Woche 44
Mittwoch, 30. Oktober 2019
Auflage: 14 600
n Haslach
n Hausach
n Oberwolfach
Silke Meier von Mode Giesler in Haslach hofft auf viele Päckchen für »Weihnachten im Schuhkarton«. Mit dem Projekt soll bedürftigen Kindern eine Freude bereitet werden. u Seite 3
Werner Bliß aus Hausach hat seinen ersten Gedichtband »Gekämmte Zeit« veröffentlicht. »Wenn mich ein Kunstwerk inspiriert, entsteht aus dem Gesehenen Neues.« u Seite 4
Bürgermeister Matthias Bauerfeind aus Oberwolfach freut sich. Die Wolftal-Grundschule ist jetzt als erste Ortenauer Schule als NaturparkSchule zertifiziert. u Seite 5
n Umfrage
Hausacher Tunnel ist weiter gesperrt
Was halten Sie von Halloween?
Der Sommerbergtunnel bleibt halbseitig gesperrt. Wann er für den aus Richtung Haslach kommendeden Verkehr freigegeben wird, steht nicht fest. Hausach (cr). Wie Gabriele Schindler vom Landratsamt (LRA) auf Anfrage unserer Zeitung sagte, ist der Löschwassertank, der den Brandschutz gewährleisten soll, noch nicht eingetroffen. Diese Woche will das LRA bekannt geben, wann der Tunnel wieder komplett befahrbar ist. Er wurde wegen eines Rohrbruchs an der Löschwasserleitung gesperrt. Da es sich um den zweiten Bruch innerhalb eines Monats handelte, stehen umfangreiche Untersuchungen an. Nachdem die Feuerwehr eine provisorische Löschwasserleitung gelegt hat, ist der Tunnel vor einer Woche für den Verkehr aus Richtung Gutach freigegeben worden.
Chinesische Malerei Zell (red/rha). Das Asian Scene Art Space (ASAS) in Zell öffnet am Sonntag, 3. November, von 14 bis 18 Uhr seine Pforten. In den Kunsträumen in der Hauptstraße 40 ist chinesische Malerei von Vater und Sohn zu sehen: Zhang Yizhi zeigt in 40 kleinformatigen Arbeiten, wie Kunst als politische Propaganda-Waffe genutzt wurde. Der Sohn, Zhang Bin, ist bereits durch die Öffnung zu mehr künstlerischer Freiheit geprägt. Seine neueren Arbeiten zeigen auch Pop-Art-Elemente, und dekorative Blüten-Bilder erleichtern den Besuchern der Ausstellung den Zugang zur chinesischen Malerei. Der Eintritt ist frei.
Bräuche | Kinzigtäler sind skeptisch Der ursprünglich im katholischen Irland verbreitete Brauch Halloween am Abend und in der Nacht des 31. Okto-
Im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof endet am Sonntag die Saison.
Foto: Freilichtmuseum
Die Saison klingt aus
Dietmar Veith (51), Metzingen, Versicherungskaufmann »Für mich ist Halloween Geldmacherei. Ich habe keine hohe Meinung davon, aber für die Kinder ist es nett. Die christlichen Feiertage können aber neben Halloween durchaus gut koexistieren und werden nicht überlagert.«
Holga Cemka (70), Haslach, Reinigungskraft im Ruhestand »Für die Kinder ist das sicherlich eine gute Sache. Auch ich hab Enkel, die mitfeiern. Die Großen geben ihre Kostüme an die kleinen weiter. Sie ziehen sich zu Halloween unterschiedlich an.«
Freizeit | Freilichtmuseum verabschiedet sich in die Winterpause Mit einem feierlichen Saisonausklang verabschiedet sich das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach am Sonntag, 3. November, in die Winterpause. Die Besucher erwartet laut Mitteilung ein abwechslungsreiches Programm. Gutach (red/wei). Traditionell findet am letzten Tag der Saison um 15 Uhr eine szenische Sonderführung statt. Beim einstündigen Rundgang über das Museumsgelände schlüpfen die museumspädagogischen Mitarbeiter in die Rolle der Museumstiere und philosophieren über das Leben und den Museumsalltag. Dieses Mal dreht sich dabei alles um das Motto »Morgen ist auch noch ein Tag«, heißt es in der Ankündigung. Beim Herbstferienprogramm wird es bunt: Die jun-
gen Museumsgäste basteln von 11 bis 16 Uhr »kunterbunte Laublaternen«. Ab 17 Uhr klingt der Tag mit einem Jahresrückblick seitens der Museumsleitung aus. Für eine stimmungsvolle Umrahmung sorgen die Hombacher Dorfmusikanten aus Unterharmersbach. Traditionelle Handwerksvorführungen ergänzen das Tagesprogramm. Zwischen 11 und 17 Uhr sind die Bollenhutmacherin, die Spinnerin und der Schmied zu Gast.
