Migros magazin 15 2014 d vs

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NR. 15, 7. APRIL 2014 www.migrosmagazin.ch

VRENI GIGER I 86

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Eintauchen in den Sommer

E XT RA Nr. 15 | 7. April

2014

Abtauchen!

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DIESE WOCHE 4 |

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INHALT

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

EDITORIAL

24 | MENSCHEN Die Kreuzigung und andere biblische Themen sind im Moment grosses Kino (hier aus der Serie «The Bible»).

Hans Schneeberger, Chefredaktor

Gegen die Ohnmacht Es ist wie ein Naturgesetz: In jeder Generation gibt es Ereignisse, die gesellschaftlich und politisch derart schwerwiegend sind, dass sie Massen von jungen Leuten dazu bringen, sich politisch zu engagieren. In den 60er-Jahren war es der Kampf für eine liberalere Gesellschaft und gegen ein repressives Erziehungswesen, der die Jungen auf die Strasse trieb. In den 70ern war es der Widerstand gegen Atomkraft und Vietnam. Anfang der 80er-Jahre demonstrierte man für alternative Jugendzentren, besetzte leer stehende Häuser und forderte, etwas dadaistisch, den freien Blick aufs Mittelmeer. Die 90er-Jahre waren geprägt von einer Öffnung nach Europa. Der EWR stand auf dem Spiel, was sowohl konservative als auch linke Jugendliche zur politischen Arbeit motivierte. Zwar nahm die Kraft der politischen Bewegung mit jeder Welle ab, und im ersten Jahrzehnt des dritten Jahrtausends galt die Sorge der Jugendlichen dann eher dem Smartphone als den Smart Politics. Trotzdem: Der nächste Tsunami der politischen jugendlichen Erregung kommt bestimmt.

Die Site Ohnedich.ch hat ein Ziel: für Verständnis für Ausländer zu werben, indem man ausländische Freunde vorstellt. Das ist in einem Land, in dem die Diskussion um das Thema zurzeit ziemlich verbiestert ist, schon mal ein durchaus lobenswertes Engagement. Bleibt die Frage: Wofür würden Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auf die Strasse gehen?

hans.schneeberger@migrosmedien.ch

MIGROS-WOCHE

AKTUELL

7 | Aktuelles

46 | Delegiertenversammlung des MGB 48 | Geschäftsbericht 2013 50 | Famigros-Tag im Europa-Park Rust

GENERATION M

9 | Die Versprechen Das sind die erreichten Ziele.

SCHAUFENSTER

FORUM

12 | Der grosse Osterwettbewerb

MENSCHEN

14 | Humanitäre Hilfe Auslanddelegierte von fünf Hilfsorganisationen erzählen über ihre Arbeit. 23 | Auf ein Wort: Ritalin für Kinder 24 | Bibelfilme: Revival in Hollywood 30 | Junge engagieren sich Nach dem Ja zur Masseneinwanderungs-Initiative werden Junge politisch. 36 | Interview: Regenbogenkinder 43 | Kolumne: Der Hausmann

54 | 58 | 60 | 70 | 75 | 77 | 79 | 81 | 83 | 85 |

Alles für Ostern – leicht gemacht Lieblingsessen aus Amerika Proteinbrot in heller Variante Fische aus nachhaltiger Quelle Neue Geflügelleckereien Ein neuer Käse kommt selten allein Krillöl für die Herzgesundheit Häppchen und Herzhaftes Spezielles Futter für kleine Hunde Alles für haarige Lieblinge

SAISONKÜCHE

86 | Gault-Millau-Köchin Vreni Giger Kochen Sie ihr kreatives Ostermenü nach mit Blüten und Blättern!

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Oder vielleicht ist er ja schon da: Das Ja zur Masseneinwanderungs-Initiative jedenfalls hat einen ungeahnten Effekt: Hunderte von Jugendlichen fangen an, sich für politische Prozesse zu interessieren. Sie organisieren Demos, lancieren Initiativen, bauen Websites, starten Freundschaftsevents oder verarbeiten das Geschehene künstlerisch. MM-Volontärin Silja Kornacher stellt einige originelle Ansätze vor. Darunter die Site www.ohnedich.ch von Berni Stoller (ab Seite 30).

14 | MENSCHEN In Krisengebieten unterwegs: Wie Auslanddelegierte den Notleidenden helfen können. Mit Fotowettbewerb.


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DIESE WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014

INHALT | 5

.ch

36 | MENSCHEN Wie lebt es sich als Regenbogenkind? Salome Spicher und Florian Gyr erzählen, wie es ist, bei einem homosexuellen Paar aufzuwachsen.

Manuel Michaud von Microsoft.

Lesen und sehen Sie diese Woche auf: www.migrosmagazin.ch

IHRE REGION

91 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

LEBEN

99 | Jugendliche und ihre Handyfilme: Sex und Gewalt spielen kaum eine Rolle. 102 | Unterwegs im Dreiländereck: Mit dem E-Bike dem Rhein entlang. 108 | Peugeot 308: Familie Beer testete das «Auto des Jahres 2014». 111 | Digital: Windows XP hat ausgedient

107 | LEBEN Widerstand beim ersten Gesundheitscheck: Zum Glück hat das Löwenbaby vom Zolli noch keine Zähne.

MEINE WELT

126 | Entertainer Stefan Büsser

■ Schlüpfrige Bücher «Mamma Mia!»-Kolumnistin Bettina Leinenbach schickt die Kinder zur Nachbarin, wenn sie zum Erotikroman greift.

■ Homosexuelle Eltern Adoption ist in der Schweiz für gleichgeschlechtliche Partner nicht erlaubt. Wir zeigen Paare, die trotzdem Kinder haben.

■ Das grosse Gegacker Vier Federviecher sind bei der Gartenbloggerin Almut Berger eingezogen, wollen sich aber nicht an den Tierschutz halten.

■ 3 Fahrten, 5 Länder Drei Velotouren in den Dreiländerecks der Schweiz.

■ Lebenswerte Türkei Im Interview erklärt der Direktor des Mövenpick Hotel Istanbul seine Leidenschaft für die Metropole und gibt Reisetipps.

■ Zukunft der Schweiz Drei junge Schweizerinnen und Schweizer sagen in einer Videobotschaft, was sie sich für die Schweiz wünschen.

■ Gewinnen Sie! Wir verlosen Zirkuseintritte und Kinotickets für «Noah».

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch

RUBRIKEN 10 | 113 | 114 | 117 | 124 |

■ Microsoft-Interview Manuel Michaud (Bild), Leiter der hiesigen Windows-Sparte, erklärt im Interview das Ende von Windows XP.

Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus

Forum: Leserbriefe Bitte melde dich Glücksgriff Rätsel, Impressum Cumulus

Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08. redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch * Normaltarif

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Zutaten: 1 dl Weisswein, ½ Briefchen Safran, 2,5 dl Saucenrahm, Salz, Pfeffer, 500 g Kabeljau-Rückenfilets, 200 g Rauchlachs, z. B. Sockeye-Wildlachs, 1 TL milder Senf, z. B. Feigensenf, 1 TL Sonnenblumenöl Zubereitung: Wein mit Safran erwärmen. Rahm dazugeben und die Sauce mit Salz und Pfeffer würzen. In eine ofenfeste weite Form giessen. Backofen auf 180 °C vorheizen. Kabeljaufilets trocken tupfen. Rauchlachs auf einem Backpapier leicht überlappend zu einer langen Bahn auslegen. Mit Senf bestreichen und mit Pfeffer bestreuen. Fischfilets darauflegen und in den Rauchlachs einwickeln. In 2 cm dicke Medaillons schneiden. Mit der Schnittfläche nach oben in die Safransauce setzen. Medaillons mit etwas Öl beträufeln. Im Ofen 10–15 Minuten garen. Mit Pfeffer bestreuen. Tipp: Kabeljaufilets nicht salzen, da der Rauchlachs bereits gesalzen ist und den Kabeljau würzt.

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MIGROS-WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014

AKTUELLES | 7

Mit einer neuen Car-Sharing-Plattform kann man nun sein Privatauto an andere vermieten.

Das Auto clever teilen Dank der Car-Sharing-Plattform Sharoo vermieten Autobesitzer ihren Wagen einfach und sicher. Wer sich jetzt anmeldet, spart Geld.

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Zarter Muntermacher Frischer Spinat schmeckt köstlich als Salat und gilt als Muntermacher für stressgeplagte Menschen: Er soll die Lebensgeister wecken. Essen Sie die feinen Blätter zusammen mit einem Vitamin-Chaltigen Gemüse wie zum Beispiel Peperoni, oder schneiden Sie eine Kiwi in den Salat. So wird die im Spinat enthaltene Oxalsäure vermindert.

iele der über vier Millionen Autos in der Schweiz stehen einen Grossteil der Zeit ungenutzt auf einem Parkplatz. Das müsste nicht sein: Mit der neuen Car-Sharing-Plattform Sharoo – einem von der Migros-Tochter M-way gegründeten Start-upUnternehmen – können Autobesitzer ihren Wagen ganz einfach vermieten. Der Besitzer kann selber bestimmen, ob er den Nutzerkreis auf Freunde beschränkt oder ob er das Fahrzeug allen interessierten Sharoo-Mitgliedern zugänglich macht. Das Ganze ist sicher, weil die Mobiliar während der gesamten Mietdauer für Versicherungsschutz sorgt. Die neue Car-Sharing-Plattform ist vorläufig in den Städten Zürich, Bern

PREISBAROMETER Informationen zu Preisänderungen

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und Luzern präsent. Mitglieder lassen sich ein sogenanntes Access-Kit ins Auto einbauen, mit dem andere SharooTeilnehmer den Wagen schlüssellos öffnen und schliessen können. Der Einbau kostet regulär 399 Franken – die ersten 100 Teilnehmer, die sich auf der Sharoo-Website mit dem Codewort «Migros-Magazin» registrieren, können sich den Betrag sparen. Im Sommer wird Sharoo in weiteren Schweizer Städten verfügbar sein. An Sharoo sind neben M-way auch die Versicherung Mobiliar sowie neu die Car-Sharing-Genossenschaft Mobility beteiligt. M-way bleibt jedoch die Sharoo-Mehrheitsaktionärin. www.sharoo.com/pioniere


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GENERATION M

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014

DIE VERSPRECHEN | 9

Beim Wort genommen

Gerechte Arbeitsbedingungen auf einer UTZ-zertifizierten Kakaoplantage der Elfenbeinküste.

Regelmässig überprüft die Migros die Fortschritte ihrer Generation-M-Versprechen. Ob Ziel erreicht oder verfehlt: Die Ergebnisse kommuniziert sie transparent.

Z

wei Mal jährlich prüft die Migros, wie es um die Umsetzung ihrer Versprechen im Rahmen von Generation M steht und lässt die Ergebnisse von einer unabhängigenRevisionsstelle kontrollieren.Die Fortschritte macht sie auf der Website von Generation M transparent (aktuelle Übersicht siehe unten rechts). Gleich zwei Versprechen hatten mit der nachhaltigen Rohstoffbeschaffung zu tun: Bis 2013 sollte der Kakao für alle Migros-Schokoladen von Chocolat Frey aus nachhaltigem Anbau stammen, genauso wie sämtliche Rooibos-, Grün- und Schwarztees der Eigenmarke Tea Time. Beide Ziele hat die Migros dank UTZ-zertifizierten Kakao- und Teeplantagen erreicht.

Es zählen soziale und ökologische Kriterien

Bild: Luc Gnago

Délifit ist weniger stark gewachsen als geplant Genauso transparent wie die Migros Erfolge von Generation M vermeldet, gibt sie auch verfehlte Ziele bekannt. Bis Ende 2013 wollte sie den Anteil an leichten Délifit-Produkten in Migros-Take-Aways auf 20 Prozent erhöhen. Délifit-Produkte enthalten saisonale Zutaten und werden mit einem Minimum an Fett und Zucker zubereitet. Zwar wurden zahlreiche neue Produkte wie Wraps, Sandwiches und Salate lanciert, der anvisierte Produkteanteil von 20 Prozent konnte dennoch nicht erreicht werden. Dafür gibt es mehrere Gründe. Die Theken der Take-Aways sind je nach Region und Standort unterschiedlich gestaltet, weshalb nicht überall gleich viele Délifit-Produkte erhältlich sind. Und auch wenn das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung bei vielen Menschen gestiegen ist, braucht es offensichtlich längere Zeit, um die Ernährungsgewohnheiten und Vorlieben anzupassen. Text: Andreas Dürrenberger

Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. Zwei Mal jährlich überprüft und veröffentlicht sie die Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsziele.

Stand der Versprechen per Ende 2013

1997 gegründet, ist UTZ Certified heute eines der wichtigsten unabhängigen Nachhaltigkeitsprogramme für Kaffee, Kakao und Tee. Die Mitarbeiter der zertifizierten Pflanzungen erlernen zum Beispiel professionelle Anbautechniken, was die Erträge, die Qualität und das Einkommen steigert. Zu den sozialen Anforderungen zählen medizinische Versorgung

und der Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Einhaltung der Auflagen wird von unabhängigen Instanzen überprüft.

31 Ver­ sprechen auf Kurs

4 Verspre­ chen nicht auf Kurs

9 Versprechen Ziel erfüllt

1 Versprechen Ziel verfehlt

1 Versprechen Prüfung erst­ mals 2014

Alle Versprechen inklusive Statusmeldung und Erklärung gibts unter www.generation-m.ch


FORUM 10 |

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LESERBRIEFE

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MM 14: «Ich glaube, dass sich Humor und Intelligenz durchsetzen», Interview mit dem deutschen Philosophen Michael Schmidt-Salomon.

«Der philosophische Materialismus ist eine Zeiterscheinung – mehr nicht»

Für Michael Schmidt-Salomon hat der Pessimismus in der ersten Welt vor allem mit Verlustängsten zu tun.

 Den von Michael Schmidt-Salomon so häufig verwendeten Begriff «evolutionärer Humanismus» empfinde ich als ambivalent und den ersten Teil als historisch vorbelastet.Evolution (Evolutionstheorie) verbinde ich auch mit Selektion, wo die Stärkeren überleben und die Schwachen aussterben. Das Kernanliegen des Humanismus ist gerade das Gegenteil: schwächeren, aber auch behinderten Menschen mit Achtung und Respekt zu begegnen. Würde es uns gelingen, die allgemeine Erklärung der Menschenrechte verbindlich für alle durchzusetzen, wäre dies ein humanistischer Quantensprung für die Lebensund Überlebensqualität der Menschheit. Raffaele Ferdinando Schacher 9403 Goldach

NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

 Das tönt nach philosophischem Materialismus: Das Leben ist einmalig, ohne Sinn und endet im Nichts. Genau das ist die Wurzel des Pessimismus und der Verdrängung. Um in dieser trostlosen Perspektive noch Halt zu finden, müssen wir die enteilende Zeit mit «Action» füllen bis zum Burn-out, müssen wir uns an Besitz, Status und Intensivmedizin klammern, um irgendwo noch ein paar Inselchen im Strom zum Nichts zu finden. Es gab übrigens über 2000 Jahre lang Philosophen, die glücklichere Perspektiven eröffneten. Und es gibt sie wieder. Der philosophische Materialismus ist eine Zeiterscheinung – mehr nicht. Ronald Rüegsegger, 4104 Oberwil MM 13: Reaktionen auf Leserbriefe zum Thema künstliche Befruchtung.

«Wieder einmal sind die Frauen selbst schuld»  Ich habe mich etwas über den Leserbrief geärgert, in dem stand, dass man sich auch für eine Adoption entscheiden

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FORUM

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014

LESERBRIEFE | 11

könnte. Leider ist das nicht so einfach, wie sich das viele Leute vorstellen. Es ist sogar sehr schwierig, denn die Möglich­ keiten sind enorm begrenzt. Ich bin selbst Mutter eines Adoptivsohns, und wir warten seit fast drei Jahren auf ein zweites Kind. Rebekka Lana, 8302 Kloten

rend zweier Jahre die Pille genommen hatte. Also, bitte, halten Sie die Pille da raus. Suchen Sie doch nach diversen Schadstoffen, die wir über das Wasser und die Luft aufnehmen, und schieben Sie dem die Schuld zu – nebst der Krank­ heit. Sylvia Häne-Schori, 8593 Kesswil

 Wieder einmal sind die Frauen selbst schuld. Wenn man bedenkt, dass bei den meisten Paaren, die ungewollt kinderlos sind, es am Mann liegt und die Männer bekanntlich keine Antibabypille ein­ nehmen, kann Ihre These nicht stim­ men. Darum sollen Frauen, die ohne Pro­ bleme schwanger werden konnten, sich aus diesem Thema, vor allem mit ihren hanebüchenen Theorien, raushalten.

MM 14: Gérard Sinnesberger, Mann der Woche und Käseweltmeister.

Tania Junck, 4125 Riehen

 Frau Müller wartet auf eine Statistik, die gegen die Pille spricht. Ich habe die Antibabypille über zwölf Jahre genom­ men und bin sofort schwanger gewor­ den. Auch beim zweiten Kind gings sehr schnell, obwohl ich dann wieder wäh­

«Das hat in Gams einigen Staub aufgewirbelt»  Sie schreiben: «Im Oktober erhielt der Käser die Kündigung für seine Käserei in Grabs SG.» Wenn Sie diesen Mann, dem wir seinen Titel sehr gönnen und mit dem wir Grabser keine Unstimmigkeiten haben, speziell ehren wollten mit dem Eintrag in Ihrer Rubrik, sollte doch auch über die tatsächliche Situation berichtet werden. Gérard Sinnesberger war Käser in der Käserei Gams, nicht in Grabs, wie Sie geschrieben haben. Gekündigt wur­ de ihm die Käserei von der Käsereige­ nossenschaft Gams. Die ganze Situation

hat in Gams einiges an Staub aufgewir­ belt. Übrigens, in Grabs wird eine Mol­ kerei betrieben. Produziert wird Rahm, Joghurt, Butter und Bloder­ und Sauer­ käse. Die Produktion ist in den Händen eines jungen Betriebsleiters, der die Ausbildung notabene bei Gérard Sinnes­ berger absolviert hat. Hans Sturzenegger Präsident Milchgenossenschaft Grabs 9472 Grabs

Die Redaktion bedauert die Ver­ wechslung und entschuldigt sich dafür.

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

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FORUM 12 |

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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FORUM

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

Auf unserer Website www.migrosmaga zin.ch sind viele Ostersymbole versteckt. Insgesamt gibt es vier verschiedene Symbole. Jedes Symbol steht für einen anderen tollen Preis. Finden Sie beim Durchstöbern unserer Website eines der Symbole und gelangen Sie per Mausklick auf die Verlosungsseite. Melden Sie sich für die Verlosung an, und mit etwas Glück sind Sie schon bald einer von 66 glücklichen Gewinnern. Suchen, finden und sich registrieren können Sie vom Montag, 7. April, bis Sonntag, 20. April, Mitternacht. Die Teilnahmebedingungen finden Sie online auf www.migrosmagazin.ch

Illustrationen: Nicole Lang

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OSTERWETTBEWERB | 13


MENSCHEN 14 |

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HUMANITÄRE HILFE

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Wer macht das beste Foto? Gemeinsam mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) sucht das Migros-Magazin die schönsten Fotos aus humani­ tären Einsätzen weltweit. Hoffnungsvolle Momente sowie die Würde der Betroffenen kommen bei humanitären Einsätzen oft zu kurz. Mit dem Fotowettbewerb unter dem Motto «Würde trotz Leid» sollen diese wertvollen Momente eine Plattform bekommen. Mitmachen können humanitäre Helfer aus den vorgestell­ ten Organisatio­ nen. Eine siebenköpfige Jury, bestehend aus professionellen Fotografen, Vertretern von Fotomuseen und der humanitären Hilfe des Bundes, wird die zehn besten Fotos auswählen. In einem Online-Voting werden die Migros-Magazin-Leser ab Juli für das beste Foto abstimmen können. Mitmachen lohnt sich: Es gibt einen Über­ raschungspreis zu gewinnen.

Würde trotz Leid

Humanitäre Hilfe hat in der Schweiz eine langjährige Tradition. Fünf Auslanddelegierte haben dem Migros-Magazin erzählt, was sie in Krisengebieten erleben und wie sie das Leid berührt.

D

en Anfang machte der Genfer Geschäftsmann Henry Dunant. Er reiste 1859 nach Italien, wo gerade die Schlacht bei Solferino tobte. Dunant war dermassen erschüttert über die Lage der Verwundeten, dass er den Entschluss fasste, eine neutrale Hilfsorganisation zu gründen. Das Rote Kreuz war geboren, der Grundstein für die humanitäre Tradition der Schweiz gelegt. In der Folge


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014

HUMANITÄRE HILFE | 15

Roland Schreiber. Das medizinische Können des Zürcher Arztes ist weltweit gefragt. Er ist fürs Schweizerische Rote Kreuz unterwegs.

R

oland Schreiber (55) behandelt in leitete der Chirurg bereits ein Spital im Krisenregionen Infektionen wie afrikanischen Lesotho. «Wenn es einen Tuberkulose oder Cholera. Fehlen­ gepackt hat, lässt es einen nicht mehr de Medikamente sind das Hauptproblem los.» Der Familie zuliebe legte Roland nach Umweltkatastro­ Schreiber seine Einsätze phen wie einem Erdbe­ im Ausland einige Jahre auf Eis. Vor drei Jahren ben oder einem Taifun. Das Schweizerische Ein Zelt und ein Koffer, Rote Kreuz ist die vom traf er bei einem Nacht­ Bundesrat und vom IKRK viel mehr standen Roland essen einen Rot­ anerkannte RotkreuzgesellSchreiber und seinem kreuz­Mitarbeiter und Team vom Roten Kreuz schaft. Die SRK-Gruppe umwusste: Die Zeit ist wie­ bei ihrem Philippinen­ fasst 24 Kantonalverbände der reif. Bei seinem letz­ und fünf RettungsorganisaEinsatz Anfang des Jah­ ten Einsatz auf den tionen. 43,9 Millionen Franres nicht zur Verfügung. Philippinen schätzte ken investierte das SRK 2012 Doch mit wenigen Mit­ Roland Schreiber beson­ im Ausland, unter anderem teln kann in einem Dritt­ ders den Optimismus in Ausbildung, Flüchtlingsweltland viel erreicht der Einheimischen. Sel­ hilfe oder Wiederaufbau. Das werden, genau das moti­ ten habe er so fröhliche SRK beschäftigt 3964 Mitviert den dreifachen Vater Leute getroffen, die an­ arbeitende und 72 678 Freifür solche Einsätze. «Wir packen wollen. «Umso willige und bildet in Projektin der Schweiz betreiben mehr war ich bei meiner ländern jedes Jahr mehrere Luxusmedizin, vieles ist Rückkehr schockiert Tausend Freiwillige aus. überflüssig.» Mit seiner über die Unzufriedenheit www.redcross.ch Frau, einer Gynäkologin, der Schweizer.»

unterschrieben zwölf Staaten die erste Genfer Konvention von 1864. Dank des Pioniers Henry Dunant ist die weltweite Fürsorge bei Krisen, Kriegen und Katas­ trophen mittlerweile ein wichtiger Be­ standteil der Schweizer Aussenpolitik. Dem Roten Kreuz folgten Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche andere Or­ ganisationen wie Caritas, Medair, Terre des Hommes und die Humanitäre Hilfe

des Bundes. Deren Mitarbeiter haben sich alle ein Ziel gesetzt: Menschen in Not zu helfen und vor Ort ihr Bestes zu tun, um Leid zu lindern. So wie Yvonne Affolter (34), die pro Jahr bis zu sechs Monate in Krisenländern unterwegs ist und gerade den Wiederaufbau auf den Philippinen koordiniert. Oder der Gen­ fer Architekt Ivan Vuarambon (50), der in Katastrophengebieten wie dem Liba­

non den Bau von Schulen und Spitälern leitet. Und die Sozialwissenschaftlerin Mai Groth (31) setzt sich in Sri Lanka ein, dass Kinder zur Schule gehen können. Texte: Andrea Freiermuth, Silja Kornacher

TV-Tipp: Anlässlich des 150. Geburtstags der Genfer Konvention zeigt SRF die Dok-Serie «Zwischen den Fronten – IKRK-Delegierte im Einsatz», jeweils am Freitag, 21 Uhr, SRF 1.


MENSCHEN 16 |

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HUMANITÄRE HILFE

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Die humanitäre Tradition der Schweiz

NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

16. und 17. Jahrhundert

Frankreich verfolgt die Hugenotten wegen ihres Glaubens. Sie flüchten zu Tausenden in die Schweiz, wo sie vor allem in den reformierten Kantonen der Westschweiz Aufnahme finden. Ein Jahrhundert später folgen Sozialisten und Anarchisten aus ganz Europa. Politisch Verfolgte werden geduldet, solange sie sich ruhig verhalten.

Die Schweiz ist Vorbild und Pionierin in Sachen humanitäre Hilfe. Allerdings blieb sie ihrem Grundsatz nicht immer treu.

1859

Der Genfer Geschäftsmann Henry Dunant trifft auf einer Italienreise auf Verwundete der Schlacht bei Solferino. Tief erschüttert über die Zustände auf dem Schlachtfeld entwickelt er eine Idee, wie das Leid der Soldaten verringert werden könnte: Er will eine neutrale Hilfsorganisation ins Leben rufen, die sich um Verletzte kümmert.

1864

Auf Einladung des Bundesrats findet eine Konferenz statt, in deren Rahmen zwölf Staaten die erste Genfer Konvention unterzeichnen. Darin einigt man sich auf ein einheitliches Symbol zum Schutz der Verwundeten und des Hilfspersonals: das rote Kreuz auf weissem Grund, die Umkehrung der Schweizer Flagge.

1901

1939 bis 1945

Während des Zweiten Weltkriegs weicht die Schweiz von ihrer humanitären Tradition ab. Bis 1944 gelten Juden nicht als politisch Verfolgte, sondern lediglich als «Flüchtlinge aus Rassengründen», was keinen ausreichenden Grund für eine Aufnahme darstellt.

1914 bis 1918

Der Erste Weltkrieg stellt das Rote Kreuz vor grosse Herausforderungen. Der Krieg ist eine Bewährungsprobe für die Hilfsorganisation. Sie hat inzwischen Ableger in 45 verschiedenen Ländern.

Der Kapuzinermönch Rufin Steimer gründet in Luzern den Schweizerischen Caritasverband, aus dem die Caritas hervorgeht. Die katholische Hilfsorganisation unterstützt Menschen in Notlagen.

Henry Dunant schreibt ein Buch und wirbt für seine Idee. Gemeinsam mit vier weiteren Genfern gründet er das Internationale Komitee der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege. Neun Jahre später wird aus der Organisation das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).

1960

Unter dem Eindruck des Algerienkriegs gründet der Westschweizer Journalist Edmond Kaiser das Kinderhilfswerk Terres des Hommes. Bei der Namensgebung liess er sich von einem gleichnamigen Buch von Antoine de Saint-Exupéry inspirieren. Hunderte von schwer kranken Kindern kommen zur Pflege in die Schweiz.

1965

In Ungarn schlägt die sowjetische Besatzungsmacht den Volksaufstand nieder. Die Schweiz nimmt rund 7000 Ungarn auf. Zwölf Jahre später folgten rund 12 000 Flüchtlinge aus der Tschechoslowakei.

1967

Der Nationalrat und spätere Bundesrat Kurt Furgler reichte eine Motion zur Schaffung eines freiwilligen Korps für Katastrophenfälle ein. Vier Jahre später wird das Schweizerische Korps für humanitäre Hilfe gegründet.

1976

Die Bundesversammlung beschliesst das Gesetz über die internationale Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe. Sie soll mit Vorbeugungs- und Nothilfemassnahmen zur Erhaltung gefährdeten Lebens sowie zur Linderung von Leiden beitragen.

1981

Médecins Sans Frontières Schweiz wird in Genf gegründet. Das Hauptziel der Ärztevereinigung ist die Rettung von Leben und die Linderung von Leiden mit Respekt vor der Würde jedes Einzelnen.

1989

Erik und Josianne Volkmar gründen in Lausanne die Hilfsorganisation Medair. Das Ärztepaar will eine Organisation schaffen, die schnell auf Krisen und Notlagen reagiert und den Menschen in abgelegenen und vernachlässigten Gebieten wirksam hilft.

Bilder: Keystone (8), akg-images, Rotes Keuz, Provinzarchiv Schweizer Kapuziner Luzern, terre des hommes, François Dumont/MSF, Wendy Van Amerongen/Medair

1863


MENSCHEN

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HUMANITÄRE HILFE | 17

Andrew Howe. Der Bauingenieur unterstützt Flüchtlinge im Libanon beim Bau von Unterkünften.

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als Folge von Biotinmangel.

N

och bis vor einem Jahr konstruierte Andrew Howe (28) Gebäude im Luxussegment. Er ar­ beitete als Bauingenieur bei einem Unter­ nehmen in London, das für seine Projekte bereits zahlreiche Designpreise gewonnen hatte. Der Eng­ länder war auf dem besten Weg zu einer glänzen­ den Karriere. Doch die Bilder am TV über den Bür­ gerkrieg in Syrien liessen ihm keine Ruhe. Darum kündigte er seinen Job und heuerte bei Medair ist eine christliche humanitäre Hilfsorganisation, die Medair an. Die Hilfsorgani­ Menschen in Krisengebieten sation schickte ihn in den mit Nothilfe und WiederaufbauLibanon, wo er nun seit acht Monaten das Shelter­Team hilfe unterstützt – ungeachtet ihrer Herkunft, Religion oder Na(für Unterkünfte) leitet. In seinem Einzugsgebiet, im Be­ tionalität. Der Fokus der Organikaatal, gibt es 380 inoffizielle sation liegt auf den Bereichen Gesundheitsversorgung, ErnähFlüchtlingssiedlungen, in de­ nen insgesamt rund 63 000 rung, Hygiene und Unterkunft. Medair arbeitete im Jahr 2013 Personen leben. Andrew mit einem Budget von 40 MillioHowe und seine lokalen Mit­ arbeiter unterstützen die nen Franken und hat weltweit 117 internationale Mitarbeiter im Flüchtlinge beim Bau und der Einsatz. www.medair.org Abdichtung der einfachen und meist selbst gebauten Hütten und Zelte – mit Fachwissen und Material. Zuweilen raubt ihm seine Arbeit den Schlaf: «Der Grossteil der Flüchtlinge stammt aus der Mittel­ klasse. Ihr Leben war vor dem Krieg gar nicht so viel anders als mein eigenes in London. Da fragst du dich automatisch: Was wäre mit mir, wenn ich alles zurücklassen müsste? Wenn Familienmitglie­ der vor meinen Augen sterben würden?» Andrew Howe sieht seine Aufgabe darin, den Menschen etwas Würde und Hoffnung zurückzugeben.

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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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HUMANITÄRE HILFE | 19

Mai Groth. Die Sozialwissenschaftlerin setzt sich dafür ein, dass auch Kinder in Sri Lanka gut ins Leben starten können.

