LAYOUT FINAL VIER

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&

AB IN DIE PRAXIS!

ZURÜCK IN

ATELIERS

JAHRE

FINAL LAYOUT VIER ISSUE Werksmagazin Architektur Wintersemester 21/22 WERKSCHAU ARCHITEKTUR DAS MAGAZIN HTWG KONSTANZ
DEN
ein Grußwort von unserem Prodekan Prof. Eberhard Schlag N ° 04 10 JAHRE FLYING CLASSROOM 2021 fand die 10. SummerSchool statt 30
HTWG wir verabschieden uns von unserem langjährigen Ansprechpartner Herman Bentele SUPERSPREADING CREATIVITY die erste Werkschau im Parkhaus ON
OFF Prof. Hans Kazzer & Prof. Katrin Günther im Interview FRAUEN IN DER ARCHITEKTUR diverse Workshops der Blockwoche präsentieren PREISGEKRÖNT Studienpreis seestern*
Fragen an Studis aus dem Praxissemester FISCHERSBRÄUTIGAM der architektur.podcast LET‘S START! unsere Absolvent:innen starten ins Berufsleben KÜNSTLERISCH EXPERIMENTELLES GESTALTEN Visagen Collagen fl iy n g c lassroom itanretnIX. no a l SummerSchool

Liebe Leserinnen und Leser,

Kommt Zeit, kommt Rat. Geduld ist die Kunst, die Ungeduld zu verbergen. Nach drei Semestern ohne persönlichen Austausch und Begegnungen auf dem Campus, hieß es zum Wintersemester 21/22, WIR DÜRFEN ZURÜCK.

Mit Einschränkungen, aber wir sind zurück im Atelier. Der Bohnenschrank ist wieder voll, die Plotter haben wieder Aufträge und die Freude, dass wir uns wieder oder zum ersten Mal in echt sehen, überwiegt. Klar war, dass die entstandene Tradition des „LAYOUT FINAL“ wieder aufleben sollte. Mit der vierten Auflage, haben wir eine Möglichkeit gefunden, alte Rituale wiederzuerwecken. Der Aufwand, die Projekte des Semesters zusammen zu tragen, steht in keinem Verhältnis zu der Freude, die vielfältigen Arbeiten festzuhalten und ihnen Anerkennung zu schenken.

Häufiges Anfragen, ob es dieses Semester trotz der besonderen Lage ein Aufleben des Magazins geben wird, hat uns bestätigt. Daher freuen wir uns heute, das neue „LAYOUT FINAL VIER“ in den Händen zu halten und hoffen, dass sich auch nach uns wieder ein Team dafür finden wird. Die Arbeiten sind viel zu wertvoll, als dass sie nach den Endabgaben nur noch in unseren Bewerbungsmappen untergehen und „versauern“.

Auf eine konstante Zukunft des „LAYOUT FINAL“!

Christina, Franziska, Heike, Katharina & Maximilian
Inhalt 4 Ein Grußwort Eberhard Schlag, Prodekan der Fakultät Architektur und Gestaltung 6 Superspreading Creativity Johanna Kuder und Hannah Reimann 28 Künstlerisch experimentelles Gestalten Kunst aus dem Grundstudium 32 Das Zweite Projekte aus dem 2. Semester 44 Das Dritte Projekte aus dem 3. Semester 86 Das Sechste Bachelorthesis BA6 + Projekt 5 92 Das Siebte Projekte aus dem 7. Semester 104 Das Achte Bachelorthesis BA8 8 Professoren im Interview im Interview mit Prof. Hans Kazzer und Prof. Katrin Günther 12 Rückblick 30 Jahre HTWG - Herman Bentele 82 Das Fünfte Bericht aus dem Praxissemester 14 Das Erste Projekte aus dem 1. Semester 68 Das Vierte Projekte aus dem 4. Semester
Inhalt 110 154 Fragen über Fragen... Fragen über Fragen... Studierende im Interview Studierende im Interview 112 Die Qual der Wahl Wahlpflichtfächer Bachelor + Master 132 Der Master Arbeiten der Masterprojekte 156 Masterthesen Abschlussarbeiten 198 Summerschool 10 Jahre flying classroom 200 Werkschau Bilder der Werkschau und Vernissage 204 Studienpreise die seestern*-Gewinner und -Jury 206 Wer, wie, was? Unser Studiengang Gesichter, Namen, Aufgaben 214 Das war‘s! Dankesworte und Impressum 216 Nicht ohne euch! Unsere Sponsoren 124 Blockwoche Einblicke in die Blockwoche

