Handball Saison 2019/20

Der TV Willstätt und das verflixte zweite Jahr

3. Liga | Schiemann-Sieben muss in der zweiten Drittliga-Saison gleich sieben Abgänge verkraften / Gelungene Vorbereitung Das zweite Jahr ist immer das schwerste, besagt die Legende. Doch nach dem Last-Minute-Klassenerhalt in der letzten Spielzeit will der TV Willstätt in dieser Saison schon frühzeitig die Weichen für ein weiteres Jahr in der Drittklassigkeit stellen. n

Von Sebastian Klaus

Der Schock bei den Verantwortlichen des TV Willstätt dürfte nach dem Saisonauftakt groß gewesen sein. Mit 15 Toren Differenz waren die Ortenauer am ersten Spieltag gegen den hochgehandelten TuS Fürstenfeldbruck unter die Räder gekommen. So hatten sich Trainer Marco Schiemann und seine Spieler den Auftakt in die zweite DrittligaSaison sicher nicht vorgestellt.

Doch es ehrt die TVW-Akteure, dass sie bereits eine Woche später beim hart umkämpften Unentschieden gegen den TV Hochdorf ein ganz anderes Gesicht zeigten – und zwar je-

Der Kader des TV Willstätt (hinten, von links): Kevin Durand, Dinko Dodig, Ben Veith, Jan Lennart Beering, Lukas Veith, Yannick Ludwig, Christopher Räpple, Frederik Beker (Co-Trainer); (Mitte, von links): Marco Schiemann (Trainer), Albert Kohler (Abtl. Handball), Felix Gäßler, Marius Oßwald, Alexander Hoyer, Régis Matzinger, Dr. Paul Hefner (Mannschaftsarzt), Hans-Peter Fries (Torwarttrainer), Alexander Pfeiffer (Physio), Anja Siebeneichner (Physio), Rudi Fritsch (Sportlicher Leiter); (vorne, von links): Cedric Lauppe, Dane Markovic, Josip Kvesic, Max Irion, Rafal Grzybowski, Luis, Pfliehinger, Daniel Schliedermann.

Foto: Wendling nes, welches die SchiemannSieben in der Vorsaison im letztlich gelungenen Abstiegskampf regelmäßig an den Tag gelegt hatte.

Schiemanns großer Vorteil im zweiten Jahr dürfte sein, dass ihm diesmal die gesamte Vorbereitung mit dem Team zur Verfügung stand. Im letzten Jahr war der Coach noch ins kalte Wasser geschmissen worden, als er für den nach dem vierten Spieltag geschassten Marcus Simowski überneh-

men musste. Acht Wochen lang ließ Schiemann sein Team in der Vorbereitung schwitzen, um den erneuten Klassenerhalt möglichst schnell eintüten zu können. Doch ganz einfach dürfte die Kaderfindungsphase nicht werden, auch wenn die Ergebnisse in der Vorbereitung vielversprechend waren. Denn immerhin muss der TVW den Abgang von sieben Spielern verkraften, während die neuen Akteure integriert werden müssen.

Erneut personeller Umbruch bei der SG

BW-Oberliga | Köndringen/Teningen muss viele Neue integrieren (fg). Wenn es in den vergangenen Jahren eine Konstante bei der SG Köndringen/Teningen gab, dann war dies der personelle Umbruch, der Jahr für Jahr im Kader vollzogen wird. Denn immer wieder zieht es Leistungsträger hin zu neuen, meist höherklassigen, Herausforderungen.

Den Spieler, den es in diesem Jahr zu ersetzen gilt, ist Alexander Velz. Den Regie führenden Rückraumshooter zieht es in die Schweiz zum TV Möhlin.

Neben Velz haben aber auch einige andere Spieler den Verein verlassen und laufen in der Zukunft nicht mehr im gelb-schwarzen Trikot auf.

Daher werden sich die Zuschauer in der Teninger Ludwig-Jahnhalle auch in diesem Jahr wieder an einige neue Gesichert gewöhnen müssen.

Auf der Torhüterposition verstärkt der 20-jährige Dominik Merz vom Drittligisten TGS Pforzheim die Teninger und wird sich mit Youngster Vincent Lutz einen Zweikampf

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Der Kader der SG Köndringen/Teningen (hinten, von links): Axel Simak, Jan-Philipp Valda, Jozef Hantak, Felix Tscherner, Fabrizio Spinner, Felix Weise, Markus Keune (Vorsitzender); (Mitte, von links): Elke Minder (Zeitnehmerin), Ole Andersen (Trainer), Werner Minder (Betreuer), Reinhold Kopfmann (sportlicher Leiter), Karl-Anton Keune, Mykola Melnyk, Maurice Bührer, Lukas Zank, Jannis Deneke (Athletiktrainer), Detlev Frers (Torwarttrainer), Pia Fischer (Physio); (vorne, von links): Nils Boutes, Sebastian Kicki, Dominik Merz, Vincent Lutz, Paul Blank.

Foto: Wendling um die Position hinter Routinier Sebastian Kicki liefern.

Am Kreis wurde Timo Grafmüller aus der zweiten Mannschaft heraufgezogen und soll für Entlastung bei Kapitän

Axel Simak sorgen. Auch für den Rückraum haben die Verantwortlichen Verstärkung an Land gezogen. Der 29 Jahre alte Spielmacher Kolja Melnyk aus der Ukraine soll das

Kader der SG Köndringen/Teningen

Tor: Sebastian Kicki, Vincent Lutz, Dominik Merz.

Feld: Mykola Melnyk, Nils Boutes, Lukas Zank, Felix Weise, Axel Simak, Jllia Hreblev, Fabrizio Spinner, Timo Grafen-

müller, Maurice Bührer, Jozef Hantak, Paul Blank, Karl-Anton Keune, Felix Tscherner, JanPhilipp Valda.

Zugänge: Mykola Melnyk, Illja Greblev, Dominik Merz.

Abgänge: Patrick Schumacher Alexander Velz, Jan Lennart Beering, Eimantas Mikucionis, Daniel Fahrländer, Johannes Silberer.

Trainer: Ole Andersen.

Loch füllen, das Velz hinterlässt. Ebenfalls neu ist Melnyks Landsmann Ilya Greblev.

Das Ziel des ehemaligen Drittliga-Dinos, der in sein zweites Oberliga-Jahr geht, ist klar. Wie schon in der vergangenen Saison will man oben mitspielen und ein Wörtchen beim Thema Aufstieg mitreden. Einfach wird das allerdings nicht. Denn die Liga ist stark. Freuen darf man sich in Teningen auch auf die zwei Derbys gegen Schutterwald und Sandweier.

n Der

Kader des TV Willstätt

Tor: Rafal Grzybowski, Josib Kvesic, Max Irion.

Feld: Christopher Räpple, Dane Markovic, Kevin Durand, Jan-Lennart Beering, Lukas Veith, Daniel Schliedermann, Cedric Lauppe, Ben Veith, Felix Gäßler, Dinko Dodig, Regis Matzinger, Alexander Hoyer, Luis Pfliehinger, Yannick Ludwig, Marius Oßwald.

Zugänge: Josib Kvesic (HRK Isvidac), Jan-Lennart Beering

(SG Köndringen-Teningen), Luis Pfliehinger (BSV Sinzheim), Cedric Lauppe (TuS Helmlingen) Abgänge: Gunter Zölle (TuS Altenheim), Christian Skusa (RTV Basel), Dominik Gross (TV Oberkirch), Radoslaw Jankowski, Marco Schlampp, David Knezovic (alle HGW Hofweier), Florian Fessler (HSG Hanauerland).

Trainer: Marco Schiemann

Der Traum vom einstelligen Tabellenplatz

BW-Oberliga | TuS Schutterwald spielt als Aufsteiger von Anfang an gegen den Abstieg / Neuzugänge sind gut integriert Für Schutterwalds Trainer Nico Baumann ist die Baden-Württemberg Oberliga eine »große Unbekannte«, in der es für sein Team nur um den Klassenerhalt geht. Schwierigkeiten bereitet dem TuS zum Saisonstart dazu eine Verletztenmisere. n

Von Felix Gieger

Was war das im Mai für ein verrücktes Saisonfinale in der Südbadenliga. Kaum jemand beim TuS Schutterwald hätte am letzten Spieltag auch nur einen Pfifferling auf die eigene Meisterschaft verwettet.

Doch die Konkurrenz aus Hofweier patzte und so wurde aus »Vize-Schutterwald«, wie man sich teilweise selbst schon nannte, plötzlich doch noch der Oberliga-Aufsteiger.

Von der neuen Liga spricht TuS-Trainer Nico Baumann als »große Unbekannte«. »Ein paar Videos aus der letzten Saison habe ich mir schon besorgt«, verrät er. Nichts soll dem Zufall überlassen werden, sein Team soll auf jeden Gegner bestmöglich vorbereitet werden. Denn: »Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel.« Dementsprechend erübrigt sich auch die Frage nach dem Saisonziel. Einzig der Klassenerhalt ist das Ziel. »Mein Traum wäre ein einstelliger Tabellenplatz«, sagt Baumann, weiß aber natürlich, dass man es als Aufsteiger extrem schwer haben wird.

Mit dem Verlauf der Saisonvorbereitung ist Baumann zufrieden. »Ich habe extra keine große Pause gemacht, damit die Mannschaft nicht raus-

Der Kader des TuS Schutterwald (hinten, von links): Karlheinz Wolpert (Co-Trainer), Timo Erlenwein, Matthias Langenbacher, Morris Strosack, Tim Heuberger, Fabian Huck, Nico Baumann (Trainer); (Mitte, von links): Lena Jochheim (Physiotherapeutin), Sven Heuberger (Betreuer), Christoph Baumann, Finn Weiser, Andreas Bachmann, Philipp Harter, Julian Seigel, Felix Zipf, Felix Heuberger (Sportlicher Leiter); (vorne, von links): Steven Heintz, Rene Wöhrle, Steffen Dold, Raphael Hermann, Tobias Moser, David Körkel, Mathis Vornholdt, Alfond Quarti (Betreuer). Es fehlen: Paul Klumpp, Bastian Hug, Dominik End, Johannes Schley (TW-Trainer).

Foto: Wendling kommt«, sagt er. Zudem mussten einige Neuzugänge integriert werden. Vor allem von Linksaußen Mathias Vornholt, der aus der dritten Liga kam, erhofft man sich in Schutterwald viel. Die ersten Eindrücke – Vornholt stieß erst im August zur Mannschaft – seien definitiv positiv, sagt Baumann. »Um ihn und Philipp Harter muss man sich keine Sorgen machen«, sagt er über seine Flügelzange. Der Youngster Harter, der eigentlich zur HSG Konstanz wechseln wollte, soll auf der rechten Seite da weitermachen, wo er in der

vergangenen Saison aufgehört hat. Allerdings kann es sein, dass er am Anfang auch im Rückraum spielen muss. Denn Shooter Felix Zipf und der dritte Linkshänder Michael Herzog haben sich verletzt und verpassen wohl die ersten Saisonspiele.

