Classic Magazin Arlberg Classic Car 2025

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classic

DAS MAGAZIN ZUR ARLBERG CLASSIC CAR RALLY

SACS Aerospace ist ein Entwicklungs- und Herstellbetrieb für Systembaugruppen im Flugzeugstruktur und Innenkabinen Bereich.

www.sacs.aero

Herzlich willkommen in Lech Zürs!

Lech Zürs steht Ende Juni ganz im Zeichen automobiler Leidenschaft und stilvoller Nostalgie. Als neuer Tourismusdirektor freue ich mich besonders, dass die Arlberg Classic Car Rally eines meiner ersten Sommerevents in Lech ist. Dieses Ereignis ist weit mehr als eine bloße Ausfahrt historischer Automobile – es verbindet Tradition, Genuss und Verantwortung auf einzigartige Weise.

Die alpine Landschaft am Arlberg bietet eine spektakuläre Kulisse, in der wir gemeinsam mit Respekt gegenüber der Natur und Freude an der Historie die Faszination Oldtimer feiern. Auch für mich persönlich gibt es in den drei Tagen viel Neues zu entdecken, und ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen die Region zu erkunden!

Mein Dank gilt Armin Schwarz und seinem Team, die erneut eine Rally mit besonderem Gespür für landschaftliche Schönheit und bewusste Routenführung organisiert haben. Ich wünsche Ihnen allen eine beeindruckende und genussreiche Rally!

Christoph Brunner Tourismusdirektor Lech Zürs Tourismus

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, liebe Oldtimer-Freunde,

ich heiße Sie herzlich willkommen zur Arlberg Classic Car Rally 2025! Diese Veranstaltung verbindet auf wunderbare Weise Geschichte, Technik und Gemeinschaftssinn. Oldtimer stehen für Beständigkeit und Qualität – Werte, die wir gerade in einer Zeit des ökologischen Wandels schätzen und bewahren sollten.

Jedes Fahrzeug erzählt seine eigene Geschichte, bietet Anlass für Gespräche und schafft Begegnungen zwischen Generationen. In unserer Gemeinde legen wir großen Wert darauf, Tradition und Fortschritt im Gleichgewicht zu halten. So soll auch diese Rally ein Fest der nachhaltigen Freude und bewussten Begegnung sein. Ganz nach dem Motto „Mit Freunden durch alpine Traumkulissen“.

Ihnen allen wünsche ich gute Fahrt, viel Vergnügen und unvergessliche Eindrücke in Lech am Arlberg!

Gerhard Lucian

Bürgermeister der Gemeinde Lech am Arlberg

[Mit Freunden durch alpine Traumkulissen]

Jedes Jahr aufs Neue stellt sich das Motto der Arlberg Classic Car Rally unter Beweis: die Liebe zum Automobil in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu leben, die Faszination dafür, ein Stück Geschichte zu bewahren und zu bewegen – und das vor herrlicher Kulisse, umsorgt von herzlicher Gastfreundschaft.

Das ist die Arlberg Classic Car Rally. Seit nunmehr 16 Jahren. Schön, dass Sie dabei sind!

Inhalt

BEWEGTE GESCHICHTE | Die Rally-DNA

ASC LECH-ARLBERG | Die Nummer 16

GESCHWISTER AM START |

Begeisterung durch die Hintertür

OLDTIMER-EXPERIENCE |

Mit allen Sinnen

ALPINES FAHREN | Nicht den Kopf verlieren

STRECKEN DER ACCR 2025 | Here we go!

Impressum

SAMNAUN | Die Zollfreiregion

DIE TEILNEHMER:INNEN |

Das Starterfeld der 16. ACCR

SIEGERTAFEL |

The winner takes it all

DIE WALSER IN LECH | Gekommen, um zu bleiben

JULIAN STIEGER |

Rote Wand Chef`s Table

RÜCKBLICK |

Das war die ACCR 2024

EVENTKALENDER |

Von Kultur bis Sport

Herausgeber: Lech Zürs Tourismus GmbH, 6764 Lech am Arlberg, Tel. +43 (0)5583-2161-0, info@lechzuers.com, www.lechzuers.com Projektleitung: Florian Hitschfel, Lech Zürs Tourismus GmbH Layout & Redaktion: Sonja Niederbrunner, Storylines – Agentur für Konzept & Content, www.storylines.at; 6063 Rum Titelfoto: Lech Zürs Tourismus, Dietmar Hurnaus Druck: offset 5020 druckerei und verlag gesellschaft m.b.h., Wals-Siezenheim

BEWEGTE GESCHICHTE

Die Rally-DNA

Es war ein Abenteuer, als vor 16 Jahren die Oldtimer der ersten Arlberg Classic Car Rally durch die alpinen Traumkulissen rollten. Obwohl sich damals alle wünschten, dass die Freude und die Leidenschaft für dieses Event ungebrochen bleiben sollten, konnte keiner ahnen, dass genau das passieren sollte: Die Faszination sowohl bei den Veranstaltern als auch bei den Teilnehmer:innen besteht bis heute. Ein Rückblick und ein Ausblick.

Rückblick schadet nicht.

Es ist ab und an ganz gut, zurückzublicken. Denn bei allem Zukunftsdenken ist es doch die Vergangenheit, die Geschichte(n) und Erfahrungen bewahrt und im besten Fall auch eindrücklich zeigt, dass man vieles richtig gemacht hat. Und das bereitet ein richtig gutes Gefühl.

DIE GEBURTSSTUNDE

„Wir waren absolute Greenhorns“, sagt Hannes Schneider, einer der federführenden Arlberg Classic Car Rally -„Spin-Doktoren“, wie er es ausdrückt. Gemeinsam mit dem damaligen Lecher Bürgermeister Ludwig Muxel und dem Präsidenten des Allgemeinen Schnauferl-Clubs (ASC), Uwe Brodbeck, verbrachte er so manche Abende, an denen man darüber sinnierte, warum man in Lech nicht ebenso eine Rally veranstalten könnte, wie es das Montafon mit der Silvretta Classic bereits seit Jahren machte. Irgendwann war Schluss mit dem Sinnieren – nämlich konkret dann, als man mit Doris Mittwoch und Richard Strolz zwei Silvretta-Classic-Urgesteine für das neu angedachte Format in Lech gewinnen konnte. Ein

Bekannte Gesichter der Organisation der ACCR (v.li.): Florian Hitschfel, Verena Braun, Armin Schwarz und Hannes Schneider. Foto:

Dazu gesellte sich als Profi noch Rallyfahrer Armin Schwarz. Und damit hatte das Greenhorn-Dasein ein Ende, „zumal wir das Know-how aufgesogen haben, wo und wann immer es nur irgendwie möglich war“, erinnert sich Hannes Schneider. „Mit so kongenialen Partnern an unserer Seite und einem Hauptsponsor, der uns zur Umsetzung des Formats angespornt hat, wurde es natürlich relativ einfach.“ Doch wie genau lässt man eine neue Rally vom Stapel? Auf was genau wurde Wert gelegt?

„Im Grunde gibt es bei Rallys zwei Veranstaltungstypen“, erklärt Hannes. „Die einen werden von Autoleuten veranstaltet, dann ist oft die Gastronomie ein bisschen fragwürdig. Sind die Hauptverantwortlichen hingegen Gastronomen, ist mitunter die Rally mit einem Fragezeichen zu versehen.“ Bei der Arlberg Classic Car Rally kamen die Besten aus beiden Bereichen – und solche, die definitiv zu den Besten werden wollten – zusammen. „Und das hat wunderbar funktioniert.“ Doch natürlich, sagt Verena Braun, Leiterin des Veranstaltungsbüros, läuft nicht immer alles ohne Pannen. „Auch uns passieren Fehler. Aber da wir uns alle dem höchsten Anspruch verschrieben haben und mit Freude und Leidenschaft das ganze Jahr über an diesem einzigartigen Projekt arbeiten, verzeihen uns die Teilnehmenden

Die Liebe zum Automobil schlummert in vielen – doch sie muss abgeholt werden. Wir möchten auch jene motivieren, die zwar Gefallen an diesem bewegtem Kulturgut haben, aber vielleicht nicht den Einstieg finden, um es auch zu leben.

auch mal ein Missgeschick.“ All das gehört zu einer Rally eben dazu – und es schmälert die Freude ebenso wenig wie mitunter mal schlechtes Wetter, das man sowieso nicht beeinflussen kann. Anderes hingegen sehr wohl: Gerade deshalb hat man sich auch von Anfang an bemüht – und tut es immer noch –, zuzuhören und nachzuempfinden, was die Teilnehmer:innen wollen und was sie sich wünschen. Und hat dabei auch nicht außer Acht gelassen, was die Automobile zu leisten imstande sind. So manche Rallyveranstaltungen berücksichtigen das nicht, macht Hannes Schneider klar: „Da fahren die Leute einfach zu lange. Nach 600 Kilometern kommt man irgendwann nachts wieder zurück – das ist auch eine Tortur für die Autos. Genau deswegen haben wir relativ schnell das Format gefunden, das wir nun seit 15 Jahren genau so durchführen.“ Zeitlich nah an der Silvretta Classic angesiedelt, damit motivierte Teams an beiden Rallys teilnehmen können, markierte die Arlberg Classic Car Rally gleichzeitig auch lange den offiziellen Saisonstart des Lech-Zürser Sommers.

ALLEINSTELLUNGSMERKMAL

Armin Schwarz, seines Zeichens Rallyleiter der ACCR, war von der ersten Stunde an mit an Bord. Und gerade die Treue der Rally sich selbst gegenüber ist eine Konstante, die er nicht missen möchte: „Die Rally ist ihrem Wesen nach für mich unveränderbar und ich hoffe, dass das noch sehr lange so bleiben kann: Damit wir unser Motto ,Mit Freunden durch alpine Traumkulissen‘ auch genauso leben können.“ Natürlich sind die geografischen

Als Leiterin des Veranstaltungsbüros sind die Tage der Rally für Verena Braun ein bisschen so wie ein großes Familientreffen – und nicht nur für sie. Das ist der Geist der Arlberg Classic Car Rally.

HANNES SCHNEIDER | Mit-Initiator der ACCR

[Geschenk zum Start]

Tradition: Zum Start der Rally erhält jede:r Teilnehmer:in ein besonderes Geschenk, natürlich mit dem Branding der Arlberg Classic Car Rally.

„Es ist einfach schön zu sehen, dass unsere Gastgeschenke, wie etwa eine Jacke, dann auch bei anderen Rallys getragen werden“, sagt Hannes Schneider. „Das bedeutet: Man identifiziert sich mit unserer Veranstaltung und sieht sich als Teil davon.“

„Die Strecken der Arlberg Classic Car Rally sind durch geografische Gegebenheiten in gewisser Weise reglementiert – doch das bedeutet keineswegs, dass die im Drei- bis Vierjahresrhythmus wechselnden Routen zur Routine werden, ganz im Gegenteil“, sagt Armin Schwarz.

Möglichkeiten, was die Streckenführung anbelangt, limitiert. Doch das nimmt keiner so wahr, wie Armin Schwarz amüsiert erzählt: „Wir sehen die Strecken einmal in eine Richtung und dann wieder in die Gegenrichtung. Und immer wieder sagen Teams begeistert: Da war ich noch nie! Und das, obwohl sie die Strecke bereits gefahren sind – nur eben in die andere Richtung. Das zeigt: Die alpinen Kulissen sprechen für sich alleine.“ Dennoch ist keine Rally wie die andere: Unterschiedliche Wetterbedingungen, Ausblicke, die man so noch nie wahrgenommen hat, das Kennenlernen neuer Weggefährten – all das und noch vieles mehr macht jede Arlberg Classic Car Rally einzigartig. „Das Erlebnis des alpinen Fahrens macht unsere Rally einfach aus.“

Doch ebenso wenig, wie sich am selbsterklärten Motto der Arlberg Classic Car Rally etwas ändern soll, gelten auch andere Standards, an denen man nicht rütteln will – denn genau in ihnen liegt der Reiz einer echten Rally. „Es ist eine Oldtimer-Rally – ein Zeitversatz, der bis in die Vorkriegszeit zurückreicht, was das automobile Kulturgut betrifft. Jüngere Generationen kennen viele dieser Automobile gar nicht, geschweige denn, dass sie einmal mit so einem Modell gefahren sind. Mit so einem Kulturgut muss man vorsichtig umgehen – dies auch vor dem Hintergrund, dass immer wieder diskutiert wird, ob wir auch jüngere Baujahre zur Arlberg Classic Car Rally zulassen sollen“, so Armin Schwarz. „Das möchten wir tatsächlich nur bedingt, denn es ist und soll eine

Die Rally ist ihrem Wesen nach für mich unveränderbar. Ich hoffe, dass das noch sehr lange so bleiben kann: Damit wir unser Motto ,Mit Freunden durch alpine Traumkulissen‘ auch genauso leben können.
ARMIN

SCHWARZ | Rallyleiter

Pralles Leben: Die Tage der Arlberg Classic Car Rally sind gefüllt mit Begegnung, mit Freude und Freunden. Der Lohn für den enormen Organisationsaufwand spiegelt sich für das Organisationskomitee in der Begeisterung der Teilnehmer:innen.

Oldtimer-Rally bleiben.“ Und das mit allem Drum und Dran: Denn natürlich gibt es eine Verjüngung – muss es sogar geben, denn ohne neue Generationen an Rallyteilnehmer:innen gibt es auch keine Rallys mehr. Doch damit stehen auch die Veranstalter vor gänzlich neuen Herausforderungen: „Viele unserer jüngeren Teilnehmenden gehen von der Jetztzeit aus – wie man ein Auto heute fährt und mit welchen Mitteln man navigiert und Zeit nimmt. Eine Apple Watch oder ein Tablet gehen bei uns in der Form aber nicht, denn an den Tagen der Arlberg Classic Car Rally leben wir ja bewusst die Vergangenheit – wir wollen diese Tage mit mechanischen Uhren und mit mechanischen Fahrzeugen genießen.“

Der Genuss und die Freude am Fahren – das in diesen Urgesteinen der Straßen selbstverständlich ganz anderen Fahrgesetzen folgt als in ihren hochmodernen Nachfolgern – steht weit mehr im Vordergrund, als von A nach B zu kommen. „Das hat auch mehr Gemütlichkeit – die Jugend wird bei uns entschleunigen.“ Selbstverständlich haben auch vor der Arlberg Classic Car Rally moderne Methoden nicht halt gemacht, die so manches vereinfachen. Doch die Vermischung von Zukunft und Vergangenheit ist und bleibt ein Spagat.

Fotos: Christoph Schoech Photography, Dietmar Hurnaus

GROSSARTIGE GEMEINSCHAFT

„Natürlich sind manche Dinge eine Herausforderung“, sagt auch Lech Zürs Tourismus Projektleiter Florian Hitschfel, doch gerade das Zusammenzubringen von Generationen mache auch den Reiz der Arlberg Classic Car Rally auch aus: „Neue Teilnehmer:innen – ob jung oder junggeblieben – bleiben nicht lange neu. Dadurch, dass die Startliste nach Autobaujahren und nicht nach persönlichen Präferenzen erstellt wird, haben wir stets ein bunt zusammengemischtes Fahrerfeld, das sich dann

Neue Teilnehmer:innen –ob jung oder junggeblieben – bleiben nicht lange neu.

Beim Galaabend am Samstag ist jeder ganz selbstverständlich ein Teil dieser

Gemeinschaft.

bei den Mittagsstopps und bei der Zieleinkunft trifft. Beim Galaabend am Samstag ist niemand mehr neu, sondern ganz selbstverständlich ein Teil dieser Gemeinschaft.“ An diesen ersten wundervollen Sommertagen in Lech-Zürs bilden sich tatsächlich Freundschaften, die nicht nur die Liebe zum Automobil als gemeinsamen Nenner habe.

