Dezember - Januar 2016/17

DIE BRÜCKE LUTHERISCHES MAGAZIN FÜR NORDHORN DEZEMBER 2016 - JANUAR 2017 JESUS Der Flüchtling LIEBLINGSLIEDER Kirchenmusiker geben Auskunft MÄNNERKREIS 25 Jahre unterwegs KREUZKIRCHE Schatten-Dasein beendet QUIZ Eigenes Wissen testen

JESUS

EDITORIAL //// 3

Jesus.

Nur wenige Leute hatten je eine persönliche Begegnung mit ihm. Nur ein paar tausend Leute haben ihn sprechen hören. Er ist nie außerhalb seines Landes gewesen. Er hat kein Buch geschrieben. Keine Armee angeführt.

Er hat kein Land regiert. Die Römer haben ihn für so unwichtig gehalten, dass sie noch nicht einmal seinen Tod in ihren Geschichtsbüchern festgehalten haben.

2000 Jahre später haben wir unsere Zeitrechnung nach ihm benannt.

Die Bibel ist in jedem Jahr das meist verkaufte Buch und wird in Bestsellerlisten schon gar nicht mehr aufgenommen. Über niemanden sind mehr Kunstwerke entstanden als über Jesus. Niemand hat die Gründung von mehr Universitäten, Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten inspiriert als er. Für niemanden sind mehr Lieder geschrieben worden.

Tausende und abertausende Leute geben noch heute für ihn ihren Besitz und ihre Karriere auf, reisen um die Welt, opfern ihre Gesundheit und in manchen Regionen dieser Welt auch heute noch ihr Leben. Die JesusBewegung, die vor zwei Jahrtausenden begann, ist nicht nur immer noch in guter Erinnerung, sondern wächst bis heute.

Machen Sie sich in der Advents- und Weihnachtszeit mit uns auf die Spuren von diesem Jesus. Denn darum geht‘s ja. Die Herzen aufzumachen für ihn. Wenn Sie alle Ihre Geschenke besorgt haben, dann zünden Sie doch einfach einmal eine Kerze an, schalten die Radio-Weihnachtsdudelei aus, kochen sich eine Tasse Tee, setzen sich in einen gemütlichen Sessel und lassen sich beschenken von IHM. Advent heißt: Er kommt. Weihnachten heißt: Er ist da.

So ein Weihnachten wünsche ich Ihnen von Herzen. Und wer selbst beschenkt ist, der beschenkt auch andere gerne. Auch aus diesem Grund machen wir hier Werbung für „Brot für die Welt“. Unser Gemeindemagazin halten wir ja ganz bewusst werbefrei. Das ist uns wichtig. Aber „Brot für die Welt“ ist uns ein Herzensanliegen, deren Aktion wir am 1. Advent auch mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Kreuzkirche eröffnen.

Wenn es auch Ihnen ein Anliegen ist, die BRÜCKE weiter werbefrei lesen zu können, dann unterstützen Sie dies doch mit Ihrem freiwilligen Kirchgeld - in diesen Wochen bekommen Sie dazu auch Post von uns. Und falls Sie (noch) nicht zu unseren Gemeinden gehören, können Sie dieses Anliegen gerne trotzdem unterstüzen - unsere Kontoverbindungen finden Sie ganz hinten bei den Adressen. Herzlichen Dank!

Ich wünsche Ihnen erwartungsfrohe Adventswochen, Weihnachten mit Jesus und einen guten Start in das neue Jahr. Herzlich, Ihr

(Simon de Vries)

4 //// NACHGEFRAGT

Woran denken sie, wenn sie an Jesus MAIKE FISCHER Wenn ich an Jesus denke, dann denke ich daran, dass er sehr viel Gutes und viele gute Taten getan hat. Er war ein guter Mensch.

ALWINE BERNSEN Jesus hat die ganze Welt und die Natur erschaffen. Ohne ihn würde ich nicht leben. Er erhält alles und begleitet uns.

TIMO LORKOWSKI Bei Jesus denke ich sofort an das Kreuz. Wir haben im Relgionsunterricht darüber gesprochen.

FENNA VEELTMANN Für mich ist Jesus eine Verbindung zwischen Gott und den Menschen.

Man könnte sagen, dass er wie eine Brücke ist zwischen uns und Gott.

RENATE MELTZER Wenn ich den Namen Jesus höre, dann denke ich sofort an die Kirche.

Jesus begleitet mich schon seit meiner Kindheit. Er war irgendwie immer da.

THEMA //// 5

, s denken?

FRIEDHELM KUIPERS Ohne Jesus hätten wir unsere Zeitrechnung gar nicht.

Er war ein guter Mensch, der Frieden gebracht hat.

JESUS WAR FLÜCHTLING SIMON DE VRIES IM GESPRÄCH MIT KONFIRMANDIN FRANKA WALTER

Franka, Du hast letztes Jahr beim Weihnachtsmusical mitgespielt. Was war denn Deine Rolle?

Ich war ein Grenzsoldat.

Wahrscheinlich weiß nicht jeder, an welcher Stelle in der Weihnachtsgeschichte Grenzsoldaten vorkommen. Sonst gibt es doch Hirten, Engel und die Weisen.

Stimmt. Aber wir haben die Weihnachtsgeschichte noch etwas weiter gespielt als bis zur Geburt. Anschließend müssen die Eltern von Jesus nämlich mit ihm ganz schnell fliehen. Und als Flüchtlinge kommen sie nach Ägypten.

Zuerst habe ich Jesus und seine Familie aufgehalten und war streng, aber dann wurde ich doch barmherzig und hab sie ins Land gelassen.

Jesus war also auch ein Flüchtling. Kennst Du hier in Nordhorn Flüchtlinge?

Ja, wir haben auch welche in der Klasse. Ich glaube, wir sind eine nette Klasse für die beiden. Sie haben sich schnell wohl gefühlt. Und in unserem Musical haben ja auch Flüchtlinge mitgespielt.

Genau, die drei Weisen wurden von Menschen aus Syrien und Albanien gespielt.

Sie haben ja Jesus Geschenke gebracht. Und als Schauspieler haben sie die deutsche Sprache gelernt. So war das in unserer Klasse auch. Wir haben den Kindern aus Afghanistan und Syrien etwas beigebracht, aber wir haben auch etwas von ihnen gelernt. Zum Beispiel unsere Namen auf arabisch zu schreiben.

Du hast gesagt, dass Du als Grenzsoldat erst streng und dann barmherzig warst. Wie erlebst Du das denn in Nordhorn?

Hier gibt es ja auch Leute, die offen sind, und andere Leute, die sagen, dass sie am besten in ihrem Land bleiben können. Mir gefällt das Lied, das wir letztes Jahr gesungen haben. Das handelt von einer „offenen Tür“.

Du hast dann ja in dem Weihnachtsgottesdienst sogar die Predigt gehalten. Erst wollten wir beide das zusammen machen, aber dann war ich etwas krank und Du hast ganz alleine gepredigt.

Ja, da habe ich gesagt, dass man sich bemühen sollte, dass die Flüchtlinge sich auch hier zu Hause fühlen und sich hier wohl fühlen.

In dem Stück sind die Flüchtlinge Maria, Josef und Jesus dann ja am Ende wieder nach Hause nach Nazareth zurückgekehrt.

Ja, das war süß. Da konnte Jesus dann schon laufen. Und Vincent, der Jesus gespielt hat, war ziemlich niedlich. Und in Nazareth war eine große Freude bei allen.

Ich kenne viele Flüchtlinge gerade aus Syrien, die auch sehr gerne irgendwann wieder nach Hause möchten, wenn dort kein Krieg mehr ist. Hoffentlich ist das irgendwann wieder soweit. Danke für das Gespräch, Franka!

THEMA //// 7

WIR HABEN UNSERE KIRCHENMUSIKER GEFRAGT:

WELCHES IST IHR LIEBSTES JESUS-LIED? FRIEDRICH ERDMANN „Jesu meine Freude” ist ein Lied, das mich seit meiner Kindheit begleitet hat. Das liegt zum einen daran, dass dieses Lied auch für meine Mutter (ebenfalls Kirchenmusikerin) von großer Wichtigkeit in ihrem Leben war. Zum anderen aber ist der Text - nicht zuletzt auch durch die musikalische Textausdeutung in Bachs gleichnamiger Motette - im Laufe der Zeit für mein Glaubensleben sehr wichtig geworden. Die bildhafte Sprache des Liedes hat wahrhaft tröstenden Charakter. (EG 396)

JENS PEITZMEIER Mein liebstes Jesus-Lied ist „Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude.“ Wie kein anderes Lied bringt es die unverbrüchliche Einheit von Gott und Mensch, Schöpfer und Erschaffenem, Erlöser und Erlöstem, sowie Diesseits und Ewigkeit zum Ausdruck. (EG 66)

MECHTHILD SOMMERFELD „Jesu, geh voran.“ Es war schon während meiner Kindheit ein Lied, welches mich sehr geprägt hat. Es wurde öfters im Kindergottesdienst gesungen. Da der Text sich reimt, prägt er sich schnell ein und auch die Melodie ist leicht zu singen. Ich habe dieses Lied ausgesucht, weil mich der Text immer wieder auf meinem Lebensweg begleitet. Es gibt mir Halt, Zuversicht und Stärke. Der Glaube an Jesus, der in diesem Lied zum Ausdruck kommt, ermöglicht mir, Kraft und Hoffnung zu erhalten und auch schwierige Lebenslagen auszuhalten. (EG 391)

HANNEGRET TJAHJADI Es gibt so viele schöne, gute Lieder von Jesus im Evangelischen Gesangbuch. Ich habe mich für das Lied „O Haupt voll Blut und Wunden” entschieden. Wir haben es früher in der Passionszeit im Kindergottesdienst gesungen, ich war jedes Mal sehr ergriffen. Jesus ist für mich und meine Sünden am Kreuz gestorben. Der Text des Liedes sagt etwas über unseren gesamten Glaubensinhalt aus. Üder das, was uns als Christen ausmacht und wichtig für uns ist. (EG 85)

GÜNTER WOLF „Jesu meine Freude, meines Herzens Weide, Jesu meine Zier.“ Dieses sagt alles. (EG 396)

8 //// THEMA

Jesus bedeutet mir alles. Alles, was mir das Leben wert macht.

Ich war vielleicht 27 Jahre alt. Meine Schwester Hannelore war Konfirmandin und der Pastor von der Neuen Kirche kam zu uns nach Hause zum Hausbesuch. Ich stand in der Küche mit dem Rücken zum Schrank und hörte zu. Schließlich war ich neugierig, wenn der Pastor schon mal da war. Irgendwann drehte er sich um und fragte: „Und was ist denn mit dir?“ Wegen des Krieges war bei mir die Konfirmation in Vergessenheit geraten.

