Dezember/Jänner – 2013/2014

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Gemeinsam für mehr Gerechtigkeit

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n einer Kampagne macht die AK jetzt darauf aufmerksam, was den Arbeitnehmern besonders unter den Nägeln brennt: Denn hohe Kosten bei österreichweit niedrigsten Löhnen bringen immer mehr Tiroler in Bedrängnis. „Damit Leben und Wohnen spürbar billiger werden, fordern wir erneut die Zweckbindung der Wohnbauförderung – um eine soziale Wohnbauoffensive in Tirol zu starten“, betont AK Präsident Erwin Zangerl. Zudem müssen die Behörden den durch nichts rechtzufertigenden Tirol-Zuschlag und die immer häufigeren Preisabsprachen stärker kontrollieren und konsequenter abstrafen.

Daneben setzt sich die AK für die deutliche Entlastung der Einkommen ein. Vermögen wird mit 0,5 % besteuert. Bereits ab 1.200 Euro brutto im Monat fallen stolze 36,5 % Lohnsteuer an! Die Senkung dieses Eingangssteuersatzes ist ein Gebot der Stunde. „Und wir brauchen anständige Löhne und Gehälter, von denen die Familien leben können, verbunden mit 1.500 Euro Mindesteinkommen! Die Arbeitnehmer müssen endlich ein größeres Stück von den Unternehmensgewinnen erhalten“, fordert Zangerl. Für diese Forderungen sprechen übrigens auch rein wirtschaftliche Argu-

mente: Wenn den Arbeitnehmern mehr Geld im Börsl bleibt, wird automatisch die Wirtschaft angekurbelt und damit wiederum die Beschäftigung. Denn geht‘s den Arbeitnehmern gut, geht‘s der Wirtschaft und dem Land gut!

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Leben und Wohnen sind Grundbedürfnisse, doch sie müssen auch leistbar werden. Die AK fordert weniger Steuern auf Arbeit, mehr auf Vermögen – und gleiche Bildungschancen für alle.

WIR SIND ÜBER 3 MILLIONEN STIMMEN FÜR MEHR VERTEILUNGSGERECHTIGKEIT. WIR WOLLEN:

Mehr über unsere Forderungen finden Sie auf www.ak-tirol.com

GERECHTIGKEIT MUSS SEIN


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