Viele Kracherspiele in der vierthöchsten Liga Nicht nur deshalb spricht Baumann im Gespräch mit unserer Zeitung von einem »schwierigen Auftaktprogramm« mit dem ein oder an-

deren Kracher. Und generell: Kracherspiele wird es wohl einige geben. »Ich hoffe, dass die Jungs viel mitnehmen aus der Saison«, sagt Baumann, der sich ebenfalls auf die neue Herausforderung freut. »Es ist schön, dass man auch mal andere Hallen sieht. In Südbaden kenne ich mittlerweile so ziemlich jede«, scherzt er.

Wenn es seinem Team dann auch noch gelingt, aus diesen für Baumann & Co. neuen Hallen Punkte zu entführen, wäre der Trainer, der mit den Ottenheimer Damen schon Oberliga-Luft schnupperte, sicher nicht unglücklich.

n Der

Kader

TuS Schutterwald Herren Tor: Raphael Herrmann, Steffen Dold, Paul Klumpp, Tobias Moser Feld: Finn Weisser, Steven Heintz, Mathias Vornholt, Bastian Hug, Tim Heuberger, Matthias Langenbacher, Morris Strosack, Christoph Baumann, Simon Seigel, Julian Seigel, Andreas Bachmann, Dominik End, David Körkel, Felix Zipf, Michael Herzog, Philipp Harter, Fabian HuckTimo Erlenwein, Rene Wöhrle Trainer: Nico Baumann

Co-Trainer: Karlheinz Wolpert Zugänge: Steffen Dold (TV Oberkirch), Mathis Vornholt (SG Menden Sauerland Wölfe), Matthias Langenbacher (SG Hornberg/Lauterbach/ Triberg), Michael Herzog (HGW Hofweier), Paul Klumpp, Tobias Moser, Bastian Hug, Dominik End (alle eigene Jugend), Finn Weisser (2. Mannschaft), David Körkel (3. Mannschaft).

Abgänge: Felix Heuberger, Max Möschle (beide Karriereende).

Aufsteiger Schutterwald freut sich über Rückkehrerin als Trumpf-Ass Südbadenliga | Selina Margull zurück beim Team von Trainerfuchs Stefan Junker / Klassenerhalt das Ziel des Landesliga-Meisters n

ist Alicia Munteanu. Die Spanierin, Jahrgang 1994, die im rechten Rückraum spielt, war zuletzt beruflich in London, bevor es sie in die Ortenau zog. »Wenn sie ihren Trainingsrückstand aufgeholt hat, kann sie uns sicherlich helfen«, sagt Junker über die Spanierin, die im Training ihre Anweisungen noch auf Englisch erhält. Mit seinen Neuzugängen und den Etablierten zeigt sich der Trainer jedenfalls zufrieden: »Die Qualität im Kader ist sehr hoch.«

Von Sebastian Klaus

Unglücke passieren häufig auf den letzten Metern. Nicht anders erging es den Damen des TuS Schutterwald in der letzten Saison. Ungeschlagen war die Sieben von Trainer-Routinier Stefan Junker durch die Landesliga Nord spaziert, nur um dann am letzten Spieltag gegen die eigentlich harmlose SG Freudenstadt/Baiersbronn doch noch die weiße Weste einzubüßen. Doch sicherlich konnte selten eine Mannschaft ein Malheur so einfach wegstecken, wie vor wenigen Monaten die Junker-Sieben: Denn immerhin stand Schutterwald zu dem Zeitpunkt längst als souveräner Aufsteiger in die Südbadenliga fest.

Dass in der neuen Spielklasse die Trauben deutlich höher hängen und nicht mit den harzverschmierten Händen heruntergepflückt werden können, darüber sind sich wohl alle Beteiligten in Schutterwald im Klaren. Stefan Junker ist es jedenfalls: »Die Südbadenliga wird eine ganz neue Herausforderung. Für uns geht es um den Klassenerhalt«, erzählt der ehemalige Übungsleiter der Handballerinen des TV Lahr im Gespräch

n Der

Kader

TuS Schutterwald Damen

So feierten die Schutterwälder Damen die Meisterschaft. Haben sie auch in der Südbadenliga wieder Grund zur Freude? Foto: Wendling mit unserer Zeitung. Zwar sei der Trainer froh, den »Schritt Aufstieg« geschafft zu haben, betont Junker, doch »ohne überheblich klingen zu wollen, war die Landesliga in der letzten Saison für uns kein Maßstab, da das Niveau insgesamt zu schwach war«, sagt der Coach, dessen Team am Ende vier Punkte Vorsprung vor dem härtesten Verfolger

HSG Meißenheim/Nonnenweier hatte.

Leicht dürfte die Aufgabe Klassenerhalt für den Aufsteiger allerdings nicht werden.

Mit der talentierten Nadja Kaufmann, eine der absoluten Topwerferinnen beim TuS, die nun mit der SG Kappelwindeck/Steinbach in der AJugend-Bundesliga antritt, verlässt eine Stütze den Klub.

Mit Dana Hodapp, die ein Kreuzbandriss wohl die gesamte Saison außer Gefecht setzen wird, und Vanessa Vetter, die aufgrund einer Handverletzung die ganze Hinserie ausfällt, fehlen weitere Säulen im Mannschaftsgefüge des Aufsteigers.

Freuen können sich Junker und die Zuschauer dagegen über die Rückkehr von Eigen-

gewächs Selina Margull vom Zweitliga-Aufsteiger HSG Freiburg. »Sie verfügt über eine wirklich hohe Qualität. Über kurz oder lang wird sie wahrscheinlich jeder Gegner in Manndeckung nehmen.

Darauf müssen wir uns im Training einstellen«, blickt Junker voraus. Ein weiterer Neuzugang, der dem Team schnell weiterhelfen dürfte,

Tor: Jasmin Walter, Lara Obert.

Feld: Tia Schwarz, Saskia Ferber, Sophia Tischler, Elisa Oßwald, Julia Braunstein, Vanessa Vetter, Dana Hodapp, Emily Federau, Lena Zimmermann, Franka Derr, Lisa Imhoff, Sarah Amend, Francesca Pelliccia, Celine Thallner, Teresa Beathalter Trainer: Stefan Junker (2. Saison).

Zugänge: Selina Margull (HSG Freiburg), Alicia Munteanu (Vereinslos).

Abgänge: Nadja Kaufmann (SG Kappelwindeck/Steinbach),

Das Ziel: »Gespenst Südbadenliga ablegen« Landesliga Nord | HSG Ortenau Süd mit neuem Trainer »Auri« Steponavicius / Einige Spieler fehlen zu Saisonbeginn noch Nach dem Abstieg in der Vorsaison startet die HSG Ortenau Süd mit dem neuem Trainer Aurelijus Steponavicius in der Landesliga. Sein Ziel: Ein Platz unter den ersten fünf. n

stehen«, benennt »Auri« das Saisonziel der HSG. »Die Jungs müssen auch schnell das ›Gespenst‹ Südbadenliga ablegen und nach vorne schauen«, fordert er weiter.

Die Südbadenliga-Saison sei für die HSG-Akteure sicherlich eine Erfahrung, aber aufgrund der Negativserien wurde auch an Selbstvertrauen verloren. Dies solle gleich zu Beginn der anlaufenden Saison wieder durch Erfolge gestärkt werden. Starten wird die HSG am 22. September beim ASV Ottenhöfen.

Von Stephanie Maier-Straubmüller

Nach nur einem Jahr in der Südbadenliga musste man am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison den direkten Wiederabstieg in die Landesliga hinnehmen. Hinzu kam, dass bereits zu Beginn des Jahres Trainer Mirko Reith signalisierte, dass er nicht verlängern wird. Die Verantwortlichen der HSG Ortenau Süd fanden mit Aurelijus Steponavicius einen würdigen Nachfolger.

Der gebürtige Litauer, in Handballerkreisen als »Auri« bekannt, spielte selbst jahrelang höherklassig und hat den Handball als Spieler, Spielertrainer und Trainer beim TB Kenzingen für mehr als ein Jahrzehnt geprägt. Zuletzt war Steponavicius bei der SG Köndringen/Teningen tätig.

Nach kurzem Kennenlernen stieg der neue Coach in

n Der

Kader

HSG Ortenau Süd Der Kader der HSG Ortenau Süd (hinten, von links): Trainer Aurelijus Steponavicius, Wito Göpper, Johannes Betzler, Oliver Fimm, Jan Glatz, Jason Peter, Fabian Enderlin, Nico Herzog; (vorne, von links): Dorian Herzog, Aaron Bolz, Stephan Richini, Aaron Meister, Daniel Kleinert, Philipp Heim und Brian Ruf. Foto: Wendling die Vorbereitung ein. Zahlreiche Einheiten wurden seit Juni absolviert und der neue Trainer konnte sich einen Überblick über sein Team verschaffen. Teilweise standen ihm hier aufgrund von Urlaub, Beruf oder kleineren Blessuren nicht immer alle Mann zur Verfügung. Den-

noch ist der neue Mann an der Seitenlinie der HSG Ortenau Süd mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden. In einigen Testspielen konnte er auch erkennen, woran noch gearbeitet werden muss. Auch wird »Auri« neue Spielformen einbringen, die sicherlich seine Zeit brauchen, bis diese korrekt und konsequent auf dem Spielfeld umgesetzt werden können.

»Wenn alle Mann da sind, habe ich einen Kader von 18 Mann«, freut sich Steponavicius auf die Saison. Allerdings fehlen aktuell mit Moritz Wilhelm, Martin Leufke und

Sven Bechtold gleich drei Spieler, die sich auf längeren Reisen befinden oder berufsbedingt vorerst ausfallen. »Wir möchten am Ende der Saison unter den ersten fünf

Tor: Stephani Richini, Daniel Kleinert, Aaron Meister.

Feld: Johannes Betzler, Oliver Fimm, Aaron Bolz, Martin Leufke, Wito Göpper, Brian Ruf, Jason Peter, Maximilian Schilli, Sven Bechtold, Moritz Wilhelm, Nico Herzog, Dorian Herzog, Sören Ruf, Philipp Heim, Marco Brucker.

Trainer: Aurelijus Steponavicius

77933 Lahr-Sulz Gartenstraße 57 Telefon 0 78 21/98 35 00 Fax 0 78 21/98 35 01 straubmueller-lahr@t-online.de www.straubmueller-isoliertechnik.de

Auf ein Neues: Der HGW Hofweier will zurück in die Oberliga

Südbadenliga | Im dritten Anlauf soll es mit Aufstieg klappen / Trainer Bohn rechnet mit starker Konkurrenz / Umbruch im Kader n

Niederlage sowie ein Unentschieden heraus. Und auch gegen den Favoriten der Oberliga, die SG Pforzheim/Eutingen, musste man sich nur mit fünf Toren geschlagen geben.

