L'Art de Vivre - Magazin für Genuss & Lebensstil

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L窶連rt de Vivre Ausgabe 2

Magazin fテシr Genuss & Lebensstil

Schatztruhen Lieblingsplテ、tze edler Tropfen Auf und davon

Fly me to the Moon Mit Virgin Galactic ins Weltall

Ideenwettkampf Wie Luxusmarken Wachstum sichern


Ausgabe 2

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, herzlich Willkommen zur zweiten Ausgabe des L‘Art de Vivre Magazins für Genuss & Lebensstil. Zunächst möchten wir Ihnen für das überaus positive Feedback zu unserer Erstausgabe danken. Es bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg weiter fortzuschreiten und Ihnen auch in Zukunft hoffentlich interessante Themen aus der Welt der schönen Dinge zu präsentieren. Heute finden Sie u. a. Hintergrundinformationen für die richtige Lagerung Ihres Weinvorrates und welche Möglichkeiten moderne Weinkeller bieten. Begleiten Sie uns außerdem auf eine Reise ins All. Sir Richard Branson‘s visionäres Projekt Virgin Galatic verschafft einen einzigartigen Blick auf die Welt und einen unvergesslichen Genussmoment. In unserem Portrait stellen wir Ihnen Sören Lührs, den Herr der Ringe, vor. Kaum jemand sonst versteht sein Handwerk wie er. Und Individualisierung ist sein Metier. Weitere Informationen und Quellen zu den einzelnen Themen finden Sie wie gewohnt in jedem Beitrag. Bleiben Sie neugierig. Ich wünsche Ihnen eine genussvolle Zeit. Ihr

Wolfgang Stelling

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L‘Art de Vivre

Inhalt

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Schatztruhen

Fly me to the Moon

Der Herr der Ringe

Artgerechte Haltung für edle Tropfen

Mit dem SpaceShipTwo ins All

Portrait Sören Lührs

Weitere Themen Kunst- und Kulturkalender ..…....……………………………..………………………………..………. Seite 11 Life und Style-Schlagzeilen, Impressum ……………..…………………….……………….…...… Seite 17 Alles Luxus, oder was? ………………………………………………………..……..……………………… Seite 19 Ideenwettkampf ……………………………………………………………………………………………….. Seite 20 Impressum ………………………………………………………………………………………………………… Seite 25

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Hintergrund

Schatztruhen „Artgerechte“ Haltung für edle Tropfen

Es sind kleine Vermögen, die sich in so manch einem Keller über die Jahre ansammeln. Die Rede ist hier nicht von Schmuck, Juwelen oder seltenen Briefmarken. Nein, wir sprechen von Weinen. Die besten Jahrgänge und Lagen liegen lieblos, ungeordnet und schlecht temperiert in Schränken und Abstellkammern. Bestenfalls lagern die Kostbarkeiten in wahllos zusammengekauften Weinregalen oder –kartons. Auch wer kein Weintrinker oder –kenner ist, hat doch spätestens seit den Meldungen über erzielte Höchstpreise bei Auktionen das Wertpotenzial der edlen Tropfen erkannt.

© CarloGarn

Aber ganz gleich, ob der Wein nun selbst verköstigt wird oder als Wertanlage dienen soll, auf die richtige Lagerung kommt es immer an. Denn: Nur gut erhaltene Weine sind eine wahre Genussfreude oder als echtes Anlageobjekt brauchbar. Aber wie werden Weine optimal gelagert und worauf muss bei der Einrichtung eines stilechten Weinkellers geachtet werden?

Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität, den Reifeprozess und die Lagerfähigkeit. Schutz vor UV-Licht, eine konstante Temperatur zwischen 11°C und 18°C und eine konstante Luftfeuchtigkeit von 60 % werden von Experten als die besten Bedingungen genannt. Ein direkter Einfluss von UV-Licht über einen längeren Zeitraum führt zur chemischen Reaktionen im Wein und verändert den Geschmack wesentlich. Die gleichbleibende Temperierung verhindert einerseits Stress, dem der Wein ausgesetzt werden könnte, andererseits kann durch eine niedrige Temperatur der Reifeprozess verlangsamt und somit die Lagerfähigkeit verlängert werden. Außerdem gilt: je größer das Gefäß, desto langsamer verläuft die Reife. Eine wohldosierte Luftfeuchtigkeit verhindert ein Austrocknen des Korken und damit Undichtigkeiten, durch die Luft an den Wein gelangen könnte. Bei Luftkontakt beginnt ein langsamer Oxidationsprozess, der den Wein auf Dauer ungenießbar machen kann. Ist die Luftfeuchtigkeit dagegen zu hoch, kann Schimmelbildung am Korken auftreten. Das Ergebnis ist aber das Gleiche. Der Wein ist hinüber. Besonders gute Lagerfähigkeit bieten übrigens Weine eines an sich schon hervorragenden Jahrgangs. Verfügen die Weine außerdem über genügend Alkohol-, Zucker-, Gerbstoff und Säuregehalt können sie bedenkenlos und ohne großen Qualitätsverlust über Jahrzehnte hinweg gelagert werden. Am besten liegend und, wenn sie tatsächlich sehr lange aufbewahrt werden sollen, mit einem festen Kapselverschluss. Für die Aufbewahrung eignet sich besonders ein fachmännisch entworfener und eingerichteter Weinkeller. Nicht ganz so vielfältig wie das Weinangebot sind die Möglichkeiten für eine professionelle Lagerstätte. Dennoch existieren genügend Alternativen.

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Hintergrund

„Der Wein ist die edelste Verkörperung des Naturgeistes“ Friedrich Hebbel

Wie bei fast allem, kommt es aber auch hier auf den individuellen Geschmack an. Zwei der vielen Varianten zeigen wir Ihnen hier, eine traditionelle und eine moderne. Ein Stück Urlaubsgefühl und Weinkultur genießt man in einem auf traditionelle Weise und mit ursprünglichen Materialien erbauten Keller. Aus Naturstein wie Terrakotta oder alten Ziegeln gemauerte Gewölbe bieten nicht nur etwas fürs Auge. Aufgrund der unbehandelten Oberflächen sind diese Materialien auch gute Isolatoren und in der Lage, die optimale Luftfeuchtigkeit zu bewahren. Die poröse Struktur bindet Feuchtigkeit und gibt sie nur langsam an die Raumluft ab. Die Planung, die Beschaffung aller notwendigen Baustoffe und die Ausführung sollten Sie aber einem Fachmann überlassen. Die Alternative zum Gewölbekeller kommt modern und puristisch daher. Auf die individuellen Raumgegebenheiten angepasst, bieten modulare Systeme gute und optisch ansprechende Möglichkeit der Weinkellergestaltung. In Kombination mit modernen Klimatisierungsautomaten und Vollglastüren entsteht ein Ambiente, in dem sich auch Raritäten wohlfühlen werden. Für welche Variante Sie sich auch entscheiden mögen, in einem eigenen Weinkeller kann sich das Potenzial des göttlichen Safts erst richtig entwickeln. Und wer die Unannehmlichkeiten des Umbaus scheut oder kein Eckchen freimachen möchte, sollte aber vielleicht einmal über die Anschaffung eines Weinklimaschrankes nachdenken. Sie benötigen nicht viel Platz, sind energiesparend und erschwinglich. Den besten Tropfen zuliebe.

© CarloGarn

In diesem Sinne: Zum Wohl.

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Model und Schauspielerinn Olivia Palermo präsentiert als Gesicht der spanischen Juweliermarke Carrery y Carrera die Ausgabe 2 MediteranÊo Kollektion von Carrera y Carrera. www.carreraycarrera.com


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Spaceport America Design by Foster & Partners Š Vyonyx Ltd.


