SUGA-Sonderzeitung

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e b a g s u a r de

ÂŤ Offizielles Amtliches PublikationsorganÂť

Son

mit Stadtausgabe Aarau 1909–2019

110. Jahrgang ¡ AZ 5036 Oberentfelden ¡ Tel. 062 737 90 00

www.landanzeiger.ch ¡ Freitag, 24. Mai 2019

Die SUGA 2019 ist eine Supermesse

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Die Suhrer Gewerbemesse SUGA 2019 ist erÜffnet! Mit ßber 70 Ausstellern ist sie gut belegt und dennoch ßberschaubar. Das neu zusammengestellte Organisationskomitee mit hauptsächlich jungen Vertretern aus dem Suhrer Gewerbe hat die Ausstel-

lung interessant und abwechslungsreich gestaltet. Das Suhrer Gewerbe darf sich sehen lassen. Die ersten EindrĂźcke haben wir in dieser einmaligen Landanzeiger-Spezialzeitung bereits integriert. Beachten Sie auch das erstmals vorgestellte Augmented Reality.

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2 Sonderausgabe

Freitag, 24. Mai 2019

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über 70 Aussteller Food-Festival

Berufsschau

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Sonderausgabe 3

Freitag, 24. Mai 2019

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Der erste Rundgang an der attraktiven SUGA

Aussteller und Gäste nahmen bereits am Donnerstag einen ersten Augenschein

Gedanken von Markus Schenk

Die SUGA setzt in der Region neue Akzente Gewerbeausstellungen seien nicht mehr topaktuell – so hört man da und dort. Ich kann das nicht unterschreiben, denn man sollte nicht alle Gewerbeausstellungen in einen Topf werfen. Und man darf auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die SUGA ist eine ganz andere Messe als dies beispielsweise die AMA ist. Das Suhrer Gewerbe hat seine Hausaufgaben gemacht. Schon das Motto «Suhr fägt» zeigt auf, dass da einiges passiert. Die Zeiten sind vorbei, als die Stände in Reih und Glied standen, die Besucher sich dazwischen bewegten oder dann eben nicht und ein Ausstellungsrestaurant etwas Kulinarisches anbot. Um bei Letzterem zu bleiben, wurde an der SUGA 2019 eine Foodstrasse geschaffen. Nichts gegen Bratwürste, aber die Zeiten sind doch vorbei, als man sich an solchen Anlässen nur notdürftig verpflegen konnte. Heute will man an einer Messe auch Neues probieren und das ist auch in einem Dorf wie Suhr möglich. Ausserdem ist heute Unterhaltung gefragt. Dass diese etwas kostet, ist klar, aber ohne geht es kaum mehr. Sorry, aber allein wegen der Suhrer Musig kommen eben auch nicht Besucher in Scharen, obschon diese Musikanten sehr gute Arbeit leisten. Das Unterhaltungsprogramm der SUGA lässt sich wirklich sehen. Da sind schweizweit bekannte Künstler am Werk und locken bestimmt auch viele auswärtige Besucher nach Suhr. «Suhr fägt» eben und das wird heute verlangt. Eine Gewerbeausstellung ist heute auch ein Unterhaltungsevent. Die Zeiten sind vorbei, in denen man an einem Stand einfach Prospekte verteilt und den Kunden ein Glas Wein anbietet. Das holt keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Suhr hat zudem die richtige Grösse. Will eine Gewerbeausstellung mit anständiger Infrastruktur einigermassen funktionieren, braucht es Power. Mit über 70 Ausstellern ist das gegeben. Die Grösse ist zudem überblickbar. Man trifft sich hier, man besucht diejenigen Gewerbetreibenden, die man kennt oder deren Auftritte besonders ins Auge stechen und dann hat sichs. Suhr ist da super. Die jungen Organisatoren haben zudem das Gespür für das, was die Besucher heute sehen und hören wollen. Eine Gewerbeausstellung ist eben keine reine Gewerbeausstellung mehr, sondern ein halbes Dorffest, an dem man sich trifft, um sich auszutauschen. In Suhr ist man zweifellos auf dem richtigen Weg. Eine Gewerbeausstellung hat seine Daseinsberechtigung, wenn das Konzept stimmt.

