KV-Intern 06/2017

Intern

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„Ein neues Wir-Gefühl”: Interview mit dem KVBB-Vorstand KBV-Vertreterversammlung: Forderungen für Bundestagswahl verabschiedet Informationen für den Praxisalltag: Neuerungen bei Formularen Verordnungen durch Psychotherapeuten Verträge mit der AOK Nordost

Intern Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen”, sagte Helmut Schmidt im Bundestagswahlkampf 1980 über Willy Brandt. In der Vertreterversammlung und der Verwaltung der KV Brandenburg wurde in den vergangenen Wochen viel über Visionen gesprochen. Aber keine Angst, es wurde kein neuer ICD-10-Code entwickelt und Sie werden sicher nicht von Patienten mit der Diagnose „Visionen“ überrannt werden.

Es wurde vielmehr intensiv über ein neues Leitbild der KV Brandenburg diskutiert.

Und die Vision, die Richtung, in die wir uns entwickeln wollen, ist ein wesentlicher Aspekt dieses Leitbildes.

Aber warum braucht eine Körperschaft des öffentlichen Rechts wie die KV Brandenburg überhaupt ein Leitbild? Gerade in dem politischen Umfeld, in dem wir uns bewegen, ist es wichtig, eigene Akzente zu setzen und aktiv für die eigenen Ideen und Meinungen einzutreten. Dafür gibt ein Leitbild nach innen – für die Mitglieder und die KV-Mitarbeiter – eine handlungsleitende Orientierung. Nach außen hin zeigt es deutlich, wofür die KV Brandenburg steht. Wie das neue Leitbild konkret aussieht und wie der KV-Vorstand es bewertet, lesen Sie in dieser Ausgabe.

Die Entwicklung des neuen Leitbildes ist jedoch nur der erste Schritt. Damit es nicht bei einer wohlklingenden Beschreibung eines Wunschbildes bleibt, muss das Leitbild mit Leben gefüllt werden. Dies lässt sich nicht von heute auf morgen bewerkstelligen, sondern ist ein Arbeitsprozess. Der Kommunikation kommt dabei eine wichtige Rolle zu. In „KV-Intern” und unseren anderen Medien sowie auch im persönlichen Kontakt wird Ihnen das neue Leitbild daher zukünftig öfter begegnen.

Es grüßt Sie freundlich

Christian Wehry Pressesprecher der KV Brandenburg

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Inhaltsverzeichnis

Berufspolitik

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Praxis aktuell

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„Wir“ im Mittelpunkt – KVBB mit neuem Leitbild

„Ein neues Wir-Gefühl“ Interview mit dem KVBB-Vorstand

Acht Punkte für ein zukunftsfestes Gesundheitswesen KBV präsentiert ihre Forderungen für die Bundestagswahl

Landesärztekammer Brandenburg gegen Änderung der Fernbehandlungsregelung

Hartmannbund Brandenburg Pohle geht mit neuem Vorstandsteam an den Start

Abgabe Quartalsabrechnung 2/2017

Individuelle Abrechnungsberatungen in Cottbus und Frankfurt (Oder)

Neuerungen im Formularbereich

Änderungen bei Europäischer Krankenversicherungskarte

Strukturreform Psychotherapie: Weitere Anpassungen

Verordnungen durch Vertragspsychotherapeuten Überweisungssteuerungs-Vertrag mit der AOK

AOK-Hausarztvertrag Neue Arzneimittel-Zielquoten für 2017 Schutzimpfungs-Richtlinie geändert Erkrankungen des Lymphsystems

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Inhaltsverzeichnis

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Service

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PDT und PTK: Überprüfung Dokumentation weiter ausgesetzt Hygiene-Info-Ecke

Zi-Befragung zur wirtschaftlichen Situation von MVZ

Neue Online-Fortbildung: Rationale Antibiotikatherapie in der hausärztlichen Versorgung Niederlassungen im Mai 2017

Entscheidungen Zulassungsausschuss/ Berufungsausschuss im April 2017 Übersicht Zulassungsmöglichkeiten

Entscheidungen des Landesausschusses für Ärzte und Krankenkassen Zulassungsförderungen

Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen Praxisbörse

Fortbildungen

„Das schwache Herz“ Herzstiftung bittet um Unterstützung der Herzwochen 2017 Impressum

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Berufspolitik

„Wir“ im Mittelpunkt KV Brandenburg mit neuem Leitbild

Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) hat auf ihrer Klausur am 12. und 13. Mai 2017 ein neues Leitbild erarbeitet.

Offiziell beschließen wollen es die Vertreter auf ihrer Sitzung am 16. Juni (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe).

Eine wesentliche Änderung zum alten Leitbild ist: Das „Wir“ steht für alle Mitglieder und alle Mitarbeiter und nicht mehr nur für die Verwaltung.

Versorgung gemeinsam gestalten

• Wir, die mehr als 4.200 Ärzte und Psychotherapeuten und ihre Selbstverwaltung, sind die Ansprechpartner für die ambulante Medizin in Brandenburg.

• Wir organisieren die medizinische Versorgung der Menschen – flächendeckend, qualitätsgesichert, kooperativ und wirtschaftlich.

• Wir gestalten die Versorgung – innovativ, zukunftssicher, umfassend und partnerschaftlich.

Unsere übergeordneten Ziele

• Wir schaffen attraktive Rahmenbedingungen für Ärzte und Psychotherapeuten.

• Wir fördern die regionale Gestaltungskompetenz und die kollegiale Zusammenarbeit.

• Wir modernisieren die ärztliche Versorgung unserer Patienten am Tag und in der Nacht.

• Wir unterstützen gemeinsames Handeln der KVen und der KBV.

Unsere Unternehmenswerte • • • • •

Die Zufriedenheit unserer Mitglieder ist für unser Handeln leitend.

Wir arbeiten und kommunizieren serviceorientiert.

Wir haben attraktive Arbeitsbedingungen.

Wir handeln wirtschaftlich und ressourcenschonend.

Wir erfüllen unsere Aufgaben norm- und regeltreu.

Lesen Sie dazu auch das folgende Interview mit dem KVBB-Vorstand.

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Berufspolitik

„Ein neues Wir-Gefühl“

Aktuell im Gespräch mit dem Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg: MUDr./ČS Peter Noack, Vorsitzender des Vorstandes, Dipl.-Med. Andreas Schwark und Holger Rostek, beide stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes.

Auf der Klausursitzung der Vertreterversammlung Mitte Mai wurde ausführlich über das neue Leitbild der KVBB debattiert. Mit welchem Ergebnis?

MUDr./ČS Peter Noack: Wir haben unser bestehendes Leitbild mit dem Hier und Jetzt sowie mit der zukünftigen Entwicklung der KV abgeglichen und weiterentwickelt. Zentral ist, dass im neuen Leitbild das ‚Wir’ nicht mehr nur als Selbstverwaltung an sich begriffen wird, sondern viel umfassender ist. Ärzte, Psychotherapeuten und MUDr./ČS Peter Noack Verwaltungsmitarbeiter gemeinsam sind das neue ‚Wir’.

Holger Rostek: Daher auch der Fokus auf das Wort ‚gemeinsam’. Die Versorgung findet nicht im Haus der

Brandenburgischen Ärzteschaft in der Potsdamer Pappelallee statt, sondern vor Ort. Sie wird täglich durch die mehr als 4.200 Ärzte und Psychotherapeuten in den Regionen geleistet.

Wie bewerten Sie diese Ergebnisse?

Dipl.-Med. Andreas Schwark: Wir haben zunächst im Vorstand und dann mit der Verwaltung intensiv über die Leitbildentwicklung beraten.

In der Klausur der VV haben wir in einer lebhaften Diskussion sehr viel Zustimmung von den Kollegen bekommen. Es ist ein neuer Konsens entstanden: Ärzte, Psychotherapeuten und Verwaltung – sie alle sind die KVBB. Vorstand und Verwaltung werden alles tun, um die Mitglieder bei ihren Aufgaben zu unterstützen. Gemeinsam stehen wir für die ambulante Medizin in Brandenburg.

Dr. Noack: Aus meiner Sicht zeugt das Leitbild vom Selbstbewusstsein der Ärzteschaft in Brandenburg. Wir sind und wollen auch zukünftig ein innovativer Gestalter der medizinischen Versorgung im Land sein.

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Berufspolitik

Zwei Schlagworte im neuen Leitbild sind kooperativ und partnerschaftlich.

Im Slogan heißt es, Versorgung gemeinsam gestalten. Wen adressieren Sie mit diesem neuen ‚Wir-Gefühl’?

Dipl.-Med. Schwark: Als erstes meinen wir damit natürlich unsere Mitglieder, die Ärzte und Psychotherapeuten, sowie die Mitarbeiter der Verwaltung.

Das ‚Wir-Gefühl’ ist eine sehr gute Basis für eine erfolgreiche Arbeit in dieser Legislaturperiode.

Dr. Noack: Das neue ‚Wir-Gefühl’ wollen wir transportieren. Krankenkassen, Krankenhäuser, Landeskrankenhausgesellschaft und Politik sollen erkennen, dass wir gemeinsam als Partner und in Kooperation den Brandenburgern eine gute medizinische Versorgung bieten können.

Was heißt das für Ihre Vorstandsarbeit?

Herr Rostek: Unser tägliches Handeln und unsere Entscheidungen werden wir an dem Leitbild messen und ausrichten.

Dr. Noack: Darüber hinaus gilt es, das Leitbild aktiv in alle Richtungen zu kommunizieren – an unsere Mitglieder und Mitarbeiter sowie auch an die Partner in Politik und Selbstverwaltung.

Dipl.-Med. Schwark: Gerade mit Blick auf die Regionalbeiräte wollen wir die regionale Kompetenz fördern. Mit den Kollegen vor Ort sollen die Kontakte intensiviert werden.

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Ein weiteres Thema der Klausursitzung war die Weiterentwicklung des Bereitschaftsdienstes. Worauf haben sich die Vertreter verständigt?

Dipl.-Med. Schwark: Wir haben im deutlichen Konsens ein Konzept erarbeitet und bestätigt, das wir nun weiterentwickeln werden.

Zentral ist dabei das Standortprinzip: Patient zum Arzt, also in die Bereitschaftspraxis. Hausbesuche soll es nur noch in AusnahmeDipl.-Med. Andreas Schwark fällen geben.

Darüber hinaus soll es zukünftig eine Freiwilligkeit bei den Diensten geben.

Dr. Noack: Dank der breiten Zustimmung der Vertreterversammlung haben wir jetzt eine beschlossene Handlungsgrundlage, um uns mit der Zukunft beschäftigen zu können.

Dazu gehört die Koordination der Patienten, zunächst im Bereitschaftsdienst und später auch darüber hinaus.

In Königs Wusterhausen hat Anfang April die erste KV RegioMed Bereitschaftspraxis den Betrieb aufgenommen, die nach dem Standortprinzip funktioniert. Patienten, die sich in der

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Berufspolitik

Region über die 116117 an den Bereitschaftsdienst wenden, werden in die Praxis gesteuert. Wie sind die ersten Erfahrungen?

Dipl.-Med. Schwark: Sehr positiv. Wir haben feststellen können, dass die Ärzte deutlich entlastet werden. Weniger als 40 Prozent der Anrufe in den Zeiten des Bereitschaftsdienstes mussten an den diensthabenden Arzt weitergeleitet werden. Alle anderen Anrufe konnten durch die neue Serviceeinheit in der KV bearbeitet werden oder es erfolgte eine direkte Vermittlung an die Bereitschaftsdienstpraxis.

Das ist ein deutliches Zeichen, dass wir mit dem neuen Konzept auf einem sehr guten Weg sind.

