Migros-Magazin-26-2022-d-LU

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58 | 27.6.2022 | MIGROS LUZERN

GENOSSENSCHAFTSRAT

Vielfältige Facetten der Migros Seit knapp zwei Jahren bin ich Mitglied des 40-köpfigen Genossenschaftsrats der Migros Luzern. Als Ratsmitglied habe ich die Möglichkeit, die Migros Luzern aus einer anderen Per­ spektive zu betrachten. Ich bekomme Hintergrundinformationen, lerne die Ansichten anderer Ratsmitglieder kennen und kann direkt Fragen stellen oder Inputs einbringen. Das Management ist an unseren Ratssitzungen stark präsent. Mit Engagement, vertrauensvoll und detailliert ­informieren die Verantwort­ lichen über Zahlen und Zusammenhänge des Unternehmens. Beruflich bin ich in einer Werbeagentur tätig. Auch aus dieser Optik ist die Begleitung eines Unternehmens wie der Migros sehr spannend. Dass die ge­ samte Schweiz im Rahmen der Urabstimmung eine Meinung zur Einführung von Alkohol hatte, ist schon bemerkenswert. Es zeigt: Die Migros als Unternehmen hat echte Fans und für die Menschen, ihre Kun­ dinnen oder Genossenschafter eine grosse Bedeutung. Eine weitere Beobachtung gilt dem Kulturprozent – eigentlich ein seltsamer Begriff. Er impliziert, dass die Migros damit die Kultur unterstützt. Was ja auch stimmt. Aber das Engagement des Migros-Kulturprozents geht weit darüber hinaus. Es umfasst auch die Förderung von Freizeit, Sport, Sozialem oder Wirtschaft. Diese Vielfalt des Engagements hatte ich, wie wahrscheinlich viele andere auch, unterschätzt.

Valentin Schuler (51) Genossenschaftsrat, Rickenbach

Herzförmig, knackig und schön süss Frisch vom Baum schmecken Chriesi am besten, sind Rosy und Hubert Bucher aus Hohenrain überzeugt. Die Landwirte verraten, welche ihre beste Sorte ist, die es nur ganz kurz in der Migros Luzern zu kaufen gibt. Text und Bilder: Christoph Riebli

Von Mitte Juni bis Mitte August ist auf Buchers Grüthof Hochsaison: «Unsere Chriesi werden genau in der richtigen Reife­phase gepflückt, damit sie schön süss schmecken», erklärt Hubert Bucher. Der 62-jährige Landwirt aus Hohenrain LU ist Perfektionist. Jeder Handgriff sitzt, besonders bei der Ernte: «Wer falsch oder zu fest zupackt, beschädigt das Chriesi und macht es weniger lange h ­ altbar.» Selbst schuld, könnte man jetzt denken. Doch da die Früchte fast alle gleichzeitig reif werden, sind Buchers auf viele helfende Hände angewiesen. Und damit jede

helfende Hand auch wirklich eine Hilfe ist, wird die korrekte Ablesetechnik geübt, bis sie sitzt. Frischer gehts nicht

Heute in Hohenrain geerntet, stehen die Chriesi bereits morgen in den Migros-Regalen der Zentralschweiz. Frischer gehts nicht – oder fast nicht: «Am besten schmecken unsere Chriesi direkt vom Baum», sagt Rosy Bucher mit einem Schmunzeln. Das Privileg, die süssen Früchte direkt vom Baum zu naschen, ist jedoch hart erarbeitet: Kirschen ernten bedeutet früh ­aufstehen. Arbeitsstart ist um

6 Uhr, und das während sieben Tagen pro Woche. Existiert eigentlich das perfekte Chriesi? Für die Buchers schon: Kordia heisst die alte Sorte, die sehr lange zum ­Reifen braucht und die beiden Landwirte ins Schwärmen bringt. «Kordia-Chriesi sind leicht herzförmig, knackig und einfach einzigartig süss!» Mit diesem Empfinden sind Buchers scheinbar nicht allein. Wann immer ihre Lieblinge ­geerntet werden, häufen sich auch die positiven Rückmeldungen von Migros-Kundinnen und -Kunden: «Manche rufen


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