Zenti Rundbrief September18

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Impressum und Kontakt Markus und Iris Muntwiler, Gemeindeleiter Heilsarmee Zürich Zentral Dienerstrasse 76, 8004 Zürich, Tel. 044 242 53 89 Gottesdienst: Sonntags, 9.30 Uhr, an der Cramerstr. 11 korps_zenti@heilsarmee.ch www.zenti.ch Spenden Postcheck-Konto: 80-25521-5

Zenti „Persönlich“ „Miteinander – Füreinander“ Infobrief Heilsarmee Zürich Zentral September 2018

Tiefblick Lasst ihn fliegen!

Liebe Zenti-Leserin, lieber Zenti-Leser Vor den Sommerferien durften wir ein junges Paar trauen und am Ende des Hochzeitfestes liessen wir Heissluftballone steigen. Mich fasziniert das immer wieder.

Gespannt blickten wir zum Himmel: Wo wird mein Ballon hinfliegen, wie weit wird er kommen? Hoffentlich bleibt er nicht irgendwo hängen! Viele zögern auch nach dem Startschuss noch eine Weile, bevor sie ihren Ballon wirklich loslassen. Wir kennen das alle, das Gefühl: Jetzt noch nicht, ich will jemanden oder etwas noch eine Weile behalten, es ist doch gerade so schön, so wie es ist. Und doch wissen wir: Da geht jemand oder etwas und wir dürfen es oder ihn nicht festhalten.

Layout des Rundbriefes «Zenti-Persönlich».

Wir werden in Zukunft den Rundbrief monatlich herausgeben und verschicken. Wir glauben, dass wir in einer Zeit des «Zwischenlands» besser informieren und kommunizieren müssen, damit wir als Gemeinschaft und Familie das „Miteinander – Füreinander“ lesen, sehen und erleben. „Miteinander – Füreinander“ ist auch das Predigtthema bis zu Weihnachten und wir freuen uns darauf, mit Gott und Euch mit diesem Thema unterwegs zu sein.

Mit dabei ist der Eidmattegge mit einem Stand der Heilsarmee

Herzlichst Markus & Iris

So ähnlich ging es Euch mit dem «Zenti»Haus an der Ankerstrasse und so ähnlich war es bei unserem Abschied im Korps Gundeli in Basel. Aber jetzt sind wir hier in Zürich und wir freuen uns sehr, wieder unterwegs zu sein, aufzusteigen, Neues zu entdecken, Vogelperspektive einzunehmen, Altvertrautes loszulassen, «frei» zu schweben und uns von Gottes Geist leiten zu lassen.

PS: Für all jene, deren Email-Adresse wir in den Unterlagen haben: Diese neue Rundbriefversion verschicken wir – so weit es möglich ist – per Email. Wer also eine Email-Adresse hat, bekommt den Rundbrief nicht mehr automatisch in ausgedruckter Form.

Aber was für uns gilt, stimmt auch für Euch. Mit uns im Zenti wird so einiges anders und neu. Das bringt ein Offizierswechsel einfach auch mit sich. Und Ihr spürt es bereits beim neuen Titel und dem neuen

Wer diesen Rundbrief aber trotzdem in Papierform bekommen möchte, möge es uns doch per Email oder telefonisch mitteilen, dann werden wir das für die nächste Ausgabe ändern.

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Ausblick

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Einblick – Interview

Überblick – Korpsfamilie Geburtstage

Gute Besserung Wir wollen unsere Kranken und Betagten im Gebet begleiten. Auch ein „Bsüechli“ oder ein Kartengruss erfreut sie.

Unsere treue „Büroperle“, Sibylle Bodmer, ist leider gesundheitlich inzwischen so angefochten, dass sie ihre Stelle im Zenti-Büro auf Ende Oktober gekündigt hat. Sie bekommt ab sofort eine neue Therapie, die hoffentlich ihre Müdigkeit etwas verringern wird. Im Moment ist sie krank geschrieben und wir wünschen ihr Gottes besonderen Frieden und Kraft und Heilung für ihren Körper!

Danke und Weiterführung Administration Wir danken Sibylle, dass sie uns trotzdem ein wenig eingeführt und Kasse und Buchhaltung nachgeführt hat, so dass wir die Buchhaltung ab sofort nach Bern geben können.

Rundbrief, Gottesdienstvorbereitung, sämtliche Listen, Adressänderungen und die anderen administrativen Arbeiten haben ab sofort Iris und Markus Muntwiler übernommen. Wendet Euch also direkt an uns per Mail oder Telefon.