S

chon als Teenager war für Mai Groth (31) klar, aktuell als stellvertretende Landesbeauftragte in dass sie dereinst in der Entwicklungshilfe Sri Lanka. Sie ist zuständig für zwei Projekte im arbeiten möchte. Geprägt war ihr Wunsch Norden der Insel. Eines der beiden Projekte fokus­ unter anderem durch ihren kulturellen Hinter­ siert auf Vorschulkinder und die Ausbildung der Lehrkräfte auf Kinder­ grund: «Mein Vater ist Vietnamese, und es war gartenstufe, das andere mir schon früh bewusst, auf sportliche Aktivitä­ Terre des Hommes – Kinderhilfe ist die grösste Kinderhilfsorganisation der Schweiz und setzt sich dass es ein Privileg ist, in ten für Kinder und Ju­ seit über 50 Jahren für Kinder ein, die Opfer von Krieder Schweiz aufzuwach­ gendliche. Mai Groth ist gen, natürlichen Katastrophen oder Notsituationen sen.» Die erste Priorität aber nicht ständig in den sind. Die Stiftung verteidigt weltweit die Rechte der Dörfern unterwegs, son­ der Waadtländerin ist der Kinder, beschäftigt 110 Mitarbeitende am Hauptsitz Schutz von Kindern. dern sitzt als Vorgesetzte in Lausanne und ist mit 70 expatriierten und rund Auch möchte sie zu mehr von zehn lokalen Mitar­ 1600 lokalen Mitarbeitenden in über 30 Ländern Chancengleichheit bei­ beitern auch oft in ihrem tätig. Im Jahr 2012 arbeitete Terre des Hommes – tragen. Der Einstieg in die Büro in Palai und pflegt Kinderhilfe mit einem Spendenertrag von 60 Millioden Kontakt mit Spen­ Entwicklungshilfe gelang nen Franken. Mehr als 87 Prozent der finanziellen der Sozialwissenschaft­ dern und Behörden und Mittel fliessen in die Projektarbeit. www.tdh.ch überwacht die Projekte lerin über eine ehrenamt­ liche Mitarbeit bei einem sowie das Budget. Spen­ Projekt für Strassenkinder in Vietnam und über ein dengelder zu finden, sei derzeit eine ihrer grössten Praktikum bei der internationalen Arbeiterorgani­ Herausforderungen. «Weil der Bürgerkrieg in Sri sation, einer Sonderorganisation der Uno. Seit Lanka offiziell beendet ist, sieht man die Not der 2009 arbeitet Mai Groth für Terre des Hommes, Menschen weniger offensichtlich.»

Ivan Vuarambon. Der Architekt ist bei seinen Einsätzen für die Humanitäre Hilfe des Bundes oft mit viel Leid konfrontiert.

A

nfang der Nullerjahre hat sich Ivan Vuaram­ privaten Hilfswerken, mit der Uno und mit regie­ bon (59) auf ein Inserat gemeldet, in dem das rungsnahen Organisationen zusammen: «Es gilt, Schweizerische Korps für Humanitäre Hilfe die Mittel möglichst effizient einzusetzen. Darum des Bundes explizit nach Architekten suchte. Pro braucht es gute Absprachen und viel Koordina­ tion.» Zudem müsse Jahr ist der Westschwei­ zer sechs bis sieben auch die Zeit nach Abzug Monate im Einsatz. Ist er der Hilfsorganisationen Die Humanitäre Hilfe des Bundes stellt die Opfer in den Mittelpunkt und richtet ein besonderes Aufür das Korps unterwegs, geplant werden. Ivan Vuarambon orientiert kommt die Direktion genmerk auf die Menschenrechte und den Umweltsich bei seiner Arbeit schutz. Die Hilfe ist neutral und unparteiisch, unabfür Entwicklung und stets an den Menschen­ Zusammenarbeit (Deza) hängig und frei von politischen Erwägungen. Der operative Arm der Humanitären Hilfe ist das Schweifür seinen Lohn auf. In rechten: «Manche Ein­ der restlichen Zeit arbei­ sätze sind schlimm. Man zerische Korps für humanitäre Hilfe (SKH). Ein Pool von 640 Experten verschiedener Fachgebiete, die sieht so viel Leid. Zuwei­ tet er als Architekt in neben ihrer normalen Arbeit im Auftrag des Bundes Genf, wo er sein eigenes len auch menschliche Einsätze in Krisengebieten tätigen. Die staatliche Büro betreibt. Während Brutalität, wie etwa im Hilfsorganisation arbeitet mit einem jährlichen Buder zu Beginn seiner Kongo. Aber ich glaube daran, dass wir mit un­ Korpsarbeit vor allem mit get von 434 Millionen Franken. www.skh.ch serem Einsatz die Men­ dem Bau von Schulen und Spitälern betraut war, übernimmt er inzwischen schenrechte verteidigen und etwas bewirken auch andere Aufgaben. Bei seinem letzten Einsatz können.» Diese Einstellung helfe ihm, schwierige im Libanon etwa war Ivan Vuarambon als Einsatz­ Situationen zu überstehen und seine Arbeit ins­ leiter tätig. In dieser Funktion arbeitete er eng mit gesamt als sehr sinnstiftend zu empfinden.


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HUMANITÄRE HILFE | 21

Yvonne Affolter. Als Projektmanagerin koordiniert die Soziologin die Hilfe vor Ort in Krisengebieten.

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ls Delegierte der Schweizer Caritas reist Yvonne Affolter (34) nach Naturkatastro­ phen in die betroffenen Gebiete und über­ nimmt das Projektmanagement: Sie sucht Partner­ organisationen oder koordiniert den Einkauf und die Verteilung von Hilfsgütern. Nach ein paar Mo­ naten macht Yvonne Affolter sich dann an den Wiederaufbau, wie aktuell für Schulen und Häuser auf den Philippinen. Es freut sie, Caritas Schweiz ist Mitglied des internationalen Caritaswenn sie durch ein philippini­ Netzwerks. Neben Projekten im sches Dorf läuft und sieht, wie Fischer mit den Werkzeugen Inland leistet Caritas in über 40 der Caritas ihre Boote flicken Ländern weltweit Nothilfe bei Katastrophen und ermöglicht oder Menschen mit den Nothilfeplanen ihre Häuser den Wiederaufbau. So bekämpft repariert haben. «Wenn ich Caritas unter anderem die Dürre Kinder leiden sehe, tut es am in Äthiopien, baut Solarwassermeisten weh», sagt Yvonne pumpen in Bangladesh oder Affolter. Umso mehr berührt gründet Schulen in Bolivien. 2013 es sie, wenn Kinder trotz ihrer zählte Caritas Schweiz 280 MitNotlage spielen und lachen. arbeitende, in Projektländern arZur Katastrophenhilfe kam beiten 274 lokal angestellte Mitdie studierte Soziologin durch arbeitende. www.caritas.ch einen Zufall: 2009 arbeitete sie für ein UN­Entwicklungsprojekt in El Salvador. Als es dort wegen Dauerregens Erdrutsche gab, packte sie an und merkte: Bei Katastrophenhilfe ist schnell ein konkretes Ergebnis sichtbar. Seit vier Jahren arbeitet die Luzernerin nun für die Caritas Schweiz und mag, dass jeder Tag etwas Unvorher­ sehbares mit sich bringt. Nach ihrem viermona­ tigen Philippinen­Einsatz wünscht sie sich eine Auszeit. Ferien in den Schweizer Bergen wären schön. «Hauptsache, keine lange Flugreise!»

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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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AUF EIN WORT | 23

FRAU DER WOCHE

Faible fürs Kalte Action nonstop – völlig normal oder ein Fall für Ritalin und den Jugendpsychiater?

RITALIN

«Nur Schwerbetroffene erhalten Ritalin»

Susanne Walitza, Professorin für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Uni Zürich, über die Verordnung von Ritalin, den Druck der Gesellschaft und die Sicherheit des Wirkstoffs.

Bilder: Getty Images, Ruedi Thomi/rundblick, Lisa Koch/Die Südostschweiz

Susanne Walitza, der Uno-Kinderrechtsexperte Pascal Rudin sagt in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag», dass Ritalin in 95 Prozent der Fälle überflüssig sei. Was halten Sie von dieser Aussage?

konnte. Sicher ist: Heute bewegen sich die meisten Kinder zu wenig. Kinder mit ADHS reagieren stärker als andere auf Bewegungsmangel.

Sie stigmatisiert die beWer darf Ritalin verordnen? troffenen Kinder und Alle Ärzte. Das ist probEltern. Pascal Rudin ist Susanne Walitza* lematisch. Daten der Helsana zeigen, dass kein ADHS-Experte: Er ist weder Psychologe noch Psychi- Methylphenidat nur in zehn Prozent ater, sondern Soziologe. der Fälle von Kinder- und Jugendpsychiatern verschrieben wird. Für Laut Studien haben rund fünfProzent der eine seriöse Abklärung braucht es Kinder ADHS. Brauchen sie alle Ritalin? eine entsprechende Ausbildung. Natürlich nicht. Davon erhalten Die Erhebung sollte sich über mehnur die Schwerbetroffenen oder rere Wochen erstrecken und rund maximal die Hälfte Ritalin bezie- drei Arbeitstage beanspruchen. hungsweise den Wirkstoff Methylphenidat. Man schöpft zuerst alle Machen Eltern oder Lehrer Druck auf anderen Möglichkeiten aus. Je jün- Ärzte, damit sie Ritalin verschreiben? ger das Kind, desto stärker setzt Das kommt sicher vor. Der Leisman bei den Eltern an. In Trainings tungsdruck in der Schule hat sich lernen sie, wie sie ihr Kind unter- verstärkt. Lehrkräfte müssen heute stützen können. Für ältere Kinder, Kinder mit ganz unterschiedlichen die ihr Verhalten reflektieren kön- Problemen in ihre Klasse integrienen, gibt es ebenfalls Trainings. ren. Und die Eltern fürchten um die Laufbahn ihrer Kinder. Wie wichtig ist die richtige Ernährung und genügend Bewegung?

Zucker kann die Symptome von ADHS verstärken. Die Ursache dafür ist er aber nicht. Zuweilen wird auch behauptet, dass Zusatzstoffe schuld sind. Es gibt aber keine seriöse Studie, die das nachweisen

Früher gings auch ohne Ritalin: Ist ADHS nicht bloss ein Problem der Gesellschaft?

Es ist ein Fortschritt, dass man heute die Möglichkeit zur Therapie hat. Früher schieden diese Kinder oft früher aus der Schule aus oder

galten als dumm. Allerdings gibt es Anzeichen dafür, dass gerade bei Knaben im mittleren Schulalter zu viel Ritalin verschrieben wird. Warum wird im Tessin fünf Mal weniger Ritalin verschrieben?

Das hat wahrscheinlich mehrere Gründe: Im italienischsprachigen Raum verordnen Ärzte mehr Antidepressiva als Ritalin. Aber auch die Mentalität ist anders. Hyperaktivität wird vielleicht weniger schnell als störend empfunden.

Dass es überdurchschnittlich ambitionierte Maturanden gibt, beweist Janine Wetter (17) aus Fehraltorf ZH mit ihrer Maturaarbeit: Die leidenschaftliche Hobbyfilmerin reiste mithilfe von Sponsoren für sechs Wochen in die Antarktis. Für ihren Film über die vom Aussterben bedrohten Pinguine durfte sie ein chilenisches Forschungsschiff begleiten. Nun ist sie zurück in ihrer Heimat und macht sich an den Schnitt unzähliger Stunden Filmmaterial. Abgabe der Arbeit ist im Oktober.

MANN DER WOCHE

Faible fürs Alte

Ziehen wir mit Ritalin eine neue Generation von Drogensüchtigen heran?

Methylphenidat macht nicht süchtig. Die Patienten brauchen nicht immer mehr und können die Tabletten über das Wochenende ohne Entzugserscheinungen absetzen. Wie steht es mit den Nebenwirkungen?

Ich selber habe zur Sicherheit von Methylphenidat geforscht. Es gab immer wieder Spekulationen, dass die Einnahme Parkinson oder Suizidgedanken auslöst. Aber bisher konnten diese Effekte in keiner Studie nachgewiesen werden. Interview: Andrea Freiermuth

* Susanne Walitza (44) ist Direktorin des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes des Kantons Zürich und Vizepräsidentin der Weltgesellschaft für ADHS. Sie hat neben Medizin auch Psychologie studiert.

Dass eine Maturaarbeit das Zeug hat, als Buch gedruckt zu werden, beweist das Werk von Alfonso Hophan (21) aus Schwanden GL: Er schrieb an der Kanti Glarus einen historischen Roman über religiöse Glaubenskriege anno 1526; dieser wurde bereits 2011 ausgezeichnet. Jetzt ist seine Arbeit «Die Chronik des Balthasar Hauser» im Salis Verlag erschienen. Umberto Eco sei sein Vorbild, verriet er der Wochenzeitung «Die Zeit». Hophan studiert in St. Gallen Rechtswissenschaften.


MENSCHEN 24 |

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BIBELFILME

Holy Hollywood

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Religiöse Monumentalfilme mit Staraufgebot gehörten einst zum Standard der amerikanischen Traumfabrik. Nach einer Pause von rund einem halben Jahrhundert sollen Filme wie «Noah» und «Exodus» nun wieder die Kinokassen klingeln lassen. Ob das klappen wird?


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

Die Kreuzigung ist immer wieder ein Thema in religiösen Filmen. Hier ein Szenenbild aus der TV-Miniserie «The Bible».

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BIBELFILME | 25

für ein neues Publikum und mit ganz anderen technischen Möglichkeiten. In den USA bereits gestartet ist «Son of God» über das Leben von Jesus. Es werden folgen: ein Maria­Film mit Ben Kingsley und Julia Ormond, ein Pontius­ Pilatus­Film mit Brad Pitt, und Will Smith plant eine Story über Kain und Abel. Was zum Teufel ist in Hollywood los? Religionswissenschaftlerin Daria Pezzo­ li­Olgiati betont zunächst, dass die Religion im Kino nie wirklich weg war. «Es gibt fast jedes Jahr neue Filme, die sich im engeren oder wei­ teren Sinn mit religiösen Themen befassen», sagt die Leiterin des Zentrums für Religion, Wirtschaft und Politik, das in Zürich eine For­ schungsgruppe zu Medien und Religion be­ treibt. Dazu zählt sie nicht nur Vampirfilme und andere übernatürliche Horrorgeschichten, son­ dern auch alles, was in irgendeiner Form mit dem Jenseits oder dem Weltuntergang zu tun hat – etwa Roland Emmerichs Maya­Apokalyp­ se «2012», bei der am Ende gar eine Art Arche Noah die Reste der Menschheit aufnimmt.

Religion ist auch in Schweizer Filmen ein Thema

S

ie waren damals die Stars ihrer Zeit: Gemeinsam drehten Regisseur Cecil B. DeMille und sein Hauptdarsteller Charl­ ton Heston «The Ten Commandments», jene Geschichte aus dem Alten Testament, in der Gott Moses die Zehn Gebote übergibt und dieser sein Volk aus Ägypten ins gelobte Land führt. Der Film scheute 1956 keinen Aufwand, betörte sein Publikum in Farbe und mit revolu­ tionären Spezialeffekten – und er ist noch immer der finanziell siebt erfolgreichste Film aller Zeiten.

Heute heissen die Stars Ridley Scott und Chris­ tian Bale. Ihr Film «Exodus» erzählt die gleiche Geschichte und soll an Weihnachten dieses Jah­ res ebenfalls die Kassen klingeln lassen. Regis­ seur Darren Aronofsky und sein Star Russell Crowe erhoffen sich dasselbe für «Noah», jene alttestamentarische Geschichte, in der eine Arche gebaut wird, um Gottes Zorn in Form einer gewaltigen Flut zu entkommen. Der Film läuft seit letzter Woche in unseren Kinos. Nach fast einem halben Jahrhundert Pause hat Hollywood das Bibelepos wiederentdeckt,

Auch Michael Steiner (44), Regisseur von «Sennentuntschi» (2010), war der religiöse Kontext seines Films durchaus bewusst: «Bei den meisten Alpensagen geht es um die Auslegung bibli­ scher Werte im Kontext der al­ pinen Umgebung. Viele Sagen haben heidnische Ursprünge und wurden umgedichtet oder neu erfunden, um christliche Werte zu reflektieren.» Direkter auf die Religion zielte «Virgin Tales» (2012) Michael der Zürcher Regisseurin und Steiner Produzentin Mirjam von Arx (47). Sie erzählt die Geschichte einer evangeli­ kalen Grossfamilie in den USA. «Mir ging es allerdings primär um die Jungfräulichkeit, das Religionsthema ergab sich eher zufällig.» Die zahlreichen Kinder der Familie Wilson befolgen das religiöse Gebot, auf Sex vor der Ehe zu ver­ zichten – von Arx zeigt, wie sie damit umgehen, ihre Hoffnungen und Rituale. «Der Film kam gut an, und wir konnten ihn auch im Ausland an einige TV­Stationen verkaufen. Gerade das freikirchliche Publikum schätzte es, dass wir uns nicht lustig gemacht, sondern die Wilsons ernst genommen haben.» Die neue Bibelfilmwelle aus Hollywood ist von Arx ebenso aufgefallen wie Steiner. «Das ist ein Trend, der sich angekündigt hat», sagte er. «Alle grossen Genres werden mit den neuen Technologien aufgefrischt, und so was wie die Arche Noah wird dadurch ein visuelles Spekta­ kel.» Von Arx vermutet eine gewisse Sehnsucht in der Gesellschaft nach klaren Werten und Bot­ schaften in unruhigen Zeiten. Aber auch simple kommerzielle Überlegungen.


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BIBELFILME | 27

Diese konstatiert auch Film- und Religionswissenschaftlerin Marie-Therese Mäder: «Letztes Jahr lief eine Miniserie über die Bibel derart erfolgreich im History Channel der USA, dass die Filmindustrie aufhorchte. Sie realisierte, dass dank der grossen Zahl evangelikaler Christen in den USA ein riesiges Reservoir an potenziellen Kinobesuchern und DVD-Käufern existiert.»

Hollywood hofft auf das treue christliche Publikum «Son of God», der am 28. Februar in den USA angelaufen ist, hat mit Einnahmen von rund 58 Millionen Dollar seine Produktionskosten bereits mehr als eingespielt. «In Zeiten, in denen auch aufwendig beworbene, teure Blockbuster floppen können, ist die treue christliche Kundschaft Gold wert», sagt Mäder. Sie bezweifelt allerdings, dass «Son of God» ausserhalb der USA ein vergleichbar grosses Erfolgspotenzial hat. «Hier sind eher Filme gefragt, die sich auch kritisch mit Religion und Glauben auseinandersetzen.» Mehr Erfolgschancen räumen die Wissenschaftlerinnen «Noah» ein, der als Action-Blockbuster ein breiteres,

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BIBELFILME

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auch nichtreligiöses Publikum ansprechen könne. Dass hinter der neuen Bibelfilmwelle auch Missionierungsabsichten stecken könnten, glauben weder Daria Pezzoli-Olgiati noch Marie-Therese Mäder. «Die Wechselwirkung zwischen Christentum und Film ist sehr komplex», sagt Pezzoli-Olgiati. «Filme werden nicht einfach benützt, um religiöse Botschaften zu vermitteln. Oft funktionieren sie auch als kulturelle Vergewisserung.» Und dies nicht nur für gläubige Christen. «Diese Geschichten sind grundlegende Mythen der westlichen Kultur und sprechen viele Menschen an, die damit aufgewachsen sind.»

Das Verhältnis zwischen Kino und Religion war schon immer eng

bewusst war, welch riesige Wirkung es haben kann», sagt Pezzoli-Olgiati. Generell nutzen Kirchen neue Medien sehr schnell. «Religion muss vermittelt werden, neue Kommunikationskanäle sind deshalb immer willkommen.» Allerdings kommen bei den Gläubigen nicht alle Filme gut an. Monty Pythons «The Life of Brian» löste 1979 schwere Proteste aus. Empörte Gläubige demonstrierten vor den Kinos – einige Länder wie Irland oder Norwegen verboten den Film sogar. Die bitterböse Religionssatire erzählt die Geschichte des jungen Brian, der zu Zeiten Jesu eine ähnliche Lebensgeschichte durchmacht, am Ende am Marie-Therese Kreuz hängt und dort Mäder ein fröhliches Lied anstimmt. Dass in Europa eine derart heftige Reaktion auf eine Religionssatire heute noch möglich wäre, glauben die Wissenschaftlerinnen nicht – anders als etwa in der islamischen Welt. Dort ist sogar «Noah» von einigen Ländern verboten worden, denn die Darstellung zentraler Figuren aus dem Koran ist im Islam untersagt. Auch einige US-Evangelikale sind wenig angetan: Die Darstellung Noahs sei «zu düster», und die Geschichte weiche zu stark von der Bibel ab. Solche Vorbehalte hat zwar auch René Christen, Pastor der evangelischen Freikirche Prisma in Rapperswil SG, aber

nur am Rande. «Wir sind gewohnt, uns auch kritisch mit Themen auseinanderzusetzen, das fördert eine gute Diskussionskultur.» Selbstverständlich freue es ihn besonders, wenn möglichst bibeltreue Verfilmungen in die Kinos kämen. Grundsätzlich begrüsst Christen es jedoch sehr, dass so viele religiöse Filme anstehen. Er sieht darin eine gewisse Gegenbewegung zu aktuellen gesellschaftlichen Tendenzen. «Das Leben wird immer komplizierter, schneller und digitaler – das verstärkt die Suche nach Sinn. Und in diesen biblischen Urgeschichten sind eben auch reale Antworten zu finden.» Text: Ralf Kaminski «Noah» läuft derzeit in den Schweizer Kinos. www.religionswissenschaft.uzh.ch/medien

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Im aktuellen Kinofilm «Noah» baut der Titelheld (Russell Crowe) eine Arche, um dem Zorn Gottes zu entkommen.

Bilder: Jorma Müller, Alessandro Della Bella, Paramount Pictures, Lightworkers Media/Hearst Productions Inc., Keystone

Zudem könne Religiosität ganz unterschiedliche Formen annehmen. «Viele Menschen gehören zwar keiner offiziellen Kirche mehr an, neigen aber dennoch zu einer gewissen Spiritualität und fühlen sich von Filmen mit grossen Mythologien und klaren Werten angesprochen», sagt Pezzoli-Olgiati. Als Beispiel nennt sie James Camerons Sci-FiDrama «Avatar» (2009), das stark mit spirituellen Motiven gearbeitet habe. Religion hat im Kino schon immer eine grosse Rolle gespielt, umgekehrt sind audiovisuelle Medien auch wichtig für die Gläubigen. «In den USA gibt es eine Medienagentur, die zwischen Filmverleihern und Gläubigen vermittelt», erklärt Mäder. «Sie produziert Begleittexte und schreibt basierend auf den Filmen ganze Predigten, die sonntags im Gottesdienst eingesetzt werden können.» Mel Gibsons blutiges Historiendrama «The Passion of the Daria PezzoliChrist» (2004) etwa Olgiati sei in einigen kirchlichen Kreisen sehr populär. «Es gibt Gemeinden im Ausland, die den Film am Karfreitag zeigen, damit sich die Gläubigen in das Leiden Jesu einfühlen können», sagt Mäder. «Die drastischen Bilder sollen schockieren, sie generieren Unmittelbarkeit – wie wenn man den Ereignissen direkt beiwohnen würde.» Gerade in Europa ist das Verhältnis von Religion und Film eng: Die katholische Kirche war eine der wichtigsten Promotoren bei der Einführung des Kinos in der Schweiz, auch die Filmkritik begann bei ihr. «Kirchen haben das Medium ganz früh unterstützt, weil ihnen


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Demonstranten an der Kundgebung «Für eine solidarische und offene Schweiz» am 1. März 2014 in Bern.

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Jung. Kreativ. Politisch.

Das Ja zur Masseneinwanderungs-Initiative vom 9. Februar 2014 hat die Jugend für Politik sensibilisiert. Nun engagieren sich die Abstimmungsverlierer für eine offene Schweiz.

D

as Resultat war knapp: 50,3 Prozent haben am 9. Februar für die Masseneinwanderungs-Initiative gestimmt. Das Ja hat die Gegner auf die Strasse getrieben. Bereits in der Nacht nach der Abstimmung versammelten sich wütende Menschen: In Bern beteiligten sich rund 500 Aufgebrachte an einer per Facebook einberufenen Demo, auch die Zürcher und Luzerner trafen sich für spontane Märsche. Am 1. März kamen bei einer Kundgebung in Bern «für eine offene und solidarische Schweiz» etwa 12 000 Teilnehmer zusammen. Zwei Wochen später versammelten sich in Zürich 1500 Demonstranten zum «Massenwandern», darunter auffallend viele Junge. Tatsache aber ist, dass viele dieser Jungen nicht abgestimmt haben: Wie die VOX-Analyse zur Abstimmung ergeben hat, gingen nur 17 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an die Urne. Diese Altersgruppe verwarf die Initiative zwar am klarsten, blieb der Urne gleichzeitig aber auch am häufigsten fern. Durch das Ja sind die scheinbar so abstimmungsfaulen Jungen in Bewegung gekommen: In den sozialen Medien ist die Abstimmung ein Dauerthema, der Hashtag

#MEI, kurz für MasseneinwanderungsInitiative, ist eines der meistgenutzten Stichworte. Auf der Website www.help line-blocher.org zum Beispiel fordern Studenten Christoph Blocher dazu auf, ihnen bei ihrem gefährdeten ErasmusAustausch zu helfen. Die jungen Abstimmungsverlierer gründen Projektgruppen und Diskussionsforen und wollen auch jene, die der Urne ferngeblieben sind, mit ihren Ideen politisch motivieren. So wie Jurist Stefan Schlegel (30), der die Operation Libero ins Leben gerufen hat, eine liberale Bewegung, die sich einen Neustart für die Schweiz wünscht. Oder der Grafiker Berni Stoller (32), der mit einem Team die Website www.ohnedich.ch auf die Beine gestellt hat, wo Schweizer ihren ausländischen Freunden Sympathie bekunden können.

Berni Stoller – der Gutmütige Als eine Art virtuelles Schulterklopfen kann man sich die Website www.ohne dich.ch vorstellen. Hier können Schweizer sagen, wie trist ihr Leben ohne ihre Ausländerfreunde wäre: «Ohne dich wärs recht extrem», «Ohne dich wär Spielen chli bünzlig» oder «Ohne dich wäre meine Welt nicht ganz» steht dort

unter Schnappschüssen von Paaren, Sportclubs oder Kindergärtnern. Über 1400 Statements sind es insgesamt, seit dem 19. Februar ist die Site online. Entstanden ist sie dank Berni Stoller (32) und seinen Partnern Silvan Groher (39) und Ralph Moser (50). Der gelernte Schrift- und Reklamemaler Berni Stoller arbeitet seit 2007 als selbständiger Grafiker. Am Abend nach der Abstimmung sah er einen Fernsehbeitrag mit einer deutschen Hotelangestellten, die im Interview den Tränen nah war. Der Beitrag beschäftigte ihn, und er beschloss, ein Projekt zu starten, das die Situation der Ausländer in der Schweiz in ein gutes Licht rückt. Er schrieb seine Freunde Silvan und Ralph an, die sofort einwilligten mitzumachen. In einer Wochenendaktion stellten sie die Website «Ohne dich» auf die Beine. Die ersten zehn Beiträge kamen aus dem Freundeskreis, dann ging es schnell: Nach dem ersten Tag waren 70 Beiträge aufgeschaltet, zwei Tage später waren es bereits 700. «Mit so einem Ansturm haben wir nicht gerechnet», sagt Berni Stoller. Auch die internationale Resonanz war riesig: Mittlerweile haben sich Partner gemeldet, die

Auf Ohnedich.ch zeigen sich Schweizer mit ihren ausländischen Freunden.

Bilder: Alessandro Della Bella, Keystone

An der Demonstration «Massenwandern in Zürich» machten junge Leute ihrem Ärger Luft

«Es beschäftigt mich, wie die Immigranten hier im Land behandelt werden. Dabei leisten sie in der Schweiz einen wichtigen Beitrag. Trotzdem werden sie als Problem dargestellt und sind nicht Teil der Gesellschaft.»

«Ich war zwei Monate in Australien und habe die Debatte nur am Rand mitbekommen. Im Gespräch mit meinen deutschen Freunden habe ich mich aber für die Geschehnisse in der Schweiz geschämt.»

Christopher Kriesel (27), Berlin/Zürich

Camille Bernheim (18), Zürich

«Mir reichts, es ist genug! Es ärgert mich, dass die Leute aus Schiss vor der Zukunft abgestimmt haben und Angst vor Veränderungen haben.» Tobias Meier (22), Basel

«Wir haben uns selber ein Bein gestellt. Ich möchte zeigen, dass es in der Schweiz auch eine andere Seite gibt.» Melanie Feder (18), Zürich



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das Konzept nach Schweden und Österreich bringen wollen. Medien aus Österreich, Frankreich und Deutschland brachten Beiträge. Das ausländische Medieninteresse freut Berni Stoller am meisten: «Der negative Tenor über die Schweiz im Zuge der Initiativannahme wurde endlich aufgelockert.» Und auch das eine oder andere prominente Gesicht findet man auf der Homepage: Chris von Rohr posiert mit Krokus-Sänger Marc Storace aus Malta, der Schweizer Sofitel Hoteldirektor in Schanghai gibt Schauspiellegende Jacky Chan die Hand, und der Architekt der TV-Sendung «Happy Day», Andrin Schweizer, zeigt sich verliebt mit seinem deutschen Partner. Die Aktion «Ohne dich» will vor allem eines: der Schweiz ein Stück Fremdenfreundlichkeit zurückbringen.

Berni Stoller, selbständiger Grafiker, freut sich über die internationale Resonanz auf sein Portal Ohnedich.ch.

Stefan Schlegel – der Intellektuelle Er spricht wie ein Politiker, will aber keiner sein. Das Thema Migration findet Stefan Schlegel (30) einfach «wahnsinnig interessant», und er fühlt sich verantwortlich dafür, neue Sichtweisen in die Politik zu bringen. Aktuell schreibt er seine Doktorarbeit im Migrationsrecht und arbeitet am Institut für öffentliches Recht der Universität Bern als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Seit fünf Jahren ist er der Migrationsexperte im Thinktank «foraus», dem unabhängigen Forum für Aussenpolitik. Nach der Abstimmung hat er die Operation Libero mitbegründet, eine Bewegung von intellektuellen, jungen Berufsleuten, die vom Schreibtisch aus frische, liberale Argumente für die Schweiz erarbeiten will. «Es ist absurd, aber es brauchte diese Abstimmung, um die

«Ich als Kosovo-Albanerin will zeigen, dass die Schweiz ein Volk mit Immigranten ist. Wir sind alle gleich.» Hare Caushi (19), Rickenbach ZH

«Ich demonstriere für die Familien. Alle Menschen, die in die Schweiz kommen, sollen auch ihre Familienmitglieder um sich haben.» Thomas Weilenmann (29), Zürich

«Ich will die 49,7 Prozent Nein-Stimmen repräsentieren und den Dialog weiterführen.» Claire Plassard (23), Zürich

«Die Migrationsdebatte schiesst am Ziel vorbei. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir Initiativgegner zusammenkommen, unsere Ideen austauschen und gemeinsam neue Aktionen entwickeln.» Kusi Flück (28), Bern


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INFOBOX

Die Fakten Die SVP-Initiative «Gegen Masseneinwanderung» fordert eine Kontin­ gentierung der Zu­ wanderung und die Anpassung der bila­ teralen Verträge mit der EU. Sie wurde am 9. Februar 2014 mit einem Volksmehr von 50,3 Prozent und einem Ständemehr von 17 Kantonen angenommen. Über die Umsetzung der Initiative wird aktuell heiss debattiert. Im April hat das Bundes­ amt für Migration das erste Treffen der Expertengruppe aus Sozialpartnern und Vertretern von Bund und Kantonen an­ gesetzt, bis Ende Juni soll ein erstes Kon­ zept vorliegen, bis Ende Jahr dann der Gesetzesentwurf. Parallel dazu laufen die Verhandlungen mit der EU, bei denen die Schweiz versucht, an den bilateralen Verträgen festzu­ halten.

Leute aufzurütteln, erst jetzt haben sie Tatendrang entwickelt», sagt Stefan Schlegel, der während seines Jus-Studiums ehrenamtlich Asylbewerber und Sans-Papiers rechtlich beraten hat. Eine Parteimitgliedschaft kommt für ihn aber nicht in Frage. «Die Parteien sind alle in einem schlechten Zustand», findet er. Es brauche eine Bewegung von aussen, um die Personenfreizügigkeit und andere liberale Anliegen zu retten. Er und rund 20 Gleichgesinnte treffen sich seit Februar regelmässig und wollen sich bald als Verein formieren. Ihr Ziel: Ein «Neustart für die Schweiz». Dafür wollen sie Medien, Politiker und Verbände mit «Rezepten für ein Chancenland Schweiz» herausfordern. «Es kann nicht sein, dass die Antwort auf alle schwierigen Fragen ist: mehr Repression, mehr Zäune», sagt Stefan Schlegel. Für die «Liberos» gilt: Die Schweizer stehen zwar früh auf, aber erwachen zu spät. Zu spät für neue Ideen ist es laut Stefan Schlegel aber noch lange nicht.