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Service

SpaceShipTwo © Virgin Galactic

Fly me to the Moon Mit dem SpaceShipTwo ins All

Wenn

Kinder gefragt werden was sie später einmal werden möchten, lautet die Antwort nicht selten Astronaut. Aus nachvollziehbaren Gründen werden es dann aber die wenigsten tatsächlich. Seit im Jahr 2004 Sir Richard Branson zusammen mit Burt Rutan das Unternehmen Virgin Galactic gegründet hat, ist die Chance irgendwann einmal ins All zu gelangen, jedoch deutlich gestiegen. Und wer meint, schon alles zu haben oder zu kennen und den ultimativen Kick sucht, für den bietet sich ab 2013 eine neue Möglichkeit, seine Kindheitsträume zu verwirklichen. Branson, Multimilliardär und Gründer des Virgin Imperiums, gibt offen zu, dass er mit Virgin Galactic einen seiner Kindheitsträume realisiert; einmal Schwerlosigkeit erleben. Gepaart mit seinem Gespür für Fortschritt und Geschäft schafft der Visionär, was viele vor nur einem Jahrzehnt für völlig unmöglich gehalten haben. Die Zahlen schwanken. Zwischen 400 und 500 mehr oder minder bekannte und wohlhabende Persönlichkeiten stehen mittlerweile auf der Passagierliste für die ersten Flüge. Bei maximal sechs Passagieren kann es allerdings eine Weile dauern, bis diese Liste „abgearbeitet“ ist.

Für die 37 jährige deutsche Sonja Rhode ist dies aber kein Problem. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. „Es wird sicherlich ein großartiges Gefühl sein, an Bord zu gehen und mir vorzustellen, hier drin mit vierfacher Schallgeschwindigkeit in den Weltraum geschossen zu werden“. Wie Sonja Rhode mögen wohl viele der bisherigen Ticketbesitzer denken. Unter ihnen so bekannte Personen wie Brat Pitt, Michael Schumacher, Rubens Barrichello oder Angelina Jolie und Paris Hilton. Aber auch weniger bekannte Namen finden sich unter den Alltouristen. Wie beispielsweise der Geschäftsführer von General Electrics oder der Inhaber einer Werbeagentur. Etwas mehr als achtzig Personen sind namentlich bekannt. Darunter natürlich auch die Gründer und Entwickler. Aber ansonsten herrscht Ruhe, wenn es um die Passagiere geht. Diskretion wird groß geschrieben. Bekannt oder nicht bekannt, sie alle haben wenigstens 10 % des Ticketpreises von 200.000 US-Dollar bereits gezahlt und die meisten von ihnen dürften nicht so viel Glück gehabt haben wie der amerikanische Freiticketgewinner Doug Ramsburg.

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Abenteuer

Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum Was lange währt wird endlich gut, denken sich wohl auch die Protagonisten des Projektes. Ursprünglich für das Jahr 2007 geplant visiert man nun den Premierenflug für 2013 an. Festlegen möchte man sich da allerdings nicht. Noch läuft das Testprogramm auf Hochtouren und die Sicherheit der Passagiere hat oberste Priorität. Möglicherweise kann auch die neue Zielsetzung nicht gehalten werden. Wenn es denn aber soweit ist, erwartet die Allreisenden wohl ein einmaliges und spektakuläres Erlebnis. Das SpaceShipTwo soll mit dem Trägerflugzeug WhiteKnigthTwo auf eine Höhe von etwa 15 km gebracht und dann ausgeklinkt werden. Nach einem einige Sekunden dauernden Freiflug zünden die Raketentriebwerke des SpaceShipTwo und katapultieren in nur zwei Minuten die Fluggäste mit einer Geschwindigkeit von 4.200 km/h auf eine Höhe von etwa 100 km. Nach dem Abschalten der Triebwerke steigt das Fluggerät in einem ruhigen Gleitflug weiter auf eine Höhe von etwa 110 Kilometer bevor der Sinkflug beginnt. Für ca. 5 Minuten genießen die Reisenden den Zustand der Schwerelosigkeit und erleben, was nur wenigen Menschen je vergönnt sein wird. Wie bei einem Segelflugzeug gleitet SpaceShipTwo dann in 50 Minuten zurück zu Mutter Erde. Traum oder Wirklichkeit? Das liegt ganz bei Ihnen und Ihrem gesundheitlichen Zustand. Denn vor jeder Buchung wird jeder Interessent einem ausführlichen Belastungstest unterzogen. Sicher ist sicher.

