KV-Intern 07/2018

Intern

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KVBB-Vertreterversammlung: Budgetierung muss weg!

Nummer acht ist am Netz: Bereitschaftspraxis Bernau entlastet Kollegen Informationen für den Praxisalltag: EBM-Änderungen ab 1. Juli Neues zum AOK-Hausarztvertrag Datenschutz im Prüfverfahren

Intern Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

sie kommt langsam, aber sie wird Einzug in die Praxen halten: Die TI – Telematikinfrastruktur. Dies bekräftigte jüngst Gottfried Ludewig, Abteilungsleiter Digitalisierung, bei meinem Besuch im Bundesministerium für Gesundheit.

Ende Juni wurde ein weiterer Konnektor zugelassen. Damit sind nun die Konnektoren zweier Anbieter auf dem Markt. Für drei mobile Kartenterminals gab es jetzt ebenfalls grünes Licht von der gematik.

Ob die Konkurrenz wirklich das Geschäft belebt und die Preise sinken? Da bin ich gespannt. Zumindest haben die beiden großen Konnektor-Hersteller erklärt, ihre Geräte innerhalb der neu vereinbarten Erstattungspauschalen anzubieten.

Im Bundesgesundheitsministerium wird mit Hochdruck an dem neuen E-HealthGesetz II gearbeitet. Die politischen Rahmenbedingungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen werden uns in den nächsten Monaten und Jahren daher noch sehr beschäftigen.

Neben der Einführung der Telematikinfrastruktur als Basis für die Digitalisierung, dem elektronischen Medikationsplan und dem Notfalldatensatz, die schon beschlossen wurden, werden im neuen Gesetz weitere Weichen gestellt: für eine elektronische Patientenakte, für Telemedizin, für BigData und die Unterstützung der Ärzte durch „Künstliche Intelligenz“. Im Mittelpunkt soll der Patient stehen – er soll „einfach, aber sicher“ auf seine Daten zugreifen können und entscheiden, wer diese lesen und nutzen darf.

Da kommt vieles auf uns und unsere Patienten zu! Vieles wird mit Risiken verbunden sein. Wo Risiken sind, sind aber auch Chancen – und diese gilt es zu nutzen.

Es grüßt Sie freundlich

Holger Rostek Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der KV Brandenburg

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Inhaltsverzeichnis

Berufspolitik

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Praxis aktuell

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20 21

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Budgetierung muss weg!

KVBB-Vertreterversammlung verabschiedete Resolution

Neue Bereitschaftspraxis Bernau entlastet Kollegen Bundespolitik vor Ort

EBM-Änderungen ab 1. Juli 2018

Bedruckung von Formularen mit Personalienfeld ändert sich

Fehlerteufel: Artikel Honorarverteilung

Neues zum AOK-Hausarztvertrag

Ausbildungsassistenten in der psychotherapeutischen Praxis Verordnung von Cannabis

Datenschutz im Prüfverfahren

Auf die Rechtsnorm kommt es an Datenschutz und Anfragen von Krankenkassen „Gesund schwanger“ Weitere Krankenkassen machen mit TI: Alle Komponenten verfügbar

Gebündelte Kompetenz für Allgemeinmediziner in spe Kompetenzzentrum Weiterbildung seit 1. Juli an der MHB

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Inhaltsverzeichnis

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Service

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Miteinander statt nur nebeneinander arbeiten!

Niederlassungen im Juni 2018

Entscheidungen Zulassungsausschuss Juni 2018

Entscheidungen des Landesausschusses für Ärzte und Krankenkassen Übersicht Zulassungsmöglichkeiten

Zulassungsförderungen

Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen Praxisbörse

Fortbildungen

Update Suchtmedizin: Quo vadis Cannabis?

Verteidigung braucht Hand und Fuß – und Stimme Ausgebuchtes Anti-Gewalt-Seminar bei der KV Brandenburg Laufende Vorsorge Impressum

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Intern

Berufspolitik

Budgetierung muss weg!

Vertreterversammlung

KVBB-Vertreterversammlung verabschiedete Resolution

Harsche Kritik übte die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) auf ihrer jüngsten Sitzung am 22. Juni an der Gesundheitsministerkonferenz. In einer einstimmig verabschiedeten Resolution rügten sie die Entscheidung des Gremiums, an der Budgetierung der ärztlichen Vergütung festzuhalten.

Foto: KVBB-Archiv/Zieba

Die Resolution im Wortlaut:

Budgetierung endlich abschaffen!

Gesundheitsministerkonferenz hat versagt!

Die Aufgaben und Herausforderungen in der ambulanten medizinischen Versorgung befinden sich in einem starken Wandel. Demographie und Morbidität verändern sich, das Anspruchsdenken der Patienten steigt stetig. Seit Jahrzehnten wird ärztliche Arbeit nicht vollständig vergütet. Der Ärzteschaft werden mehr als zehn Prozent der Vergütung der für die Patienten notwendig erbrachten Leistungen vorenthalten.

Um in einem solchen Umfeld auch zukünftig die Gesundheitsversorgung in Brandenburg bedarfsadäquat gestalten zu können, müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dann können wir, die mehr als 4.200 Ärzte und Psychotherapeuten und ihre Selbstverwaltung, angemessen auf diesen Wandel reagieren und ihn gemeinsam mit unseren Partnern gestalten.

Aus unserer Sicht sind dazu sofort zwei Dinge umzusetzen: Seite 4 | AUSGABE 7 / 2018

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Berufspolitik

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Unsere Arbeit muss bezahlt werden: Die Budgetierung der Vergütung der ärztlichen und psychotherapeutischen Leistungen muss beendet werden, da sie die Patientenversorgung gefährdet. Um dem steigenden ambulanten Behandlungsbedarf zu begegnen, ist eine bedarfsgerechte Finanzierung der Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen erforderlich.

Insbesondere regionale Besonderheiten der Morbiditätsstruktur der Patienten und der daran ausgerichteten Versorgungsstruktur werden bislang nicht adäquat berücksichtigt. Dies allerdings ist eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt und Aufbau leistungsfähiger regionaler Versorgungsstrukturen der Zukunft.

Wir missbilligen deutlich die Entscheidung der jüngsten Gesundheitsministerkonferenz, die den Antrag des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministers Dr. Heiner Garg, die Budgets für die vertragsärztliche Versorgung in Deutschland abzuschaffen, abgelehnt hat. Wir fordern die Politik zu einem Umdenken bei diesem Thema auf.

Investitionslasten gerecht verteilen: Investitionen in Versorgungsstrukturen, wie z.B. in die Bereitschaftsdienstpraxen, dürfen und können nicht länger allein durch die Ärzteseite getragen werden. Strukturveränderungen müssen von Partnern wie Land und Kommunen sowie vor allem auch den Krankenkassen mitfinanziert werden. Ende März belief sich das Finanzpolster der Kassen insgesamt auf fast 20 Mrd. Euro. Dieses Geld muss endlich auch in die Versorgung fließen.

Nur dann kann es uns gelingen, auch zukünftig den ärztlichen Nachwuchs für eine ambulante Tätigkeit zu gewinnen und für unsere Patienten Versorgungsengpässe zu vermeiden.

Nächste Beratung der Vertreterversammlung

Die nächste Beratung der Vertreterversammlung der KV Brandenburg findet am 14. September 2018 in der Landesgeschäftsstelle der KVBB im „Haus der Brandenburgischen Ärzteschaft”, Pappelallee 5 in Potsdam statt.

Beginn ist 15 Uhr.

Die Veranstaltung ist für Mitglieder der KVBB öffentlich.

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Berufspolitik

Neue Bereitschaftspraxis Bernau entlastet Kollegen Die achte ärztliche Bereitschaftspraxis im Land Brandenburg wurde am 2. Juli am Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg eröffnet.

Sie wird von uns, der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB), in Zusammenarbeit mit dem Klinikum betrieben.

„Der Barnim ist der erste komplette Landkreis, in dem die Patienten, die außerhalb der üblichen Sprechzeiten, die bundesweite Bereitschaftsdienstnummer 116117 anrufen, von Mitarbei-

Auf gute Zusammenarbeit: Dr. med. Michael Zänker, Dipl.-Med. Andreas Schwark, Sabine Kitzmann, Henry Matuschke, Gloria Belger, Linda Rückert, Andreas Linke, Daniel Blas (v.l.n.r.)

Foto: Christian Wehry

tern der KVBB beraten und bei Bedarf in die ärztliche Bereitschaftspraxis weiter verwiesen werden“, erläuterte

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Dipl.-Med. Andreas Schwark, stellvertretender Vorsitzender der KVBB. „Die neue ärztliche Bereitschaftspraxis ergänzt und erleichtert die ambulante Betreuung der Patienten durch die niedergelassenen Kollegen zu sprechstundenfreien Zeiten.“ Im Zuge der Eröffnung der Bereitschaftspraxis in Bernau wurden die bisherigen Bereitschaftsdienstbezirke Bernau/Wandlitz und Zepernick/ Ahrensfelde zusammengelegt. Gleiches gilt für die Bereitschaftsdienstbezirke Eberswalde und Joachimsthal.

Das Immanuel Klinikum Bernau verspricht sich durch die ärztliche Bereitschaftspraxis vor allem eine Entlastung seiner Rettungsstelle. „Bislang bedurften zwei Drittel der Patienten, die sich in der Rettungsstelle vorstellten, keiner stationären Krankenhausbehandlung. Künftig haben wir die Chance, uns wieder vermehrt als Zentrale Notaufnahme auf unsere eigentliche Kerntätigkeit zu konzentrieren“, sagte Dr. med. Michael Zänker, Ärztlicher Leiter der Rettungsstelle und Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin. „Von der Kooperation profitieren die ambulanten und die stationären

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Berufspolitik

Kollegen“, ergänzte Herr Schwark. „Mein herzlicher Dank geht an die Verantwortlichen im Krankenhaus, die unserer Idee der Bereitschaftspraxis sehr offen begegnet sind und uns in der Umsetzung tatkräftig unterstützen.

Ich bin sicher, dass die Bereitschaftspraxis ein gemeinsames Erfolgsmodell wird.“ Die ärztliche Bereitschaftspraxis im Immanuel Klinikum Bernau Herzzen-

trum Brandenburg befindet sich im Bereich Rettungsstelle in der Ladeburger Straße 17.

Sie ist montags, dienstags und donnerstags von 19 bis 21 Uhr, mittwochs und freitags von 14 bis 20 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 20 Uhr geöffnet.

Bundespolitik vor Ort Zu einem Erfahrungsaustausch war die gesundheitspolitische Sprecherin

der FDP-Bundestagsfraktion, Christine Aschenberg-Dugnus (MdB), am 3. Juli beim Vorstand der KV Brandenburg zu Gast. Ein Schwerpunkt des Gesprächs war die Akutund Notfallversorgung. Frau Aschenberg-Dugnus begrüßte in diesem Zusammenhang das Engagement der KVBB, mit dem Konzept Bereitschaftsdienst 4.0 die ambulante Akutversorgung in Brandenburg zukunftsfest zu gestalten.

