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STADTMAGAZIN GELSENKIRCHEN AUSGABE 6 AUGUST / 2012

Sommerspaß im Sportparadies

Elektroautos im Test Essenstest: Waldhaus am See Streetart auf Hugo Neuer Treffpunkt: Wohnzimmer Gelsenkirchen Buch- und Ticketverlosung Neu: Rabattgutscheine


ROCKSTROH · DARIUS & FINLAY · KLAAS · BODYBANGERS GROOVE COVERAGE · FINGER & KADEL · DANCECOM PROJECT MODERIERT VON JAN-CHRISTIAN ZELLER (EINSLIVE)

Ticket-Hotline:

01805-150 810

0,14€/Min. a.d. deutschen Festnetz, Mobilfunk maximal 0,42 €/Min.

KARTEN IM S04-TICKETSHOP UND ONLINE UNTER: www.tickets-aufschalke.de

Ticketpreis Innenraum: 28 € (Solange der Vorrat reicht) Einlass/Beginn: 13.00 Uhr · Ende: 23.00 Uhr

WWW.VELTINS-ARENA.DE/BAYAODANCE WWW.FACEBOOK.COM/BAYAODANCE

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Veranstalter: FC SCHALKE 04 arena management Gmbh


Jugend im GE:spräch Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn wir nach unserer Zielgruppe gefragt werden, antworten wir regelmäßig, alle Menschen in und um Gelsenkirchen, die etwas über Kultur, Wirtschaft und Politik in dieser Stadt erfahren möchten. Wir sehen GE:spräch nicht als Magazin für eine bestimmte Altersgruppe, wobei wir vermuten, dass ein Großteil unserer Leser schon über 40 ist. Als Stadtmagazin für ganz Gelsenkirchen möchten wir aber die jungen Leute auf keinen Fall außen vor lassen. Zukünftig werden in GE:spräch verstärkt Themen aus dem Bereich Jugendkultur und Infos von und für junge Menschen zu lesen sein. Bereits in der ersten Ausgabe unseres Magazins (Februar 2012) hatte unser Gastautor Max Brandt sich Gedanken über Jugendkultur in Gelsenkirchen gemacht und unter anderem über die Bemühungen gesellschaftlicher Akteure aus Politik und Gesellschaft aber auch über Eigeninitiativen wie z.B. der Partyreihe „Bang Bang Gelsen“ berichtet. In der aktuellen Ausgabe wollen wir das Thema wieder aufgreifen und Ihnen zwei Kulturinitiativen vorstellen, die sich (auch) an junge Leute richten: Im rückwärtigen Bereich der bekannten Entertainmenthalle „Kaue“ haben zwei junge Gelsenkirchener, Madeleine Lobodda und Paul Pillath, mit dem Wohnzimmer GE einen neuen Treffpunkt für alle Kulturinteressierten geschaffen. Mittwochs bis samstags ab 16 Uhr gibt es hier die unterschiedlichsten Aktionen vom Bild-Zeitungs-Rap bis zur Fotoausstellung. Unter der Rubrik „Hausmusik“ haben regelmäßig junge Bands die Möglichkeit, sich auf der Wohnzimmer-Bühne zu präsentieren. Im Rahmen der Jugendkultur-Kampagne „junGE stadt“, die von den Gelsenkirchener Falken ins Leben gerufen wurde, gibt es eine Streeart-Initiative, über die wir ebenfalls berichten. Ziel ist es, die junge Kunstform des Graffiti-Sprayens aus der kriminellen Schmuddelecke herauszuholen und der SprayerSzene Möglichkeiten zu geben, ihre Leidenschaft auf legalem Wege auszuleben. Unter anderem werden Workshops für Nachwuchssprayer organisiert und auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerks Hugo bekamen fünf Sprühkünstler die Möglichkeit, eine 300 Quadratmeter große Containerwand zu verschönern. Autorin unserer beiden Jugendkultur-Artikel ist die Journalistikstudentin Julia Groll, die den Weg zu uns über Max Brandt gefunden hat. Die Artikel über den Renault Twizy und den Gesundheitspark Nienhausen hat unsere Praktikantin Luisa Dosin, ebenfalls Journalistik-Studentin an der FH Gelsenkirchen, geschrieben. Wir freuen uns über frischen Wind in unserer Redaktion und darüber, Ihnen zukünftig noch viele interessante Artikel über junge Menschen und junge Kultur in unserer Stadt präsentieren zu dürfen. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, egal ob sie 18 oder 80 sind, wünsche ich spannendes Lesevergnügen und einen schönen Rest-August. Anfang September erscheint die nächste Ausgabe unseres Gelsenkirchener Stadtmagazins GE:spräch. Herzliche Grüße Ihr Michael Otterbein

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Inhalt

Kunstperipherie Ruhrstadt

• PANORAMA

• JUGENDKULTUR

• AUTO

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Wenn Christo gegangen ist

Street-Art Projekt

Fahrspaß in der Plastikkiste

Gastronomie in der Wasserburg Lüttinghof soll im Oktober wieder öffnen.

Ein Jugendhaus, Jungs im Kapuzenpulli, zahllose Spraydosen, Hip-Hop-Musik im Hintergrund und jede Menge bunte Bilder: So sieht ein Sprayworkshop der Kampagne „JunGE Stadt“ aus.

Twizy - das ist nicht etwa ein neuer Tanzstil oder ein Jugendwort, sondern ein Elektro-Fahrzeug aus dem Hause Renault.

7 Neues Leben in alter Kirche Kunstperipherie Ruhrstadt bietet in der Auferstehungskirche noch bis Ende September spannendes Programm

• FREIZEIT

13 Renaults neue Elektrolimousine Gegenüber vielen Elektroauto-Experimenten der letzten Jahre hat der Fluence den Vorteil, ein vollwertiges Auto zu sein.

• KULTUR

24 Ein Wohnzimmer für jedermann Madeleine Lobodda und Paul Pillath haben im Süden Gelsenkirchens mal eben ein Wohnzimmer für alle geschaffen. Nachdem die Stammkneipe der beiden geschlossen wurde, fehlte dem Gelsenkirchener Süden plötzlich ein wichtiger Treffpunkt.

Ästhetik

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Implantate

14 Im Sport-Paradies sind die Ferien auch bei Regen heiß Unter dem Motto „rein – raus ein Preis“ gilt eine Karte fürs Freibad selbstverständlich auch fürs mollig warme Badeparadies und umgekehrt. Fun und Action sind also bei jedem Wetter und an allen Wochentagen möglich. Tag der offenen Tür bei der Feuer- und Rettungswache Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gelsenkirchen möchten die Bevölkerung am 18.08.2012 zu einem Tag der offenen Tür einladen.

15 Weber´s Grillen Die Weber‘s Grill-Bücher von Jamie Purviance gehören nicht umsonst zu den meistverkauften Kochbüchern der Welt.

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Funktion

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Narkose

Platz der Deutschen Einheit 6 | 46282 Dorsten | Tel. 0 23 62-6 19 00 | E-Mail: verwaltung@dr-schlotmann.de | www.dr.schlotmann.de

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Sreetart auf Hugo

Renault Twizy

Sportparadies

Waldhaus: Sauerbraten

• Wellness & GESUNDHEIT

• ESSEN & TRINKEN

• LITERATUR

• AKTUELLES

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Keine Praxis von der Stange

Waldhaus – am See speist man gut!

Einsteins Gehirn

Bruch mit positiver Wirkung

Nach Einsteins Tod stahl der Pathologe Thomas Harvey das Gehirn des Schöpfers der Relativitätstheorie...

Neuer Kunstkalender von Woilfgang Sternkopf

Manchmal fliegt Markus Schreiber nach Frankreich oder Florida, um seinen Beruf auszuüben...

17 Gesundheitspark Nienhausen Statt der bisherigen elf Saunen wird es nach der Umbauaktion zehn Bereiche geben: Bio- und Vitalsauna werden zu einer neuen, großen Eventsauna zusammengefügt. Wissen aus der chinesischen Medizin Sabine Gronau gibt Tipps, wie man gesund in den Tag startet und am Arbeitsplatz gesund isst.

Im südwestlichen Zipfel Gelsenkirchens, direkt gegenüber der Trabrennbahn im Nienhausenbusch, gibt es ein sehr empfehlenswertes Ausflugslokal mit fantastischem Ausblick von der schönen Seeterrasse.

• ratgeber recht

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Verkehrsunfall – Was tun, wenn es geknallt hat? Ein Verkehrsunfall ist eine besondere Stresssituation, die jeden Verkehrsteilnehmer in Aufregung versetzt. - Im Schnitt ist jeder Autofahrer alle fünf Jahre in einen Unfallverwickelt.

Ein Kriminalroman von Peter Schmidt Ein italienischer Sommer Sehnsucht nach Italien? Nach Sonnenschein,süßem Nichtstun, dem Duft wilder Kräuter? Oder einfach nach gute Wein, nach Antipasti und Dolci? Ein italienischer Sommer Rezepte & Geschichten von Gabriele Kunkel

Schildwappen malen auf Schloß Horst Ein Angebot des Förderverein Schloß Horst e.V. und des Referats Kultur der Stadt Gelsenkirchen

• TERMINE

28 - 29 Termine in Gelsenkirchen und Umgebung vom 12.08. bis 09.09.2012

• KOLUMNE

30 Zuhause in der Sportstadt Kolumne von Oberbürgermeister Frank Baranowski

Ein kühles Bier, ein duftender Kaffee, einen Imbiss oder auch mehr. Lassen Sie sich einfach von uns umsorgen. Wir sorgen für Ihr Wohl. Alle unsere Produkte und Leistungen stehen für Qualität und auf diese achten wir sehr sorgfältig. Schenken Sie uns Ihr Vertrauen. Wir schenken Ihnen unsere ganze Aufmerksamkeit.

Nienhausenstrasse 43 . 45883 Gelsenkirchen Telefon: (0209) 4 44 87 www.waldhaus-gelsenkirchen.com

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Panorama Anfang Oktober soll die Gastronomie in der Wasserburg Lüttinghof wieder öffnen. Nach einer dann knapp eindreiviertel Jahr andauernden Pause soll in Gelsenkirchens ältestem Gebäude wieder getafelt werden.

Wasserburg Lüttinghof Wenn Christo gegangen ist... „Wir legen los, wenn Christo gegangen ist“, erklärt Carlo Philippi, der neue Pächter der Burg. Bis Oktober vorigen Jahres war er Vorsitzender der Geschäftsführung bei BP Gelsenkirchen, beendete mit 56 Jahren seine Konzernkarriere und gründete die Beratungsfirma „CP Live Consulting Group“, die ihren Sitz inzwischen direkt gegenüber der historischen Wasserburg hat. Jetzt schon in den Ruhestand zu gehen war für „CP“, wie er gerne genannt wird, nie eine Option. Im Gegenteil: Die Aufgabe, die Burg Lüttinghof wieder aus ihrem gastronomischen Tiefschlaf zu holen, reizte ihn so sehr, dass er bereit war, das Risiko eines Pachtvertrages einzugehen. Damit sein Projekt auch ein Erfolg wird, will er (anders als seine Vorgänger) vor allem auf Tagungen und Veranstaltungen setzen. Einen Restaurantbetrieb mit täglicher Öffnung hält er wegen der peripheren Lage der Wasserburg nicht für sinnvoll. Als Küchenchef hat sich Carlo Philippi einen „Jungen Wilden“ aus dem Westen des Ruhrgebiets geholt: Stefan Opgen-Rhein. Dieser führt in

Oberhausen seit 1999 ein GourmetRestaurant und betreibt mit „St. Bernardus“ eine außergewöhnliche Eventlocation in einer ehemaligen Kirche. Seinen Kochstil beschreibt er als „Mediterranes Ruhrgebiet“, basierend auf der klassischen deutschen und französischen Küche. Dabei legt er großen Wert auf frische Zutaten. Das verwendete Fleisch, z.B. irisches Rinderfilet oder holländisches Deichlamm, kommt von ausgesuchten Händlern. Über diesen grundsätzlichen Qualitätsanspruch hinaus liebt Opgen-Rhein es, zu experimentieren und Bekanntes neu zu kombinieren. Bei der offiziellen Schlüsselübergabe auf der Burg Lüttinghof am 9. Juli gab er bereits eine kleine Kostprobe seines Könnens. Es gab delikat gewürzte Thunfischund Fleischspießchen, Ziegenkäse mit Honig und Büsumer Krabben in einem leicht süßen Mürbeteigkästchen – ein gelungenes Beispiel für eine spannende Kreation aus Herzhaftem und Süßem. Carlo Philippi lernte Stefan OpgenRhein auf einem seiner Kochkurse kennen und war von dessen Koch-

(v.l.) Oberbürgermeister Frank Baranowski, Burg-Pächter Carlo Philippi, Koch Stefan Opgen-Rhein und WLV-Geschäftsführer Bodo Strototte

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Unterzeichnug des Pachtvertrags

kunst und Arbeitsweise begeistert. Man wurde sich schnell einig, dass der Oberhausener der neue Küchenchef auf Lüttinghof wird. Eine erste Testveranstaltung mit 50 Teilnehmern haben die beiden bereits erfolgreich zusammen durchgeführt. Wenn alles nach Plan läuft, werden Opgen-Rhein und seine Frau Sabine ab Oktober an diesen Erfolg anknüpfen. Neben der Nutzung als Tagungslocation soll die Burg auch wieder Schauplatz für private Feiern und Hochzeiten werden. Der Gelsenkirchener OB Frank Baranowski hat bereits die Durchführung standesamtlicher Trauungen in der Burg zugesagt. Bei Musikveranstaltungen soll die Burg auch für jedermann geöffnet werden und wenn alles gut läuft, können es sich der neue Pächter und sein Küchenchef auch vorstellen, an zwei bis drei Tagen in der Woche für einen normalen Restaurantbetrieb zu öffnen. Im Inneren der Burg scheint dem gastronomischen Neuanfang inzwischen nicht mehr viel im Wege zu stehen. Alles ist frisch renoviert und teilweise schon möbliert. Die neuen Toilettenanlagen im Erdgeschoss sind

bereits fertig. An der Fassade wird allerdings immer noch kräftig gearbeitet. Der orangefarbene Putz aus den 90er Jahren musste vollständig entfernt werden, um die vorhandenen Schäden zu beheben. Da die Werksteinfassade zum Teil mit Ziegeln ausgebessert ist, kann sie nicht unverputzt bleiben. Jetzt will man einen beigefarbenen Putz aufbringen, der dem historischen Originalzustand sehr viel näher kommt. Bodo Strototte, Geschäftsführer der landeseigenen Immobiliengesellschaft WLV, geht davon aus, dass die Umbauarbeiten insgesamt ca. 600.000 € kosten werden. Danach ist das Baudenkmal grundlegend renoviert und kann seiner neuen Nutzung gerecht werden. In Gelsenkirchen gibt es dann vier gastronomisch genutzte ehemalige Adelssitze. „Das ist revierweit einmalig“, glaubt Oberbürgermeister Frank Baranowski.

