KV-Intern 04/2018

Intern

4 | 2018

Löst der Computer den Arzt ab?

KVBB-Forum auf Hauptstadtkongress Nummer sieben ist am Netz: Bereitschaftspraxis Templin eröffnet Informationen für den Praxisalltag: Honorarverteilung zum 1. April geändert DMP KHK mit erhöhter Vergütung Arznei- und Heilmittelvereinbarung 2018

Intern Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir brauchen in Brandenburg gut ausgebildete, grundversorgende Ärzte aller Fachrichtungen. Deshalb hat es mich sehr gefreut, dass ich Anfang April stellvertretend für alle ambulant tätigen Kollegen 55 neue Studenten der Medizinischen Hochschule Brandenburg auf deren Immatrikulationsfeier begrüßen durfte. Mir war es wichtig, den Nachwuchsmedizinern mitzugeben, dass Brandenburg nicht nur eine Reise wert, sondern auch lebenswert und vor allem niederlassungswert ist!

Wir alle unterstützen aktiv die Ausbildung. Als Mentoren vermitteln viele von Ihnen den angehenden Medizinern regionale Kontakte. Sie stehen ihnen beratend zur Seite und binden die Studierenden in ein umfassendes professionelles Netzwerk aus Brandenburger Ärzten, der KVBB, der Landesärztekammer und der kooperierenden Medizinischen Hochschule Brandenburg ein. Außerdem zeigen Sie dem Nachwuchs direkt, wie attraktiv die ambulante Arbeit in unserem Bundesland ist. Dafür danke ich ganz herzlich.

Die Ausbildung des eigenen medizinischen Nachwuchses kann aber nur ein Baustein sein, um den wachsenden Herausforderungen in der ambulanten Versorgung erfolgreich begegnen zu können. Die Förderung des ambulanten Bereiches und die Ansiedlung junger Ärzte sind auch zentrale gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Die Mehrzahl der anderen Bundesländer hat dies längst erkannt und unterstützt die Ansiedlung von Ärzten finanziell. Unsere Landesregierung hat das Thema nun auch aufgegriffen und diskutiert mit uns die Förderung der Nachwuchsgewinnung.

Das Engagement des Landes unterstreicht die Bedeutung der ambulanten medizinischen Versorgung für die Lebensqualität der Menschen vor Ort. Denn medizinische Versorgung ist Daseinsvorsorge.

Es grüßt Sie freundlich

MUDr./ČS Peter Noack Vorsitzender des Vorstands der KV Brandenburg

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Inhaltsverzeichnis

Berufspolitik

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Praxis aktuell

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Nummer sieben ist am Netz Bereitschaftspraxis am Krankenhaus Templin eröffnet

Landluft statt Stadtfrust für Medizinernachwuchs

Mehr Sprechzeit nur mit Preisschild

Jeder Arzt drei Euro

Honorarverteilungsmaßstab zum 1. April geändert

Laborparameter bei radiologischen Untersuchungen DMP KHK mit erhöhter Vergütung

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agneszwei und NäPa: ein Vergleich

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Qualitätszirkel: Mehr Geld für Moderatoren

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iDoc: Löst der Computer den Arzt ab?

Hochkarätiges KVBB-Forum auf dem Hauptstadtkongress

Ultraschallscreening auf Bauchaortenaneurysmen

Zwölf Prozent mehr für Heilmittel

Verordnung für Psychotherapeuten

G-BA beschließt: Vierfach gegen Influenza

Nachfolger gesucht? Praxis gefunden!

Selbsthilfe – Unterstützung für Patient und Praxis

Intern

Inhaltsverzeichnis

30 32 32 42 42 43 43 Service

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Gesundheitsnetzwerk „prosper Lausitz“ feiert zehnjähriges Bestehen

Niederlassungen im März 2018

Entscheidungen Zulassungsausschuss März 2018 Übersicht Zulassungsmöglichkeiten

Zulassungsförderungen

Entscheidungen des Landesausschusses für Ärzte und Krankenkassen

Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen Praxisbörse

Fortbildungen

Jetzt zur neuen Datenschutz-Grundverordnung informieren!

Bereits 400 Anfragen Medizinische Kinderschutzhotline berät Entwicklung des Kindes im Fokus Fortbildung Sucht im Alltag bewältigen

Impressum

Für die Mitglieder der KVBB liegen dieser Ausgabe bei: • KBV-Praxisinformation zur Datenschutzgrundverordnung • Programm Deutsches Ärzteforum Hauptstadtkongress 2018 AUSGABE 4 / 2018 | Seite 3

Intern

Berufspolitik

iDoc: Löst der Computer den Arzt ab?

Hochkarätiges KVBB-Forum auf dem Hauptstadtkongress Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) ist auch in diesem Jahr wieder mit einer namenhaften Podiumsdiskussion auf dem Hauptstadtkongress vertreten. Am 6. Juni von 16:30 bis 18:00 Uhr diskutiert MUDr./ČS Peter Noack, Vorstandsvorsitzender der KVBB, die Frage, ob der Computer den Arzt ablöst. Seine Gesprächspartner sind:

Dr. Jens Härtel Seit 2017 Geschäftsführer der VILUA – Arvato CRM Healthcare GmbH, Berlin; zuvor Geschäftsleiter von Arvato CRM Healthcare, Schwerpunkte: patientenzentrierte integrierte Versorgungsund Präventions- sowie BGF-Lösungen, Arzt- und Apothekenkommunikation, und Director Crossmedia und Geschäftsführer des Springer Medizin Verlags; Arzt.

Dr. Thomas Kriedel Seit 2017 Mitglied des Vorstands der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Berlin; zuvor Mitglied des Vorstands, Hauptgeschäftsführer, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer und Vorstandsassistent der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe und Referent der Honorarabteilung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung; Dipl.-Volkswirt.

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David Meinertz 2010 Gründung und seitdem Geschäftsführer der Onlinearztpraxis DrEd.com, London/Großbritannien; zuvor für die internationale Expansion bei einer der führenden telemedizinischen Firmen Großbritanniens verantwortlich und in leitenden Positionen bei einem europäischen Investor tätig.

Dr. Johannes Schenkel, MPH Seit 2017 Ärztlicher Leiter der UPD Patientenberatung Deutschland gGmbH, Berlin; zuvor Referent für Telemedizin der Bundesärztekammer, Oberarzt der Abteilung Neurologie des Klinikums Harlaching und Koordinator des telemedizinischen Pilotprojekts zur integrierten Schlaganfallversorgung in Südostbayern (TEMPiS).

Der Hauptstadtkongress ist die jährliche Leitveranstaltung der Gesundheitsbranche mit über 600 Referentinnen und Referenten aus Gesundheitspolitik, Pflege und Medizin sowie Kliniken, Gesundheitsunternehmen und Verbänden.

Er findet vom 6. bis 8. Juni 2018 im City Cube Berlin statt.

Weitere Informationen unter www.hauptstadtkongress.de

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Berufspolitik

Freikarten für das Ärzteforum

Möchten auch Sie beim diesjährigen Hauptstadtkongress mitdiskutieren?

Dann schreiben Sie uns bitte bis spätestens 27. Mai 2018 eine E-Mail mit dem Betreff „Hauptstadtkongress“ an kommunikation@kvbb.de. Wir haben ein Kontingent an Tagesfreikarten für das Ärzteforum, das wir – solange der Vorrat reicht – gern kostenlos an Sie weitergeben. Bitte beachten Sie, dass Sie jeweils nur eine Freikarte erhalten, damit möglichst viele Kolleginnen und Kollegen den Hauptstadtkongress besuchen können.

Nummer sieben ist am Netz

Bereitschaftspraxis am Krankenhaus Templin eröffnet Eine neue ärztliche Bereitschaftspraxis ging am 3. April am Sana Krankenhaus Templin ans Netz. Patienten erhalten dort medizinische Hilfe bei akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen in den Zeiten, zu denen Arztpraxen in der Regel geschlossen sind.

Betreiber der mittlerweile siebenten Bereitschaftspraxis im Land Brandenburg ist die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB). Das Sana Klinikum organisiert die ärztliche Besetzung der Praxis und stellt das nicht-ärztliche Personal sowie die Räume zur Verfügung. „Durch die ärztliche Bereitschaftspraxis vor der Rettungsstelle werden akute ambulante Fälle am Standort des Krankenhauses zu den Bereitschaftsdienstzeiten direkt in die richtige Versorgungsebene gelenkt“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVBB, Dipl.-Med. Andreas Schwark, zur Eröffnung.

Zudem werde schonend mit der wichtigen Ressource „Arzt“ umgegangen, erläuterte er weiter. Denn der diensthabende Notarzt am Standort Templin werde in den Bereitschaftsdienst eingebunden. Notarzt-Einsätze hätten dabei aber stets Vorrang. Ist der Notarzt zum Einsatz unterwegs, übernehme ein vom Krankenhaus vorgehaltener Bereitschaftsarzt den Dienst in der Praxis. Die teilnehmenden Ärzte verfügten sowohl über die Notarztqualifikation als auch die Teilnahmegenehmigung am ärztlichen Bereitschaftsdienst.

„Die Patienten werden damit optimal und qualitativ hochwertig versorgt“, betonte Herr Schwark. Wer aus Templin und Umgebung außerhalb der üblichen Sprechzeiten die 116117 anrufe, werde von qualifizierten Mitarbeitern der KVBB-Koordinierungsstelle beraten und bei medizinischer Notwendigkeit an die neue Bereitschaftspraxis verute wiesen.

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Intern

Berufspolitik

Landluft statt Stadtfrust für Medizinernachwuchs

Feierstunde für neue MHB-Studenten in Neuruppin

55 neue Studenten lernen seit Anfang April an der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB). 48 sind im Medizinstudiengang eingeschrieben, sieben haben die Zulassung für das Psychologiestudium erhalten. Im Rahmen einer Feierstunde in Neuruppin wurden sie am 6. April von Dekan, Landrat, Bürgermeistern und Landesregierung offiziell begrüßt. Auch der

Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) war in der Kulturkirche dabei.

Er sei immer wieder begeistert, junge Menschen zu treffen, die seine Leidenschaft für Medizin teilen und zu ihrem Beruf machen wollen, sagte MUDr./ČS Peter Noack in seinem Grußwort. Das Studium sei anspruchsvoll, der Arztberuf fordernd.

Dennoch „wird Ihnen jedoch kaum eine andere Profession Ihren Einsatz mit so viel Freude vergelten, wie es die Medizin vermag“, prophezeite der KVBB-Vorstandschef den neuen Studenten.

Feierlich begrüßt: Die neuen Studenten vor der Kulturkirche in Neuruppin.

Foto: MHB

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Er lobte die praxisnahe Ausbildung der MHB und verwies auf die gute Zusammenarbeit der Hochschule mit der Brandenburger Ärzteschaft.

Von Beginn ihres Studiums an hätten die jungen Leute beispielsweise Gelegenheit, bei niedergelassenen Ärzten Praxisluft zu schnuppern.

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Berufspolitik

Bestimmte Studienabschnitte in Vertragsarztpraxen fördere die KVBB zudem finanziell. Als Mentoren stünden ambulant tätige Ärzte dem Medizinernachwuchs unterstützend zur Seite. „Schnuppern Sie also Landluft statt

Stadtfrust“, rief MUDr./ČS Noack den jungen Leuten zu. „Wir brauchen in Brandenburg gut ausgebildete, grundversorgende, empathische Ärzte – aller Fachrichtungen!“ ute

MHB lädt zum Info-Tag

Unter dem Motto „Hereinstudiert!“ lädt die MHB am 2. Juni auf ihren Campus nach Neuruppin ein. Von 9 bis 17.30 Uhr haben alle Interessenten auf dem Gelände der Ruppiner Kliniken Gelegenheit, sich umfassend über die medizinischen und psychologischen Studienangebote zu informieren sowie mit Dozenten und Studenten ins Gespräch zu kommen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.mhb-fontane.de/hochschulinformationstag.html

Mehr Sprechzeit nur mit Preisschild KBV fordert zusätzliches Geld für mehr Sprechstunden für gesetzlich Versicherte

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) bringt sich in Stellung gegen die Pläne der Großen Koalition, die Mindestsprechzeiten der Ärzte um fünf Stunden zu erhöhen. „Ein Viertel mehr Sprechstunde heißt auch ein Viertel mehr Geld“, sagte der KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Gassen der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Da gehört ein Preisschild dran.

Das ist die Minimalvoraussetzung.“

Gegenwind kommt von den gesetzlichen Krankenkassen. Es sei nicht zu viel verlangt, dass ein Arzt 25 Stunden pro Woche für Sprechstunden aufbringe, um 90 Prozent der Bevölkerung zu versorgen, sagte Doris Pfeiffer, die Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, der Berliner Zeitung.

Ihr Pressesprecher Florian Lanz sprang ihr gegenüber der dpa bei: „Aus den Portemonnaies der Beitragszahler

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Berufspolitik

erhält im Durchschnitt jede Arztpraxis 380.000 Euro pro Jahr. Für das viele Geld kann man eine Mindestsprechstundenzahl von 25 Stunden pro Woche wohl kaum als übertrieben bezeichnen.“ Dass diese Behauptung irreführend sei, daran lässt das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) keinen Zweifel. „Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen im Durchschnitt keine 380.000 Euro pro Jahr an jede Arztpraxis“, sagte Zi-Geschäftsführer

Dr. Dominik von Stillfried. Dies seien die durchschnittlichen Gesamteinnahmen einer Gemeinschaftspraxis in 2015. Ein Arzt in einer Einzelpraxis erzielte hingegen laut Erhebungen seines Hauses in 2015 GKV-Einnahmen von 210.600 Euro. Nach Abzug von Praxiskosten, Sozialversicherungsbeiträgen und Steuern verblieben dem Praxisinhaber nach über 50 Wochenarbeitsstunden rund 80.000 Euro pro Jahr als verfügbares Einkommen. ute

24-Stunden-Tag Kommentar

Schluss mit dem unendlichen Leistungsversprechen bei nach wie vor begrenzten Budgets. Die KBV hat ihre Karten auf den Tisch gelegt. Zusätzliche Sprechstunden für Kassenpatienten soll es nur geben, wenn die Krankenkassen für die zusätzliche Versorgung ihrer Versicherten auch bezahlen. Die Forderung ist richtig und wichtig.