V.l.n.r.: Dipl.-Med Andreas Schwark, Holger Rostek, Christine Aschenberg-Dugnus, MUDr./ČS Peter Noack Foto: Christian Wehry

Im September setzt die KVBB die bundespolitischen Hintergrundgespräche fort – dann mit Vertretern der Linkspartei.

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Praxis aktuell

EBM-Änderungen ab 1. Juli 2018 Änderungen Labor

Die GOP 01724 „Erweiterte Neugeborenen-Screeninguntersuchung der Zielkrankheiten mittels Laboruntersuchungsverfahren bzw. mittels der Tandem-Massenspektrometrie“ wurde aufgrund des erhöhten Aufwandes um 30 Punkte erhöht. Die Vergütung der GOP 01724 erfolgt außerhalb der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung.

Speziallabor

Der Ziffernkranz der Kennnummer 32006 wurde angepasst. Die GOP 32759 und 32772 bis 32775 wurden aufgenommen, und die GOP 32766 und 32767 wurden entfernt.

Damit wurde der EBM bezüglich der schnellen und qualitätsgesicherten Antibiotikatherapie an den Stand von Wissenschaft und Technik angepasst.

Verlängerung der Übergangsregelung zur Abrechnung der Funktionsanalyse eines implantierten Kardioverters bzw.

Defibrillators

Die vereinbarte Übergangsregelung für die Berechtigung zur Abrechnung der Funktionsanalyse eines implan-

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tierten Kardioverters bzw. Defibrillators (GOP 04413, 04414, 04415, 04416, 13573, 13574, 13575, 13576) wurde bis zum 30. September 2018 verlängert.

Die Qualitätssicherungsvereinbarung zur Funktionsanalyse von Kardiovertern bzw. Defibrillatoren und Systemen zur kardialen Resynchronisationstherapie tritt somit am 1. Oktober 2018 in Kraft.

Anpassung der Betreuungsund Beobachtungsleistungen

Der obligate Leistungsinhalt der GOP 01510 bis 01512 EBM wird um ermächtigte Einrichtungen und ermächtigte Ärzte gemäß § 31 und § 31a Ärzte-Zulassungsverordnung erweitert.

Die Änderung gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2011.

Die Beschlüsse finden Sie auf der KBV-Internetseite: www.kbv.de/984706

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Intern

Praxis aktuell

Bedruckung von Formularen mit Personalienfeld ändert sich Zum 1. Juli 2018 hat sich die Bedruckung des Personalienfelds auf Formularen geändert. Die Anpassung betrifft ausschließlich das Statusfeld, in dem nun alle sieben Stellen bedruckt werden, um Fehlern beim Einlesen vorzubeugen.

Liegen bei einem Patienten neben der Versichertenart (1 Mitglied, 3 familienversichert, 5 Rentner) keine weiteren Statusangaben vor, werden die Folgestellen hinter der 1, 3 oder 5 durchweg mit 0 bedruckt, zum Beispiel 1000000. Nimmt der Patient zu-

sätzlich beispielsweise am DMP KHK teil, werden diese zusätzlichen Angaben künftig auch im Statusfeld erfasst. In diesem Beispiel mittels der Ziffernkombination 1000300.

Die Umstellung sollte mittels des Quartals-Updates der Praxisverwaltungssysteme zum 1. Juli 2018 erfolgt sein. Die Bestellung neuer Formulare ist nicht notwendig.

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Fehlerteufel: Artikel Honorarverteilung In „KV-Intern“ 6/2018, S. 12 bis 18, weist die Tabelle „Fachärztliches Vergütungsvolumen Quartal IV/2017“ (S. 15) für den Honorarfonds genetisches Labor (inkl. FKZ) eine Quote

von 100 Prozent aus. Richtig jedoch ist eine Quote von 77,787 Prozent.

Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.

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Intern

Praxis aktuell

Neues zum AOK-Hausarztvertrag

Vergütung Hautkrebs-Screening und Gesundheits-Check/ Teilnahmeerklärung/Zielquoten Es hat sich einiges getan beim AOKHausarztvertrag! Die Vergütung der Module Hautkrebs-Screening und Gesundheits-Check steht jetzt endlich auch für 2018 fest. Nach mehrmonatiger Bedenkzeit hat die AOK Nordost das seit Jahren etablierte Verfahren zur Anpassung der Vergütung nun für 2018 akzeptiert und die Steigerung entsprechend des Orientierungspunktwertes nachvollzogen (siehe „KV-Intern 3/2018“).

Damit gelten im Jahr 2018 die folgenden Vergütungen: • für das Hautkrebs-Screening (SNR 01745H) 22,80 Euro und • für den Gesundheits-Check (SNR 95056) 33,28 Euro.

Aufgrund der EU-Datenschutzgrundverordnung wurden die Teilnahmeund Einwilligungserklärung der Versicherten und das Merkblatt für Versicherte aktualisiert. Ab 1. Juli 2018 sind nur noch die neuen Formulare zu verwenden. Wie die AOK zwischenzeitlich mitgeteilt hat, werden bereits Starterpakete mit jeweils 15 Exemplaren und einer Vorlage zur Nachbestellung an die teilnehmenden Praxen verschickt.

Ihre Fragen zur Bestellung beantwortet Ihnen Stefanie Krebs von der AOK Nordost unter der Telefonnummer 0800/26 50 80 30 716.

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Außerdem konnten nach langem Drängen der KVBB nun auch die Zielquoten zur Versorgungssteuerung für das Jahr 2018 (Anlage 5) vereinbart werden. Gegenüber der Vorjahresfassung erfolgten lediglich geringfügige Änderungen:

Bisher war die Beachtung der Vorgaben zur Verordnung von Grippeimpfstoffen als eine Bedingung zur Honorierung des Erreichens der Zielquoten definiert. Die KVBB hat stets darauf hingewirkt, diese Anforderung zu beseitigen oder wenigstens abzumildern. Im Jahre 2018 gelten zwar weiterhin (die Ihnen bereits bekannten) Vorgaben zur Verordnung der Grippeimpfstoffe für die Saison 2018/2019 mit den Angaben „Grippeimpfstoff quadrival. nach WHO Saison 2018/2019 für Erwachsene – Verordnung gültig bis 30.04.2019“, doch ist dies nicht mehr als Bedingung der Prämienausschüttung formuliert!

Die AOK Nordost hat sich auch dem langjährigen Vorschlag der KVBB zum Verzicht auf das schwer erreichbare Ziel zur Verordnung oraler Opiate angeschlossen. Die übrigen Änderungen erfolgten zur Aktualisierung.

Die Handlungsfelder und Zielquoten für 2018 finden Sie in folgender Tabelle:

Intern

Praxis aktuell

Handlungsfeld (Mindestverordnung)

Ziel

2.) Antidiabetika exklusive Insulin (10.000 DDD pro Jahr)

Der arztbezogene Anteil der DDD an ≤ 32 % Gliptinen, GLP-1-Analoga und SGLT-2Inhibitoren gemessen an der Gesamtmenge der DDD der Antidiabetika ohne Insulin (Mono- und Kombipräparate) ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. unterschritten.

1

Der arztbezogene Anteil der DDD an Ibuprofen und Diclofenac an der Gesamtmenge der DDD der nichtsteroidalen Antirheumatika (inklusive COX2-Hemmer) ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. überschritten.

1.) Lipidsenker (10.000 DDD pro Jahr)

3.) Wirkstoffe auf das RAASystem (20.000 DDD pro Jahr)

4.) Nichtsteroidale Antirheumatika (inklusive COX2Hemmer; 4.000 DDD pro Jahr)

5.) Kalziumantagonisten (15.000 DDD pro Jahr)

Zielquote Prio(Anteil DDD rität je LANR)

Der arztbezogene Anteil der DDD an ≥ 97 % generikafähigen Statinen (Simvastatin, Lovastatin, Pravastatin, Fluvastatin und Atorvastatin) an der Gesamtmenge der Lipidsenker (Mono- und Kombipräparate) ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. überschritten.

1

Der arztbezogene Anteil der DDD an ≥ 88 % generikafähigen ACE-Hemmern, zusätzlich Candesartan und Valsartan, auch in Kombination mit HCT, gemessen an der Gesamtmenge der Wirkstoffe auf das RAA-System (Mono- und Kombipräparate) ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. überschritten.

1

≥ 89 %

2

Der arztbezogene Anteil der DDD an ≥ 98 % Amlodipin, Nitrendipin und Lercanidipin an der Gesamtmenge der DDD der Kalziumantagonisten ist erreicht bzw. überschritten.

2

AUSGABE 7 / 2018 | Seite 11

Intern

Praxis aktuell

Handlungsfeld (Mindestverordnung) 6.) Antithrombotika (5.000 DDD pro Jahr)

Ziel Der arztbezogene Anteil der DDD an Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban und Edoxaban an der Gesamtmenge der oralen Antikoagulantien ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. unterschritten.

Der arztbezogene Anteil der DDD an Apixaban und Edoxaban an der Gesamtmenge der neuen oralen Antikoagulantien ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. überschritten.

7.) ProtonenDie Absenkung des arztbezogenen pumpenhemmer Anteils der DDD an PPI ist in Höhe der (15.000 DDD Zielquote erreicht bzw. überschritten. im Jahr 2016) 8.) Osteoporosemittel (1.200 DDD pro Jahr)

9.) Blutzuckerteststreifen (200 Packungen pro Jahr)

Der arztbezogene Anteil der DDD an Alendronsäure und Risedronsäure, auch in Kombination, an der Gesamtmenge aller Osteoporosemittel (Bisphosphonate, auch in Kombination, Denusomab, Raloxifen, Strontiumranelat, Teriparatid) ist erreicht oder überschritten.

≤ 53 %

1 jeweils aktuelle Preisübersicht auf den Webseiten der KVBB und der AOK Nordost

1

und gleichzeitig ≥ 55 %

≥ 8 % der im 2 Jahr 2016 verordneten Menge an PPI ≥ 95 %

Der arztbezogene durchschnittliche ≤ 24 Euro Packungspreis (Brutto) der verordneten Blutzuckerteststreifen (normiert auf 50 Stück) ist in Höhe des festgelegten Euro-Betrages erreicht bzw. unterschritten1.

Den aktualisierten Hausarztvertrag können Sie auf der Website der KVBB unter der Rubrik Verträge einsehen.

Seite 12 | AUSGABE 7 / 2018

Zielquote Prio(Anteil DDD rität je LANR)

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Praxis aktuell

Ausbildungsassistenten in der psychotherapeutischen Praxis

Die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten (PPT) oder Kinderund Jugendlichenpsychotherapeuten (KJPT) findet teilweise auch in den Praxen der Vertragsärzte und -psychotherapeuten statt.

Die in Ausbildung befindlichen Personen verfügen noch nicht über eine Approbation, die sie zur selbständigen heilkundlichen Behandlung von Patienten befähigt. Insofern sind einer Behandlung von Patienten durch Ausbildungsteilnehmer enge rechtliche Grenzen gesetzt.