Sir Richard Brenson mit dem Modell des WhiteKnightTwo

Wissenswertes Spaceport America:

Einweihung Oktober 2011 Gelegen in der Mojave-Wüste in New Mexico/USA

Flugbuchungen:

In Deutschland exklusiv über Designreisen GmbH Briennerstr. 7 80333 München Tel. 089 – 90 77 88 99 www.designreisen.de

Mehr Informationen: www.virgingalactic.com © Bilder Virgin Galactic, all rights reserved

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Termine

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Kunst- und Kulturkalender Diese Veranstaltungen sind einen Besuch wert

Barenboim Zyklus Staatsoper im Schiller-Theater Ein Konzert: 26. Juni 2012

5. Sylt Art Festival Verschiedene Ausstellungsstätten 15. – 20. April 2012 Sylt Hamburg Paul Thek Ausstellung „In Process“ Lehmbruck Museum 27. April – 29. Juli 2012

Sammlung Bauhaus Originale der Klassischen Moderne Bis 15. September 2013 Berlin

Niki de Saint Phalle Ausstellung „Spiel mit mir“ Max-Ernst Museum bis 3. Juni 2012

Halle/Saale

Duisburg

Dresden

Brühl

Herz Europas Verschiedene Spielstätten 15. Mai – 3. Juni 2012

Händel Festspiele Verschiedene Spielstätten 31. Mai – 10. Juni 2012 Mannheim Dress-Code im alten Rom Reiss-Engelhorn-Museum bis 29. Juli 2012 München

Bobby McFerrin & Chick Corea Philharmonie am Gasteig 23. Juni 2012, andere Termin in anderen Städten.

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Der weltweit bekannte Hersteller glamourösen Schmucks FABERGÉ präsentiert seine erste Anzeigenkampagne, die von dem berühmten Fotografen Mario Testino in Szene gesetzt wurde. Weitere Informationen auf www.faberge.com und www.mariotestino.com


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Herr der Ringe Sören Lührs


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Portrait

Von Wolfgang S. Bolsinger Die 1902 gegründete Bijouterie-Fabrik „Bihlmeyer & Co“ ist der Stamm der heutigen Firma für Heraldik und Symbolschmuck „Sören Lührs - La Nouvelle Orchidée e.K.“. Die Firma Bihlmeyer überstand den Ersten Weltkrieg gut und überlebte auch die nachfolgende Wirtschaftskrise. Auch die strenge Rationierung während des nächsten Weltkrieges konnte die Firma durchstehen un und belieferte nach Ende des Krieges zahlreiche Kunden in der neu entstandenen BRD mit ihrem Sortiment. Im Jahr 2004 übernahm Sören Lührs die Siegelringkollektion der Firma „Bihlmeyer & Co“ und führte so die über hundertjährige Tradition fort. Mit der Ausweitung der Herstellung von Siegelringen kam 2010 auch die Eintragung der Marke „Sören Lührs – La Nouvelle Orchidée e.K.“ als europäische Marke für Heraldik und Symbol -schmuck. „La Nouvelle Orchidée“ ist das führende Haus für Heraldik und Symbolschmuck in Europa und auch gleichzeitig eine professionelle Goldschmiedewerkstatt. Somit auch für Juweliere die erste Wahl für schwierige Anfertigungen, Umarbeitungen, Fassarbeiten und Reparaturen.

Sämtliche Schmuckstücke, die bei Sören Lührs gefertigt worden sind, erkennt man leicht an dem unverwechselbaren BC-Stempel. Dieser befindet sich immer in der Ring-Schiene oder aber bei anderen Schmuckstücken auf der Rückseite derselben. Die Werkstätten vereinen beste Handwerkskräfte, neueste Technologie und Jahrhunderte alte Praktiken, ein harmonisches Wechselspiel von Innovation und Tradition! In der Goldschmiedewerkstatt werden Schmuck oder Juwelen nach Vorstellungen der Kunden handgefertigt. Aber auch Reparaturen, Sonderanfertigungen, Umarbeitungen, Laser- und Einfassarbeiten gehören zu den Stärken Sören Lührs. Die Geschichte der Glyptik (dt. Steinschneidekunst) geht bis in das siebte Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung zurück. Wie vieles Andere ein Geschenk der Babylonier an die Nachwelt. Die Glyptikwerkstatt zählt unter anderem zu einer der besten überhaupt für Heraldik- und Symbolgravuren. Das Können und die hochwertige Arbeit der Graveure ist das größte Kapital der Firma. Eine der ältesten Handwerkskünste überhaupt ist die Metallgravur. In diesem Bereich gibt es verschiedene Techniken: Die heraldische Wappen Gravur, die Flachstichgravur, zum Beispiel auf Großsilber, die Ex-Libris Gravur (wurde praktiziert von Albrecht Dürer) und die Ziselierung. Jeder der Metallgraveure hat sich in einer dieser Techniken spezialisiert und ist damit Meister seines Faches. Somit kann Sören Lührs jede noch so ausgefallene Gravuridee in kürzester Zeit umsetzen.