Doch Geld ist das eine, Zeit das andere.

So einfach, wie Politik und Kassen sie aufmachen, ist die Rechnung „mehr Sprechstunden = mehr Termine“ nicht. Ein Arzt dreht nicht Däumchen, wenn er mittwochnachmittags keine Sprechstunde anbietet. Er ist auch dann für seine Patienten im Einsatz: bei Haus- und Heimbesuchen, im Bereitschaftsdienst, am Schreibtisch, um Behandlungen zu dokumentieren und Anfragen von Krankenkassen zu beantworten, oder auf Fortbildungen. Übrigens: Privatversicherte spielen in den Brandenburger Praxen sowieso kaum eine Rolle.

So bringt es ein Arzt bereits jetzt im Schnitt auf 52 Wochenstunden. Etwas wird zwangsläufig auf der Strecke bleiben, wenn nun noch fünf Stunden draufgepackt werden sollen. Denn auch für einen Arzt hat der Tag nur 24 Stunden. Ute Menzel

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Berufspolitik

Jeder Arzt drei Euro

Spendenaktion für Lern- und GeDenkOrt Alt Rhese Ein Lern- und GeDenkOrt soll in dem mecklenburgischen Dorf Alt Rehse entstehen. Am Ort der einstigen „Führerschule der Deutschen Ärzteschaft“ soll ein Ausstellungs-, Dokumentationsund Bildungszentrum aufgebaut werden.

Der Bund und das Land MecklenburgVorpommern wollen das Projekt mit bis zu 3,3 Mio. Euro unterstützen, sagt Dr. Manfred Richter-Reichhelm, Vorstandsvorsitzender des Vereins für die Erinnerungs-, Bildungs- und Begegnungsstätte Alt Rehse e.V. Die Bedingung dafür: Auch die Ärzte sollen sich finanziell daran beteiligen.

Der ehemalige Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ap-

pelliert deshalb an alle Kollegen, das Vorhaben mit einer Spende zu unterstützen. „Wenn jeder Arzt drei Euro spendet, können wir das Projekt realisieren“, so Dr. Richter-Reichhelm.

Gleichzeitig würde die Ärzteschaft damit ein klares Zeichen gegen rechts setzen.

Wenn Sie spenden möchten, überweisen Sie bitte auf folgendes Konto: „Drei Euro gegen das Vergessen“ Deutsche Apotheker- und Ärztebank BIC DAAEDEDDXXX IBAN DE95 3006 0601 0001 5742 13

Weitere Informationen über Alt Rehse finden Sie unter: www.gutshaus-ar.de sowie www.ebb-alt-rehse.de

KVen engagieren sich für Aufklärung

Alt Rhese wird nicht mehr aus KV-Mitteln unterstützt. Auf der jüngsten Vertreterversammlung sprachen sich die Delegierten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung einstimmig für ein gemeinsames Projekt mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin aus, um die Unterlagen der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands (KVD) zu sichten und aufzuarbeiten. Damit soll zur Aufarbeitung der Rolle der KVD im NS-Unrechtsregime beigetragen und die Forschungs- und Bildungsarbeit zur Beteiligung der deutschen Ärzteschaft an den Verbrechen des Nationalsozialismus vorangebracht werden.

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Intern

Praxis aktuell

Honorarverteilungsmaßstab zum 1. April geändert Die Vertreterversammlung der KVBB hat am 9. März 2018 Änderungen des Honorarverteilungsmaßstabs (HVM) beschlossen.

Inhaltlich betreffen diese im Wesentlichen die bereits angekündigten und mehrfach aufgeschobenen Änderungen im Laborbereich. Neben den veränderten EBM-Regelungen zum Wirtschaftlichkeitsbonus (siehe 412. Sitzung des Bewertungsausschusses. Wir berichteten ausführlich beiliegend zur Märzausgabe von „KV-Intern“) wurden Anpassungen infolge der Umgestaltung der KBV-Vorgaben für den Laborbereich erforderlich. Die Auszahlungsquoten im Laborbereich unterliegen nicht mehr einer strikten, bundeseinheitlichen Preisgestaltung (Entfall der Laborquote Q). Es sind regional allerdings Mindestquoten in Höhe von 89 Prozent einzuhalten. Ab dem 1. April gelten für Brandenburg folgende Regelungen: • Zur Vergütung der Leistungen und Kostenerstattungen der Abschnitte 32.2 und 32.3 EBM (ohne GOP 32860 bis 32865, 32902, 32904, 32906, 32908, 32931, 32932, 32937, 32945 und 32946 EBM) und des Labor-Wirtschaftlichkeitsbonus kommt die rechnerische

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Quote, welche sich im Grundbetrag Labor nach Gegenüberstellung der angeforderten Leistungsmenge ergibt, mindestens aber 89 Prozent, zur Auszahlung.

• Die fallwertbezogene Budgetierung über Referenzfallwerte bei den betroffenen Arztgruppen entfällt.

• Die Auszahlungsquote zur Honorierung der Grundpauschalen des Kapitels 12 EBM (GOP 12210 und 1222o EBM) sinkt von 144,58 Prozent auf 100 Prozent.

• Zukünftige Defizite im Laborbereich sind nach den verbindlichen Bundesvorgaben überwiegend von den Fachärzten zu stützen.

Neben den Änderungen im Laborbereich erfolgte für die fachärztlichen Internisten ohne Schwerpunkt eine Anpassung im QZV „Kontrolle Herzschrittmacher“. In diesem waren aufgrund von EBM-Änderungen (397. Sitzung des Bewertungsausschusses) die entsprechenden Ziffern anzupassen.

Zudem sind zukünftig auch die analogen telekonsiliarischen Ziffern im QZV berücksichtigt.

Nähere Details entnehmen Sie bitte dem HVM. Die aktuelle Fassung sowie

Intern

Praxis aktuell

weitere Informationen und die für das II. Quartal 2018 geltenden RLV- bzw.

QZV-Fallwerte finden Sie auf unserer Internetseite unter: www.kvbb.de/praxis/honorar

Zur Laborreform hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung eine Sonderseite ins Internet gestellt. Unter www.kbv.de/html/33487.php finden

Sie gesammelt alle Informationen rund um die Laborreform. Sie gelangen ebenfalls auf die Seite, indem Sie den Webcode web152 in das Suchfeld unter www.kvbb.de eingeben.

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03 Fachbereich Statistik/Honorar

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AUSGABE 4 / 2018 | Seite 11

Intern

Praxis aktuell

Laborparameter bei radiologischen Untersuchungen

Die Laborreform zum 1. April 2018 („KV-Intern“ 2/2018, Seite 17) wirft vermehrt die Frage auf: Wer ist für die Bestimmung von Laborparametern bei radiologischen Untersuchungen zuständig?

Die Regelungen des Bundesmantelvertrages und des EBM sind zur Beantwortung dieser Problematik verbindlich (§ 24 BMV-Ä).

Der zur Untersuchung überweisende Fach- bzw. Hausarzt stellt die Indikation, zum Beispiel zur Röntgen-Diagnostik. Diese hat der Radiologe zu überprüfen, um die rechtfertigende Indikation zu stellen. Die rechtfertigende Indikation ist Voraussetzung für die unmittelbare Anwendung von Röntgenstrahlung am Menschen zum Zweck der Heilbehandlung. Auch wenn der zum Radiologen überweisende Arzt bereits eine Anforderung formuliert hat, obliegt es dem Radiologen selbst, die rechtfertigende Indikation zu stellen (§ 23 Abs. 1 S. 3 RöV).

Der Untersucher hat folglich zu klären, ob sich der überwiesene Patient für die jeweilige Untersuchung eignet, nicht der Überweiser. Dies bedingt

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mitunter die Anpassung des Praxisablaufes. Bei Untersuchungen mit jodhaltigem Kontrastmittel erfordert das Stellen der rechtfertigenden Indikation die Berücksichtigung von Laborwerten. Der Radiologe selbst ist deshalb der Veranlasser der Laboruntersuchung.

Er greift auf den Laborwirtschaftlichkeitsbonus sowie die allgemeinen bzw. speziellen Laborbudgets zu (Kapitel 32.1 bis 32.3 EBM). Der EBM sieht eine Übertragung der Laboruntersuchungen (und damit auch der Laborbudgets), etwa an Hausärzte, nicht vor.

Lässt sich ein Hausarzt zum Beispiel – fälschlich – zur Bestimmung der Laborparameter beauftragen, nimmt er entgegen § 24 BMV-Ä eine fremde Diagnostik vor. Eine Verpflichtung von Vertragsärzten zur Veranlassung oder Bestimmung von Laborparametern stellvertretend für den Radiologen besteht insofern nicht. Zur Eingrenzung von Doppelbestimmungen sollten jedoch selbstverständlich bereits vorliegende aktuelle Befunde der Überweisung beigefügt werden.

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03

Intern

Praxis aktuell

DMP KHK mit erhöhter Vergütung D-Kennzeichnung entfällt

In der März-Ausgabe von „KV-Intern“ (Seite 26) hatten wir Sie über die anstehenden Änderungen des DMP KHK informiert. Zu einigen Sachverhalten konnte erst kurz vor Fristablauf eine Einigung mit den Verbänden der Krankenkassen erzielt werden.

Die KVBB konnte sich mit ihrer Forderung nach einer 25-prozentigen Erhöhung der Betreuungspauschalen für den koordinierenden Vertragsarzt im dokumentationsfreien Quartal (SNR 96434 von 10 Euro auf 12,50 Euro) und für den mitbehandelnden Facharzt im Kalenderjahr von 20 Euro auf 25 Euro (SNR 96435) durchsetzen. Die KHKspezifische Patientenschulung KardioFit wurde in den Vertrag aufgenommen. Die darin vorgesehenen drei Unterrichtseinheiten werden je Patient und Einheit mit 23 Euro vergütet (SNR 96150). Für das Schulungsmaterial kommen zunächst 8 Euro zum Ansatz (SNR 96039). Falls dies sich als nicht ausreichend erweist, werden kurzfristig Verhandlungen zur Anhebung aufgenommen.

Leider waren die Krankenkassen nicht bereit, den nur in Brandenburg vereinbarten Zuschlag für BelastungsEKG zur Abklärung des Vorliegens einer KHK (bisherige „D-Kennzeichnung“ der entsprechenden GOP des EBM), weiterhin zu zahlen. Insofern sind Belastungs-EKG künftig im Rahmen des DMP KHK ausschließlich über den EBM abrechenbar.

Den aktualisierten Vertrag finden Sie auf der Homepage der KVBB in der Rubrik Praxis unter Verträge der KVBB.

Abschließend möchten wir Sie nochmals darauf aufmerksam machen, dass ab 1.4.2018 eine neue Fassung der indikationsübergreifenden Dokumentation bei allen internistischen DMP zum Einsatz kommt.

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03 Fachbereich Qualitätssicherung Fachbereich Verträge

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 13

Intern

Praxis aktuell

agneszwei und NäPa: ein Vergleich Sie heißen agneszwei, EVA, MoNI oder VERAH – arztentlastende Fachkräfte sind mittlerweile in vielen Bundesländern im Einsatz. In Brandenburg unterstützen agneszwei-Fachkräfte Einsatzgebiet Anzahl Aufgaben

Seite 14 | AUSGABE 4 / 2018

und nichtärztliche Praxisassistenten (NäPa) die Haus- und Fachärzte.

Was die beiden Modelle unter anderem unterscheidet, finden Sie in folgender Übersicht auf einen Blick:

agneszwei

NäPa

147 ausgebildete/ 117 aktive Fachkräfte

318 (Stand 8.11.2017)

Einsatz im Land Brandenburg, Einsatz im Land Brandenburg, ohne bedarfsplanerische ohne bedarfsplanerische Beschränkung Beschränkung Vorrangig Fallmanagement für besonders betreuungsintensive, multimorbide und immobile Patienten: - Kompetente Ansprechpartner in allen Behandlungsphasen, Vermittlung zwischen Arzt und Patient - Organisation der krankheitsbezogenen kontinuierlichen Versorgung - Problemanalyse, lösungsorientierte professionelle Beratung - Koordinierung der medizinisch notwendigen Betreuung, angepasst an die individuellen Ressourcen und Bedürfnisse der Patienten und Monitoring - Durchführung delegationsfähiger ärztlicher Tätigkeiten im Rahmen von Hausbesuchen

Ausschließlich Durchführung delegationsfähiger ärztlicher Tätigkeiten auf Anweisung des Arztes, ausschließlich im Rahmen von Besuchen: - in der Häuslichkeit - in Alten- oder Pflegeheimen - in anderen beschützenden Einrichtungen

Intern

Praxis aktuell

Anbindung

Qualifikation

agneszwei

Anstellung beim Hausarzt, Facharzt, Ärztenetz, Ärztehaus, MVZ oder bei einer Einrichtung der KV. Kann für mehrere Ärzte tätig werden.