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Weitere alte Dorfansichten, wie dieses Bild aus dem Jahre 1947, können hier mit der zt-AR-App betrachtet werden. Viel Spass!


4 Sonderausgabe

Freitag, 24. Mai 2019

Neues OK beflügelt mit frischem Wind die SUGA 2019

Die SUGA wurde am Donnerstagabend eröffnet

«Ich habe noch nie so ein junges OK gesehen, wie ihr das habt», sagt Kurt Schmid, Präsident des Aargauischen Gewerbeverbands begeistert. «Genau diesen frischen Wind brauchen wir. Herzliche Gratulation.» Bald sechs Jahre ist es her seit der letzten Gewerbeausstellung in Suhr. So hat sich vor rund zwei Jahren ein fast komplett neues OK zusammengesetzt und die SUGA 2019 mit viel Elan, Herzblut und freiwilligem Engagement zu organisieren begonnen. Der frische Wind von dem Kurt Schmid anlässlich der Eröffnungsfeier vom Donnerstag sprach, ist definitiv zu spüren. Rund um die Ausstellung mit über 70 Ausstellern aus den verschiedensten

Branchen hat das OK ein spannendes Rahmenprogramm zusammen gestellt. «Das Rahmenprogramm bietet für alle Generationen etwas», sagt OK-Präsidentin Helen Schildknecht. «Wir haben ein regionales Foodfestival, eine spannende Berufsschau, einen attraktiven Wettbewerb mit tollen Preisen und sogar ein eigens für die SUGA gebrautes Bier. Darauf sind wir stolz.» Dem Motto «Suhr fägt» wird die Gewerbeausstellung definitiv gerecht. Gemeindepräsident Marco Genoni wünschte zum Schluss der Eröffnungsfeier allen eine tolle Gewerbeausstellung mit spannenden Begegnungen und guten Gesprächen. SARAH KÜNZLI

Dem OK wurde für ihren grossartigen Einsatz gedankt

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Eine Ausstellung für Gross und Klein Jongleur Kaspar Tribelhorn unterhielt die Aussteller, Gäste und Sponsoren am Eröffnungsanlass

Beim Rundgang durch die Gewerbeausstellung

Suhr fägt: das eigens für die SUGA gebraute Bier

Text und Bilder: Markus Schenk und Sarah Künzli

Das Festzelt wurde am Donnerstagabend bereits eingeweiht

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Spannende Gespräche...

...ein Gläschen Wein

DER SOMMER NAHT! FEIERN SIE GARTENPREMIÈRE!

...und spannende Begegnungen

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Sonderausgabe 5

Freitag, 24. Mai 2019

SUGA 2019 lebt von der Vielfalt Das Suhrer Gewerbe ist sehr vielfältig, was besonders an der SUGA wieder einmal deutlich dokumentiert wird. Erfreulich aber auch, dass öffentliche Institutionen ebenfalls an der SUGA vertreten sind. Besonders wichtig für die Jugend ist die Berufsschau, die zeigt, dass man in Suhr durchaus eine interessante Lehre machen kann.