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Portrait

Ein Geschenk der Babylonier Die Metallgraveure gravieren sämtliche Goldlegierungen, Platin, Silber und auch Messing (Petschaftsfüße). Verschiedenste Ausführungen sind möglich: zum Lesen, zum Siegeln, zum Siegeln mit gewölbtem Schild (Frankreich) und Schrift in Faksimile. Eine große Bandbreite aus der sich Kunden Ihre ganz persönliche Lieblings-Variante aussuchen können! Sämtliche Gravuren sind niemals mechanische Vervielfältigungen, sondern immer individuell gefertigte Unikate, die traditionell, wie vor Jahrhunderten immer noch von Hand gefertigt werden. Jeder Graveur ist nicht nur Handwerker, sondern auch ein Künstler, der unter Beachtung der heraldischen Regeln und eventueller Kundenwünsche, jeder Gravur seine ganz persönliche Note verleiht. Jedes von Hand gefertigte Schmuckstücke birgt sein eigenes Geheimnis, seine eigene Persönlichkeit - einen Zauber der seinen Träger umhüllt. Zur Person: Sören Lührs wurde die Liebe zu Edelmetallen und speziell zur Gravur schon so gut wie in die Wiege gelegt. Als Ururenkel von Hermann Bauer, einem der bedeutensten Schmuckmacher des 19. Jahrhunderts mit seinem Renaissance Schmuck, ist er in der Werkstatt seines Vater, der Bijouterie Fabrik „Bihlmeyer & Co“, gegründet 1902, groß geworden. Seit 2004 hat er die Kollektion übernommen und führt sie erfolgreich weiter. Er hat über 500 Modelle von Siegelringen, Manschettenknöpfen und vieles mehr entworfen. Allerdings ist die Kollektion seiner Firma „La Nouvelle Orchidée“ heute keineswegs mehr so voller Ornamente und filigranen Schnörkeln wie vor knapp hundertfünfzig Jahren zur Zeit seiner Vorfahren, aber man spürt diese Tradition und dieses Können immer noch. Die heutige Kollektion wartet mit viel zeitloser Eleganz und dem ganz speziellen Charme eines handgefertigten Juwelenschmuckstücks auf.

Wissenswertes:

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Sören Lührs – La Nouvelle Orchidée e.K. Täferroter Str. 15 73568 Durlangen / Germany Telefon +49 (0) 7176 453617 Telefax +49 (0) 7176 453618 info@la-nouvelle-orchidee.de www.la-nouvelle-orchidee.de


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News

Life & Style Schlagzeilen Bemerkenswert und selten Louis Vuitton ist mit einem Wert von 20,5 Mrd. US Dollar die wertvollste Luxusmarke der Welt. Außerdem in den Top-Ten platziert sind Hermès, Gucci und Chanel • Die italienische Luxusautoschmiede Lamborghini hat im vergangenen Jahr ihren Absatz um 23% auf insgesamt 1.602 Fahrzeuge gesteigert • Mit dem stolzen Gewicht von 34,98 Karat wird am 15. Mai d. J. in der Genfer Sotheby‘s Niederlassung mit dem „Beau Sancy“ einer der prächtigsten Diamanten versteigert. Der Erlös dürfte zwischen 2 und 4 Mio. $ liegen. •

