Liechtensteiner Monat Nr 5/20 Oktober 2020

Die sympathische Monatszeitschrift • Nr. 05/20

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Vorwort

Geschätzte Leserinnen und Leser Der Herbst ist da und mit ihm ein unangenehmer Begleiter «Covid-19». Die Thematik wird uns voraussichtlich noch einige Zeit beschäftigen, deshalb haben wir Dr. Michael Kalavritinos gebeten, einen Gastbeitrag für diese Ausgabe zu schreiben. Die Folgen von Covid-19 im Licht von Verschwörungstheorien und Realität neutral zu betrachten, scheint mir angesichts von steigenden Infektionszahlen wichtig.

Die Liechtensteinische Regierung handelte in der Krise bisher sehr verantwortungsvoll. Im Gegensatz zu anderen Ländern drohen hierzulande keine Massnahmen, die Wirtschaft, Handel und Gewerbe wie im Frühjahr des Jahres komplett lahm legen. Absagen wie der Neujahrsempfang im Fürstenhaus oder grosse Fasnachtsanlässe sollten zu verkraften sein, auch wenn es weh tut.

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Wolfgang Altheide Chefredaktor

Ihre Meinung ist gefragt!

Konstruktive Kritik oder sinnvolle Anregungen werden gern entgegen genommen.

Bitte Email an: w.altheide@lie-monat.li

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ehrlich und sympathisch Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 3

Titelthema Im Licht von Verschwörungstheorien und Realität

Die Folgen von Covid-19

Manche behaupten und argumentieren sogar, dass die Zahl der Todesfälle, die der saisonalen Grippetoten nicht übersteigt, und ignorieren selektiv das Präventionsparadox (die Quarantäneregeln, die für die COVID-19-Epidemie gelten, waren wirksam und notwendig).

Unabhängig von der politischen Richtung glaubt jeder Kategorie von Verschwörungstheoretikern, dass jegliche Eliten versuchen, weltweit die Gesellschaften zu manipulieren: a) Die Ultra-Linken: Manipulation, um Massnahmen gegen Arbeit zu ergreifen und die Ausbeutung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern durch das Kapital zu erhöhen. b) Die Ultra-Rechten: Manipulation, um die Aufmerksamkeit von der Einreise illegaler Immigranten im Sinne der Islamisierung des christlichen Westens abzulenken. c) Die religiösen Fanatiker: Manipulation, um die Menschen jeder Glaubensgemeinschaft von den religiös-existenziellen Wurzeln abzuschneiden. d) Die Ultraliberalen: Manipulation, um die Stärkung der Rolle des Staates in der Wirtschaft und im Privatleben der Menschen zu bekräftigen.

Jede Art von -ismus ist normalerweise eine eindimensionale Interpretation dessen, was tatsächlich geschieht, wenn versucht wird, eine komplexe Realität in einer einfachen Erklärung des Verstehens zu integrieren. Aber tatsächlich gilt, dass zum Teil jede der oben genannten Aspekte einen fairen Anteil an der Wahrheit darstellen könnte. Dies bedeutet, dass die oben genannten Annahmen und Behauptungen dafür geeignet sind, dass sie sich als Folge der Pandemie und des damit verursachten wirtschaftlichen Zusammenbruchs der Weltwirtschaft, bewahrheiten.

Es ist auch üblich, dass Verschwörungstheorien auf der Umdrehung von Ursache und Wirkung beruhen.

Mit anderen Worten: Sie deklarieren ein mögliches Ergebnis, als Ursache des Geschehens.

Mögliche wirtschaftliche globale Auswirkungen.

Die Situation ist so prekär, dass ein globaler ökonomischer Zusammenbruch denkbar wäre.

Welche sind die Gründe?

A. Eine der möglichen Folgen der Epidemie könnte eine globale Senkung der Löhne und Renten sein.

4 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

Foto: Archiv

Zu den paradoxen Ansichten, die in letzter Zeit in Umlauf gebracht wurden, gehört auch, dass die Pandemie eine Version der üblichen saisonalen Grippe sei, mit der einige politische und wirtschaftliche Eliten, die die Welt verschwörerisch regieren, ihre Absichten durchsetzen.

Gastbeitrag von Dr. Michael Kalavritinos

Die Folgen von Covid-19: Realität und Verschwörungstheorien

Wenn in einigen Volkswirtschaften in den nächsten zwei Jahren das BIP um 10 bis 20% sinkt, ist es höchst unwahrscheinlich, dass dies nicht zu ähnlichen Anpassungen des Lebensstandards führen wird.

B. Immigranten, insbesondere diejenigen, die illegal leben, haben aufgrund der Lebensbedingungen wahrscheinlich eine höhere Rate an unkontrollierten Infektionen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass dies ein zusätzlicher Anlass für eine gezielte Diffamierung sein kann. Man sollte nicht behaupten, dass eine unkontrollierte Einwanderung kein Problem sei, welches nicht reguliert werden müsse. Dennoch sollte das uns nicht zu einem Klima der Fremdenfeindlichkeit und der Wiederbelebung der mittelalterlichen christlichen Kreuzzugsmentalität und Ideologie führen.

C. Die Weigerung einiger fanatischer-religiöser Gruppen, die Regeln der Quarantäne einzuhalten, kann ihre Mitglieder für die Epidemie anfälliger machen, was zu mehr Infektion und Todesfällen unter ihren Reihen führen kann. So etwas wäre ein Zeichen für das Fehlen eines übernatürlichen Schutzschildes, der die Gläubigen schützt. Dies könnte den Glauben der wenigen Fanatiker erschüttern.

D. Die ausserordentlichen Befugnisse, die sich die Staaten während der Zeit der Epidemie als Kontrolle über das persönliche Leben und die wirt-

schaftliche Tätigkeit aneignen, bleiben in vielen Fällen erhalten, auch wenn die Epidemie vorüber ist. Die politischen und wirtschaftlichen Eliten geben selten Privilegien auf, die einmal in ihren «Besitz» gelangt sind. Das Ausmass der Aufgabe der erlangten Privilegien hängt nur davon ab, inwieweit die demokratischen Strukturen in der Gesellschaft verankert sind und dies eingefordert werden.

Aber die Tatsache, dass die Pandemie uns einige aus-

Dr. Michael Kalavritinos

Titelthema sergewöhnliche Konsequenzen hinterlassen wird, die den Eliten möglicherweise nicht unrecht sind, bedeutet nicht unbedingt, dass Pandemie und Folgewirkungen bewusst angestrebt wurden. Nach diversen Theorien ist denkbar, dass jemand diese verursacht hat, indem er das Virus in einem Labor erzeugte oder dass die Massenmedien schlicht eine einfache saisonale Grippe als eine Pest darstellen.

Die Geschichte zeigt uns, dass zufällige soziale, politische und wirtschaftliche Auswirkungen manchmal versehentlich durch nicht spezifizierte Kettenreaktionen ausgelöst werden.

Was sind diese Bedingungen?

In der Wirtschaft, z.B. in den letzten Jahrzehnten ist die weltweite Verschuldung um mehr als 300% des BIP in die Höhe geschnellt. In logischer Folge wird dies irgendwann zu einer Umschuldung führen, die für alle Schuldner hohe Abschreibungen bedeutet.

Hinzu käme als wahrscheinliche Folge eine Senkung des Lebensstandards durch die staatlich gesteuerten Sparmassnahmen.

Die Auswirkung in der Politik Die Entwicklung von Telekommunikations- und Social-Media-Technologien hat die politische und wirtschaftliche Autorität viel transparenter gemacht, so dass sie zum Beispiel nicht mehr über die erforderliche Distanz und das erforderliche Prestige verfügen, um ihre Befugnisse nach dem alten Muster durchzusetzen, das ohne Weiteres durch die Bürger akzeptiert worden wäre. Diese Situation ist destabilisierend für die Eliten und es gibt bereits eine Zunahme von Regimen (nicht unbedingt nur Autoritär), die Hindernisse für freie und möglicherweise «autoritär» Informationsverbreitung auferlegen.

In Fragen des Glaubens Im Zeitalter der digitalen Technologie, in das wir eintreten, ist es für die IT-Giganten zweifelsohne offensichtlich und selbstverständlich, dass sie wachsen werden. Diejenigen, die mit Technik zu tun haben, gehen in derselben teleologischen Herangehensweise (über das eigene Wachstum und Entwicklung) wie andere mit einer Religion oder einer politischen Ideologie um.

Noah Harari erwähnt in seinem Buch «Homo Deus», dass, wenn das Christentum die Religion der Feudalzeit und der Sozialismus die Religion der industriellen Revolution in Europa war, der «Data-ismus» die globale Religion des Zeitalters der künstlichen Intelligenz sein werde. Es ist also kein Zufall, dass im Laufe des Jahres 2020 und in der Mitte der ersten Phase der Epidemie immer häufiger verschiedene Denker behaupten, dass die Welt des nächsten Tages nicht die gleiche sein werde wie die, die wir 2019 zurückgelassen haben.

Dies hat nichts mit einer Verschwörung zu tun, sondern mit einer Mischung aus zufälligen Entwicklungen, lange gereiften Ursachen und Absichten mächtiger Individuen oder vieler Individuen, die normalerweise die grössten wirtschaftlichen und politischen Figuren in einem globalen wirtschaftlichen und politischen Machtsystem bilden und der demokratischen Kontrolle ausweichen können.

Das Jahr 2020 hat eine ernsthafte Opportunität gestellt, um die Bedingungen, unter denen sich die Welt in den kommenden Jahrzehnten bewegen wird, radikal umzugestalten. Vieles von dem, was wir alle als unerschütterliche Wahrheiten angesehen haben, wird vom Grund aus revidiert werden müssen.

Viele glauben trotzdem, dass die Pandemie nur ein «böser Traum» sei, der zwei oder drei Monate andauern werde und dann kehren wir zu dem zurück, was wir kürzlich als normal angesehen haben. Die Wahrheit ist, dass die Auswirkungen der Pandemie auf die Weltwirtschaft und besonders für die Volkswirtschaften Europas und der USA immens und nur mit denen des letzten Weltkrieges zu vergleichen sein werden. Grund dafür ist die globale Hochverschuldung, die direkte staatliche Intervention und die extrem niedrigen Zinssätze.

Wenn die Verschuldung gering ist und die Zinssätze in einer Rezession auf einem normalen Niveau liegen, kann ein Land mit einer Erhöhung der Verschuldung und einer Senkung der Zinssätze reagieren.

Wenn im Gegenteil die Verschuldung hoch ist und die Zinssätze bereits null oder negativ sind, dann sind die Reaktionsspannen sehr begrenzt.

Der historische Wendepunkt ...

Wir sind nach dem Kollaps der Märkte nach der dotcom-Blase 2000 und insbesondere der Finanzkrise 2008 in einer neuen Phase des wirtschaftlichen und historischen Wendepunkts angelangt. Interessant ist hierzu die Analyse von Ray Dalio, Gründer und Administrator eines der grössten Hedgefonds der Welt (Bridgewater Associates): Dalio vergleicht die Zeit, in der wir uns befinden, mit der der 1930er Jahre, als die Verschuldung in die Höhe schoss und die Zinssätze wie heute bei Null waren. In ähnlicher Weise hatte die gesellschaftliche Ungleichheit oder relative Ungleichheit bis dahin erheblich zugenommen, und die Gesellschaften waren politisch tief gespalten. Aus geopolitischer Sicht neue Mächte (Deutschland und Japan) erstarkten, die einen grösseren Anteil an der Weltmacht und an Ressourcen zur Schaffung von Wohlstand beanspruchten. Heute ist China die aufstrebende Supermacht, und wir haben bereits die ersten Feindseligkeiten mit dem sogenannten Westen erlebt.

Der Crash wird also kommen und er sieht nicht nach einem solchen aus, wie wir in den letzten Jahrzehnten erlebt haben. Es handelt sich nicht um einen Ab-

sturz des Konjunkturzyklus, der fast alle zehn Jahre reibungslos wiederkehrt, sondern um einen Crash, der ein- oder zweimal im Jahrhundert eintritt und sowohl die geopolitischen Gleichgewichte wie das dominante politische und wirtschaftliche Paradigma (Modell) auf dem Planeten ändert.

Die grossen Wendepunkte Solche historischen Wendepunkte im letzten Jahrhundert waren unter anderem der Crash von 1929 und zum Beispiel die «Stagflations-Krise» mit stagnierender Inflation in den 70er Jahren. Wenn die Börse das «Thermometer» der Bemessung der Wirtschaftslage ist, muss man erwähnen, dass der Dow Jones zu deflationierten Preisen in beiden Phasen mehr als 70% seines Wertes verlor.

Besonders bemerkenswert waren die Folgen des Crashs von 1929, nach der fast überall das Modell der freien Markwirtschaft aufgegeben wurde und eine Stärkung der Rolle des Staates in der Wirtschaft sogar in den Vereinigten Staaten und die Machtergreifung durch populistische Diktatoren in einer Reihe europäischer Länder (Italien, Deutschland, Spanien, Rumänien, Ungarn, Griechenland) festzustellen war. Die Folgen dieser Krise endeten, wie bekannt, mit dem Zweiten Weltkrieg und der Aufteilung der Welt in zwei Einflussbereiche zwischen den westlichen Verbündeten (unter Führung der USA) und der UdSSR. Das keynesianische Wirtschaftsmodell, das mit Roosevelts Wahl in den frühen 1930er Jahren begann, wurde bis Ende der 1970er Jahre beibehalten, bis es inmitten einer «stagnierenden Inflation» zusammenbrach. Seit den frühen 80er Jahren hat sich das Modell wieder geändert, nun mit der Dominanz des Neoliberalismus, einer milden Version des Wirtschaftsliberalismus1.