Von links nach rechts: Helen Schildknecht, FBS Informatik AG (OK-Präsidentin); Ingrid Schmid, Alters- und Pflegeheim Steinfeld (Sekretariat), Daniel Gerber, D. Gerber Antik- und Möbelschreinerei GmbH (Bau/ Sicherheit); Nadine Rüetschi, Im Rüetschi Haus (Marketing/Events), Patrik Grundmann, Grundmann Bau AG (Bau/Sicherheit); Yves Strässle, Gebrüder Strässle AG (Gastronomie) und Lisa Jost, Robert Jost AG (Ausstellerbetreuung) und Esther Wehrli, Widmer+Co. AG (Finanzen)

Öffnungszeiten Freitag, 24. Mai 2019 Ausstellung: 17.00 bis 22.00 Uhr Food-Festival: 17.00 bis ca. 24.00 Uhr OK-Bar: 18.00 bis 2.00 Uhr

Samstag, 25. Mai 2019 Ausstellung: 10.00 bis 22.00 Uhr Food-Festival: 10.00 bis ca. 24.00 Uhr OK-Bar: 16.00 bis 2.00 Uhr

Sonntag, 26. Mai 2019 Ausstellung: 10.00 bis 17.00 Uhr Food-Festival: 10.00 bis 17.00 Uhr OK-Bar: geschlossen

«Holz esch heimelig» lautet wohl das Motto am Stand der Ortsbürger Suhr

Restaurant Dietiker – ein DorfGasthof wie’s im Buche steht! Das Restaurant Dietiker in Suhr hat lange Tradition. Bereits die fünfte Generation führt den sehr beliebten Gasthof. Das Restaurant Dietiker ist ein Dorf-Restaurant wie man sich das noch wünscht: bodenständig, kundenfreundlich mit feiner Küche und Stammtisch.

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Hereinspaziert in die heimelige Stube von Leutwyler + Sandmeier, Architektur Jakob Dietiker, geboren am 26. Mai 1839, war Gründer des Familienunternehmens.1874 kaufte Jakob Dietiker ein noch nicht ganz fertig gebautes Bauernhaus. Fast ein halbes Jahrhundert davor errichtete man an derselben Stelle ein Strohhaus, das jedoch laut mündlicher Überlieferung einem Brand zum Opfer fiel. Zurückgeblieben waren zwei gewölbte Keller. Auf diesen Kellern wurde dann das Bauernhaus, welches Jakob Dietiker gekauft hatte, aufgebaut. Sie bilden bis heute ein Teil der Fundamente des Hauses. Neben der Haupttätigkeit als Bauer hatte er die Absicht, eine kleine Gaststube zu errichten. Dazu liess er die Stube des Hauses grösser ausbauen, damit er die örtlichen Bauern darin bewirtschaften konnte. Mit Hilfe der Familie gelang es ihm, mit dem Bauern und der kleinen Bewirtschaftung von Gästen ihr Leben in Suhr gut zu führen. Jakob Dietiker verstarb am 30. November 1905.

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Sohn Adolf Dietiker übernahm den Betrieb 1908. Im Sommer wurde die Wirtschaft durch eine kleine Gartenwirtschaft vergrössert. Die Familie wurde im Bauern- sowie im Wirtschaftsbetrieb stark eingebunden. Adolf Dietiker junior (geb. am 22. November 1887) übernahm den Betrieb dann im Jahr 1947 zusammen mit seiner Frau Pauline Dietiker geborene Schneider. Sie brachten viele neue Ideen in das Geschäft. Vergrössert wurde der Gastwirtschaftsbetrieb mit beispielsweise einer WC-Anlage und einem kleinen Saal für ca. 20 Personen. Die Nachkriegszeit brachte viel Industrie nach Suhr. Grossunternehmen wie der Möbel Pfister und die Migros Aargau usw. liessen sich in der Gemeinde nieder und sorgten damit für Aufschwung im Gastgewerbe. Die Gaststube beanspruchte immer mehr Zeit, so entwickelte sich der Bauernbetrieb eher zurück. Es blieb schlussendlich einfach

