metamorphosis

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metamorphosis

metamorphosis Studentisches Wirtschaftsmagazin Sommer 2011

Hubble Innovations

International Consulting

Consultancy in a Globalised World

Der BDSU

Ein Verband als Forschungsfeld

8,00 â‚Ź 12,50 sfr ISSN 2192-2667

Aufbruch in ein neues Berater-Universum


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Deutsche Bank Inhouse Consulting

Ein wacher Verstand sieht

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NEW YORK, USA


Editorial

Editorial Liebe Leser, Liebe Leserinnen, mit dem Magazin, das Sie nun in Ihren Händen halten, betreten wir Neuland. Niemals hat es ein studentisches Wirtschaftsmagazin gegeben, das eine solche Nische besetzt wie dieses. Der Fokus des Magazins liegt auf Entwicklungen und Innovationen in der Wirtschaftswelt. Veränderungen, die uns täglich umgeben und unser aller Leben jetzt oder in Zukunft beeinflussen. Wir zeigen innovative Ideen, unkonventionelle Sichtweisen und eine Wirtschaftswelt abseits angepasster Strukturen und Denkweisen. Das Streben sich ständig weiterzuentwickeln und neues zu schaffen eint alle Personen, Unternehmen und Branchen, über die wir in diesem Heft berichten, mit denen wir Interviews geführt, oder die wir portraitiert haben. Metamorphosis ist das Ergebnis eines monatelangen Prozesses, in dem sich auch jeder Beteiligte weiterentwickelt hat. Wir sind somit stolz, nicht nur ein Magazin geschaffen zu haben, das unterhält und informiert, sondern auch engagierten Studierenden aus dem Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V. (BDSU), sowie Grafikern und Fotografen eine Plattform für ihre Meinungen und Arbeiten zu bieten. Somit führen wir einen der Gründungsgedanken des Verbandes fort, jedem Interessierten die Möglichkeit zu geben theoretisch Erlerntes in der Praxis umzusetzen und sich unternehmerisch zu erproben. Wir hoffen jeden ein wenig dazu ermutigen zu können Wandel selbst zu gestalten und seine Kreativität auszuleben. Dieses Magazin ist der Beweis, dass es möglich ist. Viel Spaß mit diesem Heft – und vielen weiteren, Thomas Jurk

das Metamorphosis Team

Lennart Säger Paul Quick Jan C. Mingo

Fotos: Jonas Lindström

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Inhalt

metamorphosis Innovators and Hidden Champions

Business Insights

Creative Minds

16 Aufbruch in ein neues Berater-Universum Be an entrepreneur! Die Innovationsagentur Hubble Innovations wagt einen neuartigen Ansatz, wenn es darum geht, Innovationen in einen Markt einzuführen.

26 Der Innovationsmotor nimmt Fahrt auf Die Biotech-Branche wächst, hat aber immer noch mit Finanzierungsproblemen zu kämpfen. Ein Artikel von Daniel Schleidt – in Kooperation mit dem Frankfurter Allgemeinen Hochschulanzeiger.

42 Ein Portrait – Alexander Dibelius Eine Karriere die den roten Faden sucht. Der Weg von Alexander Dibelius vom Studium der Medizin zum Chefsessel von Goldman Sachs.

21 Ein Interview mit Henny Steiniger Einblicke in eine Erfolgsgeschichte. Die Management Supervisorin von Hubble Innovations spricht über Kreativität und Netzwerke in der Werbebranche.

30 Unternehmenskrise – Management zwischen Sanierung und Insolvenz Es kann nicht nur „sonnige Tage“ im Management von Unternehmen geben, auch das Meistern von Krisen ist eine zentrale Aufgabe der Führungskräfte. 34 Consultancy in a Globalised World The phenomenon of economic globalisation raises the question of how the consulting industry is affected, which demands it faces and how it reacts to those demands. 39 An interview with Dr. Andreas Merbecks A talk with an expert on international consulting.

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48 Gefühle machen die Show Wir befinden uns stehts unter Einfluss unserer Emotionen und Gefühle. Ein gesundes Gleichgewicht hilft.


Inhalt

BDSU and Science

How To

54 Der BDSU als Forschungsfeld BDSU, wer und was bist du? Ein wissenschaftlicher Blick auf die Forschung im Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen.

64 Wer hat Mr. Change gekillt? Warum Veränderungen so oft scheitern – und wie wir sie erfolgreich durchsetzen. Ein Buch von Ken Blanchard, John Britt, Pat Zigarmi und Judd Hoekstra.

58 Studienarbeit Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Die Einführung der Frauenquote rüttelt am Stuhlbein der Patriarchen.

66 Unausgesprochen Wichtig Was? ...Was nur? ...Was nur trägt die Frau von Heute in der Geschäftswelt?

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69 Triumvirat Cocktails aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, sind immer noch im Trend.

