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Wenn Miezi zubeisst
Was hilft bei Tierbissen?
Bisse von Tieren und Menschen sind nicht ungefährlich. Bleiben die Wunden unbehandelt, kann es zu Infektionen kommen. Was Sie wissen müssen – und tun können.
Text: Martina Frei
Der häufigste Biss
Spitzenreiter beim Zubeissen ist der Hund. Meist packt er die Hand, die Wade oder den Arm des Halters. Oft wurden die Hunde beim Fressen gestört, erschreckt oder geärgert. Viele Bisse liessen sich also vermeiden. Ärztinnen, Tierärzte, Hundeausbilder und andere Berufsgruppen müssen Hundeb issverletzungen dem kantonalen Veterinäramt melden. Auch NichtBissVerletzungen sind häufig, wenn die Hunde Personen umrennen oder ihre Halter ins Straucheln bringen, weil sie an der Leine zerren.
Der Biss, über den ungern gesprochen wird
Sex oder eine Schlägerei sind die häufigsten Gründe
für Menschenbisse. Sie sind ähnlich gefährlich wie Katzenbisse. Erstens, weil sich diese Wunden oft infizieren. Und zweitens, weil es auch zur Übertragung von HIV oder Hepatitis kommen kann. Aus Sorge vor rechtlichen Konsequenzen begeben sich die Betroffenen oft erst spät in Behandlung.
Der seltene Biss
In der Schweiz geht weder von Kreuzottern noch von Aspisvipern in der Natur eine tödliche Gefahr aus – zum Arzt sollte man nach einem Biss aber dennoch. Gefährlicher sind manche Schlangen, die in Terrarien gehalten werden. Weltweit stirbt alle fünf Minuten ein Mensch an einem Schlangenbiss. Wichtig ist, ruhig zu bleiben, damit das Tier nicht noch mal zubeisst.
Der Ferienbiss
Bei Touristen häufiger als Schlangenbisse sind Affenbisse, die sich beim Füttern der Primaten ereignen. Das ist nicht nur schmerzhaft – bei Verdacht auf Tollwut muss sofort geimpft werden, der Impfstoff ist aber nicht immer in allen Reiseländern vorhanden.
Bild: Getty Images
Der tückischste Biss
Am meisten unterschätzt wird der Biss der Katze. Kein Wunder: Die kleinen, spitzen Zähne der Fellnasen dringen meist tiefer ein als von aussen sichtbar. Häufiger als nach Hundebissen kommt es dann in tieferen Gewebeschichten, wo das Desinfektionsmittel nicht hingelangen kann, zur Infektion, meist an der Hand. Darum auch bei scheinbar kleinen Katzenbissen: sofort reagieren.
Mehr zur Wundversorgung auf impuls.migros.ch/wundversorgung
iMpuls ist die Gesundheitsinitiative der Migros.
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8700

Etwa 8700-mal pro Jahr beisst in der Schweiz ein Tier so heftig zu, dass der Biss einer Unfallversicherung gemeldet wird. Die gesamte Anzahl Tierbisse ist aber um ein Vielfaches höher. Frauen werden öfter – und häufiger von Katzen – gebissen, Männer eher von Hunden. So sollten Sie einen Biss behandeln
Spülen Sie die Wunde sofort mehrere Minuten lang mit sauberem Wasser aus.
Desinfizieren Sie die Wunde danach. Vorsicht: Das Desinfektionsmittel Octenisept dürfen Sie nicht mit Druck ins Gewebe einbringen. Es ist nur für die äussere Anwendung.
Stellen Sie den verletzten Körperteil möglichst ruhig und lagern Sie ihn hoch.
Holen Sie bei grösseren oder tiefen Wunden oder bei solchen mit viel zerstörtem Gewebe rasch ärztlichen Rat. Auch Personen mit eingeschränkter Immunabwehr brauchen ärztlichen Rat.