Die Ausbildung wird in die Abschnitte „Praktische Tätigkeit“, „Theoretische Ausbildung“ und „Praktische Ausbildung“ unterschieden.

Die „Praktische Tätigkeit“ ist der Erwerb erster praktischer Erfahrungen.

In diesem Abschnitt dürfen die Ausbildungsteilnehmer noch nicht selbst tätig werden. Eine Delegation ist unzulässig.

Seite 14 | AUSGABE 7 / 2018

Die eigenständige Behandlung von Patienten durch Ausbildungsteilnehmer unter fachlicher Supervision kann nur während des Abschnittes „Praktische Ausbildung“ und nur an einer anerkannten Ausbildungsstätte erfolgen.

Die Behandlungsstunden der Ausbildungsteilnehmer in den Ambulanzen der Ausbildungsstätten nach § 6 PsychThG, die auch die eigenständige Patientenbehandlung durch Ausbildungsteilnehmer in den kooperierenden Lehrpraxen erfassen, werden unmittelbar von der jeweiligen Krankenkasse des Behandelten vergütet.

(Näheres dazu regelt die Ausbildungsstätte.)

Das bedeutet, dass die von Ausbildungsassistenten unter Supervision („Praktische Ausbildung“) erbrachten psychotherapeutischen Leistungen nicht vom zur Supervision berechtigten niedergelassenen Arzt/Psychotherapeuten/Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten über die KVBB abgerechnet werden können.

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Praxis aktuell

Verordnung von Cannabis Online-Begleiterhebung des BfArM Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen können seit März 2017 mit Cannabis versorgt werden, wenn die Krankenkasse einen entsprechenden Antrag des Patienten genehmigt hat. Jeder Haus- und Facharzt darf seitdem Arzneimittel mit den Wirkstoffen Dronabinol und Nabilon, standardisierte Rezepturarzneimittel und Cannabisblüten und -extrakte verordnen. Ärzte, die Cannabis verordnen, müssen ein Jahr nach Behandlungsbeginn (oder bei Abbruch der Behandlung) anonymisierte Daten an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) übermitteln.

Die Patienten sind hierüber bei Beginn der Behandlung zu informieren. Dabei werden zum Beispiel Angaben zu Alter und Geschlecht des Patienten, Diagnose, Dauer der Erkrankung, Angaben zu Vortherapien, zur verordneten Cannabistherapie mit Dosierung und Art der Anwendung, Auswirkungen der Therapie oder aufgetretenen Nebenwirkungen ausgewertet.

Seite 16 | AUSGABE 7 / 2018

Für die Begleiterhebung hat das BfArM ein Internetportal eingerichtet, zu dem der Arzt über seine BTM-Nummer Zugang erhält. Sie erreichen das Portal über www.begleiterhebung.de oder über die Internetseite des BfArM www.bfarm.de. Das Ausfüllen nimmt ungefähr 15 bis 20 Minuten in Anspruch und ist auch notwendig, wenn ein Wechsel zwischen zwei CannabisArzneimitteln stattfindet. Eine Begleiterhebung ist nicht erforderlich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Fertigarzneimittel Sativex® und Canemes®.

Die Erhebung soll über fünf Jahre stattfinden und die Grundlagen für eine G-BA-Entscheidung liefern, ob Cannabistherapien als Regelleistung in der gesetzlichen Krankenversicherung Anerkennung finden.

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Praxis aktuell

Datenschutz im Prüfverfahren Sie ist in aller Munde, die neue und dabei eigentlich schon zwei Jahre alte Europäische Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO.

Nun fragen sich viele Vertragsärzte, wie diese Verordnung mit den Anfragen der Prüfungsstelle (bei Wirtschaftlichkeitsprüfverfahren) auf Datenherausgabe zu vereinbaren ist.

Die Prüfungsstelle selbst weist gern auf das Grundsatzurteil des Bundessozialgerichts vom 19.11.1985 (6 RKa 14/83) hin. Danach kann ein Arzt sich eben nicht auf die ärztliche Schweigepflicht berufen, sondern ist verpflichtet, den Prüfgremien sämtliche Unterlagen zur Verfügung zu stellen, die diese für die Durchführung der Wirtschaftlichkeitsprüfung benötigen. Das Interesse des Patienten tritt dahinter zurück.

Wenn es Gesetze gibt, die eine Offenbarungspflicht für Daten formulieren, dann gelten diese Regelungen weiter.

Für die Wirtschaftlichkeitsprüfungen finden sich solche Regelungen im SGB V (§§ 296 ff.), so dass die für die Prüfungsstelle erforderlichen Daten herauszugeben sind.

Daran ändert auch die neue DSGVO nichts. Entscheidend ist, dass sie (u. a. in Art. 9 Abs. 2 Buchstabe h – Verwaltung von Systemen und Diensten im Gesundheits- oder Sozialbereich) die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung von Daten im Zusammenspiel mit den Vorschriften aus dem SGB V feststellt und somit die Grundlage für die Datenübermittlung an die Prüfungsstelle bildet.

Ein Tipp: Beschränken Sie die Daten, die Sie an die Prüfungsstelle geben, auf das wirklich Erfragte – die Formel: „Erforderliches ja, nicht notwendige Zusatzinformationen nein.“

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Intern

Praxis aktuell

Auf die Rechtsnorm kommt es an Datenschutz und Anfragen von Krankenkassen Die BARMER Berlin/Brandenburg wies in einem Schreiben an den Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg darauf hin, dass sich brandenburgische Vertragsärzte seit Inkrafttreten der neuen DatenschutzGrundverordnung am 25. Mai weigerten, die Anfragen der Kasse auf vereinbarten Vordrucken zu beantworten.

Bitte beachten Sie, dass Anfragen von Krankenkassen auf einem vertragsärztlichen Formular auf einer Rechtsnorm beruhen und deshalb nach wie vor von Ihnen beantwortet werden müssen. Darauf weist die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) auf ihrer Internetseite hin.

Anders sieht es bei formlosen Anfragen aus: In diesen Fällen muss die

Krankenkasse angeben, aufgrund welcher Rechtslage sie Auskunft haben will. Ansonsten sind Sie nicht verpflichtet, zu antworten, so die KBV.

Auch Anfragen anderer Stellen, etwa von Berufsgenossenschaften, Sozialgerichten oder Gesundheitsämtern, müssen eine Rechtsgrundlage haben.

Hintergrund: Laut DatenschutzGrundverordnung dürfen personenbezogene Daten nur übermittelt werden, wenn eine Rechtsgrundlage es erlaubt. Diese kann beispielsweise eine Einwilligung des Patienten sein, mit der er einer Schweigepflichtentbindung zustimmt, oder eine Rechtsnorm, etwa eine gesetzliche Bestimmung im SGB V oder eine Regelung im Bundesmantelvertrag-Ärzte.

Weitere Informationen rund um den Datenschutz finden Sie online bei der KBV: www.kbv.de/html/datensicherheit.php

„Gesund schwanger“

Weitere Krankenkassen machen mit

Dem Vertrag „Gesund schwanger“ nach § 140a SGB V zwischen den für diese Versorgung maßgeblichen Berufsverbänden, der GWQ ServicePlus AG und dem Berufsverband der Frauenärzte sind die BKK Deutsche Bank Seite 18 | AUSGABE 7 / 2018

(mit Wirkung ab 1.7.2018) und die BKK Melitta Plus (mit Wirkung ab 1.10.2018) beigetreten. Die aktuelle Auflistung aller teilnehmenden Krankenkassen finden Sie auf unserer Internetseite unter www.kvbb.de

Intern

Praxis aktuell

TI: Alle Komponenten verfügbar

Für drei mobile Kartenterminals gab es jetzt grünes Licht von der gematik.

Das Kartenlesegerät von Ingenico Healthcare und das baugleiche Modell der Cherry GmbH haben das Zulassungsverfahren erfolgreich durchlaufen.

Mit Blick auf die Preise hofft KBVVorstand Dr. Thomas Kriedel, dass dies den Wettbewerb belebe. In einem Video-Interview mit KV-on sagte er, dass die beiden großen KonnektorHersteller bereits erklärt hätten, ihre Geräte innerhalb der neu vereinbarten Erstattungspauschalen (siehe „KV-Intern“ 6/2018) liefern zu wollen.

KBV: Jetzt bestellen

Foto: KVBB-Archiv

Ebenfalls zugelassen wurde das Gerät der Zemo GmbH (VML-GK2). Das teilte die gematik Anfang Juli mit. Damit stünden nun alle erforderlichen Komponenten für die Anbindung der Praxis an die Telematikinfrastruktur (TI) zur Verfügung.

Bereits Ende Juni hatte die gematik einen zweiten Konnektor – das Modell von der T-Systems International GmbH – zugelassen. Damit sind nun die Konnektoren zweier Anbieter auf dem Markt.

Seite 20 | AUSGABE 7 / 2018

Dr. Kriedel riet den Praxen, die notwendige TI-Ausstattung jetzt bei ihrem IT-Betreuer oder PVS-Hersteller zu bestellen. „Bei den meisten am Markt befindlichen Systemen ist es kein Problem, weil die Hersteller schon auf ihrer Internetseite erklärt haben, dass sie die Erstattungspreise auch nicht überschreiten werden.“

Wo dies nicht der Fall sei, sollten Ärzte sich in einer Klausel zusichern lassen, dass sie nur so viel bezahlen müssen, wie sie von den Krankenkassen erstattet bekommen.

Weiter Informationen zur TI: www.kbv.de/html/ telematikinfrastruktur.php

Intern

Praxis aktuell

Gebündelte Kompetenz für Allgemeinmediziner in spe

Kompetenzzentrum Weiterbildung seit 1. Juli an der MHB Ein Kompetenzzentrum Weiterbildung gibt es seit 1. Juli am Institut für Allgemeinmedizin an der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) in Neuruppin. Neben der MHB sind die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB), die Landesärztekammer Brandenburg sowie die Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg als Kooperationspartner dabei.

Mit der gemeinsamen Einrichtung sollen die Qualität und Effizienz der allgemeinmedizinischen Weiterbildung optimiert und die sektorenübergreifende Koordination verbessert werden, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVBB, Dipl.-Med. Andreas Schwark, auf der jüngsten KVBB-Vertreterversammlung am 22. Juni. Zudem sollen bestehende Strukturen, wie die Koordinierungsstelle Weiterbildung Allgemeinmedizin (KoWAB) oder die Weiterbildungs-

netzwerke, unterstützt werden. „Langfristig soll das Kompetenzzentrum einen wichtigen Beitrag leisten, die hausärztliche Versorgung im Land Brandenburg sicherzustellen“, unterstrich Herr Schwark.

