Du bist dran 9 Textbuch

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Tanja Jessing og Annette Smidt JĂžrgensen

kl.

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DU BIST DRAN 9. KLASSE BESTÅR AF:

kl.

Textbuch

TANJA JESSING & ANNETTE SMIDT JØRGENSEN

Du bist dran

9

TEXTBUCH SCHÜLERGUIDE/WEB LEHRERGUIDE/WEB WEBSITE PÅ DUBISTDRAN.ALINEA.DK

alinea.dk

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9 Du bist dran Textbuch

kl.

Tysk · 7. klasse · Elevbog

29/05/2018 14.33


TA N J A J E S S I N G O G A N N E T T E S M I D T J Ø R G E N S E N

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Du bist dran NY UDGAVE

kl.

Textbuch

ALINEA

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05/04/16 11.39


Inhalt

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Spitze – das Jugendmagazin Mein bester Urlaub

S. 8

Deine Sterne fĂŒr die Woche

S. 10

Das gute Buch

S. 11

Ein Quiz

S. 12

Liebe im Schulhof

S. 13

Die Musikszene

S. 14

Konturen – Kulturen A Im Schulspiegel

3

S. 16

B Im Rampenlicht

Das sind wir A Mein Ferienjob

S. 30

S. 33

Jugendschutzgesetz

B Im Krieg und in der Liebe ...

S. 34

C Langweiliger Streber

S. 36

Spieglein, Spieglein ...

S. 20

D Sabine

S. 38

Einmal Punk immer Punk

S. 22

E Die Liebe zu mir

S. 39

C Willkommen zu Theos Blog

S. 24

F Treffpunkt fĂŒr junge Leute

S. 40

D Mehr als von HĂ€usern springen

S. 26

4

Mach mit! A Engagement fĂŒr eine bessere Welt S. 44 B Die Traumfabrik der Teenager

S. 48

C Wenn ein Punker ĂŒber Nazis redet S. 50

Schrei nach Liebe

S. 53

D GrĂŒne WĂ€lder, Gorillas und Elefanten

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S. 56

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Blick auf Deutschland – Geschichte A Der zweite Weltkrieg

S. 62

B Anna

S. 64

C KĂ€the Kollwitz

S. 70

D Gedichte

S. 72

E Die DDR

S. 74

Und wenn sie nicht gestorben sind ...

A HĂ€nsel und Gretel

S. 78

B Vom KĂŒchenjungen in Dornröschens Schloss

S. 82

C Schneewittchen – eine Richtigstellung

S. 84

D Ein modernes MÀrchen: Die zwölfte Pille

S. 85

E Wie es mit RotkÀppchen weiterging S. 87

7

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Heute und Morgen A Sonne, Maus und Sterne

S. 94

8

B TĂ€glich denke ich an das MĂ€dchen S. 97 C Lust auf die Zukunft

S. 98

D Paris! Paris!

S. 100

E Wer weiß?

S. 105

9

Die gute Geschichte A Trotzdem

S. 108

B Ostweststollen

S. 112

C Fressen wir einen Touristen

S. 117

Blick auf Deutschland – Deutschland auf eigene Faust Vérkstedsarbejde

S. 120

Minigrammatik

S. 122

Ordliste

S. 136

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Spitze In dieser Nummer:

Sondernummer!

Woche 10

Umfrage der Woche: Mein bester Urlaub Die Musikszene: Fuoristrada

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1Mein bester Urlaub Spitze – das Jugendmagazin

UMFRAGE DER WOCHE

Wir haben gefragt: “Wie war dein bester Urlaub, was hast du gemacht?” Die Antworten unten zeigen, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt.

Mein bester Urlaub ist unbedingt der Urlaub im vorigen Sommer. Da bin ich mit meiner Familie und mit meinem besten Freund Peter in Frankreich gewesen. Zuerst haben wir Paris gesehen. Der Eiffelturm, der Triumphbogen und die vielen GeschĂ€fte haben uns sehr gefallen. Am besten ist aber der Tag in EuroDisney gewesen. Peter und ich haben alle möglichen AktivitĂ€ten probiert. Wir sind durch Draculas Haus gefahren, wir sind im SeerĂ€uberschiff gefahren und wir wurden von einer Rampe wie eine Kanone herausgeschossen. Es hat sehr viel Spaß gemacht! Jörg Plummer (14) Klasse 8