Schreib en Sie u ns Ihre M einung z ur aktuell en Aus gabe von M etamo rphosis . redakt ion@m etamo rphosi s.de

Standards: 7 Editorial 10 Kick Off 46 Bestellung 82 Impressum

75 Entstehung eines studentischen Wirtschaftsmagazins Ein Bericht über den Mut aus einer Idee, einem Gedanken, ein Produkt zu schaffen.

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Kick Off

Auf die Größe kommt es an! Das reichste Land der Welt ist die Schweiz. Doch das ganz große Geld ist auf den Philippinen zu finden. 1998 feierte der Inselstaat den 100. Jahrestag seiner Unabhängigkeit und brachte zu diesem Anlass eine ganz besondere Banknote heraus. Der Schein mit einem Wert von 100.000 Philippinischen Pesos ist 356 mm breit und 216 mm hoch. Damit schaffte er es ins Guinness Buch der Rekorde als größte jemals gedruckte Banknote der Welt. Laut Wechselkurs ergibt sich für den Rekordhalter ein Wert von etwa 1.600€. Mit nur 1.000 Exemplaren ist er aber ein echtes Sammlerstück und hat somit auch einen deutlich höheren Wert.

Internet Startups

Ein neuer Mercedes? Wir Deutschen sind besonders stolz auf unsere Autohersteller. Mercedes, Porsche, BMW, Audi und Co sind in der ganzen Welt bekannt und beliebt. Und überall stehen die Premiummarken auch für Forschung und Entwicklung im Automobilbereich. Und das auch völlig zu Recht! Aber die Zulieferindustrie ist stark im kommen und hat immer mehr Anteil an der Entwicklung von Hightech made in Germany. 2010 schafften sie sogar den „Turnaround“ und hatten erstmals mehr Entwicklungsanteil als die Automobilhersteller selbst. Im Kopf der Verbraucher hat jedoch kein wirklicher Wandel stattgefunden. Sie suchen ihr neues Auto immer noch lieber nach der Marke des Fahrzeugs als nach dem Hersteller der Radaufhängung aus.

Tamyca: In Deutschland gibt es rund 40 Millionen Fahrzeuge die durchschnittlich nur eine Stunde täglich bewegt werden. Diesen Missstand begegnet Tamyca als erster Carsharingdienst unter Privatpersonen. Für Leser die kein Auto besitzen, oder dauerhaft bezahlen wollen bietet Tamyca somit die ideale, kostengünstige Lösung für den nächsten Wochenendtrip. www.tamyca.de Babbel: Ein kostenpflichtiges Online-Lernsystem für sieben Fremdsprachen, welches auch mobil auf dem Smartphone genutzt werden kann. Die Anwendung bietet unterhaltsame, multimediale Lernmethoden und die Möglichkeit zum sozialen Austausch innerhalb der Community. Beeindruckender fact: das Unternehmen erreichte innerhalb von 3 Jahren über 1 Million Nutzer in mehr als 200 Ländern. www.babbel.com Simfy Für unbegrenzten Musikgenuss garantiert der Dienst von Simfy, dem deutschen Pendant zu Spotify welcher aufgrund von Gema-Reglements in Deutschland nicht nutzbar ist. Eine App sorgt auch mobil für kostenloses Streaming von mehr als 8 Millionen Titeln. Überdies ist in der Premiumvariante für kleines Geld ein komplett werbefreies Hören möglich. www.simfy.de

Illustrationen: Philipp Gieseler

Ungebändigte Power und Entwicklungsgeist – unsere Top3-Internet-StartUps:


Kick Off

Liebe und Hass Es ist der Traum eines jeden Marketingmanagers. Eine legendäre Marke zu schaffen, deren Produkte Kult und nach kurzer Zeit sofort vergriffen sind. Produkte die extreme Emotionen wecken, die geliebt werden. Das Marken aber auch berüchtigt sein und Hass hervorrufen können zeigt die Liste der „Most Hated Companies“. Jährlich vom Finanz-Blog 24/7 Wall St. für die Vereinigten Staaten aufgestellt, stiegen in 2011 American Airlines, Nokia und Toyota aufs Siegerpodest. Weitere Spitzenplätze belegen unter anderem Dell, Bank of America und, quasi als Mitglied auf Lebenszeit, McDonald’s. Zum ersten Mal in den oberen Rängen vertreten ist BP. Die Nachwirkungen des Öldesasters im Golf von Mexiko haben dem Markenimage des Ölkonzerns offensichtlich nicht gut getan. Interessant ist ein Blick über den Ärmelkanal nach Großbritannien. Das am meisten gehasste Unternehmen ist hier ein Fußballverein. Manchester United und seine amerikanischen Eigentümer sind der Briten liebstes Hassobjekt. Auf dem zweiten Platz folgt ein Unternehmen, das sich möglicherweise auch in einer deutschen Rangliste wiederfinden würde. Der Billigflieger Ryanair.

