Jahresberich 2016 Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V.

2016 Jahresbericht Mensch sein für Menschen

Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V. und Bericht des Sozialpsychiatrischen Dienstes in Günzburg + Neu-Ulm Bericht der Psychosozialen Beratungs– und Behandlungsstelle Günzburg

Der Vorstand 1. Vorsitzender: bis 23.09.2015 1. Vorsitzender: ab 23.09.2015

Arthur Faigle

2. Vorsitzender: Geistliche:

Christoph Rehle Pfarrer Johannes Wolfgang Martin Pfarrer Christoph Wasserrab Gabriele Ritzler Irmgard Bissinger Christina Oblio Dr. Ruth Niemetz Mathias Abel

Beisitzer:

Geschäftsführung:

Hans Klement

Günzburger und Burgauer Tafel:

120 Mitarbeiter/-innen

Kulturtafel

8 Mitarbeiterinnen

Familienzentrum Neu-Ulm:

60 Mitarbeiter/-innen

NUSEBE 38 Mitarbeiter/-innen Neu-Ulmer Senioren Besuchsdienst Vorstand und Caritasrat:

20 Vertreter

Delegierte:

38 Vertreter

Der Caritasrat (Aufsichtsrat) Vorsitzender: Stellvertreter: Schriftführer: Mitglieder:

Kassenprüfer:

Wolfgang Seitz Stefan Riederle Stefan Baisch Karl Blum Eugen Strobel Walter Waschke Artur Geis Sylvia-Maria Braunwarth Diakon Alois Held Thomas Gehbald Arthur Faigle

Hans Klement 1. Vorsitzender

Sehr geehrte Damen und Herren, unser Leben stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Gott sei Dank gelingt es uns oft genug diese selbst zu meistern. Was aber wenn es nicht gelingt?

Die Angebote des Caritasverbandes richten sich vor allem an Menschen, denen es momentan nicht möglich ist, selbst die Herausforderungen zu meistern. Sie sind von Schicksalsschlägen getroffen worden, sei es Krankheit, Arbeitslosigkeit, Armut, Trennung, oder schlicht aufgrund ihrer Herkunft. Das Jahr 2016 war voll vom Bemühen um diese Menschen. Wir danken allen die uns dabei unterstützt haben! Ein besonderen Dank an unsere vielen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, die sich dieser Menschen annehmen und sie unterstützen.

Elisabeth Lutz Daniel Szerman

Mitarbeiter/-innen Personen 35 Ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen Fairkauf Neu-Ulm:

3 Mitarbeiterinnen

Fairkauf Günzburg: 12 Mitarbeiter/innen Café Sonnenblume und Mittagstisch 6 Mitarbeiter/-innen Seniorenzentrum Albertinum Neu-Ulm: 20 Mitarbeiter/-innen Kleiderkammer Günzburg:

Mathias Abel Geschäftsführer

20 Mitarbeiter/-innen

Hans Klement 1.Vorsitzender 2

Mathias Abel Geschäftsführer

Die Schülerinnen des Gymnasiums Wettenhausen absolvierten ihr praktisches Das Jahr 2016 Seminar in der Kulturtafel in Günzburg. Sie nahmen an der Verteilung der Karten teil Jessica Baur übernimmt Mutterschafts- und überlegten sich Verbesserungen. vertretung im Familienzentrum Sie warben für die Kulturtafel und entwickelten ein schönes Werbeplakat für die Kulturtafel.

Netzwerk Senioren Neu-Ulm Der Caritasverband beteiligte sich mit mehreren Stellen am Netzwerk Senioren, das von der Stadt Neu-Ulm initiiert wurde.

Fachstellen und ehrenamtliche Initiativen haben sich im Netzwerk zum Austausch über ihre Arbeit zusammengeschlossen.

Familienzentrum, Seniorenbesuchsdienst, Offene Altenhilfe und Albertinum beteiligMathias Abel, Juliane Ott, Jessica Baur, Sigrun Rose ten sich am Netzwerk.

Jessica Baur übernimmt die Leitung des 2016 wurde ein sehr gut gestalteter SenioFamilienzentrums bis Anfang 2018. Juliane renwegweiser für Neu-Ulm entwickelt und Ott geht in Elternzeit. Frau Baur war schon veröffentlicht. während ihres Studienpraktikums beim Caritasverband. Sie ist Betriebswirtin im Netzwerk Ehrenamt Gesundheitswesen und tritt im Familienzentrum ihre erste Stelle an.

Umzug der Wohngemeinschaft Die Wohngemeinschaft für drei Menschen mit psychischen Erkrankungen zieht vom Scherisberg in Günzburg in die Sedanstraße um. Der Umzug wurde aufgrund des Verkaufs der Immobilie notwendig. In der Sedanstraße konnte die Wohngemeinschaft eine frisch renovierte Wohnung beziehen, die sehr zentrumsnah liegt.

Schülerinnen des Gymnasiums Wettenhausen unterstützen die Kulturtafel

Veronika Lobermeier, Tram Le, Sophia Aschenbrenner, Ricarda Bruhn-Seckler

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Treffens mit OB Gerold Noerenberg.

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Im Rahmen des Projektes „Engagierte Stadt Neu-Ulm“ wurde 2016 das Netzwerk Ehrenamt in Neu-Ulm initiiert. Das Familienzentrum als Träger des Projektes organisierte erste Treffen mit Vereinen, Institutionen und Personen aus dem Ehrenamt. Ziel ist es das Ehrenamt in der Stadt Neu-Ulm zu stärken.

Organisationsentwicklungsprozess des Diözesancaritasverbandes Mit einer Zukunftswerkstatt begann der Organisationsentwicklungsprozess des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg e.V. mit seinen Kreis-, Regional und Stadtverbänden. Ziel des Prozesses ist die Weiterentwicklung der Organisation als Ganzes.

Im Fokus steht das Zusammenwirken mit Ehrenamtsfest des Verbandes den Kreisverbänden, die interne OrganisatiBei herrlichem Sommerwetter konnte das on und die Stärkung des Profils. Unser Sommerfest für unsere ehrenamtlichen Hel- Verband bringt sich aktiv in den Prozess ein ferinnen und Helfer durchgeführt werden. und ist sowohl in der Steuerungsgruppe und Der Dank galt allen Anwesenden für ihr gro- der Gruppe Visionen durch den Geschäftsßes ehrenamtliches Engagement. Vorsitführer vertreten. zender Hans Klement und Geschäftsführer Mathias Abel nutzten wieder die GelegenWolfgang Schneider verlässt das Möbelheit um sich für besondere Verdienste und lager, Werner Mayr übernimmt die lange Zugehörigkeit zu bedanken.

Leitung Für 15 Jahre Engagement in der KleiderWolfgang Schneider war elf Jahre der Leiter kammer wurde Inga Driller mit der goldenen des Caritas Möbellagers in Günzburg. GeEhrennadel des Caritasverbandes geehrt. schäftsführer Mathias Abel dankte SchneiFrau Banu Janzer erhielt die silberne Nadel der herzlich für sein engagiertes Tun. für 10 Jahre Ehrenamt. „Herr Schneider hat ab 2005 das MöbellaFred Fuhrmann und Peter Guschall erhiel- ger in Günzburg aufgebaut, mit Augenmaß ten beide die silberne Ehrennadel für 10 und handwerklichem Geschick geführt. VieJahre Unterstützung der Tafel im Fahrerte- le Menschen haben von dem Angebot von am. Sibylle Kleinschmidt aus Neu-Ulm ergünstigen Möbeln profitiert. Besonders hielt für 15 Jahre Mithilfe bei Festen und möchte ich Herrn Schneider für seine umVeranstaltungen im Seniorenzentrum Alber- sichtige Führung der Ehrenamtlichen und tinum Neu-Ulm, die goldene Ehrennadel. der Helfer, die vom Jobcenter kamen, danHerzlichen Dank für alle die sich engagieken“ so Abel. Herr Schneider geht nun in ren! seinen wohlverdienten Ruhestand. Vorsitzender Hans Klement begrüßte den neuen Leiter des Möbellagers, Werner Mayr, der

Pfarrer Peter Gürth, Bürgermeister Anton Gollmitzer, Vorsitzender Hans Klement, Sibylle Kleinschmidt, Fred Fuhrmann, Inga Driller, Mathias Abel, Peter Guschall, Bürgermeister Herbert Blaschke, Stadtpfarrer Christoph Wasserrab 4

ab August die Leitung übernimmt. „Eine spannende Aufgabe mit vielen Möglichkeiten wartet auf Sie und wir wünschen Ihnen allen, dass sie bei ihrer neuen Aufgabe Erfolg und Freude finden.“, so Klement.

Hospizverein Günzburg, Belind Hospiz Illertissen, Diakonisches Werk Neu-Ulm, Sozialstation im Landkeis Günzburg gGmbH, Prof. Dr. W. Schreml, Caritas Augsburg (CSW), Caritasverein Illertissen, Hospizinitiative Krumbach und der Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V. Mit der Auftaktveranstaltung im Theater Weißenhorn Anfang Oktober, wurde der Dienst offiziell vorgestellt und seiner Bestimmung übergeben.

Einweihung der neuen Räumlichkeiten für die Obdachlosenhilfe und Wohnraumprävention in Senden Mit einem kleinen Empfang konnten die Räumlichkeiten in Senden übergeben werden. Viele Stadträte, Kreisräte und die Bundestagsabgeordneten Albsteiger und Dr. Brunner sind der Einladung nach Senden gefolgt. Der neue Standort verbindet Bewährungshilfe, Drogenberatung und die ökumenische Wohnungslosenhilfe von Caritas und Diakonie. In Ihren Grußworten

Hans Klement, Wolfgang Schneider, Werner Mayr, Mathias Abel

Palliativdienst Mittelschwaben gGmbH Palliativdienst Mittelschwaben hat seinen Dienst aufgenommen

Die am 01.12.2015 gegründete gGmbH hat im Oktober 2016 ihre operative Tätigkeit in Weißenhorn aufgenommen. Aus der Idee einen Palliativdienst für die Landkreise Günzburg und Neu-Ulm zu schaffen ist nun ein Team aus Ärzten/innen und Palliativpfleger/innen geworden, die Anfang Oktober ihre Arbeit aufgenommen haben. Der Standort des Palliativdienstes Mittelschwa-

Sigrun Rose und Mathias Abel bei der Begrüßung mit Pfarrer Spiegel und Pfarrerin Bohe

lobten Bürgermeister Raphael Bögge und Caritasvorsitzender Hans Klement die Arbeit aller Mitarbeiterinnen vor Ort. Pfarrer Spiegel und Pfarrerin Bohe segneten die Arbeit und die Anwesenden. Der Dank an die Stadt und Ihre Mitarbeiter/innen kam nicht zu kurz. Im Anschluss gab es noch eine kleine Stärkung.

Prof. Dr. Wolfgang Schreml Ärztlicher Leiter

Reinhard Danzer Geschäftsführer Pflegedienstleiter

Ehrungen und Verabschiedungen Die adventlichen Feiern für ehren– und hauptamtliche Mitarbeiterinnen fanden wieben ist Weißenhorn. Der Ort wurde gewählt, der am Jahresende statt. Bei dieser Gelegenheit wurden einige treue ehrenamtliche da von hier aus die bestmögliche Erreichbarkeit aller Orte in beiden Landkreisen ge- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verabschiewährleistet werden kann. Neun Gesellschaf- det. Sie waren in der Regel lange Jahre für uns tätig und haben viel Herzblut in ihre Arter haben sich um die Verwirklichung bebeit gesteckt. müht und tragen diesen Dienst: Raphael 5

Geschäftsführer Mathias Abel, Peter Guschal, Vorsitzender Hans Klement, Rudolf Schweizer, Hans Sauschlager, Carmen Eberle, Rolf Dudichum, Marianne Dudichum und Emmi Prinzing

Vorsitzender Hans Klement und Geschäftsführer Mathias Abel verabschiedeten die Neue Mitarbeitervertretung gewählt abgebildeten Helfer/innen aus der Tafel und des Möbellagers, verbunden mit einem herzlichen Dank für ihr langjähriges Engagement.

Michaela Adlassnig, Charlotte Schlichting und die Vorsitzende der MAV Rebekka Bösl

Gegen Ende des Jahres haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verbandes eine neue Mitarbeitervertretung gewählt.

Die Vertretung war über ein Jahr vakant und konnte nun neu besetzt werden. Wir freuen uns, dass sich neue Vertreterinnen gefunden haben und sich für Ihre Kollegen einsetzen werden.

Die Mitarbeitervertretung soll sich um die Belange der Beschäftigten kümmern und wird bei vielen Entscheidungen im Verband eingebunden.

Vorstand und Geschäftsführung wünschen viel Erfolg bei der Arbeit.

Gabriele Binder wird für 10 Jahre Leitung im Fairkauf Neu-Ulm geehrt

Andreas Höppler wird für 15 Jahre Mitarbeit geehrt 6

Angebote im Landkreis Günzburg

zuführen und zu sensibilisieren. In diesem Jahr waren zwei Firmgruppen aus Offingen im Verband. Neben allgemeinen Informationen erhielten sie eine Führung durch den Verband. Außerdem wurde eine Selbsterfahrungseinheit mit den Kindern gestaltet.

Bei der Firmvorbereitung geht es auch darum Kindern nahe zu bringen, was es heißt, eingeschränkt zu sein und was man unter dem Begriff Armut überhaupt versteht.

Ehrenamt und Caritas der Gemeinde Ansprechpartner/in: Mathias Abel Dipl. Sozialpäd. (FH) Carmen Friedrich Dipl. Sozialpäd. (FH) Der Fachbereich Gemeindecaritas ist die Schnittstelle zwischen den Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften vor Ort und der verbandlichen Caritas. Die Fachstelle steht als Ansprechpartner bei Projekten in den Gemeinden zur Verfügung und berät die Akteure vor Ort. Besonders die Motivation der Sammlerinnen und Sammler ist eine wichtige Aufgabe der Gemeindecaritas.

Auch Caritasbeauftragte wenden sich an die Fachstelle, wenn Sie Informationen, Beratung oder Unterstützung bei Projekten benötigen. 2016 organisierte der Verband mehrere Schulungen für Caritassammler/ innen. Darunter eine Schulung in Kooperation mit der Gemeindeentwicklung, Frau Rueß.

Die Schulung fand am 21.09.2016 in Holzheim statt. Die Lebensmittelsammlungen für die Tafel sind eine gemeinsame Aktion des Caritasverbandes und der Pfarreiengemeinschaften vor Ort. In diesem Jahr wurde an Ostern, Erntedank und im Advent an unterschiedlichen Orten gesammelt.

Firmvorbereitung in der Caritas Die Firmvorbereitung gehört zu den Aufgaben der Gemeinde, der Caritasverband unterstützt die Verantwortlichen vor Ort gerne und bietet Führungen, Praktika und Vorträge an. Es ist eine sehr wichtige Aufgabe junge Menschen an soziale Themen heran-

Caritas macht Schule In unserem Verband werden jedes Jahr Praktikumsplätze für Schülerinnen und Schüler vergeben und gemeinsame Projekte mit Schulen durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler sollen zum einen Einblick in die Welt der Sozialen Arbeit bekommen, zum anderen wollen wir aber auch für Themen wie Armut sensibilisieren. 2016 waren wieder die Mädchen des Maria-WardGymnasiums in der Caritas. Außerdem wurde wieder das Compassion-Projekt der Maria-Ward-Realschule mit durchgeführt.

Die im letzten Jahr daraus entstandene Aktion „Schülerinnen sammeln Lebensmittel für die Tafel“ konnte in diesem Jahr sogar zwei Mal durchgeführt werden.

Kulturtafel Die 2014 gegründete Kulturtafel nahm ihren Betrieb im Januar 2015 auf. Inzwischen engagieren sich 8 ehrenamtliche Helferinnen.

Die Bürozeiten sind am Donnerstag, 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Die Ehrenamtlichen bestehen aus 3 Teams, A-B-C je zwei oder drei Frauen.

Die Aufgaben sind: · Kontakt zu Veranstaltern aufnehmen um Freikarten zu erhalten

21.09.2016 Schulung der Caritassammlerinnen und Sammler in Holzheim/Pfaffenhofen, gemeinsam mit Elisabeth Rue und Tanja Anderl, Kommunikationstrainerin, München 7

Gäste die sich anmelden in die Datei eingeben · Gäste anrufen, ob sie an der angebotenen Veranstaltung teilnehmen möchten · Dem jeweiligen Veranstalter mitteilen wer die Karten erhält

brücken. Eine finanzielle Entlastung bietet auch die Möglichkeit, im Tafelladen günstig Lebensmittel kaufen zu können.

Oftmals stehen die Menschen vor einem Berg von finanziellen Sorgen. In einem Fall kann die Miete, die Nebenkosten oder Heizmaterial nicht mehr bezahlt werden. In eiMomentan sind insgesamt 84 Gäste in der nem anderen Fall ist der Kauf eines behinKartei. Es wurden über 145 Karten vermit- dertengerechten Autos nicht möglich. Hier telt für die unterschiedlichsten Veranstaltun- wird mit intensiven Beratungsgesprächen, gen.

Besuchen im Wohnumfeld des Betroffenen Wie am Anfang des Berichtes erwähnt wa- und gegebenenfalls mit Anträgen auf finanren 2016 vier Schülerinnen des Wettenhau- zielle Unterstützung bei verschiedenen Stifser Gymnasiums bei uns und unterstützten tungen geholfen. die Arbeit tatkräftig.

Neben der konkreten Hilfe bei finanziellen Notlagen vermittelt die Beratungsstelle auch an weitere Beratungsstellen. Beispielhaft Fachberatung für Sozial- und genannt werden kann hier die Sucht-, Lebensfragen Schwangerschafts- oder Schuldnerberatung. ·

Ansprechpartner: Andreas Höppler, Dipl. Sozialpäd. (FH)

In Zahlen ausgedrückt fanden im Jahr 2016 insgesamt ca. 550 Beratungen statt. Diese Zahl beinhaltet allerdings nicht die zahlreichen telefonischen Beratungen und die arbeitsintensiven Außendienste.

Ein kleines Beispiel aus der Praxis soll zeigen, wie die alltägliche Arbeit der Beratungsstelle aussieht.

Herr M. wandte sich an unsere Beratungsstelle, da er sich in finanziellen Nöten befand. Er trennte sich von seiner Lebensgefährtin und wohnte nun alleine in einer behindertengerechten Wohnung. Die beiden gemeinsamen Kinder sind bei der Ehefrau geblieben. Aufgrund gesundheitlicher Probleme bezieht Herr M. eine volle Erwerbsminderungsrente. Dem Arbeitsmarkt steht Herr M. aufgrund seiner Erkrankungen nicht mehr zur Verfügung.

Monatlich verbleibt ihm zum Lebensunterhalt nicht viel Geld übrig.

Angehörige sind keine da, die ihn finanziell unterstützen können.

Er erhielt von uns einen Tafelausweis zum Einkauf von Lebensmittel in der Günzburger Tafel.

Herr M. ließ beim Auszug aus seinem Haus sämtliche Gegenstände bei seiner Frau zurück. Durch den Auszug aus dem Haus fehlen ihm einige Sachen, die er aus eigenen finanziellen Mitteln nicht kaufen konnte. Dazu gehörten ein Kleiderschrank, Kühlschrank, Waschmaschine und Geschirr. Be-

Andreas Höppler, Fachberatungsstelle für Sozialund Lebensfragen.

Die Probleme der Menschen, die sich an die Beratungsstelle wenden, sind vielfältig.

Neben Problemen, die sich aus der individuellen Lebenssituation der Betroffenen ergeben, befinden sich die Menschen oftmals auch in einer finanziellen Notlage. Die Beratungsstelle bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Probleme zu besprechen, zu analysieren und aufzuarbeiten. Sie werden unterstützt bei der Erstellung eines Haushaltsplanes oder im kleineren Rahmen bei der Schuldenregulierung. Konkret können auch kleine finanzielle Soforthilfen gewährt werden, um beispielsweise die Zeit bis zur ersten Auszahlung der Agentur für Arbeit, des Jobcenters oder einer anderen Behörde zu über8

vor wir einen Stiftungsantrag zum Erwerb der fehlenden Gegenstände bei der Stiftung stellten, machten wir einen Hausbesuch, um uns einen Eindruck von der Wohnsituation des Herrn M. zu machen. Da er sehr bescheiden wohnt und ersichtlich war, dass die Gegenstände tatsächlich fehlten, stellten wir für ihn einen Stiftungsantrag. In diesem Antrag mussten wir einen exakten Haushaltplan mit fixen Einnahmen und Ausgaben, den vorhandenen Schulden und einen Sozialbericht aufführen. Da zu erkennen war, dass Herrn M. im Monat nicht viel Geld übrig blieb, stellten wir den Antrag und erhielten Geld zum Kauf der Gegenstände..

