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Evangelisch in Sch枚tmar

EiS

Informationsblatt aus den ev.-ref. und ev.-luth. Kirchengemeinden April 2012 - Juni 2012 路 Nr. 189 EiS 145路路Seite Seite11 EiS Nr. Nr. 189


• Editorial • • Inhalt von EiS 189 • Informationen aus den Kirchengemeinden der ev.-luth. Trinitatiskirche und der ev.-ref. Kilianskirche 2 3 4-7 8-9 10-22 23+26 24+25 27 28-32 33-40 41-44 45-46

INHALT ANDACHT von Reinhard Ellsel DER PUNKT Ein Interview zum Thema Ostern SCHÖTMAR IN HISTORISCHEN LEBENSBILDERN (9) AUS DEN GEMEINDEN · Ausblicke · Infos · Rückblicke Blätter in der Mitte von EiS herausziehen und an die Pinnwand heften! GOTTESDIENSTE der ev.-luth. Gemeinde von April 2012 bis Juni 2012 GOTTESDIENSTE der ev.-ref. Gemeinde von April 2012 bis Juni 2012 KIRCHBUSINFORMATIONEN und FAHRPLAN VERANSTALTUNGSTERMINE von Sonntag bis Samstag GEMEINDE UNTERWEGS · Ausblicke Jugendarbeit · Rückblicke AUS DEN KIRCHENBÜCHERN KONTAKTADRESSEN

Zum Titelbild: (Foto H.O.Wissmann) Dieses leere Grab haben die Kinder des KiKiKi zum Osterfest 2011 bestaunt. Wer soll alles am leeren Grab stehen, lautete die Frage. In der Ostergeschichte sind es zunächst nur die Frauen und dann einzelne Jünger. Den KiKiKindern aber war es wichtig, dass es möglichst viele Menschen wissen, dass Christus auferstanden ist, darum wurden alle gefundenen Figuren vor das leere Grab postiert. ER ist auferstanden! Hurra, wir alle haben Grund zur Freude.

KiKiKinder Ostern 2011

KiliansKinderKirche trifft sich einmal im Monat am 3. Sonntag im Monat von 10.00 - 12.30 Uhr im Gemeindehaus Am Kirchplatz unter der Leitung von Hans-Otto Wissmann. In der luth. Trinitatiskirche treffen sich die Kindergottesdienstkinder samstags von 10.00 bis 11.30 Uhr im Miniclub. Der Segen auf der Rückseite wurde zum Abschluss des YouGo zum Thema „Halbstark“ am 27. Februar 2012 in der Kilianskirche gesprochen – Verfasserin ist Denise Reichelt. Wo ich den Segen Gottes spüre, da blüht mein Leben auf und wird immer bunter. (Foto I. Hattenkerl-Witzke) Spendenkonto der Ev.-ref. Kirchengemeinde Schötmar: 145 000, Volksbank Bad Salzuflen (BLZ 482 914 90) Bei Spenden bitte ggf. Zweckangabe aufführen (z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Jugendarbeit o.ä.). Bei Spenden bis 200 Euro reicht dem Finanzamt der Überweisungsbeleg als Spendennachweis. EiS Nr. 189 · Seite 2


• Andacht •

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• Der Punkt • Ein Interview zum Osterfest

DIE FRAGE DAHINTER Katrin Göring-Eckardt (GRÜNE, Thüringen) mit Julia Klöckner (CDU, Rheinland-Pfalz) im Doppelinterview zum Osterfest 2011 mit der Rhein-Zeitung EiS gibt das Interview in Auszügen wieder. Was bedeutet Ihnen Ostern?

Göring-Eckardt Für mich ist Ostern der höchste christliche Feiertag, mir ist Ostern wichtiger als Weihnachten. Ostern steht für die große Verwunderung, für das ewige Erstaunen: Jesus lebt, und wir sollen auch leben! Denn Gott zeigt in der Auferstehung: Dieser Jesus ist da und bleibt da, wir Menschen können ihn nicht zerstören, nicht verscharren, nicht mundtot machen. Deshalb ist Ostern das höchste Fest. Was können Politiker vom Osterfest lernen?

Klöckner Das Osterfest zeigt, dass nach jedem Niederschlag ein Neuanfang möglich ist. Dass wir von Gott getragen sind. Das bezeichne ich als Urvertrauen – ein Geschenk, das mich ruhig und gelassen werden lässt. Göring-Eckardt Ostern ist die Zusage, dass es bei Gott nichts Endgültiges gibt und man darum immer wieder neu anfangen kann, auch wenn man etwas komplett falsch gemacht hat oder zutiefst bereut. Man selbst darf verzweifelt sein. Selbst Jesus war verzweifelt. Aber die Verzweiflung behält nicht das letzte Wort. Müssen Politiker die Osterbotschaften wie Demut, Vergebung, Wiederauferstehung mehr verinnerlichen?

Göring-Eckardt Politiker sind sehr normale Menschen. Die Frage ist, ob sie den Trost durch Gott empfinden und dadurch die Stärke haben, auch demütig sein zu können. Es ist ja eine Mutprobe, demütig zu sein. Man muss stark sein, wenn

man sein eigenes Scheitern zugibt. Ich merke es immer wieder, dass die Leute völlig verblüfft sind, wenn ich einen Fehler zugebe.

Klöckner Politiker brauchen einen verlässlichen "Instrumentenkasten" an Grundüberzeugungen. Das christliche Menschenbild, Wert und Würde eines jeden Einzelnen, diese Grundüberzeugung hilft mir bei ethischen Fragen in der Politik. Bei der Entscheidung zur Patientenverfügung bin ich strikt gegen aktive Sterbehilfe, bei der Frage nach der Präimplantationsdiagnostik bin ich für den ungeteilten Embryonen-Schutz und deshalb gegen Embryonenvernichtung. Göring-Eckardt Ich bin evangelisch geprägt, für mich gehört es zur Freiheit eines Christenmenschen, Positionen immer wieder anzweifeln und die Dinge immer wieder neu durchdenken zu können. Ich möchte nicht sagen: Sehr gut, dass da schon einmal jemand für mich nachgedacht hat, da mache ich jetzt einen Haken dahinter. Klöckner So meine ich das auch nicht. Aber ich muss mich beim Embryonen-Schutz nicht jedes Mal wieder fragen, wann ein Leben beginnt. Es gibt Entscheidungen, da gibt es nur ein Ja oder ein Nein, nicht ein bisschen schwanger sein. Sie haben beide kirchliche Funktionen und politische. Gab es noch nie eine Situation, in der Sie in die Zwickmühle geraten sind zwischen dem kirchlichen und dem politischen Amt?

Göring-Eckardt Es gibt Situationen, in denen ich unterscheide: Jetzt äußere ich mich dezidiert

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• Der Punkt • als grüne Politikerin und jetzt als Präses der evangelischen Kirche. Manchmal sage ich dann dazu, dass meine Kirche oder meine Partei das anders sehen.

Klöckner Für mich ist die Hartz-IV-Debatte ein Thema, bei dem kirchliche und politische Position nicht deckungsgleich sind. Kirche nimmt verständlich zuvorderst die Sicht der bedürftigen Betroffenen ein. In der Politik kommt eine Ebene hinzu: Zur Solidarität zählt auch, dass man den Blick auf die Personen richtet, die als Steuerzahler dafür sorgen, dass überhaupt etwas verteilt werden kann. Das Erhöhen der Hartz-IV-Sätze bedeutet eben auch, dass eine andere Gruppe mehr leisten muss. Wer mehr fordert, darf andere nicht überfordern. Die richtige Balance zu finden, darum wird in der Politik stark gerungen. Gibt es in Deutschland zu viel oder zu wenig Nähe zwischen Kirche und Politik?

Göring-Eckardt Ich habe nach der friedlichen Revolution in der DDR gedacht, dass ich nun nicht mehr in den kirchlichen Dienst gehen kann. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass man in einer Kirche arbeitet, die so nah am Staat ist. Heute bin ich der Meinung, dass Staat und Kirche in guter Weise aufeinander bezogen sind. Die Kirchen und kirchlichen Wohlfahrtsverbände ermutigen die Menschen, sie erinnern gewachsene, auch kritische Werte und betreiben Kindergärten und Schulen. Dadurch übernehmen sie Aufgaben von gesamtgesellschaftlichem Interesse, so dass nicht alles dem Staat allein überlassen wird. Einen allumfassenden Staat, der alles selbst bestimmen will, gab es in Deutschland nun schon häufig genug. Wie kann ein aufgeklärtes Verhältnis zwischen Bürgern und Kirche heute funktionieren?

Klöckner In der katholischen Kirche sind im

vergangenen Jahr so viele ausgetreten wie nie zuvor. Das ist mehr als nur ein harmloses Zeichen. Das Verhältnis Staat–Bürger– Kirche wird sich neu austarieren. Der Bürger spielt hier die entscheidende Rolle – in seiner Kritik, in seiner Emanzipation, aber auch in seinem Suchen. Sollte die katholische Kirche sich vom Zölibat verabschieden?

Klöckner Den Zölibat wird es immer geben, und es sollte ihn auch geben können. Aber ich meine, der Pflichtzölibat für jeden Priester ist überholt. Es gibt doch viele Christen, die zum Priesteramt berufen sind, die aber eine andere Lebensform wählen möchten. Ist es eine Existenzfrage für die katholische Kirche, ob sie sich gegenüber Frauen öffnet? Klöckner Es ist eine Intelligenzfrage. Es ist unklug, auf die Fähigkeiten von Frauen freiwillig zu verzichten. Frauen dürfen zwar gerne das Altartuch zurechtlegen und fürs Pfarrfest den Kaffee kochen. Die Gaben der Frauen werden gerne großzügig gelobt, aber man hat den Eindruck, dass die katholische Kirche auf dem einen Auge, nämlich dem weiblichen, häufig blind ist. Mir ist klar, dass sich das nicht rasant ändern lässt, weil die Kirche Zeit braucht für Veränderungen. … Ist die Annäherung beider Kirchen notwendig für ihre Revitalisierung?

Göring-Eckardt Das Überleben der Kirchen hängt nicht von der Ökumene ab. Wir brauchen auch keine Zwangsökumene. Wenn wir jetzt damit beginnen würden zu sagen, wir müssen dies oder jenes ökumenisch mit aller Gewalt tun, haben wir schon verloren. Aber wir können doch jetzt schon eine ganze Menge zusammen machen.

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• Der Punkt • Klöckner Gleichmacherei ist nicht sinnvoll. Selbst innerhalb der katholischen Kirche gibt es genügend Unterschiede. Also wird es sie erst recht in der Ökumene geben. Kirchenkrisen mit Austritten haben immer etwas mit dem "Bodenpersonal" zu tun. Wenn ich eine Stunde lang im Gottesdienst war, muss er der Frage standhalten, ob ich auftanken konnte, ob ich was vom Predigtwort oder von der Gottesdienstgestaltung mitnehmen konnte, ob mir was fehlt, wenn ich nicht dort gewesen wäre. Das kirchliche Leben muss den Alltag erhellen. Das funktioniert nur über Personen. Und die Kirchenvertreter wissen, dass sie nicht mehr mit einer selbstverständlich großen Stammkundschaft rechnen können. Göring-Eckardt Wir in den Kirchen haben in den vergangenen Jahren oftmals zu wenig Aufmerksamkeit darauf verwendet, was unser Kerngeschäft ist und was nur wir als Kirche können. Das Geistliche und das Gütige sind unsere Aufgaben, und ich glaube schon: Gott will uns gegenwärtig daran erinnern, dass wir das zu tun haben. Das hört sich alles noch sehr undramatisch an.

Göring-Eckardt Weil ich gegen eine Dramatisierung bin. Ich will lieber die Situation, so wie sie ist, wahrnehmen und dann daraus lernen. Wir brauchen unter anderem eine neue Frömmigkeitsansprache und neue Formen der Gemeindearbeit, – insbesondere in den ländlichen Regionen. Früher gab es Wanderprediger und große geistliche Zentren in den Klöstern. Gerade in schwierigen Zeiten kann man ruhig auch mal darauf schauen, was die Alten gemacht haben.

Haben wir in Deutschland eine Glaubensoder eine Kirchenkrise?

Göring-Eckardt Die Frage dahinter heißt: Hat sich Gott jetzt eigentlich versteckt? Oder ist er ein unsichtbarer Gott geworden? Leben wir in einer zu geschäftigen, zu lauten, zu atemlosen Welt, um ihn zu entdecken? ... oder suchen wir ihn nur nicht mehr?

Göring-Eckardt Tatsächlich begeben sich heutzutage zu wenige Menschen auf die Suche nach diesem scheinbar unsichtbaren Gott. Dort, wo der Glaube an Gott nicht gelebt wird, tragen die kleinen Götter der Trivialisierung den Sieg davon. Auf der anderen Seite haben wir aber auch eine große Gottessehnsucht, weil viele hoffen, dass in schwierigen Situationen Gott da ist, um uns zu halten. Das treibt mehr Menschen um, als wir manchmal denken. Klöckner Mangelnder Glaube ist eher Ausdruck des fehlenden Bewusstseins, dass da etwas Höheres ist. Die intensivsten Glaubensdiskussionen habe ich übrigens mit Atheisten. Jeder Mensch ist auf der Suche. Für mich hat es etwas Erlösendes, zu wissen, wonach ich suche. Michael Bröcker, Rena Lehmann, Eva Quadbeck und Lothar Schröder führten das Gespräch.