Und weil ich mich gerne weiterbilden wollte, ging ich dann also abends unter der Woche zum Konfirmandenunterricht. Wir waren etwa zehn Leute. Das Vaterunser und die erste Frage des Heidelberger Katechismus habe ich gelernt. Meine Mutter hat mit mir gelernt. Ihr hat es auch gut getan.

HEINRICH KOKE MALERMEISTER

Aber mein Herzensinteresse am Glauben entstand erst später. Beim Traugespräch hatte Pastor Kleinschmidt mir und meiner zukünftigen Frau Ida eine Bibel geschenkt. Ich ging dann auch regelmäßig in den Gottesdienst, wo ich Fritz Falk traf, der damals sehr aktiv dort war. Mit ihm habe ich viel gesprochen und er konnte mir viel sagen. In einer Passionsandacht verstand ich auf einmal, wie sehr Jesus gelitten hatte. Ich konnte einfach nicht verstehen, wie man so einen freundlichen Menschen so grässlich behandeln konnte. Mir liefen nur noch die Tränen übers Gesicht.

Zu dieser Zeit hatte ich die Bibel von Pastor Kleinschmidt schon ungefähr zur Hälfte gelesen. Ich fragte Fritz Falk: „Wann kommt denn endlich etwas von Jesus?“ „Da musst du das Neue Testament aufschlagen“, sagte er. Und da habe ich dann Matthäus gelesen. So bekam ich Interesse an Jesus.

WAS

JESUS Mit Jesus verbinde ich Nächstenliebe.

Seine Botschaft, die er uns vermitteln will, ist: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Er hat uns diese Nächstenliebe vorgelebt. Er wendete sich bedingungslos den notleidenden, armen, unterdrückten und ausgegrenzten Gruppen zu. Wie z. B. dem Zöllner Zachäus, der die Juden beraubte und durch die Zuwendung und Vergebung Jesu sein Verhalten änderte, indem er sein Raubgut um ein Vierfaches erstatten und die Hälfte seines Besitzes den Armen geben wollte.

Mit dem Gleichnis des barmherzigen Samariters zeigt Jesus uns, wer unser Nächster ist und wie wir uns gegenüber unseren Nächsten verhalten sollen: Notleidenden gegenüber barmherzig zu sein und zu helfen anstatt ungeachtet vorbei zu laufen.Diese Botschaft sollten wir in unserer Gesellschaft umsetzen, um unseren Teil zu einem friedvolleren Miteinander beizutragen, gerade in dieser vorurteils-lastigen Zeit.

THEMA //// 9

Wie war Jesus? Was war er für ein Mensch? Was hatte er Besonderes an sich, dass ihm so viele Menschen gefolgt sind? Seine Anhänger haben alles stehen und liegen gelassen, um sich ihm anzuschließen. Und es waren nicht nur Menschen, die nichts zu verlieren hatten. Viele haben ihre Familie verlassen, ihre Arbeitsstelle, ihr soziales Umfeld – für wen, für was würde man das tun? Welchem Leidensdruck muss man ausgesetzt sein? Was hätte ich getan?

Ich stelle mir vor, das Jesus unglaublich charismatisch gewesen sein muss, unwiderstehlich, überzeugend sowohl in seiner Art als auch in seinen Worten. Er hat nur etwa drei Jahre lang gewirkt – ich kann mir das kaum vorstellen, wenn ich bedenke, welch starken Einfluss er hatte und bis heute hat. Wenn ich dann noch berücksichtige, wie es vor etwa 2000 Jahren gewesen sein muss, finde ich es noch unglaublicher. Es gab keine Zeitung, kein Telefon, kein Radio, kein Fernsehen, kein Internet. Nachrichten haben sich nur mündlich verbreitet, von Person zu Person, von Ort zu Ort. Wie lange hat es wohl gedauert, bis Jesus überall im Lande Israel ein Begriff war? Haben die Menschen vielleicht auch übertrieben, wenn sie anderen über Jesus berichtet haben?

Und wie hat das auf die Herrschenden gewirkt? Es ist nicht verwunderlich, dass die römischen Besatzer, aber auch viele Rabbiner höchst alarmiert waren und Jesus Einhalt gebieten wollten.

Jesus hat sehr viele Menschen fasziniert und inspiriert und tut es bis heute. Martin Luther. Mahatma Gandhi. Martin Luther King. Vor allem aber viele Menschen, die wir persönlich kennen, denen wir täglich begegnen. Sein Funke springt nach mehr als 2000 Jahren immer noch über.

MIR BEDEUTET Da dies nicht so einfach ist, gerade wenn man selbst sein „Päckchen zu tragen hat“, könnten wir mit kleineren Dingen anfangen: im Alltag darauf achten, was um uns herum geschieht,; dem Gegenüber Zeichen der Wertschätzung wie ein Lächeln schenken; jemandem etwas geben, das er verloren hat; jemandem über die Straße helfen; ein offenes Ohr haben oder jemandem Trost spenden.

Und diese Nächstenliebe hilft nicht nur dem anderen und macht ihn glücklich, sondern auch einen selbst. Ich war z.B. mal mit dem Rad unterwegs und vor mir fuhr eine Dame, die ihre Handtasche verlor. Ich rief ihr zu, dass sie sie verloren hatte, doch sie hörte es nicht und fuhr weiter. Ein weiterer Passant reagierte nun auch und rief etwas lauter. Da bemerkte sie uns und den Verlust ihrer Tasche. Ich drückte ihr diese in die Hand und sie wirkte richtig erstaunt und dankbar zugleich. Sie schien glücklich zu sein und ich hatte auch ein Glücksgefühl, weil ich wusste, dass ich etwas Gutes getan hatte. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit war.

LARISSA SCHULTE BÜROKAUFFRAU

SONJA HENKENBORG SPRACHLEHRERIN

10 //// THEMA

JESUS CHRISTUS

WAS IN DER BIBEL ÜBER IHN ERZÄHLT WIRD WO JESUS GEBOREN WURDE? WIE SEINE MUTTER HIESS? DAS WISSEN DIE MEISTEN. ABER WIE DIE NAMEN SEINER GESCHWISTER WAREN? UND WER FÜR SEINE BESTATTUNG SORGTE? DA WIRD ES SCHON SCHWIERIGER.

TESTEN SIE DOCH EINMAL, WAS SIE VON JESUS WISSEN. VIELLEICHT BEKOMMEN SIE LUST, IHRE BIBEL (VIELLEICHT SOGAR SCHON DIE NEUE LUTHER-ÜBERSETZUNG) WIEDER EINMAL ZU ÖFFNEN UND FÜR SICH SELBST NACHZULESEN.

Die Geburt Jesu ist ein Geheimnis. Maria, die Mutter Jesu war schwanger vom _____________________.

Ù MATTHÄUS 1,18

Jesus war nicht das einzige Kind. Er hatte mehrere Geschwister. Seine Brüder hießen __________ , ___________

Ù MARKUS 6,3

, __________ und ___________ . Jesus wuchs in _____________ auf.

Ù LUKAS 4,16

Später galt allerdings eine andere Stadt als sein Wohnsitz: __________________. Während seiner Wander-

Ù MARKUS 2,1

schaft zog Jesus in ganz Galiläa umher. Selten gönnte er sich Pausen. Er predigte das Evangelium und heilte Krankheiten und Gebrechen. Manche Krankheiten werden sogar ziemlich genau benannt, u.a. ___________ ,

Ù MATTHÄUS 4,23-25

___________ und ____________. Jesus hatte eine Schar von Anhängern, darunter auch Maria Magdalena, die Jesus von _______________ befreite. Häufiger wurde Jesus

Ù LUKAS 8,2

von bestimmten religiösen Gruppen angegangen, die schließlich seinen Tod herbeiführten. Insbesondere der Hohepriester Kaiphas spricht ein tödliches Urteil: _______

Ù JOHANNES 11, 50

________________________________________________ _______________________. Schließlich wurde Jesus von _______________ verurteilt. Für seine Bestattung sorgte

Ù MARKUS 15,15

________________________. Nach Jesu Tod und seiner

Ù MARKUS 15,43

Auferstehung werden die Jünger in ihrem Mut bestärkt, die Botschaft weiter zu verbreiten. Zuvor stärkt sich Jesus aber noch einmal mit einem Stück __________________ .

Ù LUKAS 24,42

THEMA //// 11

„ES BEGAB SICH ABER ZU DER ZEIT…“ F

ür viele beginnt hier das Heilig-Abend-Gefühl: Wenn sie am 24. Dezember in der Kirche sitzen und die ersten Worte der Weihnachtsgeschichte hören, wie sie im Lukasevangelium steht. Was ist das Besondere an seiner Erzählung? Und wie beginnen die Autoren der anderen Evangelien ihre Berichte von Jesus?

LUKAS, DER SOZIALPOLITIKER Lukas ist davon beeindruckt, dass Jesus zu denen gegangen ist, die in der Gesellschaft hinten runtergefallen oder verachtet waren: Gescheiterte, Betrüger, Todkranke, Arme, Ausländer, Frauen. Das fängt schon mit der Weihnachtsgeschichte an: Gott selbst wird ein Außenseiter. Jemand, der in einem dreckigen kalten Stall geboren wird. „Das habt zum Zeichen“, sagen die Engel zu den Hirten, „ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen“. Gott erkennt man nicht am Heiligenschein. Sondern an den Windeln.

MATTHÄUS, DER LEHRER Während Lukas vor allem von Maria erzählt, beschreibt Matthäus, wie Josef das alles erlebt: Wie er davon hört, dass seine Verlobte schwanger ist. Und zwar nicht von ihm. Wie er sich daraufhin von ihr trennen will. Und wie ein Traum dafür sorgt, dass heute doch noch eine Josefs-Figur in unserer Weihnachtskrippe steht.

Seit Jahrhunderten haben die Juden auf den Messias gewartet, den Retter Israels. Matthäus will vor allem die Lehrer unter ihnen überzeugen. Diejenigen, die den Tanach – unser Altes Testament – studiert haben. Vermutlich war er selbst einer, denn er kennt all die Vorhersagen über den

GOTT ERKENNT MAN NICHT AM SONDERN AN DEN WINDELN.

MARKUS, DER REGISSEUR Und die Weihnachtsgeschichte bei Markus? Gibt es nicht.

Er kommt gleich zur Sache und beginnt mit dem, was Jesus als Erwachsener erlebt. Mit Betonung auf dem Erleben: Während Matthäus gerne auch seitenweise schreibt, was Jesus gepredigt hat, erzählt Markus kurz und dicht, wie Jesus Menschen geheilt hat. Dadurch nimmt die Handlung Fahrt auf und spitzt sich zu – beinahe wie ein Theaterstück.