Von Peter Schaub und Felix Gieger

Selbst die eingefleischtesten Pessimisten hätten es wohl nicht mehr für möglich gehalten, dass der HGW Hofweier am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison noch den Meistertitel verspielt. Doch irgendwie war der Handballgott an jenem Samstag im Mai nicht auf der Seite der Mannen von Trainer Michael Bohn und so wurde man noch vom Lokalkonkurrenten aus Schutterwald eingefangen.

Die Marschroute für die neue Saison ist daher klar: Es soll zurück in die Oberliga gehen. Dazu hat man sich noch mal verstärkt – allein drei der Neuzugänge kommen vom Drittligisten Willstätt. Doch die Wechselspielchen auf dem Meldebogen sorgen auch für Arbeit bei Trainer Michael Bohn. »Nach sechs Abgängen und fünf Neuzugängen befinden wir uns im Umbruch. Wir sind nach wie vor im Kennenlernmodus, jedoch wächst die Mannschaft von Woche zu Woche besser zusammen.«

n Der

Kader

HGW Hofweier

Der Kader des HGW Hofweier (von links): Marco Schlampp, Manuel Schaub, (Vorstandsvorsitzender, Adrian Volk, Nebojsa Nikolic, Fabian Wildt, Radoslav Jankowski, Anita Fuchs, (Zeitnahme, Sekretärin), Marcel Blasius, Philipp Kunde, Strahinja Vucetic, Marc Herbert, Michael Bohn (Trainer), Lukas Schade. Es fehlen: Michael Knuth, Eike Neff, Steffen Stocker, Timo Spraul, Luca Barbaon, Maik Bächle, David Knezovic, Robin Dittrich, Boris Schnak (Co-Trainer), Daniela Hesse (Physio).

Foto: Wendling Generell ist Bohn aber sehr zufrieden mit der Zusammensetzung seines Kaders, in dem auch einige Spieler aus der eigenen Jugend ihren Platz haben. Einer von ihnen ist Mike Bächle, der beim Freundschaftsspiel gegen die Rhein Neckar Löwen auch die Bundesliga-Keeper mit seinen Rückraumwürfen überraschte. »Wir haben eine gesunde Mischung aus erfahrenen Spielern und vielen jungen,

sehr talentierten Spielern. Ich erwarte von den Jungen, dass sie den etablierten Spielern Dampf machen. Ein gesunder Konkurrenzkampf war noch nie verkehrt«, sagt Bohn daher. Unterstützung bekommt der ehemalige Bundesligaspieler in der neuen Saison von Boris Schnak, der als spielender Co-Trainer fungieren wird.

Gemeinsam will man nun das nachholen, was im Mai

noch in letzter Sekunde schief gegangen war. Mit einem Selbstläufer rechnet jedoch niemand bei den Grün-Weißen. »Die Aufsteiger sind nicht zu unterschätzen. Dazu kommt mit Steißlingen ein Topteam aus der Oberliga«, weiß Bohn um die Stärke der Südbadenliga, in der auch Altenheim und Oberkirch als Favoriten gehandelt werden.

Aber: »Trotz allem wollen wir um die Meisterschaft spielen.

Ausrutscher sind verboten, ich denke der Meister wird in der kommenden Saison maximal vier bis fünf Minuspunkte auf dem Konto haben«, rechnet Bohn mit einer knallharten Saison für seine Sieben.

Mut machen das die Vorbereitungsspiele. Gegen den Oberligisten SG Köndringen/Teningen, gegen den man in den vergangenen Vorbereitungen schon mehrfach spielte, sprang ein Sieg, eine

Tor: Nebojsa Nikolic, Mark Herbert, Michael Knuth Feld: Eike Neff, Fabian Wildt, Steffen Stocker, Timo Spraul, Luca Barbon, Marcel Blasius, Lukas Schade, Strahinja Vucetic, Mike Bächle, Philipp Kunde, Marco Schlampp, David Knezovic, Adrian Volk, Robin Dittrich, Radoslaw Jankowski.

Trainer: Michael Bohn Co-Trainer: Boris Schnak Zugänge: Marco Schlampp, David Knezovic, Radoslaw Jankowski (alle TV Willstätt), Adrian Volk (TuS Schutterwald Jugend), Mark Herbert (2. Mannschaft).

Abgänge: Stefan See, Roman Einloth, Tim Stocker (2. Mannschaft), Michael und Florian Herzog (beide TuS Schutterwald).

Steffen Stocker (Karriereende).

Zebra-Damen ohne ihre beste Torschützin

Südbadenliga | Karriereende von Tatjana Baumann wiegt schwer / Trainer Buchholz: »Schwerpunkt auf spielerischer Entwicklung« Ohne ihre beste Torschützin starten die Ottenheimer Damen in die neue Saison. In dieser möchte Trainer Buchholz sein Team weiterentwickeln – und einen Platz unter den ersten fünf erreichen. n

Von Lars Blümle

Für TuS-Trainer Tobias Buchholz schlummert in seinem jungen Team viel Potenzial, allerdings wird es noch Zeit und Geduld benötigen, um dieses auszuschöpfen. Vor allem der Abgang von Tatjana Baumann, zuletzt sechstbeste Torschützin der Liga, wiegt schwer. »Nun gilt es für unsere sehr junge Mannschaft, diese Lücke zu schließen und selbst mehr Verantwortung zu übernehmen«, sagt Buchholz.

Für die beiden Neuzugänge Lena Erny und Rebecca Schober, beides Spielerinnen für die linke Außenposition, ist die Südbadenliga noch Neuland, wie der Coach zugibt.

Aber: »Für uns war wichtig, in der Breite stärker aufgestellt zu sein.« Dafür kann er kurz vor der Saison mit einer weiteren Spielerin aufwarten, denn Eli Günther kehrt nach gut zwei Jahren Abstinenz zurück in den Kader der »Zebras.« Aktuelles Sorgenkind beim TuS ist dagegen die Besetzung zwischen den Pfosten. Hier

hat man nach dem Abgang von Carina Geppert mit Pauline Harder nur eine gesetzte Torhüterin. Jule Frenk wird nur sporadisch und ohne Trainingsgelegenheit dem Kader zur Verfügung stehen.

Alles in allem erwartet Tobias Buchholz eine schwere Saison, zumal er die Liga sehr stark einschätzt: »Für uns wäre es ein großer Erfolg, den dritten Platz aus dem Vorjahr zu wiederholen, unter den ersten fünf zu stehen, sollte möglich sein.« Wichtiger für ihn sei es jedoch, das Team spielerisch voranzubringen. »Wir möchten uns als Mannschaft weiterentwickeln und wenn möglich einen attraktiven und schnellen Handball spielen, vor allem aber auch eine bessere Abwehr stellen als in der vergangenen Runde.«

n Der

Kader

Tor: Pauline Harder Feld: Franziska Broß, Carolin Rheinberger, Rebecca Schober, Theresa Günther, Elisabeth Günther, Saskia Gehrlein, Leonie Bing, Selina Gehrlein, Laura Karl, Vivienne Quennet, Valerie Svoboda, Vanessa Hoppen, Nadine Müller, Philin Weber, Lena Erny, Giuliana Spinner.

Abgänge: Tatjana Baumann, Carina Geppert Zugänge: Lena Erny, Rebecca Schober, Elisabeth Günther Trainer: Tobias Buchholz

Der Kader der Ottenheimer Damen (hinten, von links): Trainer Tobias Buchholz, Saskia Gehrlein, Vivienne Quennet, Selina Gehlein, Sportliche Leitung Stefanie Langenbach, Athletiktrainerin Ulrike Grottendorfer, Co-Trainerin Franziska Joseph; (Mitte, von links): Vanessa Hoppen, Stefanie Becker, Giuliana Spinner, Lena Erny, Theresa Günther, Rosalie Weide; (vorne, von links): Betreuerin Lisa Bolz, Elisabeth Günther, Rebecca Schober, Laura Karl, Leonie Bing; (ganz vorne, von links): Pauline Harder, Jule Frenk. Es fehlen: Franziska Broß, Valerie Svoboda, Nadine Müller, Philin Weber und Physio Marina Schnak.

Foto: Wendling

Mit neuem Mittelmann will der TuS »oben mitspielen«

Landesliga Nord | Ottenheimer Hoffnungen ruhen auf Gabriel Kaufmann / Mindestens Platz drei ist das Ziel

(lb). Der TuS Ottenheim setzt auch in diesem Jahr auf punktuelle Verstärkung. Lediglich Simon Weißer wurde in Richtung Schuttern verabschiedet, der restliche Kader steht zur anstehenden Saison parat und soll weiter zusammenwachsen. Die Findung des Teams war ein Manko, das zu Beginn der vergangenen Spielzeit Probleme bereitete. Im Laufe der Runde funktionierte das Zusammenspiel jedoch immer besser, am Ende konnte sich die Ried-Sieben einen guten dritten Platz erarbeiten.

Platz drei aus Vorsaison als Gradmesser Dieser soll auch als Gradmesser stehen, wie Trainer Ulf Seefeldt sagt, auch wenn er kein klares Saisonziel benennen will. »Verschlechtern wollen wir uns natürlich nicht«, sagt Seefeldt, der auch in diesem Jahr ein gleichberechtigtes Trainergespann mit Markus Heimburger bildet. Die beiden haben nur zwei Neuzugänge in den Kader zu integrieren: Elias Wilhelm kommt als Linkshänder aus der Jugend der SG Ottenheim/Altenheim zum TuS

Der Kader der Ottenheim Herren (hinten, von links): Norbert Weide (Abteilungsleitung), Yannik Ehret, Yannik Méttier, David Heim, Chris Berstenbreiter, Bastian Thieleke, Maximilian Betzler, Ulf Seefeld (Trainer); (Mitte, von links): Johannes Weide, Paul Frenk, Axel Heimburger, Vincent Funk, Max Mattes, Nils Schneckenburger, Elias Wilhelm, Gabriel Kaufmann, Ulrike Grottendorfer (Physiotherapeutin); (vorne, von links): Mathias Klein, Vincent Wußler, Tobias Bertsch. Es fehlen: Markus Heimburger (Trainer) und Florian Langenbach (Torwart-Trainer).