Nach Erhalt des Geldes kauften wir die Sachen gemeinsam mit ihm ein.

Auch im vergangenen Jahr 2016 bewarben sich wieder mehr Personen für die Notwohnung als aufgenommen werden konnten.

Die Wohnung, die das ganze Jahr über belegt war, wurde von insgesamt 3 Personen genutzt.

Psychosoziale Beratung

Ansprechpartner/in: Dorothea Moser, Dipl. Sozialpädagogin Josef Lutzenberger, Dipl. Pädagoge

Außensprechstunde Krumbach Ansprechpartner: Andreas Höppler, Sozialberatung Um auch vor Ort bei den Menschen präsent zu sein, werden in regelmäßigen Zeitabständen (jeder 2. und 4. Donnerstag im Monat) Außensprechstunden in Krumbach ab- Dorothea Moser und Josef Lutzenberger gehalten.

Psychosoziale Betreuung in Kooperation mit dem Jobcenter Günzburg Psychosoziale Betreuung in Kooperation mit dem Jobcenter Günzburg Notwohnung Die psychosoziale Beratung ist ein Angebot für langzeitarbeitslose Menschen, die ArAnsprechpartner: beitslosengeld 2 beziehen. Die Fachkräfte Andreas Höppler, Sozialberatung im Jobcenter erkennen bei den arbeitslosen Eine wichtige Einrichtung der BeratungsMenschen immer wieder Lebenslagen, die stelle ist eine kleine Wohnung, die für Men- einer Arbeitsaufnahme im Weg stehen. Die schen vorgehalten wird, die sich in einer vordringliche Aufgabe der Fallmanager vorübergehenden finanziellen oder psycho- beim Jobcenter ist jedoch die Vermittlung in sozialen Notlage befinden und kurzfristig Arbeit. Um dem Personenkreis der Menauf einen anderen Wohnraum angewiesen schen in schwierigen Lebenssituationen sind. Die möblierte Notwohnung befindet und mit größerem Hilfebedarf gerecht zu sich in der Bezirk-Schwaben-Stiftung in werden, wurde im Jahr 2013 gemeinsam Günzburg und ist mit einer Küche, einem mit dem Jobcenter das Angebot der psyBad und einem Wohnraum ausgestattet. chosozialen Betreuung und Beratung instalDie Bewohner/Innen werden von der Sozial- liert. Das Jobcenter wählt Personen aus, und Lebensberatung unseres Verbandes von denen angenommen wird, dass sie weibegleitet oder an andere Fachdienste vertergehende Hilfsangebote benötigen. mittelt.

24 – 26 Frauen und Männer können von Frau Moser und Herrn Lutzenberger dann ein halbes bis zu einem ganzen Jahr inten9

siv sozialpädagogisch begleitet werden. Im Jahr 2016 waren das insgesamt 53 Personen.

Regelmäßige Einzelgespräche bei uns, Hausbesuche oder gemeinsame Termine bei Ärzten, Beratungsstellen, Behörden etc. dienen dazu, Ziele zu finden und an ihnen zu arbeiten, um eine Verbesserung der Situation zu erreichen Personenkreis Bei 6 TeilnehmerInnen handelte es sich um Alleinerziehende, die keinen Beruf erlernt haben oder einen, der mit Kindererziehung nicht vereinbar ist. Dazu lag in manchen Fällen eine psychische Erkrankung oder Abhängigkeit vor.

10 weitere TeilnehmerInnen konnten bisher gar nicht beruflich Fuß fassen. Zumeist lagen psychische Erkrankungen oder Suchterkrankungen vor.

Weitere 13 Männer und Frauen haben eine Trennung vom Partner bzw. der Familie in den letzten Jahren zu bewältigen. Als Lösungsversuch wählten sie zum Teil Alkoholoder Drogenkonsum. Manche reagierten mit einer psychischen Erkrankung oder mit starkem Rückzug auf die Ausnahmesituation.

Bei 20 TeilnehmerInnen wurde die Erwerbsbiographie durch langfristige schwere körperliche und/oder psychische Erkrankungen unterbrochen.

25 der TeilnehmerInnen gehörten zum Personenkreis der über 50-Jährigen.

20 der 53 TeilnehmerInnen im Jahr 2016 haben keine abgeschlossene Berufsausbildung. Arbeitsplätze, die für gering Qualifizierte geeignet sind, haben oft starke Anforderungen an das körperliche Leistungsvermögen. Erkrankungen bedeuten deshalb für gering Qualifizierte oftmals das Ende der Erwerbsbiographie.

Oftmals erweist sich ein Migrationshintergrund als Erschwernis, dauerhaft im Berufsleben Fuß zu fassen. Obwohl die TeilnehmerInnen ihr Herkunftsland teilweise als Fachkräfte verlassen hatten, kamen sie hier nur im Helferbereich unter. Erkrankungen wirken sich dann viel stärker aus, da im Helferbereich die Anforderungen an die körperliche Leistungsfähigkeit sehr hoch sind.

Erstaunlich viele der TeilnehmerInnen haben Gewalt erfahren, sei es bereits als Kinder und/oder später in der Partnerschaft.

der mit Menschen zu tun, die sich weitgehend aus dem sozialen Leben zurückgezogen hatten.

Beispiel: Einer der Teilnehmenden ging kaum mehr aus dem Haus und war auch nicht in der Lage Kontakte aufzunehmen oder nach Hilfe zu fragen. Durch regelmäßige Hausbesuche und zunächst nur die Begleitung zu Einkäufen wurde wieder ein Stück Normalität in den Alltag gebracht. Immer mehr Alltagspraxis konnte eingeübt werden, z.B. auch durch die Begleitung ins Café und gemeinsames Einnehmen einer Mahlzeit in der Öffentlichkeit. Er ist zwar Einzelgänger geblieben, doch ist er wieder in der Lage, sich unter Menschen zu begeben und für sich zu sorgen.

Beispiel: Eine alleinerziehende Mutter, die sozial sehr isoliert gelebt hatte, hat in den letzten Monaten Anschluss an eine Gruppe beim Familienstützpunkt gefunden. Dies musste jedoch von uns vorbereitet, angebahnt, und begleitet werden.

Linderung der Armut konnte im letzten Jahr wieder erreicht werden durch die finanziellen Hilfen der Ernst und Martha Ott-Stiftung, der Kartei der Not und der MengeleSozialstiftung. So konnten zumindest ein paar Anschaffungen für die begleiteten Personen getätigt werden, wie z.B. ein Möbelstück, Betten, Brillen, Zahnersatz, Winterkleidung, Herde, Waschmaschinen, Kühlschränke. Dies müssten die Arbeitslosengeld 2-BezieherInnen eigentlich über Rücklagen finanzieren, was oftmals nicht funktioniert. Weitere Unterstützung konnte geleistet werden durch das Erstellen von Haushaltsplänen, Besprechen von Einsparmöglichkeiten und Informationen über die Möglichkeit einer Privatinsolvenz. Bitten um Stundungen und Erlasse von Schulden wurden gemeinsam mit Gläubigern ausgehandelt. Günstige Einkaufsmöglichkeiten wurden erläutert (z.B. Tafelladen, Kleiderkammer, Möbellager, Flohmarktladen). Termine zur Schuldnerberatung beim Landratsamt wurden vermittelt und begleitet.

Als hilfreich zeigte sich auch die interne Zusammenarbeit: Herr Höppler von der Allgemeinen Sozialberatung sprang immer wieWir hatten im vergangenen Jahr immer wie- der kurzfristig bei Notfällen mit unbürokrati10

scher Hilfe ein. Auch schnelle unkomplizierte Hilfen durch den Tafelladen oder die Kleiderkammer kam den TeilnehmerInnen immer wieder zugute.

Erneut konnten wir einige Teilnehmende zu kooperierenden Fachdiensten begleiten und vermitteln, z.B. an die Suchtfachambulanz, den sozialpsychiatrischen Dienst, die Schuldnerberatungsstelle, Wärmestube, Familienstützpunkte oder an niedergelassene PsychotherapeutInnen und Anwälte.

Nicht zuletzt arbeiteten wir mit den Menschen in regelmäßigen Gesprächen an ihren persönlichen Zielen und Lebensperspektiven. Eigene Handlungsspielräume sehen und nutzen, wichtige Beziehungen aufrechterhalten, sich für eigene berechtigte Interessen einsetzen – dies alles sind Strategien, die Ohnmachtsgefühlen und Ausgrenzung entgegenwirken.

Wir konnten im Berichtszeitraum 3 TeilnehmerInnen ein Ehrenamt vermitteln. Für zwei konnte in Zusammenarbeit mit und gefördert durch das Jobcenter eine Weiterbildung initiiert werden. Drei TeilnehmerInnen konnten eine Erwerbsarbeit noch während der Maßnahme oder unmittelbar danach aufnehmen.

Anzahl der im Jahr 2016 begleiteten Personen: 53 Anzahl der Beratungstermine: 540

Günzburger und Burgauer Tafel

einkaufen können, benötigen sie einen Ausweis. Dieser Ausweis ist über unsere Beratungsstelle nach sorgfältiger Überprüfung des Einkommens erhältlich.

Das Projekt wird von ca. 120 ehrenamtlichen Helfern und über 50 Lebensmittelläden und Discountern unterstützt. Nicht zu vergessen sind die vielen Geldspender, die dafür sorgen, dass die laufenden Kosten der Tafel gedeckt werden können.

Ein besonderer Dank gilt allen Unterstützern, Lieferanten, die die Gründung und Unterhaltung der Günzburger und Burgauer Tafel ermöglichten.

Vor allem unseren ca. 120 Helferinnen und Helfern möchten wir danken für ihr großes Engagement!

Danken möchten wir auch der evangelischen Kirchengemeinde Burgau. Sie stellt der Burgauer Ausgabestelle die Räume zur Verfügung und unterstützt uns tatkräftig in der Arbeit! Aufgrund verringerter Warenmengen musste die Zahl der Kunden begrenzt werden. Die Nachfrage nach Hilfe ist größer als das Angebot an Waren. Dieser Rückgang kann durch extra Sammelaktionen nur bedingt aufgefangen werden. Sie sind trotzdem eine sehr wichtige Stütze bei der Versorgung geworden. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den beteiligten Supermärkten, bei den Pfarreien die zu Sammlungen aufrufen und den Helferinnen und Helfern, die die Sammlungen durchführen. Darunter die Leos (Lion-Club) und die Helfer von Rotaract (Rotary).

Ansprechpartner: Lebensmittelausgabe 2016 der Maritta Fischer, Verwaltung Günzburger & Burgauer Tafel 5 ehrenamtliche Teamleiter Einkommensprüfung und AusweiserstelStatistik 2013-2016 Gesamtausgabe: lung: Andreas Höppler, Sozialberatung, Jo2016 2015 2014 2013 hanna Weißenhorner bei der Stadt Burgau, 3.557 3.737 3.714 4.243 für die Ausweise der Ausgabestelle Burgau. Kinder Die Günzburger und Burgauer Tafel ist eine Initiative des Caritasverbandes für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V.. Der Caritasverband Günzburg ist Mitglied bei der Deutschen Tafel e.V..

Im September 2004 wurde die Günzburger Tafel offiziell eingeweiht und im Juni 2008 startete die Ausgabestelle der Burgauer Tafel im Evangelischen Pfarrzentrum in Burgau. Damit die Kunden Lebensmittel

Erw.

10.174

10.360

10.924

10.884

Gesamt

13.731

14.097

14.638

15.127

Ohne das Ehrenamt wäre die Günzburger und Burgauer Tafel nicht möglich. Die Ehrenamtlichen leisten damit einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vieler Menschen.

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Deshalb werden in den ganzheitlichen und gendersensiblen Kurmaßnahmen im Müttergenesungswerk auch gesellschaftliche Erwartungen und Rollenbilder thematisiert.

Die Mütter finden dort Gehör mit ihren Anliegen und werden auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Harmonie mit sich selbst und ihrer Familie, unterstützt.

Betreutes Wohnen für psychisch Kranke

Sortieren der gelieferten Waren in der Tafel Günzburg vor der Ausgabe an die Kunden

Wohngemeinschaft Ludwig-HeilmeyerStraße, Günzburg Ansprechpartner/in: Dagmar Bannert, Dipl. Sozialpädagogin Rebekka Bösl, Heilerziehungspflegerin Henry Exner, Heilerziehungspfleger

Wieder ein erfolgreiche Lebensmittelaktion mit den regionalen REWE-Märkten

Mütterkuren, Mutter-Kind-Kuren Erholungsmaßnahmen

Die bis zu 6 Bewohner der ambulant betreuten Wohngemeinschaft in der Dr.-GeorgSimnacher-Stiftung werden von einer Sozialpädagogin und zwei Heilerziegungspfleger/innen betreut. Neu im Team ist Frau Rebekka Bösl, die sich seit Juni 2016 mit sehr viel Engagement und Fachwissen um die Bedürfnisse der Bewohner kümmert und ihre Erfahrung aus dem Bereich des betreuten Einzelwohnens einbringt.

Ansprechpartnerin: Brigitte Aschenbrenner, Verwaltung Wir beraten Mütter vor der Kur und vermitteln entsprechende Hilfe: Im Jahr 2016 erhielten 11 Mütter eine Beratung über die Beantragung und Durchführung einer Mütter-; Mutter-Kind-Kur, sowie Informationen und Unterstützung bei Widerspruchsverfahren. Insgesamt wurden 15 Beratungen durchgeführt.

Mütter sind sehr hohen Erwartungen in Bezug auf Haushalt und Familie ausgesetzt.

Selbst wenn sie durch die familienbezogene Arbeit krank werden, stehen sie noch unter Rechtfertigungsdruck. Studien zeigen auf, dass eine gleichberechtigte Verteilung von Bei der Wohngemeinschaft handelt es sich Haushalts- und Familienarbeit sich positiv um ein ambulantes Angebot für Menschen auf die mütterliche Gesundheit auswirkt.

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mit psychischen Beeinträchtigungen. Das Ziel der begleitenden Unterstützung ist die Stabilisierung des Gesundheitszustandes und jeweils, nach den individuellen Möglichkeiten, die berufliche und/oder soziale Wiedereingliederung.

Das Angebot wird auf den persönlichen Hilfe- und Stundenbedarf abgestimmt und jeder Bewohner erhält so viel Unterstützung, wie er benötigt. Zum größten Teil findet die Betreuung im Einzelkontakt statt, aber es gibt zusätzlich auch Gruppenaktivitäten und eine Förderung der Gemeinschaft.

Die Betreuung/Unterstützung umfasst folgende Bereiche: · Aufnahme und Gestaltung persönlicher, sozialer Beziehungen · Selbstversorgung und Wohnen · Ausbildung/Arbeit · Tagesgestaltung, Freizeit, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben · Umgang mit der Erkrankung Dabei kann die Hilfe bestehen in Form von Information und Beratung, Erschließung von Hilfen im Umfeld, individuelle Planung, begleitende, übende Unterstützung bis hin zu einem intensiven individuellen Angebot.

Die Bewohner der Wohngemeinschaft waren im letzten Jahr im Alter von 23 bis 61 Jahren. Es gab 4 Auszüge und zwei Neuzugänge. Die neuen Bewohner waren zuvor stationär im BKH Günzburg.

Von den Personen, die im vergangenen Jahr ausgezogen sind, musste einer nach kurzer Zeit wieder stationär ins BKH Günzburg und drei Bewohner konnten in eine eigene Wohnung umziehen, wovon eine Person nun Unterstützung vom ambulant betreuten Einzelwohnen erhält. Für die frei gewordenen Zimmer gab es einige Interessenten. Gemeinsam mit den Bewohnern wird entschieden, wer in die Wohngruppe aufgenommen wird, anschließend müssen dann die entsprechenden Anträge zur Kostenübernahme und Ermittlung der zu erbringenden Fachleistungsstunden gestellt werden, damit die Zimmer bald wieder belegt werden können.

Im Jahr 2016 gab es insg. 1192 Stunden Kontakte/Betreuungsstunden mit Klienten in Form von u. a. Einzelgesprächen, Hilfe im lebenspraktischen Bereich, Begleitung zu Ämtern, Umgang mit der Erkrankung, Hilfe bei der Arbeitsplatzsuche oder der Arbeit, Tagesstruktur und der Freizeitgestaltung.

Folgende Gemeinschaftsaktivitäten gab es für die Bewohner der WG: · Bowling in Burgau · Spieleabende · Gemeinsame Geburtstagsfeiern · Fußballgolf in Leipheim · Ausflug zum Erdbeersee bei Günzburg · Gemeinsamer Besuch der Begegnungsstätte Licht-Blick · Weihnachtsmarkt in Ulm · Plätzchen backen · Nikolausfeier · Weihnachtsfeier · Freizeitaktivitäten mit dem betreuten Einzelwohnen, u.a. Kegeln in Günzburg, Greifvogelpark in Haldenwang, Kinobesuch Ambulantes betreutes Einzelwohnen Ansprechpartner/innen: Charlotte Schlichting, Leitung, Heilerziehungspflegerin Sigrid Sawatzki, Heilerziehungspflegerin Andreas Höppler, Dipl. Sozialpädagoge Rebekka Bösl, Heilerziehungspflegerin Henry Exner, Heilerziehungspfleger Stefanie Gerhard, Heilerziehungspflegerin Das Ambulant Betreute Wohnen (ABW), des Caritasverbandes Günzburg und NeuUlm e.V., ist eine aufsuchende Maßnahme der Eingliederungshilfe nach §§ 53, 54 SGB XII, für Menschen mit einer Psychischen und / oder einer Suchterkrankung. Das Angebot richtet sich an den gesamten Landkreis Günzburg.

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Charlotte Schlichting, Stefanie Gerhard, Rebekka Bösl, Sigrid Sawatzki und Andreas Höppler

Das ABW bietet Beratung, Begleitung und Unterstützung im Alltag und in der Lebenswelt der Menschen mit Unterstützungsbedarf an. Ziele werden individuell, entsprechend dem Hilfebedarf mit dem Klienten erarbeitet, unter Berücksichtigung vorhandener Ressourcen, dem Erhalt der Selbstständigkeit und der Selbstbestimmung.

Die Hilfsangebote sind so vielfältig und individuell wie die Bedürfnisse der Menschen, die begleitet werden. Mitarbeiter verstehen sich dabei als professionelle Begleiter auf den persönlichen Lebenswegen der Klienten, sie bieten Halt und eröffnen neue Wege oder Handlungsmöglichkeiten, um wieder Verantwortung für das eigene Leben

Wohngemeinschaft in der Sedanstraße Ende Januar war der Umzug der DreierWohngemeinschaft vom Scherisberg in die Sedanstrasse, mit tatkräftiger Unterstützung des Möbellagers.

Personelle Veränderungen Im April wechselte Beate Ringel- Braun nach über zwanzig Jahren im ABW ganz an den Sozialpsychiatrischen Dienst. Als Nachfolgerin von Florian Scheler, der Ende Juni das ABW verließ, kam im September Stefanie Gerhard.

Statistik 2016 Klientenkontakten 2920,5 Std. Maßnahmen begonnen 5 Maßnahmen beendet 2 Anfragen 12 Das Ambulant Betreute Wohnen, eine Maßnahme der Eingliederungshilfe gemäß §§ 53ff SGB XII, ist ein Angebot für Menschen mit einer Psychischen - und / oder einer Suchterkrankung. Ziel der Begleitung ist die Erhaltung oder die Wiederherstellung einer selbstständigen Lebensführung und der sozialen, sowie beruflichen Eingliederung, abgestimmt auf den persönlichen Hilfebedarf.

Ausflug nach Reute in Tirol

Betreuungsverein

zu übernehmen.

Im Dezember 2016 wurden 25 Klienten im Alter von 27 -70 Jahren begleitet und unterstützt. Einmal im Monat fand ein Gruppenangebot statt: Frühstück und Einkauf im Ikea Ulm, Besuch eines Faschingsumzugs, Grillen am Riedlerspielplatz, Kegeln, Pizzaessen in der Bertelemühle, Fußballgolf, Picknick und Baden am See, Besuch im Greifvogelpark, ein Kinobesuch, Plätzchen backen und eine Weihnachtsfeier.