Verena Braun kennt jeden der Teilnehmenden persönlich – spätestens dann, wenn er oder sie das erste Mal (und sicher nicht das letzte Mal) vor Ort ist, aber bereits vom regen Austausch unterm Jahr. „Das Wesen der Arlberg Classic Car Rally sind für mich die Menschen“, ist sie überzeugt. „Die Teilnehmenden, das Organisationskomitee, die Sponsoren, der ASC, die vielen Helfer, die Gastgeber und viele andere: Jeder gehört zu dieser großartigen Gemeinschaft und trägt zum Erfolg dieser Rally bei, die sich positiv in den Köpfen der Menschen verankert hat. Und diesen ausgesprochen positiven Spirit spüre ich nicht nur während der Rally, sondern das ganze Jahr über. Alle sind voller Vorfreude auf die Tage in Lech.“

NACHWUCHSSCHMIEDE

Dabei gibt es mit Sicherheit viele, die gar nicht ahnen, wie wohl sie sich bei so einer Veranstaltung und – mehr noch – mit so einem einzigartigen Hobby fühlen würden. „Die Liebe zum Automobil schlummert in vielen, doch sie muss abgeholt werden“, sagt Hannes Schneider. So manch eine:r der (jüngeren) Teilnehmer:innen hat das Glück, durch rallyversierte Eltern oder Freunde mit dieser Leidenschaft aufzuwachsen. „Doch wir möchten auch jene motivieren, die zwar Gefallen an diesem

We are serving ladies and gentlemen: Wir arbeiten gemeinsam an etwas, das unsere Teilnehmer:innen glücklich machen soll –gibt es etwas Besseres?
VERENA BRAUN |

Leiterin Veranstaltungsbüro

bewegtem Kulturgut haben, aber vielleicht nicht den Einstieg finden, um es auch zu leben.“ Gerade deshalb wird im Rahmen der Arlberg Classic Car Rally bereits von Anfang an ein Rally-Lehrgang abgehalten, eine Art Crashkurs, der nicht nur grundlegendes Rally-Knowhow vermittelt, sondern auch Anreiz sein soll, um vielleicht in einer neuen Leidenschaft Fuß zu fassen. „Wir sehen uns in dieser Rolle ein bisschen als Pionier, um gerade diesen Neugierigen eine gute Anlaufstelle bieten zu können“, sagt Hannes Schneider. Und nicht nur ihnen, wie Armin Schwarz erzählt: „Bei unseren RallyLehrgängen haben wir nicht nur viele Neulinge, sondern auch zahlreiche Wiederholungstäter, also Teilnehmer:innen, die eigentlich sehr fit im Rallyfahren sind, aber dennoch immer gerne neue Feinheiten entdecken

und lernen möchten.“ Denn natürlich fährt bei nahezu allen auch der Ehrgeiz mit, schildert Hannes Schneider amüsiert: „Wir mussten uns angewöhnen, das Roadbook nicht bereits ein, zwei Tage vor der Rally auszugeben, denn das hat dazu geführt, dass manche Teilnehmer:innen sich um 10 Uhr abends, nach dem Essen, auf den Weg gemacht haben und bis drei Uhr morgens die ganze Strecke abgefahren sind.“ Nicht ohne Grund gibt es ein ungeschriebenes Rally-Gesetz: Übersteht ein (Ehe)paar eine gemeinsame Rally, dann übersteht es alles.

DAS HÖCHSTE DER GEFÜHLE

Die 16. Auflage der Arlberg Classic Car Rally bietet auch in diesem Jahr wieder genau das, was die Teilnehmer:innen lieben: Gelebte Authentizität. Ehrliche Freude. Offene Begegnung. Höchste Qualität. Gemeinsame Leidenschaft. Mit „We are serving ladies and gentlemen“ beschreibt Verena Braun die in ihren Augen wunderschöne Gastgeberrolle, die sie und das gesamte Team innehaben. „Wir arbeiten gemeinsam an etwas, das unsere Teilnehmer:innen glücklich machen soll – gibt es etwas Besseres?“ «

Fotos: Laurin Lorünser, Dietmar Hurnaus

Die Nummer 16

Der ASC Lech-Arlberg ist die erste und einzige österreichische Landesgruppe des Allgemeinen Schnauferl-Clubs, des ältesten Automobilclubs Deutschlands, der heuer sein 125. Bestehen feiert. Seit offizieller Gründung 2019 verzeichnet die Landesgruppe 16 regen Zulauf – und rege ist sie auch in dem, was sie ihren Mitgliedern bietet.

Höhenflüge in der Bergluft.

Vielleicht haben die Berge es ja so an sich, dass sie der Hort grandioser Ideen sind – auf jeden Fall scheint die alpine Luft zu Höhenflügen anzuregen. Und so kam es, dass irgendwann im Jahr 2017 Uwe Brodbeck, Präsident des Allgemeinen SchnauferlClubs und Lech-Gast seit vielen Jahren, und Hannes Schneider – eben die beiden, die maßgeblich an der Lancierung der Arlberg Classic Car Rally beteiligt waren –, zum nächsten Schlag ausholten. Warum, so überlegten sie, sollte man nicht einen Ableger des Automobilclubs in Lech gründen? Wer die Herren kennt, der weiß: Gesagt ist gleich getan. Doch die Bürokratie zog auch hier die Bremse an – es sollte noch zwei Jahre dauern, bis im Frühjahr 2019 die erste Bezirksgruppe jenseits der Grenzen Deutschlands offiziell gegründet werden konnte. Eine Bezirksgruppe blieb sie jedoch nicht lange. Denn die Mitglieder häuften sich und so wurde 2022 aus dem Ableger der Stuttgarter Landesgruppe eine eigene: die Landes -

Der Allgemeine Schnauferl-Club e. V. (ASC) – am 25. Mai 1900 in Nürnberg gegründet und damit ältester Automobilclub Europas, vermutlich auch der Welt – hat aktuell etwa 1.500 Mitglieder. Seit 2019 gibt es mit der Bezirksgruppe Lech-Arlberg die erste Gruppe außerhalb Deutschlands, die 2022 in den Stand einer Landesgruppe versetzt wurde. Der ASC Lech-Arlberg ist im Organisationskomitee der ACCR und mit einem Team vertreten, hält eine eigene Wertungsprüfung ab, verantwortet die Bewirtung und die traditionelle Rallyparty am Rüfiplatz und vergibt einen Preis für die beste Fahrerpaarung U30.

gruppe 16. Und die zählt mittlerweile nicht nur 65 Mitglieder, sondern bietet ihnen auch einiges – zahlreiche Events und Ausfahrten, verschiedene Bergrennen, sie organisiert im Winter das wöchentliche Ski-Touren Event „Das Bergschnauferln“ und den ASC Ski-Tag. Und all das ist – neben dem Fakt, dass diese Landesgruppe in einer der wohl nicht nur fahrtechnisch spannendsten und schönsten Umgebungen beheimatet ist – mit ein Grund, warum sich viele um eine Aufnahme beworben haben. Doch Grundbedingung dafür ist nicht nur der Besitz eines Oldtimers, sondern eben auch ein Wohnsitz in Österreich, Liechtenstein oder der nahen Schweiz.

Die im Altersdurchschnitt recht junge Landesgruppe beschäftigt sich übrigens auch intensiv mit der Jugendförderung, denn in der liegt nicht nur die Zukunft des Clubs, sondern der gesamten OldtimerKultur. «

GESCHWISTER AM START

Begeisterung durch die Hintertür

Drei junge Geschwisterpaare: Sie haben die Leidenschaft für Oldtimer und fürs Rallyfahren quasi vererbt bekommen, zumindest waren bei allen die Eltern diejenigen, die es vorgelebt haben: Was Anna Sophia und Erik Dratius, Emily und Christopher Köhne und Lisa und Christoph Mayer am Rallyfahren begeistert, wie sie die Stimmung im Cockpit im Griff behalten und wie groß der Ehrgeiz ist, die Eltern zu übertrumpfen.

Emily und Christopher Köhne (im Bild mit ASC Lech-Arlberg-Obmann Richard Grissemann beim U-30 Gesamtsieg 2022) aus Bremen kommen aus einer richtigen Oldtimer-Familie: „Wir sind ein super eingespieltes Team, was sich natürlich auf unser Gesamtergebnis auswirkt.“

Ihre erste Arlberg Classic Car Rally war 2011, damals waren sie 12 und 13 Jahre alt. In diesem Jahr gehen nicht nur sie und ihre Eltern an den Start, sondern zudem noch zwei Brüder.

Keine Frage: Wer schon als Kind mitbekommt, wie das Anlassen eines Oldtimer-Motors klingt, wie es sich anfühlt, in so einem Automobil die Gegend zu erkunden, wer die Freude der Eltern miterlebt und den Benzingeruch in der Nase hat, der wird dem Ganzen sehr viel näher sein und ganz natürlich eine gewisse Affinität entwickeln. Diese aber tatsächlich auch zu leben und selbst eine Leidenschaft dafür zu entwickeln – das ist etwas ganz anderes. Tatsächlich eint die drei Geschwisterpaare, die in diesem Jahr alle nicht zum ersten Mal bei der Arlberg Classic Car Rally an den Start gehen, ihre Begeisterung für den Oldtimersport. Und die ist bei keinem der sechs jungen Menschen familiär verpflichtend oder wurde erwartet – sie kam einfach ganz raffiniert über die Hintertür. Im wahrsten Sinne des Wortes.

ERIK & ANNA SOPHIA: STREITVERBOT

Erik war zehn Jahre alt, als er das erste Mal am Rücksitz des Oldtimers seines Vaters Platz nahm. Das war im Rahmen der Baiersbronn Classic. Und was er dabei mitbekam, faszinierte ihn so sehr, dass er vier Jahre später bereits als Beifahrer seines Vaters mit am Start war – und es auch blieb. Kurz vor seinem 18. Geburtstag saß er dann selbst am Steuer, neben ihm seine Schwester Anna Sophia, damals 13 Jahre alt. Doch ihre erste gemeinsame Wertungsprüfung, erinnern sich die Beiden amüsiert, ging daneben. „Ich wusste nicht, wie man zählt“, erzählt Anna Sophia, heute 18 Jahre alt. „Erik hat versucht es mir zu erklären, aber es klappte einfach nicht.“ Nicht jeder Anfang ist einfach – und selbst-

Es gibt immer wieder neue Pannen, die den Puls natürlich hochhalten, aber wenn man entspannt bleibt und ruhig überlegt, wie man aus der Situation wieder rauskommt, dann macht es einfach Spaß.

erklärend ist er schon gar nicht. Aber auch wenn der Start nicht ruhmreich war, er hat Anna Sophias Ehrgeiz geweckt. „Ich dachte, das muss doch besser gehen. Und außerdem wollten wir unserem Vater beweisen, dass wir das genauso können.“ Es folgten zwei Rallys, wo dieser Beweis noch nicht angetreten werden konnte, aber die immerhin so gut liefen, dass aufgeben keine Option mehr darstellte. Doch bei

Christoph und Lisa Mayer fahren nicht nur gemeinsam Rally, sondern arbeiten auch zusammen im Betrieb, den Christoph von seinem Vater übernommen hat. Gemeinsam mit ihren Eltern genießen sie den sportlich-spaßigen Wettkampf in Lech und die gemeinsame Zeit als Familie. „Das schweißt zusammen.“

Herausfordernd ist, dass man tatsächlich immer mit dem Kopf dabei sein muss. Sicher kann man zwischendurch auch mal die Landschaft genießen, aber die Konzentration lässt eigentlich nie nach.

der dritten – der Silva Nigra Historic – „da lief es dann“, berichtet der 22-jährige Erik, der mit seiner Schwester nicht nur das Zählen geübt hatte, sondern sich auch als Fahrer gut in die Rolle seiner Beifahrerin hineinversetzen konnte – hatte er diesen Platz doch selbst fünf Jahre lang an der Seite seines Vaters inne. Seither fährt er aber lieber selbst, und auch Anna Sophia hat so manchem Abwerbeversuch ihres Vaters nicht nachgegeben. Die Geschwister sind ein eingespieltes Team, die auch im Cockpit klare Regeln haben. „Wir streiten uns vor der Rally – sobald wir starten, wird nicht mehr diskutiert“, schildert Erik. Was amüsant klingt, leben die beiden tatsächlich genau so: Beim Fahren lässt man einander in Ruhe – auch und gerade dann, wenn etwas nicht so läuft wie es idealerweise sollte.

LISA & CHRISTOPH: SPASS FÄHRT MIT

Auch beim Geschwisterpaar Mayer war es Bruder Christoph, der seine Schwester Lisa in die hohe Kunst des

Beifahrer-Daseins einführte. „Ich war zwar mit meinen Eltern gern bei Ausfahrten dabei und das Thema war natürlich immer präsent, aber gerade in jungen Jahren konnte ich mit Oldtimern noch nicht so viel anfangen“, erzählt Lisa, die als Architektin im elterlichen Holzbaubetrieb tätig ist – ebenso wie ihr 39-jähriger Bruder Christoph, der die Nachfolge des Vaters als Geschäftsführer und Gesellschafter angetreten hat. „Eines Tages aber fiel Christophs Beifahrerin aus und er brauchte kurzfristig Ersatz. Ihm zuliebe bin ich bei dieser Rally eingesprungen und es hat wirklich gut funktioniert.“ Moment – einfach so? „Nein, tatsächlich mit Vorbereitung, wenn auch einer kurzen. Wir haben uns mit einem alten Roadbook auf den Weg gemacht und Christoph hat mir gezeigt, wie es funktioniert.“ Als Co-Pilotin kommt der 32-Jährigen ihre Genauigkeit und Penibilität mehr als zugute, denn die braucht es in dieser Position

CHRISTOPH MAYER Fotos:

unbedingt. Und was macht nun die Rolle des Fahrers besonders herausfordernd? „Natürlich die Beifahrerin“, meint Christoph lachend. „Nein. Die Herausforderung ist, dass man tatsächlich immer mit dem Kopf dabei sein muss – alle beide. Sicher kann man zwischendurch auch mal die Landschaft genießen, aber die Konzentration lässt eigentlich nie nach.“ Und das, sagt Christoph, hat auch große Vorteile: „Man denkt ans Fahren, an die Strecke, an die Rally – aber an nichts anderes. Nicht ans Geschäft, die Arbeit oder die Kunden – wenn ich am Strand liege, ist das anders.“

Erik und Anna Sophia Dratius erreichten bei der Arlberg Classic Car Rally 2023 und 2024 den U-30 Gesamtsieg. Was sie beide gut finden: „Es ist toll, dass immer mehr junge Teilnehmer:innen mit dabei sind.“

Bei uns gilt die Regel: Wir streiten uns vor der Rally – sobald wir starten, wird nicht mehr diskutiert.
ERIK DRATIUS

Eine Rally birgt enorme Anstrengungen – nochmal mehr, wenn das Wetter nicht mitspielt. „Wir haben von Hagel über Schnee bis Blitzschlag schon alles erlebt“, berichtet Lisa. Dennoch sei es „einfach wie Urlaub“. In ihrem Fall ein Familienurlaub, denn auch ihre Eltern treten an den Start. Bei der Frage, welches der beiden Gespanne denn mehr Ehrgeiz zeige, müssen beide nicht überlegen. „Unser Vater ist ein echter Bleifuß, er hat einfach Rallyblut. Unsere Eltern nehmen das ganze sicher noch sportlicher als wir.“ Wobei auch die Eltern wie die Jungfrau zum Kind in den Oldtimerrallysport kamen, erinnert sich Christoph. „Bekannte hatten sie dazu überredet, mal bei einer Rally teilzunehmen. Das machten sie dann auch. Als man sie beim Start fragte, wo denn ihre Stoppuhr sei, meinten sie nur recht überfragt: Was für eine Stoppuhr?“

Jeder wächst eben rein in dieses fantastische Metier –und jeder lebt es anders. Und natürlich haben Lisa und Christoph ein Auge auf die Bewertungen – sind sie vor oder nach den Eltern gereiht? „Ein kleiner interner Spaßkampf ist es dann doch“, gesteht Christoph. Es gehe auch um den Anreiz, gut in dem zu sein, was man macht, sagt Lisa. „Ich bin von meinem Typ her schon jemand, der das Beste erreichen möchte.“