Tanzen für die Umwelt Wasser aus der Regentonne, lokale Stromerzeugung durch Dynamos, Solarzellen auf dem Dach, vollständiges Recycling und Wärmespeicherung. Was nach der Infrastruktur eines Camps von Umweltaktivisten klingt ist Teil eines der coolsten Nachtclubs Rotterdams. Der Club Watt ist der erste vollständig auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Club der Welt. Prunkstück unter den Ressourcensparmaßnahmen ist ohne Zweifel die Tanzfläche. Bestehend aus 65×65 cm großen, beweglich gelagerten Platten erzeugen unter jede Platte liegende Dynamos Strom sobald man auf die Platte tritt. Die Menge des erzeugten Stroms wird neben der Tanzfläche auf einer LED-Anzeige dargestellt, was zusätzlich die Stimmung anheizt. Der Club spart so 30% des üblichen Energiebedarfes ein. Auch andere Umweltkennzahlen beeindrucken. 50% weniger Wasserverbrauch, 50% weniger Abfall, 30% geringere CO2-Emissionen. Der Club zeigt wie man Nachhaltigkeit sexy verpacken kann. Also party to save the planet. www.sustainabledanceclub.com/

Leistung=Rendite2 Eine Rendite von über 3000% innerhalb eines Jahres! Welcher geniale Manager hat da seine Finger im Spiel? Handelt es sich um ein neues interessantes Start-Up aus Silicon Valley? Alles falsch! Der Gewinner mit dieser top Performance heißt Christian Clemens und spielt beim 1. FC Köln. Laut dem Internetportal transfermarkt.de hat der deutsche Junioren-Nationalspieler seinen Marktwert durch gute Leistungen innerhalb der Saison 2010/11 von 75.000 auf 2.500.000 gehievt. Das entspricht einer Steigerung um 3233,3%. Übrigens: Micheal Ballack startete mit einem Wert von 20.000.000 in die Saison, kurz vor Ende der Saison liegt er nur noch bei 6.000.000 (-70%). Damit gehört der Capitano zu den größten Verlierern der Saison.

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Kick Off

Vom Hersteller von Lochkarten und Schreibmaschinen zu einem der führenden Beratungsdienstleister für IT-Systeme. „Turnaround-Management“ in über 100 Jahren – Die Geschichte der International Business Machines Corporation, kurz IBM.

1896

1911

1914

Gründung des Vorgängerunternehmens Tabulating Machine Company welches für die technische Auszählung von US-Wahlen per Lochkarten zuständig war. Das Unternehmen sorgte für Negativschlagzeilen als raus kam, dass das System einige Stimmen der Wahl unterschlag

Die „International Time Recording Company“, „Computing Scale Corporation“ und die „Tabulating Machine Company“ verschmelzen und gründen die „Computing Tabulating and Recording Company“, welche sich neben den Lochkarten auf Waagen und Uhren spezialisierte

Thomas J. Watson übernimmt die Unternehmensleitung bis 1955 und gibt 1943 die berühmte Fehlprognose ab: „I think there is a world market for maybe five computers.“

1955

1947

Einführung des IBM 305 RAMAC, des ersten, kommerziell erfolgreichem Computer, der über eine Festplatte verfügte, welche ca. 4,3 Megabyte Speicher bei einer Tonne Gewicht zur Verfügung stellte. Monatlicher Mietpreis ca. 3200 US-Dollar

Innovationen im Schreibmaschinen-Sektor. Mit der IBM Executive ist es ab sofort möglich Proportionalschriften abzudrucken, also solche Schriften die unterschiedlich viel Platz pro Buchstabe benötigen – eine Revolution für damalige Verhältnisse.

1964

1981

Eine neue Großrechnergeneration wird angewendet. Die zugrundeliegende Architektur wird bis heute evolutionär weiterentwickelt

2005 Ausstieg aus dem PC-Geschäft und Verkauf dessen Sparte an Lenovo. Der Fokus des Unternehmens verschiebt sich zunehmend in den Dienstleistungsbereich – Die IBM führt einen bemerkenswerten Turnaround innerhalb weniger Jahre durch

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Im Zugzwang durch den Apple II bringt die IBM den IBM-PC auf den Markt, prägt dadurch den Begriff „Personal Computer“ maßgeblich und ist unangefochtener Marktführer in den 80er Jahren

2002 IBM kauf die Consultingspate von PricewaterhouseCoopers (PwC)

1924 Umbenennung in die „International Business Machines Corporation“, kurz IBM. Die Produktpalette besteht nun aus Maschinen, wie Lochern, Sortier- und Tabelliermaschinen für den Gebrauch in Unternehmen

1992 Markteinführung des ThinkPads. Diverse Weiterentwicklungen und Modellspezifikationen lassen das ThinkPad zu einem der erfolgreichsten Notebooks aller Zeiten werden

