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Kartoffeln für Kenner
Rösti, Gschwellti und Härdöpfelsalat:
Die Kartoffel ist als Grundnahrungsmittel fest in der Schweizer Küche verankert. Doch woher kommt sie? Und was kann sie noch, ausser gut zu schmecken?
Text: Edita Dizdar
Wut macht erfinderisch
Tragen neu das Knospe-Label von Bio Suisse: Bio Kartoffeln festkochend, 1 kg aktueller Tagespreis
Der lange Weg nach Europa
Die Kartoffel ist weit gereist, bevor sie auf unseren Tellern gelandet ist. Im 17. Jahrhundert brachten Seefahrer sie aus den Anden nach Spanien, wo ihr europäischer Siegeszug begann. Es gibt sie mit gelber, roter, blauer oder violetter Schale, fest- und mehligkochend. Die Schweizer Anbaufläche für Biokartoffeln beträgt 888 Hektaren, umgerechnet rund 1200 Fussballfelder.
Sie knuspern schön und schmecken toll: Kartoffelchips. Die Erfindung verdanken wir George Crum, einem Koch aus Saratoga Springs im US-Bundesstaat New York. 1853 beklagte sich ein Gast über zu dick geschnittene Kartoffeln auf seinem Teller. Wutentbrannt schnippelte Crum sie daraufhin so dünn, dass man sie nicht mehr mit der Gabel essen konnte. Der Gast hingegen war begeistert. Die Saratoga Chips schafften es gar auf die Speisekarte des Restaurants.