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Frühling in Arles

Auf den Spuren von Kaisern, Königen und Künstlern: Frühling in Arles

Bereits ab Ende März, wenn der Winter die heimischen Gefilde zumeist noch fest im Griff hat, sind wir mit der AMADEUS Provence in Frankreichs sonnigem und frühlingswarmem Süden unterwegs. Zu den Highlights unserer einwöchigen Reisen auf der Saône und der Rhône gehört der Besuch im mittelalterlichen Arles. Von Julius Cäsar einst als Kolonie für seine sechste Legion gegründet, diente die Stadt später auch als Bischofssitz oder Residenz von Friedrich Barbarossa.

Kaiser, Könige, der Klerus – aber auch Künstler wie Vincent van Gogh, Pablo Picasso oder Jean Cocteau: Sie alle liebten Arles, dessen Bild bis heute vom antiken, mehr als 2.000 Jahre alten und mehr als 20.000 Zuschauer fassenden Amphitheater geprägt ist. Seit dem vergangenen Sommer ist das 55.000 Einwohner zählende Bilderbuchstädtchen um ein weiteres, bei Einheimischen und Besuchern nicht ganz unumstrittenes Wahrzeichen reicher.

WO DIE PRACHT DER PROVENCE AUFS ALTE ROM UND MODERNSTE ARCHITEKTUR TRIFFT

Da eröffnete die Kunstmäzenin und milliardenschwere Hoffmann-La-Roche- Pharmaerbin Maja Hoffmann in ihrem „Luma Parc des Ateliers“ nämlich einen tollkühnen Museumsneubau aus der Architektenfeder von Frank Gehry. Auf 16.000 m 2 Grundfläche befinden sich hinter der im Sonnenlicht funkelnden Fassade aus rostfreiem Edelstahl u. a. diverse Ausstellungsräume sowie ein Restaurant und ein Café. Bausünde oder modernes Juwel? Am besten, Sie machen sich Ihr eigenes Bild. Vom Amphitheater, in dem Sie mit etwas Glück übrigens auch heute noch den berühmten (und völlig unblutigen) Stierkämpfen beiwohnen können, bis zu dem 56 m hohen Turm im dekonstruktivistischen Stil sind es nämlich nur 15 Fußminuten.

Und die führen durch Arles‘ malerische Altstadtgassen, die mit ihren chicen Boutiquen, alteingesessenen Delikatessengeschäften und traditionsreichen Bars bislang noch jeden Kritiker wieder versöhnlich gestimmt haben …

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