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Farbenfroh, frisch und knackig

In unmittelbarer Nähe zum Hauptsitz der Migros Luzern in Dierikon baut Kilian Boog kleine Salatblätter, sogenannte Baby-Leaves, an: Ein regionaler Genuss, der Farbe in die Salatschüssel bringt.

Die Rigi im Blick, den Pilatus im Rücken, ringsherum sattgrüne Felder – und mittendrin Kilian

Boog: Auf einem idyllischen Flecken Udligenswiler Land bewirtschaftet der «Aus der Region»Produzent Salat- und Gemüsekulturen. Sein Handwerk übt

Boog mit voller Leidenschaft aus: «Es ist das Schönste, etwas zu säen und zu pflegen, bis daraus ein wohlschmeckendes Ernteprodukt gewachsen ist!», so der Zentralschweizer stolz. Seit 2016 lässt Boog in seinen Gewächshäusern Gurken, Nüsslisalat, Tomaten, Radieschen, Petersilie, Lattich, Brunnenkresse spriessen. Und nicht nur das: Auch rote und grüne Eichblätter, roter und grüner Lollo und Rucola werden eingangs des Götzentals gehegt und gepflegt. Sie bilden die Grundlage für den schmackhaften «Aus der Region»-Baby-Leaves-Salat der Migros Luzern.

Die Besonderheit der BabyLeaves? Anders als ihren grossen

Verwandten wachsen den farbenfrohen Eichblatt- und Lollokulturen und den leicht scharfen Rucola- oder Portulaksorten keine Salatköpfe, sondern nur einzelne Blätter. Dafür sind sie ohne Rüsten verzehrbereit, gedeihen schnell und können mehrmals geerntet werden.

Kilian Boog hat im November die ersten Setzlinge gepflanzt und setzt bis April alle zwei Wochen neue. Das ermöglicht ihm, die kleinen Salatblätter bis in den Juni hinein zu ernten –dafür muss der Zentralschweizer aber früh aus den Federn: «Wir ernten immer frühmorgens, wenn die Baby-Leaves noch taufrisch sind.» Beim Pflücken der kleinen Salatblätter – täglich sind das zwischen 20 und 40 Kilo –unterstützen Boog jeweils zwei bis drei Helfer. So können die gesammelten Minisalatblätter noch am gleichen Morgen gewaschen, gemischt und für den Weitertransport abgepackt werden.

Kostproben sind bei Baby-Leaves ein Muss: Kilian Boog inmitten der Setzlinge

Gerade mal vier Kilometer sind es vom Hof in Udligenswil zur Migros­Betriebszentrale Dierikon. Dort werden die Baby­Leaves fertig verpackt und stehen schon einen Tag nach der Ernte in den Regalen der Migros.

Zusammen für bessere Qualität

An der Partnerschaft mit der Migros Luzern schätzt Boog vor allem, «dass man sich fast täglich austauscht» und gegenseitig unterstützt: Vor zwei Jahren konnte er die damaligen Setzlinge gemeinsam mit den Spezialisten der Migros Luzern durch robustere, krankheitsresistente und bissfestere BabyLeaves­ Sorten ersetzen.

Mit dem kurzen Transportweg nach Dierikon hält «Aus der Region»­Produzent Boog den eigenen CO2­Fussabdruck klein. Doch damit nicht genug: Seine Kulturen bewässert Boog über einen Regenwassertank, die Kühlräume werden mit Fotovoltaikstrom gespeist. Ausser­

Zur BabyLeaves-Mischung gehören auch grüne und rote Eichblätter.

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