1990er Sukzessive Abkehr aus dem PC-Geschäft und verstärkter Fokus auf Großrechnerprojekte und die damit verbundenen Beratungs- und Dienstleistungen

2010 Trotz des neuen Unternehmensfokus ist die IBM das Unternehmen mit den meisten Patentanmeldungen (5896 Anmeldungen) weltweit – und dies im 18. Jahr in Folge


Section

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Innovators and Hidden Champions

Innovators and Hidden Champions

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Innovators and Hidden Champions

Aufbruch in ein neues Berater-Universum

Hubble Innovations im Blitzlicht Es ist ein altbekanntes Phänomen: Man richtet seine Wohnung ein und kauft Billy oder ähnliches bei IKEA. Wenn dann endlich alles aufgebaut ist, steht man vor einem riesigen Berg von dicker Pappe und anderen Verpackungsmaterialien. Tatsächlich sind die IKEA-Kartons, die jährlich im Altpapier landen über 100 Millionen Euro wert. Doch was tun? Schließlich sind die Verpackungen unabdingbar für den Transport der Möbelstücke. Dafür fand sich nun eine geschickte Lösung: Der Verbraucher verwertet die Kartons einfach selbst weiter. So könnte aus dem Altpapier mit nur ein paar Handgriffen ein schicker Stuhl oder ein Schaukelpferd entstehen. Diese Idee kam von einem aufstrebenden Unternehmen, das sich selbst als Innovationsagentur versteht: Hubble Innovations. 16

Illustrationen: Rabea Lepping

Autoren: Paul Quick, Jan C. Mingo, Lennart Säger


Innovators and Hidden Champions

Es sind schwere Zeiten für Werbemacher. Ganze sechs Prozentpunkte verlor die deutsche Werbebranche im Jahr 2009 im Zuge des weltweiten wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Insbesondere der dramatische Wegfall von knapp 10 Prozent der Nettoeinnahmen machte den kreativen Köpfen zu schaffen. Werbeinvestitionen nahmen in einem nie gekannten Ausmaß ab. Auch mangelnde Innovationen innerhalb der deutschen Werbebranche verstärkten die Stimmen bezüglich der düsteren Stimmung in der heimischen Werbewirtschaft. Anders dagegen denkt der Geschäftsführer von Hubble Innovations Amir Kassaei. Indem er ankündigte: „Echte Kämpfer essen keinen Honig, sie kauen Bienen“, ging er auf die damaligen Schwierigkeiten der Branche ein und bestach mit Optimismus und Kampfeslust. Kassaei ist ein iranisch-österreichischer, mehrfach ausgezeichneter Werbeguru und stieg 2011 zum Chief Creative Officer Worldwide der DDB auf, einer der bedeutendsten Werbeagenturen. Er lässt Taten für sich sprechen und gründete bereits im März 2010 mithilfe der Omnicom, einem der größten Holdingunternehmen von Werbedienstleistern das Unternehmen „Hubble Innovations“. Mit seiner Gründung sollte eine Vision des Kreativchefs in Erfüllung gehen – eine neue Form der Unternehmensberatung sollte geschaffen werden. Ein Konzept, das jedoch in Branchenkreisen durchaus kritisch gesehen wird. Der Name „Hubble Innovations“ leitet sich von dem Weltraumteleskop Hubble ab und steht damit sinnbildlich für einen Perspektivwechsel innerhalb der Unternehmenskultur. Der Wechsel der Perspektive besteht zum einen aus einer Aussensicht und zum anderen aus einer konsequenten Nutzerorientierung. Der Konsument wird als Freund betrachtet für den es gilt einen eindeutigen Nutzen zu erschaffen. Das bedeutet auch „heilige Kühe“ zu schlachten und historisch gewachsene Umstände kritisch zu hinterfragen. Der Kunde ist intensiv in den Entwicklungspro-

zess eingebunden und wird als Partner verstanden. Mit dieser Herangehensweise unternimmt das Berliner Unternehmen einen erfolgreichen Versuch, durch ein direktes Ansetzen am Produkt und seiner Entwicklung, sich von Werbeagenturen und Unternehmensberatungen abzugrenzen, die auf bewährten Pfaden verharren. Auf diese Weise gelingt es Hubble Innovations aus der Masse herauszustechen.

„Echte Kämpfer essen keinen Honig, sie kauen Bienen“ In Zeiten zunehmender Digitalisierung sehen sich die Unternehmen einer Vielzahl neuer Herausforderungen gegenüber. Falsche Versprechungen gegenüber Kunden werden abgestraft und Produkte und Werbemaßnahmen schneller denn je einer positiven beziehungsweise negativen Bewertung unterzogen. Gleichzeitig können Konzerne immer schwerer auf die schnelllebigen Veränderungen des Marktes reagieren. Gerade diese großen Unternehmen haben bei ihren Marketingbemühungen häufig den Konsumenten aus dem Blick verloren – hier setzt Hubble an und bietet innovative Lösungen. Und das, auch ohne einen vorangegangenen Auftrag erhalten zu haben. Diese völlig neuartige, aber auch riskante Vorgehensweise kommt gut an und bescherte Hubble innerhalb des ersten Geschäftsjahrs sehr gute Ergebnisse.

h!p://hubblenet.com/projects/ Schauen Sie sich hier interessante Projekt-Cases von Hubble Innovations an.