Kann dieses Modell auch auf andere Regionen im Land Brandenburg übertragen werden?

Dr. Noack: Das Konzept Bereitschaftsdienst 4.0 ist ein Zukunftskonzept, das bis ins Jahr 2020 umgesetzt werden soll. Es sind bedarfsgerecht bis zu 20 Standorte vorgesehen, die wir entwickeln wollen. Dabei gehen wir nicht mit der Gießkanne übers Land, sondern werden mit den Kollegen vor Ort prüfen, ob ein regionaler Bedarf besteht und eine Bereitschaftspraxis sinnhaft ist.

Dipl.-Med. Schwark: Unser Ziel ist es, dass wir die Zahl der für den Bereitschaftsdienst benötigten Ärzte halbieren können.

Dr. Noack: Letztlich bedeutet das Konzept also eine große Entlastung der Kollegen. Denn die Koordination der Patienten soll landesweit über eine Koordinierungsstelle gewährleistet werden.

Lassen Sie uns noch über ein anderes Thema sprechen: Im Sommer 2018 soll die Telematikinfrastruktur endgültig bundesweit an den Start gehen. Wie ist die KVBB auf dieses gigantische Vorhaben eingestellt?

Herr Rostek: Seit Jahren beschäftigen wir uns intensiv mit diesem Projekt und versuchen darauf hinzuwirken, dass die Regelungen und Vorgaben praxistauglich sind. Unsere Mitglieder müssen die Neuerungen möglichst geräuscharm umsetzen können. Dabei werden wir sie unterstützen. Wir halten engen Kontakt zu den Systembetreuern, um eine reibungslose Installation in den Praxen sicherzustellen.

Dabei können wir aber nur Begleiter sein, denn in erster Linie wird dieses politisch gewollte Projekt von der Industrie umgesetzt.

Dr. Noack: Ich sehe auf die Arztpraxen viele Neuerungen zukommen. Investiv kann dabei wahrscheinlich einiges aufgefangen werden, aber am Ende bleibt bei den Kollegen Arbeit hängen.

Und gerade am Anfang sicherlich auch Unmut. Das werden wir den Ärzten leider nicht nehmen können. Aber wir werden versuchen, potentiellen Ärger

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Berufspolitik

möglichst gering zu halten. Enttäuscht bin ich, dass die erste Applikation, die umgesetzt wird, der Versichertenstammdatenabgleich und nichts medizinisch Sinnvolles ist.

Dipl.-Med. Schwark: Wir werden uns in der KBV dafür einsetzen, den Mehraufwand für die Kollegen so gering wie möglich zu halten. Eine Behinderung der Arbeitsprozesse in den Arztpraxen muss vermieden werden.

Seit mehr als zehn Jahren wird an der Telematikinfrastruktur gearbeitet. Sind die Planungen überhaupt noch zeitgemäß? Mittlerweile gehören Gesundheits-Apps, Fitness-Armbänder und Co zum Alltag vieler Menschen …

Herr Rostek: Wir müssen grundsätzlich zwischen der Qualität aus den verschiedenen Systemen unterscheiden.

Für die medizinische Diagnostik gibt es nach dem Medizinproduktegesetz zugelassene, qualitativ geprüfte Geräte und Software.

Dies ist bei den Holger Rostek meisten Apps und Armbändern leider nicht immer der Fall. Daher müssen wir auf die Qualität der Daten achten und nur Daten aus zugelassenen Systemen für Seite 8 | AUSGABE 6 / 2017

die Diagnostik und Therapie verwenden. Informationen aus den freien Apps und Systemen können aber auch ihren Beitrag zur Gesundheit leisten.

Als Motivation und Dokumentation für Bewegung, Sport oder Ernährung.

Idealerweise ergänzen sich die Systeme, und der Arzt kann z. B. für den Patienten ein Sport- oder Ernährungsproramm im Rahmen der Therapie individuell einfach aus seinem Praxissystem freischalten bzw. empfehlen.

Dr. Noack: Ich sehe die Telematikinfrastruktur als neue Organisation auf digitaler Ebene, die der Zeit geschuldet ist, vom Gesetzgeber gewollt ist und umgesetzt werden muss. Mit ärztlicher Tätigkeit oder gar Verbesserung der ärztlichen Arbeit in der Praxis hat das nicht viel zu tun. Gebraucht hätten wir die Telematikinfrastruktur nicht.

Schließlich haben wir das sichere Netz der KVen, in dem es schon viele medizinische Applikationen gibt.

Sehr geehrte Herren, vielen Dank für das Gespräch.

Gefragt und notiert von Christian Wehry

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Berufspolitik

Acht Punkte für ein zukunftsfestes Gesundheitswesen KBV präsentiert ihre Forderungen für die Bundestagswahl Mit einem Acht-Punkte-Programm positioniert sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) für die Bundestagswahl am 24. September. Die Mitglieder der KBV-Vertreterversammlung verabschiedeten das Papier „Strukturwandel gemeinsam bewältigen“ auf ihrer Sitzung am 22. Mai in Freiburg.

Darin erläutert die KBV ihre Vorschläge zur Gesundheitspolitik mit dem Ziel, den Strukturwandel im Gesundheitswesen so zu gestalten, dass die Versorgung trotz demografischen Wandels und veränderter Inanspruchnahme zukunftsfest wird. Reformbedarf sieht die KBV insbesondere bei der Bedarfsplanung, dem Not- und Bereitschaftsdienst, der Digitalisierung, der Koordination der Inanspruchnahme medizinischer Diagnostik und Therapie sowie der Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe und -sektoren.

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen warnte die Politiker davor, das Gesundheitswesen ausschließlich nach Aspekten der Gerechtigkeit zu betrachten. „Wenn unser Gesundheitssystem eine Diskussion braucht, dann keine Gerechtigkeitsdiskussion, sondern eine Innovationsdiskussion“, sagte er in seiner Rede an die Vertreterversammlung. Er verwahrte sich dagegen, das Gesund-

heitssystem nur aus politischem Kalkül heraus schlechtzureden.

„Unser Gesundheitswesen ist deshalb so exzellent, weil es von einem starken ambulanten und einem starken stationären Sektor getragen wird.

Fakt ist aber auch, dass beide Bereiche mehr miteinander verzahnt werden müssen. Das wird jedoch nur gelingen, wenn wir ihre jeweiligen Stärken weiterentwickeln und vorhandene Defizite abbauen“ betonte Dr. Gassen.

Dafür brauche man jedoch die Unterstützung der Politik sowie ihr eindeutiges Bekenntnis zum dualen System.

Dringend müsse auch die Inanspruchnahme medizinscher Leistungen besser koordiniert werden. Patienten, die keine stationäre Behandlung brauchen, müssten von Anfang an zum richtigen Vertragsarzt oder -psychotherapeuten geleitet werden, so der KBV-Vorstandsvorsitzende.

Wenn man das Geld nur dort ausgäbe, wo es tatsächlich gebraucht werde und gleichzeitig eine unkontrollierte Mengenausweitung vermieden würde, wäre auch das Ende der Budgetierung der vertragsärztlichen Vergütung ute möglich.

Lesen Sie weiter auf Seite 10.

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Berufspolitik

Acht Vorschläge für eine moderne Gesundheitsversorgung 1.

Angesichts der Zunahme ambulanter Behandlungen und gleichzeitig bestehender Überkapazitäten im Krankenhausbereich müssen die ambulanten und stationären Versorgungsstrukturen bedarfsgerecht angepasst werden. Insbesondere die Vernetzung von ambulanten und stationären Versorgungsbereichen durch eine Weiterentwicklung des Belegarztwesens, in dem auch hausärztliche Kompetenz eingebunden werden muss, kann den Strukturwandel im Sinne der Ambulantisierung vorantreiben.

2. Dem gesetzlich verankerten Prinzip „ambulant vor stationär“ muss durch eine kooperative Weiterentwicklung des ambulanten Not- und Bereitschaftsdienstes mit allen Beteiligten Geltung verschafft werden. Ziel ist eine bedarfsgerechte Behandlung der Patienten sowie die Vermeidung unnötiger und zudem teurerer Krankenhausbehandlungen.

3. Die Bedarfsplanung muss von einer reinen Zulassungsplanung zu einer echten Bedarfsplanung weiterentwickelt werden. Die Festlegung des Bedarfs darf sich nicht ausschließlich an der Demografie der Bevölkerung orientieren, sondern ist um indikationsbezogene Parameter und regionale Strukturparameter zu ergänzen. Zusätzliche Arzt- und Psychotherapeutenstellen müssen gegenfinanziert werden.

4. Die Budgetierung der ärztlichen und psychotherapeutischen Leistung muss beendet werden. Um dem steigenden ambulanten Behandlungsbedarf zu begegnen, ist eine bedarfsgerechte Koordination der Inanspruchnahme ärztlicher Leistung erforderlich. Der EBM ist entsprechend anzupassen.

5. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen muss auf wirkliche Innovationen ausgerichtet sein und den Kriterien sicher, aufwandsneutral und nutzbringend entsprechen sowie Interoperabilität gewährleisten. Hierfür wird die KBV innovative, der Versorgung dienende Lösungen vorschlagen.

6. Die Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung von Ärzten für die ambulante Tätigkeit müssen erweitert, das Medizinstudium stärker an der Patientenversorgung ausgerichtet und die Förderung der ambulanten Weiterbildung ausgebaut werden.

7. Die Kooperation mit den nichtärztlichen Gesundheitsberufen durch Delegation muss optimiert werden, um die flächendeckende ambulante Versorgung bei zunehmender Ambulantisierung der Medizin und entsprechender Anpassungen der Versorgungsstrukturen weiter aufrechterhalten zu können.

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Berufspolitik

8. Die KBV fordert ein ausdrückliches Bekenntnis der Politik zur Sicherstellung der ambulanten medizinischen Versorgung in Deutschland nach den Prinzipien der freiberuflichen Berufsausübung, vornehmlich in inhabergeführten Praxen und auf der Basis einer funktionierenden Selbstverwaltung.

Weitere Informationen zu dem Acht-Punkte-Programm sowie das Papier im kompletten Wortlaut finden Sie online unter www.kbv.de/html/29056.php

Landesärztekammer Brandenburg gegen Änderung der Fernbehandlungsregelung Zukünftig soll die Durchführung von Modellprojekten zur Fernbehandlung möglich sein, bei denen die bisherigen Voraussetzungen der Berufsordnung nicht länger gelten sollen. Der bislang erforderliche, wenigstens einmalige direkte Arzt-Patient-Kontakt soll wegfallen. Die Landesärztekammer Brandenburg kann diese Entscheidung nicht unterstützen.

Aus der Sicht der Landesärztekammer Brandenburg ist die aktuelle Regelung in der Berufsordnung für Ärzte bezüglich der Fernbehandlung von Patienten ausgewogen und bedarf keiner Änderung. Sie erlaubt eine Fernbehandlung dann, wenn sichergestellt ist, dass wenigstens ein einmaliger Arzt-PatientKontakt stattgefunden hat. Die Regelung sichert eine Mindestqualität der Behandlung, sie verhindert Fehlbeurteilungen und schützt Patient und Arzt gleichermaßen. In Notfällen sind zudem

schon bisher Fernbehandlungen ohne diese Einschränkung möglich.