EMILY & CHRISTOPHER: EHRGEIZ AN BORD

Um das Beste geht es auch bei Emily und Christopher Köhne. „Die Art und Weise, wie mein Bruder und ich an die Sache rangehen, ist schon ehrgeiziger als es unsere Eltern tun“, erzählt die 26-jährige Medizinstudentin. „Sie genießen mehr die tolle Atmosphäre als dass sie sich in Zeitprüfungen reinfuchsen. Ich denke, sie überlassen uns auch immer so ein bisschen den Vorrang und freuen sich, wenn wir einen Pokal mit nach Hause bringen.“

Der Ehrgeiz fährt bei Emily und Christopher immer mit – er kehrt allerspätestens dann ein, wenn das Startsignal fällt. „Wenn Armin bei der Arlberg Classic Car Rally die grüne Flagge schwenkt, man an eine Zeitkontrolle rankommt und die Uhren rausholt, dann packt einen der Tatendrang, das geht einfach nicht anders“, schildert Christopher das Gefühl, das ihn dann überkommt. „Natürlich ist uns klar, dass wir mit einigen Teilnehmer:innen starten, die weit mehr Erfahrung als wir haben und auch bei mehr Rallys teilnehmen. Gerade dann macht es noch mehr Spaß, wenn wir vorne mitmischen.“

In die väterlichen Fußstapfen trat der 27-Jährige nicht nur in Sachen Rallyfahren, sondern auch beruflich: Seit einem Jahr ist er im Familienunternehmen tätig, der Tabakhandel führt ihn auf zahlreiche Reisen und es gibt viel zu lernen. Das ist auch beim Rallyfahren nicht anders: „Wir lernen bei jeder Rally wieder etwas Neues – ob wir irgendwo liegenbleiben, uns das Auto wegrollt oder die Bremsen aussetzen. Es gibt immer wieder neue Pannen, die den Puls natürlich hochhalten, aber wenn man entspannt bleibt und ruhig überlegt, wie man aus der Situation wieder rauskommt, dann macht es auch einfach Spaß“, schildert Emily den durchaus nicht zu verachtenden Adrenalinkick, den das Oldtimerfahren – vor allem bei einer alpinen Rally wie der Arlberg Classic – durchaus zu bieten hat. „Bei uns gilt ganz klar: Mensch über Material. Wir besprechen auch immer durch, was genau wir tun, wenn etwas passieren sollte“, ergänzt Christopher. Doch allen (möglichen) Pannen

Mit Freunden durch alpine Traumkulissen –genauso ist es. Das sind keine Bekannten mehr, mit denen wir hier durch die Gegend fahren, das sind wirklich Freunde geworden.

zum Trotz: Das Fahren eines Automobils, das in einer Zeit produziert wurde, als ihr Großvater noch ein Kind war, sei einfach einzigartig. „Den Moment, wenn ich das Zündschloss drehe und den Motor das erste Mal höre, genieße ich jedes Mal aufs Neue. Und wenn man dann die zahlreichen Automobile sieht, die bei der Arlberg Classic Car Rally und vor diesen Bergkulissen mit dabei sind, ist das einfach immer wieder ein atemberaubendes Bild.“

WIEDERSEHEN MIT FREUNDEN

Die Begeisterung über die Arlberg Classic Car Rally teilen sich alle drei Geschwisterpaare – und es ist nicht nur besagte Kulisse, die für „uns Flachlanddeutsche“, wie Christopher Köhne es ausdrückt, ein Highlight darstellt. Wobei der landschaftliche Aspekt für sie persönlich bei einer Rally auf jeden Fall maßgeblich sei, sagt Lisa Mayer. Und die Kameradschaft, fügt ihr Bruder an, denn mit vielen der anderen Teilnehmer:innen und auch

Fotos:
Laurin Lorüsner

den Veranstaltern selbst, allen voran dem Organisationskomitee, pflege man ein freundschaftliches Verhältnis.

„Besonders sind natürlich die Strecken. Auch wenn sie eine ähnliche Richtung nehmen, sind sie doch immer wieder anders. Einzigartig sind auch die Gastronomie

und die Gastfreundschaft – die ist in Lech wirklich groß“, so Christoph. Anna Sophia und Erik, die auf vielen Rallys unterwegs sind, spricht besonders die lockere Atmosphäre an, „man trifft hier viele Leute, mit denen man sich gut versteht. Es kann sein, dass das irgendwie an den Bergen liegt, dass hier alle so entspannt sind“, meint Erik lachend. Und der Galaabend, sagt Anna Sophia, der sei nirgends so schön wie hier in Lech. Das Motto der Arlberg Classic Car Rally habe jedenfalls absolute Gültigkeit, bestätigt Christopher Köhne. „Mit Freunden durch alpine Traumkulissen – genauso ist es. Das sind keine Bekannten mehr, mit denen wir hier durch die Gegend fahren, das sind wirklich Freunde geworden.“ «

SCHÖNES SPIEL IN ALPINER TRAUMKULISSE

GOLF-WOCHE mit 6 Gratis-Greenfees von 25.06. bis 28.09.2025

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Kraftstoffverbrauch (kombiniert, gewichtet): 12-0,7 l/100 km, CO₂-Emissionen (kombiniert, gewichtet): 271-16 g/km, Stromverbrauch (kombiniert, gewichtet): 31,2-30,6 kWh/100 km, nach WLTP. Weitere Informationen unter www.autoverbrauch.at. Symbolfoto.

55 Jahre

OLDTIMER-EXPERIENCE

Mit allen Sinnen

Die Strecken der Arlberg Classic Car Rally führen in die schönsten Regionen rund um Lech, sie überschreiten Landesgrenzen ebenso wie Bergpässe, sie kredenzen spektakuläre Ausblicke und führen Mensch, Automobil – und Stoppuhr – ganz nah zusammen. Denn bei einer Oldtimer-Rally geht es um Genauigkeit, um Aufmerksamkeit, um Akribie und um perfekte Abstimmung zwischen Fahrer und Beifahrer. All das will geübt sein.

Bei der Arlberg Classic Car Rally steht Genauigkeit im Mittelpunkt – und die Automobile, denn die wollen speziell behandelt, sprich gefahren werden, sagt Rallyleiter Armin Schwarz.

No need for speed.

Eine Oldtimer Rally ist anders. Hier quietschen keine Reifen, hier geht es nicht um Tempo – zumindest nicht im klassischen Sinn. „Im Oldtimer-Sport geht es vielmehr um Genauigkeit“, erklärt Arlberg Classic Car Rallyleiter Armin Schwarz. In früheren Zeiten war das noch sehr viel anspruchsvoller als heute: „In sogenannten Zuverlässigkeits- oder Orientierungsfahrten war es Aufgabe des Beifahrers, den Weg zu suchen, und zwar anhand einer Karte, manchmal sogar mit einem Kompass. Es gab noch keine Streckenführung wie heute und ein Navi schon gar nicht.“ Das Mittel zum Weg ist das Roadbook, zu Deutsch auch als Aufschrieb oder Gebetbuch bezeichnet: Darin sind detailliert alle Wegpunkte und Besonderheiten der Strecke beschrieben. Entlang der Strecke sind an verschiedensten Punkten Wertungsprüfungen und Stempelkontrollen eingebaut. Lichtschranken oder Druckschläuche lösen aus, wenn das Automobil vorbeifährt – der Moment, in dem der Beifahrer die Stoppuhr drücken muss.

„Die Arlberg Classic Car Rally ist eine der wenigen Rallys, bei der man die Zeit ausschließlich mit mechanischen Messmitteln stoppen darf – eine echte Sanduhr-Rally also“, erklärt Armin Schwarz. Und hier wird es nun speziell: „Bei einer Wertungsprüfung bekommen die Teilnehmer:innen beispielsweise die Vorgabe, dass sie 70 Meter in 7 Sekunden fahren müssen. Jedes Hundertstel Abweichung ist ein Straf- oder Fehlerpunkt – umso we-

Lorünser, James H. Schriebl
Einen Oldtimer kann man nicht so fahren wie ein modernes Auto. Am besten ist es, wenn die Fahrzeuge so bewegt werden, wie sie einst in ihrer Zeit über die Berge gefahren wurden.
ARMIN SCHWARZ | Rallyleiter

niger Abweichungen die Teilnehmer:innen haben, umso genauer ist der Einklang zwischen Auto und Stoppuhr.“ Doch es gibt auch geheime Wertungsprüfungen. Sie tauchen irgendwo entlang der Strecke auf und trifft die Teams unvorbereitet – „darin steckt auch der Spaß an der Sache, denn man kann nicht einfach nur durch die Gegend fahren und sich die Landschaft anschauen. Speziell der Beifahrer muss immer möglichst aufmerksam sein und dem Fahrer genaue Anweisungen geben.“

DIE UHREN TICKEN ANDERS

Apropos Vorbereitung: Natürlich sind viele Teilnehmer:innen bereits routinierte Rally-Spezialisten, doch es kommen zum Glück immer wieder neue begeisterte Gesichter dazu. Damit auch sie den perfekten Einstieg finden, ist es der Rally-Lehrgang im Vorfeld der Arlberg Classic Car Rally quasi schon ein Fixpunkt – nicht nur

Wertungsprüfungen und Stempelkontrollen entlang der Strecke sind nicht immer angekündigt – geheime Prüfungen halten die Spannung hoch und damit auch die Aufmerksamkeit.

für Neulinge. „Im theoretischen Teil geht es vor allem um die verschiedenen Zeichen, die möglichen und sinnvollen Herangehensweisen bei den unterschiedlichen Sonderprüfungen und natürlich das immens wichtige Berechnen der Durchschnittsgeschwindigkeiten. Im praktischen Teil wird dieses Wissen auf der Straße erprobt: Wie fahre ich optimal in eine Sonderprüfung hinein? Wie garantiere ich eine höchstmögliche Gleichmäßigkeit? Wie stimmt sich das Team am besten ab?“, erklärt Armin Schwarz. Was viele nicht wissen, die nichts mit Oldtimern am Hut haben: Diese Autos ticken anders. Und dementsprechend wollen sie auch behandelt werden: „Einen Oldtimer kann man nicht so fahren wie ein modernes Auto. Auf den Gebirgsstraßen sind Bremsen, Getriebe, Motor und Lenkung gefordert. Am besten ist es, wenn die Fahrzeuge so bewegt werden, wie sie einst in ihrer Zeit über die Berge gefahren wurden.“

Und genau darin liegt ja auch der besondere Reiz dieses rollenden Museums – nicht nur für die Fahrerteams, sondern auch für die Zuseher:innen entlang der Strecke. „Denn was hier auf die Straße kommt, das haben viele noch nie mit eigenen Augen gesehen“. «

Fotos: Laurin Lorünser, Christoph Schoech Photography

ARMIN SCHWARZ

RALLY & DRIVING EXPIRIENCE

LERNEN SIE VON DEN BESTEN

Armin & Fabio Schwarz und ihr Team nehmen sich ausreichend Zeit für jeden Teilnehmer. Um dabei so effektiv wie möglich mit Ihnen an Ihrer Fahrtechnik und Ihrem Können zu arbeiten, nehmen unsere Coaches, je nach Trainingseinheit, neben Ihnen auf dem Fahrer- oder Beifahrersitz Platz. Die professionellen Trainingsmethoden helfen Ihnen dabei, den maximalen Lerneffekt zu erzielen. Es gibt fast keinen Fahrzustand, den unsere Instruktoren nicht schon selbst erfahren haben.

DAS IST IHR ZIEL

Levi liegt im Nordwesten Lapplands und wird über den Flughafen Kittilä angeflogen. Auf rund 300 Hektar stehen den Teilnehmern eine Vielzahl anspruchsvoller Rallyesektionen zur Verfügung. Mit seiner jahrelangen Rallyeerfahrung hat Armin Schwarz im Driving Center eine Vielzahl unterschiedlicher Strecken aller Schwierigkeitsgrade bis hin zu perfekten und höchstanspruchsvollen Rallyestrecken präpariert.

TOYOTA YARIS GR

ARMIN SCHWARZ EDITION

IHRE FAMILIE MÖCHTE MIT NACH LAPPLAND?

Perfekt! Damit die Rally & Driving Experience für Ihre Lieben zum unvergesslichen Erlebnis wird, bietet Levi unzählige Aktivitäten wie Husky Schlitten- und Skidoo-Touren, Eis Village, Eisfischen, Rentierschlittenfahrten, einen Besuch auf einer Rentier- oder Husky-Farm, Polarlicht- Touren, ein Schwimmbad, Massagen samt Finnischer Sauna mit Eislochbaden.

Hier ist der Fahrer gefordert: 1,6 Liter Turbo Motor und 300 PS – der stärkste Serien–Dreizylinder der Welt. Der Bolide bietet unglaublichen Fahrspaß auf Top-Niveau. Sämtliche Fahrhilfen sind deaktiviert. Mit seinem permanenten Allradantrieb, den Pirelli Zero Rallyereifen und unterschiedlichen Spikelängen bietet der GR Yaris maximalen Grip auf Schnee und Eis. Für den Einstieg fährt man Monte Carlo 2mm Spike. Für Fortgeschrittene bieten wir den gleichen Reifen mit 4mm Spike Länge und noch mehr Haftung. Und für die absoluten Profis haben wir auch zwei reinrassigen Toyota GR Yaris Rally2 mit 7mm langen Schweden-Spikes parat.

ALPINES FAHREN

Bloß nicht den Kopf verlieren

Das Fahren in den Alpen und generell im Gebirge war schon immer eine besondere Herausforderung für Mensch und Maschine. Das Rezept für den Erfolg am Berg verrät Johannes Hübner.

Die Berge sind anders.

Bereits ab 1910 gab es die ersten offiziellen Wettbewerbe in den Alpen und 1911 konnte Audi stolz seinen Tourenwagen „Alpensieger“ nennen. Wenig später wurde der Alpenpokal ins Leben gerufen, der oft das Fahren in der Ost-West-Achse der Alpenkette durch die vier Nationen Österreich, Deutschland, Schweiz und Frankreich enthielt. Jedes Land steuerte dabei seine schwierigsten und zu dieser Zeit oft noch nicht einmal asphaltierten Alpenstraßen bei. Und die Sieger hießen stolz Alvis „Silver Eagle“, Sunbeam Alpine, Bugatti 57 Ventoux oder Stelvio, oder auch Alpine Renault.

Der Grund für die Begeisterung der Gipfelstürmer liegt darin, dass auch die Techniker der Hersteller selbst ein großes Interesse daran hatten, ihre Maschinen in möglichst kurzer Zeit auf möglichst kurzen Strecken und möglichst extremen Bedingungen zu testen. Am Anfang war es vor allem erst einmal die Aufgabe, den Berg hinaufzukommen. Doch schon ab 1915 merkte man, dass das Fahren bergab noch viel schwieriger und für die Technik mindestens ebenso anspruchsvoll ist, denn bis zur Erfindung der Scheibenbremse in den 1960er-Jahren war vor allem das Bremsen immer mit Überhitzung und damit einer Zwangspause oder einem Abflug verbunden. Schon in der Anfangszeit des Postbus-

Verkehrs wurde deshalb die eherne Regel aufgestellt, bergab mit dem Gang zu fahren, mit dem man auch den Berg hinaufgefahren war, um die so genannte Motorbremse effektiv für die Schonung der Trommeln und Beläge einzusetzen. Das war bis in die siebziger Jahre hinein sogar weiterhin ein Problem für Automatik-Fahrzeuge, weil der Motor-Bremseffekt bei diesen Fahrzeugen nahezu ausgeschlossen ist und selbst große amerikanische Straßenkreuzer noch mit Trommelbremsen ausgestattet waren.