SUPER SPREADING CREATIVITY

Als Abschluss des Wintersemesters 2021/2022 konnte die Werkschau der Studiengänge Architektur nach drei Online- bzw. hybriden Werkschauen nun endlich wieder in Präsenz stattfinden! Herausragende Arbeiten aller Semester und die Abschlussthesen wurden ausgestellt.

Die Werkschau stand dabei unter dem Motto „Super spreading Creativity“. Die Kreativität der Studierenden stand im Vordergrund und Ziel war es, die Kreativität nach Außen zu tragen.

Um die Öffentlichkeit mehr einzubeziehen und auf grund der aktuellen Situation war der Ausstellungsort dieses Mal nicht der Hochschulcampus, sondern das Seepark-Parkhaus in Konstanz. Mit viel Arbeit und tollen Ideen wurde der eher unkonventionelle Ausstel lungsort zu einem einzigartigen Erlebnis mit toller Atmosphäre. Das eingesetzte Lichtdesign brachte das Parkhaus zum Strahlen und schaffte einen besonderen Wiedererkennungswert. Aufgestellte Trennwände verwandelten die Stellplätze in kreative Nischen, in denen Besucher:innen einen Einblick in die zahlreichen

Projekte in Form von Plänen, Modellen und künstle rischen Arbeiten der verschiedenen Semester genie ßen konnten.

Auch die Vernissage am Freitagabend fand im Park haus statt. Selbst die stürmischen Wetterverhältnisse hinderten die interessierten Besucher:innen nicht am Kommen. Bereits innerhalb der ersten Stunde waren alle, durch die aktuelle Lage leider begrenzten Plätze, für die Vernissage vergeben. Nach einer offiziellen Begrüßung durch die Moderator:innen wurden die diesjährigen Preise verliehen. Die Studienpreise „see sterne“ in Kooperation mit dem BDA, Kreisgruppe Bodensee, wurden auch dieses Mal wieder von einer internationalen Jury vergeben (S. 204).

Auch für den Lokalpreis des Architekturforums Kon stanz-Kreuzlingen „grenzstein“ konnte in diesem Jahr wieder eine regionale Jury gewonnen werden. Diese bestand aus Ueli Wepfer (Architekt, Kreuzlingen-Neu wilen), David Keller (Architekt, Weinfelden), Tanja Eberhard (Restauratorin, Konstanz) und Herman Ben tele (Architekt, Konstanz). Allerdings wurde der

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Vorwort

„grenzstein“ in diesem Jahr leider nicht verliehen, da keine passende Arbeit im Stadtgebiet Konstanz-Kreuz lingen zur Auswahl stand, wie Herman Bentele in seiner kurzen Ansprache an der Vernissage betonte. Nach dem offiziellen Teil der Vernissage, konnten die Besucher*innen die Ausstellung in aller Ruhe betrach ten und mit anderen Gästen, Professor:innen und Stu dierenden ins Gespräch kommen, natürlich alles unter Einhaltung der vorgegebenen Hygienemaßnahmen. Neben Getränken und Essen konnte auch das Werk schaumagazin wieder erworben werden, welches dieses Mal in einer Sonderedition die letzten drei Online-Semester zusammenfasst. DJ Lüc sorgte für eine musikalische Untermalung des Abends und eine gute Stimmung. Auch am Werkschau-Samstag, besuchten zahlreiche Gäste die Ausstellung im See park-Parkhaus und genossen erneut die Vielfalt der ausgestellten Arbeiten.

Die Idee, die Werkschau in einem Parkhaus stattfinden zu lassen, mochte am Anfang wohl etwas verrückt wirken. Doch der Aufwand hat sich definitiv gelohnt und die Werkschau war ein voller Erfolg!