Qualifikation über die Landesärztekammer: Erfolgreicher Abschluss des Kurses „Fallbegleitung“ des Fortbildungscurriculums „Case Management in der ambulanten medizinischen Versorgung“ der Bundesärztekammer (insgesamt 160 Stunden)

AusbildungsAusbildungskosten: kosten/ ca. 1.600 Euro plus Kosten für Rezertifizierung die Rezertifizierung alle 3 Jahre: 255 Euro plus Nachweis einer jährlichen Fortbildung und Besuch von zwei Qualitätskollegien jährlich Vergütung

Versicherte der AOK Nordost/ BARMER 40 Euro monatliche Fallpauschale (max. 3 im BHF)

Versicherte der TK 41,49 Euro monatliche Fallpauschale (max. 3 im BHF)

NäPa

Anstellung beim Hausarzt, Facharzt, Ärztenetz, Ärztehaus, MVZ oder bei einer Einrichtung der KV. Kann für mehrere Ärzte tätig werden (Anstellung mindestens 20 Stunden/Woche).

Qualifikation über Landesärztekammer: NäPa (zwischen 190 und 270 Stunden je nach Qualifikation) in Form eines berufsbegleitenden Lehrgangs

Ausbildungskosten: je nach Qualifizierung zwischen 1.900 und 2.700 Euro plus Notfallkurs (alle 3 Jahre): 200 Euro Hausarzt gem. EBM 17,69 Euro je Hausbesuch bzw. 13 Euro bei gleicher sozialer Gemeinschaft Facharzt gem. EBM Zuschlag 9,48 Euro bzw. 8,74 Euro für den Mitbesuch in der Häuslichkeit

Hausarzt/Facharzt gem. EBM Zuschlag 9,48 Euro für den Besuch im Altenoder Pflegeheim oder in anderen beschützenden Einrichtungen bzw. 8,74 Euro für den Mitbesuch

Intern

Praxis aktuell

Versicherte/ Zielgruppe

agneszwei

Nur Versicherte der AOK Nordost, BARMER und TK!

NäPa

Versorgung von Patienten aller Krankenkassen, wenn: Patient die Praxis des Arztes - primär ältere bzw. multiaufgrund seines Gesundheitsmorbide und in ihrer zustandes nicht aufsuchen Mobilität eingeschränkte kann Menschen - aber auch schwer chronisch und mindestens eine schwerwieKranke, gende chronische Erkrankung - Orientierung am individugemäß „Chroniker-Richtlinie“ ellen Versorgungsbedarf vorliegt und der Patient in - auch Überleitungs-/ der Regel das 65. Lebensjahr Entlassungsmanagement vollendet hat - multiprofessioneller oder Betreuungsbedarf eine Erkrankung vorliegt, die einer dauerhaften intensiven ärztlichen Betreuung bedarf (insbesondere Alters- und geriatrische Erkrankungen) und der Patient in der Regel das 65. Lebensjahr vollendet hat oder eine akute schwerwiegende Erkrankung vorliegt, die einer intensiven ärztlichen Betreuung bedarf (gesonderte Begründung erforderlich) Unser Service für Sie: Frau Schultze (agneszwei) 0331/23 09 217 Frau Hölzel (NäPa) 0331/23 09 317 Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03

Seite 16 | AUSGABE 4 / 2018

Intern

Praxis aktuell

Ultraschallscreening auf Bauchaortenaneurysmen Versicherteninformation aushändigen Das Ultraschallscreening auf Bauchaortenaneurysmen (GOP 01748) ist bei männlichen Patienten ab dem Alter von 65 Jahren einmalig berechnungsfähig.

Bitte beachten Sie, dass die Ausgabe der Versicherteninformation Bestandteil der GOP 01747 EBM (Beratung über das Ultraschallscreening auf Bauchaortenaneurysmen) ist. Möchten Sie diese abrechnen, denken Sie bitte daran, im Aufklärungsgespräch auch die Patienteninformation auszuhändigen.

Die entsprechende Versicherteninformation „Ultraschallscreening auf Bauchaortenaneurysmen“ können Sie kostenfrei bei unserer Formularbestellung anfordern: Telefon: 0331/98 22 98 05 Fax: 0331/98 22 98 04 Online: www.kvbb.de/praxis/service/ formularbestellung Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03

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AUSGABE 4 / 2018 | Seite 17

Intern

Praxis aktuell

Qualitätszirkel: Mehr Geld für Moderatoren Moderatoren erhalten für die Vorbereitung und Durchführung von Qualitätszirkel-Treffen, die ab 1. April 2018 stattfinden, eine erhöhte Aufwandsentschädigung. Gab es bisher 77 Euro pro Qualitätszirkel-Sitzung, sind es ab sofort 100 Euro. Das hat der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) beschlossen.

Die KVBB-Leitlinie für die Gestaltung, Durchführung und Anerkennung von Qualitätszirkeln wurde entsprechend aktualisiert. Zudem gab es noch kleine inhaltliche Änderungen:

Die Mindestfrequenz für die Anerkennung des Qualitätszirkels wurde von vier auf drei Sitzungen pro Jahr heruntergesetzt.

Eine Sitzung muss dabei mindestens zwei Unterrichtseinheiten (zweimal 45 Minuten) dauern. Eine langjährige Praxiserfahrung ist nicht mehr bedingend für die Tätigkeit als Moderator, vielmehr wird der Motivation der Vorrang eingeräumt. Zur Methodik finden sich ergänzende Hinweise zum Umgang mit Sponsoring sowie zum Unterstützungsangebot für die QualitätszirkelArbeit in Form eines speziellen Handbuchs der KBV, welches schon mehr Seite 18 | AUSGABE 4 / 2018

als 30 thematische Module inklusive didaktischer Materialien bereithält.

Seit mehr als 20 Jahren ist die auf Eigeninitiative beruhende Methode zur ärztlichen Fortbildung und Qualitätssicherung bundesweit etabliert, geschätzt und anerkannt. Qualitätszirkel nutzen die Erfahrungen der Teilnehmer genauso wie auch externe Evidenz und sorgen so für den Transfer von Wissen in die Praxis. Die Teilnehmer können in gleichberechtigter moderierter Diskussion ihr eigenes Handeln kritisch hinterfragen und Alternativen beraten. Ein Konzept, das es aus Sicht der KVen zu fördern lohnt.

Zweimal jährlich werden in Brandenburg Moderatoren-Schulungen durchgeführt, um so Qualitätszirkel-Neugründungen und -Übernahmen zu ermöglichen. Zurzeit sind 183 Qualitätszirkel aktiv tätig, in denen sich ca.

2.000 Kolleginnen und Kollegen engagiert für die Weiterentwicklung von Qualität in der ärztlichen Versorgung und Patientensicherheit einsetzen.

Herzlichen Dank dafür!

Unser Service für Sie: Frau Schultze 0331/23 09 217

Intern

Praxis aktuell

Zwölf Prozent mehr für Heilmittel

Arznei- und Heilmittelvereinbarungen sowie Richtgrößen für 2018 unterzeichnet

In der Heilmittelvereinbarung 2018 werden die Regelungen des Vorjahres fortgeführt. Für das Ausgabenvolumen hat die KVBB einschließlich der retrospektiven Anpassung mit einer Steigerung von ca. 12 Prozent gegenüber dem Volumen von 2017 wieder ein sehr gutes Verhandlungsergebnis erzielt. In diesem Jahr stehen damit rund 220 Mio. Euro für die Heilmittelversorgung in Brandenburg zur Verfügung.

Das Arzneimittelausgabenvolumen für 2018 beträgt rund 1,15 Mrd. Euro. Die Steigerung um 4,6 Prozent (inkl. der retrospektiven Anpassung) zum Vorjahr ist das Ergebnis sowohl bundesweiter Anpassungsfaktoren gemäß den Rahmenvorgaben als auch regionalspezifischer Faktoren. Für die besondere Versorgungssituation in Brandenburg konnte dabei ein zusätzlicher Prozentpunkt vereinbart werden.

Die Richtgrößen Arzneimittel 2018 (Tabelle S. 24) wurden linear entsprechend der Entwicklung des Ausgabenvolumens erhöht. Die KVBB hat die betroffenen Arzneimittelstatistiken (VOAM/1 und 4) entsprechend angepasst. Die aktuellen Übersichten finden Sie im geschützten Bereich auf unserer Internetseite.

Die Richtgrößen Heilmittel 2018 (Tabelle S. 25) wurden linear entsprechend der Steigerung des Ausgabenvolumens erhöht.

Ziele: Wie schon im Vorjahr wurden für die Arztgruppen auf Basis ihrer Verordnungen entsprechende Arzneimittelgruppen, Leitsubstanzen und Zielquoten gebildet und vereinbart. Neue Ziele sind durch Fettdruck hervorgehoben. Auch für die Gynäkologen sowie die Neurologen und Nervenärzte gibt es jetzt Ziele.

Nach wie vor gilt, dass bei jedem eingehaltenen Ziel die gesamten Kosten dieser Arzneimittelgruppe bei der Ermittlung Ihres Richtgrößenvolumens bereinigt werden! Die Zusammensetzung der Arzneimittelgruppen nach enthaltenen Wirkstoffen und Leitsubstanzen finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik Praxis/Verordnungen/Arzneimittel.

Seite 20 | AUSGABE 4 / 2018

Intern

Praxis aktuell

Arztgruppe

Nr.

Allgemeinmediziner/ 1 Praktische Ärzte, Internisten 2 hausärztlich

Arzneimittelgruppe

Lipidsenker, Mono- und Generikafähige Statine Kombipräparate

ACE-Hemmer, Sartane und Aliskiren, Monound Kombipräparate

3

Calcium-Antagonisten

4

Orale Antikoagulantien

5

Zahl der Arzneimittelpatienten2

6 Augenärzte

1

Gynäkologen

1

Ziel-/Leitsubstanz(en)

Neue orale Antikoagulantien

Zielquote für den DDD-Anteil der Leitsubstanz1 93,2 %

Generikafähige ACE87,2 % Hemmer sowie Candesartan und Valsartan, auch in Kombination mit Hydrochlorothiazid Amlodipin, Lercanidipin, Nitrendipin

94,2 %

Apixaban, Edoxaban

45,0 %

Zahl der Patienten mit Verordnungen von Protonenpumpenhemmern2

Höchstquote 17,9 %

Vitamin K- Antagonisten 46,0 %

Thrombozytenaggrega- ASS, Clopidogrel als tionshemmer, MonoMonopräparate und Kombipräparate

95,8 %

Generikafähige Wirkstoffe

85,0 %

Urologische Spasmolytika

Generikafähige Wirkstoffe

40,5 %

Glaukomtherapeutika, Mono- und Kombipräparate

Lesen Sie weiter auf Seite 22.

1 sofern nicht anders angegeben Mindestquote 2Wert wird je Quartal ermittelt

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 21

Intern

Praxis aktuell

Arztgruppe

Nr.

Arzneimittelgruppe

Ziel-/Leitsubstanz(en)

Lipidsenker, Monound Kombipräparate

Generikafähige Statine

3

Calcium-Antagonisten

4

Orale Antikoagulantien

Amlodipin, Lercanidipin, 94,1 % Nitrendipin

5

Erythropoesestimulierende Wirkstoffe

Internisten fachärzt- 1 lich ohne/sonstiger Schwerpunkt 2

(Angiologie, Endokrinologie und Diabetologie, Hämatologie und Onkologie, Geriatrie, Infektiologie)

6

7 Internisten fachärztlich SP Kardiologie

ACE-Hemmer, Sartane und Aliskiren, Monound Kombipräparate

Neue orale Antikoagulantien

Zahl der Arzneimittelpatienten2

87,3 %

Generikafähige ACE81,4 % Hemmer sowie Candesartan und Valsartan, auch in Kombination mit Hydrochlorothiazid Vitamin K- Antagonisten 38,0 % Apixaban, Edoxaban

48,0 %

Biosimilars

60,0 %

Zahl der Patienten mit Verordnungen von Protonenpumpenhemmern2

Höchstquote 9,0 %

Thrombozytenaggrega- ASS, Clopidogrel als tionshemmer, MonoMonopräparate und Kombipräparate

94,5 %

2

ACE-Hemmer, Sartane und Aliskiren, Monound Kombipräparate

86,1 %

3

Orale Antikoagulantien

Generikafähige ACEHemmer sowie Candesartan und Valsartan, auch in Kombination mit Hydrochlorothiazid Apixaban, Edoxaban

55,0 %

1

4

Lipidsenker, Mono- und Generikafähige Statine Kombipräparate

Neue orale Antikoagulantien

85,2 %

Vitamin K- Antagonisten 30,0 %

Thrombozytenaggrega- ASS, Clopidogrel als tionshemmer, MonoMonopräparate und Kombipräparate

1 sofern nicht anders angegeben Mindestquote 2Wert wird je Quartal ermittelt Seite 22 | AUSGABE 4 / 2018

Zielquote für den DDD-Anteil der Leitsubstanz1

91,2 %

Intern

Praxis aktuell

Arztgruppe

Nr.

