AKTUELL FENACO von Lebensmitteln zu fördern. Wir unterstützen aktiv die Landwirtschaft, damit die Bauern auch in Zukunft einen möglichst grossen Teil ihres Einkommens mit dem Anbau und dem Verkauf von sicheren und gesunden Lebensmitteln erzielen können.
Ort des Geschehens: Der Hof der Familie Moll Ein Teil der Aufnahmen, nämlich jene im Umfeld der Schülerin Nina und ihrer Familie, wurden auf dem stattlichen Betrieb von Andrea und Jürg Moll im aargauischen Fenkrieden gedreht. Auf dem Zuchtbetrieb werden rund 50 Braunvieh-Kühe gehalten, die Betriebsfläche beträgt 50 Hektar. Als Präsident der LANDI Sins ist Jürg Moll in der fenacoLANDI Gruppe kein Unbekannter und als Besitzer eines Traktors der Marke «Claas» stellte er seinen Betrieb vor einiger Zeit für ein «landtechnisches Fotoshooting» zur Verfügung. Das damalige Foto-Team hat sich an diese geeignete Lokalität erinnert und nach dem Einverständnis der Besitzer diese letztlich dann für diesen Kurzfilm auch ausgewählt.
Zur Verwaltung der fenaco gehören 12 Bauern, vier LANDI-Geschäftsführer, ein Treuhänder und ein Jurist.
und behalten die Wertschöpfung in ihren Reihen. Die Bündelung der Marktkraft erlaubt es ihnen, auch direkten Einfluss ins Marktgeschehen zu nehmen. Das übergeordnete Ziel der fenaco ist es denn auch nicht, Gewinne von reichen Shareholdern zu maximieren. Ihr Zweck liegt darin, die Landwirte bei der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Unternehmen aktiv zu unterstützen. Die fenaco unternimmt deshalb alles, um eine möglichst hohe, gleichzeitig aber auch marktkonforme Inlandproduktion
VERWALTUNG FENACO CONSEIL D’ADMINISTRATION Oskar Brunner (52) aus Bettwil (AG), Meisterlandwirt, Milchwirtschaft, Schweinemast und Ackerbau, 28 ha. Lohnarbeiten: Pflanzenschutz, Säen sowie Winterdienst für die Gemeinde. Präsident der LANDI Schongau und Mitglied der Anicom-Verwaltung.
«Die fenaco-LANDI Gruppe glaubt an eine produzierende Schweizer Landwirtschaft und investiert deshalb in die Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen.»
Und die fenaco kann Ihnen dabei helfen? Lienhard Marschall: Sie kann nicht nur, sie tut es auch – und zwar auf besonders wirtschaftliche Art und Weise. Denn die fenaco nimmt die kleinstmögliche Marge, die sie braucht, um ihre Verarbeitungsbetriebe zu erneuern, eine kostengünstige Logistik zu unterhalten, eine schlanke Administration zu führen und die Produkte der Schweizer Bauern effizient zu vermarkten. Wie bereits gesagt: Die fenaco ist nicht dazu da, Gewinne zu maximieren, sondern um das «Unternehmen Landwirtschaft» in unserem Land voranzutreiben. Gut, die fenaco versorgt die Landwirte mit Produktionsmitteln, übernimmt deren Erzeugnisse, veredelt diese und vermarktet sie. Was tut die fenaco noch?
Hans Peter Kurzen: Sie betreibt die Detailhandelsketten LANDI, Volg, TopShop, «frisch-nah-günstig» und Visavis. Diese Kanäle sind geeignet, um die Produkte der Schweizer Bauern direkt auf den Ladentisch und damit zum Konsumenten zu bringen. Genau so wie es der Name sagt: fenaco, de la terre à la table. Und die Lebensmittel, die Sie in Ihren Industriebetrieben verarbeiten, werden ausschliesslich über diese eigenen Detailhandelskanäle abgesetzt? Lienhard Marschall: Nein, das ist nur ein gewisser Teil, der aber ein erfreuliches Wachstum aufweist. Viele Produkte werden über den Gastro-Kanal, also über Hotels und Restaurants vermarktet. Die meisten Erzeugnisse werden von uns jedoch an Coop und Migros geliefert, mit denen uns eine langjährige Partnerschaft verbindet. Die beiden bestreiten den weitaus grössten Teil des Schweizer Lebensmittelgeschäfts. Damit steht die fenaco zwischen Landwirtschaft und Detailhandel?
Hans Peter Kurzen ist Kommunikationsleiter der fenaco.
Benoît Cuennet (58) aus Formangueires (FR), Meisterlandwirt und Obstbauer, Ackerbaubetrieb mit Rindermast, 83 ha, spezialisiert auf Saatgutproduktion und Kartoffeln. Zum Betrieb gehört auch die Produktion von Birnen (Botzi AOC).
«Die Beziehungen zur LANDI sind für meinen Betrieb wie Produktionsmittel und gehören dazu, genau gleich wie zum Beispiel die Maschinen. Die fenaco hat die richtige Grösse, um im hart umkämpften Markt bestehen zu können.»
Pierre-André Geiser (50) aus Tavannes (BE), Landwirt, Gemeindepräsident, Mitglied der LANDI Vallée de Tavannes. Milchwirtschaftsbetrieb von 35 ha, zusätzlich 20 ha Wytweiden.
«In der fenaco-Verwaltung vertrete ich die Bauern, insbesondere auch jene von Randregionen wie es der Jura ist, von wo ich herkomme.»
Paul Haldimann (59) aus Boll (BE), Landwirt, Kaufmann, Geschäftsführer der LANDI Vechigen (BE).
«Unsere LANDI ist über 120 Jahre alt. Die Bauern damals wussten, warum sie eine LANDI gründeten. Aber auch heute ist die Situation in der Landwirtschaft schwierig. Gäbe es die fenaco-LANDI Gruppe nicht, müsste man sie neu gründen.» 12 2011 · UFA-REVUE