Um zu verstehen, wie diese aufstrebende Innovationsschmiede funktioniert und was sie so besonders macht, muss man etwas hinter die Kulissen blicken. Im hauseigenen Blog gibt Philipp Reker, Mitglied des Executive Board von

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Innovators and Hidden Champions Hubble Innovations, einen Einblick in die Ideologie, die Hubble Innovations so außergewöhnlich macht. Es geht dabei vor allem um den Unterschied zwischen Kreativität und Entrepreneurship, zwischen Träumern und Machern, zwischen einer guten Idee und dem wirtschaftlichen Durchbruch. Für die gesamte Werbebranche scheint das Wort „Kreativität“ eine Art Zauberformel zu sein. Viele Menschen haben das Bild des auf Selbstverwirklichung getrimmten Werbemachers im Kopf, der den ganzen Tag nichts anderes macht außer Brainstorming und sich weder durch weltliche noch wirtschaftliche Zwänge einfangen lässt. Zum Teil mag dieses Klischee auch zutreffen. Mitunter kann diese Art von Arbeit auch zielführend sein. Doch bei Hubble möchten sie mehr als Kreativität, denn sie allein reicht nicht aus. Philipp Reker vergleicht die pure Kreativität mit einer Session Guitar Hero: Man spielt einen coolen Song und fühlt sich wie ein Rockstar. Aber sobald die Spielekonsole ausgeschaltet ist, landet man wieder in der Realität. Man bemerkt, dass man immer noch genau die Person ist, die man vor dem Spiel war, und das ist in der Regel kein Rockstar.Um aber zu den Rockstars zu gehören, will man bei Hubble eine Kultur des Unternehmertums schaffen. Der Unternehmer unterscheidet sich dabei durch seine exekutive Eigenschaft vom Kreativen. Der Kreative hat tolle Ideen, doch der Unternehmer versteht es, eine Idee beziehungsweise eine Innovation in ein ökonomisches Gut zu überführen und somit letztlich Geld zu verdienen. Diese Überlegung ist von zentraler Bedeutung. Darum wurde das Wort „Innovations“ mit in den Unternehmensnamen aufgenommen.

In der Vergangenheit gab es zahlreiche Beispiele, die zeigen, dass es eben nicht allein ausreicht, ein innovatives Produkt zu schaffen, sondern genauso entscheidend ist, das Produkt auf dem richtigen Weg in den Markt einzuführen. Denken wir nur einmal an Henry Ford. Er zählt zu den ganz großen Namen in der Historie der Automobilindustrie. Mit der Erfindung des

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Autos hatte dieser allerdings nicht viel zu tun. Er war es jedoch, der erkannte, dass in dem von Carl Benz erfundenen Automobil sehr viel Potenzial steckte, wenn es gelänge, dieses für eine breite Masse bezahlbar produzieren zu können. Inspiriert von den in kleine Arbeitsschritte aufgeteilten Verarbeitungsprozessen in den Detroiter Fleischfabriken entwickelte er kurz nach Beginn des 20. Jahrhunderts eine Möglichkeit, Autos am Fließband zu produzieren. Von dem berühmten „Modell T“ wurden so 15 Millionen Fahrzeuge hergestellt. Eine für diese Zeit bemerkenswerte Zahl, die Henry Ford zu einem sehr reichen Mann machte. Ein ähnliches Beispiel liefert der FastfoodKonzern McDonalds. Auch wenn nicht völlig klar ist, wer genau als erster die Idee zum Hamburger hatte, weiß man eines doch ganz bestimmt: Die Brüder Richard und Maurice McDonald, die 1940 das erste Fastfood-Restaurant mit dem heute so bekannten Namen eröffneten, waren es jedenfalls nicht. Allerdings waren sie es, die verstanden die Hamburger möglichst schnell und effektiv herzustellen und somit viele Kunden gewannen. Heute kennt den Namen „McDonalds“ fast jeder Mensch auf der Welt und auch wenn man über Fastfood geteilter Meinung sein kann, ist der unternehmerische Erfolg beeindruckend. Natürlich ist Kreativität gefragt, um neue Produkte oder Geschäftsmodelle zu entwickeln. Vor allem aber bedarf es unternehmerischen Denkens. Hubble Anspruch lautet daher: Man muss Entrepreneur sein! Hubble verbindet Kreativität und Entrepreneurship und hilft so seinen Kunden ihre Innovationen zum Erfolg zu führen. Dies ist das Wesen von Hubble und ein wichtiger Baustein in dieser anhaltenden Erfolgsgeschichte. Zudem profitiert Hubble von einem gewissen vorhandenen geistigen „Risikokapital“. Anders als bei anderen Start-ups mussten bei der Gründung von Hubble Fähigkeiten und Talente nicht erst neu entwickelt oder rekrutiert werden. Zudem kann man sich auf funktionierende Geschäftsbeziehungen verlassen, wie das Beispiel von Reebok zeigt: Hubbles erster Kunde lässt seinen Markenauftritt schon länger von der DDB kreieren. Bereits seit 1949 lebt die an der New Yorker Madison Avenue gegründete Agentur ihren Leitsatz „Let’s stop talking and instead start conversations that lead to action and mutual benefit“. Dieses Erbgut trägt Hubble als kleine