Nach den 1980er Jahren wurden staatliche Monopole privatisiert, das System von festen Wechselkursen abgeschafft und die Kapital- und Rohstoffmärkte geöffnet. Diese Entwicklungen führten (a) zum Austritt Chinas aus einer wirtschaftlichen «Steinzeit», (b) zum Zusammenbruch der UdSSR und (c) zur intensiven Rückkehr zu einer Globalisierung, die mit dem Crash von 1929 zusammengebrochen war.

Wie zu Beginn des letzten Jahrhunderts, war die Zeit des Neoliberalismus und der neuen Globalisierung eine Zeit vom grossen wirtschaftlichen Wohlstand, technologischer Innovation und rasanter kultureller Entwicklungen. Heute gibt es klare Anzeichen dafür, dass diese Zeit zu Ende geht. Sowohl die bisherigen quantitativen Lockerungsprogramme als auch die vorbereiteten Programme zur Bewältigung der Auswirkungen der Pandemie verändern das globale politische und wirtschaftliche System radikal. Der Economist schrieb in der August-Ausgabe: «In diesem Jahr werden die Regierungen in beispiellosem AusLiechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 5

Titelthema mass in das Geschäft eingreifen. Wir werden viel Glück brauchen, um uns nicht an dieses Jahr als das Jahr zu erinnern, in dem die freien Märkte starben.»

Die neue Periode Mit der Einschätzung von Ray Dalio, dass die Periode, die wir durchlaufen, ähnlich, wie vor dem Zweiten Weltkrieg ist, stimmt Richard Haass (Diplomat und ehemaliger Vorsitzender des US Foreign Policy Council) überein. Richard Haass glaubt, dass «ein Merkmal der gegenwärtigen Krise, der schwerwiegende Mangel an Führung in den Vereinigten Staaten ist. Die Vereinigten Staaten haben die Welt nicht in gemeinsamen Anstrengungen mobilisiert, um entweder das Virus oder seine wirtschaftlichen Auswirkungen zu bekämpfen.»

Vor ungefähr drei Jahren veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel «A World In Disarray». Dort beschrieb er die globale Landschaft von (a) einer wachsenden Rivalität zwischen den Grossmächten (USA, China, Russland), (b) der Verbreitung von Atomwaffen, (c) der Vermehrung von unkontrollierten Konflikten und von schwachen Staaten, (d) zunehmenden Flüchtlingsströmen und (e) wachsendem Nationalismus. Er listete auch die schwächere Rolle der Vereinigten Staaten in der Welt auf. Was Haass bezüglich

der Unordnung und des internationalen Chaos behauptet, hat sich aufgrund der Epidemie nicht abgeschwächt, sondern ist an Grösse und Ausmass gewachsen.

Hinzu glaubt er in einem Interview, dass die Pandemie sowohl die wirtschaftliche als auch die politische Entwicklung beschleunigt. «Aber es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass sich die Vergangenheit nach dieser letzten globalen Katastrophe wiederholen wird. Die heutige Welt befürwortet einfach keine Zusammenarbeit. Die Macht wird in mehr Händen verteilt, sowohl staatlich als auch nichtstaatlich und wirtschaftlich, wie nie zuvor. Die neuen Technologien und Herausforderungen schreiten die kollektive Fähigkeit zur Bewältigung über. Kein Land geniesst die Position, die die Vereinigten Staaten im Jahre 1945 hatten.»

Haass kommt zu der Schlussfolgerung, dass die Zeit, die wir durchmachen, nicht der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg entspricht, sondern der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, einer Zeit des Rückzugs der amerikanischen Macht und wachsender internationaler Deregulierung und Unruhe.

An dieser Stelle stimmt die Ansicht eines Diplomaten mit Erfahrung und Wissen über internationale Entwicklungen mit der eines Spekulanten und eines

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guten Kenners der Wirtschaftsgeschichte und den entscheidenden Auswirkungen auf die politischen Entwicklungen überein. Zur Erinnerung: Die 1930er Jahre folgten der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und dauerte bis zum Ausbruch des zweiten Weltkriegs.

Schlussfolgerung: Die Epidemie erzeugt nicht, sondern beschleunigt eher die seit Jahrzehnten bereits vorhandenen Prozesse und Entwicklungen in Politik und Wirtschaft.

Es bleibt abzuwarten ob die Zukunft tatsächlich so düster sein wird.

1 der Neoliberalismus ist trotz seines umstrittenen Ansehens, eine mildere Version davon, da er die Umsetzung antizyklischer Massnahmen durch Bankenzinskontrollen und durch die Zentral Banken vorsieht.

Quellen/Referenzlektüre: 1. Richard N. Haass: «A World in Disarray: American Foreign Policy and the Crisis of the Old» (Penguin Press, 2017) 2. Raymond Thomas Dalio: «A Template for Understanding Big Debt Crises» (2018) 3. Raymond Thomas Dalio: «Why and How Capitalism Needs to be Re-Formed» (2019) Why and How Capitalism... by Ray Dalio Other edition 4. Yuval Noah Harari: «Homo Deus: A Brief History of Tomorrow»

Land & Leute Klimavision/Energievision 2050 sowie der Energiestrategie 2030

Liechtenstein hat ambitionierte Klimaziele

Foto: IKR

Mit der Klimavision 2050 sowie der daraus abgeleiteten Energiestrategie 2030 & Energievision 2050 stellt die Regierung ihre lang-, mittel- und kurzfristige Planung für die Energieversorgung und -verwendung in Liechtenstein vor.

Jürg Senn, Amt für Volkswirtschaft; Energiefachstelle, Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch, Regierungsrätin Dominique Hasler und Stephan Jäger, Mitarbeiter der Regierung, Ministerium für Inneres, Bildung und Umwelt.

Die Energiestrategie 2030 ist ein wichtiger Baustein für die Umsetzung der Massnahmen im Energiebereich und steht im Einklang mit den Zielen der Klimapolitik der Regierung, deren Ziel die Erreichung von Netto-Null-Emissionen im Inland bis ins Jahr 2050 ist.

Neben dem Mobilitätskonzept 2030 und dem Raumkonzept Liechtenstein 2020 ist die Energiestrategie eine der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen für eine nachhaltige und doch prosperierende Entwicklung in Liechtenstein. Ökonomie und Ökologie sollen Hand in Hand gehen. Dabei wurde für den Zeitraum bis 2030 auf realistische und praktisch umsetzbare Ziele geachtet, welche sich auf dem Zielpfad zu einer Energievision 2050 und der Klimavision 2050 mit sehr hohen Anforderungen befinden.

Energiestrategie-Planung für nächste Dekade Die Energiestrategie 2030 & Energievision 2050

bauen auf den Erfahrungen mit der im Jahre 2012 verabschiedeten Energiestrategie 2020 auf. Mit dem Auslaufen der Energiestrategie 2020 steht die Planung der Ziele und Massnahmen für die nächste Dekade bis 2030 an. Der anstehende Übergang soll auch für einen weiter reichenden Ausblick genutzt werden, um die Stossrichtung bis 2050 festzulegen.

Dies erfolgt in Form der im Dokument integrierten Energievision 2050, die in Abstimmung mit der Klimavision 2050 erarbeitet wurde. Die Energievision 2050 soll, losgelöst von ganz konkreten Massnahmen, ein Bild der Zukunft skizzieren, welches als Zielbild dient.

Energiebedarf bis 2050 um 40% verringern Mit Horizont 2050 sieht die Energievision vor, den Energiebedarf in Liechtenstein gegenüber 2008 um 40% zu verringern, die Energieversorgung auf 100 % erneuerbare Energien umzustellen und die

CO2-Emissionen im Energiebereich um 100 % zu reduzieren. Als Zwischenziel für das Jahr 2030 sieht die Energiestrategie 2030 eine Reduktion des Energiebedarfs um 20% gegenüber 2008, einen Anteil der erneuerbaren Energien von 30 % bei einer Produktion von 17% im Inland sowie eine 40%-ige CO2-Reduktion vor.

Die Energiestrategie 2030 zeigt auf, welche konkreten Ziele bis im Jahr 2030 erreicht werden sollen und wie damit ein Zwischenschritt in Richtung Energievision 2050 und Klimavision 2050 erreicht werden kann. Sie setzt also den Rahmen für das politische und gesellschaftliche Handeln in Bezug auf Energie, Effizienz und Teilaspekte des Klimawandels der kommenden Jahre und Jahrzehnte und orientiert sich an europäischen (Grüner Deal) oder globalen Zielsetzungen (UNO Nachhaltigkeitsziele und Klimaübereinkommen von Paris). ots Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 7

Land & Leute Fluss gezielt ökologisch aufwerten

Hochwasserschutz und Renaturierung am Alpenrhein Die Internationale Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) informiert über wichtige Projekte zum Hochwasserschutz und zur Renaturierung am Alpenrhein.

Foto: IRKA

Die Untersuchungsergebnisse des jüngsten fischökologischen Monitorings Alpenrhein wurden an der Oktober-Tagung in St. Gallen präsentiert. Die Ergebnisse bestätigen die ökologischen Defizite am Alpenrhein. Sie zeigen den Handlungsbedarf für die Renaturierungsprojekte. «Die Bemühungen, den Alpenrhein gezielt ökologisch aufzuwerten, sind zeitgemäss und neben der Verbesserung des Hochwasserschutzes nach wie vor wichtig», erklärte der Vorsitzende der IRKA, Regierungsrat Mario Cavigelli aus dem Kanton Graubünden.

Fischökologisches Monitoring Im Herbst 2019 wurden im Auftrage der IRKA fischökologische Untersuchungen entlang des gesamten Alpenrheins und an seinen grösseren Zuflüssen durchgeführt. Diese Untersuchungen sind ein wichtiger Teil der ökologischen Bestandsaufnahmen, welche die IRKA-Länder alle sechs Jahre gemeinsam durchführen.

Die Ergebnisse zeigen eine weitere Abnahme der Fischdichte bei fast allen Arten am Alpenrhein.

Die Bewertung des fischökologischen Zustands bestätigt die bisherigen Defizite. Während im Oberlauf nur fünf Arten (Bachforelle, Seeforelle, Strömer, Groppe und Regenbogenforelle) festgestellt wurden, sind es flussabwärts der Illmündung deren 15. Dies zeigt, ebenso wie das Vorkommen der Seeforellen im gesamten Alpenrhein, die grosse Bedeutung der Vernetzung mit dem Bodensee.

Lediglich die europaweit geschützte Art Strömer scheint mit den sehr eingeschränkten Lebensbe-

8 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

Elektrobefischung im Alpenrhein.

dingungen im Alpenrhein zurecht zu kommen und konnte ihre Dominanz sogar erhöhen. Auch die Zubringer am Alpenrhein vermögen die Defizite im Rhein nicht zu kompensieren und weisen keinen guten fischökologischen Zustand auf.

Wichtigkeit der Renaturierungsprojekte Die Mitglieder der IRKA sind sich einig, dass die Untersuchungsergebnisse die Wichtigkeit der Weiterführung der aktuell intensiv laufenden Renaturierungsanstrengungen am Alpenrhein unterstreichen. «Es ist ein wesentliches Ziel der IRKA, auch den ökologischen Zustand zu verbessern» betont der Vorsitzende Mario Cavigelli. Hierzu sind verschiedene Projekte in allen IRKA-Ländern bereits in Vorbereitung, wie das Hochwasser-

schutzprojekt Rhesi (Rhein – Erholung und Sicherheit) oder Aufweitungs- bzw. Renaturierungsprojekte in Liechtenstein, St. Gallen und Graubünden.

Hochwasserschutz und Ökologie Die Vertreter der IRKA wurden im Rahmen der Sitzung über die wichtigen nationalen Projekte am Alpenrhein und seinen Zuflüssen informiert. Insbesondere wurde über das Hochwasserschutzprojekt Rhesi (Rhein – Erholung und Sicherheit) sowie über die Ertüchtigung der Rheindämme und ökologischen Verbesserungen auf der Strecke Liechtenstein-St. Gallen berichtet. Beim Projekt Rhesi werden derzeit Untersuchungen des Baugrundes, ökologische Kartierungen und Vermessungen durchgeführt. Diese Untersuchungen liefern wichtige Daten für die bevorstehenden Genehmigungsverfahren. Die Unterlagen dazu sollen bis Ende 2021 vorliegen. Beim Projekt Ertüchtigung Rheindämme wurde der Inhalt des Strategieberichts vorgestellt.

Dieser orientiert sich an den übergeordneten Planungen der IRKA und sieht auf Grundlage des gemeinsam erarbeiteten Entwicklungskonzeptes Alpenrhein ein zwischenstaatlich abgestimmtes Vorgehen vor. Die Strategie beinhaltet die Aspekte des Hochwasserschutzes und der Ökologie. Im Weiteren wurde über den Stand des Projektes zur Aufweitung in Bad Ragaz und Maienfeld orientiert.

Weitere Verbesserungen sollen mit Sanierungen von Schwall und Sunk angegangen werden. Hierzu laufen bereits seit mehreren Jahren Untersuchungen, damit entsprechende Projekte umgesetzt werden können. ots

Land & Leute

DONNERSTAG-DINNER IM PINOT: DIE KUNST DES GUTEN ESSENS

Applaus im Zeichen von Corona

Liechtensteiner Kulturszene im Ausland sichtbar gemacht

ZEITGEMÄSSE, SAISONALE KÜCHE

Im Rahmen der liechtensteinischen Kulturaussenpolitik haben jüngst zwei Künstler die heimische Kulturszene im Ausland vertreten.

Die Musikerin Nadine Nigg alias Mayvie besuchte das Music Showcase Festival Waves Vienna und Vlado Franjevic war auf Einladung der österreichischen Botschaft in Luxemburg als Autor beim Poesiefestival Printemps de Poètes dabei.