Die Überlegung, Fernbehandlungen nun auch bei gänzlich unbekannten Patienten in der Regelversorgung zuzulassen bzw. eine Beratung zu gewähren, ohne dass der Patient direkt untersucht wird, birgt nicht vertretbare Risiken für die Gesundheit des Patienten, die völlig unnötig eingegangen werden. Dem Arzt werden durch die ausschließliche Behandlung per Medium wichtige Sinneswahrnehmungen genommen, die er für eine qualitativ hochwertige Untersuchung dringend benötigt. Auch grundlegende Untersuchungen, die zu einer gesicherten Diagnose führen können, wie Blutabnahmen oder Urinproben, sind nicht möglich. Dies kann zu gefährlichen Fehldiagnosen führen. Die gegenwärtige Regelung in der Berufsordnung gleicht dieses Defizit bei FernbehandAUSGABE 6 / 2017 | Seite 11

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Berufspolitik

lungen aus, indem sie mindestens eine einmalige Begegnung des Patienten mit einem „realen“ Arzt voraussetzt.

Zudem sind die Haftungsrisiken für den Arzt entsprechend hoch, lässt er sich auf eine derartige verkürzte Wahrnehmung bei der Anamnese ein.

Die Landesärztekammer Brandenburg steht einer Modernisierung der ärztlichen Versorgung offen gegenüber, die sich auch in Fernbehandlungen ausdrückt. Die Möglichkeit der Fernbehandlung weitgehend voraussetzungslos einzuräumen, ist aus Sicht der Landesärztekammer Brandenburg jedoch nicht der richtige Weg.

Hartmannbund Brandenburg:

Pohle geht mit neuem Vorstandsteam an den Start

logie, Notfallmedizin und Leiter des Rettungsdienstes Beeskow.

„Ich freue mich über das Vertrauen der Delegierten und insbesondere, dass es uns gelungen ist, auch den ärztlichen Nachwuchs für die berufspolitische Arbeit im Vorstand zu begeistern“, äußert der alte und neue Vorsitzende, Dr. Hanjo Pohle, Allgemeinmediziner aus Rathenow.

1. Stellvertretende Vorsitzende ist die Ärztin in Weiterbildung, Antonia Stahl, 2. Stellvertretender Vorsitzender ist Ulrich Schwille, FA für Anästhesio-

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Der neue Vorstand habe sich vorgenommen, entscheidende neue Impulse zu setzen. Dem Hartmannbund als dem Verband für alle Ärztinnen und Ärzte käme daneben eine besondere Vermittlerrolle in der Diskussion um neue Wege der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit zu. Gefragt sei an dieser Stelle ein großes Maß an ärztlicher Kollegialität, um starke einheitliche Signale aus der Ärzteschaft an die Politik zu senden. Bei der Beantwortung der anstehenden Fragen von hoher gesellschaftlicher Relevanz, wie die Digitalisierung im Gesundheitswesen und die Verbesserung der Orientierung unserer Patienten in einem immer unübersichtlicheren Gesundheitssystem, sollten die Ärzte mit einer Stimme sprechen.

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Praxis aktuell

Abgabe Quartalsabrechnung 2/2017 Frist endet am 7. Juli 2017

Weiterhin sind einige Unterlagen neben der Online-Abrechnung auch in Papierform mit der Abrechnung einzureichen. Die ergänzenden Unterlagen wie:

• Erklärung zur Vierteljahresabrechnung, • Erklärung zu abgerechneten Behandlungen in Selektivverträgen nach 35.2 EBM, • Abrechnungsscheine für Polizei und Feuerwehr (sofern keine Versichertenkarte vorlag), • Abrechnungsscheine für Asyl- und Sozialämter (sofern Abrechnung über die KVBB), • Abrechnungsscheine für Bundesversorgungsgesetz (BVG) und verwandte Rechtskreise (sofern keine Versichertenkarte vorlag)

können zu den folgenden Zeiten entweder persönlich, mittels Kurier oder auf dem Postweg eingereicht werden.

Abgabetermine: 3. Juli bis 7. Juli 2017, 9 bis 17 Uhr bei der KVBB in Potsdam

Bitte denken Sie daran, dass die persönliche Abgabe Ihrer Unterlagen nur noch in Potsdam möglich ist. In Cottbus und Frankfurt (Oder) findet aufgrund der geringen Nachfrage keine Annahme mehr statt.

Gemäß der Abrechnungsordnung ist die Abrechnung vollständig und quartalsgerecht zu den festgesetzten Terminen einzureichen. Die Abgabefrist gilt auch für die Abrechnung im Rahmen der Ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV).

Anträge auf Verlängerung der Abgabefrist sind vor Fristablauf schriftlich und begründet an die KVBB zu richten. Die Abrechnungsdaten werden über das Onlineportal übertragen. Dort finden Sie auch direkt auf der Startseite die Möglichkeit, eine Verlängerung der Abgabefrist zu beantragen.

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Intern

Praxis aktuell

Bitte senden Sie Ihre Abrechnungsunterlagen an die Fax-Nr.: 0331/23 09 545 Wenn das nicht möglich ist, richten Sie die Post an: KV Brandenburg, Pappelallee 5, 14469 Potsdam Zentrale Formularbestellung in Potsdam Fax: 0331/98 22 98 04 Tel.: 0331/98 22 98 05

Angabe der Absenderadresse mit Betriebsstättennummer bitte nicht vergessen

Die Restzahlung für das Quartal 1/2017 erfolgt am 27. Juli 2017.

Individuelle Abrechnungsberatungen in Cottbus und Frankfurt (Oder)

Aufgrund der starken Nachfrage bieten wir Ihnen am 23. August 2017 sowohl in Cottbus als auch in Frankfurt (Oder) wieder individuelle Beratungen zu Ihren Honorarunterlagen sowie Ihren Abrechnungsfragen an.

Ort:

Anschrift: Datum:

Uhrzeit:

Cottbus

Thiemstraße 112

Frankfurt (Oder)

Berliner Straße 23a

23. August 2017 10 bis 16 Uhr

Wir bitten Sie dringend um vorherige Terminvereinbarung und Mitteilung Ihrer Beratungsthemen!

Unsere Kontaktdaten: Telefon: 0331/98 22 98 03,Telefax: 0331/23 09 543, E-Mail: ebmhotline@kvbb.de

AUSGABE 6 / 2017 | Seite 15

Intern

Praxis aktuell

Neuerungen im Formularbereich

Zum 1. Juli 2017 treten Neuerungen im Formularbereich in Kraft. Dazu zählen die • Einführung des neuen Formulars für die Präventionsempfehlung, • Anpassungen der Stichtagsregelungen für Vordruckversionen und • Überarbeitungen der Vordruckerläuterungen insbesondere für das Arzneimittelrezept.

Einführung des Formulars Präventionsempfehlung

Auf dem neuen Muster 36 (Empfehlung zur verhaltensbezogenen Primärversorgung gem. § 20 Abs. 5 SGB V) können niedergelassene Ärzte präventive Maßnahmen entsprechend individueller verhaltensbezogener Risikofaktoren empfehlen. Patienten reichen diese Empfehlung bei ihrer Krankenkasse ein. Ärztliche Empfehlungen sind in den Bereichen Bewegungsgewohnheiten, Ernährung, Stressmanagement und Suchtmittelkonsum sowie in einem Freitextfeld „Sonstiges“ möglich. Das Muster 36 kann über die üblichen Bezugswege bestellt werden und ist ab dem 1. Juli 2017 ebenfalls im Praxisverwaltungssystem hinterlegt.

Neue Stichtagsregelungen für Vordruckversionen

Ab 1. Juli 2017 dürfen für folgende Verordnungen nur noch bestimmte Vordruckversionen verwendet werden: Titel

Vordruck

Gültigkeit

Ohrenärztliche Verordnung einer Hörhilfe

Muster 15

ab Version 4.2002

Sehhilfenverordnung

Arzneiverordnungsblatt

Maßnahmen zur stufenweisen Wiedereingliederung in das Erwerbsleben (Wiedereingliederungsplan)

Anregung einer ambulanten Vorsorgeleistung in anerkannten Kurorten gemäß § 23 Abs. 2 SGB V Dokumentationsvordruck für Krebsfrüherkennungsuntersuchungen Männer

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Muster 8

Muster 16

Muster 20

ab Version 7.2004 ab Version 4.2004 ab Version 4.2004

Muster 25

ab Version 7.2003

Muster 40

ab Version 4.2006

Intern

Praxis aktuell

Anpassung der Vordruckerläuterungen

Die Erläuterungen zum Muster 16 (Arzneimittelverordnungsblatt) wurden vereinfacht sowie das Muster 12 (Verordnung häuslicher Krankenpflege) anwenderfreundlicher gestaltet. Redaktionelle Änderungen betreffen die Muster 14 und 18 (Heilmittelverordnung) sowie das Muster 86 (Weiterleitungsbogen für angeforderte Befunde an den MDK). Neue Ausfüllvorschriften ergeben sich aus den Überarbeitungen nicht.

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03 Formularbestellung 0331/98 22 98 05

Änderungen bei Europäischer Krankenversicherungskarte Die KBV und der GKV-Spitzenverband haben mit Wirkung zum 1. Juli 2017 folgende Änderungen in der „Vereinbarung zur Anwendung der Europäischen Krankenversichertenkarte“ (Anlage 20 BMV-Ä) beschlossen:

Muster 80 entfällt Künftig entfällt das bisherige Muster 80 (Dokumentation des Behandlungsanspruchs). Stattdessen wird eine Kopie der Europäischen Krankenversichertenkarte (EHIC) bzw. der provisorischen Ersatzbescheinigung als ausreichende Dokumentation des Behandlungsanspruches anerkannt. Für diese ist die Gebührenordnungsposition 40144 EBM abrechnungsfähig. Eine Kopie des Identitätsnachweises des

Versicherten (Pass/Ausweis) hingegen ist nicht mehr verpflichtend.

Muster 81 entfällt und wird durch neues Formular ersetzt Das alte Muster 81 (Erklärung des im EU- bzw. EWR-Ausland oder der Schweiz versicherten Patienten) wird durch das neue Patientenformular „Patientenerklärung Europäische Krankenversicherung“ ersetzt. Das neue Formular wird künftig direkt in Ihrem Praxisverwaltungssystem in 13 Sprachen hinterlegt sein, kann bei Bedarf in der jeweiligen Sprache ausgedruckt werden und muss vom Patienten unterschrieben werden.

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03

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Intern

Praxis aktuell

Strukturreform Psychotherapie: Weitere Anpassungen Ab dem 1. Juli 2017 gilt eine veränderte Vergütungssystematik für Gruppentherapien (siehe „KV-Intern” 5/2017, S. 26). Im Folgenden informieren wir Sie über die weiteren Neuerungen.

Veränderung der Antragstellung der Gruppentherapie im Formblatt PTV 2 ab 1. Juli 2017

Die neue Struktur des EBM ab dem 1. Juli 2017 sieht für jede Teilnehmerzahl in der Gruppentherapie separate GOP vor. Da sich Therapeuten bei Antragstellung nicht schon auf eine Gruppengröße festlegen müssen, sollen ab dem 1. Juli 2017 bei Beantragung im Formblatt PTV 2 nur die ersten vier Stellen der GOP eingetragen werden, die fünfte Stelle wird mit einem „X“ ersetzt.

Für die Beantragung ist daher künftig entweder die 3550X, 3551X, 3552X, 3553X, 3554X oder 3555X anzugeben, wenn Therapieeinheiten für Gruppentherapie im Rahmen einer Gruppenoder Kombinationsbehandlung beantragt werden (z.B. 3554X bei einer verhaltenstherapeutischen Kurzzeitgruppentherapie).

Die Krankenkasse bewilligt dann die GOP aller Gruppengrößen der beantragten Gruppen- oder Kombinationsbehandlung (z.B. GOP 35543-35549 bei

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einer verhaltenstherapeutischen Kurzzeittherapie). Der Therapeut rechnet aus diesem bewilligten GOPBereich jeweils die GOP der tatsächlichen Gruppengröße ab (z.B. GOP 35543 bei drei Teilnehmern in einer verhaltenstherapeutischen Kurzzeitgruppentherapie).