Klöckner Das Tal der Tränen ist noch nicht erreicht. Die echte Renaissance des Glaubens und des kirchlichen Lebens lässt noch auf sich warten. Aber die, die glauben und im Namen Jesu unterwegs sind, die brennen auch für diese Idee. Das ist gut. EiS Nr. 189 · Seite 6

Quelle: Rheinzeitung www.rhein-zeitung.de


• Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern • Nacht-Gottesdienst im Kerzenschein

Ostersonntag in der Trinitatiskirche:

Am Karsamstag, den 7. April, beginnt um 23 Uhr in der Trinitatiskirche der Gottesdienst zur Osternacht. Der Sieg des Lebens über den Tod, das ist die Botschaft der Osternacht. Die Gemeinde trifft sich in der dunklen Kirche und gedenkt des Leidens und Sterbens Jesu. Dann wird die brennende Osterkerze hineingetragen und das Osterevangelium gelesen. „Christ ist erstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.“ Vom großen Licht der Osterkerze breiten sich die kleinen Lichter der vielen Kerzen in der ganzen Kirche aus. Der Gottesdienst wird gemeinsam von der reformierten und der lutherischen Gemeinde unter der Leitung von. Pfr. Markus Honermeyer und Pfr. Matthias Grundmann gestaltet.

Familiengottesdienst mit anschließendem Frühstück Zum Ostersonntag lädt die lutherische Gemeinde um 10 Uhr zu einem Familiengottesdienst in der Trinitatiskirche ein. Wie in jedem Jahr soll der Gottesdienst für Große wie für Kleine anregend und verständlich sein. Zum festlichen Charakter wird in diesem Jahr ein Projektchor beitragen. Im Anschluss sind alle zu einem gemeinsamen Osterfrühstück eingeladen und die Kinder zur Osternestsuche.

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• Schötmar in historischen Lebensbildern (9) • „Wer war wer in Schötmar?“

August Weßel (1813-1868) August Weßel, langjähriger Pfarrer an der Kilianskirche, wurde am 7. Juli 1813 als Sohn des Schötmaraner Amtmanns Christoph Weßel (1766-1839) und dessen dritter Ehefrau Luise Kestner (1780-1847) in Schötmar geboren und entstammte einer alten lippischen Pastoren- und Beamtendynastie, die auch von seinen Nachfahren fortgeführt wurde. Innerhalb von genau 250 Jahren, nämlich zwischen 1704 und 1954, haben zehn aus dieser Familie hervorgegangene Theologen in verschiedenen Gemeinden Lippes ihren Dienst versehen. Darunter dürfte August Weßel (1861-1941), der Sohn des hier interessierenden gleichnamigen Vaters und spätere Generalsuperintendent der Landeskirche (1901-1930), wohl die bekannteste Persönlichkeit gewesen sein. Nicht minder bedeutende Köpfe der Familie bekleideten hohe Ämter in der Verwaltung, bei deren Ausübung sie allesamt ein hohes Maß an sozialer Verantwortung zeigten. Wilhelm Butterweck (1874-1943) schreibt in seinem Buch „Die Geschichte der Lippischen Landeskirche“ über den beruflichen und privaten Werdegang seines Vorgängers, der in Jena und Berlin Theologie studiert hatte, u.a.: „[Er] wurde 1836 Landeskandidat. Im Jahre 1839 wurde er Konrektor in Salzuflen, am 7. März 1842 Hülfsprediger (2. Pastor) in Oerlinghausen, 1843 Gehülfe des Pastors Plesmann in Schötmar. Nach dem Tode des letzteren verwaltete er als Vikar die erste dortige Pfarrstelle, wurde am 6. April 1844 zweiter und 1864-1866 erster Pastor in Schötmar, von 1866 bis 1868 Generalsuperintendent in Detmold. Vom 2. August 1849 bis 11. Februar 1851 gehörte er dem lippischen Landtage an. Mit Rücksicht auf seine umfangreichen Amtspflichten legte er sein Mandat dann nieder. Seit dem 3. März 1847 war er verheiratet mit Christine Dorothee Hermine Hülsemann [1826-1915] aus Schötmar.“ (S. 577). Im Verlauf seiner über 20 Jahre währenden Tätigkeit in Schötmar regte August Weßel zahlreiche Projekte an, die noch heute Bestand haben. Zunächst ist an die Stiftung Grünau EiS Nr. 189 · Seite 8


• Schötmar in historischen Lebensbildern (9) •

zu erinnern, die auf seinen Vorschlag hin bei einer Versammlung im Schötmaraner Krug am 8. März 1848 als „Rettungs-Anstalt für verwahrloste Knaben“ gegründet wurde. Zur Verwirklichung der Weßel’schen Idee wurde ein Verein gegründet, der auf einer zum Hof Nacke in Ehrsen-Breden gehörenden Fläche entsprechende Gebäude errichten ließ; die Grundsteinlegung erfolgte im Juli 1849, eröffnet wurde die Einrichtung, die seit über 160 Jahren noch immer besteht, Anfang Oktober 1850. Bei seinen Bestrebungen hatte sich August Weßel übrigens insbesondere von den Ideen des Hamburger Theologen und Begründers des „Rauhen Hauses“ Johann Hinrich Wichern (1808-1881) leiten lassen. Mit großem Engagement betrieb August Weßel den Neubau der Kilianskirche, zu dem erste Überlegungen bereits in den frühen 1840er Jahren aufgenommen worden waren. Zur Grundsteinlegung kam es indes erst im April 1850, die anschließende Bauphase erstreckte sich auf Grund immenser Kosten über vier Jahre. Durch freiwillige Hand- und Spanndienste, vor allem seitens der Bauern aus den umliegenden Dorfschaften, aber auch durch die Stiftung von Bauholz war es der Gemeinde gelungen, die Kosten nicht ins Uferlose ansteigen zu lassen. Am 26. Juli 1854 konnte das neue und nun weitaus größere Gotteshaus schließlich eingeweiht werden. Gut vier Jahre später, im Mai 1858, wurde das Pastorenhaus der zweiten Pfarre an der heutigen Begastraße (Nr. 15) zusammen mit den beiden zum Marktplatz hin gelegenen Nachbarhäusern (Nr. 11 und 13) durch einen Großbrand vollkommen zerstört. Umgehend wurde ein Neubau errichtet, der erst unlängst der Zufahrt zum Bega-Center weichen musste. Auch in den Wiederaufbau des neuen Pfarrhauses soll der rührige Pfarrer viel Energie investiert haben. Im Jahre 1866 wurde August Weßel vom lippischen Fürsten Leopold III. (1821-1875) zum Generalsuperintendenten mit Dienstsitz in Detmold berufen. Lange hat er seine neuen Aufgaben nicht wahrnehmen können, denn er verstarb bereits am 5. März 1868 im 55. Lebensjahr. Dr. Stefan Wiesekopsieker

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• Ausblicke • 15. APRIL 2012 Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinderbibelwoche

21. APRIL 2012 Büchertischwurm quer über den Kirchplatz

Zum Abschluss der Kinderbibelwoche gibt es am 15. April um 10 Uhr den Familiengottesdienst in der Kilianskirche.

(MS) Zum Frühlingsfest des Bürgervereins Schötmar gibt es am Samstag, den 21. April einen „Bücher(tisch)wurm“ quer über den Kirchplatz.

Nach dem bunten Gottesdienst gibt es ein Kirchcafe für Eltern und Kinder. Alle Kinder vom 1.-6. Schuljahr sind eingeladen, in der Woche nach Ostern zum Thema "Theodor will's wissen" von Dienstag bis Freitag an jedem Vormittag in der Trinitatiskirche dabei zu sein. Wer sein Kind noch zur Kinderbibelwoche anmelden will, hat dazu noch die Möglichkeit in den Gemeindebüros oder direkt bei Axel Schwarze, 05232 - 696309

Vom Buchladen Lesezeichen bis zum Gemeindehaus bzw. zur Begegnungsstätte werden antiquarische Bücher angeboten, deren Verkaufserlös der missionarischen Arbeit des christlichen Büchervereins zugute kommt. Auch eine Cafeteria mit Pickertstand ist am Gemeindehaus geplant.

Ausstellung Licht und Schatten in der Begegnungsstätte

16. APRIL 2012 Trinitatis kreativ Am Montag, den 16. April um 19 Uhr trifft sich zum ersten Mal „TrinitatisKreativ“ , eine neue Gruppe kreativer Menschen zu einem Vorgespräch. Wer Interesse daran hat, Termine für kreatives Arbeiten in der Trinitatiskirche festzulegen ist herzlich eingeladen.

In der Begegnungsstätte werden an dem Samstag auch noch die Bilder der Künstlerin Gudrun Schweppe-Just zu betrachten sein, die dort vom 1. April bis 23. April ihre Werke zum Thema Licht und Schatten zeigt. Der Erlös der Ausstellung und des Bilderverkaufs ist für die Arbeit der Hospizgruppen bestimmt.

1. APRIL 2012 · 29. APRIL 2012 · 6. MAI 2012 · 13. MAI 2012 Konfirmationen in Schötmar (MS) Nach der Konfirmation der luth. Konfirmanden am Palmsonntag, den 1. April werden an den drei Sonntagen vor Himmelfahrt auch in der ref. Kilianskirche die Jugendlichen konfirmiert, die in ihren Unterrichtsgruppen bis zu den Vorstellungsgottesdiensten im März mitgemacht haben. Die Konfirmationsgottesdienste am 29. April (P. Schmidt) und am 13. Mai (P. Honermeyer) werden mit Abendmahl gefeiert. Die größte Konfirmandengruppe (P. Gronemeier) feiert am Vorabend der Konfirmation (5. Mai) um 18 Uhr einen separaten Abendmahlsgottesdienst. Am Konfirmationstag (6. Mai) gibt es dafür kein Abendmahl mehr. Alle Gemeindeglieder und insbesondere auch die Angehörigen der Konfirmanden sind in den jeweiligen Gottesdiensten zum Abendmahl eingeladen. EiS Nr. 189 · Seite 10


• Ökumenische Bibelwoche • Das Thema der diesjährigen Bibeltage sind Psalmen (in Auswahl). Die Abendveranstaltungen finden jeweils um 20 Uhr in verschiedenen Gemeindehäusern statt. Am Sonntag, den 22. April wird ein Gottesdienst zum Thema in der Kilianskirche gefeiert. Daten, Texte, Themen, Referenten:

MITTWOCH, 18. APRIL 2012 · 20.00 UHR

SONNTAG, 22. APRIL 2012 · 10.00 UHR

Kath. GHS St. Kilian Ps 13 - Lebensangst Pfr. Matthias Schmidt

ev. Kilianskirche Ps 118 - Lebensgrund Pfr. Matthias Schmidt

DONNERSTAG, 19. APRIL 2012 · 20.00 UHR

MONTAG, 23. APRIL 2012 · 20.00 UHR

Luth. GHS Trinitatis Ps 27 - Lebenskraft Pfr. Andreas Gronemeier

Ref. GHS I Am Kirchplatz Ps 127 - Lebensziel Pfr. Detlef Stock

FREITAG, 20. APRIL 2012 · 20.00 UHR

DIENSTAG, 24. APRIL 2012 · 20.00 UHR

Ref. GHS III Bertastr Ps. 42 - Lebensdurst Pfr. Markus Honermeyer

Ref GHS II Am Ziegelhofe Ps. 145 - Lebensmittel P. Micha Reischuck (FeG)

MITTWOCHS 6. + 13. + 20. JUNI 2012 Bibelvormittage im Juni

27. JUNI 2012

Wer an den ökumenischen Bibelabenden zu den Psalmtexten im April nicht teilnehmen kann, ist zu drei Mittwochvormittagen im Juni ins Gemeindehaus der Trinitatiskirche eingeladen: Am Mi. 6. / 13. / 20. Juni finden diese Bibelvormittage jeweils von 10 – 13 Uhr statt. Zum Abschluss des jeweiligen Vormittags gibt es ein gemeinsames Mittagessen. Die Kosten für das Material und Mittagessen betragen 27 Euro. Die Anmeldungen dazu erwartet das Gemeindebüro an der Eduard-Wolff-Str. 19, Tel. 83271

Der nächste Gemeinde- und Senioren-Nachmittag der Trinitatiskirche findet am Mittwoch, den 27. Juni 2012 um 15 Uhr im Gemeindehaus der Trinitatiskirche statt. Thema: „Ja, damals ….“. Anmeldungen werden bis zum 20. Juni 2012 an das Gemeindebüro der Trinitatiskirche erbeten (Tel. 83271). Bitte beachten Sie, dass keine schriftlichen Einladungen hierzu verschickt werden!