DAMPF ABLASSEN

Was damals galt, muss beim Fahren mit dem Oldtimer auch heute noch beachtet werden, denn die Physik hat sich in den letzten 138 Jahren nicht geändert. Dabei bedarf es überhaupt keiner Wettbewerbe, sondern das normale Fahren in den Alpen ist schon per se eine Herausforderung. Ältere Semester erinnern sich bei Nennung von Alpenpässen wie Großglockner oder dem Arlberg sofort

Illustration: Joh. Hübner Autoconsult

daran, dass entlang des Aufstiegs, je höher man kam, die Anzahl der Fahrzeuge mit geöffneter Motorhaube und Dampfwolke am Fahrbahnrand zunahm. Zum Glück achteten die Erbauer der Alpenstraßen darauf, genügend Halte-Parkplätze vorzusehen und diese möglichst auch dort anzulegen, wo ohnehin schon Gebirgswasser den Berghang herunter sprudelt. Die Kühler der motorisierten Bergziegen konnten dann einfacher wieder gefüllt werden. Im Gebirge schlug die Stunde der Luftkühlung: Ferdinand Porsche, sein tschechischer Freund Hans Ledwinka, aber auch die Franzosen mit DeDion, Citroen oder Panhard und natürlich auch NSU und Fiat 500 machten die Luftkühlung alltagstauglich, weil der kleine Prinz oder auch der voll besetzte Käfer an den dampfenden Kollegen vorbeizogen – bis es bergab ging und mancher Käfer nur noch mit rauchenden Bremsen zu stoppen war oder mit Dampfblasen im System am Felsen strandete.

DIE GROSSE

ALPEN-INSPEKTION

Bei der Vorbereitung des Wagens sollte man sicherstellen, dass die Kühlung ausreichend dimensioniert ist, und notfalls elektrische Zusatzlüfter installieren. Es empfiehlt sich auch, die Bremsbeläge zu erneuern und dabei den Trommeln oder Scheiben genaue Aufmerksamkeit zu widmen. Sehr wichtig ist, dass die Bremsflüssigkeit ersetzt wird, wenn sie schon längere Zeit im System ist, denn Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch und zieht Wasser an. Wenn dann die Flüssigkeit am Radbremszylinder zu heiß wird, entsteht Dampf, der Bremsdruck versagt und man tritt am Pedal ins Leere. Auch die Handbremse muss genau geprüft werden und am Berg muss auch die Kupplung nach jeder Kurve Extremes leisten – Komponenten, die Siegerfahrzeuge und pannenfreie Teilnehmer:innen auszeichnen.

Selbst die, die an alle technischen Gegebenheiten gedacht haben, vergessen oft, dass in großer Höhe die Luft auch dünner wird und damit sowohl die Leistung als auch die Kühlung geringer werden. Die Zeitkapsel Oldtimer muss im Gebirge zeitgenössisch bewegt werden, man nimmt große Wasserflaschen mit, derbe Lederhandschuhe für den Kühlerverschluss und sogar zwei solide Unterlege-Keile, damit die Bremsbeläge der Handbremse zum Abkühlen bei eingelegtem Rückwärtsgang nicht an der Trommel anliegen müssen. Und wenn man den Etappenort erreicht hat, sollte man vor dem Gang zu Imbiss und Toilette die Motorhaube öffnen, um in der Pause alles abkühlen zu lassen.

JUST DRIVE

Das Rezept für den Erfolg am Berg lautet also: kühlen Kopf behalten, in die richtigen Gänge kommen, kein Wasser lassen und jeden Berg ernst nehmen. Das wünschen Ihnen das Team von Lech ZürsTourismus und Johannes Hübner. «

STRECKEN DER ACCR 2025

Here we go!

Drei Tage – drei Strecken: Die Routen der Arlberg Classic Car Rally 2025 überschreiten Bergpässe ebenso wie Grenzen und bescheren den Teams unter Garantie pure Fahrfreude – und den Zuschauer:innen wahre Augenweiden.

LECH

ZÜRS

Die kurze Etappe bildet den Auftakt und die ideale Einstimmung auf die 16. Arlberg Classic Car Rally.
]

TAG 1 | 26. JUNI 2025

[Arlberg

Die Arlberg Classic Car Rally startet traditionell mit dem Prolog von Lech über den Arlbergpass nach St. Christoph und weiter nach St. Anton. Auf der Route können die Teilnehmenden nicht nur die historische Arlbergstraße und ihre hochalpine Aussicht genießen, sondern sich auf die zu meisternden Prüfungen vorbereiten und die ein oder andere Justierung vornehmen. Nach der Rückkehr wird im Rahmen des Begrüßungsabends auf der Trittalpe gefachsimpelt.

ST. ANTON
ST. CHRISTOPH
STUBEN

HÄSELGEHR

ELBINGENALP

Spektakuläre Ausblicke, faszinierende Routen, Pässe, Kurven und Steigungen. Alles, was ein Fahrerherz höher und schneller schlagen lässt: Hier finden Sie es.

HÄSELGEHR

TAG 2 | 27. JUNI 2025

Auf den Spuren der Via Claudia Augusta erkunden wir eine historische römische Straße, die als Achse der Begegnung, des Austauschs und der Zusammenarbeit beschrieben wird. Wie passend, denn auch die Rally führt Oldtimerliebhaber zueinander. Über St. Anton am Arlberg und das Stanzertal führt die Strecke Richtung der idyllischen Bergdörfer Serfaus, Fiss und Ladis. Weiter geht es über die Grenze nach Samnaun zum Mittagsstopp im Hotel Chasa Montana und im Hotel Post. Nach der Pause führt die Route durch das obere Inntal zurück in Richtung Prutz. Hier beginnt der Aufstieg ins Pitztal, entlang von mit steilen Felswänden gesäumten Straßen und einem traumhaften Blick ins Inntal. Das letzte Highlight der Strecke ist der spektakuläre Pass über das Hahntennjoch: Die eindrucksvolle Panoramastraße ist eng und kurvenreich und belohnt mit grandiosen Ausblicken in die Bergwelt. Am Abend empfängt der ASC Lech die Rallyteilnehmer:innen zur Rallyparty am Rüfiplatz.

WEISSENBACH

OBERAMMERGAU

GARMISCHPARTENKIRCHEN

GRAINAU REUTTE

BICHLBACH

ZUGSPITZE

EHRWALD

TAG 3 | 28. JUNI 2025

Traditionell fährt die Arlberg Classic Car Rally auf mindestens einer Etappe durch das Lechtal. Die 3. Etappe führt aus dem Lechtal, entlang des Plansees zum Kloster Ettal, deren beeindruckende Kuppel sich majestätisch vor den Gipfeln der umliegenden Berge erhebt. Von hier aus geht es weiter nach Oberammergau und Garmisch-Partenkirchen und schließlich Richtung Zugspitze. Entlang des Eibsees führt die Route nach Lermoos zum Mittagsstopp. Hier bietet nicht nur das MOHR life resort**** ein beeindruckendes Ambiente, sondern auch der Blick auf das gewaltige Zugspitzmassiv. Bei der Rückfahrt durch das idyllische Berwangertal kann das Oldtimerfahren in vollen Zügen genossen werden. Am Galaabend lassen wir in bester Gesellschaft und bei einem exquisiten Menü die Erlebnisse Revue passieren und küren die Sieger der diesjährigen Rally.

ZEITPLAN

Alles nach Plan

Die 16. Auflage der Arlberg Classic Car Rally führt uns 600 Kilometer weit durch alpine Traumkulissen, eröffnet idyllische Landschaften und malerische Orte – und lässt uns den Zauber dieses ganz besonderen Rennens unter Gleichgesinnten erleben. Das ist der Zeitplan der Arlberg Classic Car Rally 2025.

DIENSTAG, 24. JUNI 2025 | FAHRZEUGWEIHE

Ab 14:00 Uhr traditionelle Autoweihe durch den Pfarrer der Kirchengemeinde Lech.

MITTWOCH, 25. JUNI 2025 | ROAD TO LECH MEETS

ARLBERG CLASSIC CAR RALLY

Mit Beginn unserer Sommersaison begrüßen wir alle Golfer:innen auf dem höchstgelegenen Golfplatz Österreichs.

DONNERSTAG, 26. JUNI 2025

ARLBERG PROLOG ST. ANTON

ORT 1. FAHRZEUG

Lech, Rüfiplatz 15:45

Zürs 15:52

Flexenpass 15:54

St. Christoph am Arlberg 16:01 St. Anton am Arlberg 16:09

St. Christoph am Arlberg 16:26 Flexenpass 16:35

Zürs 16:37

Lech, Rüfiplatz 16:45

Foto: Laurin Lorünser

FREITAG, 27. JUNI 2025 VIA CLAUDIA AUGUSTA

Organisation der Arlberg Classic Car Rally 2025

Veranstalter: Lech Zürs Tourismus GmbH; OK-Präsident: Tourismusdirektor Christoph Brunner; Fahrtleiter: Armin Schwarz; Zeitnahme-Obmann: Philipp Pongratz; Roadbook: Armin Schwarz; Projektleitung: Lech Zürs Tourismus GmbH, Florian Hitschfel; Leiterin Veranstaltungsbüro: Verena Braun

RALLY-EXKURS

Welcome in Samnaun

An ihrem zweiten Tag bewegt sich die Arlberg Classic Car Rally nach Samnaun in die Schweiz: Da die einzige Zufahrtsstraße bis 1912 über österreichischen Boden führte, erhielt die unzugängliche Region Ende des 19. Jahrhunderts den Status der Zollfreizone – und hat ihn bis heute behalten. Nicht nur das macht diesen kleinen Ort so einzigartig.

Foto: Ferienregion Engadin Samnaun Val Müstair/Andrea Badrutt, Chur

Die rund sechs Monate andauernden Winter waren ein Fluch. Was heute begeisterte Wintersportler in diesen kleinen Ort am Rande der Schweiz zieht, war einst der Grund für die enorme Abgeschiedenheit und für Armut. Das Leben in Samnaun war alles andere als idyllisch – es war hart und entbehrungsreich: Der Schnee schnitt das Tal komplett ab, und lange Zeit war es überhaupt nur über Österreich zu erreichen, denn eine direkte Verbindung mit dem Unterengadin über Bergpässe war nur im Sommer möglich. Bereits 1830 entstand ein verbreiterter Weg ins tirolerische Nachbardorf Spiss, auch Fuhrwerke konnten ihn nutzen (die Spisser Landesstraße L348 wurde sogar erst in den 1980er-Jahren gebaut). Als schließlich auch noch das Schweizer Zollwesen 1848 zentralisiert wurde, bedeutete dies das Aus für die Geschäfte der ansässigen Bauern mit Tirol. Zumindest für die offiziellen, denn die legendären

[Die Anfänge von Samnaun]

Samnaun liegt in einem wettertechnisch begünstigten Hochtal, eingebettet zwischen den Gipfeln der 3.000er Piz Mundin, Piz Malmurainza, Muttler und Piz Tschütta. Die ersten Siedler kamen im 9. Jahrhundert – es waren Bauern, die nach neuen Weiden für ihr Vieh suchten. Das spezielle Klima in diesem Hochtal erlaubte den Anbau von Getreide bis auf 1.800 m, was im Engadin nur bis 1.450 m möglich war. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein gab es rund hundert, durchwegs kleinstrukturierte Bauernhöfe – Betriebe mit zwölf Tieren galten bereits als Großbauern. Sie alle waren Selbstversorger, lediglich Produkte wie Zucker, Salz und Eisen mussten zugekauft werden. Die heute 700 Einwohner:innen Samnauns sind mit ihrem Tiroler Dialekt die kleinste sprachliche Minderheit der Schweiz.

Die Samnauner:innen machten sich vor 200 bis 400 Jahren in Tirol auf Heiratssuche – ihre einzige Überlebens chance und auch Ursprung ihres heutigen Dialekts.

ARNO JÄGER | Leiter des Talmuseums

Schmugglerrouten florierten. Im Jahr 1888 stellte Samnaun daher das erste Gesuch für den Ausschluss aus dem Zollgebiet. Vier Jahre später wurde diesem stattgegeben. Und diesen Status genießt der Ort bis heute – zur Freude der zahlreichen Gäste im Zollfrei-Paradies. Auch die 1912 errichtete Zufahrtsstraße über das Schweizer Gebiet von Martina änderte daran nichts. Und genau diese Straße ist auch bis heute legendär.

DER WEG INS GEBIRGE

Als „Abenteuerstraße“ wird die Samnaunerstraße auch heute noch gerne bezeichnet. Die heute noch

Die Streckenführung der Samnaunerstraße ist über weite Strecken gleichgeblieben wie bei der Eröffnung im Jahr 1912. Dass sie so eng ist, hat einen speziellen Grund: Im Kanton Graubünden gab es bis 1925 ein Fahrverbot für motorisierte Automobile –der Verkehr fand mit Pferdekutschen und Fuhrwerken statt, also war auch die Straße für diese Vehikel konzipiert. Jedenfalls profitieren Reisende bis heute von dieser spektakulären Strecke, die auf wenigen Kilometern stolze 800 Höhenmeter überwindet.

verbliebenen zwei der einst fünf einspurigen Tunnels (sie werden seit 2017 sukzessive ersetzt und ausgebaut) und die spektakuläre Linienführung inklusive drei Galerien sind für so manchen Autofahrer herausfordernd – und der Bau der Straße war es umso mehr: Das steile Gelände, die ungünstigen Gesteinsverhältnisse, die Mur- und Lawinenabgänge und die miserablen Transportvoraussetzungen machten die Errichtung alles andere als einfach. Und auch alles andere als günstig: Die Gesamtkosten für den Bau beliefen sich am Ende auf satte 1,8 Millionen CHF – und damit doppelt so viel wie ursprünglich veranschlagt. Diese Summe entsprach damals dem durchschnittlichen Budget für Straßenausgaben der Kantone für sechs Jahre – der Samnaunerstraße wurde also auch budgetär einige Bedeutung beigemessen. Mit der Erschließung kamen jedenfalls auch die ersten Gäste

Zollfrei-Paradies anno dazumal und heute: In Samnaun – der einzigen

Zollfreizone der Schweiz – locken rund 40 Dutyfree-Shops.

TALMUSEUM SAMNAUN

Erste Anlaufstelle zur Erkundung der Kulturgeschichte Samnauns ist die Chasa Retica. Das über 450 Jahre alte Gebäude in Samnaun-Plan – ein für diese Region typisches altes Bauernhaus – konnte dank der Initiative der Gemeinde 1984 in Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege aufwendig restauriert werden. Heute befindet sich darin das Talmuseum, das einen authentischen Einblick in das typische Leben einer Samnauner Bauernfamilie zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert bietet und die einstigen schwierigen Verhältnissen eindrücklich widerspiegelt. Die Gegenstände für die Ausstellung wurden in mühevoller Kleinarbeit zusammengetragen.

Leiter des Museums ist Arno Jäger – eine gute Adresse für alles Wissenswerte zu Kultur und Geschichte Samnauns.

Talmuseum Samnaun | Plan Str. 22, 7562 Samnaun-Compatsch

nach Samnaun. Logische Folge: Gasthäuser und Beherbergungsbetriebe entstanden. Schließlich wurden in den 1950er-Jahren auch die ersten Skilifte gebaut und in den späten 1970er-Jahren wurde mit dem Bau der Luftseilbahn auf den Alp Trider die Ära der Silvretta Ski-Arena Samnaun/lschgl mit insgesamt 238 Pistenkilometern eingeläutet. Nun war der Winter ein willkommener Gast – und in wie vielen Regionen verspricht der schon ein halbes Jahr lang Skivergnügen? Bevor der Wintertourismus zum heute wichtigsten Wirtschaftszweig des Ortes wurde, war der Warenschmuggel eine äußerst lukrative Einnahmequelle. Und um Waren – wenn auch keine geschmuggelten, aber dennoch weit günstiger als anderswo zu haben – geht es immer noch, denn allein das Einkaufsmekka mit rund 40 Dutyfree-Shops und exklusivsten Marken ist vielen eine Reise wert.