Ansprechpartner/in: Angelika Mahler, Dipl. Sozialpädagogin Matthias Süßmuth, Dipl. Sozialpädagoge Michaela Adlassnig, Verwaltung

Volljährige Menschen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung, einer geistigen, seelischen oder körperlichen Behinderung ihre persönlichen Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen können, haben die Möglichkeit, Hilfestellung zur Regelung An der dreitägigen Urlaubsfahrt im Oktober, verschiedener Lebensbereiche durch einen nach Reute in Tirol, nahmen vier Klienten gerichtlich bestellten Betreuer zu bekomteil. Immer wieder ist es für die Teilnehmer men. Im Caritasverband wurden in 2016 eteine Herausforderung sich auf die Gemein- wa 85 Betreuungen geführt, etwas weniger schaft einzulassen. Das gemeinsame Koals in den vorangegangenen Jahren, was chen und Essen, Spaziergänge in der fardem langen Krankheitsausfall von Frau benfrohen Herbstlandschaft, Musik hören Mahler geschuldet ist. und der Besuch in der Therme mit Blick auf die erleuchtete Ehrenburg, hat allen sehr gut Die Betreuungen von Frau Mahler wurden gefallen. im vergangenen Jahr von Herrn Süßmuth 14

und Frau Adlassnig übernommen, zeitweise unterstützte als Vertretung auch die Sozialpädagogin Frau Zanke-Weikert das Team.

Knapp die Hälfte der von uns Betreuten lebt in einer eigenen Wohnung während die anderen in einer betreuten Wohnform leben. Bei den selbstständig lebenden Betreuten ist ein größerer Arbeits- und Zeitaufwand erforderlich, da bis auf ganz wenige Ausnahmen für alle Betreuten die wesentlichen Aufgabenkreise angeordnet sind (Gesundheitssorge, Vermögenssorge, Wohnungsangelegenheiten, Aufenthaltsbestimmung).

Der gesetzliche Betreuer leistet keine Hilfe bei den Verrichtungen des täglichen Lebens, wie etwa Begleitung zum Arzt, Hilfe beim Einkaufen, Besuchs- oder Fahrdienste.

Der Betreuer handelt im Sinne eines Defizitausgleichs. Es werden nur Aufgaben in dem Maße auf die gesetzliche BetreuerIn übertragen, wie es die augenblickliche Lebenslage des betroffenen Menschen erfordert und der betreute Mensch die Angelegenheit nicht selbst meistern kann.

Neben der Führung von rechtlichen Betreuungen gehört die Information von ehrenamtlichen Betreuern zu unseren Aufgaben. Zusammen mit dem BRK Günzburg werden regelmäßig Informationsveranstaltungen für ehrenamtliche BetreuerInnen durchgeführt zu den Themen, die für die Führung einer Betreuung relevant sind (psychische Erkrankungen, Medikation, rechtliche Bestimmungen, etc). So stand im Juni 2016 ein Vortrag über „Ambulant betreutes Wohnen“ in Ursberg auf dem Programm. Im Oktober wurde im BRK Altenheim in Krumbach ein Michaela Adlassnig, Matthias Süßmuth und Einführungstag für interessierte Betreuer Angelika Mahler veranstaltet. Ebenso informierte der VorDas Betreuungsrecht stellt eine besondere trag über das neue „Pflegestärkungsgesetz Form der staatlichen Rechtsfürsorge dar II“, der im Oktober in den Räumen der Cariund ist im Wesentlichen im §§ 1896 ff. des tas stattfand, zahlreiche Zuhörer. Auch für Bürgerlichen Gesetzbuchs geregelt. Dem Betreuten ist zur Durchführung seiner recht- dieses Jahr sind wieder Informationsveranlichen Angelegenheiten ein gesetzlicher Be- staltungen zu aktuellen Themen geplant. treuer zur Seite gestellt. Der Betreute bleibt bei allen Angelegenheiten voll geschäftsfäKleiderkammer hig. Sollte dies nicht der Fall sein, wird vom Betreuungsgericht ein sogenannter Einwilligungsvorbehalt angeordnet. Der EinwilliAnsprechpartnerin: gungsvorbehalt ist eine spezielle AnordBrigitte Aschenbrenner, Verwaltung nung des Betreuungsgerichts, die zusätzlich 20 Ehrenamtliche Helfer/innen zu einer Betreuerbestellung erfolgen kann und die die Geschäftsfähigkeit des Betroffe- Im Jahr 2016 wurde unsere Kleiderkammer nen einschränkt. wieder gut in Anspruch genommen.

Unter einer gesetzlichen Betreuung wird Sie besteht seit 36 Jahren. die rechtliche Vertretung verstanden, d.h. Wir konnten 2.476 Personen (2015 / 2.589 wir unterstützen unsere Betreuten bei der Personen) mit Kleidung, Schuhe und sonstiBewältigung der rechtlichen Angelegenhei- gen Gegenständen wie Taschen, Vorhänge, ten; wie z.B. bei Anträgen bei Behörden, etc., weiterhelfen. Flüchtlinge im Landkreis dem Organisieren eines Heimplatzes, der Günzburg haben wir mit Kleidung, Schuhe Regelung von finanziellen Angelegenheiten und Sonstiges, versorgt. oder bei Entscheidungen über medizinische Eingriffe. Rechtliche Vertretung meint nicht eine Sozial- oder Gesundheitsbetreuung.

15

Insgesamt wurden ausgegeben: Kleidung 2016

Kleidung 2015

Schuhe 2016

Schuhe 2015

8.190 St.

8.395 St.

986 Paar

610 Paar

Raphael Hospizverein unterstützt und war im Vorstand vertreten.

Die Kleiderspenden erhielten wir von hilfsbereiten Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Günzburg.

Ein ganz besonderer Dank gilt unseren Ehrenamtlichen, ohne ihre tatkräftige Unterstützung wäre das nicht möglich.

Kleidung die bei uns nicht mehr getragen wird, sortieren die Helferinnen aus; sie wird an Hilfsbedürftige im Ausland weitergegeben. Im Jahr 2016 umfasste das ein Volumen von 20,2 Tonnen (2015 / 20,7 Tonnen).

Bei sommerlichen Temperaturen fand dieses Jahr auf der Wiese der Radbrauerei Bucher unser Sommerfest für Ehrenamtliche statt, dabei war es für den Regionalcaritasverband Günzburg und Neu-Ulm e.V. eine besondere Ehre zwei Ehrenamtliche in unserer Kleiderkammer für ihre langjährige Tätigkeit auszuzeichnen: Die Goldene Ehrennadel und Urkunde erhielt: Frau Driller Inga (15 Jahre).

Die Silberne Ehrennadel und Urkunde erhielt: Frau Janzer Banu (10 Jahre).

Für ihre Treue, ihre hilfsbereite Art und ihre stetige Einsatzbereitschaft als Ehrenamtliche in unserer Kleiderkammer möchten wir uns bei ihnen ganz herzlich bedanken und freuen uns auf ein weiteres gutes Miteinander mit ihnen.

Im Jahr 2016 haben die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer 2.012 Stunden (2015/1.923 Stunden) für die Kleiderkammer eingesetzt. Für ihr vorbildliches soziales Engagement, ihre unbezahlbare Leistung und ihre langjährige Treue möchten wir an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich DANKE sagen an die Ehrenamtlichen und an die Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Günzburg, die unsere Kleiderkammer tatkräftig unterstützen“.

Der Caritasverband hat per Satzung, wie die Diakonie, einen Sitz im Vorstand. Der Hospizverein veröffentlicht einen eigenen Jahresbericht, der im Hospizbüro erhältlich ist.

Weitere Informationen finden Sie unter www.hospiz-guenzburg.de Der Palliativdienst Mittelschwaben gGmbH hat im Oktober seinen Dienst auf-

genommen. Der Caritasverband ist einer von neun Gesellschaftern. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.palliativdienst-mittelschwaben.de

Möbellager Günzburg Ansprechpartner: Werner Mayr, Leitung Möbellager 2 AGH Stellen und 8 Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen

Hospizarbeit/Palliativdienst Im Jahr 2016 hat der Caritasverband für die Werner Mayr, Manrfed Jedelhauser, Victor Region Günzburg und Neu-Ulm e.V. den Hoffmann, Helumt Reitmayer

16

Im Jahr 2016 wurde das Möbellager vermehrt in Anspruch genommen. Über 90% der Kunden waren Personen mit geringem Einkommen.

Die Leitung des Möbellagers wechselte im September 2016. Herr Wolfgang Schneider ist in den wohlverdienten Ruhestand gegangen und Werner Mayr konnte als neuer Leiter des Möbellagers gewonnen werden.

Das Möbel- und Hausratlager bietet günstige Möbel für Mitbürger/-innen aus dem Landkreis Günzburg an.

Berechtigt sind Personen, die unter die Hartz IV Richtlinien fallen oder ein bestimmtes Einkommen nicht überschreiten. Es können jedoch auch Normalverdiener einkaufen, sie müssen etwas mehr bezahlen. Im Angebot des Möbellagers sind Haushaltsgegenstände und Möbel aller Art. Wer gut erhaltenen Hausrat hat, kann diesen während der Öffnungszeiten des Fairkaufs anliefern, Möbel werden nach Vereinbarung begutachtet und abgeholt.

Zuverdienstarbeitsplätze im Möbellager Seit September 2013 bieten wir Menschen mit einer psychischen Erkrankung und einer EU-Rente die Möglichkeit stundenweise im Möbellager mit zu arbeiten. Sie erhalten für Ihre Tätigkeit eine kleine finanzielle Anerkennung. Das Projekt wird vom Bezirk Schwaben gefördert.

Ein besonderer Dank an unsere 8 Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Sie unterstützen uns tatkräftig bei den Öffnungszeiten und der Organisation des Lagers.

Sie finden den Fairkauf in der Ichenhauser Straße 2, neben der Spitalkirche, in Günzburg.

Telefon: 08221-3674267, E-Mail: fairkauf.gz@caritas-guenzburg.de, oder Internet über: www.caritas-guenzburg.de Ökumenisches Freiwilligenzentrum im Landkreis Günzburg „Stellwerk“

Neben der Kleiderkammer und dem Tafelladen, ist das Möbel- und Hausratlager ein weiterer Baustein zur Unterstützung von Menschen in wirtschaftlichen Notlagen.

Personelle Situation: Inge Schmidt: Leitung (30 Std., ab 01.12.2016 zwei Std. zusätzlich für Projekt „Ehrenamtsmesse“ befristet bis 30.11.2017) Gabriele Weinmann: Verwaltungskraft Was wird gesucht?

(26,5 Std.: 8 Std. für allg. Verwaltung, 5 Std Aufgrund der Nachfrage von Einzelpersofür Ehrenamtskarte, 8,5 Std für Schülerpanen, benötigt das Möbellager ständig Nach- ten, 5 Std für Verwaltung Job-Mentoren) schub an: kleineren Schränken, Tischen, Ronja Wagner: Verwaltungskraft seit Betten, Regale, Sofas, Sitzgelegenheiten, 01.12.2016 (2 Std. für das Projekt aber auch an Waschmaschinen, Kühl„Ehrenamtsmesse“, befristet bis schränken und vor allem Küchenzeilen und 30.11.2017) Küchengeräten. Wir freuen uns, wenn Sie Michaela Hoch: Koordinatorin Jobuns diese Dinge anbieten.

Mentoren (15 Std.) bis 30.09.2016 Maria Granz: Koordinatorin Job-Mentoren Statistik 2013-2016: (15 Std.) ab 15.10.2016 Förderverein: Jahr 2016 2015 2014 2013 Annegret Cosack-Westphal: Koordinatorin Betten/Matratzen/ Projekt Nachbarschaftshilfe 305 236 269 243 Roste (4,75 Std., befristet bis 31.12.2016) Tische 150 117 122 110 Maria Granz: Koordinatorin Projekt Stühle/Regale/ Nachbarschaftshilfe (4,5 Std., befristet bis Kommoden/ 411 386 395 356 31.12.2016) Vitrinen Michaela Hoch: Marketing und PR (4 Std.) 20

18

26

13

230

219

228

171

61

54

33

21

Haushaltsartikel

409

386

291

276

Schränke/Sofas/ Bänke/Sonstiges

320

307

315

284

Küchen

Elektrogeräte Teppiche

Definition und Aufgabe: Das Freiwilligenzentrum Stellwerk ist Ansprechpartner rund um das Thema Ehrenamt und Bürgerschaftliches Engagement im gesamten Landkreis Günzburg. Zu den Aufgaben gehören die Beratung von Interes17

senten, die Vermittlung von Freiwilligen, die Beratung von Einrichtungen ebenso wie die Etablierung von Projekten im Freiwilligenbereich vor Ort und die Lobbyarbeit für das Ehrenamt.

Statistik:

2016

2015

2014

2012

Beratung von Interessente n Beratung von Einrichtungen/ Vereinen Kommunen Neugewonnene Ehrenamtliche Beratungen insgesamt

428

245

241

118

241

181

106

71

77

65

66

87

746

491

413

267

das Zentrum Bayern Familie und Soziales endete am 14.04.2014, anschließend begann die Förderung des BMFSFJ durch das Förderprogramm „Anlaufstellen für ältere Menschen“. Durch diese Umstellung können nur noch Fachkräfte auf Mini-Job-Basis beschäftigt werden. Diese Förderung endet am 31.12.2016.

Ehrenamtskarte: Mittlerweile wurden 883 Ehrenamtskarten ausgegeben (492 blau, 391 gold). Es konnten 21 neue Akzeptanzpartner gewonnen werden, insgesamt sind es nun 45.

Eigene Projekte: Nachbarschaftshilfe: Das Projekt wurde bis 31.12.2016 durch das Förderprogramm des BMFSFJ „Anlaufstellen für ältere Menschen“ und Eigenmittel des Fördervereins

Eigene Projekte: Das Projekt Schülerpaten hat sich mittlerweile etabliert und läuft sehr gut. 28 Paten waren im Einsatz, zum Austausch fanden 6 Patentreffen statt, zusätzlich wurden in diesem Rahmen zwei Schulungen („Interkulturelle Kompetenz“ und „Offene Werkstatt“) angeboten.

Nachbarschaftshilfe: Es bestehen mittlerweile Nachbarschaftshilfestrukturen in den Städten Krumbach, Günzburg und Thannhausen, ebenso für die VG´s Krumbach, Thannhausen und Ziemetshausen. Daraus haben sich eigenständige Nachbarschaftshilfen in den Gemeinden Deisenhausen und Balzhausen entwickelt. In diesem Jahr konnten noch in der Gemeinde Ursberg und in der VG Haldenwang Nachbarschaftshilfen initiiert werden. Da das Angebot gerade in den sehr ländlichen Gebieten des Landkreises zögerlich angenommen wird, hat sich das Ausweiten des Hilfe- und Betreuungsangebotes auf konkrete Begegnungsangebote ( z.B. Tanzveranstaltungen, Herbstbazar) bewährt. Die Förderung über

Der Vorstand des Fördervereins Stellwerk: Helmut Atzkern, Michaela Hoch, Inge Schmidt, Karin Münzenberg und Daniel Szermann, nicht im Bild Thomas Wörz

STELLWERK finanziert. Eine weitere Finanzierung wird angestrebt. Im Förderzeitraum konnten drei neue Nachbarschaftshilfen im Landkreis gegründet werden: in den Gemeinden Ursberg und Jettingen-Scheppch und in der VG Haldenwang. Somit bestehen im Landkreis mittlerweile neun organisierte Nachbarschaftshilfen. In einzelnen Kommunen entwickelte sich aus den Helferkreisen ein starker Gemeinschaftssinn, es entstanden gesellige, regelmäßige Begegnungsangebote, wie „Spielenachmittag“ oder „Wöchentliches Tanzangebot“. Diese Erwei-

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terung des Nachbarschaftshilfeangebots von „einer helfenden Hand“ zu einem vielfältigen, geselligen Miteinander, unterstützt und fördert maßgeblich das bürgerschaftliche Engagement im Landkreis.

Mentees, davon konnten bis zum Jahresende 5 in ein Beschäftigungsverhältnis vermittelt werden. Im Berichtszeitraum fanden drei „Runde Tische“ mit allen Kooperationspartnern und 8 Patentreffen zum allgemeinen Ehrenamtskarte: Die Karte wird im Land- Austausch statt. Zum 15.10.2016 fand ein Personalwechsel statt. Frau Maria Granz kreis immer bekannter und beliebter und mittlerweile konnte die 1000. Ehrenamtskar- übernahm die Aufgabe von Frau Michaela te ausgegeben werden. Aus diesem Anlass Hoch, die das Projekt aus persönlichen fand im September eine große Verlosung Gründen verlassen hat. statt und als Hauptpreis wurde ein Fahrradgutschein in Höhe von 500 Euro überreicht.

Freiwilliges Soziales Schuljahr (FSSJ): Dieses Schuljahr konnten 30 Schülerinnen Insgesamt wurden 1121 Ehrenamtskarten ausgegeben (648 Blau, 473 Gold), die ers- in 25 sozialen Einrichtungen vermittelt werden. Die Schülerinnen verpflichten sich im ten blauen Karten sind wieder abgelaufen Rahmen dieses Projektes 80 Stunden ehund die Inhaber dieser Karte wurden darrenamtlich, über das Schuljahr verteilt, zu leisten. Zwei Schulen konnten als Kooperationspartner gewonnen werden.

Sonstiges: Zu Beginn des Jahres wurde ein Relaunch der Homepage durchgeführt.

Ausblicke/Tendenzen für das Jahr 2017: 2017 wird unter der Federführung des Freiwilligenzentrums STELLWERK eine Ehrenamtsmesse durchgeführt. Die Messe wird eine Kombination von Informationsveranstaltung und themenbezogene Vorträgen rund um das Thema Ehrenamt sein. Die EhLandrat Hubert Hafner gratulierte dem Hauptgewinner Dr. Rau zum ersten Preis. renamtsmesse wird im Rahmen der Woche des Bürgerschaftlichen Engagements am über informiert. Zurzeit sind 434 (Blau) gülti- 24. September 2017 im Forum am Hofgarge Ehrenamtskarten im Umlauf. Die Anzahl ten in Günzburg stattfinden.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der der Akzeptanzpartner beläuft sich mittlerHomepage des Freiwilligenzentrums weile auf 52.

STELLWERK unter www.fz-stellwerk.de Schülerpaten: Derzeit sind 19 Paten aktiv.

Zum Austausch fanden acht Patentreffen statt, jeweils mit einer Sachinformationsveranstaltung vorausgehend, z.B. mit folgenden Vorträgen: „Aggressionen bei Jugendlichen“, Informationen über die Aufgaben von Berufsberatern, Vorstellung „Ausbildungsmatching“ durch die Handwerkskammer oder „Lernen lernen“.

Jobmentoren: Im Jahr 2016 waren insgesamt 9 Mentoren tätig, sie betreuten 14 19

Unsere Angebote im Landkreis Neu-Ulm

und die sich daraus ergebenden Nöte und Fragen werden immer komplexer und unübersichtlicher. Die Arbeit benötigt erheblich mehr Zeit für das Clearing mit den Klienten.

Die Suche nach Lösungen nimmt mehr Zeit in Anspruch. Die telefonischen Beratungen waren leicht rückläufig, minus 10 im Vergleich zum Vorjahr. Die Beratungen ausschließlich über E-Mail haben zugenommen. Diese sind allerdings nicht eigens in der Statistik abgebildet.

Neben der Fachberatungsstelle für Sozialund Lebensfragen gibt es weiterhin das Angebot der Ökumenischen Wohnraumprävention. Die Fachberatungsstelle für Sozial - und Lebensfragen leistet eine wichtige ergänzende Arbeit, weil die Unterstützung hier über die Nachhaltigkeit in der Wohnraumprävention hinausgeht. Damit kann die persönliche Situation der betroffenen Personen stabilisiert werden und eine weitere akute Notlage verhindert werden kann.

Fachberatung für Sozial- und Lebensfragen Ansprechpartner: Erwin Thoma, Dipl. Sozialpädagoge

Statistik: Erwin Thoma im Beratungsgespräch

Im Jahr 2016 haben das Angebot der Fachberatung für Sozial- und Lebensfragen 540 Personen in Anspruch genommen. Bei den Zahlen der einzelnen Personengruppen zeigten sich nur wenige Verschiebungen.