8

Vorigen Sommer habe ich erst 3 Wochen als BĂŒrobotin gearbeitet. Ich habe gut verdient und fĂŒr das Geld habe ich dann meinen Urlaub geplant. Ich habe vieles selbst bestimmt, das ist das Beste gewesen. Ich bin zusammen mit meiner Mutter nach Wien mit dem Bus gefahren. Dort wohnt mein Freund Christoph schon seit 6 Monaten. Er hat eine Arbeit als Musiker in einem MusikcafĂ© gefunden. Meine Mutter hat eine sehr gute Freundin in Wien. Wir waren ganze 2 Wochen in Wien. Ich habe meinen Freund jeden Tag besucht. Fast jeden Abend habe ich Christophs Band gehört. Es war ein herrlicher Urlaub. Nadine Vogeler (16) Klasse 10

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FĂŒr mich ist es wichtig, dass ich richtig faulenzen kann. Der beste Urlaub ist am Meer in Spanien gewesen. Ich bin zusammen mit vielen anderen Jugendlichen mit dem Zug gefahren. Wir haben in einer Jugendherberge gewohnt. Sie hat direkt am Meer gelegen. Jeden Tag habe ich gebadet und mich gesonnt. Ich habe auch Tennis gespielt und ich habe gesurft. Das heißt, ich habe es versucht. Am letzten Tag ist es richtig gut gegangen. Am Abend sind wir in eine Jugenddisco gegangen und haben viel getanzt. Wir haben viel Cola getrunken, denn es war furchtbar heiß. Marco Baum (15) Klasse 9

Ich liebe die Natur. Ich habe oft mit meiner Familie in den Bergen gezeltet. Das finde ich toll. Wir sind gewandert, haben Feuer und sogar ein Biwak gemacht und dort eine Nacht geschlafen. Es war ganz dunkel, die Sterne haben fantastisch gestrahlt und wir haben alle GerĂ€usche deutlich gehört. Am nĂ€chsten Tag haben wir einen See gefunden und dort haben wir gebadet. In den 2 Tagen sind wir insgesamt 32 Kilometer gewandert. Als wir zurĂŒck zum Campingplatz kamen, haben wir ein schönes Essen im Restaurant gegessen. Diana Schulze (14) Klasse 8

Umfrage der Woche in der nĂ€chsten Spitze: „Geld – Taschengeld oder Lohn.”? Wie viel Geld bekommst du im Monat. Was machst du mit dem Geld? Hast du einen Job?

Luke und Lisa 9

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Spitze – das Jugendmagazin

Fische

Wassermann

Steinbock

SchĂŒtze

Skorpion

Waage

Jungfrau

Löwe

Krebs

Zwillinge

Stier

Widder

Deine Sterne fĂŒr die Woche Sa So Mo Di Mi Do Fr JOB & SCHULE

HERZ & LIEBE

GLÜCK & SCHICKSAL

FREUNDE & FAMILIE

Erfolg auf der ganzen Linie

Die große Liebe

Wichtige Nachricht

Harmonie zu Hause

Lohn fĂŒr deine MĂŒhen

Beste Flirt-chance

Gewinn-chance

Ein Problem wird gelöst

Achtung! Du hast Neider

Eifersucht droht

Vorsicht! Der Schein trĂŒgt

Es wird heiß hier

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Selten so gelacht

Das gute Buch

WITZE

Diese Woche hat Christiane MĂŒller, 15, Die Schöne und die Kluge von Norgard Kohlhagen gelesen. Zwischen Janne und Katrin stimmt irgend etwas nicht. Janne ist dreizehn und Katrin fĂŒnfzehn. Katrin ist die große Schwester und war fĂŒr Janne frĂŒher ein Vorbild. Jetzt will Janne nicht mehr im Schatten der schönen und klugen Schwester stehen. Sie verlieben sich in denselben Jungen und die Frage ist, ob sie wieder zueinander finden können. Mehr sage ich nicht. Du musst das Buch selbst lesen. Ich finde das Buch gut, die Personen sind realistisch beschrieben und es ist auch nicht besonders schwierig.

DIE SCHÖNE UND DIE KLU G

E

1

„Du bist ja so blass”, sagt die Lehrerin vor der mĂŒndlichen PrĂŒfung. „Hast du Angst vor meinen Fragen?” Stefan schĂŒttelte den Kopf. „Nein”, meint er, „ich habe nur Angst vor meinen Antworten.”

2

Cornelia kommt von der Schule nach Hause. Sie fragt ihren Vater: „Sag mal Papi, kannst du mit geschlossenen Augen deinen Namen schreiben?” –„Ja, natĂŒrlich!”. „Prima”, freut sich Cornelia, „dann mach’ mal ganz schnell deine Augen zu und unterschreib mein Zeugnis!”

3

Der Lehrer trifft Frau Meier in der Stadt: „Guten Tag, Frau Meier! Ihr Sohn hat einen ausgesprochenen Wissensdurst. Hat er das von Ihnen oder von Ihrem Mann?” „Teils, teils. Das Wissen hat er von mir, den Durst von seinem Vater.“

4

„Wie kommt es, Peter, dass deine Hausaufgaben plötzlich immer richtig sind?” „Mein Vater ist verreist, Herr Lehrer!”

