MR-Zeitung Ausgabe September 2016

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www.maschinenring.at

Ausgabe 3 September 2016

Sponsoring Post  Erscheinungsort Gmunden – Verlagspostamt 4810 Gmunden – P.b.b. – Zln GZ 02Z033128S

Neuigkeiten für Freunde des Maschinenring Gmunden

Einsatz bei Schnee & Eis Mit dem Maschinenring zusätzlich Geld verdienen und die eigenen Geräte auslasten. Seite 10 / 11

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DIE KRAFT AM LAND Partner der Landwirtschaft

• Zentrale Laakirchen: 07613/2651 • Werkstätte Laakirchen: 07613/2651-16 07615/2298 • Filiale Almtal: • Filiale Altmünster: 07612/87070

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Lagerhausgenossenschaft Gmunden-Laakirchen, Matzingthalstraße 7, 4663 Laakirchen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Am Bach 13 4664 Oberweis Tel.: 07612 / 74503 www.wirtambach.at


Geschätzte Bäuerin, geschätzer Bauer und liebes Mitglied! Die schwierigen Witterungsverhältnisse in diesem Sommer machten die Ernteein­ sätze zu einer echten Herausforderung. Eine Aufgabe, der sich der Maschinenring gerne stellt. Straff organisierte Einsatz­ tage, die oft bis in die Nacht hinein andau­ erten, waren notwendig, um alles unter Dach und Fach zu bringen. Herzlichen Dank an unsere fleißigen Auftragnehmer und Dienstleister für ihre gute Arbeit! Anlässlich unserer Jubiläumsfeier „40 Jahre Maschinenring Gmunden“ Ende April in Vorchdorf haben wir unter allen anwesenden Teilnehmern/innen 12 Bal­ lonfahrten mit unserem MaschinenringHeißluftballon verlost. Die zwölf glückli­ chen Gewinner hatten Ende August die Gelegenheit, für ein paar Stunden so ­richtig zu entspannen und dem straff ­organisierten Alltag zu entfliehen.

Ballone können aufgrund der Thermik entweder nur zeitig in der Früh oder am späten Nachmittag starten. Wettertech­ nisch erwischten wir einen einmaligen Spätsommertag – optimal für eine Ballon­ fahrt. Wir trafen uns bei der Familie Schaumberger in Vorchdorf um 17 Uhr. Danach spielte Zeit keine Rolle mehr: Kei­ ner wusste, wo genau und wann der Bal­ lon starten wird. Keiner konnte sagen, in welche Richtung wir fahren werden. Aber jeder vertraute dem Piloten, dass wir ­irgendwo wieder sicher landen werden. Die Strömung passte gut und so konnte fast jeder Teilnehmer sein eigenes Haus von oben betrachten. Ruhe und Entspan­ nung waren in uns eingekehrt und man­ che meinten, diese Fahrt könnte noch ei­ nige Stunden dauern. Doch dann kündig­ te der Pilot schon die Landung an. Wie

­ rwartet, ganz weich und auf einer zu­ e fällig ausgewählten kleinen Wiese in Gschwandt, ging unser Ballon nieder. Einen gemütlichen Ausklang fand diese Ballonfahrt beim Mostheurigen Eder, wo wir noch lange über dieses Erlebnis diskutierten. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der ­bevorstehenden Herbstarbeit und ­natürlich auch ein paar Momente der ­Freude und Entspannung!

Dein Obmann-Stv. Ing. Robert Spitzbart

Inhalt Seite 4: Neuordnung beim ­Maschinenring Österreich Seite 6: Herbstzeit Seite 8: MR-PflanzenschutzspezialistenAusbildung Seite 9: Stelleninserate

Seite 10: Winterdienst Seite 12: Maschinenring-Betriebshilfe Seite 14: Einladung zur Forstexkursion Seite 15: MR-Personalleasing Seite 16: Rechtliche Informationen Seite 18: 10 Jahre MR-Ölmühlen

Impressum

Seite 21: 5 Jahre MR-Ballon Seite 22: Wirtschafts- & Agrarfachkraft Seite 24: Veranstaltungen im ABZ Salzkammergut Seite 25: Aktuelle LFI-Termine Seite 26: Maschinenring-Shop neu

Herausgeber: Maschinenring Gmunden, Pichlhofstraße 62 a, 4813 Altmünster   Redaktion: Ing. Herbert Starzinger (Geschäftsführer)   Grafikkonzept: Grafisches Büro Günter Eder, Roman Breier, Marcel Neundörfer, Wien (www.g-b.at)   Layout: Daniela Petrini, München (daniela@petrinidesign.de)   Druck / Bindung: Salzkammergut Media GmbH

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Maschinenring Zeitung Gmunden  |  Ausgabe 3 – 2016


Optimierte Strukturen und neue Führungsspitze

Neuordnung beim Maschinenring Österreich! In den Generalversammlungen am 17. August 2016 wurde die Neustrukturierung besiegelt und eine neue Führungsspitze des Maschinenring Österreich (MRÖ) und der Maschinenring Personal und Service eGen (MRPS) gewählt.

Ausgangspunkt des Wandels Am 31. Mai 2016 wurden in der Bundesvorstandssitzung die Dienstverhältnisse mit Dr. Matthias Thaler als Bundesgeschäftsführer des Maschinenring Österreich (MRÖ) und als Geschäftsführer der Maschinenring Personal und Service eGen (MRPS) einvernehmlich gelöst. Hans Peter Werderitsch ist als Bundesobmann des MRÖ und als Aufsichtsratsvorsitzender der MRPS zurückgetreten.

Noch in derselben Sitzung wurde eine interimistische Führung installiert. Johann Bösendorfer, der niederösterreichische Landesobmann und bis zu diesem Zeitpunkt auch zweiter stellvertretender Bundesobmann, wurde einstimmig zum interimistischen Bundesobmann benannt. Der Salzburger Landesobmann Thomas Ließ übernahm den Vorsitz im Aufsichtsrat der MRPS.

Unser neuer Bundesobmann

Unser bestätigter Stv.-Bundesobmann

Johann Bösendorfer (Bundesobmann und Landesobmann NÖ-Wien)

Gerhard Rieß (Bundesobmann-Stv. und Landesobmann OÖ)

– Jahrgang 1967, wohnhaft in Konradsheim – verheiratet, 2 Töchter (20 und 24) – ist Bergbauer mit Grünland- und Milchwirtschaft (25 Kühe) sowie auch Forstwirtschaft

– Jahrgang 1972, wohnhaft in Mattighofen – verheiratet, 2 Söhne (17 und 19) – bewirtschaftet mit seiner Familie einen Milchvieh-, Rindermast- und Zuchtbetrieb (140 Tiere)

Hans ist Landwirt aus Leidenschaft: „Arbeiten in und mit der Natur, das ist für mich das Schönste an meinem Beruf. Bauern sind für die Gesellschaft einfach unentbehrlich, weil sie die Landschaft pflegen und gesunde Lebensmittel produzieren.“

Gerhard ist ein echter Teamplayer: „Mein Lebensmotto? Das ist das Motto des Maschinenrings „Gemeinsam geht’s leichter“. Mir ist es sehr wichtig, eine gute Mannschaft zu haben. Miteinander kann einfach mehr erreicht werden als alleine.“

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Die neue Führungsspitze (Vorstand (VO) und Aufsichtsrat (AR) der MRPS): Erste Reihe (v.l.): BKO Josef Wumbauer (VO), Ing. Franziska Fröschl (VO), Johann Bösendorfer (VO), Thomas Ließ (Vorsitzender VO), Gerhard Rieß (Stv. Vorsitzender VO), Ing. Erich Hudelist (AR), Michael Brunschmid (Vorsitzender AR), Martin Siebenhofer (Stv. Vorsitzender AR). Zweite Reihe (v.l.): Leonhard Salzgeber (AR), Karl Gusenbauer (AR), Christian Angerer (VO), Armin Schwendinger (VO), Josef Kerndler (AR), ÖR Josef Steiner (VO) und Hans Peter Werderitsch (VO).