JOHANNES, DER NACHDENKLICHE

Auch Johannes hat keine richtige Weihnachtsgeschichte – zumindest keine, die sich so schön in Holz schnitzen lässt wie die von Lukas. „Das Wort ward Fleisch“, beginnt Johannes, was schlicht heißt: Gott wurde einer von uns.

Man ahnt es schon: Johannes hat eine philosophische Ader. Und doch kann er ganz bewegend und bodenständig von Begegnungen Jesu erzählen. Heilungen, die Markus in wenigen Zeilen abhakt, werden bei Johannes zu kleinen Beziehungsgeschichten (z. B. Joh 9). Aber dass Jesus zugleich HEILIGENSCHEIN. Gott und Mensch ist – nicht halb halb, sondern beides ganz – das zieht sich bei Johannes durch.

Messias, die dort stehen. Und er baut sie in seine Erzählungen ein: Schaut mal, die Prophezeiungen, die treffen alle auf Jesus zu. Er ist der, auf den wir gewartet haben.

So erfahren die drei Weisen aus dem Morgenland, als sie nach dem neugeborenen Jesus suchen: Der Geburtsort des Messias steht seit Jahrhunderten fest: Bethlehem.

Vielleicht ist das bei der Bibel ähnlich.

Sie ist ganz Menschenwort: von Menschen geschrieben, die unterschiedlich sind in ihren Schreibstilen, ihren Erinnerungen, in dem, was ihnen wichtig an Jesus war. Und sie ist ganz Gotteswort: in ihrem Versprechen, dass er einer von uns geworden ist, um bei uns zu sein, mit uns zu fühlen und uns zu tragen.

KAROLIN ECKSTEIN

12 //// GEMEINDEN

GOTTESDIENST - EXPERIMENTE IM JANUAR IN DER CHRISTUSKIRCHE Im Kirchenvorstand und im Gottesdienst-Ausschuss der Christus-und-Kreuz-Kirchengemeinde beschäftigt uns zur Zeit die Frage, wie wir mit verschiedenen Herausforderungen im Hinblick auf die Christuskirche und das angrenzende Gemeindehaus umgehen sollen.

Dazu zählen u. a. immer weiter steigende Besucherzahlen bei den Kurz&Klein-Gottesdiensten, zum Teil kleine Besucherzahlen bei regulären Gottesdiensten (besonders abends) und die häufig zu kleinen Räume im Gemeindehaus für größere Versammlungen. Daraus ergeben sich folgende Fragen: Wie können wir den Kirchenraum auch für interaktive Gottesdienste mit hohen Besucherzahlen besser nutzbar machen? Wie können wir auch mit kleineren Besucherzahlen Gottesdienste feiern, in denen man sich gegenseitig als Gemeinde wahrnimmt? In welcher Weise können wir für die Christuskirche zugleich das stim-

mige Gesamtbild im Inneren (inzwischen auch durch den Denkmalschutz festgestellt) bewahren und zugleich in flexibler Weise neue Formen des Gemeindelebens fördern?

Das Amt für Bau- und Kunstpflege in Osnabrück steht uns bei diesen Fragen sehr hilfreich zur Seite.

Und so wollen wir für den Monat Januar in den Gottesdiensten einmal kreativ ausprobieren, wie wir die Räume im Gemeindehaus und in der Kirche einmal anders nutzen können. Dabei geht es nicht um irgendwelche Vorentscheidungen, sondern vielmehr darum, als Gottesdienstgemeinde ein Gefühl für bestimmte Settings zu bekommen. Dies kann uns helfen, in diesen Fragen gemeinsam weiterzukommen. Seien Sie also zum einen herzlich eingeladen zu den Gottesdiensten im Januar, zum anderen, sich aktiv im Diskussionsprozess zu beteiligen.

SDV

MÄNNERKREIS FEIERT 25-JÄHRIGES BESTEHEN Mit einer Bootstour bei sommerlichem Wetter durch Nordhorn und einem anschließenden Essen zusammen mit den Ehefrauen beging der Männerkreis der Christuskirche im September sein 25-jähriges Bestehen.

Mehrere hochbetagte Senioren sind inzwischen darunter – und den anderen droht bald die Rente. Unseren Männerkreis haben in den Jahren vielfältige Aktivitäten ausgezeichnet: Gesprächs- und Spielabende, biblische, politische und gesellschaftliche Themen, Biographien, Filme, Referate, Grillen und Kochen, Treffen mit Afrikanern aus Tansania und Muslimen aus Nordhorn. Gestaltung von Gottesdiensten, Ausflüge und Exkursionen (z. B. Firmen im Umfeld besichtigen, Radtouren, Sternwarte, Herrnhuter Brüdergemeine, Besuch der Synagoge in Osnabrück, Schiffstouren auf dem Ijsselmeer und der Ostsee, Kalkriese u. a.), sowie Aktionen für die Gemeinde: Das Dach hinter dem Gemeindehaus, der Pfarrschuppen, der Krippenaufbau, die Mitwirkung bei Gemeindefesten und Jubiläen…

Den Männern sind diese Treffen unter sich sehr wichtig, um eigene Identitäten zu reflektieren und Erfahrungen auszutauschen.

Schön wäre es, wenn neben unserem „alten“ nun ein jüngerer Kreis von Männern in unserer Gemeinde entstünde – mit neuen Zielen und Inhalten. Jörg Zink schreibt: „Jede Stunde ist ein Streifen Land. Ich möchte ihn aufreißen mit dem Pflug, ich möchte Liebe hineinwerfen, Gedanken und Gespräche, damit Frucht wächst.“ ULRICH JUNG

KURZER STECKBRIEF DES MÄNNERKREISES Start: 10. September 1991 monatliche Treffen Teilnehmer insgesamt: 40 Inzwischen verstorbene Teilnehmer: 11 heutige Teilnehmerzahl: 9 Veranstaltungen insgesamt: 279 Treffen

GEMEINDEN //// 13

CAROLA BEERMANN KOORDINIERT EHRENAMTLICHE Ein gutes Jahr lebt Schwester Carola Beermann in Nordhorn. Und seitdem hat sie schon viele Menschen kennengelernt, u. a. im Kloster Frenswegen und in unseren Gemeinden. Schließlich ist ihr der Kontakt zur Kirchengemeinde und auch der Gottesdienst als Franziskanerin sehr wichtig. Was sie zudem mit in die Grafschaft brachte, war ihre Ausbildung als Ehrenamtlichen-Koordinatorin, die unsere Landeskirche anbietet. In ihrer vorherigen Gemeinde hatte sie in diesem Feld schon erste Erfahrungen gesammelt.

Eine Arbeitsgruppe unserer lutherischen Gemeinden beschäftigte sich nun auch ausgerechnet seit einem Jahr mit genau diesem Thema: Wie können wir Ehrenamtliche in unseren Gemeinden unterstützend begleiten? Wie können wir sie fördern? Wie können wir es Freiwilligen leicht machen, eigene Ideen und Projekte umzusetzen und wie können wir Ehrenamtlichen in guter Weise danken und sie auch wieder verabschieden, wenn ihr Engagement endet? Wie können wir neue Ehrenamtliche gewinnen, die neue Ideen für Gemeindearbeit mitbringen und sich mit ihren Fähigkeiten einbringen?

Um diese Fragen einmal für etwas mehr als ein Jahr intensiv zu bearbeiten, haben die Kirchenvorstände unserer Gemeinden Schwester Carola Beermann im Rahmen eines 450 €-Jobs beauftragt, in Zusammenarbeit mit der genannten Arbeitsgruppe diese Fragen weiter zu verfolgen. Die Finanzierung wird durch das Projekt „Mitgliederorientierung“ der Landeskirche Hannovers getragen.

Schon in den ersten Wochen hat Carola Beermann die unterschiedlichsten Gruppen und Veranstaltungen besucht und auf einer Klausurtagung des Kirchenvorstands eine Einführung in ihre Arbeit gegeben. Wir wünschen Carola Beermann Gottes Segen für ihren Dienst und sind gespannt auf das, was aus dem Projekt heraus entsteht. Erkennen kann man sie übrigens gut an ihrer blumigen Fietse. SDV

GEMEINDEVERSAMMLUNG DER CHRISTUS-UND-KREUZ-KIRCHE Die Beteiligung der Gemeinde an ihrer Versammlung am 28.08.2016 im Gemeindehaus der Christuskirche war äußerst überschaubar. Weniger als 1% aller Gemeindeglieder zeigten Interesse an den in der Tagesordnung angekündigten Themen. Dabei ging es ja vor allem auch um die Schwerpunkte gemeindlicher Arbeit und die zukünftigen Planungen bis zur nächsten Kirchenvorstandswahl im März 2018.

Nach der Begrüßung durch Pastor Thomas Kersten ging dieser zunächst auf das gottesdienstliche Leben und die pfarramtlichen Tätigkeiten ein. Taufen, Trauungen, Beerdigungen, sowie die Gottesdienste und Andachten gehören neben der Seelsorge und dem Unterricht zu den Kernaufgaben der Pfarrämter. Ausdrücklich gedankt wurde allen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden für die konstruktive Unterstützung in der gemeindlichen Arbeit.

Danach berichtete Pastor Simon de Vries über die familienzentrierte Arbeit in der Christuskirche, sowie über das Projekt „Open Door“ als Treffpunkt für Flüchtlinge und Migranten. Pastorin Christa Olearius konnte aus ihrem

Pfarramt von fröhlicher Pfadfinderarbeit rund um die Kreuzkirche sowie von einer geplanten Fahrt nach Schlesien berichten. Desweiteren steht für die Kreuzkirche die dringliche Sanierung der „scheppernden“ Glocken an ein Projekt, das vom Förderverein unterstützt wird. Grundsätzlich muss sich die Gemeinde zukünftig bei weiter zurückgehenden finanziellen Möglichkeiten erhebliche Gedanken über die Pflege und die Erhaltung ihres Gebäudebestandes machen. Auch das Einsparpotential bei Gas, Wasser uns Strom bleibt ein Dauerthema. Der Kulturbeauftragte der Gemeinde, Herr Friedrich-Wilhelm Busch, informierte über anstehende Kunstprojekte in der Kreuzkirche und somit auch über die Möglichkeit, über Kunst in das Gespräch über den christlichen Glauben einzusteigen.

Einen neuen Weg beschreitet die Gemeinde mit der Einstellung von Carola Beermann ab dem 15. September, die gefördert durch Mittel der Hannoverschen Landeskirche bis zum 31.12.2017 in der Gemeinde für die Koordination und Neugewinnung von Ehrenamtlichen zuständig sein wird (siehe oben).

PT

14 //// GEMEINDEN

SCHATTEN-DASEIN DER KREUZKIRCHE BEENDET Pünktlich zum Reformationstag war es soweit: Die Kirche ist aus ihrem abendlichen Schattendasein befreit.