Foto: Wendling und soll die rechte Seite beleben, wichtiger ist jedoch das Engagement von Gabriel Kaufmann, der vom TuS Ringsheim ins Ried wechselt und die Rolle des Spielmachers übernehmen soll. »Gabriel ist ein gelernter Mittelmann, der unser Spiel sicherlich bereichern wird und uns variabler macht«, freut sich TuS-Coach Seefeldt über den neuen Spieler im Team, mit dem man wieder »oben

mitspielen« will. Einfach wird das nach Seefeldts Einschätzung jedoch nicht, zumal er die Liga stärker und ausgeglichener als in der vergangenen Saison sieht. »Gerade die zweiten Mannschaften sind nicht zu unterschätzen.« Dennoch kann Ottenheim auf seine bewährte Defensive setzen. Die Vorbereitung verlief problemlos und so sieht sich der TuS gut auf die Runde vorbereitet.

n Der

Kader

TuS Ottenheim Herren Tor: Tobias Bertsch, Mathias Klein, Vincent Wussler Feld: Nils Schneckenburger, Max Mattes, Yannick Ehret, Yannick Metier, David Heim, Johannes Weide, Gabriel Kaufmann, Maximilian Betzler, Paul Frenk, Elias Wilhelm, Axel Heimburger, Chris Berchtenbreiter, Bastian Thielecke, Vincent Funk Abgang: Simon Schober Zugänge: Elias Wilhelm, Gabriel Kaufmann Trainer: Markus Heimburger und Ulf Seefeldt

TuS Altenheim will oben mitmischen

Südbadenliga | Neuer Trainer Michael Schilling hofft auf weniger Personalsorgen / Der Fokus liegt auf Abwehr und Torhüter Mit Michael Schilling an der Seitenlinie geht der TuS Altenheim in die Südbadenliga-Saison. Der neue Trainer hofft, dass sein Team von Verletzungssorgen verschont bleibt. Dann, sagt Schilling, könne und müsse man oben mitspielen. n

Mit diesen will er nun in der Südbadenliga angreifen.

Einen Tabellenplatz als Ziel gibt er aber nicht direkt aus, sondern will vielmehr einen spielerischen »Standard, unter den man nicht mehr fällt« etablieren. »Es klingt pauschal, aber wir denken von Spiel zu Spiel«, sagt Schilling.

n Der

TuS Altenheim

Von Felix Gieger

Unterhält man sich mit Südbadenliga-Trainern über die Aufstiegsfavoriten, so fällt auch immer wieder der Name TuS Altenheim. Die Konkurrenz traut also dem TuS zu, die Top-Favoriten Hofweier und Steißlingen zu ärgern. Michael Schilling, der im Sommer die Mannschaft von Timo Heuberger übernommen hat, sieht das nicht ganz so. »Als Favorit würde ich uns nicht bezeichnen«, sagt Schilling, der bereits der Vorgänger von Heuberger war. »Aber wir sind eine Mannschaft, die, wenn sie komplett ist, oben mitspielen kann und auch muss«, weiß er um die Stärke des Teams.

Doch natürlich kennt er auch die Personalprobleme, mit denen sich Altenheim in der vergangenen Saison fast durchgängig herumschlagen musste. Zum Ende der Spielzeit bezeichnete der damalige Trainer Heuberger das Duell mit Schutterwald gar als »Kampf mit stumpfer Waffe«.

Teilweise lief man gar mit Ak-

Kader

Der Kader der Altenheimer Herren (hinten, von links): Marius Schweickhardt (Co-Trainer), David Teufel, Lukas Glunk, Joschua Denz, Jan Meinlschmidt, Oliver Gieringer, Tobias Biergert, Michael Schilling (Trainer); (vorne, von links): Marcus Karagöz, Lukas Lehmann, Alexandre Michel, Gerry Sutter, Philipp Grangé, Gunther Zölle, Kevin Höfer, Marvin Schilling, Philip Kugler.

Foto: Wendling teuren aus der dritten Mannschaft auf, um die zweite Mannschaft im Aufstiegskampf nicht unnötig schwächen zu müssen. Von daher kommt es nicht von ungefähr, dass Schilling hofft, von großen Verletzungssorgen verschont zu werden.

Doch erste Probleme sind kurz vor Saisonstart bereits da. Jan Meinlschmidt, einer der absoluten Leistungsträger, hat wegen Auslandssemester und Handverletzung lange kein Spiel mehr absolviert. »Ich hoffe, dass er schnell zurückkommt«, ist Schilling bei dieser Personalie optimis-

tisch. Schillings Sohn Marvin, auf dem in der vergangenen Saison viel offensive Last lag, hat Schulterprobleme, sogar eine OP ist nicht auszuschließen. Und auch der französische Spielmacher Thomas Gaudin stieß erst Anfang September zum Team dazu. Bekannte Baustellen also im Kader des TuS Altenheim, den man dennoch zu den besten vier Mannschaften der Liga zählen muss.

Der Hauptgrund dafür ist die Torwartposition, die in der Südbadenliga wohl bei kaum einem Team so gut besetzt ist, wie beim TuS. Denn

neben Philipp Grangé steht mit Gunther Zölle ein weiterer drittligaerfahrener Keeper zwischen den Pfosten. Ergänzt wird das Trio durch Youngster Lukas Schäfer, der in der vergangenen Saison immer wieder zeigte, was er kann. Die Frage nach der Nummer eins im Tor kann Schilling daher gar nicht beantworten. »Ich hoffe, sie funktionieren sehr autark. Ich will nur eingreifen, wenn es mal nicht funktioniert«, will er seinen Schlussmännern viel Freiheiten lassen. Auch, weil er um ihre Bedeutung weiß. Denn das Konzept ist

klar. »Wir wollen aus der Abwehr ins Tempo kommen«, erklärt Schilling, der viele seiner Spieler bereits zu Jugendzeiten trainiert hat.

Generell: Viel Eingewöhnungszeit braucht der neue Trainer nicht, schließlich war er auch in den letzten Jahren wieder im Altenheimer Jugendbereich tätig und hat auch die Herren verfolgt.

Tor: Gunther Zölle, Philipp Grangé, Lukas Schäfer.

Feld: Lukas Glunk, Gerry Sutter, David Teufel, Lajos Garancz, Jamie Heini, Marco Feld, Simon Rudolf, Jan Meinlschmidt, Lukas Lehmann, Thomas Fahrenkopf, Marvin Schilling, Kevin Höfer, Oliver Gieringer, Philip Kugler, Tobias Biegert, Joshua Denz, Thomas Gaudin, Simon Pfliehinger.

Trainer: Michael Schilling Co-Trainer: Marius Schweickhardt.

Abgänge: David Reuter (Karriereende), Niklas Rudolf (unbekannt), Sascha Rauer (Schuttern).

Zugänge: Gunther Zölle (TV Willstätt), Oliver Gieringer (SV Schutterzell), Simon Pfliehinger (SG Kappelwindeck/Steinbach), Lukas Glunk (SG Gutach/Wolfach), Lukas Lehmann, Jamie Heini (beide 2. Mannschaft).

Mit neuem Trainer in der Liga bleiben

Landesliga | Valo coacht TuS Altenheim

(smü). Zum Ende der vergangenen Saison schrammten die Damen des TuS Altenheim knapp am Abstieg aus der Landesliga vorbei. In allerletzter Sekunde konnte sich die Mannschaft mit ihrem damaligen Trainer Michael Cziollek in der Relegation gegen den TV Ehingen retten. Daher geht man auch in diesem Jahr wieder in der Landesliga an den Start.

Frühzeitig gab in der abgelaufenen Saison der damalige Coach Cziollek dem Verein bekannt, dass er in der neuen Saison nicht mehr als Trainer der Damen zur Verfügung stehen würde. Die Verantwortlichen des TuS Altenheim fanden mit Martin Valo einen würdigen Nachfolger für ihre »Ladies«. Martin Valo war lange Jahre für den TV Willstätt aktiv, ehe er ins Trainergeschäft einstieg. Der neue Mann an der Seitenlinie der TuS-Damen freut sich auf diese neue Aufgabe und Herausforderung. Für ihn spielte von Beginn an das gegenseitige

Kennenlernen von Trainer und Mannschaft« eine große Rolle. Diese Kennenlernphase lief in der Vorbereitung gut und sollte bis zu Saisonbeginn beendet sein.

Martin Valo will Jugendspielerinnen integrieren Ziel von Valo und seinem Team ist vorrangig der Klassenerhalt. Doch nicht nur der Erfolg zählt für den neuen Coach, sondern auch die Förderung und Verbesserung jeder einzelnen Spielerin. Daran möchte Valo gezielt mit den Akteurinnen des TuS Altenheim arbeiten. Vor allem die Nachwuchsspielerinnen aus der Jugend möchte er in das Team gut integrieren und ihnen eine Chance im Damenteam geben. Dies ist auch zwingend notwendig, denn der Kader hat sich zu vergangener Saison etwas verändert.

Lilly Kugler wird die Mannschaft für ein Auslandsjahr

Der Kader der Altenheimer Damen (hinten, von links): Katja Valha, Katrin Nautascher, Julie Semmler, Sandra Biegert, Shiona Heini, Julie Holtmann; (vorne, von links): Mira Krumm, Lara Sterner m Jana Hörnig, Laura Wurth, Theresa Teufel, Melanie Dolch, Selina Wurth, Martin Valo (Trainer). Es fehlen Anja Mannßhardt, Clara Taubert, Hannah Bohnsack, Katja Mannßhardt, Kerstin Boos, Kathrin Schwarz, Larissa Timm, Marie Karl, Vanessa Sonntag und Judith Förster.

Foto: Wendling verlassen und auch Katja Mannßhardt kann dem Team aus beruflichen Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen. Die Denkerin und Lenkerin der Altenheimerinnen – Judith Förster – legt eine Babypause ein. Daher muss die Mannschaft noch enger zusammenrücken und ge-

meinsam diese Veränderungen kompensieren.

Nach einer guten Vorbereitung wird die Mannschaft mit ihrem neuen Trainer am ersten Spieltag bei der SG Muggensturm/Kuppenheim II in die neue Saison starten und das Ziel »Klassenerhalt« in Angriff nehmen.

n Der

Kader

TuS Altenheim Damen Tor: Theresa Teufel, Laura Wurth.

Feld: Katrin Nautascher, Jana Hörnig, Shiona Heini, Kerstin Boos, Katja Valha, Melanie Dolch, Anja Mannßhardt, Va-

nessa Szill, Julie Holtmann, Sandra Biegert.

Trainer: Martin Valo Abgänge: Lilly Kugler (Auslandsjahr), Juliana Semmler (Pause), Katja Mannßhardt (Beruf), Judith Förster (Mutterschutz).

Mit diesem Kader will der HTV Meißenheim in der Südbadenliga die Klasse halten.

Foto: Wendling

Seriensieger in neuer Liga

Südbadenliga | Einstelliger Tabellenplatz das Ziel für Aufsteiger Meißenheim Nach der Fabelsaison in der Landesliga darf sich der HTV Meißenheim nun in der Südbadenliga beweisen. Die Ausgangslage dort ist eine andere, die Mannschaft muss daher schnellstens wieder »verlieren lernen«, wie Trainer Frank Ehrhardt sagt. n

Von Felix Gieger

Das sei das Erste gewesen, das er dem Team gesagt habe, sagt der Meistertrainer mit Blick auf die neue Spielklasse. Zur Erinnerung: In der vergangenen Saison verlor man ein

Spiel. »Die Stimmung muss hochgehalten werden, auch wenn es mal eine Phase gibt, in der man drei- oder viermal verliert«, weiß Ehrhardt.