nicht mehr genügend Zeit dafür. Adolf Dietiker junior hatte auch einen neuen Schweinestall für ca. acht Schweine bauen lassen. Die gemästeten Schweine wurden dann im Haus geschlachtet und zu bekannten «Metzgete-Gerichten» verarbeitet. Man sieht – die Tradition der Dietiker-Metzgete reicht schon lange zurück. Max Dietiker, der älteste Sohn von Adolf, übernahm den Betrieb 1959 zusammen mit seiner Frau Hanna Dietiker geb. Lienhard. Er gab dann das Bauern 1961 auf und konzentrierte sich nur noch auf den Wirtschaftsbetrieb. 1962 errichtete er zwei Kegelbahnen und so kamen auch Kegelmeisterschaften ab und zu nach Suhr. 1974 wurde das 100-Jahr-Jubiläum des Betriebes gefeiert. Höhepunkt war die Gründung der Musikanten-Stubete.

Legendäres Baumgartenfest Eine weitere Tradition führte er mit dem sogenannten Baumgartenfest ein. Die Suhrer Musig organisierte jeweils zusammen mit dem Restaurant Dietiker dieses Sommerereignis. Das ganze Dorf kam im Baumgarten des Dietikers zusammen, um sich an der Musik zu erfreuen und fröhliche Stunden miteinander zu verbringen. Max und Hans Dietiker waren damals schon Mitglied des Vereins «Suhrer Musig».

Heutige Wirtsfamilie übernahm 1990 mit Schwung Die heutigen Besitzer David und Vreni Anderegg-Dietiker übernahmen den Betreib von Max Dietiker im Jahre 1990. Sie absolvierten kurz davor zusammen die Wirtefachschule. David Anderegg brachte mit

seinen Schwingerfreunden neuen Schwung ins «Dietiker». Vreni kannte sich im Betrieb schon bestens aus, was zum grössten Teil zu der erfolgreichen Übernahme geführt hat. Ab 1996 wurde stetig investiert und gebaut. Die alte Scheune wurde abgerissen und darauf entstand im Parterre eine kleine Wohnung, ein Saal für 90 Personen und die Dachwohnung der Familie wurde ausgebaut. 2006 wurden die Kegelbahnen abgerissen und es entstanden daraus sieben Gästezimmer. Seither wird laufend in den Betrieb investiert, damit sich die Kundschaft hier wohl fühlt. Das Restaurant Dietiker war schon immer und ist heute noch ein wichtiger Bestandteil des Dorfes. Sich hier zu treffen, ist allemal ein Erlebnis und so laufen hier auch viele Fäden zuZVG/MS sammen.


Suhrer Gewerbeinserate im Landanzeiger vor 50 Jahren


Sonderausgabe 7

Freitag, 24. Mai 2019

Die OK-Präsidentin im Interview

«Menschen kaufen gerne bei Menschen ein!» Der Landanzeiger: Die SUGA 2019 ist aufgegleist. Wurden die Anmeldeerwartungen erfüllt? Schildknecht: Ja, wir im OK sind sehr zufrieden. Wir freuen uns über eine ausgebuchte Ausstellung mit über 70 Ausstellern aus verschiedenen Branchen. Somit können wir einen abwechslungsreichen und spannenden Rundgang garantieren.

Helen Schildknecht, OK-Präsidentin SUGA 2019

Der Landanzeiger: Stammen die Aussteller aus dem Dorf oder musste auswärts gesucht werden? Schildknecht: Wir haben fast alle in Suhr vertretenen Branchen durch Suhrer Unternehmen abgedeckt. Einige Teilnehmer, welche persönlich mit Suhr verbunden sind, bringen ihre Unternehmen aus anderen Gemeinden mit.

Bild: zVg

Im Zusammenhang mit der SUGA 2019 haben wir uns vor der Ausstellung mit der OK-Präsidentin Helen Schildknecht unterhalten.

Der Landanzeiger: Die MUBA und das Comptoir haben bekanntlich ihre Ausstellungen sistiert. Ist eine Gewerbeausstellung im Dorf noch zeitgemäss oder sind auch die regionalen Ausstellungen gefährdet?