Dominique Enz – die Studentin Die 22-Jährige ist Mitinitiantin der Demonstration «Massenwandern in Zürich». Und das, obwohl sich Dominique Enz vorher noch nie politisch engagiert hat. Erst durch die Abstimmung vom 9.Februar wurde sie wachgerüttelt. «Die Annahme der Initiative hat mich sehr getroffen», sagt die Germanistikstudentin, die in St.Gallen aufgewachsen ist und jetzt in Zürich lebt. Nach der Annahme der Initiative wurde ihr klar: So geht es nicht weiter. «Die Initiative ist rassistisch und jenseits von Gut und Böse.» Die erste spontane Idee ging in Richtung Streik an der Uni. In der Diskussion mit Studierenden

«Die Aufgabe der Politik ist es, sachgebundene Abstimmungen zu fördern, das ging in der letzten Zeit vergessen. Ich möchte die Politiker daran erinnern, dass die Demokratie nicht zum Selbstzweck wird.» Linda Sulzer (24), Winterthur

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Stefan Schlegel ist Mitglied der Opera­ tion Libero, einer liberalen Bewegung.

Dominique Enz will «massenwandern» statt rassistische Parolen.

wurde ihr jedoch schnell klar, dass eine Mobilisation an der Uni im grösseren Ausmass schwierig ist. Tendenziell seien Studierende wenig politisiert. Die nächste Idee: den Begriff Dichtestress in einer Gruppenaktion auf die Schippe nehmen. Da aber die Abstimmung nicht nur Universitäten betrifft, entschied sie, eine breitere Öffentlichkeit zu suchen. Mit Studierenden und nichtparlamentarischen Organisationen stellte sie die Demonstration «Massenwandern in Zürich» auf die Beine. Die Demo blieb friedlich, 1500 Menschen wanderten gegen die Diskriminierung von Ausländern. Was Dominique Enz freut: Viele Protestierende waren vorher noch nie für etwas auf die Strasse gegangen. Der Erfolg ihrer ersten politischen Aktion motiviert sie für neue Ideen. Aktuell schwebt ihr eine Wanderung mit Tausenden Menschen ins Toggen-

burg vor. «Damit die ländlichen Gegenden auch mal ein Gefühl von Dichtestress bekommen.» Text: Silja Kornacher

«Die Initiative der SVP hat mich wütend und traurig gemacht. Wir müssen den Menschen als Menschen nehmen und ihn nicht aufgrund seiner Nützlichkeit beurteilen.» Maria Arnold (19), Zürich

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Bilder: Ornella Cacace

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Scannen Sie mit Ihrem Smartphone den QR­ Code und sehen Sie im Video, was sich die drei Porträtierten für die Schweiz wünschen.

«Der Schweiz geht es zu gut. Wir leben doch alle zusammen auf einer Welt und müssen zusammen­ halten. Die Bilateralen müssen erhalten bleiben.» Luzia Wetli (17), Zürich

«Ich gehöre zu den 49,7 Prozent, die der Einwanderungsthematik aufgeschlossen gegenüberstehen. In unserer globalisierten Welt ist so eine Abstimmung einfach realitätsfern.» David Hongler (21), Zürich


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«Vielleicht haben sie mich ein

Sollen homosexuelle Paare Stiefkinder adoptieren dürfen? Darüber diskutiert die vorbehaltlos dafür. Sie sind beide mit zwei Müttern aufgewachsen und können Salome Spicher, Florian Gyr, was haben Sie beim Stichwort Familie für Bilder im Kopf? Salome Spicher: Nähe, Wurzeln. Florian Gyr: Menschen, die ich gern habe,

denen ich vertraue.

Wie reagieren Sie, wenn Sie mit dem klassischen Familienbild Vater, Mutter, zwei Kinder, Hund konfrontiert werden? Spicher: Kommt drauf an. Dass man erst

«Für mich war es ganz normal, mit zwei Müttern aufzuwachsen.» Florian Gyr

mal das assoziiert, macht Sinn, weil es ja bei den meisten so ist. Wenn es aber als einzig selig machendes Modell propagiert und moralisch aufgeladen wird, nervt es mich. Solchen Leuten sage ich dann gern meine Meinung. Gyr: Die Leute sollten offen sein für andere Modelle. Für mich war es ganz normal, mit zwei Müttern aufzuwachsen, aber ich finde auch alles andere okay. Bald könnte die Stiefkindadoption für schwule und lesbische Paare möglich werden. Spicher: Es wurde auch Zeit. Ist ja schön,

dass die Gegner sich solche Sorgen um das Wohlergehen der Kinder machen, aber man sollte das pragmatisch angehen: Wir sind nun mal da, und der Rechtsschutz stimmt einfach nicht. Die Stiefkindadoption ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Gyr: Ich finde es absurd, dass man darüber überhaupt so lange diskutieren muss – und dann vielleicht sogar noch abstimmen, falls ein Referendum kommt. Aber wenn ich sehe, wie in einigen Ländern gegen Schwule gehetzt wird, scheint sich die Stimmung eher wieder zu verhärten. Von mir aus könnte man auch die Volladoption zulassen. Spicher: Die aktuelle Regelung macht ja auch wenig Sinn: Die Volladoption für homosexuelle Einzelpersonen ab 35 ist erlaubt, aber Schwule oder Lesben in einer stabilen Partnerschaft dürfen nicht? Sehr seltsam. Weshalb tut sich die Schweiz so schwer? Andere Länder haben die Ehe für homosexuelle Paare geöffnet, inklusive Adoptionsrecht. Spicher: Die Schweiz ist halt immer etwas

langsam. Man denke an Appenzell Innerrhoden, das sich 1991 durchs Bundesgericht das Frauenstimmrecht

Florian Gyr hat aufzwingen lassen müssen. Die politischen Prozesse hier dauern, dafür ist die Akzeptanz am Ende oft breiter. Gyr: Vielleicht haben wir zu viele alte, konservative Leute. Wenn ich mir so anschaue, wie es in der Gemeinde läuft, in der ich aufgewachsen bin … dort oben gibt es nur Mann und Frau, fertig. Meine Mütter sind zwar trotzdem immer recht offen aufgetreten, aber das hatte Folgen: Ein Teil der Verwandtschaft väterlicherseits will bis heute nichts mit uns zu tun

Der 22-jährige Florian Gyr ist Pfleger in einem Behindertenheim in Uster ZH. Er wohnt bei seinen Müttern in Gross bei Einsiedeln SZ und hat eine Freundin. Gyr war elf Jahre alt, als seine Eltern sich trennten, weil seine Mutter sich in eine Frau verliebt hatte. Er ist mit einer Schwester bei seiner Mutter geblieben, zwei Geschwister sind beim Vater aufgewachsen. Gyr trägt die Namen seiner Mütter als Tätowierung auf dem Unterarm – es war sein Geschenk an sie zu ihrer Hochzeit.


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bisschen zu sehr verhätschelt» Schweizer Politik momentan. Salome Spicher und Florian Gyr sind sich keine glücklichere Kindheit vorstellen.

sehen, weil er so viel arbeitet. Väter sind schon wichtig, aber nicht wegen ihres Geschlechts, sondern weil es schön ist, Bezugspersonen zu haben. Gyr: Hauptsache, Kinder haben ein gutes Umfeld, und man schaut zu ihnen. Fanden Sie je, es fehle Ihnen an etwas? Spicher: Klar! Zum Beispiel der neue

Gameboy oder eine halbe Stunde länger Ausgang am Abend. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass spezifisch der Vater fehlt. Es gab ja auch genügend andere männliche Bezugspersonen. Gyr: Mir hat mein Vater nicht gefehlt. Spicher: Schwierig war eher, dass alle meine Defizite der Sexualität meiner Mutter angelastet wurden. War ich schlecht in Französisch – logisch, schliesslich ist die Mutter lesbisch. Überspitzt gesagt. Es fehlte Ihnen also nichts, aber man ergriff oft die Gelegenheit, es so zu interpretieren. Spicher: So habe ich das wahrgenommen,

ja. Das machte es in der Teenagerzeit noch schwieriger zu rebellieren, weil ich nicht wollte, dass mein Verhalten meinen Müttern angelastet wird.

Wer hat denn da interpretiert? Gyr: Bei mir waren es Verwandte und

Eltern von Kollegen. Spicher: Bei uns lief das eher unterschwellig. Meine Mutter ging aber auch recht offensiv mit ihrem Lesbischsein um. Das löste natürlich Reaktionen aus. Haben Sie den Eindruck, Sie wären heute irgendwie anders, wenn da auch eine Vaterfigur gewesen wäre? Spicher: Ich hatte immer Vaterfiguren. Zu

Salome Spicher Die 25-jährige Salome Spicher studiert in Bern und wohnt dort in einer WG. Ihre Mütter haben sie und später ihren Bruder mit Hilfe privater Samenspenden befreundeter Männer gezeugt. Die Beziehung ihrer Eltern ging auseinander, als Spicher sechs Jahre alt war. Danach wuchsen sie und ihr Bruder mit ihrer alleinerziehenden biologischen Mutter auf, verbrachten aber regelmässig Wochenenden bei ihrer Co-Mutter und lernten später auch ihre biologischen Väter kennen.

haben. Meine Cousins und Cousinen grüssen mich auf der Strasse nicht, wenn wir uns sehen. Eine Sorge der Adoptionsgegner ist, dass es den Kindern an etwas fehlen könnte, wenn sie keinen männlichen oder weiblichen Elternteil als Bezugspartner haben. Gyr: Das hören wir dauernd. Aber von al-

leinerziehenden Müttern redet niemand. Diese Kinder haben auch keinen Vater. Spicher: Oder Kinder, die den Vater kaum

meinem Grossvater habe ich eine sehr enge Beziehung, dann waren da einige Freunde meiner Mutter und später natürlich auch mein biologischer Vater. Gyr: Ich habe auch Kontakt zu meinem Vater, aber keinen besonders engen. Wäre er da gewesen, hätte ich heute wahrscheinlich ein weniger gutes Feingefühl im Umgang mit Frauen. Sie sehen den abwesenden Vater sogar als Vorteil? Gyr: Ja. Ich verstehe Frauen besser, weil

«Meine Freundinnen kamen immer gern zu mir nach Hause, weil bei uns viel mehr erlaubt war.» Salome Spicher


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ich mit zwei Frauen aufgewachsen bin. Spicher: Verglichen mit meinen Kolle­ ginnen sind bei mir die üblichen Geschlechterstereotypen kaum vorhan­ den. Bei uns in der Familie haben auch die Frauen den Schlagbohrer in die Hand genommen. Wie eng ist denn heute der Kontakt zu Ihren leiblichen Vätern? Gyr: Früher ging ich öfter mal zu ihm,

wenn ich Geld brauchte. Heute telefo­ nieren wir ab und zu, unternehmen aber kaum was zusammen. Er ist da, aber er weiss nicht viel über mich. Das scheint ihm auch zu reichen. Und aus meiner Sicht ist für eine engere Beziehung der Zug längst abgefahren. Spicher: Ich wusste schon von klein auf, dass ich auch einen Vater habe,aber einen bewussten Kontakt habe ich erst mit 15 Jahren gesucht. Heute weiss ich, dass ich für ihn schon früh sehr wichtig war. Er hat mir erzählt, wie er mich auf einem Campingplatz bei einer Anmeldung als sein Kind eingeschrieben hat, sieben Jahre bevor ich mich bei ihm gemeldet habe. Ich habe eine gute Beziehung zu ihm, wir treffen uns regelmässig und gehen auch zusammen in die Ferien. Florian, haben Sie zu Ihrer leiblichen Mutter ein anderes Verhältnis als zu Ihrer Co-Mutter? Gyr: Eigentlich nicht. Aber mit meiner

Co­Mutter gehe ich eher biken und Fussball spielen, mit meiner leiblichen Mutter rede ich mehr. Sie ist auch weni­ ger streng mit mir als meine Co­Mutter, was ich immer gern ausgenutzt habe (lacht). Können Sie sich erinnern, wann Sie als Kind realisiert haben, dass in Ihrer Familie etwas anders ist als bei den meisten anderen? Gyr: Bei mir passierte das automatisch,

als meine Eltern sich trennten. Aber das war okay, ich mag das Anderssein.

Sie mussten sich dann zwischen Mutter und Vater entscheiden? Gyr: Ja, wir vier Geschwister mussten je­

des für sich entscheiden. Ich hatte ein engeres Verhältnis zu meiner Mutter, mein Vater hat immer viel gearbeitet, so war für mich der Fall klar. Ich sah die neue Mutter als gute Chance für einen Vaterersatz. Und wie war das bei Ihnen, Salome? Spicher: Ich habe im Kindergarten rea­

lisiert, dass bei mir etwas anders ist als bei den anderen. Da tauchten plötzlich Fragen auf, so haben wir Kinder speku­ liert, dass die eine Mutter eine Hälfte

Florian Gyr mit seinen Müttern, Chris Fässler (links) und Gabriela Korner, seiner biologischen Mutter.

von mir geboren hat und die andere die zweite Hälfte (lacht). Ich ging dann nachfragen. Meine Mütter erklärten mir mit Hilfe eines Kinderaufklärungsbuchs, wie das genau gelaufen ist. Ab dann habe ich das auch ganz selbstverständlich vertreten. Und mich gewundert, was denn das Problem sein soll. Wobei es unter den Gschpänli in der Schule nie ein Problem war, eher bei deren Eltern. Florian, haben Sie als Kind mehr schlechte Erfahrungen gemacht? Gyr: Ja, es gab schon Hänseleien. Ich

kann mich nicht mehr erinnern, was sie alles gesagt haben, aber wenn ich über den Schulhof ging, sah ich öfters eine Gruppe tuscheln und zu mir schauen. Und wenn ich mit beiden Müttern an den Elternabend ging, starrten immer alle. Gab es Momente, in denen Sie gehadert haben, sich gewünscht, es wäre anders? Gyr: Nein, ich fand das alles nie wirklich

schlimm und dachte, sollen sie doch re­ den, das hört schon wieder auf. Ich hat­ te ja meine Freunde, die zu mir hielten. Spicher: Ich habe mir auch nie gewünscht, dass es anders wäre. Belastender war für mich, dass wir eine Zeit lang mal finan­ ziell knapp dran waren. Ansonsten war ich immer der Meinung, dass ich eine coole Mutter und extremes Glück mit meiner Familie habe. Kam es vor, dass Eltern ihren Kindern den Umgang mit Ihnen verboten haben? Gyr: Wenn, dann wegen mir, nicht wegen

meiner Mütter. Ich habe früher viel Scheiss gemacht und galt als schlechter Einfluss (lacht). Spicher: Bei mir war das auch kein The­ ma. Im Gegenteil, zu uns kamen immer alle meine Freundinnen, weil bei uns viel mehr erlaubt war – wir haben zum Bei­ spiel beim Versuch zu backen regelmäs­ sig die ganze Küche verwüstet (lacht). Wie offen sind Sie als Kind mit Ihren Familienverhältnissen umgegangen? Gyr: Ich habs immer gleich gesagt, sonst

wurde ja eh nur hintenrum geredet.

Spicher: Ich auch. Während der Pubertät

gabs eine Phase, wo ich es nur sagte, wenn das Gespräch drauf kam. Aber als Kind habe ich sogar sehr stolz betont, dass meine Mutter lesbisch ist, weil es etwas Besonderes war. Sie haben es genossen, «anders» zu sein? Gyr: Oh ja. Bis heute. Ich bin stolz, dass

ich mit zwei Müttern aufgewachsen bin. Spicher: Ich bin auch stolz auf meine Mütter und die Widerstände, die sie überwunden haben. Deshalb versuche ich jetzt, meinen Teil zu tun, zum Bei­ spiel indem ich solche Interviews gebe. Ich finds extrem daneben, jemanden wegen seiner Sexualität, Nationalität oder seines Glaubens zu diskriminieren. Gyr: Und sie sind vermutlich stolz, dass wir so zu ihnen halten. Ganz so selbst­ verständlich ist das ja doch nicht. Es gibt ja Studien, die behaupten, Kinder von schwulen und lesbischen Paaren seien viel



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I SL A ND

sozialer, offener und sensibler, würden also sogar profitieren von dieser ungewöhnlichen Konstellation. Empfinden Sie das so? Gyr: Ich habe schon den Eindruck, dass

die meisten offener und toleranter sind. Spicher: Ich habe mir diese Studien für meine Maturarbeit angesehen und glaube ihnen nicht so recht. Die Tendenz mag es geben, aber ich glaube nicht, dass das viel mit der sexuellen Orientierung der Eltern zu tun hat. Es liegt eher daran, dass sie oft Wunschkinder sind und die Eltern sich intensiv vorbereitet haben. Welche Werte wurden Ihnen mitgegeben, wovon wurden Sie familiär geprägt? Gyr: Puh … keine Ahnung … viel Liebe?

Ich habe sehr viel Liebe bekommen. Vielleicht haben sie mich ein bisschen zu sehr verhätschelt. Spicher: Akzeptanz, Toleranz, Gerechtig­ keit, jeder Mensch ist okay, wie er ist. Ein klassisches Klischee der Gegner ist, dass Kinder, die bei homosexuellen Eltern aufwachsen, selbst schwul oder lesbisch werden, quasi automatisch. Spicher: Ich bin heterosexuell und werde

es wohl auch bleiben – auch wenn das etwas langweilig ist. Aber das Klischee nervt mich, denn es impliziert, dass das etwas Schlechtes wäre. Die richtige Ant­ wort lautet: Na und? Gyr: Ich bin auch hetero. Aber vermutlich macht man sich mehr Gedanken zum Thema, wenn man mit zwei Müttern oder Vätern aufwächst, probiert es viel­ leicht sogar aus. Spicher: Hast du mal? Gyr: Nein, aber Gedanken dazu habe ich mir schon gemacht. Meine Mütter hät­ ten sich gefreut, wenn ich schwul gewor­ den wäre. Spicher: Ich habe meiner Mutter ein ho­ mosexuelles Enkelkind versprochen (lacht). Natürlich nur als Scherz, schliesslich habe ich darauf keinerlei Einfluss. Aber ich habe mir eine Zeit lang gewünscht, lesbisch zu sein. Wenn ich etwa am Marsch für die Rechte der Ho­ mosexuellen, der Gay Pride in Zürich, mitgelaufen bin, das ist immer megacool. Dort herrscht so ein Familiengefühl.

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Adoptionsrecht in Europa

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Regelungen für gleichgeschlechtliche Paare ● Volladoption eines fremden Kindes durch gleichgeschlechtliche Partner möglich ● Stiefkindadoption möglich (der gleichgeschlechtliche Partner des einen Elternteils adoptiert das Kind,

Haben Sie schwule und lesbische Freunde? Gyr: Ganz viele … Spicher: Tonnenweise! (lacht) Ist es in Ihrer Generation einfacher, schwul oder lesbisch zu sein? Spicher: Das kommt drauf an, ob man in

der Stadt oder auf dem Land lebt. Gyr: Allerdings. Bei uns in Einsiedeln muss man nicht schwul sein wollen. Ich habe zum Beispiel auch schwarze Kolle­ gen. In eine der Beizen bei uns oben kön­ nen wir nicht rein, ohne dass sie an­ gepöbelt werden. Es gibt leider wieder viele in meinem Alter oder auch jünger, die sich in der rechten Szene bewegen. Da muss man aufpassen. Und sicher nichts sagen, wenn man schwul ist. Spicher: Bei mir im Uni­Umfeld ist es dafür total easy. Aber ich höre immer wieder schwierige Geschichten von Freunden. Bei einem im anthroposophi­

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wenn der andere Elternteil unbekannt oder nicht verfügbar ist). ● Stiefkindadoption in Diskussion ● Keine Möglichkeit zur Adoption bei gleichgeschlechtlichen Paaren.

schen Umfeld war es ganz übel, da ha­ ben sie noch versucht, es wegzueuryth­ mieren … jenseits! Interview: Ralf Kaminski, Silja Kornacher Bilder: Daniel Winkler

www.regenbogenfamilien.ch «Das Regenbogenexperiment. Sind Schwule und Lesben die besseren Eltern?», Katja Irle, Beltz Verlag 2014; bei Ex Libris für 20.70 Fr.

www.migrosmagazin.ch

LESEN SIE ONLINE! Der lange Weg zu eigenen Kindern: Eigentlich dürfen Frauen­ und Männerpaare in der Schweiz nicht gemeinsam Eltern werden. Wir zeigen Paare, die es trotzdem sind.

Stiefkindadoption ab 2016?

Das neue Gesetz, das der Bundesrat aus­ gearbeitet hat, ermöglicht gleich­ geschlechtlichen Paaren in eingetrage­ ner Partnerschaft die Stiefkindadoption: Das leibliche Kind des einen Partners darf vom anderen Partner adoptiert werden; die Voll­ adoption (adoptieren eines fremden Kin­ des) bleibt weiterhin untersagt. Am 31. März endete die Vernehmlassung. Während SP und Grüne sogar für die Volladoption sind, lehnen SVP, CVP und EVP schon das vorlie­ gende Gesetz ab. Die FDP befürwortet die Neuerung. Die Vor­ lage wird voraus­ sichtlich 2015 im Par­ lament beraten, anschliessend könnte das Referendum ergriffen werden. Die Neuregelung dürfte somit frühestens 2016 in Kraft treten, wohl eher 2017.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014

ANNA LUNA GOES WEST KOLUMNE | 43

DER HAUSMANN

Bänz Friedli betrachtet die Entwicklung seiner Kinder gelassen. Meistens.

Barney, der Mutterer Ich hatte Hausaufgaben. Gegen 23 Uhr mailte Anna Luna einen Fragebogen ihrer Schule, von den Eltern gefälligst bis zum nächsten Morgen auszufüllen: «Wie sähe der ideale Ehepartner für Ihr Kind aus?», «Welchen Job soll er haben?», «Wie viele Enkel wünschen Sie sich?», und so weiter. «Nothing at all», trug ich bei «Wie viel sollen Eltern zur Partnerwahl ihrer Kinder zu sagen haben?» ein, dasselbe zu Religion und Herkunft. «Unsere Tochter soll selber entscheiden, welchen Mann/welche Frau sie heiratet», schrieb ich, «falls sie überhaupt heiratet.» Danach hatte ich eine unruhige Nacht. Keine Ahnung, mit welchem Monster ich im Traum kämpfte! Ich muss gekratzt, gebissen und um mich geschlagen haben, jedenfalls hat mein Kissenanzug einen Riesenschranz. Und wer weiss als einziges Familienmitglied mit der Nähmaschine umzugehen? Der Hans! «Ha-a-ns! Könntest du …?» Schon hat er die alte Elna hervorgeholt, die er vom Grosi geerbt hat, und flickt meinen zerschlissenen Bezug. Als ich «Hey, danke!» sage, heissts: «Nein, wart! Jetzt müssen wir noch die Fäden

ewig nicht geschaut. Wenn, dann sehe ich mir YoutubeFilmchen am Compi an. Illustrationen: Alina Günter

TV? Hab ich

vernähen … Wenn wir etwas machen, dann richtig.» Ich bewundere ihn. Dafür, dass er das kann. Und dass es ihn einen Dreck kümmert, ob es sich für einen Jungen seines Alters geziemt … Haben Sie es gelesen? Er und sein Ehemann, sagte der Statt < schwule Schauspieler Neil Patrick Harris im «Mischaue ich hier < gros-Magazin», versucham ten, ihre Kinder möglichst geschlechtsuntypisch zu erFernsehen, eine Realityziehen. Und doch müssten Serie über eine sehr bärtige sie feststellen: «Gideon ist Hinterwäldlerfamilie. halt wie ein kleiner Junge und Harper wie ein kleines Mädchen. Er rennt mit einem Plastikhammer herum, sie trägt gern ein Prinzessinnenkleid.» Ich musste mit der Zeit ja auch einsehen, dass unser Bub zuweilen ein «typischer Bub» und Anna Luna «typisch Mädchen» ist. Aber ich mag es, wenn sie sich Ausnahmen leisten; wenn zum Beispiel Hans ein begnadeter Näher ist. Auch Harris freut sich diebisch, wenn seine Kaum habe ich das Couvert zur Post Kinder vom Klischee abweichen: «Er gebracht, whatsappt Anna Luna ein mag die Farbe Pink, sie mag Spinnen und Bild, auf dem sie mit einer Schrotflinte Schlangen!» Wie hat er – der ja so ein rumballert. Scheints zum Training für bisschen beides ist, Vaterin und Mutte- die anstehende Truthahnjagd … Meine Tochter mit einer Knarre! Ist das nun, rer – mir aus dem Herzen gesprochen! ähm … ein willkommener Verstoss gegen Man hat halt Freude, wenn es gelun- Geschlechterstereotypen? Anderntags gen ist, den Kindern zu vermitteln: Du liegt ein Umschlag vom Amt für Militär darfst tun, wonach dir der Sinn steht. und Zivilschutz im Kasten, adressiert an Egal, ob das gesellschaftlich «vorgese- «Frau Anna Luna». Er enthält Broschühen» ist oder nicht. Und weil besagter ren, in denen schampar aufgestellte junNeil Patrick Harris der Barney aus Anna ge Menschen Schweizer-Kreuz-T-Shirts Lunas geliebter TV-Serie «How I Met tragen, und lädt unsere Tochter zu einem Your Mother» ist (und im Film militärischen Ausbildungs- und Ferienironischerweise ein unverbesserli- lager im Oktober ein. Dann wäre sie zwar cher Frauenheld), musste ich das In- wieder hier. Aber dieser Brief landet im terview herausreissen und nach Altpapier. Oder habe ich je gesagt, unsere Kentucky schicken. Es wird sie inte- Tochter solle selber entscheiden? ressieren, wie der Titelheld nach neun Jahren endlich die Mutter seiner künf- Der Blog: Bänz Friedlis Tochter Anna Luna berichtigen Kinder trifft. Anschauen muss sie tet während ihres Austauschsemesters in den sich das dann zu Hause, drüben steht die USA in einem Blog, wie es ihr fern von zu Hause freizügige Serie nicht auf dem TV-Menü, ergeht. Ihr Bruder Hans antwortet aus Schweizer weil pro Episode etwa zwei Dutzend Sicht. Lesen Sie auf www.migrosmagazin.ch, Mal das in Anna Lunas Gastfamilie welche TV-Serien sie drüben schauen darf. strengstens untersagte Wort f**ck aus- Bänz Friedli live: 9. 4. Birrhard AG, 10. 4. Lausen gesprochen wird. BL, 12. 4. Münchenbuchsee BE.

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AKTUELL

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DELEGIERTENVERSAMMLUNG

Jean-Claude Manghardt, Delegierter der Migros Genf, sammelt die Stimmzettel seiner Kolleginnen und Kollegen ein.

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Gelebte Demokratie Die Migros hält an ihren erfolgreichen Führungsstrukturen fest. Das beschlossen die Delegierten an der 175. Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bundes vom 29. März in Zürich.

N

eu ist die Diskussion auch in der Migros nicht. Im Gegenteil, seit über einem Jahrzehnt sorgen die Themen Gewaltentrennung und Corporate Governance oder moderne Unternehmensführung in den diversen Gremien der Migros-Gemeinschaft immer wieder für Gespräche. Ganz im Sinn ihres Gründers Gottlieb Duttweiler wird in der Migros über Grundsatzfragen nie einfach entschieden, sondern meist relativ lang um einen Konsens gerungen, der schliesslich allen Aspekten einer Sache gerecht wird. Beim komplexen Strukturgefüge der Migros ist das keine einfache Aufgabe für die Delegierten. Am vergangenen Samstag haben sie trotzdem klare Entscheidungen gefällt. Im Zentrum der Diskussionen stand der Antrag einiger Delegierter, die

Statuten des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) dahingehend zu ändern, dass die Geschäftsleiter der zehn regionalen Genossenschaften und der Präsident der Generaldirektion des MGB künftig keinen Einsitz mehr in der MGB-Verwaltung haben dürfen. Der MGB als quasi elfte Genossenschaft – und mit seinen Tochtergesellschaften verantwortlich für einen wesentlichen Umsatzanteil der Migros – wäre mit Annahme des Antrags nicht mehr in der Verwaltung vertreten gewesen.

Rege Diskussionen und engagierte Meinungsäusserungen MGB-Präsident Andrea Broggini verwies daher in seiner Rede auf die Migros als Verbund von Genossenschaften, die mit einem hohen Grad an Autonomie

«Die Migros ist auch deshalb so erfolgreich, weil sie ähnlich föderalistische Strukturen hat wie die Schweiz.» Andrea Broggini, Präsident der Verwaltung des Migros-Genossenschafts-Bundes.


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AKTUELL

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014

DELEGIERTENVERSAMMLUNG | 47 Rund 2 Millionen Genossenschafter 10 regionale Migros-Genossenschaften* Aare

Basel

Genf

Luzern

NE/FR

Ost-CH

Tessin

Waadt

Wallis

Zürich

Genossenschaftlicher Detailhandel

Die Organe der Migros: Der MGB ist ein Genossenschaftsverband, der die Aktivitäten der gesamten Migros-Gemeinschaft koordiniert.

Migros-Genossenschafts-Bund

«Die Diskussionen zur Corporate Governance waren wertvoll.»

Delegiertenversammlung Präsidentin Ursula Nold / 111 Mitglieder (inkl. Präsidentin)

Ursula Nold, Präsidentin der Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bundes.

Verwaltung Präsident Andrea Broggini / 23 Mitglieder (inkl. Präsident), davon 10 Externe

und ohne statutarische Einschränkun­ gen selber darüber befinden, wen sie in die Verwaltung delegieren: «Die Migros ist auch deshalb so erfolgreich», so Broggini, «weil sie ähnlich föderalis­ tische Strukturen hat wie die Schweiz.» Ebenso äusserte sich Peter Birrer, Präsi­ dent der Gottlieb­und­Adele­Duttwei­ ler­Stiftung, die darüber wacht, dass Statuten, Verträge und das Gedankengut des Gründers eingehalten werden: «Duttweiler wollte keine hierarchische Machtpolitik, er wünschte sich einen partizipativen Führungsstil. Ohne MGB in der Verwaltung wäre die verzahnte Konsensfindung in der Migros­Gemein­ schaft gebrochen.» Birrer appellierte an die Delegierten, nicht bloss zu fragen, wer recht habe, sondern auch danach, was am besten sei für die Migros. Das Resultat der Abstimmung überraschte nach den überzeugenden Voten wenig: 33 der insgesamt 106 anwesenden Dele­ gierten sprachen sich für den Antrag aus, 72 für die Beibehaltung der Statuten. Für weniger Gesprächsstoff sorgte der Antrag auf eine Beschränkung der Amts­ dauer der Mitglieder der Verwaltung. Während statutarische Kommissionen in früheren Jahren jeweils sämtliche Amtszeitbeschränkungen kategorisch abgelehnt hatten, präsentierte die Ver­ waltung ihren Vorschlag einer Amtszeit­ beschränkung auf vier Amtsperioden, was ordentlich 16 Jahren entspricht. Der Vorschlag wurde von den Delegierten mit 80 Stimmen gutgeheissen. Auch hier regierte der Konsens: Weder setzt die Migros auf ewige Sesselkleber, noch verzichtet sie auf wertvolles Know­how, indem fähige Mitglieder nach kurzer Zeit den Sessel räumen müssen. Rege Diskussionen gingen nochmals der Abstimmung zum neuen Organisa­ tionsreglement voraus. Es regelt die in­

Ausschuss Entschädigungen und Nominationen Präsident: Andrea Broggini

Auditausschuss

Ausschuss Finanzen

Ausschuss Detailhandel Migros

Präsident: Roger Baillod

Präsidentin: Ursula Schöpfer

Präsident: Herbert Bolliger

Generaldirektion Präsident Herbert Bolliger Departement I Departement II Departement III Departement IV Departement V DepartementVI Handel Finanzen Industrie Logistik und Marketing HR, Kulturelles Informatik und Soziales, Freizeit Dieter Joerg Walter Andreas Hansueli Fabrice Berninghaus** Zulauf ** Huber** Münch** Siber** Zumbrunnen**

Tochtergesellschaften und Beteiligungen Stiftungen und Pensionskassen terne Organisation und Geschäftsfüh­ rung des MGB und umschreibt die Kom­ petenzen der Organe. Die Verwaltung präsentierte eine überarbeitete Version, die einer modernen Unternehmensfüh­ rung besser entspricht und die Version aus dem Jahr 2003 ersetzt. Das um zwei Änderungen angepasste Organisations­ reglement wurde mit 70 Stimmen gut­ geheissen. Nachdem die Delegierten auch die übrigen statutarischen Geschäfte ge­ nehmigt hatten, dankte ihnen Präsiden­ tin Ursula Nold für die nicht ganz einfa­ che Konsensfindung: «Nach wertvollen Diskussionen zur Corporate Governance haben wir heute in einem demokra­ tischen Verfahren entschieden.» Text: Daniel Sidler Bilder: Severin Nowacki

«Duttweiler wollte keine hierarchische Macht­ politik, er wünschte sich einen partizipativen Führungsstil.» Peter Birrer, Präsident der Gottlieb-und-AdeleDuttweiler-Stiftung.