Doch natürlich kam auch die Fitness in der Vorbereitung nicht zu kurz. »Die erste Phase war sehr gut«, lässt er den Sommer Revue passieren. Die Testspiele seien dann aber noch nicht wirklich nach seinen Vorstellungen verlaufen.

Das sollte sich bis zum Saisonstart noch einpendeln.

Denn die Liga ist hart, »es sind schon Topteams dabei«, weiß Ehrhardt. Und dahinter sieht er ein enges Mittelfeld, in dem jeder jeden schlagen kann. In dieses kategorisiert er auch seine eigene Mannschaft ein. »Von Platz sechs bis 14 kann alles möglich sein«, sagt er. Vor allem die

Duelle gegen direkte Konkurrenten werden daher wohl den Ausschlag geben. »In den Spielen gegen direkte Mitstreiter dürfen wir uns keine Patzer erlauben«, so Ehrhardt.

Sein Ziel, das er formuliert, ist ein einstelliger Tabellenplatz.

Der Kader, in dem einige Spieler Südbadenliga-Erfahrung haben und der keinen Abgang verschmerzen muss, sollte das hergeben. Zudem bringt der zurückgekehrte Neuzugang Steffen Gambert noch mal Qualität ins Spiel.

Ergänzt wird der »relativ dünne Kader« (Ehrhardt) durch einige talentierte Jugendspieler, die immer mal wieder reinschnuppern sollen, um sie nach und nach ins Herrenteam zu integrieren. »Das ist bewusst so gewählt«, freut sich Ehrhardt auf die Saison.

Zur ersten Standortbestimmung für sein Team kommt es am ersten Spieltag (20.9.) im Derby gegen Altenheim.

n Der

Kader

Tor: Kevin Wilhelm, Daniel Velz Kevin Blum.

Feld: Manuel Hügli, Steffen Gambert, Janis Jocheim, Louis Nickert, Florian Engel, Bastian Funke Kevin Fortin, Pascal Fleig, Denis Ammel, Simon Schröder Timo Häß, Luka Lederle, Dustin Ammel, Aaron Leppert, Max Zürcher, Yannick Hasemann, Luis Ehret.

Trainer: Frank Ehrhardt.

Zugänge: Steffen Gambert (TuS Schuttern), Dustin Ammel, Aaron Leppert, Max Zürcher, Yannick Hasemann, Luis Ehret (alle eigene Jugend).

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Nach personellem Aderlass ist die Tabellenspitze wohl kein Thema

Landesliga Nord | HSG Meißenheim/Nonnenweier muss schwerwiegende Abgänge verkraften / Mittelfeldplatz ist das Ziel n

Von Felix Gieger

Als Vorjahreszweiter und Relegationsteilnehmer sollte man die HSG Meißenheim/Nonnenweier eigentlich auch in diesem Jahr wieder in der Spitzengruppe erwarten. Eigentlich. Denn in der Sommerpause hat sich im Kader von Trainer Stefan Wilhelmi einiges – aus HSG-Sicht nicht gerade positives – getan.

Denn in Jana Häß und Kristina Wansidler stehen in der kommenden Saison gleich zwei absolute Leistungsträgerinnen nicht mehr zu Verfügung. Beide werden wohl eine Pause einlegen und Wilhelmi daher fehlen. »Das kann man nicht so einfach wegstecken«, macht er sich daher keine Illusionen. Vor allem in der Abwehr, wo beide wichtige Aufgaben hatten, werde man die Abgänge zu spüren bekommen, sagt Wilhelmi. Und das

Nachdem man in der Vorsaison erst in der Relegation am Aufstieg scheiterte, peilt man in diesem Jahr erst mal nur einen Platz im Mittelfeld an.

Foto: Künstle wiederum könnte sich auf die Ergebnisse niederschlagen. »Wir haben stark von der Abwehr gelebt – es wird daher auf jeden Fall schwieriger«, sagt der Trainer.

Dass zudem mit Victoria Jäger und Elena Kern zwei weitere Spielerinnen zumindest

vorerst nicht mehr aktiv sein werden, erschwert die Personalsituation bei der HSG zusätzlich. »Wir haben in diesem Jahr einen richtig schmalen Kader«, weiß Wilhelmi.

Auch, wenn man den ein oder anderen Neuzugang verzeichnen kann. So kommt die

Jugendspielerin Hannah Kern von der HSG Ortenau Süd mit Doppelspielrecht zur RiedHSG. »Sie wird gleich voll mit eingebunden«, hält Wilhelmi große Stücke auf die talentierte Rückraumspielerin. »Sie wird uns weiterhelfen, davon bin ich überzeugt. Dazu zieht

man mit Hannah Kopf und Melissa Ziegler zwei Spielerinnen aus der eigenen Jugend in den Kader der ersten Mannschaft.

Wansidler und Häß eins zu eins ersetzen, können die jungen Spielerinnen aber freilich nicht. Die Zielsetzung ist daher eine andere. »Ich denke, wir werden uns im Mittelfeld einpendeln – da müssen wir realistisch genug sein« sagt Wilhelmi und zählt seine Mannschaft nicht zum Favoritenkreis der Liga. Auch wenn man in der Vorbereitung gut gearbeitet habe und die jungen Neuzugänge durchaus ihr Potenzial gezeigt haben. Ganze vorne angreifen könne man aber nicht. An der Tabellenspitze rechnet Wilhelmi möglicherweise mit der HR Rastatt/Niederbühl und auch mit Friesenheim. »Die wird man auf dem Zettel haben«, sagt Wilhelmi über den Vorjahres-

dritten. Mit dem Derby gegen Friesenheim beginnt am 28.

September auch die Saison für die ausgedünnte HSG.

n Der

Kader

HSG Meißenheim/Nonnenweier Tor: Celine Frenk, Judith Thiebold, Katarina Himmelsbach.

Feld: Laura Bensch, Dana Wilhelmi, Sarah Fortin, Katrin Brunner, Lisa Bertrand, Lisa Bader, Kerstin Erb, Sarah Fortin, Katarina Greiner, Luisa Luick, Mirjam Markstahler, Stefanie Schiff, Hannah Kern, Hannah Kopf, Melissa Ziegler.

Trainer: Stefan Wilhelmi.

Zugänge: Hannah Kern (HSG Ortenau Süd), Melissa Ziegler, Hannah Kopf (beide eigene Jugend).

Abgänge: Jana Häß, Victoria Jäger, Kristina Wansidler, Elena Kern (alle Handballpause)

Für Schuttern »darf es etwas mehr sein«

Landesliga Nord | Trainer Axel Schmidt schielt nach oben / Neuzugang mit Drittliga-Erfahrung / Knallhartes Auftaktprogramm Mit Platz vier war der TuS Schuttern in der vergangenen Saison eine der Überraschungen. Über den Sommer hat man sich nun verstärkt, sodass man das Vorjahresergebnis gerne toppen möchte. n

Von Bernhard Eble

Das Potenzial dazu sollte definitiv vorhanden sein. Mit Johannes Silberer (KöndringenTeningen) und Kai Schrempp (Schutterzell) kehren zwei Spieler zurück, die bereits in jungen Jahren beim TuS Schuttern das Handballspiel erlernten. Als weiteren Linkshänder konnte vom TuS Ottenheim Simon Weißer gewonnen werden. Aus der Bezirksklasse stößt der 1,97 Meter große Jonas Welle (ETSV Offenburg) zum Team. Des Weiteren schließt sich mit Sascha Rauer (Altenheim) ein ehemaliger A-Jugend-Bundesliga-Keeper der jungen Truppe von Axel Schmidt an. Dass die Neuen sportlich, sowie auch menschlich eine qualitative Bereicherung des Kaders darstellen, konnten sie in den teils schweißtreibenden Trai-

n Der

Der Kader des TuS Schuttern (hinten, von links): Maik Keller (Co-Trainer), Florian Kopf, Mirko Gerteis, Henk de Weijer, Jonas Welle, Maximilian Lischke, Christian Lederer, Arne Nienstedt, Simon Weißer, Axel Schmidt (Trainer); (vorne, von links): Johannes Silberer, Nico Eble, Nick Dittrich, Chris Krajnc, Sascha Rauer, Kevin John, Joshua Bürkle, Kai Schrempp, Jannik John.

Foto: Wendling ningseinheiten sowie in den Vorbereitungsspielen gegen durchweg höherklassige Mannschaften bereits deutlich unter Beweis stellen.

Einziger Wermutstropfen der Vorbereitung war allerdings das Fehlen von Spielmacher und Top-Torjäger Florian Kopf, der aus beruflichen Gründen erst zu Beginn der

Saison zur Mannschaft stoßen wird. Was sich bislang jedoch für die Entwicklung aller anderen Spieler auch durchaus positiv gestaltet. Insbesondere der drittligaerfahrene Johannes Silberer soll mit seiner körperlichen Präsenz und Schnelligkeit den Deckungsverband deutlich stärken und Florian Kopf auf der Spielma-

Kader des TuS Schuttern

Tor: Kevin John, Chris Krajnc, Sascha Rauer.

Feld: Florian Kopf, Mirko Gerteis, Henk de Weijer, Jonas Welle, Maximilian Lischke, Christian Lederer, Arne Nienstedt, Simon Weißer, Johannes Silberer, Nico Eble, Nick

Dittrich, Joshua Bürkle, Jannik John.

Trainer: Axel Schmidt Co-Trainer: Maik Keller Abgänge: Steffen Gambert (HTV Meißenheim), Samet Gündogdu, Stefan Beck (Karriereende), Paulus Leberl

(Studium).

Zugänge: Johannes Silberer (SG Köndringen-Teningen), Sascha Rauer (TuS Altenheim), Simon Weißer (TuS Ottenheim), Kai Schrempp (SV Schutterzell), Jonas Welle (ETSV Offenburg).

cherposition ergänzen. Zudem kommt Linksaußen Nico Eble nach schwerer Knieverletzung immer besser in Tritt und wird bald wieder Teil der Mannschaft sein.

Los geht die dritte Landesligasaison für den TuS Schuttern am 21. September mit einem Auswärtsspiel bei der neugegründeten HSG Hanauerland (ehemals TS Kehl).

Gleich ein richtiger Prüfstein gegen einen Gegner, der gewillt ist, mit aller Macht ein Grundstock für das Drittligateam des TV Willstätt zu sein.

