MIGROS-WELT | MM7, 12.2.2018 61
In Ihrer Migros
Eine Tasse voller Wohlgefühl
Das Rezept für die Fasnachtschüechli geht auf eine alte Basler Tradition aus dem 15. Jahrhundert zurück.
Wenn es draussen kalt und grau ist, ist es wunderbar, sich zu Hause in eine Decke zu wickeln und einen feinen Tee zu geniessen. Das Unternehmen Rostal verkauft in der Migros mehrere Teesorten auf Basis von Biobergkräutern. Text: Mélanie Zuber
D
Fein genug, um Zeitung hindurch zu lesen
Zu ihrer Herstellung lässt sich übrigens sagen, dass die süssen Stücke auch «Knieplätze» genannt werden – ein Verweis auf die Her stellung in der Vergangenheit, die darin bestand, den Teig auf dem Knie langzuziehen. Dabei sollten die Chüechli so dünn werden, dass man gemäss der Tradition durch den Teig hindurch die Zeitung lesen konnte. MM
Für behagliche Stunden daheim gibt es nichts Besseres als einen guten Tee.
Bilder: Antonio Guillem | 123rf.com, Aleksander Sajewicz | 123rf.com
ie feinen Scheiben ge hören wie die Schenkeli und Schlüferli zu den fettgebackenen Süssig keiten und sind von der Fasnachts zeit nicht wegzudenken. Traditio nell gehören sie zum Schlemmen, das bis Aschermittwoch andauert. Danach beginnt die entbehrungs reiche Fastenzeit bis Ostern. Die beliebten Fasnachtschüechli werden seit 1950 vom Unterneh men Midor in Meilen hergestellt und sind seit 2004 nicht nur in ih rer klassischen Form, sondern auch in einer Miniversion erhältlich. Die Neuzugänge in den MigrosSupermärkten, die italienischen «Chiacchiere», sind rechteckig und ein bisschen dicker als ihre Schweizer Verwandten. Das Rezept für die Fasnachts chüechli geht auf eine alte Basler Tradition aus dem 15. Jahrhundert zurück. Die Chüechli bestehen aus Eiern und Rahm zu gleichen Teilen, Mehl, Butter, Zucker und einer Zutat, die den Teig aromatisiert, zum Beispiel Zitrone, Wein oder Rum. Am Schluss werden die Fasnachtschüechli in heissem Fett ausgebacken.
K
leine Pflanzen können eine grosse Wirkung haben. Das Unternehmen Rostal, das seinen Sitz in Martigny hat, beweist dies mit seinem Teesortiment. Das traditionelle Angebot besteht aus sechs Pflanzensorten: Kamille, Thymian, Pfefferminze, Salbei und Eisenkraut. Die Pflanzen stammen aus Bioberglandwirtschaft und werden von der Genossenschaft Valplantes angebaut. Jede Sorte hat eine besondere Wirkung, die zum Beispiel beruhigend, verdauungsfördernd, stimulierend, entzündungshemmend oder husten
lindernd sein kann. Alle haben jedoch gemeinsam, dass sie für eine grosse Portion Wohlgefühl und Zufriedenheit sorgen. Kürzlich wurde das Sortiment der Rostal-Tees um drei neue Sorten ergänzt. Diese tragen das Label mit dem klang vollen Namen «Perles des Alpes». Der Tee «La force des cimes» («Gipfel kraft») enthält Ringelblume und Zitronenthymian, «L’étoile des glaciers» («Gletscherstern») Edelweiss und Verveine und «Le trésor des pâturages» («Schatz der Wiesen») Kamille und Melisse. MM