Arzneimittelgruppe

Ziel-/Leitsubstanz(en)

Internisten fachärztlich SP Gastroenterologie

1

Zahl der Arzneimittelpatienten2

Zahl der Patienten mit Verordnungen von Protonenpumpenhemmern2

Internisten fachärztlich SP Nephrologie

1

Lipidsenker, Monound Kombipräparate

Generikafähige Statine 73,2 %

2

ACE-Hemmer, Sartane und Aliskiren, Monound Kombipräparate

3

Calcium-Antagonisten

4

Erythropoesestimulierende Wirkstoffe

Nervenärzte/ Neurologen

1

Orthopäden

1

Urologen

1

2

Glatirameracetet

Antiparkinsonmittel, Mono- und Kombipräparate

Höchstquote 28,6 %

Generikafähige ACEHemmer sowie Candesartan und Valsartan, auch in Kombination mit Hydrochlorothiazid

84,3 %

Amlodipin, Lercanidipin, Nitrendipin

90,4 %

Biosimilars

50,4 %

Generika

15,0 %

Generikafähige orale Wirkstoffe

Osteoporosemittel: Alendronsäure, Bisphosphonate, Risedronsäure, Mono- und Kombiprä- auch in Kombination parate zur Behandlung der Osteoporose, Denusomab, Raloxifen, Strontiumranelat, Teriparatid Urologische Spasmolytika

Zielquote für den DDD-Anteil der Leitsubstanz1

Generikafähige Wirkstoffe

90,0 % 49,7 %

55,4 %

1 sofern nicht anders angegeben Mindestquote 2Wert wird je Quartal ermittelt AUSGABE 4 / 2018 | Seite 23

Intern

Praxis aktuell

Richtgrößen für Arznei- und Verbandmittel 2018 Arztgruppe

Richtgrößen für Arznei- und Verbandmittel einschließlich Sprechstundenbedarf (Brutto in Euro) 0-15 Jahre

16-49 Jahre

50-64 Jahre

Allgemeinmediziner/ 21,26 Praktische Ärzte

32,26

92,67

Augenärzte

15,07

65 und mehr Jahre 165,43

Anästhesisten

1,53

60,20

68,53

48,04

Chirurgen

6,15

18,81

25,36

42,74

Gynäkologen HNO-Ärzte Hautärzte

Internisten, hausärztlich

2,85 22,23 11,62

30,48 20,71

12,32

17,68

39,19 38,51

26,12

37,80 12,01

42,84

104,30

33,93

39,93 8,33

37,80

173,38

Internisten fachärzt- 36,70 lich, ohne/sonstiger Schwerpunkt*

91,80

173,44

188,89

SP Gastroenterologie

104,29

SP Kardiologie

37,03

21,97

40,42

45,86

SP Pneumologie u.

Lungenärzte

82,52

132,07

179,82

189,67

Kinderärzte

39,19

66,08

66,48

SP Nephrologie

163,66

321,60

367,98

247,78

Nervenärzte/ Neurologen

98,61

175,76

196,83

219,83

Orthopäden Urologen

0,70

26,12

45,53 9,99

18,57

45,53 17,96

27,28

45,53

43,29

39,62

*sonstige Schwerpunkte: Angiologie, Endokrinologie und Diabetologie, Hämatologie und Onkologie, Rheumatologie, Geriatrie, Infektiologie

Seite 24 | AUSGABE 4 / 2018

Intern

Praxis aktuell

Richtgrößen für Heilmittel 2018 Arztgruppe

Richtgrößen für Heilmittel (Brutto in Euro) 0-15 Jahre

16-49 Jahre

50-64 Jahre

Allgemeinmediziner/ 20,65 Praktische Ärzte

11,45

15,11

HNO-Ärzte

3,26

65 und mehr Jahre 18,97

Chirurgen

5,59

27,08

38,48

32,07

Internisten, hausärztlich

12,74

8,90

11,60

16,36

16,33

3,72

2,14

Internisten fachärzt- 5,22 lich, ohne/sonstiger Schwerpunkt*

3,02

3,05

3,13

Nervenärzte/ Neurologen

14,56

Kinderärzte

26,15

10,60

10,60

10,60

Orthopäden

20,55

50,41

52,54

47,21

3,04

14,44

19,45

*sonstige Schwerpunkte: Angiologie, Endokrinologie und Diabetologie, Hämatologie und Onkologie, Rheumatologie, Geriatrie, Infektiologie

Unser Service für Sie: Beratende Apotheker 0331/98 22 98 11 Fachbereich Verträge

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 25

Intern

Praxis aktuell

Verordnung für Psychotherapeuten Neue KBV-Broschüre bietet kompakten Überblick Ob Soziotherapie, Reha oder Krankenbeförderung: Um Psychotherapeuten in puncto Verordnung zu unterstützen, hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) jetzt eine neue Broschüre herausgegeben.

Das 16-seitige Serviceheft „Hinweise zur Verordnung für Psychotherapeuten“ aus der KBV-Reihe PraxisWissen ermöglicht einen kompakten Einstieg in die wichtigsten Regeln und Grundlagen der Verordnung von Soziotherapie, Medizinischer Rehabilitation, Krankenhausbehandlung und Krankenbeförderung.

Ein erster Überblick zeigt, dass bei der Verordnung zunächst einmal dieselben Vorgaben gelten wie für Vertragsärzte. So werden zum Beispiel die gleichen Verordnungsformulare verwendet. Auch über das Wirtschaftlichkeitsgebot und die gesetzliche Zuzahlungspflicht wird informiert.

Seite 26 | AUSGABE 4 / 2018

Doch es gibt auch Unterschiede und Besonderheiten, vor allem beim Indikationsspektrum.

Dazu werden die entsprechenden Details zu jeder Leistung, die Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten verordnen dürfen, näher vorgestellt.

Die neue Broschüre kann kostenfrei per E-Mail bei der KBV bestellt werden (versand@kbv.de). Sie steht zudem online in der KBV-Mediathek bereit (www.kbv.de/838223).

Intern

Praxis aktuell

G-BA beschließt: Vierfach gegen Influenza Nun hat auch der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in Sachen Grippeschutzimpfung Klarheit geschaffen: In der kommenden Saison 2018/2019 kommt der Vierfach-Impfstoff im Kampf gegen die Influenza für alle gesetzlich Versicherten zum Einsatz. Der G-BA hat Anfang April die SchutzimpfungsRichtlinie entsprechend geändert.

In Brandenburg hatten die Krankenkassen bereits zuvor klargestellt, dass sie die Kosten für den Vierfach-Impfstoff gegen die Influenza übernehmen würden. Die Impfstoffbestellung für

Ihre Praxen haben Sie für die nächste Saison dementsprechend ja auch schon veranlasst.

Mit dem G-BA-Beschluss gibt es nun eine bundesweit einheitliche Regelung, die für alle gesetzlichen Krankenkassen gilt. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite des G-BA unter www.g-ba.de/informationen/ beschluesse/3281/ Unser Service für Sie: Beratende Apotheker 0331/98 22 98 11

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AUSGABE 4 / 2018 | Seite 27

Intern

Praxis aktuell

Nachfolger gesucht? Praxis gefunden!

Erfolgreicher KVBB-Infotag für Existenzgründer und Praxisabgeber

„Extrem gutes Seminar, sehr informativ – supertolle Referenten, doch leider relativ wenig Praxisabgeber.“ „Viele, viele Infos – aber auch Anregungen für die Zukunft.“ „Tolle Organisation. Sehr viel Inhalt mit hoher Relevanz und Bedeutsamkeit.“ Die meisten der über 60 Besucher des diesjährigen Existenzgründertags der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) am 10. März in Potsdam waren sehr zufrieden mit der Veranstaltung. So sehr, dass sie auch Kollegen den Besuch empfehlen würden.

Gemeinsam mit Partnern boten Fachleute der KVBB sowohl niederlassungswilligen Ärzten als auch Praxisabgebern ein kompaktes Programm mit Informationen zu finanziellen, steuerlichen und rechtlichen Aspekten. Auch Fragen rund um Zulassung, Abrechnung oder Versicherung wurden in Vorträgen und individuellen Gesprächen thematisiert und diskutiert.

Der Vize-Vorstand der KVBB, Dipl.-Med Andreas Schwark, begrüßte die Teilnehmer. Aus seiner Erfahrung als nie-

dergelassener Hausarzt in einer Gemeinschaftspraxis in Bernau warb er für eine Niederlassung in Brandenburg und zeigte die Vorteile der Selbstständigkeit in der eigenen Praxis auf.

Auch Thomas Barta, Abteilungsleiter im brandenburgischen Gesundheitsministerium, ermutigte die Teilnehmer, in Brandenburg eine Praxis zu eröffnen oder zu übernehmen. Die KVBB, so Herr Barta weiter, biete allen Interessenten dafür vielfältige Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten an.

Einziger Wermutstropfen: Mit insgesamt 18 waren in diesem Jahr leider relativ wenige Praxisabgeber da. Dabei wünschen die niederlassungswilligen Ärzte gerade den Austausch mit erfahrenen Kollegen. Deshalb unsere Bitte bereits mit Blick auf den nächsten Existenzgründertag in 2019: Wenn Sie in den kommenden zwei bis drei Jahren Ihre Praxis abgeben wollen, nutzen Sie auch unseren Existenzgründertag als Plattform. Wer weiß, vielleicht treffen Sie ja dort bereits Ihren Nachfolger?!

Unser Service für Sie: Karin Rettkowski, Niederlassungsberaterin 0331/23 09 320

Seite 28 | AUSGABE 4 / 2018

Intern

Praxis aktuell

Selbsthilfe – Unterstützung für Patient und Praxis Einen Blick hinter die Kulissen der regionalen Selbsthilfe gab es für 15 medizinische Fachangestellte und eine Ärztin im März in Perleberg. Bei einer Fortbildungsveranstaltung diskutierten sie mit Vertretern der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen Prignitz und der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) über die Möglichkeiten der Selbsthilfe für Patient und Praxis.

Strukturen und Netzwerke der Selbsthilfe stellte Ute Prill, Leiterin der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen Prignitz, vor. Zudem informierte sie über Aufgaben und Ziele ihrer Kontaktstelle und gab einen Überblick der regionalen Selbsthilfeangebote. Wie Selbsthilfe gelebt wird, be-

richteten Vertreter der regionalen Selbsthilfegruppen Tinnitus und Frauen nach Krebs.

In der anschließenden Diskussion tauschte man sich unter anderem dazu aus, wie es noch besser gelingen kann, Patienten schon in der Arztpraxis für regionale Selbsthilfeangebote zu motivieren und an wen man sie bei Interesse verweisen kann. Zudem wurde über mögliche Neugründungen weiterer Selbsthilfegruppen in der Region gesprochen.

Ein gelungener und informativer Nachmittag für alle!

Unser Service für Sie: Yvonne Meyer, KOSA 0331/98 22 98 01

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 29

Intern KV COMM

Gesundheitsnetzwerk „prosper Lausitz“ feiert zehnjähriges Bestehen Das von der KNAPPSCHAFT initiierte Gesundheitsnetzwerk „prosper Lausitz“ hat zehn Jahre nach der Gründung seinem Namen alle Ehre gemacht.

Waren es zur Gründung Anfang 2008 noch 176 niedergelassene Ärzte und zwei Krankenhäuser, so ist die heutige Bilanz – 340 niedergelassene Ärzte und drei Kliniken. Das einzigartige und größte Gesundheitsnetz Brandenburgs besteht aus niedergelassenen Hausund Fachärzten, dem Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, dem Krankenhaus Spremberg und dem Klinikum Niederlausitz.

Gemeinsam werden ca. 35.000 Versicherte der KNAPPSCHAFT versorgt.

Die KV COMM spielt seit Anfang an im Netzwerk eine entscheidende Rolle.

Im Rahmen der Netzarbeit unterstützt sie die Netzwerk-Koordination der KNAPPSCHAFT organisatorisch und inhaltlich, insbesondere bei der Durchführung der Gremiensitzungen. Zusätzlich übernimmt sie die inhaltliche Prüfung von Vertragsänderungen und Vertragsergänzungen für die Netzärzte sowie die Beratung der Netzärzte bei der Weiterentwicklung des Netzes.

Andrea Trunev, Geschäftsführerin der KV COMM, macht diese Entwicklung der letzten Jahre stolz. „Das

Seite 30 | AUSGABE 4 / 2018

Besondere von ‚prosper Lausitz‘ ist das gemeinsame Wirken im Netz, das sich durch ein hohes Maß an Kontinuität und Kollegialität auszeichnet“, betont sie.

Dr. med. Heiko Marschan, niedergelassener Hausarzt in Senftenberg mit Andrea Trunev, Geschäftsführerin KV COMM und Dr. med. Klaus-Günter Karich, niedergelassener Radiologe in Senftenberg im Gespräch Foto: KV COMM

Wie sah die Netzwerkarbeit in den letzten zehn Jahren aus? Die Ärzte des Gesundheitsnetzes und das „prosper Lausitz“-Team trafen und treffen sich regelmäßig. Inzwischen haben über 75 Vorstandssitzungen stattgefunden, in denen nicht nur versorgungswirksame Themen bearbeitet wurden, sondern es ist auch offen und kontrovers zu gesundheitspolitischen Entwicklungen diskutiert worden. In den letzten

Intern KV COMM

zehn Jahren machte sich das „posper Lausitz“-Team 1.300-mal auf den Weg in die Arztpraxen. Etwa 600 Ärzte und medizinische Fachangestellte folgten den Einladungen zu Schulungen. Das Gesundheitsnetz „prosper Lausitz“ fand auf 37 Netzwerkkonferenzen mit 2.500 Teilnehmern zusammen.

Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig ein reger Austausch von allen Netzwerkteilnehmern eingeschätzt wird. Er ermöglicht einen besseren Informationsfluss an der Nahtstelle von stationärer zur ambulanten Versorgung und schnelle Abstimmungswege zwischen Haus- und Fachärzten.

Vor allem das Mitwirken in den Arbeits-

gruppen ist hervorzuheben. Hier wird sektorenübergreifend und interdisziplinär zusammengearbeitet. Aktuell erarbeiten Ärzte aus den Netzkrankenhäusern sowie niedergelassene Hausund Fachärzte gemeinsam Arzneimittelempfehlungen, damit unnötige Therapiewechsel für den Patienten vermieden werden können.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.prosper-netz.de Unser Service für Sie: Andrea Trunev 0331/23 09 795 Fax: 0331/23 09 799 E-Mail: andrea.trunev@kv-comm.de

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AUSGABE 4 / 2018 | Seite 31

Intern

Sicherstellung

Niederlassungen im März 2018 Planungsbereich Landkreis Oberhavel

Norman Klingenberg, B.Sc. FA für Kinder- und Jugendmedizin Berliner Str. 77 a 16761 Hennigsdorf (Übernahme der Praxis von Dr. med. Petra Hoffmann)

Planungsbereich Landkreis Elbe-Elster

Dipl.-Psych. Aileen Stechow Psychologische Psychotherapeutin/ Verhaltenstherapie Lauchhammerstr. 2 04910 Elsterwerda

Entscheidungen Zulassungsausschuss März 2018 Nachstehende Entscheidungen haben noch keine Bestandskraft erlangt, sodass dagegen noch Widerspruch eingelegt werden kann.