Die Sängerin und Musikerin Nadine Nigg alias Mayvie wertete ihren Auftritt am Streaming-Konzert positiv. «Das Waves-Festival in Wien ist ein sehr sympathisches Festival und mit Sicherheit eine gute Referenz», sagt Nadine Nigg.

Spitzenkoch Roland Schmid in der Küche des PINOT

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Verstärktes Engagement seit 2009

Wir freuen uns auf Sie!

Foto: Julian Konrad

Seit 2009 engagiert sich Liechtenstein verstärkt im Bereich der Kulturaussenpolitik. Mit Österreich kooperiert Liechtenstein im Kulturbereich seit langem auf vielfältige Weise sowohl regional als auch international. Von dieser Zusammenarbeit profitierte unter anderem auch Vlado Franjevic, der von der österreichischen Botschaft in Luxemburg als Autor an das Poesiefestival Printemps de Poesie eingeladen wurde. Der Künstler schätzte es sehr, dass er mit dieser Einladung nicht nur sich selbst im Ausland, sondern auch einen Teil der Liechtensteiner Literaturszene repräsentieren konnte. ots

Mayvie kann mit dem Auftritt am Waves-Festival in Wien ihr Musik-Portfolio stärken; (hier bei ihrem Auftritt bei «Mit Abstand auf Kultour» in Vaduz).

Gasthof Rössli

Foto: ZVG

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Applaus im Zeichen von Corona: Vlado Franjevic am Festival «Printemps des Poètes» in Luxemburg.

Öffnungszeiten: MI bis SA von 10.00 bis 22.00 Uhr · SO 10.00 bis 20.00 Uhr. Ruhetage: MO/DI. Bei Reservationen und Gesellschaften gibt es selbstverständlich Ausnahmen.

Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 9

Land & Leute

Luisa Loose aus Vaduz ist eine Freizeit-Dressurreiterin. Sie belegte am 5. September in Werdenberg mit ihrem eigenen Pferd Fesl in der Dressurprüfung GA05 den Zweiten Platz. Deshalb fand sie Zeit, unsere Fragen zu beantworten.

Zuhause Pizza oder Pasta?

Pasta Singen, moderieren oder musizieren?

Moderieren Hund oder Katze?

Hund

Persönlich Wann haben Sie sich zuletzt riesig gefreut?

Stehe jeden Tag mit einem Lächeln auf Wann haben Sie zuletzt geweint?

- privat Was verzeihen Sie anderen sofort?

Verspätungen Ihr bisher unentdecktes Talent?

Hoffentlich kochen Tick?

Wenn es machbar ist, immer mit 100% Akku aus dem Haus gehen Ihre Lieblingsfarbe?

Violett Was mögen Sie an Liechtenstein und der Region am liebsten?

Die schöne Natur, Gefühl von Freiheit und Ruhe Was lieben Sie an ihrem Beruf am meisten?

Studium: Kommunikationswissenschaften und Medienforschung, es ist sehr modern und alltagsbezogen, wird in der heutigen Mediengesellschaft immer wichtiger Was nervt Sie an Ihrem Beruf manchmal?

Man muss sehr viel Literatur lesen

Sinn des Lebens Wenn morgen die Welt untergehen würde, würden Sie? Mit meinen Freunden in den Ausgang gehen und sich die letzten Stunden schön trinken 10 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

Was ist auf Ihrer To-do-Liste noch nicht abgehakt?

Amerika und Asien bereisen Was nehmen Sie überall mit hin?

Handy Ich bin 19 Jahre alt, Freizeit-Dressurreiterin, wohne in Vaduz und studiere Kommunikationswissenschaften mit Medienforschung in Zürich. 2020 hat sich für mich sehr viel verändert.

Im Sommer habe ich mich dazu entschlossen ein neues Pferd zu kaufen, da ich mich in der Dressur weiterentwickeln und Turniere reiten möchte. Nun habe ich mein neues Pferd «Fesl», welches eine super Dressurausbildung hat. Wir sind schon einige Turniere gemeinsam gestartet und belegten gute Platzierungen. Die Platzierungen sind für mich aber nur nebensächlich, da das viel grössere Geschenk ist, dass wir als Team so harmonieren und er für mich auf dem Viereck alles gibt. Fesl hatte es in den letzten Jahren nicht immer so einfach, da ihm eine richtige Bezugsperson gefehlt hat. Somit war der Umgang mit ihm oft sehr schwierig. Er erlebte sehr viel Stress, Angst und Nervosität. Durch Zufall haben Fesl und ich zusammengefunden und die Chemie hat sofort gepasst. Ich wollte diese Herausforderung mit ihm wagen und die Vorbesitzerin hat mir die tolle Möglichkeit gegeben, ihn für einen längeren Zeitraum zu probieren, da sie sich natürlich auch einen schönen Platz für ihn gewünscht hat. Fesl ist in dieser Zeit richtig aufgeblüht und hat einen grossartigen Charakter entwickelt. Er hat sich total verändert und ist ein richtiges Herzenspferd geworden. Ich freue mich auf schöne gemeinsame weitere Momente.

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Region Wahl zum Stadtrat Buchs geht in die zweite Runde

Acht Kandidierende für vier Sitze Für den zweiten Wahlgang zum Buchser Stadtrat treten insgesamt acht Personen an. Mit Rolf Pfeiffer und Werner Leuzinger bewerben sich zwei Neue um einen Sitz im Stadtrat.

Wieder wollen Michel Bokstaller, Markus Hofmänner, Petra Näf-Rissi, Fred Rohrer, Andreas Schwarz und Pia Zurbrügg kandidieren. Der parteilose neue Kandidat Rolf Pfeiffer wohnt aktuell in Schaan. Dazu schreibt die Stadtkanzlei von Buchs: «Die Kantonsverfassung des Kantons hält fest, dass wer stimmfähig ist, wählbar in Behörden ist» Die gewählte Person kann ihr Amt allerdings nur ausüben, wenn sie in der Gemeinde wohnt. Das zuständige Departement kann für beschränkte Zeit Ausnahmen bewilligen, wenn wichtige Gründe vorliegen und die Erfüllung der Amtsgeschäfte gewährleistet ist. Bei

einer allfälligen Wahl muss Rolf Pfeiffer seinen Wohnsitz in die Politische Gemeinde Buchs verlegen.

Bokstaller Michel, SVP (neu)

Hofmänner Markus, CVP (neu)

Leuzinger Werner, parteilos (neu)

Näf-Rissi Petra, FDP (neu)

Pfeiffer Rolf, parteilos (neu)

Rohrer Fred, parteilos (neu)

Schwarz Andreas, FDP (neu)

Zurbrügg Pia, SP (neu)

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Völlig neues Kandidatenkarussell Auf Grund der Fülle an Kandidierenden entfällt eine stille Wahl im zweiten Wahlgang. Der intensive Wahlkampf geht also wie angenommen weiter. Wer das Rennen machen wird, ist völlig offen. Nicht zuletzt, weil sich ein völlig neues Kandidatenkarussell präsentiert.

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Region Mit Wohnaccessoires und Möbel der Marke Rivièra Maison jetzt im ATRIUM

Living&more zurück in Buchs Das ATRIUM in Buchs wurde jetzt mit der Rückkehr von Living&more stilvoll und passend ergänzt.

Living&more war jahrelang ein fester Bestandteil in der Buchser Bahnhofstrasse. Das Geschäft in der Parkhofpassage war beliebt bei einer Kundschaft, die nach spezifischen Möbeln und Wohnaccessoires suchte und dort auch fand. Weil sich die Inhaber mit dem Vermieter über Bedingungen einer Verlängerung des Mietvertrages nicht einig wurden, zügelte Living&more 2018 nach Grabs.

Im ATRIUM Buchs wollen Ivonne und Marcel van de Wiel jetzt ihr bewährtes Konzept mit Möbelshowroom und Onlineshop auf gleiche erfolgreiche Art und Weise fortsetzen.

Onlinehandel bedeutend

Fotos: Maurice Shourot

«Der grösste Teil unseres Umsatzes stammt aus dem Onlinehandel mit Bestellungen aus der gesamten Schweiz» sagt das Inhaberpaar. «Allerdings haben unsere Kunden aus der Region nach unserem Wegzug aus Buchs immer wieder betont, dass hier ein derartiges Angebot für den Wohnbereich fehlt. Das ATRIUM hat uns die Möglichkeit geboten, repräsentative Räumlichkeiten mit einem Laden für Accessoires, Möbelshowroom, Onlineshop und Lager anzumieten. In dieses von einem stilvollen Ambiente geprägten Gebäude passen wir sehr gut», ergänzt Ivonne van de Wiel.

Restaurant im ATRIUM im neuen Stil

Ivonne und Elisabet freuen sich auf die Kundschaft.

Sie und ihre Mitarbeiterinnen haben in den Wochen der Eröffnung alle Hände voll zu tun. Neben dem Weihnachtsgeschäft wird auch das Restau-

rant im ATRIUM komplett im Rivièra Maison-Stil umgestaltet.

ÖFFNUNGSZEITEN Showroom: Dienstag – Freitag 13.30 – 17.00 Uhr Laden: Dienstag – Freitag 10.00 – 17.00 Uhr Samstag: Showroom nach Terminvereinbarung / Laden 10.00 – 16.00 Uhr Churerstrasse 35 im ATRIUM 9470 Buchs T +41 (0)81 250 02 24 www.wohnboutique-online.ch www.living-and-more.ch Grosse Auswahl an Wohnaccessoires im Laden.

Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 13

Region Vier Jahre nach dem Spatenstich

Erster Abschnitt vom Spital Grabs fertig Vier Jahre nach dem Spatenstich ist das neue Spital in Grabs fertiggestellt. «Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein für uns, denn mit dem Neubau des Spitals Grabs stellen wir die spitalmedizinische Versorgung der Region für die nächsten Jahrzehnte sicher», so Stefan Lichtensteiger, CEO der SR RWS, anlässlich des Inbetriebnahme des Neubaus.

Architekt Beat Consoni hat mit seinem Entwurf einen funktionalen und gleichzeitig äusserst ansprechenden Spitalbau geschaffen. Dank der Hanglage und dem wunderschönen Blick über das Rheintal bieten alle Patientenzimmer einen beeindruckenden Ausblick. Diese speziellen Ein- und Ausblicke sowie das helle Ambiente ziehen sich durch das ganze Haus. Doch nicht nur die Patienten profitieren. Kurze Wege, einfache Orientierung und eine technische Ausstattung auf dem neuestens Stand erleichtern den Mitarbeitenden die Arbeit. Besonderes Highlight sind dabei die fünf modernst ausgestatteten OP-Säle. «In den zentral gesteuerten und voll digitalisierten OP-Sälen kommt die neueste Technik zum Einsatz», zeigt sich Diego De Lorenzi, Chefarzt Chirurgie, begeistert.

Patientenumzug ein erster Schritt Die Bettenstationen von Chirurgie, Orthopädie, Innerer Medizin sowie Gynäkologie und Geburtshilfe mit insgesamt 67 Patientenzimmern (max. 134 Betten) befinden sich jetzt im Neubau. «Für die Patienten sind die neuen Zimmer eine deutliche Verbesserung», ist Roland Rubin, Verwaltungsratspräsident der Spitalanlagegesellschaft und Bauherr des neuen Spitals überzeugt. Auch der Operationstrakt mit fünf OP-Sälen und die Tagesklinik sowie die Gebärabteilung nehmen den Betrieb im Neubau auf.

Weitere Bauabschnitte folgen Noch ist das Spital nicht komplett fertig gestellt; 14 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

es sind weitere Planungs- und Bauphasen notwendig. Im nächsten Bauabschnitt sind umfangreiche Umbauarbeiten im Altbau notwendig, damit die Behandlungszimmer und Büroräume von Gynäkologie, Chirurgie, Orthopädie und Onkologie sowie die gesamte Schlaganfallstation (Stroke Unit) und die Apotheke provisorisch in die Räumlichkeiten der alten Bettenstationen verlegt werden können. Wenn die Umbauarbeiten im Altbau im dritten Quartal 2021 abgeschlossen sind, kann die eigentliche zweite Bauetappe beginnen. In zwei Jahren Bauzeit entstehen dannzumal die neuen Räumlichkeiten für Radiologie, Intensivstation und Stroke Unit. In der letzten Bauphase werden schliesslich Notfall, Ambulatorium, Physiotherapie, Endoskopie und medizinische Büros erstellt, was weitere zwei Jahre in Anspruch nehmen wird.

Diese letzte Bauphase wird für den Betrieb eine besondere Herausforderung sein, denn dann sind die Wege zwischen dem Alt- und Neubau besonders lang. Damit effiziente Abläufe auch in diesen Bauphasen sichergestellt sein werden, sorgen die bereits bestehende Passerelle sowie ein zusätzlicher neuer Verbindungsgang für die Anbindung von Alt- und Neubau.

Für die Zukunft geplant «Mit dem Neubau stellen wir sicher die spitalmedizinische Versorgung in der Region weiterhin auf höchsten Niveau sichergestellt ist, so Roland Rubin. Mit Blick auf die Geschichte wird klar, wie schwierig die Planung eines Spitals ist. «Uns war

bereits in der Planungsphase bewusst, dass wir für eine medizinische Zukunft planen, die wir in weiten Teilen noch gar nicht kennen. Man denke nur an die Themen ambulant vor stationär oder Lean Hospital, die in den letzten Jahren die Abläufe im Spital entscheidend beeinflusst und verändert haben», erklärt Rubin. Umso grösser ist die Bedeutung der flexiblen Gestaltung durch Architekt Beat Consoni, die es ermöglicht, das Haus in den kommenden Jahren und Jahrzehnen an die sich wandelnden Anforderungen anzupassen. «Wir sind überzeugt, dass wir mit dem neuen Spital in Grabs für diese Zukunft bestens gerüstet sind», erklärt Stefan Lichtensteiger.