Mit einer Andacht und unterstützt vom Posaunenchor der Gemeinde wurde die bereits länger geplante dezente Außenbeleuchtung des Giebels und des Dachreiters in Betrieb genommen. Zwei Strahler mit neuester LED-Technik (und noch dazu mit 48 bzw. 70 Watt sehr sparsam) lassen die Kreuzkirche im neuen Glanz erstrahlen. Eine Astrouhr ist für die automatische Steuerung zuständig und passt sich den Lichtverhältnissen an. Die Kreuzkirche ist also nun auch zu dunkler Tages-und Nachtzeit sichtbar.

Zu danken gilt es dem Baubeauftragten der Gemeinde, Herrn Wilhelm Göke, der den Kirchenvorstand für diese Idee gewinnen konnte und der die Planungen bis hin zur Ausführung kompetent begleitet hat. Zu danken haben wir auch der Stadt Nordhorn, die dieses Projekt mit einem Zuschuss fördert und dazu durch ihren Wirtschaftsförderer Herrn Müller schreibt. „Nicht zuletzt aufgrund der besonderen, touristisch wertvollen Lage der Kirche mit direkter Innenstadtnähe sowie hoher Besucherfrequenz der Jahnstraße/van Delden-Str. durch Nordhorner und auswärtige Besucher findet auch Herr Bürgermeister Berling Ihr Projekt unterstützenswert.“ Das Gesamtprojekt wurde insgesamt durch zwei kleinere Erbschaften sowie den Zuschuss der Stadt ermöglicht.

Für die Gemeinde ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass das Außenlicht vor allem auf den hinweisen möchte, der das Licht der Welt ist, Jesus Christus nämlich.

PT

FÖRDERVEREIN INVESTIERT IN GLOCKEN

FAMILIENGOTTESDIENSTE IM ADVENT

Der ehemalige Förderverein der Kreuzkirche trägt seit diesem Jahr offiziell den Namen Förderverein der Christusund Kreuz-Kirchengemeinde (vorher nur „Förderverein der Kreuzkirche“). Bisher sind viele Projekte in der Gemeinde, sowohl in der Kirchenmusik wie in der Jugendarbeit, aber auch diakonische Projekte in Nordhorn und aller Welt unterstützt worden. Ein großer Anteil der Einnahmen kommt durch ehrenamtliches Engagement im Büchermarkt zusammen. In der Adventszeit soll der Erlös aus dem Verkauf von Büchern wieder dem Hilfswerk „Brot für die Welt“ zukommen.

Im Jahr 2017 steht ein großes Projekt an: Der Förderverein möchte die Glocken der Kreuzkirche überholen lassen (sie haben es vom Klang her sehr nötig) und eine weitere Glocke gießen lassen, so dass statt zwei dann drei Glocken das Geläut der Kreuzkirche vervollständigen.

Wer Interesse hat, dieses Projekt zu unterstützen oder Mitglied im Förderverein zu werden, wende sich bitte an Pastorin Christa Olearius (Tel.: 26 27).

CO

Am 3. Advent (11. Dezember) werden in unseren Kirchen wieder Familiengottesdienste in Zusammenarbeit mit unseren Kindergärten gefeiert.

In der Kreuzkirche werden um 10.00 Uhr Kinder und Erzieherinnen des Berglandkindergartens gemeinsam mit Pastor Thomas Kersten den Gottesdienst für die ganze Familie gemeinsam vorbereiten und gestalten. Im Anschluss sind alle zu einem fröhlichen Zusammensein in das Gemeindehaus eingeladen.

Zeitgleich findet in der Christuskirche ein Gottesdienst mit dem Team und den Kindern der Christus-Kindertagesstätte statt. Pastor Simon de Vries und seine Handpuppe Susanne (sollte sie zu dieser für sie frühen Zeit schon ausgeschlafen sein) sind mit dabei.

Zu guter Letzt wird um 10.30 Uhr in der Martin-LutherKirche Prädikant Udo Sander mit Kindern und Erzieherinnen der gleichnamigen Kindertagesstätte den adventlich gestalteten Gottesdienst durchführen. Im Anschluss daran findet ein gemeinsames Kirchencafé statt. PT/SDV

BROT FÜR DIE WELT //// 15

DAS GLÜCK IST MIT DEM TÜCHTIGEN AUCH IN DIESEM JAHR RUFEN WIR ALS LUTHERISCHE GEMEINDEN ZU SPENDEN FÜR „BROT FÜR DIE WELT“ AUF. FOLGENDES PROJEKT AUS MALAWI STELLEN WIR IHNEN IN DIESEM JAHR EXEMPLARISCH VOR. John Chimwayi ist stolz: Wasser bahnt sich durch einen Kanal den Weg auf seine Felder. Das Bewässerungssystem in Johns Dorf Samuti im Süden von Malawi gibt es jetzt seit zwei Jahren. Gebaut haben es die DorfbewohnerInnen mit Unterstützung von CARD, der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation der evangelischen Kirchen Malawis. Sie wird seit vielen Jahren von Brot für die Welt gefördert. „Davor war das Leben für uns sehr hart“, erinnert sich John. „Oft hatten wir nur ein oder zwei Mahlzeiten am Tag, und die bestanden ausschließlich aus unserem Maisbrei Nsima.“ Achtzig Prozent der Bevölkerung Malawis leben von der Landwirtschaft. Vor allem im dicht besiedelten Süden des Landes sind die Felder klein, manchmal nicht größer als ein Kleingarten. Doch von ihnen hängt das Überleben vielköpfiger Familien ab.

In Folge des Klimawandels fällt der Regen jedoch immer häufiger spärlich aus oder kommt zu spät. Oder aber ext-

reme Regenfälle waschen die Humusschicht von den Hängen und mit ihr Saatgut und Setzlinge. Im Jahr 2014 waren fast zwei Millionen Menschen in Malawi auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Seitdem John Chimwayi und rund 80 weitere Kleinbauern im Dorf Samuti an das neue Bewässerungssystem angeschlossen sind, müssen sie nicht mehr um ihre Ernte fürchten. Im Gegenteil: Sie alle haben ihre Produktion ausgeweitet und damit ihr Lebensniveau stark verbessert. Bis zu drei Maisernten sind jetzt pro Jahr möglich.

Aber John Chimwayi baut längst nicht mehr ausschließlich Mais an. Auf seinen Feldern wachsen inzwischen auch Tomaten, Bohnen, Erbsen, Chinakohl sowie viele lokale Gemüsesorten. Was er nicht selber anbaut, kann John Chimwayi auf dem Markt besorgen, wo er vor allem mit dem Verkauf seiner Tomaten Geld verdient.

KLAUS SIEG Helfen Sie helfen! Brot für die Welt und die Partnerorganisationen brauchen auch Ihre Unterstützung!

Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE10100610060500500500 BIC: GENODED1KDB

CHRISTUSKIRCHE

KREUZKIR

2. Advent 4. Dezember 2016

18.00 Uhr Abendgottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) Pastor de Vries

10.00 Uhr Kantatengottes mit der Kantorei und Pastor de Vr Kirchencaf Kirchbus vom PflZtr/Stad

3. Advent 11. Dezember 2016

10.00 Uhr Familiengottesdienst mit der Christus- Kindertagesstätte Pastor de Vries

10.00 Uhr Familiengottesd mit dem Bergland-Ki Pastor Kerst Kirchbus vom PflZtr/Stad

4. Advent 18. Dezember 2016

11.00 Uhr Kurz&Klein Gottesdienst Pastor de Vries

18.00 Uhr Abendgottesdienst mit Abend Pastor Kerst

all

1. Sonntag nach Epiphanias 8. Januar 2017

10.00 Uhr Gottesdienst Pastor de Vries

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abend Pastor Kerst Kirchbus vom PflZtr/Stad

2. Sonntag nach Epiphanias 15. Januar 2017

10.00 Uhr Gottesdienst Vikarin Eckstein Kirchencafé

18.00 Uhr Abendgottesdienst mit Abend Pastor Kerst

3. Sonntag nach Epiphanias 22. Januar 2017

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) Pastor de Vries 18.00 Uhr ökum. Jugendgottesdienst

10.00 Uhr Gottesdien Vikarin Eckst Kirchbus vom PflZtr/Stad

4. Sonntag nach Epiphanias 29. Januar 2017

10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Kersten

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abend Pastorin Olea

Letzter So. nach Epiphanias 5. Februar 2017

11.00 Uhr Kurz&Klein Lego-Gottesdienst Pastor de Vries & Team

10.00 Uhr Gottesdien Pastor Kerst Kirchencaf Kirchbus vom PflZtr/Stad

KINDERGOTTESDIENSTE

jeden Freitag 15.30 - 17.00 Uhr BibelKidz im Gemeindehaus

jeden 2. Samstag 10.00 - 12.00 Uhr Kinde im Jugend- und Gem

RCHE

MARTIN-LUTHER-KIRCHE

MICHAELISKIRCHE

r sdienst d Orchester ries fé dtflur/Wohnstift

10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pastor Schmidt

9.30 Uhr Gottesdienst (ref.)

r dienst indergarten ten dtflur/Wohnstift

10.30 Uhr Familiengottesdienst mit der Martin-Luther-Kindertagesstätte Prädikant Sander

r dmahl (Traubensaft) ten

10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pastor Schmidt

9.00 Uhr Eucharistiefeier (rk.)

09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (luth.)

Pastor Kersten

le Weihnachtsgottesdienste auf Seite 18

r dmahl (Wein) ten dtflur/Wohnstift

10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pastor Schmidt

9.00 Uhr Eucharistiefeier (rk.)

10.30 Uhr Gottesdienst mit Einführung von Lektor Michael Rilke Pastor Schmidt und Lektor Rilke

09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (luth.)

