Freizeitführer

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FREIZEITFÜHRER

Ausflugsziele · Tipps · Aktivitäten

Ferienregion FELSENLAND SÜDEIFEL

TRIERER LAND und das benachbarte LUXEMBURG


Hier können Sie was erleben! Besucherzentrum · Naturparkmuseum und Haus der Jagd · Tourist Information mit Shop Bistro „TeufelsKüche“ Snacks | Deftiges | regionale Küche | Buffets und Grillbuffets

Erdzeitenpark | Imkerhaus Teuflisch gute Gruppenunterkünfte Erlebniscamp Ernzen und Gästehaus Dauwen

Unsere Angebote · Audiotour Teufelsschlucht – „iPod ausleihen und los!“ · Per GPS durch’s Felsenland: Wanderrouten – Geocaching – Teamrallyes · NEU: „Teufelsschlucht-App“– kostenlos für iPhone und Android! · Aktivprogramme für Gruppen aller Art

Geöffnet Von Ostern bis November täglich 11 bis 18 Uhr sowie auf Anfrage

Ferschweilerstraße 50 D-54668 Ernzen Tel. ++49 (0) 65 25 / 93 39 3-0 E-mail: info@teufelsschlucht.de URL: www.teufelsschlucht.de


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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Wandern + Radfahren |

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wir, die Ferienregionen Felsenland Südeifel sowie Trierer Land und das benachbarte Luxemburg begrüßen Sie auf das Allerherzlichste. Vielfältig und abwechslungsreich präsentiert sich unsere Region über Grenzen hinweg mit ihren einzigartigen Naturschönheiten und geschichtlichen Zeitzeugen. Außerdem bietet sie Ihnen zahlreiche Möglichkeiten in der Natur aktiv zu werden oder das kulturelle Angebot zu nutzen. Unser Freizeitführer dient Ihnen als Grundlage zur Planung Ihres individuellen Aufenthaltes. Hierbei greifen wir auf ein einheitliches und übersichtlich gestaltetes Farbleitsystem zurück, das es Ihnen ermöglicht sich über die Themen Wandern/Radfahren, Ausflugsziele/Kultur, Wasser und Allgemeines optimal zu informieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und dem Entdecken unserer großen und kleinen Schätze.

Ausflugsziele + Kultur |

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Karte Ferienregionen |

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Wasser |

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IMPRESSUM Herausgeber: Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information Moselstr. 1 | 54308 Langsur Tel. +49 (0) 65 01/60 26 66 | Fax +49 (0) 65 01/60 59 84 info@lux-trier.info | www.lux-trier.info Felsenland Südeifel Tourismus GmbH Im Abteihof Bollendorf | Neuerburger Str. 6 54669 Bollendorf Tel. +49 (0) 65 25/93 39 3-0 | Fax +49 (0) 65 25/93 39 3-9 www.felsenland-suedeifel.de | info@felsenland-suedeifel.de Gesamtherstellung und Copyright: Verlag und Medien@gentur Michael Weyand GmbH, Trier Tel. 06 51 / 9 96 01 40 | www.weyand.de Fotos: Inserenten, Tourist-Informationen, Verlag Weyand, Hans-Georg Eiben, Christopher Arnoldi, Naturwanderpark Südeifel, Naturpark Südeifel ZV | Charly Schleder Für Satzfehler, Auslassungen oder Terminänderungen wird keine Haftung übernommen! Alle Angaben ohne Gewähr. Stand November 2013


4 Wandern und Radfahren

NATURWANDERPARK DELUX

Faszination Natur bietet seit 2012 der neugeschaffene NaturWanderPark delux. Auf 390 km Gesamtstrecke laden 23 hochwertige und gut ausgeschilderte Rundwanderwege in den Naturparken Südeifel, Our und Nordeifel seine Besucher ein, die abwechslungsreiche Welt der Fauna und Flora zu entdecken. Allein 9 Extratouren führen durch die deutsch-luxemburgische Grenzregion.

Felsenweg 1: Schloss Weilerbach bis Houllay Kulturelle Schätze Länge: 20 km Start: Wanderparkplatz K19 oberhalb Schloss Weilerbach Felsenweg 2: Bollendorf bis Beaufort – Luxemburger Sandsteinfelsen Länge: 20 km Start: Wanderparkplatz oberhalb Waldhotel Sonnenberg Felsenweg 3: Ferschweiler bis Berdorf – Luxemburger Sandsteinfelsen Länge: 25km Start: Wanderparkplatz K19 oberhalb Schloss Weilerbach Felsenweg 4: Ralingen – Rosport – 30 km Sauertal & Kalksteinfelsen Länge: 30 km Start: Metzdorf an der Radlerbrücke (neben Kirche) oder Ralingen (Wanderparkplatz) www.naturwanderpark.eu

Fahrstraße 13-14 · 54290 Trier Tel. 06 51/9 79 00 66 · Fax 9 91 48 48 mail@kiste-trier.de · www.kiste-trier.de

Die Küche, täglich durchgehend geöffnet, verwendet ausschließlich frische Produkte und bietet vielfältige Variationen von Ofen- Brat- und Folienkartoffeln, Reibekuchen und ofenfrische Aufläufe bis hin zur großen Salatauswahl. Steaks vom Grill, Fisch- und Schnitzelvariationen sind auf der Speisekarte ebenso vertreten wie verschiedene Trierer Spezialitäten. Unter gleicher Leitung befindet sich das Hotel Aulmann mit 80 Betten, nur 2 Gehminuten entfernt in der Fleischstraße. Öffnungszeiten: täglich von 11 bis 23.30 Uhr, Küche durchgehend von 11.30 bis 22 Uhr.


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RÖMERPFAD, KORDEL – BUTZWEILER

tigkeit jedoch zugunsten eines Steinbruchs auf. Vermutlich wurden von hier Quader zum Bau der Porta Nigra in Trier geliefert. Heute lassen sich die Pützlöcher dank des ortsansässigen Heimatvereins wieder auf Anfrage besichtigen.

Pützlöcher

Zwischen Kordel und Butzweiler befindet sich das Butzerbachtal, ein wildromantisches, tief eingeschnittenes Wandergebiet. Hier verläuft der vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumwanderweg ausgezeichnete Römerpfad, gekennzeichnet durch eine römische Münze. Er führt auf seinen rund 10 km vorbei an römischen Sehenswürdigkeiten, kleinen Wasserfällen und gigantischen Höhlen. Ein Höhepunkt, besonders für Kinder, ist sicherlich die 30 Meter lange Hängebrücke. Sehenswertes während der Tour: Römisches Bergwerk und Steinbruch, sog. Pützlöcher Nördlich von Butzweiler befinden sich die sog. „Pützlöcher“. Neun tiefe Schächte bilden Relikte einer von der Antike bis in die Neuzeit reichenden Erz- und Steingewinnung. In der 2. Hälfte des 2. Jhd. gab man diese Tä-

Klausen- und Genovevahöhle Beim Besuch der Klausenhöhle können Sie durch Ihre Phantasie die Vergangenheit wieder lebendig machen. Der Legende nach lebte im 18. Jh. ein Eremit in der Höhle mit dem Ziel sein ewiges Heil durch völlige Abgeschiedenheit zu erreichen. Noch heute sind die in den Fels geschlagenen „Fratzen“ zur Vertreibung des Bösen zu sehen. Die Genovevahöhle beträgt in ihrer breitesten Ausdehnung etwa 15 Meter, die Decke befindet sich acht bis zehn Meter über der Fußbodenoberfläche. Archäologische Funde wie ein Schaber und diverse Scherben lassen eine Nutzung der Höhle von Menschen der späten Altsteinzeit vermuten. Auch hinter dieser, auch geologisch interessanten, Höhle steht eine alte Sage: die der schönen Genoveva. Die Gemahlin des Pfalzgrafen Siegfried musste sich aufgrund von Intrigen am Hofe mitsamt ihrem Kind über Jahre hinweg in der Höhle verstecken. Burg Ramstein Auf einem Sandsteinfelsen südlich von Kordel erhebt sich die Ruine der ehemaligen kurtrierischen Lehensburg Ramstein. Sie diente ursprünglich vermutlich zur Terri-

54306 Kordel · Tel. 0 65 05 / 9 14 00 info@hotelneyses.de · www.hotelneyses.de

Treten Sie ein in die herzliche Atmosphäre eines familiengeführten Hotel-Restaurant.