Dank an alle Beteiligten Ein Spitalbau ist das Werk vieler. «Unser Dank gilt allen Beteiligten, die viele Jahre lang unermüdlich daran gearbeitet haben, das neue Spital Grabs zu realisieren – seien es die Architekten, Planer und Handwerker, oder auch Bauteam und Nutzergruppen der SR RWS, die alle mit ihrem grossen Engagement massgeblich zum Gelingen des Bauprojektes beigetragen haben. Auch die Unterstützung durch Politik und Bevölkerung war ein wichtiger Faktor», erklärt Stefan Lichtensteiger. «Ein ganz besonderer Dank gilt den Patienten. Wir freuen uns, dass sie sich hier im Spital Grabs gut aufgehoben fühlen und sind überzeugt, dass sie sich im neuen Spital fast wie zu Hause fühlen werden. Auch den Mitarbeitenden möchten wir danken, insbesondere für ihre Geduld während der langen Bauzeit.»

Region Virtuelle Einblicke «Eigentlich wollten wir die Eröffnung mit Ihnen allen mit einem grossen Tag der offenen Tür feiern.

Aufgrund der Corona-Situation mussten wir dies leider auf unbestimmte Zeit verschieben», bedauert Roland Rubin.

Auf der Homepage unter www.srrrws.ch/spitalgrabs und den Social Media-Kanälen der SR RWS sind weitere Impressionen, Filme und einen 360Grad Rundgang zu finden.

• Kosten: 157 Mio. CHF (alle Bauabschnitte) • Patientenzimmer: 80 • Ausmass Beton: ca. 14’000 m3: das entspricht 1’400 LKW-Ladungen (40t-LKW’s à 25t Ladegewicht). Wenn diese LKW’s Stossstange an Stossstange aufkolonieren würden, entstände ein Stau von 22km Länge.

• Leitungsmeter: Sanitär ca. 20`000 Meter Leitungen, Medgas ca. 12`000 Meter Leitungen • Warmwasserspeicher: 2 x 5’000 Liter • Fussbodenheizung-/ Kühlung (keine Klimaanlage): ca. 80’000–90’000m Fussbodenleitungen

Foto: ZVG

Der Spitalbau in Zahlen

Hans Frey, der erste Patient im Neubau wird bei seiner Ankunft von CEO Stefan Lichtensteiger, Kerstin Härtl, Leitung Pflege Spital Grabs und Dr. med. Yves Crippa, Spitalleiter Spital Grabs, begrüsst.

• Notstrom Generatorleistung = 1’650kVA, dies entspricht der Versorgung von ca. 400 Einfamilienhäusern • ca. 900 Brandmelder wurden verbaut

• ca. 116.2 km Starkstromkabel • Totale Länge Elektrokabel ca. 382km Elektrokabel

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Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 15

Genuss & Gastlichkeit DEMMEL KAFFEE jetzt in Nespresso Kapseln

Nachhaltiger und innovativer Kaffeegenuss Bereits seit über einem Jahrzehnt betreibt der diplomierte Kaffee-Sommelier Peter Demmel seine Kaffeerösterei in Schaan.

Jetzt hat der umtriebige Unternehmer sein röstfrisches Kaffeesortiment mit Bio-Kaffee in Kapseln erweitert.

«Aus den Bohnen das Beste herauszuholen ist und bleibt meine Maxime», erklärt Peter Demmel. Diesem Grundsatz bleibt er treu und setzt seine neue Entwicklung um, die röstfrischen Bio-Kaffeesorten «BIO Lungo» und «BIO Espresso» jetzt auch in Nespresso®* kompatiblen Kapseln anzubieten.

Die aluminiumfreien und kompostierbaren Kapseln sind gefüllt mit feinstem und röstfrischem, hochqualitativem BIO Kaffee und mit gutem Gewissen für Umwelt und Gesundheit zu geniessen. Beide Kaffees überzeugen mit Harmonie, Bekömmlichkeit, wenig Säure und breitem Kaffeekörper und sind angenehm im Abgang. Einzigartigkeit in Duft und perfekte Crema runden diese Kaffees ab. Nach dem Genuss können die kompostierbaren Kapseln bedenkenlos in den BIO Müll oder normalen Abfall gegeben werden.

Aus Liebe zur Natur Die Motivation für die lange und aufwendige Entwicklung der Kapseln erklärt Peter Demmel so: «Diese beispiellose Entwicklung des neuen Produkts von DEMMEL KAFFEE – Ihr bewusstes Konsumverhalten und meine Produktion der kurzen Wege schützen Ressourcen, bewahren die Umwelt und stärken die Schönheiten unserer Region.» Die Wohlfühlgenüsse sind bei DEMMEL in Schaan, online oder den bekannten Wiederverkaufsstellen von DEMMEL KAFFEE erhältlich.

Wolfgang Altheide *Nespresso®: Diese Marke gehört Dritten, die keinerlei Verbindung zu Demmel AG haben.

Geschmacksprofil Lungo - Mittelkräftige Aromatik - Angenehmes Mundgefühl - Wenig Säure Intensität:

Geschmacksprofil Espresso

Intensität:

Foto: ZVG

- Kräftige Aromatik - Langanhaltender Kaffeegeschmack - Angenehme Säure

Bio-Kaffee in kompostierbaren Kapseln, kompatibel für Nespresso Kaffeemachinen.

DEMMEL AG Landstrasse 85 · FL-9494 Schaan · T +423 232 12 09 info@demmel.li · www.demmel.li ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag bis Freitag 09.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 18.00 Uhr Samstag 09.00 – 12.00 Uhr 16 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

Genuss & Gastlichkeit Gasthof Rössli im Städtli Werdenberg

Guter Besuch nach Wiedereröffnung Im Juli haben die neuen Pächter Tina Raschle und Raymond Santschi den Gasthof Rössli im Städtli 43 in Werdenberg übernommen. Mit der Resonanz sind sie mehr als zufrieden.

Gäste aus allen Bevölkerungsschichten kommen nach wie vor gerne in den Gasthof am Eingang des Städtchen Werdenberg. Und auch die Tagestouristen wissen das Angebot aus Küche und Keller zu schätzen. Mittags wie auch am Abend ist der Gasthof gut gefüllt. Das ist einerseits ein Resultat der kreativen, saisonalen und frischen Speisen, die Küchenchef Raymond Santschi auf den Tisch bringt, zweitens wirken die überaus gemütlich und urig gestalteten Räumlichkeiten selbst in Coronazeiten mit besonderem Hygienekonzept wohltuend. Denn das Rössli hat neben der Terrasse für den Sommer Platz für bis zu 30 Personen im Restaurant und im Stübli. Und im unterteilbaren Saal können bis zu 70 Personen Feiern und Feste, Bankette oder Seminare veranstalten.

Silvester geöffnet – Januar Ferien Für die bevorstehenden Monate November und Dezember hat das Rössli noch einige Termine frei für

Im Gasthof Rössli fühlen sich Gäste aus allen Bevölkerungsschichten wohl.

Familien- und Weihnachtsfeiern. Am 24. Dezember ist geschlossen, Silvester ist geöffnet mit Speisen und Getränken à la carte und den Januar 2021 neh-

men sich Tina und Raymond einen Monat Ferien.

Sie haben es sich verdient und brennen darauf, ihre Gäste ab Februar wieder bewirten zu dürfen.

Gasthof Rössli Städtli 43 · 9470 Werdenberg +41 81 771 26 56 info@gastro-roessli.ch www.gastroroessli.ch

Fotos: Maurice Shourot

Öffnungszeiten: MI bis SA von 10.00 bis 22.00 Uhr SO 10.00 bis 20.00 Uhr. Ruhetage: MO/DI. Bei Reservationen und Gesellschaften gibt es selbstverständlich Ausnahmen.

Silvester geöffnet (à la carte) Vom 1. bis 31. Januar geschlossen

Der unterteilbare Saal eignet sich für Familienfeiern, Bankette oder Seminare.

Die nächste Ausgabe erscheint am

18. November 2020 Redaktionsschluss 8. November 2020 Bei unaufgefordert eingesandten Texten entscheidet der Verlag über eine Veröffentlichung.

Aktuelle Ausgabe auch auf: www.lie-monat.li www.lie-monat.li

ehrlich und sympathisch

redaktion@lie-monat.li Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 17

Genuss & Gastlichkeit

REZEPT des Monats Roland Schmid, Restaurant PINOT, Klinik GUT in Fläsch

Produktempfehlung

Malbuner Alpkäse für die ganze Ostschweiz Was in den Sommermonaten auf 28 Ostschweizer Alpen mit viel Liebe zum Handwerk gekäst wurde, bereichert jetzt das Angebot grösserer Coop-Supermärkte in unserer Region.

Rehrücken, Pfirsich-Lavendeljus, Wirsing, Quark-Pizzokel (Zutaten für 6 Personen) 600g Rehrückenfilet pariert, wenig Erdnussöl, Salz & Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: Rehrückenfilet, mit Salz und Pfeffer würzen und kurz rundherum in Fettstoff anbraten. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C. ca. 5 Minuten garen, herausnehmen und 5 Min. auf einem Gitter abstehen lassen. Bei Gebrauch den Rehrücken aufschneiden

Patrick Niederberger (26) und Katrin Moser (32), Senn und Zusennerin auf der Alp Pradamee (Alpgenossenschaft Vaduz), bei der Herstellung des aromatischen Malbuner Alpkäses.

Alpkäse ist nicht nur ein gesunder, sondern auch ein einzigartiger Genuss. Zu verdanken ist das der Milch von Kühen und Ziegen, die während ihrer Sömmerung von Juni bis September besonders frische, würzige sowie gesunde Kräuter und Gräser fressen. Dazu kommt, dass die Milch auf den Alpen von erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern täglich frisch und mit viel Fingerspitzengefühl verarbeitet wird.

Ab sofort sind rund 30 Käsesorten von 28 Alpgenossenschaften oder -korporationen aus Graubünden, dem St. Galler Oberland und dem Fürstentum Liechtenstein in grösseren Coop-Supermärkten der ganzen Ostschweiz erhältlich. Erkennbar am Aufstecker «Alpkäse» sind die Köstlichkeiten an der bedienten Käsetheke oder – täglich frisch vom Laib geschnitten und abgepackt – in den sogenannten «Frais emballé-»Vitrinen zu finden.

Lokal weitere Sorten erhältlich Zusätzlich werden über 30 weitere Käsesorten von Alpen aus Graubünden, dem Glarnerland, dem St. Galler Oberland, dem Fürstentum Liechtenstein sowie aus dem Alpstein-Gebiet direkt von den Alpen in die Coop-Supermärkte geliefert und gelangen – je nach verfügbarer Menge – in die Läden im näheren oder weiteren Umkreis.

18 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

Quark-Pizzokel

Pfirsich-Lavendeljus

300 g Magerquark 4 St. Eier Salz & Pfeffer aus der Mühle Muskat gerieben 250 g Mehl ½ St. Wirsing 10 g Butter 4–6 Rohschinkenscheiben 50 g Rahm

1 dl Rotwein ½ Schalotte fein geschnitten 2 dl Kalbs- oder Wildjus 40 g kalte Butterwürfel 2 St. Pfirsich 10 g Butter 10 St. Lavendelblüten 1 Tropfen Rotweinessig

Zubereitung: Quark, Eier, Mehl, Gewürze kurz mischen und wie Spätzli durch ein Knöpflisieb in siedendes Salzwasser streichen, kurz aufstossen lassen, in kalt Wasser abkühlen.

Vorsichtig abschütten. Wirsing in Streifen schneiden, 5 Minuten in Salzwasser blanchieren, abschütten.

Butter in Bratpfanne schmelzen, Rohschinkenstreifen darin kurz anbraten. Wirsingstreifen und Pizzokel dazugeben, etwas Rahm hinzufügen, erwärmen und gut würzen.

Zubereitung: Rotwein mit geschnittener Schalotte zur Hälfte einkochen, den Jus hinzufügen und ebenfalls zur Hälfte einkochen und passieren. Kalte Butterwürfel nach und nach darunter rühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

6/4 Pfirsichschnitze bei Gebrauch in Butter langsam braten. Restlicher Pfirsich in kleine Würfel schneiden und im letzten Moment mit etwa gehacktem Lavendel in die Sauce geben, mit wenig Essig verfeinern.

Anrichten: Etwas Pizzokel mit wenig Rahm in die Tellermitte geben, Sauce rund herum giessen. Rehrückenscheiben rund herum verteilen. Mit gebratenem Pfirsichviertel und einer Lavendelblüte garnieren.

Bemerkungen: Lavendel aus dem Garten oder getrocknet verwendet, kann aber auch gut weggelassen werden. Pfirsich kann gut durch Aprikosen, Nektarinen, Birnen, Apfel, Zwetschgen ersetzt werden.

Quark-Pizzokel alleine, ohne Rohschinken, Reh und Jussauce ist ein ausgezeichnetes vegetarisches Gericht.

Genuss & Gastlichkeit

Weihnachtsfeiern im Buchserhof Der Buchserhof, die perfekte Location für familiäre und geschäftliche Weihnachtsfeiern.

Geniessen Sie ein paar unbeschwerte Stunden mit Ihren Mitarbeitern oder im Kreise Ihrer Familie. Mit viel Herzblut und Leidenschaft verwöhnt Sie die Buchserhof-Crew mit delikaten Gaumenfreuden zum

Jahresende. Lehnen Sie sich zurück und testen Sie unsere kulinarische Kompetenz. Gastgeberpaar Petra & Andreas Müller freuen sich schon heute Sie persönlich zu begrüssen.