Neuzulassungen

Dr. med. Winnie Berlin Fachärztin für Allgemeinmedizin Hamburger Ring 25 14542 Werder (Havel), ab 01.07.2018 Dr. med. Stephan Ender Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Saarmunder Str. 48 14478 Potsdam, ab 01.04.2018

Andreas Funke Facharzt für Neurologie Lessingstr. 24 15745 Wildau, ab 01.04.2018 Seite 32 | AUSGABE 4 / 2018

Dipl.-Psych. Anja Kahnt Psychologische Psychotherapeutin Berliner Allee 18 a 16356 Werneuchen ab 01.04.2018 Dr. med. Barbara Kolligs Fachärztin für Allgemeinmedizin Berliner Str. 48 16540 Hohen Neuendorf ab 01.04.2018 Tariel Kotiasvili Facharzt für Augenheilkunde Friedrich-Ebert-Str. 2 16225 Eberswalde ab 01.07.2018

Intern

Sicherstellung

Melanie Ludwig Fachärztin für Allgemeinmedizin Karl-Marx-Str. 144 15712 Königs Wusterhausen ab 01.04.2018

Manuela Mann Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Bahnhofstr. 3 03130 Spremberg ab 01.04.2018 Sebastian Ordel Facharzt für Allgemeinmedizin O.-d.-F.-Platz 5 16775 Löwenberger Land ab 01.04.2018

Dipl.-Psych. Berit Raschke Psychologische Psychotherapeutin Ernst-Thälmann-Str. 96 15374 Müncheberg, ab 01.07.2018

Dipl.-Psych. Susen Werner Psychologische Psychotherapeutin Dortustr. 68 a 14467 Potsdam ab 01.07.2018 Luise Winkelmann Fachärztin für Allgemeinmedizin Heinrich-Rau-Str. 14 a 16816 Neuruppin, ab 01.07.2018

Dipl.-Psych. Anja Ziemann Psychologische Psychotherapeutin Am Markt 19 03253 Doberlug-Kirchhain ab 01.04.2018

Änderung Wirkungsdatum der Zulassung

Dr. med. Angelika Strohm Fachärztin für Allgemeinmedizin Bahnhofstr. 5 b 16552 Mühlenbecker Land/OT Schildow ab 01.10.2018 Korrektur „KV-Intern“ 2/2018, S. 38

(bezügl. des Zulassungsfachgebietes) Kathrin Friesen Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie ausschließlich psychotherapeutisch tätige Ärztin Goethestr. 56 14641 Nauen ab 01.04.2018 Anstellungen

Praxis Dr. med. Ekkehard Beck Facharzt für Innere Medizin Otto-Nuschke-Str. 2 15562 Rüdersdorf Anstellung: Horst Albustin Facharzt für Allgemeinmedizin für die ausschließliche Tätigkeit in der Zweigpraxis Karl-Marx-Str. 29 15537 Grünheide (Mark) ab 12.03.2018 Lesen Sie weiter auf Seite 34.

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 33

Intern

Sicherstellung

Praxis Dr. med. Peter Kreissl Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Friedrich-Ebert-Str. 38 14469 Potsdam Anstellung: Dipl.-Psych. Sarah Killat Psychologische Psychotherapeutin ab 01.04.2018 Praxis Melanie Ludwig Fachärztin für Allgemeinmedizin Karl-Marx-Str. 144 15712 Königs Wusterhausen Anstellung: Dipl.-Med. Karin Bartel Fachärztin für Innere Medizin/ Hausärztin ab 01.04.2018

Praxis Dr. med. Uta Merkel Fachärztin für Innere Medizin/ SP Rheumatologie Eichenallee 4 15711 Königs Wusterhausen Anstellung: Tip Dr./Univ. Cumhuriyet Mustafa Gürbüz Facharzt für Innere Medizin/ SP Rheumatologie ab 01.04.2018 Praxis Dr. med. Heike Olthoff Fachärztin für Innere Medizin/ SP Kardiologie Große Straße 38

Seite 34 | AUSGABE 4 / 2018

15344 Strausberg Anstellung: Dr. med. Bernhard Pilz Facharzt für Innere Medizin/ SP Kardiologie ab 01.04.2018

Praxis Torsten Vogel Facharzt für Allgemeinmedizin An der Tränke 18 16321 Bernau Anstellung: Dr. med. Christian Forner Facharzt für Innere Medizin/Hausarzt ab 12.03.2018

Dr. med. Germar Wochatz Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie/ausschließlich psychotherapeutisch tätig Friedrich-Ebert-Str. 38 14469 Potsdam Anstellung: Nina Meretzki Psychologische Psychotherapeutin ab 01.04.2018

MVZ am Helios Klinikum Bad Saarow GmbH Pieskower Str. 33 15526 Bad Saarow Anstellung: Melek Virit Fachärztin für Strahlentherapie ab 12.03.2018 MVZ Schönow Stadt Bernau Dorfstr. 38 c 16321 Bernau

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Intern

Sicherstellung

Anstellung: Dr. med. Sebastian Kunert Facharzt für Allgemeinmedizin ab 12.03.2018

CTK Poliklinik GmbH (MVZ) Thiemstr. 111 03048 Cottbus Anstellung: Dr. med. Marlies Blaschke Fachärztin für Nuklearmedizin Daniel Sallmon Facharzt für Neurologie ab 01.04.2018

Praxisklinik Herz und Gefäße Forststr. 3 01099 Dresden Anstellung: Dr. med. Christoph Arnold Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie für eine ausschließliche Tätigkeit in der Zweigpraxis Straße des 3. Oktobers Nr. 14 04910 Elsterwerda ab 01.04.2018

MVZ Baumschulenweg Baumschulenweg 1 c 15236 Frankfurt (Oder) Anstellung: Antoaneta Schoilewa Fachärztin für Innere Medizin Dr. med. Irina Schöffauer Fachärztin für Innere Medizin/ SP Angiologie ab 12.03.2018

Seite 36 | AUSGABE 4 / 2018

Poliklinik im Krankenhaus Hennigsdorf Marwitzer Str. 91 16761 Hennigsdorf Anstellung: Dr. med. Peter Trautvetter Facharzt für Innere Medizin ab 01.04.2018 Med. Einrichtung gGmbH Teltow/ MVZ Ludwigsfelde Albert-Schweitzer-Str. 40-44 14974 Ludwigsfelde Anstellung: Lydia Erhardt Fachärztin für Allgemeinmedizin für eine ausschließliche Tätigkeit in der Zweigpraxis Seelower Str. 13 15328 Golzow ab 01.04.2018

Med. Dienstleistungszentrum Havelland GmbH/Betriebsteil Nauen Ketziner Str. 20 14641 Nauen Anstellung: Alexandru-Ioan Bogdan Facharzt für Allgemeinmedizin ab 12.03.2018 Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste OGD MVZ Neuruppin II Fehrbelliner Str. 38 16816 Neuruppin Anstellung: Dr. med. Christoph Schmöcker Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, ab 12.03.2018

Intern

Sicherstellung

MVZ Medizinisches Versorgungszentrum GmbH Potsdam Charlottenstr. 72 14467 Potsdam Anstellung: Dr. med. Jan Thieß Deichen Facharzt für Nuklearmedizin ab 01.04.2018 MVZ DaVita Prenzlau Neugründung zum 01.04.2018 Karl-Marx-Str. 2 A 17291 Prenzlau Anstellung: Dr. med. Peter Glorius Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie Dr. med. Torsten Hofmann Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie Dipl.-Med. Thomas Märkel Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie ab 01.04.2018

Asklepios Klinikum Uckermark GmbH/MVZ Auguststr. 23 16303 Schwedt/Oder Anstellung: Dr. med. Anne Manthey Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ab 12.03.2018

Ermächtigungen

Dr. med. Stefan Blume Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Oberlinklinik GmbH, in Potsdam ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Orthopädie, Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin und Praktischen Ärzten, die über die Facharztanerkennung für Kinder- und Jugendmedizin verfügen, ohne als solche zur vertragsärztlichen Tätigkeit zugelassen zu sein, für die Sonographie der Säuglingshüfte sowie für die Verordnung eines ggf. erforderlichen Hilfsmittels. Die Ermächtigung berechtigt nicht zur Überweisung. ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Orthopäden, Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin und Praktischen Ärzten, die über die Facharztanerkennung für Kinder- und Jugendmedizin verfügen, ohne als solche zur vertragsärztlichen Tätigkeit zugelassen zu sein für eine Konsultationssprechstunde für Problemfälle auf dem Gebiet der Kinderorthopädie sowie zur Behandlung kindlicher Klumpfüße. Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Radiologie. für den Zeitraum vom 01.04.2018 bis 31.03.2021

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 37

Intern

Sicherstellung

Dr. med. Eckart Braasch Facharzt für Innere Medizin/SP Nephrologie, Klinikum Barnim GmbH/ Werner Forßmann Krankenhaus, in Eberswalde Die bestehende Ermächtigung wird für ein Quartal für die Zeit vom 01.04.2018 bis zum 30.06.2018 verlängert.

Dr. (Med. Akd. Posen) Marek Budner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Helios Klinikum Bad Saarow GmbH, in Bad Saarow Die bestehende Ermächtigung wird übergangsweise für ein Quartal für die Zeit vom 01.04.2018 bis zum 30.06.2018 verlängert.

Prof. Dr. med. Georg Ebersbach Facharzt für Neurologie, Kliniken Beelitz GmbH/Parkinsonklinik, in Beelitz-Heilstätten ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Neurologie und Psychiatrie, Nervenärzten und Fachärzten für Neurochirurgie zur Mitbehandlung von Parkinson-Problemfällen und Patienten mit Apomorphin-Pumpen und Tiefenhirn-Stimulatoren. Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Nuklearmedizin, Radiologie und Humangenetik. für den Zeitraum vom 01.04.2018 bis 31.03.2021 Dr. med. Bernd Hoschke Facharzt für Urologie, Carl-ThiemKlinikum Cottbus gGmbH, in Cottbus

Seite 38 | AUSGABE 4 / 2018

ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Urologen zur konsiliarischen Tätigkeit bei urologischen Problemfällen. Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Laboratoriumsmedizin, Radiologie und Pathologie. für den Zeitraum vom 01.04.2018 bis 31.03.2021 Dr. med. Antje Just Fachärztin für Augenheilkunde, Klinikum Frankfurt (Oder), in Frankfurt (Oder) Die bestehende Ermächtigung wird übergangsweise für ein Quartal für die Zeit vom 01.04.2018 bis zum 30.06.2018 verlängert.

Dr. med. Ulrike Karge Fachärztin für Radiologie ermächtigt zur Unterstützung des Teams der Mammographie-ScreeningEinheit Brandenburg Nord von Dr. med.

Tilman Ehrenstein, 16816 Neuruppin, Fehrbelliner Str. 38, zur Versorgung im Rahmen des Programms zur Früherkennung von Brustkrebs durch Mammographie-Screening zur konsiliarischen Beurteilung von Mammographieaufnahmen, zur Teilnahme an der multidisziplinären Fallkonferenz.

Die Ermächtigung berechtigt nicht zur Überweisung. für den Zeitraum vom 01.04.2018 bis 31.03.2020 Dr. med. Ulrike Karge Fachärztin für Radiologie, Oberhavel Kliniken GmbH/Klinik Oranienburg,

Intern

Sicherstellung

in Oranienburg Die bestehende Ermächtigung auf dem Gebiet der Mammographie wird übergangsweise für ein Quartal für die Zeit vom 01.04.2018 bis zum 30.06.2018 verlängert.

Dr. med. Michael Manthey Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Asklepios Klinikum Uckermark, in Schwedt/Oder ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Chirurgie, Fachärzten für Orthopädie und Fachärzten für Orthopädie und Unfallchirurgie zur Mit- und Weiterbehandlung auf dem Gebiet der Orthopädie für Problemfälle ausschließlich im Bereich der Wirbelsäule sofern es sich nicht um eine prä- und poststationäre Betreuung handelt.

Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung ausschließlich an Radiologen, Nuklearmediziner und Neurologen. für den Zeitraum vom 01.04.2018 bis 31.03.2021

Dipl.-Psych. Karin Müller Psychologische Psychotherapeutin, Johanniter-Krankenhaus im Fläming GmbH, in Treuenbrietzen ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten mit der Schwerpunktbezeichnung Rheumatologie sowie zugelassenen und angestellten Ärzten mit der Genehmigung zur Teilnahme an der Qualitätssicherungsvereinbarung zur schmerztherapeutischen Versorgung chronisch schmerzkranker Patienten

auf dem Gebiet der Verhaltenstherapie eingeschränkt auf Schmerzpatienten.

Die Ermächtigung berechtigt nicht zur Überweisung. für den Zeitraum vom 01.04.2018 bis 31.03.2021

Dr. med. Uta Rabe Fachärztin für Innere Medizin, Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen GmbH, in Treuenbrietzen ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten auf dem Gebiet der Allergologie. Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Laboratoriumsmedizin und Fachärzte für Radiologie. für den Zeitraum vom 01.04.2018 bis 31.03.2021

Dr. med. Axel Reinhardt Facharzt für Orthopädie, Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH, in Potsdam ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Orthopädie und Fachärzten für Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie für eine Konsultationssprechstunde für orthopädische Problemfälle auf dem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie bzw. -orthopädie. Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Radiologie. für den Zeitraum vom 01.04.2018 bis 31.12.2020 Lesen Sie weiter auf Seite 40.