In der Woche darauf dann gleich das immer junge Derby gegen den hochkarätig besetzten und eingespielten TuS Ottenheim, der zusammen mit Absteiger HSG Ortenau Süd

und Vizemeister ASV Ottenhöfen sicherlich zu den Meisterschaftsfavoriten zählt. Ein interessantes, weil auch richtungsweisendes Auftaktprogramm.

Doch wie lautet die Devise von Coach Axel Schmidt: »Wir haben uns nun zwei Jahre diese Liga angeschaut, erfolgreich die Klasse gehalten, doch nun darf es nach Platz vier auch ein bisschen mehr sein.«

Wir wünschen dem TUS Schuttern eine erfolgreiche Landesliga-Saison

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Vieles ist neu bei der »Zweiten« des HGW Hofweier

Landesliga Nord | Klassenerhalt das Ziel des Trainerduos / Verstärkung aus dem Südbadenliga-Team / Toptorschütze fällt lange aus (ps). »Wir freuen uns auf die Mit dem zur Verfügung sten Der Kader kommende Runde und den henden Kader sollte dies auch

damit verbundenen Aufgaben. Ziel ist es, die Mannschaft in der zweithöchsten Liga in Südbaden zu etablieren, ohne dabei aber zu vergessen, dem eigenen Nachwuchs die erforderlichen Perspektiven zu bieten, um dann vielleicht auch den Sprung in die ›Erste‹ schaffen zu können«, wissen die neuen Trainer der Hofweierer »Zweiten«, Georg Fischinger und Stefan See, genau, was sie wollen.

Die Zusammensetzung der Landesliga Nord lässt die Staffel stärker und damit noch ausgeglichener erscheinen.

Bis auf zwei oder drei Spitzenteams werden wohl alle restlichen Mannschaften um Plätze in einem breiten Mittelfeld streiten. Es wird deshalb eminent wichtig sein, möglichst frühzeitig einen Abstand zu den Abstiegsplätzen zu schaffen.

möglich sein, auch wenn der Haupttorschütze der vergangenen Saison, Henning Einloth, für längere Zeit ausfällt.

Dafür kommen aber Roman Einloth und Tim Stocker aus dem Südbadenliga-Team dazu – und natürlich Stefan See, der als spielender Co-Trainer fungieren wird. Mit Urs Mattes, Marc Lehmann und Tim Bürkle stoßen zudem talentierte Nachwuchsleute zum Team.

Wenn alle Akteure fit sind und bleiben, ergeben sich in jedem Fall mehr Alternativen auf den einzelnen Positionen, als es in den letzten Jahren der Fall war.

Die eigenen Stärken richtig einsetzen, schnellstens die notwendigen Punkte sammeln, für positive Überraschungen sorgen, das haben sich Spieler und Verantwortliche bei der »Zweiten« vom HGW fest vorgenommen.

HGW Hofweier II

Der Kader des HGW Hofweier II (hinten, von links): Jochen Remmel, Hendrik Graf, Jonas Eichhorn, Roman Einloth, Lukas Eichhorn; (Mitte, von links): Bastian Waldhecker (Sportlicher Leiter), Henning Einloth, Marc Lehmann, Tim Bürkle, Ruben Zimmermann, Jarno Mättler, Stefan See (CoTrainer), Georg Fischinger (Trainer); (vorne, von links): Daniel Ruf, Urs Mattes, Patrick Herrmann, Marcel Hilger, Tim Stocker, Philipp Wolber.

Foto: Wendling

Tor: Michael Knuth, Patrick Herrmann, Marcel Hilger, Justin Lir. Feld: Daniel Ruf, Philipp Isenmann, Philipp Wolber, Urs Mattes, Stefan See, Marc Lehmann, Henning Einloth, Tim Stocker, Jonas Eichhorn, Sebastian Schulz, Lukas Eichhorn, Ruben Zimmermann, Roman Einloth, Hendrik Graf, Jochen Remmel, Marius Deger, Luca Hackhofer, Tim Bürkle.

Trainer: Georg Fischinger Co-Trainer: Stefan See Abgänge: Yannik Rottler, Mike Bächle (1. Mannschaft), D. Monschein, Björn Glindemann, Lukas Groh, Patrick Ruf, Mathis Isenmann, Manuel Cybulski.

Zugänge: Michael Knuth, Patrick Herrmann, Stefan See, Roman Einloth, Tim Stocker (alle 1. Mannschaft) Urs Mattes Tim Bürkle (beide eigene Jugend).

TVH will möglichst schnell die Klasse sichern Südbadenliga | Aufsteiger geht mit neuem Trainer und zahlreichen Neuzugängen in die neue Liga / Das Prunkstück ist das Tor n Der

Beim Aufsteiger TV Herbolzheim geht man die neue Spielzeit mit viel Enthusiasmus an. Sechs externe Neuzugänge muss der ebenfalls frisch zum Team gestoßene Trainer Mirko Reith noch integrieren. n

TV Herbolzheim

Von Sebastian Klaus

Zu einem Kurzeinsatz hatte es für Niklas Pommeranz in der letzten Spielzeit dann doch noch gereicht. Einen Siebenmeter gönnte der damalige Trainer Mario Reif seinem Rückraum-Shooter, der sich bereits in der Saisonvorbereitung einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, zum Finale am letzten Spieltag. Während sich Reif mit dem Titel und dem Aufstieg von der Seitenlinie des TVH verabschiedete und nun als Sportlicher Leiter im Hintergrund agiert, sollte Pommeranz beim Aufsteiger eigentlich nun wieder im Rampenlicht stehen. Doch anscheinend ist das »Seuchenjahr« des Topschützen noch immer nicht vorbei. In der Vorbereitung verletzte sich Pommeranz am Meniskus – eine Hiobsbotschaft für den Aufsteiger.

Der Kader des TV Herbolzheim (hinten, von links): Sascha Ehrler, Aurelien Willmann, Marius Schmieder, Florian Troxler, Patrick Hoch, Yannik Guth, Dominik Klausmann, Frank Reymann, Trainer Mirko Reith; (vorne, von links): Dominik Minder, Robin Schrodi, Michael Schiffner, Adrian Ohnemus, Nils Kunzer, Luca Fees, Florian Blättler. Es fehlen Frank Klomfass, Niklas Pommeranz, Timo Hoch, Nicolai Guth, Benjamin Gremmelspacher, Oliver Bührer.

Foto: Wendling Denn die »einfachen« Tore aus dem Rückraum, die Pommeranz vor seiner Verletzung beisteuerte, könnten dem TVH im Kampf um den Klassenerhalt am Ende fehlen.

Denn nur darum kann es naturgemäß für den ambitio-

WIR GESTALTEN RÄUME.

© MHZ Hachtel

Kader

nierten Meister der Landesliga Süd gehen: »Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte sammeln, um mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben«, bestätigt auch der neue Sportliche Leiter Mario Reif im Gespräch mit unserer Zeitung. »Doch das hängt natürlich auch immer stark vom Verletzungspech ab.«

Um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen, hatte der 47-Jährige, der insgesamt drei Jahre lang den TV Herbolzheim trainiert hatte, in den letzten Wochen und Monaten ordentlich geschuftet. Gleich sechs externe Neuzugänge plus Trainer Mirko Reith, der vom Südbadenliga-Absteiger HSG Ortenau Süd kam und Reif be-

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erbte, kann der Aufsteiger in dieser Saison nämlich vorweisen. Mit Oliver Bührer stieß vom letztjährigen Liga-Konkurrenten TB Kenzingen ein wurfgewaltiges Talent zum Kader dazu. Sofort weiterhelfen dürften dem Team auch die beiden Neuen aus dem Nachbarland.

Rechtsaußen Robin Schrodi und Rückraumspieler Aurelien Willmann stießen beide aus der kleinen französischen Gemeinde Hilsenheim zum TVH. Gleiches gilt für den Neuzugang im Tor: Mit Michael Schiffner konnten Reif und sein TVH einen Oberliga-erfahrenen Keeper verpflichten.

Der 36-Jährige ist nun Teil eines starken Quartetts, bestehend aus den Altmeistern Schiffner und Frank Klomfaß sowie den beiden Talenten Nils Kunzer und Adrian Ohnemus. »Es wäre fahrlässig gewe-

Tor: Michael Schiffner, Frank Klomfaß, Nils Kunzer, Adrian Ohnemus.

Feld: Aurelien Willmann, Marius Schmieder, Nicolai Guth, Patrick Hoch, Frank Reymann, Luca Fees, Robin Schrodi, Oliver Bührer, Florian Blättler, Florian Troxler, Dominik Minder, Niklas Pommeranz, Dominik Klausmann, Yannik Guth, Timo Hoch, Benjamin Gremmelspacher, Sascha Ehrler.

Abgänge: Jannik und Benjamin Pommeranz, Erik Ziehler (alle Karriere beendet).

Neuzugänge: Michael Schiffner (TSV March), Aurelien Willmann, Robin Schrodi (beide ASLI Handball Hilsenheim, Frankreich), Nicolai Guth (eigene Jugend), Luca Fees (A-Jugend SG Köndringen/Teningen), Oliver Bührer (TB Kenzingen), Florian Blättler (SG Kernfranken) Trainer: Mirko Reith (1. Saison) sen, wenn wir nur mit einem erfahrenen Torhüter in die Südbadenligasaison gestartet wären«, erklärt Reif die Verpflichtung von Schiffner, der zuletzt beim TSV March beschäftigt war. »Es wäre gut, wenn immer ein erfahrener und ein junger Torhüter zusammen im Kader stehen würden. So hätten wir das beste aus beiden Welten im Tor.« Auch wenn Shooter Niklas Pommeranz lange ausfällt, Stützen wie Jannik und Benjamin Pommeranz und Erik Ziehler die Karriere beendeten und Mittelmann Benjamin Gremmelspacher aufgrund einer Rucksackreise nur in der Hinrunde zur Verfügung steht, ist Reif nicht bange vor der anspruchsvollen Aufgabe Südbadenliga. »Zuhause können wir auf alle Fälle jeden Gegner schlagen«, gibt sich der Sportliche Leiter selbstbewusst.

TuS Oberhausen vertraut im Abstiegskampf auf die bewährten Kräfte Südbadenliga | Klassenerhalt das einzige Ziel im zweiten Jahr in der Spielklasse / Wechsel auf der Torhüterposition n

eingespielte und erfahrene Truppe zurückgreifen, die schon die ein oder andere Schlacht gemeinsam geschlagen hat. Das hat sich auch schon in der Vorbereitung gezeigt. Alle absolvierten Testspiele verliefen positiv, sodass man mit viel Selbstvertrauen die Mission »Klassenerhalt 2.0« angehen kann. Wie es geht, wissen die Akteure beim TuS ja bereits.