Schöne Erinnerungen bleiben ein Leben lang Es ist ein schöner Brauch, seinen Mitarbeitern zum Jahresende auf eine kulinarische Art und Weise «Danke» zu sagen. Haben Sie schon eine Location reserviert? Wenn nein, so tun Sie es jetzt! Es stehen Ihnen verschiedene Räumlichkeiten von 10-100 Personen zur Verfügung. Gerne unterstützen wir Sie auch bei der Ausarbeitung eines Rahmenprogramms. Wir denken da z.B. an einen Apéro auf unserer Dachterrasse bei einer Feuerschale und Glühwein, einem Wine and Dine oder musikalische Unterhaltung. Von einfachen und unkomplizierten Menus bis hin zum mehrgängigen Gourmet-Dinner erfüllen wir alle Ihre Wünsche.

Verlangen Sie doch noch heute unsere eigens für die Weihnachtszeit kreierten Menuvorschläge.

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ab mitte november cordon-bleu-wochen cordon-bleu-wochen weiterhin takeaway grünaustrasse 2 · 9470 buchs · 081 755 70 70 info@buchserhof.ch · www.buchserhof.ch

Gutschein Noch auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebsten oder Mitarbeiter? Wenn ja – so schenken Sie doch einen kulinarischen Verwöhngutschein. Wert frei wählbar. Jetzt auch auf unserer neuen Website online bestellbar.

Cordon-bleu-Wochen Ab 11. November bis Mitte Dezember finden Sie wieder unsere allseits beliebten Cordon-bleus auf der Speisekarte. Bis zu 30 verschiedene Kreationen. Auf Vorbestellung auch für Gruppen möglich.

Silvester Köstliches Gala Dinner mit 5 Gängen. Geniessen Sie einen unbeschwerten und kulinarischen Abend mit uns. Um Mitternacht schenken wir auf der Dachterrasse ein Glas Prosecco und eine stärkende Suppe aus.

Wir wärmen uns an der Feuerschale, bestaunen die Feuerwerke, hören den Kirchenglocken zu und rutschen so ins neue Jahr. Reservieren Sie rechtzeitig einen Tisch.

Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 19

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GEWÖHNLICH WAR GESTERN! Neu mit 2,0-l-Hybrid-Antrieb und 184 PS.

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Zuhause Boden und Wände mit Grossformatplättli verschönern

Altes Bad ganz neu Auf ganz grossem Fuss leben: Viele Hausbesitzer nehmen das wortwörtlich und gestalten ihr Badezimmer mit Grossformatfliesen neu.

Der XXL-Bodenbelag steht mit seinem geringen Fugenanteil für eine besonders edle und moderne Optik. Gleichzeitig bietet der Einrichtungsstil auch praktische Vorteile – die grossen Plättli lassen sich besonders zeitsparend verlegen.

Hilfreich ist das gerade bei der Sanierung älterer Bäder, die möglichst schnell wieder benutzbar sein sollen. Zudem lässt der Bodentrend kompakt geschnittene Räume optisch grösser wirken. Eine grosse Auswahl und Beratung bietet art ceramica in Schaan.(djd).

Plättli fürs Leben T +423 232 02 22 F +423 232 02 58 info@artceramica.li www.artceramica.li Foto: djd/Knauf Bauprodukte

Art Ceramica Handelsanstalt Landstrasse 94 FL-9494 Schaan

Grossformatige Bodenfliesen lassen kompakte Badezimmer viel grosszügiger wirken.

22 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

ETU I M R E V

NG

Vaduz (FL) Grosszügige Büroräumlichkeiten ca. 874 m² Fläche, repräsentatives Gebäude, helle Räume, Einbruchmeldeanlage, Einbauschränke, zentrale Lage, Teilflächen möglich Mietpreis: auf Anfrage

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Triesen (FL) Grosszügige Büroflächen an verkehrsgünstiger Lage ca. 260 m² Fläche, Teeküche, Serverraum, Alarm- und Brandmeldeanlage, Akustikdecken Mietpreis: CHF 4‘260.– inkl. NK

Bendern (FL) Attraktive Gewerbeliegenschaft an verkehrsgünstiger Lage ca. 3‘47 m² Fläche, Raumhöhe 2.30 bis 4m, Einzelbüros, Besprechungszimmer, Lagerflächen, mehrere Kühlzellen, Andockrampe, Warenlift Mietpreis: auf Anfrage

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Ihr persönlicher Kontakt: Axalo Immobilien AG · Im Krüz 2 · FL-9494 Schaan www.axalo-immobilien.com Anel Ferati · immobilien@axalo.com T + 423 388 29 54 · F + 423 388 29 20 Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 23

Gesundheit Vielseitiges Gruppentraining an zweitem Standort

hi5sports – Neu ab Januar 2021 auch in Grabs Wir bewegen… – So das Motto und der Slogan von hi5sports mit dem Inhaber-Paar Patricia & Beni Blusch.

Vor etwas mehr als drei Jahren sind die beiden Gesundheits- und Fitnessexperten mit ihrem Studio in Sevelen gestartet. Mit viel Herzblut, und einem grossartigen Team an der Seite, hat sich hi5sports etabliert und «bewegt» Menschen von Jung bis Alt.

Ganzheitliches Angebot rund um Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden Was damals mit gesundheitsorientiertem Personal- und Gruppentraining begann, hat sich zwischenzeitlich um verschiedene Geschäftsbereiche und Standbeine erweitert. Patricia und Beni Blusch bieten in ihrem hi5sports ein ganzheitliches Angebot rund um Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden. So

TRAINING | COACHING | THERAPIE Patricia & Beni Blusch Industriestrasse 1, 9475 Sevelen www.hi5sports.ch, mail@hi5sports.ch +41 (0)78 845 08 28 24 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

bietet hi5sport individuelle Personaltrainings für Einzelpersonen, zu Zweit oder in Kleingruppen. Massage- und Manualtherapie ergänzen den Bewegungsbereich perfekt. Grosse Beliebtheit und Nachfrage erfreut sich die Schmerz- und Bewegungstherapie nach Liebscher und Bracht, mit der die beiden zusammen mit ihrer Inhouse Geschäftspartnerin, Brigitte Köppel, sehr grosse Erfolge erzielen.

Exklusives Training in der hi5 FITNESS LOUNGE Zuletzt kam mit der hi5 FITNESS LOUNGE ein weiteres sehr exklusives Angebot dazu und bietet den Kunden und Mitgliedern neben dem Personalund Gruppentraining die Möglichkeit, in einem exklusiven Ambiente für sich alleine, aber bestens betreut zu trainieren. Mit den modernsten High End Fitnessgeräten von Technogym bietet hi5 eine kleine, feine Trainingszone für Reha-, Gesundheits- und Leistungssportler. Mit Stoffwechsel- Leistungs- und Bioelektrischen Impedanzmessungen und Analysen erhalten und erreichen die hi5 Kunden bestmögliche Körperwerte und Resultate, entsprechend dem individuellen Gesundheits- und Fitnessziel.

Weiterer hi5 Standort ab Januar 2021 in Grabs Mit der Geschäftsübernahme der Fit-Egge Grabs per Januar 2021, erreichen Patricia und Beni Blusch einen weiteren Meilenstein für hi5sports. Bereits seit längerem besteht die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Yvonne Vallarsa und dem Group Fitness Studio «Fit-Egge». Die Kooperation hatte von Beginn an das Ziel einer mittelfristigen Geschäftsübernahme durch hi5sports. Yvonne Vallarsa übergibt ihr Geschäft an der Vorderdorfstrasse in Grabs also per

Gesundheit

Team Gruppentraining

bewegt Dich ab Januar 2021 neu auch in Grabs!

Ende Dezember 2020 an hi5sports und wird dem hi5 Trainerteam weiterhin mit ihrer wertvollen Fachkompetenz erhalten bleiben. Der bewährte Name «Fit-Egge» wird per Januar verschwinden und hi5sports wird den bestehenden Räumlichkeiten sowohl optisch, wie auch vom Kursangebot her, einen neuen, frischen und vielseitigen Stempel aufdrücken. Das Angebot wird erweitert und dem bewährten hi5 Gruppentrainings-Angebot angeglichen. Bewährte und beliebte Kurse sollen aber auf jeden Fall bestehen bleiben.

Patricia Blusch

Beni Blusch

Brigitte Köppel

Daniela Sulser

Marion Gabathuler

Irene Dorizzi Koller

Gabriela John

Jasmin Stähli

Rahel Eisenegger

Alexandra Kolbe

Vanessa Beeli

Rosmarie Gerber

Carsten Rybka

Alesandra Beiro

Nahtloser Übergang für Fit-Egge-Kunden Für die Kunden der Fit-Egge ist so ein nahtloser Übergang gewährleistet und die gültigen Mitgliedschaften und bestehenden Abonnemente werden unverändert von hi5sports übernommen und haben bis zum Ablauf gemäss den Geschäftsbedingungen Gültigkeit. Auch freuen sich Patricia und Beni Blusch sehr, dass alle Kursleiter der Fit-Egge auch weiterhin für hi5sports arbeiten und die Kunden in bewährter Qualität bewegen werden. Wie bis anhin profitieren die hi5 Kunden vom gesamten Kursangebot an beiden Standorten – ein Abo zwei Standorte und über 40 Kurse pro Woche.

Yvonne Vallarsa

Nicole Nicola

www.hi5sports.ch | +41(0) 78 845 08 28 | mail@hi5sports.ch

IMPRESSUM Eröffnungs-Weekend im Januar 2021 Aufgrund der Renovierungs- und Übernahmearbeiten wird die Fit-Egge am Montag 21.12.2020 schliessen und die Schlüssel an hi5sports übergeben. Patricia und Beni Blusch werden zusammen mit dem Team die gesamte Power ins Studio stecken und freuen sich auf die Eröffnung am Wochenende vom 9. und 10. Januar 2021. Ab Montag 11. Januar 2021 hat dann der hi5 Kursplan in Grabs seine Gültigkeit und das hi5 Team freut sich auf viele Kunden und eine erfolgreiche Zukunft zu Gunsten der Gesundheitsvorsoge, Bewegung und dem besseren Körpergefühl für alle, die Lust auf hi5sports haben.

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KUNDENBERATUNG: Wolfgang Altheide Rudolf Kupfer Alex Hasler redaktion@lie-monat.li SATZ: BuLu, Buchdruckerei Lustenau 6890 Lustenau DRUCK: BuLu, Lustenau AUFLAGE: 17 000 VERTRIEB: Liechtensteinische Post Alle Haushaltungen in Liechtenstein ERSCHEINUNG: Anfang des Monats, 10 x jährlich mit Ausnahme Januar und August Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 25

Gesundheit Gesundheitstipp Durch Spermidin und Sulforaphan

Gesund und jugendlich bleiben bis ins hohe Alter Inwieweit Nahrungsbestandteile in der Lage sind, Einfluss auf Entzündungs- und Alterungsprozesse zu nehmen, wird schon seit längerem unter der Federführung der Medizin Uni Innsbruck, der Universität Innsbruck, dem Krankenhaus Bruneck gemeinsam mit bekannten Forschenden in Graz (Prof. Madeo), London und Paris untersucht.

Das beeindruckende Resultat der Studie, dass Spermidin entscheidend dazu beitragen könne, die Lebensspanne gesund zu verlängern und die Zellen zu verjüngen, wurde im American Journal of Clinical Nutrition (AJCN) veröffentlicht.

Diese lebensverlängernde und verjüngende Wirkung von Spermidin auf die Körperzellen beruht vor allem auf seiner Fähigkeit, den Selbstreinigungsprozess der Zelle, die Autophagie, anzuregen. Bei diesem Prozess, der auch durch mehrstündiges Fasten ausgelöst werden kann, werden fehlerhafte oder nicht mehr benötigte Zellbestandteile abgebaut und verwertet. Im mehrphasigen Stufenprozess gilt Spermidin als der Kickstarter für die Autophagie und ist bis jetzt die einzige bekannte körpereigene Substanz, die, laut Prof. Madeo, die Autophagie auslösen kann.

midin angeregte Autophagie kann daher auch entscheidend zu mehr geistiger Beweglichkeit beitragen.

Tumorhemmende Eigenschaften Den Namen erhielt Spermidin, weil es in hoher Konzentration in Samenflüssigkeit vorkommt.

Spermidinreiche Lebensmittel sind vor allem Keimgemüse, Erbsen, Vollkornprodukte, Äpfel, Pilze, Nüsse, Kartoffeln oder gereifter Käse. Der menschliche Körper kann rund ein Drittel des benötigten Spermidins selbst produzieren. Diese natürliche Fähigkeit lässt allerdings mit zunehmendem Alter nach. Um dem Körper diesen wertvollen Stoff optimal dosiert zur Verfügung zu stellen, verfügt der verwendete hochwertige

Weizenkeimextrakt über einen zertifiziertem Spermidingehalt, die Tagesration von 2 Kapseln gilt mit 2,4 mg als hochdosiert. Zusätzlich enthalten die Kapseln, neben wertvollen Antioxidatien, Phytoextrakten und Vitaminen, ausserdem noch Sulforaphan aus dem Broccoli, dieser Wirkstoff soll, laut Studien der Universität Heidelberg, durch tumorhemmende Eigenschaften, offenbar imstande sein, Krebs entgegenzuwirken. Auch bei Gastritis, Reflux, und Entzündungen, besonders bei rheumatischen Entzündungen, konnte eine positive Wirkung beobachtet werden. Männer, die häufig Brokkoli essen, sollen zudem ein deutlich geringeres Risiko haben an aggressivem Prostata-Krebs zu erkranken.