7 Werkschau
18Das Erste
M. Hermanutz, S. Krieg T. Ludwig, N. Martin T. Datlichow, Z.Burmeister V. König, K.Kummer

Entwerfen 1

Betreuung: Prof. Friederike Kluge, M.Arch. Sylvio Hoffmann, M.Sc. ETH Arch Daniel Ebertshäuser

In kleinen Übungseinheiten näherten wir uns dem Thema Entwurf. Dabei nutzten wir verschiedene Dar stellungsmethoden, trainierten unser Auge, unsere Sinne, übten Fotografie, Modellbau, digitale wie ana loge Darstellungsmethoden sowie eine konzeptuelle wie kontextuelle Darstellung. Wir sprachen über Atmosphären, Proportionen, Raumwirkung, Licht und Schatten, Material, Fügungen und Sinneserfahrun gen, über die Nutzer unserer Architekturen sowie die Ausformulierung eines architektonischen Konzepts. Wir besuchten gebaute Beispiele und sprachen mit praktizierenden Architektinnen und Architekten dar über, wie man entwirft. Im Anschluss reflektierten wir unsere eigenen Herangehensweisen im Dialog mit selbstgewählten Mentoren und Mentorinnen aus der Architekturgeschichte. Während des Semesters ver suchten wir, möglichst wenig Abfall zu produzieren, lernten von dem, was da ist, nutzen Müll, Haushalts gegenstände oder Essbares als Modellbaumaterial und hinterfragten jeweils das Ergebnis und die dafür eingesetzten Mittel.

19 Entwerfen

HERBERGE FÜR MENSCH UND TIER

Erja Stahl, Emilia Hertweck, Leonie Faller Semester 3 | Baukonstruktion

Betreut von Prof. Stefan Krötsch, Dipl.-Ing. Sabine Schneider

Auf einem empor des nördlichen Bodenseeufers gele genen Grundstück in Meersburg, soll eine Herberge für Reiter:innen entstehen, die zu Pferd mehrtägige “Wandertouren” bestreiten. Die in der Holzskelettbauweise erbaute Unterkunft, bietet sowohl Mensch und Tier als auch verschiede nen Wanderreitgruppen, einen Ort der Begegnung. Der Selbstversorgerhof verfügt über großzügige Ställe und Ausläufe für die Pferde, sowie einige Dop pelzimmer und ein Matratzenlager für die menschli chen Gäste. Ein besonderer Fokus liegt allerdings auf

den Orten der Zusammenkunft: Der offenen Gast stube, einer gemeinschaftlichen Küche und einer gemütlichen Empore zum Lesen oder für gesellige Spielabende. All diese Räume bieten einen Blickbezug zu den Ställen der Pferde oder der das Gebäude umgebenden Landschaft.

In einem integrierten Hofladen können außerdem Produkte lokaler landwirtschaftlicher und handwerk licher Betriebe erworben werden.

Das Gebäude vereint somit zwei verschiedene Funk tionsbauten in einem Baukörper.

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Das Dritte
49 Baukonstruktion

STADT AM WASSER

Emilia Hertweck, Paul Neugebauer, Maximilian Scheer, Miriam Scherer

Semester 3 | Städtebau

Betreut von Dipl.-Ing. Lukas Esper

Die Stadterweiterung in Form der Bebauung von Klein Venedig erfolgt hauptsächlich über eine zentral gelegene Achse, von der aus das gesamte Neubau gebiet erschlossen wird. Am östlichen Ende besagter Achse befindet sich ein trichterförmiger Platz, der der Gastronomie gewidmet sein soll, von dem aus eine Promenade das gesamte östliche Ufer der Insel für Besucher und Anwohner zugänglich macht. Am westlichen Ufer befinden sich semiprivate Innenhöfe, die mit öffentlich zugänglichen Krachten, aber auch privaten Gärten ein angenehmes Innenhofklima

ermöglichen. Am südlichen Ufer der Insel ist ein der Öffentlichkeit zugänglicher Park angesiedelt, der ohne Betreten der Wohngebiete erreichbar ist, in Form einer direkt anschließenden Fahrradbrücke. Die gesamte Insel ist mit dem Auto befahrbar, jedoch soll davon abgesehen werden und stattdessen sollen die Fahrzeuge im zentralgelegenen Parkhaus abgestellt werden. Für diesen Zweck ist im selben Gebäude im Erdgeschoss ein Fahrradverleih vorgesehen. Im Falle einer Überlastung, steht für Besucher auch vor der Inselzufahrt ein großes Parkhaus zur Verfügung.