„Als Gast kommen, als Freund des Hauses wiederkommen.“


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WEIN-ENTDECKUNGSREISE DURCH DIE GEMEINDE MERTERT-WASSERBILLIG (L)

Burg Ramstein torialsicherung der Region und verkörperte zudem Macht und Herrschaftsanspruch. Unter Erzbischof Diether von Nassau (1300–1307) begann der Umbau von einem befestigten Haus zur Burg, die unter Erzbischof Balduin vollendet wurde. Im Zuge der Säkularisation wurden Burgruine, Hofgut und Land 1826 an die Vorfahren der heutigen Besitzer verkauft. Die teilweise noch in voller Höhe stehenden Umfassungsmauern zeigen Reste von Sitznischen, Kaminen und Wendeltreppen. An der Westseite ist ein 25 Meter hoher, ursprünglich viergeschossiger Wohnturm erhalten, der Wehr- und Wohnfunktion in sich vereinte. Interessanterweise beherbergt die Burg Ramstein bereits seit 1798 ein Gasthaus im ehemaligen Burghaus. Auch heute lädt ein dortiges Restaurant und Hotel Gäste zum längeren Verweilen ein. www.roemerpfad.de

Die Gemeinde Mertert-Wasserbillig, der luxemburgische Partner der Deutsch-Luxemburgischen Tourist-Information in Langsur, hat 2012 sein kulturelles Angebot um einen neugeschaffenen Wein-Informations-Weg (Circuit d’information viticole) erweitert. Interessierte Wanderfreunde haben auf einer abwechslungsreichen Strecke die Möglichkeit eine wahre Wein-Entdeckungsreise zu unternehmen und mehr über den Moselwein zu erfahren. Verschiedene Stationen widmen sich unterschiedlichen Wein-Themen, wie die optimalen natürlichen Voraussetzungen des Moseltals, die Etappen der Weinherstellung vom Einmaischen der Trauben bis zur Reifung des Weißweins oder die Ankunft der Römer im Moselland und ihre Einflüsse auf die Weinproduktion vor Ort. Ein weiterer Standort zeigt Werke des luxemburgischen Maler Jean-Pierre Beckius, dessen Kunst stark von der Moselregion beeinflusst wurde und beleuchtet gleichzeitig sein Leben. Gestartet werden kann vor dem Gemeindehaus in Wasserbillig oder vor der Kirche in Mertert. Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 www.lux-trier.info | www.mertert.lu


8 Wandern und Radfahren

EIFELSTEIG – WO FELS UND WASSER DICH BEGLEITEN

WANDERN AUF DIE BESONDERE TOUR Erleben Sie unsere Region in den Wanderschuhen. In jedem Jahr haben Sie auf vielen der angebotenen Wanderungen, die Möglichkeit die Schönheiten unserer Region von engagierten Wanderführern gezeigt zu bekommen. Es werden neue Gegenden entdeckt, neue Wanderstrecken vorgestellt und die eine oder andere Überraschung erwartet Sie auch. Sind es nun Halbtagestouren, die am Nachmittag starten oder Ganztagestouren, die Ihnen die komplette Südeifel zeigen. Da gibt es für jedes Trainingsniveau die passende Tour.

Von Aachen über das „Hohe Venn“, durch das einsame Rurtal, vorbei am „Nationalpark Eifel“ und über die „Kalk- und die Vulkaneifel“ bis hin zur Südeifel und in die Römerstadt Trier führt der Fernwanderweg Eifelsteig auf 15 Etappen durch die unterschiedlichsten Regionen der Eifel. 313 Kilometer Eifelsteig – das sind 313 Kilometer abwechslungsreiche und naturnahe Wege, immer getreu dem Motto: „Wo Fels und Wasser Dich begleiten“. Der Premiumwanderweg führt durch zahlreiche Täler, in denen kleine Bäche plätschern, er streift klare Stauseen, imposante Talsperren und die „Augen der Eifel“, die Maare. In Gerolstein begrüßen schroffe Dolomitfelsen den Wanderer, im Tal der Lieser führt der schmale Steig an hervorspringenden Felsen vorbei. Jeder Aufstieg lohnt sich, denn auf den Höhen erwarten den Wanderer beeindruckende Weitsichten. Im Butzerbachtal bestimmen kantige Steinquader und scharfe Gesteinskanten den Lauf des Butzerbaches. Mittels Hängebrücken entkommt man hier dem kühlen Nass (siehe auch Römerpfad). Damit auch die Landschaft rechts und links der Strecke nicht unentdeckt bleibt, gibt es entlang des Eifelsteigs zahlreiche Partnerwege in gleicher Qualität. Wandern auf dem Eifelsteig verspricht immer Spannung, Abenteuer aber auch Erholung und Spaß.

TERMINE ZUM VORMERKEN: Wanderwoche „Dahem an Trier-Land“ · stets letzte Augustwoche, ab 14 Uhr · geführte Rundwanderungen, 10–12 km · Getränkestationen · Getränke und regionaltypischer Imbiss am Ende der Wanderung Wanderwoche im Naturpark Südeifel · erste Septemberhälfte, ab 9.30 Uhr · geführte Rundwanderungen, 15–18 km · Mittagessen Wandern – Auf die leckere Tour (Kulinarische Wanderung) · 3. Oktober, ab 9 Uhr · geführte Wanderung, 14–16 km · Streckenwanderung · Mehr-Gänge-Menü · Regionaltypisches Essen Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30 www.felsenland-suedeifel.de Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66

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Wandern und Radfahren 9

LIBORIUSKAPELLE

Sie finden steile Treppenstufen hoch über dem Sauertal, die zur Liboriuskapelle führen. Unmittelbar vor der Kapelle auf einer Plattform hat man einen herrlichen Blick auf das romantische Echternach, die älteste Stadt des Großherzogtums Luxemburg. Die Kapelle wurde zu Ehren des Heiligen Liborius (Bischof von Le Mans) errichtet und erstmals im Jahre 1680 erwähnt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde an gleicher Stelle eine neue Kapelle erbaut, die jedoch Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört wurde. Schon 1951 errichtete man die dritte, heute noch stehende Kapelle. Seit Ende des 16. Jahrhunderts bewohnten Einsiedlermönche des Klosters Echternach die in den Fels gehauene, zugehörige Klause unterhalb der Kapelle und bewirtschafteten den anliegenden Garten und den Weinberg. Noch sichtbar sind die Überreste dreier Räume, Türen, Treppen und ein Fenster sowie Nischen und ein Weihwasserbecken am Eingang. 1783 verließen die letzten Mönche die Felsenklause.

DER JAKOBSWEG

Der Jakobsweg ist der bekannteste Pilgerpfad der Welt und führt ins spanische Santiago de Compostella. Er verläuft in einem weitverzweigten Wegenetz durch Mittelund Westeuropa. In der Südeifel und bis ins Dreiländereck bei Perl taucht vielfach die Jakobsmuschel auf, das charakteristische Symbol der Strecke. Vom luxemburgischen Echternach geht es entlang der Sauer bis nach Minden, vorbei an malerischen Weinhängen und -terrassen. Weiter über den Edinger Berg gelangt man auf die Höhenzüge der Eifel nach Welschbillig. Die Strecke führt weiter durch die hügelige Landschaft der südlichen Eifel mit ihren idyllischen Streuobstwiesen und Obstbrennereien nach Möhn. Besonders sehenswert ist dort der Siebenschläfer-Altar aus dem 16. Jhd. Die Pilgerstrecke verläuft nun über Kordel-Kimmlingen nach Butzweiler. Nach wenigen Kilometern durchquert man das kleine Dorf Lorich und erreicht anschließend das Biewerbachtal. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zum Wallfahrtszentrum Trier. In Trier, das mit der ehrwürdigen Abtei St. Matthias das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen birgt, vereint sich die Vielzahl der Jakobswege zu einem Weg. Ab hier verläuft der Jakobsweg moselaufwärts bis nach Konz. Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30 www.felsenland-suedeifel.de

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10 Wandern und Radfahren

RADWEGENETZ IN DER SÜDEIFEL

VERLEIH VON FAHRRÄDERN + E-BIKES

Die Ferienregion stellt ein wahres Paradies für Radfreunde dar: 1. Nimstalradweg: _ Familienfreundlicher Fahrradweg mit sanfter Neigung _ Nahezu flache Strecke von Bitburg über Irrel bis zur luxemburgischen Grenze 2. Sauertalradweg: _ Zumeist direkt entlang der Sauer und flach _ Geeignet für Familien mit Kindern _ Länderhopping zwischen Deutschland und Luxemburg durch zahlreiche Brücken möglich _ Viele Terrassenwirtschaften und Winzerbetriebe 3. Moselradweg, Perl–Koblenz: _ Ab Wasserbillig Anschluss zum Sauertalradweg _ Malerische Weindörfer entlang der Strecke _ Viele touristische Attraktionen 4. Prümtalradweg: _ Ab Irrel zu den Irreler Wasserfällen, dort Beginn des Erlebnispfads „Wasser und Natur“ 5. „Charly“-Radweg: _ 35 km auf der ehemaligen luxemburgischen Schmalspurbahntrasse von Echternach bis Luxemburg-Stadt 6. Enztalradweg: _ Start an der Mündung der Enz in die Prüm bei Holsthum bis zum historischen Neuerburg