Von dem Kompetenzzentrum sollen sowohl die Weiterzubildenden als auch die Weiterbilder profitieren. Für Ärzte in Weiterbildung bietet das Kompetenzzentrum künftig beispielsweise kostenfreie Begleitseminare und Mentoringprogramme an. Spezielle Schulungsangebote wie Train-theTrainer-Seminare sollen weiterbildende Ärzte unterstützen. Gemeinsam mit der KoWAB und den regionalen Weiterbildungsverbünden will das Kompetenzzentrum strukturierte und verlässliche Rotationspläne zwischen den verschiedenen Weiterbildungsabute schnitten etablieren.

AUSGABE 7 / 2018 | Seite 21

Intern KV COMM

Miteinander statt nur nebeneinander arbeiten!

KV COMM diskutiert mit Prof. Lauterbach zur Palliativmedizin Das Motto der KV Consult- und Managementgesellschaft mbH (KV COMM) in der Palliativversorgung ist Teamwork. „Miteinander statt nur nebeneinander arbeiten!“, das ist das Credo von Felix Mühlensiepen von der KV COMM, der sich auch in seiner Doktorarbeit mit dem Titel „Bedeutung und Konsequenzen der palliativmedizinischen Versorgungsstruktur für Patienten und Angehörige im Land Brandenburg“ intensiv mit der palliativen Versorgung auseinandersetzt. Auf dem Hauptstadtkongress diskutierte er mit dem SPD-Gesundheitspolitiker Prof. Karl Lauterbach zum Thema: „Für ein würdevolles Lebensende. Forschung in der Palliativversorgung“.

Netzwerke der Hospiz- und Palliativversorgung dürften nicht nur aus spezialisierten Ärzten und Leistungserbringern bestehen, betonte Herr Mühlensiepen. Vielmehr müsse auch die palliativmedizinische Grundversorgung, die von Haus- und Fachärzten sowie Diensten der häuslichen Krankenpflege umgesetzt wird, eingebunden und im Netzwerk verflochten werden.

Versorgungsbrüche zwischen allgemeiner und spezialisierter Versorgung gelte es zu vermeiden.

Seite 22 | AUSGABE 7 / 2018

Prof. Lauterbach (Mitglied des Gesundheitsausschusses des Bundestages und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion) stellte die Pläne der neuen Bundesregierung im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung vor. Zentrales Merkmal der Umsetzung einer leistungsstarken Hospiz- und Palliativversorgung sei das Agieren in gemeinsamen, regionalen Netzwerken. Dies wolle die Regierung durch die Finanzierung der Koordination von Hospizund Palliativnetzwerken in den nächsten vier Jahren fördern.

Anschließend stellte Heiner Melching, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Palliativversorgung, die Forschungslandschaft im Bereich der Palliativ- und Hospizversorgung in Deutschland vor. In den letzten Jahren habe sich diese beachtlich entwickelt.

Um jedoch Studien der Spitzenklasse auch in Deutschland realisieren zu können, müssen die Forschungseinrichtungen in Deutschland eng zusammenarbeiten, um beispielsweise großangelegte multizentrische Studien zu verwirklichen. Genau dies seien die Studien, die in Deutschland im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung noch fehlten, ergänzte Prof. Lauter-

Intern KV COMM

bach, selber Epidemiologe und Dozent an der Harvard School of Public Health.

Weitere Diskussionsthemen waren die Entwicklung der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung in Deutschland sowie die Hospiz- und Palliativversorgung auf dem Land.

Mit dem Fachgespräch wurde den Zuschauern ein Einblick in die Zukunft der Hospiz- und Palliativversorgung geboten. Klar ist: An einem gemeinsamen und abgestimmten Agieren, im Rahmen von Netzwerken, wird man weder in der Forschung noch in der Versorgung vorbei kommen.

Teilnehmer des Fachgesprächs der KV COMM: Heiner Melching, Prof. Karl Lauterbach, Felix Mühlensiepen (v.l.)

Foto: KV COMM

Unser Service für Sie: Katja Schneider, 0331/23 09 798, Fax: 0331/23 09 799, katja.schneider@kv-comm.de Die KV COMM unterstützt Ärzte und Leistungserbringer in der Hospiz- und Palliativversorgung beim Aufbau regionaler Netzwerke im Land Brandenburg.

Dabei kann sie auf Erfahrung aus der Betreuung bestehender Netzwerke sowie ein vielseitiges Netzwerk aus Institutionen und Akteuren der Hospizund Palliativversorgung zurückgreifen. Auch im Bereich der Versorgungsforschung setzt sich die KV COMM als Prozessbegleiter und Netzwerker, beispielsweise im Rahmen des Projektmanagements oder der Teilnehmerrekrutierung, für Sie ein.

Um eine leistungsstarke und vor allem patientenzentrierte Palliativversorgung für das Land Brandenburg zu erreichen, steht die KV COMM beratend zur Seite und unterstützt in folgenden Bereichen: • Versorgungsmanagement: „BQKPMV“ – Was heißt das für die Praxis?

• Projektmanagement: Sie haben eine Idee? Wir unterstützen Sie! • Versorgungsforschung: Was kommt wirklich beim Patienten an?

• Regionale Vernetzung: Keine Kooperationspartner?

Wir bringen Sie zusammen!

• Schnittstellenmanagement: Ambulant, Stationär/AAPV, BQKPMV, SAPV und zurück!

• Umsetzung regionaler Fort- und Weiterbildungen: Wissensdurst?

Da lässt sich was machen.

AUSGABE 7 / 2018 | Seite 23

Intern

Sicherstellung

Niederlassungen im Juni 2018 Planungsbereich Mittelbereich Perleberg-Wittenberge

Dr. med. Torsten Scherke FA für Allgemeinmedizin Feldstr. 100 19348 Perleberg (Übernahme der Praxis von Dipl.-Med. Helma Behrendt)

Planungsbereich Mittelbereich Werder-Beelitz

Caren Roller FÄ für Allgemeinmedizin Zum Großen Zernsee 4 a-b 14542 Werder (Havel)

Planungsbereich Landkreis Märkisch-Oderland

Dipl.-Psych. Ingena Arnold Psychologische Psychotherapeutin/ Verhaltenstherapie Hermannstr. 40 15562 Rüdersdorf bei Berlin Planungsbereich Raumordnungsregion Prignitz-Oberhavel

Conny Schell FÄ für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Neuendorfstr. 22 b 16761 Hennigsdorf Seite 24 | AUSGABE 7 / 2018

Korrektur – Veröffentlichung „KV-Intern“ 5/2018

Niederlassung im April 2018 Planungsbereich Raumordnungsregion Uckermark-Barnim

Dr. med. André Hasenbein FA für Innere Medizin und Kardiologie/Schwerpunkt Angiologie Ludwig-Sandberg-Str. 4 16225 Eberswalde (Übernahme der Praxis von Dr. med. Thomas Krüger) Korrektur – Veröffentlichung „KV-Intern“ 6/2018

Niederlassung im Mai 2018 Planungsbereich Raumordnungsregion Uckermark-Barnim Thea Hahnemann FÄ für Innere Medizin/ Schwerpunkt Kardiologie (Sonderbedarf) Rudolf-Breitscheid-Str. 6 16225 Eberswalde

Intern

Sicherstellung

Entscheidungen Zulassungsausschuss Juni 2018 Nachstehende Entscheidungen haben noch keine Bestandskraft erlangt, sodass dagegen noch Widerspruch eingelegt werden kann.

Neuzulassungen

Dipl.-Med. Kerstin Janke Fachärztin für Allgemeinmedizin Friedrich-Ebert-Str. 38 14467 Potsdam ab 01.10.2018

Jan Heinrich Köneke Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie Hauptstr. 34 14476 Brandenburg an der Havel ab 01.10.2018 Dr. med. Andreas Krier Facharzt für Anästhesiologie Hebbelstr. 5 14467 Potsdam ab 01.07.2018

Dr. med. Silke Lober Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie Neißestr. 2 14513 Teltow ab 01.10.2018 Dr. med. Janette Mühlbach Fachärztin für Allgemeinmedizin Kanalstr. 8 14776 Brandenburg an der Havel ab 01.10.2018

Dr. med. Martin Rothe Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Ladeburger Str. 21 16321 Bernau ab 01.07.2018 Silvia Schiffer Fachärztin für Diagnostische Radiologie Heinrich-Rau-Str. 14 a 16816 Neuruppin ab 01.10.2018

Prof. Dr. med. Berno Tanner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Berliner Str. 27 16540 Hohen Neuendorf ab 01.07.2018 Anstellungen

Praxis Dr. med. Verena Ernst Fachärztin für Innere Medizin/ Hausärztin Dortustr. 58 14467 Potsdam Anstellung: Dr. med. Julia Wuttich Fachärztin für Innere Medizin/ Hausärztin ab 01.07.2018 AUSGABE 7 / 2018 | Seite 25

Intern

Sicherstellung

Silvia Schiffer Fachärztin für Diagnostische Radiologie Heinrich-Rau-Str. 14 a 16816 Neuruppin Anstellung: Dr. med. Gerit Planitzer Facharzt für Diagnostische Radiologie ab 01.10.2018

Silvia Schiffer Fachärztin für Diagnostische Radiologie Havelplatz 1-5 16761 Hennigsdorf Anstellung: Dr. med. Yvonne Poerschke Fachärztin für Allgemeinmedizin Dr. med. Gerit Planitzer Facharzt für Diagnostische Radiologie ab 01.07.2018

MVZ für patientenorientierte Medizin Buckow Neugründung zum 01.10.2018 Am Markt 7 15377 Buckow Anstellung: Dr. med. Volker Melchert Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dipl.-Med. Wolfgang Funder Facharzt für Innere Medizin/Hausarzt ab 01.10.2018 CTK Poliklinik GmbH (MVZ) Thiemstr. 111 03048 Cottbus

Seite 26 | AUSGABE 7 / 2018

Anstellung: Dr. med. Kristin Sari Fachärztin für Innere Medizin/ Hausärztin ab 01.07.2018

MVZ Prenzlau GmbH Grabowstr. 32 17291 Prenzlau Anstellung: Dr. med. Christin Niemann Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ab 01.07.2018 Ermächtigungen

Olga Almann Fachärztin für Innere Medizin, Asklepios Klinikum Uckermark GmbH, in Schwedt/Oder Die bestehende Ermächtigung wird übergangsweise für ein Quartal verlängert. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.09.2018

Dr. (Med. Akd. Posen) Marek Budner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Helios Klinikum Bad Saarow GmbH, in Bad Saarow Ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe für eine einmalige konsiliarische Untersuchung auf dem Gebiet der plastischen Chirurgie der Mamma und des Bauches (soweit diese Untersuchung

Intern

Sicherstellung

nicht als präoperative Leistung nach § 115 a SGB V zu werten ist), zur ambulanten Durchführung adjuvanter und palliativer Chemotherapien onkologischer Patientinnen und zur konsiliarischen Untersuchung und Beratung onkologischer Patientinnen. Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Labormedizin und Pathologie. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.06.2021

Dr. med. Thomas Buthut Facharzt für Chirurgie/SP Visceralchirurgie, Klinikum Niederlausitz GmbH, in Lauchhammer

Ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten für die onkologische Nachsorge für Erkrankungen des Dick- u. Enddarmes und Patienten nach Darmoperationen.

Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung an Fachärzte für Radiologie und Fachärzte der Inneren Medizin. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.06.2021

Dr. med. Ullrich Fleck Facharzt für Chirurgie/SP Visceralchirurgie, DRK gemeinnützige Krankenhausgesellschaft Thüringen Brandenburg mbH, DRK-Krankenhaus Luckenwalde Lesen Sie weiter auf Seite 28.

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AUSGABE 7 / 2018 | Seite 27

Intern

Sicherstellung

Die bestehende Ermächtigung wird übergangsweise für ein Quartal verlängert. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.09.2018

Dr. med. Anna Gorsler Fachärztin für Neurologie, Kliniken Beelitz GmbH, Neurologische Rehabilitationsklinik, in Beelitz-Heilstätten Ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Neurologen, Psychiatern und Orthopäden zur Betreuung von Patienten mit Baclofen-Pumpen. Die Ermächtigung berechtigt nicht zur Überweisung. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.06.2020

Dr. med. Albert Grüger Facharzt für Neurologie, Martin Gropius Krankenhaus GmbH, in Eberswalde Die bestehende Ermächtigung wird übergangsweise für ein Quartal verlängert. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.09.2018

Dr. med. Antje Just Fachärztin für Augenheilkunde, Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH, in Frankfurt (Oder) Ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Augenheilkunde zur Gefäßdarstellung der Netz- u. Aderhaut (Fluoreszenz- und Indozyaminangiographie), zur photodynamischen

Seite 28 | AUSGABE 7 / 2018

Therapie am Augenhintergrund, zur Ultraschalluntersuchung des Auges, zur binokularen Untersuchung des gesamten Augenhintergrundes, zur elektrophysiologischen Untersuchung, zur ambulanten Durchführung einer intravitrealen Medikamenteneingabe.

Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Augenheilkunde, ausschließlich im Rahmen der ambulanten Durchführung einer intravitrealen Medikamenteneingabe. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.06.2021

Dr. med. Andreas Kohls Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Evangelisches Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow gGmbH, in Ludwigsfelde Ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Planung der Geburtsleitung im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge gemäß § 5 Abs. 2 BMV-Ärzte und § 9 Abs. 2 BMV-Ärzte/Ersatzkassen in Verbindung mit den Mutterschaftsrichtlinien gem. Teil B Nr. 6, auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe für eine Konsiliartätigkeit bei Mammatumoren sowie auf dem Gebiet der onkologischen Versorgung bei gynäkologischen Erkrankungen, auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für

Intern

Sicherstellung

Chirurgie, Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Fachärzten für Urologie für eine Konsultationssprechstunde für männliche Patienten mit seltenen Anomalien und Erkrankungen der Brust. Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Labormedizin, Radiologie, Nuklearmedizin,

Pathologie und Fachärzte für Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.06.2020

Dr. med. Thomas Kolombe Facharzt für Chirurgie/SP Unfallchirurgie, DRK gemeinnützige Krankenhausgesellschaft Thüringen Branden-

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AUSGABE 7 / 2018 | Seite 29

Intern

Sicherstellung

burg mbH, DRK-Krankenhaus Luckenwalde Die bestehende Ermächtigung wird übergangsweise für ein Quartal verlängert. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.09.2018

Tabea Krönert Fachärztin für Radiologie, Elbe-Elster Klinikum GmbH, Kreiskrankenhaus Herzberg Ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten auf dem Gebiet der Radiologie, Computertomographie, auf Überweisung von Fachärzten, die die Voraussetzungen gemäß Qualitätssicherungsvereinbarung zur schmerztherapeutischen Versorgung chronisch schmerzkranker Patienten nach § 135 Abs. 2 SGB V erfüllen oder die Zusatzweiterbildung Schmerztherapie gemäß der Weiterbildungsordnung besitzen für CTgesteuerte schmerztherapeutische Intervention(en) bei akutem und/oder chronischem Schmerz nach vorausgegangener interdisziplinärer Diagnostik.

Die Ermächtigung berechtigt nicht zur Überweisung. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.06.2021 Dr. med. Britta Kunzmann Fachärztin für Diagnostische Radiologie, Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH, in Frankfurt (Oder) Die bestehende Ermächtigung wird

Seite 30 | AUSGABE 7 / 2018

übergangsweise für ein Quartal verlängert. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.09.2018

Prof. Dr. med. Rainer Moog Facharzt für Transfusionsmedizin, DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gGmbH, Institut für Transfusionsmedizin Cottbus, in Cottbus Ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten sowie von ermächtigten Ärzten und auf Überweisung des Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation e.V. Finsterwalde auf dem Gebiet der Transfusionsmedizin und HLA-Typisierung, für die serologische Verträglichkeitsprobe, Transplantationsvorbereitende immungenetische Untersuchungen, allgemeine immungenetische Untersuchungen. Die Ermächtigung berechtigt nicht zur Überweisung. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.06.2020

Frank Müller Facharzt für Innere Medizin und Schwerpunkt Endokrinologie und Diabetologie, Elbe-Elster-Klinikum GmbH, in Finsterwalde Ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen fachärztlich tätigen Fachärzten für Innere Medizin, Fachärzten für Chirurgie, Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Fachärzten für Augenheilkunde und Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin sowie

Intern

Sicherstellung

entsprechenden Fachärzten in zugelassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Betreuung von Patienten mit folgenden endokrinologischen Krankheitsbildern: komplizierte Fälle von Schilddrüsenerkrankungen, Nebenschilddrüsenerkrankungen, Hypophysentumor, Nebennierenerkrankungen, Gonadenerkrankungen, Hirsutismus, Gynäkomastie, Pubertas tarda. Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung ausschließlich an Nuklearmediziner, Radiologen

sowie Laborärzte. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.06.2021

Rolf Rahnefeld Facharzt für Anästhesiologie, Elbe-Elster Klinikum GmbH, Kreiskrankenhaus Elsterwerda Die bestehende Ermächtigung wird übergangsweise für ein Quartal verlängert. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.09.2018 Lesen Sie weiter auf Seite 32.

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AUSGABE 7 / 2018 | Seite 31

Intern

Sicherstellung

Dr. med. Jana Remschmidt Fachärztin für Diagnostische Radiologie Ermächtigt zur Unterstützung des Teams der Mammographie-ScreeningEinheit Brandenburg West von Dr. med.

Christiane Pietrkiewicz und Mariam Abdolsalami, für den Standort 14467 Potsdam, Charlottenstraße 72, zur Versorgung im Rahmen des Programms zur Früherkennung von Brustkrebs durch Mammographie-Screening auf Veranlassung des programmverantwortlichen Arztes zur konsiliarischen Beurteilung von Mammographie-Aufnahmen, zur Teilnahme an der multidisziplinären Fallkonferenz. Die Ermächtigung berechtigt nicht zur Überweisung. für den Zeitraum vom 11.06.2018 bis 31.03.2020

Dr. med. Peter Rieger Facharzt für Orthopädie/SP Rheumatologie, Asklepios Klinikum Uckermark GmbH, in Schwedt/Oder Die bestehende Ermächtigung wird übergangsweise für ein Quartal verlängert. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.09.2018 Jens Schneider Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Klinikum Frankfurt (Oder)

Seite 32 | AUSGABE 7 / 2018

GmbH, in Frankfurt (Oder) Die bestehende Ermächtigung wird übergangsweise für ein Quartal verlängert. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.09.2018

Dr. med. Georg Schwabe Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin/ SP Kinder-Hämatologie und -Onkologie, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH, in Cottbus Die bestehende Ermächtigung wird übergangsweise für ein Quartal verlängert. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.09.2018

Radoslaw Skorczewski Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Asklepios Klinikum Uckermark, in Schwedt/Oder Die bestehende Ermächtigung wird übergangsweise für ein Quartal verlängert. für den Zeitraum vom 01.07.2018 bis 30.09.2018

Dr. med. Frank Thierfelder Facharzt für Innere Medizin, Oberhavel Klinik Gransee GmbH, in Gransee Ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten für die Funktionsanalyse von Herz-

Intern

Sicherstellung

schrittmachern, für die Funktionsanalyse Defibrillator/Kardioverter, für die Funktionsanalyse CRT, zur Programmierung in speziellen Fällen, für die zweidimensionale echokardiographische Untersuchung in Ruhe und unter Belastung, zur Durchführung der transösophagealen Echokardiographie, zur ambulanten operativen Entfernung von Ereignisrekordern. Die Ermächtigung berechtigt nicht zur Überweisung. für den Zeitraum vom 11.06.2018 bis 31.03.2020

Dipl.-Med. Ullrich Weise Facharzt für Chirurgie/SP Gefäßchirurgie, Klinikum Dahme-Spreewald GmbH, Achenbach-Krankenhaus, in Königs Wusterhausen Ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Chirurgen zur Behandlung gefäßchirurgischer Problemfälle. Die Ermächtigung berechtigt nicht zur Überweisung. für den Zeitraum vom 11.06.2018 bis 31.03.2020

Entscheidungen des Landesausschusses für Ärzte und Krankenkassen

Die aktuellen Beschlüsse des Landesausschusses über Zulassungssperren bzw. Zulassungsmöglichkeiten sowie Zulassungsförderungen finden Sie auf der Website der KV Brandenburg unter www.kvbb.de. Geben Sie den Webcode web007 in das Suchfeld ein, und Sie gelangen direkt zu den Beschlüssen.

AUSGABE 7 / 2018 | Seite 33

Intern

Sicherstellung

Übersicht Zulassungsmöglichkeiten Eine Übersicht der für Zulassungen oder Anstellungen geöffneten bzw. gesperrten Planungsgebiete im Bereich der KVBB finden Sie auf der Internetseite der KVBB unter www.kvbb.de Geben Sie den Webcode web003 in das Suchfeld ein, und Sie gelangen direkt zu den Zulassungsmöglichkeiten.

Zulassungsförderungen

In folgenden Regionen werden gemäß Beschluss des Landesausschusses Zulassungen gefördert:

Hausärzte: Mittelbereiche Beeskow, Eberswalde, Eisenhüttenstadt, Herzberg (Elster), Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübbenau, Schwedt/Oder, Seelow, Senftenberg-Großräschen, Spremberg Augenheilkunde: Mittelbereiche Eisenhüttenstadt, Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübben, Prenzlau, Zehdenick-Gransee sowie Praxisstandort Guben (Stadt) Frauenheilkunde: Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eberswalde, Guben

Kinderheilkunde: Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eisenhüttenstadt, Elsterwerda-Bad Liebenwerda, Finsterwalde, Senftenberg-Großräschen Dermatologie: Mittelbereiche Beeskow, Pritzwalk-Wittstock/Dosse, Templin, ZehdenickGransee sowie der Praxisstandort Frankfurt (Oder) (Stadt) HNO-Heilkunde: Mittelbereich Perleberg-Wittenberge

Seite 34 | AUSGABE 7 / 2018

Intern

Sicherstellung

Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen

In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:

laufende Bewerbungs- Fachrichtung kennziffer 74/2018 75/2018 76/2018 77/2018

78/2018 79/2018 80/2018 81/2018 82/2018

Frauenheilkunde Frauenheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag Anst.)