*alle Genossenschaften mit eigener Urabstimmung, Verwaltung, Genossenschaftsrat und Geschäftsleitung. **Mitglieder der Generaldirektion MGB.


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GESCHÄFTSBERICHT 2013

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Ein Jahr des Wachstums

Die Migros ist mit dem Geschäftsgang 2013 sehr zufrieden. Umsatz und Gewinn sind erneut gestiegen, ebenso die Zahl der Mitarbeitenden.

Die Migros ist klar die grösste Arbeitgeberin der Schweiz Kräftig gewachsen ist der Personalbestand: Ende 2013 waren über 94 200 Mitarbeitende für die Migros-Gruppe tätig. Das sind 6800 Menschen mehr als noch im vorigen Jahr. Auch hier ist die Zunahme vor allem auf die Integration von Tegut zurückzuführen. In der Schweiz bietet die Migros über 81 400 Menschen Arbeit. Damit bestätigt sie ihre Position als grösste Arbeitgeberin der Schweiz. Bei dieser enormen Zahl an Mitarbeitenden ist es nicht verwunderlich, dass der Personalaufwand einen Grossteil der Ausgaben ausmacht. «54 Prozent unse-

Bild: Keystone

F

ür die Migros war 2013 ein erfolgreiches Jahr mit einem kräftigen Wachstum. Der Umsatz der Migros-Gruppe stieg um 7 Prozent auf über 26,7 Milliarden Franken. An der Bilanzmedienkonferenz vergangene Woche äusserte sich Migros-Chef Herbert Bolliger denn auch entsprechend zufrieden zum Geschäftsgang: «Wir haben ein erfolgreiches Jahr in einem anspruchsvollen Umfeld hinter uns. Es ist uns wiederum gelungen, die einzigartige Erfolgsgeschichte der Migros weiterzuschreiben.» Der Detailumsatz stieg um 7,2 Prozent auf 22,9 Milliarden Franken. Einen erheblichen Anteil an diesem Wachstumsschub hat die Tegut-Gruppe, ein deutscher Biopionier, der seit dem 1. Januar 2013 zur Migros gehört. Ohne Tegut beträgt die Zunahme dennoch erfreuliche 1,6 Prozent. Ihren Marktanteil konnte die Migros um 0,2 auf 20 Prozent steigern. Zum erfolgreichen Jahr beigetragen haben auch die nachhaltigen Labels der Migros. Mit Produkten, die einen sozialen und ökologischen Mehrwert bieten, hat die Detailhändlerin erstmals einen Umsatz von mehr als 2 Milliarden Franken erzielt (siehe Interview rechts). Am World Retail Congress, dem internationalen Detailhandelskongress in Paris, wurde ihr Nachhaltigkeitsprogramm Generation M als weltweit beste Nachhaltigkeitsinitiative ausgezeichnet.

rer operativen Kosten sind Personalaufwand», sagt Migros-Finanzchef Jörg Zulauf. «Das zeigt deutlich: Die Menschen machen die Migros.» Dank des täglichen Einsatzes dieser Menschen erzielte die Detailhändlerin einen Gewinn von 771 Millionen Franken. «Das entspricht 2,9 Prozent unseres Umsatzes, exakt wie im Vorjahr», so Jörg Zulauf. «Damit haben wir erneut unser Ziel erreicht, 2 bis 4 Prozent Gewinn zu erzielen.» Text: Andreas Dürrenberger

2013 in Zahlen Die Migros hat mit 94 276 Mitarbeitenden einen Gewinn von 771 Millionen Franken erzielt. 2013* Veränderung** Gruppenumsatz 26 737 +7% Detailumsatz Migros 22 867 +7,2% Umsatz Genossenschaften 15 844 +9,1% Betriebsgewinn (Ebit) 1043.9 +5,9% Reingewinn 770.9 +6,4% * Angaben in Millionen Franken, ** gegenüber 2012


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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GESCHÄFTSBERICHT 2013 | 49

NACHGEFRAGT

«Wir sind näher bei unseren Kunden»

Hansueli Siber (47) ist seit 1. Januar Leiter des Departements Marketing und Mitglied der General­ direktion beim Migros­ Genossenschafts­Bund

Grund zum Strah­ len: Migros­Chef Herbert Bolliger (Mitte) an der Bi­ lanzmedienkonfe­ renz, mit Marke­ tingleiter Hansueli Siber (links) und Finanzchef Jörg Zulauf.

Migros­Geschäftsbericht 2013 Die Migros publiziert ihren Geschäftsbericht seit einigen Jahren nur noch online, auch der Umwelt zuliebe. Zu finden ist er unter: www.migros.ch/m13 Zum Geschäftsbericht gibts auch dieses Jahr einen kurzen Film: «The Big Sweet – Wie aus Kakaobohnen, Milchpulver, Zucker und Rice-Crispies eines der

grössten Kultprodukte der M-Industrie entsteht.» Im Zentrum des Kurzfilms steht ein Risoletto­Riegel – stellvertretend für die 10 000 Produkte, welche die Migros selbst herstellt. Gezeigt wird der lange Weg des Schoggiriegels von der Beschaffung der Rohstoffe über die Produktion und die Auslieferung bis zum Verkauf.

Hansueli Siber, die Migros hat im vergangenen Jahr im Detailhandel ihre Umsätze erneut gesteigert. Was sind aus Ihrer Sicht als Marketing-Chef die Gründe für diesen Erfolg? Wir sind für die Kundinnen und Kunden die Detailhändlerin mit dem besten Preis-LeistungsVerhältnis. Das bestätigen uns immer wieder Umfragen. Letztes Jahr haben wir unser Sortiment erneut vergünstigt und konnten unsere Umsätze dennoch um 1,3 Prozent steigern. Zudem sind wir mit unseren zehn regionalen Genossenschaften und dem Programm «Aus der Region. Für die Region» viel näher bei unseren Kundinnen und Kunden als jeder andere grosse Detailhändler. Und besonders freut mich, dass wir mit nachhaltigen Labels erstmals über 2 Milliarden Franken Umsatz erzielt haben. Welche Leistungen der Migros im Bereich der Nachhaltigkeit sind Ihnen am wichtigsten? Wir waren weltweit die erste Detailhändlerin, die beim rosa Konserventhunfisch auf nachhaltige Angelrutenfischerei umgestellt hat. Das war eine echte Pionierleistung mit bemerkenswertem Einsatz unserer eigenen Mitarbeitenden. Ähnliches gilt auch für unser Engagement im Bereich Tierwohl. Wir setzen uns tatkräftig dafür ein, dass Schweizer Tierwohlstandards auch von unseren ausländischen Produzenten erfüllt werden.

Können Sie ein konkretes Beispiel nennen? In Ungarn, bei den Truten zum Beispiel, haben wir gemeinsam mit unserem Lieferanten die Tierhaltung, die Transporte und die Schlachtprozesse so angepasst, dass sie die Anforderungen der eidgenössischen Tierschutzgesetzgebung sogar übertreffen. Es ist mir besonders wichtig, dabei auf die Rolle des Schweizer Tierschutzes (STS) hinzuweisen. Diese Organisation, übrigens genau wie die International Pole and Line Foundation (IPNLF) beim Thunfisch, nennt Missstände klar beim Namen. Und dennoch wollen beide eine konstruktive Rolle spielen und nicht einfach bloss boykottieren. Welches Thema wird Sie in diesem Jahr besonders beschäftigen? Wir möchten noch stärker zeigen, was die Migros einzigartig macht. Und etwas, das nur die Migros bietet, ist ihr umfassendes Angebot an Eigenmarken, die teilweise Kultcharakter haben. Was viele Leute aber nicht wissen: Die Migros stellt diese in ihren Industriebetrieben in der Schweiz selbst her. Ganz nach dem Motto: Was uns am Herzen liegt, machen wir selbst. Mit dem Programm «Von uns. Von hier.» und einer grossen, über mehrere Jahre angelegten Informations- und Kommunikationskampagne stellen wir das in den Vordergrund.


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FAMIGROS

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Viel Spass zu Wasser, zu Land und in der Luft: Familie Hueber verbrachte gratis einen Tag im Europa-Park. Im Bild links: Grossmutter Helene (rechts), Mutter Nicole (hinten Mitte) und die Sรถhne Lukas, Noah, Elias, Jannis (von links nach rechts).

NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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Turbulenter Tag im Park

28 000 Mitglieder von Famigros, dem Familienclub der Migros, verbrachten den 29. März gratis im Europa-Park. Eine Mutter und ihre vier Söhne erzählen vom gelungenen Grossanlass.

E

inen Satz hat Nicole Hueber am vorletzten Samstag besonders oft gehört: «Dürfen wir gleich noch mal fahren?» Die 43-jährige Mutter aus Holderbank SO verbrachte den 29. März mit ihren vier Söhnen im Europa-Park in Rust. Jannis (15), Elias (14), Lucas (12) und Noah (10) bekamen nicht genug von den rasanten Achterbahnen. Kaum hatten sie sich durch die Loopings der bis zu 130 Kilometer pro Stunde schnellen Bahn Silver Star katapultieren lassen, wollten sie sich gleich für eine weitere Fahrt in die Warteschlange einreihen. «Meine Söhne sind richtige …», sagt die Solothurnerin, sucht nach einem passenden Wort und meint dann lachend: «… Achterbahn-Wildsäue!» Die schnellsten Fahrgeschäfte waren ihnen im Europa-Park eindeutig die liebsten. Die Mutter blieb ab und zu lieber am Boden. Das galt auch für Grossmutter Helene Hueber (62), die beim Parkbesuch mit dabei war. Immerhin unternahmen die sechs Besucher aus Holderbank im Europa-Park auch eine eher ruhige Flussfahrt und besuchten im 4-D-Kino eine witzige Trickfilm-Show. Dazwischen gabs für die Huebers süsse Waffeln mit Schlagrahm, Schokoladensauce und Sauerkirschen.

7000 Familien vergnügten sich in der riesigen Freizeitwelt Der ganze Europa-Park – eine riesige Freizeitwelt mit rund 100 Fahrgeschäften – war am 29. März für den Famigros-Event reserviert. Der Familienclub der Migros hatte für diesen Tag unter seinen Mitgliedern 28 000 Gratiseintritte für den Park verlost. Zudem hatte die Pro Juventute im Vorfeld 250 Tickets direkt an einkommensschwache Familien verteilt, denen am 29. März auch die Hin- und Rückreise mit dem

Bus offeriert wurde. Insgesamt rund 7000 Familien genossen bei schönem Wetter den Aufenthalt im Park. Schon im März 2012 hatte die Migros anlässlich der Lancierung von Famigros einen Grossanlass in Rust organisiert. Auch damals machte Nicole Hueber bei der Verlosung mit, gehörte aber noch nicht zu den Gewinnern. Umso mehr freute sie sich diesmal über den Ausflug nach Rust. Auch sonst schätzt sie den Club. «Als alleinerziehende Mutter habe ich ein schmales Budget», erkärt sie. «Die Mitgliedschaft bei Famigros bringt mir verschiedene Vorteile – zum Beispiel Rabatte und an meinem Geburtstag einen Bon für zehnfache Cumulus-Punkte. Das ist jeweils ein hoch willkommenes Geschenk für die ganze Familie.» Text: Michael West Bilder: Bettina Matthiessen

Beachten Sie auch unsere Verlosung von Europa-Park-Tickets auf Seite 114.

Famigros: Warum es sich lohnt, im Familienclub dabei zu sein Der 2012 gegründete Migros-Familienclub Famigros hat mittlerweile bereits über 300 000 Mitglieder. Der Club steht allen in der Schweiz wohnhaften Familien mit Kindern offen, die nicht älter als 25 sind. Die Mitgliedschaft bei Famigros ist gratis, Voraussetzung ist lediglich mindestens eine Cumulus-Karte. Der Club bietet zahlreiche Vorteile – zum Beispiel Rabatte auf ausgewählte Migros-Produkte und Dienstleistungen, Vorteile auf Ferien und Freizeitaktivitäten und Wettbewerbe mit attraktiven Preisen. Auf der Club-Website erhalten Eltern nützliche Tipps zu unterschiedlichsten Familienthemen – etwa zum Taschengeld oder zur Lehrstellensuche. Ausserdem finden sich hier Rezepte, Kinderlieder, Kinderverse und Bastelanleitungen. Alle Infos zum Club: www.famigros.ch


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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Ostern ganz D einfach

Toastküchlein mit währschaftem Speck, fruchtiges Müesli und bunte Smoothies lassen den Osterbrunch sicher gelingen.

as Osterfest im Frühling hat im Vergleich zu Weihnachten viele Vorteile: Alles grünt, die Temperaturen lassen schon den Sommer erahnen – und überhaupt ist alles leichter. Auch der traditionelle Osterbrunch ist unkompliziert. Es braucht keine Sitzkärtchen, jeder nimmt sich, was ihm schmeckt. Und das Beste:

Bei schönem Wetter kann der Brunch spontan ins Freie verlagert werden. Da packt jeder gern mit an und geniesst anschliessend einen Smoothie in der Frühlingssonne. Lassen Sie sich von unseren Osterideen inspirieren! Weitere nützliche Tipps rund ums Fest finden Sie unter www.migros.ch/ostern

Projektleitung: Anna-Katharina Ris; Texte: Claudia Schmidt; Bilder: KellenbergerKaminski; (Food) Veronika Studer Styling: Monika Hansen; Hair&Make-up: Nicole Zingg; Basteln: Anita Oeschger

Lauter gluschtige Sachen auf dem Buffet: Colomba im Beutel, 300 g, Fr. 4.50, M-Classic Frischbackgipfel, 6 Stück, 210 g, Fr. 3.–

Gastgeber-Tipp: Sie möchten Ihre Gäste verwöhnen und gleichzeitig gemütliche Ostern mit viel Zeit für Freunde und Familie verbringen? Die Migros-Restaurants und Take-Aways bieten Ihnen breite Unterstützung. Gaumenfreuden frisch zubereitet, zum Geniessen angerichtet, transportsicher verpackt und abholbereit in Ihrer Nähe finden Bündnerplatte – nur eine von vielen Sie unter www.partyplatten.ch. Partyplatten der Migros-Gastronomie

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LEICHT GEMACHT

Kiwi-BananeAnanas-Smoothie Brunchgetränk für 4 Personen – ergibt ca. 5 dl ZUTATEN 10 g Ingwer, 4 Kiwis, 1 Banane, 1,2 dl Ananassaft, nach Belieben Kiwi zum Garnieren ZUBEREITUNG Ingwer fein reiben. Kiwi und Banane in Stücke schneiden. Alles mit dem Saft im Mixer fein pürieren. In eine Karaffe giessen, bis zum Servieren kühl stellen. Vor dem Servieren aufrühren und in Gläser giessen. Nach Belieben mit Kiwischeiben garnieren. Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten. Pro Person ca. 1 g Eiweiss, 1 g Fett, 19 g Kohlenhydrate, 400 kJ/ 90 kcal.

Mango-Limette-Beeren-Smoothie Brunchgetränk für 4 Personen – ergibt ca. 5 dl ZUTATEN 1 Mango, 1 Limette, 2 dl Beerensaft, nach Belieben Limette zum Garnieren ZUBEREITUNG Mango schälen, Fruchtfleisch vom Kern schneiden. In einen hohen Messbecher geben. Limette auspressen. Saft zur Mango geben, alles fein pürieren. In Gläser verteilen. Beerensaft über einen Löffelrücken auf das Püree giessen, sodass sich die Schichten möglichst nicht vermischen. Nach Belieben mit Limettenscheiben garnieren. Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten. Pro Person ca. 1 g Eiweiss, 1 g Fett, 18 g Kohlenhydrate, 350 kJ/ 80 kcal. Rezepte

Kein Fest ohne kleinen Apéro – da feiern auch die Kleinsten gern mit: Sélection Moscato, 75 cl, Fr. 6.90, Grissini Torinesi, 250 g, Fr. 2.55.

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LEICHT GEMACHT

Toastküchlein

Brunchgericht für 8 Personen ZUTATEN 8 Scheiben Toastbrot, 12 Tranchen Bratspeck, 12 kleine Eier, Salz, Pfeffer, 50 g Portulak und Kresse. ZUBEREITUNG Backofen auf 180 °C vorheizen. Toastscheiben auf einer Seite bis knapp zur Mitte einschneiden, in die Vertiefungen eines Muffinblechs drücken. Specktranchen quer halbieren und auf die Toasts legen. Je ein Ei in die Vertiefung geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Küchlein in der Ofenmitte ca. 20 Minuten backen. Herausnehmen, aus dem Blech heben. Küchlein mit Portulak und Kresse anrichten. Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten + ca. 20 Minuten backen. Pro Person ca. 16 g Eiweiss, 15 g Fett, 13 g Kohlenhydrate, 1050 kJ/ 250 kcal.

Die Toastküchlein sind nicht nur fein, sondern auch ein Hingucker auf dem Buffet.

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OSTERN | 57

ANSPRUCHSVOLLER

Fruchtmüesli Brunchgericht für 8 Personen ZUTATEN 600 g Früchte, z. B. Papaya, Apfel, Birne, Beeren, ½ Bund Pfefferminze, 720 g Joghurt nature Müeslimischung: 20 g Mandeln, 20 g Cashewkerne, 20 g getrocknete Cranberries, 20 g Kokosraspel, 40 g Haferflocken, 1½ EL flüssiger Honig, ½ EL Rapsöl ZUBEREITUNG 1. Für die Müeslimischung Backofen auf 180 °C vorheizen. Mandeln, Cashewkerne und Cranberries grob hacken. Mit den restlichen Zutaten mischen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen. Mischung in der Ofenmitte 6–8 Minuten backen. Herausnehmen und auskühlen lassen. 2. Früchte wenn nötig schälen und in kleine Stücke schneiden. Minzeblättchen von den Stielen zupfen. Je nach Grösse in feine Streifen schneiden. Joghurt und Früchte mit der Müeslimischung anrichten. Minze darüberstreuen. Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten + 6–8 Minuten backen + auskühlen lassen. Pro Person ca. 6 g Eiweiss, 9 g Fett, 25 g Kohlenhydrate, 870 kJ/ 210 kcal

Bio Joghurt Nature, 500 g, Fr. 1.20

Sun Queen Cashewkerne, 200 g, Fr. 4.10

Sun Queen Cranberries, 150 g, Fr. 2.15

M-Classic Kokosraspel, 200 g, Fr. 1.–


SCHAUFENSTER 58 |

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AMERICAN FAVORITES

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

We love it – die grössten American Favorites Double Cheeseburger, 250 g, Fr. 5.80

American Favorites Lemon Cake, 90 g, Fr. 1.80

American Favorites American XL-Toast, 365 g, Fr. 1.90

Die Migros-Eigenmarke American Favorites bringt mit Bagels, Donuts oder Cheesecakes ein Stück «American way of life» in die Schweizer Esskultur. Für unterwegs und zu Hause.

K American Favorites, Bagel mit Lachs, 155 g, Fr. 4.80

ein Wunder, gelten die USA als beliebtestes Übersee-Ferienziel der Schweizer: Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten bietet abwechslungsreiche Destinationen, und die Amerikaner leben eine Freundlichkeit und Offenheit gegenüber Fremden wie kaum eine andere Nation. Aber was lieben die über 77 000 Amerikaner, die zurzeit in der Schweiz leben, an unserem Land? Und was vermissen

sie aus ihrer Heimat? Wir haben vier von ihnen gefragt (siehe rechts). Für all diejenigen, die sich auch in der Schweiz hin und wieder ein Stück Amerika gönnen wollen, bietet die Migros zahlreiche Möglichkeiten: Das American-Favorites-Sortiment umfasst über 30 frische Produkte aus den Bereichen Brot, Feinbackwaren, Molkerei und Convenience – und das in bester Schweizer Qualität. Text: Anna Bürgin

Brenda Sutter (45), Dentalhygienikerin, lebt seit 14 Jahren in der Schweiz. Kommt aus Texas.


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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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AMERICAN FAVORITES | 59

amerikanischen Lieblinge Dale Schroeter (29), Modekolumnistin, lebt seit 9 Monaten in der Schweiz. Kommt aus Kalifornien.

Was mögen Sie an der Schweiz? Die kristallklaren Seen, die Alpen und die alten Städte. Von Fasnachtschüechli kann ich nicht genug bekommen. Was vermissen Sie? Sonntagsbrunch mit meinen Freunden an der Sonne von San Francisco.

Bild: Simone Vogel, Bernd Emmerling

Was mögen Sie an der Schweiz? Mir gefällt sehr vieles hier. Zum Beispiel die Sauberkeit, die schönen Seen und die Berge.

Was mögen Sie an der Schweiz? Brot, den gut geregelten öffentlichen Verkehr und «ti amo Ticino». Was vermissen Sie? Texaner sind sehr offen und kommen schnell mit fremden Menschen ins Gespräch. Die Schweizer sind da viel zurückhaltender.

Was sind die kulinarischen Erinnerungen an Ihre Heimat? Wenns schnell gehen muss, bereite ich ein Clubsandwich zu – typisch amerikanisch. Die schönste Erinnerung habe ich aber an Thanksgiving. Ein Fest, das ich auch in der Schweiz mit einem gebratenen Truthahn und Freunden feiere.

Elisabeth Knechtli (32), Schönheitsberaterin, lebt seit 9 Jahren in der Schweiz. Kommt aus Florida.

Was vermissen Sie? Am meisten wohl meine Schwester und meine Eltern – wir haben ein sehr enges Verhältnis, und es wäre schön, sie

Was sind die kulinarischen Erinnerungen an Ihre Heimat? Die WochenendBarbecues im Garten meiner Eltern. Wir haben Burger grilliert, Cheeseburgers daraus gebastelt und kalte Limonade dazu getrunken. Zum Dessert gabs selbst gemachten Apple Pie von meinem Vater.

American Favorites, Frischback Bagel mit Sesam, 340 g, Fr. 3.20

hin und wieder spontan treffen zu können.

Was sind die kulinarischen Erinnerungen an Ihre Heimat? Ich liebe Salat. Wenn ich mit meiner Freundin Jennifer essen ging, gabs vor den Steaks einen Caesar Salad – ich bevorzuge die Sauce aber ohne Zucker.

American Favorites Mini Donuts, 4 Stück, Fr. 2.70

American Favorites Strawberry Cheesecake, 140 g, Fr. 3.90 Was mögen Sie an der Schweiz? Die guten Bildungsmöglichkeiten für meine Kinder sowie die vielen Angebote an Outdoor-Aktivitäten. John Uhlenhopp (52), Opernsänger, lebt seit 18 Jahren in der Schweiz. Kommt aus Minnesota.

Was vermissen Sie? Die Präriegebiete im Westen der USA, die mir ein Gefühl von Freiheit und Wildnis geben.

Was sind die kulinarischen Erinnerungen an Ihre Heimat? Ich habe viele Jahre in New York gelebt, wo man die frischesten Bagels weit und breit bekommt. Getoastet, mit Cream Cheese, frischen Tomaten und Zwiebeln on top sind sie einfach herrlich.

American Favorites Caesar Salad, 230 g, Fr. 5.80


SCHAUFENSTER 60 |

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LÉGER

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Das neue helle Proteinbrot von Léger schmeckt mit leichter Kost wie Trutenbrust oder Frischkäse ebenso wie mit Räucherlachs.

Léger Proteinbrot hell, 300 g, Fr. 3.60

Léger Proteinbrot, dunkel, 400 g, Fr. 3.70

Léger Halbfettbutter, 200 g, Fr. 3.05

Weniger ist mehr Bild und Styling: Veronika Studer

Wer sich leicht und mit weniger Kohlenhydraten ernähren möchte, braucht nicht auf Brot zu verzichten. Das Léger-Proteinbrot gibt es neu auch als helle Variante.

L

ow Carb ist ein Ernährungskonzept, beidemderAnteilanKohlenhydraten reduziert und derjenige an Eiweiss erhöht wird. Das neue helle Proteinbrot von Léger passt genau in dieses Konzept, enthält es doch 80 Prozent weniger Kohlenhydrate als vergleichbare Brote. Der Anteil an Proteinen ist stattdessen höher.

Geschmacklich harmoniert das helle Proteinbrot besonders mit leichter Kost wie Trutenbrust oder Hüttenkäse, aber auch mit geräuchertem Lachs. Auch gedünstetes Gemüse mit Olivenöl, Zaziki oder Frischkäse sind willkommen. Und anstelle von Radieschen dürfen auch mal Sprossen den krönenden Abschluss bilden. Text: Heidi Bacchilega

Léger Brie, 170 g, Fr. 3.25


H C S I R F T K R MA

M-TIPP Knusprige Genussmomente zaubern Sie mit einem Ofen-Poulet mit Kartoffeln und Zitrone herbei. Das Rezept finden Sie auf www.saison.ch/de/m-tipp und alle Zutaten frisch in Ihrer Migros.

40%

9.80 statt 17.–

Rindshackfleisch Schweiz, per kg

30%

9.– statt 13.–

Optigal Pouletschenkel Schweiz, per kg

33%

3.80 statt 5.70 Himbeeren Spanien, Schale à 250 g

Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.4. BIS 14.4.2014, SOLANGE VORRAT

4.55 statt 5.70

Galbani Mozzarella im 3er-Pack 3 x 150 g, 20% günstiger


FRISCH, FRISCHER, MA 30%

–.70 statt 1.–

8.80 statt 11.–

Gurken Spanien/Niederlande, pro Stück

Cornatur im Duo-Pack 20% günstiger, z.B. Quorn Pfeffersteak, 2 x 200 g

30%

1.40 statt 2.10

Salat Batavia, «Aus der Region.» pro Stück

30%

2.30 statt 3.40

Trauben weiss kernlos Indien, 500 g

20%

3.40 statt 4.30

Birnen Williams Südafrika/Argentinien, per kg

14.80

Rosenzauber pro Strauss à 30 Stück

Genossenschaft Migros Wallis *Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.4. BIS 14.4.2014, SOLANGE VORRAT

20%

2.50 statt 3.20

Broccoli Italien, per kg

50%

1.90 statt 3.80

Geranien im 10,5-cm-Topf, pro Pflanze


RKTFRISCH. 1.55 statt 1.75

Saucenhalbrahm, Sauerhalbrahm und M-Dessert –.20 günstiger, z.B. Saucenhalbrahm, UHT, 180 ml

30%

17.– statt 24.50

Gommer Käse, «Aus der Region.» 1/1, 1/2, 1/4 Laib, per kg

40%

7.– statt 11.80

M-Classic Tortelloni im Duo-Pack z.B. Fleisch, 2 x 500 g *

8.50

Plateau Gourmand Schweiz, Packung à 510 g

1.45 statt 1.85

Appenzeller Surchoix per 100 g, 20% günstiger

30%

2.70 statt 3.90

Schweinsnierstück Schweiz, per 100 g

20%

14.80 statt 18.50

Lammragout mit Knochen, «Aus der Region.» per kg

2.15 statt 2.70

Oster-Frischfisch Dorade ganz, 20% günstiger, Zucht aus Griechenland, per 100 g


NOCH MEHR SPARMÖ 4.50 statt 5.50

Alle Torten 2er-Stück 1.– günstiger, z.B. Erdbeer, 2 x 141 g

33%

1.95 statt 2.15

Alle Kinder Milchsnacks im Kühlregal –.20 günstiger, z.B. Choco fresh, 5 x 21 g

1 kg

2.20 statt 2.70

Alle Konfitüren und Gelées in Gläsern und Beuteln 185–500 g beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.50 günstiger, z.B. Extra Aprikosen-Konfitüre, 500 g

4.25 statt 6.40

14.50 statt 19.– Frey Ostermischung, UTZ Eili und Napolitains

Schümli 290 g und Choco-Schümli 350 g 20% günstiger, z.B. Choco-Schümli

11.50

9.10 statt 11.40

1.– statt 1.25

Nussrollen im Duo-Pack 2 x 220 g

Lavendel Butterfly im 17-cm-Topf, pro Pflanze

Tête de Moine Rosetten im Duo-Pack 2 x 120 g, 20% günstiger

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.4. BIS 14.4.2014, SOLANGE VORRAT

3.50 statt 4.40

Feinkristall-Zucker 1 kg (ohne Aarberg Zucker), 20% günstiger, z.B. Cristal Feinkristall-Zucker


GLICHKEITEN. 1.25 statt 1.50

Gesamtes Party Apérogebäck-Sortiment 15% günstiger, z.B. Brezel gesalzen, 230 g

30%

5.35 statt 7.65

Delicious Röstikroketten tiefgekühlt, 1 kg

1.20 statt 1.50

Gesamtes M-Classic Teigwaren-Sortiment 20% günstiger, z.B. Hörnli gross, 500 g

50%

7.80 statt 10.40

2.85 statt 5.70

30%

50%

Rivella rot oder blau im 8er-Pack 6 + 2 gratis, z.B. Rivella rot, 8 x 50 cl

17.90 statt 25.60

Costa Pacific Prawns tiefgekühlt, 800 g

50%

5.90 statt 11.80

Gesamtes Asco Hundefutter-Sortiment z.B. Classic Sensitive, 4 kg

Alle Aproz in Packungen à 6 x 1,5 Liter und 6 x 1 Liter sowie Aproz Plus in Packungen à 6 x 1 Liter z.B. Classic, 6 x 1,5 Liter

7.20 statt 14.40

Pelican Filets Gourmet à la Provençale, MSC tiefgekühlt, 800 g

13.20 statt 16.80

Alle Sarasay Säfte 20% günstiger, z.B. Orange/Mango*, 6 x 1 Liter


DAS GROSSE . N E G Ü N G R E V SPAR 50%

6.40 statt 12.80

Gesamtes Cucina & Tavola Küchenund Tischtextil-Sortiment z.B. Topfhandschuh aus Silikon, 38 cm, rot, gültig bis 21.4.

3.– statt 3.80

Primella Watteprodukte im Duo-Pack 20% günstiger, z.B. Watterondellen, 2 x 80 Stück

Einführungspreis

76.90 nachher 129.–

Rollerblade Kids-Inlineskates Alpha Gr. 28–32/32–35/36–39, gültig bis 21.4.