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Das Dritte
57 Städtebau

FEEL.

Denise Ender, Jasmin Huber, Maren Laux | Semester 7 | Design und Raum Betreut von Dipl.-Ing. Dirk Schubert

Freude, Ekel, Wut, Trauer, Überraschung, Angst. Diese sechs Emotionen werden als Basisemotionen verstanden und sind kulturübergreifend vorhanden. Das Projekt „feel.“ setzt sich mit der Visualisierung von Gefühlen auseinander. In einer Ausstellung werden sechs unterschiedliche Pavillons präsentiert, jedem Pavillon ist eine Emotion zugewiesen. Der Besucher gelangt durch eine Gridstruktur, die die wis senschaftliche Betrachtung der Emotionen symbo

lisiert, zu den einzelnen Skulpturen, die als Emotionen Löcher in die Gridstruktur reißen und plötzlich für den Besucher fühlbar werden. Das Grid dient zudem als Informationsebene, mithilfe von Infotafeln erhält der Besucher einen Blick von außen auf das jeweilige Gefühl. Die Pavillons bieten die Möglichkeit, sich darin aufzuhalten und das Gefühl selbst zu erleben.

98
Das Siebte
99 Design und Raum
120Die Qual der Wahl

Aktzeichnen

Auf dem Weg zu einer individuellen zeichnerischen Handschrift und dadurch Zeichnen als Denken wahr nehmen zu können, experimentieren wir zuerst mit verschiedenen Materialien, erlernen die Proportionen, schärfen das räumliche Sehen, „zerlegen“ den Körper und analysieren seine Zusammensetzung und erfor schen Zusammenhänge zwischen Figur und Raum. Skizzieren von dynamischen und statischen Stellun gen, wie auch überlappen und überschneiden von Formen, Linien und Farben gehören dazu und werden zum Bestandteil unseres zeichnerischen Vergnügens.

121 Aktzeichnen

Wiki House

How to build a Wiki House?

Ein Workshop des Open Innovation Lab

Gemeinsam mit acht Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen der HTWG Konstanz, hat sich das Open Innovation Lab mit Professor Oliver Fritz zwei Wochen lang dem Open Source System ‚Wiki House‘ gewidmet. Es wurde zusammen an dem Thema recherchiert, geforscht und schlussendlich auch ein 1,5 Meter langer Teil eines Hauses gebaut, das im Oktober 2021 im Foyer des P-Gebäudes ausgestellt steht. Zusätzlich zum Verstehen und Aneignen von schon bestehenden Systemen, die nach dem Open Source Gedanken im Internet frei zugänglich sind, war es eines der Ziele, an einer neuen Art der Verbin dung zu forschen und einen Teil zur weltweiten Wiki House Community beizutragen.

Das Wiki House

Das System Wiki House stammt aus einer Idee von Designern und Architekten für die Gwangju Design Biennale in Gwangju, Südkorea.

Dabei war es das Hauptanliegen, Häuser möglichst demokratisch selbst entwerfen und bauen zu können, mit Hilfe von vorgefertigten CNC gefrästen Bauteilen, die die Konstruktion bilden.

Das WikiHouse ist demnach ein anpassungsfähiges System aus Teilen mit standardisierten Fügungsele menten. Alle Teile werden mit Hilfe von digitalen Fer tigungsprozessen hergestellt und können ohne Kräne und komplexe Maschinen aufgebaut werden.

Ein weiterer Wunsch der Erfinder war es, den Pro duktionskreislauf möglichst lokal zu halten und geringe Transportwege zu generieren, was durch den Open Source Gedanken möglich gemacht wird. So kann man auf jeder geeigneten Fräse, an jedem belie bigen Standort, alle Teile für die Konstruktion her stellen und mit einen Transporter zur Aufbaustelle bringen.

Mit mindestens einer weiteren Person kann die Grundkonstruktion an Ort und Stelle verbaut werden. So soll das Herstellen von Gebäuden demokratisch und kostengünstiger werden und damit eine Gegen bewegung zum aktuellen Immobilienmarkt darstel len.

