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MigrosWallis

Das modernisierte Einkaufszentrum Martigny Manoir soll den Kundinnen und Kunden ein angenehmes Einkaufserlebnis ermöglichen. Frischen Früchten und Gemüsen wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

«Ausgezeichnetes Sortiment zum besten Preis»

Bei der Urabstimmung können Genossenschafterinnen und Genossenschafter Fragen stellen und Anmerkungen machen. Renaud Clavien, Leiter des Departements Handel, gibt als Erster Antworten auf drängende Fragen.

Text: Fabien Lafarge 

Renaud Clavien, 29 Supermärkte gehören zur Migros Wallis. Wie ist das Verkaufsnetz organisiert? Bei grösseren MM- und MMMFilialen konzentrieren wir uns auf drei Bereiche. An erster Stelle stehen die Emotionen: Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden ein angenehmes Einkaufserlebnis in schönem Rahmen bieten. Ein gutes Beispiel dafür ist das jüngst renovierte Martigny Manoir. Zudem bieten wir immer wieder neue Dienstleistungen an. Ich denke da zum Beispiel an den Paketdienst «pickMup» oder die Systeme Subito und SubitoGo. Last but not least ist uns auch die Frische der Produkte sehr wichtig. Welche Entwicklungen planen Sie in Bezug auf diesen Punkt? Bei Früchten und Gemüse legen wir Wert auf kurze Transportwege. Wir bieten so viele Produkte «Aus der Region» an wie möglich und bemühen uns, dieses Angebot permanent auszubauen. Weitere Ziele sind noch mehr Bioprodukte und weniger Verpackung. Damit dennoch eine einwandfreie Qualität garantiert werden kann, ist eine strikte Verwaltung der Lagerbestände nötig. Ausserdem müssen die Produkte so schnell wie möglich vom Feld in die Filialen gelangen. Auch in anderen Bereichen liegt der Fokus auf Frische. So kann sich die Kundschaft auf neue Brotsorten sowie viele frische Säfte, Salate und Sandwiches freuen. Wie sieht es mit den kleineren Filialen aus? In den M-Filialen stehen Einfachheit und Schnelligkeit im Vordergrund. Das sind Geschäfte für die Nahversorgung, in denen man unkompliziert alles findet,

«Wir haben nachhaltige Preissenkungen bei insgesamt 1650 Artikeln vorgenommen.»

was man für den täglichen Bedarf benötigt. Wir arbeiten an Konzepten, die in allen Geschäften Anwendung finden werden, sodass ähnlich grosse Filialen einheitlich organisiert sind. Dabei dürfte die Schwierigkeit darin liegen, weder zu viele noch zu wenige Produkte anzubieten, oder? Genau. Wir gehen die Neuorganisation der Sortimente an, da die Auswahl manchmal zu gross ist. Gleichzeitig müssen alle Kundenbedürfnisse berücksichtigt werden. Dazu gehört der Wunsch nach Bio-, lokalen oder veganen Produkten. Es ist eine interessante Aufgabe für Detailverliebte. Was ist mit Preissenkungen? Das Ziel der Migros ist nach wie vor, ein ausgezeichnetes Sortiment zum besten Preis anzubieten. Daran arbeiten wir permanent. 2021 haben wir weitere nachhaltige Preissenkungen bei insgesamt 1650 Artikeln vorgenommen, ohne Kompromisse bei der Qualität zu machen. Dies wurde vor allem durch die Optimierung verschiedener Prozesse, der Transportkosten und der Logistik ermöglicht. MM

MigrosWallis

Das selbstgemachte Trockenfleisch schmeckt doppelt so gut.

Auf dem Walliser Speckmarkt

Viele haben in der ersten Coronawelle zum ersten Mal selbst Brot gebacken. Aber warum nicht auch mal Trockenfleisch herstellen? Fleisch und Gewürze gibts in der Migros Wallis.

Text: Fabien Lafarge

Ob bei einem kleinen Hunger, einem Ausflug in die Berge, zum Picknick oder Aperitif: Trockenfleisch, Schinken und Speck sind immer das Richtige. In den Filialen der Migros Wallis findet man diese Spezialitäten das ganze Jahr. Aber man kann sie auch zu Hause selbst zubereiten. Im Wallis ist das in vielen Familien längst Tradition, und die Rezepte der verwendeten Gewürzmischungen werden streng geheim gehalten.

Von Filet bis Wurstbrät Die Metzgereiabteilungen der Migros-Filialen von Monthey, Martigny Manoir, Quartz, Fully, Conthey Forum des Alpes, Sion Métropole, Tourbillon, Siders Stadt, Visp und Glis Simplon Center stehen in den kommenden zwei Wochen ganz im Zeichen des Speckmarkts. So können diverse Rindfleischstücke wie Nuss, Unterspälte, runder Mocken, Eckstück, Entrecôte, Rumpsteak, Filet oder Wurstbrät bestellt werden. Bei Schweinefleisch hat man die Wahl zwischen Lenden, Schinken, Frikassee, Karree, Speck oder gleich einer Schweinehälfte.

Die Bestellungen sollten bis zwei Tage vor Abholung eingehen. Dafür wird das Schneiden gratis übernommen, auch die Gewürze kosten nichts. Wie das Fleisch am besten zubereitet wird, erläutern die Expertinnen und Experten der Migros gerne. MM Trockenfleisch selber herstellen

Für die Produktion von Trockenfleisch gilt es vorab die zwei wichtigsten Etappen zu beherrschen: das Pökeln und das Trocknen. Zuerst muss eine passende Pökelgewürzmischung her. In den Migros-Metzgereien findet man Gewürze von Fleury für Schweinefleisch und GrandSaint-Bernard-Kräuter für Rindfleisch. Ausserdem benötigt man einen geeigneten Keller, eine Garage oder einen anderen Raum mit kühler und stabiler Temperatur, der stets ausreichend durchlüftet ist. Hier die zentralen Arbeitsschritte.

1. Fleisch wählen: In der Migros-Metzgerei das gewünschte Stück Fleisch bestellen. Dabei sollte man einberechnen, dass es bei der Verarbeitung 40 bis 50 Prozent seines Gewichts verliert. Für Rindfleisch wird ein runder Mocken empfohlen, der erst mal von Nerven- und Fettresten befreit wird. 2. Pökeln: Fleisch in einen sauberen Behälter geben, je nach Grösse aus Kunststoff oder eine Gratinform. Darauf die MigrosGewürzmischung einmassieren. Fleisch mit Klarsichtfolie abdecken oder den Behälter mit dem Deckel schliessen. Kühl stellen. 3. Marinieren: Vier bis fünf Tage marinieren lassen, das Fleisch regelmässig umdrehen und mit Saft übergiessen. Eventuell etwas Rotwein hinzufügen. 4. Aufhängen: Das Fleisch am Haken oder mit einer Küchenschnur aufhängen. 5. Trocknen: Vier bis acht Wochen oder auch länger warten. 6. Bon appétit !

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