Nutztiere
Zeitaufwändiger Start Leporis halten rund 450 Fleischrasse-Auen zur Lammfleischproduktion. Diese Mastlämmer werden aber nicht mutterlos aufgezogen, sondern wachsen mit ihren Müttern auf. Daneben halten sie Milchrasse-betonte Lämmer von vier Betrieben, die sich ganz auf die Schafmilch-Produktion konzentriert haben. «Wir achten darauf, dass die Geburtsbetriebe frei von Krankheiten sind. Ähnlich wie bei der Kälbermast können Mischinfektionen zu grossen Problemen führen, das wollen wir unbedingt verhindern», so Leporis. Ankunft auf dem Betrieb Bei Leporis kommen das ganze Jahr über Lämmer auf den Betrieb – und nicht nur im Winter, damit die Lämmer vor Ostern geschlachtet werden können. Je nach Postengrösse, die bei Leporis ankommt, werden die Lämmer in verschiedenen Gruppen eingestallt und nach Gewicht sortiert. Dadurch entwickeln sich die kleinen Lämmer besser und erreichen bessere Tageszunahmen. Die Einstallbucht wird regelmässig gemistet und jeweils mit viel Stroh eingestreut. Die Lämmer müssen immer im Trocken sein: «Gerade bei feuchtkalten Wetter ist das
wichtig, da die Lämmer ansonsten krank werden», so Anita Lepori, die die Betreuung der Lämmer auf dem Betrieb grösstenteils übernimmt. Jährlich werden auf dem Betrieb mehrere hundert Milchrassen-Lämmer gemästet. Angewöhnung an den Automaten Besonders die ersten Tage nach Ankunft der Lämmer sind sehr zeitintensiv: «Die Lämmer müssen an den Automaten gewöhnt werden – das benötigt manchmal etwas Zeit. Einige begreifen es bereits nach wenigen Minuten, andere muss ich mehrere Male ansetzen, bis sie es begreifen. Damit ich den Überblick behalte, markiere ich die Lämmer, die das System des Tränkeautomaten begriffen haben», erklärt Anita Lepori. Tränkephase Die Lämmer erhalten im Durchschnitt etwa während 40 bis 50 Tagen Milch am Tränkeautomat. Leporis verwenden dabei die Lämmermilch UFA 861. 160 g des Milchpulvers werden mit einem Liter Wasser angerührt und den Lämmern ad libitum zur Verfügung gestellt. Über die gesamte Tränkephase trinken die Lämmer durchschnittlich etwa 1.8 Liter Milch pro Tier und Tag.
Die Betreuung der Lämmer übernimmt grösstenteils Anita Lepori. Autorin Sandra Frei, UFA-Revue, 3360 Herzogenbuchsee Raufutterversorgung Nebst der Versorgung mit Milch ist auch die Raufutterversorgung wichtig. Bei Leporis wird den Lämmern nebst Emd und Stroh das Lämmeraufzuchtfutter UFA 763 ad libitum angeboten, damit sich die Lämmer bereits an die Kraftfutteraufnahme gewöhnen. Erreichen die Lämmer das gewünschte Absetzgewicht, werden sie umgestallt und separat gehalten. Nach dem Absetzen wird auf das Schaffutter UFA 766/ UFA 866 umgestellt, Emd und Stroh haben die Lämmer weiterhin zur freien Verfügung.
Bilder Sandra Frei Ab sofort kann UFA 861 auch im 25kg-Sack bezogen werden. Fragen Sie Ihren UFA-Berater! Bis 25.03.17 profitieren Sie beim Kauf von UFA 861 von einem Rabatt von Fr. 10.–/100 kg. Anzeige
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Orbeseal® ad us. vet., Suspension in Injektoren. Zusammensetzung: Bismuthi subnitras, Aluminii Di-/Tristearas, Silica Colloidalis Anhydrica. Indikationen: Zur Vorbeugung und Verminderung von neuen Euterinfektionen während der Trockenstehzeit bei Kühen, die frei von einer bakteriellen Euterinfektion sind. Bei Kühen mit nachgewiesener, subklinischer Mastitis kann Orbeseal® zur Verminderung von Euterinfekten unter Aufsicht des Tierarztes in Kombination mit einem Antibiotika-haltigen Euterschutz (z. B. Orbenin® Extra Dry Cow) eingesetzt werden. Dosierung/Anwendung: Den Inhalt eines Injektors unmittelbar nach dem letzten Melken und nach sorgfältiger Desinfektion der Zitze in jedes Euterviertel einbringen. Kontraindikationen: Nicht während der Laktation anwenden. Nicht allein anwenden bei Kühen, die zum Zeitpunkt des Trockenstellens eine nachgewiesene subklinische oder akute Mastitis aufweisen. Unerwünschte Wirkungen: keine bekannt. Interaktionen: Nicht in Kombination mit anderen intramammären Präparaten (ausser Antibiotika Euterschutzzubereitungen) anwenden. Absetzfristen: Essbare Gewebe und Milch*: keine; *Entsprechend der VHyMP Art. 10 Abs. 1 Bst. g ist das Inverkehrbringen von Milch in den ersten 8 Tagen p.p. (nach dem Abkalbern) verboten. Bei Anwendung in Kombination mit einem Antibiotika-Euterschutz: Absetzfrist des Antibiotikums beachten. Zulassungsinhaberin: Zoetis Schweiz GmbH, Zürich. Swissmedic Nr.: 56’745 (C). Bitte lesen Sie die Packungsbeilage oder konsultieren Sie www.tierarzneimittel.ch. 2007_07_05.
Zoetis Schweiz GmbH | Schärenmoosstrasse 99 | 8052 Zürich