Neubestellung Gutachter zum 1. Januar 2018 Im Zuge der Strukturreform wurden auch die Qualifikationskriterien für Gutachter in der PsychotherapieRichtlinie angepasst. Beispielsweise ist es jetzt möglich, Gutachter ausschließlich für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie zu bestellen.

Im Rahmen dieser Anpassung wurde das gesamte Bewerbungs- und Bestellverfahren grundlegend überarbeitet.

Folgende Änderungen werden vorgenommen:

• Eine Bestellung ist in allen Psychotherapieverfahren und für alle Altersgruppen möglich, wenn die entsprechenden Qualifikationskriterien für das jeweilige Verfahren und die jeweilige Altersgruppe erfüllt werden. Die Bestellung kann bei vorliegender Qualifikation die Gruppentherapie einschließen.

Intern

Praxis aktuell

• Die Bestellung wird wie bisher für fünf Jahre ausgesprochen. Für jede Bestellung ist eine erneute Bewerbung mit aktuellen Qualifikationsnachweisen erforderlich, auch für bereits bestellte Gutachter. Die bisherigen fortlaufend fortgeführten Bewerbungslisten werden nicht mehr fortgeführt und sind keine Wartelisten für künftige Bestellungen.

• Für jede Bestellung muss eine aktuell andauernde vertragsärztliche Tätigkeit nachgewiesen werden. Diese kann auch durch die Tätigkeit in einer Einrichtung nach § 2 Abs. 3 BMV-Ä erbracht oder durch eine aktuell andauernde Tätigkeit für den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung im Bereich Psychotherapie nachgewiesen werden.

• Die Pflichten der Gutachter werden angepasst, zum Beispiel hinsichtlich Rückmeldung an die

Krankenkassen und Abwesenheitszeiten.

Bewerbung für eine gutachterliche Tätigkeit und Übergangsregelung

Die erste Bestellung nach den neuen Kriterien der Psychotherapie-Richtlinie und der Psychotherapie-Vereinbarung erfolgt für alle Verfahren zum 1. Januar 2018.

Bereits bestellte Gutachter können bis zum 30. Juni 2019 tätig bleiben.

Möchten sie über diesen Zeitraum hinaus tätig werden, ist eine erneute Bewerbung für den ab 1. Januar 2018 laufenden Bestellzeitraum von fünf Jahren erforderlich.

Die Detailinformationen für die Ausschreibung werden zuvor im Deutschen Ärzteblatt bekannt gegeben.

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03

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Intern

Praxis aktuell

Verordnungen durch Vertragspsychotherapeuten Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten können ab sofort auf den Formularen der gesetzlichen Krankenversicherung Krankentransporte und Krankenhauseinweisungen verordnen.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Richtlinien entsprechend geändert.

Krankentransport (Vordruck Muster 4)

Für die Verordnung von Rettungsfahrten, Krankentransporten und Krankenfahrten gelten dieselben Vorgaben wie für die Vertragsärzte. Die verordneten Fahrten müssen im Zusammenhang mit einer psychotherapeutischen Leistung der Krankenkasse medizinisch notwendig sein (z.B. ab Pflegegrad 3). Fahrten zur ambulanten Behandlung müssen stets vorab durch die Krankenkassen bewilligt werden.

Transporte und Fahrten zur Krankenhausbehandlung (auch Behandlung in einer Tagesklinik) kann der Vertragspsychotherapeut im Zusammenhang mit der Krankenhauseinweisung verordnen. In Notfällen kann die Genehmigung durch die Krankenkassen auch nachträglich eingeholt werden.

Krankenhauseinweisung (Vordruck Muster 2)

Vertragspsychotherapeuten können ab sofort Krankenhauseinweisungen

Seite 20 | AUSGABE 6 / 2017

verordnen (oder eine Einweisung zur tagesklinischen Behandlung), wenn Grund dafür eine der Krankheiten ist, die auch als Indikationen der Psychotherapie-Richtlinie (§ 26) oder der neuropsychologischen Therapie (Anlage I Ziffer 19 § 4 G-BA-Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung) festgelegt sind. Hier kann die Verordnung ohne gesonderte Abstimmung mit dem behandelnden Arzt ausgestellt werden. Bei anderen Indikationen (auch wenn es sich dabei um psychische und Verhaltensstörungen handelt) hat der Vertragspsychotherapeut die Krankenhausbehandlung mit dem behandelnden Arzt abzustimmen.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat eine Praxisinformation zur Verordnung von Krankentransporten und Krankenhauseinweisungen durch Psychotherapeuten veröffentlicht. Die geänderten Richtlinien hat der Gemeinsame Bundesausschuss auf seiner Website aktuell eingestellt.

Krankentransport-Richtlinie: www.g-ba.de/informationen/ richtlinien/25/ Krankenhauseinweisungs-Richtlinie: www.g-ba.de/informationen/ richtlinien/16/

Intern

Praxis aktuell

Überweisungssteuerungs-Vertrag mit der AOK Beinahe fünf Jahre hat es gedauert – aber jetzt ist es geschafft: Zum 1. Juli 2017 tritt ein Vertrag zur Überweisungssteuerung für Versicherte der AOK Nordost in Kraft!

Aus den Verträgen mit der TK und der BARMER kennen Sie bereits die Überweisung und Weiterbehandlung nach den Dringlichkeitskategorien A (Behandlung am nächsten Werktag) und B1 (Behandlung innerhalb einer Woche).

Darüber hinaus beinhaltet dieser Vertrag die Möglichkeit der Überweisung zur Durchführung eines Zweitmeinungsverfahrens für Patienten, bei denen eine Operation an Bandscheibe oder Wirbelsäule indiziert ist (Kategorie B2). Die AOK Nordost hat derzeit folgende Zweitmeinungszentren gebunden, die sicherstellen, dass die betreffenden Patienten dort binnen 2 bis 5 Tagen untersucht werden: • Reha-Zentrum Teltow (Tel. 03328/30 31 57 oder 03328/30 12 10) • Reha Vita GmbH in Cottbus (Tel. 0355/48 55 10) • Reha-Tagesklinik im Forum Pankow (Tel. 030/47 51 020) • Rückenzentrum am Markgrafenpark in Berlin (Tel. 030/25 92 38 612)

• Gelenk- und Rückenzentrum Köpenick (Tel. 030/39 37 73 50) • Universitätsmedizin Greifswald (Tel. 03834/86 66 95)

Die Terminvermittlung in ein solches Zweitmeinungszentrum kann auch über das Terminvergabesystem der AOK erfolgen (Tel. 0800/26 50 80 40 250).

Patienten mit einer der folgenden ICD-10 können Sie in den o.g. Fällen an ein Zweitmeinungszentrum überweisen: F45.4-, M40.-, M41.1-, M41.2-, M41.3-, M41.4-, M41.5-, M41.8-, M41.9-, M42.-, M43.-, M45.-, M46.-, M47.-, M48.-, M49.-, M50.-, M51.-, M53.-, M54.-, M79.9-, M99.-, R52.1, R52.2, R52.9, soweit nicht eine der folgenden Befundkonstellationen gegeben ist: • absolute Operationsindikation (Dark Red Flags mit sofortiger Interventionsnotwendigkeit, z.B. Conus/Cauda equina Syndrom, Verdacht auf spinalen Abszess, Spondylodiszitis, Wirbelkörperfraktur mit Rückenmarkschädigung, Wurzelkompression mit ausgeprägter Parese) • keine Operationsindikation (unspezifische und spezifische Rückenschmerzen, die durch das Vorliegen von Yellow Flags be-

AUSGABE 6 / 2017 | Seite 21

Intern

Praxis aktuell

stimmt werden oder bei somatischer Komponente für eine rein konservative Therapie in der der Schmerzphase und -komplexität angemessenen Versorgungsebene prädestiniert sind).

Überweisender Vertragsarzt

Die ärztliche Therapiefreiheit wird davon aber natürlich nicht berührt. In der nachstehenden Übersicht finden Sie die Dringlichkeitskategorien, die zugehörigen SNR und deren Vergütung dargestellt:

(Diagnostik und/oder Behandlung und/oder Abklärung der Notwendigkeit einer stationären Einweisung; Überweisung (inkl. Anamnese, Diagnose, Befundbericht und Fragestellung) mit der Zielstellung der Behandlung am nächsten Werktag)

Übernehmender Vertragsarzt

Kategorie A

Kategorie B1

6,00 Euro

5,00 Euro

(Termin am nächsten Werktag) (SNR 93480A)

15,00 Euro

(Terminvergabe, Diagnostik und/oder Behand(SNR 93481A) lung sowie Befunddokumentation und -übermittlung spätestens am nächsten Werktag)

(Termin innerhalb einer Woche) (SNR 93480B)

8,00 Euro

(SNR 93481B)

Zweitmeinungsverfahren: Kategorie B2 (Termin innerhalb von 2 bis 5 Tagen)

Überweisender Vertragsarzt • Diagnostik und Indikationsstellung zur Durchführung einer Bandscheiben-

20,00 Euro

oder Wirbelsäulenoperation; Beratung des Patienten über das interdis- (SNR 93480C) ziplinäre Zweitmeinungsverfahren und Überweisung (inkl. Anamnese, Diagnose, Befundbericht und Fragestellung) • Einleitung und Umsetzung der vom Zweitmeinungszentrum vorge20,00 Euro schlagenen Therapieempfehlung, ggf. Befundbesprechung mit dem (SNR 93482) Zweitmeinungszentrum und/oder mit dem Patienten

Seite 22 | AUSGABE 6 / 2017

Intern

Praxis aktuell

Der überweisende Vertragsarzt gibt die o.g. SNRn auf dem Überweisungsschein wie üblich im Feld „Auftrag“ an.

Er ist innerhalb des o.g. Zeitfensters über das Ergebnis der Behandlung zu informieren. Die Zweitmeinungssymbolnummern (93480 C und 93482) kommen dann zum Ansatz, wenn eine Überweisung an eines der eingangs genannten Zweitmeinungszentren erfolgt.

Auf nachdrücklichen Wunsch der AOK wurden Kodierungsvorgaben vereinbart. Es sind alle behandlungsrelevanten Diagnosen in der größtmöglichen Ausweistiefe (Stadium, Schweregrad, Lokalisation, Zusatzkennzeichen) endstellig zu kodieren.

Die Überweisungssteuerungsvereinbarung ersetzt ab dem 1. Juli 2017 die mit gleicher Zielrichtung geschlossene MRT-Vereinbarung mit der AOK Nordost.

Der Vertrag steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde. Sobald diese erfolgt ist, finden Sie ihn auf unserer Website www.kvbb.de in der Rubrik Praxis unter Verträge der KVBB. Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03 Fachbereich Verträge

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AUSGABE 6 / 2017 | Seite 23

Intern

Praxis aktuell

AOK-Hausarztvertrag

Neue Arzneimittel-Zielquoten für 2017 Die Verhandlungen mit der AOK Nordost zur Anlage 5 des Hausarztvertrages – den Zielquoten zur Versorgungssteuerung – sind für 2017 geeint.

Die Rahmenbedingungen bleiben gegenüber dem Vorjahr unverändert. Es konnte jedoch erreicht werden, dass für Konstellationen, in denen eine Prämienausschüttung allein an den Vorgaben zu den Verordnungen für Grippeimpfstoffe (d.h. Verordnung grundsätzlich mit der Angabe „Grippeimpfstoff trivalent, der aktuellen Saison, Anzahl der Impfdosen“ bzw. eine separate Verordnung für bestimmte Präparate, die im Einzelfall notwendig Handlungsfeld (Mindestverordnung) 1.) Lipidsenker (10.000 DDD pro Jahr)

2.) Antidiabetika exklusive Insulin; (10.000 DDD pro Jahr)

Seite 24 | AUSGABE 6 / 2017

Ziel

sind) scheitern würde, eine Abstimmung im konkreten Fall erfolgt.