Frauenheilkunde Frauenheilkunde Frauenheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag Anst.)

Augenheilkunde Chirurgie

Innere Medizin

(1/2 Versorgungsauftrag)

Innere Medizin/Kardiologie

83/2018

Innere Medizin

84/2018

Hausarzt

85/2018

86/2018 87/2018

Hausarzt Hausarzt

(1/2 Versorgungsauftrag)

Hausarzt

Bewerbungsfrist bis 03.09.2018

Planungsbereich Elbe-Elster

gewünschter Übergabetermin

2018

Teltow-Fläming

01.01.2019

Potsdam/Stadt

01.04.2019

Oberhavel

01.01.2019

Uckermark

1. Quartal 2019

Oberhavel

Brandenburg (Stadt)/ Potsdam-Mittelmark

01.01.2019

01.01.2019

Raumordnungsregion Oderland-Spree

01.10.2018

Raumordnungsregion Uckermark-Barnim

2018

Raumordnungsregion Havelland-Fläming

01.01.2019

Mittelbereich Cottbus

01.04.2019

Mittelbereich Potsdam

01.10.2018

Mittelbereich Beeskow

Mittelbereich Strausberg

05.01.2019

2018

AUSGABE 7 / 2018 | Seite 35

Intern

Sicherstellung

laufende Bewerbungs- Fachrichtung kennziffer

Planungsbereich

89/2018

Potsdam/Stadt

01.01.2019

Potsdam/Stadt

01.01.2019

Potsdam/Stadt

01.01.2019

88/2018

90/2018 91/2018 92/2018

Hausarzt (Anstellung)

Kinderheilkunde

Kinderheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag)

Kinderheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag)

Humangenetik

laufende Bewerbungs- Fachrichtung kennziffer 66/2018 67/2018 68/2018 69/2018 70/2018 71/2018 72/2018 73/2018

Seite 36 | AUSGABE 7 / 2018

Innere Medizin

Psychotherapie

(1/2 Versorgungsauftrag)

Psychotherapie (KJPT) (1/2 Versorgungsauftrag)

Psychotherapie

(1/2 Versorgungsauftrag)

Psychotherapie

(1/2 Versorgungsauftrag)

Psychotherapie (KJPT) (1/2 Versorgungsauftrag)

Psychotherapie

(1/2 Versorgungsauftrag)

Psychotherapie

(1/2 Versorgungsauftrag)

Mittelbereich Strausberg

KVBB

gewünschter Übergabetermin 2018

2018

Bewerbungsfrist bis 05.08.2018 Planungsbereich Raumordnungsregion Uckermark-Barnim Frankfurt (Oder)/ Oder-Spree

Frankfurt (Oder)/ Oder-Spree Frankfurt (Oder)/ Oder-Spree

gewünschter Übergabetermin

baldmöglichst Januar 2019 1. Quartal 2019 01.01.2019

Havelland

31.12.2018

Prignitz

01.01.2019

Oberspreewald-Lausitz

31.12.2018

Uckermark

01.10.2018

Intern

Sicherstellung

• Ihre schriftliche Interessenbekundung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze schicken Sie per Mail an boersen@kvbb.de Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung (bei Psychotherapeuten das Richtlinienverfahren und Approbationsdatum) sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Die von Ihnen übermittelten Kontaktdaten werden mit der Bitte um Kontaktaufnahme an den Praxisabgeber weitergeleitet.

• Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass für die Entscheidung des Zulassungsausschusses über die Nachbesetzung einer Praxis ein vollständiger Antrag auf Zulassung innerhalb der Bewerberfrist bei der Geschäftsstelle des Zulassungsausschusses einzureichen ist. Ihre Interessenbekundung ist kein Antrag.

• Ferner weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte/Psychotherapeuten nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten.

Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen: www.kvbb.de > Börsen > Praxisbörse Ansprechpartnerinnen: Iris Kalsow Tel.: 0331/23 09 322 Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320

AUSGABE 7 / 2018 | Seite 37

Intern

Praxisbörse

Praxisbörse Praxisabgabe

•Hausärztliche Praxis in Brandenburg an der Havel sucht ab sofort Nachfolger/In. Kontakt: Tel. 0331/97 93 99 20

•Nachfolger/In für hausärztliche Praxis im Mittelbereich Jüterbog, ca. 70 km südlich von Berlin, ab April 2019 gesucht!

Praxis/Ausstattung: 117 m², übliche Ausstattung einer Hausarztpraxis.

Personal: 2 Arzthelferinnen (Vollzeit), 1 Reinigungskraft (geringfügig beschäftigt).

Kontakt: 03372/40 05 67 Ute.Griep@gmail.com

•Hausärztliche Praxis in einer Kulturstadt im nördlichen Brandenburg, mit malerischer Umgebung, sucht Nachfolger/In. Entfernung von Berlin/Zentrum ca. 91 km.

Geplante Übergabe der Praxis 2. Quartal 2019.

Die Praxisübernahme ist an den Kauf der Immobilie gebunden.

Praxis/Ausstattung: 3 Behandlungsräume, Warteraum, Anmeldung, Labor auf insgesamt 100 m².

Personal: 1 Fachkraft.

Chiffre: PA/17/2018

Seite 38 | AUSGABE 7 / 2018

•Nachfolger/In für Frauenarztpraxis in Frankfurt (Oder) ab Mitte 2019 gesucht.

Die Praxis befindet sich in zentraler Lage in einem Ärztehaus.

Praxis/Ausstattung: 138 m² zur Miete, übliche Ausstattung, Ultraschall GE Voluson S6 (Leasing), CTG. Eine Mitarbeit mit der Option der späteren Übernahme ist möglich.

Chiffre: PA/18/2018

•Hausärztliche Praxis mit dankbarem, treuen Patientenstamm, sucht Anfang 2020 Nachfolger/In. Der Mittelbereich Beeskow gehört zu den hausärztlichen Förderregionen.

Praxis/Ausstattung: 7 Räume auf insgesamt ca. 100 m², übliche Ausstattung (EKG, Spirometrie).

Personal: 3 MFA je 30 Stunden/Woche.

Die Praxis befindet sich in privater Immobilie und könnte auch als Mietobjekt genutzt werden.

Chiffre: PA/19/2018

•Kleine steigerungsfähige psychosomatisch ausgerichtete Hausarztpraxis in Potsdam sucht Ende 2018/ Anfang 2019 Nachfolger/In. Die Weiternutzung der Praxisräume am bisherigen Standort ist nicht möglich, da sie sich in einer privaten Immobilie befinden.

Chiffre: PA/04/2018

Intern

Praxisbörse

•Hautarztpraxis (Phlebologie, Proktologie) in Ostprignitz-Ruppin sucht ab 2019 Nachfolger/In. Praxis/Ausstattung: 2 Sprech- und Behandlungszimmer, UV-Th. PDT, OP, Labor, ErYAG, KTP, Empfang, Wartezimmer in Praxisgemeinschaft.

Personal: 2 MTA mit 25-jähriger Erfahrung in der Hautarztpraxis.

Privat- und Selbstzahlerleistungen, BG und ambulante OP gem. § 115b SGB V ausbaufähig.

Kontakt: 0174/70 29 220 dipl.med.hjalmar.kreutzer@t-online.de

•Steigerungsfähige hausärztliche Praxis im Mittelbereich Herzberg sucht Nachfolger/In. Vorherige Anstellung (hälftiger Versorgungsauftrag) zur Einarbeitung möglich.

Die Übergabe der gesamten Praxis ist bis 2022 geplant.

Praxisräume: 150 m² zur Miete, 6 Räume, 2 WC, Personalküche.

Personal: 3 Teilzeitbeschäftigte.

Kontakt: 03535/24 89 39 abends dr.j.reinhardt@arcor.de •Nachfolger/In für Hausarztpraxis im Mittelbereich Nauen gesucht. Die Übergabe der Praxis ist bis 31.12.2018 geplant.

Vor Ort sehr gute Infrastruktur. Berlin und Potsdam sind in kürzester Zeit mit Pkw oder Bahn erreichbar.

Praxis/Ausstattung: 125 m², 3 Behandlungsräume, großer Anmeldebereich,

Wartezimmer, Personalraum, 3 WC. Personal: 1 Krankenschwester, 1 Mitarbeiterin Anmeldung.

Die Praxis befindet sich in einer privaten Immobilie, die nach Möglichkeit mit der Praxis veräußert werden soll, jedoch nicht zwingend.

Chiffre: PA/02/2017 •Umsatzstarke hausärztliche Praxis im Mittelbereich Bad Freienwalde sucht Nachfolger/In. Entfernung von Stadtgrenze Berlin max. 60 Autominuten.

Die Übergabe könnte 2019 erfolgen.

Gern auch zuvor Zusammenarbeit zur Einarbeitung.

Praxis/Ausstattung: 2 Behandlungszimmer, 1 Sprechzimmer, 1 Warteraum.

Personal: 3 MFA davon 2 in Teilzeit.

Chiffre: PA/20/2018

•Allgemeinmedizinische Praxis im Bereich Oder-Spree sucht Nachfolger/In. Geplante Übergabe der Praxis im 1. Quartal 2018.

Praxis/Ausstattung: 2 Sprechzimmer, Anmeldung, 2 Funktionsräume, Wartebereich, Küche und Umkleide auf 140 m², EKG, Strom-Ultraschall, Physiotherapie, O2-Gerät, Defi.

Die Praxis versorgt auch die Patienten der umliegenden Dörfer.

Personal: 3 Arzthelferinnen, Anmeldekraft und Reinigungskraft.

Chiffre: PA/14/2017

AUSGABE 7 / 2018 | Seite 39

Intern

Praxisbörse

•Nachfolger/In für Augenarztpraxis in Kleinstadt im Planungsbereich Frankfurt (Oder)/Oder-Spree für 2019 gesucht!

Praxis/Ausstattung: Anmeldung, Wartebereich, Sprechzimmer, Funktionsraum, Aufenthaltsraum, auf insgesamt 100 m², Standardausstattung + Pachycam, Funduskamera, OCT. Personal: 1 Arzthelferin (VZ), 1 Arzthelferin (TZ), 1 Reinigungskraft.

Vor Ort gute Infrastruktur, gute ÖPNV-Anbindung, Autobahn-Anbindung, Berlinnähe.

Chiffre: PA/22/2017

•Hausärztliche Praxis im Mittelbereich Eisenhüttenstadt sucht Nachfolger/In. Vorherige Einarbeitung möglich. Die Übergabe sollte bis 2020 abgeschlossen sein.

Der Mittelbereich Eisenhüttenstadt gehört zu den vom Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen bestätigten Förderregionen!