ZIELSTREBIG

Bauern gibt es in Samnaun nicht mehr viele, etwa 15 sind es noch. Die harten Zeiten sind für diesen Ort und seine Menschen schon lange vorbei. Das abgelegene Dorf hat sich gemausert – dank der erfindungsreichen und zielstrebigen Menschen, dank des Zollentfalls, dank hervorragender nachbarschaftlicher Beziehungen. Und nicht zuletzt dank einer Straße, die Wege ebnete – wenn auch auf spektakuläre Weise. Doch genau das passt doch gut zu diesem Ort. «

Fotos: Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG, Mario Curti

STARTERFELD

Bewegte Geschichte

Das rollende Museum ist zurück auf den Straßen von und rund um Lech –111 Jahre Automobilgeschichte lassen bei der 16. Arlberg Classic Car Rally Herzen höherschlagen, Augen staunen und Ohren verzückt aufhorchen. Wir freuen uns auf Rallygenuss pur!

Sie rollen wieder.

Das Starterfeld der Arlberg Classic Car Rally ist jedes Jahr aufs Neue ein Anblick zum Verlieben. Bei der 16. Rally gehen insgesamt 121 Fahrzeuge an den Start –ein perfekter Umfang für dieses gepflegte Rallyformat in alpinen Traumkulissen. Teilnehmer und Zuschauer dürfen sich auf Fahrzeuge von 28 Herstellermarken freuen, die eine Zeitspanne von 111 Jahren abdecken – das älteste Fahrzeug stammt aus dem Jahr 1914 und findet sich mit insgesamt 13 Vorkriegsfahrzeugen in guter Gesellschaft.

DIE ZUKUNFT AUF DER STRASSE

Aber es geht natürlich nicht nur um die Autos – wir freuen uns auf Teilnehmer:innen aus zehn Nationen, die den Weg zu uns nach Lech nehmen. Und ganz besonders toll finden wir die Teilnahme von acht U30Teams. Das zeigt uns: Die Begeisterung für Oldtimer kennt kein Alter und das lässt uns optimistisch in eine Zukunft blicken, in der die Vergangenheit nach wie vor wertgeschätzt wird.

In diesem Sinne: Wir wünschen allen Teilnehmenden wache Sinne, gute Nerven, pure Freude, rund laufende Motoren – und perfekte Eintracht im Cockpit! Auf eine gute Rally und auf die Freundschaft. «

Foto: Laurin Lorünser

Range Rover Sport P635 SV

Baujahr 2025 // 4,4-Liter-V8-Twinturbo // 635 PS

Wittig Axel (DE) & Wittig Luis (DE)

Ford Modell T

Baujahr 1914 // 2,9-Liter-Vierzylinder // 20 PS

Marxer Horst (FL) & Meier Angelica (ES)

Bentley 4,5 L Le Mans Open Tourer

Baujahr 1928 // 4,5-Liter-Reihenvierzylinder // 120 PS

Köhne Wolfgang G. (DE) & Köhne Constanze J. (DE)

Mercedes SSKL

Baujahr 1929 // 7,2-Liter-Reihensechszylinder // 250 PS

Higi Hartmut (DE) & Higi Diana (DE)

Lagonda Le Mans Open Baujahr 1934 // 4,6-Liter-Reihensechszylinder // 200 PS

Mayer Willi (DE) & Mayer Christina (DE)

Alvis Firebird Special Baujahr 1935 // 1,8-Liter-Vierzylinder // 82 PS

Jochum Stefan (AT) & Jochum Ulli (AT)

Lagonda M45R „LeMans“

Baujahr 1935 // 4,5-Liter-Reihensechszylinder // 180 PS

Mayer Christoph (DE) & Mayer Lisa (DE)

Bentley Blower Peterson Special Baujahr 1936 // 4,5-Liter-Reihensechszylinder // 240 PS

Schneider Hannes (AT) & Schneider Christiane (DE)

BECAUSE INDIVIDUALITY MUST BE HEARD

Lagonda LG 45 Sport Tourer

Baujahr 1936 // 4,5-Liter-Reihensechzylinder // 150 PS

Mengel Holger (DE) & Mengel Claudia (DE)

Bentley 3,5 L

Baujahr 1937 // 3,5-Liter-Reihensechszylinder // 120 PS

Hirsch Nicolaus (DE) & Hirsch Andrea (DE)

Alvis 12/70 Special Roadster

Baujahr 1937 // 2,4-Liter-Reihensechszylinder // 90 PS

Köhne Christopher C. (DE) & Köhne Emily (DE)

Jaguar SS Special Bernie Jacobson AUS

Baujahr 1938 // 3,5-Liter-Reihensechszylinder // 125 PS

Dr. Schmid Eugen (CH) & Specker Charles (CH)

Gorki Automobilny Zavod GAZ GL1

Baujahr 1938 // 3,5-Liter-Reihensechszylinder // 101 PS

Prof. Wolf Siegfried (AT) & Wolf Andrea (AT)

Railton Straight 8 Sportstourer special

Baujahr 1939 // 4,2-Liter-Reihenachtzylinder // 120 PS

Benz Emil (DE) & Bree Charlotte (DE)

Gorki Automobilny Zavod GAZ M20

Baujahr 1946 // 2,9-Liter-Vierzylinder // 72 PS

Prof. Eibeck Manfred (DE) & Korn Susanne (DE)

Jaguar XK120 FHC Coupé

Baujahr 1952 // 3,4-Liter-Reihensechszylinder // 160 PS

Baumann Frank (DE) & Baumann Heike (DE)

TECNICA X STROLZ

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Jaguar C-Type

Baujahr 1953 // 3,4-Liter-Sechszylinder // 220 PS

Maas Ulrich (DE) & Maas Ute (DE)

Mercedes 220 AC Cabriolet

Baujahr 1953 // 2,2-Liter-Reihensechszylinder // 80 PS

Schoeller Michael (DE) & Schoeller Vera (DE)

Jaguar XK 120 OTS SE

Baujahr 1953 // 3,4-Liter-Reihensechszylinder // 180 PS

Dr. Wiederin Kurt (AT) & Wiederin Michael (AT)

Jaguar XK 120 DHC

Baujahr 1954 // 3,4-Liter-Sechszylinder // 160 PS

Spak Hans Peter (AT) & Hermann Christian (AT)

Austin Healey 100/4 OTS

Baujahr 1954 // 2,7-Liter-Reihenvierzylinder // 90 PS

Zech Clark (DE) & Diringer Milena (DE)

Mercedes 220

Baujahr 1955 // 2,2-Liter-Reihensechszylinder // 107 PS

Elsensohn Richard (AT) & Elsensohn Irene (AT)

Porsche 356 Pre A Speedster

Baujahr 1955 // 1,5-Liter-Vierzylinder Boxer // 60 PS

Brucha Susanne (AT) & Ing. Brucha Josef (AT)

Lancia Aurelia GT 2500 Spider

Baujahr 1955 // 2,5-Liter-Sechszylinder // 118 PS

Dr. Geuther Ralph (DE) & Geuther Daniel (DE)

Austin Healey B100/4 Le Mans Roadster

Baujahr 1955 // 2,7-Liter-Reihenvierzylinder // 100 PS

Dr. Lackenbauer Carlo (DE) & Fuchs Elke (DE)

Porsche Spyder

Baujahr 1955 // 1,5-Liter-Vierzylinder-Boxer // 110 PS

Sen Nicky (NL) & Volk Torsten (DE)

Jaguar XK 140 OTS Roadster

Baujahr 1955 // 3,0-Liter-Reihensechszylinder // 190 PS

Zoepffel Berndt (DE) & Morawski-Zoepffel Katrin (DE)

Mercedes 300 SL Coupé

Baujahr 1956 // 3,0-Liter-Reihensechszylinder // 215 PS

Beck Lars (DE) & Beck Anja (DE)

Porsche 356 A GT

Baujahr 1956 // 1,6-Liter-Vierzylinder Boxer // 125 PS

Brodbeck Alexander (DE) & Brodbeck Elisa (DE)

Triumph TR 3 Roadster

Baujahr 1956 // 2,5-Liter-Reihenvierzylinder // 146 PS

Dratius Oliver (DE) & Hiller Hans (DE)

Porsche 356 Speedster

Baujahr 1956 // 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer // 90 PS

Ehlen Ralf (DE) & Köppel Heike (DE)

Aston Martin 2/4 DHC

Baujahr 1956 // 3,0-Liter-Reihensechszylinder // 140 PS

Hilti Martin (FL) & Hilti Renate (AT)

Team Wiesele

Mercedes 190 SLR

Baujahr 1956 // 1,9-Liter-Vierzylinder // 105 PS

Pfeifer Nils (DE) & Rössler Luca (DE)

Porsche 356 Speedster

Baujahr 1956 // 1,6-Liter-Vierzylinder // 60 PS

Felfer Gerhard (AT) & Kogler Sigrid (AT)

VW 1100 Ovali

Baujahr 1956 // 1,6-Vierzylinder-Boxer // 90 PS

Spak Peter (AT) & Schnell Lisa (AT)

Mercedes 300 SL Roadster

Baujahr 1957 // 3,0-Liter-Reihensechszylinder // 225 PS

Brodbeck Uwe (DE) & Dr. Scholten Patricia (DE)

BMW 507 Roadster

Baujahr 1957 // 3,2-Liter-V8 // 150 PS

Feldhaus Manfred (DE) & Feldhaus Jannik (DE)

Jaguar XK 140 OTS Roadster

Baujahr 1957 // 3,4-Liter-Sechszylinder // 193 PS

Langen Hubertus (DE) & Langen Silvi (DE)

Mercedes 300 SL Roadster

Baujahr 1957 // 3,0-Liter-Reihensechszylinder // 215 PS

Mayer Klaus Hermann (DE) & Mayer Tessa (DE)

Triumph TR 3 A Roadster

Baujahr 1958 // 2,1-Liter-Vierzylinder // 120 PS

Weitkamp Christoph (AT/DE) & Legler Torsten (DE)

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Mercedes 220 S Cabriolet

Baujahr 1958 // 2,2-Liter-Sechszylinder // 120 PS

Ammann Markus (CH) & Ammann Brigitta (CH)

MG A Twin Cam Roadster

Baujahr 1958 // 1,6-Liter-Reihenvierzylinder // 101 PS

Schoofs Oliver (DE) & Schoofs Sybille (DE)

Mercedes 300 SL Cabriolet

Baujahr 1958 // 3,0-Liter-Reihensechszylinder // 212 PS

Prof. Dr. Binz Mark (DE) & Binz Dagmar (DE)

Porsche 356 Reutter Speedster

Baujahr 1958 // 1,8-Liter-Vierzylinder // 130 PS

Moosbrugger-Lettner Klaus (AT) & Tudisco Julian (DE)

Mercedes 190 SL Cabriolet

Baujahr 1958 // 1,9-Liter-Reihenvierzylinder // 105 PS

Zepf Wolfgang (CH) & Prof. Sackmann Sonja (CH)

Jaguar XK 150 DHC

Baujahr 1959 // Reihen 6-Zylinder// 193 PS

Schepp-Danne Daniel // tba

BMW 502. 3.2. Super

Baujahr 1959 // 3,2-Liter-V8 // 140 PS

Bantle Georg (DE) & Dill Volker (DE)

Austin Healey 3000 BN7 Roadster

Baujahr 1959 // 3,0-Liter-Reihensechszylinder // 180 PS

Meyers Léon (LUX) & Meyers Alix (LUX)

Porsche 356 A Coupé Reuter

Baujahr 1959 // 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer // 75 PS

Dr. Effing Michael (DE) & Stroink Helmich (DE)

Willys Jeep C 36

Baujahr 1959 // 2,2-Liter-Vierzylinder // 72 PS

Flatz Dietmar (AT) & Flatz Doris (AT)

Austin Healey 3000 BN7

Baujahr 1959 // 3,0-Liter-Reihensechszylinder // 122 PS

Schrader Norbert (DE) & Schrader Ute (DE)

Mercedes 220 SB

Baujahr 1959 // 2,2-Liter-Reihensechszylinder // 110 PS

Dr. Griesmayr Norbert (AT) & Baumgartner Ferdinand (AT)

Jaguar XK 150 OTS S Roadster

Baujahr 1959 // 4,2-Liter-Reihensechszylinder // 265 PS

Heumann Christian (DE) & Otto Annika (DE)

Jaguar XK 150 DHC

Baujahr 1959 // 3,8-Liter-Reihensechszylinder // 228 PS

Dr. Kern Helmut (DE) & Kern Anke (DE)

Austin Healey 3000 MK1 Roadster

Baujahr 1959 // 3,0-Liter-Vierzylinder // 124 PS

Spies Eberhard (DE) & Schulz Torsten (DE)

Renault 4 CV

Baujahr 1959 // 0,7-Liter-Reihenvierzylinder // 19 PS

Trommelschläger Gerald (AT) & Schäfer Daniel (DE)

Mercedes 190 SL Cabriolet

Baujahr 1960 // 1,9-Liter-Reihenvierzylinder // 108 PS

Gertsch Frank (CH) & Gertsch Cécile (CH)

Corvette C1

Baujahr 1960 // 5,7-Liter-Achtzylinder // 350 PS

Mertens Markus (DE) & Hartmann Sabine (DE)

Porsche 356 Coupé

Baujahr 1960 // 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer // 60 PS

Rössner Armin (DE) & Dr. Jahn Leonore (DE)

Alfa Romeo Gulia Spider Pininfarina

Baujahr 1961 // 1,6-Liter-Vierzylinder // 90 PS

Graf von Hardenberg Carlos (DE) & Gräfin von Hardenberg Johanna (DE)

Austin Healey 3000 MK1 Roadster

Baujahr 1961 // 2,9-Liter-Reihensechszylinder // 124 PS

Ditting Christoph (DE) & Ditting Martina (DE)

Mercedes 300 SL Cabriolet

Baujahr 1961 // 3,0-Liter-Reihensechszylinder/ / 215 PS

Zech Kurt (DE) & Wiemers Elisabeth (DE)

Alfa Romeo Giuletta Spint Speziale

Baujahr 1961 // 1,3-Liter-Reihenvierzylinder // 100 PS

Klein Andreas (DE) & Klein Andreas Josef (DE)

Maserati GT

Baujahr 1961 // 3,5-Liter-Sechszylinder // 169 PS

Schoeller Christoph (CH) & Schoeller Mary-Ann (DE)

Historische Fahrzeugtechnik Beck

Pferdestärken in Perfektion

Ein Meisterwerk von HFB

Die HFB-Aufzucht hat ihre „Pferdezucht“ in den letzten Monaten um einige beliebte Klassiker mit italienischen Pferdestärken ergänzt. Verschiedene Generationen mit Ferrari-Wappen waren vorgeladen: ein 308 GTS (Bj. 1980), ein Mittelmotor-V8 308 GT4 (Bj. 1979) und dem jüngsten, aber auch dem schnellsten Modell unter den dreien, ein 360 Modena (Bj. 2022). HFB hat der liebevollen Pflege und der Restaurierung von Motor, Getriebe und Fahrwerk dieser legendären italienischen Rennpferde besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Auch ein paar Stuttgarter Sportpferde durften jüngst nicht fehlen. Die erweiterten Kompetenzen reichen vom Porsche 356 (Bj. 1955) bis hin zum Porsche 911 (bis Bj. 1989) mit der Spezialisierung auf die fachgerechte Wartung und Überholung von Motor, Getriebe und Fahrwerk.

Die jüngste Ergänzung des Stalls hat seinen Ursprung ebenfalls aus deutscher Zucht: die Baureihe R107 von Mercedes umfasst das Einstiegsmodell der SL-Reihe 280 bis hin zur Vollblut Version der 500 SL mit dem 5,0-Liter-V8 Motor. Der Roadster wurde von 1971 bis 1989 in Sindelfingen produziert.