Die Handlungsfelder zu Antidepressiva sowie zu modernen Verbandstoffen sind weggefallen. Neu aufgenommen wurden die Handlungsfelder zu Kalzium-Antagonisten und zu Antiepileptika. Die übrigen Änderungen erfolgten zur Aktualisierung.

Die Einzelheiten der für das Jahr 2017 geltenden Handlungsfelder und Zielquoten entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle: Zielquote (Anteil DDD je LANR)

Der arztbezogene Anteil der DDD an gene- ≥ 97 % rikafähigen Statinen (Simvastatin, Lovastatin, Pravastatin, Fluvastatin und Atorvastatin) an der Gesamtmenge der Lipidsenker (Mono- und Kombipräparate) ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. überschritten.

Der arztbezogene Anteil der DDD an Glipti- ≤ 26 % nen, GLP-1-Analoga und SGLT-2-Inhibitoren gemessen an der Gesamtmenge der DDD der Antidiabetika ohne Insulin (Mono- und Kombipräparate) ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. unterschritten.

Priorität 1

1

Intern

Praxis aktuell

Handlungsfeld (Mindestverordnung)

Ziel

4.) Nicht-steroidale Antirheumatika (inklusive COX2Hemmer; 5.000 DDD pro Jahr)

3.) Wirkstoffe auf das RAA-System (20.000 DDD pro Jahr)

5.) KalziumAntagonisten (15.000 DDD pro Jahr)

6.) Orale Opiate (BtM; 1.000 DDD pro Jahr)

Zielquote (Anteil DDD je LANR)

Priorität

Der arztbezogene Anteil der DDD an Ibuprofen und Diclofenac an der Gesamtmenge der DDD der nicht-steroidalen Antirheumatika (inklusive COX2-Hemmer) ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. überschritten.

Der arztbezogene Anteil der DDD an Morphin an der Gesamtmenge der DDD der BtM-pflichtigen oralen Opiate (ohne Tilidin) ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. überschritten.

≥ 19 %

2

≤ 48 %

1

Der arztbezogene Anteil der DDD an gene- ≥ 89 % rikafähigen ACE-Hemmern, zusätzlich Candesartan und Valsartan, auch in Kombination mit HCT, gemessen an der Gesamtmenge der Wirkstoffe auf das RAA-System (Mono- und Kombipräparate) ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. überschritten.

1

≥ 87 %

2

Der arztbezogene Anteil der DDD an ≥ 98 % Amlodipin, Nitrendipin und Lercandipin an der Gesamtmenge der DDD der Kalziumantagonisten ist erreicht bzw. überschritten.

2

7.) Antithrombotika Der arztbezogene Anteil der DDD an (5.000 DDD Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban und pro Jahr) Edoxaban an der Gesamtmenge der oralen Antikoagulantien ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. unterschritten.

und gleichzeitig

≥ 33% Der arztbezogene Anteil der DDD an Apixaban und Edoxaban an der Gesamtmenge der neuen oralen Antikoagulantien ist in Höhe der Zielquote erreicht bzw. überschritten.

AUSGABE 6 / 2017 | Seite 25

Intern

Praxis aktuell

Handlungsfeld (Mindestverordnung)

8.) Protonenpumpenhemmer (16.000 DDD im Jahr 2015) 9.) Osteoporosemittel (1.200 DDD pro Jahr)

10.) Blutzuckerteststreifen (200 Packungen pro Jahr)

Ziel

Zielquote (Anteil DDD je LANR)

Priorität

Die Absenkung des arztbezogenen Anteils ≥ 8 % der im der DDD an PPI ist in Höhe der Zielquote Jahr 2015 erreicht bzw. überschritten. verordneten Menge an PPI

2

≥ 95 %

1

Der arztbezogene durchschnittliche Packungspreis (Brutto) der verordneten Blutzuckerteststreifen (normiert auf 50 Stück) ist in Höhe des festgelegten Euro-Betrages erreicht bzw. unterschritten1.

≤ 24 €

2

Der arztbezogene Anteil der DDD an Alendronsäure und Risedronsäure, auch in Kombination, an der Gesamtmenge aller Osteoporosemittel (Bisphosphonate, auch in Kombination, Denusomab, Raloxifen, Strontiumranelat, Teriparatid) ist erreicht oder überschritten.

Den Hausarztvertrag mit der aktualisierten Anlage 5 können Sie auf der

Website der KVBB unter der Rubrik Verträge einsehen.

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03 Beratende Apotheker 0331/98 22 98 11 Fachbereich Verträge

1 jeweils aktuelle Preisübersicht auf den Homepages der KVBB und der AOK Nordost

Seite 26 | AUSGABE 6 / 2017

Intern

Praxis aktuell

Schutzimpfungs-Richtlinie geändert Mit Veröffentlichung der Beschlüsse des G-BA vom 1.12.2016 bzw. 16.2.2017 im Bundesanzeiger sind diese Bestandteil der Schutzimpfungs-Richtlinie (SI-RL) und für das Leistungsrecht in der GKV verbindlich.

Änderungen: 1.

2.

3.

Ab sofort haben Versicherte Anspruch auf Leistungen für sogenannte Reiseimpfungen, wenn der Auslandsaufenthalt beruflich bedingt oder im Rahmen der Ausbildung vorgeschrieben ist oder wenn zum Schutz der öffentlichen Gesundheit ein besonderes Interesse daran besteht, der Einschleppung einer übertragbaren Krankheit nach Deutschland vorzubeugen.

Es gibt keine besondere Empfehlung mehr für einen nasalen Lebendimpfstoff gegen Influenza bei Kindern im Alter von zwei bis einschließlich sechs Jahren.

Pneumokokkenimpfung Die Standardimpfung bei Personen über 60 Jahren soll künftig mit einem 23-valenten Poly-

4.

saccharid-Impfstoff (PPSV23), ggf. Wiederholungsimpfungen mit PPSV23 im Abstand von mindestens sechs Jahren nach individueller Indikationslage erfolgen.

Bei zwei der drei Indikationsgruppen gibt es jetzt die sequenzielle Impfung, d.h. die Impfung mit dem 13-valenten KonjugatImpfstoff (PCV13) gefolgt von PPSV23 nach 6 bis 12 Monaten.

PPSV23 wird für Kinder unter zwei Jahren auch weiterhin nicht empfohlen.

Eine Zusammenstellung zur Pneumokokkenimpfung nach SI-RL finden Sie auf unserer Internet-Seite unter ww.kvbb.de (Praxis/Verordnungen/Impfen).

Redaktionelle Änderungen und Erweiterung Anlage 2 der SI-RL um die Abrechnungsnummer 89119R – Auffrischimpfung bei Personen über 60 Jahre.

Unser Service für Sie: Beratende Apotheker 0331/98 22 98 11

AUSGABE 6 / 2017 | Seite 27

Intern

Praxis aktuell

Erkrankungen des Lymphsystems Die Diagnoseliste für den langfristigen Heilmittelbedarf ist bezüglich der Lymphödeme ergänzt worden. Damit hat der Gemeinsame Bundesausschuss die erforderlichen ICD-10-Anpassungen vorgenommen und die Anerkennung eines langfristigen Heilmittelbedarfs auf Erkrankungen des Lymphsystems ab Stadium II ausgeweitet.

Seit dem 1. Juni 2017 unterliegen MLD-Verordnungen bei folgenden Diagnosen nicht mehr der Wirtschaftlichkeitsprüfung: • I89.01, I89.02, I89.04, I89.05, I97.21, I97.22, I97.82, I97.83, 97.85, I97.86, Q82.01, Q82.02, Q82.04 und Q82.05.

Die Manuelle Lymphdrainage in der Diagnosegruppe LY3 (betrifft ICD-10 C00-C97) gilt wie bisher als langfristiger Heilmittelbedarf.

Die vollständige und aktualisierte Liste der Diagnosen finden Sie auf unserer Website www.kvbb.de im Verordnungsbereich unter der Rubrik „Heilmittel“.

Unser Service für Sie: Beratender Arzt 0331/23 09 603 Beratende Apotheker 0331/98 22 98 11

PDT und PTK: Überprüfung Dokumentation weiter ausgesetzt Die Überprüfung der ärztlichen Dokumentation für die photodynamische Therapie (PDT) und die phototherapeutische Keratektomie (PTK) wird um weitere drei Jahre bis zum 31. Dezember 2019 ausgesetzt. Darauf haben sich die Partner des Bundesmantelvertrages verständigt und die Qualitätssiche-

Seite 28 | AUSGABE 6 / 2017

rungsvereinbarungen nach § 135 Absatz 2 SGB V entsprechend angepasst.

Die angepassten Qualitätssicherungsvereinbarungen sind zum 1. April 2017 in Kraft getreten.

Unser Service für Sie: Silvia Hölzel 0331/23 09 317

Intern

Praxis aktuell

Hygiene-Info-Ecke Video zur Händehygiene

Seit 2009 gibt der „Internationale Tag der Händehygiene“ am 5.5. Anlass, auf das wichtigste Thema der Infektionsprävention aufmerksam zu machen. Das Datum 5.5. symbolisiert die fünf Finger jeder Hand.

Die erste Hand zählt die wichtigsten Schritte der Händehygiene auf:

Mehr über das wichtige Thema Handhygiene erfahren Sie in einem neuen Video, das in Zusammenarbeit von „KV-on“, dem Web-TV der KVen, dem Kompetenzzentrum Hygiene und Medizinprodukte der KVen und der KBV entstanden ist. Sie finden es unter dem Webcode „KBV109”. Geben Sie diesen einfach in das Suchfeld unter www.kvbb.de ein.

Damit Sie und Ihre Mitarbeiter sich jederzeit an die im Video gezeigten Schritte erinnern können, empfiehlt es sich, an relevanten Stellen in der Praxis einen Händehygieneplan auszuhängen. Ein solcher Plan befindet sich im „Musterhygieneplan für die Arztpraxis“ auf der Website der KVBB.

Die zweite Hand beschreibt fünf unverzichtbare Maßnahmen einer professionellen Händehygiene zum Schutz vor Infektionen:

Übrigens: Das Robert-Koch-Institut hat unter www.rki.de einen Link auf den Downloadbereich der Website des Kompetenzzentrums Hygiene und Medizinprodukte (CoC) platziert.

Somit sind alle Musterdokumente sowie der Leitfaden Hygiene, die vom Kompetenzzentrum Hygiene und Medizinprodukte der KVen und der KBV entwickelt wurden, jetzt auch über die Internetseite des RKI abrufbar. Das werten wir gerne als Geste der Anerkennung!

Unser Service für Sie: Qualitätssicherung, Petra Bernhardt 0331/23 09 375

Intern

Praxis aktuell

Zi-Befragung zur wirtschaftlichen Situation von MVZ Um die wirtschaftliche Situation der knapp 2.500 Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Deutschland geht es in einer Online-Befragung, die das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) Mitte Juni startete.

Alle MVZ sind zur Teilnahme aufgerufen. Diese ist bis zum 15. Juli möglich.

Die Erhebung erfolgt im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Kassenärztlichen Vereinigun-

gen und wird unterstützt durch den Bundesverband MVZ. Ziel ist es, mehr Informationen insbesondere zur Kosten- und Versorgungsstruktur sowie den Rahmenbedingungen, unter denen MVZ ihre Patienten versorgen, zu erhalten. Die Daten werden vor allem für die Honorarverhandlungen mit den Krankenkassen benötigt.