Text: Michael Otterbein Foto:s Lothar Bluoss


KPR11

Panorama

Neues Leben in alter Kirche Leerstehende Kirchen sind ein Zeichen dafür, dass sich ein großer Teil der Deutschen von der traditionellen christlichen Religion entfernt hat und immer noch entfernt. Alleine das Bistum Essen nannte im Jahr 2008 über 100 Kirchengebäude, die nicht mehr von Gemeinden genutzt werden. Aufgrund des Mitgliederschwunds können die Kirchen alleine das Problem auch finanziell nur schwer lösen. So hat das Land NRW bereits vor einigen Jahren eine Modellstudie in Auftrag gegeben, in der anhand von 14 Kirchen zwischen Aachen und Ostwestfalen exemplarisch über neue Nutzungsmöglichkeiten nachgedacht wird. In Gelsenkirchen sind gleich zwei ehemalige Gotteshäuser Teil dieser Studie: Die Jakobuskirche in Horst und die Heilig Kreuz Kirche in Ückendorf. Nicht im Landesprogramm befindet sich die Auferstehungskirche in der Gelsenkirchener Neustadt. Die 1911 errichtete Jugendstilkirche wurde 2011 geschlossen und entwidmet. Jetzt dient sie der 11. Kunst Peripherie Ruhrstadt (KPR) als Veranstaltungsort. Dreimal 11 hat aber in Gelsenkirchen nichts mit Kamelle zu tun, sondern mit spannenden, unkonventionellen Kunstaktionen. Mit dem Start der „KPR-Aufstehung“ am 14. Juli begann die Karriere der neuesten Gelsenkirchener Kunstkirche, und anders als die bisherigen KPRAktionen dauert die elfte Kunst Peripherie über zwei Monate bis Ende September. Wer das bisherige Programm verpasst hat, hat also noch reichlich Möglichkeiten, um hineinzuschnuppern. Und der Besuch lohnt sich! Der Altar ist in bläuliches Licht getaucht. Hinter dem fein ziselierten Kreuz leuchtet es rotorange. Manchmal schimmert auch die ganze Bühne vor der Kanzel in rot oder pink. Und es gibt viel Kunst: Auf den Galerien, im Turm und im Keller – Malerei, Skulpturen, Fotografien. Die Künstler kommen vor allem aus dem Ruhrgebiet. Es ist aber auch eine Hamburgerin, Clara Kai-

ser, beteiligt, die ganz oben im Kirchturm ein Spinnenetz aus durchsichtigen Kunststofffolien gespannt hat. Das Gegenstück im Keller hat der Gelsenkirchener Helmut Warnke geschaffen. Unter dem Titel „begin of understanding“ werden Texte der iranischen Künstlerin Ahang Nakhaei an die Wand projiziert, daneben hängen Fotos der jungen Frau. Der spärlich erleuchtete Kellerraum mit seinem alten Feldbett macht den Eindruck eines Kellerverlieses. Aber in der Auferstehungskirche ist Kunst auch in Bewegung: Getreu der KPR-Tradition, bildende und darstellende Kunst zu kombinieren, gibt es eine große Bandbreite von Musik, Theater, Literatur und Performances auf der Bühne. Gestartet ist die KPR mit einer scharfzüngigen Kanzellesung des jungen Autors Marc Nüssen, Daniel Brandls virtuosem Cello-Spiel und Kanzellesen am Mittwoch den Liedern von Singer-Songwriter Stefan Bauer tember geht es dann weiter mit dem „Theater Leaus Schwerte. In dem Monat bis zum Erscheinen bendich“, Mario Storck und Mario Siegesmund, der aktuellen Ausgabe von GE:spräch spielten auf Pink Pony in Danger und vielen anderen mehr... der KPR-Bühne unter anderem das sehr beeindruckende Theaterstück „Sauerstoff“ (ein GastDie 2009 von David Kumpernas und Daniel T. spiel des Frankfurter Theaters Landungsbrücken), Schulz gegründete Kunst Peripherie Ruhrstadt ist die Duisburger Elektroband Toc.Sin, die Hattinaus dem Gelsenkirchener Kulturleben kaum noch ger Frauenband Sister Dew und eine Tanzperforwegzudenken. Elfmal sind die unterschiedlichsten mance von Dance Area Herne. Jeden Mittwoch Künstler seitdem angetreten, um leere Orte mit heißt es in der Auferstehungskirche ab 19 Uhr Kan- Leben zu füllen. Meistens waren es leerstehende zellesen: Für August sind am 15., 22. und 29.8. LeGewerbehallen oder Fabrikgebäude, einmal Lasungen mit Brigitte Vollenberg, Dirk Juschkat, Jürdenlokale in der Gelsenkirchener Innenstadt und gen Ludwig, Ulli Engelbrecht, Jürgen Ruscheweyh, jetzt die denkmalgeschützte AuferstehungskirBrigitte Glaser und Kerstin Lange geplant. Und che. „Dass ist der Grund, warum wir die KPR undann gibt es am 24. und 25. August „NonStop“, das terstützen“, erklärt Dr. Volker Bandelow, Leiter Gelsenkirchener Filmwochenende. Am Samstag, des Kulturreferats der Stadt Gelsenkirchen, in seiden 17. August, gehen Julian Rybarski mit seinen ner Rede auf der Eröffnungsveranstaltung. „KPR Tanz- und Jazzimprovisationen und das Instrubringt immer wieder neue kulturelle Impulse und mental-Trio Orange Swan auf die Bühne. Im Sepnimmt sich leerer Räume an.“ Ohne die Unterstützung des Kulturreferats wäre die KPR in der Kirche auch nicht möglich. Die Stadt hat vom Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen-Wattenscheid das Recht erhalten, die leerstehende Kirche für kulturelle Veranstaltungen zu nutzen. Dabei hofft man, dass sich nebenbei ein Investor findet, den die Räumlichkeiten mitten in der Neustadt begeistern. Betrachtet man, welche außergewöhnlich atmosphärische Location die KPRler hier geschaffen haben, ist dieser Gedanke gar nicht so utopisch. Es muss ja nicht unbedingt eine Disco mit Plattenspielern auf dem Altar werden. Weitere Infos über die KPR-Projekte und die aktuellen Veranstaltungen in der Auferstehungskirche gibt es unter www.kunst-peripherie-ruhrstadt.de oder bei Facebook unter www.facebook.com/kunstperipherieruhrstadt/events .

Sauerstoff – DJane Isabel Barth

Text: Michael Otterbein Foto:s Lothar Bluoss

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Sprayer Christian bei der Feinarbeit

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StreetArt – Kunst aus der Dose...

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Mit 900 Sprühdosen und etlichen Wochen Arbeit ist ein Kunstwerk aus fünf individuellen Bildern auf Zeche Hugo entstanden.

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Jugendkultur Ein Jugendhaus, Jungs im Kapuzenpulli, zahllose Spraydosen, Hip-Hop-Musik im Hintergrund und jede Menge bunte Bilder: So sieht ein Sprayworkshop der Kampagne „JunGE Stadt“ aus.

StreetArt-Projekt Der Workshop im Fritz-SteinhoffHaus in Gelsenkirchen – Bismarck ist eine von vielen Veranstaltungen, die unter der Leitung von Sebastian Kolkau und Jan Dworatzek stattfinden. „Unser erster Workshop lief bereits seit dem 05. Mai“, erklärt Sebastian Kolkau mit einem Lächeln im Gesicht, während er „seine Jungs“ beim Sprayen auf weiße Kunstoffplatten fotografiert. Mit einem Lächeln, weil er und Jan wirklich stolz auf ihr Projekt sind. Vor allem Projektleiter Jan (23) schwärmt von seiner Kampagne. Als ehemaliger Vorsitzender der Jugendorganisation der SPD kennt er sich mit Jugendarbeit aus und möchte jetzt als Leiter der Kampagne mehr als nur den Kindern helfen, sich über das Sprayen künstlerisch auszudrücken. „Streetart gehört für uns ebenso zu Kunst, wie Theater oder Bildhauerei. Doch leider wird Streetart noch oftmals kriminalisiert und als Schmiererei

abgetan. Damit das nicht so bleibt, haben wir die StreetArt-Initiative gegründet und arbeiten dafür, dass junge Menschen ihre Stadt mit ihrer Kunst selbst aktiv gestalten können“, betont Jan, schnappt sich eine Spraydose und hilft einem Sprüher bei einem Schalke 04- Gemälde. Als Lehramt-Student ist er es gewöhnt, Menschen etwas beizubringen, obwohl Jan selber kein Profi ist. Um den Jugendlichen die Kunst des Sprühens professionell beizubringen, sind Menschen wie Marian (20) dabei, der schon seit 8 Jahren sprüht und mit seiner Erscheinung genau in die klischeebelastete Szene passt, denn er hat verfilzte langen Dreadlocks, eine Hose, die schon fast an den Kniekehlen hängt, und Kapuzenpulli einen Kapuzenpullover an. Dabei ist Marian aktives Mitglied bei den Falken, der sozialistischen Jugend Deutschlands, und politisch

Die verschönerte Containerwand auf Zeche Hugo

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sehr interessiert, was man auch in seinen gesprühten Bildern sieht. Mit seiner Erfahrung und Gelassenheit gewinnt er das Vertrauen der Jungs und hat richtig Spaß dabei, sein Talent zu teilen und den Kids einige Tricks beim Sprühen zu zeigen. Eine Absicht der StreetArt Kampagne sei unter anderem, Gelsenkirchen zu verschönern, erklärt Jan mit ernster Miene. „Gelsenkirchen hat grauen Charme und mit unseren Kunstwerken wollen wir aus Grau Bunt machen“, erhofft Jan mit einem Blick auf die fertigen Bilder des Workshops. Das wünscht sich nicht nur Jan Dworatzek, sondern auch sein Freund Max Brandt, der mit einer Zigarette in der Hand in einem dunklen, gemütlichen Altstadtcafé in Gelsenkirchen auf sein Getränk wartet. Mit seinen 27 Jahren ist Max Brandt 2009 seit den Kommunalwahlen in Gel-

senkirchen als sachkundigen Bürger der SPD im Kulturausschuss und bringt die nötige Frische mit, wenn man bedenkt, dass das Durchschnittsalter der SPD-Mitglieder bei 58 Jahren liegt. Als sachkundiger Bürger ist er der Vermittler zwischen dem Projekt und der Stadt. Max ist jemand, der die Interessen der Jugendlichen kennt und umsetzen will. Als Gelsenkirchener erkennt er das Potenzial dieser Stadt, vor allem in Sachen Jungendkultur. Durch ihn kam die Idee, auf eine StreetArt Kampagne zu veranstalten, erst auf. Bei einem Kaffee erklärte er ganz entspannt: In der Gelsenkirchener Innenstadt gibt es einen Unterführungstunnel, der regelmäßig von Jugendlichen vollgeschmiert wurde und die Stadt hat ein kleines Vermögen ausgegeben, um jedes Mal diese Schmierereien zu entfernen. Da kam Max und hatte die Idee, von einem bekannten Sprayer aus Gel-


Jugendkultur senkirchen, Beni Veltum, den Unterführungstunnel bemalen zu lassen. Jetzt ist ein Teil der Stadtgeschichte in diesem Tunnel verewigt und wird von keinen Schmierereien mehr übermalt. Damit ging Max an die Presse. Seitdem wird das Sprayen nicht mehr als Schmiererei gesehen, mit der orientierungslose Jugendliche die Stadt verschandeln, sondern mittlerweile ist es als eine Kunstart anerkannt. „Die Kommune war begeistert“, sagt Max, während er seine erste Zigarette ausdrückt. Zudem sieht man dadurch auch, dass Jugendliche sich für Kunst interessieren, sie brauchen nur die Möglichkeit, sich auf legalem Weg auszudrücken. Daraus entwickelten Jan und Sebastian dann die Kampagne. Das Ziel ist es, durch die Politik und die Stadt Flächen zu erhalten, auf denen die Jugendlichen legal sprayen und ihre Stadt mitgestalten dürfen. Damit dies dann nicht nach Schmiererei aussieht, gibt es diese Workshops, in denen die Jungs zu kleinen Profis werden. Dass die Stadt kooperativ ist, ist nicht nur Max zu verdanken, der mit der Sprayer-Aktion von Beni Veltum an die Presse ging, sondern auch der Beamtin Claudia Keuchel. Sie ist seit 2010 für das Kulturamt in Gelsenkirchen zuständig und mit einem bewundernswerten Engagement bei der Sache. Bevor sie kam, war die Stelle in der Stadt sogar lange Zeit unbesetzt. Ehemals aus Unna, kam sie 2010 nach Gelsenkirchen und hat durch Jugendliche wie Jan, Sebastian und Max gesehen, dass die jungen Leute eigentlich nur mehr Kultur in ihre Leben bringen wollen. Claudia Roth spricht ganz euphorisch sogar von Glück, Leute wie Max getroffen zu haben, mit denen sie jetzt Projekte wie die StreetArt Kampagne angehen kann. Ganz deutlich merkt man: In einer Stadt wie Gelsenkirchen mit einer Arbeitslosenrate von 14 Prozent (worunter viele Jugendliche fallen), gibt es dennoch junge Leute, die sich für andere Jugendliche einsetzen und gerne mehr Jugendkultur durchsetzten möchten. Dafür brauchen sie allerdings Unterstützung von Stadt und Politik, und es ist schön zu sehen, dass sie diese Unterstützung hier bekommen.