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Spitze – das Jugendmagazin WIE BIST DU? Kannst du neue Leute durchschauen? Wie steht es mit deiner Menschenkenntnis?

Ein Quiz 1 Ein hupendes Auto hÀlt neben dir an der Bushaltestelle. Du kannst den Fahrer nicht erkennen. Er ruft dir zu, dass deine Mutter ihn geschickt hat, dich von der Schule abzuholen. Du 
 a b c

fÀhrst ohne Fragen mit fÀhrst nicht mit versuchst den Fahrer kennen zu lernen

2 Dein verrĂŒckter Bruder will deinen iPod leihen und verspricht, dass er drauf aufpassen wird. Du
. a b c

sagst natĂŒrlich ja fragst, was er mit dem iPod machen will? sagst sofort nein

3 Deine Eltern sind verreist, und jetzt ist es Party-Time. Du lÀdst deine Freunde ein. Deine Freundin fragt, ob sie auch Freunde mitbringen darf? Du sagst
.. a b c

nein das will ich mir ĂŒberlegen sofort ja

4 Am Flughafen fragt dich ein Fremder, ob du einem Freund von ihm an deinem Urlaubsort ein Paket geben willst? Du sagst
.. a b c

das ist in Ordnung nein, das werde ich mir ĂŒberlegen was ist im Paket?

1 2 3 4

a=1 a=1 a=3 a=1

b=3 b=2 b=2 b=3

c=2 c=3 c=1 c=2

Misstrauisch (9-12 Punkte) FĂŒr dich ist der erste Eindruck entscheidend. Du beurteilst eine neue Person nach 30 Sekunden, das reicht dir. Danach lĂ€sst du dich von niemandem beeinflussen.

Skeptisch (5-9 Punkte) Wer dich enttÀuscht, bekommt keine zweite Chance. Du gehst offen auf neue Personen zu und gibst allen erst mal eine Chance.

Vertrauensvoll (4 Punkte) Du glaubst an das Gute im Menschen. Du gibst neuen Leuten nicht nur eine zweite Chance – auch eine dritte, vierte, fĂŒnfte


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Liebe im Schulhof EINE BILD-LOVE-STORY

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Spitze – das Jugendmagazin DIE MUSIKSZENE

Rock aus Ronsdorf mit

FUORISTRADA DIE BANDMITGLIEDER Sascha „Brezel” Bretsch – Keybord. Sandro Pace – Gesang. Sascha Figge – Schlagzeug. Thomas „Toto” Passon – Solo-Gitarre. Elmar Schmidt – Bass. Alessandro Quinquennale – Rhythmus-Gitarre. Giulia Perricone – SĂ€ngerin. Guillermo Lares – Percussion (Gast).

Poesie, Melodie und spannende Arrangements sind die Kennzeichen von FUORISTRADA. Ihr zweites CD-Album „Wie eine blaue Blume” enthĂ€lt 10 Lieder. Die Texte sind lyrisch. Die Musik ist rhythmisch, voller Farben und Kontraste. Fuoristrada ist italienisch und bedeutet „querfeldein”. Die Musik hat keinen festen Weg, sondern geht kreuz und quer ihren eigenen Weg.

FEUER IN DER NACHT Im Sturm durch die Nacht zu den Sternen gebracht der Traum mit dir verschwindet hier Geheime GefĂŒhle haben sich wieder erweckt Wieder trennt uns die Zeit, nur sie weiß bis wann, kann es nicht immer schön sein? TrĂŒgt der Schein? Es ist so schön wie Feuer in der Nacht ... So warm wie ein Sommertag Ein letzter Blick, seh deine winkende Hand, wieder trennt uns die Zeit

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2 Konturen Ăą€“ Kulturen 015-028_DuBistDran.indd 15

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Konturen – Kulturen

Im Schulspiegel Kennst du die Typen in deiner Klasse? Der eine ist ein Punk, der nĂ€chste ein Emo, und die dahinten kommt immer wie ein ModepĂŒppchen in die Schule.

Möchten eigentlich alle Jugendliche Teil einer Jugendbewegung sein? Oder sind alle anderen Langweiler?

Gothic: Black is beautiful Die Gothic-Subkultur kommt aus der Punk-Bewegung. Das Styling mit dĂŒsterem Make-up und meist schwarzer Kleidung ist ein wichtiges Merkmal. Die Goths haben keinen eigenen Musikstil aber zwei Tanzstile: Pogo und den TotengrĂ€bertanz. Viele Goths interessieren sich fĂŒr geheime Kulte aus vergangenen Epochen, vor allem fĂŒr das Mittelalter. Sie sehen den Tod als einen natĂŒrlichen Bestandteil des Lebens.