Die Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information und das Felsenland Südeifel bieten in Zusammenarbeit mit RentaBike Miselerland moderne 8-Gang-Fahrräder und Elektrofahrräder (E-Bikes) in verschiedenen Größen zum Verleih an. Auch Kinderfahrräder, -sitze und -anhänger können verliehen werden. Die Rückgabe ist an weiteren Stationen entlang der luxemburgischen Mosel oder wieder vor Ort möglich. Die Möglichkeit eine anstrengende und lange Fahrradtour auch mal abseits der Flusstäler zu unternehmen, wird dank des unterstützenden Elektromotors zur kinderleichten Angelegenheit. Entlang der Radwege an Sauer und Mosel gibt es zahlreiche Betriebe, die Ladestationen für E-Bikes zur Verfügung stellen. Hier können die Gäste nicht nur die Akkus des Radels aufladen, sondern sich auch selbst stärken.

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Sauertal-Fahrradbus | www.vrt-info.de

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Wandern und Radfahren 11


12 Wandern und Radfahren

IPOD-HÖRWANDERUNG „GRÜNE HÖLLE“ IN BOLLENDORF

Die Bollendorfer zeigens Ihnen auf der ersten deutschen iPod-Hörwanderung „Grüne Hölle“. Das Besondere an dieser Audiotour: Keine anonymen Sprecher, sondern Menschen aus dem Dorf erzählen an 10 Hörstationen ihre Geschichten über Felsen, Tiere, Geschichte und Aussichtspunkte. „Der Gast lernt nicht nur unsere Gegend, sondern auch die Bollendorfer kennen“, sagt Kurt Allar, Vorsitzender des Bollendorfer Verkehrsvereins. So packt Paul Colljung Schmugglergeschichten

aus, der Hausarzt gibt Tipps und Wanderführer Manfred Schmidt warnt vor einer 300 Jahre alten Kräuterhexe. Aus 2.600 Bewerbungen hat die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ der deutschen Wirtschaft und der Bundesregierung die „Audiotour Grüne Hölle“ als Sieger gekürt. Die Idee aus dem Eifel-Ort mit seinen 1.700 Einwohnern ist damit ein Preisträger in der Kategorie „Wirtschaft“ – neben Projekten aus Großstädten wie Frankfurt, Hamburg oder Essen. Die Jury sieht in dem Projekt ein vorbildliches Beispiel für Einfallsreichtum und Innovation. Wanderer können sich an 13 Verleihstationen iPods ausleihen und den 7 km langen Wanderweg „Grüne Hölle“ auf neue Art erleben. An 10 Stationen hören sie Geschichten rund um Naturwunder, Mythen, und Kulturdenkmäler. Motto: „Die Bollendorfer zeigens Ihnen“. Tel. +49 (0) 65 25 / 9 33 93-0 www.felsenland-suedeifel.de


Wandern und Radfahren 13

AUF ENTDECKUNGSTOUR MIT DEM GPS-GERÄT

Ü GEOCACHING Ü GPS-WANDERN Ü DRAUSSEN ERLEBEN

und vieles mehr für die ganze Familie – als Programm organisiert oder individuell gestaltet!

Wandern mit GPS-Geräten heißt Wandern ohne Orientierungsstress und mit viel Spaß! Die Südeifel lässt sich auf vielen abwechslungsreichen Wanderrouten unabhängig von Beschilderung und Markierungen erkunden. Das GPS-Gerät leitet Sie kinderleicht und sicher durch die vielfältige Landschaft. Auch eine moderne Schatzsuche, das Geocachen, ist mit Hilfe eines GPS-Gerätes ein spannender Zeitvertreib. Auf speziell ausgearbeiteten Touren gelangen kleine und große Entdecker zu markanten touristischen Attraktionen oder zu versteckten sehenswerten Punkten und lernen die Region spielerisch näher kennen. GPS-Geräte können von Einzelpersonen oder Familien aber auch auf Kindergeburtstagen oder von Jugendgruppen und Schulklassen gleichermaßen genutzt werden. Mieten Sie sich eines dieser Geräte bei den TouristInformationen Bollendorf, Irrel sowie Langsur-Wasserbilligerbrück, bei der Naturerkundungsstation Teufelsschlucht sowie der Jugendherberge Bollendorf und staunen Sie über die vielfältigen Möglichkeiten. Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 www.lux-trier.info Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30 www.felsenland-suedeifel.de

SÜDEIFEL-JUGENDHERBERGE Familien- und Jugendgästehaus Auf der Ritschlay 1 | 54669 Bollendorf Tel. 0 65 26/2 00 bollendorf@DieJugendherbergen.de www.DieJugendherbergen.de

Hotel HHH Restaurant

Unser Restaurant verwöhnt Sie mit internationaler und regionaler Küche. Öffnungszeiten: Mo–So: 18–21 Uhr Sa, So + Feiertags auch 12–14 Uhr!

Sauerstaden 20 | 54669 Bollendorf Tel. 0 65 26/92 05 00 | Fax 9 20 50 50 info@hotel-hauer.de | www.hotel-hauer.de


14 Ausflugsziele und Kultur

UNESCO-WELTKULTURERBE IGELER SÄULE

Im Mittelpunkt der Gemeinde Igel thront frei zugänglich die im frühen 3. Jahrhundert aus rotem Sandstein errichtete Igeler Säule. Sie ist das besterhaltene römische Pfeilergrabmal nördlich der Alpen und wurde auf Grund ihrer Einmaligkeit im Jahre 1986 gemeinsam mit den wichtigsten römischen Baudenkmälern in Trier in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Die in Igel ansässige Tuchhändlerfamilie der Secudiner errichtete in der ersten Hälfte des 3. Jhd. die 23 Meter hohe Säule anlässlich des Todes eines Familienmitgliedes. Abwechslungsreiche Reliefs zieren alle vier Seiten und zeigen das Geschäftsleben eines Tuchmachers, Alltagsszenen der Römer sowie Auszüge aus der griechisch-römischen Mythologie. Außerdem nutzte die Familie die Säule in seiner farbenfrohen Aufmachung auch als Werbetafel für ihr eigenes Tätigkeitsfeld. Besonders hervorzuheben ist das Hauptbild auf der Südseite: Es wurde fälschlicherweise für die Hochzeitsdarstellung der Heiligen Helena, der Mutter Kaiser Konstantins, gehalten. Allein aus diesem Grund stand das Monument permanent unter dem Schutz der katholischen Kirche und hat die Zeit der mittelalterlichen Bilderstürmer unbeschadet überstanden.

„SEID GEGRÜSST“ STRASSEN DER RÖMER

„Salve“ heißt es auf den „Straßen der Römer“ Die Römer haben besonders viele Spuren im Tal der Mosel von Luxemburg bis Koblenz, den Höhenzügen von Eifel und Hunsrück bis ins Saarland hinterlassen. Sie sind manchmal unübersehbar, wie in Triers UNESCO-Weltkulturerbe, andernorts kann man sie als spannende Mosaikstücke einer römischen Kultur entdecken. Das touristische Netzwerk „Straßen der Römer“ macht in über 100 Stationen, u.a. technische Großprojekte, perfektionierte Infrastruktur thematische Standorte zu Wellness, Glaubensfragen, Bewegung und römischer Kochkunst erlebnisreich zugänglich. Die „Straßen der Römer“ eignen sich für Kurzurlauber und Ausflügler, Kulturreisende und Abenteuerlustige, Groß und Klein, da sie sich individuell zusammenstellen lassen. Hilfreich ist die Broschüre „Salve auf den Straßen der Römer“. Dieses Erlebnis-Magazin listet alle Stationen mit Beschreibung auf, gibt Tipps zu Aktionen wie Römerfesten und informiert über Wanderwege von der anspruchsvollen Kletterpartie bis zur familienfreundlichen Variante. Erfahrbar ist die uralte Kulturregion mit dem Rad oder auf Schusters Rappen, an Bord der Weißen Flotte oder mit dem Zug. www.strassen-der-roemer.eu