Der Ferrari 308 GT4

Beim Dino (erste Ferrari mit V8-Mittelmotor und mit Bertone Karosserie) wurde der Motor inklusive Getriebe ausgebaut und eine Komplettrevision durchgeführt. Das Rennsportaggregat (230 PS) wurde hierbei vollständig zerlegt, alle Einzelteile genau inspiziert und im Rahmen der Überholung wurden alle beweglichen Teile instandgesetzt und, wo nötig, mit entsprechenden Neuteilen ergänzt.

In diesem Zug wurde selbst die Kurbelwelle und die acht Pleuel ausgewogen und feingewuchtet.

Die Bremsanlage wurde hierbei mit revidierten Bremssätteln und Bremskolben bestückt und alle flüssigkeitsführenden Schläuchen erneuert. Aus Maranello stammt die aus Edelstahl handgefertigte Auspuffanlage welche vor Ort perfekt angepasst wurde – ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus!

Dazu wurden im Innenraum die Fußmatten erneuert und ein geschlüsseltes Lenkrad auf Kundenwunsch maßgefertigt. Behutsam wurden Karosserieteile, die Rost angesetzt hatten, entrostet und nach der fachgerechten Vorbereitung der Flächen, neu lackiert. Durch einen neuen Unterbodenschutz wurde nicht nur die Optik des Fahrzeugs deutlich verbessert, sondern auch die langfristige Haltbarkeit der Karosserie sichergestellt.

Insgesamt wurde durch diese umfassenden Arbeiten die technische Zuverlässigkeit und das Erscheinungsbild des Dino nachhaltig aufgewertet und auf einen hohen Qualitätsstandard gebracht.

Aufbereitung ist unsere Leidenschaft

Die Verbindung aus traditionellem Handwerk und moderner Technik macht HFB zu einem Vorreiter in der OldtimerRestaurierung. Die Liebe zum Detail und die Expertise des Teams sorgen dafür, dass jedes restaurierte Fahrzeug nicht nur eine Investition, sondern auch ein fahrbares Kunstwerk ist.

Die Kunst der Restaurierung bei HFB liegt darin, dass es weit mehr als nur eine gewöhnliche Reparatur oder Restauration ist. Jedes Fahrzeug wird mit größter Sorgfalt behandelt, um den Originalzustand so authentisch wie möglich wiederherzustellen. Die Fahrzeuge werden nicht nur technisch überarbeitet, sondern auch optisch in ihren ursprünglichen Glanz versetzt. Vom Motor bis zur Lackierung – jedes Detail wird mit Präzision umgesetzt.

Mercedes 300 SL Roadster

Baujahr 1962 // 3,0-Liter-Reihensechszylinder // 215 PS

Benze Hans-Jürgen (DE) & Benze Francisca (DE)

MG A 1600 MK II

Baujahr 1962 // 1,6-Liter-Vierzylinder // 86 PS

Ammann-Spiegel Cornelia (AT) & Dipl.-Ing. Spiegel Bernd (AT)

Porsche 356 B/T6 Coupé

Baujahr 1962 // 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer // 90 PS

Gantner Raphael (AT) & Hammers Johannes (DE)

Mercedes 180b Ponton Limousine

Baujahr 1962 // 1,9-Liter-Reihenvierzylinder // 68 PS

Dratius Erik (DE) & Dratius Anna (DE)

Jaguar E-Type OTS

Baujahr 1962 // 3,8-Liter-Sechszylinder// 265 PS

Dr. Wießmeier Stefan (DE) & Wießmeier Isabel (DE)

Mercedes 190 SL Cabriolet

Baujahr 1962 // 1,9-Liter-Vierzylinder // 105 PS

Friz Martin (DE) & Friz-Rothe Alexandra (DE)

MG A 1600 MKII Roadster

Baujahr 1962 // 1,6-Liter-Reihenvierzylinder // 80 PS

Meyer-Greathouse Viola (DE/USA) & Ihlenfeldt Carl Ludwig (DE)

Mercedes 190 SL Cabriolet

Baujahr 1962 // 1,9-Liter-Reihenvierzylinder // 105 PS

Kohut Tomas (DE) & Kiess Heike (DE)

Triumph Italia 2000

Baujahr 1962 // 2,0-Liter-Reihenvierzylinder // 100 PS

Zoepffel Anuschka (DE) & Gauer Carl (DE)

Mercedes 190 SL Cabriolet

Baujahr 1962 // 1,9-Liter-Reihenvierzylinder // 105 PS

Kugelmann Adolf (DE) & Kugelmann Erika (DE)

Jaguar E-Type 3,8 OTS

Baujahr 1962 // 3,8-Liter-Reihensechszylinder // 269 PS

Sagmeister Martin (AT) & Sagmeister Victoria (AT)

Porsche 356 B/T6 Cabriolet

Baujahr 1963 // 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer // 90 PS

Scheffknecht Ursula (AT) & Scheffknecht Josef (AT)

AC Cobra 289 Hawk les mans

Baujahr 1963 // 4,7-Liter-V8 // 357 PS

Dr. Menche Arndt Ulrich (DE) & Karl Ann-Sophie (DE)

Porsche 356 C Cabriolet

Baujahr 1964 // 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer // 75 PS

Haessy Ralf (DE) & Haessy Claudia (DE)

Mercedes 230 SL Roadster

Baujahr 1964 // 2,3-Liter-Reihensechszylinder // 150 PS

Büchter Kai (DE) & Büchter Nadja (DE)

Porsche 356 Cabriolet

Baujahr 1964 // 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer // 96 PS

Obermaier Peter (DE) & Benz Barbara (DE)

Alfa Romeo Giuia Spider Cabriolet

Baujahr 1964 // 1,6-Liter-Reihenvierzylinder // 92 PS

Ellinger Götz (DE) & Troiano Marilena (ITA)

Porsche 356 C Coupé

Baujahr 1964 // 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer // 95 PS

Schneider Patrick (DE) & Lydorf-Schneider Eveline (DE)

Chevrolet Corvette Sting Ray Coupé

Baujahr 1965 // 5,4-Liter-V8 // 300 PS

Bianchi Carlo (CH) & Bianchi Eva (IT)

Mercedes 230 SL

Baujahr 1965 // 2,3-Liter-Reihensechszylinder // 150 PS

Dederichs Thomas (DE) & Müller-Donné Victoria (DE)

Ferrari 330 GT 2+2

Baujahr 1965 // 4,0-Liter-V12 // 300 PS

Kluge Manuela (DE) & Dr. Kluge Wendelin (DE)

Porsche 356 SC Coupé

Baujahr 1965 // 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer // 95 PSS

Dr. Semler Georg (AT) & Horvat Constantin (AT)

Mercedes 230 Cabriolet

Baujahr 1965 // 2,3-Liter-Reihensechszylinder // 150 PS

Kammerer Christopher (DE) & Kammerer Ines (DE)

Jaguar E-Type Cabriolet

Baujahr 1967 // 4,2-Liter-Sechszylinder // 265 PS

Deltgen Jean-Michel (LUX) & Deltgen Nico (LUX)

Drei Tage historischer Motorsport vom Feinsten mit automobilen Klassikern und Motorrädern von anno dazumal.

www.baiersbronn-classic.de

Alfa Romeo GT 1300 Junior Bertone Coupé

Baujahr 1967 // 1,3-Liter-Reihenvierzylinder // 89 PS

Huebl Mark G. (AT) & Steger Robert (AT)

Mercedes 250 SE/C Coupé

Baujahr 1967 // 2,0-Liter-Vierzylinder // 150 PS

Meyer-Heder Carsten (DE) & Kloke Nicole (DE)

AC Cobra 427 S/C Roadster

Baujahr 1967 // 7,0-Liter-V8 // 407 PS

Smodic Günter (AT) & Gundolf Georg (AT)

Mercedes 280 SL Cabriolet

Baujahr 1968 // 2,8-Liter-Reihensechszylinder // 170 PS

Gottwick Patrik (DE) & Armbrecht Thomas (DE)

Triumph TR5 Roadster

Baujahr 1968 // 2,5-Liter-Reihensechszylinder // 150 PS

Andermatt Christian (CH) & Andermatt Urs (CH)

Mercedes 280 SL Cabriolet

Baujahr 1968 // 2,8-Liter-Reihensechszylinder // 170 PS

Dipl.-Ing. Haun Frank (DE) & Haun Jan Constantin (DE)

Triumph TR 5

Baujahr 1968 // 2,5-Liter-Reihensechszylinder // 125 PS

Köhne Alexander (DE) & Köhne Constantin (DE)

Porsche 911 Targa Softwindow

Baujahr 1968// 2,0-Liter-Sechszylinder-Boxer // 110 PS

Hupertz Christian (DE) & Jacobs Jascha Alexander (DE)

Triumph TR5 PI Roadster

Baujahr 1968 // 2,5-Liter-Reihensechszylinder // 150 PS

Dr. Hodler Thomas (CH) & Dr. Berchtold Dieter (CH)

Porsche 911 T Coupé

Baujahr 1969 // 2,0-Liter-Sechszylinder-Boxer // 110 PS

Bäuerle Michael (DE) & Kalischke-Bäuerle Anja (DE)

Mercedes 280 SE Cabriolet

Baujahr 1969 // 2,8-Liter-Reihensechszylinder // 160 PS

Kluge Marie (DE) & Hiller Nino (DE)

MG C Roadster

Baujahr 1969 // 2,9-Liter-Sechszylinder // 135 PS

Niederberger Philipp (CH) & Andermatt Mirjam (CH)

Porsche 912 Coupé

Baujahr 1969 // 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer // 110 PS

Schapmann Wilhelm (DE) & Schapmann Robert (DE)

Mercedes 280 SE 3,5 / W109

Baujahr 1969 // 3,5-Liter-V8 // 200 PS

Dr. Hellich Peter (DE) & Hellich Carolin Charlotte (DE)

Alfa Romeo Duetto Cabriolet

Baujahr 1969 // 1,3-Liter-Vierzylinder // 95 PS van der Looy Edwin (NL) & van der Looy Gijs (NL)

Porsche 911 T 2.2. Coupé

Baujahr 1970 // 3,4-Liter-Sechszylinder-Boxer // 306 PS

Köhler Rene Marius (DE) & Schaible Jörg (DE)

Mercedes 280 SE Coupé

Baujahr 1970 // 3,5-Liter-Reihenachtzylinder // 200 PS

van der Put Ralf (NL) & Honold Andrea (DE)

VW Karmann Ghia Cabriolet

Baujahr 1970 // 1,6-Liter-Vierzylinder Boxer // 50 PS

Rotach Roger (CH) & Rotach-Schaller Monika (CH)

Mercedes 280 SL Cabriolet

Baujahr 1970 // 2,8-Liter-Reihensechszylinder // 170 PS

Welle Jürgen (DE) & Melchior Nicole (DE)

Porsche 911 T 2.2

Baujahr 1971 // 2,2-Liter-Sechszylinder-Boxer // 130 PS

Geers Christian (CH) & Geers Inga (CH)

Mercedes 280 SL Cabriolet

Baujahr 1971 // 2,8-Liter-Reihensechszylinder // 170 PS

Geiß Manfred (DE) & Geiß-Hammelmann Klaus (DE)

VW 1302 LS Cabrio Theo Decker

Baujahr 1971 // 2,0-Liter-Vierzylinder-Boxer // 125 PS

Kiess Nadja (DE) & Stark Alexander (DE)

Porsche 911 T Targa

Baujahr 1971 // 2,2-Liter-Sechszylinder-Boxer // 125 PS

Legat Jakob (DE) & Kübler Philipp (DE)

Porsche 911 S Targa

Baujahr 1971 // 2,2-Liter-Sechszylinder-Boxer // 180 PS

Zech Jade (DE) & Siniscalco Marco (IT)

ABENTEUER ENTSCHLEUNIGUNG

Den Augenblick genießen, abschalten, den Alltag hinter sich lassen. Segeln ist die seit Jahrhunderten bewährte Art, entspannt neue Horizonte zu entdecken. Unser Motto: Langsam entkommt man dem Alltag am schnellsten …

Intermeccanica Indra Cabriolet

Baujahr 1972 // 5,7-Liter-V8 // 259 PS

Hehn Robert (DE) & Nolden Reiner (DE)

Mercedes 300 SEL 6.3

Baujahr 1972 // 6,3-Liter-Achtzylinder // 250 PS

Hunold Manfred (DE) & Mattern Britta (DE)

Alfa Romeo 1300 GT Junior

Baujahr 1972 // 1,3-Liter-Reihenvierzylinder // 90 PS

Schultze Philipp (DE) & Colak Etienne (DE)

Ferrari 365 GTS Daytona Spider

Baujahr 1972 // 4,4-Liter-Zwölfzylinder // 352 PS

Stieger Patrick (CH) & Stieger Nina (CH)

Range Rover Serie 1

Baujahr 1973 // 3,5-Liter-V8 // 132 PS

Ing. MBA Aichlseder Maximilian (AT) & Lanker Rudolf (AT)

Porsche 911 2.4 S Targa

Baujahr 1973 // 2,3-Liter-Sechszylinder-Boxer // 190 PS

Dr. Dreve Volker (DE) & Dreve Victoria (DE)

BMW 2002 T II

Baujahr 1973 // 2,0-Liter-Sechszylinder // 130 PS

Köppen Christian (DE) & Köppen Gabriele (DE)

Fiat 124 Abarth CSA

Baujahr 1973 // 1,8-Liter-Reihenvierzylinder // 127,8 PS

Trierenberg Christian (AT) & Fucsök Ana-Mihaela (ROU)

Foto:
Dietmar Hurnaus

Lancia Straos Coupé

Baujahr 1974 // 2,4-Liter-Sechszylinder // 190 PS

Stollfuß Christian (DE) & Stollfuß Michael (DE)

Mercedes 280

Baujahr 1975 // 2,8-Liter-Reihensechszylinder // 185 PS

Dr. Maurer Malte (DE) & Maurer Malte jun. (DE)

Wir wünschen allen Teilnehmenden wache

Sinne, gute Nerven, pure Freude, rund laufende Motoren – und perfekte Eintracht im Cockpit! Auf eine gelungene Rally und auf die Freundschaft.

Im Chasa Montana erwartet Sie eine stilvolle Verbindung aus Genuss, Wellness und alpiner Lebensfreude.

Sternekoch Fabian verwöhnt mit kreativer Küche in drei Restaurants, dazu eine Weinauswahl von über 20.000 edlen Tropfen.

Im Montana Spa tauchen Sie ein in 1.500 m² pure Entspannung – mit luxuriösen Treatments und Design zum Wohlfühlen. Die Zimmer und Suiten bieten Rückzugsorte mit Charakter – mitten in der Samnauner Bergwelt.

Erkunden Sie traumhafte Landschaften mit kostenlosen E-Mountainbikes oder genießen Sie entspanntes Shopping auf der höchsten zollfreien Einkaufsmeile Europas.

