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So ein Salat

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Die Pflücksalate

LOLLOSALAT (ETWA ROSSO) Die stark gekräuselten Blätter im tiefen Rot-Violett sind ein echter Hingucker – und deshalb gerade in Salatmischungen und als Deko auf kalten Platten im Retro-Stil beliebt.

EICHBLATTSALAT Die Blattränder vom Eichblattsalat sind ähnlich gerundet wie Eichenblätter. Geschmacklich steuern die rötlichen und grünen Blätter dem Salat leichte Bitternoten bei.

SPINAT Man kennt ihn meist als gedünstetes Gemüse auf dem Teller. Doch die jungen Blätter passen perfekt auf den Salatteller.

MANGOLDBLÄTTER Statt der starken Blattrippen der grossen Blätter stehen in Mischungen mehr die kleinen Blätter im Fokus. Sie haben Ähnlichkeit mit jungen Spinatblättern, werden aber besonders attraktiv durch eine rote Mittelrippe.

TIPP Den Salat immer erst kurz vor dem Servieren mit der Salatsauce mischen.

TIPP Asiasalate, etwa Tatsoi oder Senfblätter, eignen sich auch gut für Gemüse aus dem Wok.

Die Asiaten

MIZUNA Die leicht scharfen Blätter dieser aus Japan stammenden Salatsorte sind vor allem in Salatmischungen zu finden. Hobbygärtner bauen sie in den kühleren Monaten gern im Garten an. SENFBLÄTTER Nicht nur die gelben Körner, die wir zu Senf verarbeiten, haben es in sich: Die Blätter können ähnlich scharf sein, besonders im Sommer. Deshalb geniesst man die Blätter eher im Frühjahr und Herbst. Ebenfalls ein Evergreen zum Aufpeppen von Salatmischungen. RED FRILLS Filigrane Blätter zeichnen diesen Salat aus. Je grösser (und älter) die Blätter, desto schärfer schmecken sie. Deshalb fügen Kenner in Salatmischungen häufig kleine Exemplare bei. TATSOI Im Wokgemüse wird Tatsoi ähnlich verwendet wie Pak-Choi. Die Pflanze wächst aber weniger kompakt, sondern in einer Rosette. Die jungen Blätter machen sich bestens in Mischungen.

TIPP Zichorien wie Cicorino rosso oder Endivien sind Wintersalate, ab dem spätem Frühjahr findet man sie nur noch in Mischungen.

Bilder: Getty Images, Keystone, Migusto Die Kräftigen

ZUCKERHUT Wegen seiner fleischigen Blätter wird Zuckerhut auch als Fleischkraut bezeichnet. Der trotz seines Namens eher bittere Salat hat seinen Ursprung in Italien, Österreich und im Tessin. FRISÉE Die sehr lockeren und voluminösen Köpfe werden oft gebleicht, sodass die fast federartigen und bitteren Blätter leicht gelblich werden. Sie harmonieren sehr gut mit leicht süsslichen Dressings.

CICORINO ROSSO Die knackigen roten Blätter finden sich sehr oft in gemischten Salaten. Ihre bittere Note harmoniert gut mit kräftigen Salatsaucen.

ENDIVIEN Leicht gekräuselte Blätter sind typisch für diese Zichorienart. So bereichern sie nicht nur mit leichten Bitternoten, sondern geben Salaten auch Volumen, denn die Blätter halten auch schweren Salatsaucen stand.

RUCOLA Ob Salatrauke oder die etwas festeren Blätter der wilden Rauke (Gewürzrauke): Sie gehören zu den würzigsten Salatblättern. Wer sie nicht pur mag, verwendet sie als Aromaakzent gemischt mit anderen Salatblättern. 1 3

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Salatsauce dreimal anders

Ergibt ca. 1,5 dl

1Basis-Salatsauce ½ kleine rote Zwiebel 7EL Sonnenblumenöl 5EL Condimento bianco 5EL Gemüsebouillon, heiss Salz, wenig Pfeffer aus der Mühle

Zwiebel schälen, fein hacken, in eine Schüssel geben. Öl, Essig und Bouillon dazugeben, würzen und gut verrühren. So verwenden oder nach Belieben zu einer Erdbeer- oder Senf-Dill-Salatsauce weiterverarbeiten.

2Erdbeer-Salatsauce ¼ Zitrone 30g Erdbeeren

Basis-Salatsauce in einen hohen Mixbecher geben. Zitronenschale fein dazureiben, Saft dazupressen. Erdbeeren dazugeben. Sauce mit dem Pürierstab fein pürieren und abschmecken.

3Senf-Dill-Salatsauce 1 EL grobkörniger Senf 1 TL flüssiger Honig 1 Zweig Dill

Die Basis-Salatsauce mit Senf, Honig und abgezupftem Dill gut verrühren.

Feine Frühlingssalate

Erfrischend, farbenfroh und abwechslungsreich – mit diesen elf Rezepten starten Liebhaber beschwingter denn je in den Genuss-Frühling.

migusto.ch/fruehlingssalate

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