Weitere Informationen: www.zi-pp.de

Neue Online-Fortbildung:

Rationale Antibiotikatherapie in der hausärztlichen Versorgung

Im Rahmen des RAI-Projektes (Rationaler Antibiotikaeinsatz durch Information und Kommunikation) wurden zahlreiche Fortbildungen durchgeführt.

Aus diesen Fortbildungen heraus wurde ein vierwöchiger sogenannter Massive Open Online Course (MOOC) entwickelt. Dieser Kurs richtet sich an Ärzte in der hausärztlichen Versorgung.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine CME-Zertifizierung ist bei der Ärztekammer Berlin beantragt.

Thematisch werden die häufigsten infektiologischen Krankheitsbilder in der ambulanten Versorgung behandelt.

Inhaltliche Schwerpunkte sind unter

Seite 30 | AUSGABE 6 / 2017

anderem die Epidemiologie ausgewählter multiresistenter Erreger, Grundlagen der Präanalytik und der rationalen Antibiotikatherapie sowie das menschliche Mikrobiom. Zudem werden akute Atemwegsinfektionen, die akute Gastroenteritis und die reiseassoziierte Diarrhoe vorgestellt. Allgemeine Vorträge zur rationalen Antibiotikaanwendung runden das Angebot ab.

Sie können sich unter https://mooc.house/courses/rai für den Kurs einschreiben. Kursstart ist der 10. Juli 2017. Die Kursinhalte sind bis Ende September 2017 freigeschaltet.

Intern

Sicherstellung

Niederlassungen im Mai 2017 Planungsbereich Mittelbereich Brandenburg

Dr. med. Mario Zerbaum Facharzt für Allgemeinmedizin Molkenmarkt 32 14776 Brandenburg an der Havel

Planungsbereich Landkreis Teltow-Fläming

Dipl.-Psych. Undine Gawronski Psychologische Psychotherapeutin/ Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Große Str. 65 14913 Jüterbog

Entscheidungen Zulassungsausschuss/ Berufungsausschuss im April 2017 Nachstehende Entscheidungen haben noch keine Bestandskraft erlangt, sodass dagegen noch Widerspruch eingelegt werden kann.

Neuzulassungen

Anne Frahm Fachärztin für Allgemeinmedizin Hainholzweg 48 16928 Pritzwalk ab 01.07.2017

Conny Schell Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Neuendorfstr. 22 16761 Hennigsdorf ab 01.01.2018

Seite 32 | AUSGABE 6 / 2017

Dr. med. Daniel Schnabel Facharzt für Innere Medizin/Hausarzt Großbeerenstr. 275 14480 Potsdam ab 03.01.2018 Dr. med. Carsten Zschenderlein Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Eichenallee 4 15711 Königs Wusterhausen ab 01.07.2017

Intern

Sicherstellung

Anstellungen

Praxis Dr. med. Anita Demmig Fachärztin für Innere Medizin/ SP Angiologie Lindenallee 7 15366 Hoppegarten/ OT Dahlwitz-Hoppegarten Anstellung: Dr. med. Ellen Vergien Fachärztin für Innere Medizin/ Hausärztin ab 01.07.2017

Praxis Dr. med./Ukr. Alexander Kogan Facharzt für Orthopädie Friedrich-Engels-Str. 60 15745 Wildau Anstellung: Dipl.-Med. Kathrein Kreuzer Fachärztin für Diagnostische Radiologie ab 27.04.2017 Hans Remitschka Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ab 01.07.2017

Praxis Dr. med. Dietmar Reinfeld Facharzt für Augenheilkunde Rathausstr. 2 14974 Ludwigsfelde Anstellung: Dr. med. Ilona Tsamaloukas Fachärztin für Augenheilkunde ab 02.05.2017

Praxis Dr. med. Thomas Resch Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe/SP Gynäkologische Onkologie 14770 Brandenburg a. d. Havel Anstellung: Dr. med. Eva Voß Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ab 01.05.2017

ÜBAG Dipl.-Med. Elke Burghardt Fachärztin für Augenheilkunde Dipl.-Med. Marina Müller Fachärztin für Augenheilkunde An der Priormühle 14, 03050 Cottbus Dr. med. Andrea Kretschmann Fachärztin für Augenheilkunde Hauptstr. 6-7, 15907 Lübben Anstellung: Barbara Trojan Fachärztin für Augenheilkunde für eine ausschließliche Tätigkeit in der Zweigpraxis: Mittelstr. 3, 03185 Peitz ab 02.05.2017 BAG Dr. med. Jürgen Schönewolf Facharzt für Augenheilkunde Dipl.-Med. Sergej Reinhardt Facharzt für Augenheilkunde Dr. med. Michaela Gaul Fachärztin für Augenheilkunde Köpenicker Str. 29 15711 Königs Wusterhausen Anstellung:

AUSGABE 6 / 2017 | Seite 33

Intern

Sicherstellung

Valentina Bubb Fachärztin für Augenheilkunde für eine ausschließliche Tätigkeit in der Zweigpraxis: Freiheitsstr. 98 15745 Wildau ab 01.06.2017

BAG Dr. med. Holger Siggel Facharzt für Augenheilkunde Dr. med. Maria-Gabriela Theophil Fachärztin für Augenheilkunde Packhofstr. 32 14776 Brandenburg a. d. Havel Anstellung: Dr. med. Evi Engelhardt Fachärztin für Augenheilkunde für eine ausschließliche Tätigkeit in der Zweigpraxis: Klosterkirchplatz 8 a 14797 Kloster Lehnin ab 01.05.2017 BAG Dr. med. Holger Wendland Facharzt für Allgemeinmedizin Dr. med. Sonja Frohme Fachärztin für Allgemeinmedizin Mittelpromenade 32, 15738 Zeuthen Anstellung: Dr. med. univ. Heike Swoboda Fachärztin für Allgemeinmedizin ab 02.05.2017

MVZ Schönow Stadt Bernau Dorfstr. 38 c, 16321 Bernau Anstellung: Dr. med. Angelika Strohm Fachärztin für Allgemeinmedizin ab 01.05.2017

Seite 34 | AUSGABE 6 / 2017

MVZ Potsdam im Oberlinhaus gGmbH Wildeberstr. 30, 14480 Potsdam Anstellung: Stefan Hanisch Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ab 01.05.2017

Gesundheitszentrum Niederlausitz GmbH; Schwarzheide Schipkauer Str. 10/12 01987 Schwarzheide Anstellung: Dr. med. Stefan Noll Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin ab 02.05.2017 MVZ Teltow GbR Potsdamer Str. 48, 14513 Teltow Anstellung: Gregor Doerfler Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ab 02.05.2017 Ermächtigungen

Dr. med. Jan Dornbusch Facharzt für Chirurgie/Facharzt für Visceralchirurgie, DRK Krankenhaus Luckenwalde ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Chirurgie, Gynäkologie, Urologie und endoskopisch tätigen Fachinternisten zur Durchführung der endorektalen Sonographie. Einer Möglickeit zur Überweisung ausschließlich

Intern

Sicherstellung

an Fachärzte für Pathologie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2019

Prof. Dr. med. Thomas Enzmann Facharzt für Urologie, Städtisches Klinikum Brandenburg GmbH ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Urologie sowie im Rahmen der urologischen Untersuchung von Kindern auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Urologie und Kinder- und Jugendmedizin für die urogynäkologische Diagnostik, zur Behandlung von urologischen Problemfällen. Einer Möglichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie, Radiologie, Nuklearmedizin und Pathologie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.05.2017 bis 30.06.2019

Dr. med. Hildegard Gräfe Fachärztin für Radiologische Diagnostik/ Neuroradiologie, Helios Klinikum Bad Saarow ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit DEGUM II oder DEGUM III Zertifizierung zur Durchführung von fetalen MRT-Untersuchungen des ZNS, auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Radiologie mit Schwerpunkt CT und/oder

MRT zur Durchführung von speziellen Neuro-MRT-Untersuchungen. Eine Berechtigung zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.05.2017 bis 30.06.2019

Stefan Hanisch Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Oberlinklinik gGmbH in Potsdam ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Orthopädie, Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin und Praktischen Ärzten, die über die Facharztanerkennung für Kinder- und Jugendmedizin verfügen, ohne als solche zur vertragsärztlichen Tätigkeit zugelassen zu sein, für die Sonographie der Säuglingshüfte sowie für die Verordnung eines ggf. erforderlichen Hilfsmittels.

Eine Berechtigung zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2019

Dr. med. André Hasenbein Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie und Facharzt für Innere Medizin/SP Angiologie, Oberhavel Kliniken GmbH/Klinik Hennigsdorf ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten auf dem Gebiet der angiologischen Diagnostik. Eine Berechtigung zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht.

AUSGABE 6 / 2017 | Seite 35

Intern

Sicherstellung

für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2020

Dr. med. Thilo Hennecke Facharzt für Orthopädie, Naemi-Wilke-Stift Guben ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Chirurgie und Fachärzten für Orthopädie für eine Konsiliarsprechstunde bei orthopädischen Problemfällen sofern es sich nicht um vor- und nachstationäre Untersuchungen gem. § 115 a SGB V handelt. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Radiologen, Nuklearmediziner, Labormediziner und Mikrobiologen wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2020

Dr. med. Jürgen Kanzok Facharzt für HNO-Heilkunde, Klinikum Barnim GmbH/Werner Forßmann Krankenhaus, in Eberswalde ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde zur einmaligen Untersuchung im Rahmen eines Konsiliarauftrages sofern es sich nicht um eine vor- oder nachstationäre Betreuung handelt. Eine Berechtigung zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2020 Dr. med. Wolfgang Köhler Facharzt für Chirurgie/SP Unfallchirurgie, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH

Seite 36 | AUSGABE 6 / 2017

ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Chirurgie und Fachärzten für Orthopädie bzw. Fachärzten für Orthopädie und Unfallchirurgie für die Versorgung und Nachsorge der unfallverletzten oder erkrankten oberen Extremitäten, einschließlich Verbrennungsgeschädigter. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Neurologen und Schmerztherapeuten wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2020

Dr. med. Rainer Koll Facharzt für Chirurgie/SP Visceralchirurgie, Asklepios Klinikum Uckermark GmbH, in Schwedt ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Chirurgie und gastroenterologisch tätigen Internisten sowie von am Asklepios Klinikum Uckermark ermächtigten Ärzten der vorgenannten Fachrichtungen, zur Beratung und Behandlung von Patienten mit onkologischen Krankheitsbildern und von Patienten vor und nach laparoskopisch chirurgischen Eingriffen (Fundoplicatio, Sigmaresektion) zu Fragen der Therapie, zur Indikationsstellung, Beratung und Nachbetreuung von Patienten mit morbider Adipositas hinsichtlich bariatrisch-chirurgischer Eingriffe zusätzlich auch auf Überweisung von Dr. med. Barbara Schulz, FÄ für Allgemeinmedizin. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Gastroenterologen, Onkologen, Urologen, Gynäkologen, Neurologen, Orthopäden und Radio-

Intern

Sicherstellung

logen wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2020

Dr. med. Rainer Kube Facharzt für Chirurgie/SP Visceralchirurgie, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Chirurgie und Fachärzten für Innere Medizin mit der Schwerpunktbezeichnung Gastroenterologie und der Schwerpunktbezeichnung Hämatologie und Internistische

Onkologie zur Beratung und Nachsorge von Tumorpatienten im Rahmen des OSP Cottbus, zur Beratung und Nachsorge von Patienten mit visceralchirurgisch zu behandelnden abdominalen und retroperitonealen Erkrankungen, zur Indikationsstellung, Beratung und Nachbetreuung von Patienten mit morbider Adipositas hinsichtlich bariatrisch-chirurgischer Eingriffe. Eine Berechtigung zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2020 Anzeige

AUSGABE 6 / 2017 | Seite 37

Intern

Sicherstellung

Susanne Mährlein-Bischoff Fachärztin für Innere Medizin und Geriatrie/hausärztlich tätig, Wachkomazentrum „Regine-Hildebrandt-Haus“, in Bernau ermächtigt auf Originalschein auf dem Gebiet der hausärztlichen Versorgung zur Betreuung der Patienten im Wachkomazentrum (Phase F) in der Brandenburg-Klinik Bernau. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Vertragsärzte aller Fachgruppe wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2020 Dipl.-Med. Heike Müller Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Lausitz Klinik Forst GmbH ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Fachärzten für Urologie zur Durchführung der urogynäkologischen Diagnostik bzw. Therapie für urodynamische Untersuchungen soweit sie nicht im Rahmen der präbzw. poststationären Betreuung erbracht werden. Eine Berechtigung zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.05.2017 bis 30.06.2019

Dr. med. Stefan Pahl Facharzt für Pathologie, Mammographie-Screening-Einheit Brandenburg Nord ermächtigt zur Unterstützung des Teams der Mammographie-ScreeningEinheit Brandenburg Nord von Dr. med.