3.45 statt 4.35

Soft Feuchtes Toilettenpapier im 3er-Pack 20% günstiger, z.B. Comfort, 3 x 50 Stück

50%

7.95 statt 15.90 Total Waschmittel z.B. 1 for all, 2 Liter

12.90

Herren Slipper- oder Tennis-Socken im 5er-Pack z.B. Tennis-Socken

* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.4. BIS 14.4.2014, SOLANGE VORRAT

40%

7.55 statt 12.60

Twist Haushaltpapier in Mehrfachpackungen z.B. Classic, FSC, 16 Rollen

17.80 statt 22.40

Yvette Feinwaschmittel im Duo-Pack 20% günstiger, z.B. Black, 2 x 2 Liter, gültig bis 21.4.

4.45 statt 5.60

Gesamtes Pedic Sortiment (ohne Mehrfachpackungen), 20% günstiger, z.B. Fuss-Cremebad, 250 ml, gültig bis 21.4.


WEITERE ANGEBOTE. FRÜCHTE & GEMÜSE Gurken, Spanien/Niederlande, pro Stück –.70 statt 1.– 30% Datteltomaten, Italien/Spanien, Schale à 250 g 1.40 Himbeeren, Spanien, Schale à 250 g 3.80 statt 5.70 33% Salat Batavia, «Aus der Region.», pro Stück 1.40 statt 2.10 30% Broccoli, Italien, per kg 2.50 statt 3.20 20% Birnen Williams, Südafrika/Argentinien, per kg 3.40 statt 4.30 20% Trauben weiss kernlos, Indien, 500 g 2.30 statt 3.40 30%

Für Ihren Einkauf hier ausschneiden.

FISCH, FLEISCH & GEFLÜGEL Rindshackfleisch, Schweiz, per kg 9.80 statt 17.– 40% Rapelli Gusto Español Salsiccia, Spanien, per 100 g 3.10 20x NEU *,** Schweinscipollata-Spiess Mini, Schweiz, 200 g 6.10 20x NEU ** M-Classic Aufschnitt, Schweiz, per 100 g 1.30 statt 1.90 30% Osterpastete mit Morcheln, Schweiz, 500 g 14.90 statt 25.– 40% Bündner Oster-Rohschinken, Schweiz, 128 g 5.90 statt 9.90 40% Rindshohrückensteak Salsa, TerraSuisse, per 100 g 5.10 20x NEU *,** Lilibiggs Rindshamburger, 20x Schweiz, 160 g 3.85 NEU ** Megaspiess, Schweiz, 20x per 100 g 3.35 NEU *,** Fleischzöpfli mit Speck, TerraSuisse, per 100 g 4.40 20x NEU *,** Optigal Cowboy Steak, Schweiz, per 100 g 2.90 NEU *,** 20x Optigal PouletschenkelSpiessli, per 100 g 3.20 NEU *,** 20x Optigal Pouletflügeli-Spiessli BBQ, Schweiz, per 100 g 20x 2.40 NEU *,** Optigal Pouletschenkel, Schweiz, per kg 9.– statt 13.– 30% Forelle ganz gewürzt im Grillgitter, Schweiz, per 100 g 20x 2.30 NEU *,** Jakobsmuschel-Spiess mit Speck, MSC, Nordwestatlantik, 20x per 100 g 5.60 NEU *,** Lachsfilet ohne Haut mariniert im Grillgitter, Norwegen, 20x per 100 g 3.90 NEU ** Wildlachs Sockeye im Duo-Pack, Alaska, 2 x 100 g 10.30 statt 14.80 30% Lammragout mit Knochen, «Aus der Region.», per kg 14.80 statt 18.50 20%

Oster-Frischfisch, Dorade ganz, Zucht aus Griechenland, per 100 g 2.15 statt 2.70 20% Schweinsnierstück, Schweiz, per 100 g 2.70 statt 3.90 30%

BROT UND MILCHPRODUKTE Grana Padano, z.B. Stück, per 100 g 1.60 statt 2.05 20% Appenzeller Surchoix, per 100 g 1.45 statt 1.85 20% Heidi Bergkäse in Scheiben, 20x 140 g 4.40 NEU ** Galbani Mozzarella im 3er-Pack, 3 x 150 g 4.55 statt 5.70 20% Tête de Moine Rosetten im DuoPack, 2 x 120 g 9.10 statt 11.40 20% Saucenhalbrahm, Sauerhalbrahm und M-Dessert –.20 günstiger, z.B. Saucenhalbrahm, UHT, 180 ml 1.55 statt 1.75 Starbucks Frappuccino, 20x 250 ml 2.35 NEU *,** Passion Joghurt Orange/ Grapefruit, 0,1% Fett, 180 g 20x –.90 NEU *,** Gommer Käse, «Aus der Region.», 1/1, 1/2, 1/4 Laib, per kg 17.– statt 24.50 30% Plateau Gourmand, Schweiz, Packung à 510 g 8.50

BLUMEN & PFLANZEN Tulpen Ton in Ton, pro Bund à 20 Stück 11.– statt 15.80 30% Geranien, im 10,5-cm-Topf, pro Pflanze 1.90 statt 3.80 50% Lavendel Butterfly, im 17-cm-Topf, pro Pflanze 11.50 Rosenzauber, pro Strauss à 30 Stück 14.80

WEITERE LEBENSMITTEL Frey Truffes Caipirinha, UTZ, Limited Edition, 140 g 9.50 20x NEU *,** Frey Suprême Tafelschokolade Fraises & Amandes, UTZ, Limited Edition, 100 g 2.90 20x NEU *,** Alle Frey Praliné-Halbeier, UTZ, z.B. Halbei mit Pralinés Prestige, 295 g 16.80 statt 21.– 20% M&M’s oder Celebrations Osterei, z.B. M&M’s, 235 g 20x 5.90 20x PUNKTE * Frey Ostermischung, UTZ, Eili und Napolitains, 1 kg 14.50 statt 19.– Schümli 290 g und Choco-Schümli 350 g, z.B. Choco-Schümli 3.50 statt 4.40 20% Alle Cafino und Noblesse, UTZ, z.B. Noblesse Oro, Beutel, 200 g 7.65 statt 9.60 20%

Alle Konfitüren und Gelées in Gläsern und Beuteln 185–500 g, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.50 günstiger, z.B. Extra AprikosenKonfitüre, 500 g 2.20 statt 2.70 Alle Farmer Croc Müesli im DuoPack, z.B. Waldbeeren, 2 x 500 g 7.60 statt 9.60 20% Alle Zwieback, z.B. Original, 260 g 2.55 statt 3.20 20% Feinkristall-Zucker 1 kg (ohne Aarberg Zucker), z.B. Cristal Feinkristall-Zucker 1.– statt 1.25 20% Delicious Röstikroketten, tiefgekühlt, 1 kg 5.35 statt 7.65 30% Pelican Filets Gourmet à la Provençale, MSC, tiefgekühlt, 800 g 7.20 statt 14.40 50% Costa Pacific Prawns, tiefgekühlt, 800 g 17.90 statt 25.60 30% Alle Glacetta Eiscakes, Eistorten und Portionendesserts, z.B. Cappuccino Eiscake, 800 ml 4.– statt 5.– 20% Rivella rot oder blau im 8er-Pack, 6 + 2 gratis, z.B. Rivella rot, 8 x 50 cl 7.80 statt 10.40 Alle Sarasay Säfte, z.B. Orange/ Mango, 6 x 1 Liter 13.20 statt 16.80 20% * Alle Aproz in Packungen à 6 x 1,5 Liter und 6 x 1 Liter sowie Aproz Plus in Packungen à 6 x 1 Liter, z.B. Classic, 6 x 1,5 Liter 2.85 statt 5.70 50% Gesamtes M-Classic TeigwarenSortiment, z.B. Hörnli gross, 500 g 1.20 statt 1.50 20% Gesamtes Tradition TeigwarenSortiment, z.B. Spätzle, 500 g 2.15 statt 2.70 20% Alle Mirador Streu- und Flüssigwürze, z.B. Streuwürze im 3er-Pack, 270 g 2.95 statt 3.70 20% Gemüsebouillon fettfrei, Bio, 180 g 3.80 M-Classic Maiskolben im DuoPack, 2 x 350 g 2.40 statt 3.60 33% * Sun Queen Piquillos geröstet, 160 g 2.90 NEU *,** 20x Gesamtes Party ApérogebäckSortiment, z.B. Brezel gesalzen, 230 g 1.25 statt 1.50 15% Nussrollen im Duo-Pack, 2 x 220 g 4.25 statt 6.40 33% Alle Torten 2er-Stück 1.– günstiger, z.B. Erdbeer, 2 x 141 g 4.50 statt 5.50 Alle Anna’s Best Antipasti, z.B. grüne Oliven mit Weichkäse, 150 g 3.80 statt 4.75 20% M-Classic Tortelloni im Duo-Pack, z.B. Fleisch, 2 x 500 g 7.– statt 11.80 40% Cornatur im Duo-Pack, z.B. Quorn Pfeffersteak, 2 x 200 g 8.80 statt 11.– 20% Nestlé Beba Junior 12+ und 18+, z.B. 12+, 3 x 700 g 37.– statt 55.50 3 für 2 *,** Alle Kinder Milchsnacks im Kühlregal –.20 günstiger, z.B. Choco fresh, 5 x 21 g 1.95 statt 2.15

NEAR-/NON-FOOD Vital Balance Trockenfutter 1,5 kg, Sensitive Lachs oder Senior Poulet, z.B. Sensitive Lachs 20x 13.60 NEU *,**

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. **Gültig bis 21.4. Genossenschaft Migros Wallis ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.4. BIS 14.4.2014, SOLANGE VORRAT

Vital Balance Nassfutter, Adult Rind, Senior Rind oder Sensitive Truthahn, z.B. Adult Rind, 20x 4 x 85 g 3.90 NEU *,** Gesamtes MSC und ASC TierfutterSortiment, z.B. Selina KatzenRagout mit Lachs, MSC, 100 g –.50 statt –.65 20% Gesamtes Asco HundefutterSortiment, z.B. Classic Sensitive, 4 kg 5.90 statt 11.80 50% Best Friend Hundespielzeug 20x Gesichtsball 3.90 NEU *,** Pantene Pro-V im Duo-Pack, z.B. Schutz & Volumen Shampoo, 2 x 250 ml 6.55 statt 9.40 30% ** head & shoulders Shampoo im Duo-Pack, z.B. citrus fresh 2in1, 2 x 250 ml 7.80 statt 9.80 20% Alle I am Damen-Rasurprodukte, z.B. I am Silky Skin Einwegrasierer, 5 Stück 2.– statt 2.50 20% *,** Gillette, Wilkinson und BIC DamenRasurprodukte in Mehrfachpackungen, z.B. Gillette Venus Klingen, 8 Stück 22.90 statt 26.80 Diverse Fanjo und pH-balance Duschen in Mehrfachpackungen, z.B. Fanjo Kokos Douche im 3er-Pack, 3 x 250 ml 6.95 statt 8.70 Primella Watteprodukte im Duo-Pack, z.B. Watterondellen, 2 x 80 Stück 3.– statt 3.80 20% rfsu True Feeling Limited 20x Edition, 8 Stück 8.20 NEU ** Gesamtes Pedic Sortiment (ohne Mehrfachpackungen), z.B. Fuss-Cremebad, 250 ml 4.45 statt 5.60 20% ** Gesamtes Keep Cool Damen und Herren Sortiment, z.B. Damen Shirt, in diversen Farben, 20x Gr. S/M–L/XL 19.80 NEU *,** Damen Kurzsocken, Slipperoder Feinstrumpfsöckchen in Mehrfachpackungen, z.B. Kurzsocken im 3er-Pack 8.90 Herren Slipper- oder TennisSocken im 5er-Pack, z.B. TennisSocken 12.90 Gesamtes DIM Herren WäscheSortiment, z.B. Ecodim Cotton Stretch, Gr. S–XXL 17.90 20x NEU ** Total Waschmittel, z.B. 1 for all, 2 Liter 7.95 statt 15.90 50% ** Yvette Feinwaschmittel im Duo-Pack, z.B. Black, 2 x 2 Liter 17.80 statt 22.40 20% ** Hygo WC Maximum Oxi Tab, dank Oxi-Aktiv-Kraft extra Hygiene, 2 x 45 g 4.20 NEU *,** 20x Soft Feuchtes Toilettenpapier im 3er-Pack, z.B. Comfort, 3 x 50 Stück 3.45 statt 4.35 20% Twist Haushaltpapier in Mehrfachpackungen, z.B. Classic, FSC, 16 Rollen 7.55 statt 12.60 40% Reinigungsschwämme im 3er-Pack, z.B. synthetische Reinigungsschwämme Strong, 3 x 3 Stück 3.60 statt 4.80 25% Rollerblade Kids-Inlineskates Alpha, Gr. 28–32/32–35/36–39 Einführungspreis 76.90 nachher 129.– ** Gesamtes Cucina & Tavola Küchen- und Tischtextil-Sortiment, z.B. Topfhandschuh aus Silikon, 38 cm, rot 6.40 statt 12.80 50% **


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Sun Queen Piquillos geröstet 160 g

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Passion Joghurt Orange/Grapefruit, 0,1% Fett 180 g

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Frey Suprême Tafelschokolade Fraises & Amandes, UTZ Limited Edition, 100 g

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FISCH

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Frisch und nachhaltig Seit Februar stammen alle Fische von der Frischtheke der Migros aus nachhaltigen Quellen.

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icht nur für das Karfreitagsmahl gilt: Wer ein qualitativ hochwertiges Gericht mit Fisch servieren will, bezieht diesen am besten aus einer nachhaltigen Fischerei oder Zucht. Und leistet damit noch einen Beitrag für die Erhaltung der Weltmeerbestände und des globalen Ökosystems. Laut dem WWF sind heute 87 Prozent der kommerziell genutzten Fischbestände in ihrer Existenz gefährdet. Deshalb hat die Migros im Rahmen von Generation M versprochen, bis 2020 ihr gesamtes Fischangebot aus nachhaltigen Quellen zu beziehen. Bedrohte Arten werden konsequent aus dem Angebot genommen und durch solche ersetzt, die die Umweltorganisation als empfehlenswert oder akzeptabel einstuft. Bereits heute stammen alle Fische, die bei der Migros an der bedienten Theke erhältlich sind, aus nachhaltigen Quellen.

Beim Kauf von Fisch auf die Herkunft achten Auch im übrigen Fischsortiment ist die Migros gut auf Kurs, ihr Versprechen einzulösen: Schon 94 Prozent des Angebots stammen aus nachhaltigen Quellen. Der WWF rät, heimischen Fisch aus Wildfang zu bevorzugen und beim Kauf von Meeresfischen und -früchten auf die MSC-Zertifizierung zu achten. Für dieses Label verpflichten sich die Fischereibetriebe unter anderem zu Fangquoten im Sinne der Bestandeserhaltung. Bereits die Hälfte der weltweit verspeisten Meerestiere stammt aus Zucht. Das kann die Bestände in den Weltmeeren entlasten, sofern diese Aquakulturen verantwortungsvoll bewirtschaftet werden. Bio- und ASC-zertifizierte Zuchtbetriebe tragen zur Erhaltung regionaler Artenvielfalt bei, indem sie natürliche Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. Die Umstellung auf nachhaltigen Fisch bis 2020 ist ein Teil davon.

Lebensräume respektieren. Die Verwendung von Futtermitteln aus nachhaltigen Quellen gehört ebenso dazu wie die Einhaltung betriebswirtschaftlicher Vorschriften. Zum Beispiel muss das Wasser aus Zuchten gereinigt werden, bevor es in die natürlichen Gewässer geleitet wird. Wer an Nachhaltigkeitsthemen rund um die Fischproduktion interessiert ist, kann sich online auf der Migros-Website informieren oder an das Thekenpersonal wenden. Wer den Fokus mehr auf das Kulinarische legt, freut sich über einen gelernten Koch wie Stefan Früh als Fachverkäufer. Er arbeitet in der Filiale Bülach Süd und gibt gern Tipps bezüglich Vorund Zubereitung der Fische. Apropos Zubereitung: Auf den folgenden Seiten werden drei Fischsorten vorgestellt, die neu das nachhaltige Angebot der Theke ergänzen: Brosme aus Wildfang aus Island sowie Zackenbarsch und Barramundi, beides Zuchtfische aus Malaysia. Dazu gibt es drei Rezeptvorschläge für festliche Fischgerichte. Text: Anna-Katharina Ris Bilder: Paolo Dutto; Claudia Linsi Illustrationen: Richard Wilkinson

DREI LABELS, EIN ZIEL

Kontrollierte Qualität Stefan Früh in der Filiale Bülach Süd ist gelernter Koch und gibt sein Fachwissen gern an interessierte Kunden weiter.

MSC (Marine Stewardship Council) steht für eine zertifizierte, nachhaltige Fischerei. Die Fische und Meeresfrüchte stammen immer aus Wildfang. MSC leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Ressourcen – der Fische und ihrer Umwelt – in den Weltmeeren. Migros Bio steht für eine naturnahe, nachhaltige Zucht. Fische und Meeresfrüchte erhalten biologisch erzeugtes Futter und leben in grosszügig bemessenen Gehegen im Süss- oder Salzwasser. Die Zucht unterliegt unabhängiger Kontrolle und hat die Zertifizierung für nachhaltige, biologische Aquakultur. ASC (Aquaculture Stewardship Council) steht für eine zertifizierte, verantwortungsvolle Zucht, die ökologische und soziale Richtlinien befolgen muss.


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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

Der Barramundi stammt aus Zucht in Malaysia. Kann grilliert, gebacken, geschmort oder gebraten werden. Ist saftig und zart.

Barramundi-Fischsuppe mit Gemüse Hauptgericht für 4 Personen Zubereitung: Zwiebel in feine Schnitze, Knoblauchzehen in Scheiben schneiden. Rüebli in 2 mm dicke Scheiben schneiden. Krautstängel in Streifen und Blätter separat fein schneiden. Zwiebel, Rüebli und Krautstielstängel in Olivenöl ca. 2 Minuten dünsten. Safranfäden, Gemüsebouillon und Fischfond dazugeben und ca. 10 Minuten weich köcheln. Barramundifilets in ca. 150 g schwere Stücke schneiden. In die Suppe legen und ca. 5 Minuten bei kleiner Hitze gar ziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dill darüberzupfen und servieren. Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zutaten: ½ Zwiebel 2 Knoblauchzehen 300 g Rüebli 300 g Krautstiel 3 EL Olivenöl 1 Prise Safranfäden 4 dl Gemüsebouillon 8 dl Fischfond 600 g Barramundifilet Salz, Pfeffer Kräuter, z. B. Dill

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FISCH


SCHAUFENSTER

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FISCH

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Die Brosme stammt aus Wildfang in Island. Sie eignet sich zum Braten, Dünsten, Pochieren, hat wenig Fett und zartes Fleisch.

Brosmen-Knusperfilet auf Spargelsalat Hauptgericht für 4 Personen Zutaten: 500 g grüne Spargeln, Salz, Pfeffer, 1 Schalotte, 3 EL Aceto balsamico bianco, 1 dl Rapsöl, 600 g Brosmenfilets, 50 g Paniermehl, 40 g Maisgriess, 1 Zitrone, 1 Ei, 40 g Mehl, 1 TL Senf, 80 g Salatspinat Zubereitung: Spargeln im unteren Drittel schälen. Enden frisch anschneiden. Spargeln in ca. 5 cm lange Stücke schneiden. In Salzwasser ca. 5 Minuten knapp weich kochen. Abgiessen und gut abtropfen lassen. Schalotte hacken. Balsamico, die Hälfte vom Rapsöl und Schalotte mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Brosmenfilets in ca. 2 cm breite Stücke schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen. Paniermehl und Maisgriess mischen. Schale einer Zitrone dazureiben. Ei in einem tiefen Teller verquirlen. Mais-Paniermehl und Mehl je in einen flachen Teller geben. Fisch zuerst im Mehl, dann im Ei wenden, anschliessend mit Mais-Paniermehl panieren. Panade gut andrücken. Das restliche Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Fisch portionenweise bei mittlerer Hitze rundum ca. 5 Minuten knusprig braten. Auf Haushaltspapier abtropfen lassen. Spargeln mit Spinat und Dressing mischen. Zitrone halbieren. Fisch, Salat und Zitronenhälften anrichten. Dazu passt Mayonnaise. Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

Der Zackenbarsch stammt aus Zucht in Malaysia. Er eignet sich zum Braten, Pochieren, Grillieren, Dünsten oder Garen im Ofen. Zackenbarsch ist in der orientalischen und asiatischen Küche sehr beliebt.

Gebratener Zackenbarsch mit Limettensalsa Hauptgericht für 4 Personen Zutaten: 100 g Cashewkerne, 1 Bund Koriander, 1 Schalotte, 2 Limetten, 1 Peperoncino, 6 EL Olivenöl, 2 EL Honig, 1 EL Sojasauce, 600 g Zackenbarschfilet, Salz, Pfeffer, 1 EL Butter Zubereitung: Cashewkerne grob hacken und in der Pfanne rösten, bis sie leicht braun sind. Koriander und Schalotte separat hacken. Limetten schälen und längs halbieren. Mittelstrang entfernen. Fruchtfleisch herauslösen und in Würfelchen schneiden. Peperoncino längs halbieren, Kerne entfernen, grob hacken. 3 EL Olivenöl, Honig, Cashewkerne, Limettenwürfel, Peperoncino, Schalotte, Koriander und 1 EL Sojasauce mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Backofen auf 200 °C vorheizen. Zackenbarsch mit Salz und Pfeffer würzen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Olivenöl beträufeln. 1 EL Butter auf dem Fisch verteilen. Fisch in der Ofenmitte ca. 25 Minuten backen. Fisch mit Limettensalsa servieren. Dazu passt Brot. +

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten ca. 25 Minuten backen

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Foto: Val Gardena Marketing

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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OPTIGAL | 75

Flugs im Teller

Drei Poulet-Neuheiten sind die kulinarischen Frühlingsboten der Marke Optigal. Die Geflügelleckereien sind wegen ihres zarten Fleisches schnell zubereitet.

A

ilerons Wings an Zitronenpanade, panierte Mini-PouletschenkelSteaks und ein Poulet-Hackbraten sind die drei Neusten im Hühnerfleischsortiment der Migros. Alle drei Spezialitäten lassen sich im Backofen oder in der Bratpfanne rasch zubereiten. Die Ailerons Wings passen dank ihres frischen Zitronengeschmacks gut in die sonnige Jahreszeit und schmecken auch grilliert ganz köstlich. Geflügelfleisch ist vom modernen Speisezettel nicht mehr wegzudenken: Gute 11 Kilo werden in der Schweiz jährlich pro Kopf verzehrt – Tendenz steigend. So leben in der Schweiz mehr Hühner als Menschen: Rund 8,5 Millionen Federtiere gackern auf heimischen Bauernhöfen herum. Das eiweissreiche und leicht verdauliche Fleisch ist gegenüber Schweine- oder Rindfleisch sehr fettarm. Weil es äusserst zart ist, lässt es sich zudem schnell zubereiten – ein weiterer Vorzug in der heutigen Zeit. Die Schweizer Haltebedingungen für Geflügel gehören zu den strengsten weltweit. Seit 53 Jahren trägt die Migros-Marke Optigal massgeblich dazu bei, die hohen Standards bezüglich tierfreundlicher Haltung und hervorragender Qualität zu optimieren.

Bild: Simone Vogel; Styling: Katja Rey

Text: Anna Bürgin

Optigal Pouletschenkelsteak paniert, Fr. 3.30 per 100 g

Hätten Sies gewusst? Aileron nennt man den Mittelteil des Pouletflügels.

Optigal Poulet-Ailerons Zitronenpanade, Fr. 2.95 per 100 g

Optigal Poulet-Hackbraten, Fr. 1.60 per 100 g

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu zählen auch die Geflügel von Optigal.


Zusammen mehr erleben. Mit der Familien-Tageskarte. Fahren Sie jetzt mit bis zu 5 Kindern kreuz und quer durch die ganze Schweiz und erleben Sie gemeinsam einen unvergesslichen Tag. Die passenden Ausflugstipps für jedes Wetter finden Sie auf sbb.ch/familie.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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HEIDI | 77

Neu in der Migros: Heidi-Bergkäse als Schnittkäse halbfett sowie in Scheiben in wiederverschliessbarer Verpackung.

 Heidi Bergkäse halbfett, Fr. 2.05 per 100 g  Heidi Bergkäse in Scheiben*, 140 g, Fr. 4.40 * 20-fache CumulusPunkte vom 8. bis 21. April

Bild & Styling: Claudia Linsi

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehört auch der Heidi-Bergkäse.

D Ein neuer Käse kommt selten allein Was hat das Käseplättli heute zu bieten? Heidi schreibt Vielfalt gross und wartet gleich mit zwei neuen Bergkäse-Varianten auf: einer halbfetten am Stück sowie einer gewohnt würzigen in Scheiben.

a braucht es nur noch frisch gebackenes Brot, streichzarte Butter und vielleicht ein paar Radieschen: Heute wird der Hunger – ob gross oder klein, zum Znüni, Zvieri oder Znacht – mit aromatischem Bergkäse gestillt. Dafür serviert Heidi seine klassische, kräftige Sorte neu auch scheibenweise aus einer wiederverschliessbaren Verpackung. Was neben der bequemen Portionierung ein weiterer Vorteil ist, denn der in der Schale verbleibende Käse bleibt länger frisch und gibt keinen Geruch ab.

Für den Käseliebhaber, der mildere Sorten bevorzugt, hat Heidi erstmals den Bergkäse in der Halbfettstufe im Angebot. Obwohl weniger gehaltvoll, ist dieser im Geschmack nicht minder aromatisch und in der Beschaffenheit keineswegs gummiartig. Beide neuen Sorten stellt die Bergsenn AG in Savognin in gewohnter Heidi-Qualität her. Die Milch stammt von Kühen, die in der Bündner Bergwelt auf Alpweiden mit über 300 Kräuter- und Blumenarten grasen. Text: Anette Wolffram Eugster


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Tag Destinationen

Programm / Ausflüge Individuelle Anreise nach Zürich Flughafen. Direktflug mit Eurolot nach Danzig. Transfer ins Hotel und Übernachtung. 2 Danzig Frühstück im Hotel. Bis zur Einschiffung am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung. 3 Danzig–Tolkemit (-Frau- Schifffahrt zum Frischen Haff. Nachmittags Busausflug* Frauenburg mit Orgelkonzert enburg)–Kahlberg und Besuch Kopernikus-Museum. Schifffahrt nach Kahlberg auf der Frischen Nehrung. 4 Kahlberg–Königsberg Schifffahrt über Frisches Haff und Pregel.Nachmittags Stadtrundfahrt* Königsberg mit Besuch Bernsteinmuseum, Dom und Grabstätte Immanuel Kants. Abendkonzert.* 5 Königsberg (–Kurische Ganztages-Busausflug* zum Ostseebad Rauschen, zur Kurischen Nehrung mit SanddüNehrung) ne Epha und zur historischen Vogelwarte Rossitten. Abends Russische Folklore an Bord. 6 Königsberg–Elbing Schifffahrt über das Frische Haff nach Elbing. Nachmittags Busausflug* nach Marien(-Marienburg) burg, der grössten Backsteinburg Europas. Abends Stadtrundgang* in Elbing. 7 Elbing (-Oberländischer Ausflug* zum Oberländischen Kanal (in Revision) mit Bootsfahrt auf der malerischen Kanal)–Danzig Seen- und Kanalstrecke. Nachmittags schöne Schifffahrt nach Danzig. 8 Danzig Am Morgen Stadtrundfahrt/-rundgang* durch die malerische alte Hansestadt mit Orgelkonzert in der Kathedrale von Oliwa. Nachmittags Zeit für eigene Unternehmungen. 9 Danzig Ausschiffung nach dem Frühstück. Transfer zum Hotel. Geniessen Sie den letzten Tag in Danzig mit eigenen Unternehmungen. Hotelübernachtung. 10 Danzig–Zürich Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen. Rückflug mit Eurolot nach Zürich. Individuelle Heimreise. * Ausflug im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | Programmänderungen vorbehalten 1

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Reisedaten 2014 01.08.–10.08. 04.07.–13.07. 30.05.–08.06. 08.08.–17.08. 11.07.–20.07. 06.06.–15.06. 18.07.–27.07. 13.06.–22.06. 25.07.–03.08. 27.06.–06.07. Weitere Reisedaten: 21.06.–28.06. und 16.08.–23.08. mit An-/Rückreise per Bahn/Bus, Details und Preise auf Anfrage. Unsere Leistungen Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord • Flüge Zürich–Danzig–Zürich mit Eurolot • 2 Hotelübernachtungen inkl. Frühstück • Transfers in Danzig • Alle Schleusen- und Hafengebühren • Thurgau Travel-Bordreiseleitung • Audio-Set bei allen Ausflügen Nicht inbegriffen: An-/Rückreise Flughafen, Versicherungen, Ausflüge, Getränke, Trinkgelder, Treibstoffzuschläge vorbehalten, Auftragspauschale Fr. 35.– pro Auftrag (entfällt bei Buchungen über www.thurgautravel.ch)

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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ACTILIFE | 79

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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FOOD | 81

GUT & GÜNSTIG

Apérozopf für circa Fr. 10.40 ■ 75 g Butter schmelzen. Abkühlen lassen. 3 dl Milch handwarm erwärmen. 20 g frische Hefe darin auflösen. 500 g Mehl in eine Schüssel geben. In der Mitte eine Mulde formen. Milch-Hefe-Mischung, 3⁄4 TL Salz und Butter dazugeben. Zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt 45 Minuten ruhen lassen. Circa Fr. 2.65 ■ Teig zu zwei länglichen Teigplatten auswallen. Mit 150 g Pesto bestreichen. 100 g Rohschinken längs auf den Teig legen. Teigplatten von der Längsseite her aufrollen. Zum Zopf flechten. 20 Minuten ruhen lassen. Backofen auf 200 oC vorheizen. Zopf mit 1 verquirlten Eigelb bestreichen und 25–30 Minuten backen. Circa Fr. 7.75 TIPP Statt Basilikumpesto ein Pesto aus getrockneten Tomaten verwenden.

Basilikumpesto, Rohschinken und Zopfmehl sind für den Apérozopf unverzichtbar.

Happy Hour Genau das Richtige für den spontanen Apéro: Gefüllt mit Peperoni, Zucchetti und Tomaten oder mit Spinat und Speck, lassen sich die mit Sesam bestreuten Blätterteig-Ministrudel in nur 20 Minuten im Backofen zubereiten. Happy Hour Finest Mini Strudel Mix, 2 x 6 Stück, tiefgekühlt, 400 g, Fr. 5.90 In grösseren Filialen erhältlich

Pasta trifft Salami Geräucherte Salami gibt der neuen Lasagne-Spezialität eine herzhaft würzige Note und bringt Abwechslung auf den Tisch. Sie ist für kurze Zeit als Limited Edition im Tiefkühlregal erhältlich. Einfach 40 bis 45 Minuten aufbacken, und sie ist servierfertig. Eine Packung reicht für 1 bis 2 Personen. M-Classic Lasagne Salami Napoli, Limited Edition, tiefgekühlt, 600 g, Fr. 6.20 In grösseren Filialen erhältlich

Neuheit für Eilige

Ein Salat – viele Varianten

Schweizer Pouletstückchen, knackige Peperoniwürfel, frisch duftender Bärlauch mit Penne an einem leichten Dressing – für den bunten Frühlingssalat werden erstklassige Zutaten verwendet. Geniessen Sie den Salat von Anna’s Best beim Picknick, in der Badi oder als unkomplizierten schnellen Zmittag im Büro. Anna’s Best Pennesalat Poulet mit Bärlauch, inkl. Gabel, 300 g, Fr. 5.90

Der neue Randensalat von Masshard macht lästiges Rüsten überflüssig. Er ist ungewürzt und ohne Sauce und kann so ganz individuell verfeinert werden: als Abrundung zu Blattsalaten oder pur mit einem Schuss Olivenöl als Beilage. Mit Apfelschnitzen und frischem Meerrettich wird er zu einer erfrischenden Salatvariante. Er ist ohne Kühlung lange haltbar. Masshard Randensalat, 250 g, Fr. 2.20

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Für kleine Hunde mit grossem Appetit

Mehr als eine halbe Million Hunde sind in der Schweiz registriert. Vor allem kleine Rassen werden immer beliebter. Für sie gibt es spezielles Futter in grosser Auswahl.