Zudem ist es wichtig, dass Jugend und Politik zusammenarbeiten. Claudia Roth erklärt: „Wenn man alle Jugendlichen zusammenkehrt, die sich in dieser Richtung engagieren möchten, kann man unheimlich viel erreichen“. Mindesten neun Projekte für Jugendliche unterstützen Politik und Stadt, so unter anderem auch die StreetArt Kampagne, die von der Stadt finanziert wird. Aber nicht nur die Stadt unterstützt dieses Projekt, sondern auch die Europäische Union mit der Kampagne „Jugend in Aktion“, die insgesamt 886 Millionen Euro für Jugendgruppen, gemeinnützige Vereine und Einrichtungen der Jugendarbeit zur Verfügung stellen. Das StreetArt Projekt hat insgesamt 5000 Euro bekommen. Die Arbeit der Kampagne macht sich langsam bezahlt: Der erste große Auftrag läuft schon seit Anfang Juli. Die Minegas GmbH hat fünf Sprayer von „StreetArt“ damit beauftragt, 300-Quadratmeter-Überseecontainer auf dem Hugo-Gelände zu besprühen. Minegas betreibt auf dem Hugo-Gelände eine Grubengasverwertungsanlage. Sie führt methanhaltige Gase ab und gewinnt dadurch Energie. Damit aber die Lärmbelästigung nicht zu groß wird, haben sie die Überseecontainer zu einer Lärmschutzwand umfunktioniert. Allerdings sind solche grauen Container nicht gerade ein schöner Anblick auf dem Gelände. Durch Mitglieder des Fördervereins der Zeche Hugo kam die Minegas GmbH daraufhin auf die Idee, die Container durch „StreetArt“ von Graffiti-Künstlern verschönern zu lassen. Das war dann auch der Startschuss für das Projekt Hugo. Fünf wirklich talentierte Sprayer hatten Raum, sich rund um das Thema „Strukturwandel der Energie“ kreativ auszulassen. 900 Sprühdosen und etliche Wochen Arbeit später ist ein Kunstwerk aus fünf individuellen Bildern entstanden. Die Kosten sind komplett von der Minegas GmbH übernommen worden. Jan und Sebastian sind sehr dankbar für das Interesse an ihrer Arbeit und hoffen, dass dies der Startschuss für weitere Projekte ist.

Text: Julia Groll Fotos: Lothar Bluoss

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Auto Twizy - das ist nicht etwa ein neuer Tanzstil oder ein Jugendwort, sondern ein Elektro-Fahrzeug aus dem Hause Renault. Wie sein Name schon erahnen lässt, ist dieser Wagen ungewöhnlich und neuartig; denn der Twizy ist eine Kombination aus Quad und Stadtauto. Seit März 2012 ist er in Deutschland erhältlich und wurde innerhalb weniger Wochen über 1.000 Mal verkauft. Dabei ist er in zwei Varianten erhältlich: Als Einsteigermodell mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 45 km/h, das 4.917 € kostet, und als Version, die bis zu 85 km/h erreicht, und zwischen 5.409€ und 7990€ erhältlich ist.

Renault Fahrspaß inTwizy der Plastikkiste Der Twizy erinnert stark an ein Quad und in Deutschland wird er auch als solches zugelassen. Durch seine kompakte Größe von 2,30 Metern Länge und 1,20 Metern Breite findet man fast überall einen Parkplatz. Seine Scherentüren sind optional und lassen sich nach oben öffnen. Damit verleihen sie ihm ein futuristisches Aussehen. In der Ausführung „color 80“ sticht zudem der intensive Orangeton der Polster und Armaturenbretter ins Auge. Kurzum: Der Wagen ist ein Hingucker, denn mit seinem ungewöhnlichen Erscheinungsbild erregt das Fahrzeug mehr Aufsehen als eine Luxuslimousine. Eine weitere Besonderheit: Der Twizy hat keine Fenster. Bei sommerlichen Temperaturen ist das optimal, da der Wagen ohne Klimaanlage daherkommt. Im Winter wird es allerdings sehr kalt, da eine Heizung ebenfalls nicht vorhanden ist. Bei Regenwetter kann man die Öffnungen allerdings mithilfe von speziellen Folien abdecken. Zwei Personen passen in den kleinen Flitzer. Der Beifahrersitz ist direkt hinter dem Fahrersitz angebracht, sodass der Beifahrer seine Beine an den Seiten des Vordersitzes platzieren muss. Hier zeigt sich der Nachteil des kompakten Autos: Wer hinten sitzt, sollte nicht klaustrophobisch veranlagt sein! Besonders für große Personen kann es sehr eng werden, daher ist der hintere Sitz für sie ungeeignet. Sein Akku reicht für etwa 80 Kilometer, danach muss er wieder aufgeladen werden. Dabei hat der Twizy gegenüber anderen Elektroautos einen großen Vorteil: Er lässt sich binnen drei Stunden an jeder beliebigen Steckdose aufladen. Dadurch kann das lästige Suchen nach einer Starkstromsäule umgangen werden. Die Bedienung erweist sich als sehr

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einfach, denn der Twizy hat ein Automatikgetriebe und ein übersichtliches Display. Entgegen der meisten Elektroautos ist er jedoch recht geräuschintensiv: Vom Getriebe geht ein heller Pfeifton aus, der bei steigender Geschwindigkeit immer lauter und auf Dauer sehr nervend wird. Das Fahrzeug ist zudem straff gefedert, bereits kleine Bodenwellen ziehen harte Erschütterungen nach sich. Dafür ist der Fahrspaß umso größer, wenn man knapp über dem Boden durch die Kurven braust und die staunenden Blicke der anderen Verkehrsteilnehmer sieht.

Fazit: Der Twizy ist gut für kurze Strecken geeignet. Das Aufladen und die Bedienung sind einfach und der Wagen zieht alle Blicke auf sich. Allerdings fehlt an manchen Stellen der Feinschliff: Die lauten Getriebegeräusche sind störend, es gibt nur wenig Platz, im Winter wird es durch die fehlenden Fenstersc heiben sehr kalt und die geringe Reichweite von 80 Kilometern schränkt enorm ein. Für den Stadtverkehr ist der Twizy allerdings perfekt, denn er ist platzund energiesparend. Vielleicht sieht ja (nach ein paar Verbesserungen) so die neue Zukunft der Elektroautos aus?

Text: Luisa Dosin Foto: Lothar Bluoss


Auto

Fluence Renaults neue Elektrolimousine Bei Elektroautos denken viele zuerst an experimentelle Kleinwagen von ökologisch orientierten Nischenherstellern. In den letzten Jahren haben sich jedoch auch bekannte Automarken an dieses Thema herangewagt und sogar Serienmodelle auf den Markt gebracht. Neben Ford (mit seinem Focus Electric), Nissan (Leaf ) und Mitsubishi (MiEV) arbeiten vor allem französische Automobilhersteller an der Idee eines alltagstauglichen Elektroautos. Dabei sind Citroen, Peugeot und Renault natürlich in der Kleinwagenklasse aktiv, Renault hat aber zusätzlich zwei bereits bekannte Standardmodelle, den Kangoo und den Fluence, auf Elektroantrieb umgerüstet. Der Renault Fluence Z.E. (das steht für „Zero Emission“) ist die einzige klassische Stufenhecklimousine mit rein elektrischem Antrieb, die derzeit serienmäßig auf dem Markt erhältlich ist. Ein richtiges Auto, nur wesentlich leiser - das war der erste Gedanke zu Beginn unserer Testfahrt mit dem neuen Fluence Z.E. . Der größte Teil des Fahrzeugs entspricht der (auf dem Renault Megane basierenden) Benzinversion, die seit 2010 auch in Deutschland verkauft wird. Das Karosseriedesign wirkt nicht außergewöhnlich modern oder gar futuristisch, sondern klassisch und gefällig: Flache Silhouette, vorne und hinten große, „aerodynamisch“ aussehende Scheinwerfer, schräg geschnittene Front- und Heckscheibe. Innen verströmt der Fluence den Charme eines gut gelungenen Kompaktklassenfahrzeugs: Leicht geschwungene Linien, übersichtliche Bedienelemente, etwas Chrom, matt-dunkle Kunststoffflächen. Die

Unterschiede zwischen FluenceBenzin und Fluence-Elektro werden aber schnell deutlich, zum Beispiel im Vergleich der Armaturen: Anstatt eines Drehzahlmessers gibt es hier eine Batterie-Ladestandsanzeige und die Tacho-Anzeige erreicht ihr Limit bereits bei 150 km/h. Lässt man den Motor an, signalisiert ein leichtes „Pling“, dass das Fahrzeug fahrbereit ist. Stellt man den Steuerhebel des Automatikgetriebes dann auf „D“ und gibt Gas, so fährt der Fluence völlig geräuschlos an. Schnell ist man bei 50-60 Stundenkilometer und hört dabei nur Reifen-Abrollgeräusche und Fahrtwind. Im unteren Geschwindigkeitsbereich beschleunigt die Elektrolimousine angenehm zügig. Da man keine Gänge wechseln muss und keine benzinmotor-typischen Beschleunigungsgeräusche auftreten, muss man sogar aufpassen, dass man nicht zu schnell wird, ohne es zu merken. Da hilft nur der ständige Blick auf den Tacho. Um von 90 auf 120 km/h zu beschleunigen, muss man etwas mehr Geduld aufbringen. Während die Fluence-Modelle mit Verbrennungsmotoren Höchstgeschwindigkeiten zwischen 185 und 200 km/h erreichen, ist der Fluence Z.E. bei 135 km/h abgeriegelt, also kein Fahrzeug für flotte Autobahnsprints. Der 70 kW (95 PS) starke Motor bewegt das gut 1,6 Tonnen schwere Fahrzeug erst in 13,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, von 0 auf 50 benötigt der Fluence dagegen nur 4,1 Sekunden. Eine höhere Durchzugskraft wäre natürlich wünschenswert, würde aber wahrscheinlich auch die Reichweite der Elektro-Limousine noch mehr reduzieren, die mit offiziell 185 Kilometern (realistischer sind wohl 130-150

Kilometer) sowieso schon sehr begrenzt ist. Und das ist leider immer noch das Hauptproblem reiner Elektrofahrzeuge: Die begrenzte Batteriekapazität. Obwohl die meisten deutschen Autofahrer durchschnittlich unter 100 Kilometern am Tag fahren, schränkt die geringe Reichweite des Fluence Z.E. natürlich stark ein. Eine längere Urlaubsfahrt ist so jedenfalls nicht möglich. Die Batterieladezeiten betragen 6-8 Stunden an einer Spezialladestation und 1012 Stunden an einer normalen Haushaltssteckdose. Da wird der Wagen wohl über Nacht ruhen müssen. Der Kofferraum ist aufgrund des Platzbedarfs der Batterie recht klein und durch das Stufenheck fehlt außerdem die Durchlademöglichkeit. Abgesehen davon hat der Fluence durchaus die Abmessungen eines Familienfahrzeugs. Aufgrund der verringerten Reichweite dürfte er aber vor allem als KurzstreckenStadtfahrzeug benutzt werden. Wichtig ist natürlich, dass man entweder Zugang zu einer öffentlichen Ladestation hat, oder sich selber eine „RWE-Wall Box“ in der eigenen Garage installieren lässt. Praktikabler wird die Situation für Elektrofahrer erst, wenn es auch in Deutschland ein Netz von „Quickdrop-Stationen“ gibt, wie in Ansätzen schon in Dänemark, Israel und Australien, an denen man in drei Minuten die leer gefahrene Batterie gegen eine neue Antriebsbatterie austauschen kann. Oder vielleicht werden bald endlich Batterien mit erheblich höherer Speicherkapazität entwickelt. Zurzeit jedoch erscheint das Konzept des Opel Ampera mit seinem Benzinaggregat, das die Reichweite verlängert, immer noch alltagstaug-

licher. Der kommt allerdings nicht auf „Zero Emmissions“ und kostet rund 44.000,- €, während der Renault Fluence Z.E. schon ab 25.690,€ zu bekommen ist. Der günstigere Preis ist beim Fluence allerdings vor allem deshalb möglich, weil der Autokäufer die 280 kg schwere Batterie nicht kauft, sondern nur mietet. Die Monatsmiete differiert je nach Laufzeit und Kilometerleistung zwischen 82,- € (bis 10.000 km/Jahr bei 48 Monaten Laufzeit) und 168,- € (bis 30.000 km/Jahr – 12 Monate Laufzeit). Damit erhöht sich der Preis des Fluence um 1.224,- € (12 x 102,-€) bis 7.104,- € (48 x 148,- €). Erfreulicherweise ist im Grundpreis bereits eine sehr weitgehende Ausstattung (z.B. inklusive Navi) enthalten. Unser Fazit: Gegenüber vielen Elektroauto-Experimenten der letzten Jahre hat der Fluence den Vorteil, ein vollwertiges Auto zu sein. Ausstattung, Platzangebot und Design sind für ein Fahrzeug dieser Klasse angemessen. Nur der Kofferraum ist für ein Familienauto zu klein. Für längere Urlaubsfahrten eignet sich Renaults neue Elektrolimousine aufgrund von Reichweite und Ladezeiten allerdings nicht. Der Fluence Z.E. ist ein komfortables Stadtauto für Kurzstreckenfahrer und ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer neuen, umweltfreundlicheren Automobilität. PS: Wir bedanken und beim Renault Autohaus Boden GmbH in Essen für das zur Verfügung stellen unserer Testfahrzeuge Twizy und Fluence. Leider gibt es derzeit in Gelsenkirchen kein Renault-Autohaus, dass die neue Modellreihe Z.E. im Programm hat. Text: Michael Otterbein Foto: Lothar Bluoss

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Freizeit Unter dem Motto „rein – raus ein Preis“ gilt eine Karte fürs Freibad selbstverständlich auch fürs mollig warme Badeparadies und umgekehrt. Fun und Action sind also bei jedem Wetter und an allen Wochentagen möglich.