Seite 38 | AUSGABE 6 / 2017

Tilman Ehrenstein, 16816 Neuruppin, Fehrbelliner Str. 38 zur Versorgung im Rahmen des Programms zur Früherkennung von Brustkrebs durch Mammographie-Screening für die Beurteilung histopathologischer Präparate und zur Teilnahme an der multidisziplinären Fallkonferenz. Eine Berechtigung zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.05.2017 bis 30.06.2019

Dr. med. Wenke Pomaska Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinikum Dahme Spreewald GmbH/Spreewaldklinik Lübben ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. 1. für die Planung der Geburtsleitung gemäß § 5 Abs. 2 BMV-Ä in Verbindung mit den Mutterschaftsrichtlinien gemäß Teil B Nr. 6, gemäß § 31a Abs. 1 Nr. 1 Ärzte-ZV zur externen kardiotokographischen Untersuchung (CTG), 2. auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Fachärzten für Urologie gemäß § 31a Abs. 1 Nr. 1 Ärzte-ZV zur Durchführung von urodynamischen Untersuchungen.

Einer Möglichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Laboratoriumsmedizin wird für den Pkt. 2 der Ermächtigung zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2020

Intern

Sicherstellung

Dr. med. Horst Richter Facharzt für Innere Medizin/SP Gastroenterologie, Oder-Spree Krankenhaus GmbH, in Beeskow ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten gastroenterologisch tätigen Ärzten zur Diagnostik und Therapie gastroenterologischer Erkrankungen, auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten für das Gebiet der Tropen- und Infektionserkrankungen.

Einer Möglichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Laboratoriumsmedizin, Pathologie und Radiologie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2020

Arne Teschner Facharzt für Innere Medizin/ SP Gastroenterologie, KMG Klinikum Mitte GmbH/ Klinik Wittstock ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten für Problemfälle mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und Tumoren im gastrointestinalen Bereich für Punktionen, für Röntgenleistungen, für die Durchführung ambulanter Gastroskopien, auf Überweisung von zugelassenen und angestellten fachärztlich tätigen Internisten für die ambulante Bronchoskopie. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Hämatologen und Onkologen sowie Gastroenterologen wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2020

PD Dr. med. Dr. med. dent.

Meikel Vesper Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Klinikum Barnim GmbH/ Werner Forßmann Krankenhaus in Eberswalde ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Chirurgie und Fachärzten für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie zur Behandlung von Problemfällen. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Dr. med. Jörg Seemann (ermächtigter Facharzt für Diagnostische Radiologie/ SP Neuroradiologie am Werner Forßmann Krankenhaus Eberswalde) wird stattgegeben. für den Zeitraum vom 01.07.2017 bis 30.06.2020 Praxisverlegungen

Dipl.-Med. Günter Kranke Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe neue Adresse: Schliebener Str. 89 04916 Herzberg

Dr. med. Karola Mushack Fachärztin für Allgemeinmedizin neue Adresse: Potsdamer Allee 75 14532 Stahnsdorf ab 08.05.2017

AUSGABE 6 / 2017 | Seite 39

Intern

Sicherstellung

Praxisverlegung Zweigpraxis

BAG Dr. med. Holger Siggel Facharzt für Augenheilkunde Dr. med. Maria-Gabriela Theophil Fachärztin für Augenheilkunde Packhofstr. 32 14776 Brandenburg a. d. Havel neue Adresse (Zweigpraxis): Klosterkirchplatz 8 a 14979 Kloster Lehnin ab 01.05.2017

Elbe-Elster MVZ GmbH Elsterstr. 37 04910 Elsterwerda neue Adresse (Zweigpraxis): Schliebener Str. 89 04916 Herzberg ab 01.04.2017

Korrektur zur „KV-Intern” 5/2017 Neuzulassungen (Korrektur Praxisanschrift und Zulassungsdatum) Kathinka Boef Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin, neue Adresse: Bahnhofstr. 61, 14612 Falkensee, ab 01.07.2017

Übersicht Zulassungsmöglichkeiten

Eine Übersicht der für Zulassungen oder Anstellungen geöffneten bzw. gesperrten Planungsgebiete im Bereich der KVBB findet sich auf der Internetseite der KVBB unter www.kvbb.de Geben Sie den Webcode „web003“ in das Suchfeld ein, und Sie gelangen direkt zu den Zulassungsmöglichkeiten.

Seite 40 | AUSGABE 6 / 2017

Intern

Sicherstellung

Bekanntmachung:

Entscheidungen des Landesausschusses für Ärzte und Krankenkassen Die aktuellen Beschlüsse des Landesausschusses über Zulassungssperren bzw. Zulassungsmöglichkeiten sowie Zulassungsförderungen sind auf der Website der KV Brandenburg unter www.kvbb.de veröffentlicht.

Geben Sie den Webcode „web007“ in das Suchfeld ein, und Sie gelangen direkt zu den Beschlüssen.

Zulassungsförderungen

In folgenden Regionen werden gemäß Beschluss des Landesausschusses Zulassungen gefördert:

Hausärzte: Mittelbereiche Beeskow, Eberswalde, Eisenhüttenstadt, Forst (Lausitz), Fürstenwalde, Herzberg (Elster), Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübbenau, Pritzwalk-Wittstock/Dosse, Rathenow, Schwedt/Oder, Seelow, Senftenberg-Großräschen, Spremberg, Zehdenick-Gransee

Augenheilkunde: Mittelbereiche Eisenhüttenstadt, Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübben, Prenzlau, Rathenow, Zehdenick-Gransee sowie Praxisstandort Guben Frauenheilkunde: Mittelbereiche Eberswalde, Guben, Lübben sowie Praxisstandort Gransee

Kinderheilkunde: Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eisenhüttenstadt, Finsterwalde, Templin

Dermatologie: Mittelbereiche Pritzwalk-Wittstock/Dosse, Templin, Zehdenick-Gransee sowie Praxisstandort Frankfurt (Oder) HNO-Heilkunde: Mittelbereich Perleberg-Wittenberge

AUSGABE 6 / 2017 | Seite 41

Intern

Sicherstellung

Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen

In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:

Bewerbungsfrist bis 5.8.2017

laufende Bewerbungs- Fachrichtung kennziffer

Planungsbereich

74/2017

Mittelbereich Potsdam

73/2017

75/2017 76/2017 77/2017

Nuklearmedizin Hausarzt Hausarzt

(1/2 Versorgungsauftrag Anst.)

Augenheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag)

Hausarzt

78/2017

Innere Medizin/o. SP.

79/2017

Innere Medizin/o. SP.

80/2017 81/2017 82/2017 83/2017

Innere Medizin/o. SP.

Frauenheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag)

Hausarzt

• Ihre schriftliche Bewerbung muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung (bei Psychotherapeuten das Richtlinienverfahren und Approbationsdatum) sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Ihre Bewerbung wird

Seite 42 | AUSGABE 6 / 2017

KV-Bereich Brandenburg

01.10.2017

Mittelbereich Potsdam

2017

Oberhavel

2017

2017

Mittelbereich Hennigsdorf

01.07.2018

Raumordnungsregion Uckermark-Barnim

01.04.2018

Raumordnungsregion Uckermark-Barnim Raumordnungsregion

(1/2 Versorgungsauftrag Anst.) Oderland-Spree

Kinderheilkunde

gewünschter Übergabetermin

2017

01.04.2018

Uckermark

2018

Märkisch-Oderland

2017

Mittelbereich Bad Belzig

2017

mit der Bitte um die Kontaktaufnahme an den Praxisabgeber weitergeleitet.

• Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten.

Intern

Sicherstellung

Bewerbungsfrist bis 5.7.2017

laufende Bewerbungs- Fachrichtung kennziffer

Planungsbereich

68/2017

Augenheilkunde

69/2017

HNO-Heilkunde

Frankfurt(Oder)/ Oder-Spree

70/2017 71/2017 72/2017

Kinderheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag)

Kinderheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag)

Allgemeinmedizin

Oberspreewald-Lausitz

gewünschter Übergabetermin

01.07.2018 2017

Cottbus

Frankfurt(Oder)/ Oder-Spree

Mittelbereich Beeskow

2017 2017 01.10.2017

Ihre schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze schicken Sie per Mail an boersen@kvbb.de Ansprechpartnerinnen: Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320 Iris Kalsow Tel.: 0331/23 09 322

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AUSGABE 6 / 2017 | Seite 43

Intern

Praxisbörse

Praxisbörse Praxisabgabe

•Hausärztliche Praxis im Mittelbereich Fürstenwalde/Spree sucht Nachfolger/In. Einarbeitung in Form einer Praxisgemeinschaft möglich. Geplante Übergabe der Praxis bis spätestens 2020.

Praxis/Ausstattung: 6 Räume auf 100 m² in interdisziplinärem Ärztehaus; alle großen Fachgebiete einschließlich Röntgenabteilung, Aufzug, Apotheke, Physiotherapie, Hauskrankenpflege, Fahrdienst, Parkplatz Personal: 1 examinierte Arzthelferin (Vollzeit) Tourismusregion mit Klinikum und Therme im unmittelbaren Umkreis, optimale Verkehrsanbindung nach Berlin und Potsdam.

Chiffre: PA/09/2017

•Allgemeinarztpraxis im Mittelbereich Neuenhagen bei Berlin sucht Nachfolger/In! Bis Berliner Stadtzentrum sind es ca.

50 km. Sehr gute S-Bahnanbindung (im 20-Minuten-Takt) Praxis/Ausstattung: 140 m² zur Miete, 2 Behandlungsräume, 2 Labor- und Untersuchungsräume, Wartebereich, Personalbereich Personal: 2 Schwestern (TZ), Raumpflegerin (geringfügig beschäftigt) Die Übergabe ist für 2019 geplant. Vorher Einarbeitung bis 2 Jahre möglich.

Chiffre: PA/10/2017

Seite 44 | AUSGABE 6 / 2017

•Nachfolger/In für Hausarztpraxis in Cottbus-Nord ab 2018 gesucht.

Praxis/Ausstattung: 6 Räume auf 114 m² zur Miete; Labor mit Blut und Urinabgabe, BZ-Bestimmung, Sonographie Abdomen und Schilddrüse, EKG, Ergometrie Personal: 2 Schwestern (1 Vollzeit, 1 Teilzeit).