And the winner is …

Die Sieger der Arlberg Classic Car Rally 2021–2024

2021 Sieger Ralf Ehlen (D), Heike Köppel (D)

2. Sieger Heinz Eberhart (CH), Stefan Siegenthaler (CH)

3. Sieger Arndt Ulrich Menche (D), Ann-Sophie Menche (D) AC Cobra

Mannschaft Thank God It`s Mittwoch

Team Ralf Ehlen (D), Heike Köppel (D)

Team Wilfried Schaefer (D), Sandra Schaefer (D)

Team Christian Hupertz (D), Alexander Jacobs Jascha (D)

Team Kurt Wiederin (D) / Michael Wiederin (D)

2022 Sieger Andreas Renschler (D), Christine Renschler (D)

2. Sieger Heinz Eberhart (CH), Stefan Siegenthaler (CH)

3. Sieger Christian Hupertz (D), Jascha Alexander Jacobs (D)

Mannschaft Wiesele

Team Christian Hupertz (D), Jascha Alexander Jacobs (D)

Team Norbert Schrader (D), Ute Schrader (D)

Team Ralf Ehlen (D), Heike Köppel (D)

Team Dr. Kurt Wiederin (A), Michael Wiederin (A)

Team Robert Hehn (D), Dieter Nasser (D)

2. Sieger Ralf Ehlen (D), Heike Köppel

3. Sieger Dieter Horn (D), Tina Horn (D)

Sanduhrkl. Thomas Dederichs (D), Victoria Müller-Donné (D)

Mannschaft Concorde Classic Team

Team Kay Fischer (D), Markus Freitag (D)

Team Thomas Dederichs (D), Victoria Müller-Donné (D)

Team Georg Alex Weidmann (CH), Curt Bloss (D)

Team Nicolaus Hirsch (D), Andrea Hirsch (D)

2. Sieger Heinz Eberhart (CH), Evelyne Eberhart

3. Sieger Christian Hupertz (D), Jascha Alexander

Mannschaft Wiesele

Team Norbert Schrader (D), Ute Schrader (D)

Team Christian Hupertz (D), Jascha Alexander Jacobs (D)

Team Ralf Ehlen (D), Heike Köppel (D)

Team Armin Rössner (D), Dr. Leonore Jahn (D)

Team Dr. Kurt Wiederin (A), Michael Wiederin (A)

2023 Sieger Kay Fischer (D), Markus Freitag (D)
(D)
Porsche 356 Speedster
Porsche 356 A T2 Coupé 1957
2024 Sieger Norbert Schrader (D) / Ute Schrader (D)
(CH)
Jacobs (D)

VON SYLT BIS IN DIE ALPEN

ANKOMMEN & WOHLFÜHLEN IM SEVERIN*S

Luxuriöse Atmosphäre, authentische Herzlichkeit und verbindliche Gastfreundschaft:

Das behagliche Gefühl des „Angekommen-Seins“ begleitet die Gäste der Severin*s Häuser auf Sylt und in Lech vom ersten Augenblick an.

SEVERIN*S RESORT & SPA IN KEITUM

Direkt am Wattenmeer, im Kapitänsdorfs Keitum, liegt das 5 Sterne Superior Hotel, wo Exklusivität auf authentisches Sylt-Feeling trifft: Auf 30.000 m² erwartet die Gäste ein vielseitiges Angebot mit viel Raum und Privatsphäre. Ob in den 62 Zimmer und Suiten, den 22 Studios und Appartementhäusern, den fünf exklusiven Villen oder im großzügigen Spa- und Wellnessbereich, der auf 2.000 m² den Esprit der Insel einfängt. Höchste Service-Qualität und Gemütlichkeit zeichnen das Haus ebenso aus wie sein Charme und seine Hochwertigkeit. Der unaufgeregte Luxus spiegelt sich auch in den zwei Restaurants wider – dem mit einem Michelin Stern ausgezeichneten Abendrestaurant Tipken‘s by Nils Henkel sowie dem Restaurant Hoog im nordischen Hygge-Ambiente. www.severins-sylt.de

SEVERIN*S THE ALPINE RETREAT

SEVERIN*S LANDHAUS MORSUM KLIFF

Erlesener, „lässiger“ Luxus und erstklassiger, persönlicher Wohlfühl-Service werden im 5-Sterne-Superior-Hotel in ruhiger Lage von Lech gelebt: Mit neun Suiten, einer großzügigen Chalet-Residence mit drei Schlafzimmern, einem Restaurant, einer Bar und Lounge sowie einem Wellness- und Spa-Bereich ist das Chalet im Winter der ideale Ort für einen luxuriösen Aufenthalt in traumhafter Bergwelt. Ein Fitnessstudio, ein Innenpool sowie ein kuratierter Weinkeller vervollständigen das Angebot. Vom ausgedehnten Frühstück bis zum Abendessen im exklusiven Esszimmer werden individuelle Wünsche erfüllt. Natürlichkeit, Herzlichkeit und Verbindlichkeit stehen auch dabei stets im Mittelpunkt. www.severins-lech.at

Ruhe und Naturverbundenheit zeichnen das Severin*s Landhaus Morsum Kliff aus, benannt nach dem Kliff, das in seinem geologischen Aufbau einmalig in Europa ist. Inmitten dieses Naturschutzgebietes, umgeben vom Wattenmeer und in vollkommener Ruhe, liegt das Fünf-Sterne-Hotel, das mit lediglich 13 Zimmer und Suiten –jedes mit atemberaubendem Ausblick – besondere Privatsphäre verspricht. Der kleine Spa-Bereich eröffnet Mußestunden, die im nur zehn Kilometer entfernten Severin*s Resort & Spa in Keitum kostenlos weiter ausgedehnt werden können. Im À-la-carte Restaurant im Landhaus werden Sylter Klassiker in leichtem Gewand und höchster Qualität neu interpretiert, mit Fokus auf nordische Produkte. www.landhaus-severins.de

Fotos: Benjamin
Zibner, Tom
Kohler, Magulski

[Bürstegg in Lech]

Am Fuß des Karhorns, zwischen Warth und Lech, liegt die älteste und höchstgelegene Walsersiedlung Vorarlbergs, die noch bis Ende des 19. Jahrhunderts von 13 Familien bewohnt wurde und seitdem nur mehr im Sommer als Alpe bewirtschaftet wird. Sie ist Teil des Themenwegs „Auf den Spuren der Walser.“ Der Name Bürstegg leitet sich vom alpinen Borstgras ab, das in den Sumpfgebieten wuchs.

Foto: Friedrich Böhringer

DIE WALSER

Gekommen, um zu bleiben

Keineswegs freundlich gesinnt waren die meisten Einheimischen den „herkommen Lüth“, die im 13. und 14. Jahrhundert zumeist abgelegene, alpine Gegenden besiedelten. Doch die Walser, die bis heute über 300 Kilometer verstreut leben, wussten sich das karge Land zunutze zu machen.

In die neue Heimat.

So weit verstreut die Walser auch leben, wie sich auch ihre Kultur vielerorts anpasste, mancherorts sogar völlig in den hiesigen Gegebenheiten aufging – ein Walser ist ein Walser, im Herzen, in seiner Geschichte und in seiner Seele.

Was sie dazu veranlasst hat, ihre Heimat zu verlassen, ist bis heute nicht geklärt – und wird wohl auch für immer ein Geheimnis bleiben: Die Nachfahren der Alemannen, die im 9. Jahrhundert, vom Berner Oberland herkommend, das obere Rhonetal besiedelt hatten, machten sich im 13. und 14. Jahrhundert in kleinen Gruppen erneut auf den Weg. Die Walser, wie man sie schließlich – abgeleitet von Valiser – nennen sollte, zogen aber nicht nur weiter, sondern auch höher: ins schweizerische Bündnerland, ins Piemont und Aostatal in Italien, nach Liechtenstein, nach Tirol und auch nach Lech in Vorarlberg. Tatsächlich bestehen bis heute auf einer Länge von rund 300 Kilometern im Alpenbogen noch etwa 150 Walsersiedlungen.

DIE KOLONISTEN

Die Gebiete, die die Walser einst zu ihrer neuen Heimat erkoren, waren zumeist keinesfalls einfache, ganz im Gegenteil: Sie ließen sich häufig in Landstrichen nieder, die für die heimische Bevölkerung aufgrund der unwirtlichen Bedingungen schlicht unattraktiv waren. Doch die „herkommen Lüth“, als welche sie lange Zeit und überaus abwertend bezeichnet wurden, waren bei den jeweiligen Landesherren – anders als bei der einheimischen Bevölkerung – nicht ungern gesehen. Ihr Ruf als Spezialisten für die Besiedlung von Hochtälern eilte ihnen voraus. „Ein Phänomen, das immer mit Verwunderung betrachtet wurde, ist die rasche Ausbreitung der Walser, die Germanisierung ganzer Talschaf-

1695 erbauten die Bürstegger Walser eine kleine Kirche, dem heiligen Martin geweiht. Barockaltar, Statue, Standbilder und einige Tafelgemälde aus dieser Zeit können heute noch besichtigt werden.

ten“, schrieb Christian Buchli im Bündner Schulblatt 1959. Der gewaltige Siedlungsdrang und die erfolgreiche Expansion der Walser ließe sich „nur erklären aus einer überbordenden Volkskraft“. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Zähigkeit und Anpassungsfähigkeit beschreibt er als bewunderungswürdig: „Für die urwüchsige Kraft und Zähigkeit ist die gewaltige Leistung, welche in der Rodung der Gebirgswälder besteht, ein eindrucksvolles Zeugnis, welches noch in der heutigen Landschaft sichtbar, in Urkunden, Orts- und Flurnamen niedergelegt ist.“ Die Kolonisten wussten, wie man ungenutzte Landstriche urbar machen konnte, und sie sicherten damit auch so manche Handelswege über die Alpen. Der Lohn und das Lockmittel waren Steuerfreiheit und Sonderrechte. Und die waren hart verdient.

DAS LIEBE VIEH

Tatsächlich lagen viele der Siedlungsgründe über der Getreidegrenze, ein klassischer Ackerbau war also nicht möglich. „Die Walser in Graubünden wie in Vorarlberg haben ihre wirtschaftliche Existenz beinahe ausschließlich auf die Viehzucht aufgebaut. Sie spezialisierten sich auf die bestmögliche Ausnutzung aller Produkte der Graswirtschaft, insbesondere auch auf die Verarbeitung der Milch, und nicht zuletzt auf den Absatz der Erzeugnisse ihrer Wirtschaft.“ Die Käseprodukte der Walser waren demnach weitum berühmt, die Wolle und das Grautuch, ein besonders strapazierfähiger, einfacher Wollstoff, sehr geschätzt. „Sie leben hauptsächlich von Milch, Käse und Fleisch. Brot ist bei ihnen eine Seltenheit, ein Festessen.“ Die Viehzucht bedingte natürlich auch Graswirtschaft. In den hohen Lagen ist der Bewuchs nicht üppig, es waren also große Flächen notwendig, um auch über die harten Winter hindurch genügend Heu produzieren zu können, das in diesen

Lagen ausschließlich in Handarbeit, mit Sensen, gemäht werden konnte. „Mit dem Bedarf an ausgedehnten Grasflächen hängt wohl die dem Walser eigentümliche Form der Streusiedlung zusammen“, vermutet Buchli.

MUNDART

So weit verstreut die Walser auch leben, so unterschiedlich, wie sie über die Jahrhunderte eigene Baustile, Bräuche und Lebensweisen entwickelten und wie sich auch ihre Kultur vielerorts anpasste, mancherorts sogar völlig in den hiesigen Gegebenheiten aufging: Ein Walser ist ein Walser – im Herzen, in seiner Geschichte und in seiner Seele. Und zumeist in der Sprache, denn sie ist – anders als der Irrglaube, die Architektur der Walser sei eine einheitliche – das charakteristischste Merkmal. Geschätzt etwa 10.000 Menschen sprechen den Walser Dialekt bis heute – er ist geprägt von zahlreichen Sprichwörtern und Redensarten, und auch einer phonetischen Eigenheit – das „s“ wird als „sch“ ausgesprochen. Vielerorts ist die Sprache verschwunden, in

WANDERN AUF DEN SPUREN

DER WALSER IN LECH

Direkt vom Ausgangspunkt beim beim Dorfhus Lech nehmen Sie den Wanderbus in Richtung Oberlech oder die Bergbahn Lech-Oberlech und wandern bis zum Schlössle. Bei der Endstation „Schlössle“ steigen Sie aus. Folgen Sie der zunächst noch asphaltierten Straße rechts bergauf bis zum Aussichtspunkt Tannberg.

Von hier führt ein Waldweg rechts bergab bis zu einem Grillplatz am hinteren Ende des Tobels. Nun geht es über eine Holzbrücke auf die andere Seite und stetig bergan bis zur Gaisbühelalpe.

Über Bergwiesen mit ausgedehnten Schnittlauchfeldern geht es gemächlich bergauf und bergab bis zum Auenfeldsattel. Hier zweigen Sie rechts ab und folgen dem Wanderweg zunächst aufwärts und dann wieder abwärts, bis Sie kurz vor Bürstegg auf einen Alpweg stoßen. Gehen Sie links bis Bürstegg.

einzelnen Regionen Graubündens und Vorarlbergs lebt das Walserdeutsch aber weiter.

DIE LECHER WALSERSIEDLUNG

Auch in Lech siedelten sich die Walser an – die Siedlung Bürstegg auf 1.719 Metern die höchstgelegene Walsersiedlung Vorarlbergs. Oberhalb der Waldgrenze gelegen war Brennholz Mangelware, also wurde Torf gestochen, das in der heute noch bestehenden Trockenlaube unter dem Dachgiebel des Stallgebäudes getrocknet wurde. Von 13oo an war der Weiler ganzjährig bewohnt – im Jahr 1835 lebten in den 13 Häusern ebensoviele Familien. Seit vermutlich 1898 wird Bürstegg nur noch während der Sommermonate als Alpe betrieben – ein Großteil der Häuser wurde abgerissen. Doch immer noch ist der Weiler einen Besuch wert – und auch ein Stationspunkt auf dem Themenweg „Auf den Spuren der Walser am Tannberg“, der mit 57 Stationen die Geschichte der drei Walsergemeinden Warth, Schröcken und Lech vermittelt. «

Bei Schönwetter lohnt sich der Abstieg über das Wanghus. Folgen Sie dazu hinter Bürstegg dem Wiesenweg rechts. Bald schon wird der Weg zu einem Steig, der relativ steil bergab durch den Wald zum Wanghus führt und direkt an der Bushaltestelle mündet. Bei Nässe empfiehlt sich der Abstieg von Bürstegg über den Alpweg. Auch hier mündet der Weg direkt an einer Bushaltestelle. Der Wanderbus bringt Sie wieder zurück zum Ausgangspunkt.

www.lechzuers.com/touren

18. – 20.07.2025 | WALSERTREFFEN IN LECH

Seit 1962 feiern die Walser alle drei Jahre ein großes Walsertreffen. Aus aller Welt strömen tausende Walser:innen in ihren bunten Trachten an einem Walserort zusammen. www.walsertreffen2025.com

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Oldtimer mit Zuversicht in die Zukunft.

Aon – Ihr Experte für die Versicherung Ihrer wertvollsten Besitztümer. Mit über 2.600 Mitarbeitenden an 30 Standorten in Österreich, der Schweiz und Deutschland bieten wir umfassende Lösungen im Risikomanagement. aon.de aon-austria.at aon.ch

AON IN DER DACH-REGION

Aon steht dafür, Entscheidungen zum Besseren zu gestalten – um das Leben von Menschen auf der ganzen Welt zu schützen und zu bereichern. Durch fundierte Analysen, globale Reichweite und umfassende Expertise in den Bereichen Risiko- und Humankapital bieten unsere Mitarbeiter:innen in über 120 Ländern unseren Kund:innen maßgeschneiderte Beratung und Lösungen – und damit die Kompetenz und das Vertrauen, bessere Entscheidungen zum Schutz und Wachstum ihres Unternehmens zu treffen.

REGIONALE STÄRKE, LOKALE PRÄSENZ

Aon Deutschland, Aon Österreich und Aon Schweiz arbeiten nahtlos innerhalb der DACH-Region zusammen und bieten integrierte und lokalisierte Dienstleistungen in den beiden Bereichen Risikokapital und Humankapital. Diese umfassen ein breit gefächertes Portfolio rund um die Themen Risiko, Altersversorgung, Vergütung und Gesundheit. Umfangreiches Wissen über Risiken, Chancen und Potenziale ist die Grundlage der Arbeit aller Mitarbeitenden. Als Risikoberater betrachtet Aon die Risiken der betreuten Unternehmen ganzheitlich und in enger Abstimmung mit den Kunden selbst, um auf diese Weise individuelle Lösungen basierend auf fundiertem Branchen-Know-how zu erarbeiten.

IHRE VORTEILE

• Entdecken Sie die gemeinsame Stärke von Aon DACH, wo die Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Geschäftsbedürfnisse gewährleistet.

• Vertrauen Sie auf unser kombiniertes Fachwissen und unsere branchenführenden Experten, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen und so Ihre Entscheidungsprozesse zu stärken.

• Erhalten Sie in allen drei Ländern lokal und vor Ort Zugriff auf die für Sie relevanten Beratungsleistungen.