Die Anzahl der Familien hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen und auch Jugendliche suchten vermehrt die Fachberatung auf.

Bei der Personengruppe der Rentner aus dem Landkreis Neu-Ulm ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Häufig ist die materielle Not der Anlass für die Kontaktaufnahme mit der Fachberatungsstelle für Sozialund Lebensfragen. Oftmals reicht unsere Hilfestellung nicht aus, so dass sie dann von uns zu den einzelnen Stellen begleitet werden und manchmal auch motiviert werden können eine Betreuung zu beantragen.

Im Jahr 2016 kamen weniger Personen in die Beratung direkt vor Ort. Es wurden vermehrt Hausbesuche gemacht. Damit kann die Lage des Hilfesuchenden viel besser und umfassender eingeschätzt und passgenauere Lösungen gefunden und angeboten werden .

Die Lebensumstände der Hilfesuchenden

Anzahl der Ratsuchenden

2016

2015

2014

2013

540

568

542

698

Außensprechtage Illertissen und Weißenhorn Im Jahr 2015 fanden in Illertissen 20 und in Weißenhorn 9 Außensprechtage statt.

Beraten wurden insgesamt 101 Personen Gebrauchtwarenmarkt Fairkauf Ansprechpartnerinnen: Fairkaufteam: Gabi Beyer, Gabriele Binder (Leitung), Doris Horatschek, Christa Schemmel, Verwaltung Der Fairkauf Neu-Ulm war im Jahr 2016 jeweils Montag und Donnerstagnachmittags für Besucher und Kunden geöffnet.

Immer montags von 10-12 Uhr ist Spendenannahme.

Wegen neuer Vorschriften für die Kassenbelege musste eine neue Kasse gekauft werden.

20

Anfang des Jahres veröffentlichten wir im Pfarrbrief der St.Johann Baptist Neu-Ulm einen Artikel und warben für Spenden sowie für ehrenamtliches Engagement.

Die Resonanz war sehr gut. Die Sachspenden mehrten sich zumindest. Das Interesse für ehrenamtliche Mitarbeit war eher gering.

Auch über die Ehrenamtsbörse wurden Engagierte gesucht. Zwei Personen bekundeten Interesse und schauten sich die Arbeit im Fairkauf an, meldeten sich jedoch nicht mehr wieder zurück.

für diese Leistung.

Insgesamt kamen in 2016 zu den üblichen Arbeitszeiten noch 748,75 Stunden ehrenamtliches Engagement für die drei Mitarbeiterinnen zusammen.

Vielen Dank für den Einsatz!

Helfer für den Fairkauf Neu-Ulm zu finden, bleibt weiterhin ein Thema.

Zu den Öffnungszeiten geht es nämlich in Bezeichnung Bekleidung Bettwäsche, Vorhänge Kleinwäsche Haushaltswaren Schuhe (Paar) Gesamt

5871 1551

Stück 2015 5711 1386

Stück 2014 5990 1371

2995

3137

3317

6764

3497

7304

643

597

632

Frau Beyer , Frau Binder und Frau Horatschek , sind der Motor des Fairkaufs.

Senioren-Service-Zentrum ALBERTINUM Ansprechpartner: Georg Hieber, Dipl. Sozialpädagoge Senioren-Service-Zentrum Albertinum Offene Altenhilfe

17.824 14.328 18.614

dem kleinen Laden rund. Die offenen Flächen füllen sich mit Menschen, die anprobieren und begutachten, Fragen haben oder zahlen möchten. Auch Diebstahl kommt des Öfteren vor.

Im vergangenen Jahr wurden 18 Familien bzw. Personen über Freischeine ausgestattet.

Freischeine sind beim Fachdienst für Sozial - und Lebensfragen, Herrn Thoma, in NeuUlm zu bekommen oder nach Rücksprache mit Herrn Thoma auch im Laden selbst.

Gabi Binder wurde 2016 für 10 Jahre Mitarbeit beim Caritasverband geehrt. Sie war ab 2006 zuerst beim Mittagstisch im Albertinum beschäftigt und übernahm schließlich ab Oktober 2007 die Leitung des Fairkaufs Neu-Ulm. Seit 2006 war sie aber neben dem Fairkauf auch im Albertinum ehrenamtlich tätig. Ein großes Lob an dieser Stelle

Die Offene Altenhilfe unterstützt Menschen Wege zu finden, um problematische Veränderungen zu meistern und Perspektiven zu entwickeln. Die Beratung ist vertraulich und kostenlos. Bei Bedarf macht der Seniorenberater Hausbesuche.

Die Seniorenberatungsstelle befindet sich im Albertinum in der Heinz-RühmannStraße 7. Sie ist Anlauf-, Informations-, Beratungs- und Vermittlungsstelle für MitbürgerInnen in den Neu-Ulmer Stadtteilen Vorfeld, Wiley und Ludwigsfeld.

Die Themen der Offenen Altenhilfe beziehen sich auf alle denkbaren Fragen im Zusammenhang mit dem Älterwerden und dem Altsein.

Zum Beispiel: · Wie komme ich zu einer barrierefreien Wohnung? · Wo finde ich die passende häusliche Pflege? · Wie gelange ich an einen Menüservice ?

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oder Hausnotruf?

Die Offene Altenhilfe in Zahlen: Wo finde ich Freizeitaktivitäten oder eine Klientenkontakte ehrenamtliche Beschäftigung?

In der Einrichtung und Außensprechstellen Ein Fallbeispiel: Telefonisch Herr M. aus dem Neu-Ulmer Stadtteil Ludwigsfeld bittet die Seniorenberatungsstelle Haus- und Krankenbesuche telefonisch um einen Hausbesuch, da er seinen Haushalt nicht mehr selbst organiSonstige Aktivitäten sieren kann. · ·

Intervention: Der Seniorenberater vereinbart einen Termin zum Hausbesuch. Bei dem Beratungsgespräch stellt er fest, dass ein Bedarf an hauswirtschaftlicher Hilfe vorhanden ist; Herr M. erkennt selbst diesen Bedarf und verweist auf den Zustand der Wohnung, der sich verschlechtert, weil ihm die hauswirtschaftliche Arbeit immer größere Mühe bereitet. Er wünscht sich eine konkrete Unterstützung, damit er weiterhin selbstständig in seiner Wohnung leben kann. Der Seniorenberater schlägt ihm vor, eine hauswirtschaftliche Hilfe durch den Mobilen Sozialen Dienst einzuleiten und erklärt ihm die Finanzierungsmöglichkeiten. Da Herr M. Grundsicherung erhält, stellt der Seniorenberater mit ihm zusammen beim Sozialamt einen Antrag auf Kostenübernahme. Im Anschluss an die Kostenbewilligung werden die Einzelheiten des Einsatzes mit Herrn M. und der Leitung des Mobilen Sozialen Dienstes vereinbart. Seither erfolgt der Einsatz 2x wöchentlich. Bei weiterem Hilfebedarf wird die Seniorenberatungsstelle durch den Mobilen Sozialen Dienst oder Herrn M. selbst informiert.

Institutionelle Kontakte Veranstaltungen Öffnungstage Café Sonnenblume Senioren-Sitztanz Gedächtnistraining für Senioren Im Bereich Gremienarbeit Im Bereich Ehrenamt Seniorenberater Beraterkreis Senioren (BkSen) Netzwerk Senioren AG-Senioren

Anzahl 996 723 107 Anzahl 1418 23 85 41 39 14 13 40 6 3 1

Seniorenwohnanlage Albertinum

Seniorenwohnanlage Albertinum

Im Senioren-Service-Zentrum Albertinum finden die BewohnerInnen Hilfe und Beratung in Fragen der Wohnung, Betreuung, Pflege und Finanzierung.

Der Altersdurchschnitt der BewohnerInnen betrug 75 Jahre.

Ein voll besetzter Veranstaltungsraum beim Albertinum-Sommerfest 2016 22

Art Wohnungen

Anzahl 82

Bewohner

91

> Frauen (in Prozent)

60

> Männer (in Prozent)

40

Ehepaare

8

Lebensgemeinschaften

2

Aussiedler

14

Wohnungsauszüge

7

> davon Umzüge in ein Pflegeheim

5

> davon Umzüge anderweitig

2

Todesfälle

4

Veranstaltungen für die Bewohner der Seniorenwohnanlage Kontakte mit der Wohnungsgesellschaft der Stadt Neu-Ulm (NUWOG)

insgesamt 1503 (1442/2015) Essen ausgegeben.

17 142

Gedächtnistraining für Senioren In Zusammenarbeit mit Frau Wowra vom Sozialpsychiatrischen Dienst Neu-Ulm, dessen Räumlichkeiten sich im Albertinum befinden, wird ein Mal pro Woche ein Gedächtnistraining für Senioren im Café Sonnenblume angeboten. Das Gedächtnistraining soll auf spielerische Weise kognitive Fähigkeiten erhalten und fördern. Gleichzeitig kann Gedächtnistraining dementiellen Krankheiten - besonders im Frühstadium – vorbeugen, angenehme Erinnerungen wachrufen, den Wortschatz erhalten, Langeweile verhindern, Erfolgserlebnisse herstellen, das Selbstwertgefühl der Teilnehmer steigern und in das soziale Leben mit einbinden.

Das Gedächtnistraining fand im Jahr 2016 39 Mal im Café Sonnenblume statt.

Cafè Sonnenblume Das Cafè Sonnenblume mit seinen 21 Plätzen im Erdgeschoß des Albertinums ist offener Treffpunkt für Senioren aus dem Einzugsgebiet und Bewohner der Seniorenwohnanlage Albertinum. Die Öffnungszeiten im Cafè Sonnenblume im Jahr 2016 waren immer mittwochs und sonntags jeweils von 14 – 17 Uhr. Insgesamt war das Cafè an 85 Nachmittagen geöffnet.

Ohne den Einsatz der Ehrenamtlichen Frau Boldin und Frau Braun wären regelmäßige Öffnungszeiten nicht gewährleistet geweSenioren-Sitztanz sen. Allen ein herzliches „Dankeschön!“.

Seit zwei Jahren besteht im Senioren-ServiceZentrum Albertinum das offene Angebot des Offener Mittagstisch Den Offenen Mittagstisch im Café Sonnen- Senioren-Sitztanzes.

blume gibt es mittlerweile seit neun Jahren.

Für Albertinum-Bewohner und auch Außenstehenden bietet der Offene Mittagstisch die Möglichkeit von Montag bis Freitag ihr Mittagessen in Gemeinschaft einzunehmen.

Als geringfügig Beschäftigte beim Caritasverband angestellt, übernimmt Frau Pennata die mittägliche Essensausgabe und sorgt mit viel Herzlichkeit und Engagement dafür, dass es den Gästen an nichts fehlt. Das Essen wird vom Altenzentrum St. Elisabeth aus Senden bezogen und kommt frisch geMitglieder der Albertinum-Sitztanz-Gruppe beim kocht auf den Tisch.

Sommerfest 2016 Im Jahr 2016 wurden an 248 Öffnungstagen 23

Der Sitztanz wird in Kooperation mit den Maltesern angeboten und von Frau Konarkowski mit viel Engagement ehrenamtlich geleitet. 2016 fanden 41 Treffen statt.

Frau Konarkowski sagen wir für ihre Tätigkeit ein herzliches „Dankeschön“!

schutz und Sport sich und ihre Angebote vorstellen. Herr Landrat Freudenberger und Herr Oberbürgermeister Noerenberg übernahmen gemeinsam die Schirmherrschaft.

Unter den Ausstellern war auch der Caritasverband mit seinen Diensten und Einrichtungen vertreten, um für ihr Ehrenamt zu werben und Mitbürger zu finden, die sich ehrenamtlich engagieren wollen.

Nähtreffmobil In Zusammenarbeit mit Frau Jessica Baur aus dem Neu-Ulmer Familienzentrum wurde es den Senioren im Albertinum wieder Beraterkreis Senioren ermöglicht, am 23.11.2016 und am 30.11.2016 den mobilen Nähtreff zu Gast zu haben. Die ehrenamtlich tätigen Damen des Nähtreffs aus dem Familienzentrum Neu-Ulm boten kleine Hilfestellungen und Reparaturen rund um die Kleidung der Bewohner des Albertinums.

Das Angebot des Familienzentrums wurde dankbar angenommen. In entspannter Atmosphäre wurden so Kleinigkeiten wieder in Ordnung gebracht – Knöpfe angenäht, HoIn Kooperation mit dem Neu-Ulmer Beratersen gekürzt und Risse genäht. Danke für kreis Senioren (BkSen) fand am 16. März 2016 diesen tollen Einsatz! im Café Sonnenblume des Senioren-ServiceEhrenamtMesse 2016 Zentrums Albertinum die Veranstaltung „Das Seit 2012 findet in Neu-Ulm im zweijährigen offene Ohr“ statt. Bewohner der SeniorenwohnTurnus die EhrenamtMesse (EAM) statt. Im anlage und Interessierte wurden an diesem Jahr 2016 konnten am 22. Oktober 44 Ein- Nachmittag von den Mitgliedern des Beraterrichtungen aus den Bereichen Betreuung, kreises über deren Tätigkeiten informiert. EbenFrauenarbeit, Soziales, Familie, Senioren, so konnten die Anwesenden ihre Anliegen vorKultur, Migration, Rettungswesen, Naturbringen. Der Beraterkreis Senioren wurde im Juli 2009 gegründet. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter setzen sich für die Belange der älteren Mitbürger der Stadt Neu-Ulm ein.

Familienzentrum Neu-Ulm

Familienzentrum Neu-Ulm Träger des ökumenischen Familienzentrums sind der Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V. und das Diakonische Werk Neu-Ulm e.V.. Finanziert wird das Familienzentrum von der Stadt Neu-Ulm. Georg Hieber im Gespräch mit einem interessierten Besucher der Ehrenamtsmesse.

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ge Beratung zu Familienthemen, die vielfältigen Projekte als auch das bürgerschaftliche Engagement wird von der Bevölkerung Jessica Baur Leitung, Betriebswirtin im Gesundheitswe- wahr- und angenommen. sen (B.A.), 30 Std./Woche Familienzentrum, Neben ehrenamtlicher Arbeit und der Integration von Menschen mit Migrationshin6 Std./Woche Ehrenamtsbörse tergrund fördert das Familienzentrum auch Juliane Ott, Leitung, derzeit in Elternzeit die Eltern- und Familienkompetenz, leistet Hilfe zur Selbsthilfe und trägt zur ChancenBeate Bader, Erzieherin, 20 Std./Woche verbesserung sozial schwacher Menschen Familienzentrum bei.

Renate Koch, Dipl. Sozialpädagogin (FH), 7 Std./Woche Familienzentrum Angebote des Familienzentrums Das Familienzentrum informiert und berät Petra Daumann, Verwaltung, 5,85 Std zu Familienthemen, vermittelt zu den entWoche Ehrenamtsbörse sprechenden Fachdiensten, bietet Projekte Lydia Fuhrmann und Freizeitangebote für die ganze Familie, Reinigungskraft, 10 Std./Woche organisiert Vorträge zu Erziehungsthemen und bietet sowohl einmalige als auch längerfristige Engagementmöglichkeiten, u.a. zur Unterstützung der Lern- und Lesekompetenz. Zudem können die Räumlichkeiten für Familienfeierlichkeiten gemietet werden.

Das vielfältige Angebot reicht von derzeit neun Eltern-Kind-Gruppen über das Internationale Frauenfrühstück bis hin zum offenen Nähtreff „Plaudern mit dem Nähkästchen“.

Personelle Situation

Jessica Baur, Petra Daumann, Beate Bader und Renate Koch

Familienzentrum Unterstützung erhält das Team von 59 ehrenamtlichen Frauen und Männern, die sich mit einem hohen Maß an Engagement und unentgeltlich für Kinder, Familien, Alleinlebende und unbegleitete junge Flüchtlinge im Stadtgebiet Neu-Ulm einsetzen. Zudem erhält das Familienzentrum Unterstützung von dem 2012 gegründeten Förderverein „Freundeskreis Familienzentrum – gemeinsam aktiv für Klein & Groß e.V.“ und seine derzeit 44 Fördermitglieder.

Definition und Aufgabe Seit mehr als 10 Jahren ist das Familienzentrum eine zentrale Anlaufstelle und Treffpunkt sowohl für Kinder, Familien als auch Alleinlebende im Neu-Ulmer Stadtgebiet – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft. Sowohl der kulturelle Austausch, die Information und niederschwelli-

Das bunte Programm des Familienzentrums im Jahr 2016 ist in einem separaten Jahresbericht des Familienzentrums vollständig dargestellt. Anbei ein kleiner Ausschnitt der zusätzlichen Einzelveranstaltungen, welche neben den regelmäßig stattfindenden Projekten angeboten wurden: Upcycling Aus alter Kleidung Neues nähen war die Idee des Projekts „Upcycling“. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene konnten an insgesamt sechs Vormittagen zu den Nähtreffs kommen. Die Themen reichten von „Geschenkverpackungen“ über „Deko für zu Hause“ bis hin zu „Taschen und Beutel“. Durch die Unterstützung einer Ehrenamtlichen konnte für alle mitgebrachten Kleidungsstücke eine passende Idee gefunden werden.

Ferienaktion „Spielend durch die Ferien“ Die sogenannten Beutelspiele waren am Stand des Familienzentrums bei der Veranstaltung „Neu-Ulm spielt“ so beliebt, dass das Team des Familienzentrums auf die Idee kam, nochmals eine Veranstaltung an-

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zubieten, bei der die Kinder Spiele selber basteln können. So entstand die Ferienaktion „Spielend durch die Ferien“, bei der an einem Ferientag gebastelt, gespielt, gemalt und gekocht wurde. Über 10 Kinder ließen ihrer Kreativität freien Lauf und bemalten

sorgen.

Alltagspaten für unbegleitete junge Flüchtlinge Die Jugendhilfe des Diakonischen Werks betreut minderjährige Flüchtlinge, die unbegleitet nach Deutschland gekommen sind.

Sobald die jungen Erwachsenen volljährig werden, fallen sie jedoch abrupt aus der Jugendhilfe und müssen in eine „normale“ Asylunterkunft umziehen. Damit die jungen Flüchtlinge diese Übergangsphase besser meistern können, startete das Familienzentrum im April gemeinsam mit der Diakonie das Projekt. Ehrenamtliche treffen die bislang betreuten 14 Flüchtlinge 1-2-mal pro Woche für 1-2 Stunden, um sie im Alltag zu unterstützen. Dies können zum einen gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Fußball spielen oder spazieren gehen sein. Zum anderen kann auch im schulischen Bereich und bei administrativen Tätigkeiten geholfen werden. Auch die Begleitung zu Arztterminen kann zu den gemeinsamen Aktivitäten gehören.

Stoffbeutel mit Spielfeldern.

Veranstaltungen für behinderte und nichtbehinderte Kinder und Jugendliche Sowohl für behinderte als auch nichtbehinderte Kinder bot das Familienzentrum über das Jahr verteilt einen Ausflug in den Tiergarten, zwei Ausflüge zur Jugendfarm und zwei Nachmittage beim Mitmach-Zirkus an.

Neu-Ulmer Elternrunden Im Oktober 2016 startete erneut die Veranstaltungsreihe „Neu-Ulmer Elternrunden“, welche die Stadt Neu-Ulm jedes Jahr in Kooperation mit dem Familienzentrum anbietet. An insgesamt 10 Abenden konnten sowohl Eltern, Großeltern als auch Pädagogikinteressierte in einem kleinen Kreis ihre individuellen Familiensituationen mit den Referenten besprechen.

Studierzimmer Einen Rückzugsort zum Lernen zu haben, ist für viele Flüchtlinge nicht selbstverständlich. In den Sammelunterkünften fehlt häufig die Ruhe, um für die Schule oder Deutsch zu lernen. An zwei Nachmittagen in der WoNeue Projekte che haben die Geflüchteten seit November Durch die Gründung neuer Projekte konnte die Möglichkeit, sich im Familienzentrum mit das Familienzentrum im Jahr 2016 einige Unterstützung eines Ehrenamtlichen in Runeue Ehrenamtliche finden, sodass nun ins- he um Hausaufgaben o.ä. zu kümmern. gesamt 59 engagierte Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit dem Team des Famili- Kulinarische Weltreise enzentrums für ein sehr buntes Programm Im Mai 2016 hat sich das Familienzentrum an Unterstützungs- und Freizeitangeboten mit Unterstützung des Fördervereins auf die 26

Reise gemacht, um kulinarische Spezialitäten aus verschiedenen Ländern zu probieren. An insgesamt sechs Kochabenden wurde in den Ländern Syrien, Irak, Afghanistan, Afrika, Italien und Kuba Halt gemacht. Nicht nur kulinarisch gab es einen vielfältigen Mix, auch unter den jeweils knapp 20 Teilnehmern war immer eine sehr bunte Mischung von Kochbegeisterten aus den verschiedensten Ländern dabei.

