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Gamen macht schlau

Gamen macht schlau

GENOSSENSCHAFTSRAT

Vielfältige Facetten der Migros

Seit knapp zwei Jahren bin ich Mitglied des 40-köpfigen Genossenschaftsrats der Migros Luzern. Als Ratsmitglied habe ich die Möglichkeit, die Migros Luzern aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Ich bekomme Hintergrundinformationen, lerne die Ansichten anderer Ratsmitglieder kennen und kann direkt Fragen stellen oder Inputs einbringen. Das Management ist an unseren Ratssitzungen stark präsent. Mit Engagement, vertrauensvoll und detailliert informieren die Verantwortlichen über Zahlen und Zusammenhänge des Unternehmens.

Beruflich bin ich in einer Werbeagentur tätig. Auch aus dieser Optik ist die Begleitung eines Unternehmens wie der Migros sehr spannend. Dass die gesamte Schweiz im Rahmen der Urabstimmung eine Meinung zur Einführung von Alkohol hatte, ist schon bemerkenswert. Es zeigt: Die Migros als Unternehmen hat echte Fans und für die Menschen, ihre Kundinnen oder Genossenschafter eine grosse Bedeutung.

Eine weitere Beobachtung gilt dem Kulturprozent – eigentlich ein seltsamer Begriff. Er impliziert, dass die Migros damit die Kultur unterstützt. Was ja auch stimmt. Aber das Engagement des Migros-Kulturprozents geht weit darüber hinaus. Es umfasst auch die Förderung von Freizeit, Sport, Sozialem oder Wirtschaft. Diese Vielfalt des Engagements hatte ich, wie wahrscheinlich viele andere auch, unterschätzt.

Valentin Schuler (51) Genossenschaftsrat, Rickenbach

Herzförmig, knackig und schön süss

Frisch vom Baum schmecken Chriesi am besten, sind Rosy und Hubert Bucher aus Hohenrain überzeugt. Die Landwirte verraten, welche ihre beste Sorte ist, die es nur ganz kurz in der Migros Luzern zu kaufen gibt.

Text und Bilder: Christoph Riebli

Von Mitte Juni bis Mitte August ist auf Buchers Grüthof Hochsaison: «Unsere Chriesi werden genau in der richtigen Reifephase gepflückt, damit sie schön süss schmecken», erklärt Hubert Bucher. Der 62-jährige Landwirt aus Hohenrain LU ist Perfektionist. Jeder Handgriff sitzt, besonders bei der Ernte: «Wer falsch oder zu fest zupackt, beschädigt das Chriesi und macht es weniger lange haltbar.» Selbst schuld, könnte man jetzt denken. Doch da die Früchte fast alle gleichzeitig reif werden, sind Buchers auf viele helfende Hände angewiesen. Und damit jede helfende Hand auch wirklich eine Hilfe ist, wird die korrekte Ablesetechnik geübt, bis sie sitzt.

Frischer gehts nicht Heute in Hohenrain geerntet, stehen die Chriesi bereits morgen in den Migros-Regalen der Zentralschweiz. Frischer gehts nicht – oder fast nicht: «Am besten schmecken unsere Chriesi direkt vom Baum», sagt Rosy Bucher mit einem Schmunzeln. Das Privileg, die süssen Früchte direkt vom Baum zu naschen, ist jedoch hart erarbeitet: Kirschen ernten bedeutet früh aufstehen. Arbeitsstart ist um 6 Uhr, und das während sieben Tagen pro Woche.

Existiert eigentlich das perfekte Chriesi? Für die Buchers schon: Kordia heisst die alte Sorte, die sehr lange zum Reifen braucht und die beiden Landwirte ins Schwärmen bringt. «Kordia-Chriesi sind leicht herzförmig, knackig und einfach einzigartig süss!»

Mit diesem Empfinden sind Buchers scheinbar nicht allein. Wann immer ihre Lieblinge geerntet werden, häufen sich auch die positiven Rückmeldungen von Migros-Kundinnen und -Kunden: «Manche rufen

Hubert und Rosy Bucher haben sich auf Kordia spezialisiert, bieten aber auch andere Kirschensorten an.

«Manche Migros-Kunden melden uns, dass sie noch nie so gute Chriesi gegessen haben.»

Rosy Bucher Landwirtin und Kirschenproduzentin an, andere schreiben, dass sie noch nie so gute Chriesi gegessen hätten», freut sich Rosy Bucher.

Kordia-Chriesi sind Anfang Juli reif und werden während einer bis maximal zwei Wochen geerntet. Darum haben Buchers auch auf zehn weitere Sorten gesetzt – damit es den ganzen Sommer über «Aus der Region»Chriesi zu naschen gibt. MM Gut Kirschen essen...