Ausflugsziele und Kultur 15

GRUTENHÄUSCHEN – RÖMISCHER GRABTEMPEL BEI IGEL

Egal ob beim Wandern oder Radfahren an der Mosel: Das Grutenhäuschen in den Weinbergen zwischen Igel und Wasserbillig ist ein wahrer Blickfang. Tatsächlich handelt es sich hierbei aber um einen römischen Grabbau. In den 1960er Jahren wurde die Ruine gesichert und ergänzt. Das Grutenhäuschen entstand im späten 3. oder 4. Jahrhundert. Im unteren Bereich befindet sich ein tonnengewölbter Raum, der zur Aufstellung von Sarkophagen bestimmt war und einem überdeckten Gang, der an beiden Seiten mit Türen verschlossen werden konnte. Der vordere Bereich des OGs ist als Säulenhalle mit vier Säulen an der Front und je einer an den Seiten angelegt. Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info

EHEMALIGE GLASHÜTTE IN HOLSTHUM

Im Jahre 1769 wurde die Glashütte von Dominik Laeis mit Förderung der damaligen österreichischen Verwaltung gegründet. Die Hütte hatte zwei Arbeitsperioden: von 1774 bis 1811/12 und von 1843 bis 1850/51. Von dem großen Rundbau, der eigentlichen Glashütte mit dem Schmelzofen, steht nur noch ein kleiner Teil der Wand mit einem Ansatz des ehemals freitragenden, kegelförmigen Daches. In der Mitte ist der Rest des Kamins zu erkennen. An dieses Gebäude schloß sich das Lager- und Sortierhaus als Anbau an, das geschweifte Giebel besaß. Von den übrigen Gebäuden sind das Haus des Glasmeisters, das sogenannte Fritzenhaus (heute rechts an der unteren Straßenkurve gelegen), das Direktions- und Verwaltungsgebäude, Reste des Mühlenhauses und die Schleiferei (an der Straße nach links am Bach entlang) erhalten.

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16 Ausflugsziele und Kultur

SCHLOSS NIEDERWEIS KLEINE BAROCKE PRACHT

Das kleine barocke Schloss wurde für Franz Eduard Anton Baron von der Heyden erbaut. Das Wappen der einstigen Herrschaft Niederweis über der Freitreppe des Hauptportals mit der Jahreszahl 1751 ist eines der wenigen Zeugnisse über die Erbauungszeit des Schlosses. Der letzte Baron von der Heyden, Clemens Wenzeslaus, starb 1840 unverheiratet. Er hinterließ sein gesamtes Vermögen dem Kreis Bitburg zur Erziehung verwaister Kinder und Pflege armer, älterer Personen. Schloss Niederweis wurde mehrfach verpachtet und verlor ganz seinen ursprünglichen Charakter. Erst im Jahre 2005 kam wieder Leben ins Schloss. Matthias Schneider erwarb das barocke Kleinod von der „Von Heyden und Schütz’schen Stiftung“ und begann es in liebevoller Kleinarbeit wieder zu dem zu machen, was es einst war. Mit besonderem Augenmerk für das Zeitalter des Barocks wurden die Räume originalgetreu rekonstruiert. Im Schloss selbst befindet sich heute ein Standesamt mit einem angrenzenden Saal. Ein Weinkeller für Weinproben und Feierlichkeiten befindet sich im historischen Gewölbekeller. Weiter gibt es eine restaurierte Zehntscheune, die das Schlossrestaurant beherbergt, die Ten ne und ein Schlosscafé. Die Tenne dient als großer Festsaal, der Platz für Veranstaltungen bietet.

BURGRUINE PRÜMERBURG PRÜMZURLAY

Die Burgruine, die im Jahr 1337 erstmals erwähnt wurde, jedoch vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut, liegt auf einem vorspringenden, steil abfallenden Sandsteinfelsen. Der Weg zur Burg führt über den ehemaligen Graben. Der fünfeckige, heute wieder begehbare Wehrturm stammt aus dem 12. bis 13. Jahrhundert. Von der ehemals rechteckigen Anlage ist nur eine Giebelwand des ehemaligen Wohnteiles („Palas“) erhalten. Rechts und links an den Fensteröffnungen sind die Fenstersitze zu sehen. Eine Treppe führt zum tonnengewölbten Keller. Walter von Meysenburg war der erste nachzuweisende Lehensträger der Grafen und Herzöge von Luxemburg. Nach vielen Besitzerwechseln erwarb in der frühen Neuzeit eine Linie der Familie von der Heyden die Herrschaft Prümerburg gemeinsam mit Niederweis und Stolzenburg. Die Burg der Grafen von Luxemburg ist im niederländisch-französischen Krieg 1658 zerstört worden. Die ganze Anlage liegt am Rand einer Felsklippe, die 60 Meter steil in die Tiefe abfällt. Von hier bietet sich ein wunderbarer Blick über das Tal und die Umgebung. Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30

www.schloss-niederweis.de

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Ausflugsziele und Kultur 17

SCHLOSS + EISENHÜTTE WEILERBACH

DIE WASSERFÄLLE ZWISCHEN IRREL UND PRÜMZURLAY

Emanuel Limpach, letzter Abt von Echternach, ließ 1780 das elegante spätbarocke Schloss nahe Bollendorf errichten. Das in Stein gemeißelte Doppelwappen im Mittelgiebel gibt über den Hausherren Auskunft, die Trübsinn abwehrenden Fratzen über den Fenstern weisen den Bau als Lustschloss aus. Der Weg an der Rückseite führt zur erhöht gelegenen Gartenanlage mit Pavillon, Terrassen und einem Brunnenhaus. Viele der Gebäude, heute Ruinen, aus damaliger Zeit sind in der näheren Umgebung zu finden. Abt Limpachs Schloss war Verwaltungssitz der zuvor neu errichteten großen Eisenhütte am Weilerbach. In diesem Komplex befindet sich das Museumscafé „Remise“, in dem Produkte wie Takenplatten, Öfen und landwirtschaftliche Geräte aus der fast 200-jährigen Produktion der Weilbacher Hütte ausgestellt sind. Früher diente das Gebäude als Scheune, Kutschwagen waren dort untergebracht. 1997 restauriert und zum Museumcafé umgebaut, lockt es jährliche viele Besucher. Auch das Standesamt befindet sich im Pavillon mit barockem Garten.

Im Laufe der Jahrmillionen brachen am Rand der 60–80 Meter dicken Sandsteinschicht des Ferschweiler Plateaus und des Heiderückens immer wieder Felsblöcke weg. Nach der letzten Eiszeit, vor rund 12.000 Jahren, lösten sich an den Abbruchkanten der Plateaus im Bereich der heutigen Irreler Wasserfälle besonders viele Felsblöcke. Die Blöcke vom Ferschweiler Plateau kippten kopfüber und polterten den Hang hinunter, zerbrachen und blieben schließlich im Flußbett liegen. Die Felsblöcke verschütteten das Flussbett auf einer Länge von 140 Meter. Die Prüm wurde zurückgestaut bis zum Ort Holsthum. Es entstand ein großer See. Inzwischen hat sich die Prüm wieder einen Weg durch den „Sperrriegel“ geschaffen und bereits einen Teil der Versturzmassen ausgeräumt. Das Wasser schießt heute auf einer Länge von 140 Meter rauschend zwischen den Felsblöcken hindurch, eine richtige Wildwasserstrecke, für Kanuten eine ideale Übungsstrecke. Ein einzigartiges Naturschauspiel, wo selbst so selten gewordene Arten wie Eisvogel und Wasseramsel noch eine Heimat finden. Die Wasserfälle sind Start und Ziel vieler Wanderungen durch unsere wunderschöne Waldund Felsenlandschaft.

Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30

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FELSENLAND SÜDEIFEL TOURISMUS GMBH Im Abteihof Bollendorf | Neuerburger Str. 6 54669 Bollendorf Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 3-0 | Fax +49 (0) 65 05 / 93 39 3-9 info@felsenland-suedeifel.de | www.felsenland-suedeifel.de

DEUTSCH-LUXEMBURGISCHE TOURIST-INFORMATION Moselstr. 1 | 54308 Langsur Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | Fax +49 (0) 65 01 / 60 59 84 info@lux-trier.info | www.lux-trier.info

LUXEMBOURG CARD Die Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information ist Vorverkaufsstelle der Luxembourg Card. Sie ist für 1, 2 oder 3 Tage als Einzel- oder Familienkarte (2–5 Personen) erhältlich und bietet Ihnen folgende Vorteile: · Gratis Besichtigung von 55 Sehenswürdigkeiten im gesamten Großherzogtum · Erhebliche Ermäßigung bei 13 bedeutenden Sehenswürdigkeiten · Nach Verfügbarkeit der freien Plätze auch 10 % Ermäßigung bei Musikund Theatervorstellungen in ausgewählten Stätten und bei Festivals · 15 % Ermäßigung bei der Anmietung eines Autos über die Firma Budget · Broschüre und interaktive Karte mit allen zu besichtigenden Sehenswürdigkeiten (D, F, GB, NL) · Kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Luxemburg (Züge und Busse) · Nutzungstage sind individuell wählbar · Keine Personengebundenheit · Kostenloser Fahrradverleih an den Rentabike Stationen Weitere Verkaufsstellen: • info@ont.lu • www.luxembourgcard.lu Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info Landesverkehrsamt Luxemburg | www.ont.lu | info@ont.lu


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20 Ausflugsziele und Kultur

SCHMETTERLINGSGARTEN GREVENMACHER

Der Schmetterlingsgarten, geöffnet seit 1989, ist der ideale Ort für Freunde der Natur und ihrer Schönheiten. Auf mehr als 600 Quadratmetern lassen sich eine große Vielfalt an exotischen Schmetterlingsarten beobachten; von der Paarung und der Eierablage des Weibchens über die Raupe, das Spinnen eines Kokons und der Metamorphose zur Puppe bis zum Schmetterling. Mit einer konstanten Temperatur von 27° Celsius und 70 % Luftfeuchtigkeit ist der tropische Garten für die Schmetterlinge aus aller Welt eine paradiesische kleine Insel am Ufer der Mosel. Dank des tropischen Klimas im Gewächshaus leben hier auch etliche Chinesische Zwergwachteln, Chamäleons, Schildkröten, einige seltene Vögel und ein Bienenvolk (unter einem Glaskasten).

Auf Anfrage werden auch Führungen angeboten.


Ausflugsziele und Kultur 21

KULTUR UND GESCHICHTE IN GLAS UND STEIN

Kulturweg Mertert Der Kulturweg in Mertert (L) informiert über die geschichtliche Vergangenheit der Gemeinde. Jeder Standort befasst sich mit einer unterschiedlichen Thematik, wie beispielsweise den historischen Gebäuden vor Ort, den Erholungsgebieten (Parks, Wälder, etc.), aber auch dem Schulwesen, den Eisenbahnlinien, den Mühlen im Syrtal oder der Entstehung des Merterter Hafens. Außerdem bekommt der Besucher einen Überblick über die Gemeindegeschichte von der Römerzeit bis zum Zweiten Weltkrieg. Sie haben die Wahl zwischen einer kleinen Schleife (3,2 km) oder einem großen Rundweg (9,5 km). Kulturweg Wasserbillig Auch der Kulturweg im luxemburgischen Wasserbillig informiert Interessierte mit 17 Stationen und 30 Informationsschildern über die geschichtliche Vergangenheit der Gemeinde. Jeder Standort befasst sich mit einer unterschiedlichen Thematik, wie beispielsweise den Schutzgebieten, dem Weinbau oder der Wasserversorgung des Ortes. Die Tafeln liefern einen Abriss über die vergangene Gemeindegeschichte. Wanderer haben die Wahl zwischen einer kleinen Schleife (3,3 km) oder einem großen Rundweg (9,9 km).

MARIA-THERESIEN-STEIN ZWISCHEN BOLLENDORF UND WALLENDORF

Während des Mittelalters war die Echternacher Abtei eine Reichsabtei, bedeutet, dass sie dem Reichsoberhaupt unmittelbar unterstand. So konnte das Kloster über die Höfe, die Mühlen und Ländereien und dem Reichsgut nach Belieben verfügen. Das bedeutete einerseits für das Kloster eine gewisse Unsicherheit, andererseits war hierdurch die Abtei vor dem Zugriff weltlicher Landesherren geschützt. An den Grenzen sorgte das Konvent für die gründliche Darstellung der Grenze. Hier verlief sie quer über das Plateau. Davon zeugt der Maria-Theresien-Stein, ein wuchtiger, viereckiger Grenzstein von mehr als einem Meter Höhe und 80 Zentimeter Durchmesser. Die eine Seite dieses Marksteins zeigt das Wappen der Kaiserin Maria Theresia mit dem österreichischen Doppeladler und der Jahreszahl der Errichtung 1771. Auf der anderen Seite ist das Wappen des Grafen von Vianden eingemeißelt. Vom Maria-Theresien-Stein aus zieht sich in westlicher Richtung ein tief eingeschnittenes Tal hin, was ebenfalls an diese Vermarkung erinnert. Es heißt noch heute im Volksmund „Moarkendell“, was soviel wie „Grenzsteintal“ bedeutet.

Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 info@lux-trier.info | www.lux-trier.info

www.felsenland-suedeifel.de


A WIEWESCH Naturschutzzentrum in Manternach · FÜHRUNGEN im einzigartigen Naturschutzgebiet „Manternacherfiels“, …

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· Präparate ALLER WILDTIERARTEN der Region

· Verschiedenste AUSSTELLUNGEN (alte dörfliche Handwerke, Natur, Kunst, Kultur, …) · KONTAKTE zu Eigenvermarktern regionaler Produkte (Honig, Fleisch, Brennereien, …) · Unterschiedlichste AKTIVITÄTEN mit Schulklassen und Erwachsenengruppen · INDUSTRIEGESCHICHTE (Papierfabrik Lamort, Landmaschinenbau Neis, …) · DIE SYR, das Tal der Mühlen …

SEMINARE Wildholzmöbelbau | Kochkurse | Motorsägenkurse | Treemonkey Klettern für Groß und Klein Im Mai FRÉIJOERSSMAART Regionale Produkte | Workshops | Handwerke | Kutschenfahrten | Führungen | … Im September HIERSCHTFEST Regionale Spezialitäten | Workshops | Viiz Bitburg Diekirch

ÖFFNUNGSZEITEN: Mo–Fr: 8–17 Uhr Sa, So + Feiertage auf Anfrage!

Trier

KONTAKT: Tel. 26 71 67-1 | awiewesch@anf.etat.lu

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MANTERNACH No 14

ZUGVERBINDUNG: Bahnhof Manternach Strecke Luxemburg–Trier

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Ausflugsziele und Kultur 23

A WIEWESCH UND DER LEHRPFAD PIERRE MOES

PARC MERVEILLEUX BETTEMBURG

Unter dem Namen „A Wiewesch“ finden Sie das Centre d’accueil in Manternach, ein Natur- und Informationszentrum. Hier können Gäste die Natur anhand von thematischen Ausstellungen oder didaktischen Wanderwegen erkunden. Eine permanente Ausstellung erzählt über das frühere Leben auf dem Bauernhof. Auf Anfrage kann eine Führung durch das Zentrum sowie durch das Naturreservat Manternacher Fiels unternommen werden. Der Rundweg „Pierre Moes“ befindet sich bei Mertert-Manternach mitten im Naturschutzgebiet „Fiels“, unweit der Deutsch-Luxemburgischen Grenze. Auf einer Länge von 4 km werden unterschiedliche Waldgesellschaften vorgestellt, vom Schluchtwald über den Eichenwald bis hin zum Kalkbuchenwald. Die Besonderheiten von Landschaft und Natur werden anhand von zahlreichen Schautafeln veranschaulicht. Die im Syretal angesiedelten Mühlen, das vorhandene Stauwehr und der Mühlenkanal sind weitere Stationen auf dem Rundweg. Besonders interessant ist das Aquädukt, mit dessen Hilfe der Kanal die Syre und eine Straße überbrückt. Auch der Landschaftswandel inklusive Weinbau und Geologie werden auf dem Lehrpfad behandelt.

Der im Süden von Luxemburg gelegene Parc Merveilleux bietet ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie an. Aufgrund seiner Größe gibt es viele abwechslungsreiche Dinge zu entdecken. Das ursprüngliche Konzept des Märchenparks mit dargestellten Märchen, Pony-Express, Mini-Autos und Spielgeräten wurde in den letzten Jahren durch neue Angebote ausgebaut. Neu ist das Bestaunen von vielen außergewöhnlichen und exotischen Tierarten. Alle fünf Kontinente laden ein, sich mit der Vielfalt der Natur auseinanderzusetzen. Stundenlanges Spielen, interaktive Märchenerzählungen, Neues lernen und spannendes Entdecken, alles Zutaten für einen gelungenen Familienausflug.