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A Hip-Hop: Hip-Hop, was sonst? Weite Klamotten, coole Moves und abgefahrene Raps: Das ist Hip-Hop. Es gibt die vier Hauptelemente Rap, DJing, Breakdance und GrafïŹti. Hip-Hop ist eine Musikkultur, die in den 70erJahren in New York entstand. Zum Hip-HopLifestyle gehören neben der Musik die Markenklamotten und die gegenseitige Konkurrenz zwischen den verschiedenen Gruppierungen. Hip-Hop ist eine Jugendkultur fĂŒr Menschen aller Art.

Die MĂŒsli-Fraktion: Umweltfreundlichkeit stirbt nicht „Das ïŹnd’ ich total öko von dir, dass du mir dieses BiogemĂŒse schenkst!“, wĂŒrde ein AnhĂ€nger der MĂŒsli-Fraktion (oder Öko-Bewegung), sagen, wenn man ihm einen Apfel aus dem Garten gibt. Die Ökos sind gegen die Herrschaft der Menschen ĂŒber die Natur. Sie engagieren sich fĂŒr GemĂŒse ohne Spritzmittel und fĂŒr gesunde Lebensmittel. Aber auch fĂŒr Natur- und Umweltschutz in der ganzen Welt. Ihnen wĂ€re also ein „RĂŒckschritt“ willkommen, so weit in die Vergangenheit, bis die Natur nichts mehr von den Menschen zu befĂŒrchten hat.

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Fashionistas: Teuer aber trendy Fashionistas sind weibliche Personen, die sehr modisch gekleidet sind. Der neueste Trend ist ein Muss fĂŒr sie. Lange Shoppingtouren mit Freundinnen und Besuche im Beautysalon stehen auf dem Programm. Sie tragen nur das Teuerste und streben danach, das perfekte Aussehen zu haben. Sie identiïŹzieren sich sehr mit den Pop- und Filmstars.

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Konturen – Kulturen

Punks: No Future Der englische Begriff „punk“ bedeutet so viel wie Abfall, Dreck, wertloses Zeug, und wurde frĂŒher vor allem fĂŒr Außenseiter, Kriminelle und Prostituierte verwendet. Die Punks wollen sich von der bĂŒrgerlichen Gesellschaft abwenden. Sie tragen deshalb bewusst schĂ€bige Kleidung und Accessoires wie Sicherheitsnadeln, VorhĂ€ngeschlösser oder HundehalsbĂ€nder sowie wilde Frisuren. Sie haben oft ein provozierendes Verhalten. Punk wird aber nicht nur als Mode, sondern auch als Weltanschauung und Lebensform gesehen, und wie man am Slogan „no future“ erkennen kann, sind Punks eher pessimistisch und perspektivlos eingestellt. Typisch fĂŒr den Punkrock sind raue, schnelle Töne und provokante Texte.

Emo: Melancholie ist cool Die Emos sind AnhĂ€nger einer Rockmusikströmung, die sich mit GefĂŒhlen wie Melancholie, Liebe, Freundschaft und Trauer beschĂ€ftigt. Viele Emos sind mit ihrem Leben unzufrieden und leben nach dem „Straight-Edge-Prinzip“ (kein Alkohol, keine Zigaretten, keine Drogen, strikter Veganismus) und demonstrieren fĂŒr Tierrechte. Die Klamotten sind oft schwarz oder rot mit weißen oder roten KarokĂ€stchen oder Streifen (Emostreifen). Sehr viele Emos tragen Chucks, NietengĂŒrtel und Rasierklingen als AnhĂ€nger an Ketten, und sie schminken ihre AugenrĂ€nder mit schwarzem Kajal und malen TrĂ€nen an die Augenlider. Die Haare werden schwarz oder rosa gefĂ€rbt mit blonden oder roten StrĂ€hnen.

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A Sportler: Alles ist Sport

Otakus – Manga-Fans:

Man erkennt sie an den T-Shirts, auf denen oftmals das Logo eines Sportvereins gedruckt ist. Entweder treiben sie selber Sport, oder sie sind aktive Sportfans. Sie sehen alle Sportsendungen im Fernsehen und spielen Sportspiele am Computer. Sie wissen alles ĂŒber die Regeln und Resultate des Sports und ĂŒber seine Helden.