Pastor Kersten

r nst tein dtflur/Wohnstift

10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen Pastor Schmidt

9.30 Uhr Wortgottesdienst (luth.)

Prädikantin Beermann

r dmahl (Wein) arius

10.30 Uhr Gottesdienst Lektor Rilke

r nst ten fé dtflur/Wohnstift

10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pastor Schmidt

r dmahl (Traubensaft) ten

im Monat ergottesdienst meindehaus

9.30 Uhr Gottesdienst (ref.)

18 //// GEMEINDEN

CHRISTUSKIRCHE

KREUZKIRCHE

MARTIN-LUTHER-KIRCHE

MICHAELISKIRCHE

11.00 Uhr Krabbelgottesdienst Pastorin Olearius

Heiliger Abend 24. Dezember 2016

15.00 Uhr Weihnachts-Musical für Familien mit Kindern Pastor de Vries

18.00 Uhr Christvesper Pastor de Vries

14.30 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel Pastorin Olearius 16.00 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel Pastorin Olearius 18.00 Uhr Christvesper Pastor Kersten

16.00 Uhr Gottesdienst für Familien Pastor Schmidt und Team

16.00 Uhr Gottesdienst (ref.)

18.00 Uhr Christvesper Pastor Schmidt

23.00 Uhr Gemeinsame Feier der Christnacht in der Kreuzkirche Pastor de Vries

1. Weihnachtstag 25. Dezember 2016

10.00 Uhr Gemeinsamer Festgottesdienst aller Luth. Gemeinden mit Abendmahl in der Christuskirche mit der luth. Kantorei Vikarin Eckstein Kirchbus vom PflZtr/Stadtflur/Wohnstift

2. Weihnachtstag 26. Dezember 2016

18.00 Uhr Gemeinsamer „Sing-Gottesdienst“ aller luth. Gemeinden in der Martin-Luther-Kirche Pastor Schmidt und Diakonin Rohoff

Silvester 31. Dezember 2016

Neujahr 1. Januar 2017

18.00 Uhr Jahresabschlussgottesdienst aller luth. Gemeinden mit Abendmahl (Traubensaft) in der Kreuzkirche Pastor Kersten

18.00 Uhr Gemeinsamer Abendgottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) in der Christuskirche Pastor de Vries

16.00 Uhr Jahresabschlussgottesdienst (ref.)

CVJM / KINDERGÄRTEN //// 19

GEWINNER-LUFTBALLON FLIEGT BIS NACH CAROLIENSIEL Renate Juds ist die Gewinnerin des Luftballonwettbewerbes, der anlässlich des Gemeindefestes in der Martin-Luther-Gemeinde stattfand. Ihr Luftballon flog 167 km bis nach Carolinensiel. Eine Jahreskarte für den Tierpark Nordhorn wird bald in Ihren Besitz übergehen. Auf Platz zwei und drei kamen Emely Mahler und Jonas Nolte mit jeweils 134 km, deren Luftballone bis Aurich-Wiesens kamen. Beide haben eine Tageskarte für den Tierpark

gewonnen. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner.

Von 44 gestarteten Luftballons sind sechs gefunden und die Karten zurückgeschickt worden (davon drei von Kindern aus der Martin-Luther-Kita). Ein Ballon kam bis Leer und zwei bis Wietmarschen. Eine schöne Aktion zum Abschluss des Gemeindefestes, die durch den CVJM Nordhorn-Blanke geplant und durchgeführt wurde.

PEER PFINGSTTAG

BERGLANDKINDERGARTEN IST „HAUS DER KLEINEN FORSCHER“

CHRISTLICHE ERZIEHUNG HAT VIELE GESICHTER Zu Beginn des Kindertagesstätten-Jahres stand in der Christus-KiTa natürlich das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Wir haben gesungen, getanzt, gespielt und dabei erfahren: „ Ich gehöre dazu!“ Wie man hier auf dem Foto erkennen kann, durfte jedes Kind bei dieser Ruheübung aus der Gruppe seinen Sonnenstrahl legen und Ihn mit seinem Foto ausschmücken. Je mehr Sonnenstrahlen nach und nach dazukamen, desto heller schien unsere Sonne.

So ist es auch in den Gruppen: Je mehr Kinder dazukommen, desto bunter wird es. Gleichzeitig haben die Kinder erfahren: Jeder Sonnenstrahl und jedes Kind ist wichtig und wertvoll, sozusagen ein Geschenk Gottes.

Jeden Freitag bekommen wir Besuch von Pastor de Vries und seiner Handpuppe Susanne. Gemeinsam erzählen sie uns biblische Geschichten, singen und beten mit uns. Auch vor jedem Essen steht das tägliche Gebet bei uns im Vordergrund.

Am 25. September feierten wir gemeinsam das Erntedankfest in der Christuskirche. Hier drehte sich alles um den liebevollen Apfelbaum, der Platz für alle Tiere hatte. Die Kinder haben mit Eifer für das Stück Lieder geprobt und Texte für die Sprechrollen auswendig gelernt. Mit den entsprechenden Kostümen konnten die Kinder sich schnell mit ihrer Rolle identifizieren und haben mutig das Stück sowie die Lieder der Gemeinde vorgetragen. Sie sind mit einem riesigen Applaus belohnt worden und haben den Gottesdienst mit stolzen Eltern verlassen.

KARIN WISNIEWSKI

In den letzten Wochen und Monaten wurde im Bergland-Kindergarten viel geforscht. Es wurde mit Farben und Wasser experimentiert. Vulkane, Raketen und Flaschentornados wurden gebaut.

Nun hat der Kindergarten seine Zertifizierung erhalten und ist damit offiziell ein „Haus der kleinen Forscher“. Dies wurde zusammen mit den Eltern und Großeltern bei Sonnenschein auf dem Außengelände gefeiert. Die Plakette wurde von Karola Langenhoff von der Volkshochschule aus Nordhorn überreicht.

An diesem Tag konnten Interessierte sich Fotodokumentationen anschauen, einen Blick in den Forscherkoffer werfen und Experimente selbst ausprobieren.

KERSTIN JÜNGERINK

20 //// JUGEND

KONFI-FREIZEIT IN NÜTTERDEN Ende Oktober machten sich alle Konfis und 20 Teamer in vier Gruppen auf zur Konfirmanden-Freizeit in Nütterden. Während des Wochenendes wurde in verschieden Stationen wie Erlebnispädagogik oder einem Fußballturnier die Gemeinschaft gestärkt und auf das Abendmahl hingearbeitet. Nach Highlights wie „Schlag die Mädels“ oder die Nachtwanderung, wurde am Sonntag zum Abschluss noch ein beeindruckender Gottesdienst mit Abendmahl gefeiert. Zuvor hatten die Konfis die Möglichkeit, ihre „Schuld“ in Briefe zu schreiben und im Lagerfeuer zu verbrennen. Am Montag wurde dann noch die niederländische Stadt Njimegen ausgekundschaftet, bis es dann am Nachmittag zurück nach Nordhorn ging.

OLE BENTZ

FREIZEITEN FÜR KINDER/JUGENDLICHE/FAMILIEN - NOCH PLÄTZE FREI 07.-14. April 2017 Jugend-Skifreizeit nach Andermatt/Schweiz für Jugendliche ab 13 Jahren (Leitung: Inga Rohoff) 22.06.- 06.07.2017: Jugendfreizeit nach Süd- Tirol für Jugendliche im Alter von 12-15 Jahren (Leitung: Philip Krieger) 25.06.- 04.07.2017: Kinderzeltlager in Rorichmoor für Kinder im Alter von 8-13 Jahren (Leitung: Simon de Vries) 06.-20. Juli 2017: Jugendfreizeiten nach Südfrankreich für Jugendliche im Alter von 13-17 Jahren Camp 2 (Kirchenkreiscamp) und Camp „Kirche+Sport“ (Leitung: Inga Rohoff) 22.06.- 06.07. und 06.- 20.07.2017: Jugendfreizeiten nach Sardinien für Jugendliche im Alter von 16-18 Jahren (Leitung: Waldemar Kerstan) 02.- 06. Oktober 2017: Familienfreizeit nach Borkum (Leitung: Inga Rohoff und Philip Krieger) 27.12.2017 - 02.12.2018: Familienskifreizeit nach Andermatt/ Schweiz Weitere Informationen und Anmeldungen bei Diakonin Inga Rohoff oder unter www.ejeb.de

FRÜHSCHICHTEN IM ADVENT Für SchülerInnen, Lehrkräfte, Eltern und weitere Interessierte gibt es in diesem Jahr gleich an drei Nordhorner Schulen die Frühschichten in der Adventszeit. Wir treffen uns um 7.00Uhr in der Schule, um den Tag mit einer Andacht und einem gemeinsamen Frühstück zu beginnen.

Gestaltung der Andachten: Diakonin Inga Rohoff, Schwester Johanna und Lehrkräfte der jeweiligen Schule. Die Termine sind: IR DEEGFELDSCHULE jeweils mittwochs: 30.11., 07.12., 14.12., 21.12.

GYMNASIUM NORDHORN jeweils donnerstags: 01.12., 08.12., 15.12.

EVANGELISCHES GYMNASIUM jeweils freitags: 02.12., 09.12., 16.12.

VERANSTALTUNGEN IM ADVENT //// 21

ÖKUMENISCHER ADVENTSWEG IN DER BLUMENSIEDLUNG

ADVENT UND WEIHNACHTEN MIT DEN PFADFINDERN

Auch in diesem Jahr richten die kath. Kirchengemeinde St. Marien, die ev.-luth. Christuskirche und die ev.-ref. Neue Kirche einen Adventsweg aus. Familien und Einrichtungen unserer Kirchengemeinden gestalten jeweils ein Fenster, jeden Abend um 18.00 Uhr an einem anderen Ort, mit Liedern, Texten und Geschichten.

Wenn der Kreuzgang des Klosters Frenswegen mit Kerzenlicht erleuchtet ist, adventliche Lieder in den alten Gemäuern zu hören sind, Basteleien und Kunsthandwerk angeboten werden und das alles bei Duft von Bratäpfeln und Plätzchen, dann ist „Leuchtender Advent“ im Kloster Frenswegen. Auch in diesem Jahr organisieren die Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der Christus- und Kreuzkirchengemeinde wieder zusammen mit anderen diesen Nachmittag im Kloster. Er findet statt am 2. Advent (4. Dezember) von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr und beginnt mit einer Andacht in der Kapelle.

Zwei Wochen später, am 4. Advent um 17 Uhr, ist es mittlerweile gute Tradition, dass zusammen mit den katholischen Pfadfinderinnen und Pfadfindern ein Gottesdienst zur Aussendung des Friedenslichtes aus Bethlehem in der Klosterkapelle gefeiert wird.

Wer das Friedenslicht mit nach Hause nehmen will, sollte ein Windlicht mitbringen.

CO

01.12.

02.12.

Kindergarten Sonnenwald, Wilh.-Raabe-Str. 54 Fam. Fennenkötter, Wilh.-Raabe-Str. 76

05.12.

06.12.

07.12.

08.12.

09.12.

Kindertagesstätte St. Marien, Schlieperstr. 17 Fam. Plass, Josef-von-Eichendorff-Str. 22 Christus-Kindergarten, Frankenwaldstr. 2 a Fam. Pütz (Metzgerei), Kamillenstr. 5 Fam. Ludemann, Friedrich-Ebert-Str. 23

12.12.

13.12.

14.12.

15.12.

16.12.

Fam. Depmann, Theodor-Storm-Str. 6 Fam. Schrag, Sollingstr. 6 Krokusheim, Krokusstr. 2 Fam. Nisthal, Luxkamp 23 Fam. Lindschulte, A.-von-Droste-Hülshoff-Str. 10

19.12.

20.12.

21.12.

22.12.

23.12.