Netzwerkprogramm Engagierte Stadt Seit 2014 ist das Familienzentrum mit seinem Projekt Neu-Ulmer Ehrenamtsbörse Anlaufstelle für Ehrenamtliche und Initiativen, Einrichtungen und Vereine im Stadtgebiet Neu-Ulm. Nach dem Motto „Sie suchen – wir vermitteln“ unterstützt das Familienzentrum interessierte Bürgerinnen und Bürger bei der Suche nach einem passenden Ehrenamt. 2016 wurden knapp 40 Ehrenamtliche beraten und die Ehrenamtsbörse wurde im Vergleich zum Vorjahr um 12 Engagement-Angebote reicher. Somit stieg die Vielfalt der Engagementmöglichkeiten der Ehrenamtsbörse auf insgesamt 36.

Da es sich das Familienzentrum auf die Fahnen geschrieben hat, das Ehrenamt in Neu-Ulm zu stärken, wurde das Projekt nach erfolgreicher Bewerbungsphase in das deutschlandweite Programm „Engagierte Stadt“ aufgenommen. Bis Ende 2017 wird die Neu-Ulmer Ehrenamtsbörse über dieses Programm - eine gemeinsame Initiative der Bertelsmann Stiftung, der BMW Stiftung Herbert Quandt, des Generali Zukunftsfonds, der Herbert Quandt-Stiftung, der Körber-Stiftung, der Robert-Bosch Stiftung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - gefördert.

Die Ziele für Neu-Ulm sind, einen leichteren Zugang zum Ehrenamt zu ermöglichen, die Qualität der Engagement-Angebote zu verbessern und das bestehende Engagement anzuerkennen und zu stärken. Auf dem Weg zu einer „Engagierten Stadt“ konnten in diesem Jahr bereits folgende Meilensteine erreicht werden. Zum einen wurde die Vielfalt der Engagement-Angebote der Ehrenamtsbörse ausgebaut und die Börse als feste Anlaufstelle für interessierte Bürgerinnen und Bürger gefestigt.

Zum anderen wurde im April ein Netzwerk Ehrenamt ins Leben gerufen, in dem interessierte Akteure im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements zusammenkommen. Ziel des Netzwerks ist es, Kooperationen zwischen den Engagement-fördernden Einrichtungen und Vereinen zu schaffen, vorhandene Kompetenzen und Angebote zu bündeln und zukünftige Herausforderungen gemeinsam zu bearbeiten. Um der Vision einer schönen Engagement-Landschaft für die Ehrenamtlichen ein Stückchen näher zu kommen, erarbeiteten die Teilnehmer des Netzwerks Ehrenamt eine Orientierungshilfe für den Umgang mit Ehrenamtlichen. Diese sollen in einer Ehrenamts-Broschüre abgedruckt werden, welche im kommenden Jahr veröffentlicht wird. Daneben sollen in der Broschüre sowohl die große Vielfalt an Engagement-Angeboten als auch die große Bedeutung des Ehrenamts für Neu-Ulm verdeutlicht werden.

Weitere Informationen über das Netzwerkprogramm Engagierte Stadt, die Arbeit der Neu-Ulmer Ehrenamtsbörse und des Netzwerk Ehrenamt erhalten Sie direkt im Familienzentrum oder auf der Homepage www.neu-ulmer-ehrenamtsboerse.de.

27

Statistik 2016 Das Familienzentrum bot im vergangenen Jahr 28 kurz- und längerfristige Projekte für Kinder und Erwachsene an. Hinzu kamen verstärkt einmalige Veranstaltungen. Neben den eigenen Projekten wurde das Familienzentrum auch von 25 verschiedenen Vereinen, Initiativen und Selbsthilfegruppen als Begegnungsstätte genutzt und bot insgesamt 26x für private Familienfeierlichkeiten Raum.

belief sich auf 120 – 150 Minuten.

Hinzu kamen noch etwa 10 Besuchskontakte in Gruppen (je 4 – 6 wechselnde Teilnehmer).

2016

2015

2014

Vermittlung, Information, Beratung

950

840

790

Anzahl regelmäßige Projekte Anzahl einmalige Veranstaltungen

28

27

32

B. ehrenamtliche Besuchshelferinnen und -Helfer: Gesamt: Zum 31.12.2016: 30 Besuchshelfer, davon 4 männlich und 26 weiblich.

Davon berufstätig, bzw. in Ausbildung: 8 Das Durchschnittsalter der Besuchshelfer liegt inzwischen bei aktuell 56,4 Jahren. neue Besuchshelfer im Laufe des Jahres 2016: 3 Personen ausgeschieden sind im gleichen Zeitraum: 3 Personen

34

26

22

C. Treffen der Besuchshelfer 2016:

Anzahl externe Gruppen, Vereine, Initiativen

25

24

23

Anzahl Raumnutzung für Familienfeierlichkeiten/Vermietungen

26

21

18

Die Besuchshelfer-Treffen fanden jeweils monatlich am letzten Dienstag ab 18.00 Uhr i.d.R. im Familienzentrum statt, insgesamt wurden 10 Monatstreffen organisiert.

Durchschnittliche Teilnehmerzahl der Monatstreffen: 10

D. Fortbildungen/Schulungen/ Veranstaltungen in 2016: NUSeBe Es wurden insgesamt 6 Fortbildungen/ Neu-Ulmer Senioren - Besuchsdienst Schulungen (1 x auswärts) und 2 Veranstaltungen angeboten. Die Themen der Ansprechpartner: Fortbildungen/Schulungen/Vorträge waren: Michael Brandl, Heilpädagoge · Informationen zum gegenwärtigen Pflegestärkungsgesetz I A. besuchte Senioren und Seniorenkon· Ernährungssituation und –tipps für Setakte: nioren · Sucht im Alter, Suchtberatung Im Jahr 2016 wurden insgesamt 34 Senio(2 Termine) rinnen und Senioren besucht. · Vorsicht Falle – Tipps zur Vorsicht für Es erfolgten insgesamt ca. 600 BesuchsSenioren kontakte. Die Dauer der einzelnen Kontakte · Besuch des Hospizes Ulm Jahresfeier des Neu-Ulmer Seniorenbesuchsdienstes mit Oberbürgermeister Gerold Noerenberg

28

2. Würdigungsteil:

Ökumenische Wohnraumprävention Im Landkreis Neu-Ulm

Die Zahl der aktiven Besuchshelfer ist während der vergangenen 12 Monate in etwa konstant geblieben mit 30, vorwiegend weiblichen Besuchshelfern, die im Jahresverlauf etwa 620 Besuchstermine bei 32 Seniorinnen und Senioren durchgeführt haben.

Die Wohnraumprävention ist unter gemeinsamer Trägerschaft des Diakonischen Werks Neu-Ulm e.V. und des Caritasverbandes Günzburg und Neu-Ulm e.V., gefördert durch den Landkreis Neu-Ulm, tätig.

Personelle Situation und Standorte Festzustellen bleibt, dass sich neue Besuchsdienst-Interessierte eher eine zeitlich Die Wohnraumprävention war im o.g. Zeitbefristete ehrenamtliche Tätigkeit vorstellen raum besetzt durch: und sich nicht für mehrere Jahre festlegen möchten.

Gegenwärtig konnten zwei Besuchsanfragen noch nicht vermittelt werden.

Wie im Vorjahr leben knapp 70% der Besuchten in stationären Senioreneinrichtungen, nur 30% der Besuchten wohnen in ihrem häuslichen Umfeld.

Die Zahl der Besuchsgruppen hat sich inzwischen auf eine Gruppe reduziert.

Die allermeisten Besuchshelfer sind weiblich, nur vier männliche Besuchshelfer sind im Besuchsdienst tätig.

Bianca Konrad, Susanne Deininger und Erwin Thoma

Standort: im Diakonischen Werk Neu-Ulm e.V., Eckstraße 25, 89231 Neu-Ulm Susanne Deininger, Sozialwirtin (BA), bis 31.10.2016 30. Wo.Std, ab 01.11.16 mit 40 Wo.Std. Kathrin Vögele, Sozialarbeiterin / SozialdiDie Teilnahme an mehreren Netzwerktref- akonin (B.A.), bis 30.06.2016 10 Wo.Std. fen und die Aufführung des Besuchsdiens- (die Stelle der Wohnraumprävention in NeuUlm war vom 01.07.2016 bis 31.10.2016 mit tes im neuen Seniorenratgeber Neu-Ulm 10 Wo.Std. unterbesetzt). hat sich positiv auf den Bekanntheitsgrad Helena Kunkel, Gesundheitskauffrau mit des Besuchsdienstes ausgewirkt.

10 Wo.Std. Verwaltung bis 30.11.2016 Die Präsenz bei der Ehrenamtsmesse in Lisa Bischof, Gesundheitsmanagerin Neu-Ulm hat sich zudem erneut erfreulicherweise auf die Besuchshelferzahl ausge- (B.A.) mit 10 Wo.Std. ab 01.12.2016 Heike Bayer, Dipl. Sozialarbeiterin (FH), 3 wirkt.

Wo.Std. Leitung Ökumenischen Wohnungslosenhilfe / Wohnraumprävention bis Ausblick auf 2017: 31.08.16 Die Entwicklung der Besuchshelferzahlen scheint sich auf einen konstanten Wert von Jeweils Anstellung über das Diakonische Werk Neu-Ulm e.V. etwa 30 Personen eingependelt zu haben.

Erstrebenswert ist natürlich die Anhebung Standort: im Städtischen Betriebshof, Ildieser Zahl. Geplant ist auch dieses Jahr lerstr. 61, 89250 Senden wieder der Auftritt bei den Seniorentagen in Bianca Konrad, Dipl. Sozialpädagogin Neu-Ulm. (FH), 30. Wo.Std. Der Altersdurchschnitt der Besuchshelferinnen und -helfer hat sich im vergangenen Jahr durch das Hinzukommen jüngerer Interessenten/innen erneut nach unten korrigiert und liegt jetzt bei ca. 56 Jahren.

29

Herkunft der Ratsuchenden 140 120 100

125

80 60

71

40 20 0

35

20

13

12

6

Standort: im Benefiziatenhaus Hauptstraße 16, 89257 Illertissen Erwin Thoma, Dipl. Sozialpädagoge (FH), 9 Wo.Std. Jeweils Anstellung über Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V.

6

3

2

2

1

1

9

Erfahrungsgemäß suchen von Obdachlosigkeit bedrohte Menschen erst sehr spät Hilfe, weil sie keinen Ausweg mehr aus der Vielzahl ihrer Probleme sehen. Aus diesem Grunde ist die Stelle sehr niedrigschwellig konzipiert, d.h. es werden u.a. zweimal wöchentliche Sprechstunden an den verschieDefinition und Aufgaben denen Standorten Neu-Ulm, Senden und Die Wohnraumprävention berät Menschen, Illertissen angeboten, zu denen Hilfesudie in der Stadt sowie im Landkreis Neuchende ohne Termin kommen können, soUlm wohnen und unmittelbar von Wohwie Begleitgänge zu Ämtern, Behörden und nungslosigkeit bedroht sind. Die Gründe da- Hausbesuche durchgeführt. Drohender für sind Mietschulden, eine Wohnungskün- Wohnungsverlust ist nur die Spitze eines digung, eine Räumungsklage, eine Zwangs- Eisberges. Diesem liegen viele andere räumung, oder wegen einer drohenden oder Probleme, wie z. B. Arbeitslosigkeit, Psych. eingetretenen Kündigung aus sonstigen Erkrankungen, Suchterkrankungen zu Gründen (z.B. Störung des Hausfriedens, Grunde.

Messi-Syndrom etc.), in Gefahr sind, ihre 2016 suchten insgesamt 306 Klienten die Wohnung zu verlieren. Weiterhin werden Beratungsstelle auf. Es fanden insgesamt Ehemalige von Wohnungslosigkeit Betroffe2235 Kontakte statt (postalisch, telefonisch ne, die in einen Normalwohnraum vermittelt und persönlich in der Sprechstunde, sowie werden konnten, und einer Nachsorge beHausbesuche und Begleitgänge zu Ämtern dürfen, betreut. und Behörden). Der größte Anteil der RatZiel ist es, Wohnraum bei von Obdachlosig- suchenden kam aus den Städten, in denen keit bedrohten Personen zu erhalten. Dies die Wohnraumprävention vor Ort Beratung beinhaltet z.B. die Hilfe bei der Beantragung anbietet. So kamen 125 Ratsuchende aus von Leistungen bei Behörden, die Konsens- Neu-Ulm, 71 fragten in Senden nach Unterfindung mit dem Vermieter, sowie ggf. die stützung und in Illertissen suchten 35 PerWeitervermittlung an andere Hilfsdienste sonen die Beratungsstelle auf. In Vöhringen wie der Schuldnerberatung, Suchtberatung suchten 20, in Nersingen 13 und in Weißenoder des Sozialpsychiatrischen Dienstes. horn 12 Personen Hilfe. Aus Elchingen und Altenstadt wurde von sechs und aus BellenStatistik und Sachbericht berg von drei Personen Unterstützung 30

nachgefragt. Aus dem Markt Pfaffenhofen und Roggenburg suchten insgesamt zwei die Wohnraumprävention auf und in Kellmünz und Holzheim wurde bei jeweils einem Fall nachgefragt. In neun Fällen ist die Herkunft unbekannt.

ner Kündigung, Schimmelprobleme, Vermüllen, Lautstärke usw.).

In 163 Fällen waren Klienten von Obdachlosigkeit bedroht. Diese hatten Mietschulden, bereits eine Wohnungskündigung oder eine Räumungsklage erhalten oder es stand ein Termin zur Zwangsräumung fest.

39 Fälle wurden im Rahmen der Nachhaltigkeit betreut.

Lebensform Einzelpersonen waren mit 133 Fällen die größte Betroffenengruppe. In 80 Fällen fragten Alleinerziehende und in 71 Fällen Familien nach Unterstützung. Paare spielten mit 18 Fällen eine eher untergeordnete Rolle. Bei vier Betroffenen ist die Lebensform unbekannt.

In 68 Fällen hatten die Betroffenen Mietschulden. Hier gelang es bisher in 20 Fällen eine Einigung mit dem Vermieter zu erzielen, in sieben Fällen fanden die Mieter eine andere Wohnung, fünf Fälle mussten Vermittelt durch leider negativ abgeschlossen 25 Fälle sind Über andere Beratungsstellen wurden 84 noch in Bearbeitung und in elf Fällen ist der Klienten auf die Wohnraumprävention auf- Ausgang unbekannt. merksam gemacht, von sich aus kamen 62 In 44 Fällen lag eine Wohnungskündigung Klienten. In 39 Fällen kamen die Betroffevor. Davon konnte in fünf Fällen die Wohnen über den Vermieter zur Beratungsstelnung erhalten werden, in elf Fällen fanden le. 40 Betroffene wurden über die Kommudie Mieter eine günstigere Wohnung, 17 nen an die Wohnraumprävention verwieFälle sind noch in Bearbeitung, zwei Fälle sen. 12 Fälle kamen über das Jobcenter, mussten negativ abgeschlossen werden, jeweils 21 Fälle wurden von Familie und neun sind unbekannt.

Bekannten, 19 über das Landratsamt und über das Amtsgericht vermittelt, über die In 33 Fällen wurde bereits Räumungsklage Bundesagentur für Arbeit und die Bewäh- erhoben. Hierbei konnte in fünf Fällen die rungshilfe wurde jeweils ein Fall vermittelt, Wohnung erhalten werden, in sieben Fällen zwei Fälle über die Gerichtsvollzieher. In wurde eine neue Wohnung gefunden. 12 sechs Fällen ist nicht bekannt, woher die Fälle sind noch in Bearbeitung, in fünf FälBetroffenen Informationen über die Wohn- len konnte eine Räumung nicht verhindert werden, in vier Fällen ist der Ausgang unraumprävention hatten. bekannt.

Gründe, die Beratungsstelle aufzusuchen In 63 Fällen wurde ausschließlich nach Hil- In 18 Fällen stand ein Zwangsräumungsterfe und Unterstützung bei der Wohnungssu- min bereits fest. In zwei Fällen konnte die che für angemessenen Wohnraum gefragt. Wohnung erhalten werden, in vier Fällen 41 Fälle waren aus dem Bereich sonstige fanden die Betroffenen noch rechtzeitig mit Konflikte mit den Vermietern oder auch so- Unterstützung der Wohnraumprävention zialrechtliche Beratung, die keinen Verlust eine andere Wohnung. Zwei Fälle sind der Wohnung betrafen (z.B. Androhung ei- noch in Bearbeitung, sechs Fälle mussten Zeitpunkt der Kontaktaufnahme

Noch in Bearbeitung

Positiv Wohnung erhalten

Positiv-neue Wohnung. gefunden

Negativ abgeschlosssen

Unbekannt

Gesamt

Mietschulden

25

20

7

5

11

68

Kündigung

17

5

11

2

9

44

Räumungsklage

12

5

7

5

4

33

Zwangsräumung

2

2

4

6

4

18

Nachhaltigkeit

39

0

0

0

0

39

Ergebnis

95

32

29

18

28

202

31

negativ abgeschlossen werden. In vier Fällen ist der Ausgang unbekannt.

Ökumenische

Zusammenfassung Ergebnisse Insgesamt konnte somit in 32 Fällen die Wohnung erhalten werden, in 29 Fällen wurde eine neue Wohnung gefunden, 95 Fälle sind noch in Bearbeitung, darunter 39 Fälle, die der Nachsorge bedürfen. In 18 Fällen konnte eine Zwangsräumung nicht verhindert werden. In 28 Fällen ist der Ausgang ungewiss.

Wohnungslosenhilfe

Die Tätigkeiten, um die Wohnung zu erhalten sind kreativ, facettenreich und teilweise sehr zeitintensiv. Die Wohnraumprävention war aufsuchend und begleitend tätig, z.B. Klienten behilflich Unterlagen beim Jobcenter nachzureichen oder auch Neuanträge zu stellen. Es wurden Maßnahmen zur Sicherung der laufenden Miete getroffen und Ratenzahlungen mit den Vermietern vereinbart. Kooperationen bestehen z. B. neben den verschiedenen Arbeitsbereichen der Diakonie Neu-Ulm mit den Ordnungsämtern / Liegenschaftsverwaltungen der Kommunen, dem Allgemeinen Sozialen Dienst der Caritas Günzburg und Neu-Ulm, dem Jugendamt, der Betreuungsbehörde und verschiedenen Betreuern, der Migrationsberatung, der Bewährungshilfe Neu-Ulm/ Illertissen und den Ehrenamtlichen des F.I.T. Sozialpatenprojektes. Es gilt diesen einen recht herzlichen Dank für die sehr gute Zusammenarbeit auszusprechen.

Ausblick 2017 Der Fokus soll weiterhin auf einen Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit liegen, damit sich Vermieter rechtzeitig bei Mietschulden oder Konflikten an die Wohnraumprävention wenden. Sowohl Kooperation und Vernetzung werden hierzu begleitende Maßnahmen sein.

Die Ökumenische Wohnungslosenhilfe hat seit Ende 2016 einen Sozialfond, den „Notgroschen“ damit Klienten bei Bedarf Unterstützung gewährt werden kann. Dies können sowohl Sachspenden (Lebensmittel). oder direkte kleine finanzielle Hilfen sein (z. B. Gebühren für Personalausweis) sein.

Nuißlheim – Soziale Beratung Personelle Situation Die Stelle der Sozialen Beratung im Nuißlheim mit insgesamt 19,5 Wochenstunden war im Jahr 2016 besetzt mit Susanne Deininger (Dipl. Soz.wirtin (FH), von Januar 2016 bis Oktober 2016), Sigrid Sandmair (Dipl. Soz.päd (FH), ab November 2016), und Dietmar Merz (Dipl. Soz.päd. (FH)), sowie mit Heike Bayer (Dipl. Soz.arb. (FH), Leitung bis August 2016) Unterstützt wurde die Arbeit im Nuißlheim durch die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Gabriele Leiber, die regelmäßig bei dem monatlichen Frühstücksangebot mitarbeitet und Petra Merkle, die sich für das Fundraising von Lebensmitteln und Spenden etc. engagiert.