Hai! Otakus beschĂ€ftigen sich sehr mit Manga und Anime. Sie brauchen viel Zeit und Geld fĂŒr ihre Leidenschaft. Oft gehen sie auf Veranstaltungen wie die sogenannten Comikets (Comic Markets) mit anderen Gleichsinnigen um die neuesten Manga-Magazine zu kaufen und Fanartikel zu tauschen. Ein wirklicher Manga-Fan verkleidet sich als seine LieblingsïŹgur aus der Mangawelt, z. B. Figure aus einem Anime, einem Videospiel oder einem SpielïŹlm. Sie treffen sich zum Cosplay Wettbewerbe (KostĂŒmspiel) und fĂŒhren Rollenspiele auf. Die Fantasie und KreativitĂ€t kennt dabei keine Grenzen.

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Konturen – Kulturen

Im Rampenlicht

Spieglein, Spieglein ... Claudia steht vor dem Spiegel im ModegeschĂ€ft. Die neuen Jeans sind ein Spontankauf. Sie hat ja schon drei oder vier, aber solche hellblauen Jeans hat sie noch nicht. Die schöne Diesel Bluse muss sie auch unbedingt haben. Die Bluse ist super schick und passt gut zu den Jeans. Claudia ist heute ein bisschen frĂŒher in der Stadt angekommen. Der Englischlehrer war krank, darum hatte sie die letzte Stunde frei. Sie hat die Zeit in ihrem LieblingsgeschĂ€ft verbracht. Claudia und ihre Freundin Stephanie gehen oft shoppen. In den ModegeschĂ€ften gibt es immer viele schöne Klamotten zu kaufen. Aber heute ist der 22., und ihr Geld ist schon weg. Wie soll sie eine ganze Woche ĂŒberstehen, bis sie wieder Taschengeld von ihren Eltern bekommt? Sie mĂŒsste echt aufhören, so viel Geld auszugeben. Claudia hat im Moment keine Arbeit. Sie hat die alte aufgegeben. Jetzt braucht sie

unbedingt einen Zuschuss. Sie hat schon 20 Euro von ihrem Bruder Matthias geliehen, und die will er jetzt zurĂŒckhaben. Und am Wochenende hat ihr Vater Geburtstag, woher soll sie noch Geld fĂŒr ein Geschenk bekommen? Vielleicht kann sie bei ihrer großen Schwester babysitten, die zwei Kinder hat? Oder soll sie einen Job im Supermarkt suchen? Claudia murrt. Die Perspektiven sind nicht gerade verlockend. Es ist schon 14 Uhr. Also wird Stephanie in wenigen Minuten kommen. Sie haben heute eine Verabredung. Als Stephanie endlich kommt sagt Claudia: „Ich will mir einen neuen Sommermantel aussuchen und vielleicht auch ein Paar Sandalen“. „Super“, meint Stephanie, „ich habe ein neues GeschĂ€ft in der Lindenstraße gefunden. Da haben sie voll coole Sachen“. Wenige Minuten spĂ€ter steht Claudia wieder vor dem Spiegel. Der schöne Sommermantel passt ihr perfekt, sie fĂŒhlt sich wohl und schön. Spieglein, Spieglein an der Wand: Wer ist die Schönste im ganzen Land?

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Konturen – Kulturen

Im Rampenlicht

Einmal

Punk,

immer

Eigentlich war ich ein ganz normales 13-jĂ€hriges MĂ€del. Ich komme sogar aus gutem Hause. Mit 13 hatte ich meinen ersten festen Freund. Wir saßen oft mit seinen Freunden in Kneipen, und dort waren oft auch vier Punks. Dem einen habe ich schon am ersten Abend mit einer Sicherheitsnadel ein Loch ins Ohr gestochen. Er wollte einen Ohrring haben ... Ein halbes Jahr spĂ€ter bin ich freiwillig in ein Internat nach Bonn gegangen. Es war eine tolle Zeit, auch wenn ich dort die JĂŒngste war. In Bonn war ich manchmal alleine in der Stadt. An einem Tag hörte ich plötzlich jemanden rufen: „Ey, du! Komm’ mal her zu uns!“ Ich drehte mich um und sah eine winkende Hand in einer Gruppe von Punks. Einer von ihnen fragte mich nach einer Kippe, und ich gab ihm eine. Abends im Internat fragte mich mein Freund Jojo, ob ich Lust hĂ€tte, an einer Demo gegen Rechts teilzunehmen. Ich

Punk

stimmte ihm zu, und so gingen wir am nĂ€chsten Tag zur Demo. Auf der Demo traf ich dann die Punks wieder. Der eine kam auf mich zu und hielt mir eine Schachtel Marlboro entgegen. Er sagte freundlich, dass er mir die Zigarette von gestern gern zurĂŒckgeben möchte. Ich bedankte mich und zog mit ihnen weiter. Als die Demo vorbei war, saß ich noch lange bei den Punks, und sie fanden mich total sĂŒĂŸ, weil ich eben so klein und jung war. Ich bekam einen Schreck als ich auf die Uhr schaute und sah, dass es schon 22 Uhr war. Ich hatte bereits das Abendessen verpasst, und die TĂŒr war bestimmt auch schon abgeschlossen. Ich ïŹng an zu fluchen, und einer von den Punks meinte, dass ich ja bei ihm ĂŒbernachten könnte. Ich willigte ein, obwohl ich wusste, dass die Sache Konsequenzen haben wĂŒrde. Wir saßen noch zwei Stunden bei den anderen und gingen dann zu seiner kleinen Wohnung. Ich schlief auf dem Boden neben seinem Bett.