Ein hohes Infektionsrisiko besteht bei Bisswunden an der Hand, nahe an Knochen, Sehnen, Gelenken (oder Gelenkprothesen) und Wunden mit viel zerstörtem Gewebe. Spätestens bei ersten Anzeichen einer Infektion sollten Sie eine Ärztin, einen Arzt konsultieren. Die Symptome sind Rötung, Wärme, Schwellung, eitriger Ausfluss, Schmerzen, schmerzhafte Gelenkbewegung, Fieber und/oder Lymphknotenschwellungen.
Informieren Sie sich, ob eine Auffrischimpfung gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) nötig ist. Falls Sie im Ausland in einem Tollwutgebiet gebissen wurden, erkundigen Sie sich rasch, ob eine Tollwutimpfung nötig ist.
Nach einem Schlangenbiss sofort Ringe und enge Ketten abziehen, weil das Gewebe stark anschwellen kann. Schlangenbisswunden nicht aussaugen, nicht abbinden und nicht extra aufschneiden, um sie ausbluten zu lassen.
Machen Sie möglichst ein Foto vom Tier, das gebissen hat, und von der Wunde – für den Fall, dass es sich um ein unbekanntes Tier handelt, in den Ferien zum Beispiel. Dann kann man es später leichter identifizieren.
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* Bezieht sich nicht auf Deckel, Etikett und Umverpackung. © 2022 The Coca-Cola Company.
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Coca-Cola Schweiz stellt auf 100 Prozent rezykliertes PET um
Auf Anfang Mai 2022 hat Coca-Cola Schweiz bei sämtlichen hierzulande produzierten Flaschen 100 Prozent rezykliertes PET (rPET), ein besonders nachhaltiges Material für Getränkeverpackungen, eingeführt. Damit wird ein grosser Schritt in Richtung vollständige Kreislaufwirtschaft gemacht. Durch die Umstellung lassen sich hierzulande jährlich rund 3300 Tonnen Neu-PET einsparen. Zudem benötigt die Produktion von Flaschen aus rezykliertem Material nur halb so viel Energie. Beim Recyceln von PET gehören die Schweizer*innen zur absoluten Weltspitze. Über 82 Prozent der gebrauchten PET-Flaschen landen in der Sammelstelle. Die Einführung von 100 Prozent rPET ist ein Schulterschluss zwischen dem Hersteller und den Konsument*innen. «Hand in Hand leisten wir unseren Beitrag zum Schutz der Umwelt», sagt Vincent Rameau, General Manager CocaCola Schweiz. Wer künftig eine in der Schweiz produzierte CocaCola trinkt, weiss also mit gutem Gewissen: Diese Flasche besteht vollständig aus recyceltem Material. Die 100-Prozent-rPETFlaschen leisten damit einen Beitrag zu einem nachhaltigeren Lebensstil. Und wir alle können unseren Teil beisteuern: Denn nur wenn wir möglichst alle leeren PET-Flaschen zurückbringen und dem Recycling zuführen, kann damit ausreichend rPET-Material hergestellt werden. Deshalb sollten PET-Flaschen korrekt entsorgt und nicht sorglos weggeworfen werden. Damit aus alten Flaschen immer wieder neue Flaschen gemacht werden können.
Die Vision: «Eine Welt ohne Abfall»
Die Umstellung ist mit substanziellen Investitionen und grossen technischen Herausforderungen verbunden. Um den Materialkreislauf zu schliessen und Downcycling zu verhindern, mussten langwierige, aufwendige Analysen und Tests durchgeführt werden. In der Folge galt es, die Verarbeitung der Rohlinge und die Presskonstanz zu adaptieren. Rameau: «Gemeinsam mit unserem Abfüllpartner legen wir den Fokus auf den gesamten Lebenszyklus der Verpackungen, vom Design und der Herstellung bis hin zu Recycling und Wiederverwendung. Entsprechend stark investieren wir in die Entwicklung neuer Technologien.» Dies ist ganz im Sinne der von Coca-Cola im Jahr 2018 vorgestellten Vision «Eine Welt ohne Abfall». Darin sieht der Getränkehersteller vor, dass er bis 2030 weltweit für jede verkaufte Flasche oder Dose die entsprechende Menge zurücknimmt und recycelt. In Europa soll dieses Ziel bereits 2025 erreicht werden. Laut Rameau ist man auf dem bestem Weg dazu.