Das Korpstelefon ist immer umgeleitet auf das Handy von Markus. Dies bedeutet, dass wir immer erreichbar sind, bzw., wenn wir auf Besuch sind oder an Treffen teilnehmen, dass wir anschliessend jeweils zurückrufen werden.

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September Peter Allenbach-Furrer Silvano Maurer-Fuhrer Eveline Galsterer-Jäggi Fabian Baumann Margrit Vogel-Weibel Doris Fuhrer-Zimmermann Margaret Bachmann-Gale Michael Studer Eugen Enderli Patrick Grossen-Kramer

4.9.

4.9.

9.9.

12.9.

12.9.

23.9.

27.9.

25.9.

30.9.

30.9.

Wir gratulieren allen Geburtstagskindern und wünschen ihnen Freude und Kraft im Alltag.

Gottes Segen begleite Euch!

Heimgang Madeleine Steiner-Dörflinger, Jahrgang 1932, ist in Tinneberg, Hamburg am 14. August verstorben.

Kollekte GD Kollekte 29.7.: Fr. 609.30 GD Kollekte 12.8.: Fr. 493.50 GD Kollekte 19.8.: Fr. 752.65 Wir danken Euch herzlich für die Mitgliederbeiträge (Patronen) sowie Spenden und Sonntagskollekten!

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Wer ist Sonja Zellweger?

Aufgewachsen bin ich in Zollikon/Zürich.

Mit 2 Jahren habe ich den Vater verloren.

Als meine Mutter meinen Vater pflegte, wurde ich als Kleinkind von Heilsarmeemitgliedern betreut. Meine Mutter heiratete wieder, und zwar einen Mann, der länger in Afrika mit der Basler Mission gearbeitet hatte. Dieser Stiefvater ist erst kürzlich mit 90 verstorben. Ich habe einen Bruder in Uster und 2 Nichten (3 und 6 Jahre). Nach einer abgebrochenen Ausbildung zur Säuglingsschwester absolvierte ich eine Handelsausbildung und nachher eine als Arztsekretärin. Als junge Erwachsene verbrachte ich einige Monate in Amerika bei der Familie meiner Cousine, diese Zeit prägte mich hinsichtlich des Glaubens sehr. Nach verschiedenen Stellen in der Verwaltung arbeitete ich 10 Jahre im Universitätsspital und in den letzten 7 Jahre in einer Bibliothek, bis die Stelle wegrationalisiert wurde. Neu – ab 1. September – kann ich eine neue Stelle beginnen.

Was liegt Dir in Deinem Leben am meisten am Herzen?

Praktische Nächstenliebe und Jesus anderen bekannt machen.

Das Leben von Mutter Teresa begeistert mich sehr, vor allem ihre demütige Art zu glauben und zu leben.

Welche Bedeutung hat für Dich der Glaube?

Ich wurde als Kind in die Sonntagschule der reformierten Kirche geschickt bei einer gläubigen Pfarrerin. Meine Familie selber September 18

ging hin und wieder zur Kirche. Ich war immer offen für den Glauben. Mein Glaube wurde während meinem Amerikajahr tiefer und lebendiger durch die einfache und fröhliche Art der Gläubigen der Kirche dort und der Jugendgruppe, die ich besuchte. In der Schweiz begann ich nach einigen Jahren durch eine Kollegin die FEG zu besuchen. Zur Heilsarmee fand ich über den Bibelgesprächskreis im Eidmattegge. Unter Gossauers wurde ich im Jahr 2007 Soldatin.

Was gefällt Dir am besten im Zenti?

Beeindruckt hat mich an der Heilsarmee von Anfang an das soziale Engagement.

Seit Anfang Jahr habe ich gemerkt, wie in mir das Bedürfnis aufkommt, vermehrt Leute auch vom Zenti einzuladen. Dies hat mir nun schon viel Freude bereitet.

Der neue regelmässige Kirchenkafi begeistert mich, es ist eine positive Entwicklung und ich geniesse die lockere Atmosphäre sehr.

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Lichtblick – Dorfplatz SwiZimAid Malawi-Besuch Juli/August 2018 Vom 13. Juli bis zum 10. August durften wir wieder einmal mit einer SwiZimAid-Gruppe Afrika besuchen.

Im regionalen Musiklager 2017 waren zum ersten Mal auch Salutisten aus Malawi dabei. Für praktisch alle von ihnen war es die erste Reise ins Ausland und sie waren begeistert, dass sie teilnehmen konnten.

Rasch war klar, dass Instrumente in ihrem Land Mangelware sind. Nicht alle hatten ein eigenes dabei und die, die sie dabei hatten, waren in einem sehr schlechten Zustand. Das Instrument eines Cornetisten, der bei mir vorspielen musste, brach während des Spielens komplett auseinander. Am nächsten Tag kam er motiviert nochmals vorbei, um vorzuspielen – Monika hatte sein Instrument repariert.