Sigrid Sandmair und Dietmar Merz beraten im Nuißlheim

Ziele und Aufgaben Aufgabe der Sozialen Beratung im Nuißlheim ist es, mit den von der Stadt Neu-Ulm untergebrachten Bewohnern eine Wohnund Lebensperspektive zu entwickeln und bei der Suche nach angemessenem Wohnraum zu unterstützen. Die sozialpädagogische Betreuung und Beratung setzt dabei bei den individuellen Problemen an. Angestrebt wird eine Wiedereingliederung in das gesellschaftliche Leben. Durch die Unter32

Soziale Beratung - Entwicklung der Klientenkontakte von 2010 bis 2016 1000 879

900 783

800

822

837

765

668

700 600 500 400

336

300 200 100 0 2010

2011

2012

2013

stützung sollen u.a. Krisensituationen abgewendet und die Lebenssituation der Bewohner stabilisiert werden. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit anderen Stellen (z.B. Jobcenter, Ärzte, gesetzlichen Betreuern, Suchtberatung...), und bei Bedarf wird an die spezialisierten Beratungsstellen weitervermittelt. Es wird Beratung in Fragen der Existenzsicherung, Hilfen bei der Alltagsbewältigung und Lebensführung angeboten. Ergänzend hierzu erfolgte auch praktische Unterstützung, z.B. Hilfe bei Umzügen oder bei Begleitgängen.

2014

2015

2016

2016 konnten insgesamt fünf Bewohner durch die Soziale Beratung bei der Vermittlung in Wohnraum unterstützt werden. Im Zusammenhang mit den Auszügen wurden unterstützende und begleitende Hilfen und Zusammenarbeit mit anderen Stellen angeboten und geleistet. Bezüglich der Unterstützung bei der Suche nach Wohnraum kam es insgesamt zu 224 Kontakten (u.a.

Antragstellung und Begleitung zur NUWOG und anderen Wohnbaugesellschaften, Antrag Wohnberechtigungsschein, Wohnungssuche, Kontaktaufnahme zu Vermietern, Begleitung zu Besichtigungsterminen, UnIm Nuißlheim wurde regelmäßig eine offene terstützung bei der Antragstellung).

Sprechstunde für die Bewohner angeboten, Die Vermittlung der mietfähigen Bewohner zusätzlich fanden nach Absprache Einzelin Normalwohnraum (Wohnungen der Bautermine und Begleitgänge mit den Bewoh- genossenschaften oder private Vermieter) nern statt. Um den Kontakt zu neuen Bewar auch 2016 sehr schwierig. Die Lage auf wohnern im Nuißlheim herzustellen, wurden dem Mietwohnungsmarkt, insbesondere für diese nach der Unterbringung durch die Einzelpersonen im Stadtgebiet, als auch im Stadt zu einem Erstgespräch eingeladen, Landkreis Neu-Ulm hat sich weiter angeund zur Kontaktaufnahme auch in ihren spannt. Es fehlt speziell für Einzelpersonen Zimmern aufgesucht. angemessener Wohnraum nach dem SGB II/XII (die Höchstgrenze der Kaltmiete für 1 Das Nuißlheim bietet je nach Belegung mit Person bis max. 50 qm Wohnraum beträgt Einzelpersonen oder Paaren Platz für ca. seit dem 01.01.2016 im Stadtgebiet Neu70 Personen, und war über das gesamte Ulm 354,06 €).

Jahr überwiegend mit Einzelpersonen belegt. Unter Berücksichtigung der Aus- und Hinzu kommen VermittlungsschwierigkeiEinzüge gab es 2016 insgesamt Kontakt zu ten, die auch mit der Lebenssituation der 66 Bewohnern. Darunter waren 19 Neuzu- Bewohner zusammenhängen. Bei einem gänge sowie 47 Bewohner aus dem VorGroßteil der Bewohner bestehen Multiprobjahr. Die Altersspanne der Bewohner reich- lemlagen (z.B. langjährige Suchterkrankunte von 21 bis 71 Jahren. Zehn der Beragen, psychische Erkrankungen, Arbeitslotungssuchenden 2016 im Nuißlheim waren sigkeit, Mietschulden...) welche eine Verweiblich. Im Vergleich zum Jahr 2015 mit mittlung in Wohnraum verhindern. Er822 sind die Klientenkontakte im Jahr 2016 schwert wird die Wohnungssuche zudem mit insgesamt 837 in etwa gleich geblieben. durch die stigmatisierende Adresse „Leibnizstraße 10“ und auch dadurch, dass einige Bewohner resigniert haben und sich mit ihrer Situation im Nuißlheim abgefunden 33

haben. Weitere Schwierigkeiten bei einer Vermittlung bestanden auch darin, dass der Bezug von Arbeitslosengeld II für viele Vermieter ein Grund ist, nicht an diese Personengruppe zu vermieten. Besondere Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche haben zudem ausländische Bewohner aufgrund von Sprachproblemen.Im Bereich der allgemeinen Beratung (u.a. zu den Themen Arbeit und Beschäftigung wirtschaftliche/ finanzielle Probleme, psychosoziale Hilfe, Sucht, psychische Erkrankung) gab es insgesamt 478 Gespräche, bei 182 Beratungskontakte ging es um Unterstützung in sozialrechtlichen Fragen. Ein weiterer Schwerpunkt der Beratung bildete die Vernetzung und Kontaktaufnahme zu anderen Diensten und Beratungsstellen mit insgesamt 181 Kontakten.

Lebensmittel für das Frühstück wurden aus Spendenmitteln finanziert. Über den „Soforthilfefond“ und die Kleiderkammer war es zudem möglich, bei Bedarf und in Notsituationen schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten (z.B. Ausgabe von Lebensmitteln, Kleidung, Hygieneartikeln).

Ausblick 2017 Im Hinblick auf mangelnden Wohnraum und die Probleme bei der Wohnungssuche und vermittlung wäre zu überlegen, ob neue Wohnformen bzw. -angebote geschafft werden können, z.B. angemieteter Wohnraum oder eine betreute WG für Bewohner mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. Dies betrifft u.a. Bewohner, die aus einer Justizvollzugsanstalt entlassen worden sind, und im Nuißlheim untergebracht wurden.

Viele Bewohner werden zudem aufgrund ihrer persönlichen und langjährigen ProbleDas monatliche Angebot der „Trockenen matik nicht in Normalwohnraum vermittelt Gruppe“ konnten wir 2016 weiterführen. werden können, da sie unserer EinschätDas Projekt ist ein Gruppenangebot, das speziell an Bewohner mit einer chronischen zung nach nicht mietfähig sind. Bei diesen Alkoholerkrankung gerichtet ist. Finanziert Bewohnern ist aufgrund der bestehenden Multiproblemlagen von einer deutlichen Einwurde dieses Angebot über eine Spende schränkung der Wohnfähigkeit auszugehen, der Aktion 100 000. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl der Gruppe lag auch 2016 die eine Vermittlung in Wohnraum verhindert bzw. innerhalb kurzer Zeit zu einer erbei vier Bewohnern. Neben einem inhaltlichen Input besteht in der Gruppe die Mög- neuten Obdachlosigkeit führen würde. Für lichkeit, dass die Teilnehmer ihre persönli- diese Bewohner sind weiterführende Hilfen che Situation und ihr Konsumverhalten an- erforderlich. Diese sollten sich an den indivisprechen und reflektieren konnten. Einzelne duellen Ressourcen der Klienten orientieren. Für die Gruppe der nicht wohnfähigen, Bewohner konnten durch das Angebot an die Suchtberatung der Diakonie weiterver- chronisch suchtkranken und auch besonders der älteren Bewohner im Nuißlheim mittelt werden. bedarf es deshalb dem Angebot einer sogenannten „akzeptierenden Beheimatung“ mit Als zusätzliches Beratungsangebot fand dem Ziel, ein menschenwürdiges Leben mit das gesamte Jahr über einmal monatlich eine offene Sprechstunde der Drogenbera- der erforderlichen Unterstützung bei der Letungsstelle des Diakonischen Werkes Neu- bensführung zu ermöglichen.

Ulm e.V. in den Räumen der Sozialen Beratung im Nuißlheim statt.

Am monatlichen Frühstücksangebot in den Räumen der Sozialen Beratung haben durchschnittlich 18 Bewohner teilgenommen. Ziel war es bei dem Angebot u.a. in einem offenen Rahmen Kontakt zu denjenigen Bewohnern herzustellen, die nicht über den direkten Weg der offenen Sprechstunde erreicht werden konnten. Einzelne Bewohner konnten auch in die Durchführung des Frühstücks eingebunden werden. Die

Ökumenische Wohnungslosenhilfe Obdachlosenarbeit Senden Am 01.04.2014 wurde im Bereich der Ökumenischen Wohnungslosenhilfe (Träger Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e. V. und Diakonisches Werk Neu-Ulm e. V.) die Obdachlosenarbeit Senden im Auftrag der Stadt Senden gestartet.

34

Personelle und örtliche Situation Die Stadt Senden hat seit November 2015 im Städtischen Betriebshof, für die Obdachlosenarbeit ein Büro bereitgestellt, in dem Beratungsgespräche stattfinden können.

Außerdem steht die Nutzung eines Dienstfahrzeuges der Stadt für die Außentätigkeit zur Verfügung.

Adresse der ökumenischen Wohnungslo-

Ulm e. V., Frau Sigrun Rose, und an den Geschäftsführer des Caritasverbandes Günzburg/Neu-Ulm e. V., Herrn Mathias Abel.

Ziele und Aufgaben: Die Stadt Senden verfügt über drei Häuser, in denen sie obdachlos gewordene Menschen unterbringt. Zwei der Häuser befinden sich direkt im Stadtgebiet Senden, in der Haupt- und Fontanestraße. Ein Haus ist außerhalb gelegen, im Auweg.

Durch die Lage der beiden Häuser im Stadtgebiet Senden ist bereits eine örtliche Anbindung an das Gemeinwesen gegeben.

In enger Zusammenarbeit mit der Liegenschaftsverwaltung der Stadt Senden soll mit den Bewohnern und Bewohnerinnen der Unterkünfte eine Wohn- und Zukunftsperspektive entwickelt werden.

Hauptziel ist, mietfähige, obdachlos gewordene Menschen wieder in reguläre Mietverhältnisse zu bringen und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Senden gemeinsame, mögliche Veränderungsperspektiven Sigrid Sandmair und Bianca Konrad beraten in Senden mit den Bewohnern und Bewohnerinnen zu senhilfe, Obdachlosenarbeit Senden: Ilentwickeln, zu planen und umzusetzen. lerstr.61, 89250 Senden Mietfähige Bewohner/-innen der Unterkünfte sollen bei der Suche nach angemesseDie Obdachlosenarbeit Senden war im o.g. nem Wohnraum unterstützt werden. Noch Zeitraum besetzt durch: zu motivierende Bewohner/-innen sollen mit Bianca Konrad, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Unterstützung eine Mietfähigkeit erlangen 9 Wo.Std., Anstellung über Caritasverband können. Nicht mietfähige Bewohner/-innen für die Region Günzburg u. Neu-Ulm e.V. bedürfen der sozialpädagogischen Beratung und Betreuung um ihnen ein menDorothee Hackenjos, Sozialarbeiterin schenwürdiges Leben zu ermöglichen. (staatl. anerkannt), 10 Wo.Std. (bis 30.09.16), Anstellung über das Diakonische Die sozialpädagogische Begleitung ist geWerk Neu-Ulm e.V. kennzeichnet durch aufsuchende Hilfe in den drei Obdachlosenunterkünften. Der ZuSigrid Sandmair, Dipl. Sozialpädagogin gang ist niederschwellig, die Beratung setzt (FH), 10 Wo.Std. (ab 08.11.16), Anstellung bei den individuellen Problemen des Einzelüber Caritasverband für die Region nen an. Krisensituationen werden somit Günzburg u. Neu-Ulm e.V. rechtzeitig aufgefangen, Hilfen werden unbürokratisch, schnell und praktisch gegeStandort: im Diakonischen Werk Neu-Ulm ben. Zugang zu bestehenden Hilfs- und Bee.V., Eckstraße 25, 89231 Neu-Ulm ratungsangeboten werden geschaffen, Erstkontakte und Begleitung zu Gesprächen Heike Bayer, Dipl. Sozialarbeiterin (FH), 1 Wo.Std. Leitung Obdachlosenarbeit Senden (z.B. Suchtberatung, Jobcenter) werden an(bis 31.08.16), Anstellung über das Diakoni- geboten. sche Werk Neu-Ulm e.V. Inzwischen ist es der Obdachlosenarbeit Die Leitung fällt vorübergehend an die 2.

Vorsitzende des Diakonischen Werkes Neu- Senden in enger Zusammenarbeit mit der Liegenschaftsverwaltung Senden gelungen, 35

den überwiegenden Teil der mietfähigen Bewohner(-innen) in regulären Wohnraum zu vermitteln. Neuunterbringungen gab es seit Aufnahme der Tätigkeit wenige. Deshalb erfolgte der Auftrag an die Obdachlosenarbeit Senden, ein Konzept zur Umsiedlung der im Auweg lebenden Personen in die Haupt- und Fontanestraße als auch zur Fortschreibung der sozialen Beratung zu erarbeiten, was im Juli 2016 erarbeitet wurde. Als Grundlage hierfür galt das bereits bestehende Konzept vom 20.08.13 sowie eine durchgeführte Befragung der untergebrachten Personen mittels Fragebogen im Dezember 2015.

Statistik und Sachbericht Im Verlauf des Jahres 2016 waren zwischen 19 bis 22 Personen in den Obdachlosenunterkünften untergebracht. Unter Berücksichtigung der Ein- und Auszüge war die größte Gruppe der Betroffenen Einzelpersonen (15 Fälle). Jeweils drei Alleinerziehende mit insgesamt acht Kindern und ein Paar bewohnten die Unterkünfte. Der Frauenanteil betrug 27,3 % und hat sich somit gegenüber dem Vorjahr leicht verringert (2015 32,1%).

Die soziale Beratung/Kontakt bestand zu allen Personen. Die Altersspanne reichte von 1 bis 70 Jahren.

Diagramm:

Es fanden insgesamt 174 Beratungsgespräche überwiegend in den Obdachlosenunterkünften statt. Themen wie psychosoziale Hilfen, behinderungsbedingte Erkrankungen, finanzielle Probleme, Straffälligkeit, Sucht sowie sozialrechtliche Themen wurden bearbeitet.

16 Begleitgänge zu Behörden und Einrichtungen, Beratungsstellen, Gericht und Gerichtsvollzieher, Hilfe bei Umzügen und Einkäufen, wurden getätigt. Je nach Aufwand und Bedarf des Klienten betrugen diese zwischen zwei und vier Stunden. Z. B. wurde mit zwei Klienten eine Therapieeinrichtung für Alkoholkranke im Allgäu besichtigt oder wurden mit Klienten Wohnungen besichtigt.

100 Kontakte zu Kooperationspartnern nahmen einen breiten Raum in der Arbeit ein, um den obdachlos gewordenen Menschen ein umfangreiches Unterstützungsangebot anzubieten und mit Kooperationspartnern Hand in Hand zu arbeiten und somit eine kompetente, ganzheitliche Hilfe anzubieten.

79 sonstige Kontakte beliefen sich auf Telefonate oder allgemeine Auskünfte mit Klienten und sonstigen Beteiligten.

Hinsichtlich aktiver Wohnungssuche erfolgten 12 Kontakte und Beratungen, z. B. Wohnraumbesichtigungen, Hilfen beim Umzug, Wohnungssuche über Internet und Zeitung, Telefonische Kontakte zu Vermietern und Wohnbaugesellschaften.

2016 haben insgesamt sieben Personen die Obdachlosenunterkünfte verlassen.

Obdachlos untergebracht wurden 2016 durch die Stadt Senden drei Alleinerziehende mit acht Kindern, also insgesamt elf Personen.

In den Obdachlosenunterkünften in Senden sind zum 31.12.16 sechs Wohnungen mit je zwei Zimmern und ein Einzelzimmer zur Belegung frei.

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Sozialpsychiatrischer Dienst Günzburg Jahresbericht 2016 Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) unter der Trägerschaft des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg e.V. ist die Beratungsstelle für Menschen in seelischen Krisen und Notsituationen im Landkreis Günzburg.

Es wendeten sich im Jahr 2016 178 Betroffene, Angehörige, Bezugspersonen sowie Fachkräfte aus anderen Beratungsbereichen für einen umfassenden Beratungsprozess an die 7 Teilzeitbeschäftigten des SpDi. Dabei wurden 1.226 Beratungsstunden in der Dienststelle und 62 Hausbesuche erbracht. Dabei ist die große Zahl von Einmal- und Kurzberatungen nicht erfasst.

Die fachliche Begleitung und Betreuung war grundsätzlich kostenfrei und konnte auch anonym in Anspruch genommen werden.

Im abgelaufenen Jahr nahmen 178 Ratsuchende die Beratung des SpDi in Anspruch.

Ein solcher Beratungsprozess dauert meist über mehrere Sitzungen und kann sich bei schweren psychischen Behinderungen auch über viele Jahre hinwegziehen. Von den Ratsuchenden waren 9 Personen Angehörige psychisch kranker Menschen, die Informationen, Rat und Hilfestellung zur Bewältigung der schwierigen Situation benötigten.

Das Beratungsangebot des Dienstes wurde für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Notlagen, die psychische Erkrankungen mit sich bringen, angefragt. Neben der Unterstützung in Fragen der sozialen, beruflichen und medizinischen Rehabilitation wurden praktische Hilfen für die Gestaltung sozialer Kontakte, Tages- und Freizeitgestaltung und vieles mehr angeboten. Dabei gab es 199 Sitzungen, in denen sich Klienten in schweren Krisensituationen befunden haben.

Die regelmäßige Sprechstunde, welche 2016 noch in dem Krumbacher Bürgertreff „mit-anand“ stattfand, wurde zu einer eigenständigen Außenstelle ausgebaut, die mit einer halben Stelle ausgestattet ist. Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei der Stadt Krumbach bedanken, die uns mit der zur Verfügungstellung des „mitanand“ im Ansinnen eines flächendeckenden Beratungsangebotes sehr unterstützt

hat. Im Haus Anselm, des Dominikus Ring eisenwerks Ursberg in der Brunnenstrasse 5, konnte ein eigener Raum gefunden werden, der ausschließlich dem SpDi und der Suchtfachambulanz als Übergangslösung zur Verfügung gestellt wurde, bis Räume für die 2016 neu fest eingerichtete Aussenstelle Krumbach für eine eigene Beratungsstelle gefunden werden können.

Weiterhin im „mit-anand“ trifft sich der Frühstückstreff für ältere psychisch belastete Menschen.

In den Sprechstunden auf den verschiedenen Stationen des Bezirkskrankenhauses Günzburg konnten eine Vielzahl von Klienten noch während ihres Klinikaufenthaltes über das Angebot des SpDi informiert werden. Öffentlichkeitsarbeit stand 2017 auch wieder hoch im Kurs. So wurden die Trialogischen Gespräche in Zusammenarbeit mit der Selbsterfahrenengruppe Günzburg und dem Bezirkskrankenhaus wieder angeboten. Des Weiteren gab es in Günzburg Infostände am Tag der Seelischen Gesundheit und zum Filmprojekt im Günzburger Kino BiiGZ. Des Weiteren wurden etwa 40 Ärzte besucht um die Vernetzung im Landkreis zu optimieren.

Im Herbst war es möglich die Stelle des Genesungsbegleiters zu besetzen, womit der SpDi jetzt personell voll ausgestattet ist.

Das Team des SpDi wurde regelmäßig in allen medizinischen und psychotherapeutischen Fragen hervorragend durch Oberarzt Herrn Dr. Hagmayer beraten. Vernetzt ist der SpDi über den Gemeindepsychiatrischen Verbund und verschiedenen regionalen und überregionalen Gremien.

Die Begegnungsstätte „Licht-Blick“ ist wöchentlich von Dienstag bis Freitag geöffnet und bietet die Möglichkeiten neue Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen und sich eine Tagesstruktur aufzubauen.