Schildknecht: Trotz der starken Digitalisierung ist es noch immer so, dass Menschen bei Menschen einkaufen. Eine regionale Ausstellung ermöglicht genau diese Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Das grosse Interesse und die ausgebuchte Messe beweisen, die SUGA hat auch heute noch ihre Berechtigung.

Festival lädt zudem alle Besucher ein, noch ein bisschen zu verweilen und sich zu treffen. Sogar ein eigens für die SUGA gebrautes Bier bieten wir an.

Der Landanzeiger: Was muss man an der SUGA 2019 unbedingt gesehen haben? Schildknecht: Die SUGA 2019 bietet viele Highlights wie die Live-Konzerte mit dem Seetaler Paul Etterlin und der bekannten Aargauer Band azTon. Unser Top-Partner, das Museum Naturama, entdeckt mit den Kindern Gegenstände neu und führt die BesucherInnen durch die Abenteuerreise «Expedition Suhr Downtown». Weitere Highlights sind sicher auch die Auftritte von Clown Susi oder weitere Angebote von lokalen Vereinen. Es gibt eine spannende Berufsschau und einen Wettbewerb mit attraktiven Preisen. Der grosse Dorfplatz mit dem Food-

Der Landanzeiger: Das OK besteht aus einem jungen, neuen Team. Wie war da die Harmonie? Schildknecht: Die Harmonie im OK war super und die gemeinsame Arbeit hat viel Spass gemacht. Es wurden viele tolle Ideen und Vorschläge eingebracht. Die anfänglichen Unsicherheiten, da die Teammitglieder noch nicht so viele Erfahrungen mit der Organisation einer SUGA hatten, waren dank der engen Zusammenarbeit schnell vorbei. Ich bin überzeugt, wir haben die Herausforderung sehr gut gemeistert und dass wir eine tolle Ausstellung – welche viel Publikum anzieht – organisieren konnten.

Alle Highlights finden die BesucherInnen auf unserer Webseite www.suga2019. ch.

Der Landanzeiger: Wie streng muss man Ihrer Meinung nach eine solche Ausstellung organisieren? Schildknecht: In der heutigen Zeit sind sehr viele Menschen mit ihrer privaten Agenda bereits schon sehr gut gebucht. Zudem benötigt die Organisation einer solchen Ausstellung viel freiwilliges Engagement und auch für die Aussteller bedeutet es viel Arbeit. Meiner Meinung nach ist daher regelmässig mit den regionalen Unternehmen zu prüfen, ob und wann eine solche Ausstellung sinnvoll ist. Ich denke, es macht auch durchaus Sinn, dass sich Gewerbevereine für ein solches Event zusammenschliessen. So könnten noch attraktivere Veranstaltungen für die Besucher geboten werden. Frau Schildknecht, wir wünschen Ihnen eine gut beachtete SUGA 2019 und bedanken uns für das Interview. INTERVIEW: MARKUS SCHENK

Suhrer Metzgereien prägten immer die Titelseite des Landanzeigers

Suhrer Metzgereien schrieben Wurstgeschichte 69449

SI E N E H C BESU N DER A S N U 019! 2 A G SU AGV-Präsident Kurt Schmid (rechts) zeigte sich beeindruckt von der SUGA 2019

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Legendäre Suhrer Metzgerei-Inserate im Landanzeiger Suhr und feine Würste – irgendwie passt das gut zusammen. Die ehemalige Metzgerei Häfeli inserierte einst auf der Titelseite mit einer markanten Wurst (siehe Bild oben rechts). Das Layout wurde unter der Nachfolgefirma Strässle zwar geändert (Bild links), doch der Platz im Landanzeiger oben rechts bleibt in Suhrer Hand und das ist nun schon seit über 60 Jahren so. «Ausgegraben» haben wir zudem noch ein weiteres Suhrer Wurstinserat. Darin offeriert die Metzgerei Häfeli eine Suhrer Spezialität in Form des Suhrerlis. Diese waren für Fr. 1.– erhältlich. Unter dem Firmenlogo wies die Metzgerei Häfeli zudem ausdrücklich darauf hin, dass es sich beim Unternehmen um eine Metzgerei und eine Wursterei handelt. Neben der Metzgerei/Wursterei stand übrigens die «Wursthütte», ein Restaurant (heute Kuh). Vor kurzem nun wurde die Suhrer Wurstgeschichte weitergeschrieben. Es ist nämlich die heutige Suhrer Metzgerei Strässle, welche die Landanzeiger-Wurst kreiert hat und diese auch erfolgreich vertreibt.