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 39

Intern

Sicherstellung

Dr. med. Petra Reutermann Fachärztin für Orthopädie/ SP Rheumatologie, KMG Elbtalklinik Bad Wilsnack GmbH, in Bad Wilsnack ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Orthopädie und Fachärzten für Innere Medizin mit der Schwerpunktbezeichnung Rheumatologie zur konsiliarischen Tätigkeit bei orthopädischen Erkrankungen, zur Behandlung auf dem Gebiet der Rheumatologie. Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Radiologie. für den Zeitraum vom 01.04.2018 bis 31.03.2021

Reinhard Roßdeutscher Facharzt für Radiologie, Facharzt für Nuklearmedizin, Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen GmbH, in Treuenbrietzen ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten auf dem Gebiet der Radiologie auf Überweisung für die Rheumatologische Ambulanz (Herr A. Scheibert, Johanniter-MVZ), auf Überweisung der Rheumaorthopädischen Ambulanz (Frau A. Feldner, Johanniter-MVZ), auf Überweisung von Herrn Dr. R. Krügel, Frau F. Zühlke und Frau Dr. U. Rabe (Johanniter-MVZ). Die Ermächtigung berechtigt nicht zur Überweisung. für den Zeitraum vom 01.04.2018 bis 31.03.2021

Seite 40 | AUSGABE 4 / 2018

Dr. med. Martin Schmidt-Hieber Facharzt für Innere Medizin/SP Hämatologie und Internistische Onkologie, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH, in Cottbus ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Innere Medizin/Schwerpunkt Hämatologie und Internistische Onkologie auf dem Gebiet der Hämatologie und Onkologie zur Behandlung von Problemfällen zur Nachsorge nach Hochdosis-Chemotherapie einschließlich Stammzellentransplantation, mit akuten Leukämien, mit hoch malignen Lymphomen, der Internistischen Onkologie. Die Ermächtigung berechtigt zur Überweisung ausschließlich an Radiologen, Hämatologen, Onkologen, Pathologen, Nuklearmediziner und Labormediziner. für den Zeitraum vom 01.04.2018 bis 30.09.2018

Dipl.-Med. Ullrich Weise Facharzt für Chirurgie/SP Gefäßchirurgie, Klinikum Dahme-Spreewald GmbH/ Achenbach-Krankenhaus, in Königs Wusterhausen Die bestehende Ermächtigung wird übergangsweise für ein Quartal für die Zeit vom 01.04.2018 bis zum 30.06.2018 verlängert.

Intern

Sicherstellung

Änderung Praxisanschrift/ Praxisverlegungen

Dr. med. Peggy Bischoff Fachärztin für Augenheilkunde neue Adresse: Schopenhauerstr. 7 14467 Potsdam ab 01.04.2018

Dipl.-Psych. Heike Böhme Psychologische Psychotherapeutin neue Adresse: Ernst-Thälmann-Str. 11 17268 Templin

Dipl.- Rehapsych. (FH) Stephanie Henze Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin neue Adresse: Deutsches Dorf 1 A 14770 Brandenburg an der Havel ab 01.07.2018 Tatiana Kochetkova Fachärztin für Allgemeinmedizin neue Adresse: Marktstr. 15 16247 Joachimsthal ab 01.04.2018

Alexander Kowalenko Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie/ausschließlich psychotherapeutisch tätig neue Adresse: Große Straße 75 15344 Strausberg ab 01.04.2018 Dipl.-Päd. Daniela Liebig Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin

neue Adresse: Karl-Liebknecht-Str. 37 14482 Potsdam ab 01.04.2018

Dipl.-Psych. Daniela Milew Psychologische Psychotherapeutin neue Adresse: Gartenstr. 14 F 15517 Fürstenwalde

Dipl.-Soz. Päd. Sandra Schröter-Klier Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin neue Adresse: Neue Marktstr. 3 14929 Treuenbrietzen Kathrin Städter Fachärztin für Allgemeinmedizin neue Adresse: Fritz-Reuter-Str. 13 03238 Finsterwalde ab 01.05.2018

Dipl.-Psych. Aileen Stechow Psychologische Psychotherapeutin neue Adresse: Lauchhammerstr. 2 04910 Elsterwerda Dipl.-Psych. Julia Wiefel Psychologische Psychotherapeutin neue Adresse: Ringstr. 6 16303 Schwedt/Oder

Dipl.-Psych. Elfi Zahrend Psychologische Psychotherapeutin neue Adresse: Lauchhammerstr. 2 04910 Elsterwerda

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 41

Intern

Sicherstellung

Übersicht Zulassungsmöglichkeiten

Eine Übersicht der für Zulassungen oder Anstellungen geöffneten bzw. gesperrten Planungsgebiete im Bereich der KVBB finden Sie auf der Internetseite der KVBB unter www.kvbb.de Geben Sie den Webcode web003 in das Suchfeld ein, und Sie gelangen direkt zu den Zulassungsmöglichkeiten.

Zulassungsförderungen

In folgenden Regionen werden gemäß Beschluss des Landesausschusses Zulassungen gefördert:

Hausärzte: Mittelbereiche Beeskow, Eberswalde, Eisenhüttenstadt, Herzberg (Elster), Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübbenau, Schwedt/Oder, Seelow, Senftenberg-Großräschen, Spremberg Augenheilkunde: Mittelbereiche Eisenhüttenstadt, Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübben, Prenzlau, Zehdenick-Gransee sowie Praxisstandort Guben (Stadt) Frauenheilkunde: Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eberswalde, Guben

Kinderheilkunde: Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eisenhüttenstadt, Elsterwerda-Bad Liebenwerda, Finsterwalde, Senftenberg-Großräschen Dermatologie: Mittelbereiche Beeskow, Pritzwalk-Wittstock/Dosse, Templin, ZehdenickGransee sowie der Praxisstandort Frankfurt (Oder) (Stadt) HNO-Heilkunde: Mittelbereich Perleberg-Wittenberge

Seite 42 | AUSGABE 4 / 2018

Intern

Sicherstellung

Entscheidungen des Landesausschusses für Ärzte und Krankenkassen Die aktuellen Beschlüsse des Landesausschusses über Zulassungssperren bzw. Zulassungsmöglichkeiten sowie Zulassungsförderungen finden Sie auf der Website der KV Brandenburg unter www.kvbb.de. Geben Sie den Webcode web007 in das Suchfeld ein, und Sie gelangen direkt zu den Beschlüssen.

Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen

In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:

Bewerbungsfrist bis 05.06.2018

laufende Bewerbungs- Fachrichtung kennziffer

Planungsbereich

37/2018

Hausarzt

38/2018

Chirurgie

39/2018

Frauenheilkunde

Frankfurt (Oder)/ Oder-Spree

41/2018

Hautarzt

40/2018 42/2018 43/2018 44/2018 45/2018

HNO-Heilkunde

Kinderheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag)

Nervenheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag)

Orthopädie

Psychotherapie

(1/2 Versorgungsauftrag)

Mittelbereich Prenzlau

Märkisch-Oderland

gewünschter Übergabetermin

03.01.2019 01.01.2019 01.01.2019

Elbe-Elster

01.07.2018

Teltow-Fläming

01.07.2018

Dahme-Spreewald

01.07.2018

Uckermark

03.01.2019

Cottbus/Stadt

01.07.2018

Ostprignitz-Ruppin

2019

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 43

Intern

Sicherstellung

laufende Bewerbungs- Fachrichtung kennziffer 46/2018 47/2018 48/2018 49/2018 50/2018 51/2018

Psychotherapie

(1/2 Versorgungsauftrag)

Psychotherapie

(1/2 Versorgungsauftrag)

Psychotherapie

(1/2 Versorgungsauftrag Anst.)

Psychotherapie

(1/2 Versorgungsauftrag)

Hausarzt Substitutionsbehandlung von Suchtkranken Hausarzt

(1/2 Versorgungsauftrag Anst.)

Planungsbereich

gewünschter Übergabetermin

Potsdam/Stadt

01.07.2018

Prignitz

01.10.2018

Havelland

01.07.2018

Uckermark

01.10.2018

Mittelbereich Potsdam

2018

Mittelbereich Potsdam

2018

Bewerbungsfrist bis 04.05.2018

laufende Bewerbungs- Fachrichtung kennziffer

Planungsbereich

29/2018

Hausarzt

Mittelbereich Seelow

31.05.2019

30/2018

Hausarzt

Mittelbereich Cottbus

01.01.2019

31/2018 32/2018 33/2018

Anästhesiologie

(1/2 Versorgungsauftrag)

Frauenheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag)

Frauenheilkunde

34/2018

Innere Medizin/ Gastroenterologie

35/2018

Nervenheilkunde

36/2018 Seite 44 | AUSGABE 4 / 2018

(1/2 Versorgungsauftrag Anst.)

Innere Medizin/Kardiologie

KV-Bereich Brandenburg

Brandenburg (Stadt)/ Potsdam-Mittelmark Frankfurt (Oder)/ Oder-Spree

Raumordnungsregion Havelland-Fläming Märkisch-Oderland

Raumordnungsregion Havelland-Fläming

gewünschter Übergabetermin

01.07.2018 01.06.2018 01.04.2019 01.07.2018 2018 01.07.2018

Intern

Sicherstellung

• Ihre schriftliche Interessenbekundung Vertragsarztsitze schicken Sie per Mail an boersen@kvbb.de Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung (bei Psychotherapeuten das Richtlinienverfahren und Approbationsdatum) sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Die von Ihnen übermittelten Kontaktdaten werden mit der Bitte um Kontaktaufnahme an den Praxisabgeber weitergeleitet.

• Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass für die Entscheidung des Zulassungsausschusses über die Nachbesetzung einer Praxis ein vollständiger Antrag auf Zulassung innerhalb der Bewerberfrist bei der Geschäftsstelle des Zulassungsausschusses einzureichen ist. Ihre Interessenbekundung ist kein Antrag.

• Ferner weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte/Psychotherapeuten nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten.

Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen: www.kvbb.de > Börsen > Praxisbörse Ansprechpartnerinnen: Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320 Iris Kalsow Tel.: 0331/23 09 322

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AUSGABE 4 / 2018 | Seite 45

Intern

Praxisbörse

Praxisbörse Praxisabgabe

•Hausärztlich tätige Internistin (in BAG) im Mittelbereich Cottbus sucht Nachfolger/In. Sie erwartet eine moderne, gut strukturierte Praxis, ein sehr engagiertes Team und ein angenehmes Arbeitsklima.

Praxis/Ausstattung: 2 Sprechzimmer pro Arzt, Labor, Funktionszimmer, Sono-Raum Personal: 3,5 MFA, eine geringfügig Beschäftigte.

Kontakt: hausarzt-cottbus@web.de

•Kleine steigerungsfähige psychosomatisch ausgerichtete Hausarztpraxis in Potsdam sucht Ende 2018/Anfang 2019 Nachfolger/In. Die Weiternutzung der Praxisräume am bisherigen Standort ist nicht möglich, da sie sich in einer privaten Immobilie befinden.

Chiffre: PA/04/2018

•Hausärztliche Praxis in Bestensee sucht engagierte(n) Nachfolger/In. Der Arzt/die Ärztin sollten neben der notwendigen Fachkompetenz viel Herz insbesondere für die älteren Patienten aus Bestensee und der Umgebung mitbringen.

Bestensee (ca. 7.000 Einwohner) liegt in der Nähe von Königs Wusterhausen, hat eine sehr gute Infrastruktur, AutoSeite 46 | AUSGABE 4 / 2018

bahnanbindung und wald- und wasserreiche Umgebung.

Die Übergabe/Übernahme der Praxis ist für Ende 2018 vorgesehen. Andere Absprachen sind jederzeit möglich.

Praxis: 100 m², 2 größere Behandlungsräume, 1 Anmeldebereich, 1 Wartebereich, 1 Personalraum, zentrale Lage Personal: 2 MFA, 1 Azubi.

Kontakt: praxis-wesslau@online.de

•Hausarztpraxis in einer Kleinstadt im Oderbruch (östlich von Berlin) sucht Nachfolger/In. Gewünschter Abgabezeitraum: Mitte 2019 Praxis/Ausstattung: Normales hausärztliches Leistungsspektrum, zusätzlich Akupunktur, psychosomatische Grundversorgung und Homöopathie.

Leicht überdurchschnittliche Patientenzahl, sehr gute Ertragslage durch straffe Kostenstruktur (Miete und Personalkosten).

Gute örtliche und regionale ärztliche Vernetzung und Kollegialität (!) sowohl bei niedergelassenen Fachärzten als auch bei Kliniken.

Reizvolle ländliche Umgebung bei relativer Berlinnähe (1,25 h mit ÖPNV) und guter örtlicher Infrastruktur (Gymnasium, Einkauf, Werkstätten).

Ideale Bedingungen für Work-LifeBalance! Einarbeitung wird zugesichert.

Chiffre: PA/06/2018

Intern

Praxisbörse

•Nachfolger/In für hausärztliche Praxis im Mittelbereich Eisenhüttenstadt ab 2. Halbjahr 2018 gesucht!

Praxis/Ausstattung: 1 Sprechzimmer, Labor/Funktionszimmer, Anmeldebereich, Warteraum, Küche/Aufenthaltsraum, gesamt ca. 125 m², EKG, LZ-EKG, LZ-RR, B-Bild-Sonographie.

Personal: 2 Arzthelferinnen (Teilzeit), 1 Raumpflegerin (geringfügig beschäftigt).