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• OpenAir-Gottesdienste im Sommer • 17. MAI 2012 (MS) Die Reihe der Freiluftgottesdienste im Sommer beginnt am Donnerstag, den 17. Mai 2012, an der Trinitatiseiche neben der Kirche in der Eduard-Wolff-Str.. Erneut feiern die reformierte und die lutherische Gemeinde dort zusammen Himmelfahrt. Während die Salzufler zeitgleich ihren Salzwerkbettag auf dem Salzhof begehen, treffen sich die Christen von Schötmar unter der Trinitatiseiche zum gemeinsamen Beten und Singen. Pfr. Matthias Schmidt und Pfr. Matthias Grundmann gestalten mit Bläsern den Gottesdienst. Im Anschluss daran gibt es wieder ein gemeinsames Eintopfessen.

11. JUNI 2012 Die Kirchengemeinde Wülfer-Knetterheide lädt für Pfingstmontag ein zum Freiluftgottesdienst am Vogellehrpfad im Bexter Wald. Pfr. i.R. Gerhard Schmidt und Pfarrerin Birgit KromeMühlenmeier gestalten den Gottesdienst mit Bläsern. Auch das lippische Platt wird im Gottesdienst wieder zu hören sein, der in den letzten Jahren bis zu 400 Gäste in den Wald gelockt hat.

17. JUNI 2012

Handwerkermarkt mit Vorführungen und mehr als 50 mitwirkenden Vereinen, Gruppen und Initiativen. Infostände und Aktionen sowie ein umfangreiches Kulturprogramm auf insgesamt 3 Bühnen vervollständigen das Programm auf dem herrlichen Gelände des Umweltzentrums.

1. JULI 2012 Am 1. Juli feiert die ref. Kirchengemeinde ihr Gemeindefest zum Jubiläum der Katharinenglocke, des ältesten Monuments der Stadt Bad Salzuflen, das seit 575 Jahren im Einsatz ist. Das Fest beginnt mit einem Gottesdienst in der Kilianskirche und wird anschließend auf dem Kirchplatz fortgesetzt. Bereits am Freitagabend zuvor gibt es auf dem Kirchplatz den Nachteulenflohmarkt des Frauenkulturcafes.

8. JULI 2012 · 11.15 UHR Die Holzhauser freuen sich ein Wochenende später zum Ferienbeginn auf den sommerlichen Freiluftgottesdienst am Gemeinschaftshaus Heerserheide. Am 8. Juli wird der Gottesdienst ab 11.15 Uhr von den Bläsern mit Pfr. Matthias Schmidt gestaltet. Anschließend wird wieder gemeinsam gegrillt. Die Beteiligten steuern Salat und Nachtisch dazu. Am gleichen Sonntag leitet Pfr. Andreas Gronemeier einen Festgottesdienst zum 40-jährigen Jubiläum vom Altenheim "Zum Bergfrieden" Heldmanstr. 196 auf dem Weg zum Hollenstein.

Einen Sonntag später, am 17. Juni 2012 treffen sich die evangelischen und katholischen Christen im Open Air Gottesdienst zur Eröffnung des Umweltfestes. Das Thema des Umwelttages 2012 lautet: Das Umweltzentrum wird 25 Jahre alt. Wie immer werden am Umwelttag über 30 Aussteller aus allen Bereichen des Umweltund Naturschutzes dabei sein, wie auch ein EiS Nr. 189 · Seite 12


• Kinderbibelwoche 2012 •

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• Kinder und Jugend • 3. JUNI 2012 Zentraler Kindergottesdienst in Bergkirchen Am 3. Juni 2012 gibt es ein zentrales Treffen der lippischen Kindergottesdienstgruppen. Der Lippische Landesverband für Kindergottesdienst lädt nach Bergkirchen ein. Das Thema des Tages heißt:

„Musik sprengt Mauern“ Das Treffen der Kindergottesdienstgruppen wird sehr lebendig. Im Kindergottesdienst kommt die Clownin „Herkulina“ zu Besuch. Der zentrale lippische Kindergottesdienst beginnt am Sonntag, den 3. Juni 2012 um 11 Uhr an der ev.-luth. Kirche in Bergkirchen. Anschließend gibt es die Möglichkeit zum gemeinsamen Picknick auf der Wiese. (Jeder verpflegt sich selbst. Für schlechtes Wetter gibt es eine Alternative.) Nach dem Picknick haben die Kinder die Möglichkeit an verschiedenen Spielstationen zu spielen und Walk–Act „Herkulina“ mischt sich unter uns Teilnehmende. Der Zentrale Kindergottesdienst wird gegen 13.30/14 Uhr ausklingen. Auch die Kindergottesdienstkinder aus Schötmar planen ihren Ausflug an dem Sonntag nach Bergkirchen. Infos dazu gibt es bei H.O.Wissmann (Tel 20075) Alle Kinder sind mit ihren Eltern herzlich eingeladen.

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• Kinder und Jugend •

cht nach den Kirchlichen Unterri Die Anmeldung zum Schüler der en alle zukünftigen Sommerferien könn Uhr in allen 0 3. Juli 2012 um 18.0 6. oder 7. Klasse am rn abgeben. vier Gemeindehäuse

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• Konfirmationsjubiläen • 3. JUNI 2012 Jubelkonfirmation Die Jubelkonfirmation derer, die in den Jahren 1932 und 1937 (Kronjuwelenkonfirmation), 1942 (Gnaden-), 1947 (Eiserne -) und 1952 (Diamantene -) konfirmiert wurden, findet am 3. Juni 2012 mit Pfr. Markus Honermeyer statt. Die Adressen der Jubelkonfirmanden sind noch von den letzten Konfirmationsjubiläen bekannt. Änderungen sollten jedoch mitgeteilt werden. Wer von dem Jahrgang dazugehört, aber bisher noch nicht an einem der bisherigen Konfirmationsjubiläen teilgenommen hat, wird ebenfalls gebeten, sich im Gemeindeamt zu melden, damit die Listen vervollständigt werden können.

09. SEPTEMBER 2012 Goldkonfirmation (MS) Die Konfirmanden aus dem Jahr 1962 sollen demnächst zum Konfirmationsjubiläum eingeladen werden. Pfr. Andreas Gronemeier wird den Gottesdienst am 2. Sonntag im September festlich gestalten. Leider fehlen aber noch etliche Adressen. Wer zu dem Konfirmandenjahrgang dazugehört, möge sich zur Bekanntgabe der aktuellen Adresse bitte im Gemeindeamt melden (Tel. 81446). Wer die heutigen Namen oder Adressen damaliger Konfirmanden kennt oder Auskunft geben kann, möge sich bitte ebenfalls melden. Folgende Namen standen 1962 auf der Liste der Konfirmandinnen und Konfirmanden der ref. Kilianskirche (Die Adressen der kursiv gedruckten und unterstrichenen Konfirmandinnen und Konfirmanden sind bereits bekannt). Alle anderen Adressen oder Namen wurden bei Redaktionsschluss noch gesucht.

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• Veranstaltungen im Jahr der Kirchenmusik 2012 • MUSIK IN DER KILIANSKIRCHE 15. APRIL 2012

Frühlingsliedersingen im Gemeindehaus Am Sonntag, den 15. April gibt es von 15-17 Uhr ein buntes Frühlingsliedersingen im Gemeindehaus Am Kirchplatz. Elisabeth Busse am Klavier und Undine Bartsch als Sängerin leiten den Nachmittag, der mit Kaffee und Kuchen bereichert wird. Wer teilnehmen will, melde sich bitte bis zum Donnerstag vorher im Gemeindeamt ( 81446) an.

v.l.n.r.: E. Busse, U. Hoppe, U. Bartsch

22. APRIL 2012 · 10.00 UHR

22. APRIL 2012 · 18.00 UHR

Psalmengottesdienst

112. Orgelvesper

Ökumenische Bibelabende zum Gesangbuch der Bibel

Werke für Orgel und Trompete erklingen in der 112. Orgelvesper am Sonntag, dem 22. April, um 18.00 Uhr in der Kilianskirche.

Die diesjährige ökumenische Bibelwoche greift im Jahr der Musik das Gesangbuch der Bibel auf. Einzelne Psalmen werden an den verschiedenen Abenden bedacht. In der Mitte steht ein Psalmengottesdienst am 22. April 2012 zum Psalm 118 in der ref. Kilianskirche. Für den Abend des Sonntags wird zur 112. Orgelvesper eingeladen.

Es ist besser beim HERRN Zuflucht zu suchen, als sich auf Rang und Namen zu verlassen.

Solist ist Rainer Meyer-Arend (Herford), der in der Gemeinde der ref. Kilianskirche auch als Lehrer der elf Jungbläser wirkt. Er spielt auf der B- und der Piccolo-Trompete, begleitet von Ralf Bölting an der Orgel, Werke aus der Barockzeit. Das Soloprogramm wird durch Orgelwerke aus drei verschiedenen Epochen ergänzt. Bibellesungen treten wie gewohnt an die Seite der Musik. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird eine Kollekte für unsere Orgel erbeten.

Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Grundstein geworden.

Psalm 118,9

Psalm 118,22 EiS Nr. 189 · Seite 17


• Musik in der Kilianskirche •

13. MAI 2012 · 19.00 UHR

Gospelchor Stapelage „Voices of Confidence“ Am Abend des Muttertages und gleich nach Abgabe der Stimmen zur NRW-Landtagswahl und Stimmenauszählung gibt es am Abend einen weiteren musikalischen Höhepunkt in der Kilianskirche: Der Gospelchor Stapelage gastiert mit seinem Programm „Shine your light“ ab 19 Uhr in der Kilianskirche. Eintrittskarten im Vorverkauf gibt es für 10 Euro (ermäßigt 6 Euro) in der Buchhandlung Lesezeichen, Begastr. 10 und in den LZ-Geschäftsstellen. An der Abendkasse kostet der Eintritt 12 Euro bzw. 8 Euro. Weitere Infos unter. Www.gospelchor-stapelage.de Der Gospelchor Stapelage „Voices of Confidence“ 1969 in Lage-Stapelage (Kreis Lippe) als Männerchor gegründet, stellt mit seinen zurzeit 22 aktiven Sängern weit über die Region hinaus etwas Besonderes in der musikalischen Landschaft dar. Seine oft außergewöhnlichen Interpretationen der zum Teil über 200 Jahre

alten Spiritual- und Gospelsongs heben den Gospelchor Stapelage daher besonders von traditionellen Männerchören ab. Neben diesem mitreißenden Liedgut präsentiert der Chor außerdem eine breite Palette internationaler Folksongs bis hin zu modernen Popsongs, aber auch Ausschnitte aus bekannten Musicals, die durch die besondere chorische Darbietung und den hervorragenden Solisten eine stets neue und überraschende Ausdruckskraft gewinnen. Dieser Ausdruckskraft und den modernen Arrangements ist es zuzuschreiben, dass der Gospelchor Stapelage unvermindert populär ist und stets begeistert zum Mitmachen animiert. Der Männerchor „Voices of Confidence“ präsentiert ein Repertoire, das mit dem Titel „Shine your Light“ das exklusive Thema für den Abend vorgibt. Dargeboten werden sowohl Traditionelles als auch Modernes, sowohl Swingendes als auch Besinnliches, sowie Bekanntes als auch Neues. Bis auf wenige Ausnahmen werden sämtliche Stücke durch Solisten eindrucksvoll in unterschiedlichen Stimmlagen akzentuiert dargeboten. Für die instrumentale, virtuos vorgetragene Begleitung am Klavier oder E-Piano sorgt Chorleiter Prof. Rainer Weber selbst.

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• Musik in der Kilianskirche • In diesem Jahr feiert die Kantorei der Kilianskirche ihr dreißigjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass gibt es neben der Mitwirkung in verschiedenen Gottesdiensten auch drei besondere Konzerte. Das erste davon ist auch das Ungewöhnlichste: Am 3. Juni veranstaltet die Kantorei ab 18.00 Uhr im Saal des Gemeindehauses am Kirchplatz einen großen „Heinz-Erhardt-Abend“:

Am Ausgang wird eine Kollekte zur Deckung der Unkosten und zur Förderung der beiden beteiligten Chöre erbeten. Alle Beteiligten garantieren fünf vergnügliche Viertelstunden!

3. JUNI 2012 In Kooperation mit dem Chor der Erlöserkirche Detmold und seinem Leiter, Kantor Johannes Pöld, der auch das Konzept entwickelt hat, werden in lockerem Wechsel Stationen aus dem Leben des großen, unvergessenen deutschen Humoristen, Komikers, Dichters, Filmschauspielers und Musikers (1909-1979) vorgestellt, Vertonungen einiger seiner unnachahmlichen Gedichte von den beiden Chören vorgetragen und einige Vierzeiler auf bekannte Melodien mit allen Anwesenden gesungen. Neben Johannes Pöld, der auch komödiantisch und humorvoll durch das Programm führen wird, wirken Heiner Eckels, Gesangsdozent an der Detmolder Hochschule für Musik, als Sprecher und Ralf Bölting als Chorleiter und Pianist mit. Diese Veranstaltung, die im vergangenen Jahr erstmalig in Detmold mit riesigem Erfolg über die Bühne ging, findet bei freiem Eintritt statt.