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Am nĂ€chsten Morgen bin ich frĂŒh aufgestanden, damit ich nicht auch noch die Schule verpasse. Als ich zum Mittagessen ins Internat ging, fragten mich alle, wo ich gewesen sei, und der Direktor rief mich zu sich und fragte mit ernster Miene nach meinem nĂ€chtlichen Aufenthaltsort. Ich verriet ihn ihm nicht und wurde fĂŒr vier Tage suspendiert und nach Hause geschickt.

Ich glaube, er konnte in die Zukunft sehen, denn bereits eine Woche spÀter flog ich vom Internat.

Als ich wieder ins Internat kam, war das VerhĂ€ltnis zu meinem Direktor nicht gut. Ich war ihm ein Dorn im Auge. Mir war das aber egal, denn ich hatte ja die Punks. Dort war ich nun jeden Tag. Wir hatten immer viel zu reden, und ich bekam sogar den HaustĂŒrschlĂŒssel mit den Worten: „Hey Juliane, wenn du wieder zu Hause lebst, ist das die Sicherheit, dass du immer noch zu uns kommst.“

Heute bin ich fast 16 und sehe immer noch so aus. Okay, der Irokesenschnitt ist inzwischen ab, da ich bald meine Ausbildung beginne, aber ich bin immer noch mit den Punks aus Bonn befreundet. Übrigens bin ich heute seit acht Monaten mit dem Jungen zusammen, der sich damals von mir das Loch fĂŒr den Ohrring stechen lassen hat.

Zu Hause begann ich drastische Maßnahmen, denn ich war in Richtung Punk eingestellt. Also rasierte ich mir die Haare an den Seiten ab, und Springerstiefel kaufte ich mir auch.

Juliane Preisler, 15 Jahre

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Konturen – Kulturen

Willkommen zu Theos Blog Idol-Amok

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Montag, 15. MĂ€rz

Hallo Leute, habe eben diese Notiz in der Zeitung gelesen: „Twilight“-Star Robert Pattinson steht unter Polizeischutz, weil ihm Fans zu nahe kommen. Im Februar fand Pattinson an seinem Auto immer wieder Zettel, offenbar von einem weiblichen Fan geschrieben. Sie wĂŒrde ihn gerne kennenlernen. „Bitte ruf mich an“ und so weiter. Der Schauspieler reagierte nicht und irgendwann stand dann dort: „Ich werde mich umbringen, wenn du mich weiter ignorierst“. Ich ïŹnde es ja in Ordnung, dass man Fan ist. Aber ich ïŹnde das echt zu viel, wenn die armen Promis Angst haben mĂŒssen. Ich habe ja auch Idole. Ich bewundere z. B. Bill Gates, aber das heißt ja nicht, dass ich mich umbringen werde, wenn er mich nicht anruft. Also Leute, wovon seid ihr Fan? Wer sind eure Idole und Vorbilder? 7 Benutzer haben kommentiert: Dienstag, 16. MĂ€rz Kommentar 1: Assmah01 Mein Idol ist Cassandra Steen. Ich liebe ihre Musik. Sie macht sehr gute Musik, und sie tanzt auch toll. Sie hat eine schöne Stimme, und außerdem liebe ich ihren Stil. Ich bin aber nie in der NĂ€he von Cassandra gewesen und ïŹnde, sie soll ein privates Leben haben können. Ich habe auch ein Vorbild. Das ist meine Schwester. Sie ist eine fantastische Person. Sie macht Spaß und Witze. Sie versteht mich, ist vernĂŒnftig, schön, freundlich und sie ist fĂŒr mich eine gute Freundin und Schwester zugleich. Sie ist immer fĂŒr mich da, und sie denkt immer an andere – Familie und Freunde. Ich bin oft mit ihr zusammen und will gern wie sie werden. Donnerstag, 18. MĂ€rz Kommentar 2: 16Katja

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Mein Idol ist Gerard Way. Er singt in der Band „My Chemical Romance”. Er singt gut, aber vor allen Dingen schreibt er gute Texte. Jeder Text ist wie