TAG Heuer Reisetasche

Von Mode bis Uhren – Shop-Neueröffnungen weltweit Der Schweizer Uhrenhersteller Ulysse Nardin eröffnete seine zweite Boutique in Süd-Florida. Zu finden ist das Geschäft in der Aventura Mall zwischen Miami und Ft. Lauderdale • Balmain feiert mit seiner ersten eigenen Boutique in der Harbour City Mall in Hongkong Premiere • Die englische Luxusmarke Burberry will mit ihrem ersten eigenen Flagship-Stores in Südafrika durchstarten. Der 315 qm große Shop ist in der Hyde Park Corner Shopping Mall • Nach aufwändigen Umbauarbeiten wiedereröffnet die rund 50 qm Boutique von Chopard in der Mall of the Emirates in Dubai •

Ring von Carrera y Carrera

Neue Luxusprodukte von A-Z In Kooperation mit Gianni Bulgari präsentierte Salvatore Ferragamo seine erste Luxusschmuckkollektion • TAG Heuer startet mit einer eigenen Reisetaschenlinie. Inspiriert wurde die Serie durch den Schauspieler Steve McQueen und die TAG Heuer Monaco Serie •

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Tipp

Premium-Shopping Premiere der L‘Art de Vivre Kollektion

Mit ihrem jetzt neu lancierten Sortiment richtet sich die Marke L’Art de Vivre in erster Linie an ein Publikum mit gehobenem Lebensstil und einer Leidenschaft für schön gestaltete und wertvolle Artikel.

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Das Sortiment besteht aus Produkten, die exklusiv und vorwiegend in deutschen Manufakturen von Hand gefertigt werden. L’Art de Vivre ist damit die erste internationale Marke, die sich mit ihren Artikeln aus verschiedenen Produktbereichen, rundum als kompetenter Anbieter für Genuss und Lebensstil positioniert.

Glasserie „INFINITY“. Mundgeblasenes und handgeformtes Glas veredelt mit einem 1000/1000 Feinsilberdekor.

Tischkultur und Wohnaccessoires bilden den Schwerpunkt Zum Start bietet L’Art de Vivre neben hochwertigen Glaswaren und Bar Accessoires auch Tischwäsche und Einrichtungsgegenstände. Komplettiert wird das Angebot durch Wohnkissen, Bettwäsche und exklusive Freizeitmode. Auf die Qualität und das Design wird dabei besonderes Augenmerk gelegt. Alle Artikel lässt L’Art de Vivre exklusiv in Kleinstserie oder Einzelfertigung herstellen. Zum Einsatz kommen nur edle und exklusive Materialien. Elegantes und puristisches Design bestimmen das Erscheinungsbild der Produkte. Erklärtes Ziel von L’Art de Vivre ist es, ein attraktives Warenangebot für ein besonders hochwertig orientiertes Klientel unter einem Markendach anzubieten

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Luxusgüter „Made in Germany“ sind weltweit gefragt Nobelkarossen aus Stuttgart, Ingolstadt oder München erfreuen sich seit Jahrzehnten internationaler Beliebtheit. Aber spätestens seit der Wiedervereinigung und der Renaissance der edlen Zeitmesser aus Glashütte in Sachsen spielen Luxusgüter aus deutschen Landen wieder weltweit in der ersten Liga. Made in Germany ist auf der ganzen Welt ein Siegel für besondere Qualität. L’Art de Vivre konzentriert sich deshalb vorwiegend auf eine Produktion in führenden deutschen Manufakturen. Erhältlich ist das Sortiment bei selektierten Facheinzelhändlern. Wem der Weg allerdings zu weit ist, für den bietet der Online-Shop eine bequeme Alternative.


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Kurz notiert

Alles Luxus, oder was? Bemerkenswerte Entdeckungen für den besonderen Stil

Typisch Mann Mit dem 1:8 Lamborghini Aventador hat der Modellbauer Robert Gülpen das teuerste Modellauto der Welt geschaffen. Das etwa 60 Zentimeter lange Auto soll 2012 versteigert werden. Der Startpreis liegt bei 3.5 Mio. Euro. Etwa elf mal soviel wie das Original.

