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Die beste Bolognese
Um die berühmteste Pastasauce der Welt ranken sich viele Mythen. Wir verraten euch Geheimzutaten und ein paar wertvolle Tipps.
Text: Edita Dizdar
Die perfekte Sauce-PastaKombination
Die wenig Informierten unter uns überlegen nicht viel, wenn es um die Wahl der Pasta zur Bolognese geht. Unsere Nachbarn im Süden sind wählerischer: An ihr Ragù lassen sie nur Tagliatelle, also die breiten Bandnudeln.
Der Grund: Je dicker und flächiger die langen Teigwaren, desto besser nehmen sie die Sauce auf.
Verwirrung um den Namen
Wer in Italien Lust auf eine Portion Spaghetti Bolognese hat, findet auf der Speisekarte kein Gericht mit diesem Namen. Fragt man aber nach Ragù alla Bolognese, ist das wie Musik in den Ohren der italienischen Kellner und Kellnerinnen. Im deutschsprachigen Raum kommt bei der Bezeichnung für Hackfleisch zuweilen Verwirrung auf: Gehacktes, Geschabtes, Faschiertes oder Gewiegtes sind auch möglich.
Aus Norditalien
Die norditalienische Stadt beliebtes Studenten- und Reiseziel mit vielen Sehens- ken wir auch viel Schmackhaftes. Neben dem Ragù alla Bolognese hat sie der Welt die Tagliatelle, Tortellini und Mortadella gebracht. Wir sagen: Grazie mille!
Geheimnis ums Rezept
19 Millionen Google-Treffer ergibt die Frage nach dem Originalrezept. Eine unstrittige Antwort findet man jedoch kaum. Wir behaupten, dass folgende Zutaten in die Bolognese gehören: Rindshackfleisch, Zwiebeln, Rüebli, Stangensellerie, Rotwein, Wasser oder Bouillon, gehackte Tomaten und Tomatenmark, Salz und Pfeffer. Am besten mehrere Stunden leicht köcheln lassen. Eingefroren hält sich das Ragù sicher drei Monate. Es macht sich auch super in der Lasagne.