Fam. Keller/Ridder/Auer, Lattruper Weg 35 Fam. Hahn, Zeppelinstr. 39 Fam. Sander, Eduard-Mörike-Str. 32 Fam. Schinz, Hindemithstr. 24 Fam. Kalischewski/Deitermann/Pröpsting, Bremer Str. 47

ÖKUMENISCHE ANDACHTEN IM ADVENT In der Vorbereitungszeit auf Weihnachten bieten in diesem Jahr die reformierte Kirche, die röm.-kath. Kirche und die luth. Kirche besondere Andachten an. Die ca. 30-minütigen Andachten mit Gesang, Stille und Gebet finden jeweils am Montag um 18:00 Uhr an den folgenden Orten statt.

PT 28.11.16 5.12.16 12.12.16 19.12.16

Foyer /Gemeindehaus der ref. Bookholter Kirche Foyer/Gemeindehaus der ref. Bookholter Kirche Chorraum der ev.-luth. Kreuzkirche Chorraum der röm.-kath. St.Josefskirche

KLAUSHEIDER ADVENTSSTILLE Die drei Klausheider Konfessionsfamilien laden im Advent zu einer besonderen Andachtszeit in die Klausheide Michaeliskirche ein.

Am Donnerstag, den 1., 8., und 15. Dezember findet die „Adventsstille” jeweils von 19.40 - 20.00 Uhr statt. In diesen zwanzig Minuten soll die Gelegenheit gegeben werden, in der Adventszeit zur Ruhe zu kommen. Neben Gebet und Gesang soll die gemeinsam eingeübte Stille die Herzen weit machen.

Zu diesem besonderen Andachtsangebot nach Klausheide laden wie Sie gerne ein.

PT

WEIHNACHTSMARKT NORDHORN ADVENTSSINGEN VOR DER KREUZKIRCHE MIT POSAUNENCHOR Am zweiten Advent, dem 10. Dezember ab 18 Uhr gibt es erstmalig ein großes Adventlieder- Karaoke-Singen vor der Kreuzkirche begleitet unter anderem von unserem Posauenchor. Auf einer Großbildleinwand neben der wunderschön beleuchteten Kreuzkirche werden die Texte von alten und neuen Liedern projiziert und laden zum Mitsingen ein. Auch für ausreichende Verpflegung ist gesorgt.

IR

Auch in diesem Jahr beteiligen sich die Frauenkreise der Kreuzkirche am Nordhorner Weihnachtsmarkt.

In der Zeit vom 23.-27. November werden wieder Adventskränze, Adventsgestecke, selbstgemachte Marmeladen und Liköre sowie selbstgebackene Plätzchen verkauft. Der Erlös ist bestimmt für Brot für die Welt. Unser Stand befindet sich vor „sOliver“ und gegenüber vom Reformhaus Kruse.

IR

22 //// GEMEINDEN

BESUCH IN OLBERNHAU ZUR EINWEIHUNG DES GEMEINDEZENTRUMS Putzmunter machten sich am 14. Oktober acht Personen um sieben Uhr auf den Weg nach Olbernhau zur Partnergemeinde. Der Bulli fuhr sich gut und wir kamen zügig voran. Gegen Mittag trafen wir in Wittenberg ein und fanden einen Parkplatz in der Nähe der Schlosskirche. Zu unse-

schine konnten wir im Garten ansehen. Mit Hilfe von elastischen Ästen und einem Fußpedal ging es los. Es waren viele ältere Drechselmaschinen in einer Ausstellung zu sehen.

In der Werkstatt Flade werden Minifiguren hergestellt, bemalt und mit Haaren aus Flachs bearbeitet. Mit ei-

rer großen Freude konnten wir auch in die renovierte Schlosskirche und die 95 Thesen an der Tür bewundern.

Wunderbare Klänge der Orgel begleiteten uns bei der Besichtigung. Der Spaziergang durch den Ort war faszinierend. In der Stadtkirche waren sehr viele Gruppen, die durch die Kirche geführt wurden. Teils auch in englischer Sprache. Das große Altarbild von Lucas Kranach und auch die einzelnen Figuren geben der Kirche eine beeindruckende Atmosphäre.

Um 15.30 Uhr fuhren wir weiter. Nach einigen Umleitungen und einer kurvenreichen abenteuerlichen Strecke erreichten wir Olbernhau gegen 19.30 Uhr. Am nächsten Morgen erwartete uns ein Oldtimerbus zu einer Rundtour zum Tag des Handwerks in Olbernhau. So steuerten wir als erstes die Herstellung von Lichterhäusern bei Frau Uhlig an. Sie erklärte uns, dass die Lichterhäuser mit einer Schablone aus Pappe ausgestanzt werden.

Fenster und Türen ebenso.

Im Drechselzentrum Steinert wurden Tannenbäume gedrechselt. Doch hier wird hauptsächlich Werkzeug hergestellt. Die älteste Drechselma-

ner feinen Schere bekommt die Figur einen kunstvollen Pony geschnitten und eine Außenrolle, die über eine Stricknadel gedreht wird. Die Teile werden alle mit der Hand bemalt.

Eine zauberhafte Ausstellung.

Im Spielzeugland Hess gab es fertiges Spielzeug zu sehen für jedes Alter. Bausteine aus Holz, Schnullerhalter, oder auch Laufräder und vieles mehr. Die Kinder durften nach Herzenslust malen, kleben und werkeln in der Kreativwerkstatt. Es war für Jeden etwas dabei.

In der Drechslerei Stephani sahen wir außer den Engeln, die wir schon kannten, Engel die etwas fülliger waren, „Wohlstandsengel“.

Zum Mittagessen gingen wir in das Restaurant neben der Kegelbahn.

Hier lernten wir die erzgebirgische Kartoffelsuppe kennen. Lecker!

Zum Abschluss gingen wir in den Althammer. Hier wurde früher Kupfer bearbeitet. Die alte Frauenkirche hatte z. B. ihr Dach aus dem Betrieb.

Große Schüsseln für Instrumente und Backformen wurden hergestellt. Jetzt hoffen sie auf die Anerkennung als Weltkulturerbe. Es war eine interessante Vorführung, die wir noch ausführlicher in einem Film sahen.

Am Sonntagnachmittag war der Festgottesdienst mit anschließender Einweihung des Gemeindezentrums mit Kaffeetrinken und Grußworten. Dabei haben wir auch unsere Grüße aus der Gemeinde, ein kleines Gedicht und ein Geschenk überbracht. Ein sehr schönes großes Haus. Wir haben die Olbernhauer Gemeinde sehr dazu beglückwünscht und wünschen ihnen stets eine lebendige Gemeinde und ein volles Haus.

Am Montag hieß es schon wieder Abschied nehmen. Wie geplant fuhren wir um 9 Uhr ab und sind wohlbehalten in Nordhorn angekommen. Es waren wieder einmal erlebnisreiche Tage, von denen wir noch lange zehren werden. Wir freuen uns auf den Besuch aus Olbernhau im nächsten Jahr vom 01.-04.09.2017 in Nordhorn.

Vielleicht sind auch Sie das nächste Mal dabei?

RENATE NAUMANN

GEMEINDEN //// 23

BESUCH AUS GROSSRÜCKERSWALDE IN DER CHRISTUSKIRCHE

Auch im Bereich der Christuskirche fand über das erste Oktoberwochenende eine Begegnung mit der Partnergemeinde aus Großrückerswalde statt. Insgesamt 24 Erzgebirgler hatten sich auf den Weg aus dem äußersten Osten in den äußersten Westen der Republik gemacht.

Eine Gastgebergruppe um Kirchenvorsteher Reinhard Klapper hatte für den Samstag ein attraktives Programm zusammengestellt, das in den Niederlanden stattfand. Zunächst besuchte die Gruppe eine Holzschuhmacherei mit einem gut aufgelegten und humorvollen Gastgeber. Nach einem Appelgebak in De Lutte fuhr die Gruppe dann auf das Landgut Singraven, wo sie durch das Arboretum (Anpflanzung verschiedenartiger Bäume) geführt wurde. Am Abend beim gemeinsamen Grillen und Austausch kamen noch einige NordhornerInnen dazu, so dass das Gemein-

dehaus mit GastgeberInnen und Gästen gut gefüllt war.

Der folgende Sonntag stand dann im Zeichen des Erntedank mit zwei Gottesdiensten in der Kreuz- und in der Christuskirche, in denen der neue Großrückerswalder Pastor, Andreas Lau, sich unmittelbar in die Herzen der Nordhorner predigte. Am Abend kamen dann etwa 25 Jugendliche zusammen, die mit Müh und Not auf dem Boden des Pfarrhauses Platz fanden und dort bis spät in die Nacht spielten und musizierten.

Beim Abschied am nächsten Morgen betonten viele die große Herzlichkeit und den freundschaftlichen Charakter der gemeinsam verbrachten Tage, die zu Pfingsten 2017 in Großrückerswalde eine Fortsetzung finden sollen.

SDV

GOLDENE KONFIRMATION IN DER CHRISTUSKIRCHE Wenn eine Kirche erst gut 50 Jahre jung ist, dann ereignen sich manche Dinge nach wie vor zum ersten Mal im Laufe ihrer Geschichte - so auch in diesem Jahr die Feier der Goldenen Konfirmation. 15 „Jubel-KonfirmandInnen“ waren der Einladung gefolgt, erinnerten sich gemeinsam an ihre Konfirmandenzeit und ließen sich im Gottesdienst noch einmal für ihren Weg mit Gott persönlich segnen. Die Predigt regte dazu an, sich noch einmal im Hinblick auf das eigene Leben und die Reise im Glauben zu verorten.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es dann beim gemeinsamen Mittagessen einen lebhaften Austausch mit vielen Anekdoten und Erinnerungen. Sogar zwei Eiserne Konfirmandinnen feierten mit der Gruppe mit. Von nun an sollen jeweils im jährlichen Wechsel „Jubelkonfirmationen“ in der Kreuzkirche und der Christuskirche stattfinden, die jeweils

zwei Jahrgänge zusammenfassen. Wer mag, kann aber auch gerne in „seinem“ Jahr in der jeweiligen Schwesterkirche die eigene Goldene Konfirmation feiern.

SDV

24 //// VERANSTALTUNGEN

KANTATEGOTTESDIENST MIT DER LUTHERISCHEN KANTOREI Messe B-Dur von Anton Diabelli

Am Sonntag, den 4. Dezember führt die Lutherische Kantorei um 10 Uhr in der Kreuzkirche die Messe B-Dur des klassischen Komponisten Anton Diabelli im Gottesdienst auf. Einzelsätze aus Messen von Franz Schubert und Charles Gounod ergänzen das musikalische Programm.

Unterstützt wird der Chor von einem Solistenterzett aus Osnabrück sowie von einem Streichorchester, bestehend

aus regionalen Musikern, und zwei Flötisten. Seien Sie herzlich eingeladen, die wunderschöne, eingängige und leider doch so unbekannte Musik Diabellis in diesem Gottesdienst kennen und hoffentlich auch schätzen zu lernen. Bei der Aufführung handelt es sich um eine Grafschafter Uraufführung!