Innovators and Hidden Champions

Netzwerk DDB Worlwide

DDB Worlwide

DDB Tribal Group

Schwester ebenfalls in sich. Das Zusammenspiel zwischen den Geschwistern kann man sich am besten wie beim Rugby vorstellen. Ein Spieler trägt den Ball bis zu einem gewissen Punkt, dann wird dieser aufgrund fehlender Kraft oder zu starker Widerstände an den Mitspieler weitergegeben, damit jener schließlich für das Team punkten kann. So legt DDB weiterhin starken Wert auf Kreativität. Die Agentur beschreibt sie selbst als die „Most Powerful Force in Business“. Während Hubble seinen Kunden hilft, Produktideen und Services zu entwickeln und zur Marktreife zu führen, ist die geballte Kreativund Werbekompetenz von 14.000 Mitarbeitern der großen Schwester nur einen Steinwurf entfernt. Für Hubble ist darüber hinaus die Internationalität von entscheidender Bedeutung. Sie ist nötig um die Bedürfnisse von Global Playern zu befriedigen. Auf diesem Wege können gleichzeitig Elektroautos in China und Möbel aus Verpackungen für IKEA in Europa entwickelt werden. Um diesen Anforderungen erfolgreich begegnen zu können, wurden neun Knotenpunkte auf fünf Kontinenten geschaffen, die innerhalb von Hubbles nach dem Open-Source Prinzip aufgestellten Netzwerk nebeneinander existieren. Dieses System ermöglicht es, eine Innovation unter Berücksichtigung des Facettenreichtums, wie er für globale Märkte charakteristisch ist, einzuführen und umzusetzen. Mit

Hubble Innovations

mehr als 200 Offices in über 90 Ländern schafft die DDB Ideen und Marken über Grenzen hinweg. Als Teil von Omnicom, dem Unternehmen, das drei der größten Player in der Werbung, DDB, BBDO und TBWA vereint, kann auf die Fähigkeiten von 66.000 Mitarbeitern zurückgegriffen werden. Hubble Innovations und das Hubble Weltraumteleskop verbindet somit mehr als nur der Name und die Idee einen Perspektivwechsel zu vollführen. Beide stammen aus großen Organisationen – NASA/ESA im Falle des Teleskopes, DDB/Omnicom im Falle der Werbeschmiede – und beide bestehen aus demselben Grund: Sie wollen Neues entdecken. In einem unterscheiden sie sich aber doch: Das Hubble Weltraumteleskop wird voraussichtlich 2014 vom James Webb Teleskop abgelöst. Hubble Innovations wird indes mit Sicherheit noch lange auf sich aufmerksam machen. /

Autoren: Paul Quick, Jan C. Mingo, Lennart Säger Kontakt: Lennart.Saeger@cct-ev.de … sind Mitglieder bei der studentischen Unternehmensberatung Company Consulting Team e.V. in Berlin.

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Innovators and Hidden Champions

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Innovators and Hidden Champions

„Etwas unternehmen heißt Risiken einzugehen, denn Scheitern ist eine Option. Erfolg ist die andere.“ Ein Interview mit Henny Steiniger, Consultant & Management Supervisor bei Hubble Innovations. Fragen von: Lennart Säger

Foto: Jonas Lindström

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Innovators and Hidden Champions

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Wir glauben, dass Marketing Teil der Produktentwicklung sein muss GESTERN

© Hubble Innovations

Guten Tag Frau Steiniger, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für das Interview nehmen um uns einige Fragen zu Hubble Innovations zu beantworten. Könnten Sie uns kurz aufzeigen was Ihre Funktion bei Hubble Innovations ist? Ich bin Consultant und leite das Büro des Hubble Stammsitzes Berlin. Ich berichte direkt an Amir Kassaei. Erklären Sie bitte in zwei Sätzen das Geschäftsmodell von Hubble Innovations. Hubble Innovations ist ein Business Think Tank. Wir entwickeln Lösungen, die das Leben der Menschen einfacher, besser und smarter zu machen. Welche Vision veranlasste die Gründung des Unternehmens und wie kam es dazu, dass Sie ein Teil dessen sind? Zuerst war die Unzufriedenheit: Gute Kommunikation optimiert die Wahrnehmung, aber nicht das Produkt. Das digitale Zeitalter ist der Schlüssel. Durch die digitalen Medien sind die Konsumenten so mächtig wie nie zuvor. Sie evaluieren Produkte und Dienstleistungen und tauschen sich aus: social, global, real-time. Es ist Zeit, den Konsumenten auf Augenhöhe zu begegnen. Hubble Innovations