Strukturoptimierung vorbereitet und umgesetzt

– Die Nachbesetzung der MRPS-Geschäftsführung befindet sich bereits in der Hearing-Phase, wohingegen die BundesgeschäftsIn den Sommermonaten stand in beiden Bundesorganisationen die führung des MRÖ vom neugewählten Bundesobmann und seinem besonnene und transparente Abarbeitung aller Themen im Fokus. Stellvertreter zügig zu einer Ausschreibung gelangen wird. In vielen Sitzungen wurde reflektiert, analysiert und über organisatorische Verbesserungen beraten. So wurde bereits Mitte Mai eine Umstrukturierung der Gremien auf Basis eines VeränderungsvorGemeinsam zuversichtlich in die Zukunft schlags der regionalen Maschinenringe beschlossen. In der MRPS wird zukünftig ein Funktionärsvorstand tätig sein, Der neugewählte Bundesobmann Johann Bösendorfer zeigt sich wohingegen der Aufsichtsrat mit erfahrenen Aufsichtsratsmitglierückblickend mit der Arbeit in der Übergangsphase sehr zufrieden: dern der Bundesländer beschickt wird. Somit herrscht eine klare „Unser Unternehmen war trotz fehlender Geschäftsführung zu jedem Trennung zwischen dem Kontrollorgan und dem Vorstand beZeitpunkt zur Gänze handlungsfähig. Das operative Geschäft konnte ziehungsweise der Geschäftsführung. mit voller Schlagkraft – und ohne Einbußen für Mitglieder, Kunden Ebenfalls sollen die Funktionen des Bundesgeschäftsführers und Mitarbeiter – professionell weitergeführt werden. Gerade auch des MRÖ und des Geschäftsführers der MRPS in Zukunft nicht mehr deshalb, weil unsere regionalen Maschinenringe mit voller Kraft und in Personalunion besetzt werden, wodurch es zu einer eindeutigen großem Elan weitergearbeitet haben.“ Abgrenzung der Verantwortlichkeiten kommt. Darüber hinaus wurden die Gremien des Bundesverbandes verschlankt, indem dem Bundesobmann zukünftig nur noch ein „Der Maschinenring war trotz einer fehlenden Stellvertreter unterstützend zur Seite steht. Geschäftsführung zu jedem Zeitpunkt zur Gänze

Neubesetzung der Gremien Im Zuge der Generalversammlungen des MRÖ und der MRPS am 17. August 2016 wurden die einstimmigen Wahlvorschläge für beide Organisationen angenommen: – Beim Bundesverband MRÖ übernimmt Johann Bösendorfer die Führung als Bundesobmann, den er bereits interimistisch leitete. Gerhard Rieß, oberösterreichischer Landesobmann, wurde in der Funktion des stellvertretenden Bundesobmanns bestätigt. Beide wurden mit einer deutlichen Stimmenmehrheit gewählt. – Der MRPS künftig voran stehen Thomas Ließ als Vorstandsvorsitzender und Gerhard Rieß als sein Stellvertreter. Die Funktion des Aufsichtsratsvorsitzenden übernimmt Michael Brunschmid, der dieses Amt bereits bei der Maschinenring Service Tirol innehat. Zu seinem Stellvertreter wurde Martin Siebenhofer, zweiter stellvertretender Landesobmann in der Steiermark, gewählt. 5

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handlungsfähig. Das operative Geschäft konnte mit voller Schlagkraft und ohne Einbußen für die Mitglieder, Kunden oder Mitarbeiter professionell weitergeführt werden.“ Johann Bösendorfer, Bundesobmann MRÖ

Der Maschinenring unterstützt seit seiner Gründung vor mehr als 55 Jahren bäuerliche Familienbetreibe dabei, wirtschaftlich erfolgreich und konkurrenzfähig zu bleiben. Gleichzeitig sorgt die Organisation dafür, dass der ländliche Raum für alle Menschen lebenswert bleibt, indem Arbeitsplätze in der Region gesichert werden und zudem die regionale Wirtschaft gefördert wird. „Und genau das wird auch nach der Neustellung der Weichen das Ziel des Maschinenrings sein“, betonen Johann Bösendorfer (Bundesobmann), Gerhard Rieß (Stv. Bundesobmann) und Thomas Ließ (MRPS-Vorstandsvorsitzender) unisono.


Herbstzeit Viele Erntearbeiten wurden bereits abgeschlossen, doch in den nächsten Wochen wird‘s noch einmal so richtig „drawig“ auf den Wiesen und Feldern …

Wir bitten alle Dienstleister, auch im Interesse der Auftraggeber um eine r­ asche Abgabe der MR-Belege im MR-Büro bzw. auf elektronischem Wege via MR-OnlineManager, um die erbrachte Leistung zeitnah abrechnen zu ­können.

Tipp für alle MR-Dienstleister

Herbstanbau (MR-Dienstleister Rudolf Reiter, Gschwandt)

Die MR-Profidienstleister aus dem gesamten Ringgebiet sind mit ihrer Technik bestens gerüstet und werden in gewohnter Art und Weise für eine reibungslose ­Arbeitserledigung sorgen.

Kollektive Unfallversicherung: Wenn du bei einem von der MR-Geschäftsstelle vermittelten Einsatz (gilt auch bei der Hin- und Rückfahrt) einen Unfall erleidest, so bist zu zusätzlich unfall­ versichert (gilt nur für Personenschäden)! Voraussetzung ist die Vermittlung über den Maschinenring bzw. die vorzeitige Meldung des Einsatzes in der MR-Geschäftsstelle! – Wir empfehlen euch, von diesem kostenlosen Versicherungsangebot für MR-Mitglieder Gebrauch zu machen! – Die Einsatzmeldung kann zu den Geschäftszeiten im MR-Büro jederzeit ­telefonisch gemacht werden.

Maisdrusch mit Maisspindelsammler (MR-Dienstleister Willi Weismann, Roitham)

Gerade in einem Jahr wie heuer, wo wir nur wenige Sonnentage zur Verfügung haben (vielleicht bleibt es im Herbst besser!), ist eine zeitgerechte Anmeldung ­besonders wichtig, um die Ernteeinsätze zur Zufriedenheit aller disponieren zu können. Wir bitten euch daher schon jetzt, rechtzeitig zu planen und mit dem Maschinenring-Büro bzw. mit dem Dienstleister Kontakt aufzunehmen!

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Herbstdüngung (Lorenz Müllegger, Traktorgemeinschaft Inneres Salzkammergut, Bad Ischl)

Maishäckseln (Silierteam Schaumberger, Vorchdorf)

Grasernte (Silierkette Traunsteinblick, Gschwandt)

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Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

Cluster News

MR-PflanzenschutzspezialistenAusbildung Ein Interview von Markus Schlager mit Phillip und Thomas Radner

Betriebsspiegel Familie Radner (Vulgo Pfarrerbauer) Watzing 56, 4661 Roitham Geschlossener Schweinebetrieb Acker: 26 ha, Grünland: 6 ha, Wald: 5 ha

Hallo Thomas, hallo Phillip! Ihr habt ­heuer die Ausbildung zum Pflanzen­ schutzspezialisten absolviert. Was war eure M ­ otivation, diese intensive Aus­ bildung zu machen? Da unsere Pflanzenschutztechnik schon in die Jahre gekommen ist, haben wir uns über einen längeren Zeitraum mit den der­ zeit modernsten Pflanzenschutztechniken beschäftigt, und schlussendlich wurde eine topmoderne Feldspritze angeschafft. Die Maschine verfügt über einen 1.300Liter-Tank, hat eine Arbeitsbreite von 15 m mit 7 Teilbreiten (die automatisch abge­ schaltet werden können) sowie zahlreiche elektronische Highlights. Nun haben wir eine TOP-Technik am Hof, und wir wollten auch unseren Wissensstand (über Technik, Strategien, aktuelle Trends) auf den neues­ ten Stand bringen. Hier kam das MR-Ange­ bot mit der „Pflanzenspezi“-Ausbildung wie gerufen! Weiters war und ist uns die Absicherung /Versicherung bei überbe­ trieblichen Einsätzen besonders wichtig, um in den Genuss der in OÖ einzigartigen Pflanzenschutzversicherung zu kommen. Wurden eure Erwartungen erfüllt und ­welche Punkte haben euch besonders gefallen? Ja! Eigentlich war nichts dabei, was nicht interessant gewesen wäre. Der Kurs war eine besonders gute Kombination aus ­Theorie (Frühjahr) und Praxis – kurz vor der Ernte, wo wir die unterschiedlichen Wirkungsweisen an den Versuchskulturen begutachten konnten.