Hier werden an den Öffnungstagen im Schnitt über zwanzig Menschen betreut und beraten. Das Angebot erstreckt sich über 375 Stunden Gruppenangebote in den verschiedensten Bereichen von Haushaltstraining, über Gesprächskreise zu verschiedenen Musik- und Entspannungsgruppen. Zur Freizeitgestaltung werden monatliche Ausflüge, jahreszeitliche Feste und eine Urlaubsfahrt angeboten. Im abgelaufenen

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Jahr ging die Reise nach Limone am Gardasee, wo das nähere Umland erkundet wurde.

Besondere Anerkennung verdienen die 33 ehrenamtlichen SpDi MitarbeiterInnen in der Stadt und im Landkreis Günzburg. Ohne deren Hilfe könnten die zahlreichen Angebote wie Frühstückstreffs, Teestuben, Freizeitgruppen, Einzelbetreuung und Betroffenenkurse sowie der Betrieb des Beschäftigungsprojektes „geBucht“ nicht aufrechterhalten werden. Zum Wohl einer Vielzahl von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen ist wieder viel geschehen und es wurde unzählig Gutes geleistet. Unseren Ehrenamtlichen gilt unser von Herzen kommendes Vergelt´s Gott.

Beim Sozialpsychiatrischen Dienst sind für Sie da: Wolfgang Mohr, Dipl. Psychologe, Leitung Eva-Maria Anwander, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Simone Hiller, Master of Mental Health (MMH) Peter Kling, Dipl. Sozialpädagoge (FH) Dorothea Moser, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Esther Schmälzle, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Beate Ringel Braun, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Immanuel Brenner, ExIn Genesungsbegleiter Rita Sauter, Verwaltungsangestellte

sammenarbeit mit den involvierten betreuenden Diensten, wie unter anderem BKH, Seniorenamt, Betreuern und der Pflegeberatungsstelle der Krankenkasse. Wir betreuen vorwiegend aufsuchend mit Hausbesuchen und beziehen das soziale Umfeld, wie die Familie und die Nachbarschaft mit ein. Der Ausbau des sozialen Netzwerkes ist für die Stabilisierung unserer Klienten von großer Bedeutung.

Das Angebot von Einzelgesprächen, häufig in Form von Hausbesuchen, um der mangelnden Mobilität der älteren Menschen gerecht zu werden, ist ein wesentlicher Teil unseres Beratungsangebotes. Die Sorgen und Nöte finden einen Platz, werden besprochen und es wird gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Ansatzpunkt für die Gespräche stellt in erster Linie die Resilienz des Klienten dar. Hier wird aus dem Erfahrungsschatz der zu beratenen Personen nach Lösungsmöglichkeiten gesucht, die diesen in einer Krisensituation nicht abrufbar zu sein scheinen.

Es wurden 33 weibliche und 5 männliche Klienten betreut und begleitet. Darüber hinaus fanden Beratungsgespräche mit 2 Angehörigen oder sonstigen Bezugspersonen statt. In diesem Kontext war neunzehnmal eine Krisenintervention notwendig gewesen.

Die Beratungsgespräche finden je nach Bedarf in einem wöchentlichen bis vierwöchentlichen Rhythmus statt.

Sie erreichen unseren Dienst unter: Tel.: 08221 32150 Fax: 08221 31656 E-Mail: spdi.guenzburg@caritasaugsburg.de

Beratung für ältere Menschen mit psychischen Erkrankungen, Sozialpsychiat- Weitere Klienten, die in die Gruppen interischen Dienst in Günzburg griert wurden, davon sind in Günzburg 2 Personen männlich und 9 weiblich, sowie in Anlaufstelle für Senioren mit seelischen Er- Krumbach 6 Frauen und 2 Männer, die krankungen und deren Angehörige recht regelmäßig die Gruppen besuchen.

Die Bewältigung von Krankheit, Verlust eines Partners, Schwierigkeiten mit den Kindern oder anderen Mitmenschen, mangelnde soziale Kontakte, Einsamkeit und finanzielle Sorgen können einen älteren Menschen so belasten, dass er verschiedenste psychische und/oder physische Krankheitssymptome entwickeln kann. Einige Klienten haben schon über einen längeren Lebensabschnitt ein psychiatrisches Krankheitsbild.

Mehrere Klienten wurden uns im Rahmen des Entlassmanagements des BKH`s vermittelt. Personen, die wegen einer psychischen Erkrankung oder einer Krise im BKH behandelt wurden und eine weitere Betreuung hinsichtlich ihrer Stabilisierung wünschen, wurden von uns weiter betreut. Der Erstkontakt findet in der Regel noch im BKH statt, welcher vom Sozialdienst des BKH´s vermittelt wird. Nach der Entlassung findet zeitnah der erste Hausbesuch statt. Mit der Das Klienten bezogene Beratungsangebot Begleitung psychisch belasteter älterer unseres Dienstes geschieht in enger Zu- Menschen soll möglichst ein Drehtürenef38

fekt, d.h. ein immer wiederkehrender Möglichkeit sich wöchentlich mit ihnen Aufenthalt im BKH verhindert werden. vertrauten Menschen zu treffen. Sie können sich austauschen. Diese Form Neben der Einzelberatung stellt der Auf- der Begegnung kann auch der Vereinbau von Gruppen einen Schwerpunkt samung älterer Menschen vorbeugen. der Arbeit in der Beratung mit psychisch Die Geburtstage werden mit kleinen Gebelasteten älteren Menschen dar. In schenken für die Teilnehmer der GrupGünzburg hat sich ein Senioren-Treff pe gefeiert. etabliert, in dem regelmäßig jeden Mon- Hervorheben möchten wir die gute Kotag 12 bis 14 Personen zu einem ge- operation mit dem Seniorenamt Günzmeinsamen Frühstück zusammenkom- burg, anderen Diensten der Wohlfahrtsmen. Hier ist Gelegenheit sich auszu- verbände und den Sozialstationen des tauschen über Aktuelles und Vergange- Landkreises sowie des Sozialdienstes nes, interessante Gespräche, Verständ- des BKH Günzburg. nis für Sorgen und Nöte. Ernstes und Frau Anwander ist neben der Arbeit mit Fröhliches haben hier ihren Platz. Zwei- Klienten in den verschiedenen Gremien bis dreimal pro Jahr findet ein gemein- und Arbeitskreisen im Bereich der Senisamer Ausflug statt, der gerne ange- orenarbeit und der Gerontopsychiatrie nommen wird. Die Gruppe wird neben tätig. der hauptamtlichen Mitarbeiterin, Diplom- Sozialpädagogin (FH) Frau EvaBegegnungsstätte Maria Anwander, von drei ehrenamtliLicht-Blick chen Mitarbeitern begleitet. Der wertschätzende und respektvolle Umgang Die Begegnungsstätte Licht-Blick ist die der teilnehmenden Personen bewirkt, tagesstrukturierende Einrichtung des dass eine recht konstante Teilnahme an Sozialpsychiatrischen Dienstes in Günzder Gruppe stattfindet. burg.

Das niederschwellige Angebot richtet Die Günzburger Gruppe besuchte das sich an Menschen, die von seelischer Museum in Höchstädt und Dillingen, Behinderung bedroht sind oder chromachte einen Ausflug nach Gundelfin- nisch psychisch erkrankt sind. gen und eine Stadtführung durch Ulm. In der Begegnungsstätte, die von DiensDie Ausflüge enden in der Regel mit ei- tag bis Freitag geöffnet hat, gibt es viele nem geselligen Teil in einem Café. Gro- tagesstrukturierende Angebote. Diese ßen Wert legt die Gruppe auf die Ge- werden von den Besuchern und Besuburtstagsfeiern der Gruppenteilnehmer cherinnen ausgewählt und in einem moin gemütlicher und feierlicher Atmosphä- natlich erscheinenden Programm veröfre. fentlicht. 2016 haben 60 betroffene Der Senioren-Treff findet regelmäßig Menschen aktiv den Alltag im Licht-Blick einmal wöchentlich am Montag von 10 mitgestaltet.

Uhr bis 12 Uhr statt.

Neben den regelmäßigen Angeboten, wie dem täglichen Frühstück, regelmäEin weiterer Senioren–Frühstückstreff ßigen Kochkursen und verschiedenen findet im Bürgertreff „mit-anand“ in der Bastelangeboten, gab es auch 2016 Karl-Mantel-Straße 22 in Krumbach wieder besondere Angebote wie die statt. Drei Ehrenamtliche engagieren Nähgruppe für Anfänger, themenbezosich für die Gruppe, die jeden Mittwoch gene Gesprächsgruppen, Sing- und von 10:00 – 12:00 Uhr stattfindet. Die Malgruppen und die EntspannungsgrupGruppe wird gut angenommen und wird pe mit Atemmeditation. von bis zu 10 Personen regelmäßig besucht.

Besonderen Anklang fanden 2016 wieder das Faschingsfest des Licht-Blickes Die Gruppen sind eine hilfreiche Ergän- und die monatlich stattfindenden Ausflüzung zum Beratungsangebot. Der Per- ge z. B. in die Breitachklamm bei sonenkreis älterer Menschen hat die Oberstdorf, Besuch des Audimuseums 39

in Ingoldstadt und der Besuch des Therapiehofes in Neusäß mit Spaziergang mit verschiedenen Tieren.

Das Grillfest im Sommer erfreute sich wie immer großer Beliebtheit. Dabei stand das gesellige Beisammensein genauso im Mittelpunkt wie das gemeinsame Singen unterstützt durch die Singgruppe.

Bewährt hat sich das Angebot der Selbsthilfegruppe – einer Gesprächsgruppe für Betroffene, Angehörige und Interessierte, die sich alle zwei Wochen am Freitagabend von 18:00-20:00 Uhr im Café der Begegnungsstätte trifft. Hier findet ein reger Austausch zu den verschiedensten Themen statt.

Neben allen Angeboten gab es für die Besucher jederzeit die Möglichkeit einer lösungsorientierten Kurzzeitberatung durch die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, die gerne in Anspruch genommen wurde.

In den Sozialpädagoginnen Frau Beate Ringel-Braun, Frau Simone Hiller und Frau Dorothea Moser fanden die Besucher und Besucherinnen ein kompetentes Team, das sich durch Frau Stefanie Weikert und Frau Esther Schmälzle erweitert hat.

Seit Oktober arbeitet zusätzlich Herr Immanuel Brenner als Genesungsbegleiter im Licht-Blick mit.

Besondere Unterstützung in vielen Angeboten erfuhren die Besucher/ Besucherinnen und die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen auch 2016 wieder durch die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die sich mit ihrer langjährigen Erfahrung engagiert einbrachten.

Tel.:08221 2788198 oder 08221 32150

E-Mail: begegnungsstaette.guenzburg@caritas-augsburg.de

zur Verfügung.

Zuverdienstprojekt „Ge-Buch-t“ Bei dem Zuverdienstprojekt geBucht handelt es sich um Beschäftigungsprojekt für Menschen, die wegen psychischer Krankheit erwerbsgemindert sind. Das Projekt stellt eine Möglichkeit für diese Menschen dar, einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen und den Tag zu strukturieren.

Sie haben eine kleine Aufgabe und treten mit anderen Menschen in Kontakt. Insgesamt haben 17 Menschen im Zuverdienstprojekt geBucht teilgenommen. Sie können pro Woche maximal 15 Stunden dort mitmachen, bei voller Erwerbsminderung maximal drei Stunden täglich. Wir konnten insgesamt 4638 Anwesenheitsstunden der TeilnehmerInnen verzeichnen.

Mit großer Hingabe und Motivation betreiben sie zusammen mit ehrenamtlichen Helfern und mit Unterstützung von den sozialpädagogischen Betreuerinnen einen Bücherladen sowie einen Internetverkauf. Das Projekt lebt von den Bücherspenden aus der Bevölkerung. Neugierig werden diese Spenden aussortiert und nach Preisen recherchiert. Gerne dürfen Sie allerlei Bücher und auch Spiele im geBucht Gebrauchtbüchermarkt abgeben.

Tatkräftige Unterstützung gab es von 6 Ehrenamtlichen, die sich sorgsam um das Bücherangebot im Laden und im Bereich der Verwaltung der Bücher im Online-Verkauf kümmerten und die ProjektteilnehmerInnen unterstützten. Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle herzlich! Gerne ist auch im kommenden Jahr 2017 jede Stunde an ehrenamtlicher Hilfe willkommen – ob in der Begleitung von Flohmärkten, im Laden oder allgemein in Organisation und Unterstützung des Zuverdienstprojektes.

Neben den Verkaufsständen am Wätteplatz Sommerfest 2016 mit Klienten und Ehrenamtliichen im Rahmen des Günzburger Wochenmarkts war das geBucht-Team auch bei Festen Unsere Öffnungszeiten sind: von Schulen und Kindergärten und beim Dienstag 9:00 Uhr – 15:30 Uhr Spieletag im Günzburger Forum vertreten.

Mittwoch 9:00 Uhr -. 16:00 Uhr Immer wieder bietet der Bücherladen SonDonnerstag 9:00 Uhr .-. 16:00 Uhr deraktionen an – ob „Bücher zum Kilopreis“, Freitag 9:00 Uhr -. 13:00 Uhr „Nimm 3, zahl 2“ oder Rabattaktionen im Für Fragen steht Ihnen gerne das Team in Internet-Shop, die gerne angenommen werder Hockergasse 12 in Günzburg unter: den. Fortwährend verbreitet sich die Kennt40

nis des kleinen Bücherladens in der lokalen Öffentlichkeit. Das ist auch gut so – es sind immer wieder Schätze zu finden. Und die TeilnehmerInnen freuen sich über Kunden und Resonanz. Es bereitet ihnen große Freude und stärkt die Motivation weiterzumachen.

Erreichen können Sie das Zuverdienstprojekt geBucht in der Hockergasse 12 in Günzburg über die Begegnungsstätte LichtBlick, Frau Hiller Sozialpädagogin B.A., 08221 - 27 88 198 oder direkt über die 08221 - 91 66 392.

E-Mai: service@ge-buch-t.de Sozialpsychiatrischer Dienst Neu-Ulm Bericht 2016

Mitarbeiterinnen des Sozialpsychiatrischen Dienstes Neu-Ulm:

gen und im BKH Günzburg auf sogenannten „Außensprechtagen“.

Der Sozialpsychiatrische Dienst Neu-Ulm wurde 2010 durch Personalaufstockung wieder ein eigenständiger Volldienst – vorher war er lange Zeit Außenstelle des Sozialpsychiatrischen Dienstes Günzburg. Im November 2010 wurde glücklicherweise auch die Stelle des gerontopsychiatrischen Dienstes mit Brigitte Wowra neu besetzt. Im September 2014 konnten wir schließlich eine halbe Stelle für den allgemeinen sozialpsychiatrischen Dienst hinzugewinnen.

2016 haben wir laut unserer Statistik 2874 Beratungen für 292 Klienten im sozialpsychiatrischen Dienst geleistet. Darunter waren 176 Erstkontakte und 73 Angehörigenberatungen. Diese Einzelberatungen sind an den jeweiligen, sehr unterschiedlichen, Bedürfnissen und Notlagen der Klientinnen und Klienten orientiert. Oft ist die Einzelberatung Voraussetzung für die Bereitschaft, an einer unserer Gruppen teilzunehmen und sich wieder für soziale Kontakte zu öffnen. Manchmal ergibt sich auch der umgekehrte Fall, dass aus der Teilnahme an einer unserer Gruppen das Bedürfnis nach einer ausgedehnteren Einzelberatung erwächst. Als Team haben wir 2016 Klientinnen und Klienten in 450 Stunden Gruppenangeboten beraten und betreut. Außerdem bieten wir auch Freizeitangebote an, die seit nun mehr als sieben Jahren kontinuierlich von ca. einem Drittel unserer Klienten genutzt werden.

Brigitte Wowra hat 2016 im gerontopsychiatrischen Dienst für 45 Klienten (davon 25 Angehörige) 273 Einzelberatungen durchgeführt, davon 53 als Hausbesuche. Sie hat sich in der Region im Kollegenkreis einen guten Namen gemacht und viele Kontakte geknüpft. Seit 2013 bietet sie auch im SPZ Illertissen einen gerontopsychiatrischen AuUnter der Trägerschaft des Caritasverban- ßensprechtag an, der gut angenommen des für die Diözese Augsburg e.V. bietet wird. der Sozialpsychiatrische Dienst Neu-Ulm Außerdem hält Brigitte Wowra für unseren für psychisch belastete und erkrankte Men- Dienst im Bezirkskrankenhaus Günzburg schen und deren Angehörige eine fachliche regelmäßig einen Außensprechtag ab. Sie Beratung und Hilfe in der Dienststelle in vertritt unseren Dienst in zahlreichen ArNeu-Ulm, Heinz-Rühmann-Str. 7, im beitskreisen im Bereich Sozialpsychiatri„Albertinum“ an. Außerhalb der Dienststelle scher Dienst / GPV. Wöchentlich führt sie beraten wir regelmäßig in Illertissen, im gemeinsam mit einer ehrenamtlichen MitarSPZ der Diakonie, in Weißenhorn, Vöhrin- beiterin ein Gedächtnistraining durch.

Von links nach rechts Margot Kleber-Hoch, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Brigitte Wowra, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Beate Mayer, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Bernadette Menacher, Dipl.-Psychologin, Dipl.Betriebswirtin (FH), Dienststellenleitung Petra Daumann, Verwaltungskraft

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Einmal monatlich findet unter Anleitung von Margot Kleber-Hoch die „Stabilisierungsgruppe für Depressionserfahrene“ statt. Bis zu zehn Betroffene besuchen diese Gruppe regelmäßig, um gezielt Coping-Strategien und Techniken im Umgang mit Depressionen, Ängsten und Krisen zu erlernen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Stabilisierungsgruppe entdecken unter der Anleitung der langjährigen Erfahrungen von Margot Kleber-Hoch neue Möglichkeiten, mit depressiven Verstimmungen umzugehen. Sie können während oder auch außerhalb der Gruppe ihre Erfahrungen austauschen. Viele nehmen Einzelberatung und zugleich die Gruppe in Anspruch. Margot Kleber-Hoch vertritt den Dienst zudem seit Jahren in Arbeitskreisen, um uns mit Diensten der Region zu vernetzen. Durch ihre langjährige Erfahrung und Vernetzung gewährleistet sie Kontinuität für die Positionierung unseres Dienstes. Am 8.

Januar 2016 wurde Margot Kleber-Hoch vom Caritasverband der Diözese Augsburg e.V. für ihren 15-jährigen Dienst und ihr treues Engagement mit der Ehrennadel der Caritas ausgezeichnet.

Beate Mayer leitete auch 2016 die fortlaufende, offene Gruppe Doppeldiagnosen (psychische Erkrankung und Sucht), die einmal im Monat stattfindet. Ihr verdanken wir es, dass unser Dienst auch am Samstag zum Samstagsfrühstück und zu Beratungen geöffnet ist – eine Seltenheit bei Sozialpsychiatrischen Diensten! Im SPZ Illertissen bot sie auch 2016 einen Außensprechtag an. Offen und interessiert für andere Dienste, knüpfte sie 2016 viele Kontakte zu sozialen Angeboten, mit denen wir regional vernetzt sind.

frei einen Raum im Jugendzentrum Vöhringen zur Verfügung gestellt.

Bernadette Menacher bot 2016 monatlich eine Gruppe für schizophrene Klienten an.

Wir freuen uns, dass diese Gruppe bereits seit Jahren in Anspruch genommen wird, da sozialer Rückzug gerade bei diesem Personenkreis weit verbreitet ist. Neben Einzelberatungen für Klienten vertritt sie den Dienst als Leitung auf zahlreichen Tagungen und Arbeitskreisen im Diözesancaritasverband in Augsburg und im GPV und genießt die frohe, kollegiale und ungewöhnlich menschliche Atmosphäre bei diesen produktiven Begegnungen.

In diesem Zusammenhang möchten wir uns besonders für die fachlich, dienstlich und menschlich äußerst unterstützende und respektvolle Leitung unserer Referatsleitung Barbara Habermann vom Diözesancaritasverband Augsburg bedanken. Wir sind froh, im Diözesancaritasverband auf so viel unkomplizierte, zielführende und menschliche Zusammenarbeit und Unterstützung zu treffen – ohne sie würde sich unsere Arbeit ganz anders anfühlen! Beim Neujahrsempfang 2016 zum Beispiel, oder dem Gesundheitstag 2016 ist dieses herzliche und frohe Miteinander besonders spürbar.