Zitat von Heinz Erhardt: „Es war an einem 20. Februar. Das Thermometer zeigte 11 Grad minus und die Uhr 11 Uhr vormittags, als vor unserem Haus das Hauptwasserrohr platzte. Im Nu war die Straße überschwemmt und im gleichen Nu gefroren. Die umliegenden Kinder kamen zuhauf, um auf ihren Schuhen schlitt zu laufen. Ich selbst konnte mich an diesem fröhlichen Treiben nicht beteiligen, weil ich noch nicht geboren war. Dieses Ereignis fand erst gegen Abend statt. Und da war die Eisbahn längst gestreut und unbrauchbar geworden. Das Eislaufen habe ich bis heute nicht gelernt. Auch schwimmen kann ich nicht. Aber zeichnen! Also zeichne ich hochachtungsvoll. Ihr Heinz Erhardt“

Ausblick auf musikalische Veranstaltungen im 2. Halbjahr 2012 Die 113. Orgelvesper ist am Sonntag, den 16. September 2012 um 18 Uhr. Die nächsten Kantoreikonzerte im Jubiläumsjahr folgen am 7. Oktober (Geistliche Musik für Chor und Orgel, u.a. mit Werken von Felix Mendelssohn und Franz Schubert) und – als kirchenmusikalischer Höhepunkt des Jahres – am 9. Dezember (2. Advent) mit der Aufführung des Oratoriums „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel. Der traditionelle Gospelworkshop mit Ralf Bölting und Bernd Hilke ist in diesem Jahr auf das Wochenende vom 2.-4. November 2012 verlegt worden. EiS Nr. 189 · Seite 19


• Aktuelles • Lippische Landeskirche: Neue Regierung muss soziale Gerechtigkeit in den Blick nehmen (epd) Die Lippische Landeskirche erwartet von der künftigen Düsseldorfer Landesregierung, dass sie sich besonders für soziale Gerechtigkeit und für eine ökologische Zukunft einsetzt. Einen erheblichen Handlungsbedarf gebe es bei der ökologischen Herausforderung sowie bei der Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit, sagte der Theologische Kirchenrat der Lippischen Landeskirche, Tobias Treseler, am Montag in Detmold dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Insbesondere Kinder aus sozial benachteiligten Familien dürfen nicht zurück bleiben“, unterstrich der Theologe. Nach der Auflösung des Landtags am vergangenen Mittwoch wird das Landesparlament am 13. Mai neu gewählt. Auch für den Schutz des Sonntags und der staatlich anerkannten Feiertage werde sich die Lippische Landeskirche nachdrücklich einsetzen, kündigte Treseler an. „Der Sonntag ist ein notwendiges Korrektiv gegen eine wachsende Kultur der ökonomischen Verzweckung menschlichen Lebens“, unterstrich der Kirchenrat. Die Auflösung des Landtages und das Ende der rot-grünen Regierung wertet die Lippische Landeskirche als Bestandteil der Demokratie. „Wir als Kirche werden der künftigen Landesregierung als konstruktive Gesprächspartnerin zum Wohl der Menschen zur Verfügung stehen - genauso, wie dies bei den vorhergehenden Landesregierungen der Fall war“, kündigte Treseler an. Die Christen rief der Theologische Kirchenrat dazu auf, wählen zu gehen. „Christen tragen Mitverantwortung für unser Gemeinwesen und eine aktive Gestaltung der Demokratie“, sagte Treseler. Die Ausübung des Wahlrechts gehöre auf jeden Fall dazu, gerade in Zeiten zunehmender Politikverdrossenheit.

Fotografieren in der Kirche Der Wunsch, während des Gottesdienstes aus nächster Nähe zu fotografieren, sorgt immer wieder für Debatten und Misstöne im Gemeindealltag. Viele Menschen möchten „ihre“ Gottesdienste im Bild oder Film festhalten, um sich später besser daran zu erinnern. Bei Taufen, Trauungen und Konfirmationen gibt es schließlich eine ganze Menge zu sehen. Es sind bewusste Akte des Sichtbar-Machens. Gesten wie das Niederknien, das Segnen oder das Händefalten sind Zeichen, deren Sinn sich nur durch das Sehen erschließt. Aber genau da liegt der Unterschied zwischen Realität und Fotografie: In einem Gottesdienst geht es um das intuitive, direkte, religiöse Erlebnis im Rahmen einer Gemeinde. Die Vorbehalte vieler Pastoren gegen das Fotografieren rühren daher, dass das Entscheidende nicht auf das Bild gebannt werden kann. Gottesdienste und vor allem Amtshandlungen bekommen ihren Sinn nur durch das innere Geschehen in der versammelten Gemeinde. Zwar gibt es für die evangelische Kirche, anders als für die katholische, keine „heiligen Räume“, keine geweihten Zonen, in denen das Fotografieren deshalb grundsätzlich infrage steht. Doch allgemein gilt für beide Konfessionen das Wort des kleinen Prinzen aus Antoine de Saint-Exupérys Buch: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar!“ Viele Kirchengemeinden bitten deshalb darum, während des Gottesdienstes aufs Fotografieren zu verzichten. So rät zum Beispiel eine bayerische Kirchengemeinde auf ihrer Website: „Versuchen Sie, so viel wie möglich auf Ihrem ‚geistigen Film‘ festzuhalten.“ Auch ein praktischer Tipp macht die Runde: Man kann einige Rituale in aller Ruhe nach dem Gottesdienst nachstellen. Die meisten Pfarrer

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• Hintergrund • sind dazu bereit. Das hat zwei Vorteile: Es stört nicht den Gottesdienst, und die Bilder werden meistens viel besser. Reinhard Mawick Aus: „chrismon“, das evangelische Monatsmagazin der Evangelischen Kirche. www.chrismon.de

Kirche und Staat: Wie geht das? Staatsleistungen Die sogenannten „Staatsleistungen“ an die großen Kirchen in Deutschland geraten immer wieder ins Gerede. Die Zahlungen, sie betragen insgesamt etwa 450 Millionen Euro pro Jahr, haben ihre Grundlage darin, dass immer wieder in der Vergangenheit kirchliche Güter und Besitzungen enteignet bzw. verstaatlicht wurden.

Auch öffentliche Aufgaben Alle öffentliche Polemik, die Kirchen sollten von sich aus ersatzlos darauf verzichten, entbehrt jeder Grundlage. Das wäre so, als wenn ein Mieter (in diesem Fall der Staat) einem Besitzer (in diesem Fall den Kirchen) lange Miete zahlt und auf einmal behauptet, das Haus gehöre ihm, ohne das Haus kaufen zu wollen. Die beiden großen Kirchen haben aber immer wieder gesagt, dass sie zu Gesprächen über eine Ablöse bereit sind. Bisher haben staatliche Stellen diesen „Ball“ aber nicht aufgenommen. Achtung: Nicht zu den Staatsleistungen gehören Kostenerstattungen an die Kirchen für die Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben, zum Beispiel den Betrieb von Kindergärten, Altenheimen und Krankenhäusern. Solche Leistungen erhalten alle Wohlfahrtseinrichtungen, nicht nur die Kirchen.

www.kirchenfinanzen.de Die können doch gar nicht richtig mit Geld umgehen – sagt der Banker.

Nur zwei Prozent der Einnahmen In besonders großem Ausmaß geschah dies am Beginn des 19. Jahrhunderts, im sogenannten Reichsdeputationshauptschluss des Jahres 1803. Damals übernahmen die Landesherren zugleich die Verpflichtung, die Besoldung und Versorgung der Pfarrer – sofern erforderlich – sicherzustellen. Es handelt sich also um eine Art von Pachtersatzleistungen und nicht um irgendwelche Zusatzzahlungen, sie sind durch Artikel 140 des Grundgesetzes verfassungsrechtlich verbürgt. Die Staatsleistungen machen übrigens nur etwa zwei Prozent der gesamten kirchlichen Einnahmen aus. Im Grundgesetz und bereits gleichlautend in der Weimarer Reichsverfassung wird gefordert, dass die Staatsleistungen an die Kirchen gegen eine angemessene Entschädigung aufgehoben werden. Deswegen gibt es die Staatsleistungen wohl noch immer, denn der Staat scheut eine erhebliche Einmalleistung und zahlt lieber Jahr für Jahr weiter.

Die haben die Zeichen der Zeit verschlafen – sagt der Journalist. Die sind doch reich – sagt der Mann auf der Straße. Wir haben nicht genug, um allen Erwartungen zu entsprechen – sagt der Bischof. Knapp acht Milliarden Euro Kirchensteuern zahlen die 52 Millionen Mitglieder der evangelischen und der katholischen Kirchen. 14 Milliarden Euro Tabaksteuer zahlen die 17 Millionen Raucher im Land. Was ist viel, was ist wenig? Wer bestimmt, was mit dem Geld der Kirche geschieht? Wer verwaltet es? Wer kontrolliert das? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es unter www.kirchenfinanzen.de, einer Website, die das Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) eingerichtet hat.

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• Diakonieverband Bad Salzuflen • Informationen aus dem Beratungsbüro Alter, Pflege und Behinderung Wenkenstraße 1 (im Haus Kleiner Grünauer) Träger: Diakonieverband Bad Salzuflen Dienstag und Donnerstag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr gibt es Beratung zu allen Fragen rund um die Themen Alter, Pflege und Behinderung Beratungstage zu speziellen Themenschwerpunkten im 1. Hj. 2012: DO 19. April 2012 Wie erhalte ich eine Pflegestufe? Welche Möglichkeiten der Finanzierung von Pflege bieten sich zusätzlich? DO 10. Mai 2012 Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Ein Mitarbeiter des Diakonieverbandes berät zu diesen Themen DO 14. Juni 2012 Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege Wie kann man diese Leistungen der Pflegeversicherung einsetzten? DI 03. Juli 2012

Schwerbehindertenausweis Welche Vorteile bringt der Ausweis

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Gottesdienste der ev.-luth. Kirchengemeinde April - Mai 2012 Trinitatiskirche Schötmar, Eduard-Wolff-Str. 19

Datum

Y10.00 Uhr Konfirmations-GD

1. April 2012 Palmsonntag

Pfarrer Matthias Grundmann mit der Musikgruppe „Gegenwind“ 19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Y10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Matthias Grundmann

Versöhnungskirche Knetterheide, Schelpstr. 1 10.30 Uhr Gottesdienst Prädikantin Doris Oehlenschläger

5. April 2012 Gründonnerstag 6. April 2012 Karfreitag

10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Holger Tielbürger, Pädagogin Kretschmann und Team

23.00 Uhr Osternacht-Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. M. Grundmann und Pfr. M. Honermeyer

7. April 2012 Karsamstag

Y10.00 Uhr Familien-GD mit

8. April 2012 Ostersonntag

10.30 Uhr Gottesdienst mit evtl. Taufen und Posaunenchor Pfarrer Holger Tielbürger

9. April 2012 Ostermontag

10.30 Uhr GD mit Abendmahl Pfarrer Matthias Grundmann

Projekt-Chor, Pfarrer Matthias Grundmann, anschl. Osterfrühstück 10.00 Uhr GD mit Abendmahl Pfarrer Holger Tielbürger

Y10.00 Uhr Abschluss-Gottesdienst der Kinder-Bibel-Woche in ref. Kilian, Am Kirchplatz, A. Schwarze + Team 10.00 Uhr Predigt-Gottesdienst, Prädikantin Yvonne Nolting anschl. Kirchkaffee, Büchertisch und Eine-Welt-Tisch 18.00 Uhr YouGo in Trinitatis! 10.00 Uhr Predigt-Gottesdienst, Pfarrer Matthias Grundmann

Y10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Matthias Grundmann 10.00 Uhr Predigt-Gottesdienst, Pfarrer Matthias Grundmann 10.00 Uhr gem. ref.–luth. GD unter der Trinitatis-Eiche, anschl. Eintopf-Essen Pfr. M.Grundmann und Pfr. M.Schmidt mit Bläsern

15. April 2012 Quasimodogeniti

10.30 Uhr gemeinsamer AbschlussGottesdienst der Kinderbibelwoche, Jugendmitarbeiter Graf und Team

22. April 2012 Miserikordias Domini

10.30 Uhr Gottesdienst mit Chor Pfr. i.R. Schneider

29. April 2012 Jubilate

10.30 Uhr Diakonie-Gottesdienst, Pfr. Holger Tielbürger, Pfr. Markus Honermeyer mit Team

6. Mai 2012 Kantate

10.30 Uhr Konfirmation Gruppe I, Pfarrer Holger Tielbürger mit TEN SING und Posaunenchor

13. Mai 2012 Rogate

10.30 Uhr Konfirmation Gruppe II, Pfarrer Holger Tielbürger mit TEN SING und Posaunenchor

17. Mai 2012 Christi Himmelfahrt

10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Salzwerkbettag auf dem Salzhof

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• Gottesdienste der ev.-ref. Kirchengemeinde • April - Mai 2012 01.04.2012 Y10.00 Uhr Kilianskirche 05.04.2012 20.00 Uhr Kilianskirche 06.04.2012 Y10.00 Uhr Kilianskirche 07.04.2012 23.00 Uhr Trinitatiskirche 08.04.2012 Y10.00 Uhr Kilianskirche 09.04.2012 10.00 Uhr Kilianskirche 11.15 Uhr Heerserheide 15.04.2012 10.00 Uhr Kilianskirche