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C ein Gedicht ĂŒber GefĂŒhle. Er ist auch mein Idol wegen seines Lebens. Er ist in einer armen Familie aufgewachsen und hat ein schwieriges Leben gehabt. Aber er hat nie aufgegeben und ist jetzt reich und berĂŒhmt. Deshalb muss er sich auch manchmal zurĂŒckziehen, um ein privates Leben zu bekommen. Wenn ich einen schlechten Tag habe, höre ich seine Musik oder sehe ein Interview mit ihm, dann fĂŒhle ich mich besser. Kommentar 3: Nickelodion Mein Idol ist Gregory Jennings. Er ist ein amerikanischer Footballspieler. Er ist nicht besonders groß, aber er greift alles, was in der Luft ist. Er macht immer ĂŒberraschende Sachen und spielt gut. Ich glaube er liebt es, viele Fans zu haben und dass sie in seiner NĂ€he sind. Mein Vorbild ist mein Vater. Er kann alles selber machen. Wenn ich die HĂ€lfte davon lernen könnte, wĂŒrde ich sehr zufrieden sein. Er ist nicht besonders jung, also helfe ich ihm mit vielen Sachen. Er ist positiv, eine Humorbombe und freundlich. Samstag, 20. MĂ€rz Kommentar 4: SoïŹKa01 Mein Vorbild ist die Schwimmerin Britta Steffen. Ich schwimme selber, und ich will gern wie sie schwimmen können. Sie hat viel gewonnen. Sie strahlt Selbstvertrauen und Siegeswillen aus. Ich glaube nicht, dass sie so viele und eifrige Fans hat, dass das fĂŒr sie ein Problem ist. Kommentar 5: 16Katharina Ich weiß nicht ob ich ein Vorbild habe. Ich versuche als Person meinen eigenen Stil zu ïŹnden. Ich bin wie ich bin, und ich will nicht wie andere Leute sein. Ich ïŹnde, man soll seinen eigenen Stil und seine eigene Persönlichkeit entwickeln. Es ist doch lĂ€cherlich jemanden wie Paris Hilton zu bewundern. Mittwoch, 24. MĂ€rz Kommentar 6: DerMarkus17 Eigentlich habe ich kein direktes Vorbild. Mich beeindrucken Leute, die etwas Besonderes gemacht haben und vielleicht sehr intelligent sind. Ich lasse mich gern von verschiedenen Leuten inspirieren, denen ich dann nicht unbedingt nacheifere, die mir aber Ideen geben. Zum Beispiel meine Mutter und meine Freunde. Kommentar 7: LenaMiru Mein Vorbild sind meine Eltern!!! Sie sind immer fĂŒr mich da und machen mir Mut wenn ich traurig bin. Aber auch meine 14 Jahre alte Schwester ist mir ein großes Vorbild. Von ihr kann man viel lernen, und Hausaufgaben kann sie immer noch am besten erklĂ€ren! Aber natĂŒrlich habe ich auch noch viele andere Vorbilder, zum Beispiel Anne Frank oder Sophie Scholl aber auch andere Leute (Prominente), die sich fĂŒr Menschen in Not einsetzen.

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Konturen – Kulturen

Mehr als von HĂ€usern springen Mittwoch, 15. Oktober, von Sophia Hembeck, du-machst.de

Parkour ist ein großer Trend unter deutschen Jugendlichen. Im Volkspark Friedrichshain in Berlin ist sogar ein Felsen zum Klettern und zum Parkour errichtet worden. Aber was ist Parkour und warum ist es so interessant? Sophia Hembeck von du-machst.de befindet sich nun in einem Kellerraum, weil sie es herausfinden möchte.

„Heute können wir leider nicht raus”, sagt Lukas. Es regnet in Strömen. Ich stehe in einem Kellerraum, der als Sporthalle umgestaltet ist. Um mich herum sind etwa zwanzig Jungs, zwischen 12 und 20 Jahren, die sich jeden Donnerstag fĂŒr zwei Stunden treffen, um eine relativ ungewöhnliche Sportart zu trainieren: das Parkour. Bei Parkour muss der Teilnehmer (der Traceur) den schnellsten Weg von A nach B nehmen und dabei alle Hindernisse ĂŒberwinden. Parkour kann prinzipiell ĂŒberall, sowohl in der Natur wie in der Stadt praktiziert werden. In der Stadt werden BĂ€nke, Mauern, Garagen und manchmal HochhĂ€user ĂŒbersprungen und ĂŒberklettert. Die Umgebung darf nicht verĂ€ndert werden. Es geht darum, mit der Umgebung zurechtzukommen. Parkour fordert viel Training. Das Ziel sind elegante, effiziente und flĂŒssige Bewegungen.