Neben dem eigentlichen Wissen über die Tätigkeit als Pflanzenschutzspezialisten haben uns vor allem die Persönlichkeitsbil­ dung sowie der Erfahrungsaustausch mit den anderen „Pflanzenspezis“ sehr gut ­gefallen. Weiters konnten einige gute Kon­ takte mit den Referenten, die absolute ­Experten sind, geknüpft werden. Was hat euch im Nachhinein betrachtet die intensive Ausbildung gebracht? – Vertieftes Fachwissen –G ute Information über die aktuellen rechtlichen Standards – t olle Kontakte zu den Referenten und zu den andern „Pflanzenspezis“ –Z ugang zu einer einzigartigen Versiche­ rung für Pflanzenschutztechniker, die das Risiko für uns, aber vor allem für ­unsere Kunden, gewaltig reduziert – Sicherheit im Umgang mit dem sen­siblen Thema Pflanzenschutz Wo nutzt ihr bzw. nutzen eure Eltern die Leistungen vom Maschinenring? Unser elterlicher Betrieb ist Mitglied bei der Kranwagengemeinschaft Roitham, wo wir die Vorteile der Kostenreduktion durch die gemeinsame Anschaffung des Forst­ kranwagens nutzen. Weiters sehen wir den Maschinenring als Absicherung, sollten wir einmal einen Betriebshilfeeinsatz benöti­ gen. Zudem trägt der MR mit seiner Orga­ nisation zur Verbesserung der Einkom­ menssituation der landwirtschaftlichen ­Betriebe wesentlich bei, was gerade jetzt besonders wichtig ist.

Phillip, du bist ja neben deiner Arbeit als Elektroniker und künftig als Pflanzen­ schutzspezialist auch sehr stark als MRBetriebshelfer engagiert. Als Multitalent können wir, vor ­allem aber unsere Mit­ gliedsbetriebe, auf deine Unterstützung zählen, wenn es um die Stallarbeit im Schweinebereich oder um die wirtschaft­ liche Betriebshilfe geht. Thomas ist auch kein Unbekannter beim Maschinenring: Du sorgst neben deinem Beruf als Zer­ spahnungstechniker im Winter über MRService für Schnee- und Eisfreie Flächen, wo unsere Kunden die Verlässlichkeit und Genauigkeit besonders schätzen. An die­ ser Stelle danke ich euch im Namen des MR-Teams für euer Engagement! Gibt es noch etwas, das ihr gerne sagen möchtet? Ja, da wir nun als „Pflanzenspezis“ aktiv sind, freuen wir uns natürlich über neue Kunden, die sich entweder beim MR oder direkt bei uns anmelden. Gerade Betriebe, die überlegen, in eine neue teure Technik zu investieren, können sich mit unserem Dienstleistungsangebot bares Geld sparen! Danke für das interessante Interview – wir wünschen euch viel Erfolg mit eurem neuen Standbein!

Die Ausbildung zum Pflanzenschutzspezia­­lis­ten wird jährlich vom ­Maschinenring angeboten. Falls du Interesse hast, ­informiere dich in deiner MR-Geschäftsstelle! 8


Maschinenring Messe Wels

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

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Gültig für 1 Person. Einzulösen an den Tageskassen. Ermäßigter Tarif um € 8,- (statt € 10,-). Oder bis 1 Tag vor Messebeginn auf herbstmesse.at Ihr Vorverkaufsticket zum ermäßigten Tarif kaufen, zu Hause drucken und ohne Anstellen direkt zum Eingang. Barablöse nicht möglich.

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Zur weiteren Verstärkung unseres Teams suchen wir einen

Gärtner (m/w)

Voll- / Teilzeitbeschäftigung (ab 30 Wochenstunden) in Altmünster

Garten- & Grünraumpfleger (m/w) Voll- / Teilzeitbeschäftigung (ab 30 Wochenstunden) in Altmünster

Mitarbeiter für den Winterdienst (m/w) Voll- / Teilzeitbeschäftigung im Raum Gmunden und Umgebung

Reinigungskraft (m/w) Voll- / Teilzeitbeschäftigung im Bezirk Gmunden Entlohnung nach Kollektivvertrag mit Überzahlung je nach Qualifikation und Erfahrung.

Bewerbungsunterlagen an: Maschinenring Gmunden z.Hd. Markus Schumergruber Pichlhofstraße 62 a, 4813 Altmünster oder: gmunden@maschinenring.at www.maschinenring.at/maschinenring-jobs

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Maschinenring Zeitung Gmunden  |  Ausgabe 3 – 2016

Wir suchen dich!

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Winterdienst macht sich bezahlt! Maschinenring Service sucht laufend Dienstleister für den Winterdienst!

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Das ermöglicht dir ein lukratives Zusatzeinkommen, Zusatzauslastung der eigenen ­Maschinen und Geräte sowie den gewinnbringenden Einsatz der eigenen ­Arbeitskraft bei voller rechtlicher Absicherung. Von der ­geringfügigen Beschäftigung bis zur Vollauslastung der ­Arbeitskraft und Maschinen ist bei uns alles möglich!

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Deine Chance beim führenden Winterdienst-Unternehmen in Oberösterreich! Maschinenring-Service OÖ. reg. Gen.m.b.H., Auf der Gugl 3, 4021 Linz

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Maschinenring Service

Winterdienst beim Maschinenring lohnt sich doppelt! Der nächste Winter kommt bestimmt… Winterdienst ist keine aufregende Sache, sollte man meinen. Schneeräumen, Streuen und manchmal Kehren. Dass es beileibe nicht so ist, erleben wir jedes Jahr genau dann, wenn beim ersten Schneefall wieder einmal das Chaos ausbricht. Für den ­Maschinenring hat der Winterdienst zwei Seiten: die Kundenseite, die sich in der Service-Qualität widerspiegelt, und die technisch-logistische Seite, die dafür sorgt, dass im Extremfall alles zur Zufriedenheit unserer Kunden wie am Schnürchen läuft.

­ aben die gesetzliche Verpflichtung, ordh nungsgemäßen Winterdienst für die gefahrlose Benützung der dem öffentlichen Verkehr dienenden Flächen sicherzustellen. Neben einer umfassenden rechtlichen Sicherheit für die Dienstleistungs­ erbringer aus dem bäuerlichen Bereich bietet Maschinenring Service die Übernahme der Haftung von betreuten Flächen. Damit gewährleisten wir neben der professionellen und umsichtigen Durchführung auch die rechtliche Sicherheit der Kunden.

Winterdienst von Profis Gut aufgehoben beim Maschinenring Die Eigentümer von Liegenschaften in Ortsgebieten (ausgenommen unverbaute land- und forstwirtschaftliche Flächen)

gen von Personen und schützt so die Landwirte. Angebot von MR-Service an Landwirte MR-Service-Landwirte werden bei Übernahme von gewerblichen Tätigkeiten als Dienstnehmer bei der Gebietskrankenkasse angemeldet und sind dadurch krankenund unfallversichert. Das wissen unsere langjährigen Dienstnehmer zu schätzen! Viele Vorteile werden geboten MR-Service verwendet beim Winterdienst einheitliche Verträge, in denen die rechtlichen Fragen wie z.B. Einsatz oder Haftung geregelt sind. MR-Service verfügt über eine eigene Betriebshaftpflichtversicherung, welche auch Folgeschäden abdeckt. Wird der Winterdienst auf Straßen durchgeführt, die hauptsächlich der Erschließung von land- und forstwirtschaftlich genutzten Grundflächen dienen, übernimmt MR-Service die Haftung subsidiär.