Im SPORT-PARADIES sind die Ferien auch bei Regen „heiß“ Ob drinnen oder draußen – Erlebnisse für Wasserfans jeder Altersgruppe sind garantiert. Fünf Außenbecken und der Zehn-Meter-Sprungturm auf dem mediterran gestalteten Freibadgelände mit Beachvolleyballfeld bringen ebenso jede Menge Action ins Spiel wie die Wasserrutsche mit aufwändigen Lichteffekten im Innenbereich. Dort sorgen auch das Wellenbad und die 22 Meter lange Hochseilbrücke in schwindelnder Höhe für die gerade richtig dosierte Portion Nervenkitzel. Sichere Schwimmer können sich derweil im 100 Meter langen Wildwasserbach durch Schluchten und steile Kurven wirbeln lassen, während sich die Kleinen in SPORTIS Wasserzirkus von der magischen Manegenwelt verzaubern lassen. SPORTIS Zirkus Club bietet an den Wochenenden die beliebten Wasserspiele sowie den Mitmach-Zirkus und die Kreativwerkstatt an.

serski und von Quiz über Zirkus bis zur Abschlusspoolparty ist alles möglich. Der ganze Spaß ist im Eintrittspreis enthalten und findet bei jedem Wetter statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Dienstags und Donnerstags sind im Sommerferienprogramm ganz besondere Tage. Jeweils von 11.30 bis 17.30 Uhr heißt es dann nämlich „Lasset die Spiele beginnen!“. Vom Piraten- bis zum Freundschaftstag, von Ballsport bis Was-

Auch die Ferienhighlights sind im Eintrittspreis enthalten, und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. – Weitere Informationen zu Angeboten, Terminen und zu den Öffnungszeiten gibt es unter www. sport-paradies.de .

Auch jetzt ,im letzten Feriendrittel, bietet das SPORT-PARADIES noch ein besonderes Highlight. Beim Langnese Erlebnistag am 18. August ist von 12 bis 18 Uhr die ganze Familie gefordert. Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark!“ werden große und kleine Wasserratten zu spritzigen Abenteuern mitgenommen. Der besondere Clou: MAX, bekannt aus der TV-Serie „MAX, König der Abenteurer“, kommt ebenfalls nach Gelsenkirchen, denn er braucht coole Kids, die ihm mit Mut, Intelligenz und Stärke helfen, gegen den legendären Bösewicht Shadow Master anzutreten und so das Königreich zu retten.

Tag der offenen Tür bei der Feuer- und Rettungswache Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gelsenkirchen möchten die Bevölkerung am 18.08.2012 zu einem Tag der offenen Tür einladen. Interessierten Gästen werden die Technikausstattung, die einzelnen Aufgabenfelder wie Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung und des Rettungsdienstes in vielfältigen Aktionen vorgestellt. Insbesondere die Qualifikation und die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Gelsenkirchen werden dargestellt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Feuerwache und die Leitstelle zu besichtigen. Dieses Jahr wird das Kinderprogramm ausgeweitet (Wasserspiele, Torwandschießen und Bimmelbahn). Weiterhin wird eine Hüpfburg vorhanden sein und um 14.00 bzw. 16.00 Uhr hat ein Zauberer seinen Auftritt. Außerdem wird eine große Tombola angeboten. Eine Caféteria, ein Grillstand und ein Getränkestand sorgen für das leibliche Wohl. Für Besucher stehen ausreichende Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe auf dem Katastrophenschutzgelände an der Adenauerallee zur Verfügung. Vom Parkplatz zur Feuerwache und zurück wird ein Fahrdienst eingerichtet.

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Freizeit Die Weber's Grill-Bücher von Jamie Purviance gehören nicht umsonst zu den meistverkauften Kochbüchern der Welt. Statt langer und dröger Texte werden die Informationen knapp und unterhaltsam vermittelt, darüber hinaus sind die zahlreichen Rezepte tatsächlich sehr inspirierend.

WEBER´S GRILLEN Der US-amerikanische Grill-Guru Jamie Purviance, Autor der Weber's Grillbibel, verwöhnt uns mit 200 neuen Rezepten zum Grillen mit Gas und Holzkohle: Burger, Wurst, Rind-, Lamm- und Schweinefleisch, Fisch, Gemüse und Früchte - alles kommt vom Grill und bietet uns kulinarischen Hochgenuss mit unkomplizierten Grillrezepten für jeden Tag. Eine kleine Küchenpraxis erklärt, wie z.B. richtiges Schneiden von Gemüse und Fleisch und das Vorbereiten von Fisch wirklich funktioniert. Sonderseiten mit Grill-Know-how, Tabellen zum Nachschlagen, die angeben, welches Stück wie lange auf den Grill muss und viele Extra-Rezepte für Saucen, Marinaden und Gewürzmischungen mit der Angabe zu welchem Fleisch sie passen, sorgen in bewährter Qualität dafür, dass dem Jeden-Tag-Grillmeister nichts anbrennt und alles mit Sicherheit gelingt.

Grillrezept: Hähnchenbrust mit mediterraner Füllung 1. Für die Füllung Oliven, getrocknete Tomaten, Kapern und Zitronenschale in der Küchenmaschine oder im Blitzhacker fein zerkleinern, aber nicht pürieren. Die Mischung in eine Schüssel umfüllen, den Feta unterrühren und die Schüssel bereitstellen.

Für 4 Personen Zubereitungszeit: 20 Minuten Grillzeit: 10 - 14 Minuten

2. Den Grill für direkte mittlere Hitze (175 - 230°C) vorbereiten.

Für die Füllung 4 EL entsteinte schwarze KalmataOliven, abgespült 4 EL sonnengetrocknete Tomaten in Öl, abgetropft 2 EL feinste Kapern (Nonpareilles), abgespült abgeriebene Schale von 1 Zitrone 80g Feta, zerbröckelt 4 dicke Hähnchenbrustfilets, je etwa 225g Olivenöl ¾ TL natureines grobes Meersalz ½  TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

3. Die Hähnchenbrustfilets mit der glatten Seite nach unten auf ein Schneidebrett legen und mit dem Schmetterlingsschnitt in der Mitte waagerecht auf-, aber nicht durchschneiden. Die Hähnchenfilets außen mit Öl bestreichen und gleichmäßig mit Salz und Pfeffer würzen. Filets aufklappen und jeweils 2-3 EL Füllung (je nach Größe der Filets) auf einer Hälfte verteilen, dabei einen schmalen äußeren Rand aussparen. Filets wieder zusammenklappen (sie sollte nicht zu prall gefüllt sein) und

an den Rändern sanft zusammendrücken, damit nichts von der Füllung austreten kann. 4. Den Grillrost mit der Bürste reinigen. Die gefüllten Filets mit der glatten Seite nach unten über direkter mitlerer Hitze bei geschlossenem Deckel 10 - 14 Minuten grillen, bis das Fleisch sich auf Druck fest anfühlt und durch und durch gar, aber noch saftig ist, dabei einmal wenden (dafür Filets am besten über die geschlossene Seite drehen, damit keine Füllung herausfällt). Vom Grill nehmen, 3-5 Minuten ruhen lassen und warm servieren. Weber´s Grillen Rezepte für jeden Tag Autor: Jamie Purviance Verlag: GU ISBN: 978-3-8338-2637-5 Preis: 19,99 €

Weber Aktionstag bei Düsing

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Gesundheit Manchmal fliegt Markus Schreiber nach Frankreich oder Florida, um seinen Beruf auszuüben. Er betreut Leistungssportler unterschiedlicher Disziplinen, vom Boxer bis zum Tennisspieler. Sportler- und Eventbetreuung ist eines der Arbeitsfelder des Gelsenkirchener Sportphysiotherapeuten.

Markus Keine PraxisSchreiber von der Stange... Mit der Betreuung von Fußballmannschaften geht er in den Fußstapfen seines Vaters Hans Schreiber, der in den 70er Jahren ebenfalls ein bekannter Sportphysiotherapeut war und unter anderem die ProfiMannschaft von Westfalia Herne fit gemacht hat. Auch der Sohn begann seine Berufslaufbahn in den 90ern mit Fußballvereinen und fungierte als Mannschaftsbetreuer unter anderem beim FC Recklinghausen, dem DSC Wanne-Eickel und zuletzt in der Saison 1998/99 bei den Schalker Profis. In den letzten Jahren profitieren zunehmend Einzelsportler wie Boxer Axel Schulz, Reiter Denis Lynch oder der Tennisspieler Sascha Hecken von Schreibers Kenntnissen und Fähigkeiten. Auch ein Profiboxer, der im September einen WM-Titelkampf beschreitet, wird von Schreiber betreut. „Umfassende sportmedizinische und sportphysiotherapeutische Betreuung ist eine wesentliche Voraussetzung für Spitzenleistung“, erklärt Schreiber. „Sportler können nach kraftraubenden Wettkämpfen oder Verletzungen nur so schnell wieder fit sein, weil sie absolut zeitnah behandelt werden. Jede Minute, die man mit der Versorgung einer Verletzung wartet, kostet anschließend einen Tag Reha mehr. Für meine Sportler biete ich ein Rundum-Paket inklusive psychologischer Betreuung und ständiger Erreichbarkeit.“

gepflegt: „Psyche und Körper sind eng miteinander verbunden. Unser Körper drückt das aus, was wir mit Worten nicht sagen können. Wenn sie lange bestehen, gehen Emotionen und Spannungen in die Muskulatur über und beeinflussen unsere Haltung. Unfälle und Traumata verändern unsere Körperstruktur und unsere Körperwahrnehmung. Wenn Patienten für derartige Ansätze offen sind, werden nach Absprache mit Ärzten auch alternative

Aber Markus Schreiber stellt seine Leistungen nicht nur in den Dienst von „Sport-Promis“. Grundsätzlich kann sich jede(r) von ihm physiotherapeutisch behandeln lassen. Dabei ist das Angebotsspektrum der Praxis sehr breit gefächert: Es reicht von klassischer Massage über Krankengymnastik bis hin zur manuellen Lymphdrainage. Viele Behandlungen führt Schreiber selber durch, manche werden von externen Spezialisten, wie der Osteopathin Isabella Wallnik, übernommen. Dabei wird in der Praxis Schreiber grundsätzlich ein ganzheitlicher Ansatz

Heilmethoden eingesetzt. Wenn Sie sich innerlich blockiert fühlen, können energetische Disharmonien die Ursache sein“, so Markus Schreiber. „Körperliche Blockaden können häufig durch energetische Heilmethoden aufgelöst werden.“

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dizinische) Fußpflege. Wer seine Fitness systematisch steigern möchte, bekommt einen Personal-Trainer vermittelt, der ein bedürfnisgerechtes Trainingskonzept entwickelt. Auch viele ehemalige Leistungssportler nutzen Markus Schreibers Wellfit-Angebote. „Am Anfang meiner Berufslaufbahn stand die Sportphysiotherapie und auch jetzt noch sind ein großer Teil meiner Patienten Sportler“, erzählt er. „Was die Profis bekommen, kann bei mir allerdings

Arzt - den Behandlungsablauf. So eine individuell abgestimmte Vorgehensweise können wir den Patienten in unserer Privatpraxis bieten.“ Neben Sportlern und Privatpatienten bietet Schreiber seine Dienste inzwischen auch erfolgsorientierten Unternehmen an, denen bewusst ist, dass gesunde und sich wohlfühlende Mitarbeiter entscheidend kreativer und produktiver sind.

jeder haben. Ich betreibe keine Praxis von der Stange. Das sieht man ja schon, wenn man meine Räume betritt. Bei mir bekommt man trotz relativ schnell einen Termin. Aufgrund unserer grundsätzlich sehr flexiblen Terminplanung halten wir immer sowohl Termine für Notfälle, als auch für Neupatienten frei. Ich behandele häufig auch abends und am Wochenende. Zu Beginn vereinbare ich aber erst einmal nur ein bis zwei Termine, um den Behandlungsbedarf festzustellen, erst dann entscheiden der Patient und ich - gegebenenfalls zusammen mit dem behandelnden

Die Physiotherapiepraxis Markus Schreiber befindet sich in der Feldmarkstraße 73 (Eingang in der Straße „Am Stadtgarten – gegenüber dem Maritim Hotel). Termine können unter 0209-15 79 95 80 vereinbart werden. Mehr kann man im Internet unter www.schreiber-physiotherapie.de erfahren .