A Wiewesch

Parc Merveilleux

12, Syrdallstrooss | L-6850 Manternach

route de Mondorf | L-3260 BETTEMBURG

Tel 0 03 52 / 26 71 67-1

Tel. 0 03 52 / 51 10 48-1

www.centresnatureetforet.lu

www.parc-merveilleux.lu


24 Ausflugsziele und Kultur

SCHANKWEILER KLAUSE

HOPFENANBAU IN HOLSTHUM Wer im unteren Prümtal unterwegs ist, kann im klimatisch begünstigtem Tal des Flusses Prüm bei Holsthum eine Sonderkultur entdecken, die es sonst in der ganzen Eifel nicht gibt: den Hopfen. Die Gelegenheit sollten Sie ergreifen und die rheinlandweit einzige Hopfenplantage besichtigen. Sie erhalten authentische Einblicke in die Arbeitswelt des Holsthumer Hopfenpflanzers. Aus erster Hand erfahren Sie viel Wissenswertes zur Hopfenpflanze selbst, zu ihrer Bedeutung als Arzneimittel, zum Hopfenanbaubetrieb, zur Hopfenhalle, zur Erntetechnik und zu den Weitervermarktungsmöglichkeiten, natürlich auch zu ihrer Relevanz als wichtiges Biergewürz. Auch das „Hopfenstübchen“ lädt Sie zum Verweilen ein. Betriebsbesichtigungen täglich nach Vereinbarung.

Im Jahre 1648 wird die erste Kapelle und die erste Klause auf der Schankweiler Höhe erwähnt. Die jetzige Kapelle entstand 1762/63 und ist ein einschiffiger Bruchsteinbau. Die Außenarchitektur ist einfach, die Westfront mit Gesims eingefasst, das Portal durch kräftige Hausteine gerahmt und mit muschelförmigem Abschluss vollendet. Die reiche Innenausstattung, Hauptund Seitenaltäre sowie die Kanzel stammen aus dem Rokoko. Die beiden Beichtstühle sind noch dem Barock zuzuordnen, zeigen aber schon Rokokoverzierungen und sehr schöne Einlegearbeiten. Rechts an die Kapelle ist die ehemalige Klausnerwohnung angebaut. Heute dient die Schankweiler Klause als Pilgerstätte zur Mutter vom guten Rat.

www.hopfenbauer.de

Landgasthaus Oberbillig Wolsfelder Str. 11 54668 Holsthum Tel. 0 65 23/4 04 Fax 93 33 10 g.oberbillig@gmx.de www.landgasthausoberbillig.de Gutbürgerliche Küche, Pension mit 6 Gästezimmern in familiär geführtem Ambiente. Abwechslungsreiche Küche mit regionalen Spezialitäten. Saal für 100 Personen. In unserer Brennerei bieten wir Ihnen Führungen & Schnapsproben an.

Nicht nur einfach übernachten, sondern Wohlfühlen!

Unmittelbar an der Sauer gelegen bieten wir Ihnen gepflegte Gastlichkeit in familiärer Atmosphäre. Unsere großzügige Terrasse und Liegewiese direkt am Fluß gelegen, mit Bootsanleger, lädt Sie zum Verweilen ein. Gerne begrüßen wir Sie zu unseren monatlichen Events oder richten Ihre Familien- und Betriebsfeiern aus. Aktuelle Termine finden Sie im Internet. Fam. Schramer Burgstr. 10 · 54669 Bollendorf Tel. 0 65 26 / 5 26 · www.unterderburg.de


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26 Ausflugsziele und Kultur

WESTWALLMUSEUM „PANZERWERK KATZENKOPF“

RÖMISCHE VILLA BOLLENDORF

Bunker und Höckerlinien erinnern und mahnen in der Eifel noch heute an die Zeit des Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg, der besonders in der Westeifel tiefe Narben hinterließ. Das Westwallmuseum „Panzerwerk Katzenkopf“ bietet in drei begehbaren Geschossen eine interessante Ausstellung von Bild- und Waffendokumenten dieser Zeit. Zum Schutz der deutschen Westgrenze wurde ab 1936 eine Befestigungslinie bestehend aus Bunkern, Panzersperren, Gräben und Stacheldrahtverhauen errichtet. Dieser Schutzwall erstreckte sich im Norden vom Niederrhein bis unterhalb Basel im Süden auf einer Länge von 630 Kilometer und erhielt im Laufe der Bauzeit den Namen „Westwall“. Im heutigen Luftkurort Irrel wurden als Eckpfeiler die Panzerwerke „Katzenkopf“ und „Nimsberg“ zur Sicherung der Hauptverbindungsstraße Köln-Luxemburg errichtet. Das 1937 bis 1939 erbaute „Panzerwerk Katzenkopf“ ist das heute einzige zu besichtigende Panzerwerk des ehemaligen Westwalls. Das Panzerwerk ist im ersten und zweiten Untergeschoss komplett original erhalten, die unterste Sole befindet sich 25 Meter unter der Erde.

1907 und 1908 untersuchte das Rheinische Landesmuseum Trier die Ruine des landschaftlich reizvoll gelegenen Herrenhauses eines römischen Gutshofes. Das Hauptgebäude verkörpert den einfachsten Typ einer sogenannten Risalitvilla und ist auf einer planierten Fläche im Hang errichtet. Es bestand aus einer Haupthalle, der nach Südwesten ein Säulengang mit zwei seitlich angesetzten Ecktürmen (Risaliten) vorgelagert war. Eine breite Freitreppe in der Mitte des Säulenganges erschloss das Bauwerk von Süden. Aus der Haupthalle führte eine Treppe in den Vorratskeller unter dem Säulengang. An der Westseite findet man einen dreigliedrigen Badetrakt. Nördlich liegt der Heißbaderaum, südlich anschließend das Laubad und das Kaltbad. Die Feuerstelle lag in der Haupthalle. Es folgten aufgrund wirtschaftlicher Zwecke zu einem späteren Zeitpunkt einige Anbauten. Die Funde stammen überwiegend aus dem dritten bis vierten Jahrhundert, doch dürften die Anfänge bis 100 n. Chr. zurückreichen. Dank der Initiative des Eifelvereins Bollendorf konnte hier in den Jahren 1997/98 ein moderner Schutzbau errichtet werden. Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 30

www.westwallmuseum-irrel.de

www.felsenland-suedeifel.de


Ausflugsziele und Kultur 27

MENHIRE AUF DEM FERSCHWEILER PLATEAU Menhir, dieser Begriff stammt aus dem Keltischen und bedeutet „langer Stein“. Menhire, wie der Druidenstein, das Fraubillenkreuz und der Langenstein, wurden in der Jungsteinzeit aufgestellt. Sie dienten kultischen Ritualen und wurden wahrscheinlich an Orten, denen man besondere magische Eigenschaften zuschrieb, errichtet. Später wurden sie als Grenzsteine benutzt. Der bekannteste Menhir befindet sich zwischen Ferschweiler und Bollendorf. Das sogenannte Fraubillenkreuz wurde wahrscheinlich schon in früher christlicher Zeit zu einem Kreuz mit flachen Figurennischen auf beiden Seiten umgearbeitet. Was den Namen betrifft, herrscht in diesem Fall Unklarheit. Es könnte sich um eine Ableitung von „Unserer lieben Frau Bild-Kreuz“ handeln. Oder der Name entstand aus der Bezeichnung „Frau Sybille“, die für Seherinnen und weissagende Frauen verwendet wurde.

EIFELER HOF Hotel | Pension | Restaurant

10 TAGE + Unsere Speisekarte enthält ein 1 TAG GRATIS, HP 315 E reichhaltiges Angebot von regionalen Spezialitäten. Neu renovierte Zimmer. Planwagenfahrten. Angebot für Gruppen, Clubwochenenden, Wanderführungen, Schlemmerwochenende, Planwagenfahrt, Grillparties in der Grillhütte. Büchelstr. 7 | 54668 Ferschweiler Tel. 0 65 23/3 86 | Fax 10 65 info@eifelerhof.de | www.eifeler-hof.de

DIE TEUFELSSCHLUCHT

Am Ostrand einer der bedeutsamsten landschaftlichen Attraktionen des Naturparks Südeifel, der exponierten Naturfestung „Ferschweiler Plateau“ gelegen lockt die Teufelsschlucht alle Naturfreunde an. Richtig spannend ist es, in diese mystische Welt von bizarren Felswänden einzutauchen, die dieser Landschaft ihr charakteristisches Gepräge verleihen. Hundert Felsstufen führen hier an der markanten Abrisskante des Luxemburger Sandsteinplateaus steil hinab. Diese Schlucht ist stellenweise nur 1 Meter breit und wird von bis zu 20 Meter hohen, fast senkrecht aufragenden und zum Teil überhängenden Felswänden flankiert. Wie in einem Labyrinth muss man sich hindurch schlängeln. An heißen Sommertagen genießt man hier die angenehme Kühle, denn durch die Bildung eines Kaltluftsees am Fuße der Flucht, kann es zu Temperaturunterschieden von bis zu 20 ° C kommen. Naturparkzentraum Teufelsschlucht Ferschweiler Straße 50 | 54668 Ernzen Tel. +49 (0) 65 25 / 9 33 93-0 www.teufelsschlucht.de


