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SPORT
22. Dezember 2011 / 20 MINUTEN MAGDEBURG
Robert Stieglitz verteidigt WM-Titel WBO Weltmeisterschaft im Supermittelgewicht zwischen Robert Stieglitz und Henry Weber Magdeburg (eb/ms). WBO-Champion Robert Stieglitz steht vor seiner nächsten Bewährungsprobe. Am 14. Januar wird der Supermittelgewichts-Weltmeister zum fünften Mal seinen Titel verteidigen. In Offenburg trifft Stieglitz in einem deutsch-deutschen Duell auf den ungeschlagenen Stralsunder Henry Weber. Für den 23-jährigen Weber ist der WM-Fight die große Chance seiner jungen Karriere. Mit Rang 15 in der WBO-Weltrangliste hat er sich ein Herausforderungsrecht des Champions erkämpft. „Als Otto Ramin und mein Manager Harald Lange zu mir kamen und fragten, ob ich gegen Robert Stieglitz antreten möchte, war das natürlich eine riesige Überraschung für mich. Ich habe sofort zugestimmt und freue mich total auf diese Chance“, erzählt Weber. „Ich kenne Robert Stieglitz aus früheren Sparringseinheiten. Deshalb weiß ich, was auf mich zukommt. Na-
türlich ist das im Wettkampf eine andere Situation. Aber leicht werde ich es ihm nicht machen.“ Weber, der bereits im Alter von 18 Jahren Berufsboxer wurde, trainiert seit dem letzten Jahr in Berlin-Hellersdorf. „Ich selbst hatte mich nie abgeschrieben“, sagt der Stralsunder. „Aber ich muss zugeben, dass ich seither einen großen Sprung nach vorn gemacht habe. Ich bin schneller, beweglicher und explosiver geworden, seitdem ich bei Herrn Ramin trainiere. Irgendwie schafft er es, mehr aus mir herauszuholen. Im Kampf gegen Stieglitz bin ich dennoch der Underdog. Doch das stört mich nicht. Denn Kämpfe werden nicht durch Worte, sondern im Ring entschieden.“ Der Magdeburger Titelverteidiger Robert Stieglitz, der ursprünglich am 5. November 2011 in Kopenhagen gegen Mikkel Kessler boxen wollte, musste aufgrund Kesslers Verletzung eine längere Kampf-
Robert Stieglitz und Henry Weber bei der offiziellen Kampfvorstellung in Magdeburg. pause einlegen. Für ihn ist die Titelverteidigung ein wichtiger Meilenstein, um im Wettkampf zu bleiben und Henry
Weber hat seinen ganzen Respekt als Herausforderer. „Ich respektiere Henry als starken Gegner. Ich hatte eine lange
Pause und bin froh, jetzt wieder im Ring stehen zu können”, so der Magdeburger Boxer.
7. Adventstanzen des TSC Tanzturnier in Magdeburg findet bundesweit Beachtung Magdeburg (eb/ms). Am Samstag, 17. Dezember, trafen sich in den Räumen der Tanzschule Diefert Tanzbegeisterte aus dem gesamten Bundesgebiet zum alljährlichen Adventstanzturnier des TSC Magdeburg. In diesem Jahr gab es eine Rekordteilnehmerzahl von 107 startenden Paaren zu vermelden. Es wurden insgesamt acht Turniere getanzt. Mit 250 Zuschauern platzte der Saal aus allen Nähten. Schon im Turnier der Kinder D Standard starteten 24 Paare, darunter allein 17 Paare vom hauseigenen Club. Die Magdeburger Paare erhielten in diesem Jahr Konkurrenz aus Potsdam, Berlin, Leipzig, Bad Hersfeld, Burg und Wittenberg. Klarer Sieger des ersten Turniers wurden Romy Mantey/Josef Hof vom TSC vor Carolin-Sophie Mäder/Paulius Zehe und Marlene Eilert/Jakob Hof, ebenfalls vom TSC. Das Lateinturnier der Kinder war mit 27 startenden Paaren ebenfalls gut be-
setzt. Auch hier konnte sich ein Paar des TSC über die Goldmedaille freuen: CarolinSophie Mäder und Paulius Zehe siegten vor Maria Schwarze/David Mayzlin aus Potsdam. Romy Mantey und
Josef Hof ertanzten sich die Bronzemedaille. Nicht weniger spannend ging es in den Turnieren der Junioren I Standard und Latein zu. Im Standardturnier siegten überlegen Sophie Hof/Hagen Scholl-
mann vom TSC. Die Plätze 4, 5 und 6 im Finale belegten Marie Christin Vorhölter/Maik Bordin , Pia Marie Stroms/Dominik Rose und Johanna Löw/Jannik Seegers, alle vom TSC. Im Lateinturnier der Ju-
nioren I mussten sich Pia Marie Stroms und Dominik Rose vom TSC nur knapp dem Wittenberger Paar Alessa Ritter/Philipp Rhein geschlagen geben und konnten sich über die Silbermedaille freuen. Ebenfalls über eine Silbermedaille im Turnier der Junioren II Standard ertanzten sich Hannah Kuhn/Stephan Maretzky vom gastgebenden TSC. Große Spannung herrschte nach den ersten Tänzen der Junioren II C Standard. Laura Kraft/Maximilian Müller vom TSC konnten sich hier überlegen gegen die Konkurrenzpaare aus Leipzig, Berlin, Burg und Wittenberg durchsetzen und errangen verdient die Goldmedaille. Auch im Turnier der Junioren II D Latein gelang es wiederum Kraft/Müller, die Goldmedaille zu ertanzen. Hier wurden ihre Clubkameraden Hannah Maretzky Bei der Siegerehrung der Junioren II C Standard standen Laura Kraft und Maximilian Kuhn/Stephan Müller vom TSC Magdeburg auf dem 1. Platz. Über einen 2.Platz freuten sich Fran- vierte. Ein insgesamt sehr erziska Wrobel und Alexander Jähnel vom STK Impus Leipzig. Auf Platz 3 strahlten folgreiches Turnier der TSCTänzer ging somit zu Ende. Flora Weber und Jan Goerling vom TTK Am Bürgerpark Berlin.