Beim Training geht es vor allem um die eigene Fitness und Selbstkontrolle. Der 22-jĂ€hrige Lukas trainiert die Gruppe und heute auch mich. Er schaltet die Musik an und lĂ€sst uns im Kreis um kleine Hindernisse laufen, die wir dabei nicht berĂŒhren sollen. „Zum AufwĂ€rmen”, wie er sagt. Danach kommt das Dehnen: „Besonders wichtig ist, dass ihr warm und flexibel seid, damit ihr euch spĂ€ter nicht so schnell verletzt”, erklĂ€rt er. Warm bin ich nach dem Laufen auf jeden Fall. Dann teilen wir uns in drei Gruppen auf: Balance, FlexibilitĂ€t und Schnelligkeit. Ich bin in der Balance-Gruppe. Ein bisschen Angst bekomme ich schon, als ich sehe, dass die StoffkĂ€sten nicht fest auf dem Boden stehen, sondern einfach davonrutschen können. So lande ich nach meinem ersten Sprung auch prompt auf dem harten LinoleumBoden. „Nichts passiert”, denke

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ich und hoffe, dass niemand zugesehen hat. NatĂŒrlich hat jeder meinen Fauxpas gesehen, aber einen blöden Spruch bekomme ich nicht zu hören. „Beim Parkour geht es nicht darum, wie gut man selbst ist oder die anderen. Es geht um persönliche Grenzen und Erfolge”, erklĂ€rt mir Patrick (18), der schon seit zwei Jahren in der Parkour-Gruppe in der Stadt Essen mitmacht. Viele in der Gruppe haben durch das Internet vom Parkour erfahren. Hier sind zahlreiche Videos mit Jungs zu sehen, die von HĂ€usern oder von Dach zu Dach springen. Aber wer denkt, so et-

was wĂŒrde man sofort beim Training lernen, hat nicht verstanden worum es geht. „Man muss klein anfangen”, sagt Lukas. „Es geht nicht gleich um möglichst wilde Stunts, auch wenn viele mit dieser Erwartung zum Training kommen”. Lukas selbst trainiert tĂ€glich Parkour zum Beispiel auf dem Weg nach Hause oder zum Supermarkt. Aber dies wĂŒrde er AnfĂ€ngern nicht raten. „Wenn man hier in der Halle hinfĂ€llt, tut das nicht so weh, wie wenn man draußen auf den Asphalt fĂ€llt.“

ĂŒber den Kasten springen. Ängstlich ĂŒberlege ich, ob ich das ĂŒberhaupt kann. Viel Zeit zum Nachdenken habe ich aber nicht, da es jetzt um Schnelligkeit geht. Ich laufe auf das Hindernis zu. Da muss ich rĂŒber – egal wie. Auf die uneleganteste Art robbe ich mich ĂŒber den Kasten. Mir ist egal, wie ich dabei aussehe. Es gibt mir Selbstvertrauen. Das habe ich bei meinem ParkourProbetraining gelernt.

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Nach etwa zehn Minuten gehen wir zum großen Kasten. Wir mĂŒssen so schnell wie möglich

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Konturen – Kulturen

Aber warum Parkour? Die Traceurs meinen: Ich ïŹnd’ das gut. Ich hab’ auch vor ein paar Wochen erst zum Parkour gefunden und muss jetzt erst einmal ein bisschen Laufen und allgemeines Athletiktraining treiben, bevor ich mehr Parkour machen kann. Maria Warum Parkour? Weil ich dahin gehen/laufen kann, wo ich will und nicht, wo es mir vorgeschrieben ist. Außerdem macht es mich ïŹt. Michael Ich mache Parkour um eigene Ängste zu verlieren. Viele verstehen Parkour falsch. Saltos und so weiter haben mit Parkour nichts zu tun. Saltos und andere Techniken werden nur gebraucht, wenn es die beste Lösung ist. SpektakulĂ€re SprĂŒnge von Dach zu Dach, wie sie oft in Filmen zu sehen sind, gehören nicht zu den Grundtechniken und sollten erst gemacht werden, wenn man sehr erfahren ist. Chris

Warum ich Parkour mache: ‱ um mich zu verbessern ‱ fĂŒr positive Inspiration ‱ um ÜberlebensfĂ€higkeiten zu trainieren (helfen, verfolgen und flĂŒchten) ‱ um Stress zu ĂŒberwinden ‱ um zu lernen und zu lehren Ronja Ich denke immer an meine Bewegungen und an meine Umgebung. Parkour gibt mir die Möglichkeit, meine Alltagsprobleme zu vergessen und meine Gedanken nur auf diesen Moment im Parkour zu fokussieren. Man kann immer etwas Neues lernen, ungeachtet wie gut man sich selbst einschĂ€tzt. Niki

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