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Mehr geistige Beweglichkeit Verjüngte und gereinigte Haut-, Haar-, Muskel- und Herzzellen führen insgesamt zu einem jugendlicheren und fitteren Organismus und damit auch zu einer jüngeren Optik. Doch auch die Hirnzellen profitieren von diesem Prozess.

Es wird vermutet, dass schadhafte Proteine Gehirnzellen regelrecht blockieren und zu altersbedingter Gedächtnisschwäche und typischen Alterserkrankungen wie Demenz, Parkinson und Alzheimer führen können. Die durch das Sper-

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Wirtschaft & Finanzen Prof. Dr. Manuel Ammann folgt auf Karlheinz Ospelt

Referenzzinssatz LIBOR entfällt bis 2021

Verwaltungsrat der NEUE BANK AG wird neu aufgestellt

LLB bietet als erste Bank in Liechtenstein SARON-Hypotheken an

Der Verwaltungsrat der NEUE BANK AG hat eine Neubestellung des Verwaltungsrates vorbehaltlich der Zustimmung der FMA beschlossen. Dies war notwendig, da Präsident Karlheinz Per Ende 2021 wird der bisherige zentrale Referenzzinssatz Ospelt und Vizepräsident Josef Quaderer – wie bereits zu Jah- LIBOR abgeschafft und ersetzt. Die Liechtensteinische Lanresanfang kommuniziert – ihre Mandate niedergelegt haben. desbank (LLB) bietet deshalb neu eine alternative Lösung an.

Ab sofort können Kunden für ihre Liegenschaften Geldmarkthypotheken basierend auf dem Schweizer Referenzzinssatz SARON abschliessen – eine flexible, marktorientierte und transparente Finanzierungslösung.

Durch die von den Finanzbehörden beschlossene Abschaffung des bisherigen Referenzzinssatzes LIBOR (London Interbank Offered Rate) per Ende 2021 müssen neue, länderspezifische Lösungen gefunden und umgesetzt werden. In der Schweiz und in Liechtenstein ist als Nachfolgereferenz-zinssatz der SARON (Swiss Average Rate Overnight) definiert worden. Als erste Bank in Liechtenstein setzt die LLB für ihre Geldmarkt Hypothek auf den SARON.

Foto: ZVG

Laufzeiten von zwei bis fünf Jahren

Prof. Dr. Manuel Ammann (links) wird Karlheinz Ospelt als Verwaltungsratspräsident nachfolgen.

Mit Prof. Dr. Manuel Ammann konnte eine Persönlichkeit als neuer Verwaltungsratspräsident gewonnen werden, welche sowohl die Bank als auch das Umfeld am Liechtensteiner und Schweizer Bankenplatz hervorragend kennt. Manuel Ammann, der an der Universität St. Gallen Professor für Banken und Finanzen ist, war bereits von 2008 bis 2017 Mitglied des Verwaltungsrates der NEUE BANK AG. Er tritt die Nachfolge von Karlheinz Ospelt an, der seit 2007 Mitglied und seit 2010 als Verwaltungsratspräsident der Bank vorstand. Vizepräsident wird Dr. Ernst Walch, der bereits seit 2017 Mitglied des Verwaltungsrates der NEUE BANK AG ist. Er übernimmt das Amt von Josef Quaderer, der ebenfalls seit 2007 als Verwaltungsrat und seit 2010 als Vizepräsident bestellt war.

Für Josef Quaderer wird neu der Versicherungsexperte und Jurist Marc Sola in den Verwaltungsrat der Bank einziehen. Marc Sola ist Gründer und Mitinhaber der 1291 Group.

Neben Verwaltungsratspräsident Prof. Dr. Manuel Ammann und Vizepräsident Dr. Ernst Walch besteht der Verwaltungsrat der NEUE BANK AG mit den Mitgliedern Willy Bürzle, Damian Wille und Marc Sola somit wiederum aus fünf Personen.

«Wir bieten unsere Geldmarkt Hypothek auf Basis des SARON mit Laufzeiten von zwei bis fünf Jahren als Finanzierungslösung für Privat- und Firmenkunden in Liechtenstein anstelle der bisherigen LIBOR Hypothek an. Damit schaffen wir frühzeitig Klarheit und können unseren Kunden eine moderne und transparente Finanzierungsalternative anbieten», erklärt Eduard Zorc, Leiter Privatund Firmenkunden Liechtenstein.

Die SARON-basierte Zinsfixierung zeichnet sich dadurch aus, dass sie auf tatsächlich abgeschlossenen Geldmarkttransaktionen basiert. Der SARON wird jeweils nach Handelsschluss von der SIX berechnet und publiziert. Er ist öffentlich einsehbar. Bei einem LIBOR-basierten Kreditprodukt wird der Zinssatz jeweils im Voraus von einer Gruppe Banken festgelegt – und zwar vor der Zinsperiode. Der Kreditnehmer weiss im Voraus, welche Zinskosten anfallen.

Um ihren Kunden auch bei SARON-Hypotheken die gewohnte Kostensicherheit bieten zu können, setzt die LLB grundsätzlich auch bei SARON-Finanzierungen auf eine vorgängige Bekanntgabe des Zinssatzes. Dieser wird jeweils sieben Bankwerktage vor Beginn der Zinsperiode auf Basis der vergangenen SARON-Tagessätze fixiert.

Produktvariante kurz vor Ablauf der Zinsperiode Für Firmenkunden in der Schweiz und Liechtenstein sowie Privatkunden in der Schweiz lassen die regulatorischen Vorgaben auch eine Zinsfixierung am Ende der Zinsperiode zu. Die LLB bietet für diese Kundengruppen auf Wunsch eine entsprechende Produktvariante der LLB Geldmarkt Hypothek an, bei welcher der effektive Zins erst kurz vor Ablauf der Zinsperiode fixiert wird.

Weitere Informationen zum Hypothekenangebot der LLB sind auf der Webseite www.llb.li/hypotheken zu finden.

Dank beim scheidenden Präsidenten Der Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung und die Mitarbeitenden der Bank bedanken sich beim scheidenden Präsidenten und Vizepräsidenten für deren grossen Einsatz sowie deren umsichtige Leitung der Bank in den vergangenen Jahren.

Mit Karlheinz Ospelt und Josef Quaderer konnte die NEUE BANK AG auf Persönlichkeiten zählen, die während 13 Jahren mit grossem Sachverstand, Umsicht und Engagement Führungsverantwortung übernommen und massgeblich zum Erfolg und Ausbau der Bank beigetragen haben.

Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 27

Wirtschaft Unternehmer Gerhard «Gerry» Weber ist gestorben

Ein Leben für Mode und Sport

Fotos: ZVG

Ein Macher ist gestorben. So darf, ja, muss man Gerhard Weber (79) nennen: einen Macher. Aus einfachen Verhältnissen hat er sich nach oben gearbeitet und gewagt. Er hat ein Mode-Unternehmen aufgebaut, das zu besten Zeiten an der Milliardengrenze im Umsatz kratzte.

Das «deutsche Wimbledon», eine Multifunktionsarena mit 11000 Plätzen.

Im Sport hat er das gleiche Modell wiederholt: Als alle über die Idee lächelten, stellte er mit Sohn Ralf ein Rasentennisturnier auf die Beine, das Weltstar Roger Federer zu seinen Lieblingsevents zählt und das bis heute als einziges gesundes grosses Turnier in Deutschland gilt.

Es ist 15 Jahre her, da hat Gerhard Weber etwas getan, das typisch für ihn war. Er kam mit einer grossen Torte in das Geschäft, mit dem 1965 für ihn alles ganz klein begann. In der ostwestfälischen Kleinstadt Versmold überraschte er die Verkäuferin damit. Die arbeitete seit 40 Jahren für ihn und war die erste, die er je eingestellt hatte. Dass er sich um seine Mitarbeiter kümmerte, haben diese immer wieder berichtet. Beim Tennisturnier verblüffte er die vielen Helfer gern damit, dass er ihnen die Hand schüttelte und sie mit Namen ansprach.

Steffi Graf war der erste Coup des jungen Modeunternehmens Dieser sehr persönlichen Seite stand die des Unternehmers gegenüber, der in der Sache manchmal sehr hart sein konnte. Aber das muss man in dem Geschäft wohl auch sein, wenn man aus nichts ein Imperium schaffen will. Ein Macher sein will. Sohn Ralf Weber sagt am Tag nach dem Verlust des Vaters: «Um etwas nicht zu kämpfen, das gab es für meinen Vater nicht. Er hatte seinen eigenen Kopf, seine eigene Meinung – und er ist auch mal angeeckt.»

Früh tut sich Gerhard Weber mit Udo Hardieck zu28 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

sammen. Sie gründen die Firma Hatex GmbH und stellen Damenhosen her. 1986 lassen sie sich den Markennamen Gerry Weber schützen. Dann der erste grosse Coup: Tennistalent Steffi Graf wird Markenbotschafterin. Von da an rollt der Weberexpress durch Ostwestfalen, durch Deutschland und bald auch international. Das Unternehmen wächst und wächst. Der Börsengang folgt 1989. Schon bald setzt Weber auf eine eigene Strategie: Er will mit seinen Kollektionen nicht in den Abteilungen der grossen Kaufhäuser ein kaum beachtetes Dasein fristen, wie er sagt. Er eröffnet eigene Läden. Einen nach dem anderen. Er macht wieder. Ein Expansionskurs, der Jahre später in der beginnenden Branchenkrise zusätzlich zur Konkurrenz durch Billiganbieter und Online-Handel zum Problem für das Unternehmen wird.

Letzter Höhepunkt des Wachstums ist die Übernahme der Marke Hallhuber 2014. Ein Jahr später dann wechselt Gerhard Weber in den Aufsichtsrat, zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück. Sohn Ralf übernimmt den Vorstandsvorsitz, doch da sind die dunklen Wolken am Unternehmerhimmel längst aufgetaucht. So schnell das Unternehmen aufgestiegen ist, so schnell gerät es jetzt in Schieflage. Stellenabbau, Schliessung von Läden, die Aktie stürzt ab, die Gläubiger machen Druck, die Insolvenz in Eigenverantwortung ist unausweichlich. Weber spricht öffentlich nicht oft über die Krise. Doch sie muss ihm wehtun. Sehr wehtun. Wie sagt er: «Gerry Weber ist immer noch mein Kind.» Und: «Ich fühle hier

mit. Schliesslich habe auch ich viele Jahre mit diesen Mitarbeitern verbracht, wir haben zusammen schon viel erlebt.» Er glaubt an eine Rettung, sagt er. Viel tun kann der Macher diesmal nicht mehr, aber er behält zumindest vorerst recht.

Heute ist die Gerry Weber AG zwar nicht mehr in der Hand der Unternehmerfamilie, aber im Januar 2020 hebt ein Gericht das Insolvenzverfahren auf. Es besteht wieder Hoffnung für die verbliebenen Mitarbeiter. Auch eine andere Herzensangelegenheit von Weber gerät über die Jahre in Schwierigkeiten: der Fussballbundesligaclub Arminia Bielefeld. Mehr-

Gerhard Weber gratuliert seinem Seriensieger Roger Federer.

Wirtschaft fach springt Weber als Retter ein, setzt privates Geld in Millionenhöhe dafür ein und bringt zum Schluss noch das Konsortium heimischer Unternehmen mit auf den Weg, das Arminia heute eine stabilere Basis gibt. Der Macher war wieder am Werk. Einzig das Tennisturnier in Halle bleibt von Turbulenzen verschont, wenn man vom notwendigen Sponsorenwechsel 2019 absieht. Aus den Gerry Weber Open werden die Noventi Open, aus dem Gerry Weber Stadion wird die OWL-Arena. Der grüne Tennistempel ist da längst mehr als das. Er ist eine Multifunktionsarena mit gut 11.000 Plätzen, in der auch internationale Musikstars auftreten, Henry Maske geboxt hat, ein Evangelischer Kirchentag stattfand und Spiele einer Handball-Weltmeisterschaft ausgetragen werden.

Das Stadion ist Teil seines Vermächtnisses in der Region Möglich ist das, weil das Stadion ein mobiles Dach hat. Mit dessen Einbau nur ein Jahr nach der Rasenpremiere von Halle hat Weber die Tenniswelt erneut verblüfft, dem Turnier seinen Platz im Kalender auch bei ostwestfälischem Nieselregen gesichert und es für Konzerte und Indoorevents nutzbar gemacht. Spätestens jetzt schauen sie aus dem ehrwürdigen Wimbledon neugierig nach Halle.

Während man in London diskutiert, wird in Halle gemacht. Manches, was die Webers ausprobieren, übernimmt das wichtigste Turnier der Welt später.

Das Stadion bleibt als eine der wichtigsten Veranstaltungsstätten der Region ein Teil des Vermächtnisses des Machers Gerhard Weber. Eines Mannes, der sich an Aufgaben gewagt hat, die andere für aussichtslos hielten.

Nur eines ist dem Mann, der jetzt überraschend in einer Münsteraner Klinik gestorben ist, nicht gelungen: Bis heute gibt es Menschen, die glauben, man habe auch ihn selbst Gerry Weber genannt. «Nein, ich bin Gerhard, Gerry ist die Marke», hat er so oft gesagt.

(Quelle NW)

Gruss zum Schluss: Roger Federer

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Genuss & Gastlichkeit Sport Linus Obexer in der Länderspielpause verpflichtet

Yanik Frick in Cottbus gelandet

Super-League erfahren

Frick-Söhne wieder am Ball

Foto: LFV

In der Länderspielpause schlug der FC Vaduz mit der Leih- Nach Bruder Noah hat auch Yanik Frick, ältester Sohn Verpflichtung von Linus Obexer auf dem Transfermarkt zu. von Vaduz-Trainer Mario Frick, mit Energie Cottbus einen neuen Verein gefunden.