Aufgebaut sind die Systeme, die im Workshop unter sucht worden sind, aus Rahmen, die den Raum über spannen und über Platten miteinander verbunden und ausgesteift werden. In die Platten Elemente können Fenster und Türöffnungen angebracht werden. Die Rahmenelemente können je nach Nutzen beliebig aneinander gereiht werden.

Das Grundprinzp

Auf der Zeichnung sieht man die einzelnen Schritte des Aufstellens eines Wiki House Moduls.

Zum Zusammensetzten der tragenden Rahmenkon struktion benötigt es die vorgefertigten Frästeile und eine Person. Zum Aufstellen der Rahmen und um sie im weiteren Schritt zu fixieren, benötigt man bis auf mindestens eine weitere Person, höchstens eine Leiter, ein kleines Gerüst und ein Hammer. Die meis ten Verbindungen halten durch Klemmen und Ste cken, dennoch werden für eine sichere Konstruktion an einigen Stellen zusätzlich Schrauben angebracht.

126Blockwoche

Das Wiki House an der HTWG Warum ist das Wiki House System an der HTWG Konstanz ein spannendes Forschungsprojekt?

In einigen Bereichen ist das Wiki House System mehr Prototyp als ein fertiges Baukastensystem, bietet also eine gute Grundlage, um zu forschen und interdiszi plinär daran zu arbeiten. Zukunftsfähiges Bauen ist eines der größten Herausforderungen unserer Zeit und bietet sich zudem an in dieser Form als studen tisches Gemeinschaftsprojekt zu etablieren und gelerntes in der Praxis umzusetzen. Hier bietet sich das OIL mit seinen computergesteuerten Maschinen (unter anderem eine CNC Fräse) an, verschiedene Sys teme, Materialien und Entwürfe zu testen und in der Praxis umzusetzen.

Wiki House meets ReUse Während des Workshops und der Überlegungen um die Zukunft und Umsetzbarkeit des Wiki House auf dem Campus der HTWG, kam der Gedanke der Kooperation mit dem Pilot Projekt ReUse auf. Da dieses während der Pandemie ins Stoppen geraten ist, bietet sich ein Neudenken des Vorhabens in Kom

bination mit dem Wiki House System an. Zusammen mit Professor Stark und Viola John bega ben wir uns auf eine Besichtigung bereits recycelter Bauteile und bauten eines dieser Fenster in das Modul mit ein um die Machbarkeit zu überprüfen.

Ein Ausblick in die Zukunft Mit dem Workshop ‚How to build a Wiki House‘ woll ten wir das System Wiki House auf den Campus und das Projekt mit in die Forschung der HTWG aufneh men. Ein Wunschziel ist es, ein Entwurf auf dem HTWG Campus als Studierendenprojekt zu entwerfen und zu bauen und unter dem Open Source Gedanken ein hochschulweites Netzwerk rund um das Wiki House aufzubauen.

Leitung und Teilnehmer:innen des Workshops: Florian Neumann, Georg Wilbs, Henrik Handwerker, Jens Sichler, Jo Wichmann, Karolina Herrmann, Laura Froeschle, Moritz Kleiner (Leitung), Maximilian Scheerle (Leitung), Prof. Oliver Fritz (Leitung), Sophia Reifenstuhl, Rebecca Müller (Leitung), Tobias Erb (Lei tung)

127 Wiki House

KULTUR- UND INFORMATIONSZENTRUM

Lisa Sawall | Masterthesis

Für den gesellschaftlichen Stellenwert der Jugend kultur in Zürich wurde der Versuch unternommen, neue und diverse Aktivitätsangebote für Jugendliche zu schaffen und in einem Gesamtkomplex zu bündeln. Durch den Entwurf wird ein abwechslungsreicher Ort der Möglichkeiten geschaffen, welcher den kul turellen Ausgleich zu der von Erwachsenen bestimm ten Welt eines Jugendlichen bildet. In stringenter Weise werden die Bedingungen des Ortes in Archi tektur übersetzt, welche einen eigenständigen und

einladenden Charakter erhält. Der Gegensatz von Struktur und Aktion, Enge und Weite, Ruhe und Belebtheit spielen dabei eine zentrale Rolle. Es sollte ein Ort der Begegnung entstehen, welcher das Mit einander verschiedener Jugendkulturen ermöglicht und eine ungezwungene Atmosphäre bildet. Diverse Freizeit- und Sportangebote stapeln sich über sechs Geschosse. Der Bestand des Güterbahnhofs wurde erhalten, umgenutzt und in den Entwurf integriert.