22.04.2012 10.00 Uhr Kilianskirche 18.00 Uhr Kilianskirche 18.00 Uhr Trinitatiskirche 29.04.2012 10.00 Uhr Kilianskirche 05.05.2012 18.00 Uhr Kilianskirche 06.05.2012 Y10.00 Uhr Kilianskirche 13.05.2012 10.00 Uhr Kilianskirche 11.15 Uhr Heerserheide 19.00 Uhr Kilianskirche

Palmsonntag · Gottesdienst mit Pfr. M. Schmidt, anschl. Kirchkaffee, anschl. Ausstellungseröffnung in der Begegnungsstätte Kollekte: Gustav-Adolf-Werk Gründonnerstag · Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. M. Schmidt Kollekte: Credoweg Karfreitag · Gottesdienst mit Abendmahl und Kantorei Pfr. A. Gronemeier Kollekte: Diakonisches Werk der EKD Osternacht in Trinitatis Pfr. M. Grundmann und Pfr. M. Honermeyer Ostersonntag · Gottesdienst mit Taufen mit Bläserchor und Pfr. M. Schmidt Kollekte: Christlicher Bücherverein Ostermontag · Gottesdienst mit Pfr. M. Honermeyer, Kollekte: Weltmission Gottesdienst mit Pfr. M. Honermeyer, anschl. Stehcafé Quasimodogeniti · Familien-Gottesdienst mit Taufe zum Abschluss der KiBiWo mit Pfr. A. Gronemeier, A. Schwarze und KiBiWo –Team, anschl. Stehcafé Kollekte: KiBiWo KinderBibelWoche Miserikordias Domini · Psalmengottesdienst zur Bibelwoche mit Predigtnachgespräch, Pfr. M. Schmidt und Konfirmanden Kollekte: Quellhaus 112. Orgelvesper YOU GO mit Axel Schwarze und Team Jubilate · Gottesdienst mit Abendmahl zur Konfirmation Bezirk I mit Pfr. M. Schmidt Kollekte: Förderung der Jugendarbeit in Lippe Abendmahlsgottesdienst am Vorabend der Konfirmation im Bezirk III mit Pfr. A. Gronemeier Kantate · Gottesdienst zur Konfirmation Bezirk III mit Pfr. A. Gronemeier Kollekte: Kirchenmusik in Lippe Rogate Gottesdienst mit Abendmahl zur Konfirmation Bezirk II mit Pfr. M. Honermeyer Kollekte: Konficastle Gottesdienst mit Pfr. M. Schmidt, anschl. Stehcafé Kollekte: Rumänien Konzert vom Gospelchor Stapelage "Shine your light" (Infos S. 18) EiS Nr. 189 · Seite 24


• Gottesdienste der ev.-ref. Kirchengemeinde • Mai - Juni 2012 17.05.12012 10.00 Uhr Trinitatiskirche 20.05.2012

Y10.00 Uhr Kilianskirche 10.00 Uhr Gemeindehaus I 27.05.2012 10.00 Uhr Kilianskirche 28.05.2012

Y10.00 Uhr Kilianskirche 03.06.2012

Y10.00 Uhr Kilianskirche 11.00 Uhr Bergkirchen 18.00 Uhr Kilianskirche 10.06.2012 10.00 Uhr Kilianskirche 11.15 Uhr Heerserheide 17.06.2012 Y10.00 Uhr Kilianskirche 10.00 Uhr Gemeindehaus I 17.06.2012 10.00 Uhr Heerser Mühle 24.06.2012 10.00 Uhr Kilianskirche

Christi Himmelfahrt · Gottesdienst mit dem Bläserkreis, Pfr. M. Schmidt und Pfr. M. Grundmann, anschl. Eintopfessen Kollekte: Christlicher Bücherverein Exaudi · Gottesdienst mit Predigtnachgespräch mit Prädikantin I. Kuhlmann Kollekte: Weltgemeinschaft ref. Kirchen KiliansKinderKirche K iKi KiK Ki Pfingstsonntag · Gottesdienst mit Taufe, Pfr. M. Honermeyer Kollekte: OGS Wasserfuhr Pfingstmontag · Gottesdienst mit Pfr. M. Schmidt mit Taufen Kollekte: Norddeutsche Mission Trinitatis · Gottesdienst zur Jubelkonfirmation mit Pfr. M. Honermeyer und Abendmahl Kollekte: Deutscher Ev. Kirchentag K iKi KiK K i beim Kindergottesdienstfest in Bergkirchen Heinz Erhard Abend der Kantorei 1. So nach Trinitatis · Gottesdienst mit Pfr. A. Gronemeier Kollekte: Gesamtkirchliche Aufgaben - Ev. Gemeinden in Polen Gottesdienst mit Pfr. A. Gronemeier, anschl. Stehcafé Kollekte: Arbeitslosenzentrum Blomberg 2. So nach Trinitatis · Gottesdienst mit Präd. I. Kuhlmann Kollekte: Ökumenischer Kirchentag in Lippe KiliansKinderKirche K iKi KiK Ki Umwelttag · 25 Jahre Heerser Mühle Gottesdienst mit Pfr. A. Gronemeier und anderen 3. So nach Trinitatis · Familiengottesdienst mit Pfr. A. Gronemeier und Predigtnachgespräch Kollekte: Kita von Stietencron Straße 4. So nach Trinitatis Gottesdienst mit Pfr. M. Schmidt Kollekte: Gemeindefest zum Glockenjubiläum

01.07.2012 Y10.00 Uhr Kilianskirche 08.07.2012 10.00 Uhr Kilianskirche Gottesdienst mit Pfr. M. Schmidt 10 Uhr Altenheim Bergfrieden Gottesdienst zum Jubiläum mit Pfr. A. Gronemeier 11.15 Uhr Heerserheide OpenAirGottesdienst mit anschl. Grillen Pfr. M. Schmidt und Bläserchor

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Gottesdienste der ev.-luth. Kirchengemeinde Mai - Juni 2012 Y = Kirchbus fährt Trinitatiskirche Schötmar, Eduard-Wolff-Str. 19

Y10.00 Uhr Predigt-Gottesdienst, Pfarrer Matthias Grundmann anschl. Kirchkaffee, Büchertisch und Eine-Welt-Tisch 10.00 Uhr Predigt-Gottesdienst, Pfr. Matthias Schmidt (ref. Schötmar)

Y10.00 Uhr Predigt-Gottesdienst, Prädikant Fritz Tibbe

Y10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Matthias Grundmann 10.00 – 13.00 Uhr Bibeltag in Trinitatis 10.00 Uhr Predigt-Gottesdienst Pfarrer Matthias Grundmann 10.00 – 13.00 Uhr Bibeltag in Trinitatis

Y10.00 Uhr Gottesdienst zum Umwelttag an der Heerser Mühle Kein Gottesdienst in Trinitatis! 10.00 – 13.00 Uhr Bibeltag in Trinitatis 10.00 Uhr Abschluss-Gottesdienst der Senioren-Bibel-Tage, Pfr. Matthias Grundmann und Team, anschl. Kirchkaffee, Büchertisch und Eine-Welt-Tisch

Datum

Versöhnungskirche Knetterheide, Schelpstr. 1

20. Mai 2012 Exaudi

10.30 Uhr Gottesdienst Pfr. i.R. Dieter Schneider

27. Mai 2012 Pfingstsonntag

10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Sup. i.R. Dieter Lorenz

28. Mai 2012 Pfingstmontag

10.30 Uhr Gottesdienst

3. Juni 2012 Trinitatis

10.30 Uhr Abschluss-Gottesdienst „Stufen des Lebens“, Pfr. Holger Tielbürger und Pädagogin Kretschmann mit Team, anschl. Kirchcafé

Mittwoch 6. Juni 2012 10. Juni 2012 1. Sonntag nach Trinitatis

10.30 Uhr Gottesdienst Prädikantin Doris Oehlenschläger

Mittwoch 13. Juni 2012 17. Juni 2012 2. Sonntag nach Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst zum Umwelttag an der Heerser Mühle

Mittwoch 20. Juni 2012 24. Juni 2012 3. Sonntag nach Trinitatis

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10.30 Uhr Gottesdienst Pfr. i.R. Dieter Schneider


• Kirchbus-Informationen • Kirchbus zur Kilianskirche und zur Trinitatiskirche Am 2. Sonntag im Monat ist um 11.15 Uhr Gottesdienst in Heerserheide. Der Kirchbus fährt an den 2. Feiertagen und einigen weiteren Feiertagen und am 1. und 3. Sonntag im Monat. Wer mitfahren möchte, kann an einer der Haltestellen stehen oder bis zum Tag vorher bis 18 Uhr bei Familie Wissmann (Tel. 20075) anrufen. Fahrtkosten entstehen keine, aber eine Spende ist jederzeit herzlich willkommen.

• Kirchbusfahrplan April bis Juni 2012 • 1. + 3. So. im Monat + Feiertage 01.04./06.04./08.04./15.04./06.05./20.05/28.05./03.06./17.06.

Y

ca. 9.15 Uhr ca. 9.20 Uhr ca. 9.21 Uhr 9.23 Uhr 9.24 Uhr 9.26 Uhr 9.30 9.31 9.35 9.36

Uhr Uhr Uhr Uhr

9.41 9.42 9.45 9.46 9.48 9.50 9.55

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

(Reguläre Abfahrtstellen sind fett gedruckt)

* Bergstr. nur nach Anruf * Werler Krug nur nach Anruf * Werl / Dorfstraße nur nach Anruf Lohheide / Hotel Grüner Sand Ecke / Asperstr. Ecke Hölderlinstr. / Oerlingh. Str. Ggf. Tour zum Ausstieg an den Kirchen Rote Erde / Gaststätte Fürst Leopold Holzhsn. Ecke Rote Erde / Nienh. Weg Ecke Lagesche Str. / Kattenbrink Lagesche Str. / Lindemannsheide Ggf. Tour zum Ausstieg an den Kirchen Ecke Lemgoer Str. / Lohhofstr. Ehrsen Ecke Lohhofstr. / Mittelstr. Breden Ecke Ackerstr. / Eschenstr. Ecke Heldmanstr. / Wasserfuhr (KKH) Ecke / Berliner Str. Ankunft Kilianskirche Ankunft Trinitatiskirche

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Y 9.23 Uhr 9.24 Uhr 9.26 Uhr 9.30 9.31 9.35 9.36

Uhr Uhr Uhr Uhr

9.41 9.42 9.45 9.46 9.48 9.50

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr


• Schötmars Gemeinden am Sonntag • 10.00 - 12.00 Uhr

Offene Kilianskirche – jeweils vor und nach den Gottesdiensten -

reformiertes Gemeindehaus I, Am Kirchplatz 1b 3. SO im Monat 10-12 Uhr KiliansKinderKirche (15. April in der Kilianskirche zum Abschluss der KiBiWo / 20. Mai / 3. Juni Ausflug nach Bergkirchen/ 17. Juni) Begegnungsstätte Schötmar, Am Kirchplatz 1c 1x mtl. Spiel und Begegnung „Treffpunkt für behinderte nachmittags und nicht behinderte Menschen" Infos bei Regina Handlanger (Tel. 84798) reformiertes Gemeindehaus III “Ehrsen - Bertastr.” 1. SO im Monat 15.30-18 Uhr T Bistro Life für alle (1. April / 6. Mai / 3. Juni )

• Schötmars Gemeinden am Montag • 10 - 17 Uhr

Offene Kilianskirche

Begegnungsstätte Schötmar, Am Kirchplatz 1c MO 20.00 - 21.30 Uhr T CVJM-Bibelkreis mit verschiedenen Verantwortlichen für die inhaltliche Gestaltung der Abende. reformiertes Gemeindehaus III ”Ehrsen-Bertastr.” MO 15.30 - 17.00 Uhr Kindergruppe des Vereins ZMO MO 17.30 - 18.30 Uhr Elterngruppe des Vereins ZMO Grundschule Wasserfuhr MO 11.30 - 16.00 Uhr

Offene Ganztagsschule

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• Schötmars Gemeinden am Dienstag • 10 - 17 Uhr

Offene Kilianskirche

reformiertes Gemeindehaus I, Am Kirchplatz 1b 1. Di im Monat (mtl.) FrauenMorgenKreis DI 9.30 - 11 Uhr Termine: 3.4. schon um 9 Uhr mit Fr. Kiel / am 1.5.fällt es aus / 5.6. / 3.7. / 7.8. DI 15.20 - 16.20 Uhr Katechumenenunterricht DI 16.30 - 17.20 Uhr Konfirmandenunterricht nur noch am 17.4. DI 3. Juli 18.00 Uhr Anmeldung zum KU nach den Ferien DI ab 19.45 Uhr Bläserchor KMD Ralf Bölting Begegnungsstätte Schötmar, Am Kirchplatz 1c Jungbläserkurse DI 15.00 - 17.00 Uhr DI 17.30 - 19.00 Uhr Mädchengruppe Schafstall (12-14) 14tg. mit Julia Hippler, Christina Martin und Axel Schwarze Jungengruppe Biberbrüder(12-15) mit Florian Hartmann und Axel Schwarze lutherisches Gemeindehaus an der Trinitatiskirche (luth. I) DI 09.00 – 11.30 Uhr „Die Kirchenmäuse“, Regina Handlanger DI 15.00 – 17.00 Uhr Kirchlicher Unterricht - 14tägig abwechselnd DI 3. Juli 18.00 Uhr Anmeldung zum KU nach den Ferien reformiertes Gemeindehaus II ”Am Ziegelhofe” Kirchlicher Unterricht DI 15.15 Uhr bis 17.15 Uhr DI 3. Juli 18.00 Uhr Anmeldung zum KU nach den Ferien reformiertes Gemeindehaus III ”Ehrsen-Bertastr.” DI 09.30 - 11.00 Uhr Eltern-Kind-Gruppe mit Sigrun Kleine Kirchlicher Unterricht (Katechumenen) DI 15.00 - 16.00 Uhr DI 3. Juli 18.00 Uhr Anmeldung zum KU nach den Ferien DI 19.00 - 21.00 Uhr “Mann o Mann” – Männer im Gespräch mit Hans Otto Wissmann (Tel. 20075) Grundschule Wasserfuhr DI 11.30 - 16.00 Uhr

