KURZMELDUNGEN PFLANZENBAU
Gewinner Agro-Kalk-Wettbewerb Anlässlich der Agroline-Feldtage konnten die Besucher am AgroKalk-Stand ihr Wissen unter Beweis
stellen. Nun stehen die glücklichen Gewinner fest. Robert Niederhauser und Susanne Baud aus Wichtrach
gewannen den Hauptpreis – ein Arrangement für drei kulinarische Wellness-Verwöhntage im Schwarzwald. Der Preis wurde am 1.Juli in Wichtrach dem Gewinner übergeben. Überreicht wurde der Preis von Hubert Löffler von der Firma HeidelbergCement und Adrian Moser von der fenaco Bereich Pflanzennahrung. Den zweiten Gewinn, 40 kg UFA-Samen «430 Highspeed», durfte Reto Wyrsch aus Buochs in Empfang nehmen. 500 kg «Suplesan» war der dritte Preis, welchen Erwin Corrodi aus Marthalen gewann. Agro-Kalk hilft den pH-Wert im Boden zu optimieren. So werden Nährstoffe im Boden mineralisiert und Bodenlebewesen gefördert.
Novum Triticalebrot
Vierte RekordErdbeer-Ernte
Beiträge angepasst
Am Jubiläumsanlass 30 Jahre biodynamische Getreidezüchtung Peter Kunz (GZPK) präsentierte Cora Schibli (Bild unten) als Premiere ein Triticalebrot. Das Triticalebrot aus Brottriticale entwickelte GZPK zusammen mit Franz Dolderer vom «Haus des Brotes» Winterthur. Erhältlich ist es ab Ende September auf den Wochenmärkten Winterthur und Zürich Oerlikon. Die GZPK wird weiterhin Sorten züchten, die sich, trotz geringem Klebergehalt, zur Herstellung von Hefeteigbroten eignen werden. www.gzpk.ch
In den letzten drei Jahren wurden jedes Jahr rekordhohe Erdbeerernten verbucht. Auch dieses Jahr zeichnet sich eine erneute Steigerung ab, bis Ende Juni wurden bereits 6957 t Erdbeeren in der Schweiz geerntet. Die hohen Erntemengen wurden einerseits mit grösseren Anbauflächen und andererseits mit Produktivitätssteigerungen erreicht. Trotz grosser Preisunterschiede zwischen inländischen und importierten Erdbeeren im Detailhandel ist die Schweizer Erdbeerproduktion erfolgreich.
GVO-Anbau in der Schweiz Gentechnisch veränderte Pflanzen (GVO-Kulturen) dürfen in der Schweiz ausschliesslich zu Forschungszwecken angebaut werden. Ende Juni und Anfang Juli 2014 haben das BAFU und das (BLW) mit den betroffenen Kreisen verschiedene Optionen erörtert, die nach Ablauf des GVO-Moratoriums im Dezember 2017 in Betracht kommen. UFA-REVUE · 7-8 2014
Das Bundesamt für Landwirtschaft präzisiert in Anlehnung an die AP 14-17 die Beiträge für reduzierte Bodenbearbeitung in drei Beitragskategorien Mulchsaat (250 Fr./ha), Streifenfrässaat/Strip-till (200 Fr./ha) und Direktsaat (150 Fr./ha). Der Zusatzbeitrag für Herbizidverzicht beträgt bei allen Kategorien 400 Fr.
Resistente Zuckerrüben Nach Abschluss intensiver und umfangreicher Züchtungsarbeiten gehen die im Rahmen der Kooperation von KWS und Bayer CropScience entwickelten ALS-toleranten Zuckerrüben in ihre abschliessende Entwicklungsphase. Für die ersten neuen Sorten werden dazu in Europa in Kürze die offiziellen Feldversuche beginnen. Die gemeinsam entwickelte Technologie wird den Zuckerrübenanbau durch neue Möglichkeiten in der Unkrautbekämpfung einfacher, flexibler und auch nachhaltiger machen.
Richtpreise Brotgetreide Die Kommission «Markt-Qualität Getreide» von Swiss granum hat die Ernterichtpreise für Brotgetreide 2014 festgelegt: Nach gründlicher Analyse der Marktsituation wurden diese wie folgt festgelegt: für Weizen der Klasse Top 52Fr./dt, für Klasse I 50 Fr./dt, für Klasse II 49 Fr./dt und für Weizen der Klasse III 45 Fr./dt. Der Ernterichtpreis für Biskuitweizen beträgt 49 Fr./dt, für Roggen 40 Fr./dt und für Dinkel 56 Fr./dt.
Die Preiserwartungen der Produzenten- und der Absatzseite konnte erstmals nach 2012 wieder in Übereinstimmung gebracht werden. Die Ernterichtpreise bleiben bis mindestens am 30. September 2014 gültig. Wenn keine Herbstrichtpreise verhandelt werden, bleiben sie bis zur nächsten Ernte in Kraft. Zusammen mit den Übernahmebedingungen von swiss granum bilden die Preise die Grundlage für die erfolgreiche Vermarktung der diesjährigen Ernte. Die Richtpreise für Futtergetreide und Eiweisspflanzen der Ernte 2014 wurden bereits im März bestimmt. Swiss granum hat in Absprache mit den Partnern der Wertschöpfungskette Anbauempfehlungen für die Ernte 2015 veröffentlicht. Beim Anbauentscheid sind die Qualitätsanforderungen der Abnehmer zu beachten und im Dialog mit den Sammelstellen standortgerecht umzusetzen.
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