Wir entschieden deshalb, auf der diesjährigen Reise auch Malawi zu besuchen. John Moore, Musikchef von Belfast in Nordirland, der letztes Jahr auch im regionalen Musiklager dabei gewesen war, hatte uns geholfen, eine Pallettelieferung mit 14 Instrumenten, 25 Ständern, Noten und Kleidern nach Malawi zu organisieren und übernahm auch gleich die Transportkosten. Anfang Juni waren die Instrumente von Marcel Reuteler revidiert und bereit, nach Malawi abgeschickt zu werden.

Am Freitag, 27. Juli 2018 flog eine SwiZimAid-Gruppe (John & Sharon Major aus England, John Moore, Monika Meier, Philipp Stettler und ich) von Harare (Zimbabwe) nach Lilongwe (Malawi) und wurde dort von Charles Chimamba, dem territorialen Musikleiter und Capt. Stanley Phiri, dem PR-Offizier willkommen geheissen.

Am Samstag war ein Übungstag im Korps Lilongwe organisiert. Wir übten den ganzen Tag mit 18 MusikantInnen. Sie hatten alle ihre Instrumente dabei und waren sehr motiviert. In den Pausen hatten wir gute Gespräche mit ihnen. Wir übten mit ihnen drei Musikstücke für den kommenden Sonntagsgottesdienst ein. Während der Proben revidierte Monika draussen an einem Tisch mit mitgebrachten Werkzeugen Instrumente. Der Zustand gewisser Instrumente war 4

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bedenklich – bei uns würde man sie kaum mehr brauchen ...

Am Sonntag durften wir an einem divisionalen Treffen teilnehmen, bei dem der Korpsoffizier verabschiedet wurde, weil er nach Blantyre wechselte. Man merkte bald, dass diese Offiziere sehr beliebt waren in ihrem Korps – die Versammlung dauerte mehr als vier Stunden ...

Am Montag wurden wir von Capt.

Stanley ins 350 km entfernte Blantyre gefahren, eine Autoreise von etwa fünf Stunden. Dort checkten wir in ein sehr einfaches Hotel ein – es gab praktisch kein Wasser, dafür teilten diverse tierische «Mitbewohner» unser Zimmer ...

Am Dienstagmorgen wurden wir früh abgeholt und trafen im THQ den Landesleiter Col. Moses Wandulu. Pünktlich um 8h30 wurden wir in seinem Büro sehr freundlich und wohlwollend begrüsst. Für ihn war offensichtlich die Lieferung von Instrumenten und Ständern etwas Neues. Er gab uns den Auftrag, die Instrumente dort zu verteilen, wo wir es für nötig hielten. Im Korps Bangwe, welches an einer belebten afrikanischen Strasse liegt, warteten bereits einige Musikanten aus vier verschiedenen Korps auf uns. Offenbar war ihnen nicht kommuniziert worden, was wir genau mit ihnen vorhatten und deshalb hatten sie ihre Instrumente nicht dabei. So wurde entschieden, dass die Instrumente aus dem 15 km entfernten Korps Blantyre geholt werden sollten. Mit einer zweistündigen Verspätung begannen wir unsere Musikprobe dann doch noch. Auch hier war Monika wieder damit beschäftigt, Instrumente zu revidieren. Am Ende des Tages verteilten wir in Absprache mit Charles Chimamba 14 Instrumente sowie auch die sechs, welche wir im Handgepäck aus der Schweiz und aus England mitgebracht hatten. Mit denen hatten wir als SwiZimAid-Gruppe an drei Sonntagen in drei verschiedenen afrikanischen Ländern die Gottesdienste musikalisch umrahmt. Alles in allem war es ein anstrengender, aber erfolgreicher Tag. Auf dem Rückweg via Monkey Bay am See Malawi, wo wir einen angenehmen Ruhetag verbringen durften, konnten wir die letzten Instrumente im Korps Lilongwe persönlich vorbeibringen.

Unsere Woche in Malawi war eindrücklich. Es gibt im ganzen Land nur einen B-Bass, einen EsBass sowie drei Euphonium. Unser Team war sich rasch einig: Weitere Instrumente werden dort dringend gebraucht. Wir möchten also mit der nächsten Lieferung grosse Instrumente verschicken. Vermutlich wird dies im Juni nächstes Jahr sein – nach Afrika ist vor Afrika!

Für das SwiZimAid-Team – Daniel Bates www.swizimaid.ch September 18

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