• Profitieren Sie von globalen Ressourcen und den Zugang zu zusätzlichen Versicherungsmärkten über unser Global Broking Center.

Aon Deutschland

• 13 Standorte

• Hauptsitz in Hamburg

• Über 2.000 Mitarbeitende

• Marktführer mit einem platzierten Prämienvolumen von über 2,6 Milliarden Euro jährlich

Aon Österreich

• 8 Standorte

• Hauptsitz in Wien

• Über 300 Mitarbeitende

• Marktführer mit einem platzierten Prämienvolumen von über 450 Millionen Euro jährlich

Aon Schweiz

• 10 Standorte

• Hauptsitz in Zürich

• Über 380 Mitarbeitende

• Marktführer mit einem platzierten Prämienvolumen von über 900 Millionen Euro jährlich

Kontaktieren Sie uns noch heute, um die gemeinsamen Stärken von Aon DACH für Ihre Geschäftsbedürfnisse zu nutzen:

Aon Deutschland aon.deutschland@aon.com Aon Österreich aon@aon-austria.at Aon Schweiz info@aon.ch

Freiraum. Gesucht, gefunden.

Nach sechzehn Jahren hat der Guide MICHELIN erstmals wieder Restaurants in Österreich unter die Lupe genommen. Mit je zwei Sternen wurden gleich zwei Betriebe in Lech ausgezeichnet, einer davon ist die Rote Wand mit ihrem Chef’s Table. Küchenchef Julian Stieger erhielt zudem den exklusiven Young Chef Award: Dass er nach Lech zurückkehrte, ist vor allem seiner Sehnsucht nach kulinarischem Freiraum geschuldet.

Mir

geht es darum, diesen Fluss, zu jeder Zeit alles zu bekommen, etwas zu unterbrechen. Ich bin auf dem Land groß geworden und dort habe ich das genau so erlebt – und in den internationalen Küchen eben die Kehrseite davon.

Back to the roots.

Das Mekka der Gourmets: Als das „meistausgezeichnete Gourmetdorf der Welt“ bezeichnet Falstaff Lech-Zürs. Hier findet sich die höchste Dichte an Hauben-Restaurants weltweit.

Für Julian Stieger war eine Rückkehr in sein Heimatland eigentlich nicht angedacht. Denn der gebürtige Oberösterreicher hatte gar nicht vor, aus New York, wo er im Eleven Madison Park arbeitete, wieder nach Österreich zurückzukommen. Doch als die Corona-Pandemie allesamt in Starre versetzte, musste er die Vereinigten Staaten verlassen. Und kam schließlich nach Lech, bereits damals in die Rote Wand, wo er mit Küchenchef Max Natmessnig zusammenarbeitete. Doch wer so abrupt aus der weiten Welt geholt wird, den zieht es auch wieder hinaus – und so war es eher ein kurzes Intermezzo in den alpinen Gefilden, bevor Julian erneut die Sehnsucht packte. Nicht nur nach der Welt im Allgemeinen, sondern nach dem Lernen im Speziellen. Es gab einfach noch so viel zu entdecken. Und so landete er in Dänemark, im Weltklasserestaurant Geranium in Kopenhagen. Ein Jahr sollte er dortbleiben. „Zum Zeitpunkt, als mich Joschi Walch, Inhaber der Roten Wand, anrief und mir die Position des Küchenchefs anbot, hatte ich bereits vor, mich zu verändern. Im Geranium war man als Koch ein Zahnrad in der ganzen Maschinerie, die Tätigkeiten waren sehr detailliert und im Grunde eintönig. Die Menüs wechseln in der nordischen Küche kaum, es tut sich wenig. Weiterentwickeln konnte ich mich dort ab einem gewissen Punkt nicht mehr“, erzählt Julian.

JULIAN

Und so war es ein glücklicher Zufall, dass just zu dem Zeitpunkt, als sein Vorgänger die Rote Wand verließ, Julian auf der Suche war. Und zwar in erster Linie nach einem: Freiraum. Und den sollte er bekommen. Ende 2022 kam er nach Lech.

DIE KEHRSEITE

Lange Zeit waren im 1780 erbauten alten Zuger Schulhaus die Sennerei und die Schule untergebracht. Heute gibt es im Schulhaus eine kulinarische Heimatkunde der ganz besonderen Art: der Rote Wand Chef’s Table – die neue Wirkstätte von Julian Stieger. „Mein Wunsch war und ist es, insbesondere saisonale und regionale Besonderheiten mit aufzunehmen – in den Küchen, in denen ich tätig war, wurde darauf generell wenig Wert gelegt. Das habe ich nie wirklich verstanden. Wobei insbesondere Regionalität in einem Ort wie Lech natürlich eine Challenge ist“, sagt Julian. „Aber der Aufbau des Netzwerks aus Lieferanten und Produzenten funktioniert. Mir geht es auch darum, diesen Fluss, zu jeder Zeit alles zu bekommen, etwas zu unterbrechen.“ Woher kommt diese Lust darauf, nicht im Mainstream mitzuspielen? „Ich bin auf dem Land groß geworden und dort habe ich das genau so erlebt – und später eben auch die Kehrseite davon.“ Das kulinarische Angebot der Region hat Julian nicht überrascht, dazu hat er schon zu viel gesehen –nur eines war tatsächlich neu für ihn: Steinbock hatte

[Hinauf gekocht]

Der Rote Wand Chef’s Table unter der Leitung von Küchenchef Julian Stieger wurde mit zwei MICHELIN Sternen, dem MICHELIN Young Chef Award für Julian Stieger, vier Hauben und 18,5 Punkten im Gault Millau sowie herausragenden 98 Punkten im Falstaff Restaurantguide ausgezeichnet.

er zuvor noch nie zubereitet. Und was zudem neu und gewöhnungsbedürftig war, ist das Konzept des Chef‘s Table, denn das spielt mit offenen Karten.

OFFEN VERFÜHRT

Die Gäste im Chef`s Table erleben das Geschehen hautnah und sehen den Köchen direkt über die Schulter – dieses integrierte Konzept war für jeden des aktuell fünfköpfigen und internationalen Küchenteams herausfordernd. „Aber man gewöhnt sich sehr schnell daran –auch dank der familiären Atmosphäre in unserem Team legt sich die Nervosität, die gerade bei neuen Teammitgliedern da ist, rasch.“ Und Spaß muss die Arbeit machen. Das tut sie und das spüren auch die Gäste: Immer von Mittwoch bis Sonntag öffnet der Chef‘s Table seine Pforten – direkt in die kulinarische Verführung. «

Der Saal der 2024 eröffneten Lechwelten bot vergangenes Jahr erstmals den perfekten Rahmen für den festlichen Abschlussabend der Arlberg Classic Car Rally.

DER KRÖNENDE ABSCHLUSS: DER RALLY-GALAABEND

Der Galaabend ist Jahr für Jahr der glanzvolle Abschluss der Arlberg Classic Car Rally – die Stimmung ist gelöst, die Feierlaune groß. Nicht nur unter den Siegern, die von Bürgermeister Gerhard Lucian und Tourismusdirektor Christoph Brunner geehrt werden. Der Abend beginnt mit einem Champagnerempfang durch Sponsor PerrierJouët auf der Dachterrasse der Lechwelten, bevor die Gäste sich auf ein besonderes Vier-Gang-Menü freuen dürfen, das in diesem Jahr von den Küchenteams der 5*-Häuser Romantik Hotel „Die Krone von Lech“ und dem Hotel Arlberg Lech präsentiert wird. Die Weinbegleitung übernimmt die Domaine 1196. Nach dem Galaabend beginnt die Nacht – und zwar bei der legendären Arlberg Classic Car Rally After Party im Arlberg Club House.

A family affair since 1956

Es sind die echten Begegnungen, die eine Auszeit im Hotel Arlberg einzigartig machen. Die Verbundenheit mit Menschen, die Gastgeber von ganzem Herzen sind. Hier spürt man die Liebe zur Familie, die seit Generationen das Gute bewahrt. Und mit Umsicht und Weitsicht die schönen Dinge des Lebens an diesem kostbaren Ort vereint: Edles Wohnen. Feinsinnige Spa-Momente. Und im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Kulinarik. Wer einmal hier war, kommt gerne wieder.

Es war uns eine Freude

Es ist ein mehr als freudiges Wiedersehen, das sich Jahr für Jahr im Rahmen der Arlberg Classic Car Rally abspielt. Und wenn die Rally dann startet, ist volle Fokussierung angesagt – doch die Gemeinschaft fährt trotz allen Ehrgeizes stets mit. Und genau das ist es, worum es geht. Das Fahren mit Freunden.

Strahlende Gesichter: Das ist das wohl schönste an jeder Arlberg Classic Car Rally – die Freude, vor atemberaubender Kulisse und in freundschaftlicher Atmosphäre die gemeinsame Leidenschaft zu teilen.

Regen kann einen echten Classic-Rally-Fahrer nicht erschüttern – das Wetter kann eben niemand beeinflussen. Ganz im Gegenteil: Mitunter macht ein Wolkenguss die ganze Sache nur noch spannender. Und am Ende ist eines gewiss: Die Sonne kommt doch immer wieder zurück.

Foto: Dietmar Hurnaus, Laurin
Lorünser

Spannung. Begeisterung. Leidenschaft. Ehrgeiz. Und ein Miteinander, das einfach Freude macht. Das ist das Wesen der Arlberg Classic Car Rally.

Die Zeit spielt immer mit.

Foto: Dietmar Hurnaus, Laurin Lorünser

Natur ist unser Taktgeber, Wissen unser Werkzeug

Alles ist Wandel. Der Boden, die Reben, der Mensch – nichts bleibt, wie es war, und doch trägt alles Spuren dessen, was gewesen ist. Die Ried Hoch Sernau, erstmals 1196 urkundlich erwähnt, war lange unberührt. Die Familie Wolf erkannte ihr Potenzial und erweckte diesen historischen Ort zu neuem Leben. Domaine 1196 ist kein klassisches Weingut – es ist eine Hommage an Herkunft, geprägt von einer kompromisslosen Vision.

Durch die Partnerschaft von Muster, Gamlitz und der Domaine Wolf begann eine neue Ära. Zwei herausragende Winzer vereinen ihre Expertise: Reinhard Muster, Meister der Weißweine aus der Südsteiermark, und Albert Gesellmann, renommierter Rotweinmacher aus dem Mittelburgenland. Ihre Weine sind Ausdruck von Boden, Klima und Zeit.

Am 6. Juni 2025 wurde der neue Weinkeller eröffnet – ein Meilenstein für die Domaine 1196 und den steirischen Weinbau. Doch es folgt noch mehr: Ein Restaurant, ein Verkostungsbereich und offene Tore für alle, die verstehen wollen, was einen großen Wein ausmacht. Domaine 1196 ist eine Vision, die weit über den Moment hinausgeht und für die Zukunft arbeitet.

GROSSE WEINE

ENTSTEHEN NICHT DURCH ZUFALL, SONDERN DURCH WEITSICHT.

Große Weine entstehen, wenn Boden, Klima, Zeit und Handwerk aufeinandertreffen. In der Domaine 1196 zeigt sich diese Vielfalt in zwei Kollektionen:

DOMAINE 1196

Herkunft mit Handschrift

Weißweine aus der historischen Ried Hoch Sernau – Sauvignon Blanc, Chardonnay, Grauburgunder – vinifiziert vom dreifachen Weltmeister Reinhard Muster, spiegeln die Tiefe der Südsteiermark. Kraftvolle Rotweine aus dem Mittelburgenland – Blaufränkisch, Merlot, Pannonica – tragen die Handschrift von Rotweinlegende Albert Gesellmann. Zwei Terroirs, ein kompromissloser Anspruch.

MUSTER.GAMLITZ

Wein aus ungezähmter Natur

Bei Muster.Gamlitz entstehen charaktervolle Weine – pur, präzise, ungeschminkt. Das Sortiment umfasst die Linien Retro, Styria, Illyr & die ikonische Weltmeisterriede „Ried Grubthal“. Keine Eingriffe, keine Eile – nur das, was der Jahrgang mit sich bringt. Nicht gemacht, sondern entstanden.

Reinhard Muster, Weinbauer und Geschäftsführer Steinbach 35, 8462 Gamlitz, Südsteiermark, Austria | www.1196.at

Öffnungszeiten: Dienstag–Samstag: 10–17 Uhr; Geführte Kellertour inkl. Weinverkostung: Freitags 14 Uhr & Samstags, 11 Uhr

Die Via Claudia Augusta stand an Tag zwei im Mittelpunkt: Über den Reschenpass mit einem Abstecher nach Samnaun führte die Strecke an den Reschensee – zum zweiten Mal ging es für die Teilnehmer nach Südtirol.

Gelebte Gemeinschaft.

Foto: Dietmar Hurnaus, Laurin Lorünser

Die Berge sind die stillen und mächtigen Begleiter entlang der Arlberg Classic Car Rally – das Fahren im Gebirge bietet Spannung pur. Nicht nur in Sachen Ausblicke, sondern vor allem auf den Straßen

Drei Tage Rally bedeuten volle Konzentration. Aber die wird belohnt: Mit phänomenalen Ausblicken, herzlichen Begegnungen und purer Fahrfreude entlang beeindruckender Strecken.

Die Sonne beehrte die Teilnehmer an Tag drei mit ungeteilter Aufmerksamkeit – der Weg durchs Lechtal, vorbei am Plansee und am Kloster Ettal ging es zum Eibsee und nach Garmisch-Partenkirchen.

Foto: Dietmar Hurnaus, Laurin Lorünser

Die Firma Arlberg Express ist ein Reiseunternehmen mit 75 jähriger Tradition. Wir bieten komfortable Personentransporte, wie exklusive Flughafentransfers, individuellen Ausflugsfahrten für größere und kleinere Gruppen sowie Oldtimer- oder Hochzeitsfahrten. Wir sind stets darum bemüht, auf die Anliegen und Wünsche unserer Fahrgäste einzugehen und sorgen dafür, dass sie sicher am Ziel ankommen.

Arlberg Express GmbH Zug 666, 6764 Lech am Arlberg Tel. +43 5583 2000 | info@arlbergexpress.com | www.arlbergexpress.com

Extraklasse

So vielfältig wie der Arlberg selbst sind die Freizeitaktivitäten und die zahlreichen Events, die das kommende Jahr bereithält – von hochkarätigen Symposien und Formaten über das legendäre Lech Classic-Festival bis hin zu spannenden Sportveranstaltungen.

03.08. – 10.08.2025 | LECH CLASSIC FESTIVAL

Klassische Klänge in alpiner Traumkulisse

12.08. – 16.08. 2025 | JAZZBÜHNE LECH

Jazz in all seinen Varianten

22.08.2025. 2025 | KONZERT FEDERSPIEL

Blasmusik losgelöst von Erwartungshaltungen

23.09. – 28.09. 2025 | PHIOLOSOPHICUM LECH

Abenteuer. Lob der Verfügbarkeit

DEZEMBER 2025 | ADVENT IN LECH

Weihnachtsmarkt in Zug, Zürs und Lech;

Weihnachtskonzert am 21.12.2025

01.01.2026 | KLANGFEUERWERK ZÜRS

Welcome 2026 – das Klangfeuerwerk in Zürs

04.01.2026 | NEUJAHRESKONZERT mit den Wiener Streichersolisten; in den Lechwelten

17.01.2026 |

DER WEISSE RING – DAS RENNEN

Die legendäre Skirennen feiert 20 jähriges Jubiläum

04.04. – 19.04.2026 | TANZCAFÉ ARLBERG MUSIC FESTIVAL

Angesagte Sounds treffen auf schneebedeckte Gipfel

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen unter www.lechzuers.com/events

Fotos: Michale Moosbrugger, Simon Rainer, Dietmar Hurnaus, Felix Groteloh

WUNDERBAR

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Classic Magazin Arlberg Classic Car 2025 by Lech Zürs Tourismus - Issuu