Maschinenring Service übernimmt die Haftung für Folgeschäden oder Verletzun-

Winterdienst-Profis gesucht! Dein Maschinenring bietet dir ein ­sicheres Zusatzeinkommen in der arbeitsärmeren Zeit. Informationen über die ­Einsatzmöglichkeiten für dich und deine Maschinen unter Tel.: 05 9060 408-23 (Gudrun Hackl-Lehner)

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Sicherheit im Notfall

Nutze die MaschinenringBetriebshilfe! Seit mehr als 40 Jahren unterstützt unser Maschinenring seine Mitgliedsbetriebe im Bereich der Betriebshilfe im Notfall bzw. bei Urlaub und Weiterbildung. In unvorhergesehenen Situationen ist es wichtig, dass rasch und unbürokratisch Hilfe und Unterstützung geleistet wird. Von einem Moment auf den anderen kann alles anders sein! Wenn durch Unfall oder Krankheit eine Arbeitskraft ausfällt, aber trotzdem die Tiere versorgt werden ­müssen oder die Ernte einzubringen ist, braucht es schnell jemanden, der am Hof kompetent mit anpackt und alle notwendigen, unaufschiebbaren Arbeiten erledigt. In diesen Fällen sorgt der Maschinenring mit seinen Betriebshelfern im

Rahmen der Sozialen Betriebshilfe für ­rasche Hilfe.

und vertrau‘ auf die Betriebshelfer vom Maschinenring!

Mit der Entlastungshilfe wird für bäuer­ liche Betriebsführer ein Anreiz geboten, stärker die Möglichkeit der Gesund­ heitsvorsorge, Erholung und Weiterbildung zu nutzen. Die OÖ. Maschinenringe bieten gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer OÖ. diese einzigartige ­Unterstützung an. Die Entlastungshilfe wird aus Mitteln des Landes OÖ. finanziert. Deshalb: Lass‘ die Arbeit hinter dir

Dir als Betriebsführer/in liegt es sicher ­am Herzen, den eigenen Betrieb während ­deiner Abwesenheit in guten Händen zu wissen. Unsere fleißigen Betriebshelfer/innen sind im gesamten Bezirk unterwegs. Auf der rechten Seite stellen wir dir zwei unserer Betriebshelferinnen aus dem Inneren Salzkammergut vor.

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Jetzt für dich im Inneren Salzkammergut im Einsatz! Alfred Stögner, Bad Ischl (li.), Manuela Wallner (re.)

Steckbrief Manuela Wallner Bad Goisern 27 Jahre Führerschein: B, C, E und F Ausbildung: – HLBLA St. Florian (landwirtschaft­ lichen Meister) – Landwirtschaftliche Praktika bzw. Arbeit auf Milchviehbetrieben, Milchschafbetrieben und einen Pferdebetrieb – Sachkundenachweis Pflanzenschutz, Klauenpflegekurs, Forstkurs, Befähigungsnachweis Tiertransport Hobbys: Mithilfe am elterlichen Betrieb und Armbrustschießen

Manuela absolviert seit Juni 2016 die Ausbildung zur Wirtschafts- & Agrar­ fachkraft beim Maschinenring Gmunden. Ihre Aufgabenbereiche sind sehr ­abwechslungs- sowie lehrreich und sie hat sich schon sehr gut eingelebt. Im Inneren Salzkammergut hatte Familie Stögner aus Bad Ischl Manuela ­bereits in Einsatz und sie waren sehr zufrieden. Deshalb ist sie in nächster Zeit wieder dort und erledigt die Stallarbeit während deren Abwesenheit.

Josef Zierler (li.), Sophie Smolle (re.)

Steckbrief Sophie Smolle Lauffen 18 Jahre Führerschein: B, E zu B und F Ausbildung: – LFS Altmünster (Landwirtschaft­ lichen Facharbeiter) – Landwirtschaftliche Praktika in Deutschland und am Betrieb ­Aigner in Gmunden (beides Milchviehbetriebe) – Sachkundenachweis Pflanzenschutz, Klauenpflegekurs, Stall­ profi Rind- und Stallprofi Schweinausbildung Hobbys: in der Landwirtschaft arbeiten, ­Reiten und Snowboarden

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Sophie kam als Wirtschafts & Agrarfachkraft auf den landwirtschaftlichen Betrieb von Josef Zierler. Mittlerweile ist sie dort fix am Betrieb und für die Pferde verantwortlich, auch im Rinderstall ist sie aufgrund ihrer Ausbildung eine wichtige Stütze.

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Nähere Informationen ­erhältst du im Maschinenring-Büro unter Tel.: 05 9060 408-21 (Margit Druckenthanner) Wir freuen uns auf deinen Anruf!


Einladung zur MaschinenringForstexkursion Termin

Die Unkosten betragen € 20,– je Person.

Programm

Freitag, 4. November 2016

Das Mittagessen sowie der Aufenthalt im Müllner-Bräu sind von jedem selber zu ­tragen.

1 Biomasse-Heizwerk

Die Jause im Bus und die O ­ rganisation werden vom Maschinenring übernommen!

2 Mittagessen

Abfahrt: 7:45 Uhr Pendlerparkplatz Steyrmühl (Laakirchen West) 8:15 Uhr Pendlerparkplatz St. Georgen im Attergau 8:45 Uhr Parkplatz Mondsee

Wir freuen uns auf deine Anmeldung und auf einen interessanten und lustigen Exkursionstag!

Salzburg Mitte (Salzburg AG)

(Laschenskyhof)

3 Werksbesichtigung Fa. Kaindl

4 Gemütlicher Ausklang Rückkehr: ca. 18:00 Uhr

im A ­ ugustinerbräu Mülln

Anmeldung

bis 30. September 2016 im MR-Büro

05 9060 408


Wenn einer eine Reise tut … Das Rad der Zeit bleibt nicht stehen. Auch nicht bei Maschinenring Personal­leasing Salzkammergut. Deswegen dürfen wir mit einem weinenden und einem lachenden Auge unseren langjährigen Kollegen Florian Knoll verabschieden. Nicht ganz 5 Jahre begleitete uns Florian durch „Dick und Dünn“ und hat sich s­ einen Platz in der Maschinenring-Familie mehr als verdient erarbeitet. Er ist ein gerne gesehener Kollege, der in seiner Perfektion seine Arbeit wirklich mehr als nur gut erledigte. Jetzt mit August 2016 hat uns Florian verlassen. Er wird seine Passion, Leidenschaft und seinen Tatendrang ab September in einem anderen Unternehmen w ­ eiterleben. Seine Stelle wurde mit einer neuen Kollegin besetzt. Martina Lemke, in Vöcklamarkt zuhause, wurde nach intensivem Suchen als die perfekte Nachbesetzung eingestellt. Nicht nur, weil sie selbst von sich sagt, dass sie ein unterstützendes Energiebündel sei, sondern auch wegen ihrer fundierten Berufserfahrung. (Genaueres wird euch von Martina in der Selbstvorstellung hier unten präsentiert.) Wir dürfen uns im Namen der Maschinenring-Kooperation Salzkammergut und der Maschinenringe Vöcklabruck, Gmunden und Schwanenstadt bei Florian für seine tolle Arbeit bedanken. Wir ALLE wünschen dir, lieber Florian, alles Gute auf deinem weiteren Lebens- und Berufsweg. DANKE! Ebenso dürfen wir unsere neue Kollegin Frau Martina Lemke recht herzlich begrüßen. Wir hoffen, es gefällt dir bei uns. Wir wünschen dir alles Gute für deinen Start in unserer Familie!

