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Praktische Tipps für den Erbfall
Wenn ein Angehöriger gestorben ist, gesellen sich zu Schock und Trauer zusätzlich zahlreiche Aufgaben: Zu erledigende Amtswege, notwendige Formalitäten, die Art der Bestattung oder der Ablauf der Trauerfeier. Dazu kommt, dass ein Begräbnis kostspielig ist. Hat man nicht rechtzeitig vorgesorgt, kann das für die Erben teuer werden.
Es gibt eine ganze Reihe sehr guter Gründe, sich um die letzten Dinge rechtzeitig selbst zu kümmern. Vielleicht sind Sie alleinstehend und wollen sicher gehen, dass alles in Ihrem Sinne getan wird. Vielleicht wollen Sie aber auch einfach Ihre Angehörigen von den anstehenden Entscheidungen, die bei der Abwicklung einer Bestattung entstehen können, befreien.
Durch eine rechtzeitige Vorsorge kann man auch den Hinterbliebenen in den ohnehin schweren Stunden nach dem Trauerfall die Situation erleichtern. Oft erfahren die Hinterbliebenen erst zu spät, wie sich der Verstorbenen die eigene Beerdigung gewünscht hätte.
Auch die finanzielle Seite muss berücksichtigt werden. Eine einfache Bestattung kostet etwa € 5.000,-. Eine rechtzeitige Vorsorge entlastet Ihre Angehörigen und garantiert, dass das Geld auch tatsächlich für Ihre Bestattung verwendet wird; geordnete Unterlagen über die Vermögensverhältnisse erübrigen möglicherweise kostspielige Erhebungen. Eine Bestattungsvorsorge bietet etwa der Wiener Verein (Tel: 050 350 360, Mail: kundenservice@wienerverein.at) an.
Bei den meisten lokalen Bestattungsunternehmen gibt es die Möglichkeit, ein Depot für die Bestattung zu hinterlegen. Hier können Sie auch gleich Ihre Wünsche bezüglich der Art der Bestattung, des Sarges oder etwa der Musik, die gespielt werden soll, deponieren.
ACHTUNG!
Schreiben Sie die Wünsche über die Bestattung nicht ins Testament, da dieses meist erst nach der Bestattung bekannt wird.