Von Felix Gieger

Es war eine mutige Aussage, als Oberhausens Trainer Francois Berthier vor der vergangenen Saison das Ziel ausgab, als Aufsteiger auf einem Mittelfeldplatz einlaufen zu wollen. Dass es dann am Ende der Saison der elfte Rang wurde, wird er sicherlich verschmerzen können, bedenkt man, dass ebendieser Platz elf den sicheren Klassenerhalt bedeutete. In einer Liga, in der es Aufsteiger schon fast traditionell schwer haben, setzte Oberhausen mit dem Klassenerhalt schon fast so etwas wie ein Ausrufezeichen.

Starke Aufsteiger machen die Liga noch schwerer Auch in der kommenden Saison – der zweiten in der höchsten Spielklasse des Verbands – setzt sich der TuS Oberhausen den Klassenerhalt zum Ziel. Einfach wird das jedoch nicht. Die Aufsteiger in die Liga (Meißenheim

n Der

Kader

TuS Oberhausen

Der Kader des TuS Oberhausen (hinten, von links): Claudia Muttach (Abteilungsleitung), Wendelin Ansel (Betreuer), Stefan Moser, Dominik Köbele, Florian Stern, Tim Kölblin, Arnaud Freppel, Valentin Volz, Francois Berthier (Trainer); (vorne, von links): Alexander Heß, Josua Maurer, Fabian Hörsch, Sebastian Morga, Flavio Zamolo, Clement Martinez. Es fehlen Markus Metzger, Fabien Stöffler, Fred Karl, Jens Bauer, York Schwarz und Schwörer Lena (Physiotherapeutin).

Foto: Wendling und Herbolzheim) sind stark, zudem ist der letztjährige Punktelieferant aus Waldkirch abgestiegen. Es wird daher wohl ein extrem breites Mittelfeld geben, in dem jeder jeden schlagen kann. Personell setzt der TuS von Trainer

Berthier daher auf Altbewährtes. Lediglich auf der Torhüter-Position hat es einen Wechsel gegeben. Wie sich dieser auswirken wird, bleibt jedoch abzuwarten. Denn Lionel Gasser, der künftig für den TV Oberkirch auflaufen wird,

war in der vergangenen Saison oftmals der Punktegarant für Oberhausen.

Ob ihn Sebastian Morga, der aus Kenzingen kommt, direkt ersetzen kann, muss sich erst zeigen. Weniger Sorgen muss sich Berthier um Fabian

Hörsch machen. Der Keeper hat bereits das ein oder andere Drittliga-Spiel für Teningen absolviert und hat definitiv gehobenes SüdbadenligaNiveau.

Und auf dem Feld kann der französische Trainer auf eine

Tor: Yorck Schwarz, Fabian Hörsch, Sebastian Morga.

Feld: Fred Karl, Josua Maurer, Dominik Köbele, Valentino Volz, Florian Stern, Clement Martinez, Fabien Stoeffler, Markus Metzger, Flavio Zamolo, Arnaud Freppel, Alexander Heß, Stefan Moser, Tim Kölblin, Jens Bauer.

Trainer: Francois Berthier.

Abgang: Lionel Gasser (TV Oberkirch).

Zugang: Sebastian Morga (TB Kenzingen).

n Der

Kader

SV Schutterzell

Der SV Schutterzell (hinten, von links): Jasmin Gieringer, Saskia Gieringer, Lena Heimmelsbach, Sarah Henninger, Sarah Spät, Lea Schwendemann, Lena Hierlinger, Charlotte Pöhler, Judith Herrmann, Marie Bläsi, Manfred Kurz (Trainer); (vorne, von links): Kim Schrempp, Sarah Riemer, Alexandra Bläsi, Alina Frick, Katharina Sutter, Susanne Reichenbach, Kira Schrempp, Christiane Heitzmann, Isabella Schnebel, Katharina Tscherter. Es fehlen: Judy Hommel, Lisa Jäger, Lucie Cayment.

Foto: Wendling

Tor: Susi Reichenbach, Katharina Sutter, Juddy Hommel Feld: Katharina Tscherter, Judith Hermann, Lena Himmelsbach, Kim Schremp, Kira Schremp, Sarah Riemer, Christiane Heitzmann, Lea Schwendemann, Sarah Henninger, Alex Bläsi, Marie Bläsi, Isabella Schnebel, Saskia Gieringer, Jasmin Gieringer, Sarah Späth, Lena Hierlinger, Alina Frick, Lucie Cayment, Charlotte Pöhler Trainer: Manfred Kurz Zugänge: Charlotte Pöhler (JSG ZEGO), Sakia Gieringer, Jasmin Gieringer (beide SG Meißenheim-Nonnenweier).

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Klassenerhalt als Ziel

Landesliga Nord | Aufsteiger SV Schutterzell will drinbleiben Nach dem Aufstieg in der Relegation gibt es für den SV Schutterzell in der Landesliga nur ein Ziel: den Klassenerhalt. Dass der Kader zusammengeblieben ist, hilft dabei. n

Von Felix Gieger

In buchstäblich allerletzter Sekunde haben sich die Damen des SV Schutterzell den Startplatz für die neue Landesligasaison gesichert. Im Relegationsspiel gegen Gaggenau stand es selbst nach zweimal 60 Minuten unentschieden.

Also musste das Siebenmeterwerfen die Entscheidung brin-

gen. »Das war Dramatik pur«, erinnert sich Trainer Manfred Kurz an die Relegationsspiele im Mai. Eine spannende Saison erwartet ihn und seine Mannschaft wohl auch in dieser Spielzeit. Denn keiner rechnet beim SVS damit, dass es einfach wird. »Es geht ganz klar um den Klassenerhalt – nach oben schauen zählt nicht«, ist sich Trainer Kurz bewusst.

Nichtsdestotrotz freut er sich auf die »reizvolle Aufgabe« in der Landesliga.

Doch bei all den guten Erinnerungen an das Relegationsspiel – eine bittere Erinnerung hat Kurz an den Sieg. Katharina Tscherter verletzte sich und wird wohl noch ausfallen. »Der Ausfall tut weh«, weiß Kurz, der ansonsten sehr zufrieden mit dem Kader ist. »Es ist eine gute Mischung aus Jungen und Erfahrung«, sagt er. Zudem habe man keine Abgänge zu verzeichnen.

Allerdings hat der Trainer auch die Aufgabe, viele junge Spielerinnen aus der eigenen

Jugend sowie von extern zu integrieren und deren spielerische Entwicklung voranzutreiben. Die Stärken seines Teams sieht Manfred Kurz klar in der Abwehr und der daraus resultierenden ersten und zweiten Phase. So will er auch in der Landesliga viele vermeintlich einfache Treffer erzielen.

Zum Saisonstart erwartet seine Sieben mit Murg eine Mannschaft, die man durchaus als schlagbar bezeichnen kann. Gleichzeitig dämpft er aber auch ein wenig die Erwartungshaltung. »Es ist schon eine Riesenleistung, dass wir Landesliga spielen«, sagt er.

Und ein wenig rechnet er schon: »Wir müssen Fünftletzter werden, um sicher drin zu bleiben. Das heißt, wir müssen so viel Punkte wie möglich holen.« Denn der Leistungssprung in die Landesliga ist da. Dass das Aufstiegsteam so zusammen geblieben ist, kann man daher ruhig als großen Vorteil sehen.

Ist ja weizend!

Der TB Kenzingen will die Handbremse wieder lösen

Landesliga Süd | In seiner zweiten Saison peilt Coach Florian König einen Platz im oberen Drittel an / Bührer-Abgang wiegt schwer n

Von Sebastian Klaus

Die letzte Saison – diejenige nach dem bitteren Abstieg aus der Südbadenliga – war für den TB Kenzingen von nur wenigen Highlights geprägt.

Stattdessen plätscherten die Monate, genau wie die Spiele, nur so vor sich hin. Am Ende landete der TBK in der Premierensaison von Trainer Florian König auf einem stabilen neunten Platz.

Dennoch zieht Kenzingens Übungsleiter König ein ordentliches Fazit der abgelaufenen Saison: »Nach dem Abstieg war unser Ziel mit einem ganz neuen Kader und vielen jungen Spielern möglichst früh den Klassenerhalt zu schaffen. Das ist uns gelungen«, erklärt König im Gespräch mit unserer Zeitung. In dieser Spielzeit will der TBK wenn schon nicht direkt angreifen, dann doch zumindest eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr erreichen. »Wir wollen uns verbessern.

Ein Platz unter den ersten sechs müsste eigentlich möglich sein«, gibt der Nachfolger

des langjährigen Spielertrainers Aurelijus »Auri« Steponavicius (inzwischen HSG Ortenau Süd) zu Protokoll.

Dabei helfen sollen neben den vielen bekannten Gesichtern aus der Vorsaison – der Kader ist weitgehend zusammen geblieben – natürlich auch die vier Neuzugänge.

Während Kreisläufer Tobias Hüglin, der nach seinem durch einen Kreuzbandriss bedingten Ausfall ein Comeback in Kenzingen geben wird, ebenso ein alter Bekannter ist wie Torhüter Eimantas Mikucionis, den es nach einem kurzen Gastspiel beim Oberligisten SG Köndringen/Teningen zurück in die Nachbarschaft zog, handelt es sich beim Jonas Höfflin (TV Bötzingen) und Christoph Ludwig (HSG Oberkochen/Königsbronn) um komplett Unbekannte.

Wobei Letzterer zumindest seinen Mannschaftskameraden inzwischen eigentlich schon vertraut vorkommen müsste, schließlich trainiert der »Neue«, der sogar Oberliga-Erfahrung nachweisen kann, bereits seit rund einem

ga aktiv war. Ab März zieht es Höfflin beruflich dann wieder in die alte Heimat am Kaiserstuhl. Solange wird der Linkshänder die rund 110 Kilometer zwischen Karlsruhe und Kenzingen allerdings noch pendeln müssen.

Nach dem überraschenden Abschied von Talent und Topscorer Oliver Bührer, den es vor wenigen Wochen zum Nachbarn und SüdbadenligaAufsteiger TV Herbolzheim zog, kommt auf Höfflin deutlich mehr Arbeit zu: »Er wird aufgrund des Wechsels von

n Der Routinier Dalius Rasikevicius ist beim TB Kenzingen nach wie vor einer der wichtigsten Akteure.

Foto: Künstle halben Jahr beim Süd-Landesligisten mit. »Aufgrund seiner großen Erfahrung ist er definitiv ein Zugewinn für meine Mannschaft«, sagt Florian König über Ludwig. Aber auch über die Rückkehr auf die Platte von Kreisläufer Tobias Hüglin freut sich der Kenzinger Trainer: »Tobias wird uns

in der Abwehr und am Kreis mit Sicherheit weiterbringen«, schwärmt der Coach von seinem Rückkehrer.