Weihnachtsmarkt ist am dritten Adventswochenende Noch bis zum 3. November wird der kleine Bruder der Schwarzwälder Kirschtorte, der Schwarzwälder Kirschstollen, vom Bäckerinnungsverband Baden zum Verkauf angeboten.
Das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof öffnet seine Türen wieder zum dreitägigen Weihnachtsmarkt. Am dritten Adventswochenende, von Freitag bis Sonntag, 13. bis 15. Dezember, bieten mehr als 40 Aussteller aus der Region im kunstvoll beleuchteten Ambiente der historischen Schwarzwaldhöfe traditionelles Handwerk und heimische Produkte an.
INFO
ber feiern auch hierzulande immer mehr Fans. Wir haben uns diese Woche dazu mal im Kinzigtal umgehört.
Gerhard Koppelstätter (71), Haslach, Pfarrer im Ruhestand »Ich halte nicht viel von Halloween. Es sind katholische Totengedenktage, da sollte nicht eine Art Fasnet veranstaltet werden sondern in Ruhe Allerheiligen und Allerseelen gefeiert werden.«
So geht’s weiter
Christof Müller (57), Solothurn, selbstständiger Masseur »Halloween ist halt sehr amerikanisch. Wir feiern das nicht. Unsere eigene Kultur zu pflegen, wäre wichtiger. Halloween ist auch große Geldmacherei.«
Das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach ist nach dem Saisonabschluss am kommenden Sonntag, 3. November, bis zum 29. März 2020 geschlossen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vogtsbauernhof.de
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Umfrage: Janosch Lübke
Faszinierende Show über Land, Leute und Tiere um den Polarkreis »Kinzigtal weltweit« | Reihe geht am 8. November weiter mit »Inseln des Nordens« in der Stadthalle in Hausach / Verlosung Hausach (red/wei). Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Kinzigtal weltweit« präsentieren der Fotojournalist und Buchautor Olaf Krüger und die Naturfotografin Kerstin Langenberger am Freitag, 8. November, ihre Live-Multivisionsshow »Inseln des Nordens«. Beginn ist um 20 Uhr in der Stadthalle in Hausach. »Es wird eine faszinierende Schau mit kaum gesehenen Bildern über Land, Leute und Tiere rund um den Polarkreis. Krüger und Langenberger verbindet die Begeisterung für die Natur und Kultur des Nordens«, heißt es dazu in einer Ankündigung.
Ein Zufall brachte Langenberger nach Island, worauf sie sich »Hals über Kopf« in Skandinavien verliebte. »Es eröffnete sich mir eine neue Welt aus ehrfurchtgebietender Unermesslichkeit einsamer Berge, Fjorde und Gletscher«, wird die Fotografin zitiert. Als Fotojournalist unternahm Krüger ebenfalls schon unzählige Reisen. Die eindrücklichen Bilder und Filmsequenzen entführen in eine Welt rund um den Polarkreis. Island, das sagenhafte Naturwunder aus Feuer und Eis. Grönland, die Heimat der Inuit, die Faröerinseln mit ihren berühmten Steilküsten
und die Lofoten, wo vor allem die Dorschfischer zu Hause sind, während auf Spitzbergen Tierfotografen ein »wahres arktisches Eldorado« finden. Für den Abend in der Hausacher Stadthalle verlost unsere Zeitung zweimal zwei Karten. Einfach eine Postkarte in die Kreuzstraße 9 in 77933 Lahr senden oder eine E-Mail an gewinnen@lahrer-zeitung.de, Stichwort »Polarkreis«. Einsendeschluss ist der 4. November, bitte Telefonnummer angeben. Beeindruckend ist auch immer wieder das Polarlicht.
Foto: Krüger
WEITERE INFORMATIONEN: www.kinzigtal-weltweit.de
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