JENS CHRISTIAN PEITZMEIER

ÖFFNUNGSZEITEN GEMEINDEBÜRO

KRIPPENSPIEL-GOTTESDIENSTE AN HEILIGABEND

Die vormittägliche Öffnungszeit jeweils am Donnerstag im Gemeindehaus der Christuskirche (Dahlienstraße 64) entfällt zukünftig. Das Gemeindebüro bleibt am DonnerstagVormittag grundsätzlich geschlossen und hat dafür am Nachmittag von 14.30 - 18.00 Uhr eine feste Öffnungszeit in der Kreuzkirche.

PT

PARKEN AM HEILIGEN ABEND AN DER KREUZKIRCHE Der Kirchenvorstand weist darauf hin, dass am Heiligen Abend lediglich Parkplätze an der Jahnstr. und an der vanDelden-Str. zur Verfügung stehen. Die Einfahrt zur Kirche und zum Gemeindehaus ist frei zu halten, um Rettungswege nicht zu blockieren. Auch das Parken auf der Rasenfläche ist nicht erlaubt. An Sonn- und Feiertagen können auch grundsätzlich die Parkplätze an der Kreisverwaltung in Anspruch genommen werden.

PT

Die Gottesdienste an Heiligabend gehören traditionell zu den bestbesuchten Gottesdiensten des Jahres. In den vergangenen Jahren hat dabei insbesondere der Gottesdienst mit Krippenspiel in der Kreuzkirche so viele Besucher angezogen, dass einige keinen Platz mehr in der Kirche fanden.

Auch vor dem Hintergrund von Sicherheitsbestimmungen, die der Kirchenvorstand einzuhalten hat und der es ggf. nötig macht, bei Überfüllung der Kirche die Türen zu schließen, weisen wir darauf hin, dass in unseren Gemeinden insgesamt vier verschiedene Gottesdienste mit Krippenspielen am Nachmittag stattfinden. Neben dem 16-Uhr-Gottesdienst findet in der Kreuzkirche ein weiterer identischer Gottesdienst um 14.30 Uhr statt, in dem Sie auf jeden Fall einen Platz bekommen. Außerdem werden um 15 Uhr in der Martin-Luther-Kirche ein Krippenspiel und ebenfalls um 15 Uhr in der Christuskirche ein Weihnachtsmusical aufgeführt.

SDV

VERANSTALTUNGEN //// 25

BACKEN UND BASTELN ZUM ADVENT FÜR KINDER

LETZTES GEMEINSAMES MITTAGESSEN IM DEZEMBER

Selbst gestaltete Weihnachtsgeschenke, eigene Dekoration für die Adventszeit, selbstgebackene Plätzchen und andere schöne Dinge aus verschiedenen Materialien - all dies ist möglich beim „Backen und Basteln“ am Freitag, dem 2. Dezember 2016, von 15:30 – 18:00 Uhr im Gemeindehaus der Christuskirche (Dahlienstraße). Natürlich darf jedes Kind seine Kunstwerke anschließend mit nach Hause nehmen. Der Kostenbeitrag liegt bei 3,50 € je Kind. Eingeladen sind alle Kinder im Alter von 5 -12 Jahren. Jüngere Kinder sollten nach Möglichkeit von einem Erwachsenen begleitet werden. Wir freuen uns auf einen schönen, gemeinsamen Nachmittag. Bitte telefonisch im Pfarrbüro oder bei Diakonin Rohoff anmelden!

IR

Seit fünf Jahren wurde im Gemeindehaus an der Kreuzkirche an jedem zweiten Donnerstag im Monat gemeinsam Mittag gegessen. Rouladen mit Rotkohl, Hühnerfrikasse, Sauerkraut mit Kasseler … dazu gab es köstliche Nachspeisen. Am 8. Dezember um 12.30 Uhr werden wir zum letzten Mal zusammenkommen. Vielen Dank an den Chef-Koch Ernst Thies, an das Ehepaar Mücke, die mitgekocht haben, an Frau Mameghani, die liebevoll ein Gästebuch geführt und Nachspeisen vorbereitet hat und alle anderen, die immer wieder köstliche Desserts beigesteuert haben.

CO

KRIMI-CAMP IN OSTFRIESLAND Vom 25. Juni bis 4. Juli 2017 findet auf dem Gelände der CVJM-Freizeitstätte Rorichmoor (Moormerland/Ostfriesland) ein Kinderzeltlager statt. Es ist inzwischen das 31.

Kindercamp dieser Art in Folge. Zum sechsten Mal sind wir auch mit einer Gruppe aus Nordhorn dabei.

In diesem Jahr geht es richtig spannend zu auf dem Krimi-Camp. Aber keine Angst: Blut wird hoffentlich nicht fließen. Stattdessen gibt es viele kniffelige Rätsel zu lösen. Spannende Geschichten mit Intrigen, Verstrickungen und Verbrechen gibt es auch in der Erlebniswelt Bibel zu hören und sehen.

Außerdem ist das Camp gedacht für Kinder, die sich gerne bewegen und austoben oder auch Lust am Tanzen oder Singen haben.

Die Kinder sind in großen Hauszelten mit Sanitätsbetten untergebracht. In der Regel schlafen 4-5 Kinder und ein Mitarbeiter in einem Zelt. Es stehen genügend Waschräume und Toiletten zur Verfügung. Wenn es einmal regnen sollte, haben wir unser großes Blockhaus, in dem dann die Zeit mit einem attraktiven Programm gestaltet wird. In diesem Haus wird auch gemeinsam gegessen.

Die Betreuung erfolgt durch ein bewährtes Mitarbeiterteam, das sich wieder viel einfallen lassen wird, damit Langeweile gar nicht erst aufkommen kann. Sportliche Aktivitäten (Fußball, Kanu fahren, Völkerball, Basketball) gehören ebenso zum Programm wie Bastelangebote und Musikworkshops, ein Tagesausflug und die erlebnisorientierte Bibelgeschichte.

Das Camp wird geleitet von Pastor Simon de Vries, Henning Jochmann (Delmenhorst) und einem Team in Zusammenarbeit mit dem CVJM Ostfriesland. Der Preis für die 10 Tage beträgt 200€ für jedes Kind. Die Anfahrt ist nicht im Preis inbegriffen. Wer die Kosten nicht aufbringen kann, kann unkompliziert einen Zuschuss durch die Kirchengemeinde bekommen - wenden Sie sich bei Fragen dazu gerne an Simon de Vries. Anmeldungen liegen in den Gemeindehäusern aus.

Wie in den letzten Jahren wird es auch dieses Mal ein Vortreffen geben, bei dem wir uns mit Fotos und Liedern auf das Camp einstimmen und bei dem ggf. auch Fahrgemeinschaften nach Rorichmoor (Fahrtzeit ca. 70 Minuten) gebildet werden können.

SDV

26 //// VERANSTALTUNGEN

CHRISTUSKIRCHE KRÜMELMONSTER (ELTERN-KIND-KREIS) jeden Dienstag, 9.30 - 11.00 Uhr (nicht in den Ferien) BIBELKIDZ (KINDER VON 5-13 JAHREN) jeden Freitag, 15.30 - 17.00 Uhr (nicht in den Ferien) OPEN DOOR (TREFF VON FLÜCHTLINGEN UND NORDHORNERiNNEN) jeden Freitag, 17.00 - 19.00 Uhr Kontakt: Michael Hill (Tel. 8506891) MALIBU-GRUPPEN Begleitung von Eltern und Kindern im 1. Lebensjahr - Informationen zu den Kursen bei der EEB, Tel. 880215 MÄNNERKREIS jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr Termine: 13. Dezember 2016, 10. Januar 2017 POSAUNENCHOR jeden Mittwoch um 18.30 Uhr (nicht in den Ferien)

MONTAGSTREFF FÜR FRAUEN jeden 1. Montag im Monat um 20 Uhr Termine: 5. Dezember 2016, 9. Januar, 6. Februar 2017 Informationen Frau Bühning-Würth Tel. 723325 und Frau Pelzer Tel. 7299972 FRAUEN-SENIORENKREIS jeden 2. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr Termine: 8. Dezember 2016, 12. Januar 2017 FRAUEN-GESPRÄCHSKREIS-CHRISTUSKIRCHE jeden 1. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr Termine: 1. Dezember 2016, 5. Januar 2017 HANDARBEITSKREIS jeden 1. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr OFFENES FRÜHSTÜCK jeden letzten Donnerstag im Monat um 9.00 Uhr Frühstücksbuffet für 3,50 €; Termine: 26. Januar 2017

„MIT DER BIBEL DURCH DAS JAHR“ einmal monatlich nach Vereinbarung 20-21 Uhr Kontakt: Simon de Vries, Tel. 6939

MARTIN-LUTHER-KIRCHE KIRCHENCAFE in der Regel jeden Sonntag nach dem Gottesdienst

PLANUNGSGRUPPE DES CVJM NORDHORN-BLANKE jeden Dienstag, 18.30 bis 20.00 Uhr

FRAUEN-SENIORENKREIS jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr

CVJM-GRUPPE „WELLNESS UND GESUNDHEIT“ jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr (nicht in den Ferien)

SENIORENBEGEGNUNG jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 - 17.00 Uhr jeden Freitag um 15.30 Uhr Andacht im Wechsel zwischen lutherischer, reformierter & katholischer Gemeinde SPIELENACHMITTAG FÜR DIE ÄLTERE GENERATION jeden 1. Sonntag im Monat um 15.00 Uhr DIAKONIEKREIS jeden Dienstag um 15.00 Uhr CVJM-MÄDCHEN-TANZGRUPPE jeden 1. Samstag im Monat von 15.00 bis 17.00 Uhr (nicht in den Ferien)

„CV-Keller“ (offenes Angebot) jeden 3. Freitag im Monat ab 19.00 Uhr „DIE KREATIVEN IM CVJM“ jeden 1. Samstag im Monat um 15.00 Uhr CVJM BOULE-GRUPPE alle 14 Tage sonntags um 15.00 Uhr CVJM-GRUPPE „HEINZELMÄNNCHEN“ monatlich nach vorheriger Absprache

VERANSTALTUNGEN //// 27

KREUZKIRCHE BÜCHERMARKT - ÖFFNUNGSZEITEN Do. und Fr.: 10-13 und 15-18 Uhr; Sa: 10-13 Uhr Schuhmachershagen 13 BESUCHSDIENSTKREIS Termin: 8. Dezember 2016 um 15.00 Uhr im Gemeindehaus der Kreuzkirche KINDERKIRCHE jeden 2. Samstag im Monat von 10.00 - 12.00 Uhr (nicht in den Ferien) VERBAND CHRISTLICHER PFADFINDERINNEN UND PFADFINDER (VCP) Stamm Wassergeusen Montags: 16 Uhr Gruppe Hai (10-13 Jahre) 17 Uhr Gruppe Waschbär (6-10 Jahre) 18 Uhr Gruppe Hecht (11-14 Jahre) Mittwochs: 19 Uhr Gruppe Flying dutchman (ab 15 Jahre) (alle Gruppen nicht in den Ferien)