Yanik Frick im Training der Nati.

Der 23-jährige Berner kommt vom amtierenden Meister und Cup-Sieger BSC Young Boys ins Rheinpark Stadion. Der linke Aussenbahnspieler unterschrieb einen Vertrag mit Laufzeit bis im Winter und der Option für eine definitive Übernahme.

Der ehemalige Schweizer U20-Nationalspieler absolvierte sämtliche Juniorenstufen beim Berner Stadtclub. Nach mehreren Leih-Vereinen kehrte er im Sommer zurück zum Meister. Zuletzt stand er beim FC Lugano im Kader und absolvierte in der abgelaufenen Saison insgesamt 16 Pflichtspiele für die Tessiner in der Raiffeisen Super League. Aufgrund einer Fussverletzung fiel er mehrere Spiele aus. «Wir hatten Linus schon seit längerem bei uns auf dem Radar. Er wird unsere linke Seite mit seiner Qualität und seinem OffensivPunch weiter verstärken. Desweiteren wird er uns mit seiner Super League Erfahrung sicherlich helfen können», so Sportchef Franz Burgmeier zur Neuverpflichtung.

Der ostdeutsche Club spielt derzeit in der Regionalliga Nordost, der vierthöchsten Liga im deutschen Fussball. Energie hat in seiner Vereinsgeschichte schon weitaus bessere Zeiten erlebt, von 1997 bis 2014 in der 1. Und 2. Bundesliga. 2019 stiegen die Lausitzer aus der 3. Bundesliga in die Regionalliga ab. Nach holprigem Start hat sich die Mannschaft von Trainer Dirk Lottner wieder gefangen und befindet im Anschluss an die vordere Tabellenregion.

Energie will zurück in den Profifussball Der Verein wird nach wie vor professionell geführt und hat das Ziel, wieder in den Profifussball zurückzukehren, nicht aufgegeben. «Yanik ist ein junger hochveranlagter Spieler, der technisch versiert ist und viel Tempo mitbringt. Sehr wichtig war es uns, dass wir diese Komponente in unser Angriffsspiel bekommen, das haben wir auch mehrfach betont. Wir möchten variabler und damit weniger ausrechenbar im Angriff sein. Yanik hat grosse Lust auf das Projekt in Cottbus und möchte bei uns im Club und damit in Deutschland den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen. Dabei möchten wir ihn begleiten», sagte der Sportliche Leiter Sebastian König. Yanik Frick trifft in seinem neuen Team auf den Ex-Vaduzer Axel Borgmann und kann sich somit wenigstens über einige Gemeinsamkeiten seiner Liechtensteiner Heimat austauschen.

FUSSBALL – AUS LIEBE ZUM SPIEL. MBPI. In Liechtenstein. Für Liechtenstein.

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30 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

Ballgeflüster von Wolfgang Altheide

Foto: Xamax

INNENAUSBAU? WERNER!

Noah Frick beim Vertragsabschluss bei Xamax Neuchatel.

Covid-19 bremst Einstand bei den neuen Clubs Vor den beiden Nations League Heimspielen gegen Gibraltar und San Marino wurde anlässlich eines zweiten Covid-19-Testings bei Yanik Frick eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt. Nach Bekanntwerden des Befundes hat sich Yanik unverzüglich in Isolation begeben. Sein Bruder und Zimmergenosse Noah ist negativ getestet worden, er musste sich auf behördliche Anordnung sicherheitshalber aber in Quarantäne begeben. Die Clubs FC Energie Cottbus und Neuchatel Xamax wurden sofort informiert.

PARKETT? WERNER!

Ofentausek vs. Wegmann

Duell ehemaliger USV-Trainer Die Ex-USV Trainer Uwe Wegmann und Oliver Ofentausek trafen Ende September in der Verbandsliga Württemberg aufeinander. Am 9. Spieltag empfing der von Ofentausek betreute Tabellenführer TSV Berg den WegmannClub FC Wangen zum Nachbarschaftsderby. Während der TSV Berg einen erfolgreichen Saisonstart hinlegte, lief es für den FC Wangen zu Beginn der Meisterschaft nicht gut. Aus den ersten vier Spielen verzeichneten die Allgäuer lediglich einen Punkt. Danach folgte aber eine Siegesserie von sechs Spielen hintereinander. Auch der Tabellenführer TSV Berg konnte den Aufschwung der Wegmann-Elf nicht stoppen und verlor das Derby mit 1:4 und damit vorübergehend auch die Tabellenführung.

BADMÖBEL? WERNER!

KÜCHE? WERNER! Der ehemalige Erfolgstrainer des USV betreut jetzt den FC Wangen in der Verbandsliga Württemberg.

Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 31

Tipps und Termine in Liechtenstein und Umgebung Lars Reichow und Jochen Malmsheimer im TAK

Der Theaterherbst bringt viel Kabarett und Comedy

Lars Reichow

Jochen Malmsheimer

Mit einem «Wunschkonzert» der besonderen Art heisst Sie, liebes Publikum, Lars Reichow am Freitag, 23.10.20 um 20.09 Uhr im TAK willkommen: der vielfache Preisträger, Radio- und Fernsehmoderator präsentiert in seinem «Best-of»-Programm die ganze Bandbreite seines künstlerischen Potentials als Kabarettist, Comedian, Pianist und Sänger.

Klaviatorisch verbindet er Sprache und Musik, er gibt alles und hält nichts zurück. Und er zeigt Hal-

MITMACHEN & GEWINNEN Verlosung für 2x2 Karten Jochen Malmsheimer Samstag, 14. November 2020, 20.09 Uhr, TAK, Schaan Mail mit kompletter Adresse bis 8. November 2020 an: gewinnen@lie-monat.li 32 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

Foto: Philippe Hubler

Foto: nil

Foto: Alexander Sell

Foto: Juergen Spachmann

Nachdem die charmante Oberbayerin Martina Schwarzmann endlich zum allerersten Mal im Fürstentum war und die TAK-Sparte KABARETT&COMEDY eröffnet hat, geht es im Oktober und November gleich weiter mit einer ganzen Reihe illustrer Gäste.

Maria Neuschmied

tung: Klare Worte gegen Nationalismus, Rassismus und ein Bekenntnis für ein weltoffenes Denken und Handeln. Ein unterhaltsamer und genussvoller Abend mit dem Klaviator ist garantiert – und garantiert ein sehr guter Grund, um sich mit der Wirklichkeit zu beschäftigen.

Sehnsucht nach Glück Der Erfinder des «epischen Kabaretts» Jochen Malmsheimer kommt am Samstag, 14.11.20 um 20.09 Uhr und berichtet über die zutiefst menschliche Sehnsucht nach einem kleinen bisschen Glück – gerade in unsicheren Zeiten. Wir wollen nicht zu viel verraten, aber ein furioser Abend mit einem kleinen Gedicht über die Liebe. Und über das Glück. Und über ein Fischlein.

Und so besteht am Ende doch Hoffnung. Auf Liebe.

Und auf Glück. Und auf Fisch. Lesen Sie auch das Interview mit Jochen Malmsheimer.

«Himmelfahrt» im November Den November beschliessen dann die erfolgreiche Vorarlbergerin Maria Neuschmid mit ihrem Programm «Himmelfahrt» (Di 17. + Mi 18.11., 20.09 Uhr, TAK) und der Schweizer Michael Elsener. Der Comedian mit den vielen Stimmen und den viralen Online-Videos ist zurück auf Tour, ganz real. Er hinterfragt unser Verhältnis zur Realität, zur Flucht

Michael Elsener

in Instagram-Scheinwelten, Netflix-Serien und hin zum Fake-ich auf Social-Media. Und dabei entführt er uns einen Abend lang in die Welt, die wir gerne hätten … FAKE ME HAPPY!

Lars Reichow «Wunschkonzert» Fr 23.10., 20.09 Uhr, TAK, Schaan Jochen Malmsheimer «Flieg Fisch, lies und gesunde!

Oder: Glück, wo ist Dein Stachel?!»

Sa 14.11., 20.09 Uhr, TAK, Schaan Maria Neuschmied «Himmelfahrt» Di 17. + 18.11., 20.09 Uhr, TAK, Schaan Michael Elsener «Fake Me Happy» Fr 27.11., 20.09 Uhr, TAK, Schaan Tickets und Infos: +423 237 59 69, vorverkauf@tak.li, www.tak.li

Tipps und Termine in Liechtenstein und Umgebung Jochem Malmsheimer über Liebe, Hoffnung und Glück

Laute Töne mit Feingefühl und Intellekt Hinter dem grantigen Gesicht steckt in Wahrheit ein gutmütiger «Kerl», der in seinen Auftritten dem Publikum lautstark die «Leviten» liest und Themen wie Glück, Liebe und Hoffnung auf seine spezielle Art interpretiert. von Wolfgang Altheide Jochen Malmsheimer ist in Essen geboren, der Stadt im Ruhrgebiet wo es nach Kohle und Stahl schmeckt.

Nicht nur die Familie Krupp ist dort zuhause, sondern auch die Aldi’s und Deichmann’s. Das prägt natürlich, heisst aber nicht, dass einer der aussieht wie ein Stahlarbeiter keinen feinfühligen Humor hat.

Am 14. November gastiert er im TAK. Es besteht der Verdacht auf einen furiosen Abend. Vor dem Aufbruch in die Alpen stand er uns Rede und Antwort.

Im Liechtensteiner TAK, das ja ein kleines Theater ist, erwarten Sie ein noch kleineres Publikum und einige leere Sitzreihen. Ihre Kollegin Elke Heidenreich sagte neulich im TV, dass ihr angesichts derartiger Zustände die Lust am Lesen vergehe. Wie sehen Sie das?

Wenn Frau Heidenreich ausschliesslich in Gesellschaft Dritter zu lesen vermag, ist das, wie ich finde, bedauerlich. Ich komme privat sehr gut auch ohne Publikum zurecht. Bei der Arbeit allerdings lasse ich mich gerne beobachten und belauschen. Und es sollten immer mehr Leute im Publikum sein, als auf der Bühne, dann fühle ich mich rundum wohl.

Ihre äussere Erscheinung und Aussprache können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Sie dem Ruhrgebiet entstammen. Derb, burschikos, grantig – einem «Revier-Kumpel nach zehn Stunden unter Tage» ähnlich. Sind Sie so böse wie Sie aussehen?

Sie bedienen in einem Satz mehr Klischees, als es der dritte Zusatz zum Genfer Artenschutzabkommen in der Fassung von 1975 und das internationale Landsmannschaftsschutzgesetz von 2004, das übrigens auch Liechtenstein ratifizierte, zulassen. Ich bin äusserst misgelaunt, wenn ich Blödheit oder Unfug, in welcher Form auch immer, begegne. Ansonsten bin ich wohlerzogen, höflich, freundlich und zuvorkommend. Wie übrigens alle Menschen in meiner Heimat.

Sie haben ihr Germanistik und Geschichte Studium nach acht Monaten «erfolgreich» abgebro-

Foto: Dominic Reichenbach

Herr Malmsheimer, in diesen Tagen stellt sich naturgemäss die erste Frage nach dem persönlichen Wohlbefinden. Wie sind Sie bisher durch die Covid-19 Krise gekommen?

Grösstenteils zu Fuss und nicht zuletzt deshalb gesund an Leib, wie Seele.

chen und eine Buchhändlerlehre gemacht. Was hatte mehr Einfluss auf Ihren weiteren Berufsweg?

Keines. Mein Berufsweg ergab sich aus einer Mixtur aus Zufällen, jeder Menge Glück, der Zuwendung begabter Menschen und meiner Leidenschaft für Sprache und sprechen. Da war das Studium nicht im Weg und die Buchhändlerei ein prächtiger Ausgangspunkt.

Im September 2000 hatten Sie ihr erstes Solitärprogramm, der Erfolg beförderte Sie unter anderem in das TV. In der «Anstalt» mit Urban Priol und Georg Schramm wurden Sie auch über die Alpen hinaus bekannt. Betrachten Sie sich aus der Anstalt mittlerweile als «geheilt» entlassen?

Da ich mich zu keiner Zeit erkrankt wähnte, ist das Adjektiv «geheilt» fehl am Platz. Ich habe im Fernsehen alles gesagt, was ich dort sagen wollte. Ich bin also fertig geworden. Das ist ein sehr schönes Gefühl und ich kann mich nun Anderem zuwenden.

Wie etwa Liechtenstein.

Was wollen Sie mit Ihrem Programm «Flieg Fisch...Glück, wo ist Dein Stachel?» den Besucher*innen des TAK mit auf den Weg geben?

Immerhin haben die meisten derer das höchste Pro-Kopfeinkommen in Europa. Und sind damit offensichtlich überglücklich.

Wenn allein das dürre Faktum, das höchste ProKopf-Einkommen Europas zu besitzen, Ihrer Meinung nach ausreicht, sie glücklich zu machen, ist natürlich jedes Bemühen, gerade auch das humoristische, um intellektuelle Bereicherung und intelligente Herzensbildung vollkommen sinnlos.

Ich will es trotzdem versuchen.

In jedem Fall freuen wir uns auf Sie am 14. November und wünschen uns in der Sprache des Ruhrgebiets einen «erfolchreichen Spieltach».

Abend mit dem TAK-Ensemble verschoben Die TAK Lounge «Late-Night-Surprise» mit den Schauspieler*innen und der Musiker*in des TAK, ursprünglich geplant am 9. Oktober 2020 um 20.09 Uhr im TAK-Foyer, ist verschoben worden. Der Abend, an dem das TAK-Ensemble sich dem Publikum ganz direkt vorstellt und die vierte Wand zwischen Bühne und Publikum einstürzen lässt, wird neu am Dienstag, den 10. November 2020 um 20.09 Uhr stattfinden.

Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 33

23.10.

Freitag

KABARETT Lars Reichow – Wunschkonzert Reichow ist durchtrieben. Reichow ist gewieft. Und Reichow ist ganz sicher einer der besten Kabarettisten, den Deutschland zu bieten hat.

20.09 TAK, Schaan

24.10.

selmann, Oberthur und Bernstein 20.00 Rathaussaal Vaduz 25.10.

Sonntag

LITERATUR Dirk Stermann Der grosse Satiriker Stermann hat einen historischen Roman geschrieben: Fulminant erzählt, halb dokumentarisch, im Stile besten Infotainments schildert er die Lebensgeschichte des österreichischen Orientalisten Joseph Hammer-Purgstall.

11.00 TAK, Schaan

Samstag

MUSIK Livemusic at Griffins Caffelatte Caffélatte ist eine Italo CoverBand, die mit raren Juwelen aus der italienischen Musikgeschichte die Zuhörer begeistert und auch in ein Pub Italianità zaubert. Durch den eigenen Stil, die Art und Weise, die Lieder zu interpretieren und die theatralische Performance erstrahlen die musikalischen Raritäten zu neuem Glanz.

19.00 Griffins Pub, Unterm Schloss Balzers

30.10.

Freitag

KLASSIK Ivan Bessonov, Vladimir Spivakov und die Nationale Philharmonie Russland Der phänomenale Pianist Ivan Bessonov spielt Tschaikowski.

20.00 Vaduzer-Saal, Vaduz

MUSIK Cara ist eine multinationale, mit zwei Irish Music Awards ausgezeichnete Celtic Folk-Band.

SCHAUSPIEL Tod eines Handlungsreisenden Der moderne Klassiker formuliert eine tiefgreifende Kapitalismuskritik, die nichts an Aktualität verloren hat.

20.09 TAK, Schaan

13.11.

08.11.

MUSIK Duo Praxedis, Harfe und Klavier Werke von Dussek, Rheinberger, Han34 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

31.10.

Samstag

Sonntag

SCHAUSPIEL Minimal Animal Ein eigentümlicher, schwarz-weisser Raum mit Dingen drin. Lieber nichts anfassen! Ist vielleicht Kunst! Doch die zwei Gestalten, die den Raum betreten, finden alles interessant.

Mal durchgehen. Mal anschauen. Mal anfassen. Mal zuhören. Und plötzlich beginnt Musik, ungewohnte Musik.

Kleine Stücke minimal music von Steve Reich und Terry Riley erklingen und führen zu ganz verschiedenen Spielszenen. Vögel klappern ihren Rhythmus, Gummistiefeltiere versammeln sich um ein Wasserloch, der Raum verändert sich und mit ihm die beiden Akteure darin. (Aufführung auch am 09.11.)

16.00 TAK, Schaan 09.11.

Die Musiker/innen kommen aus Irland, Schottland und Deutschland und haben in den 15 Jahren ihres Bestehens einen ausgezeichneten Ruf erworben für ihre innovativen Arrangements, ihre Eigenkompositionen und Songwriting, die virtuose Darbietung und eine charismatische Bühnenpräsenz.

20.09 TAK, Schaan

Bedürfnis als sozialen Wesen nach Kontakt und Resonanz. In seinem Vortrag zeigt Dr. med. Marc Risch auf, welche psychischen Herausforderungen soziale Isolation, Quarantäne und der Verlust der gewohnten Strukturen mit sich bringen. Voranmeldung www. steinegerta.li 19.00 – 21.00 SAL, Schaan

Montag

KURS / VORTRAG Es ist normal, dass wir auf Krisensituationen mit Ängsten und Sorgen reagieren.

KABARETT Uli Boettcher Ü50 – Silberrücken im Nebel 20.00 Schlösslekeller, Vaduz

Der Verlust von Kontrolle über unseren Alltag kann uns aus dem Gleichgewicht bringen. Die sogenannte Quarantäne und «social distancing» stehen im Widerspruch zu unserem natürlichen

Freitag

LITERATUR / TALKS Ingo Lenssen – Zwischen Taufe und Grab Der aus Film und Fernsehen bekannte Rechtsanwalt Ingo Lenssen stellt seine aussergewöhnlichsten Fälle vor.

20.09 TAK, Schaan

15.11.

Sonntag

SCHAUSPIEL An der Arche um Acht Drei Pinguine sind in Not: Die Sintflut naht und sie haben nur zwei Tickets für die Arche Noah. Doch die drei sind erfinderisch und sie sind vor allem füreinander da. (Aufführung auch am 16.11.)

16.00 TAK, Schaan 17.11.

Dienstag

KONZERT Abokonzert SOL im SAL Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Ouvertüre zur Oper «Die Hochzeit des Figaro», Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sinfonie Nr. 1 in C-Dur, op.

21 (25’) und Ludwig van Beethoven (1770–1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 in Es-Dur (Konzerte auch am 18.11.)

20.00 SAL, Schaan

Auto & Verkehr Toyota CH-R

Jetzt mit 184-PS-Hybrid-Antrieb Der neue Toyota C-HR präsentiert sich mit einer Auswahl an Hybridantrieben, einem neuen Multimediasystem und einem verfeinerten Design, das seiner einzigartigen Erscheinung noch mehr Raffinesse verleiht.

Zum verbesserten 1.8 Hybrid mit 122 PS gesellt sich das neue 2.0 Hybrid Dynamic Force System mit 184 PS. Damit bietet der C-HR eine Auswahl an hocheffizienten Hybridantrieben mit CO2-Emissionen ab 109 g/km beim 1.8 und 118 g/km beim 2.0 (WLTP Standard).

Ausserdem ist der neue C-HR mit einem neuen Multimediasystem für die Integration von Apple Carplay™ und Android Auto™ ausgestattet.

Noch mehr Raffinesse Der neue Toyota C-HR behält seine einzigartige visuelle Erscheinung mit der coupéartigen Form in einem unverwechselbaren Stil. Front und Heck sind subtil überarbeitet worden und zeigen im Detail noch mehr Raffinesse, wobei die lackierte vordere Spoilerlippe den kraftvollen und breiten Look des Fahrzeugs verstärkt zur Geltung bringt.

Die Scheinwerfer und die Heckleuchten arbeiten

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mit Premium-LED-Technologie. Tagfahrlicht und Blinker sind in einer Leuchteinheit zusammengefasst, die eine harmonische Linie über den Hauptscheinwerfern bildet. Am Heck sind die neuen Kombileuchten durch einen glanzschwarzen Spoiler verbunden, was eine sauber geschlossene Form ergibt.

2.0 Hybrid Dynamic Force Antrieb mit 184 PS Im neuen Toyota C-HR kommt erstmals der 2.0 Hybrid Dynamic Force Antrieb zum Einsatz. Mit 184 PS bietet dieses System deutlich gesteigerte Fahrleistungen bei hoher Effizienz. Daneben ist ein verbesserter, noch effizienterer 1.8 Hybrid verfügbar; somit stehen neu zwei Hybridantriebe zur Wahl. Eine modifizierte Radaufhängung verbessert den Abrollkomfort, wobei das ausgezeichnete Handling des C-HR erhalten bleibt. Zudem ist bei allen Versionen die Dämmung von Vibrationen und Geräuschen verbessert worden.

Karten-Updates aus dem Internet Der jüngste C-HR wartet mit einem neuen Multimediasystem auf, das die Konnektivität erweitert.

Das System ermöglicht die volle Smartphone-Integration und unterstützt die neuesten Versionen von Apple Carplay™ und Android Auto™. Zudem sind Karten-Updates aus dem Internet möglich; somit stehen immer die neuesten europäischen

Strassenkarten zur Verfügung. Die Schlossgarage Lampert lädt alle Interessierten ein zu einer Probefahrt.

2021 kommt der Yaris Cross

• Ein echter SUV, der die langjährigen Erfahrungen von Toyota mit Kompaktwagen und mit SUV verbindet • Das zweite Modell auf der GA-B Plattform, mit markantem Design und besten Fahreigenschaften • Erhöhte Bodenfreiheit, intelligenter Allradantrieb und die vierte Generation der Toyota Hybridtechnologie • Entworfen und entwickelt für Europa, Produktion in Frankreich mit mehr als 150’000 Einheiten jährlich Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 35

Auto & Verkehr Dezente Änderungen beim Topmodell

ŠKODA OCTAVIA RS mit Hybridantrieb Dezente Änderungen für einen sportlichen Look. ŠKODA setzt erstmalig bei seinem sportlichen Top-Modell OCTAVIA RS ab Februar 2021 auf einen Plugin-Hybridantrieb. Dieser verbindet beim Neuen OCTAVIA RS iV eine Steigerung der Performance mit einer Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen.

Neben dem RS iV ist der OCTAVIA auch mit reinen Verbrennungsmotoren erhältlich. Wie gehabt treiben wahlweise ein Benzin- oder ein Dieselmotor (TDI) den kompakten Kombi an, der mit seinen Ausmassen (rund 4,7 Meter Länge und 640 Liter

Kofferraumvolumen) eher schon der Mittelklasse zuzuordnen ist.

Wie eh und je vereint der ŠKODA OCTAVIA Combi RS (2020) praktische Tugenden mit PS-Power zu einem bezahlbaren Preis.

Technische Daten: – Hubraum: 1.4 Plug-in-Hybridantrieb (ab Februar 2021) / 2.0 Benziner / 2.0 Diesel – Leistung (PS): 245 PS Systemleistung Plugin-Hybridantrieb / 245 PS Benziner / 200 PS Diesel – Höchstgeschwindigkeit (km/h): max. 250 (Benziner) – Beschleunigung 0-100km/h (Sekunden): 6.7 (Benziner) – Kraftstoffverbrauch, kombiniert : 6,5 l/100 km (Benziner) – CO2-Emissionen, kombiniert: 149,0 g/km (Benziner) – Preis: ab CHF 43’340.-

Wie Sie. Wie kein anderer.

Der neue OCTAVIA und OCTAVIA RS. Funktionalität voller Emotionen. Dynamik, die Ruhe ausstrahlt.

Sportliche Silhouette mit Platz ohne Ende. Erleben Sie die Innovations- und Ausdruckskraft des besten OCTAVIA, den es je gab. Jetzt bei uns Probe fahren! ŠKODA. Made for Switzerland.

36 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

Auto & Verkehr

SIMPLY CLEVER

Falknis-Garage AG Zollstrasse 44 9490 Vaduz Tel. 00423 237 67 84 www.falknis-garage.li Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 37

Auto & Verkehr Preisvorteile in der Blatten-Garage Oberriet zum Jubiläum

Hyundai immer mehr dominierender Anbieter der Elektromobilität

Foto: ZVG

Elektromobilität jetzt sofort verfügbar – nicht irgendwann, vielleicht oder demnächst. Hyundai entwickelt sich zum dominierenden Anbieter im Bereich der umweltfreundlichen Individualmobilität.

Verschiedenste «Green Car des Jahres» ab Lager verfügbar.

Die Zeit ist reif. Ein Umstieg zur hundertprozentigen Elektromobilität war noch nie so real und einfach. Die Blatten-Garage Büchel AG in Oberriet ist bereit auf dem Weg zur emissionsfreien Individualmobilität.

Beratung über Ladeinfrastruktur, Reichweiten und die Präsentation einer aussergewöhnlichen Modellvielfalt sind nur eine der Stärken der BlattenGarage. Elektrofahrzeuge wie zum Beispiel der Hyundai Kona mit 484 km WLTP-Reichweite sind absolut alltagstauglich. Die Möglichkeiten zum Laden zu Hause und unterwegs sind mittlerweile so einfach und vielfältig, dass es für die allermeisten Autofahrer in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein real und möglich wird ein Elektrofahrzeug zumindest in die engste Auswahl zu nehmen. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern auch das Portemonnaie.

38 | Oktober 2020 | Liechtensteiner Monat

Preisvorteile zum Jubiläum Hyundai entwickelt sich immer mehr zum dominierenden Anbieter im Bereich der umweltfreundlichen Individualmobilität.

Eine Auswahl der speziell umweltfreundlichen Fahrzeuge von Hyundai: i20 Mildhybrid 48V i30 Mildhybrid 48V Kona Vollhybrid – Kona EV 100% elektrisch IoniQ Vollhybrid – Plug in Hybrid – 100% elektrisch - Tucson demnächst als Hybrid – Plug-in Hybrid - Santa Fe demnächst als Hybrid – Plug-in Hybrid - Nexo 100% elektrisch mit Wasserstoff/ Brennstoffzelle

Ein Besuch in der Blatten Garage Oberriet lohnt sich auf jeden Fall. Zurzeit nebst toller Technik auch noch mit «ANNIVERSARY Deals» und 0.9% Jubiläumsleasing zum 30 Jahre Hyundai Jubiläum in der Schweiz und 15 Jahre Blatten-Garage in Oberriet mit Preisvorteilen von bis zu Fr. 10’500.-

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Blatten Garage Büchel AG Rheinstrasse 7 9463 Oberriet Telefon 071 761 15 15

Ich bin WERNER!

Holz ist meine Leidenschaft

WERNER ROHRER HOLZWERKSTATT · DRECHSLEREI BAU- UND MÖBELSCHREINEREI 9470 Buchs · Telefon +41 78 711 08 24 Liechtensteiner Monat | Oktober 2020 | 39

Premium Dealer

Churerstrasse 35, 9470 Buchs, T. +41 81 250 02 23, info@living-and-more.ch

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