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Präsidium und Kammerdirektion

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Bei allen Aktivitäten, die im Jahr 2021 von der NÖ Landes-Landwirtschaftskammer gesetzt wurden, standen der Erhalt und die Weiterentwicklung des Produktionsstandortes Niederösterreich und somit die Absicherung der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe im Fokus. Das Jahr 2021 war von zahlreichen Themen gekennzeichnet, die unmittelbar Einfluss auf die Entwicklung der niederösterreichischen Land- und Forstwirtschaft haben und damit die Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern beeinflussen. Die großen agrarischen Themen 2021, welche die interessenpolitische Arbeit von Kammerpräsidium und -direktion prägten, waren:  der GAP Strategieplan (mit Inhalten zu Direktzahlungen, Konditionalität, Ökoregelung und Umverteilung, Agrarumweltprogramm, Ausgleichszahlungen für benachteiligte Gebiete, Investitionsförderung und Existenzgründungsbeihilfe)  die Ökosoziale Steuerreform (CO2 Abgabenvergütung für Agrardiesel, Entlastungen bei der Sozialversicherung, Abschaffung der Einheitswertgrenze bei Buchführung,

Absenkung fiktives Ausgedinge,…)  die EU-Bio-Verordnung und der Bio-Aktionsplan  das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz  die öffentliche Beschaffung und Herkunftskennzeichnung  die Zurückdrängung unfairer Handelspraktiken  die Weiterentwicklung des Agrarmarketings und der Ausbau des AMA-Gütesiegels  die Covid-Unterstützungsmaßnahmen (Härtefallfonds, Verlustersatz, Ausfallbonus…)  der Waldfonds und die Investitionsmaßnahmen für klimafitte Wälder  die Setzung von Maßnahmen für den Rübenanbau in Niederösterreich  Notfallszulassung für dringend erforderliche Pflanzenschutzmittel  Arbeitgeberzusammenschlüsse und Stammsaisoniersregelung

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Im Rahmen der drei Kammervollversammlungen, in den unterschiedlichen Fachausschüssen sowie in zahlreichen internen Besprechungen wurden diese und weitere Themen intensiv diskutiert, bearbeitet, Positionen festgelegt und in Folge Resolutionen eingebracht und interessenpolitische Maßnahmen gesetzt. Es galt und gilt, die Themen aktiv mitzugestalten und damit die Interessen der NÖ Land- und Forstwirtschaft zu vertreten, um das Bestmögliche für die niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern zu erreichen. Neben der interessenpolitischen Arbeit sind die Finanzierung und die Bereitstellung notwendiger Ressourcen der Landwirtschaftskammer Niederösterreich sicherzustellen. Dazu wurde im Jahr 2021 – nach intensiver Evaluierungsarbeit – ein neuer Fördervertrag mit klaren Regelungen zwischen Land Niederösterreich und Landwirtschaftskammer Niederösterreich unterzeichnet. Die Weiterentwicklung von Organisations- und Personalstrukturen, sowie der weitere Ausbau von Fachkompetenz waren im Jahr 2021 wichtige Ziele von Präsidium und Kammerdirektion. Auch das Krisenmanagement war im vergangenen Jahr wieder besonders gefordert. Einerseits aufgrund der Corona-Pandemie, andererseits forderte das häufiger werdende, unfaire Agieren von NGOs auf Bauernhöfen ein konsequentes Vorgehen der Kammer.

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