…mit dem Saisonklassiker Wähe…

…oder mit sommerlichem Softice

Diese und weitere Rezepte mit Kirschen finden Sie auf migusto.ch Migros Luzern

ERÖFFNUNG

Voi zieht ins Wesemlin

Im Wesemlin-Quartier der Stadt Luzern eröffnet die Genossenschaft Migros Luzern am 30.Juni einen neuen VoiMigros-Partner. Auf 452 Quadratmetern findet die Kundschaft hier Migros-Eigenmarkenprodukte, ein grosses Bio- und Frischeangebot sowie regionale Spezialitäten. Zur Eröffnung erhalten Kundinnen und Kunden vom 30.Juni bis 2.Juli zehn Prozent Rabatt auf das Migros-Sortiment. Am Freitag gibts zudem ein Linzertörtli, am Samstag für die ersten 300 Kunden eine Rose geschenkt.

Freut sich auf neue Kundschaft: Geschäftsführer Antonio Curcillo

POWERCHAIR-WM

Hockey im Rollstuhl

Powerchair-Hockey ist ein Mannschaftssport für Menschen mit einer körperlichen Einschränkung. Die Sportlerinnen und Sportler sitzen dabei in einem speziell dafür gebauten Rollstuhl. Insgesamt zehn Mannschaften aus der ganzen Welt kämpfen vom 9. bis 14.August um den Weltmeistertitel in der Stadthalle Sursee. Das Kulturprozent der Migros Luzern unterstützt den Anlass und verlost 10×2 WM-Tickets.

Verlosung: migros-engagement.ch/ powerchairhockey

Publireportage

4 Fakten zum Grasland Schweiz

Es ist wie geschaffen für Kühe und hat auch sonst viele Vorteile – das Grasland. Gut, dass es in der Schweiz so viel davon gibt. Wussten Sie, dass…

…die landwirtschaftliche Nutzfläche der Schweiz mehrheitlich Grasland ist?

1044034 Hektare, so gross war die landwirtschaftlich nutzbare Fläche der Schweiz im Jahr 2020. Das ist über ein Viertel der gesamten Fläche des Landes. Diese Fläche ist sehr unterschiedlich beschaffen. Der Aufbau des Bodens, die Geländeform und die klimatischen Bedingungen in der Schweiz führen dazu, dass nur ein Teil dieser Fläche für den Anbau von Lebensmitteln genutzt werden kann. Der Rest sind Grasflächen, also Wiesen und Weiden, auf denen Futter für Milchkühe wächst. Dazu kommen sogenannte Sömmerungsweiden, die nur einen Teil des Jahres genutzt werden. Somit sind 81% der landwirtschaftlich genutzten Fläche Grasland. Viel Platz für die Milchwirtschaft. Oder umgekehrt: Die Milchwirtschaft passt perfekt zur Schweizer Landschaft.

…Kühe auch auf Äckern weiden?

Das, worauf eine Milchkuh steht und grast, nennt man Weide, richtig? Fast, denn manche Weide war im Jahr zuvor ein Acker oder wird es im nächsten Jahr vielleicht wieder sein. Die Anbaumethode dahinter nennt sich «Fruchtfolge». Dabei werden auf einer Fläche jährlich andere Kulturpflanzen angebaut, in einer strengen Reihenfolge, die auf den jeweiligen Boden abgestimmt ist. Diese ökologisch sinnvolle Methode wird im Acker- und Gemüsebau eingesetzt, um die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhalten, die Ausbreitung von Schädlingen und Krankheiten zu verhindern und die Wasser- und Nährstoffnutzung zu verbessern. Grasflächen sind Teil der Fruchtfolge, weshalb auch im Ackerbaugebiet Milchkühe zu finden sind und auch Sinn machen.

…Kühe längst auf Palmöl verzichten?

Was Milchkühe essen, ist nicht einerlei. Am besten ist für die Tiere sogenanntes natürliches Raufutter wie Gras, Heu, Silage und Mais. Dieses Futter ist qualitativ hochwertig und vor allem in der Schweiz reichlich vorhanden. Viel davon wächst auf unseren Wiesen und Weiden, dem Grasland. Und wenn diese einmal kein Raufutter fressen, ernähren sie sich trotzdem nach hohem Standard: In der Schweiz bekommen Kühe nur Futtermittel, das 100% frei von Palmöl und Palmfett ist. Seit 2018 verzichten die Schweizer Futtermittelhersteller darauf. Insgesamt stammt 90% des Futters aus der Schweiz.

…Grasland der Umwelt hilft?

Die Wiesen und Weiden in der Schweiz leisten viel. Sie sind nicht nur Lebensraum und Nahrungsgrundlage für Milchkühe, sondern binden auch grosse Mengen CO2. Wenn man sich den Kohlenstoffvorrat in den Schweizer Landwirtschaftsböden anschaut, befindet sich rund die Hälfte im Dauergrünland und in den Alpweiden. Grasland spielt also eine wichtige Rolle für unsere Umwelt, und Milchkühe können dabei helfen, es nachhaltig und schonend zu bewirtschaften.

Unser Grasland: Was der Mensch nicht verdauen kann, verarbeitet die Kuh zu Milch.

Grasland im Podcast mit Prof. Dr. Urs Niggli. Jetzt reinhören!

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