Der Mittelbereich Eisenhüttenstadt gehört zu den vom Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen bestätigten Förderregionen!

Chiffre: PA/03/2018

•Hausärztliche Praxis im Mittelbereich Eisenhüttenstadt sucht Nachfolger/In. Vorherige Einarbeitung möglich. Die Übergabe sollte bis 2020 abgeschlossen sein.

Der Mittelbereich Eisenhüttenstadt gehört zu den vom Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen bestätigten Förderregionen!

Chiffre: PA/01/2018

•Nachfolger/In für hausärztliche Praxis in Zossen ab Juli 2018 gesucht! Zentrale Lage, ÖPNV-Haltestelle in unmittelbarer Nähe.

Die Praxis befindet sich in einem Nebengebäude und erstreckt sich über 2 Etagen. Der Eingang führt über 2 Stufen (Rampe möglich). Die Praxis selbst ist barrierefrei.

Praxis/Ausstattung: 7 Praxisräume, davon 3 Behandlungs-/Untersuchungszimmer, gesamt ca. 170 m², EKG, LZ-

EKG, LZ-RR, Ergometrie, Sonographie, Lungenfunktion, Labor.

Alle Räume sind mit PC ausgestattet und miteinander vernetzt. Die Datenerfassung erfolgt elektronisch.

Personal: 2 Arzthelferinnen (jeweils 35 Std/Wo).

Kontakt: 01714/92 95 11 ucpohl@web.de

•Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin sucht ab Mitte 2019 eine(n) Nachfolger/In für seine große Praxis im Landkreis Oder-Spree.

Praxis/Ausstattung: 4 Räume (ca.

100 m²) in Ärztehaus zur Miete, Ausstattung entsprechend Fachgebiet (Chirotherapie, Naturheilverfahren, Badearzt).

Personal: 1 Krankenschwester, 1 Sprechstundenassistentin (beide Teilzeit).

Chiffre: PA/05/2018

•Hausärztliche Praxis in zentraler Lage in der Universitätsstadt Frankfurt (Oder) sucht ab sofort Nachfolger/In. Es besteht eine gute ÖPNVAnbindung nach Berlin.

Vorherige Anstellung zur Einarbeitung möglich, Beschäftigungsumfang verhandelbar (auch Teilzeit).

Praxis/Ausstattung: 1 großer Warteraum, 1 Anmeldungsraum, 2 Sprechzimmer, Labor, Küche; EKG, Spirometrie, Kurzwelle.

Personal: 2 Arzthelferinnen (Vollzeit), 1 Arzthelferin (Teilzeit), 1 Azubi /2.Lj. Chiffre: PA/07/2018

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 47

Intern

Praxisbörse

•Nachfolger/In für hausärztliche Praxis im Mittelbereich Bernau für Ende 2018/Anfang 2019 gesucht! Entfernung von Berlin ca. 25 km, sehr gute Infrastruktur und ÖPNV-Anbindung nach Berlin.

Die Praxis befindet sich in einem Ärztehaus mit Zahnarzt, Physiotherapie und Apotheke.

Praxis/Ausstattung: 7 Räume + Anmeldebereich, gesamt ca. 143 m². Basisausstattung einer Hausarztpraxis für Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Patienten, Teilnahme am DMP. Personal: 1 Krankenschwester, 1 Arzthelferin (beide Vollzeit).

Chiffre: PA/08/2018

•Große hausärztliche Praxis im Mittelbereich Seelow sucht Nachfolger/In! Geplante Übergabe Frühjahr 2019.

Der Mittelbereich Seelow gehört zu den hausärztlichen Förderregionen.

Praxis/Ausstattung: 5 Räume auf ca.

131 m², EKG, Sonographie, Spirometrie, 24h-Blutdruckmessung, weitere Räumlichkeiten im Nebengebäude (Aufenthaltsraum, Büro, Archiv).

Personal: 2 Krankenschwestern (1 Vollzeit, 1 Teilzeit), 1 Arzthelferin (Teilzeit).

Die Weitergabe der Praxis ist an den Kauf der Immobilie gebunden. Bei Interesse kann in ein Exposé Einsicht genommen werden.

Der Praxisabgeber hat faire, der Region angemessene Preisvorstellungen!

Chiffre: PA/09/2018

Seite 48 | AUSGABE 4 / 2018

•Hausärztliche Praxis in einer attraktiven Kleinstadt im Mittelbereich Beeskow, ca. 35 km von der Berliner Stadtgrenze entfernt, sucht bis spätestens 2020 Nachfolger/In. Der Mittelbereich Beeskow gehört zu den hausärztlichen Förderregionen.

Die Einzelpraxis befindet sich in zentraler Lage in einem privaten, rekonstruierten Wohngebäude und könnte auch als Mietobjekt genutzt werden.

In der Nachbarschaft praktizieren weitere Fachärzte.

Praxis: 3 Behandlungsräume, 1 Warteraum, Garderobe, Empfang mit Tresen, Küche, gesamt ca. 110 m², weitere 40 m² im Keller (Umkleideraum, Archiv, Lager).

Ausstattung: EKG, LZ-EKG, LZ-RR, Lungenfunktion, Handdopplergerät für periphere RR-Messung, WaditGerät (Igelleistung), alle Räume sind mit PC ausgestattet (Doc expert), Teilnahme am DMP und an spezieller ambulanter Palliativmedizin.

Chiffre: PA/10/2018

•Hausärztliche Praxis im Mittelbereich Elsterwerda-Bad Liebenwerda sucht Nachfolger/In! Geplante Übergabe Frühjahr 2019.

Mühlberg ist eine attraktive Kleinstadt im Süden Brandenburgs, an der Elbe und an der Grenze zu Sachsen, mit sehr guter Verkehrsanbindung nach Dresden (50 Minuten), Leipzig (90 Min.) und Riesa (15 Min.).

Die Praxis befindet sich in der Nähe

Intern

Praxisbörse

des Elbhafens. Kita, Kiga und Grundschule sind vor Ort. Praxis/Ausstattung: 97 m², 2 Untersuchungsräume, 1 Raum kleine Chirurgie, 1 Funktionsraum (EKG, Spiro, Labor), Anmeldung, Warteraum, betriebsmedizinisches Untersuchungsangebot.

Personal: 2 Arzthelferinnen (Vollzeit).

Chiffre: PA/05/2017

•Umsatzstarke hausärztliche Praxis im Mittelbereich Bad Freienwalde sucht Nachfolger/In. Entfernung von Stadtgrenze Berlin max. 60 Autominuten.

Die Übergabe ist für 2019 geplant.

Gern auch vorher Zusammenarbeit zur Einarbeitung bis zur Übernahme.

Praxis/Ausstattung: 1 Empfang, 1 Warteraum, 1 Diagnostikraum (Labor), 1 Sprechzimmer, 1 Behandlungsraum mit 2 Kabinen, 1 Personalaufenthaltsraum, 1 Arztaufenthaltsraum, 1 Abstellraum.

Personal: 3 MFA davon 2 in Teilzeit.

Chiffre: PA/06/2017

•Augenärztin im Planungsbereich Dahme-Spreewald, Königs Wusterhausen, sucht Nachfolger/In! Die Praxisübergabe ist für 2020 geplant.

Praxis/Ausstattung: 4 Behandlungsräume, übliche Ausstattung, konservatives Praxisspektrum und Kinderophthalmologie.

Personal: 3 Arzthelferinnen (Teilzeit).

Kontakt: K.Kloss.KW@t-online.de

Praxissuche

•Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sucht eine orthopädische Praxis oder eine chirurgische Praxis zur Übernahme oder die Beteiligung an einer BAG. Zeitpunkt flexibel.

Zusatzqualifikation: D-Arzt, Sonographie, Röntgen, Akupunktur, Manuelle Medizin, Psychosomatische Grundversorgung.

Chiffre: PG/03/2018 (für Orthopädie) PG/04/2018 (für Chirurgie)

•Fachärztin für Innere Medizin und Allgemeinmedizin sucht ab April 2019 eine Praxis zur Übernahme, gerne mit vorheriger Anstellung.

Bevorzugte Region: Falkensee, Potsdam, Werder (Havel)-Beelitz.

Kontakt: 0177/89 83 745 claudia_gutsch@gmx.de •Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe sucht ab 10/2018 eine Praxis zur Übernahme.

Bevorzugte Region: Havelland, Oberhavel, Potsdam.

Chiffre: PG/06/2018 Anstellungs- und Kooperationsangebote und -gesuche

•Hausärztliche Praxis im Mittelbereich Luckenwalde bietet ab 01.07.2018 eine Anstellungsmöglichkeit für Facharzt/In für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin/HA.

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 49

Intern

Praxisbörse

Anstellungsumfang verhandelbar.

Kenntnisse auf den Gebieten Ultraschall und Akupunktur erwünscht, aber nicht Bedingung. Perspektivisch besteht die Möglichkeit der Gründung einer BAG oder Praxisgemeinschaft.

Chiffre: AnKo/12/2018

•Kinderarztpraxis im Planungsbereich Brandenburg (Stadt)/Potsdam-Mittelmark (Entfernung von Potsdam ca.

22 km) bietet ab sofort eine Anstellungsmöglichkeit für Facharzt/In für Kinder- und Jugendmedizin. Neben der pädiatrischen und psychosomatischen Grundversorgung gehören zum Praxisangebot auch Untersuchungen/ Behandlungen auf dem Gebiet der Allergologie. Anstellungsumfang verhandelbar (Teilzeit).

Chiffre: AnKo/13/2018

•Biete eine Anstellungsmöglichkeit in hausärztlicher Praxis in Cottbus.

Anstellungsbeginn und -umfang verhandelbar.

Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!

Kontakt: annette@diekoepfe.net

•Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten sucht ab 01.01.2019 eine Anstellungsmöglichkeit. Anstellungsumfang verhandelbar.

Bevorzugte Region: Potsdam, TeltowFläming, Dahme-Spreewald.

Kontakt: 0174/39 28 684 uta-hunger@web.de

Seite 50 | AUSGABE 4 / 2018

•Hausärztliche Praxis im Mittelbereich Cottbus bietet eine Anstellungsmöglichkeit für Facharzt/In für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin/HA. Beginn der Anstellung und Anstellungsumfang sind verhandelbar. Perspektivisch besteht die Möglichkeit der Gründung einer BAG oder Praxisgemeinschaft.

Kontakt: hausarzt-cottbus@web.de Sonstiges

•Biete Möglichkeit zur Weiterbildung im Bereich Allgemeinmedizin für 18 Monate in sehr gut eingeführter Hausarztpraxis in Oranienburg mit erweitertem Therapieangebot in komplementärer Medizin/Akupunktur/ Palliativmedizin, sehr gerne auch bei Interesse zur späteren Praxisweiterführung.

Kontakt: FAX 03301/53 63 11

•Liebe Kolleginnen, ich suche für meine verhaltenstherapeutische Praxis in Potsdam-Babelsberg ab April/Mai 2018 eine Schwangerschaftsvertretung für einen Zeitraum bis zu 3 Jahren. Eine spätere Jobsharing-Zusammenarbeit ist möglich.

Der Arbeitsumfang beträgt ca. 35-40 Stunden pro Woche. Voraussetzung wäre eine Approbation als Verhaltenstherapeutin im Erwachsenen-Bereich

Intern

Praxisbörse

sowie ein Arztregistereintrag. Ich freue mich, von Ihnen zu hören.

Interessenten bitte an: 0163/83 44 742 (per SMS) ADemjjanow@hotmail.com •Lust auf einen Neuanfang? Suche ab Januar 2019 für die Gründung einer diabetologischen Schwerpunktpraxis im Norden Berlins eine(n) engagierten Diabetesberater/In oder Diabetesberater/In mit dem Wunsch nach Weiterbildung zur Diabetesberater/In. Kontakt: diabetologin@gmail.com

•Medizinisches Versorgungszentrum im Lausitzer Seenland bietet ab sofort eine Anstellungsmöglichkeit (Vollzeit/ Teilzeit) für eine(n) Facharzt/-ärztin für Allgemeinmedizin bzw. Innere Medizin (Hausarzt), Facharzt/-ärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Facharzt/-ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Facharzt/-ärztin für Kinderheilkunde.

Anstellungsumfang und Arbeitszeit verhandelbar.

Kontakt: 03574/46 12 56 info@gesundheitszentrum-nl.de

Ansprechpartner für Chiffre-Anzeigen: Fachbereich Sicherstellung, Frau Kalsow 0331/23 09 322, IKalsow@kvbb.de KV Brandenburg, Pappelallee 5, 14469 Potsdam

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AUSGABE 4 / 2018 | Seite 51

Intern

Fortbildung

Aktuelles Seminarangebot Ärzte und Praxispersonal Termin | Ort

Thema | Referent | Punkte

30.05.2018 13.00 – 19.00 01.06.2018 13.00 – 19.00 Potsdam

Strukturiertes Schulungsprogramm für insulinpflichtige Typ-2-Diabetiker (ZI) Dr. med. Kristina Pralle, FÄ f. Innere Medizin

25.05.2018 10.00 – 17.30 Potsdam

20.06.2018 14.00 – 18.00 Potsdam

29.06.2018 14.00 – 20.00 30.06.2018 09.00 – 18.00 Potsdam

Seite 52 | AUSGABE 4 / 2018

Kosten

Märkischer Praxistag KVBB & Partner (nähere Infos unter www.maerkischer-praxistag.de)

Fortbildungspunkte

8

Fortbildungspunkte

4

Fortbildungspunkte

5

Gewalt gegen Ärzte und Praxismitarbeiter – universelle Lösungen für Deeskalation, Selbstschutz und Selbstverteidigung Christian Henke, Head Coach Alpha Team Berlin Olaf Schmelzer, Deeskalationstrainer, Mediator

Behandlungs- und Schulungsprogramm für Patienten mit Hypertonie (ZI) Dr. med. Ingo Herbst, FA f. Innere Medizin

100 Euro pro Arzt, 150 Euro pro Praxismitarbeiter (Teampreise auf Anfrage) 100 Euro

105 Euro pro Arzt, 160 Euro pro Praxismitarbeiter (Teampreise auf Anfrage)

Intern

Fortbildung

Ausgebucht sind: • Hygiene Intensiv – Auffrischungsseminar 30.05.2018 • DatenNerv, KV-Connect und Telematikinfrastruktur 06.06.2018 • Die GOÄ-Abrechnung leicht gemacht 13.06.2018 • Strukt. Schulungsprogramm für nichtinsulinpflichtige Typ-2-Diabetiker 04.07./07.07.2018 Ansprechpartner:

Frau Friedrich Herr Krenkel Frau Thiele

Tel.: 0331/23 09 426 Tel.: 0331/23 09 198 Tel.: 0331/23 09 459

Fax: 0331/23 09 288

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AUSGABE 4 / 2018 | Seite 53

Intern

Fortbildung

Aktuelles Seminarangebot Ärzte und Psychotherapeuten Termin | Ort

06.06.2018 15.00 – 18.00 Potsdam

13.06.2018 15.00 – 18.00 Potsdam

13.06.2018 15.00 – 18.00 Frankfurt (O.)