Ein Mammutprogramm wird dagegen Neuzugang Jonas Höfflin absolvieren müssen. Der Linkshänder studiert derzeit noch in Karlsruhe, wo er auch schon in der Landesli-

Oliver Bührer im rechten Rückraum mehr Verantwortung übernehmen müssen«, bestätigt König. »Der Abgang von Oliver war so nicht geplant, auch wenn allen hier bewusst gewesen sein dürfte, dass er keine fünf Jahre in Kenzingen spielen wird«, sagt König. »Aber wenn man sieht, wie viele seiner Tore letztlich aus Siebenmetern resultierten, relativiert sich seine Quote auch schon wieder. Sein Wechsel tut uns weh, ist aber kein Beinbruch«, gibt sich Kenzingens Trainer optimistisch.

Kader des TB Kenzingen

Tor: Fabio Remensperger, Simon Hödle, Eimantas Mikucionis.

Feld: Philipp Jörns, Matthias Jörns, Tim Grieger, Abdou Rakez, Tom Lebrecht, Tim Kopp, Dominik Rigl, Dalius Rasikevicius, Nico Kopp, Mathias Meier, Kevin Schwende, Mathias Hämmerle, Adrian Veith, Tim Brand, Fabian Kaiser, Jonas Höflin, Tobias Hüglin, Christoph Ludwig, Tobias

Motz.

Trainer: Florian König (2. Saison).

Abgänge: Sebastian Morga (TuS Oberhausen), Oliver Bührer (TV Herbolzheim).

Zugänge: Jonas Höfflin (TV Bötzingen), Christoph Ludwig (HSG Oberkochen/Königsbronn), Tobias Hüglin (nach Verletzung zurück), Eimantas Mikucionis (SG Köndringen/Teningen).

TV Friesenheim will keine Eintagsfliege sein

Landesliga Nord | Aufsteiger der Vorsaison sieht sich erneut unter den Top drei / Kader bleibt weitgehend zusammen Nach dem überragenden dritten Platz in der Premierensaison will der TV Friesenheim beweisen, dass er keine Eintagsfliege ist. Einen Podestplatz nimmt Trainer Ralf Mättler auch in dieser Spielzeit wieder fest ins Visier. n

Von Sebastian Klaus

Die Frauen des TV Friesenheim waren in der vergangenen Saison die große positive Überraschung der Landesliga Nord. 35:9-Punkte hatte der kesse Aufsteiger am Ende auf dem Konto – und hatte sich so nur knapp der HSG Meißenheim/Nonnenweier im Kampf um den Relegationsplatz geschlagen geben müssen.

Eines der absoluten Highlights der Saison dürfte dabei der knappe 27:26-Erfolg gegen die HSG in der Burkhard-Michael-Halle in Nonnenweier Mitte November 2018 gewesen sein, als Aushilfskeeperin Arlinda Tafa zwei Siebenmeter parierte

n Der

Kader

TV Friesenheim Tor: Claudia Läßle, Tamara Mättler, Daniela Uhl. Feld: Melanie Vetter, Sabine Böhnemann, Marie Braun, Tanja Eichner, Donika Tafa, Miriam Bolz, Lattoya Baumgärtner, Rinora Tafa, Katrin Griebenow, Karen Falk, Arlinda Tafa, Kerstin Tomaschke, Samira Lothspeich, Yvonne Geppert.

Trainer: Ralf Mättler.

Zugänge: Melanie Vetter (nach Babypause zurück).

Abgänge: Katja Maurer (Karriereende).

Der Kader des TV Friesenheim (hinten, von links): Tamara Mättler, Melanie Vetter, Sabine Böhnemann, Yvonne Geppert, Karen Falk, Kerstin Tomaschke, Daniela Uhl; (Mitte, von links): Bernd Goedtler, Donika Tafa, Samira Lothspeich, Tanja Eichner, Lattoya Baumgärtner, Katrin Griebenow; (vorne, von links): Vordere Reihe v. l.: Rinora Rafa, Adelina Tafa, Marie Braun, Miriam Bolz, Lea Lackmeier, Ralf Mättler. Es fehlen Julia Meier, Claudia Lässle, Arlinda Tafa.

Foto: Wendling und ihrem Team so die nicht wirklich eingeplanten zwei Punkte im Derby sicherte.

Eigentlich hatte der Aufsteiger vor der Saison lediglich den Klassenerhalt als Saisonziel ausgegeben – dass der TVF dann am Ende so viel Höhenluft schnuppern würde, hätten damals wohl nur die wenigsten Kenner der Liga prognostiziert.

Nach dem Aufstieg des souveränen Meisters TuS Schutterwald ist das mit weitem Abstand beste Team der Liga zwar in der Spielzeit 2019/20 nicht mehr dabei, dennoch dürfte ein ähnlich gutes Abschneiden wie in der Vorsaison für die Sieben von Trainer Ralf Mättler kein Selbstläufer werden. »Die Bestätigung des dritten Platzes ist das Ziel.« Neben dem Südbadenliga-Absteigern SG Willstätt-Auenheim und Rastatt/Niederbühl hat Mättler als große Konkur-

renten auf die vorderen Plätze natürlich auch wieder die Spielgemeinschaft aus Meißenheim und Nonnenweier auf dem Zettel.

HSG nach Ansicht von Ralf Mättler nicht die neue Nummer eins Als absoluten Meisterschaftsfavoriten hat Mättler die HSG nach dem Abgang von Schutterwald allerdings auch nicht ausgemacht: »Ich glaube nicht, dass Meißenheim/Nonnenweier jetzt auf einmal die neue Nummer eins ist«, erklärt der Trainer, dessen Team bereits gleich am ersten Spieltag vor eigenem Publikum gegen den großen Rivalen der Vorsaison antreten muss. »Da weiß man dann zumindest gleich, wo man steht«, nimmt Mättler die Ansetzung pragmatisch.

Der neue Trainer setzt beim TuS Ringsheim auf die Jugend Landesliga Süd | Benjamin Michel zufrieden mit seiner ersten Vorbereitung / Mittelfeldplatz als Saisonziel (jk). Bereits Anfang Juni startete der TuS Ringsheim unter dem neuen Trainer Benjamin Michel in die Vorbereitung.

Die lange Vorbereitungszeit wurde von Michel bewusst so gewählt, um die Belastungsspitzen so gering wie möglich zu halten.

Das Training wurde sehr abwechslungsreich gestaltet.

Unter anderem wurden zum handballspezifischen Training auch verschiedene andere Trainingseinheiten eingebaut. So waren die beiden Herrenmannschaften beispielsweise in der Gorillabox in Schutterwald zum Training und Björn Zepezauer hat nach Absprache mit dem Trainerteam immer wieder längere Intervallläufe rund um den Kahlenberg angeboten, um die Grundkondition der Mannschaften aufzubessern.

Des Weiteren wurde als gemeinsame Teambuildingmaßnahme der Kletterwald im Kenzingen besucht.

Nachdem mit Daniel Stöcklin und Gabriel Kaufmann zwei wichtige Führungsspieler den Verein verlassen haben, muss sich das Team momentan neu formieren. Wich-

te wäre daher auch, dass die Langzeitverletzten Daniel Walter, Jonas Chaloupka und Michael Fedorov in das Mannschaftstraining einsteigen können. Das junge Team wird in der kommenden Saison durch Sascha God (HSG Freiburg) und Max Mutschler (TuS Schutterwald) ergänzt.

Beide spielten schon der TuSJugend.

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Hauptaugenmerk liegt auf Integration der Jugendspieler Zudem wird unter dem neuen Trainer versucht, junge Spieler aus der zweiten Mannschaft sowie der A-Jugend zu integrieren. Das Hauptaugenmerk wird daher auch in Zukunft auf dem Jugendbereich liegen. Denn das Ziel ist es, auch weiter junge Spieler aus den eigenen Reihen in den Seniorenbereich einzubauen.

Insgesamt erwartet man beim TuS eine ausgeglichene Liga, in der Ehingen und die HU Freiburg die Favoriten sind. In Ringsheim selbst hat man sich einen guten Mittelfeldplatz auf die Fahnen ge-

Große Sorgen darüber, dass der Saisonstart daneben gehen könnte, muss sich der TVF-Coach ohnehin keine machen. Schließlich lief die achtwöchige Sommervorbereitung nicht nur auf dem Sand bei den Beachhandballturnieren der Region sehr gut, sondern auch in der geliebten Halle. Einer Fünf-Tore-Niederlage gegen den Südbadenligisten TuS Ottenheim folgten unter anderem zwei Kantersiege in den Testspielen gegen die Bezirksklassenteams HSG Ortenau Süd und TV Gengenbach, in denen Mättler viel probierte und ordentlich durchwechseln ließ. »Wir haben keine Verletzten zu beklagen und alle meine Spielerinnen freuen sich schon darauf, dass es endlich wieder losgeht«, blickt Ralf Mättler dem Saisonstart optimistisch entgegen.

Der Kader des TuS Ringsheim (hinten, von links): Uwe Kölblin (Co-Trainer), Benny Michel (Trainer), Fabian Mutschler, Florian Lindemann, Arthur Buchmiller, Jan Schlötzer, Thomas Kölblin; (Mitte, von links): Johannes Kaufmann (Abteilungsleiter), Max Mutschler, Janik God, Sascha God Maxi Jägle, Fabian Reiner, Moritz Hardwig, Niklas Mix, Stephan Große-Rohde (Freundes- und Förderkreis); (vorne, von links): Arthur Ribsam, Daniel Walter, Tobias Blust, Fabian Ohnemus, Julian Scheibel, Sebastian Ohnemus. Es fehlen: Michael Fedorov und Simon Heim.

Foto: Wendling schrieben und hofft auf einen guten Start. Zudem wünscht man sich, verletzungsfrei zu bleiben und von Anfang an einen konzentrierten und schnellen Handball aus einer kompakten Abwehr heraus zu spielen. Der Grundstein dafür wurde in der Vorbereitung gelegt, mit der der neue Trainer sehr zufrieden ist.

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Kader des TuS Ringsheim

Tor: Tobias Blust, Daniel Walter, Fabian Ohnemus, Julian Scheibel.

Feld: Maxi Jägle, Florian Lindemann, Thomas Kölblin, Artur Ribsam, Jan Schlötzer, Simon Heim, Moritz Hartwig, Max Mutschler, Niklas Mix, Sebastian Ohnemus, Fabian

Reiner, Fabian Mutschler, Michael Fedorov, Sascha God, Janik God, Fabian Mutschler.

Trainer: Benny Michel.

Zugänge: Max Mutschler (Schutterwald), Sascha God (Freiburg).

Abgänge: Daniel Stöcklin (Elgersweier) Gabriel Kaufmann (Ottenheim).

Redaktion Jörg Braun (V.i.S.d.P.), Felix Gieger, Sebastian Klaus Druck Druckzentrum Südwest GmbH, 78052 VillingenSchwenningen Erscheinungstermin 14. September 2019 Online lesen Die Handballbeilage im Netz unter www.lahrer-zeitung.de

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