Offene Ganztagsschule

Zeichenerklärung: : Veranstaltungen der reformierten Kirchengemeinde : Veranstaltungen der lutherischen Kirchengemeinde : gemeindeübergreifend organisierte Veranstaltungen (Jugendarbeit, Familienbildung) T: Veranstaltungen der christlichen Vereine (CVJM, christl. Bücherverein) : Veranstaltungen von Gastgruppen und kooperierenden Partnern EiS Nr. 189 · Seite 29


• Schötmars Gemeinden am Mittwoch • 10 - 17 Uhr

Offene Kilianskirche

reformiertes Gemeindehaus ”Am Kirchplatz 1b” Treffpunkt Kirchplatz (mtl. am 2. Mittwoch) mit MI 15.00 - 16.00 Uhr P. Schmidt und Gästen: 11.4. / 9. 5. / 13.6. NN/ 11.7. / 8.8. Vortrag Hermann Meier. Auf den Spuren des Apostel Paulus MI 16.30 - 18.00 Uhr Frauensingkreis (1+3. Mi) (E.Nehring) MI 19.00 - 20.00 Uhr Trommelkreis „Ditumba Basa“ (D. Sturhahn: Tel. 70166) MI 20.00 - 22.00 Uhr Musikfreunde „Zeitlos“ (R. Sundermann: Tel: 94 47 41) Begegnungsstätte, Am Kirchplatz 1c Instrumentalkreis KMD Ralf Bölting MI 15.00 Uhr MI 18.00 - 19.30 Uhr 1x mtl. am 3. Mi im Monat Internationales FrauenKulturCafe Ltg. Fr. Kindler-Lurz Infos zum IFKC bei Gudrun Mormann, Tel. 22208 CVJM Schötmar-Werl Aspe an verschiedenen Orten MI von 20-22 Uhr T Hauskreis (14tg) (Conny Wißmann Tel: 21121) Gemeinschaftshaus Holzhausen-Heerserheide am 4. Mi/Monat: Gemeindenachmittag Heerserheide MI 15.30 - 17.00 Uhr (Mitfahrgelegenheit 15.15 Uhr ab Kirchplatz) mit P. Schmidt 25.April NN / 23. Mai / 27. Juni / 25.Juli / 22.Aug. lutherisches Gemeindehaus an der Trinitatiskirche (luth. I) MI 09.00 – 11.30 Uhr „Die Kirchenmäuse“, Regina Handlanger MI 09.30 – 11.00 Uhr Schritte ins Leben, FBS, Frau Käppler MI 15.00 Uhr Bibelgesprächskreis, Elke Luig, Tel. 83835 (meist 1. Mi. im Monat) Termine: 4.4., 2.5., 6.6., 4.7. MI 15.00 Uhr Gemeindenachmittag,Pfr M. Grundmann + Team: 27.06. MI 15.00 - 17.00 Uhr Gitarrenkurse I+II Undine Bartsch (Tel.: 9234779) MI 17.00 Uhr Frauenabendkreis (jeden 3. Mi im Monat) Pfarrer Matthias Grundmann, Termine: 18.04., 16.05., 20.06. reformiertes Gemeindehaus II ”Am Ziegelhofe” Frauenkreis (ab 65 J.) mit Pfr. Markus Honermeyer, MI 15-16.30 (14 tg) 4.4., 18.4., 2.5., 16.5., 30.5. Ausflug, 13.6., 27.6., --, 25.7. reformiertes Gemeindehaus III ”Ehrsen-Bertastr.” Frauenkreis mit Pfr. A. Gronemeier (immer am 1.+3. Mi) MI 15-16.30 (14 tg) Grundschule Wasserfuhr MI 11.30 - 16.00 Uhr

Offene Ganztagsschule EiS Nr. 189 · Seite 30


• Schötmars Gemeinden am Donnerstag • 10 - 17 Uhr

Offene Kilianskirche

reformiertes Gemeindehaus “Am Kirchplatz 1b” Kantorei der Kilianskirche mit KMD Ralf Bölting DO 20.00 - 21.30 Uhr CVJM Schötmar-Werl Aspe an verschiedenen Orten DO 20.00 Uhr T CVJM Hauskreis lutherisches Gemeindehaus an der Trinitatiskirche (luth. I) DO 09.00 – 11.30 Uhr „Die Kirchenmäuse“, Regina Handlanger DO 16.00 - 17.30 Uhr Die Rasselbande (1.-3. Schuljahr), Felix Föste, Rahel Schwarze, Axel Schwarze Grundschule Wasserfuhr DO 11.30 - 16.00 Uhr

Offene Ganztagsschule

• Schötmars Gemeinden am Freitag • 10 - 17 Uhr FR 19.30 – ca. 23.00 Uhr

Offene Kilianskirche Kirchenvorstandssitzung in den versch. Gemeindehäusern (1x mtl) 27.4. im GHS I, 25. Mai im GHS II, 22. Juni im GHS III

Begegnungsstätte Schötmar, Am Kirchplatz 1c KiliansMännerRunde (mit P. Schmidt u. Gästen) FR 9.00 - 11.00 Uhr Termine: 27.04./ 25.05. /22.06. / 27.07./24.08./ 28.9./ 26.10./ 23.11.2012 CVJM Schötmar-Werl-Aspe an verschiedenen Orten FR 20.00 - 21.30 Uhr T Volleyball in der großen Sporthalle vom Schulzentrum ASPE Infos: Oliver Heidtmann, Tel. 05232 - 2212 reformiertes Gemeindehaus III ”Ehrsen-Bertastr.”

Fr 9.30 - 11.00 Uhr Grundschule Wasserfuhr FR 11.30 - 15.00 Uhr

Krabbelgruppe der Familienbildung mit Frau Görder Offene Ganztagsschule

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• Schötmars Gemeinden am Samstag • SA 10.00 - 12.00 Uhr

Offene Kilianskirche

reformiertes Gemeindehaus II ”Am Ziegelhofe” SA 16-18 Uhr Kaffeestube des Blauen Kreuzes (offener Treff) Kontakt Reiner Profe 05265/1796 lutherisches Gemeindehaus an der Trinitatiskirche (luth. I) SA 10.00 – 11.30 Uhr Mini-Club (für 6-9jährige)

Miniclub Trinitatis jetzt am Samstag Seit Jahresbeginn trifft sich der MiniClub jeden Samstag von 10-11.30 Uhr in der Trinitatiskirche. „Einfach spitze, dass du da bist“, so lautete das Motto am Begrüßungstag zum Auftakt im neuen Jahr. „Mit Kindern die Bibel entdecken“, das wollen Sina Rodomski, Imke Grundmann und Petra Flentje. Herzliche Einladung an alle Kinder im Alter von 6-9 Jahren.

Aktuelle Termine und Gruppen der Familienbildungsstätte im Gemeindehaus der Trinitatiskirche erfragen Sie bitte im Gemeindebüro unter 83271.

• Gemeinde unterwegs - Ausblicke • TAIZEFAHRT für junge Erwachsene von 17 - 30 Jahre Der Fachschaftsrat Theologie an der Universität Paderborn, der dort die Studierenden der ev. und kath. Theologie vertritt, veranstaltet vom 4. bis 12. August 2012 eine Fahrt nach Taizé. Taizé ist ein kleines Dorf in der Region Burgund in Frankreich und hat gerade einmal 175 Einwohner. Doch an diesem Ort kommen jährlich hunderttausende junge Menschen aus aller Welt zusammen, die eines verbindet: Der christliche Glaube. Das Angebot richtet sich an Studierende, Schüler/innen und Gemeindemitglieder aus den Kreisen Paderborn, Bielefeld, Gütersloh, Lippe, Herford, Minden-Lübbecke und Höxter. Gemäß den Bestimmungen von Taizé sind insbesondere Interessierte zwischen 17 und 30 Jahren angesprochen. Die Fahrtkosten belaufen sich, je nach Teilnehmerzahl, auf 150 bis 180 Euro (inklusive Übernachtung und Verpflegung) und werden nach der Anmeldung in zwei Raten zu zahlen sein. Die An- und Abreise erfolgt mit dem Bus, wahrscheinlich ab Paderborn und/oder Bielefeld. Die Fahrt findet in Kooperation mit der KHG Paderborn, ESG Paderborn, ESG Bielefeld und dem Taizégebet Bielefeld statt. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Fachschaftsrats, www.dietheologen.de, sowie über die E-Mail-Adresse taize.dietheologen@gmx.de, über die man sich auch bei einem Infoverteiler anmelden kann. Aus dem Fachschaftsrat ist Sebastian Rösner Ansprechpartner für katholische Interessierte und Jan Christian Pinsch (ev.-ref. Kirchengemeinde Schötmar), evangelischer Ansprechpartner. EiS Nr. 189 · Seite 32


• Gemeinde unterwegs - Ausblicke • 30. MAI 2012 Halbtagsausflug mit P. Honermeyer

4. JULI 2012 Ganztagesfahrt der luth. Gemeinde nach Bad Driburg Wir möchten Sie herzlich einladen zu unserer Tagesfahrt nach Bad Driburg am 4. Juli 2012 mit dem Besuch der Kristall-Manufaktur (Einkaufsmöglichkeiten), Stadtrundfahrt / Kurparkbummel, Mittagessen, sowie dem Besuch der Schaukäserei in Nieheim (mit Verköstigung / Kaufmöglichkeiten). Die Kosten inklusive Mittagessen (es stehen drei Gerichte zur Auswahl) betragen Euro 30,00. Abfahrten: 8.30 Uhr ab Versöhnungskirche Knetterheide 8.35 Uhr ab Trinitatiskirche in Schötmar Rückkehr: ca. 17.00 Uhr in Schötmar Bitte melden Sie sich spätestens bis zum 21. Juni 2012 in den Gemeindebüros in der Bielefelder Str. oder in der Eduard-Wolff-Str. an.

1. – 4. NOVEMBER 2012 Gemeindefahrt nach Dresden

29. NOVEMBER - 2. DEZEMBER 2012 Adventsfahrt in den Harz (Quedlinburg, Wernigerode, Goslar) Die ref. Gemeinde lädt zur traditionellen Adventsfahrt ein. Unter der Leitung von Pfr. Matthias Schmidt geht es von Donnerstag 29. Nov. bis Sonntag 2. Dez.2012 ( 1.Advent) in ein zentrales Hotel nach Quedlingburg. Zusätzlich zum Adventsmarkt in der Weltkulturerbestadt Quedlingburg, stehen Ausflüge auf die Weihnachtsmärkte in Wernigerode und Goslar auf dem Programm. Weitere Sehenswürdigkeiten und Attraktionen runden das Programm ab. Die Fahrt in den Nordharz verspricht zu Beginn der Adventszeit ein erlebnisreiches Wochenende ohne lange Anreise, an dem Kultur und Gemeinschaft groß geschrieben sind. Selbstverständlich gibt es genug Zeit für eigene Entdeckungen. Die Fahrt findet statt, wenn sich bis Ende August mindestens 30 Teilnehmer angemeldet haben. Die Unterkunft im DZ mit Halbpension kostet 350 Euro. Weitere Informationen gibt es bei P. Schmidt und beim Veranstalter „Reisemission Leipzig“, mit dem die Gemeinde bereits zahlreiche Fahrten durchgeführt hat. (Müritzreise, Moldaustauseefahrt, Paul-Gerhard-Fahrt, Krakaureise).