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HEUTE

© Hubble Innovations

setzt beim Bedarf an. Wir eruieren Innovationsfelder und erarbeitet mit einem globalen Experten-Netzwerk die bestmögliche Lösung. Das HubbleGeschäftsmodell ist aus meiner Sicht die überzeugendste Antwort auf die Herausforderungen des hier und jetzt: hochflexibel, international, kreativ und schnell. Deshalb bin ich an Bord. Passen „kreative“ Werber und „rationale“ Unternehmensberater tatsächlich zusammen? Jeder mag Kreativität, weil jeder glaubt, dass er kreativ war, ist oder sein kann. Und sie haben Recht. Die besten Wissenschaftler, Unternehmer, Ingenieure, Trainer, Fußballspieler und World of Warcraft Spieler sind alle kreativ. Es geht um das „learning by doing“ und darum, wie man das Neue in einem unsicheren, ungewissen und komplexen Umfeld bewältigt. Unser Diffthink-Prozess verknüpft die unterschiedlichen Meinungen, Kulturen und das Wissen. Die Herausforderung besteht in der gemeinsamen Sprache. Sie könnten genau so gut Fragen, ob Frau und Mann zusammen passen. Ja, wenn sie eine gemeinsame Sprache finden. Auf Ihrer Website findet man den Satz “a creative culture alone is not the solution, an entrepreneurial culture is”. Was bedeutet er für Sie persönlich?

Wir alle kennen jemanden, der die Idee zu E-Bay hatte, oder zu Facebook oder der das iPhone schon vor jahren ersonnen hat. Aber eben nicht umgesetzt. Eine Idee ist erst mal nur eine Idee. Etwas unternehmen heißt Risiken einzugehen, denn Scheitern ist eine Option. Erfolg ist die andere. Ich stelle mir immer die Frage: Würde ich selbst ein Unternehmen mit diesem Angebot gründen, wenn es mein Geld wäre? Das ist sehr hilfreich. Was macht für Sie Innovationen in der Geschäftswelt aus? Werden diese nicht schnell von den Gewohnheiten des klassischen Geschäft betriebs verdrängt? Die Innovatoren sind in vielen deutschen Unternehmen nicht unbedingt die beliebtesten Kinder, sie rütteln am Status quo. Um sich Neues vorzustellen und konsequent umzusetzen zu können, braucht es Mut, Kreativität und Energie. Sonst bleibts bei einer hübschen Idee. Innovationen von außen können den nötigen Schub in einem Unternehmen freisetzen, um die Dinge zu ändern. Hubble Innovations existiert jetzt ein gutes Jahr. Was ist für Sie die prägendste Erfahrung in dieser Zeit gewesen? Nicht ist so sicher wie die Veränderung. Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die


Innovators and Hidden Champions

Langsamen. Wir bauen Kernkompetenzen auf, um Innovations-Felder im Markt gezielt zu besetzen. Hubble wird sich öffnen, wir werden Open House Events „Hubble 97 Minutes“ veranstalten. Wir starten im Juni mit der ersten Veranstaltung zum Thema: „Die Zukunft von Food & Retail im mobilen Zeitalter“. Wie sieht die Zukunft der Werbebranche aus – wo werden die größten Herausforderungen erwartet und wie wird Hubble Innovations darauf reagieren? Wenn es der Werbebranche gelingt, die Rolle des Erfüllungsgehilfen abzustreifen und sich im Feld der Produktentwicklung und -optimierung Gehör zu verschaffen, würde das kreative Potential deutlich besser genutzt

werden. Wir leben in digitalen Zeiten und das bedeutet Transparenz. Das ist eine Einbahnstraße – es gibt keinen Weg zurück. Darin liegt die große Chance für smartere Produkte und Services. Ein gutes Produkt ist die beste Kommunikationsstrategie. Das ist die Hubble Philosophie.

Wir stehen am Anfang eines der spannendsten Zeitalter: Digital ist die Elektrizität des 21sten Jahrhunderts und wir haben gerade erst begonnen, diese Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen. Hubble wurde gegründet, um in genau dieser Umgebung optimal zu manövrieren.

Welche Rolle spielt ein funktionierendes internationales Netzwerk dabei? Das Netzwerk ist der Treibstoff wenn die Netzwerk-Partner von der Idee überzeugt sind entsteht eine Art Perpetuum Mobile. Innovationen werden durch den gezielt gesteuerten Prozess planbar. Warum werden wir in Zukunft mehr von Hubble Innovations hören?