H Bild: Getty Images

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unde gehören zu unseren beliebtesten Haustieren. Gemäss Anis, der schweizerischen Heimtierdatenbank, liegen kleinwüchsige Rassen klar im Trend. Dies nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land. Bei richtiger Ernährung bleiben unsere putzigen Begleiter vital und gesund. Wegen ihrer Anatomie brauchen die kleinen Hunde anderes Futter als ihre grossen Artgenossen. Sie benötigen mehr Energie, da ihr Organismus die Nährstoffe schneller verbrennt. In der

Migros gibt es daher ein breites, speziell auf Kleinhunde angepasstes Sortiment an Futter. So ist beim Nassfutter die Schale und somit auch die Portion bedarfsgerecht kleiner. Zur Auswahl stehen die Standardmenüs Asco Classic und die Spezialmenüs der Gourmetlinie Asco Supreme. Beim Trockenfutter ergänzt Matzinger mit drei Artikeln die Migros-Eigenmarke Asco Classic, unter der die beiden Sorten Geflügel und Rind zu finden sind. Hervorzuheben ist das neue Matzinger Mini Menu

Nutri Soft Rind: Es besteht aus halbfeuchten Kroketten, die kleine Hunde leichter kauen können als harte Kibbles. Alle Trockenfuttersorten sind im wiederverschliessbaren Beutel verpackt und können so länger frisch gelagert werden. Für alle Hundehalter, die einen oder gar mehrere Vierbeiner im Kleinformat daheim haben, zahlt sich kurz vor Ostern ein Besuch in der Migros besonders aus: Vom 8. bis 14. April gibt es alle Asco-Artikel zum halben Preis. Text: Dora Horvath

Asco Mini Geflügel, Trockenfutter, 1,5 kg, Fr. 2.50* statt 5.– In grösseren Filialen

Asco Supreme Rind, Nassfutterschalen, 4 x 150 g, Fr. 2.15* statt 4.30 In grösseren Filialen * 50% auf das gesamte Asco-Sortiment vom 8. bis 14. 4.



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SCHAUFENSTER

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NONFOOD | 85

RAPPENSPALTE

Herziger Katzenschmaus Wer sein Büsi verwöhnen möchte, schenkt ihm nicht sein Herz, sondern etwas Feines zum Fressen. Zum Beispiel Selina Cat Heart, das Trockenfutter in origineller Herzform, das auch die Gesundheit der Katze fördert. Denn neben Taurin, das die Sehkraft stärkt, enthält es auch Omega-3-Fettsäuren, die das Immunsystem unterstützen. Selina Cat Heart, 120 g, Fr. 2.90 In grösseren Filialen

Michel Gammenthaler (41), Zauber- und Comedykünstler und Gewinner des renommierten Kleinkunstpreises «Salzburger Stier», ist zurzeit mit dem neuen Soloprogramm «Scharlatan» in der Schweiz unterwegs.

Glänzendes Hundefell Das Natruvet-Hundeshampoo speziell für Mischfell enthält ein Bio-Aloe-Vera-Extrakt. Die Feuchtigkeitsformel der Schweizer Qualitätsrezeptur mit Olivenöl verleiht dem Hundefell einen natürlichen Glanz und reinigt es auf schonende Art. Natruvet Hundeshampoo, 350 ml, Fr. 11.–

Wie verdienten Sie Ihr erstes Geld?

Mit Ferienjobs im Büro meines Vaters.

Schonende Hundekost Auch Hunde können unter Allergien leiden. Um die Symptome zu mildern, verzichtet man beim Nahrungsangebot auf Weizen, Soja und Milch. Auch die Verwendung von Futter wie dem neuen Asco Kaninchen, das jeweils nur eine Fleischsorte enthält, kann Hunden mit einer Unverträglichkeit helfen. Asco Natural Kaninchen, 3 kg, Fr. 5.75* statt 11.50

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In grösseren Filialen

Was geben Sie auch für sehr viel Geld nicht her?

Meine Würde.

Wofür geben Sie gern viel Geld aus?

Für Bücher, Musik und Essen. Gern viel und manchmal zu viel. Welche waren Ihre teuersten Ferien?

Drei Tage Vollgas in Stockholm, einer wunderschönen, aber teuren Stadt. Was ausser Geld befindet sich in Ihrem Portemonnaie?

Ich besitze kein Portemonnaie. Ich finde das damit verbundene Ausbeulen der Kleidung fürchterlich. Haben Sie einen Spartipp für unsere Leser?

Spotify statt iTunes – so leid es mir tut.

* 50% vom 8. bis 14. 4.

Wofür würden Sie die letzten 100 Franken ausgeben?

Für das Kind im Hund Auch Hunde wollen spielen. Viel Freude haben sie an den Baby-Zoo-Figuren, auf denen sie nach Herzenslust herumkauen können. Weil das Spielzeug aus hochwertigem Latex besteht, ist es besonders widerstandsfähig und sorgt dauerhaft für Abwechslung im Hundealltag. Zumal es auch sehr gut als Hilfsmittel bei der Erziehung dient. Best Friend Baby Zoo, Fr. 3.90 In grösseren Filialen

Für ein riesiges Steak und ein gutes Glas Wein. Welche Sportart oder Kultursparte sollte mit mehr Geld unterstützt werden?

Die Kleinkunst natürlich.

Was kann man für Geld nicht kaufen?

Sand vom Sandmann.

Mit wem gingen Sie gern auf Shoppingtour?

Mit dem Schweizer Journalisten Mark van Huisseling. Interview: Lea Simeon


SAISONKÜCHE 86 |

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VRENI GIGER

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Auch ausserhalb der Küche ist Vreni Giger kreativ: Ihr Restaurant dekoriert sie mit bunten Frühlingsblumen, Eiern und selbst getöpferten Hasen.

Die Zutaten für das Carpaccio: Löwenzahn und Wegerich, Radiesli, Ziegenkäse und natürlich essbare Blüten. Der Ziegenkäse wird paniert und in Bratbutter goldbraun gebacken. Gänseblümchen sind essbar. Fürs Pflücken sollte man allerdings um Hundewiesen und viel befahrene Strassen einen Bogen machen.

Ein blühendes Vergnügen Für ihre kreative Küche hält Vreni Giger im «Jägerhof» in St. Gallen seit Jahren 17 Gault-Millau-Punkte. Ihr Ostermenü für das MigrosMagazin bereitet sie mit selbst gepflückten Blüten und Blättern zu.

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wischen zwei und vier Uhr nachmittags geht es unter der Woche gemächlich zu im «Jägerhof». Vreni Giger nutzt die Zeit und ordnet akribisch die Radieschenscheiben auf dem Teller für die Vorspeise an. Auch Löwenzahn und Wegerich, die sie am Morgen im eigenen Garten selbst gepflückt hat, liegen schon bereit. Nur die kleinen, ganz jungen Triebe komplettieren die Zutaten für das österliche Menü, das Vreni Giger heute fürs Migros-Magazin zubereitet, aber auch Gänseblümchen und Schlüsselblumen. «Und bald kommen auch schon die Brennnesseln»,


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SAISONKÜCHE VRENI GIGER | 87

Radieschencarpaccio mit Ziegenkäse ZUTATEN 3 Bund Radieschen, Salz, Pfeffer, 2 EL Aceto balsamico bianco, 3 EL Olivenöl, 300 g Ziegenfrischkäse, 1 Ei, 4 EL Mehl, 5 EL Paniermehl, Bratbutter, 100 g Wildkräuter oder BabyleafSalat, Gänseblümchen, Veilchen oder Schlüsselblumen, für die Garnitur ZUBEREITUNG 1. Radieschen dünn aufschneiden oder hobeln. Auf Tellern auslegen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Balsamico und Olivenöl beträufeln. 2. Ziegenkäse in 6 Stücke teilen und zu kleinen Burgern formen. Ei in einem Suppenteller verquirlen. Mehl und Paniermehl je in einen tiefen Teller geben. Käse zuerst im Mehl, dann im Ei wenden. Anschliessend im Paniermehl wenden. In Bratbutter bei kleiner Hitze goldbraun braten. Den warmen Ziegenkäse auf Haushaltspapier abtropfen lassen. Auf dem Carpaccio anrichten. Alles mit Kräutern und Blüten garnieren. Vorspeise für 6 Personen Zubereitungszeit: 25 Minuten Pro Person 11 g Eiweiss, 16 g Fett, 14 g Kohlenhydrate, 1050 kJ/260 kcal

freut sich die Profiköchin, die sogar für das in vielen Gärten ungeliebte Wildkraut Verwendung in der Küche findet, über das Frühlingserwachen der Natur. Vreni Giger kocht mit den jeweils besten Zutaten, die gerade Saison haben. «Da ist der März am strengsten. Immer nur Lauch, Kürbis und Pastinaken. Aber dann geht es los, und die ersten Kräuter spriessen», sagt sie. Und wer in ihrem Buch «Meine Frischmarktküche» geblättert hat, weiss, wie man auch mit frischem Wintergemüse aus der Region kreativ kochen und beispielsweise einen leichten Salat zaubern kann.


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VRENI GIGER

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Lammfilet in Kräutercrêpe mit Spinat und Morcheln ZUTATEN 1 dl Milch, 1 Ei, 2 EL Mehl, ½ Bund gemischte Kräuter, z. B. Petersilie, Thymian, Salbei, Butter zum Braten, 2 kleine Zwiebeln, 150 g Champignons, Bratbutter, Salz, Pfeffer, 3 Lammfilets à ca. 120 g, 1 Knoblauchzehe, 300 g Salatspinat, 100 g frische Morcheln

Den Spinat lässt man in den angedünsteten Zwiebeln und dem Knoblauch leicht zusammenfallen. Das angebratene Lammfilet wird in die mit einer Pilzmasse bestrichene Kräutercrêpe gewickelt.

ZUBEREITUNG 1. Milch, Ei und Mehl zu einem dünnflüssigen Crêpeteig verquirlen. Kräuter fein hacken, dazugeben und mischen. Teig 15 Minuten ruhen lassen. Etwas Butter erhitzen, Teig darin zu drei sehr dünnen Crêpes backen. 2. Backofen auf 160 °C vorheizen. 1 Zwiebel und Champignons sehr fein hacken. Beides in Bratbutter dünsten, bis die austretende Flüssigkeit verdampft ist. Mit Salz und Pfeffer würzen und auskühlen lassen. 3. Lammfilets mit Salz und Pfeffer würzen. Etwas Bratbutter in einer Bratpfanne erhitzen. Filets rundum anbraten. Aus der Pfanne nehmen. Crêpes mit der Pilzmasse bestreichen. Je ein Filet darin einwickeln. Fleisch ca. 7 Minuten im Ofen garen. Herausnehmen und 3 Minuten ruhen lassen. 4. Restliche Zwiebel fein hacken. In etwas Butter andünsten. Knoblauch dazupressen. Spinat dazugeben und zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Morcheln rüsten und gründlich waschen. Mit Haushaltspapier trocken tupfen. Morcheln in restlicher Butter kurz anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. 5. Spinat auf Teller verteilen. Fleisch tranchieren und darauf anrichten. Mit Morcheln garnieren. Hauptspeise für 6 Personen Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde Pro Person 16 g Eiweiss, 13 g Fett, 5 g Kohlenhydrate, 850 kJ/210 kcal

Wie kam sie auf die Idee zu ihrer Bioküche? Vreni Giger erinnert sich: «Bei uns zu Hause auf dem Bauernhof wurde nur saisonal gekocht. In der Ausbildung lernte ich reinen Bankettbetrieb kennen, es gab die gleichen Gerichte – sommers wie winters. Das hat mir nicht gefallen. Bei Turi Maag war es dann ganz anders.» Im «Jägerhof» schliesslich konnte sie endlich ihre eigenen Visionen umsetzen. Heute gilt der «Jägerhof» als eines der besten Biorestaurants in der Schweiz. Inzwischen ist die Vorspeise fertig, und Vreni Giger bereitet das Lammfilet


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SAISONKÜCHE

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AUFGETISCHT

VRENI GIGER | 89 Vreni Giger gibt Rhabarberkompott in den Dessertteller.

Vreni Giger, Köchin

Die leuchtend rote Farbe erhält das Kompott durch einen RhabarberHimbeer-Fond.

Seit Mitte der 90er-Jahre kocht Vreni Giger (40) im «Jägerhof» St. Gallen, den sie 2009 zusammen mit ihrem Mann Dirk übernahm. Schon seit über einem Jahrzehnt hält die gebürtige Appenzellerin 17 Punkte im Restaurantführer Gault Millau.

 Was haben Sie auf Vorrat? Käse, Milch, Butter, Joghurt, Salami am Stück, Knoblauchgürkli von der Migros.

Löwenzahnblütenhonig-Parfait mit Rhabarberkompott

 Wie oft kochen Sie pro Woche? Zu Hause nie.

ZUTATEN Parfait: 1,2 dl Löwenzahnblütenhonig, 3 Eier, 2 dl Vollrahm. – Kompott: 600 g Rhabarber, 2 cm Ingwer, 1 Orange, 200 g Zucker, 4 dl Rotwein, 8 dl Apfelsaft, 360 g Himbeeren (tiefgekühlt)

 Kochen ist für Sie … … mein Beruf.  Was würden Sie nie essen? Froschbein. Und vor Schnecken ekelts mich. Grundsätzlich sollte man aber alles probieren, wenn man in einem Land etwas Typisches angeboten bekommt.

ZUBEREITUNG 1. Für das Parfait eine Cakeform mit Frischhaltefolie auslegen. Honig aufkochen. Eier trennen. Eigelb in eine Schüssel geben. Mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Heissen Honig im Fadenlauf unter ständigem Rühren dazugiessen. Rühren, bis eine cremige Masse entsteht. Rahm und Eiweiss separat steif schlagen. Beides vorsichtig unter die Eigelb-Honig-Masse heben. In die Form füllen. Parfait im Tiefkühler ca. 4 Stunden gefrieren.

 Mit wem würden Sie gern mal essen gehen? Mit Daniel Craig am Meer.

in der Kräutercrêpe zu. Was die Spitzenköchin in einem Spitzentempo erledigt, lässt sich mit etwas Geduld, aber durchaus ohne übermässigen Zeitaufwand zu Hause gut nachkochen. Damit alles bereit ist, bis die ersten Abendgäste kommen, hat Vreni Giger das Dessert am Vorabend vorbereitet. «Der Rhabarber profitiert, wenn er über Nacht ziehen kann», verrät sie und verweist auf das intensive Aroma und die tiefrote Farbe. Richtig frühlingshaft ist für Vreni Giger der Löwenzahnblütenhonig, den sie selber herstellt. «Das ist prima für einen Spazier-

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2. Für das Kompott den Rhabarber schälen. Schalen in eine ofenfeste Pfanne geben. Rhabarber in ca. 1 cm grosse Stücke schneiden und beiseitestellen. Ingwer schälen und in Scheiben schneiden. Von der Orange mit einem Sparschäler Zesten ohne Weiss abziehen. Mit Rhabarberschalen, Ingwer, Zucker, Wein, Apfelsaft und Himbeeren aufkochen. Bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten ziehen lassen. Fond durch ein feines Sieb giessen und zurück in die Pfanne geben. Backofen auf 160 °C vorheizen. Rhabarberstücke in den Fond geben. Im Ofen 10–15 Minuten garen, bis sie bissfest sind. Rhabarber mit der Schaumkelle herausnehmen. Fond auf ca. 1⁄3 einkochen, bis er tiefrot ist. Rhabarber wieder in den Fond geben. Kompott in tiefe Teller geben. Parfait in Stücke schneiden und darauf anrichten.

gang. Da können die Kinder Blüten sammeln, und es wird ihnen nicht langweilig», erinnert sie sich an ihre eigene Kindheit. Für Vreni Giger ist klar, was beim Kochen wichtig ist: «Richtig gute Produkte. Die Gäste sind immer überrascht, dass ich oft mit nur wenigen Zutaten auskomme.» Was die Spitzenköchin mit bodenständigem Understatement verschweigt: Auch perfektes Handwerk und viel Liebe brauchts für ihre Gerichte. Text: Claudia Schmidt

TIPPS Löwenzahnblütenhonig durch herkömmlichen Honig ersetzen. Teller mit flüssiger Schokolade verzieren.

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Dessert für 6 Personen Zubereitungszeit: 1 Stunde + 4 Stunden gefrieren lassen

Bilder: Daniel Ammann


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IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

MIGROS WALLIS | 91

Selber Schoggihasen kreieren Bald ist Ostern. Die Chocolat Frey, ein Industrieunternehmen der Migros-Gruppe, bietet kreativen Kindern eine Werkstatt an, in der sie ihren eigenen Schoggihasen gestalten können. Die Kinder dekorieren den hohlen Osterhasen, und die Chocolatiers giessen dann die feine Schoggi in die Form. Das Resultat sind wunderschöne, persön-

WALLIS

liche Schoggihasen, die die Kinder mit nach Hause nehmen dürfen und die das Fest noch schöner machen. Schoggihasen kreieren im «Simplon Center» in BrigGlis: vom Dienstag, 8. April bis Samstag, 12. April.

«Wir haben gesehen, was sonst niemand zu Gesicht bekommt» Die Oberwalliser Sektion des Forums elle feiert ihr 10-jähriges Bestehen. Die Präsidentin Marliese Zurwerra spricht über Höhepunkte und sagt, warum sie für Gottlieb Duttweiler schwärmt.

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rauen in der gesamten Schweiz vernetzen: Das ist die Aufgabe des Forums elle. «Das Frauenherz ist der sicherste Aufbewahrungsort für unser Ideengut, dort muss es bewahrt und gemehrt werden», sagte der Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler schon vor bald 60 Jahren und wies so darauf hin, wie wichtig die Frauen für die Gesellschaft sind. Auch im Oberwallis können Frauen von Vorträgen, Ausflügen und anderen kulturellen Angeboten des Forums elle profitieren. Die 44-jährige Marliese Zurwerra aus Ried-Brig leitet die Sektion Oberwallis mit viel Herzblut. Marliese Zurwerra, die Sektion Oberwallis des Forums elle feiert ihr 10-jähriges Bestehen. Was wünschen Sie sich als Präsidentin?

Dass es weiterhin so gut läuft wie bis jetzt, dass das Forum elle stetig wachsen kann. Ich wünsche mir, dass wir noch bekannter werden und die Öffentlichkeit weiss, wer wir sind. Wie würden Sie das Forum elle beschreiben?

Wir sind die Frauenorganisation der Migros, was eine grosse Sache ist. Gottlieb Duttweiler hat die Organisation seinerzeit gegründet, und sie konnte sich über Generationen halten. Es wäre schön, wenn auch die jüngeren Generationen wieder zurück zur Migros fänden, die ja ein Symbol für den Detailhandel in der Schweiz ist. Sie scheinen von Duttweiler zu schwärmen.

Die Oberwalliser Forum-elle-Präsidentin Marliese Zurwerra ist Migros-Fan durch und durch. Sie lebt mit ihrer Familie in Ried-Brig.


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MIGROS WALLIS

Was ist so faszinierend an ihm?

Für mich ist Duttweiler eine Legende. Er hat vor Jahrzehnten Dinge ins Leben gerufen, die heute immer noch aktuell sind. Mich fasziniert seine Art des wirtschaftlichen Denkens, wie er das Konsumverhalten verändert hat. Er hat über Generationen hinaus gedacht. Das ist nachhaltig, was das Forum elle mit Unterstützung der Migros auch sein will. Welche Dinge meinen Sie konkret?

Duttweiler hat einmal gesagt: «Wenn man Kunden gewinnen oder etwas erreichen will, muss man die Frauen miteinbeziehen.» Deshalb hat er das Forum elle gegründet. Die Frauen standen zu jener Zeit im Hintergrund. Ein weiteres Zitat von ihm lautet: «Erfolg haben heisst: geben, immer wieder geben; man kann nicht verhindern, dass es wieder zurückkommt.» Das ist ein Langzeitgedanke. Ich finde diesen Mann einfach genial. Warum ist es so wichtig, als Frauen zusammenzustehen? Müsste man im Sinne der Gleichberechtigung nicht die Männer miteinbeziehen?

In Bezug auf die Migros finde ich wichtig, dass die Kundinnen im Zentrum stehen. Es waren die Frauen, die früher einkaufen gingen. Sie waren sozusagen die Tür zum Detailhandel. Das ist heute noch grösstenteils so. Dass wir diese Frauen zu einem Vortrag zusammenbringen, dass sie via Migros über das Geschehen der Welt informiert werden, finde ich toll. Duttweiler sagte: «Bildung für alle.» Ich zähle das Forum elle zu einem Bildungsangebot für Frauen. Ich denke, da können wir für einmal unter uns sein, ohne Männer. Ihre Mitglieder sind zwischen 45 und 90 Jahre alt. Wie schaffen Sie es, ein Angebot zusammenzustellen, das für alle etwas bietet?

Wir besprechen uns im Vorstand, in dem wir ja auch unterschiedliche Interessen haben. So können wir uns gut organisieren und auf das regionale Geschehen eingehen. Wir bieten monatliche Vorträge, Jassnachmittage, zweimal jährlich Ausflüge oder das beliebte Lotto. Da ist für jede Frau etwas dabei. Toll finde ich, dass die Frauen nach unseren Anlässen gemeinsam einen Kaffee trinken und diskutieren. Das Alter ist da völlig nebensächlich. Man hört immer wieder, das Forum elle Oberwallis sei in den letzten Jahren jünger

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geworden. Stimmt das?

Ja, das stimmt. Das hat auch mit unserer Trennung von der Unterwalliser Sektion zu tun. Das Forum elle Wallis wurde 1971 in Sitten gegründet. Unsere Region war immer miteinbezogen, jedoch nicht so wie heute. Seit der Trennung vor zehn Jahren können wir ein eigenes Programm anbieten, das speziell auf die Oberwalliserinnen zugeschnitten ist. Dass wir eine eigene Sektion werden durften, ist unserer ersten Präsidentin Yvonne Rebetez zu verdanken. Sie hat das zusammen mit der damaligen Zentralpräsidentin Elena Mattle lanciert. Es war eine Trennung, aber auch eine Geburt für uns. Damals waren wir 272 Mitglieder, heute sind wir um die 470. Das zeigt, dass die Frauen zufrieden sind, was meine Vorstandskolleginnen Liliane Zeiter und Benita Zenklusen sowie mich freut. Neben Yvonne Rebetez sind Sie das Aushängeschild des Forums elle Oberwallis. Sie sind schon von Anfang an dabei.

Ja, ich war sehr jung, als ich Mitglied wurde, Anfang 30. Meine Mama und viele Bekannte haben immer vom Forum elle geschwärmt. Die Migros genoss ein enormes Ansehen bei der Generation meiner Mama. Für sie war es wichtig, dass sie ein Teil davon sein konnte, dass sie bei Ausflügen Migros-Firmen anschauen konnte. Es war ein Gefühl von: Wir haben etwas gesehen, das sonst niemand zu Gesicht bekommt. Was waren für Sie die Höhepunkte der vergangenen zehn Jahre?

Die schweizerische Delegiertenversammlung, die wir 2008 organisieren durften. Eine sehr schöne Sache war, als David Bosshart vom Gottlieb-Duttweiler-Institut sein neues Buch «Geiz ist geil» bei uns vorstellte. Dass so eine Persönlichkeit vor unserer kleinen Sektion einen Vortrag hält, war eine grosse Ehre. Ein weiterer Höhepunkt war, als wir mit den Mitgliedern den Film «Dutti der Riese» anschauen konnten oder uns das Klavierkonzert von Mathias Clausen anhörten. Vor drei Jahren durften wir hier in Brig zusammen mit dem Unterwallis 40 Jahre Forum elle feiern. Das ist das Zeichen dafür, dass wir eigenständig sind, aber trotzdem zusammenhalten. Schliesslich ist jeder gute Vortrag ein kleiner Höhepunkt, und die Firmenbesichtigungen sind jedes Mal ein Erlebnis. Interview und Bilder: Denise Jeitziner

Asiatischer Alltag im Wallis: Der Künstler Ngawang Lobsang mischt Fremdes in das Bekannte.

Kunst in

In der Briger Klubschule wird Ausstellung, Malkurse und

Bilder: Ngawang Lobsang

IHRE REGION 92 |

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sien hat in Brig halt gemacht. Ein farbenfroher Markt, ein Mönch vor einem Tempel, eine Aloe-vera-Pflanze, Büffel in der tibetischen Weite – und im Hintergrund flattern farbige Gebetsfahnen. Und mitten drin befindet sich das Matterhorn. Der tibetische Künstler Ngawang Lobsang zeigt mit seinen Bildern, dass Schweiz und

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS WALLIS, 1920 Martigny, Tel. 027 720 42 59.


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IHRE REGION

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Tiere, Pflanzen oder Menschen: Die Bilder von Ngawang Lobsang sind vielfältig.

der Klubschule

es kreativ: Eine exotisch-schweizerische ein neuer M-Art-Lehrgang werden bald geboten. Exotik sehr wohl zusammenpassen. Er selber lebt seit fast sieben Jahren hier und zeigt seine bezaubernde Kunst noch bis zum 6. Juni in der Briger Klubschule.

Neues Programm für Mal- und Zeichenkurse sind bald online Die Kunst hat in der Klubschule einen wichtigen Stellenwert. Zu den neusten

Angeboten zählt der Kurs Swiss-Ndebele – Male dein Leben!, der das afrikanische Lebensgefühl in die Ausbildungsräume bringt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können unter Anleitung der Südafrikanerin Michelle Ringeisen Bilder in der Technik des südafrikanischen Ndebele-Stammes malen. Im Herbst starten zahlreiche weitere Mal- und Zei-

E-Mail: mitglieder.register@migrosvs.ch www.migroswallis.ch

chenkurse. Das detaillierte Programm wird ab Sommer auf der KlubschulWebsite www.klubschule.ch und vor Ort in Brig verfügbar sein. Ebenfalls im Herbst startet der dreijährige Lehrgang M-Art Zeichnen und Malen. Dieses Angebot ist für alle geeignet, die sich künstlerisch weiterentwickeln möchten – oder auch für junge Menschen, die sich an einer Hochschule für Gestaltung bewerben wollen. Am Freitag, 2. Mai, findet um 18 Uhr für alle Interessierten eine Infoveranstaltung an der Klubschule in Brig statt. Text: Denise Jeitziner

Infos: Klubschule Migros in Brig, 027 720 66 50, eclub.brig@migrosvs. ch, www.klubschule.ch


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014

MIX | 99

WILDS WELT

Istanbul – Boomtown am Bosporus

Tourismusprofi und Redaktor Reto E. Wild

Jugendfrei: Die Filme, die Teenager auf ihren Handys schauen, sind grösstenteils harmlos.

Freispruch für die Jugend

Das BIP der Türkei hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Besonders augenfällig zeigt sich das in Istanbul. ■ Wer Istanbul vor Jahren besucht hat, erkennt die Stadt kaum wieder: Wolkenkratzer sind hochgezogen worden, die Hotel- und Restaurantszene hat sich komplett verändert. Auf www. migrosmagazin.ch/wildswelt lesen Sie das Interview mit Mövenpick-Hoteldirektor Reichenbach.

Sex und Gewalt spielen auf den Videos, die Jugendliche mit ihren Handys machen, kaum eine Rolle. Das zeigt eine neue Studie.

Bilder: Keystone, Reto E. Wild

D

er Verdacht hält sich hartnäckig: Viele Jugendliche würden auf ihren Handys selbst gedrehte Sexund Gewaltvideos sammeln, auf dem Pausenplatz herumzeigen und ins Internet hochladen. Die Wirklichkeit ist anders, das zeigt eine Untersuchung des Instituts für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft (SEK) der Uni Zürich und der Zürcher Hochschule der Künste. Für die Studie haben die Forscher über 300 von Jugendlichen gedrehte Handyfilme gesichtet. «Das meiste sind harmlose Momentaufnahmen aus dem Alltag. Die Videos haben Tagebuchfunktion, dienen der Erinnerung oder als Beweis, dass man an einem bestimmten Ereignis war», sagt Ute Holfelder (48) vom SEK-Institut. Handyfilme sind also weit weniger skandalös, als man aufgrund vereinzelter Fälle wie des pornografischen IceTea-Videos vermuten könnte, das vor etwas mehr als einem Jahr für Aufregung gesorgt hat. Nur gerade in rund fünf Prozent der Handyfilme kommen Sex, Erotik oder Gewalt vor, das zeigen auch andere Studien.Langweilig wird es trotz-

dem nicht: Die Tatsache, dass mit dem Handy auch die Kamera immer dabei ist, lässt neue Kulturtechniken entstehen. «Man macht ein Foto beim Anprobieren eines Kleidungsstücks und holt vor dem Kauf die Meinung der Kollegin ein. Oder man lässt sich beim Skaten oder beim Wakeboarden filmen und nutzt das Material, um die Technik zu besprechen und zu verbessern. Das machten bis vor Kurzem nur die Profis», sagt Ute Holfelder. Auch dem Klischee, Handyvideos würden oft in kürzester Zeit auf Facebook, Youtube und andere Plattformen hochgeladen und dann im Internet kursieren, widerspricht die Studie. «Die Filme dreht man für sich selbst und den engen Freundeskreis», sagt Ute Holfelder. Text: Daniel Schifferle www.migrosmagazin.ch

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■ Meine Favoriten für Sightseeing: Grand Bazaar und Spice Market, Blaue Moschee, Hagia Sophia und TopkapiPalast (Samstag meiden, U-Bahn und Tram benützen!), Spaziergang entlang der Einkaufsstrasse Istiklal, Stadtteil Ortaköy im Schatten der Bosporus-Brücke. ■ Übernachten und Essen: Für Istanbul-Anfänger empfehle ich den Stadtteil Beyoglu (die Umgebung um die Blaue Moschee ist abends tot), beispielsweise im Hotel Marmara Pera (vier Sterne, Retrodesign). Istanbul-Wiederholer wohnen im Mövenpick im boomenden Stadtteil 4 Levent. Restaurants: 5. Kat (seit Jahren ein Renner, faire Preise, Terrasse), 360 degrees (Terrasse, nachts Club) oder Lebi Derya (ebenfalls mit Terrasse, moderne türkische Küche). ■ Gut zu wissen: Taxifahrt Flughafen Atatürk–Zentrum kostet 70 Lira (27 Franken). Einkaufszentren haben meist täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Bei Geschäften mit «Global Blue Refund» kann man sich die Mehrwertsteuer von rund zehn Prozent am Flughafen bar auszahlen lassen.


