Feldsamenkatalog 2016

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Gründüngungen ufasamen.ch

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Anbautipp Gründüngungen bringen nur Vorteile Gründüngungen bewirtschaften ihre Ackerkrume zwischen zwei Hauptkulturen, indem sie auflaufende Unkräuter unterdrücken, Bodenverdichtungen aufbrechen, mineralisierte Nährstoffe aufnehmen und speichern. Zudem verbessert ihre organische Substanz die Aktivität im Boden. Dadurch wird das Nährstoff- und Wasserspeichervermögen gesteigert und die Regenerationsfähigkeit verbessert. Je mehr Gründüngungspflanzen pro m2 stehen und je besser ihre Entwicklung, desto höher ist ihre Wertschöpfung! Darum: Gründüngungen sind Vorbereitungskulturen für die kommende Hauptkultur und gehören zur Bodenvorbereitung wie die Egge, Grubber, Sämaschine und der Pflug. Die optimale Bodenvorbereitung ist der Grundstein hoher Erträge.

Gründüngungsmischungen, das sind die Vorteile Immer mehr setzen sich auch bei den Gründüngungen vermehrt Gründüngungsmischungen durch. Diese setzen sich aus den verschiedenen Gründüngungs-Einzelarten zusammen. Bei der Planung der Gründüngungsfruchtfolge müssen die Fruchtfolgeregeln gleichermassen eingehalten werden wie bei dem Anbau von Gründüngungs-Einzelarten. Mischungspartner verhalten sich bezüglich Krankheitsübertragung und Wirtspflanze für Schädlinge ähnlich wie bei ihrer Reinsaat. Die Hauptvorteile einer Gründüngungsmischung im Vergleich zu einer Einzelart sind: • sichereres Auflaufen • bessere Unkrautunterdrückung • grösserer Biomassenertrag • höhere N-Anreicherung • bessere Durchwurzelung

Schneckenanfälligkeit der Gründüngungen Die häufigste Schneckenart, die bei auflaufenden Kulturen Frassschäden verursacht, ist die Genetzte Ackerschnecke. Da sie Allesfresser sind, verursachen sie bei allen Kulturen Schäden! Bevorzugt werden junge, zarte Pflanzenteile, die sie vor allem während der Nacht heimsuchen. Die Lebenszeit der zwittrigen Tiere beträgt max. ein Jahr, wobei sie im Herbst ihre Eier in den Boden ablegen, die dann so den Winter überleben. Vor allem eine intensive Bodenbearbeitung aber auch Frost oder sehr trockenes Wetter beeinträchtigen die Entwicklung. Bei Frasstests von Agroscope 2012 bis 2014 konnte festgestellt werden, dass nicht alle Pflanzenarten gleich gerne gefressen werden. Sonnenblumen, Ramtillkraut, Raps, Sandhafer, Alexandriner- und Perserklee stehen oben auf der Menükarte. Weniger beliebt sind Phacelia, Sareptasenf, Gelbsenf, Sommerhafer, Ackerbohnen. Doch in der Not, ohne andere Nahrungsquelle, werden auch diese Pflanzen gefressen! Vor Hauptkulturen, die gerne von Schnecken gefressen werden, kann mit einer gezielten Gründüngungswahl sowie einer intensiven Bodenbearbeitung der Schneckendruck reduziert werden. • kein Durchwuchs • optimales Preis-Leistungs-Verhältnis Mit der überarbeiteten Mischung UFA Lepha und der Mischung UFA Delta führt UFA-Samen nebst

der bewährten Mischung UFA Alpha drei Gründüngungsmischungen. So erhalten Sie die Möglichkeit, diejenige Mischung welche in Ihre Fruchtfolge passt, gezielt auszuwählen.


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