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30 Jahre Kinderkino
30
Jahre schon bringt die Zauberlaterne Kindern die Filmwelt näher.
Wenn Kinderaugen strahlen
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Vorstellungen gibts in den Klubs jeweils pro Jahr. 40 Franken kostet die Mitgliedschaft fürs erste Kind, 30 fürs zweite, ab dem dritten ist sie gratis.
Fast eine halbe Million Kinder im ganzen Land haben in den vergangenen 30 Jahren im Filmklub Zauberlaterne die Welt des Kinos kennengelernt.
Texte: Ralf Kaminski 800
6 bis 12
Freiwillige und rund 650 Künstlerinnen und Künstler waren 2020–2021 bei der Zauberlaterne engagiert.
366
Filme hat die Zauberlaterne seit 1992 gezeigt. Dazu kommen noch Vorführungen an Festivals und zu besonderen Anlässen. 86 Filme werden es in der aktuellen Saison sein.
80
ZauberlaterneKlubs im ganzen Land gibt es heute. Es sind eigenständige Vereine, die in der Regel von Freiwilligen geführt werden. Begonnen hat alles 1992 in Neuenburg, 1994 starteten erste Klubs in der Deutschschweiz. Ziel ist die Sensibilisierung der Kinder für Kinokultur. Jahre alt sind die Kinder, die den Filmklub immer ohne Eltern besuchen. In den vergangenen 30 Jahren haben fast eine halbe Million teilgenommen. Seit 2016 gibt es auch die «Kleine Laterne» für 4 bis 6Jährige in Begleitung der Eltern.
18 000
Kinder waren in der Saison 2020–2021 landesweit Mitglied der ZauberlaterneKlubs – rund ein Drittel weniger als sonst, weil die Kinos pandemiebedingt für einige Zeit geschlossen waren. Von 891 geplanten Vorstellungen konnten nur 425 gezeigt werden.
108
kostenlose Jubiläumsvorstellungen gibt es bis 29.Oktober im ganzen Land – auch für die Ehemaligen.
Reservationen: zauberlaterne.org/30jahre
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Bilder: Everett Collection, Walt Disney,1988 Studio Ghibli, zVg Zauberhafte Filmtipps


Zu den Titeln, die die Zauberlaterne gern zeigt, gehören Charlie Chaplins Stummfilmklassiker «The Kid» (1921), der DDRKinderfilm «Hasenherz» (1987), Hayao Miyazakis Animationsklassiker «Mein Nachbar Totoro» (1988), die Schweizer «Heidi»-Neuverfilmung von 2015 oder der Pixar-Animationsfilm «Finding Nemo» (2003).

«Kinder sollen eigenen Geschmack entwickeln»
Vincent Adatte, künstlerischer Leiter der Zauberlaterne, über Themenvielfalt und Kinderklassiker
Wie hat sich die Filmauswahl seit 1992 verändert? Die Digitalisierung hat die Verfügbarkeit und Vielfalt enorm erhöht und es ermöglicht, mehr Filmklubs zu eröffnen. Grundsätzlich zeigen wir pro Saison jeweils zwei bis drei Werke aus der Stummfilmzeit, drei zeitgenössische und drei dazwischen. Drei davon sind Komödien, drei zum Nachdenken und Träumen, drei können auch traurig sein oder Angst machen. Gefallen die Stummfilme den Kindern? Oh ja, die Kinder lieben Charlie Chaplin und Buster Keaton – es wird viel gelacht. Wenn sie dabei entdecken, dass «alter Film» nicht gleich «schlechter Film» bedeutet, haben wir eines unserer Ziele erreicht. Welche Art Filme kommt gut an, welche weniger? Das lässt sich so allgemein nicht beantworten, die Geschmäcker sind zu verschieden. Umfragen haben uns gezeigt, dass Filme, die beim Kinobesuch erst nicht gut ankamen, später doch einen bleibenden Eindruck hinterliessen. Kinder müssen sie aber erst verarbeiten. Haben sich Ihre Kriterien bei der Auswahl verändert? Die sind seit 1992 unverändert. Zu unseren Zielen gehört es, die Kinder entdecken zu lassen, welche Filme ihnen gefallen und welche nicht. Sie sollen den eigenen Geschmack entwickeln, und zwar mit qualitativ guten Filmen. So erkennen sie auch, dass nicht alle das Gleiche mögen und es spannend ist, sich darüber auszutauschen. Zusätzlich möchten wir einen vielfältigen Geschmack fördern. So zeigen wir altersgerechte Filme verschiedenster Epochen, Länder, Genres und Techniken. Wie hat sich das Publikum verändert? Für viele ist es schwieriger geworden, sich in einem Kino mit Geduld und Aufmerksamkeit auf einen Film einzulassen. Deshalb ist die Begleitarbeit so wichtig, die versucht, die Konzentration bei Kindern zu fördern, um ihr Interesse für eineinhalb Stunden aufrechtzuerhalten; dazu gehört, dass es keine Pausen und nichts zu essen gibt, dafür aber eine Moderation und Einführung. Nicht verändert jedoch hat sich das Empfinden von Gefühlen – und die sind im Kino immer noch viel stärker als auf einem Tablet in den eigenen vier Wänden. Gibts Ehemalige, die heute ihre Kinder vorbeibringen? Eine Menge sogar! Wir nennen sie die «Verzauberten Generationen». Zudem waren viele Filmschulabgängerinnen und -abgänger einst bei der Zauberlaterne und haben so die Welt der Filme entdeckt. MM
Das Migros-Kulturprozent von mehreren Genossenschaften unterstützt die Zauberlaterne-Filmklubs in ihrem Genossenschaftsgebiet.