Vom 1. – 4. November 2012 lädt die luth. Kirchengemeinde zu einer Gemeinde-Studien-Fahrt ein: Ziel ist Dresden, mit Stadtrundfahrt und anderen Aktivitäten, sowie einer Fahrt nach Meißen (Porzellan-Manufaktur) und bei gutem Wetter einer Fahrt in die Sächsische Schweiz. Kosten (Bus, Halbpension, Eintrittsgelder) 339,00 Euro p.P/DZ - EZ-Zuschlag 54,00 Euro Leitung: Pfarrer Matthias Grundmann Anmeldungen im Gemeindebüro, Eduard-WolffStr. 19, Tel. 83271

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• Über Menschen in der Gemeinde • Nach 40 Jahren ist Schluss Hans-Martin Strunk aus dem Kirchenvorstand verabschiedet (JCP) Für Hans-Martin Strunk ist eine Ära zu Ende gegangen: Nach 40 Jahren im Kirchenvorstand wurde er während des Gottesdienstes am 4. März aus seinem Amt verabschiedet. „Die Zeit war reif aufzuhören“, erklärt der 68-Jährige. „40 Jahre sind eine sehr lange Wegstrecke.“ Zu seinem Entschluss trugen außerdem gesundheitliche Gründe bei. „Die Entscheidungen, die zu treffen sind, werden nicht leichter“, so Strunk. Dies sei nun die Verantwortung der Jüngeren. Die Verabschiedung im Gottesdienst hat Strunk sichtlich bewegt. Besonders gefielen ihm die Musikstücke, die die Kantorei dafür ausgewählt hatte. „Das hat schon gut getan“, zeigte er sich sichtlich erfreut. Ansonsten gibt sich er sich sehr bescheiden. Der Blick solle von ihm weg und auf das Evangelium hin gerichtet werden, wünscht sich Strunk. Er sehnt sich nicht danach, im Mittelpunkt zu stehen, denn er hat gelernt, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen. Ihm geht es stattdessen darum, dass die frohe Botschaft verbreitet wird und den Menschen Hoffnung gibt. „Letztlich macht Kirchengemeinde aus, was Gott in Jesus Christus bereit hält.“

unseres Gottes, in liebevoller Art untereinander, die von Gott geliebten Menschen nicht aus dem Blick verlieren.“ Es bestehe leicht die Gefahr, das Wesentliche zu vergessen. So bedauert er, dass der Ton in den letzten Monaten vereinzelt rau wurde: „Es sind Worte gefallen, die nicht gut waren.“ Stattdessen sei es wichtig, wertschätzend miteinander umzugehen. Dabei hat er großes Vertrauen in den neuen Kirchenvorstand. Damit alle Stimmen der Gemeinde zu Wort kommen, sei die Mischung gut und wichtig, sodass alle von diesem Zusammenspiel der unterschiedlichen Kräfte profitierten. Dennoch gibt es auch Sorgen, die Strunk belasten. „Wir müssen versuchen, den Jugendlichen das Evangelium näher zu bringen.“ Nach der Konfirmation entstehe zumeist eine große Lücke. Den Jugendlichen stehe heute eine größere Vielfalt an Angeboten zur Verfügung als früher. „Das ist Segen und Fluch zugleich“, erklärt Strunk. „Die Gemeinde braucht die jungen Leute aber, denn die sind ihre Zukunft.“ Bei Jugendlichen sei ein besonderes Gespür notwendig, um die frohe Botschaft zu verbreiten. In seiner Familie hatte er Erfolg: Einige seiner Kinder tragen auch in anderen Kirchengemeinden Verantwortung. Insgesamt haben er und

Der Glaube daran war immer der Kompass, dem Strunk in seinem Tun im Kirchenvorstand folgte: „Die Güte Gottes hat getragen, all die Jahre.“ Den Geist Gottes betrachtet er als lebendige Kraftquelle. Die Zeit der Erinnerung sei kostbar und mit Dank erfüllt. Nun blickt er auf 40 Jahre Kirchenvorstandsarbeit zurück, die von Höhen und Tiefen geprägt war. „An die zehn Pfarrer habe ich im Laufe der Jahre kommen und gehen gesehen“, erzählt Strunk. Jeder habe sich auf seine Weise in die Gemeinde eingebracht. Die Arbeit im Vorstand war dabei „nicht immer ein Zuckerschlecken, sondern ein Stück Arbeit“. Dem neuen Kirchenvorstand wünscht er daher nur das Beste: „Ich hoffe, dass sie unter dem Segen EiS Nr. 189 · Seite 34


• Über Menschen in der Gemeinde • seine Frau Gertrud drei Kinder und neun Enkelkinder. Hans-Martin Strunk hat nun etwas mehr Zeit für sie. Ebenso wird er sich vermehrt seinem großen Hobby zuwenden: Dem Pflegen und Hegen der Natur. „Ich bin ein großer Naturfreund“, so Strunk. Zu schauen, was die Schöpfung Gottes alles biete, sei ein guter Ausgleich zum Alltag. Doch auch der Kirchengemeinde bleibt Strunk erhalten. Er wird sich weiterhin um Friedhofsangelegenheiten auf dem Werrefriedhof kümmern, im Besuchsdienst mitarbeiten und im Bläserchor aktiv sein. Auch dem CVJM-Bibelkreis wird er weiter angehören, denn dieser ist seine geistliche Heimat. „Er gibt Impulse fürs Leben, dort trägt man sich gegenseitig“, fügt Strunk hinzu. Die Mitgliedschaft im CVJM hat ihn das ganze Leben begeistert. Seitdem er im Alter von zehn Jahren bei einer Jungscharfreizeit den Weg in die Arbeit der Gemeinde gefunden hat, ist er ihr immer treu geblieben. Er wurde in der Kilianskirche getauft, konfirmiert und hat hier geheiratet. Auch die eigenen Kinder wurden dort getauft. Seine Frau Gertrud hat er ebenfalls in der Gemeindearbeit kennen gelernt. Zu seinen weiteren Aufgaben gehörten der Freizeitdienst und über 15 Jahre die Gefangenenbetreuung in der JVA Herford. „Die Verabschiedung im Gottesdienst war daher kein Abschied im eigentlichen Sinne“, so Strunk. „Schließlich bleiben wir in der Gemeinde aktiv.“ Er betrachtet es vielmehr als Dankeschön für seine geleistete Arbeit. Dies hat er mehr als verdient. Auch wenn die verbindlichen Kirchenvorstandssitzungen wegfallen: In der Gemeinde wird Hans-Martin Strunk weiter regelmäßig zu sehen sein und sie entscheidend prägen. Jan-Christian Pinsch

Kirchenvorstand in ref. Kilianskirche neu eingeführt. (MS) Seit 4. März 2012 amtiert der neue Kirchenvorstand der ref. Kilianskirche. Nach seiner Konstituierung wird der Kirchenvorstand noch Frau Ilka Lohmeyer aus Ehrsen hinzuberufen. Mit der schon vorher hinzugekommenen neuen Kirchenältesten Gaby Wehmann (4.v.r.) aus Holzhausen und den 18 erneut gewählten bisherigen Kirchenältesten umfasst der Kirchenvorstand neben den Pfarrern zur Zeit 20 Mitglieder. Ein weiteres KV-Mitglied aus dem Bereich des 2. Pfarrbezirks Schötmar und Werl wird noch gesucht. Auf dem untenstehenden Gruppenbild vom Einführungssonntag fehlen leider Kerstin Koch und Arndt Busse.

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• Über Menschen in der Gemeinde •

Foto: links Yvonne Nolting, rechts Andreas Lange (Aufnahme durch Matthias Grundmann)

Yvonne Nolting als Prädikantin eingeführt (MG) Am Sonntag, 19. Februar hat Superintendent Andreas Lange Yvonne Nolting in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Schötmar als Prädikantin eingeführt. Als Prädikantin wird sie im Ehrenamt Gottesdienste leiten und Predigten erarbeiten. Dazu hat sie an einem Kurs der Lippischen Landeskirche teilgenommen. Sie ist damit eine von 18 Prädikanten, die in den lutherischen Kirchengemeinden der Lippischen Landeskirche ehrenamtlich mitarbeiten. Yvonne Nolting, 1973 in Melle geboren, ist als gelernte Hotelbetriebswirtin Reservierungsmitarbeiterin im Hotel Maritim in Bad Salzuflen. Seit 2006 ist sie in Schötmar in der Kirchengemeinde aktiv: sie arbeitet im Kirchenvorstand und im Besuchsdienst der Gemeinde. Schon seit eigenen Konfirmandentagen war ihr ehrenamtliches

Mitmachen in der Kirchengemeinde wichtig. Ihren Jugendtraum, Pastorin zu werden, hat sie nie verwirklicht – auch wenn, so Yvonne Nolting, manchmal auch an der Hotelrezeption Seelsorge-Kenntnis gefragt sei. Sie hat sich vorgenommen, alle Generationen junge, mittelalte und ältere Gemeindemitglieder - in ihren Gottesdiensten anzusprechen und wünscht sich, dass sich auch aus verschiedenen Altersgruppen Lektoren und auch Musizierende engagieren. „Die Menschen sollen aus meinen Gottesdiensten etwas mit nach Hause nehmen können, dass Gottes Liebe für jeden auch im Alltag spürbar wird und sie diese in Form von Nächstenliebe gern weitergeben werden“, so Yvonne Nolting.

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• Über Menschen in der Gemeinde • Familie Al Cheik Bahij

Viktoria Tintelnot und Kanawati Kamo besuchten Flüchtlingsfamilie in Ahmsen (VT) Auf dem arabischen Sender im Fernsehen werden Bilder von einem Attentat in Aleppo gezeigt. Schüsse sind zu hören, Menschen rennen um ihr Leben, Bilder, wie wir sie zur Zeit fast täglich aus Syrien sehen. Ein Land am Rande des Bürgerkrieges. Al Cheik Bahij ist sich sicher, die Russen warten ein bis zwei Jahre, dann ist alles vorüber. Kanawati Kamo vom Ausländer- und Flüchtlingsbüro stimmt ihm zu. Sie kommen beide aus Syrien, sie wissen, wovon sie sprechen. Mit Kanawati Kamo bin ich nach Ahmsen gefahren, seit 9 Jahren lebt die Familie Al Cheik Bahij dort im Übergangsheim. Seit 2002 sind sie in Deutschland. Als kurdische Jesiden wurden sie in ihrer Heimat verfolgt, konnten ihre Religion nicht ungehindert ausüben. Sogenannte Schlepper haben sie über den Libanon nach Italien gebracht. Von dort ging es zunächst nach München. Nach Bad Salzuflen kamen sie, weil hier schon Teile ihrer großen Familie leben. Seit 2009 arbeitet Al Cheik Bahij. Zunächst hat er bei einem Bauern geholfen, später ist er durch eine Leihfirma zu Humana nach Herford gekommen. Dort ist er jetzt fest angestellt. „Ich bin da an der Pulverabfüllung, ich bin sehr zufrieden“, sagt er, Dass er an diesem Freitagmorgen zu Hause ist, liegt an einem Arbeitsunfall: Er hat sich an

der Hand verletzt. Auch drei seiner vier Kinder sind heute zu Hause, alle erkältet. Ihre Mutter Sabrina hat Tee für uns gekocht, dazu gibt es Gebäck. Der Tee ist heiß und süß, die Kinder kuscheln sich auf dem Sofa an ihre Mutter. Sie geben gerne Auskunft. Ivan ist 9, geht in die 3.Klasse und will Zahnarzt werden. Schia ist 10, er schreibt mir alle Namen der Familie auf, auch den seiner Mutter Sabrina. Malwa ist vier und geht in den Kindergarten. Nur die Älteste, Diar, ist nicht da, sie geht zur Gesamtschule, will Polizistin werden, höre ich. Sie geht seit sechs Jahren hier zur Schule und gilt daher als integriert, und das kann für alle wichtig werden, sagt Kanawati Kamo, der die Familie seit vielen Jahren kennt. „Bisher haben sie nämlich keine Aufenthaltserlaubnis, sie sind in Deutschland nur geduldet. Ein Asylfolgeantrag ist gestellt, eine Entscheidung steht aber bisher aus“, erklärt er mir. Ein Bleiberecht der Familie könnte sich aber aus Diars langjähriger Schulzeit ergeben. „Die Aufenthaltserlaubnis, das ist unser Ziel“, ja, da sind sich alle einig. „Und wir müssen dann eine Wohnung finden“, sagt Al Cheik Bahij. „Wir brauchen vier oder besser noch fünf Zimmer“. Bisher zahlt er weit über 1000 Euro für die Wohnung im Übergangsheim. Und die alte Heimat? .“ Was ist gut für die Kinder, das sei die Frage für sie als Eltern, sagt der Vater. , „Ihre Chancen sind hier viel besser, sie fühlen sich hier wohl." Schließlich kommt unser Gespräch auf die sogenannten Ehrenmorde, von denen in letzter Zeit mehrfach berichtet wurde. Immer ging es dabei um jesidische Familien. Die Antwort kommt ohne Zögern: „Hier ist eine andere Kultur“, sagt der Vater, „Man muss sich dann trennen, woanders hinziehen...“ In Syrien könne so etwas nicht passieren. Da stelle das soziale Umfeld, die große Familie, die Nachbarn, eine Art Kontrolle dar. Kanawati Kamo nickt: „Die Kinder dieser Familien leben hier in zwei Welten.“

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Viktoria Tintelnot, Bad Salzuflen


• Rückblicke • 10 Jahre Frauenfrühstück – ein guter Grund zum Feiern

hält, den Blick hoch gerichtet hat und den Mund geschlossen. Stille ist nötig, um alles zu hören.

(VG) Am 4. Februar 2012 versammelten sich zum 20. Mal in 10 Jahren rund 70 Frauen jeden Alters im Gemeindehaus am Kirchplatz in Schötmar, um dem angekündigten Vortrag zu lauschen und sich am reichhaltigen Frühstücksbüffet zu laben. Dass das Thema „Wer Ohren hat, der höre!“ so interessant und vielschichtig ist, hätten die Zu-Hörer eingangs nicht gedacht, denn das Hörenkönnen aufgrund der Tatsache, dass wir Ohren haben, nehmen wir allzu selbstverständlich.