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1. Tag: Schweiz–Lyon. Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus bis Lyon. Einschiffung auf Ihr schwimmendes Hotelschiff «MS Rembrandt». Willkommenscocktail. 2. Tag: Lyon–Viviers. Die ehemalige Hauptstadt Galliens besitzt beeindruckende römische Ruinen, eine Renaissance-Altstadt und ein lebhaftes Zentrum. Vormittags Stadtbesichtigung Lyon (*). Flussfahrt nachmittags. 3. Tag: Viviers–Avignon. Nehmen Sie die Möglichkeit wahr, die Schluchten der Ardèche zu besichtigen (*). Die Ardèche ist für ihre Kalkfelsen und Schluchten bekannt. Geniessen Sie Nachmittags die vorbeiziehende Landschaft auf der Fahrt nach Avignon. 4. Tag: Avignon–Arles. Auf einem ganztägigen Ausflug (*) erleben Sie die Welt des Lavendels, auf der Lavendelstrasse in der Pro-

malve erstrahlt. Weiterfahrt nach Arles. 5. Tag: Arles–Aigues Mortes. Morgens Stadtrundgang in Arles (fak.). In Arles, der Lieblingsstadt der Römer, besuchen Sie das grösste im ehemaligen Gallien erhaltene Amphitheater. Als Alternative Besuch von Nîmes (fak.). Nîmes, die malerische Stadt in Südfrankreich, wird auch als «das Rom Frankreichs» bezeichnet. Geniessen Sie die Weiterfahrt auf der bezaubernden Petit Rhône durch die Camargue nach Aigues Mortes. Nach dem Abendessen Möglichkeit zu einem geführten Rundgang durch Aigues Mortes (fak.) Die im 13. Jh. erbaute Stadtmauer zählt zu den besterhaltenen mitteralterlichen Bauwerken Frankreichs. 6. Tag: Aigues Mortes–Avignon. Der Busausflug (*) durch die Camargue führt uns nach Saintes-Maries-dela-Mer. Auf schmalen

sche Sumpflandschaft, die sich auf 56‘000 ha zwischen der Grand und Petit Rhône ausbreitet. Wer kennt sie nicht, die weissen Pferde! Mit etwas Glück sehen Sie auch die rosaroten Flamingos 7. Tag: Avignon–Schweiz. Ausschiffung. Nach dem Frühstück Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus in die Schweiz.

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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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MIGROS-BANK-RATGEBER

Die Gratwanderung gemeistert

Neuer Kolumnist Der Migros-Bank-Ratgeber wird ab dieser Ausgabe neu von Albert Steck betreut. Der Ökonom ist bei der Migros Bank für Markt- und Produktanalysen zuständig. Seine Tipps und Einschätzungen zu aktuellen Finanzthemen finden Sie alle zwei Wochen hier.

Anstieg Wohnungsbestand seit 2003 20 % 15 % 10 % 5%

Am meisten gebaut wurde im Kanton Freiburg

rg Zu Sc g hw Aa y z Ob T rgau -/ hu Ni rg dw au al de Lu n ze r W n al lis Zü ric W h aa dt

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Wie hat der Immobilienmarkt die heikle Gratwanderung gemeistert? Aus meiner Sicht sehr gut. Landesweit betrachtet wuchs das Angebot weder zu langsam noch zu schnell. Jahr für Jahr kamen zwischen 40 000 und 50 000 neue Wohnungen auf den Markt. Das reichte, um die riesige Nachfrage zu befriedigen. Gleichzeitig ist der Bestand an leeren Wohnungen tief geblieben – Überkapazitäten sind bisher kaum zu erkennen. Während also der Markt auf nationaler Ebene die Balance halten konnte, hat die Bevölkerungszunahme die regionalen Ungleichheiten stetig vergrössert. Vor allem in Genf und weiteren grossen Städten ist in den letzten Jahren zu wenig neuer Wohnraum entstanden. Demgegenüber sehen Sie in der Grafik diejenigen Kantone mit einer überdurchschnittlichen Bautätigkeit: An der Spitze steht Freiburg (mit der Region Bulle als treibender Kraft), gefolgt von Zug,

0 Fr ei

Albert Steck, Markt- und Produktanalyse Migros Bank

Die Stabilisierung auf dem Immobilienmarkt beurteile ich positiv. Und sie bestätigt unsere Einschätzung, die wir auch hier im Migros-Magazin stets vertreten haben (zum Beispiel in der Ausgabe 27/2012: «Widerlegung der CrashPropheten»). Wenn die sanfte Landung wie erwartet gelingt, so spricht das für die enorme Leistungsfähigkeit des Schweizer Immobilienmarkts. Weshalb? Innert zehn Jahren hat die Bevölkerung um 700 000 Personen zugenommen. Dieser immense Zuwachs stellte den Immobilienmarkt vor eine gewaltige Herausforderung. In zweifacher Hinsicht wäre eine Fehlentwicklung möglich gewesen: Entweder wächst das Angebot an neuem Wohnraum zu wenig, dann schiessen die Mieten und Kaufpreise durch die Decke. Oder es entstehen sehr viele Neubauten. Zwar dämpft das

den Preisauftrieb. Dafür jedoch steigt die Gefahr eines Überangebots mit Bauleichen wie in Spanien. Erschwerend wirkt ausserdem: Viele Leute möchten in den Zentren wohnen, wo die Reserven an Bauland ohnehin knapp sind. Und für die Bauwirtschaft ist es schwierig, auf kurzfristige Schwankungen der Nachfrage zu reagieren. Denn von der Planung bis zum Abschluss eines Projekts dauert es zwei Jahre oder mehr.

Daten: BfS

Die Warnungen vor einer Immobilienblase sind fast ganz aus den Medien verschwunden. Erwarten auch Sie eine sanfte Landung?

In diesen Kantonen stieg der Wohnungsbestand in den letzten zehn Jahren überdurchschnittlich stark. An der Spitze steht Freiburg mit einer Zunahme von 19 Prozent. Der Schweizer Durchschnitt beträgt 11 Prozent.

Schwyz und dem Kanton Aargau. Damit die sanfte Landung auch definitiv klappt, darf sich diese Schere zwischen Regionen mit einer schwachen respektive starken Bautätigkeit nicht weiter öffnen. Das bedeutet: verdichtetes Bauen in den Zentren sowie eine Stabilisierung des Angebots in den Agglomerationen. Zurzeit sehe ich gute Chancen, dass dem Markt auch dieses Manöver gelingen wird.

ALLTAGE MIT KINDERN

März

Tipps und Ideen aus dem Buch «365 Alltage mit Kindern».

Bild: Lee Jakob

Ein Regenlied für den launischen April ■ Der April ist ein launischer Monat. Oft spielt er total verrückt und schickt Sonne und Regen, Schnee und Sturm in kurzen Abständen nacheinander. Ein Regenlied zu lernen, ist daher ganz passend. Vielleicht kennen Sie verschiedene Regenlieder, dann wählen Sie das schönste aus. Gerne mögen Kinder das alte Volkslied «Räge, Rägetröpfli». Wenn Sie dann noch

zum Text passende Bewegungen machen, werden die Kinder ganz begeistert mitsingen. Und vielleicht probieren Sie und die Kleinen bei dieser Gelegenheit auch das Pfeifen wieder einmal aus. Sabine Mandel: «365 Alltage mit Kindern. Tolle Tipps zum Spielen und Singen, Erleben und Staunen, Basteln und Backen», Werd Verlag, www.werdverlag.ch, www.exlibris.ch


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OUTDOOR

GRENZTOUREN Das Migros-Magazin geht an die Grenze. Sei dies die Staatsgrenze, Kantonsgrenze, Schneegrenze, Sprachgrenze, Stadtgrenze oder gar die Schmerzgrenze: Wir unternehmen Touren in der Natur, die an oder sogar über die Grenze gehen.

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Bei Tourende in St. Margrethen ist der Velo-Akku fast leer.

Dieses Mal: Dreiländereck Schweiz–Österreich–Liechtenstein

Der Feldweg ist holpriger, dafür oft ruhiger als das Teersträsschen. Hier unterqueren wir (links Reto, rechts Üsé) die alte Rheinbrücke Sevelen–Vaduz, die letzte


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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Drei Länder auf einen Streich

Mit dem Elektrovelo lässt sich das Rheintal auf dem Weg von Sargans nach St. Margrethen trotz Gegenwinds gut erkunden. Dabei passieren wir das Dreiländereck Schweiz–Österreich–Liechtenstein.

W

noch erhaltene Holzbrücke über den Alpenrhein.

ir sind leicht konsterniert. Sieht so ein stolzes Dreiländer­ eck aus? Wohl kaum. Immerhin gibt es in Europa nur 48 Dreiländerecke, die Schweiz hat sechs davon, und wir stehen nur wenige Meter entfernt von einem: Hier, mitten im Rhein, treffen sich die Grenzen der Schweiz, von Ös­ terreich und Liechtenstein. Auf einem angerosteten alten Schild steht: «Über­ schreitung mit gültigem Grenzüber­ gangspapier gestattet. Kein Warenver­ kehr! Übertrittszeit: Sonnenauf­ bis Sonnenuntergang.» Eine Barriere gab es hier mal, der Schlagbaum aber fehlt, Stahlrohre liegen noch herum. Trotzdem passt das Bild zu Europas Grenzen, die immer offener geworden sind. Zollkon­ trollen gibt es bei der Überfahrt nach Österreich oder Liechtenstein vielerorts nicht mehr. Unsere Tour startet in Sargans SG. Kraftsparend und doch mit gut 22 Kilo­ meter pro Stunde surren wir mit den Elektrobikes los, und bald befinden wir uns auf dem Rheindamm: rechter Hand des Teersträsschens fliesst der türkis­ blaue Rhein, linker Hand der Verkehr über die Autobahn.Zugegeben,Letzteres ist nicht gerade idyllisch, weshalb wir zwischendurch immer mal wieder auf den holprigen, aber dafür ruhigen, di­ rekt zwischen Damm und Rhein liegen­ den Feldweg ausweichen. Nach einer Stunde führt uns der Weg für einmal weg vom Damm durch Buchs SG nach Werdenberg. Ein Ort mit histo­ rischem Stadtrecht – und das mit nur rund 60 Einwohnern. Wohl zu Recht rühmt sich Werdenberg, die kleinste Stadt der Schweiz zu sein. Und was für

eine: Die pittoreske mittelalterliche Holzbausiedlung liegt direkt am Ufer des kleinen Werdenbergsees, und auf dem Hügel dahinter thront das Schloss Werdenberg. Wer in den engen Gassen an den alten Stein­ und Holzfassaden vorbeispaziert, fühlt sich tatsächlich ins 14. Jahrhundert zurückversetzt.

Grenzüberschreitende Verbindungen Nach dieser Zeitreise ins Mittelalter rol­ len wir durch die Felder und Wiesen des Grabser­ und Saxerriets, vorbei an Eseln, Schafen, Pferden, Kühen, Kälbern – stets mit dem Geruch von Mist, Gülle und trockenem Heu in der Nase. Rechts von uns die Liechtensteiner Bergkette der Drei Schwestern, links der Gamser­ rugg sowie der noch schneebedeckte Margelkopf und vor uns der südwest­ liche Abschluss des Alpsteinmassivs mit Altmann, Chrüzberg und Hoher Kasten. Um die Szenerie geniessen zu können, drosseln wir unser Tempo, gelangen so gemächlich wieder zurück zum Rhein­ damm und passieren bald schon die Zollbrücke – hinüber ins «Land Vorarl­ berg» der «Republik Österreich». Noch vor dem verwaisten Zollhaus biegen wir rechts ab und erreichen eine Minute später das Dreiländereck. Hier führt auch der «Dreiländerweg» vorbei. Doch angesichts der etwas ver­ wahrlosten Szenerie, die sich uns hier bietet, scheint der Ort vergessen gegan­ gen zu sein, als die umliegenden Ge­ meinden aus der Schweiz, Österreich und Liechtenstein 2007 diesen Weg für Velofahrerinnen und Wanderer eröffnet haben. Das Projekt hat das Ziel, die Be­


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OUTDOOR

ziehungen über die Landes­ grenzen zu vertiefen. Die sind ja an sich nicht schlecht. Im­ merhin sprach sich die Vor­ arlberger Bevölkerung vor weniger als 100 Jahren dafür aus, sich der Schweiz anzu­ schliessen. Und Liechten­ stein gehört ja eh fast zur Eid­ genossenschaft: Immerhin trainieren die Skifahrer des Ländles seit Jahrzehnten mit dem Schweizer Skiteam, der Fussballclub Vaduz spielt in der hiesigen Challenge­ League, und auch den Mal­ buner Schinken im Migros­ Regal erachten wir Schweizer eigentlich als einheimisches Produkt. Die Untertanen von Fürst Hans­Adam sehen das etwas anders. Der Liechtensteiner

Filmemacher Sebastian Frommelt erklärte unlängst in der Sendung «Kultur­ platz» des Schweizer Fernse­ hens: «Wenn man sich in Liechtenstein unbeliebt ma­ chen will, dann muss man nur sagen, dass man doch auch gut ein Kanton der Schweiz sein könnte.»

Geradeaus, aber mit Gegenwind Wir wechseln wieder auf die andere Seite der Grenze und folgen bis St. Margrethen SG nun konstant dem Verlauf des regulierten Rheins. Öster­ reich und die Schweiz be­ schlossen zwecks Hochwas­ serschutzes bereits 1892 die Regulierung des Rheins – eine Massnahme, die mit

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LEBEN

Damm und Flussbegradigungen die Landschaft auch optisch prägt. So verläuft unser Weg etwa immer wieder für längere Strecken schnurgeradeaus. Lenken ist kaum nötig, weshalb man beinahe in eine Art Trance fallen könnte – wäre da nicht der steife Gegenwind (zum Glück haben wir E-Bikes) und das starke Geholper aufgrund des frisch aufgeschütteten Kieswegs. Da und dort stört die Autobahn, aber davon lassen wir uns nicht gross irritieren. Rechter Hand passieren wir Diepoldsau SG. Die Grenzbrücke über den Alten Rhein, die das Dorf mit dem österreichischen Hohenems verbindet, wurde 2012 zur Paul-Grüninger-Brücke – so

Frühlingsgefühle. erste Hilfe bei Verletzun-

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gen und erkrankungen

genannt zu Ehren des St. Galler Polizeikommandanten, der hier während des Zweiten Weltkriegs durch Missachtung der behördlichen Vorschriften Tausende jüdische Flüchtlinge gerettet hat und deshalb aus dem Staatsdienst entlassen wurde und in Armut verstarb. St. Margrethen ist nun nah, wir folgen den Wegweisern zum Bahnhof und sind froh, dort angekommen zu sein, denn gemäss Lenkrad-Display würde der Akku unserer E-Bikes nur noch für knapp zehn Kilometer reichen – der Gegenwind scheint ihn arg gefordert zu haben.

amavita – Sich einfach besser fühlen.

% 0 –2

Text: Üsé Meyer Bilder: Nicola Pitaro

Die E-Bike-Tour SG

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St. Margrethen AI AI

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excilor ® dringt in die nagelplatte ein. Der nagel kann so gesund nachwachsen.

Liechtenstein

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Sargans

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GR Falknis

5 km

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LESEN SIE ONLINE Weitere Dreiländerecke

Zwischen flach und alpin: Drei alternative Velorouten mit drei Grenzübertritten rund um Basel, über den Reschenpass (Bild) und im Mont-Blanc-Gebiet.

Karte: WSGrafik

Appenzell

Lustenau Widnau

Diepoldsau Altstätten Hohenems

AR

Rh

Anreise/Rückreise: Mit Bahn bis Sargans und ab St. Margrethen retour. Route: Sargans–Buchs– Werdenberg–Frümsen– Dreiländereck–St. Margrethen. Dauer: Reine Fahrzeit gut 3 Stunden (mit E-Bike). Anforderung: Leicht (mit E-Bike). Länge: 68 Kilometer. Fahrradmiete: Bahnhof SBB Sargans, www.rentabike.ch. Bemerkungen: Wer die Autobahn möglichst vermeiden möchte, kann auch ab Sargans eine Rundtour machen und kurz vor Oberriet auf der österreichischen und liechtensteinischen Seite wieder zurückfahren (circa 4 Stunden per E-Bike). Weitere Informationen/Übernachtungen: www.st.gallen-bo densee.ch, www.sargans-touris mus.ch, www.schweizmobil.ch

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Rhein, Saar, Mosel & Lahn Tagesetappen wählbar:

Velowandern gemĂźtlich Velofahren sportlich

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ca. 40–60 km ca. 60–100 km

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Ihr Reiseprogramm Variante Velowandern – gemĂźtlich 1. Tag: Schweiz–Blodelsheim–Breisach, ca. 55 km. Fahrt mit dem Bus nach Basel. Beim Dreiländereck starten wir unsere erste Velotour. Auf der franzĂśsischen Seite, entlang des ÂŤCanal du RhĂ´neÂť, fahren wir bis nach Blodelsheim. Verlad der Velos und Fahrt mit dem Bus nach Breisach. 2. Tag: Breisach–Kappel–Strassburg, ca. 50 km. Die Vogesen nähern sich in diesem Abschnitt dem Rhein und das Landschaftsbild wird durch das grĂśsste vulkanische ÂŤDenkmalÂť auf der oberrheinischen Tiefebene, den Kaiserstuhl, bereichert. Wir steigen heute direkt beim Hotel in den Sattel und fahren immer der deutschfranzĂśsischen Grenze entlang. Unterwegs begegnen wir der Silhouette des Freizeitparks Rust und erreichen kurz danach die malerische elsässische Stadt Strassburg. Verlad der Velos in Kappel. 3. Tag: Strassburg–Gondrexange– SaarbrĂźcken, ca. 70 km. Wir verlassen Strassburg und fahren mit dem Bus nach Gondrexange in Frankreich. Durch das wunderschĂśne Saarland schlängelt sich der Saar-Kohlen-Kanal, welcher 1866 erĂśffnet wurde und hauptsächlich zum Transport der Steinkohle diente. Entlang des Weges liegen unzählige Schleusen, einzigartige Naturlandschaften und gelegentlich begegnet man Wildgänsen, Graureihern oder sogar EisvĂśgeln. In Saareguemines verladen wir die Räder und fahren mit dem Bus zu unserem nächsten Ăœbernachtungsort SaarbrĂźcken. 4. Tag: SaarbrĂźcken–Mettlach, ca. 60 km. Auf dem Saar-Radweg fahren wir durch das ehemalige Kohleabbaugebiet bis nach VĂślklingen. Hier legen wir einen Zwischenstopp ein und besichtigen die VĂślklinger HĂźtte, welche zu den Weltkulturerbestätten der Unesco gehĂśrt. Am Ufer der Saar entlang geht es weiter bis zu unserem nächsten HĂśhepunkt des Tages – die Saarschleife bei Mettlach. Verlad der Velos und RĂźckfahrt zu unserem Hotel. 5. Tag: SaarbrĂźcken–Trier–Neumagen-Dhron– Bernkastel-Kues–Koblenz, ca. 35 km. Auf einer Stadtbesichtigung erleben wir Trier, die Ăźber 2000-jährige Residenzstadt mehrerer rĂśmischer Kaiser. Am Nachmittag starten wir unsere Veloetappe. Durch das liebliche Mo-

seltal gelangen wir nach Bernkastel-Kues. Mit seinen hĂźbschen Häusern und romantischen Plätzen bildet es schliesslich den krĂśnenden Abschluss dieser Tagesetappe. Fahrt mit dem Bus nach Koblenz. 6. Tag: Cochem–Koblenz, ca. 60 km. Kurze Fahrt nach Cochem. Mit dem Velo folgen wir den eigenwilligen Schleifen der Mosel. Bereits nach wenigen Kilometern erreichen wir Treis-Karden, auch bekannt als ÂŤkleines Siebengebirge an der MoselÂť. Vorbei an typischen Weinorten wie Kobern-Gondorf und Winningen erreichen wir Koblenz im Deutschen Eck. 7. Tag: Lahntal und Koblenz, ca. 40 km. Wir beginnen den Tag mit einer Velofahrt durch das malerische Lahntal. Immer dem Fluss entlang gelangen wir nach Lahnstein wo die Lahn in den Rhein mĂźndet. Mit dem Velo erreichen wir gegen Mittag das Hotel. Anschliessend Zeit fĂźr individuelle Entdeckungen der Stadt Koblenz. Am späten Nachmittag geht es mit der Gondelbahn zur Festung Ehrenbreitstein. GefĂźhrter Festungsrundgang. 8. Tag: Koblenz–Loreley– Oberwesel–Schweiz, ca 40 km. Unsere letzte Veloetappe beginnen wir direkt ab dem Hotel. Auf unserer heutigen Strecke entdecken wir einen landschaftlichen HĂśhepunkt dieser Reise – das romantische Mittelrheintal. Eng und windungsreich gleitet der Strom zwischen trutzigen Burgen und sonnigen Rebterrassen durch das Rheinische Schiefergebirge. Wir passieren die sagenumwobene Loreley und gelangen nach Oberwesel. Nach dem Einladen der Velos treten wir die Heimreise in die Schweiz an. Variante Velofahren – sportlich 1. Tag: Schweiz–Breisach, ca. 75 km. Fahrt mit dem Bus nach Basel. Beim Dreiländereck starten wir unsere erste Velotour. Auf der franzĂśsischen Seite, entlang des ÂŤCanal du RhĂ´neÂť fahren wir via Blodelsheim bis nach Breisach zu unserem heutigen Hotel. 2. Tag: Breisach–Strassburg, ca. 95 km. Die Vogesen nähern sich in diesem Abschnitt dem Rhein und das Landschaftsbild wird durch das grĂśsste vulkanische ÂŤDenkmalÂť auf der oberrheinischen Tiefebene, dem Kaiserstuhl, bereichert. Wir steigen heute direkt beim Hotel in den Sattel und fahren immer der deutschfranzĂśsischen Grenze entlang. Unterwegs begegnen wir der Silhouette des Freizeitparks Rust und erreichen kurz danach die malerische

elsässische Stadt Strassburg. 3. Tag: Strassburg–Gondrexange– SaarbrĂźcken, ca. 90 km. Wir verlassen Strassburg und fahren mit dem Bus nach Gondrexange in Frankreich. Durch das wunderschĂśne Saarland schlängelt sich der Saar-Kohlen-Kanal, welcher 1866 erĂśffnet wurde und hauptsächlich zum Transport der Steinkohle diente. Entlang des Weges liegen unzählige Schleusen, einzigartige Naturlandschaften und gelegentlich begegnet man Wildgänsen, Graureihern oder sogar EisvĂśgeln. In Saareguemines stossen wir auf die Saar und durchstreifen anschliessend den idyllischen franzĂśsischen Landstrich der Lorraine bis wir zu unserem Tagesziel SaarbrĂźcken gelangen. 4. Tag: SaarbrĂźcken–Mettlach. Gemäss Variante Velowandern. 5. Tag: SaarbrĂźcken–Trier–NeumagenDhron–Traben-Trarbach–Koblenz, ca. 45 km. Auf einer Stadtbesichtigung erleben wir Trier. Anschliessend starten wir unsere Veloetappe. Durch das liebliche Moseltal gelangen wir nach Bernkastel-Kues. Tagesziel ist das romantische Traben-Trarbach. Eingebettet in Wald und Weinberge liegt das Doppelstädtchen links und rechts der Mosel. Fahrt mit dem Bus nach Koblenz. 6. Tag: Zell–Cochem–Koblenz, ca. 90 km. Busfahrt nach Zell. Mit dem Velo folgen wir den eigenwilligen Schleifen der Mosel. Unterwegs passieren wir Treis-Karden, umgeben von tiefeingeschnittenenen Moselseitentälern ist es auch bekannt als ÂŤkleines Siebengebirge an der MoselÂť. Durch typische Weinorte wie KobernGondorf und Winningen erreichen wir Koblenz am Deutschen Eck. (Velostrecke ca. 90 km) 7. Tag: Lahntal und Koblenz. Gemäss Variante Velowandern. 8. Tag: Koblenz–Loreley– Oberwesel–Schweiz. Gemäss Variante Velowandern. * â–

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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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MIX

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Gesundheitscheck bei den Löwenbabys: Noch fehlen den Jungtieren die Zähne, das vereinfacht die Arbeit der Tierärzte.

Kratzbürstige kleine Königskinder

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Bilder: Zoo Basel

Zolli-Tierarzt Christian Wenker (46) berichtet regelmässig aus dem Zoo Basel.

Die vier Löwenkinder im Basler Zolli treten zum ersten Mal zur Gesundheitskontrolle an: Das passt den kleinen Königen der Tiere gar nicht. Noch ist ihr Widerstand aber ungefährlich. Schon seit Wochen übt Tierpfleger Max Christen mit den Löwenmüttern Uma und Okoa. Sie sollen während der Fütterung die Löwenbabys während einiger Minuten allein im Stall zurücklassen. Heute schliesst er den Schieber, damit wir die erste Gesundheitskontrolle durchführen können. Die Junglöwen befinden sich nicht in der Wurfbox, sie haben sich darunter in die hinterste Ecke verkrochen. Ich bringe die idealen körperlichen Voraussetzungen mit, sprich lang und dünn, da drunterzukriechen. Zum Glück haben die vier beim Untersuchungstermin sechs Wochen alten Löwenkinder noch keine durchgebrochenen Zähne, fauchen und kratzen aber schon recht ordentlich, als ich auf dem

Bauch liegend eines nach dem anderen an der Nackenfalte oder am Schwanzansatz packe und an den Tierpfleger übergebe. Wir wägen die Tiere in einem Stoffsack und sind zufrieden: Alle haben kugelrunde Milchbäuche. Dann überprüfen wir Herz und Lunge mit dem Stethoskop, messen die Körpertemperatur, tasten Nabel, Lymphknoten, Bauch und Gliedmassen ab und werfen einen Blick in die Maulhöhle. Hier freuen wir uns über die gesunde blass-rosa Farbe der Schleimhäute und sehen respektvoll, dass die Milchzähne kurz vor dem Durchbruch stehen. In zwei und vier Wochen, wenn die Aktion für die Grundimpfungen wiederholt wird, werden wir die Beisserchen wohl

noch zu spüren bekommen. Alle vier Junglöwen sind männlich und gesund. Zum Schluss implantieren wir den obligaten Mikrochip mit der individuellen Erkennungsnummer unter die Haut und streichen eine Entwurmungspaste auf die Zunge. Diese schmeckt den Löwen aber gar nicht, und die ausgespuckte Paste klebt in Löwengesichtern und auf Tierarzthänden, nur oft nicht dort, wo sie hingehört. Halb so wild, auch diese Behandlung wird wiederholt. Sorgfältig legen wir die Jungtiere in die Wurfbox zurück. Ein letzter Blick auf die fauchende Krabbelgruppe macht uns klar, warum diese herrlichen Tierkinder schon bald die Könige der Savanne genannt werden.

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LEBEN 108 |

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AUTO

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Picknick mit Franzose: Familie Beer aus Einsiedeln SZ entführte den Peugeot 308 ins Tessin und an den Sihlsee. Von links: Sophie, Rachel, Louis und Daniel.

STECKBRIEF

CO2-RICHTWERTE

Peugeot 308 BlueHDi Antrieb: R4-Turbodiesel, 1560 cm3, 120 PS, 300 Nm bei 1750/min. 6-Gang-Getriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0–100 km/h in 9,7 s, Spitze 196 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,25 x 1,80 x 1,46 m, Laderaum 470 bis 1309 l, Gewicht: 1260 kg. Verbrauch: 3,4 l/100 km = CO₂-Ausstoss 88 g/km (Normwerte). Energieeffizienz A. Preis: ab 31 200 Franken (Basis: VTi, 82 PS, ab 20 900 Franken).

Peugeot 308 BlueHDi Im Jahr 2015 sollen Neuwagen in der Schweiz im Schnitt 130 g/km CO₂ ausstossen. Geht man von einer kontinuierlichen Senkung des letzten ermittelten Werts (2012: 151 g/km, siehe Grafik rechts) aus, bedeutet das für 2014 als Richtwert 137 g/km. Der Testwagen liegt mit 88 g/km klar tiefer und gar unter dem für 2021 geplanten Grenzwert von 95 g/km. Infos zur Bewertung: www.migrosmagazin.ch


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

Französische Revolution

Die Titel «Auto des Jahres 2014» und «Schweizer Auto des Jahres 2014» trägt der Peugeot 308 schon. Ob zu Recht, überprüft Familie Beer aus Einsiedeln SZ im Alltag.

U

nsere Fahrt ins Tessin dauerte so lange wie sonst, aber kam uns im 308 nur halb so lang vor», sagt Rachel Beer (36) nach einer Woche mit dem Peugeot: «Da merkt man, wie traumhaft er sich fährt.» Offenbar geht es der Einsiedler Familie wie den nationalen und internationalen Fachjurys, denen der 308 die Auto-des-JahresTitel verdankt. Aber der Reihe nach. «Formidable», meint Rachel Beer zum Design: «Zwar ist er wegen der eleganten Form hinten im Kofferraum kein Raumwunder, aber im Alltag reichts.» Begeisterung wecken bei der Kindermasseurin die Glasflächen: «Die sind so grosszügig, dass man locker ohne den praktischen Parkassistenten zurechtkommt. Grandios ist das riesige Glasdach. Das machte die Ausflugsfahrt ins Tessin für Sophie (7) und Louis (3) zum Kinobesuch.» Im Cockpit ist alles revolutionär: Man blickt für einmal über statt durch das sehr kleine Lenkrad auf die Instrumente, und statt vieler Knöpfe gibts «nur» einen Touchscreen für Navi, Radio, Multimedia und Klimaanlage. «Die Sitzposition passt, die Bedienung ist

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Ein heikler Spagat

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Bilder: Holger Salach

EXPERTE

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intuitiv, und durch das kleine Lenkrad wirkt das Auto noch wendiger, als es eh schon ist», sagt Daniel Beer (39). «Und alles ist hochwertig verarbeitet.» Zum 120-PS-Dieselmotor meint der Architekt: «Weil der 308 leicht ist, reicht der durchzugsstarke Diesel und lässt sich auch flott fahren. Wir staunen über unsere nur viereinhalb Liter Testverbrauch und den leisen Lauf. Schade, gibt es ihn nicht mit Automat.» Immerhin: Neben einer Kombiversion und weiteren Motoren hat Peugeot bereits für zwei andere Motoren den Automaten nachgereicht. Betreffend Fahrwerk meint Rachel Beer: «Straff und leichtfüssig, aber sehr komfortabel». Gar keine Kritik? «Man sitzt tiefer als in unserem Dacia Duster. Das wars.» Hört sich an, als ob der 308 überzeuge. «Unseren Dacia nennen wir seither ‹den Traktor›», lacht Rachel Beer: «Der 308 wäre ideal – allerdings als Kombi, so hätte er auch genug Laderaum für die Ferien, und das Preis-Leistungs-Verhältnis bleibt trotzdem sehr gut.» Die Kinder fragen schon dauernd: «Gell, Mami, wir kaufen so ein Glasdachauto?» Texte: Timothy Pfannkuchen

88 g/km

80 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Kurt Egli, Umweltberater

Im Frühling ist Abspecken Trumpf. Für Autoproduzenten kennt der kritische Blick auf die Waage keine Saison – Dauerdiät ist Dauerpflicht. Das Gesetz (und der Kunde) verlangt, dass neue Autos von Jahr zu Jahr sparsamer werden, und deshalb ist das spartechnische Aufrüsten ebenso Pflicht wie der Abbau überflüssiger Kilos. Leider hat jedoch das Wettrüsten mit Komforteinrichtungen oft neues Zusatzgewicht zur Folge. Der Peugeot 308 schafft den Spagat allerdings gut: Er ist gegenüber dem Vorgänger noch immer klar leichter, obwohl er mehr Komfort und Sicherheit bietet.

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DIE AUTO-TEST-FAMILIE

Testen Sie eine Woche lang gratis den Fiat 500L Trekking Testen Sie für das Migros-Magazin den Fiat 500L Trekking. Bewerben Sie sich auf www.migrosmagazin.ch und fahren Sie von Montag, 28. April, bis Montag, 5. Mai 2014, die frontgetriebene Geländevariante des Fiat-Kompaktvans. Sie sind eine mindestens dreiköpfige Familie und bereit, im Migros-Magazin zu erscheinen. Anmeldeschluss: Sonntag, 13. 4. 2014. Wir wählen die Teilnehmer aus. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

STECKBRIEF Fiat 500L Trekking 1.6 MultiJet Antrieb: R-4-Turbodiesel, 1598 cm3, 120 PS, 320 Nm bei 1750/min. 6-Gang-Getriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0–100 km/h in 11,5 s, Spitze 183 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,27 x 1,80 x 1,68 m, Laderaum 455 bis 1480 l, Gewicht 1455 kg. Verbrauch: 4,8 l/100 km = CO2-Ausstoss 125 g/km (Normwerte). Energieeffizienz B. Preis: ab 31 500 Franken (Basis: 0.9 Turbo, 105 PS, ab 28 700 Franken).