Vincent Adatte (63), künstlerischer Leiter und Gründungsmitglied der Zauberlaterne.
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zugesetzter Zucker seit Produkteinführung: zum Beispiel im Bio aha! Früchtemüesli
Von Anfang an ohne Zuckerzusatz
Produkte mit dem Vermerk «Ohne Zuckerzusatz» ent
halten keinen Kristallzucker und keine anderen süssenden Zutaten wie Honig, Glukosesirup oder Agavendicksaft. Das Sortiment mit Angeboten, die nur noch natürlichen Zucker enthalten – aus Früchten, Milch oder Getreide –, wird laufend ausgebaut. Dazu gehört beispielsweise das «Bio aha! Früchtemüesli».
Informationen zu allen zuckerreduzierten Produkten:
Was Sie über Zucker wissen sollten
Wie kann ich auf Zucker verzichten?
Es gibt ein grosses Angebot an Grundnahrungsmitteln mit ungezuckerten, wenig verarbeiteten Produkten. Wichtig zu wissen: Die Angabe «davon Zucker» in der Nährwerttabelle auf der Packung bezeichnet nicht nur die Menge an zugesetztem Kristallzucker, sondern auch alle anderen Zuckerarten. Also auch diejenigen, die natürlicherweise etwa in der Milch, in Früchten und im Gemüse vorkommen.
Wo steckt der «versteckte» Zucker drin?
Er ist vor allem in vielen Halbfertig- und Fertigprodukten enthalten. Das Migros-Sortiment an Produkten «ohne Zuckerzusatz» wächst aber stetig, und Grundnahrungsmittel sowie wenig verarbeitete Nahrungsmittel enthalten nach wie vor keinen zugesetzten Zucker.
Was ist positiv an Zucker?
In gewissen Produkten – etwa bei Konfitüre oder Sirup – ist der beigefügte Zucker wichtig für die Haltbarkeit. Ein wenig Zucker rundet aber auch den Geschmack ab. Deshalb fügt man etwa der Tomatensauce eine Prise Zucker bei: Auf diese Weise bindet man nämlich die Säure.
Was ist «natürlicher» Zucker?
Für das «Bio Joghurt Feige ohne Zuckerzusatz» führt die Nährwerttabelle einen Zuckergehalt von 8 Gramm pro 100 Gramm Gesamtgewicht auf. In diesem Joghurt gibt es keinen «Zucker» im herkömmlichen Sinn, es enthält als Hauptzutat Milch und Feigen. Diese enthalten von Natur aus Zuckerarten: Milch-, Frucht- und Traubenzucker. Beim deklarierten Gehalt handelt es sich um in Milch und Feige natürlich vorkommende Zuckerarten.
Wie viel Zucker pro Tag ist okay?
50 Gramm zugesetzter Zucker setzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Grenze. Das entspricht 12 Teelöffeln. So viel enthält zum Beispiel rund ein halber Liter Süssgetränk oder Joghurtdrink. Die Schweizer Bevölkerung konsumiert täglich mehr als zweimal diese Menge.
Welcher Zuckerzusatz kommt zum Einsatz?
Am häufigsten wird normaler Haushaltszucker verwendet, der mit der Bezeichnung «Zucker» in der Zutatenliste auftaucht. In einigen Produkten befinden sich auch andere Zuckerarten wie Glukose (Traubenzucker), Fruktose (Fruchtzucker), Maltose (Malzzucker) oder Laktose (Milchzucker). Weitere gesüsste Lebensmittel sind Honig, Dicksäfte (etwa Agavendicksaft, Birnendicksaft), Sirup oder Fruchtsaftkonzentrat.
Warum stehen wir auf Süsses?
Früher half die Süsse, die bittere, giftige Nahrung zu vermeiden. Heute essen wir jedoch doppelt so viel Zucker wie nötig.
Wie schnell ist das Maximum erreicht?
Es kommt darauf an, wie man sich ernährt. Die geringen Mengen an Zucker, die sich in Produkten wie Brot, Tomatensauce, Essigkonserven oder Fleischwaren befinden, sind nicht das Problem. Zucker ist nicht per se «verboten». Doch nur zehn Prozent der täglich aufgenommenen Energie sollte aus Zucker stammen – für Erwachsene 50 Gramm.