Herzlich willkommen! Mein Name ist Martina D. Lemke , geboren 1969 in Mondsee … und über einige Lebenstationen nun seit 2013 in Vöcklamarkt heimisch geworden. Seit 1998 bin ich stolze Mutter einer mittlerweile fast fertig-pubertierenden Tochter :-) Florian‘s Entscheidung, sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen, ermöglicht es mir, mich nochmals beruflich neu aufzustellen und fachspezifisch zu orientieren. Meine ersten beruflichen Schritte setzte ich in verschiedenen Auslandsaufenthalten in Zypern, Israel und in der Schweiz. Dort durfte ich unter anderem als Rezep­tionistin, Reiseleiterin und im Gästemanagement arbeiten. Seit der Rückkehr nach Österreich im Jahr 1990 möchte ich meine Zeit als Buchungszentralmitarbeiterin eines österreichischen Reiseveranstalters erwähnen. Diese Zeit der vielen Reisen und Auslandsbesuche waren sehr wegweisend und prägend. Umund Einsetzen konnte ich dieses Wissen besonders in meiner Zeit der Selbstständigkeit (Marketingagentur mit angegliedertem Werbemittelgroßhandel). Voller Elan und Energie freue ich mich jetzt auf die gestellten Anforderungen und Erwartungen hier im MR-Team, wo ich bereits sehr wertschätzend Aufnahme gefunden habe. Auf ein frohes und freudiges gemeinsames Schaffen und Werken!

Neue Wirtschafts- & Agrarfachkraft Manuela Wallner aus dem wunderschönen Bad Goisern ist seit Juni 2016 eine neue Wirtschafts- & Agrarfachkraft im Traineeprogramm des Maschinenring Gmunden. Sie bringt durch ihre vorangegangene Ausbildung als landwirtschaftlicher Meister schon einiges an Erfahrung mit, unter anderem den Umgang mit Milchkühen, Schafen und Pferden. Auch Mensch und Maschinen sind eine große Leidenschaft und Passion von ihr. Die bestandene Jagdprüfung, der Spritzmittelsachkundenachweis und die Befähigung zum Tiertransport runden ihr Portfolio ab. Das MR-Team wünscht dir alles Gute!

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MRPL-Betreuer Markus Schumergruber (li.), Manuela Wallner (re.)


Der MR informiert: Aufzeichnungs-, Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht in der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe

Nachbarschaftshilfe von Bauer zu Bauer: Was ist zu beachten? Wie ist mit der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe aus steuerlicher Sicht umzugehen? Was sagt das Gesetz? Was sagen die beratenden Stellen?

Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) hat aus aktuellem Anlass auf eine Anfrage der LKÖ, im Zusammenhang mit der Registrierkassenpflicht folgendes klargestellt:

forstwirtschaftlichen Pauschalierungsverordnung. Die Einnahmen aus der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe sind daher nicht mit 42 % Gewinnprozentsatz "abpauschaliert". > Für die Gewinnermittlung in der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe gilt, dass grundsätzlich eine eigene EinnahmenAusgaben-Rechnung zu führen ist. Die Maschinenselbstkosten laut ÖKL (oder darunter) können als Betriebsausgaben angesetzt werden. > Die Einnahmen aus der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe werden auf die Grenze von € 33.000 für die sonstigen

> Die bäuerliche Nachbarschaftshilfe ist nicht im Einheitswert enthalten. > Die bäuerliche Nachbarschaftshilfe ist ein Nebenerwerb im Sinne der Bestimmung des § 7 der land- und

aufzeichnungspflichtigen Nebentätigkeiten/Nebengewerbe gemäß § 7 Absatz 4 der land- und forstwirtschaftlichen Pauschalierungsverordnung nicht angerechnet. Hier ist jedoch zu

Bisher wurde allgemein die Rechtsmeinung vertreten, dass die Umsätze aus der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe (Maschinendienstleistung unter Ansatz der ÖKL Selbstkosten) im Zuge der Pauschalierung mit „abpauschaliert“ sind. Dies würde aber voraussetzen, dass die bäuerliche Nachbarschaftshilfe in irgendeiner Form im Einheitswert berücksichtigt ist.

beachten, dass es für die bäuerliche Nachbarschaftshilfe seit dem letzten Wartungserlass zu den Einkommensteuerrichtlinien vom Herbst 2015 einen gesonderten Topf mit € 33.000 gibt. Bis zu dieser Summe wird die Unterordnung der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe angenommen. Die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ist ausnahmslos immer zu führen, auch wenn sie keinen Gewinn (Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben) ergibt. Die land- und forstwirtschaftliche Pauschalierungsverordnung führt dazu aus: „Der Gewinn aus land- und forstwirtschaftlichem Nebenerwerb, aus be- und/oder verarbeiteten eigenen und zugekauften Urprodukten sowie aus dem Almausschank ist durch EinnahmenAusgaben-Rechnung gesondert zu ermitteln.“ Für die Betriebsausgaben gilt gemäß § 7 Absatz 1 der land- und forstwirtschaftlichen Pauschalierungsverordnung, dass diese nicht höher sein dürfen als die Betriebseinnahmen. Das Ergebnis der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung kann daher nie einen Verlust, sondern im besten Fall Null ergeben. Auch teilpauschalierte Landwirte sind verpflichtet, die bäuerliche Nachbarschaftshilfe sowie alle anderen Nebentätigkeiten/Nebengewerbe in einer gesonderten EinnahmenAusgaben-Rechnung aufzuzeichnen. Registrierkassenpflicht Es ist somit auch klargestellt, dass die Ausnahmeregelung für die Belegerteilungs-, Einzelaufzeichnungs- und Registrierkassenpflicht nicht für die Nach161


Vorteile der MR-Abrechnung > Gesetzeskonforme Rechnungslegung > Bargeldloser Zahlungsverkehr > Keine Registrierkassenpflicht > Keine Belegerteilungspflicht > Aufzeichnungspflicht erfüllt > Vollständiger Überblick der Einnahmen durch Jahresstatistik barschaftshilfe gültig ist. Werden in der Landwirtschaft inkl. Nachbarschaftshilfe mehr als € 15.000 Umsatz erzielt und davon mehr als € 7.500 bar verrechnet, besteht für die Barverrechnung die Registrierkassenpflicht. Die Einnahmen aus der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe unterliegen ab dem 1. Euro der Einzelaufzeichnungs- und Belegerteilungspflicht. Da die Umsätze außerhalb der Betriebsstätte getätigt werden, besteht bei Barzahlung die Möglichkeit, dem Kunden zuerst einen händischen Beleg auszustellen und

davon eine Durchschrift aufzubewahren. Nach Rückkehr zur Betriebsstätte hat ohne unnötigen Aufschub eine Nacherfassung in der Registrierkassa zu erfolgen. Die sogenannte "Kalte-HändeRegelung" kann in der Nachbarschaftshilfe nicht in Anspruch genommen werden. Lösung durch die MaschinenringAbrechnung Jeder Landwirt, der die Abrechnung über den Maschinenring nutzt, profitiert davon, dass die Rechnungsübersicht eine

lückenlose chronologische Aufstellung der Einnahmen als Grundlage für die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung darstellt. Zur vereinfachten Darstellung der Ausgaben müssen nicht alle Ausgaben mittels Belegen nachgewiesen werden, sondern es können die ÖKL-Maschinenselbstkosten in Abzug gebracht werden. Die Maschinenring-Abrechnung erfolgt bargeldlos, sodass die Registrierkassenpflicht nicht greift.