Familienwappen Für den formvollendeten Auftritt fehlt Ihnen noch das gewisse Etwas? Wie wäre es beispielsweise mit einem eigenen Wappen? Ob Familien- oder Unternehmenswappen, möglich ist vieles. Auf Wunsch erhalten Sie außerdem einen passenden Siegelring, Wappenstempel und Briefpapier. Ab 750,00 Euro. www.familienwappen.org

Sicheres Plätzchen Wer noch ein schmuckes Schränkchen für seine Uhrenund Schmucksammlung sucht, ist mit dem HYAS Safe von Stockinger bestens bedient. Er bietet Platz für insgesamt 188 Uhren, kann aber auch individualisiert werden und so genügend sicheren Stauraum auch für andere Wertgegenstände bieten. Basismodell ab 145.000 Euro. www.stockinger.com

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Ideenwettkampf Wie Luxusmarken Wachstum und Werte schaffen

Ein Rekord jagt den nächsten. Die Luxusgüterkonzerne melden Bestleistungen und übertreffen sich gegenseitig mit ihren Umsatz- und Gewinnzahlen. Die Richemont-Gruppe, zu der u. a. auch die Schmuck- und Uhrenmarke Cartier gehört, meldete für das letzte Quartal einen Umsatzanstieg um 24 %. Der weltgrößte Uhrenhersteller SWATCH GROUP (u. a. Breguet, Omega, Glashütte Original) verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 7 Mrd. Schweizer Franken. Auch LVMH (u. a. Luis Vuitton) konnte mit 16 % zweistellig wachsen. Nach einer schwierigen Phase während der Weltfinanzkrise, scheint die Luxusindustrie ihren Wachstumskurs jetzt wieder ungebremst fortsetzen zu können. Impulse und überproportionale Zuwächse resultieren dabei insbesondere aus der ausgesprochen positiven Geschäftsentwicklung in den asiatischen Märken. Der LBBW Luxus-Index stieg seit dem 5. Oktober 2011 (Tiefststand) bis zum 2. März 2012 (bisheriger Höchststand) um über 35 %. Aber ist alleine der Nachholbedarf in Asien Ursache für die anhaltend hohe Nachfrage nach Prestige- und Luxusobjekten? Wohl kaum. Denn auch die traditionellen Absatzmärkte entwickeln sich prächtig. Die Entwicklung muss also auch andere Gründe haben. Einerseits ist sicherlich das allgemeine Wohlstandswachstum in der westlichen Welt dafür verantwortlich, andererseits aber auch die enorme Innovationskraft und geschwindigkeit der Luxusmarken. Die beiden weltweit führenden Schmuck- und Uhrenmessen in Genf (SIHH) und in Basel (BaselWorld) sind Paradebeispiele für die Dynamik einer ganzen Branche. Auch wenn nicht alle Produkte, die dort präsentiert werden, schon Marktreife besitzen. Aber im Wettbewerb um die besten Ideen und Lösungen nehmen die Anbieter das schon einmal in Kauf. Exemplarisch für die Innovationsfähigkeit der Luxusgüterindustrie stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten einige bemerkenswerte Neuheiten und Projekte vor, die nachhaltig für Wachstum und Wertentwicklung bei den Unternehmen führen sollen und wohl auch werden.

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Luxus


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Neuvorstellung

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Bentley Continental GT V8

Der 4.0 Liter V8 Motor besitzt ein maximales Drehmoment von 660 Newtonmeter bei 1700 Umdrehungen pro Minute. Das gemeinsam mit Audi entwickelte Aggregat leistet im Bentley 507 PS. Die Beschleunigung des 2.700 kg schweren Schiffs von 0 auf 100 km/h liegt bei 4,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt nicht abgeregelte 303 km/h.

©Bentley Motors/Getty Images

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Harry Winston „Historie de Tourbillon 3“

©Harry Winston

Form follows function. Diesem Prinzip folgt wohl die neueste Kreation der Ingenieure des Uhrenherstellers Harry Winston. Kaum anders scheint die Gestaltung dieses 3fach Tourbillons erklärbar zu sein. Bei diesem für 570.130 Euro erhältlichen Meisterwerk rotieren gleich drei Tourbillons mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, um der Schwerkraft ein Schnippchen zu schlagen. In 36, 40 bzw. 120 Sekunden drehen sich die Käfige um die eigene Achse und sollen so für eine bessere Ganggenauigkeit sorgen. www.harrywinston.com