Markus Schreiber mit Boxer Axel Schulz

Wer nicht krank ist, aber möglichen Krankheiten vorbeugen und sich körperlich fit halten möchte, ist bei Markus Schreiber ebenfalls an der richtigen Adresse. Die Praxis bietet unterschiedliche „Wellfit“-Leistungen, wie zum Beispiel Wellness- und Entspannungsmassagen oder (me-

Text: Michael Otterbein Foto: Stefan Menne


Gesundheitspark Nienhausen Bereits in den 70er Jahren begeisterte der Revierpark Nienhausen Groß und Klein mit der Kombination aus Freibad, Sauna und Familienveranstaltungen. Nun, etwa 40 Jahre später, wandelt er sich vom Revierpark Schritt für Schritt zum Gesundheitspark. Unter dem Motto „Gesundheit leben und erleben“ wird der Park seit 2009 ausgebaut, um alles abzudecken, was ein gesundes Leben ausmacht: Fit- und Wellness, Physiotherapie, Gastronomie, Sauna und Sole. Die Verwandlung des Gesundheitsparks Nienhausen dauert nun schon seit über zwei Jahren an - und sie ist noch lange nicht abgeschlossen. Nachdem der neue Haupteingang fertig gestellt wurde, der alle Themenbereiche miteinander verbindet, bekommt nun die Sauna- und Solelandschaft ein neues Gesicht. Im Herren-Bereich sind bereits verschiedene Veränderungen durchgeführt: Zum einen lädt ein neuer Wintergarten als Ruhezone zum Entspannen ein. Zum anderen bietet der vergrößerte Außenbereich genug Platz, um bei gutem Wetter in der Sonne Energie zu tanken oder nach dem heißen Saunagang im Schatten der Bäume Abkühlung und Erholung zu finden. Nun ist es an der Zeit, auch bei den Damen- und Gemeinschaftsräumen für frischen Wind zu sorgen:

Wellness & Gesundheit

Sabine Gronau Wissen aus der chinesischen Medizin

Gesund in den Tag starten – gesund Essen am Arbeitsplatz In der TCM (Traditionellen chinesischen Medizin) besteht eine enge Beziehung zwischen Ernährung und Gesunderhaltung. Die Nahrung soll (und kann!) sowohl als Vorbeugung, als auch zur Heilung eingesetzt werden. Einer Studie zufolge frühstücken mehr als 25% der Berufstätigen morgens nicht mehr zu Hause; immerhin holen knapp 15% der befragten Personen ihr Frühstück zumindest später, oft unterwegs, nach. Auch aus Sicht der westlichen Medizin ist ein hochwertiges und vitalstoffreiches Frühstück für die Leistungsfähigkeit im Beruf von großer Bedeutung. Es garantiert einen guten Start in den Tag und macht fit und munter. Ein Unterschied zur chinesischen Medizin besteht darin, dass diese nicht nur auf die Inhaltsstoffe der Nahrung, sondern unter anderem auch noch auf die Temperatur und die verschiedenen Geschmäcker wert legt. Bereits am Morgen werden schon wichtige Aufgaben erledigt: Der Tag wird geplant und organisiert – und das oft mit nüchternem Magen. Später werden dann gleichzeitig Mails gecheckt, Telefonate geführt, und oft wird nebenbei 'irgendetwas' gegessen oder herunter geschlungen, meist zu fettig, oft zu süß. Oder die Mahlzeit wird ganz ausgelassen und am späten Nachmittag oder Abend schlägt der Heißhunger so richtig zu. Es ist eine praktische Ausrede, dass gesundes und warmes Essen am Arbeitsplatz nicht möglich sei. Das größere Problem scheint jedoch die Bedeutung für das bewusste Einlegen von Pausen und auch die Auswahl der Zutaten zu sein. Legen Sie sich zum Beispiel im Büro eine neue Art von Vorrat an: Einen Wasserkocher, Müslischälchen, Löffel; Reiswaffeln, Getreideflocken (aus Hirse, Hafer oder Reis), Trockenfrüchte (Aprikosen, Sauerkirschen), Nüsse (Walnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne) oder - in praktischer Kombination – Studentenfutter. Und von zu Hause bringen Sie morgens nur noch etwas frisches Obst oder einen Joghurt mit, je nachdem, wozu Sie Lust haben und was gerade da ist. Die schnellste Variante für ein leckeres Essen ist die Zubereitung von Flockenbrei, egal zu welcher Tageszeit.

Eventsauna entsteht Statt der bisherigen elf Saunen wird es nach der Umbauaktion zehn Bereiche geben: Bio- und Vitalsauna werden zu einer neuen, großen Eventsauna zusammengefügt. Hier wird zu jeder vollen Stunde ein besonderer Aufguss gemacht, wie etwa ein Salzpeeling oder Honigsud. Die vergrößerte Sauna wird eine Glasfront erhalten, die für mehr Transparenz sorgen soll. Neue Sitzbänke, helle Farben und ein Bio-Sauna-Ofen werden den Gästen den Aufenthalt in den anderen Bereichen angenehmer gestalten. Von der Aufguss- über die Dampfsauna bis hin zur gläsernen Kabine mit Ausblick auf den Teich oder der Waldumgebung in der echten Holzhütte ist für jeden Besucher das Passende dabei.

Dafür erhitzen Sie für eine Portion ca. 250 ml Wasser, geben 4 – 5 Esslöffel Flocken hinein, lassen diese Mischung 1 – 2 Minuten quellen und fügen frisches Obst, etwas Kompott, Nüsse, vielleicht sogar Gewürze und frische Kräuter dazu. Ziel ist es, mit dem Rücken zum Rechner einfach einmal in Ruhe zu schmecken, was Sie essen und tief durchzuatmen. Der Chinese würde sagen: „Sie müssen das Yin nähren in einer Yang-lastigen Welt“ Pause als Wert an sich. (P.S.: Das Ganze geht so schnell, dass es vielleicht sogar doch noch zu Hause gemacht werden könnte. Vielleicht während der Kaffee durchläuft oder Sie duschen... Und schon würde der Tag ganz anders beginnen. Probieren Sie doch einfach mal drei Wochen lang aus, wie Sie sich damit fühlen...)

Entschädigung für die Bauarbeiten Obwohl der Umbau hauptsächlich in der Nacht ausgeführt wird, lassen sich kleine Arbeiten während des laufenden Betriebs nicht verhindern. Deswegen hat sich der Gesundheitspark Nienhausen etwas ganz Besonderes für seine Gäste ausgedacht: Jeder, der im August die Saunalandschaft besucht, bekommt zusätzliche 30 Minuten Aufenthaltszeit geschenkt! Und diese Zeit kann man gut verwenden: Denn abgesehen von den vielen Saunen, die zur Auswahl stehen, dürfen die Besucher zusätzlich das große Freibad nutzen. Vorausgesetzt, dass das Wetter mitspielt. Text: Luisa Dosin Foto: Gesundheitspark

Traditionelle Chinesische Medizin Akupunktur . chinesische Kräutertherapie . Qigong

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Vorspeisen-Variation

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Waldhaus – am See speist man gut!

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m südwestlichen Zipfel Gelsenkirchens, direkt gegenüber der Trabrennbahn im Nienhausenbusch, gibt es ein sehr empfehlenswertes Ausflugslokal mit fantastischem Ausblick von der schönen Seeterrasse: Das Café-Restaurant Waldhaus am See.

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Essen & Trinken

Waldhaus am See Das Ausflugsrestaurant „Waldhaus am See“ im Nienhausenbusch bietet seinen Gästen schon länger lauschige Sitzplätze am Wasser. Jetzt überzeugt das sehr schön renovierte Restaurant auch innen durch ein angenehmes Ambiente: Edle Holzfußböden, dunkle Holzmöbel, zartgelb gestrichene Wände, interessante Bilder. Und die Küche hält ebenfalls, was das Interieur verspricht. Bei unserem ersten Essenstest an der Essener Stadtgrenze hat uns die Kochkunst von Küchenchef Holzenkämpfer und seinem Team durchweg überzeugt. Ronald Holzenkämpfer bringt im Waldhaus eine frische Küche auf den Teller, die sowohl mit traditionellen deutschen Gerichten, als auch mit Modernem und Ausgefallenem punktet. Die Bandbreite reicht dabei vom Wildkräuter-Blüten-Salat bis zum Hirschbraten, vom Rib-Eye-Steak bis zum Rote-Beete-Carpaccio. Auch unser Essenstest deckt eine große Bandbreite an Gerichten ab. Als Vorspeisen hatten wir irischen Rauchlachs, eine Tomatencremesuppe, Thunfischcarpaccio und eine Vorspeisen-Variation, als Hauptgerichte Schweinefilet, Angus-Ochsen-Steak, Entenkeule und Sauerbraten und als Dessert zwei verschiedene Parfaits, Waldbeerenterrine und Apfelstrudel. Einen Teil der Gerichte wählten wir von der Standardkarte, einen Teil aus den aktuellen Tagesangeboten. Zum Start in das Testmenü bekamen wir frisches Brot mit Ziegenkäse-Honig-Creme, Staudenselleriesalat und Minitomaten serviert. Ein erfreulich individuelles Entrée. Das Highlight des ersten Ganges war eindeutig die Vorspeisen-Variation.

Thunfisch-Carpaccio Thunfischcarpaccio

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Alleine die Optik war ein reiner Genuss: Parmaschinken mit Grissini, ein kunstvoll geschnürtes Teigsäckchen auf Balsamico-Streifen, ein schön arrangierter Salat, gekrönt von einer leuchtend orangen Studentenblume, und eine Gamba und ein Stück Wildlachs auf einem Zitronengrasspieß aufgefädelt. Es schmeckte fantastisch: Würzig der Parmaschinken, angenehm mild und trotzdem pikant der Ziegenkäse mit Thymian und Honig, kräftig-harmonisch Gamba und Lachs, sehr gut kontrastiert von den pikanten Dips (ErdnussChili und Tomate-Orange). Dazu säuerliche Kumquats. Und auch die Studentenblume sah nicht nur schön aus. Genauso schmackhaft, wenn auch nicht so spektakulär anzusehen, waren der Räucherlachs mit einer sehr guten Honig-Senf-Sauce und einem frisch gebackenen kleinen Reibekuchen. Sehr gelungen auch die aromatische Tomatencremesuppe, dekoriert mit etwas flüssiger Sahne und Himbeeressig auf dem Tellerrand. Der einzige Ausreißer war leider das Thunfisch-Carpaccio. Das war zwar ebenfalls sehr schön angerichtet, konnte aber – weil nicht dick genug ge-

schnitten und daher beim Gratinieren komplett durchgegart – nicht so ganz überzeugen. Wie bei unseren Essenstests üblich, ließen wir uns auch im Waldhaus jeweils einen passenden Wein empfehlen. Zu den Vorspeisen servierte uns Inhaber Mario Jardim Teixeira persönlich einen Lugana „Torre die Rovi“ aus der Lombardei, der uns durch seine milde Fruchtigkeit überzeugte. Zum Hauptgang gab es einen kräftigen spanischen Rotwein, einen vollmundigen „Ribera del Duero“ mit Biss und dunklen Fruchtaromen. Zum Sauerbraten schmeckte auch sehr gut ein frisch gezapftes Radeberger Pils. – Der Sauerbraten, einer der à-laCarte-Klassiker der Waldhaus-Küche, zählt für uns zu den besten Gerichten des Restaurants: Das Fleisch butterzart, die Sauce eine harmonischrunde Komposition aus sauer, süß und herzhaft. Dazu gab es sehr leckere hausgemachte, mit Butterbröseln bestreute Klöße und einen perfekten Apfelkompott, der schmeckt, „als küsst Dich ein kalter Bratapfel“, wie es unsere Testerin Luisa Dosin ausdrückte. Genauso gut gelungen war das

Angus Rib-Eye-Steak mit allen Pfeffern dieser Welt gegrillt


Essen & Trinken

Blick von der Terrasse auf den See

große Rib-Eye-Steak, das mit breiten grünen Bohnen im Pastramimantel und französischen Kräuterkartoffeln serviert wurde. Das Steak war mit „allen Pfeffern dieser Welt“, das heißt mit zehn verschiedenen Pfeffersorten, gegrillt worden. Das gab dem zartrosa Fleisch eine sehr pikante Note. – Sehr viel fester, leider auch ein bisschen zu trocken waren die Schweinefiletmedaillons, die allerdings mit einer hervorragend gelungenen Sauce Bearnaise serviert wurden. Als Beilagen gab es Kroketten und einen üppigen Gemüseteller, unter anderem bestehend aus Bohnen, Paprika, Tomaten, Blumenkohl, Broccoli und Champignons. Kroketten und Broccoli waren auch die Beilagen zur leckeren Gressingham-Entenkeule, serviert mit einer hervorragenden Grand-Marnier-Orangensauce. Nach dem gelungenen Hauptgang schlossen wir unser Testmenü mit vier sehr empfehlenswerten

Rheinischer Sauerbraten

Gediegener Gastraum mit Seeblick

Desserts ab. Von der Standardkarte wählten wir Mohnparfait und ebenso cremiges Halbgefrorenes mit Cointreau. In separaten Kännchen wurde dazu warme Mandel- und Cassisse-Zabaione gereicht. Ebenfalls ein „Standarddessert“, das sich geschmacklich sehr vom Üblichen abhob, war der warme Apfelstrudel mit hausgemachter Vanillesauce und Eiscreme. Auf der Tageskarte stand unser viertes Dessert, eine fruchtige Waldbeerterrine mit Pistazienmousse und Vanilleschaum. Für die Nichtautofahrer bildete ein aromatischer Grappa Nonino aus der Chardonnaytraube den gelungenen Abschluss. Unser Fazit: Das Waldhaus bietet eine hervorragende Küche in sehr angenehmem Ambiente. Das Küchenteam beherrscht sowohl klassisch-deutsche Gerichte, als auch modernere Kreationen. Allein für den Sauerbraten lohnt es sich bereits, in den Nienhausbusch zu fahren. Bei schönem Wet-

ter bietet die Seeterrasse eine sehr angenehme Umgebung für ein tolles Essen. Wer sich danach etwas bewegen möchte, kann einen ausgedehnten Spaziergang im Revierpark Nienhausen einplanen oder vielleicht sogar die tollen Sportund Wellness-Möglichkeiten im Gesundheitspark nutzen. Da das Café-Restaurant Waldhaus viele Stammgäste hat und dort häufiger Gesellschaften stattfinden, empfiehlt es sich, zumindest an Wochenenden, einen Tisch zu reservieren: Telefon: 0209-44487. Die Küche ist dienstags bis sonntags von 11.30 bis 15 Uhr und von 18 bis 22 Uhr geöffnet. Kaffee und Kuchen gibt es darüber hinaus von 15 bis 18 Uhr. Sie finden das Waldhaus im „Nienhausenbusch“ gegenüber der Gelsenkirchener Trabrennbahn, nahe an der Essener Stadtgrenze. Weitere Infos und die komplette Speisekarte gibt es unter www.waldhaus-gelsenkirchen.com Text: Michael Otterbein Fotos: Lothar Bluoss

Waldbeeren Terrine mit Pistazienmousse und Vanilleschaum

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Ratgeber Recht

Verkehrsrecht:

Verkehrsunfall –

Was tun, wenn es geknallt hat? den, dass von einem alleinigen Verschulden des Unfallgegners ausgegangen wird.