Übersicht Nebeneinkünfte Tätigkeit

Topf 1 oder 3

Einkommensteuer (PauschVO 2015)

Sozialversicherung BSVG

Bäuerliche Nachbarschaftshilfe Zwischenbetriebliche Zusammenarbeit maximal zu ÖKL-Maschinenselbstkosten ohne Entgelt für Arbeitsleistung

Topf 1 Unterordnung bis € 33.000 gegeben

EAR (Abzug der ÖKL-Maschinenselbstkosten zulässig)

abpauschaliert durch Versicherungswert, keine gesonderte Beitragspflicht

Bäuerliche Nachbarschaftshilfe Entgelt über ÖKL oder mit Ausweisung Arbeitskraft; Betriebshilfe, Holzakkordant mit Motorsäge, Traktor, Seilwinde für andere luf Betriebe

Topf 3 Anrechnung auf € 33.000 Grenze

EAR (Abzug der ÖKL-Maschinenselbstkosten zulässig)

Beitragspflicht (kein Freibetrag) 70 % pauschale Betriebsausgaben oder Beitragsgrundlage auf Basis tatsächlicher Einkünfte („kleine Option“)

Kulturpflege im ländlichen Raum und Winterdienst mit Traktor und Schneeräumschild für Gemeinden und hauptsächlich zur Erschließung luf Grundstücke (ländliches Wegenetz)

Topf 3 Anrechnung auf € 33.000 Grenze

EAR oder 50 % pauschale Betriebsausgaben

Beitragspflicht (kein Freibetrag) 70 % pauschale Betriebsausgaben oder Beitragsgrundlage auf Basis tatsächlicher Einkünfte („kleine Option“)

Maschinenvermietung an MR-Service auf Selbstkostenbasis

Topf 3 Anrechnung auf € 33.000 Grenze

EAR oder 50 % pauschale Betriebsausgaben

abpauschaliert durch Versicherungswert, keine gesonderte Beitragspflicht

Ebenfalls Anrechnung auf Topf 3: Einnahmen aus be- und verarbeiteten Urprodukten, Almausschank

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Gmunden  |  Ausgabe 3 – 2016 Maschinenring Zeitung Oberösterreich


10 Jahre MR-Ölmühlen Flüssiges Gold vom Maschinenring

Der Maschinenring sieht sich als Entwickler von langfristigen Konzepten zur wirtschaftlichen Absicherung der ländlichen Regionen im Einklang mit Natur und Umwelt. So war der Ursprungsgedanke zur Gründung der ersten Ölmühlen im Innviertel vor rund 10 Jahren die Herstellung von umweltfreundlichem Bio-Treibstoff mit klarer Ausrichtung als bäuerliches Projekt.

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Gründungsgedanke Ziel der Vereinsgründung auf Initiative der regionalen Maschinenringe war es, flächendeckend in Oberösterreich Ölmühlen zu betreiben und so die Interessen der beteiligten Landwirte zu bündeln. Die Kreislaufwirtschaft sollte angeregt und Stilllegungsflächen aufgewertet werden. Ein Qualitätsstandard sorgt zudem beim Pflanzenöl und Rapskuchen für einheitliche Qualitäten und Preise mit gemeinsamer Qualitätssicherung. Seit 2006 wird unter dem Dach von Maschinenring-Öl an sechs oberösterreichischen Standorten Raps gepresst. Die Gemeinschaftsprojekte bestehen aus insgesamt 1.657 MRMitgliedern und verarbeiten jährlich ca. 9.600 Tonnen österreichischen Raps.

Maschinenring-Öl als Qualitätsmarke Die Maschinenring Ölmühlen haben in den letzen 10 Jahren 86.000 to Raps verarbeitet. Es wurden 20.5 Mio Liter Öl gepresst, die in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden. Kalt gepresstes Rapsöl eignet sich nicht nur als Treibstoff, sondern auch als Futteröl und hochwertiges Speiseöl sowie zusätzlich als technische Öle. Eigenschaften Speiseöl: viel Ölsäure, Linolsäuren in Maßen, hoher Omege-3 Gehalt, ein optimales Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren, Rapsöl hat den niedrigsten Gehalt an gesättigten Fettsäuren im Vergleich zu allen anderen Pflanzenölen.

Eigenschaften Futteröl: bindet Staub, erhöht die Energiedichte, Einsatz von Futtermitteln mit geringer Energiedichte möglich, deckt den Bedarf an essentiellen Fettsäuren, verhindert die Schaumbildung bei Flüssigfütterungsanlagen. Eigenschaften Treibstoff: unabhängig, regional, vom eigenen Acker, preiswürdig, hergestellt und geprüft nach Qualitätsnorm 51605, für serienmäßig pflanzenöltaugliche Traktoren mit Herstellergarantie oder österreichischem zertifizierten Umrüstsatz. Das Rapskorn hat einen Ölgehalt von ca. 42 Prozent. Auf einem Hektar werden durchschnittlich 3.500 kg geerntet. Wird diese Menge gepresst, erhält man rund 2.250 kg Rapskuchen und 1.250 kg Pflanzenöl. Des Weiteren fällt bei der Rapsölgewinnung hochwertiges, heimisches und gentechnikfreies Eiweißfuttermittel an. Der Rapskuchen hat in der Fütterung auf den landwirtschaftlichen Betrieben große Bedeutung.

Hochwertiges Futtermittel In der EU werden fast 70 % des Eiweißfutters über Sojaimporte gedeckt. Hingegen befinden sich nur 0,4 % der Sojaanbaufläche in der Union. In Österreich werden jährlich über 700.000 t an Eiweißfuttermitteln importiert. Die Ölmühlen aus Oö. leisten eine wertvollen Beitrag zur Eiweißversorgung aus eigener Hand und das mit der geringsten CO² Belastung, da das Rohprodukt

MR-Ölmühlen in Oberösterreich

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Maschinenring Zeitung Gmunden  |  Ausgabe 3 – 2016 Oberösterreich

Raps in der Region produziert wird und das Futtermittel in derselben Region verbraucht wird. Bei der Pressung von Rapsöl fielen in den MR-Ölmühlen 56.000 to Rapskuchen an, welcher als hochwertiges Eiweißfuttermittel (und somit als Sojaersatz) in der Tierfütterung verwendet wird. Mit dieser Menge wird bereits jetzt ein aktiver Beitrag zur Donausojastrategie geleistet. Rapskuchen ist ein hochwertiges heimisches Eiweiß- und Energiefuttermittel und eine kostengünstige Eiweißalternative. Der Kuchen wird pelletiert und ist laufend frisch verfügbar, problemlos haltbar und lagerfähig. Er ist optimal für die Rohfaserversorgung, weil reich an Phosphor und an den Aminosäuren Methionin, Cystin und Threonin. Weiters ist er arm an Glukosinolaten und frei von Erucasäure. Zusätzlich kann Rapskuchen als wertvoller Dünger für biologischen Landbau verwendet werden.

Herausforderungen für die Zukunft Die Kulturführung im Rapsanbau ist mit dem aussetzten der NeonicodinoidenWirkstoffe im Pflanzenschutzbereich schwieriger und teurer geworden, als Folge haben sich die Anbauflächen in Österreich reduziert. Trotzdem ist Raps auf Grund der angespannten Getreidemärkte bei entsprechender Bestandsführung in jedem Fall attraktiv. Er trägt durch seine lange Bedeckungsdauer wesentlich zum Boden/Gewässerschutz bei. Zusätzlich darf nicht übersehen werden, dass die Landwirtschaft bei der Nahrungsmittelversorgung der Gesellschaft heute zur Gänze von fossilem Diesel abhängig ist. Mit Rapsöl aus der Region ist es möglich, dass auch in Krisenzeiten die Aufrechterhaltung der Mobilität in der Landwirtschaft, als Grundlage für Anbau, Pflege und Ernte unserer Lebensmittel, gesichert bleibt. Der Grundgedanke der regionalen Wertschöpfung steht dabei heute wie vor zehn Jahren im Vordergrund.


