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Trauriger Jahrestag

Vor 25 Jahren trauerte die Welt um Diana

Die Prinzessin der Herzen

1981 heiratete Diana Spencer (1961–1997) den britischen Thronfolger Prinz Charles und entwickelte sich schon bald zu einem Medienstar. Sie wurde fast ohne Unterlass von Reportern und Fotografen verfolgt, wusste diese aber auch für ihre Zwecke einzuspannen. Anders als der zurückhaltende Charles, war sie in der Bevölkerung sehr beliebt. Sie engagierte sich für diverse wohltätige Zwecke und galt als Stilikone. Die Ehe der beiden war von Anfang an wenig glücklich, weil der Prinz eigentlich eine andere liebte – Camilla Parker Bowles, mit der er heute verheiratet ist. Nach und nach rankten sich immer mehr Gerüchte und Skandale um das Paar. 1996 folgte die Scheidung.

Der Unfall

Eigentlich wollten Prinzessin Diana und ihr neuer Freund, der ägyptische Unternehmersohn Dodi Al-Fayed, im Pariser Hotel The Ritz friedlich zu Abend essen. Doch ihre Ankunft löste bei den Paparazzi so viel Aufregung aus, dass sie sich entschieden, stattdessen zur Wohnung von Al-Fayed zu fahren. Am Steuer sass Henri Paul, ein Sicherheitsmann des Luxushotels, auf dem Beifahrersitz der Leibwächter Trevor Rees-Jones – alle vier waren nicht angeschnallt. Beim Versuch, die Paparazzi auf ihren

Am 31. August 1997 starb Lady Di bei einem Autounfall in Paris. Ihr Tod löste weltweit grosse Anteilnahme aus – und Verschwörungstheorien bis heute.

Bilder: Shutterstock, Camera Press/Gemma Levine, Keystone, Getty Images, Reuters

Lady Diana bei der Hochzeit 1981, auf unzähligen Merchandising-Artikeln, bei Auftritten nach der Trennung von Charles und das Blumenmeer nach ihrem Tod (mit Charles und den Söhnen Harry und William, v.l.n.r.)

Motorrädern abzuhängen, raste der angetrunkene Paul durch die nächtlichen Strassen der Stadt und krachte schliesslich kurz nach Mitternacht mit rund 105 Kilometern pro Stunde frontal in eine Säule des AlmaTunnels. Paul und AlFayed waren sofort tot, Diana wurde noch lebend in ein Krankenhaus gebracht, hatte aber schwere innere Verletzungen erlitten. Die 36Jährige wurde in den frühen Morgenstunden des 31. August 1997 für tot erklärt. Nur ReesJones überlebte, sein Gesicht musste jedoch chirurgisch rekonstruiert werden. Er kann sich kaum an die Details jener Nacht erinnern.

Grosse Trauer

In Grossbritannien löste die Nachricht von Dianas Tod beispiellose Trauerbekundungen aus: Wildfremde lagen sich auf der Strasse weinend in den Armen, Blumenmeere wurden im ganzen Land zusammengetragen, unter anderem vor dem Buckingham Palace in London, ergänzt durch Stofftiere und persönliche Botschaften. Die Anteilnahme war so enorm, dass das Königshaus und Queen Elizabeth II. unter Druck gerieten, ebenfalls endlich Emotionen zu zeigen – was sie nach einigen Tagen des Schweigens schliesslich taten. Auch global wurde getrauert, und rund 2,5 Milliarden Menschen sahen im Fernsehen der Trauerfeier in der Westminster Abbey zu, für die Popstar Elton John einen seiner Songklassiker neu textete.

Geldmaschine

1995 sagte Diana in einem Interview mit der BBC: «Du siehst dich selbst als Produkt im Regal, das sich gut verkauft – und einige Leute machen eine Menge Geld mit dir.» All das ging nach ihrem Tod ungebremst weiter. Es erschienen unzählige Bücher, Fotobände und Krimskrams aller Art. Bis heute kann man Taschen, TShirts, Münzen, Kaffeetassen und Ähnliches kaufen. Rund um ihren 25. Todestag dürfte die MultimillionenIndustrie um Diana einen neuen Schub erleben. Die britischen Royals verkaufen sich generell bestens: Für 2018 meldeten allein die Souvenirshops des Royal Collection Trust Einnahmen von rund 25 Millionen Franken.

Verschwörungs- theorien

Dass Diana bei einem simplen Autounfall gestorben sein soll, fiel vielen schwer zu glauben. Mohamed AlFayed, Dodis Vater, verbreitete die These, das Paar sei vom britischen Establishment ermordet worden, orchestriert von Prinz Philipp, dem (inzwischen verstorbenen) Ehemann der Königin. Andere vermuteten, Diana habe sterben müssen, damit Charles wieder heiraten konnte, oder dass Henri Paul ein vom britischen Geheimdienst angeheuerter Killer war. Auch dass in Pauls Körper nach dem Unfall ein hoher Alkoholgehalt gemessen wurde, wurde angezweifelt. Tatsächlich zirkulierten so viele Verschwörungstheorien, dass die Londoner Polizei sich veranlasst sah, ihnen nachzugehen. Aber bestätigen liess sich nichts davon.

Konsequenzen für die Medien

Dianas Tod führte zum Umbau des britischen Medienrechts. Viele waren der Ansicht, es wäre nie zu dem Unfall gekommen, wäre Diana in jener Nacht nicht von Paparazzi gejagt worden, die ihre Fotos an Boulevardmedien zu verkaufen hofften. Anders als in Kontinentaleuropa hatte es in Grossbritannien bis dahin kein starkes Recht auf Privatsphäre gegeben – dies änderte sich nach dem Unfall. Heute dürfen Prominente nur noch bei öffentlichen Auftritten fotografiert werden, aber nicht, wenn sie privat unterwegs sind. Wer dagegen verstösst, muss mit Bussen von 250000 bis 300000 Franken rechnen.

Die Folgen für das Königshaus

Die tagelang ausgebliebene Reaktion der Königsfamilie auf Dianas Tod löste in der Bevölkerung grosse Bestürzung aus. Es wirkte unnahbar und kaltherzig. «Wenn die Windsors ihre Lektion nicht lernen, dann werden sie nicht nur Diana bestatten, sondern auch ihre eigene Zukunft», schrieb «The Guardian» damals. Das PRDesaster führte im Palast zu einem Umdenken: Das Königshaus stellte zahlreiche PRProfis ein und fing an, selbst Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Lange funktionierte das nicht schlecht – bis Berichte über Prinz Andrews vermuteten sexuellen Missbrauch einer jungen Frau in den USA sowie der öffentliche Zwist von Prinz Harry und seiner Frau Meghan Markle erneut heftige Turbulenzen auslöste. Noch hält die 96jährige, hoch respektierte Queen das Königshaus zusammen – nach ihrem Tod dürfte es für die Windsors schwieriger werden. MM

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