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KULTURHUEF IN GREVENMACHER Der Kulturhuef ist ein einzigartiger Ort kultureller Entdeckungen und kulinarischer Erlebnisse in den Mauern des alten Schlachthofs von Grevenmacher. Im Kulturcafé finden regelmässig Konzerte und Theatervorstellungen statt. Neben täglich wechselndem Mittagessen geht man hier auch gerne auf individuelle Kundenwünsche ein. Das Kino Cinémaacher zeigt jeden Abend (außer sonntags) aktuelle Filme. Samstags und sonntags finden jeweils zwei Nachmittagsvorstellungen mit Kinder- und Jugendfilmen statt.

mit Kartoffel-Möhrenstampfes wurst ber Le d gebackener Blut- un Zutaten für 4 Personen: 600 g Kartoffeln | 400 g Möhren | 300 g Blut- und Leberwurst | 100 g Margarine | 80 g Butter | 1 Tasse Milch | 1 Tasse Fleischbrühe | 1 Zwiebel | 2 EL Mehl | Salz, Pfeffer | Muskat

Im Luxemburger Druck- und Spielkartenmuseum werden jeden Sonntag Gratisführungen angeboten. Zudem bietet das Museum das ganze Jahr über ein reichhaltiges Workshop-Programm für Kinder und Erwachsene an. Kulturcafé Tel. 0 03 52 / 26 74 52 66 Cinémaacher/Museum Tel. 0 03 52 / 26 74 64 1 Kinder-Workshops Tel. 0 03 52 / 26 74 64 28 Erwachsenen-Workshops Tel. 0 03 52 / 26 74 64 1

Kartoffeln, Möhren und Zwiebel schälen, Kartoffeln vierteln, in Salzwasser garen. Möhren grob raspeln, Zwiebel würfeln und mit 25 g Margarine hell anschwitzen, Möhren zugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Anschließend mit Fleischbrühe aufgießen und garen (die Möhren dürfen gut weich kochen), wenn nötig, beim Kochen etwas Wasser nachgießen. Kartoffeln abgießen, erwärmte Milch und Butter zugeben und stampfen. Dann Möhren mit Flüssigkeit zugeben und verrühren. Blut- und Leberwurst in je 4 gleich große Stücke schneiden, längs halbieren, Pelle entfernen, in Mehl wenden. Pfanne mit restlicher Margarine erhitzen, Blut- und Leberwurst von beiden Seiten braten.


Ausflugsziele und Kultur 29

UFERPROMENADE AN DER SAUER – FISCHEREI- UND GEWÄSSERLEHRPFAD BOLLENDORF

BURG BOLLENDORF Die Burg Bollendorf ist der ehemalige Sitz der Abtei Echternach und spätere Sommerresidenz ihrer Äbte. Sie steht auf den Fundamenten einer ehemaligen römischen Befestigung. Der nördliche Teil des Hauptgebäudes wurde 1619 errichtet, ab 1739 wurde der Bau von Abt Gregorius Schouppen erweitert und das Herrenhaus zum Barockschloss umgebaut. Aus der neueren Zeit sind ein Burgsaal und eine Ritterstube erhalten. Die Anlage liegt malerisch über der Sauer und umschließt einen reizvollen Burghof. Heute befindet sich in der ehemaligen Abtei ein Hotel und Café-Restaurant. Weitere geschichtliche und interessante Beiträge zu Bollendorf erhalten Sie in der Tourist-Information. Tourist-Information | Im Abteihof Neuerburger Straße 6 | 54669 Bollendorf www.felsenland-suedeifel.de

Der Natur- und Fischlehrpfad eröffnet den Blick auf ein herrliches und abwechslungsreiches Panorama am Ufer der Sauer entlang zwischen Bollendorf und Weilerbach. Er beginnt am Ende der Allee in Bollendorf, überquert die Alfred Töpfer Brücke in Weilerbach und führt auf luxemburgischer Seite wieder zurück nach Bollendorf. An 15 Stationen auf deutscher und luxemburger Seite erfährt man Wissenswertes zum Gewässerlebensraum „Sauer und ihre Auen“. In den Themenbereichen werden heimische Tierarten, das Leben im Fließgewässer und im Biotop sowie ökologische Zusammenhänge dargestellt und erklärt. Der Lehrpfad soll über die Vermittlung von naturkundlichem Wissen und interessanten biologischen Zusammenhängen zum Nachdenken über die Natur anregen und letztlich einen behutsamen Umgang mit unserem Lebensraum fördern. Die Gesamtlänge des Lehr pfades beträgt 2,5 Kilometer. Als Rundwanderweg sind 5,5 Kilometer zurückzulegen. Das entspricht einer Wanderzeit, mit ausführlichem Studium der Lehrtafeln, von circa zwei bis drei Stunden.

Hotel – Restaurant G m b H

kein Ruhetag 54669 Bollendorf | Tel. 0 65 26/69-0 info@burg-bollendorf.de | www.burg-bollendorf.de


30 Ausflugsziele und Kultur

EHEMALIGE WASSERBURG IN WELSCHBILLIG

Als Keimzelle der späteren Stadt Welschbillig kann die im 13. Jahrhundert ausgebaute Wasserburg mit vier Ecktürmen gezählt werden. Sie war mit einer Ringmauer von 1,5 Kilometer Länge umgeben. 1673/74 bei der Besetzung des Trierer Landes wurde die Anlage durch die Franzosen zerstört. Das ehemalige Amtshaus wird heute als Pfarrhaus genutzt. Sehenswert ist auch der im Burghof stehende Brunnen aus Rotsandstein, der aus dem 18. Jahrhundert stammt. Den südlichen Flügel der ehemaligen Wasserburg ersetzt seit 1890 die katholische Pfarrkirche Sankt Peter.

Gottischhof | Echternacher Str. 4 | 54310 Ralingen-Wintersdorf Tel. 0 65 85/3 66 | www.gottischhof.de

Bauernhofcafé mit selbstgebackenem Kuchen, kleinen Ge richten, Weinen aus der Region und Edelbränden aus der hauseigenen Brennerei.

RÖMISCHER HERMENWEIHER IN WELSCHBILLIG

Von der einst prachtvollen römischen Villenanlage ist nicht mehr viel erhalten. Einzig der Hermenweiher, eine mit kunstvoll verzierter Balustrade flankierte Bassinanlage, lässt erahnen, welcher Reichtum in Welschbillig einst zuhause war. Der Hermenweiher wurde gegen Ende des 19. Jh. entdeckt. Es handelt sich hierbei um ein großes Wasserbecken (60 x 18 m), das mit einer Balustrade umgeben war. Die Balustrade war mit Büsten verziert, die auf Pfeilerschäften aufgesetzt sind. Den Namen „Hermen“ verdanken sie ihrem Ursprung im Hermenkult. Hier zeigen sie als repräsentative Zier Götter, Feldherren und Angehörige der im römischen Imperium vereinten Völker. Vermutlich residierte hier einst ein hoher kaiserlicher Verwalter, der die von der 72 km langen Langmauer umschlossene Domäne (Herforst, Zemmer und Butzweiler) kontrollierte. Wie eine Skulpturengalerie zierten die insgesamt 112 Pfeiler des Beckengeländers Köpfe von Göttern, Feldherren und Darstellungen der im römischen Imperium geeinten Völker. Neben dem Austragungsort für Wasserspiele dürfte das Becken auch zum Baden und Angeln, sowie für Bootswettkämpfe gedient haben. Heute sind nur wenige Abgüsse der Hermen gegenüber der Burganlage in Welschbillig zu sehen. www.lux-trier.info


Ausflugsziele und Kultur 31

RÖMISCHE FUNDE RUND UM MERTERT-WASSERBILLIG

Der gallo-römische Friedhof „Weiler“ zwischen Wasserbillig und Lellig wurde 1970 entdeckt. Die hier gefundenen Gräber lassen sich in den Zeitraum zwischen 75 und 100 n.Chr einordnen. Es handelte sich bei den hier Bestatteten wohl aus Mitgliedern reicher Familien, da die Ausgrabungen reich ausgestattete Gräber zum Vorschein brachten. Heute erinnern im Waldgebiet Weiler noch freigelegte Ruinen an den einstigen Gräberbezirk. Das Gräberfeld in Weiler kann auch als Anzeichen dafür gesehen werden, dass es sich in der Antike vermutlich um eine Gräberstraße gehandelt hat, dessen Zentrum ein Pfeilgrabmal bildete, das ein ähnliches Aussehen gehabt haben dürfte, wie die Igeler Säule. In unmittelbarer Nachbarschaft des Gräberbezirks befindet sich eine nicht minder interessante antike Relikte, ein römischer Tempelbezirk. Diese zahlreichen bedeutsamen archäologischen Funde belegen, dass die Gegend zwischen Sauer und Syr bereits frühzeitig und dauerhaft besiedelt war.