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Rapskuchen ist… ein hochwertiges heimisches Eiweiß- und Energiefuttermittel eine kostengünstige und preiswürdige Eiweißalternative pelletiert und laufend frisch verfügbar problemlos haltbar und lagerfähig optimal für die Rohfaserversorgung reich an Phosphor und an den Aminosäuren Methionin, Cystin und Threonin arm an Glukosinolaten und frei von Erucasäure hat einen deutlich kleineren CO2-Rucksack als Sojaschrot aus Übersee -zertifiziert

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Für Schweine

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Zuchtsauen: 5 – 7 % bis zu 85 kg / Tier / Jahr Ferkel: 3% bis zu 1,5 kg / produziertem Ferkel Mastschweine: 5 – 10 % bis zu 25 kg / produziertem Mastschwein

Milchvieh: bis zu 3 kg / Tier / Tag, bzw. totaler Sojaersatz möglich Maststiere: bis 1,5 kg / Tier / Tag, bzw. totaler Sojaersatz möglich

„Rapskuchen ist gut einsetzbar in der Schweineproduktion. Ich empfehle die Fütterung mit Rapskuchen, denn sie reduziert die Futterkosten, schont das Weltklima und bringt Wertschöpfung in der Region.“

„Rapskuchen ist bei Milchvieh und auch in der Rindermast wirtschaftlich gut einsetzbar. Der hohe Energiegehalt und die hohe N-Bilanz im Pansen steigern die Milchmenge und den Milchharnstoffgehalt. Durch den hohen Phosphorgehalt kann auch Mineralfutter eingespart werden.“

Ing. Hannes Priller Fütterungsberater Beratungsstelle Schweineproduktion, Landwirtschaftskammer Oberösterreich

Dipl. Ing. Franz Tiefenthaller Referent Fütterung, Landwirtschaftskammer Oberösterreich

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5 Jahre Maschinenring-Ballon

Die Welt wird klein im MR-Ballon! Dieser Tage feiert unser MR-Ballon sein 5jähriges Jubiläum – wenn das kein Grund zum Abheben ist! Und das nutzen auch die Maschinenringe in Oberösterreich. Die schönen Fotos unterstreichen das nur zu gut... Der MR-Ballon kommt nun schön langsam in die Jahre, daher wurde gemeinsam mit dem Betreiber Bayernhimmel beschlossen, auch die nächste Ballonhülle mit dem MR-Logo zu schmücken!

Der MR-Ballon Ballonhülle: DM 27 Meter / MR-Logo DM 15 Meter, Volumen 9.000 Kubikmeter Beschriftung: Silber/MR-Grün Ballonkorb: für max. 12 Personen Brennerleistung: 12.000 PS Fahrpreis: Erwachsene 190 € mit Gruppenermäßigung Kinder - 20 % (bis 15 Jahre) Ein echtes Erlebnis: Für die Fahrgäste gibt es nach der Ballonfahrt frei nach dem Spruch „Glück ab und gut Land" eine Zeremonie mit Ballonfahrertaufe: Aushändigung einer Taufurkunde, Kapperl mit dem Logo des Ballons Buchung/Betreiber: ballon@bayernhimmel.de www.bayernhimmel.de

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Maschinenring Zeitung Gmunden  |  Ausgabe 3 – 2016

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Wirtschafts- & Agrarfachkraft richtig in Szene gesetzt Große Begeisterung war bei den MR-Wirtschafts- & Agrarfachkräften anlässlich der Dreharbeiten zu einem Imagefilm mit dem Bezirks-TV am 26. Juli spürbar. Sie befinden sich momentan in einem 2-jäh­ rigen Trainee-Ausbildungsprogramm, in dessen Zuge sie aller Bereiche des ­Maschinenrings kennenlernen und da­ rüber hinaus viele Spezialkenntnisse erlangen (z.B. im handwerklichen Bereich oder bei technischen Tätigkeiten). Gedreht wurde an 3 Schauplätzen, um die Vielseitigkeit dieser neuen Berufsausbildung auch richtig in Szene zu setzen. So wurde der gesamte Tätigkeitsbereich in der Grünraum- und Gartengestaltung in einem Garten mit Schwimmteich im ­Bezirk Vöcklabruck aufgenommen. Beim Umsetzen von Gartenträumen ist der ­Maschinenring der perfekte Ansprech-

partner! Der 2. Drehort war anschließend der Schweinebetrieb von Familie Aigner in Vorchdorf. Johann Aigner sieht vor allem

in der Kosten-/Nutzenrechnung einen Vorteil mit der regelmäßigen Einbindung der WAF als Betriebshelfer, aber auch am

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Der Film wird übrigens in regionalen Kinos und dem BTV zu sehen sein!

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Feld und im laufenden Betrieb. Günther Hennerbichler gehört hier schon fast zur Familie. Den Abschluss bildeten Aufnahmen am Rinderbetrieb von Robert Spitzbart in St. Konrad, wo auch die Beherrschung der dazugehörigen Technik wie Futtermischwagen, Melkstand etc. zur Ausbildung gehören. Die spannenden Filmaufnahmen und die Ausbildung zur Wirtschafts- & Agrarfachkraft sind TOP – darüber waren sich die ­Darsteller Günther Hennerbichler, Maria Strobl, Alexander ­Hemetsberger, Gerhard Holzinger und Martin Schimpl einig! Danke für eure engagierte Mitwirkung beim Dreh! 23

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1. (v.l.n.r.) Maria Strobl, Martin Schimpl, Alexander Hemetsberger, Günther Hennerbichler und Gerhard Holzinger 2. Martin Schimpl im Interview 3. Günther Hennerbichler am Traktor mit Betriebsführer Johann Aigner 4. Günther Hennerbichler mit Betriebsführer Robert Spitzbart 5. Gärtnermeister Stefan Hochrainer beim Erklären der Teichpumpe


Veranstaltungen im ABZ Salzkammergut Wald und Holz – altes Wissen für neue Zeit

Thoma Erwin – Förster, Zimmermann, Unternehmer, Autor – im ABZ Salzkammergut

Termin Mittwoch, 12. Oktober 2016 Beginn: 19:30 Uhr Ort: ABZ Salzkammergut Eintritt: € 9,–

„Am Ende all unserer Entwicklungen steht die Erfahrung, dass es besser ist, mit der NAtur zu arbeiten als gegen sie.“ DR. ERWIN THOMA

Lebensqualität, Einkommen und Ver­ antwortung für Umwelt und Nachfolge­ generationen werden im AgrarBildungszentrum Salzkammergut in Altmünster den Jugendlichen und Erwachsenen, die in Ausbildung stehen, vorgelebt und durch verschiedene Beispiele auch praktisch nahe gebracht. Im Schuljahr 2016/17 haben sich die Schülerinnen und Schüler mit den Lehrkräften, dem Absolventenverband und dem Club der Landwirtschaftsmeister des Bezirkes Gmunden zusammengesetzt, um Persönlichkeiten zu gewinnen, die aus ihrem ­Leben erzählen. Eine der ersten ist Erwin Thoma, der Lebensqualität, Einkommen, Verantwortung für Umwelt und Nachfolgegenerationen als seine Lebensleistung präsentieren kann. Als naturverbundener Bub, geboren im Pongau (Salzburg), sind das Holz und der Wald schon immer seine große Liebe. Mehr Zeit im Wald als in der Schule zu verbringen, war seine Devise. Dadurch reifte auch bald der Entschluss, Förster zu werden. Dieser Beruf erfüllte

alle seine Wünsche und ermöglichte ihm, das Wunder Wald in allen Facetten kennen und verstehen zu lernen. Den Baum, das kostenlose Kraftwerk für uns Menschen, lernt er verstehen, schreibt Bücher darüber und entwickelt Bauweisen mit Holz, die weltweit nachgefragt sind (z.B. Holz100 – patentierte Holzbauweise für den Wohnbau). Ihm ist das ganzheitliche Herangehen an unsere Lebensbedingungen und Lebensformen ein großes Anliegen: Geisteshaltung, Seele, Material Holz und Wohn­ umgebungen – all diese prägen uns als Menschen ja nachhaltig. In Zusammen­ arbeit mit Medizinuniversitäten und ­humanbiologischen Instituten wurden ­seine E ­ rkenntnisse bezüglich Holz im menschlichen Alltagsleben bestätigt und untermauert. Weitere Informationen unter www.thoma.at. Dr. Erwin Thoma wird für alle Interessierten aus seinem Leben, über seine Erfahrungen und Erkenntnisse und aus seinem Unternehmen berichten. DI Barbara Mayr

„zammhucka – zamrucka“

Musikalische Schmankerln aus dem Salzkammergut

Termin Samstag, 26. November 2016 Beginn: 19:30 Uhr Ort: ABZ Salzkammergut Eintritt: € 10,– (Vorverkauf) € 12,– (Abendkasse)