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Faszinierendes Schottland 1. TAG: SCHWEIZ – ROTTERDAM Reise nach Rotterdam und abends Einschiffung auf eine Fähre der P&O Line. 2. TAG: HULL – EDINBURGH Halt im geschichtsträchtigen York mit einem Labyrinth von engen Gassen. Weiterfahrt in die schottische Hauptstadt Edinburgh. 3. TAG: EDINBURGH Geführte Besichtigung dieser begeisternden Metropole mit Höhepunkten wie der Royal Mile und dem Edinburgh Castle. 4. TAG: EDINBURGH – ABERDEEN Reise ins gebirgige schottische Hochland nach Braemar. Halt beim Crathes Castle mit seinen herrlichen Gärten. 5. TAG: ABERDEEN – INVERNESS Sie folgen dem Whisky-Trail und kommen in den Genuss einer Besichtigung und Kostprobe in einer Destillerie. 6.TAG: WESTKÜSTE (FAKULTATIV) In der Nähe von Gairloch erwartet Sie ein botanischer Paukenschlag: die suptropische Pflanzenwelt der Inverewe Gardens. 7. TAG: INVERNESS – ISLE OF SKYE Am Loch Ness entdecken Sie vielleicht das berühmte Ungeheuer «Nessie». Anschliessend geht es weiter zum meistfotografierten Schloss Schottlands, dem majestätischen Eilean Donan Castle und auf die faszinierende, wildromantische Isle of Skye. 8. TAG: ISLE OF SKYE – GLASGOW Weiterfahrt entlang des spektakulären Loch Lomond in die trendige Metropole Glasgow. 9. TAG: GLASGOW – HULL Durch den Lake District Fahrt nach Hull und Einschiffung auf eine Fähre der P&O. 10. TAG: ROTTERDAM – SCHWEIZ Rückreise in die Schweiz.

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Irland – grüne Sinfonie 1. TAG: SCHWEIZ – ROTTERDAM Reise nach Rotterdam und Einschiffung auf einer P & O Fähre zur Überfahrt nach Hull in England. 2. TAG: HULL – DUBLIN Sie durchqueren England, gelangen nach Wales und setzen nach Irland über. 3. TAG: DUBLIN – GALWAY Stadtrundfahrt mit allen Highlights von Dublin, inkl. «Book of Kells» in der Bibliothek des Trinity College. Weiterreise an die Westküste nach Galway. 4. TAG: AUSFLUG CONNEMARA Die traumhafte Heidelandschaft Connemaras wird Sie heute mit ihren Seen, Küsten und grünen Wäldern begeistern, ebenso das «Märchenschloss» Kylemore Abbey. 5. TAG: GALWAY – TRALEE Fahrt durch die Mondlandschaft des Burren. Halt bei den berühmten «Cliffs of Moher» und Besuch des Bunratty Castles. 6. TAG: RING OF KERRY (Fakultativ) Die Rundfahrt auf der schönsten Küstenstrasse Irlands bietet atemberaubende Ausblicke auf das Meer und bildet einen Höhepunkt der Reise. 7. TAG: GARINISH-ISLAND Gemütlicher Tag an der Südküste mit Ausflug auf Garinish Island, das mit einzigartige, subtropischer Blütenpracht überrascht. 8. TRALEE – DUBLIN Auf der Fahrt zurück in die Hauptstadt halten Sie in Cork und besuchen anschliessend die gewaltige Burganlage des Rock of Cashel. 9. TAG: DUBLIN – HULL Schiffsüberfahrt von Dublin nach Holyhead in Wales und Weiterreise nach England. Einschiffung in Hull zur Fährüberfahrt nach Holland. 10.TAG: ROTTERDAM – SCHWEIZ Rückreise in die Schweiz.

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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

«Hey!» – «Alles Gute, lass dich nicht unterkriegen.

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NERD’S WORDS

mit Reto Vogt

Adieu, Windows XP!

Diese Woche stellt Microsoft den Support für das beliebte Betriebssystem Windows XP ein. Dadurch wird die Nutzung zum Sicherheitsrisiko.

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aspar Villiger und Ruth Metzler sassen im Jahr 2001 im Bundesrat. Die Fussball Super League hiess noch NLA, und das Migros-Magazin war der «Brückenbauer». Es war ausserdem das Jahr, in dem Microsoft Windows XP der Öffentlichkeit vorstellte. Das Betriebssystem zählt trotz seines reifen Alters bis heute zu den beliebtesten aller Zeiten. Laut Marktforschungsunternehmen NetMarketShare weist es weltweit einen Marktanteil von fast 30 Prozent aus. Damit ist jetzt Schluss. Am 8. April 2014 stellt Microsoft den Support für das Betriebssystem ein. Wer noch Windows XP nutzt, erhält ab diesem Zeitpunkt keine Sicherheitsupdates mehr.

Das ist selbst dann ein Sicherheitsrisiko, wenn Anwender Antivirensoftware nutzen. Diese kann allfällige Lücken im Betriebssystem nicht stopfen. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich der Computer einen Schädling einfängt.

Das sind die Alternativen zu Windows XP Das aktuelle Microsoft-Betriebssystem heisst Windows 8.1. Es kostet im Fachhandel rund 150 Franken und lässt sich auch auf älteren Computern installieren. Ob es auch auf Ihrem funktioniert, verrät der «Upgrade-Assistent» (www.bit.ly/windows 8assi). Allerdings erfordert diese Variante in jedem Fall eine

Neuinstallation mit vorheriger Datensicherung. Alternativ dazu gibts bereits ab 300 Franken einen neuen Computer mit vorinstalliertem Windows 8.1. Um Ihre persönlichen Daten vom alten auf den neuen PC zu übertragen, hilft das kostenlose Programm «Windows Easy Transfer» (www.bit.ly/wi neasytransfer). Texte: Reto Vogt www.migrosmagazin.ch

LESEN SIE ONLINE Interview mit Microsoft : Manuel Michaud, der Chef der Schweizer Windows-Sparte, erklärt, weshalb der Support für XP ausläuft.

Illustration: Nicolas Bischof

APP DER WOCHE

Rechenschieber Wer die Oberfläche der App «2048» zum ersten Mal sieht, ahnt nicht, was gleich bevorsteht: Purer Nervenkitzel und höchste Suchtgefahr. Beim simplen Gratisspiel für Android, iPhone und Windows Phone gehts darum, einzelne Ziffern innerhalb von 16 Feldern zu verschieben. Mit jeder Bewegung erscheint eine neue Zahl. Treffen zwei identische aufeinander, addieren sich ihre Nummern, und sie verschmelzen zu einer. Das Spiel dauert so lange, bis das Feld mit Steinen gefüllt ist oder die Summe 2048 erreicht wird. Haben Sie es geschafft?

«Ging gärn e Fischer gsi» Wenn Büne Huber von Patent Ochsner über seine Liebe zum Fischen singt, meint er damit die herkömmliche Methode mit Angelrute, Haken und Köder. Weitaus lukrativer als bei Wind und Wetter am See zu sitzen, ist das digitale Fischen. Schliesslich werden dort keine Flossentiere aus dem Wasser gezogen, sondern Geld aus fremden Portemonnaies. Beim «Phishing» erhalten Anwender gefälschte E-Mails, die angeblich von Banken oder Kreditkartenfirmen stammen. Wer den mitgeschickten Link anklickt und seine Daten eintippt, gewährt den Betrügern Zugriff auf sein Konto und findet es wenig später leergeräumt vor. Diese Masche ist nicht neu. Aber die Anzahl Betrugsversuche hat sich laut der zuständigen Bundesstelle verdreifacht. 5589 Personen meldeten der Behörde einen Phishing-Versuch – die tatsächliche Zahl dürfte weitaus höher liegen. Das Perfide: Attacken werden immer besser. Sie sind oft mit persönlicher Anrede und in gutem Deutsch formuliert. Zudem führen Links meistens zu einer täuschend echten Kopie der Originalwebsite, sodass selbst geübte Augen auf den ersten Blick keinen Unterschied feststellen. Gegen Phishing hilft nur eins: Sie müssen verinnerlichen, dass seriöse Finanzinstitute ihre Kunden niemals per E-Mail zum Login auffordern. Sonst ist Ihr Geld schneller weg, als Büne Huber «Ging gärn e Fischer gsi» singen kann.

Diskutieren Sie mit Wurden Sie schon Opfer? Ihre Meinung unter www.migrosmagazin.ch/nerdswords


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BITTE MELDE DICH

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014

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 Gesucht werden: Rolf Metzger, Willy Schranz und Ruth Bächtold, ganze Schweiz. Wer kennt die Anschrift von Rolf Metzger, zuletzt in St. Gallen, von Willy Schranz, zuletzt in Menziken, und Ruth Bächtold? Informationen und/oder Adressen per E-Mail an: elisabeth.gugelmann@bluewin.ch www.migrosmagazin.ch

ONLINE SUCHEN

Wo sind unsere Mitschüler?  Gesucht werden Mitschüler der Klasse Hans Fürst, Schulhaus Liguster, Zürich-Oerlikon, 1958/59. 55 Jahre nach Schulabschluss möchten wir, Hans Angstmann und Ruth Müller-Graf, ein Klassentreffen organisieren, voraussichtlich im Herbst 2014 in Zürich. Dazu fehlen uns noch einige Adressen. So

u.a. von Pierre Bonvin und den Mitschülerinnen Verena Frommel, Anita Jetzler, Marlen Sommerhalder, Heidi Billeter, Christa Huber und Ursula Angermann (alles ledige Namen). Wer kann uns weiterhelfen? Eure Angaben bitte per E-Mail an: ruth.muellergraf@bluewin.ch

Die Onlinesuche ist ganz einfach. Geben Sie Ihre Suchannonce ein unter: www.migrosmagazin.ch/meldedich. Innerhalb weniger Tage wird jeder Eintrag im Internet veröffentlicht. Ein attraktives Bild und die Angabe der E-Mail-Adresse steigern die Erfolgschancen. Und wenn Sie etwas Glück haben, erscheint Ihre Annonce zusätzlich in der gedruckten Ausgabe des Migros-Magazins.

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GLÜCKSGRIFF 114 |

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EUROPA-PARK

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Alle Abenteuer dieser Welt

Das Migros-Magazin verlost zwölf Erlebnisaufenthalte im Europa-Park sowie 50 Familien-Tageseintritte für jeweils maximal vier Personen.

Bild: Europa-Park

W

ie wäre es, plötzlich winzig klein zu sein? Neu erlaubt es der Europa-Park im deutschen Rust seinen Besuchern, in einen Mikrokosmos abzutauchen: Die Attraktion «Arthur –Im Königreich der Minimoys» ist dem Kinohit «Arthur und die Minimoys» des französischen Regisseurs Luc Besson nachempfunden. Erwachsene und Kinder können in diesem neuen Parkteil für einmal die Welt aus der Käferperspektive erleben. Grashalme wirken hier so gross wie Wolkenkratzer, Bienen machen mit

ihrem Gebrumm jedem Düsenjet Konkurrenz. Überdimensionale Marienkäfer, riesige Frösche und imposante Raupen fliegen, hüpfen und krabbeln über mächtige Äste und gewaltige Steine. Die neue Attraktion lässt die Realität mit der Welt der Animationsfilme verschmelzen.

Sanfte Traumwelten oder purer Nervenkitzel Der Europa-Park ist die grösste Freizeitwelt im deutschen Sprachraum – entsprechend gross ist die Vielfalt der

Attraktionen auf dem riesigen Areal. Grosse und kleine, wagemutige und eher ängstliche Besucher finden hier massgeschneiderte Unterhaltung. In manchen Parkteilen geht es vor allem ums Eintauchen in Traumwelten: Das Abenteuer Atlantis etwa entführt in eine versunkene Stadt. Unter dem Namen African Queen wird eine beschauliche Flusskreuzfahrt angeboten, die an Elefantenfelsen vorbeiführt. Bei anderen Attraktionen geht es um puren Temporausch und Nervenkitzel: So beschleunigt die Achterbahn Blue


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GLÜCKSGRIFF

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014

EUROPA-PARK | 115

Vielfältiger Freizeitpark: Zu den Attraktionen in Rust gehören schnelle Achterbahnen, der Leuchtturm des Hotels Bell Rock (rechts) oder das Trickfilmabenteuer «Arthur – Im Königreich der Minimoys» (unten).

Mitmachen und gewinnen Das Migros-Magazin verlost unter allen Lesern des Migros-Magazins, des MigrosMagazines und von Azione zwölf Erlebnisaufenthalte im Europa-Park sowie 50 Familien-Tageseintritte für jeweils maximal vier Personen. Der Gesamtwert der Preise beträgt über 19 000 Franken. Der Erlebnisaufenthalt beinhaltet eine Übernachtung in einem Europa-ParkErlebnishotel für eine Familie (maximal vier Personen) sowie die Eintritte für die zwei Tage im Europa-Park. Wettbewerbsfrage: Wie viele Themenbereiche gibt es im Europa-Park? Mitmachen per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039 (1 Fr./Anruf ab Festnetz) und nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text GEWINNEN, dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: GEWINNEN, Lösungswort, Beat Beispiel, Musterstrasse 1, 9999 Exempelstadt. Per Postkarte: Senden Sie eine Postkarte (A-Post) mit dem Lösungswort und Ihrer Adresse an Migros-Magazin, «EuropaPark», Postfach, 8099 Zürich. Online: Gratis auf www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff Einsendeschluss: 13. April 2014.

Fire Megacoaster in 2,5 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde. Die Euro-Mir lässt ihre Passagiere in kreiselnden Gondeln mit Tempo 80 in die Tiefe sausen. Der Europa-Park ist aber auch einen Besuch wert, weil man hier auf einem einzigen Spaziergang eine ganze Reihe von Nationen und Weltregionen erkunden kann. In den insgesamt 13 Themenbereichen spiegeln sich die Architektur und die Landschaften so unterschiedlicher Länder wie Italien, Griechenland, England, Russland oder Island. Auch die

fünf verschiedenen Erlebnishotels, die zu einem mehrtägigen Parkaufenthalt einladen, sind verschiedenen Weltregionen und Zeitaltern gewidmet. Sie sind beispielsweise altrömischen Bauwerken oder mittelalterlichen Burgen nachempfunden. Das jüngste Erlebnishotel – im Jahr 2012 eröffnete Haus Bell Rock – ist im Stil einer neuenglischen Residenz gehalten. Machen Sie also bei der Verlosung mit und erleben Sie im Europa-Park eine kleine Weltreise, ohne in ein Flugzeug steigen zu müssen.

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Preise, die nicht spätestens drei Monate nach Ziehung durch den Gewinner bezogen werden, verfallen ersatzlos.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014

RÄTSEL & SPIELE

UNTERHALTUNG | 117

KREUZWORTRÄTSEL: GESAMTWERT 750 FRANKEN

ZUSÄTZLICH: Eine von 5Migros-Geschenkkarten im Wert von je 50 Franken für das blau eingefärbte Feld!

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!

Telefon Wählen Sie die 0901 560 065 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD5 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS) Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten http://m.vpch.ch/MMD12315 (gratis übers Handynetz) Teilnahmeschluss: Sonntag, 13.4.2014, 24 Uhr

BLEIBEN SIE MOBIL! MIT UNS.

HERAG AG Treppenlifte Tramstrasse 46 8707 Uetikon am See info@herag.ch www.herag.ch 044 920 05 04

Auflösung Nr. 14: WELTKARTE

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD1 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMER Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 13.4.2014, 24 Uhr Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

Treppenlifte

CH-9620 Lichtensteig Tel. 071 987 66 80

www.hoegglift.ch

Gewinner Nr. 13: Beatrice Gonella, Zürich; Frieda Meier, Sursee LU; Lilly Jud, Rüti ZH; Jrène Rüedi, Kriens LU; Romi Mosimann, Worblaufen BE Gewinner «Zusatz» Nr. 13: Margrit Heuberger, Wollerau SZ; Therese Eichenberger, Ormalingen BL; Alois Buchmann, Kriens LU; Brigitte Obertüfer, Willisau LU; R. Maag, Zürich


www.wvc.ch

Neue Staffel

Pack die Chance! Aus der Bahn geworfen, vom Schicksal überrumpelt, in eine Sackgasse geraten oder mit einem Projekt am Anschlag – Jürg Keim und das Beratungsteam des «Beobachters» helfen Menschen, die den Neustart wagen und ihre Chance packen. Die neue Staffel von Beobachter TV, Experten im Einsatz: ab 13. April 2014 jeden Sonntag um 18.15 Uhr auf SRF 1 und jeden Mittwoch um 18.30 Uhr auf SRF zwei. www.beobachtertv.ch

Beobachter TV wird Ihnen präsentiert von:

ab 13. A pril auf SRF 1 u n d SRF zwe i


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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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UNTERHALTUNG | 119

QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Was singt man in der Regel zu mehreren? L

Granat

A Kanon

T

Pistole

E

N Aladin

So nehmen Sie teil

2. Wer findet eine Wunderlampe? A Sindbad

Alibaba

Telefon Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD2 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

3. Was ist die Maloja-Schlange? M Stau

A Nebel

K Ringelnatter

4. Wie nennt man eine Kreuzung zwischen einem Pferd und einem Zebra? E

Zierde

T

Zeros

R Zorse

5. Eine besonders gründliche Kautechnik heisst ...? C Fletschern

L

Flechten

N Fletschen

Teilnahmeschluss: Sonntag, 13.4.2014, 24 Uhr Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

6. In welchem US-Bundesstaat sind am meisten Mormonen beheimatet? H Utah

N Nevada

L

Iowa

I

Balboa

E

Wegelagerer

7. Nach welchem Konquistador ist die panamaische Währung benannt? E

Cortés

U Pizarro

8. Für was steht der mittelalterliche Begriff Schnapphahn? K Ventil

N Entenart

Auflösung Nr. 14: ERHOLUNG Gewinner Nr. 13: Irene Kessler, Tuggen SZ; Myrta Schenkel, Winterthur ZH; Claudia Busch, Chur

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

1 2 4

E

3 5

ABN E HME N B A U S UMM E E N S EMB L E E RBARME R FL I ESSE I HOCHS E I L HORN I S S E MU S S E RON REFRA I NS RUEML ANG

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 13.4.2014, 24 Uhr

1

2

3

4

5

Auflösung Nr. 14: NIETE Gewinner Nr. 13: Elisabeth Moor, Zürich; René Dardel, Winterthur ZH; Ingrid Seeholzer, Bassersdorf ZH

Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.


Gewerbe

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Gesundheit

Haben Sie Fragen zu Krebs? Möchten Sie über Ihre Erfahrungen oder Ängste sprechen? Wir helfen Ihnen weiter > Gratis-Telefon 0800 11 88 11 (Mo–Fr 9–19 Uhr) > Chat: www.krebsliga.ch/cancerline > helpline@krebsliga.ch > www.krebsforum.ch > Unter www.krebsliga.ch finden Sie die Adressen der kantonalen Krebsligen.

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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

UNTERHALTUNG | 121

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BIMARU

BRÜCKEN

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Kreuzungen, diagonale Brü3 2 3 4 3 cken und Verbindungen mit mehr als 2 Linien sind nicht erlaubt. 3 1 1 www.raetsel.ch/bruecken

1 0 2 0 1 1

Auflösung Nr. 14:

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1 4 3

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Auflösung Nr. 14: 3

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KINDEREGGE

WER LEBT WO?

Rä tsels pass

Tiere, die man zu Hause Natürlich gibt es auch spannende len, brauchen sie eine haben kann. Damit sie sich wohlfüh welches der drei Tiere in angepasste Umgebung. Weisst du, welche Umgebung gehört?

BIST DU REIF FÜR DIE SCHWEIZ?

Tobi weiss: Gemüse und Obst aus der Schweiz ist besonders gesund, weil es geerntet wird, wenn es reif ist. Doch wann wächst was in der Schweiz? Tobi will die unterschiedlichsten Sorten in seinen Jahreszeitenkalender eintragen, damit er je nach Saison das beste Gemüse und Obst isst. Kannst du ihm dabei helfen?

C

1 2

Winter

Frühling

Sommer

Himbeeren

Herbst

Gurke

A

3

B

Kürbis

Lösung: A2, B3, C1

Rosenkohl Apfel Rhabarber

Entdecke die fantastische Welt der Lilibiggs Hier erwarten dich: • lustige Spiele • tolle Basteltipps & Malvorlagen • spannende Geschichten und vieles mehr ...

www.lilibiggs.ch

Lösung: Winter = Rosenkohl / Frühling = Rhabarber / Sommer = Gurke, Himbeeren / Herbst = Kürbis, Apfel


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RĂ„TSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014 |

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UNTERHALTUNG | 123

SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! 1

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3 5

FĂźllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3Ă—3-BlĂścke nur ein Mal vorkommen. Die LĂśsungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

So nehmen Sie teil

AuflĂśsung Nr. 14: 926 8 5 3 2 4 9 1 7 6 Gewinner Nr. 13: 1 4 9 8 6 7 3 2 5 Catherine Majeux, 2 7 6 1 5 3 4 8 9 5 6 2 4 3 8 9 1 7 MĂŠzières FR; 3 1 7 9 2 6 5 4 8 Gertrud Gratis-Bonhold, 4 9 8 7 1 5 2 6 3 9 2 5 6 8 4 7 3 1 Aristau AG; 7 8 4 3 9 1 6 5 2 Francis DonzĂŠ, 6 3 1 5 7 2 8 9 4 Teilnahmeschluss: Sonntag, 13.4.2014, 24 Uhr Mollens VS; Hugo Schenk, Ăœber die Verlosung wird keine Korrespondenz gefĂźhrt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Effretikon ZH; Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Margrit Meier, Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort verĂśffentlicht. Spiez BE Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der LĂśsungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 ZĂźrich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

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Publizistische Leitung: Monica Glisenti

MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir BrĂźckenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch

Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger

Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 558 467 Ex. (WEMF 2013) Leserschaft: 2 413 000 (WEMF, MACH Basic 2014-1) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 ZĂźrich Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch

MM

PLZ/Ort:

Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Zollinger (Leitung), Rea Tschumi Chefredaktor: Hans Schneeberger Produktion: Andrej Abplanalp (Leitung), Bettina Langenbach (Chefin vom Dienst), Gerda Portner (Produzentin), Heinz Stocker (Korrektor) Ressort Reportagen: Sabine LĂźthi (Leitung),

Almut Berger, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, Ralf Kaminski, Silja Kornacher (Volontärin), Daniel Schifferle (Verantwortlicher Leben), Reto E. Wild Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (Leitung), Jean-SÊbastien ClÊment, BÊatrice Eigenmann, Andreas Dßrrenberger, Christoph Petermann, Anna Meister, Michael West Ressort Shopping & Food: Eveline Zollinger (Leitung), Stefan Kummer (Produktionsleiter), Robert Rossmanith (Produktion), Heidi Bacchilega, Dora Horvath, Sonja Leissing, Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Anna-Katharina Ris, Claudia Schmidt, Jacqueline Vinzelberg, Anette Wolffram

Layout: Doris Oberneder (AD), Werner Gämperli, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara

Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser

Lithografie: RenĂŠ Feller, Reto Mainetti

Geschäftsbereich Verlag: Rolf Hauser (Leitung), Alexa Julier, Margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71

Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Benjamin Krßger, Petra Lieberherr (Volontärin), Franziska Ming, Susanne Oberli, Helen van Pernis

Anzeigen: Thomas BrĂźgger (Leitung), Gian Berger, Yves Golaz, Andreas Hess, Hans Reusser, Angela Scasascia anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72

New Media: Sarah Ettlinger (Leitung), Reto Meisser, Reto Vogt, Nicole Demarmels, Pascal Ochsenbein

Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), Verena De Franco, Michael Glarner, Christine Kummer, Janine Meyer, Jasmine Steinmann

Lesermarkt: Carina Schmidt (Leitung), Marianne Hermann Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: DZB Druckzentrum Bern AG


PUNKTEN. SPAREN. ERLEBEN. BLUES NIGHT GOSSAU MIT INTERNATIONALEN STARS Die Blues Night Gossau findet erneut mitten in der Stadt statt. Auf dem Marktplatz stehen dutzende Bar- und Foodstände sowie eine Bühne mit Livebands. Im neu eintrittspflichtigen Festivalbereich auf der Bundwiese treten dieses Jahr internationale Stars wie Popa Chubby, Manfred Mann’s Earth Band, 10cc oder Procol Harum auf. Termin: 4. und 5. Juli 2014, Gossau Preis: Fr. 36.– bis Fr. 112.– statt Fr. 48.– bis Fr. 140.– Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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DER HUNDEPROFI MARTIN RÜTTER IST ZURÜCK In seinem aktuellen Live-Programm «Der tut nix!» ist der Hundeprofi wieder in tierisch menschlicher Mission unterwegs. Im Auftrag der Hunde und zur Aufklärung ihrer Halter. Ob fadenscheinige Verharmlosungsstrategien oder manisches Markierverhalten – Martin Rütter stellt die Rangordnung wieder her. Und das sowohl informativ und fundiert als auch zum Bellen komisch. Termin: 14. Mai 2014, Zürich Preis: Fr. 35.20 bis Fr. 70.40 statt Fr. 44.– bis Fr. 88.– Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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JETZT PROFITIEREN UNTER: www.cumulus-ticketshop.ch THE AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW „Ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk“ GENERAL-ANZEIGER

MARC SWAY

Auf ihrer «Set The Controls»Tour hält die weltweit erfolgreichste Pink Floyd TributeBand 2014 auch in der Schweiz.

Marc Sway hat einen Musikstil kreiert, der brasilianische Rhythmen mit Soul, R&B, Funk und Pop verbindet.

Termin: 14. und 15. Mai 2014, Bern und Basel Preis: Fr. 49.50 bis Fr. 74.25 statt Fr. 66.– bis Fr. 99.– Infos und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

Termin: 28. Mai 2014, Zürich Preis: Fr. 36.– bis Fr. 48.– statt Fr. 45.– bis Fr. 60.– Infos und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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OPENAIR IN WILDHAUS

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TIMBER!

Ob Beatrice Egli oder Francine Jordi – das Volksmusik- und Schlager-Openair bietet zahlreiche Höhepunkte. Termin: 4. und 5. Juli 2014, Wildhaus Preis: Fr. 24.– bis Fr. 56.– statt Fr. 32.– bis Fr. 75.– Infos und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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Cirque Alfonse präsentiert Timber! – eine bunte, rasante und witzige Show in einer Welt der Holzfällertradition. Termin: 6. bis 18. Mai 2014, Zürich Preis: Fr. 49.50 bis 74.25 statt Fr. 66.– bis Fr. 99.– Infos und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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SICHERN SIE SICH JETZT IHR TICKET Profitieren: Tickets erhalten Sie unter www.cumulus-ticketshop.ch (solange der Vorrat reicht). Bitte geben Sie bei der Bestellung Ihre Cumulus-Nummer ein.

Hinweis: Laden Sie Ihre Tickets direkt auf Ihre Cumulus-Karte. So entfallen die Versandgebühren und Sie profitieren vom günstigsten Ticket überhaupt. Pro Cumulus-Karte steht eine begrenzte

Anzahl Tickets zur Verfügung. Mehrfachbestellungen werden ohne Rücksprache storniert. Weitere Events zum Vorzugspreis: www.cumulus-ticketshop.ch

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MEINE WELT 126 |

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STEFAN BÜSSER

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NR. 15, 7. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

«Irgendwie bin ich immer unter Strom»

Geschliffenes Mundwerk, breites Grinsen und immer positiv: Damit bringt Stefan Büsser auf der Bühne die Menschen zum Lachen. Sein neues Programm heisst «Au(r)a» und wurde im Spital geboren. Wieso leben Sie in Zürich?

Ich bin hier aufgewachsen, und das Stadtleben entspricht mir sehr.

Wo oder wie würden Sie gern leben?

Klimatisch und von der Lebensart her würde es mir in Los Angeles gefallen. Die Leute dort sind sehr easy drauf – ausser bei schlechtem Wetter. Kürzlich war ich dort, und man hat mir empfohlen, wegen Unwetters das Hotel nicht zu verlassen. Dabei hat es nur geregnet.

MEIN BALKON «Ich liebe die Sicht von meinem Balkon aus auf den Zürichsee. Morgens der Kaffee mit Seesicht, abends der Apéro mit Freunden und Seesicht – ist doch schön!»

Beruf und Lebenslauf:

Schule, KV-Lehre, Journalist und heute mehrheitlich Entertainer. Ein Klassenclown war ich schon früher. Für meine Lehrer war das nicht leicht, aber einige sind heute stolz auf mich, nachdem sie meine Show gesehen haben. Mein Ziel:

Mehr Freizeit. Das schaffe ich aber frühestens nächstes Jahr, bis dann bin ich mit Tournee und Radio ausgebucht.

Was ich mag:

Abende mit Freunden bei gutem Essen und Wein. Ich koche gern, am liebsten Pasta oder Fleisch. Saltimbocca mit Reis und Gemüse krieg ich ganz gut hin.

Was ich nicht mag:

Warten auf öffentliche Verkehrsmittel. Was ich an mir mag:

Ich bin ein sehr positiver Mensch und meistens freundlich. Hässig macht es mich, wenn jemand unprofessionell ist. Dann kann ich aufbrausend sein, beruhige mich aber schnell wieder. Was ich an mir nicht mag:

Ich kann schlecht abschalten, bei mir muss ständig etwas laufen.

Mein peinlichster Moment:

Jede Pointe, die nicht funktioniert, ist wie ein kleiner Tod auf der Bühne. Ich bin schon ein paar Mal gestorben und wiedergeboren worden. Mein Tick:

Ich kann fast nicht still sitzen. Irgendwie bin ich immer unter Strom. Mein Lieblingsessen:

Käsefondue. Auch im Sommer. Da müssen auch meine Gäste manchmal durch. Text: Yvette Hettinger Bilder: Andreas Eggenberger

MEINE BÜHNENSHOW «Mein neues Programm hiess zuerst ‹Aura› und nahm spirituelle Auswüchse aufs Korn. Da ich unter Cystischer Fibrose leide, musste ich wegen eines Lungeninfekts ins Spital. Den zum Teil drögen Spitalalltag habe ich auch im Programm verbraten. Darum heisst es jetzt ‹Au(r)a›.»

MEIN GLÜCKSBRINGER «Vor meinem allerersten Aufritt habe ich in der Garderobe den Deutschen Comedian Bernhard Hoëcker kennengelernt. Als er hörte, dass ich die absolute Premiere vor mir hatte, drückte er mir dieses Amulett in die Hand. Seither habe ich es auf der Bühne immer im Hosensack.»

MEIN FLUCHTORT «Vom Radiostudio aus ist es ein Katzensprung an den See. Hierher komme ich oft am Mittag mit Kollegen. An heissen Sommertagen hüpfen wir manchmal kurz in den See. Im Meer hingegen schwimme ich nie, ich habe nämlich Angst vor Haien.»


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MEINE WELT

MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 7. APRIL 2014

STEFAN BÜSSER | 127

MEIN DING «Buddhismus ist gut. Jeder kann dabei sein, ohne Membercard.»

MEIN VORBILD «Roman Kilchsperger. Ich kenne keinen, der so akribisch und präzise arbeitet wie er, auch nach 20 Jahren im Beruf noch. Während meiner Zeit bei Radio Energy ist er für mich vom Idol zum Kollegen geworden, ohne je den Glanz eines Vorbilds zu verlieren.»

Name: Stefan Büsser (29) Sternzeichen: Fische Wohnort: Zürich

MEIN LIEBLINGSPRODUKT «Der Kult-Eistee schmeckt nach Frühling, immer! Man merkt, dass es echter Tee und kein Pulverprodukt ist.»

MEIN JOB BEI RADIO ENERGY «Radio machen ist ganz mein Ding. Es gibt kein schnelleres Medium, das gefällt mir. Besonders gern hab ich Studiogäste mit interessanten Geschichten. Ich mag auch die Musik, die wir spielen, sehr. Da bin ich ganz Kommerzschlampe.»


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