FRAUEN-BASTEL- UND -HANDARBEITSKREIS alle 14 Tage dienstags um 14.30 Uhr Termine: 6. Dezember 2016, 3. Januar, 17. Januar, 31. Januar, 14. Februar 2017 FRAUEN-GESPRÄCHSKREIS-KREUZKIRCHE jeden 1. Donnerstag im Monat um 15.30 Uhr, Termine: 1. Dezember 2016, 5. Januar 2017 GLAUBENSKURS jeden 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr (nicht in den Ferien) LUTHERISCHE KANTOREI jeden Donnerstag um 20.00 Uhr (nicht in den Ferien) GRÜNER HAHN-GRUPPE Termine: 12. Dezember 2016, 9. Januar 2017 jeweils um 20.00 Uhr

FRAUENZIMMER jeden letzten Dienstag im Monat um 20.00 Uhr (nicht in den Ferien) nächster Termin 28. Februar 2017

MICHAELISKIRCHE FRAUENKREIS jeden 2. Montag im Monat um 19.30 Uhr, Termine: 12. Dezember 2016, 9. Januar 2017

BIBLISCHER ARBEITSKREIS jeden letzten Montag im Monat um 19.30 Uhr Termin: 30. Januar 2017

FRAUENFRÜHSTÜCK jeden 3. Dienstag im Monat um 9.00 Uhr, Termine: 20. Dezember 2016, 17. Januar 2017

SINGKREIS jeden Donnerstag um 18.30 Uhr (nicht in den Ferien)

28 //// ANSPRECHPARTNER

GEMEINDEBÜROS

KÜSTER/INNEN

CHRISTUSKIRCHE / KREUZKIRCHE

Ute Sawitzki (Kreuzkirche), Tel: 32417 Siegfried Sawitzki (Martin-Luther-Kirche), Tel: 32417 Simone Schneuing (Christuskirche), Tel: 723190 Angelika Thissen-Hoffmann (Michaeliskirche), Tel: 39695 Horst Hagemeister (Gartenpflege Michaeliskirche), Tel: 0152 06256451

Britta Peters Kreuzkirche van-Delden-Straße 21 (Büro in der Kirche), 48529 Nordhorn Tel: 34651 - Fax: 37123, buero@lutherisch-in-nordhorn.de Öffnungszeiten: Mo: 10.00 - 12.00 Di: 10.00 - 12.00 Mi: 10.00 - 12.00 Do: geschlossen Fr: 10.00 - 12.00

14.30 - 16.00 14.30 - 16.00 14.30 - 16.00 14.30 - 18.00

KIRCHENVORSTÄNDE Christus- und Kreuzkirche: Thomas Kersten (Vorsitzender), Tel: 34916 Uta Hillner (stellv. Vorsitzende), Tel: 76661

Anschrift der Christuskirche: Dahlienstraße 64, 48527 Nordhorn

Martin-Luther-Kirche: Michael Rilke (Vorsitzender), Tel: 991110 Holger Schmidt (stellv. Vorsitzender), Tel: 7095297

Konten: der Christus-und-Kreuz-Kirchengemeinde

KINDERGÄRTEN

IBAN Nr. DE48 2675 0001 0000 0047 21, BIC NOLADE21NOH IBAN Nr. DE39 2675 0001 0008 0023 39, BIC NOLADE21NOH

BERGLAND-KINDERGARTEN

MARTIN-LUTHER-KIRCHE Doris Hüls Klarastraße 25, 48529 Nordhorn, Tel: 809510 - Fax 809511 buero2@lutherisch-in-nordhorn.de Öffnungszeiten: Di - Fr: 10-12 Uhr | Di: 17-19 Uhr

Berglandstraße 10, 48527 Nordhorn Leitung: Sandra Wever Tel: 33605, kiga-bergland@gmx.de CHRISTUS-KINDERTAGESSTÄTTE Frankenwaldstraße 2 a, 48527 Nordhorn Kommissarische Leitung: Karin Wisniewski Tel: 15270, christus-kiga.nordhorn@gmx.de

IBAN-Nr. DE46 2675 0001 0007 0009 79, BIC NOLADE21NOH

MARTIN-LUTHER-KINDERTAGESSTÄTTE

PFARRÄMTER

Klarastraße 25, 48529 Nordhorn Leitung: Mechthild Sommerfeld Tel: 809530, kts.martin-luther.nordhorn@evlka.de

Christa Olearius (Kreuzkirche) Tel: 2627, christa.olearius@lutherisch-in-nordhorn.de Thomas Kersten (Kreuzkirche) Tel: 34916, thomas.kersten@lutherisch-in-nordhorn.de Simon de Vries (Christuskirche) Tel: 6939, simon.devries@lutherisch-in-nordhorn.de Holger Schmidt (Martin-Luther-Kirche) Tel: 7095297, holger.schmidt@lutherisch-in-nordhorn.de

Vikarin Karolin Eckstein Tel.: 7097450 ; Ecksteinkarolin@googlemail.com

DIAKONIN Inga Rohoff, Tel: 7848195, inga.rohoff@lutherisch-in-nordhorn.de

KANTOR Jens Christian Peitzmeier Tel: 8157470, jens.peitzmeier@googlemail.com

POSAUNENCHOR Stephan Klein, Tel: 05925-2023016 stephan@klein-stephan.de

CVJM NORDHORN-BLANKE Klarastraße 25, 48529 Nordhorn Tel: 809520 (Di. 18.30 - 20.00 Uhr), info@cvjm-nordhorn-blanke.de

DIAKONISCHES WERK (Sozialberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung, Suchtberatung, Kurvermittlung): Maren Riha, Sandra Hildebrandt, Sonja Monse, Anja Mählmann Bernhard-Niehues-Straße 5; 48529 Nordhorn, Tel: 5428 www.diakonie-emsland.de

SOZIALE DIENSTE NORDHORN Diakonieverband Grafschaft Bentheim e. V. Ootmarsumer Weg 77, 48527 Nordhorn Telefon 05921 703-0, Fax 05921 703-264

EVANGELISCHES GYMNASIUM NORDHORN Bernhard-Niehues-Straße 49, 48529 Nordhorn Telefon: 05921 308300, Fax: 05921 308320

WEBSEITE www.lutherisch-in-nordhorn.de

ABSCHLUSS LEKTORENKURS MICHAEL RILKE €

| AUSFLUG DES FRAUENKREISES DER MARTIN-LUTHER-KIRCHE NACH BAD ZWISCHENAHN ERNTEDANK MIT ERNTEKRONE IN DER KREUZKIRCHE }

| HERBSTWANDERUNG DER PFADFINDER IM TEUTOBURGER WALD KONFIRMANDENFREIZEIT DER } LUTHERISCHEN GEMEINDEN

~ AUF DEN SPUREN DER VORFAHREN UND DEN EIGENEN SPUREN - FAHRT NACH SCHLESIEN IM SEPTEMBER

MÄCHTIG VIEL THEATER BEIM KURZ&KLEIN-GOTTESDIENST €

THEOLOGISCHES FACHGESPRÄCH UNTER PASTOREN-KOLLEGEN €

VON CHRISTA OLEARIUS Vielleicht gehört auch für Sie oder Dich, verehrte Leserin, verehrter Leser, der Blick oben in den Turm der Kreuzkirche mittlerweile zur Advents- und Weihnachtszeit dazu. Umgeben von winterlicher Dunkelheit leuchtet er dort im Turmfenster: der Herrnhuter Stern.

Jedes Jahr steigt Torge Naumann vor dem 1. Advent den Turm hinauf, öffnet das Fenster und befestigt vorsichtig den mehrzackigen Stern. Vorne im Altarraum der Kreuzkirche hängt ebenso ein großer Herrnhuter Stern. Den Herrnhuter Stern mögen besonders viele Menschen. Er hat eine lange Tradition und geht auf die Herrnhuter Brüdergemeine zurück, denen Bildung und Mission besonders wichtig war. Seit 1821 werden diese dreidimensionalen Sterne hergestellt. Der erste Stern hatte 110 Zacken! Sie schulten beim Herstellen das räumliche Denken und konnten leicht, da die Zacken ineinandergesteckt werden konnten, in ferne Länder in die Mission transportiert werden. Noch heute werden in Herrnhut/ Oberlausitz in einer Manufaktur Sterne verschiedener Größen hergestellt.

Sterne gehören einfach zu Advent und Weihnachten dazu. Denn in der Weihnachtsgeschichte ist von einem Stern zu lesen. Im Matthäusevangelium dient der Stern als Wegweiser. Dort steht: „Die Weisen aus dem Morgenland fragen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.“ Und später wird im Matthäusevangelium erzählt: „Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen haben, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein“.

Der Stern führt die Weisen zu Jesus. Hier ist der Höhepunkt der Weihnachtserzählung nach Matthäus erreicht. Die damaligen Stars der Wissenschaft fallen vor einem Kind auf die Knie und beten es an. Die Hohen werden niedrig, während das Jesuskind Fürst der Welt ist - über das Volk Israel hinaus.

Für mich ist weniger entscheidend, ob es diesen Stern oder ein bestimmtes kosmisches Ereignis tatsächlich zum Zeitpunkt der Geburt Jesu gegeben hat. Vielmehr ist mir die Glaubenswahrheit wichtig, die der Evangelist Matthäus mit seiner Weihnachtsgeschichte vermitteln will: Ein außergewöhnliches, die ganze Schöpfung betreffendes, konkretes Ereignis hat damals mit der Geburt von Jesus stattgefunden. Darauf weist der Stern hin. Und dieser Stern von Bethlehem erleuchtet nicht nur den Nachthimmel, sondern weist auf den menschgewordenen Gott hin und erleuchtet damit unsere Herzen, die manches Mal von Traurigkeit und Angst verdunkelt sind.

Vielleicht geht es uns beim Anblick eines Sternes wie den Weisen, die hocherfreut wurden, weil der Stern sie auf das Entscheidende in ihrem Leben hinwies. So wie Alfred Zoller dichtet (Evangelisches Gesangbuch 544) : Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg, führ uns zur Krippe hin, zeig, wo sie steht, leuchte du uns voran, bis wir dort sind.

Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind!

Stern über Bethlehem, kehrn wir zurück, steht noch der helle Schein in unserem Blick, und was uns froh gemacht, teilen wir aus.

Stern über Bethlehem, schein auch zu Haus.