Traditionelles Musizieren in ­gemütlicher Runde Volkskultur im klassischen Sinn ist für ­Junge und Junggebliebene wichtig und interessant wie schon lange nicht mehr. Im AgrarBildungsZentrum Salzkammergut in Altmünster steht der Absolven­ tenverband dafür, Volkskultur lebendig werden zu lassen. Schön ist es, Brauchtum, typische Musik des Salzkammergutes und Geschriebenes von Musikern und Volksmusikgruppen zu hören und zu sehen. Sie tun das, was sie tun, mit Leib und Seele und sorgen damit

für besondere Stimmung und Gemütlichkeit. Es spielen: „Fischinger Saitenklang“ „Traunrucker“ „Edelweiß Trio“ „Aushülfs-Musi“ „Geschwister Ahammer“ Der Absolventenverband freut sich auf viele Besucher – es erwartet alle ein Mit­ einander mit Gemütlichkeit. 24


Aktuelle LFI-Termine Auszugsbäuerinnen- und Auszugs­ bauernnachmittag 2016: Strömen: Hilfe zur Selbsthilfe. Mit den eigenen Händen fit durch den Alltag Inhalte: Strömen ist altes Volkswissen. Die Hände berühren dabei sanft und ge­ zielt bestimmte Bereiche des Körpers, die sog. Energietore. Durch die Berüh­ rung kommt das Energiesystem in Fluss und körperliche wie geistige Spannun­ gen beginnen sich zu lösen. Die Metho­ de lässt sich unkompliziert bei sich selbst oder an anderen anwenden, kann jedoch nicht die medizinische Beratung durch einen Arzt ersetzen. LFI-Kursnummer: 3468/19E Termin: Do., 3.11.2016, 13 – 16 Uhr 3 Unterrichtseinheiten Ort: BBK Gmunden Kursbeitrag: € 10,– (wird bei der ­Veranstaltung bar kassiert) Trainerin: Susanne Jarolim Bäuerinnenstammtisch 2016 – RECHT-zeitig vorbeugen: Rechtliche Vorsorge und Gestaltungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit Tod, Unfall, Erkrankung Inhalte: Krankheit, Unfall und Tod kön­ nen die bäuerliche Familie von einem Tag auf den anderen aus dem gewohn­ ten Geschehen reißen und vor beson­ ders herausfordernde Situationen stel­ len. In diesem Seminar geht es um die rechtlichen Konsequenzen von Schick­ salsschlägen und was jede und jeder im Vorfeld tun kann, um im Fall des Falles Vorkehrungen getroffen zu haben. LFI-Kursnummer: 1762/12E Termin: Di., 15.11.2016, 19:30 – 22:30 Uhr 3 Unterrichtseinheiten Ort: BBK Gmunden Kursbeitrag: € 20,– Trainer: Dr. Franz Staudinger Hygienekurs für Direktvermarktende Inhalte: Um hygienisch einwandfreie Produkte zu produzieren, ist ständige Fort- und Weiterbildung im Bereich ­Hygiene unerlässlich. Für Direktvermark­ ter/innen ist es daher wichtig, auf diesem Gebiet immer auf dem Laufenden zu sein. Diese Inhalte werden bearbeitet: Hygiene allgemein, gesetzliche Bestim­ mungen (EU-Hygienerecht, LMSVG, Durchführungsverordnungen), Bespre­

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chen der Leitlinien, ­Reinigung und Des­ infektion. Die Teilnehmenden er­halten eine Kursbestätigung für die Lebensmit­ telaufsichtsbehörde. LFI-Kursnummer: 2462/51E Termin: 21.09.2016, 9 – 13 Uhr 4 Unterrichtseinheiten Ort: BBK Gmunden Kursbeitrag: € 20,– Trainer: ABL Ingo Dörflinger Milchprodukte für den Hausgebrauch – ganz einfach selber machen Inhalte: Unter der professionellen Anlei­ tung unserer Seminarbäuerin lernen Sie, aus Milch wertvolle hausgemachte Köst­ lichkeiten herzustellen. Neben Tipps für wertvolle Helfer bei der Milchverarbei­ tung gibt es einfache Anleitungen für die Herstellung in der eigenen Küche. Wer Lust auf selbstgemachte Milchspezialitä­ ten (Frischkäse, Mozzarella, Joghurt uvm.) hat, ist bei diesem Seminar genau richtig. Denn hausgemacht schmeckt’s doppelt so gut! LFI-Kursnummer: 3327/16E Termin: 22.10.2016, 9 – 12 Uhr 3 Unterrichtseinheiten Ort: BBK Gmunden Kursbeitrag: € 18,– (exkl. Lebensmittelkosten) Trainerin: Alexandra Schernberger-Mayr Raffinierte Getreideküche – wertvoll, modern, köstlich Inhalte: Insbesondere in alte Getrei­ desorten stecken wertvolle Inhaltsstoffe und sie schmecken einfach köstlich. Din­ kel, Emmer, Einkorn, Gerste, Buchweizen, Waldstaudekorn uvm. eignen sich ideal für die moderne und kreative Küche. Un­ sere ­Seminarbäuerin zeigt einfache, all­ tagstaugliche und flotte „Körndlrezepte“, die der ganzen Familie richtig schme­ cken und gut tun. LFI-Kursnummer: 3360/24E Termin: 24.9.2016, 9 – 12 Uhr 3 Unterrichtseinheiten Ort: ABZ Salzkammergut Kursbeitrag: € 18,– (exkl. Lebensmittelkosten) Trainerin: Alexandra Schernberger-Mayr Wildspezialitäten aus heimischem (Farm)Wild Inhalte: Aufgrund seines Genusswertes

Maschinenring Zeitung Gmunden  |  Ausgabe 3 – 2016

und seiner ernährungsphysiolgischen Vorzüge (fett- und cholesterinarm, ei­ weiß-, vitamin- und mineralstoffreich) so­ wie seiner hohen ökologischen und ethi­ schen Qualität gewinnt Wildfleisch zunehmend an Bedeutung. Sie lernen, wie es sich in der Küche äußerst genuss­ voll zähmen lässt und wie mit wilden Zu­ taten modern und auch flott ­gekocht werden kann. Neben vielen köstlichen Wildgerichten werden auch die Herstel­ lung von Wildfond, selbstgemachten Wildgewürzmischungen, raffinierten Beigaben und Beilagen zu Wild gezeigt. LFI-Kursnummer: 3383/116E Termin: 11.10.2016, 18:30 – 21:30 Uhr 3 Unterrichtseinheiten Ort: ABZ Salzkammergut Kursbeitrag: € 18,– (wird bei der Veranstaltung bar kassiert, exkl. Lebensmittelkosten) Trainerin: Bettina Posch Wintergemüseküche – Genuss und Vielfalt aus der Region Inhalte: Regionales Wintergemüse ist ei­ ne gesunde, frische Alternative zu Gemü­ se aus fernen Ländern. Es versorgt uns mit wichtigen gesundheitsfördernden Stoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzeninhaltsstoffen und Ballaststoffen. Darüber hinaus gibt uns Gemüse der Saison die Möglichkeit, uns bewusst und nachhaltig zu ernäh­ ren. Wintergemüse ist weit mehr als Kraut & Rüben, denn Oberösterreichs Gemüsebauern bieten eine große Viel­ falt an gemüsigen Genüssen. Neben vie­ len neuen Rezeptideen können Sie unbe­ kannte Gemüsespezialitäten (Goldrüben, lila Karotten, Grünkohl, Süßkartoffeln, Haferwurzel uvm.) kennenlernen. LFI-Kursnummer: 3325/96E Termin: 4.11.2016, 18:30 – 21:30 Uhr 3 Unterrichtseinheiten Ort: ABZ Salzkammergut Kursbeitrag: € 18,– (wird bei der Veranstaltung bar kassiert, exkl. Lebensmittelkosten) Trainerin: Alexandra Schernberger-Mayr

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