Ein Verkehrsunfall ist eine besondere Stresssituation, die jeden Verkehrsteilnehmer in Aufregung versetzt. Im Schnitt ist jeder Autofahrer alle fünf Jahre in einen Unfall verwickelt. Viel zu häufig ereignen sich Unfälle, bei denen es zu Verletzungen von Menschen kommt. Daneben gehören Schadensfälle mit Sachschäden fast zum alltäglichen Straßenbild. Im Anschluss an ein solches Ereignis ergeben sich vielfältige und für den juristischen Laien nicht immer leicht zu beantwortende Rechtsfragen. Welche Verhaltensregeln sollten nach einem Verkehrsunfall am Unfallort beachtet werden? Zunächst ist es wichtig, die Unfallstelle zu sichern und Erste Hilfe zu leisten. Sodann sollten die vollständigen Daten (Namen, Adressen) der Beteiligten und vor allem das Kennzeichen des anderen Fahrzeugs festgehalten werden. Zeugen sollten ermittelt und mit Namen und Anschrift notiert werden. Um die notwendigen Beweise zu sichern, ist es hilfreich, die Endstellung der beteiligten Fahrzeuge zu fotografieren. Solche Fotografien stellen zwar kein Beweismittel im engeren Sinne dar, können jedoch im Streitfall manche Frage klären. Sollte die Polizei zur Unfallstelle gerufen werden? Der Geschädigte sollte den Unfall grundsätzlich durch die Polizei aufnehmen lassen. Auch wenn der Unfallgegner sich äußerst kooperativ zeigt und eine schnelle Regulierung verspricht, kommt es bei der Schadensabwicklung häufig zu widersprüchlichen Unfallschilderungen. In diesem Fall ist es nützlich, auf die polizeiliche Unfallaufnahme zurückgreifen zu können. Wie muss ich mich gegenüber meiner eigenen Kraftfahrzeugversicherung verhalten? Grundsätzlich besteht die Verpflichtung des Versicherungsnehmers, einen Versicherungsfall der eigenen Haftpflichtversicherung zu melden. Dies muss unmittelbar nach dem Unfall geschehen. Eine Meldung sollte auch dann erfolgen, wenn der Versicherungsnehmer der Auffassung ist, keine Schuld an dem Schadensereignis zu tragen. In diesem Fall kann bereits in der Schadensmeldung darauf hingewiesen wer-

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Was muss ein Geschädigter unternehmen, um seine Ansprüche nach einem Verkehrsunfall durchzusetzen? Nach einem Verkehrsunfall kommen vielfältige Ansprüche in Betracht. Aus diesem Grunde wird ein juristischer Laie kaum in der Lage sein, seine Rechte vollständig wahrzunehmen. Der Geschädigte sollte daher den Rat eines Rechtsanwalts einholen. Dieser wird die Ansprüche bei der Versicherung des Unfallgegners geltend machen und die gesamte Abwicklung des Unfalls vornehmen. Wenn der Unfallgegner schuld ist, muss dessen Versicherung die Rechtsanwaltskosten tragen. Wie sollte reagiert werden, wenn die gegnerische Versicherung anbietet, die gesamte Schadensabwicklung vorzunehmen? Häufig wendet sich die Versicherung des Unfallgegners unmittelbar nach dem Schadensereignis an den Geschädigten. Dies erfolgt mit dem Angebot, die Schadensregulierung schnell durchzuführen. Hier sollte der Geschädigte sehr vorsichtig vorgehen und immer im Blick haben, dass die gegnerische Versicherung ein eigenes Interesse daran hat, die Kosten der Schadensbeseitigung möglichst gering zu halten. Daher kann es dazu kommen, dass Ansprüche des Geschädigten auf der Strecke bleiben. Sollte der Geschädigte die Unfallregulierung seinem Werkstättenbetreiber überlassen? Werkstättenbetreiber bieten dem Kunden häufig an, die Regulierung eines Unfalls durchzuführen. In diesem Zusammenhang sollten Geschädigte immer berücksichtigen, dass Rechtsanwälte eine lange und aufwändige Ausbildung durchlaufen haben. Diese Ausbildung befähigt sie, Ansprüche von Geschädigten qualifiziert durchzusetzen. Werkstättenbetreiber oder ähnliche Dienstleister verfügen nicht über eine solche Ausbildung. Muss der Geschädigte einen von der Versicherung beauftragten Sachverständigen akzeptieren? Der Geschädigte hat Anspruch auf die Einschaltung eines Sachverständigen seiner Wahl. Die Versicherung des Schädigers hat im Umfang ihrer Haftung die Kosten eines Sachverständigengutachtens zu ersetzen. Dies gilt allerdings nicht bei soge-

nannten Bagatellschäden (Schaden bis ca. 700,00 Euro). Hier genügt zur Bezifferung des Sachschadens ein Kostenvoranschlag einer Kfz-Werkstatt. Welche Ansprüche bestehen bei Schäden an Kraftfahrzeugen? Der Fahrzeugschaden ist selbstverständlich vollständig auszugleichen. Ob eine Reparatur des Wagens oder ein Neuerwerb ratsam ist, ist eine Frage des Einzelfalls. In diesem Zusammenhang spielt der Restwert des verunfallten Fahrzeugs eine wichtige Rolle. Während der Reparatur des Fahrzeugs bzw. in der Zeit, in der nach einem Totalschaden ein Ersatzfahrzeug angeschafft wird, kann der beschädigte Wagen nicht genutzt werden. Hier steht dem Geschädigten ein Anspruch auf Ersatz der Mietwagenkosten oder eine sogenannte Nutzungsausfallentschädigung zu. Daneben hat die gegnerische Versicherung z.B. Abschleppkosten, Entsorgungskosten und An- bzw. Abmeldekosten zu ersetzen. Der Geschädigte kann im Rahmen der Unfallregulierung eine Kostenpauschale für Porto, Telefonate usw. geltend machen.

Minderung des Schadens niedrig gehalten werden. Es ist daher erforderlich, verschiedene Angebote der Autovermietungen zu vergleichen und nicht das erste Angebot anzunehmen. Welche Ansprüche können bei Personenschäden geltend gemacht werden? Dies ist zunächst das Schmerzensgeld. Für die Höhe des Schmerzensgeldes sind die Intensität der Verletzung, die Folge der Verletzung und das Maß des Verschuldens des Gegners entscheidend. Die Dokumentation der Verletzung durch den Arzt (Attest) nach dem Ende der Behandlung ist besonders wichtig. Selbstverständlich hat die Versicherung des Schädigers auch die erforderlichen Heilbehandlungskosten (Krankenhaus, Arzt) nach einem Verkehrsunfall zu zahlen. Besteht nach einem Unfall nicht die Möglichkeit, dem ausgeübten Beruf nachzugehen, kann auch Verdienstausfall geltend gemacht werden.

Was muss bei der Anmietung eines Mietwagens berücksichtigt werden? Die Mietwagenkosten müssen wegen der Pflicht des Geschädigten zur

Andreas Bussmann Rechtsanwalt und Fachanwalt für Familienrecht


Literatur

Einsteins Gehirn Peter Schmidt, geb. 1944 in Gescher, Schriftsteller und Philosoph, gilt selbst dem Altmeister des Spionagethrillers, John le Carré, als einer der führenden deutschen Kriminalautoren des Genres. Außerdem veröffentlichte er bereits zahlreiche Medizinthriller, Wissenschaftsthriller, Psychothriller und Detektivromane. Heute lebt Peter Schmidt in Gelsenkirchen. Einsteins Gehirn Kriminalroman Autor: Peter Schmidt Gmeiner-Verlag ISBN: 978-3-8392-1316-2 Preis: 11,90 €

Ein italienischer Sommer auf Sie, die sich liest wie ein feines Gedicht: von Auberginenröllchen bis Petersilienpasta, von Kürbisflan bis Fritto misto, von Feigenkuchen bis Wassermelonengranita. Lassen Sie sich mitnehmen auf diese lustvolle Reise, die viel länger als einen Sommer dauert. Ein italienischer Sommer Rezepte & Geschichten Autor: Gabriele Kunkel Verlag: GU ISBN: 978-3-8338-2519-4 Preis: 24,99 €

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Sehnsucht nach Italien? Nach Sonnenschein, süßem Nichtstun, dem Duft wilder Kräuter? Oder einfach nach gutem Wein, nach Antipasti und Dolci? Ihren ganz eigenen Traum vom Süden hat die Autorin Gabriele Kunkel wahr gemacht, und weiß in diesem Buch spannend davon zu berichten. Vom Suchen und Finden ihrer kleinen Oase auf dem Land, von kuriosen Entdeckungen, neuen Freundschaften und vor allem: Vom bedingungslos leidenschaftlichen Kochen! Nur die besten ihrer Rezepte verrät sie, macht Lust auf Vertrautes, ebenso wie auf Unbekanntes. Eine gut gefüllte Speisekarte wartet

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Nach Einsteins Tod stahl der Pathologe Thomas Harvey das Gehirn des Schöpfers der Relativitätstheorie. Als es nach jahrelanger Odyssee ins Princeton Hospital zurückkehrt, beauftragt ein Schweizer Verehrer des Genies den Ganoven Edwin Klein die kostbare Reliquie nach Europa zu bringen. Doch es kommt zu einer kuriosen Verwechslung. Ein halbes Jahrhundert später recherchiert der 14-jährige Albert die Umstände seiner Herkunft, als er im Keller seines Vaters auf eine Stickstoffflasche stößt.... Ein 14-jähriges Universalgenie löst während einer furiosen Odyssee um den Globus das Rätsel seiner wahren Herkunft. Ein Feuerwerk aus Witz und Überraschungen, umwerfender Komik und intellektuellem Tiefgang!

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Kultur Da haben Paul Pillath und Madeleine Lobodda im Süden Gelsenkirchens mal eben ein Wohnzimmer für alle geschaffen. Nachdem die Stammkneipe der beiden geschlossen wurde, fehlte dem Gelsenkirchener Süden plötzlich ein wichtiger Treffpunkt.

Ein Wohnzimmer für jedermann „Das Rosamunde war eine Kneipe mit alternativen Touch. Die Stammgäste waren echt traurig. Daraufhin hatten wir die Idee hier etwas Neues aufzumachen“, erklärt Paul Pillath. Im Mai 2012 haben die beiden daraufhin den gemeinnützigen Verein „Wohnzimmer GE“ gegründet. Vereinsräume fanden sich in der Kaue, die sich mit ihrer Zechen-Atmosphäre perfekt für einen gemütlichen Treffpunkt eignet. Dank zahlreicher Spenden von Möbeln und Dekorationen entsteht so seit Mai auf 117 Quadratmetern ein echtes Wohnzimmer für jedermann. „Durch die Spenden hat jeder das Gefühl, dass ein bisschen Heimat hier drin steckt wie im eigenen Wohnzimmer“, sagt Paul. Angefangen haben Paul und Madeleine zu zweit, nun sind schon

Bühne und Bar im Wohnzimmer

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40 Mitglieder dabei, die selbst entscheiden können wie viel Mitgliedsbeitrag sie zahlen möchten. Eintreten darf jeder der sich für Kultur interessiert. Und um für jeden ein kulturelles Highlight zu bieten, bereitet das Wohnzimmer regelmäßig drei Events vor, bei denen jeder herzlich eingeladen ist zu kommen. Zum einem zeigen sie jeden Monat eine Ausstellung. – Zurzeit kann man sich die Ausstellung „Übergang“ der Künstlers Uwe Jesiorkowski mit spektakulären Fotos über die Entwicklung des gerade im Umbau befindlichen Gelsenkirchener Rathauses „Hans-Sachs-Haus“ anschauen. – Zum anderen gibt es im neuen Wohnzimmer regelmäßig „Hausmusik“, eine Veranstaltung bei der Singer- Songwriter, Indiebands bis hin zu Cellospielern auf der hauseigenen Bühne ihre Musik vorstellen

dürfen. An jedem dritten Freitag im Monat geht es in der Veranstaltung „GEschichte“ rund um Literatur. Durch die verschiedenen Angebote ist, das Publikum total gemischt. Von 14 bis 65 ist alles dabei. „Es funktioniert, das ist phantastisch“, schwärmt Paul mit einem breiten grinsen im Gesicht. Madeleine Lobodda und Paul Pillath haben es geschafft ein wenig mehr Kultur nach Gelsenkirchen zu bringen. Gerade jungen Leuten fehlen hier solche Treffpunkte, wo sie sich ohne jeglichen Zwang kreativ auslassen können. Aber zum Glück gibt es in Gelsenkirchen auch junge Leute, die daran etwas ändern.