Zum Schluss würden wir gerne wissen was für Sie gute Werbung ist und ob Sie einen Lieblingswerbespot haben? Gute Werbung ist Entertainment. Ich mag die Doritos-Spots, das sind kleine schräge Geschichten über DoritoLovers mit schwarzem Humor. Meine Favoriten sind „Best Part“ und „Pug Attack“, die sind hart an der Grenze und genau deswegen gut. /

BETRÄGE IN US $

THE GLOBAL AIRLINE INDUSTRY FLIES PLANES

AIR NEW ZEALAND FLIES PEOPLE + 39 MILLIONEN NETTO GEWINN

- 9 MILLIARDEN VERLUST

Autor: Lennart Säger Kontakt: Lennart.Saeger@cct-ev.de … ist Mitglied bei der studentischen Unternehmensberatung Company Consulting Team e.V. in Berlin.

2009

JULI BIS DEZEMBER 2009

© Hubble Innovations

Henny Steiniger Studium Volkswirtscha!, TU Dresden

Edditrex ltd., Dresden

Coca-Cola GmbH, McKinsey&Company

2000–2001

Freie Honorardozentin für Marketing,

Inc., Miele & Cie. KG und UNICEF

Mercedes Benz, Niederlassung Dresden

Controlling und Wirtscha!slehre für die IHK

2006–2010

Marketingassistentin und Public Relations

und für weitere Bildungsträger im Bereich

Wirtscha!skra!/Die Branden-

2001–2002

der Meisterausbildung; Consulting der Ab-

burgs, Berlin Head of Strategy

PricewaterhouseCoopers, Dresden

solventen bei der Unternehmensgründung

Seit 2011

Traineeship Corporate Finance und

2004–2006

Hubble Innovations, Berlin

Wirtscha!sprüfung

Springer & Jacoby, Hamburg

Consultant & Management Supervisor

2002–2004

Account Manager u.a. für die Etats

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Impressum

Herausgeber Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V. (BDSU)

Hausanschrift Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V. (BDSU) Zitelmannstrasse 22 53113 Bonn Kontakt +49 (0)228 4 09 72 55 Redaktion: redaktion@metamorphosis.de Abo-Service: bestellungen@metamorphosis.de Anzeigenberatung: kontakt@bdsu.de +49 (0)228 4 09 72 55 www.metamorphosis.de Das Magazin erscheint halbjährlich (Sommer/Winter). Die Publikation und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jeder Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V. (BDSU) und des Autors unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in elektronischen Systemen. Nachdruckgenehmigungen kann der Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V. (BDSU) erteilen.

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Redaktion Thomas Jurk (Chefredakteur) Paul Quick (Kick Off / Aufbruch in ein neues Berater-Universum / Entstehungsgeschichte eines studentischen Wirtschaftsmagazins / Triumvirat) Lennart Säger (Kick Off / Aufbruch in ein neues Berater-Universum / Ein Interview mit Henny Steiniger / Entstehungsgeschichte eines studentischen Wirtschaftsmagazins) Jan C. Mingo (Kick Off / Aufbruch in ein neues Berater-Universum / Entstehungsgeschichte eines studentischen Wirtschaftsmagazins) Peter Retzlaff (Unternehmenskrise) Maximilian Deuber (Consultancy in a Globalised World / An Interview with Dr. Andreas Merbecks) Christian B. Demme (Consultancy in a Globalized World) Ulrike Genenz (Ein Portrait – Alexander Dibelius) Doreen Peukert (Gefühle machen die Show) Sabrina Schell (Der BDSU als Forschungsfeld / Wer hat Mr. Change gekillt?) Jessica Richter (Männer und Frauen sind gleichberechtigt) Marie-Luise Sieversen (Unausgesprochen Wichtig)

Druck Oktoberdruck AG Rudolfstraße 1–8 (Oberbaumcity), 10245 Berlin Das Papier für diese Publikation wurde aus verantwortlich bewirtschafteten Wäldern gewonnen. Die Druckerei Oktoberdruck ist zertifiziertes Mitglied des Gemeinschaftsystems für freiwilliges Umweltmanagement EMAS.

Grafik / Layout Philipp Gieseler www.philippgieseler.com Rabea Lepping www.esistfruehling.de Illustration / Photography Wilm Lindenblatt www.wilmlindenblatt.com Jonas Lindström www.jlindstroem.com Dieses Magazin wird vom Hochschulanzeiger der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unterstützt.

HOCHSCHULANZEIGER


metamorphosis Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, so haben Sie die Möglichkeit „Metamorphosis – das studentische Wirtschaftsmagazin“ über den Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen (BDSU) unter www.bdsu.de/produkte/metamorphosis/bestellung zu bestellen. Mitglieder und Alumni des BDSU erhalten Metamorphosis über ihre Initiativen.


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