Ihren Vortrag beendete Frau Grosche mit dem Bibeltext über die Heilung des Taubstummen (Markus 7, 31-37) durch Jesus. Jesus heilt den Kranken, indem er über Berührung und Sprache eine Beziehung zu dem Menschen herstellt – gewissermaßen mit ihm leidet – und ihn auffordert, sich ihm ebenso zuzuwenden. Durch seine Mitleidensfähigkeit begibt sich Jesus auf die Ebene des Taubstummen und schafft so eine non-verbale Beziehung, durch die es ihm gelingt, bei seinem Gegenüber die Öffnung zu erreichen. Er kommt dem Nicht-Hörenkönnenden ganz nahe, er überschreitet eine Grenze, indem er sich ihm ganz zuwendet, sich auf ihn einlässt und die einfühlenden Worte sagt: „Öffne Dich!“

Als erstes stellte die Referentin Brigitte Grosche das Hörenkönnen der Gehörlosigkeit gegenüber und entwickelte daraus Assoziationen, die in allseits bekannte Redewendungen mündeten. Als nächstes zeigte Frau Grosche die Lithographie „Der Schrei“ von Edward Munch und forderte die Frauen auf, sich selbst in diesem Bild zu sehen und sich die Frage zu stellen, wer sie sind: der Schreiende oder der Nicht-Hörende?

Die Augen können wir schließen und so eine Distanz herstellen. Unsere Ohren können sich nicht von selbst schließen, sie sind immer geöffnet, selbst ein ungeborenes Kind kann schon hören. Wir lernen sprechen durch Zuhören und Nachahmen und auch dadurch, dass ein anderer uns zuhört. Auf diese Zusage ist Verlass: Wir können Gott „in den Ohren liegen“ - er hört uns zu!

Am Kommunikationsmodell der „4 Ohren“ von Schulz von Thun erläuterte die Referentin, welche Rolle die Disposition und der Tonfall des Zu-Hörers spielt. Daraus resultierend entstand die Frage, was einen guten Zuhörer ausmacht. Die Grundhaltungen Wertschätzung, Empahtie und Echtheit führte zu dem Bild von Toni Zens „Der Hörende“, der beide Hände an seine Ohren EiS Nr. 189 · Seite 38

Verena Girndt


• Ökumenisches Tauffest in Bad Salzuflen • „Geht hin in alle Welt" (CN/MS) Für Kinder ist es wichtig zu wissen, dass sie liebevoll begleitet werden. Nicht nur von Menschen, sondern auch von Gott. „Geht hin in alle Welt", so fordert Jesus seine Jünger auf. „Verkündet die frohe Botschaft von Gottes Liebe allen Menschen, tauft sie und seid gewiss, dass ich immer bei euch bin". Bis heute läuft diese Botschaft um die Welt, verändert Menschen, bricht dem Leben Bahn und lässt die Hoffnung nie sterben, auf Gottes Verheißungen zu setzen und daraus Mut und Kraft, Freude und Begeisterung zu schöpfen.

Das Tauffest beginnt mit einem gemeinsamen Familiengottesdienst, darin werden die Taufen aus den einzelnen Gemeinden individuell vollzogen. Im Anschluss feiern alle Beteiligten im Kurpark mit Essen und Trinken, Spiel und Musik. Wer sich als Elternteil so eine Taufe im Rahmen des Tauffestes für sein Kind wünscht, oder möglicherweise selber als Jugendlicher oder Erwachsener getauft werden möchte, melde sich bitte bei seinem Pfarrer oder im Gemeindeamt.

Nicht alle Eltern lassen ihre Kinder taufen, auch wenn sie dem christlichen Glauben durchaus nahe stehen. Sicher gibt es sehr verschiedene Gründe dafür. Für manch einen hat sich vielleicht nicht die Gelegenheit dafür ergeben, andere wollen das Kind sich selbst entscheiden lassen, für wieder andere mögen äußere Gründe der Taufe bisher entgegengestanden haben. Für Sonntag, den 30. September 2012 laden die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden auf 14 Uhr zu einem gemeinsamen Tauffest in den Kurpark Bad Salzuflen ein. In den nächsten Wochen werden dafür die Gemeindeglieder angeschrieben, deren heranwachsende Kinder noch nicht getauft wurden.

Auch die Pfarrer der ref. Kilianskirche Schötmar- (vlnr) Pfr. Matthias Schmidt, Pfr. Andreas Gronemeier, Pfr. Markus Honermeyer freuen sich, wenn sich Familien aus Schötmar zum Tauffest am 30. September 2012 im Kurpark Bad Salzuflen anmelden.

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• Hilfreiche Kontakte • Beratung + Seelsorge

Organisationen und Einrichtungen

Ev. Telefonseelsorge kostenloses Tel.: 0800 111 0 111 Kircheneintritt: Donnerstags von 16.00 18.00 Uhr in Salzuflen, Blaukreuzzentrum, Steege 14B in den Gemeinden Lippischen Landeskirchenamt Leopoldstr. 27, Detmold, Tel. 05231 - 976-60 Ev. Familienbildung Tel. 05231 - 976-652 Quellhaus e.V · www.quellhaus.de Barbara Kretschmann, Breder Str. 4, Tel. 17754 Spenden: Spk Lemgo, BLZ 48250110 - Kto. 7134281 Ambulanter Hospiz- u. Palliativberatungsdienst Wenkenstr. 63 Tel: 3639310 oder Mobil: 0172 52 77 800 Spk. Lemgo (BLZ 482 501 10) 4 44 44 44 Bürozeit: DI + DO 10-12 Uhr und n. Vereinb. Blaues Kreuz - christliche Suchtkrankenhilfe Blaukreuzberatungsstelle Steege 14B, Tel. 6914 Blaukreuzortsverein Tel. 6489 · Gruppen mtl. am 1. u. 3. Do, 20 Uhr im Gmh. M.-Luther-Str. 9 offene Kaffeestube SA 16 Uhr im Gmh. II, Am Ziegelhofe 27 Jugend-, Ehe- und Familienberatung Martin-Luther-Str. 7a, Tel. 86083 Krisentelefon Lippe · Tel. 05231 - 333 77 Verein Hilfe zum Weiterleben e.V. Mo-Do 18-22 Uhr und am Wochenende: Fr 18 Uhr - Sa 6 Uhr • Sa 14 Uhr - So 6 Uhr So 14-22 Uhr

• Impressum • Evangelisch in Schötmar (EiS) ist das Informationsblatt der ref. und luth. Kirchengemeinden in Schötmar ViSdP sind die jeweiligen Vorsit zenden der Kirchenvorstände der Gemeinden Redaktion: Pfr. M. Schmidt 32108 Bad Salzuflen · Am Kirchplatz 2 Auflage: 6.800 Stück Layout, Druck: Druckerei David, Lemgo, Lagesche Str. 10-12, Tel. 05261-15333

Diakonieverband Bad Salzuflen Tel. 9995-0, Fax 9995-55 Heldmanstr. 45 (ehem. Verwaltung Klinikum) Spenden: Spk Lemgo, BLZ 48250110 - Kto 355222 Beratungsbüro "Alter, Pflege, Behinderung" Café Kleiner Grünauer, Wenkenstr. 1, jeweils Dienstag und Donnerstag von 9 - 12 Uhr Evangelisches Stift zu Wüsten Tel. 05222 - 397-0, Fax 05222 - 397-9999 Wohn und Pflegeheim, Betreutes Wohnen, Langenbergstr. 14, 32108 Bad Salzuflen Email: info@stiftler.de Mit Informations- und Pflegestützpunkt im Lesezeichen Lesezeichen · Buchhandlung und FairLaden des christlichen Bücher vereins Schötmar e.V. Begastr. 10 · Email: info@Buchverein.de Tel. 36 99 34, Fax 58 02 63 CVJM - Schötmar-Werl Aspe www.cvjm-schoetmar.de Bank: Volksbank BS,BLZ 48291490, Kto. 96700 Deutscher Kinderschutzbund OV BS Am Kirchplatz 1c, Tel. 83669, Fax 3685290 Email: dksb-salzuflen@gmx.de Umweltzentrum „Heerser Mühle“ www.heerser-muehle.de, Tel. 797151, Fax 707990 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 22. März 2012 Abgabetermin für Artikel, die in der Sommerausgabe (Juli bis Oktober) erscheinen sollen, ist der 29.05.2012 Redaktionsadresse: masch@gmx.net EiS findet sich auch im Internet unter www.schoetmar.net. Konto für die ev.-ref. Kirchengemeinde Schötmar: Konto 145 000 · Volksbank Bad Salzuflen (BLZ 482 914 90) Bei Spenden bitte ggf. Zweckangabe aufführen (z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Jugendarbeit o.ä.) Bei Spenden bis 200 Euro reicht dem Finanzamt der Überweisungsbeleg als Spendennachweis.

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• Kontakt • Ev.-ref. Kirchengemeinde Schötmar Schloss-Str.33, Schoetmar@web.de, Fax 81429

Gemeinsame Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Friedhofsverwaltung · Tel. 8 14 82: Christina Hausmann Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi von 9-12 Uhr und Do 14.30-17 Uhr

Axel Schwarze (luth. I + ref. I + Sylbach) Vogelsang 5, 32791 Lage Tel. 05232-696309 Hans-Otto Wissmann (ref. III) Mittelstr. 15a, Tel. 20075 Melanie Engel · Julia Franke (Leitung der OGS Grundschule Wasserfuhr) Wasserfuhr 112, Tel. 9608873 Tobias Graf (CVJM) Asperheide 23, 32107 Bad Salzuflen Büro: Weststr. 1, Tel. 05222/9609353 Mobil 0151/20028032, teegen@gmail.com

Kilianskirche

Ev. Kindergarten Schötmar

Gemeindeamt · Tel. 8 14 46: Heidi Hammer Frauke Wischke Kristina Führing Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 9-12 Uhr Do 14.30-17Uhr

Kirchenvorstandsvorsitzender: Hans Grefe Schloßstr. 7, Tel. 850040, info@grefe.org Kirchenmusik: KMD Ralf Bölting Wasserfuhr 25, Tel. 22153, Boelting@web.de Küsterdienste in Kirche, Gemeindehaus, Begegnungsstätte „Am Kirchplatz“: Burkhard Reichelt oder Ursula Hoppe Tel. dienstl. 85166 Gemeindehaus II Am Ziegelhofe Anja Petz, Tel. priv. 2398570 Gemeindehaus III Bertastr. Erika Wissmann, Tel. priv. 20075 1. Pfarrbezirk (ev.-ref. in Schötmar-Mitte/Holzhausen) Pfr. Matthias Schmidt, Am Kirchplatz 2 Tel. 8 17 82, Fax 87 00 65, MaSch@gmx.de 2. Pfarrbezirk (ev.-ref. in Schötmar-West und Werl): Pfr. Markus Honermeyer, Am Ziegelhofe 29 Tel. 81955, Fax 870509, Honermeyer@gmx.de 3. Pfarrbezirk (ev.-ref. in Schötmar-Ost und Ehrsen-Breden) Pfr. Andreas Gronemeier, von-Stietencron-Str. 20 Tel. 8 13 15, Fax 806614, GronAn@web.de

von-Stietencron-Str. 22 kiga.schoetmar@web.de Leitung: Heike Volmer, Tel. 810 06

Ev.-luth. Kirchengemeinde Schötmar (1. Pfarrbezirk - Schötmar)

Trinitatiskirche Eduard-Wolff-Str. 19 Pfarrer Matthias Grundmann Tel. 85566, pfarrer@trinitatis-schoetmar.de Kirchenmusiker: Fritz Tibbe, Tel. 84780 Gemeindebüro: Susanne Rüpke Tel. 8 32 71, Fax 8 55 93 buero@trinitatis-schoetmar.de Mo, Mi, Fr, 9.00-12.00 Uhr, Do, 16.00-18.00 Uhr Spendenkonto: Sparkasse Lemgo, Konto 60 63 408, BLZ 482 501 10 (2. Pfarrbezirk - Knetterheide)

Versöhnungskirche mit Paul-Schneider-Haus Pfr. Holger Tielbürger, Schelpstr. 1, Tel. 77 54 Tielbuerger@Kirche-Knetterheide.de Gemeindebüro: Tel. 77 18, Fax 80 79 375 Office@Kirche-Knetterheide.de

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SEGEN Mögest du deine Stärken und Schwächen in Gottes Hände legen und darauf vertrauen, dass er dich leitet. Mögest du die Stärke haben, Ungerechtigkeiten zu erkennen und mutig genug sein, denen zur Seite zu stehen, die deine Hilfe brauchen. Mögest du die nötige Toleranz und Reife haben, Schwächen und Fehler an anderen zu akzeptieren und diese nicht auszunutzen. Mögest du die Fähigkeit haben, deine eigenen Schwächen einzugestehen und dies zu deiner Stärke zu machen. Mögest du immer jemanden wissen, der an deiner Seite ist und dich mit deinen Stärken und Schwächen kennt und annimmt. Mögest du wissen, dass du geliebt wirst, trotz oder gerade wegen deiner kleinen Macken und Fehler. Mögest du jeden Tag die Gewissheit spüren, dass Gott dich wunderbar gemacht hat. Amen. Denise Reichelt

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