RUFUS ANTE PORTAS – UNTERWEGS MIT EINEM RÖMISCHEN WEINHÄNDLER

Heiteres und freches Monologtheater innerhalb und außerhalb römischer Sehenswürdigkeiten. In Gestalt des trinkfreudigen, römischen Weinhändlers Rufus zieht ein Schauspieler durch die Lande und erzählt aus „seinem“ bewegten Leben. Früher Soldat bei einer berühmt-berüchtigten Eliteeinheit des römischen Heeres im Kampf gegen die Barbaren, habe er sich später als gut situierter Weinhändler niedergelassen und aus seiner Leidenschaft einen Beruf machen können: „Nun kann ich mich ehrenhaft die Mosella hoch und runter trinken …“ Dabei trifft er allerlei Prominenz! Rufus wird in den nächsten Jahren nicht nur regelmäßig in römischen Sehenswürdigkeiten Station machen, sondern kann auch für verschiedene Veranstaltungen, Weinproben und anderes gebucht werden. Achten Sie auch auf unsere aktuellen öffentlichen Termine.

www.mertert.lu | www.lux-trier.info

www.rufus-ante-portas.eu

Tel. (+49) 0 65 01 / 60 26 66 | info@lux-trier.info

www.strassen-der-roemer.eu


32 Wasser

AQUARIUM IN WASSERBILLIG

„PRINCESSE MARIE-ASTRID”

Als touristische Attraktion für die einheimische Bevölkerung, Schulklassen oder Touristen aus Nah und Fern, ist das Aquarium im Grossherzogtum Luxemburg einmalig. In 18 verschiedenen Becken mit 300–44.000 Litern Fassungsvermögen können Wassertiere aus der ganzen Welt bestaunt werden. Nicht nur einheimische Fische, die in der Mosel oder der Sauer beheimatet sind, wie beispielsweise Barsche, Wels, Aale, Rotaugen und Karpfen können hier bestaunt werden, sondern ebenfalls Exoten, wie Piranhias, Diskuse, Moränen oder ein braungebändelter Bambushai. Geschultes Fachpersonal steht zur Verfügung, um die Vielfalt des maritimen Lebens zu erläutern oder gezielt Fragen zu beantworten.

Wir freuen uns, Sie an Bord unseres Schiffes „Princesse Marie-Astrid“ zu einer außergewöhnlichen Auszeit begrüßen zu dürfen. Neben einem regulären Fahrplan bieten wir abwechslungsreiche Themenfahrten, unterhaltsame Themenabende, regionale Köstlichkeiten nach dem Motto „frisch und saisonal“, erlesene Moselweine aus unseren Weinbergen und selbstverständlich – traumhafte Naturlandschaften. Leinen los! Genießen Sie ein Hauch Europageschichte, eine Prise römische Kultur und eine Spur Entspannung auf der Marie-Astrid. Entente Touristique de la Moselle Luxembourg 10, route du Vin | L- 6701 Grevenmacher Tel. 0 03 52 / 75 82 75

Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info

info@marie-astrid.lu | www.marie-astrid.lu


Wasser 33

KYLLTALBAD IN KORDEL

Nach einer Generalsanierung im Jahre 2010 ist das Kylltalbad in den Sommermonaten zu den jeweiligen Öffnungszeiten für Sie geöffnet. Badespaß ist garantiert! Freibad-Fans finden eine große Half-Pipe-Rutsche im Schwimmerbereich. Im Nicht-Schwimmerbereich/Kinderbereich laden gleich zwei neu gestaltete Becken zum Planschen ein. Die vier Beckenanlagen verfügen über eine Gesamtwasserfläche von rund 1.153 qm. Die Anlage ist durchgehend beheizt und besonders umweltfreundlich durch eine spezielle Solarabsorberanlage mit zusätzlicher Wärmepumpe. Auch die 26.000 qm große Liegefläche mitten im Meulenwald – dem Wald des Jahres 2012 – lädt zum Sonnen und Entspannen ein. Neben Wassersport können sich Besucher auch in anderen Sportarten austoben. So besteht die Möglichkeit Beach-Volleyball, Streetball oder Tischtennis zu spielen.

Verbandsgemeindeverwaltung Trier-Land Tel. +49 (0)6 51 / 97 98 0 Kylltalbad Tel. +49 (0) 65 05 / 13 08


34 Wasser

ANGELN AN MOSEL, SAUER UND OUR

FÄHRE SANKTA MARIA

Die Flüsse Mosel, Sauer und Our bilden einen großen Teil der natürlichen Grenze zwischen Deutschland und dem benachbarten Luxemburg. Die kleinen Flüsse Sauer und Our dürfen nicht von motorisierten Booten befahren werden. Das macht gerade diese Flüsse zu interessanten Erholungsräumen für Bevölkerung und Touristen. Wassersportler jeglicher Art finden hier einen einzigartigen Naturraum mit reichhaltigem Angebot zur Freizeitgestaltung. Besonders das Angeln ist im Grenzgewässer zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg beliebt; findet der passionierte Angler hier doch ein reiches Fischvorkommen und eine große Vielzahl Fischarten von Aal bis Zander. Um angeln zu dürfen, wird lediglich ein Grenzgewässer-Fischereierlaubnisschein benötigt. Diesen erhalten Sie gegen Vorlage Ihres gültigen Personalausweises in der DeutschLuxemburgischen Tourist-Information in Langsur.

Wer vom luxemburgischen Wasserbillig auf die deutsche Moselseite möchte – oder umgekehrt –, dem bietet sich eine ganz besondere Form der Überquerung: eine Fahrt mit der (Auto-)Fähre „Sankta Maria“.Sie ist die erste von nur noch zehn Fähren (davon sind sechs nur Personenfähren) auf dem 242 Kilometer langen Verlauf der Mosel von ihrer Quelle nahe der französischen Grenze bis zu ihrer Mündung in den Rhein bei Koblenz. Eingeweiht wurde die „Sankta Maria“ am 30. April 1966 und stellt seitdem die einzige Möglichkeit für Pkws dar im Bereich der Obermosel die Flussseiten zu wechseln. Außerdem ist sie auch bei Fußgängern und Fahrradfahrern eine sehr beliebte Abwechslung zur Eisenbahnbrücke in Konz.

Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info

Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info

Brückenstr. 4 | 54310 Ralingen Tel. 0 65 85/5 37 | Ralinger.Hof@online.de www.ralinger-hof.de

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Genießen Sie auf unserer Sonnenterrasse neben einer unverwechselbaren Aussicht eine variantenreiche Speisenauswahl – 1 x im Monat Indische Spezialitäten, Fischwoche, Oktoberfest. Familien- und Betriebsfeiern (bis 100 Personen) aller Art.

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Wasser 35

ABENTEUER PUR Kanufahren auf der Sauer zwischen Wallendorf und Minden Sanft übers Wasser gleiten, die herrliche Landschaft genießen und dabei Spaß haben ist nicht nur eine Form des Wassersports, sondern Naturgenuss pur. Das landschaftlich reizvolle Sauertal, das zudem die deutsch-luxemburgische Grenze bildet, bietet besonders auf dem Mittelabschnitt zwischen Wallendorf und Minden Gelegenheit zu mehrstündigen Kanutouren. Kanuverleihe bieten Kanus und Rücktransfers zum Ausgangspunkt an. Ein ganz besonderer Geheimtipp sind geführte KanuTouren. Erleben Sie das Sauertal auf die etwas andere Weise. Der Kanu-Führer bringt Ihnen die Besonderheiten des Sauertals nahe. Sie werden fast unberührte Natur durchfahren und staunen, was es dabei zu entdecken gibt! Fühlen Sie sich also wie ein Expeditionsteilnehmer, der neue Gebiete erforscht. Alte Kulturdenkmäler werden Ihre Wege kreuzen. Abenteuer pur!

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Familie Richard | 54669 Bollendorf | Tel. 0 65 26/3 75 | Fax 13 30 info@camping-altschmiede.de | www.camping-altschmiede.de


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