Chiffre: PA/01/2018 Praxissuche

•Facharzt für Urologie sucht ab 2019 eine Praxis zur Übernahme.

Bevorzugte Region: Brandenburg (Stadt)/Potsdam-Mittelmark, Cottbus, Dahme-Spreewald, Frankfurt (Oder)/ Oder-Spree, Havelland.

Chiffre: PG/13/2018 •Facharzt für Chirurgie (Allgemeinchirurgie, Allg. und Spez. Viszeral-

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chirurgie, Lokalablation) sucht kleinere Praxis zur Übernahme oder Einstieg in Praxis. Übernahmezeitpunkt flexibel.

Bevorzugte Region: Barnim, Havelland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin.

Chiffre: PG/14/2018 Anstellungs- und Kooperationsangebote und -gesuche

•Praxisteam aus 3 psychologischen Psychotherapeuten sucht Psychotherapeuten (w/m) für Erwachsene ab 1.10.2018 für 28 Stunden/Woche.

Wir bieten ein angenehmes Team und gute Konditionen.

Kontakt: versorgungszentrum@web.de

•Frauenarztpraxis in Oberhavel bietet ab sofort eine Anstellungsmöglichkeit. Anstellungsumfang verhandelbar. Spätere Praxisübernahme möglich, jedoch nicht Bedingung.

Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!

Kontakt: 0172/80 25 884 h.konias@gmx.de

•Medizinisches Versorgungszentrum in Brandenburg an der Havel bietet ab sofort eine Anstellungsmöglichkeit (Vollzeit) für eine(n) Facharzt/Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin.

Sie erwartet: ein aufgeschlossenes und engagiertes Team, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Fachkollegen, moderne Praxisausstattung, digitale Patientenakten, geregelte

Intern

Praxisbörse

Arbeitszeiten, Entlastung von administrativen Aufgaben, attraktives Grundgehalt mit zusätzlicher leistungsbezogener Vergütung, attraktiver Standort mit sehr guter Verkehrsanbindung nach Berlin, Potsdam und Magdeburg.

Kontakt: Tel. 03381/21 47 117 •Medizinisches Versorgungszentrum in Brandenburg an der Havel bietet ab sofort eine Anstellungsmöglichkeit (Vollzeit) für eine(n) Facharzt/Fachärztin für Orthopädie.

Wir erwarten von Ihnen: fundierte Kenntnisse, qualitäts- und patientenorientierte Arbeitsweise, Erfahrung in der ambulanten Versorgung wünschenswert, aber nicht Bedingung Sie erwartet: moderne Praxisausstattung, digitale Patientenakten, operative Möglichkeiten vorhanden, geregelte Arbeitszeiten, Entlastung von administrativen Aufgaben, attraktiver Standort mit sehr guter Verkehrsan-

bindung nach Berlin, Potsdam und Magdeburg.

Kontakt: 03381/21 47 117 m.schaeffer-kurepkat@ gzb-hauptbahnhof.de

•Anstellungsangebot! Facharzt/ Fachärztin für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin/HA für MVZ im Mittelbereich Teltow ab August 2018 gesucht (Vollzeit). Kenntnisse auf dem Gebiet der Schmerztherapie erwünscht, jedoch nicht Bedingung.

Kontakt: karsten.ostermann@mvz-teltow.de •Allgemeinarztpraxis, südlicher Berliner Stadtrand, S-Bahn Anschluss, bietet eine Anstellungsmöglichkeit.

Anstellungsumfang und Beginn verhandelbar. Spätere Praxisübernahme möglich.

Kontakt: praxisbfm@gmail.com

Anzeige

Für unsere MVZ´s, Standorte Cottbus, Eisenhüttenstadt, Forst sowie Frankfurt (Oder) suchen wir Fachärzte m/w für Dermatologie und Fachärzte m/w für Allgemeinmedizin.

Wir bieten Ihnen eine attraktive Vergütung sowie geregelte Arbeitszeiten.

Weitere Informationen folgen im persönlichen Gespräch.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen und nicht nur für, sondern mit uns zusammenarbeiten wollen, schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an Personalmanagement-Berlin-Mitte@gmx.net

AUSGABE 7 / 2018 | Seite 41

Intern

Praxisbörse

•Kooperationsangebot!

Facharzt für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie möchte ab sofort mit seinem hälftigen Versorgungsauftrag auf dem Gebiet der Psychotherapie in eine Praxisgemeinschaft oder Berufsausübungsgemeinschaft in Potsdam einsteigen.

Kontakt: Tel. 0176/93 67 26 98 •Anstellungsangebot in Diabetesschwerpunktpraxis in Potsdam!

Wir bieten ab 01.01.2019 eine Anstellungsmöglichkeit (Vollzeit) für eine(n) Facharzt/In für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin/HA. Es besteht die Möglichkeit zur Qualifizierung zum Diabetologen.

Chiffre: AnKo/22/2018

•Hausärztliche Praxis im Mittelbereich Oranienburg bietet ab sofort eine Anstellungsmöglichkeit für Facharzt/In für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin/HA. Kenntnisse im DMP und Sonographie erwünscht, jedoch nicht Bedingung.

Der Anstellungsumfang ist verhandelbar. Perspektivisch besteht die Möglichkeit einer Praxisübernahme.

Chiffre: AnKo/23/2018

•Zur Unterstützung unseres hausärztlich-internistischen Spektrums suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine(n) Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin oder Innere

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Medizin/HA zur Anstellung (Voll- oder Teilzeit).

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Dialysezentrum Potsdam Herrn Dr. med. Jens Ringel Tel. 0175/86 51 510 info@dialysezentrum-potsdam.de Sonstiges

•Allgemeinmedizinische Praxis im Mittelbereich Schönefeld-Wildau bietet ab 01.01.2019 eine Weiterbildungsstelle. Eine Weiterbildungsermächtigung für 18 Monate in Vollzeit liegt vor.

Kontakt: info@hausarzt-schoenefeld.de

•Nachmieter für Praxisräume (108 m²) in Ärztehaus in Königs Wusterhausen gesucht.

Kontakt: petra.marschollek@web.de

•Ambulantes OP-Zentrum in der Birkenwerder sucht niedergelassene operativ tätige Kollegen/Innen aller Fachrichtungen zur Kooperation.

Kontakt: Frau Dr. Graichen 03303/52 24 66 b.graichen@asklepios.com Ansprechpartner für Chiffre-Anzeigen: Fachbereich Sicherstellung Frau Kalsow 0331/23 09 322 IKalsow@kvbb.de Pappelallee 5, 14469 Potsdam

Intern

Fortbildung

Aktuelles Seminarangebot Ärzte und Praxispersonal Termin | Ort

29.08.2018 14.00 – 18.30 Potsdam

Thema | Referent | Punkte

Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ-2-Diabetiker, die Normalinsulin spritzen Dr. med. Ute Rieger, FÄ f. Innere Medizin Fortbildungspunkte

5

Fortbildungspunkte

8

12.09.2018 14.00 – 20.00 15.09.2018 09.00 – 17.00 Potsdam

Strukturiertes Schulungsprogramm für insulinpflichtige Typ-2-Diabetiker Dr. med. Ute Rieger, FÄ f. Innere Medizin

26.09.2018 15.00 – 18.00 Potsdam

Die GOÄ – speziell für die augenärztliche Praxis PVS berlin-brandenburg-hamburg GmbH & Co. KG

29.09.2018 09.00 – 16.00 Potsdam

DiSko-Schulungsprogramm – Wie Diabetiker zum Sport kommen Dr. med. Karsten Milek, FA f. Allgemeinmedizin Dr. Susanne Milek, Supervisorin/Coach Fortbildungspunkte

Seite 44 | AUSGABE 7 / 2018

8

Kosten

100 Euro

100 Euro pro Arzt, 150 Euro pro Praxismitarbeiter (Teampreise auf Anfrage) 40 Euro

125 Euro

Intern

Fortbildung

Termin | Ort

13.10.2018 09.30 – 15.00 Potsdam

Thema | Referent | Punkte

Kosten

Kombinierte DMP-Fortbildungsveranstaltung KVBB & Partner Fortbildungspunkte

95 Euro

5

Achtung!

Das Programm für die Praxismitarbeiter ist bereits ausgebucht!!

Ausgebucht sind: • DatenNerv, KV-Connect und Telematikinfrastruktur 29.08.2018 • Die Kunst freundlich Nein zu sagen 31.08.2018 • Hygiene Intensiv – Auffrischungsseminar 12.09.2018 • Impfen in der Praxis – Refresher 14.09.2018 • Strukt. Schulungsprogramm für nichtinsulinpflichtige Typ-2 Diabetiker 19.09./21.09.2018 • Schweigepflicht, Datenschutz und Archivierung in der Arztpraxis 19.09.2018

Aktuelles Seminarangebot Ärzte und Psychotherapeuten

Ausgebucht ist: • Erfolgreiche Praxisabgabe 05.09.2018

Balintgruppe für Ärzte und Psychotherapeuten

Anzeige

zur Weiter- und Fortbildung, gerne auch Refresher und zur Psychoprävention (Zertifizierung beantragt, 3 CME-Punkte) ab Oktober fortlaufend jew. am ersten Donnerstag im Monat, 20:00 - 22:15 Uhr (3 UStd.) Dt. Akademie für Psychoanalyse (DAP) e.V. – weiterbildungsbefugt und ÄK anerkannt – Kantstr. 120/121, 10625 Berlin, www.dapberlin.de Anmeldung: Tel.: 313 26 98, Mail: dapberlin@t-online.de AUSGABE 7 / 2018 | Seite 45

Intern

Fortbildung

Aktuelles Seminarangebot Praxismitarbeiter Termin | Ort

Thema | Referent | Punkte

14.09.2018 Der fordernde Patient – das tägliche Dilemma 14.00 – 19.00 in der Arztpraxis Frankfurt (Oder) Dipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung

83 Euro

21.09.2018 13.00 – 18.00 Potsdam

Die chronische Wundversorgung – Standards verbessern die Behandlung – Zeigt uns die Wunde den Weg zur Wundbehandlung?

Catrin Räther, Podologin DDG, Wundassistentin DDG

83 Euro

26.09.2018 15.00 – 17.30 Cottbus 26.09.2018 15.00 – 18.00 Prenzlau

EBM-Aufbauseminar für fachärztliche Praxismitarbeiter – Abrechnung ambulanter Operationen Abrechnungsberater der KVBB

Selbsthilfe – Unterstützung für Patient und Praxis Sieglinde Schultze, Leiterin der regionalen Informations- u. Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen Uckermark Yvonne Meyer, KOSA

Kosten

40 Euro

kostenfrei

Ausgebucht sind: • Sprechstundenbedarfsvereinbarungen im Land Brandenburg 05.09.2018 • EBM-Aufbauseminar für hausärztliche Praxismitarbeiter 19.09.2018 • EBM-Grundseminar für Praxismitarbeiter 28.09.2018 Ansprechpartner:

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Frau Friedrich Herr Krenkel Frau Thiele

Tel.: 0331/23 09 426 Tel.: 0331/23 09 198 Tel.: 0331/23 09 459

Fax: 0331/23 09 288

Intern

Fortbildung

Update Suchtmedizin: Quo vadis Cannabis?

Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg

Zur Fortbildungsveranstaltung „Update Suchtmedizin: Quo vadis Cannabis?“ lädt die Landesärztekammer Brandenburg am 7. November alle interessierten Ärzte nach Potsdam ein.

Im März 2017 wurde schwerkranken Patienten der Zugang zu Cannabis erleichtert. Immer mehr Menschen erhalten Cannabis auf Rezept, immer mehr Patienten in den Arztpraxen interessieren sich für eine Behandlung mit Cannabis.

Doch wie groß ist der medizinische Nutzen, welche Folgen hat es für den Einzelnen und die Gesellschaft? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Zu den Referenten gehört Prof. Dr. med. Ursula Havemann-Reinecke von der Universität Göttingen. Die wissenschaftliche Leitung hat Priv.-Doz. Dr. med.

Gudrun Richter.

Wann?

Wo?

Teilnahmegebühr:

Mittwoch, 7. November 2018 15 bis 18.15 Uhr Landesärztekammer Brandenburg, Pappelallee 5 14469 Potsdam 60 Euro

Die Veranstaltung ist mit vier Fortbildungspunkten zertifiziert.

Weitere Informationen und Anmeldung: Landesärztekammer Brandenburg Referat Fortbildung Tel.: 0331/50 56 05 726 Fax: 0355/78 01 03 39 E-Mail: akademie@laekb.de www.laekb.de

AUSGABE 7 / 2018 | Seite 47

Intern

Fortbildung

Verteidigung braucht Hand und Fuß – und Stimme Ausgebuchtes Anti-Gewalt-Seminar bei der KV Brandenburg

Gute Verteidigung beginnt mit einem sicheren Stand: stabile Schrittstellung, die Arme im 120-Grad-Winkel nach vorne heben, so dass die Hände in Höhe des Gesichts sind, Handflächen nach außen drehen, Körperspannung. „So wird der Körper zum Stoppschild“, weiß Christian Henke.

Gute Verteidigung beginnt deshalb auch mit dem richtigen Schuhwerk, ergänzt Olaf Schmelzer. Clogs oder Latschen seien ungeeignet. Darin habe man keinen Halt, rutsche raus und könne nicht rennen. „Tragen Sie am besten Turnschuhe in der Praxis“, rät er.

Nun wird es ernst. Die 23 Ärzte und Praxismitarbeiter, die an diesem schwüSeite 48 | AUSGABE 7 / 2018

len Juni-Tag zum Anti-Gewalt-Seminar in die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) gekommen sind, stellen sich im Kreis auf und gehen in die Schutzhaltung. Henke und Schmelzer bauen sich reihum vor ihnen auf, korrigieren bei dem einen die Fußstellung, bei der anderen die Arme. Und dann holen sie aus zur angedeuteten Ohrfeige oder dem Kinnhaken. „Bäng“ blockt die offene Handfläche die Faust des Angreifers. Die Ohrfeige wird mit dem gehobenen Unterarm pariert. Gesicht und Kopf sind optimal geschützt.

Es sind reflexartige, natürliche Abwehrbewegungen. Einfach, schnell erlernbar, aber effektiv, sollte ein Patient in der Praxis gewalttätig wer-

Intern

Fortbildung

den, erklärt Henke. Und sie funktionieren sowohl für die Männer in der Runde als auch die Frauen, die teils deutlich kleiner und leichter als ihre beiden durchtrainierten Gegenüber sind.

Doch soweit soll es gar nicht erst kommen. Deeskalation, Selbstschutz und Selbstverteidigung – darum geht es in diesem Seminar. Bereits im vergangenen Jahr hatte die KVBB beim Märkischen Praxistag Workshops zu diesen Themen angeboten – mit großem Erfolg. Nicht zuletzt deshalb wurden sie in das diesjährige KVBBFortbildungsprogramm aufgenommen.

Mit Henke und Schmelzer hat der KVBB-Fortbildungsbereich zwei ausgewiesene Fachleute als Referenten gewonnen. Polizeihauptkommissar, Personenschützer, Polizeitrainer für einsatzbezogene Selbstverteidigung,

Alles im Griff: Christian Henke (rechts)

Personal Trainer für Nahkampf und Selbstverteidigung der eine, Krankenpfleger, Sport- und Freizeittherapeut in der Akutpsychiatrie, Deeskalationstrainer und Mediator der andere.

Trauriger Alltag

Pöbeleien, Aggression und Gewalt machen auch vor den Menschen nicht Halt, deren Job es ist, zu helfen. Auch die Seminar-Teilnehmer haben in ihren Praxen schon ähnlich Erfahrungen gemacht. Fast alle berichten von verbaler Gewalt: Beschimpfungen und Beleidigungen – weil es nicht schnell genug geht, weil man zu lange auf einen Termin warten muss, weil ein bestimmtes Medikament nicht verschrieben wird. Doch es geht noch schlimmer. Da wurde in einer Praxis mit dem Messer gedroht, in einer anderen der Doktor von einem Patienten geschlagen und getreten.

Trauriger Alltag, auch in Brandenburg.

Pro Arbeitstag kommt es in deutschen Arztpraxen 75 Mal zu körperlicher Gewalt. Das geht aus dem diesjährigen Ärztemonitor von Kassenärztlicher Bundesvereinigung und NAV-Virchow-Bund hervor. Jeder vierte an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmende Arzt hat demnach in seinem Berufsleben schon Erfahrung mit körperlicher Gewalt durch Patienten gemacht. Deutlich höher sind die Vorkommnisse verbaler Gewalt.

Mit bundesweit 2.870 Fällen täglich haben sie vier von zehn Ärzten schon erlebt.

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Intern

Fortbildung

Warnsignale erkennen

Für Übungszwecke stellt Schmelzer mit den Teilnehmern zwei Situationen nach. Szene eins: Eine Ärztin im Bereitschaftsdienst muss raus zum nächtlichen Hausbesuch. Ein Sohn rief an für seine bettlägerige krebskranke Mutter, der es nicht gut gehe. Als die Ärztin in der Wohnung ist, stellt sich heraus, dass es keine kranke Mutter gibt. Szene zwei: Ein aufgebrachter Patient schreit die Mitarbeiterin an der Anmeldung zusammen.

Schritt für Schritt analysiert Schmelzer mit den Teilnehmern die Rollenspiele.

Was können Ursachen des aggressiven Verhaltens gewesen sein? Welche Anzeichen gab es, dass die Situation eskaliert?

Wie passe ich mein Verhalten an und handele entsprechend?

Der Deeskalationstrainer rät, sich für derartige Situationen mit dem gesamten Praxisteam eine Checkliste zu erarbeiten, die genau diese Punkte enthält.

Mit natürlichen Abwehrbewegungen Distanz halten.

Seite 50 | AUSGABE 7 / 2018

Auf das eigene Auftreten, die angemessene Körpersprache und die Stimme kommt es nun an. Auf den aufgebrachten Patienten zugehen, beschwichtigend einreden: „Damit ich Ihnen helfen kann, möchte ich, dass Sie leiser sprechen.“ oder „Ich verstehe Sie, aber verstehen Sie mich auch.“ Empathie sei da gefragt, weiß Schmelzer, Verbindlichkeit und Freundlichkeit. Denn: Die Hemmschwelle ist höher, jemanden zu schlagen, der einem freundlich begegnet.

Selbstverteidigungs-Experte Henke rät zudem, auch die Praxiseinrichtung einem Sicherheits-Check zu unterziehen: Die große Vase am Empfang sieht hübsch aus, eignet sich aber auch als Wurfgeschoss. Werden spitze oder scharfe medizinische Geräte außerhalb der Reichweite von Patienten gelagert? Auch die Schere im Stifthalter auf dem Schreibtisch könne zur Waffe werden.

Wenn es trotzdem eskaliert, stehen die eigene körperliche Sicherheit und Unversehrtheit an oberster Stelle. „Wehren Sie sich mit allem was Sie haben. Aber spielen Sie nicht den Helden“, warnen beide Moderatoren eindringlich. „Rufen Sie die Polizei.“ Ute Menzel Fotos: KVBB-Archiv/Menzel

Intern

Unterwegs

Laufende Vorsorge

„Brandenburg gegen Darmkrebs“ beim 15. Potsdamer Schlösserlauf Sie waren auch beim diesjährigen Potsdamer Schlösserlauf wieder nicht zu übersehen: die knallig roten T-Shirts mit dem Aufdruck „Laufend vorsorgen“.

Rund 100 Läufer – darunter auch vier Mitarbeiter der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) – gingen Anfang Juni für die Initiative „Brandenburg gegen Darmkrebs“ an

den Start. Zwei der KVBB-Kollegen waren bereits zum vierten Mal dabei.

Die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e.V. (LAGO) nutzt seit einigen Jahren den Schlösserlauf erfolgreich, um auf das Thema Darmkrebsvorsorge aufmerksam zu machen.

Foto: Michael Lüder

AUSGABE 7 / 2018 | Seite 51

Intern

Impressum

Impressum

Monatsschrift der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg Herausgeber: Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg Pappelallee 5 14469 Potsdam Telefon: 0331/23 09 0 Telefax: 0331/23 09 175 Internet: www.kvbb.de E-Mail: info@kvbb.de

Redaktion: MUDr./ČS Peter Noack (V.i.S.d.P.) Dipl.-Med. Andreas Schwark, Holger Rostek, Kornelia Hintz, Christian Wehry, Ute Menzel

Redaktionsschluss: 16. Juli 2018 Redaktionelle Beiträge, die der Ausgabe beigelegt werden, sind nach Redaktionsschluss eingegangen.

Satz und Layout: KV Brandenburg, Bereich Kommunikation Telefon: 0331/23 09 196 Telefax: 0331/23 09 197

Seite 52 | AUSGABE 7 / 2018

Druck und Anzeigenverwaltung vierC print+mediafabrik GmbH & Co. KG Gustav-Holzmann-Straße 2 10317 Berlin Telefon: 030/53 32 70 0 Telefax: 030/53 32 70 44 E-Mail: info@vierc.de Anzeigenannahmeschluss: Jeder 3. des Monats Zurzeit gilt die Preisliste vom 1. März 2014 Erscheinungsweise: Monatlich Auflage: 5.300 Exemplare

Über die Veröffentlichung von Anzeigen entscheidet die Redaktion. Dafür erhält sie die nötigen Daten von der Anzeigenverwaltung.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten daher gleichermaßen für beiderlei Geschlecht.

Servicenummern der KVBB Zentrale Einwahl

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Fortbildung

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Benutzerservice DatenNerv/KV-Safenet Beratung Beiräte und neue Mitglieder

Bereitschaftsdienst-Management FAX Bereitschaftsdienst-Management Beratung zu Verordnungen und WirtschaftlichkeitsprĂźfung

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