Mehr Informationen über das Wohnzimmer Gelsenkirchen und seine Veranstaltungen gibt es unter www. wohnzimmer-ge.de oder bei Facebook. Man kann aber auch mittwochs bis samstags ab 16 Uhr einfach vorbeifahren. Das Wohnzimmer befindet sich in der Wilhelminenstraße 174 (45881 Gelsenkirchen) im Lüftergebäude der Kaue (Eingang durch das Südtor).

Text: Julia Groll Foto: Lothar Bluoss


Living Promotion

DAUPHIN HOME Stylish Wohnen Einrichtungsprogramm „modul space“ Die Idee ist nicht neu, aber genial: Nach dem einfachen Prinzip eines Baukastens besteht das Einrichtungsprogramm „modul space“ aus wenigen zerlegbaren Einzelteilen. Die Flexibilität in Höhen, Breiten und Oberflächen bietet höchste Funktionalität und Variabilität und ein zeitlos, klassisch-modernes Möbeldesign.

Fauteuil „Carat“ Edel, kubisch, wertig – so kann der Designanspruch bei der Produktlinie von Roland Zünd auf den Punkt gebracht werden. „Carat“ bietet Hocker, Fauteuil, zwei-, zweieinhalb- oder dreiteiliges Sofas und Beistelltische.

Die Produktlinie zeichnet sich durch ihre klare, prägnante Formgebung in Bauhaustradition aus.

DAUPHIN HOME® Unter diesem Markennamen bietet die Dauphin HumanDesign® Group moderne Wohnlösungen, die unaufdringlich und flexibel jeder Lebens- und Raumsituation gerecht werden. Stilbildendes Element der neuen Wohnkollektion ist die Kombination von Chrom, Holz und Lack sowie die feinsinnige Abstimmung von Form, Farbe und Material.

Loungesessel „Perillo“

Office Sessel 4+ Kreative Menschen verlangen nach kreativen Möbeln. Das junge Design, die klare Formensprache, der bemerkenswerte Sitzkomfort und eine ausgereifte Technik machen den 4+ Office Sessel zum Blickfang im Büro. Ein Muss für den stilbewussten und designaffinen Manager.

So sitzt die Zukunft. Perillo ist der so raffinierte wie extravagante Loungesessel. Sitzfläche, Rücken, Armlehne und Untergestell verschmelzen fugenlos zu einem Designobjekt aus einem Guss.

Alle gezeigten Möbel sind erhältlich bei:

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Aktuelles

Neuer Kunstkalender "Bruch mit positiver Wirkung... " lautet der Titel des neuen Kunstkalenders von Wolfgang Sternkopf mit seinen Kreideobjekten für das Jahr 2013! Er hat das Format: 60/42 cm und kann für einen Preis von 35,€ (zuzüglich Versandkosten, wenn erforderlich) direkt beim Künstler erworben werden. Bestellung: Ab Mitte August über w.sternkopf@gelsennet.de Weitere Infos über den Gelsenkirchener Künstler Wolfgang Sternkopf erhält man unter www.w-sternkopf.de Telefonkontakt: 0151/26459313.

Schildwappen malen auf Schloß Horst Auch in den Sommerferien 2012 halten der Förderverein Schloß Horst e.V. und das Referat Kultur für Kinder ein Angebot bereit. „Wir malen Schildwappen“, heißt es dieses Mal.
Die Veranstaltungen finden in den Ferienwochen dienstags und donnerstags jeweils von 14 bis 16 Uhr statt. Zwei Termine am 14.08 und 16.08. liegen noch nach Erscheinen dieses Magazins. Die Teilnahmegebühr beträgt 6 € (Holzschild und Farben werden gestellt). Anmeldung erwünscht.
max. 20 Personen pro Termin.

 Info und Anmeldung: 0209-51 66 22 oder 0209-1696159
 
 Veranstalter: Förderverein Schloß Horst e.V. / Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen Ort: Schloss Horst, Turfstr. 21, 45899 Gelsenkirchen

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Sommerfreuden. . . . . . für die ganze Familie bietet Hof Holz als Ort der Begegnung für Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung auch in diesem Mai. Genießen Sie die Veranstaltungen auf unserem weitläufigen Hofgelände: 18. August Viva Italia „Italienische Nacht ab 18 Uhr 21. August Umweltdiplom – Chemie für Naturliebhaber ab 14 Uhr www.umweltportal-gelsenkirchen.de

26. August Treckertreff ab 11 Uhr

Lüttinghof-Verlag Lüttinghofallee 5a 45896 Gelsenkirchen info@luettinghof-verlag.de

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veltins arena „Bayao Summer Dance“ Am 18. August verwandelt sich die Veltins Arena beim „Bayao Summer Dance 2012“ in die größte Indoor-Tanzfläche Europas!

SO 12.08. Veltins Arena ganztägige Veranstaltung, das blau-weiße Familienfest rund um die Veltins-Arena, ob Interviews, Autogrammstunden oder Gastauftritte an den Modulen: Die Bundesligakicker sind mittendrin statt nur dabei! Eintritt frei SPORTPARADIES 20.00 Badeparadies „Fun & Action Poolparty mit dem H²O Team“, Preis im Eintrittspreis enthalten zeche consol 12.00 Kunstinstallation, Sammlung Werner Thiel, Zusammenstellung von Artefakten und Relikten industrieller und bergmännischer Arbeit Schauburg filmpalast 12.45 Film aus der Reihe „Frauenporträts“, „Die eiserne Lady“, Regie Phyllida Lloyd, Großbritannien 2011, 105 min., FSK: ab 6 stadtgarten 18.00 „SommerSound2012“, Arte Canela mit einem Repertoire von Gipsy, Rumba, Latin, Folklore, bis zu traditionellem Flamenco mit professioneller Tanzbegleitung, Eintritt frei

Stadtgarten 20.45 „SommerSound2012“, Hamburg Kiezmer Band, das junge, virtuose Ensemble spielt eine Mischung aus Tradition und Moderne

Schloss horst 14.00 Workshop „Wir malen Schildwappen“, Eintritt 6,00 € (Holzschild und Farben werden gestellt), Info 0209 / 51 66 22

mo, 13.08.

Kunstmuseum Gelsenkirchen 15.00 Votrag mit BeamerPräsentation, „Piet Mondrian – vom Abbild zum Bild“, 4€

Hof holz – 17.08. „Pferd und Pony Sommerfreude“, Täglich bis 16.00 Uhr und Aktion Kosten pro Kind und Woche 160,00 € incl. Getränke und Mittagessen 16.00-17.00 Uhr Alter: 3-6 Jahre, Kosten pro Kind und Tag 10,00 €, Anmeldungen direkt an Frau Ebben, mobil unter 0177/4332428

werkstatt 15.00 Ausstellung, „Bright & Dark“, Werke von Heike Feddern und den Gästen Ewa Kwasniewska und Michaela Classen in der Atelier-Werkstatt Many Szejstecki, Hagenstraße 34 Schauburg filmpalast 17.15 und 20.00 Film aus der Reihe „Neuer Dokumentarfilm/OmU“, „Marley“, Regie Kevin Macdonald, Großbritannien / USA 2012, 144 min., FSK: ab 6

Schauburg filmpalast 18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Frauenporträts“, „Die eiserne Lady“, Regie Phyllida Lloyd, Großbritannien 2011, 105 min., FSK: ab 6 Cafe Stilbruch 20.00 Lesung, Carol Grayson „Der Grabschänder“, Rentforter Straße 58, 45964 Gladbeck, 02043 273009

DI 14.08. Zoom erlebniswelt 11, 13 & 15.00 Entdeckertour durch die Erlebniswelt Alaska, 6 € Kinder, 7,50 € Erwachsene

5 x 2 Eintrittskarten

mi 15.08. Schauburg filmpalast 14. 30 Kino-Cafe, „In guten Händen“, Regie: Tanya Wexler, Luxemburg 2011, 99min, FSK: ab 12, Eintritt: 5 Euro gesamtschule ückendorf 19.30 Film aus der Reihe „Frauenporträts“, „Die eiserne Lady“, Regie Phyllida Lloyd, Großbritannien 2011, 105 min., FSK: ab 6

... für die Show „Voila” im RevuePalast Ruhr zu gewinnen. Um an der Verlosung der Gutscheine teilzunehmen, schicken Sie bitte eine Postkarte mit dem Stichwort „Voila” an: DER BUERANER Lüttinghofallee 5a 45896 Gelsenkirchen

Einsendeschluss ist der 31.08.2012 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Veltins arena „Rock im Pott“ An nur einem Tag werden fünf hochkarätige Bands abertausende Zuschauer in die Schalker Veltins Arena locken.

termine

Paul-Loebe-Haus 20.00 Square-Dance kostenfrei und unter professioneller Leitung ausprobieren, Düppelstr. 51, Ge-Buer

do 16.08. Schloss horst 14.00 Workshop „Wir malen Schildwappen“, Eintritt 6,00 € (Holzschild und Farben werden gestellt), Info 0209 / 51 66 22

FR, 17.08. Sommerfestival Schloss Berge – 19. 08. das Sommerfest wurde aufgrund des Wetters auf diesen Termin verschoben Kunst peripherie ruhrstadt 19.00 improvisierter Tanz zu Jazzimprovisationen, „Mint!“ und dem instrumental-Trio Orange Swan, Josefstr.14, GeNeustadt

Mondpalast 20.00 Theater Classic „Auf der wilden Rita“, Wilhelmstraße 26, 44649 Herne

SA, 18.08. Sommerfestival Schloss Berge – 19. 08. das Sommerfest wurde aufgrund des Wetters auf diesen Termin verschoben HOF HOLZ 10.00 Heute ist Reitertag!, Kinder zeigen, was sie in den Reitkursen gelernt haben, Kostenbeitrag 15,00 €, Anmeldungen direkt an Frau Ebben Mobil erreichbar unter 0177/4332428 Sportparadies 12.00 Badeparadies, „Langnese Erlebnistag: Gemeinsam sind wir stark und retten das Königreich!“, Preis im Eintrittspreis enthalten BGK - Bund Gelsenkirchener Künstler 14.00 Ausstellung Sweet Life, mit Werken von Gabriele Füting-Huyeng, Evelyn Krick, Marion Mauß, Susanne Olbrich-Hantzschk, Barbara Ring und Monika StolarczykSalehian, Bergmannstraße

53, 45886 Gelsenkirchen VELTINS ARENa Bayao Summer Dance, Sommerfestival mit hochkarätigen Stars der Danze-Scene MOTODROM GELSENKIRCHEN 14.00 Ausstellung – 24.11., immer Samstags, Stadtteilgalerie bild.sprachen zeigt mit Fotografien von Joachim Brohm und Robert Freise die Autorennstrecke auf der ehemaligen Zeche Alma Emscher-Lippe-Halle 15 00 Open Art Jam, ein buntes jugendkulturelles Programm mit Party bis in die tiefe Nacht HOF HOLZ 18.00 Viva Italia „Italienische Nacht“, an diesem Abend holen wir die Romantik Italiens zu Ihnen nach Gelsenkirchen, Eintritt frei Kunst peripherie ruhrstadt 19.00 Konzert, „Schutzschall“, Deutschrock, Josefstr.14, GeNeustadt

Mondpalast 20.00 Theater Classic „Auf der wilden Rita“, Wilhelmstraße 26, 44649 Herne

so, 19.08. Sommerfestival Schloss Berge das Sommerfest wurde aufgrund des Wetters auf diesen Termin verschoben Schauburg filmpalast 12.45 Film aus der Reihe „Frauenporträts“, „My Week with Marilyn“, Regie Simon Curtis, Großbritannien / USA 2011, 144 min., FSK: ab 6 sportparadies 13.30 Badeparadies, Mitmach-Zirkus SPORTIS Zirkus Club, Du lernst Jonglieren, Zaubern und vieles mehr..., Preis im Eintrittspreis enthalten

Mondpalast 17.00 Theater Classic „Auf der wilden Rita“, Wilhelmstraße 26, 44649 Herne

mo, 20.08. Schauburg filmpalast 18.00 und 20.30 Film aus der

Reihe „Frauenporträts“, „My Week with Marilyn“, Regie Simon Curtis, Großbritannien / USA 2011, 144 min., FSK: ab 6 Cafe Stilbruch 20.00 Lesung mit Erich Glavitza, „Mord ist sein Hobby“, Rentforter Straße 58, 45964 Gladbeck, 02043 273009

DI, 21. 08. SPORTPARADIES 11.30 Ferienabschluss-Beachparty, Kosten im Eintrittspreis enthalten HOF HOLZ 14.00 Umweltdiplom, Chemie für Naturliebhaber - einfache Experimente, Alter: 8-12 Jahre, Zahl: maximal 12 Kinder, Kosten: 2,00 € pro Kind, das Geld wird bei der Veranstaltung eingesammelt, Anmeldungen unter: www. umweltportal-gelsenkirchen.de HOF HOLZ 16.00 Umweltdiplom - Bionik, Wie geht das z.B. mit dem Lotus-Effekt, oder was haben Erbsen mit Bonbonpapier zu tun? Wir begeben uns aufSpurensuche und bauen Modelle., Alter: 8-12 Jahre, Zahl: maximal 12 Kinder, Kosten: 2,00 € pro Kind, das Geld wird bei der Veranstaltung eingesammelt,Anmeldungen unter: www.umweltportalgelsenkirchen.de Schauburg filmpalst 18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Frauenporträts“, „Die Königin und der Leibarzt“, Regie Nikolaj Arcel, Dänemark / Deutschland 2012, 144 min., FSK: ab 12

mi, 22.08. gesamtschule ückendorf 12.45 Film aus der Reihe „Frauenporträts“, „My Week with Marilyn“, Regie Simon Curtis, Großbritannien / USA 2011, 144 min., FSK: ab 6