Ansprechpartner:

Seite 54 | AUSGABE 4 / 2018

Thema | Referent | Punkte

EBM-Aufbauseminar für Hausärzte – Abrechnung nach Verträgen über die KVBB Abrechnungsberater der KVBB Fortbildungspunkte

4

Fortbildungspunkte

3

Fortbildungspunkte

4

Schilddrüsenfunktionsstörungen – Brücken von der Psychosomatik zur Allgemeinmedizin Dr. med. Thomas Lintzen, FA f. Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie

Erfolgreiche Praxisabgabe – besser früher schon an später denken Michael Stillfried, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB Karin Rettkowski, Niederlassungsberaterin der KVBB

Frau Friedrich Herr Krenkel Frau Thiele

Tel.: 0331/23 09 426 Tel.: 0331/23 09 198 Tel.: 0331/23 09 459

Kosten

40 Euro

55 Euro

für Mitglieder der KVBB kostenfrei Nichtmitglieder 45 Euro

Fax: 0331/23 09 288

Intern

Fortbildung

Termin | Ort

15.06.2018 13.00 – 19.00 Potsdam

15.06.2018 15.00 – 18.30 16.06.2018 09.00 – 17.30 Potsdam

Thema | Referent | Punkte

Das „akute Kind“ im Notfall- und Bereitschaftsdienst Dr. med. Klaus Gerrit Gerdts, Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin – Notfallmedizin, Facharzt für Allgemeinmedizin, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Landkreises Cuxhaven Fortbildungspunkte

7

Fortbildungspunkte

15

Moderatorentraining für Qualitätszirkel Dr. med. Friederike Bressel, FÄ f. Allgemeinmedizin, Moderatorin, Tutorin Dr. med. Carola Anders, FÄ f. Allgemeinmedizin, Moderatorin, Tutorin

20.06.2018 14.30 – 18.30 Potsdam

Quo vadis Facharzt? – Modul 1 KVBB & Partner

27.06.2018 14.30 – 18.30 Potsdam

Quo vadis Facharzt? – Modul 2 KVBB & Partner

Kosten

125 Euro

für Mitglieder der KVBB kostenfrei Nichtmitglieder 110 Euro 45 Euro Modul 1 + 2

Fortbildungspunkte

5

Fortbildungspunkte

5

Achtung! Das Seminar am 05.09.2018 „Erfolgreiche Praxisabgabe – besser früher schon an später denken“ ist ausgebucht! Warteliste ist möglich.

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 55

Intern

Fortbildung

Aktuelles Seminarangebot Praxismitarbeiter Termin | Ort

Thema | Referent | Punkte

EBM-Grundseminar für Praxismitarbeiter Abrechnungsberater der KVBB

40 Euro

27.06.2018 15.00 – 17.30 Neuruppin

EBM-Grundseminar für Praxismitarbeiter Abrechnungsberater der KVBB

40 Euro

„Dickes Fell“ im Praxisalltag Dietmar Karweina, Kommunikationstrainer und Praxiscoach

83 Euro

16.05.2018 15.00 – 17.30 Frankfurt (O.)

29.06.2018 14.00 – 19.00 Potsdam

Kosten

Ausgebucht sind: • Der fordernde Patient – das tägliche Dilemma in der Arztpraxis 16.05.2018 • EBM-Aufbauseminar für hausärztliche Praxismitarbeiter 30.05.2018 • Der Praxismanager – ein Leitfaden für Führungskräfte in der Arztpraxis 02.06.2018 • EBM-Aufbauseminar für hausärztliche Praxismitarbeiter 20.06.2018 • Notfälle in der Praxis - schnell und richtig handeln! 27.06.2018 • Palliativversorgung ist (Praxis-)Teamarbeit 30.06.2018 Ansprechpartner:

Seite 56 | AUSGABE 4 / 2018

Frau Friedrich Herr Krenkel Frau Thiele

Tel.: 0331/23 09 426 Tel.: 0331/23 09 198 Tel.: 0331/23 09 459

Fax: 0331/23 09 288

Intern

Fortbildung

Achtung: Jetzt zur neuen DatenschutzGrundverordnung informieren!

Ab dem 25. Mai 2018 gilt die neue Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO). Obwohl die inhaltlichen Anforderungen vielfach dem derzeit geltenden Recht ähneln, bringt sie zusätzliche Pflichten für Praxen mit sich. Zudem drohen bei Verstößen gegen die Vorgaben des Datenschutzes deutlich härtere Sanktionen als bisher.

Was niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten jetzt tun müssen, hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) auf ihrer Website zusammengetragen: www.kbv.de/html/ datensicherheit.php

Eine Praxisinformation der KBV zum Thema liegt zudem dieser Ausgabe von „KV-Intern“ bei.

Rückfragen zur DSGVO beantwortet Ass. jur. Roger Zesch von der LÄKB unter Tel. 0331/50 56 05 568. Die LÄKB hat außerdem die wesentlichen Informationen rund um die DSGVO auf Ihrer Website zusammengetragen: www.laekb.de/PublicNavigation/arzt/ arztrecht/hinweiseberufsausuebung/ datenschutz/ Außerdem können Sie sich bei Fragen auch an die Landesbeauftragte für den Datenschutz und für das Recht

Jetzt zur Fortbildung anmelden

Die Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) veranstaltet gemeinsam mit der KVBB eine Fortbildung:

„Datenschutzbeauftragte/r in Arztpraxen und ärztlich geleiteten Einrichtungen“ Die Veranstaltung findet statt am 16. und 17. Mai 2018, jeweils von 9 bis 17 Uhr im Haus der Brandenburgischen Ärzteschaft, Pappelallee 5, 14469 Potsdam.

Die 16-stündige Fortbildung richtet sich an Datenschutzbeauftragte oder Mitarbeiter, die zukünftig mit dieser Aufgabe betraut sind.

Informationen und Anmeldung: www.laekb.de oder telefonisch bei Fabian Böer 0331/50 56 05 725

auf Akteneinsicht Brandenburg wenden. Sie berät als für den Datenschutz in Arztpraxen zuständige Aufsichtsbehörde auch die in Brandenburg niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten über den Umgang mit den personenbezogenen Daten der Patienten.

Die von ihr veröffentlichten Informationen zur DSGVO und ihre Kontaktdaten finden Sie unter www.lda.brandenburg.de

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 57

Intern Unterwegs

Bereits 400 Anfragen

Medizinische Kinderschutzhotline berät Ärzte und Psychotherapeuten bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Seit vergangenem Jahr ist in Brandenburg sowie bundesweit unter der kostenfreien Rufnummer 0800 19 210 00 die „Medizinische Kinderschutzhotline“ erreichbar. Das Angebot richtet sich an Ärzte, Psychotherapeuten und anderes medizinisches Fachpersonal.

Bei Verdacht auf Kindesmisshandlung, Vernachlässigung oder sexuellem Kindesmissbrauch erhalten sie dort rund um die Uhr eine direkt verfügbare, kompetente, praxisnahe und kollegiale Beratung und Fallbesprechung.

An der Hotline sitzen speziell geschulte Ärzte mit besonderem Fachwissen im Kinderschutz. Die Gespräche bleiben vertraulich. Die Falldarstellung soll anonymisiert erfolgen. Alle Angaben sind freiwillig. Die Fallverantwortung bleibt bei den Anrufenden.

Für die Qualitätssicherung der Hotline werden Anrufende während des

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Gesprächs gebeten, einige Angaben, z. B. zu Alter und Geschlecht sowie zum Hintergrund des Anrufs zu machen.

Damit soll die Qualität der telefonischen Beratung verbessert und das Angebot weiterentwickelt werden.

In den ersten sechs Monaten gab es insgesamt rund 400 Beratungsanfragen, teilten die Betreiber jetzt mit.

19 Prozent davon kamen aus Brandenburg und Berlin. Tendenz steigend.

Insgesamt rechnen die Betreiber mit ca. 1.000 Anfragen bundesweit pro Jahr.

Die „Medizinische Kinderschutzhotline“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Weitere Informationen: www.kinderschutzhotline.de

Intern

Unterwegs

Entwicklung des Kindes im Fokus

Fortbildung des Sozialpädiatrischen Zentrums Frankfurt (Oder) „Die Entwicklung des Kindes und die Ansprüche der Gesellschaft“ – zu dieser Fortbildungsveranstaltung anlässlich seines 25jährigen Bestehens lädt das Sozialpädiatrische Zentrum Frankfurt (Oder) am 9. Juni auch niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten ein.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen unter anderem Fragen wie: Entwickeln sich die Kinder heute anders? Sind sie kranker als früher? Warum steigt die Zahl der vermuteten oder tatsächlichen Störungen? Machen wir unsere Kinder krank?

Referenten: • Dipl.-Med. Peter Bernt Leitender Arzt Sozialpädiatrisches Zentrum Klinikum Frankfurt (Oder) • Dipl.-Psych. Dr. Hedwig Freitag Epilepsieklinik Tabor/Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Bernau • Dipl.-Psych. Manfred Mickley Universitätsmedizin Rostock Wann?

Wo?

9. Juni 2018, 8.30 bis 15.30 Uhr Messehalle 4, Messering 3, 15234 Frankfurt (Oder)

Die Veranstaltung ist von der Landesärztekammer Brandenburg mit sieben Fortbildungspunkten zertifiziert.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Informationen und Anmeldung (bis 4. Mai 2018): E-Mail: spz@klinikumffo.de Fax: 0335/54 84 990

AUSGABE 4 / 2018 | Seite 59

Intern Unterwegs

Sucht im Alltag bewältigen

Die ambulante Beratungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete Potsdam/Potsdam-Mittelmark des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. bietet seit 2005 mit der ambulanten Rehabilitation eine wirksame Unterstützung auf dem Weg aus der Sucht an. Das Angebot richtet sich an Menschen mit riskantem oder missbräuchlichem Konsum oder einer Abhängigkeit von Alkohol, Glücksspiel, harten Drogen, Medikamenten oder Medien. Die Behandlung kombiniert Gruppen- und Einzeltherapie, dauert in der Regel 12 Monate und wird ärztlich sowie suchttherapeutisch begleitet. Die Kosten werden auf Antrag von den Renten- oder Krankenversicherungsträgern übernommen.

Impressum

Die Vorteile der ambulanten Therapie im Vergleich zur stationären liegen auf der Hand: Betroffene können ihre Berufstätigkeit fortführen bzw. nach einem Arbeitsplatz suchen, sie verbleiben in Familie und Freundeskreis und können ihren Verpflichtungen nachkommen und die therapeutischen Inhalte direkt im Alltag erproben. Die ambulante Therapie ermöglicht damit den Ausstieg aus der Sucht, ohne aus dem eigenen Alltag auszusteigen.

Weitere Informationen: Tel 0331/73 04 07 40 oder online unter www.awo-potsdam.de Dr. Kathrin Neuhaus

Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete, Potsdam

Monatsschrift der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg

Herausgeber: Landesgeschäftsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg Pappelallee 5, 14469 Potsdam, Telefon: 0331/23 09 0, Telefax: 0331/23 09 175 Internet: www.kvbb.de, E-Mail: info@kvbb.de

Redaktion: MUDr./ČS Peter Noack (V.i.S.d.P.), Dipl.-Med. Andreas Schwark, Holger Rostek, Kornelia Hintz, Christian Wehry, Ute Menzel Redaktionsschluss: 17. April 2018 Redaktionelle Beiträge, die der Ausgabe beigelegt werden, sind nach Redaktionsschluss eingegangen.

Satz und Layout: KV Brandenburg, Bereich Kommunikation, Telefon: 0331/23 09 196 Telefax: 0331/23 09 197

Druck und Anzeigenverwaltung: vierC print+mediafabrik GmbH & Co. KG, Gustav-Holzmann-Straße 2 10317 Berlin, Telefon: 030/53 32 70 0, Telefax: 030/53 32 70 44, E-Mail: info@vierc.de Anzeigenannahmeschluss: Jeder 3. des Monats, zurzeit gilt die Preisliste, vom 1. März 2014 Erscheinungsweise: Monatlich Auflage: 5.300 Exemplare

Über die Veröffentlichung von Anzeigen entscheidet die Redaktion. Dafür erhält sie die nötigen Daten von der Anzeigenverwaltung. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten daher gleichermaßen für beiderlei Geschlecht.

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