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Das lässt niemanden kalt

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HOL’ DAS BESTE AUS DIR RAUS!

MIT KLOSTER KITCHEN!

Du willst das Beste aus dir rausholen? Dann ist der Ingwer Shot von Kloster Kitchen das Richtige für dich! Damit startest du voller Energie in den Tag und knackst einfach jede Herausforderung – natürlich mit mehr Power!

*Ab sofort auf Migros Online und in ausgewählten Filialen erhältlich.

Aus der Klosterküche in deine Morgenroutine

Wir wollen dir helfen, das Beste aus dir rauszuholen, damit jede Herausforderung zum Kinderspiel wird. Mit den Ingwer Shots von Kloster Kitchen bekommst du deinen täglichen Wakeup-call perfekt portioniert auf den Frühstückstisch – mit Ingwerstückchen und dem beliebten fruchtigscharfen Geschmack.

Wir haben für jeden Geschmack etwas im Angebot: von unserem Ingwer Shot Classic, zitronig-frisch, über den Ingwer Shot Kurkuma, fruchtig-würzig, bis hin zu unserem Ingwer Shot Granatapfel mit der fruchtigherbsüssen Geschmacksexplosion!

Ingwer Shot Classic, 360 ml Fr. 8.95

Ingwer Shot Kurkuma, 360 ml Fr. 8.95

Was, wenn wir zu Hause frösteln?

Diesen Winter werden die Temperaturen in Innenräumen oft gedrosselt, um Energie zu sparen. Das empfinden manche als kalt. Gut zu wissen, warum du frierst und wie du dich auch bei knapp 20 Grad besser warm halten kannst.

Text: Yvette Hettinger

Wer friert am ehesten?

Die Frauen. Sie verfügen in der Regel über weniger Muskelmasse als die Männer, deshalb können sie weniger Wärme durch Muskelzittern erzeugen. Zudem ist ihre Haut meist dünner, und die Kältesensoren darunter werden früher aktiv.

Weshalb friert man am selben Tag mal mehr, mal weniger?

Die Temperaturempfindung schwankt tatsächlich im Lauf des Tages, denn der Körper unterliegt hormonellen Schwankungen. Diese führen dazu, dass wir dieselbe Temperatur unterschiedlich wahrnehmen. Frauen sind aufgrund des Menstruationszyklus grösseren Unterschieden in der Wahrnehmung von Kälte unterworfen, da das Hormon Progesteron die Körperkerntemperatur um ein halbes bis zu einem ganzen Grad anheben kann.

Was soll ich anziehen?

Gemäss dem bekannten Zwiebelprinzip sind mehrere Schichten Kleidung empfehlenswert: Die erste Schicht aus atmungsaktiven Materialien trägt man direkt auf der Haut – etwa eng anliegende Funktionstextilien, um die Feuchtigkeit gut nach aussen zu transportieren. Die zweite Schicht besteht idealerweise aus Materialien mit kleinen Luftkammern, die die natürliche Körperwärme speichern. Wolle etwa ist bestens geeignet. Wenn eine Wärmeschicht nicht genügt, ziehst du eine zweite darüber an. Eine Mütze reduziert den Wärmeverlust über den Kopf. Generell wichtig: stets auf hochwertige Materialien achten.

Was soll ich essen und trinken?

Warme Speisen und Getränke. Hingegen wärmt Alkohol entgegen landläufiger Meinung nicht, wir nehmen Wärmeverlust dann nur weniger wahr. Scharf gewürzte Speisen und Getränke wärmen den Körper nur kurzfristig.

Wenn Hände und Füsse dennoch ganz kalt sind?

Das ist normal. Das Blut wird bei Kälte in die Körpermitte umgeleitet, um überlebenswichtige Organe zu versorgen. Handschuhe funktionieren nun zu Hause meist schlecht. Besser: Finger und Zehen bewegen, also strecken und spreizen, und zwar langsam und unter möglichst grossem Kraftaufwand. Die Kontraktionen zwingen die Gefässe, sich zu öffnen, denn Muskeln benötigen bei Anstrengung Sauerstoff. Warme Socken und Schuhe mit isolierenden Eigenschaften können die Füsse zusätzlich warm halten.

Bringt eigentlich Gymnastik etwas?

Jede Bewegung kurbelt den Stoffwechsel an und wärmt. Sogar im Stehen arbeiten hilft ein wenig, wie jede andere so- genannte aktive Arbeitshaltung. Noch besser: Richte dich bei der Arbeit so ein, dass du zur Bewegung gezwungen bist. Die Utensilien also in der Wohnung verteilen. Nebeneffekt von häufigerem Aufstehen: So verlässt du eine oft schädliche, monotone Bürohaltung.

Wie bleibt die Wärme in der Wohnung?

Neben gut abgedichteten Fenstern reduzieren Teppiche den Verlust von Wärme nach draussen.

Wie komme ich zu frischer Luft?

Täglich mehrmals mit Stossoder noch besser Querlüften. Wenige Minuten reichen schon aus, um die Luft komplett auszutauschen. Das fördert ein gutes Raumklima, schützt die Bausubstanz und reduziert den unnötigen Energieverlust, für den zum Beispiel ein dauerhaft gekipptes Fenster sorgt.

Helfen morgendliche Wechselduschen?

Längerfristig ja, denn wir können unserem Gehirn mit wiederholten Kältereizen beibringen, mit den kühleren Temperaturen besser umzugehen. Abzuraten ist aber vom wortwörtlichen Sprung ins kalte Wasser. Du beginnst besser mit kühleren Duschgängen, die du über Wochen immer länger und etwas kühler gestaltest. Steigerungsmöglichkeiten bieten Kaltwasserbaden und -schwimmen – aber nur, wenn du abgeklärt hast, ob du dafür genug gesund bist. Der Abhärtungseffekt lässt übrigens merklich nach, wenn der Kältereiz nicht ständig gesteigert wird.

Bild: Getty Images

Wann schadet Frieren der Gesundheit?

Erst wenn man sich auch dauernd unwohl fühlt. Dann sollte man vorbeugen oder sich schützen. Wirklich gefährlich wird es erst, wenn die Körperkerntemperatur unter 35 Grad fällt. Das ist dann eine Unterkühlung des Körpers, mit Symptomen wie Herzrasen, beschleunigter Atmung, Zittern und Sinneseintrübungen. Das dürfte üblicherweise beim Aufenthalt in kühlen Stuben kaum ein Thema sein. Allerdings muss bei Menschen, die sich nicht aus eigener Kraft bewegen können, die Körpertemperatur stets gut überwacht werden. Es gilt, sowohl Unterkühlung wie auch Überhitzung zu verhindern. Mehr Aufmerksamkeit erfordern auch Babys: Sie haben verhältnismässig viel Hautoberfläche und können nicht durch Muskelzittern Wärme erzeugen.

Die Tipps stammen von Erich Hohenauer,

stellvertretender Forschungsleiter an der Fachhochschule Südschweiz (SUPSI) und Dozent an der Internationalen Hochschule für Physiotherapie (THIM), beide in Landquart GR.

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