Neue Flaschengrössen
Neben der Einführung von 100 Prozent rPET gibt es seit Mai auch zwei neue Verpackungsformate: die 0,5-Liter- und die 0,9-LiterFlasche. Die Halbliterflasche erhält man in der Migros für Fr. 1.35 und die 0,9-Liter-Flasche zum Preis von Fr. 1.75.
Coca-Cola, 900 ml Fr. 1.75 Coca-Cola, 500 ml Fr. 1.35 Coca-Cola Zero, 500 ml Fr. 1.35 Coca-Cola Zero, 900 ml Fr. 1.75
MARIENKÄFER FLIEGT AUF EIER
Die Migros erfüllt neben strengen Vorgaben fürs Tierwohl neu bei allen Schweizer Eiern mindestens die Anforderungen von IP-Suisse an die Nachhaltigkeit. Was bedeutet das, und wie leben Hühner auf einem Hof, der diese Standards einhält?
WORAUF ACHTET DIE MIGROS BEI EIERN? Die Migros verkauft bereits seit 2020 ausschliesslich Eier aus Freilandhaltung. Jetzt geht sie noch einen Schritt weiter: Alle Schweizer Eier erfüllen neu mindestens den Standard IP-Suisse. So leistet die Migros neben dem Einsatz für das Tierwohl einen wichtigen Beitrag fürs Klima und die Biodiversität und schont die Ressourcen. MEHR AUSLAUF ALS VORGESCHRIEBEN Die Richtlinien für IP-Suisse-Eier sehen mehr Auslauf pro Huhn vor, als das Gesetz es vorgibt. Die Tiere erhalten mehr Weide- und Sitzflächen, es gibt auch mehr Schattenplätze. Zudem verpflichten sich die Eierproduzenten, Massnahmen zur Förderung der Artenvielfalt und zum Schutz von Klima und Ressourcen auf ihren Betrieben umzusetzen. Dazu gehört zum Beispiel auch die Errichtung von Steinhaufen für Kleinlebewesen und Insekten. DAS IP-SUISSE-LABEL Produkte mit dem Gütesiegel tragen stets einen roten Marienkäfer auf der Verpackung. Beteiligte Bauern und Bäuerinnen produzieren besonders artgerecht, in respektvollem Umgang mit Tieren und umweltfreundlich in der Schweiz. Erste Eier mit dem IP-Suisse-Käfer sind jetzt in der Migros erhältlich.

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Einzeln verpackt und ideal für unterwegs, im Büro oder nach dem Sport. Mit nur 130 bis 155kcal sättigen die köstlichen Snacks lange. Und das ohne künstliche Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel. WAS IST EIN RAW BAR?
Ein Nākd-Riegel ist ein Raw Bar. Damit ist eine schonende Herstellungsweise gemeint: Rohe Zutaten werden vermischt und ohne Hitzeeinwirkung kalt gepresst. Die Fasern der Zutaten bleiben so erhalten und können die Verdauung unterstützen. Raw ist das englische Wort für roh.
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Aus bloss zwei bis maximal fünf natürlichen Zutaten bestehen Nākd-Riegel: Früchte, Nüsse und Kakao, je nach persönlichem Gusto.
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Nākd-Riegel kommen komplett ohne Zuckerzusatz oder sonstige Süssungsmittel wie Sirup aus. Die Süsse bzw. der Zuckergehalt stammt nur aus den verwendeten Früchten, die von Natur aus Zucker enthalten.
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