Der Frühstückstreff in Neu-Ulm, der am Dienstag und am Samstag stattfindet, ist für viele Klienten ein wichtiger Bezugspunkt im Wochenablauf geworden. Auch die wöchentliche Teestube wird von vielen genutzt, um Gedanken und Erfahrungen auszutauschen und Bekannte zu treffen.

Auch 2016 fanden wieder kreative Workshops statt, z.B. eine Bastelgruppe, die von unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Frau Kirchner-Bernat geleitet wird. Diese MögAuf Initiative von Beate Mayer bieten wir lichkeiten zur Begegnung helfen unseren seit 2015 am Montag eine „Offene Sprech- Klientinnen und Klienten, sich aufzuraffen, stunde“ für akuten Hilfebedarf der Klientin- um regelmäßig etwas zu unternehmen, zu nen und Klienten, die gut aufgenommen hören, was andere zu erzählen haben und wurde, an. Ab April 2016 konnten wir unser den eigenen Alltag selbst in Worte zu fasAngebot um einen 14-tägigen Außensen – ohne dass große Anforderungen dasprechtag in Vöhringen erweitern, den Bea- mit verbunden wären. Die Kosten sind für te Mayer im Jugendzentrum in Vöhringen alle tragbar. durchführt. Dabei bieten wir, wie in Neu-Ulm In unserem 3-4 x jährlich erscheinenden Inund Illertissen, ein Frühstück an. Anschlie- fobrief werden immer wieder Tagesausflüge ßend gibt es die Möglichkeit zur Beratung und gemeinsame Unternehmungen angeund zu Hausbesuchen. Freundlicherweise boten – wie Kinobesuch, Ausflüge oder hat uns hierzu die Stadt Vöhringen kosten- Weihnachtsmarkt.

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Dreimal im Jahr treffen wir uns alle beim Frühlingsbrunch in der Osterzeit, beim Grillfest im Sommer und bei der Weihnachtsfeier. Es herrscht eine entspannte und familiäre Atmosphäre, und wir merken, dass immer mehr Klientinnen und Klienten teilnehmen und gerne länger bleiben.

stützt uns großzügig und unkompliziert, nicht nur, wenn wir für eine Veranstaltung einen größeren Raum und Ausstattung zur Bewirtung einer Großgruppe benötigen.

Das ist nicht selbstverständlich!

Nur durch unsere organisatorische und menschliche „Perle“ Petra Daumann mit ihren vielen Fähigkeiten und ihrer tiefen Verwurzelung in der Region kann unser Geschäftsbetrieb so gut strukturiert, zuverlässig und unkompliziert bestehen. Dank ihrer Flexibilität findet sie für vieles kreative Lösungen. Ihr vorbildlicher Umgang mit Geld und Konten wurde vom Controller des DiCV ausdrücklich hervorgehoben. Petra Daumann ist seit vielen Jahren durch ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement bekannt und vielfältig vernetzt. In ihr verbinden sich herausragende Menschlichkeit mit bodenständiger Tüchtigkeit, durch die unser Dienst eine große Stabilität gewinnt.

Für die zuverlässige und sehr langjährige Mitarbeit von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in Neu-Ulm, Weißenhorn, Vöhringen und Illertissen möchten wir uns besonders bedanken. Ohne sie könnten wir viele unserer Angebote nicht stemmen. Die Begleitung und Versorgung psychisch Kranker oder vorübergehend psychisch belasteter Menschen in unserem sehr großen Versorgungsgebiet (165.000 Einwohner) ist mit den zeitlichen Ressourcen der hauptberuflichen Mitarbeiterinnen alleine nicht zu bewältigen.

Erfreulich und konstruktiv ist zudem die kollegiale Zusammenarbeit auf dem Flur des Albertinums mit den Kolleginnen und Kollegen des Caritasverbandes für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V. – mit Christa Schemmel, Erwin Thoma und Georg Hieber. Wann immer möglich, nehmen wir an den Veranstaltungen der Kollegen teil; wichtiger noch ist ein freundliches Wort zwischen Tür und Angel – die Kollegialität im Alltag. Herr Thoma ist ein Ass in der Allgemeinen Sozialberatung, Herr Hieber bei der Betreuung von Seniorinnen und Senioren.

Immer wieder können wir fruchtbar zusammenarbeiten und uns gegenseitig unterstützen. Unser Vermieter Mathias Abel unter-

Sozialpsychiatrische Dienste können im Gegensatz zu niedergelassenen Psychotherapeuten Hausbesuche und Klinikbesuche anbieten, wenn ein Klient aus körperlichen oder psychischen Gründen nicht in der Lage ist, in die Beratungsstelle zu kommen.

Das Lebensumfeld eines Klienten ist auch oft aufschlussreich und zeigt im Äußeren, wie es jemand geht, oder worunter jemand leidet. Dabei können wir auch helfen, praktische Aufgaben zu erkennen und anzupacken.

Seit 2014 gibt es auch die Möglichkeit, sich von uns über die Online-Beratung anonym beraten zu lassen, die von Margot KleberHoch und Brigitte Wowra betreut wird.

Schwerpunkt unserer Arbeit werden auch im Jahr 2017 Einzelberatungen im Dienst, bei Außensprechtagen und bei Hausbesuchen sein. Unsere Gruppen- und Gemeinschaftsangebote werden fortgeführt, ebenso Networking und Öffentlichkeitsarbeit.

In unserer regelmäßigen Teambesprechung planen wir Veranstaltungen und Neuerungen, stimmen uns ab und führen regelmäßig Fallbesprechungen durch. Am monatlichen Fallteam des SpDi Günzburg mit einem Konsiliarpsychiater nehmen wir regelmäßig teil.

2017 werden wir unseren Außensprechtag in Illertissen zu einer Außenstelle mit Präsenz an drei Werktagen erweitern. Wir hoffen, hierfür bald eine/n neue/n Mitarbeiterin in unserem Team begrüßen zu können.

Wir möchten allen danken, die uns mit ihren Anregungen und ihrer Unterstützung geholfen haben, unsere Arbeit für die Klientinnen und Klienten produktiv und wirksam zu gestalten. Wir freuen uns, eine so sinnvolle und interessante Arbeit machen zu dürfen, bei der wir durch jeden Klient und jede Klientin die Chance haben, zu lernen und das Leben aus seiner/ihrer Sicht zu sehen.

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Jahresbericht 2016 der Suchtfachambulanz Günzburg mit Außenstelle in Krumbach

Es ist auffällig, dass 210 der 345 Klienten in längerfristigen Beratungsprozessen über eine Nikotinabhängigkeit berichteten. Dies entspricht ca. 61% der Ratsuchenden.

Die Suchtfachambulanz ist die zentrale Beratungsstelle für Einzelpersonen, Paare und Familien, die von Suchtproblemen betroffen sind. Für die Beratung steht ein Mitarbeiterstab aus verschiedenen Berufsgruppen und therapeutischen Fachrichtungen bereit.

An 48 Dienstagabenden fand, unter der Leitung von Dipl. Psychologe Wolfgang Mohr, die Informations- und Motivierungsgruppe statt. Die Teilnahme ist ein wesentlicher Bestandteil an der Motivationsphase zur Einleitung einer Rehabilitationsmaßnahme.

Einzelberatungen konnten in der Günzburger Hauptstelle im Sozialzentrum St. Martin, sowie an den Krumbacher Außensprechtagen im Bürgertreff „mitanand“ und in den neu eingerichteten Räumen im Haus Anselm in der Brunnenstraße wahrgenommen werden. Hier ist das Ziel für das Jahr 2017 Räumlichkeiten zu schaffen, in der die Suchtfachambulanz und der Sozialpsychiatrische Dienst gemeinsam eine neue Heimat finden und in denen das gesamte Spektrum der Angebote stattfinden kann.

Durch die wöchentliche offene Sprechstunde, jeden Dienstag von 14:00 bis 17:00 Uhr in Günzburg, treten keine Wartezeiten für Ersttermine und Kurzberatungen auf. Dieses Angebot wird weiterhin sehr gut von Betroffenen oder ratsuchenden Angehörigen angenommen.

Im Jahr 2016 wurden von den Mitarbeitern der Suchtfachambulanz im Landkreis Günzburg 269 männliche und 76 weibliche Klienten (insgesamt 345 Personen) in einem längeren Beratungsprozess betreut. 142 Personen kamen zu einer einmaligen Beratung.

Dabei handelte es sich oft um Angehörige, die wegen einer Suchterkrankung eines Verwandten oder Freundes nicht mehr weiter wissen. Zusammengefasst wurden 1440 Stunden Beratung geleistet. Dabei fanden 29 Klienten Unterstützung bei der Beantragung einer Reha. In dreizehn Sitzungen ging es um schwere persönliche Krisen.

Die Konsummuster bei den Klienten mit Abhängigkeitsproblematik verteilen sich wie folgt:

Stimulanzien

Alkohol

Kokain

Opiate

Eßstörungen

Cannabis Tabak

Glücksspiel

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Alkohol Opiate Cannabis Glücksspiel Tabak Eßstörungen Kokain Stimulanzien

Die Suchtfachambulanz hat neben den beratenden und unterstützenden Arbeitsbereichen das therapeutische Angebot der ambulanten Rehabilitation.

Während dieser ambulanten Behandlung können die Klienten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, ihrer Arbeit nachgehen und durch den Rehabilitationsprozess Unterstützung beim Auf- und Ausbau einer zufriedenen Abstinenz erfahren. Die Rehabilitation bietet neben den individuell vereinbarten therapeutischen Einzelgesprächen eine wöchentliche Gruppensitzung und drei Blockseminare. Dieses, von der Suchttherapeutin Barbara Schreijäg, sowie vom systemischen Familientherapeuten Peter Kling geleitet Angebot wurde im Jahr 2016 von 17 Klienten genutzt.

Für die längerfristige Sicherung und Stabilisierung des Erfolgs einer stationären Rehabilitation wird immer mehr eine ambulante Nachsorge in Anspruch genommen. Die Suchtfachambulanz Günzburg bietet dazu eine Gruppe an, welche 2016 vom Dipl.

Psychologen Wolfgang Mohr geleitet wurde.

Die von Daniela Strobl (Sozialpädagogin) geleitete Erstkontaktgruppe im BKH Günzburg, Haus 53, in der sie die Beratungsstelle und die therapeutischen Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten der Suchtfachambulanz bei Suchterkrankungen vorgestellt hat, wurde im Oktober aus Personalmangel vorübergehend eingestellt.

Derzeit wurden und werden an der Suchtfachambulanz Günzburg in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Substitutionsärzten im Umkreis ca. 60 Substitutionspatienten psychosozial betreut. Hier wurden 311 Beratungsstunden erbracht.

erlebnispädagogischer Aspekt eine große Rolle spielt.

Um das Spektrum der Beratung und Behandlungsmöglichkeiten bei Suchterkrankungen bekannter zu machen, wurden 2016 40 Ärzte aufgesucht und bei drei Treffen von medizinischen Verbänden mitgewirkt.

Zu guter Letzt gilt es, den Gruppenleitern in den Selbsthilfegruppen des Kreuzbundes, allen Ehrenamtlichen in den Selbsthilfegruppen, den Suchthelfern in den Betrieben des Landkreises, sowie in den benachbarten Regionen für ihre im Jahr 2016 geleistete Arbeit und ihr Engagement zu danken.

Ihre Arbeit mit und für Suchtkranke ist langfristig gesehen eine der wichtigsten Standbeine, um Suchtkranken eine Unterstützung zu bieten. Sie sind für Betroffene ein Platz und eine Gemeinschaft, in der sie Fachkompetenz, Geselligkeit, Verständnis und Gemeinschaft ohne Suchtmittel erleben können.

In der Suchtfachambulanz Günzburg sind für sie da: Wolfgang Mohr; Dipl. Psychologe, Leiter der Beratungsstelle Peter Kling; Dipl. Sozialpädagoge (FH) Benedikt Tichelmann, Sozialpädagoge Franziska Baumeister, Sozialpädagogin (B.A.) Lutz Peters; Dipl. Sozialpädagoge (FH) Daniela Strobl; Sozialpädagogin (B.A.) Barbara Schreijäg; Dipl. Sozialarbeiterin Dr. Peter Merz; Teamarzt des Reha-Teams Ingrid Meier; Verwaltungsangestellte

Die Gruppe für erstauffällige Jugendliche konnte mit der Neueinstellung von Benjamin Tichelmann wiederbelebt werden und soll in Zukunft wieder regelmäßig stattfinden. Hier können junge Menschen die durch Drogenkonsum auffällig wurden, über ihre Gefährdung durch legale wie illegale Drogen aufgeklärt werden und ihr eigenes Verhalten reflektieren. Ein Bestandteil des Kurses ist auch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Freizeitverhalten, bei dem ein 45

Stelle/Einrichtung Geschäftsstelle Caritasverband f.d. Region Günzburg u. Neu-Ulm e.V.

Ansprechpartner/ Adresse Geschäftsführung: Mathias Abel Zankerstraße 1 a 89312 Günzburg

Telefon

08221 – 36760

E-Mail www.caritas-guenzburg.de mathias.abel@caritas-guenzburg.de

Verwaltung

Brigitte Aschenbrenner, Maritta Fischer

08221 – 3676 – 11 08221 – 3676 – 18

brigitte.aschenbrenner@caritasguenzburg.de maritta.fischer@caritas-guenzburg.de

Allgemeiner Sozialer Fachdienst

Andreas Höppler

08221 – 3676 - 14

andreas.hoeppler@caritas-guenzburg.de

Psychosoziale Beratung

Dorothea Moser Josef Lutzenberger

08221-3676-17 08221-3676-21

dorothea.moser@caritas-guenzburg.de josef.lutzenberger@caritas-guenzburg.de

Angelika Mahler, Matthias Süßmuth Michaela Adlassnig Charlotte Schlichting Sigrid Sawatzki, Andreas Höppler Rebekka Bösl Stefanie Gerhard Zankerstraße 1a 89312 Günzburg

08221 – 3676 – 13 08221 – 3676 - 12

angelika.mahler@caritas-guenzburg.de matthias.suessmuth@caritas-guenzburg.de Michaela.adlassnig@caritas-guenzburg.de

08221 – 3676-20

charlotte.schlichting@caritas-guenzburg.de sigrid.sawatzki@caritas-guenzburg.de andreas.hoeppler@caritas-guenzburg.de rebekka.boesl@caritas-guenzburg.de Stefanie.gerhard@caritas-guenzburg.de

Günzburger Tafel

Maritta Fischer

08221 – 3676 – 18

maritta.fischer@caritas-guenzburg.de

Caritas der Gemeinde

Mathias Abel

08221-3676-15

Mathias.Abel@caritas-guenzburg.de

Kulturtafel Günzburg

Donnerstag 15:30-16:30 Uhr

08221-3676-21

kulturtafel@caritas-guenzburg.de

08221 – 3674267

fairkauf.gz@caritas-guenzburg.de

08221 – 3676 – 11

brigitte.aschenbrenner@caritasguenzburg.de

08221 – 3676 – 14

andreas.hoeppler@caritas-guenzburg.de

08221 – 5019

betreute.wg@caritas-guenzburg.de

Betreuungsverein

Betr. Einzelwohnen

Möbellager

Kleiderkammer

Notwohnung

Werner Mayr Ichenhauser Str. 2 89312 Günzburg Brigitte Aschenbrenner Hockergasse 12-14 89312 Günzburg Andreas Höppler Ludwig-Heilmeyer-Str. 19 89312 Günzburg

Dagmar Bannert, Henry Exner Betreute Wohngemeinschaft

Rebekka Bösl

Ludwig-Heilmeyer-Str. 21 89312 Günzburg

Freiwilligenzentrum Stellwerk

Inge Schmidt Gabriele Weinmann Maria Granz (Jobpaten) Krankenhausstr. 36 89312 Günzburg

08221-9301010

info@fz-stellwerk.de

Sozialpsychiatrischer Dienst Günzburg und Suchtberatung

Zankerstraße 1a, 89312 Günzburg

08221-32150

spdi.guenzburg@caritas-augsburg.de

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Dienststelle Neu-Ulm

Heinz-Rühmann-Str. 7 89231 Neu-Ulm

Telefon 0731 - 9709570

Fax 0731 - 9709572

Verwaltung

Christa Schemmel

0731 – 9709570

christa.schemmel@caritas-neuulm.de

Allgemeiner Sozialer Fachdienst

Erwin Thoma

0731 – 9709570

erwin.thoma@caritas-neu-ulm.de

Georg Hieber

0731 – 9807882

georg.hieber@caritas-neu-ulm.de

Augsburger Straße 26 89231 Neu-Ulm

0731 – 9709570

christa.schemmel@caritas-neuulm.de

Seniorenzentrum Albertinum Offene Altenhilfe

Fairkauf (Gebrauchtwaren)

Christa Schemmel

Familienzentrum NeuUlm

Kasernstraße 54 89231 Neu-Ulm Jessica Baur Beate Bader Renate Koch Petra Daumann

0731 – 6030991

www.familienzentrum-neu-ulm.de info@familienzentrum-neu-ulm.de

NUSEBE Neu-Ulmer Seniorenbesuchsdienst

Michael Brandl Kasernstraße 54 89231 Neu-Ulm

0731-705 35 930

nusebe@post.neu-ulm.de

Susanne Deininger Eckstraße 25 89231 Neu-Ulm

0731-70478-42

Bianca Konrad Ökumenische Wohnraumprävention

Im städtischen Betriebshof Illerstraße 61

07307-945263

89250 Senden

Obdachlosenarbeit Senden

0731-97095-0

Dietmar Merz Sigrid Sandmair Leibnizstraße 10/4 89231 Neu-Ulm Bianca Konrad Sigrid Sandmair

0731 / 7254081

Im städtischen Betriebshof Illerstraße 61

07307-945263

Heinz-Rühmann-Str. 7 89231 Neu-Ulm

0731- 73424

Mobil: 01575/4310076

89250 Senden

Sozialpsychiatrischer Dienst Neu-Ulm

bianca.konrad@caritas-neu-ulm.de erwin.thoma@caritas-neu-ulm.de

Erwin Thoma Dipl. Sozialpädaoge (FH) im Benefiziatenhaus Hauptstraße 16 89257 Illertissen Soziale Beratung Nuißlheim

s.deininger@diakonie-neu-ulm.de

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soziale.beratung@oekumenischewohnungslosenhilfe.de

obachlosenarbeit@oekumenischewohnungslosenhilfe.de

spdi.neu-ulm@caritas-augsburg.de

Wunsch: Schenken Sie unserem Bericht Beachtung!

Er dokumentiert nicht nur die Arbeit die viele ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geleistet haben, sondern macht deutlich, dass viele Menschen trotz der propagierten Vollbeschäftigung in Bayern unsere Hilfe benötigen. Deutlich wird immer mehr, dass Wohnraum fehlt. Das betrifft inzwischen alle sozialen Schichten, aber vor allem die Menschen die krank, oder finanziell schlecht gestellt sind.

Dank: Einen herzlichen Dank an alle, die uns im Jahr 2016 unterstützt haben.

Viele haben uns finanziell, ehrenamtlich, oder durch Worte geholfen, damit unser Verein denen hilft, die durch das soziale Netz gefallen sind. Ohne Ihre Hilfe wäre unser umfangreiches Angebot nicht möglich gewesen. Dank auch an die Landkreise Günzburg / Neu-Ulm, die Städte und die Gemeinden. Ebenso möchten wir uns bei allen Stellen bedanken mit denen wir zusammenarbeiten, für das gute und konstruktive Miteinander. Einen herzlichen Dank an die Pfarrgemeinden, die uns durch Tat, Wort und Sammlung unterstützt haben! Nicht zu vergessen unseren Diözesancaritasverband mit Herrn Pfarrer Dr. Andreas Magg an der Spitze und seine Mitarbeiter/-innen in den Referaten und der Verwaltung.

Dank an alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen unseres Verbandes, die durch Ihr unermüdliches Engagement unsere vielfältige Arbeit voranbringen.

Für den Caritasverband der Region Günzburg und Neu-Ulm e.V.

Hans Klement Vorsitzender

Wolfgang Seitz Vorsitzender Caritasrat

Mathias Abel Geschäftsführer

Nutzen Sie unseren Internetauftritt um sich laufend über unsere Arbeit zu informieren. Abonnieren Sie unseren Newsletter! Sie finden die Anmeldung auf der ersten Seite unserer Internetseite. Sie können ab diesem Jahr auch online Spenden unter:

www.caritas-guenzburg.de www.caritas-neu-ulm.de

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