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Neuvorstellung

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WHY Yachten

©WHY Yachts

Dies ist eines der atemberaubensten Projekte, die derzeit entwickelt werden. Unter dem Dach des Joint-Ventures WHY verfolgen der Yachtbauer Wally und das Modehauses Hermès ein ehrgeiziges Ziel. Es geht um nicht weniger als die Entstehung einer neuen Dimension im Yachtbau. Die WHY Yachten sollen die Annehmlichkeiten von geräumigen Immobilien mit den Vorzügen einer Luxusyacht vereinen. Aus dieser Idee entstanden zwei Modelle. Eines mit einer Größe von 58 Metern Länge und 38 Metern Breite, das andere misst 37 mal 24 Meter. Erst genannte Yacht – oder besser gesagt schwimmende Insel – verfügt auf insgesamt vier Decks über eine Nutzfläche von 3.900 m2. Deutlich bescheidener ist dagegen die kleinere Version mit gerade einmal „nur“ 980 m2, die sich auf drei Decks verteilen. Besonderes Augenmerk gilt bei der Entwicklung dem Einsatz umweltfreundlicher Technologien. Viele finden wohl erstmals ihren Einsatz bei einem Schiffsprojekt dieser Größenordnung. Hat man sich doch zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Yachten von vergleichbaren Dimensionen um 50 % zu reduzieren. Bereits im Jahr 2008 wurde die Zusammenarbeit von Wally und Hermès besiegelt. Ein Team aus acht Mitarbeitern beider Unternehmen entwickelten in der Folge gemeinsam die WHY. Mit einem Aufwand von etwa 150 Millionen Euro entstand in nur drei Monaten Bauzeit ein 1:1 Modell, das von Interessenten in der Wally Werft im italienischen Ankona besichtigt werden kann. www.why-yachts.com

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Vorschau

Campari Kalender 2012 Motiv Juni Kleid Yan Webe, Schmuck Vhernier


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Service

Impressum

2. Jahrgang, Ausgabe 2

L‘Art de Vivre – Magazin für Genuss & Lebensstil L‘Art de Vivre Management GmbH Geschäftsführer Wolfgang Stelling Karolinger Str. 4, 41749 Viersen, Deutschland Telefon 0172 1709601 info@lartdevivre.eu www.lartdevivre.eu Chefredaktion Wolfgang Stelling Autoren Wolfgang Stelling (wolfgang.stelling@lartdevivre.eu) Wolfgang S. Bolsinger (w.bolsinger@themenfeft.com) Titelmotiv: ©L‘Art de Vivre 2012 Portal Nous/Mallorca/Spanien

Art Direction L‘Art de Vivre Management GmbH Foto-/Bildnachweise ©Titelmotiv: L‘Art de Vivre, Portrait: L‘Art de Vivre, Seite 2: Carrera y Carrera, Seite 4: Carlo Garn, Virgin Galactic Ltd., Themenheft, Seite 5: Fotolia, Seiten 6 und 7: Carlo Garn, Seiten 8, 9, 10: Virgin Galatic Ltd., Seiten12 und 13: Fabergé, Seiten 14, 15, 16: W. Bolsinger (Themenheft), Seite 17: TAG Heuer/Carrera y Carrera/Getty Images/, Seite 19: familienwappen.org/Stockinger, Seite 20: WHY Yachts/ Harry Winston/Bentley Motors, Seite 21: Bentley Motors, Seite 22: Harry Winston, Seite 23: WHY Yachts, Seite 24 Campari Anzeigenpreisliste Nr.2 vom 01. Januar 2012

L‘Art de Vivre ist eine eingetragene Marke Nachdruck, auch auszugweise, ohne Einwilligung von L‘Art de Vivre, verboten. Alle Rechte vorbehalten L‘Art de Vivre Magazin für Genuss & Lebensstil erscheint 3 x jährlich als kostenlose Online Publikation.

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© L‘Art de Vivre

Stilvolle Perfektion

Das für die Sitzfläche des Hockers THRÔNE verwendete Original-Loom entsteht aus skandinavischem Kraftpapier höchster Güte. In aufwendiger Manufakturarbeit entsteht so eine Symbiose von Exklusivität, gestalterischer Exzellenz und handwerklicher Meisterleistung. Weitere Produkte und Informationen finden Sie online. www.lartdevivre.eu


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