DO, 23.08. ZOOM Erlebniswelt 9.00 Erlebnistag im Zoom, Eintritt zum halben Preis Stadtrundfahrten 16.00 Mit dem DoppeldeckerCabriobus ab GE-Altstadt einmal quer durch die Stadt,


bahnhofsvorplatz „25. Jazz Tage“ Drei Tage lang hochklassiger live-Jazz rund um den Bahnhofsvoprplatz. Lassen Sie sich mitreißen!

von April bis Oktober werden bei diesen Rundfahrten jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat in rund 100 Minuten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt abgefahren, Treffpunkt hinter dem Musiktheater (Rolandstraße/ Ecke Königstraße) Erwachsene 13 €, Kinder 6,50 € Pact Zollverein 20.00 Disabled Theater, Jerome Bel arbeitet mit geistig behinderten Schauspielern des Theaters Hora aus Zürich, weitere Termine 24. 08 und 25. 08.

fr 24.08. Kulturkanal 19.00 Beat auf’m Boot, RockOrchesterRuhrgebeat, The Chains und Tony Honk, Anlegestelle Sutumer Brücken/ Kurt-Schumacher Straße; 15 € Kunst peripherie ruhrstadt 20.00 Kinomarathon, 40 Stunden Gelsenkirchen im Film, „Nonstop“, Josefstr.14, Ge-Neustadt

Mondpalast 20.00 Theater Classic „Auf der wilden Rita“, Wilhelmstraße 26, 44649 Herne Zeche Hugo Schacht 2 20.00 Mensch Ruhrpott!, Chansons und Lieder aus der Heimatstadt, Preis: 18 €

sa 25.08. Veltins arena 13.30 – 23.00 Festival „Rock im Pott“, mit Größen wie den Red Hot Chili Peppers, the Boss Hoss, Jan Delay und Kraftclub und Placebo sportparadies 14.00 Wasserspiele SPORTIS Zirkus-Club, feuchtfröhlich geht es bei den Spielen im und am Wasser im Badeparadies zu, Preis im Eintrittspreis enthalten BGK - Bund Gelsenkirchener Künstler 14.00 Ausstellung „Sweet Life“, mit Werken von Gabriele Füting-Huyeng, Evelyn Krick, Marion Mauß, Susanne Olbrich-Hantzschk, Barbara Ring und Monika StolarczykSalehian, Bergmannstraße

53, 45886 Gelsenkirchen Landschaftspark Duisburg-Nord 20.00 Theater, „Folk“, von Romeo Castellucci, weitere Termine 26.08. – 02.09, Gebläsehalle Mondpalast 20.00 Theater Classic „Auf der wilden Rita“, Wilhelmstraße 26, 44649 Herne

so 26.08. Hof holz 11.00 Treckertreff, Der Klang von Ein- und Zweizylindermotoren ist einfach einmalig, Eintritt frei Schauburg filmpalst 12.45 Film aus der Reihe „Autorenfilm“, „Moonrise Kingdom“, Regie Wes Anderson, USA 2012, 97 min., FSK: ab 12 Stadtgarten 14.00 Gelsenkirchener Familientag, Spiel und Spaß für Groß und Klein im Stadtgarten, der Eintritt ist frei

Mondpalast 17.00 Theater Classic „Auf der wilden Rita“, Wilhelmstraße 26, 44649 Herne

mo 27.08. Schauburg filmpalst 18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Autorenfilm“, „Moonrise Kingdom“, Regie Wes Anderson, USA 2012, 97 min., FSK: ab 12 Cafe Meissner 19.00 Ein Heinz-Erhardt Abend mit Stefan Keim, „Ritter, Reime & Romanzen“ Cafe Stilbruch 20.00 Jazzlesung mit Leo Föcher und Improvisationen auf dem Bass von Matthias Winkler, Rentforter Straße 58, 45964 Gladbeck, 02043 273009

di 28.08. Schauburg filmpalst 18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Frauenporträts“, „Leb wohl, meine Königin“, Regie Benoît Jacquot, Frankreich / Spanien 2012, 100 min., FSK: ab 6

mi 29.08. gesamtschule ückendorf 19.30 Film aus der Reihe „Autorenfilm“, „Moonrise Kingdom“, Regie Wes Anderson, USA 2012, 97 min., FSK: ab 12

termine

Kunst peripherie ruhrstadt 19.00 Theater Lebendich, „Ich bin lieber dreckig, als frisch geduscht!“, Josefstr.14, GeNeustadt

do 30.08.

HOF HOLZ 19.00 7. Irish Night Special, mit der Irish Fun Company und den Krusty Moores , Eintritt 7,00 €

pact zollverein 20.00 Performance/Musical, „Life and Times – Episode 2“, vom Theater of Oklahoma und der New Yorker OffOff-Truppe Nature Theater, weitere Termine 31.08 und 01.09.

Bahnhofsvorplatz 15.00 „25. Gelsenkirchener Jazztage“ Veranstaltung bis zum 02.09, 40 Bands laden auf 13 Bühnen rund um den Bahnhofsvorplatz die Menschen zum Tanzen ein

fr 31.08.

so 02.09.

Bahnhofsvorplatz 15.00 „25. Gelsenkirchener Jazztage“ Veranstaltung bis zum 02.09, 40 Bands laden auf 13 Bühnen rund um den Bahnhofsvorplatz die Menschen zum Tanzen ein

sportparadies 13.30 Kreativwerkstatt SPORTIS Zirkus-Club, wir gestalten Zirkusplakate, gehen in die Zirkusschminkschule und vieles mehr..., Preis im Eintrittspreis enthalten

Kulturkanal 19.00 Griechische Nacht mit der Gruppe Orfeas, Anlegestelle Sutumer Brücken/ Kurt-Schumacher Straße, Eintritt 10 €

BGK - Bund Gelsenkirchener Künstler 14.00 Ausstellung „Welt der Gegensätze“, mit Christian Hardick und Wilfried Stephan, Bergmannstraße 53, 45886 Gelsenkirchen

Mondpalast 20.00 Theater „Flurwoche“, Wilhelmstraße 26, 44649 Herne

Bahnhofsvorplatz 15.00 „25. Gelsenkirchener

schauburg filmpalast „Marley“ Marley ist der erste Film über die ReggaeIkone, der mit Unterstützung der Familie entstanden ist.

Jazztage“ Veranstaltung bis zum 02.09, 40 Bands laden auf 13 Bühnen rund um den Bahnhofsvorplatz die Menschen zum Tanzen ein St. Urbanus kirche 19.00 Konzerte für Trompete und Orgel Prof. Peter Lohse und Frauenkirchenchantor Matthias Grünert laden in die Propsteinpfarrerei St. Urbanus in Gelsenkirchen-Buer ein, der Eintritt ist frei Kunst peripherie ruhrstadt 19.30 Entertainment und Musik, „Mario Storck & Mario Siegesmund“, Josefstr.14, GeNeustadt

fr 07.09. Kunst peripherie ruhrstadt 19.00 Musik, „Pink Pony in danger“ Ruhrstadt Music und „Zukunftsmusik“ Sandra Stoffers und Michael Gees, Josefstr.14, Ge-Neustadt Jahrhunderthalle Bochum 19.30 episches Theater, „Marketplace 76“ von Jan Lauwers & Needcompany, weitere Termine 08.09 und 13. – 15.09

sa 08.09. sportparadies 14.00 Wasserspiele SPORTIS Zirkus-Club, feuchtfröhlich geht es bei den Spielen im und am Wasser im Badeparadies zu, Preis im Eintrittspreis enthalten HOF HOLZ 19.00 Festival der evangelischen Jugend, „Beckhausen Open Air“, Veranstaltungsort: Christuskirche, Kleine Bergstr. 9 Kunst peripherie ruhrstadt 19.00 Singer-Song-Writer mit „Alexandra Supertramp“ und „Jan Krug“, Josefstr.14, GeNeustadt Kulturkanal 19.00 Das Gespensterschiff, mit dem Geschichtenerzähler Gerhard P. Bosche, Anlegestelle Sutumer Brücken/ Kurt-Schumacher Straße, Eintritt 10 €

so 09.09. HOF HOLZ 11.00, 14.00 und 16.00 Uhr Hof Holz-Führungen, „Tag des offenen Denkmals“, fachkundigen Führungen über die Aufgaben und Tätigkeiten der Denkmalpflege

maritim hotel 20.00 Jazz-Gala mit der Big Band Chris Barber, im Rahmen der „25. Gelsenkirchener Jazztage“

sa 01.09. Hof Holz Highlandgames und 7. Irish Night Special, erleben Sie ein sportliches Spektakel der Extraklasse, und das schöne dabei ist Sie können mitmachen, Anmeldungen nehmen wir unter der Telefonnummer 0209/92585950 der info@ hofholz.org gerne entgegen, Eintritt ist Frei. sportparadies 14.00 Wasserspiele SPORTIS Zirkus-Club, feuchtfröhlich geht es bei den Spielen im und am Wasser im Badeparadies zu, Preis im Eintrittspreis enthalten

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Kolumne

Zuhause in der Sportstadt Liebe Gelsenkirchenerinnen, liebe Gelsenkirchener! Erst die Fußball-Europameisterschaft, dann die Tour de France, nun die Olympischen Spiele: Ein großes Sportereignis reiht sich an das nächste. Spannenden Sport können wir aber in diesem Sommer nicht nur an den Bildschirmen und als Zuschauer erleben - es gibt in unserer Stadt viele attraktive Möglichkeiten, selbst Sport zu treiben. Schon die Zahlen belegen, dass Gelsenkirchen eine echte Sportstadt ist: Die Sportvereine in unserer Stadt haben insgesamt - die passiven Mitglieder von Schalke 04 nicht mitgerechnet - rund 50.000 Mitglieder. Fast jeder Fünfte von uns gehört also einem Sportverein an, betreibt Aerobic oder rudert, bringt Kindern das Einradfahren oder Turnen bei, spielt American Football oder Wasserball. Und all jene, die ohne Vereinsanbindung joggen oder Badminton spielen, sind dabei nicht einmal mitgezählt. Unter dem Dach von Gelsensport kommen 36 unterschiedliche Sportarten zusammen. Kurzum: Sport in Gelsenkirchen, das ist deutlich mehr als Fußball und die Begeisterung für S04. Der Spitzensport, den wir jetzt bei Olympia zu sehen bekamen, zuvor bei der Fußball-Europameisterschaft und das Jahr über auf Schalke, benötigt den Breitensport. Ohne die kleinen Vereine, in denen ehrenamtliche Trainer Kinder an den Sport heranführen und das Bewegungstalent von Jugendlichen schulen, ohne diese Vereine gäbe es nicht die Idole in Blau-Weiß. Und ohne sie gäbe es auch nicht die Olympioniken, die in diesen Tagen in London laufen, springen und schießen - und deren Medaillen so eifrig gezählt werden, als ginge es bei den Spielen nicht in erster Linie um das gemeinschaftliche Erlebnis der Athletinnen und Athleten und den individuellen Lohn für Trainingsfleiß, sondern ausschließlich um das nationale Abschneiden im Medaillenspiegel. Der Leistungssport braucht den Breitensport - im Unterschied dazu könnte der Breitensport aber durchaus ohne den Spitzensport auskommen. Klar, herausragende Sportlerinnen und Sportler liefern spannende Geschichten, sind Vorbilder für Kinder und Jugendliche und motivieren den einen oder die andere, mit noch mehr Leidenschaft zum Training zu gehen. Aber junge Menschen, da bin ich mir sicher, bewegen sich ohnehin gerne und würden das auch ohne Fernsehübertragungen tun. Jedes Kind soll sein Talent entfalten Wir wollen in Gelsenkirchen möglichst gute Voraussetzungen dafür schaffen, dass jede und jeder in unserer Stadt so viel Sport treiben kann, wie er oder sie mag. Ich möchte, dass die Gelsenkirchener Kinder und Jugendlichen ihren Bewegungsdrang ausleben können, dass sie Schwimmen lernen, ihr motorisches Geschick entfalten und Freude am Spiel mit Anderen haben. Und wer sich als Erwachsene diese Freude und seine Fitness erhalten will, der soll ebenfalls die Chance dazu haben! Darum unterhält die Stadt selbst bei knappen Kassen viele öffentliche Sportstätten. Darum stellen wir den Vereinen die Sportplätze und Turnhallen kostenlos zur Verfügung, darum legen wir neue Nordic-Walking-Wege an und darum unterhalten wir auch drei Freibäder und vier Hallenbäder. Aus diesem Grund startet und endet im kommenden Jahr der Ruhr-Marathon bei uns in Gelsenkirchen. Die Möglichkeit, selbst Sport zu treiben, gehört einfach dazu - in Gelsenkirchen das ganze Jahr über und nicht nur im olympischen Sommer! Glück auf! Ihr
Frank Baranowski Auszug aus der Online-Kolumne von Oberbürgermeister Frank Baranowski, erschienen am 02.08.2012. Die Kolumnen des Oberbürgermeisters finden Sie unter: http://stadt.gelsenkirchen.de/de/Rathaus/Mitteilungen/OB_Kolumne

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