zu wechseln. Der Chefredaktor musste sich dafür persönlich in der Metzgerei entschuldigen und danach alle Poststellen anfahren, um aktuelle Flugblätter über die echten Aktionen zur Verteilung abzugeben. Ansonsten hat es aber immer geklappt und die Strässles haben uns die Panne auch nie übel genommen. Uns verbindet eine jahrelange Freundschaft.

Bilder: Markus Schenk

funktionieren, denn wie heisst es doch so schön: Die eine Hand wäscht die andere oder es ist eben nicht «Wurst», welche Wurst du kaufst. Mit der Landanzeiger-Wurst von der Metzgerei Strässle kannst du nicht fehlgehen. Es MS ist eine Dauerwurst.

Marco Garani Niederlassungsleiter

Beniamino F. Buccigrossi Kundenpartner

Marianne Mele Kundenpartnerin

Corinne Müller Kundenpartnerin

Wurst ist nicht gleich Wurst! Lokale Produkte, angepriesen in einem lokalen Medium – Herz, was willst du mehr? So sollten eigentlich regionale Geschäfte

Die Landanzeiger-Wurst ist heute aktuell

Wir freuen uns, Sie an der SUGA2019 an unserem Stand Nr. B03 persönlich zu begrüssen.

Jahrzehntelange Treue Die Suhrer Metzgerei Strässle gehört so zu den treusten Kunden des Landanzeigers. Einmal innert den letzten 30 Jahren gab es allerdings eine kleine Panne. Der Setzer vergass den Inhalt des Inserates

Alex Bolliger Kundenpartner

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Das Suhrerli gabs anno 1963 nur freitags und samstags für einen Franken

Bilder: Markus Schenk


8 Sonderausgabe

Freitag, 24. Mai 2019

ÂŤGewerbe Suhr versuuret ned!Âť Zu einer GewerbeausstellungserĂśffnung gehĂśren Reden. Den Spruch des Tages liess der AGV-Präsident Kurt Schmid verlauten: ÂŤDas Suhrer Gewerbe versuure bestimmt nichtÂť, meinte er zur Ausstellung, die ihm offensichtlich gefiel. Der Suhrer Gewerbevereinspräsident Boris Kathe wies darauf hin, dass kein einziges Vorstandsmitglied im OK Einsitz habe und wie man sehe, funktioniere es dennoch bestens. Er sei stolz auf das junge OK. Speziell fĂźr die SUGA 2019 wurde das SUGA-Bier kreiert. Gebraut wird es allerdings nicht in Suhr, sondern bei der Raben-Bräu in Gränichen. Food-Strassen sind heute modern und beliebt. An der SUGA hat man ebenfalls eine solche zu bieten – allerdings ausschliesslich mit einheimischer Kost. Apropos Kost. Etwas kurios erscheint das Food-StrassenmenĂź der Metzgerei Strässle. Sie bietet Ă„lplermagronen an. Die Metzgerei ist eben sehr flexibel. AGV-Präsident Kurt Schmid meinte zum Gemeindepräsidenten: ÂŤIch mĂśchte jeden Abend sehen, dass Sie die SUGA als Letzter verlassen!Âť

Eine Mini-Giardina wurde im Aussenbereich von verschiedenen Gartenbaufirmen geschaffen – sehr passend zum Frßhling!

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