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Der Master
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MUSEUMSINSEL WUSTROW

Carolin Hensolt | Masterthesis Betreut von Prof. Friederike Kluge

Zwischen Ruine und Natur: Zu Deutschlands schönsten Landschaften zählt die mecklenburgische Ostseeküste mit ihren weiten Stränden. Ihre Häfen waren schon immer ein Tor zur Welt und ihre Küsten ein Gut das es zu verteidigen galt. Nicht nur Badehotels und Seebrücken findet man dort, sondern auch geheime Orte, die der Bevöl kerung mittels Wachtürmen und Zäunen unzugäng lich gemacht werden. Dazu zählen zum Beispiel die Halbinsel Rügen oder die Raketenforschungsanlage in Peenemünde auf Usedom.

Die Halbinsel Wustrow, welche zwischen den Han sestädten Rostock und Lübeck gelegen ist, zählt zu einen der landschaftlich vielfältigsten Naturräumen der Ostseeküste. 2000 Hektar Fläche stehen unter Naturschutz und 670 Hektar unter Landschaftsschutz. Doch seit 50 Jahren ist die zehn Quadratkilometer große Halbinsel für die Öffentlichkeit wegen eines Zaunes nicht mehr zugänglich. Der Ort, der einst als Militärstandort genutzt wurde, verfällt heute zu Ruinen und die Natur breitet sich in den verfallenden Gebäuden aus.

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Der Master
187 Masterthesis

Danke...Impressum

Redaktion & Layout: Christina Breinlinger

Heike Ortmann

Katharina Raabe

Franziska Sachse

Maximilian Stemmler

Betreuung und Herausgeber: © Fakultät Architektur und Gestal tung, Studiengänge Architektur HTWG Konstanz

Druck: Druckhaus Müller, Langenargen

Papier: Inhalt: 100g/m2 h‘frei weiß Offset „Maxi“

Papier Umschlag: 250 g/m2 h‘frei weiß Offset „Maxi“

Schrift: Cover - Anton, Aglet Slab, Gill Sans Inhalt - Brix Sans, Bodoni 72 Oldstyle

Auflage: 300 Stück Inhalte: Die Texte, Fotos und Pläne sind, soweit nicht anders gekennzeich net, von den Studierenden aus dem jeweiligen Semester selbst verfasst worden.

Copyright:

Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt.

Rückfragen: ar-magazin@htwg-konstanz.de

HTWG, Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung Alfred-Wachtel-Straße 8 78462 Konstanz www.htwg-konstanz.de Studiengänge Architektur

...unseren Kommilitonen für die Mitar beit am Magazin. Ohne eure Projekte wäre das Magazin keine Dokumenta tion unserer Studiengänge geworden.

...unseren Professorinnen und Profes soren für die Zusammenarbeit und die Unterstützung am Magazin.

...unserem Prodekan Prof. Eberhard Schlag für das Grußwort am Anfang.

...Conny Lurz, Herman Bentele und Herbert Rapp fürs Immer-da-sein, wenn wir Studierenden etwas brau chen.

...Bettina Kimmig für die Unterstützung.

...Stefan Lohwasser vom Druckhaus Müller für die erneute großartige Unterstützung beim Druck!

...Allen, die uns mit Interviews und Bei trägen unterstützt haben

...Allen, die dieses Magazin in den Händen halten und uns durch den Kauf und das Lesen unterstützen.

Wir haben uns bemüht ALLES korrekt zuzuordnen und darzustellen. Für den Fall, dass sich Fehler eingeschlichen haben, bitten wir um Nachsicht!

214Das war‘s

Sponsoren

216Nicht ohne euch! krehl.girke architekten Im Brühl 49 • 89520 Heidenheim Tel. 0 73 21 / 6 60 95 50 • Fax 0 73 21 / 6 60 95 51 www.uwe-maier-holzbau.de
Hochbauamt

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