Kontakt: 0355/82 20 06

•Kleine hausärztliche Praxis im Mittelbereich Fürstenwalde/Spree, 25 km südöstlich von Berlin, sucht ab 2018 Nachfolger/In. Praxis/Ausstattung: 3 Praxisräume zur Miete; Ultraschallgerät, EKG-Gerät Personal: 1 Arzthelferin.

Kontakt: 03362/82 15 20 stoschwo@imails.de

•Arbeiten, wo andere Urlaub machen!

Hausarztpraxis im wunderschönen Bad Saarow sucht ab sofort Praxisnachfolger/In! Die zentral gelegene Praxis ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.

Praxis/Ausstattung: 95 m² zur Miete (Weitervermietung möglich), barrierefreier Neubau im EG, 3 helle Behandlungsräume, 1 Empfang, 1 Wartebereich, 1 Personalraum, 3 WCs; EKG, LZ-RR, INR-Messgerät, Teilnahme an DMPs: Diabetes mell. 2, KHK. Personal: 1 erfahrene MFA mit Zusatzqualifikation NäPA (Vollzeit),

Intern

Praxisbörse

1 Azubi (2. Lj.), 1 Reinigungskraft (Minijob) Anzahl der Behandlungsfälle pro Quartal entspricht dem Fachgruppendurchschnitt. Vorherige Einstellung zur Einarbeitung möglich.

Kontakt: 033631/55 08 (AB vorhanden) praxis-otto@mail.de

•Etablierte hausärztliche Gemeinschaftspraxis im Mittelbereich Brandenburg an der Havel (Stadtgebiet Brandenburg) sucht ab 1.1.2018 Nachfolger/In für ausscheidende Praxismitinhaberin. Vollzeitbeschäftigung erwünscht.

Kontakt: 03381/30 03 33 becker.zimny@telemed.de Praxissuche

•Engagierte Fachärztin für Allgemeinmedizin sucht Praxis zur Übernahme.

Bevorzugte Region: Falkensee, Königs Wusterhausen, Luckenwalde, Ludwigsfelde, Potsdam, Schönefeld-Wildau, Teltow, Werder (Havel)-Beelitz, Zossen.

Kontakt: allgemeinaerztin123@gmx.de

•Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, z. Zt. Oberarzt in einer Schwerpunktabteilung, sucht Praxisbeteiligung in Potsdam oder im südwestlichen Berliner Umland, gerne auch mit vorläufiger Festanstellung/Job-Sharing.

Kontakt: gastro.praxis.berlin@vodafonemail.de

•Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sucht ab 2018 Praxis zur Übernahme.

Zusatzqualifikation: Verhaltenstherapie, Psychotraumatologie Bevorzugte Region: Barnim, Brandenburg (Stadt)/Potsdam-Mittelmark, Havelland, Märkisch-Oderland, Oberhavel.

Kontakt: 01577/15 39 001 Stefan.Weinmann@yahoo.de Anstellungs- und Kooperationsangebote und -gesuche

•Ich suche zur Verstärkung meiner großen Hausarztpraxis eine Ärztin/ Arzt in Teilzeit oder Vollzeit, gern auch junge Kollegin/Kollegen zum Einstieg in die ambulante Tätigkeit.

Die Praxis bildet das gesamte hausärztlich/internistische Spektrum ab: EKG, L-RR, L-EKG, Ergometrie und Spirometrie, und es besteht die Zulassung zur speziellen Schmerztherapie, zur Manuellen Medizin, Akupunktur, Homöopathie.

Der Eintritt in die Praxis kann zeitnah erfolgen aber auch in weiter geplantem Zeitraum.

Sind Sie neugierig geworden?

Bewerbungen bitte an: Hausarztsuchepotsdam@gmail.com

•Hausärztliche Praxis in Brandenburg an der Havel bietet ab 1.1.2018 eine Anstellungsmöglichkeit für Facharzt/In für Allgemeinmedizin oder Facharzt/In für Innere Medizin/HA, mit der Option

AUSGABE 6 / 2017 | Seite 45

Intern

Praxisbörse

der späteren Praxisübernahme.

Anstellungsumfang verhandelbar.

Kontakt: 03381/30 03 33 becker.zimny@telemed.de

•Gastroenterologe sucht ab Ende 2017 eine Anstellungsmöglichkeit in einer Praxis/BAG mit der Option der späteren Praxisübernahme.

Bevorzugte Region: Potsdam, TeltowFläming Kontakt: 0176/24 07 68 91 alexander.amann@gmx.net •Gynäkologische Praxis in Bestensee (Dahme-Spreewald) bietet ab Oktober 2017 eine Anstellungsmöglichkeit (Teilzeit) mit der Option der späteren Praxisübernahme.

Kontakt: 033763/61 066 christine.schulz@frauenarztpraxisbestensee.de

•Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie/Ärztliche Psychotherapiepraxis in der Nähe von Potsdam sucht ab Sommer/Herbst 2017 Ärztlichen Psychotherapeuten/In oder Psychologischen Psychotherapeuten/In zur Mitarbeit auf Honorarbasis. Tätigkeitsumfang verhandelbar.

Erfahrungen im Bereich der Gutachtertätigkeit, insbesondere DRV und PKV erwünscht, jedoch nicht Bedingung.

Kontakt: praxis@psychotherapie-nuthetal.de

Seite 46 | AUSGABE 6 / 2017

Sonstiges

•Große hausärztliche Praxis in Potsdam bietet ab 1.1.2018 einen Weiterbildungsplatz Allgemeinmedizin für mindestens 1,5 Jahre.

Die Praxis bildet das gesamte Spektrum der Allgemeinmedizin ab. Es besteht die Zulassung zur speziellen Schmerztherapie, zur Manuellen Medizin, Akupunktur, Homöopathie.

Bewerbungen bitte an: Hausarztsuchepotsdam@gmail.com

•Praxis Mahlow, Alexandra von Kornatzky, sucht einen Arzt/Ärztin in Weiterbildung in der Allgemeinmedizin für 3 Jahre in Teilzeit (mit Förderung).

Bewerbung bitte an: info@praxis-mahlow.de

•Psychotherapeutische Praxis (ÄPT) in zentraler Lage in Potsdam bietet ab sofort Praxisräume (1 Behandlungszimmer 21 m², gemeinsamer Wartebereich) für ärztlichen oder psychologischen Kollegen in Form einer Praxisgemeinschaft.

Kontakt: csimonn@potsdam.de Ansprechpartner für Chiffre-Anzeigen: Fachbereich Sicherstellung Frau Kalsow 0331/23 09 322, IKalsow@kvbb.de Pappelallee 5, 14469 Potsdam

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Intern

Fortbildung

Aktuelles Seminarangebot für Ärzte und Praxispersonal Termin | Ort

05.07.2017 14.00 – 20.00 08.07.2017 09.00 – 17.00 Potsdam 06.09.2017 15.00 – 18.00 Potsdam 16.09.2017 09.00 – 17.00 Potsdam

Thema | Referent | Punkte

Strukturiertes Schulungsprogramm für nichtinsulinpflichtige Typ-2-Diabetiker (ZI) Dr. med. Uta Rieger, FÄ f. Innere Medizin Fortbildungspunkte

Die GOÄ – speziell für die kinderärztliche Praxis PVS berlin-brandenburg-hamburg GmbH & Co KG

Seite 48 | AUSGABE 6 / 2017

Frau Friedrich Frau Thiele Herr Krenkel

Tel.: 0331/23 09 426 Tel.: 0331/23 09 459 Tel.: 0331/23 09 198

105 EuroCHT U GEB pro AUSArzt, 160 Euro pro Praxismitarbeiter (Teampreise auf Anfrage) 40 Euro

DiSko-Schulungsprogramm – Wie Diabetiker zum Sport kommen Dr. med. Karsten Milek, FA f. Allgemeinmedizin Dr. Susanne Milek, Supervisorin/Coach Fortbildungspunkte

Ansprechpartner:

8

Kosten

115 Euro

8 Fax: 0331/23 09 288

Intern

Fortbildung

Aktuelles Seminarangebot Ärzte und Psychotherapeuten Termin | Ort

05.07.2017 15.00 – 18.00 Potsdam

07.07.2017 13.00 – 20.00 Potsdam

12.07.2017 15.00 – 18.00 Potsdam

Ansprechpartner:

Thema | Referent | Punkte

Erfolgreiche Praxisabgabe für Psychotherapeuten – besser früher schon an später denken Michael Stillfried, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB Karin Rettkowski, Niederlassungsberaterin der KVBB Fortbildungspunkte

4

Fortbildungspunkte

8

Fortbildungspunkte

5

Hautkrebs-Screening Dr. med. Sylva Mitterdiami, FÄ f. Allgemeinmedizin Dr. med. Thomas Stavermann, FA f. Dermatologie

Quo vadis Facharzt? – Modul 2 KVBB & Partner

Frau Friedrich Frau Thiele Herr Krenkel

Tel.: 0331/23 09 426 Tel.: 0331/23 09 459 Tel.: 0331/23 09 198

Kosten

für Mitglieder der KVBB kostenfrei Nichtmitglieder 45 Euro

125 Euro T UCH GEB AUS

Fax: 0331/23 09 288

AUSGABE 6 / 2017 | Seite 49

Intern

Fortbildung

Aktuelles Seminarangebot für das Praxispersonal Termin | Ort

12.07.2017 15.00 – 17.00 Potsdam

14.07.2017 14.00 – 19.00 Potsdam

06.09.2017 15.00 – 17.30 Frankfurt (O.) 08.09.2017 15.00 – 17.30 Potsdam

08.09.2017 14.00 – 19.00 Cottbus

Ansprechpartner:

Seite 50 | AUSGABE 6 / 2017

Thema | Referent | Punkte

Verordnungsmanagement in der ärztlichen Praxis – speziell für das Praxispersonal Beratende Apothekerinnen der KVBB „Dickes Fell“ im Praxisalltag Dietmar Karweina Kommunikationstrainer und Praxiscoach

Kosten

45 Euro CHT U GEB AUS 83 Euro CHT U GEB AUS

EBM-Aufbauseminar für das fachärztliche Praxispersonal – Abrechnung ambulanter Operationen Abrechnungsberater der KVBB

40 Euro

Der fordernde Patient – das tägliche Dilemma in der Arztpraxis Dipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung

83 Euro CHT U GEB AUS

EBM-Schulung für das Praxispersonal – Grundseminar Abrechnungsberater der KVBB

Frau Friedrich Frau Thiele Herr Krenkel

Tel.: 0331/23 09 426 Tel.: 0331/23 09 459 Tel.: 0331/23 09 198

40 Euro

Fax: 0331/23 09 288

Intern Service

„Das schwache Herz“

Herzstiftung bittet um Unterstützung der Herzwochen 2017 „Das schwache Herz“ lautet das diesjährige Motto der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im November.

Im Mittelpunkt der bundesweiten Kampagne steht dabei die Herzinsuffizienz. Gemeinsam mit Experten aus Klinik und Praxis soll über die Bedeutung der Diagnostik und die Möglichkeiten, Herzschwäche vorzubeugen, informiert werden.

Um möglichst viele Menschen zu erreichen, bittet die Deutsche Herzstiftung die ambulant tätigen Ärzte um ihre Unterstützung. Denkbar seien beispielsweise Vorträge, Messaktionen oder Gesundheitstage, die Ärzte für ihre Patienten im Rahmen der Herzwoche anbieten.

Weitere Informationen und Themenvorschläge rund um die diesjährigen Herzwochen gibt es bei der Deutschen Herzstiftung: Telefon 069/95 51 28 333 oder im Internet unter www.herzstiftung.de

AUSGABE 6 / 2017 | Seite 51

Intern

Impressum Monatsschrift der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg Herausgeber: Landesgeschäftsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg Pappelallee 5 14469 Potsdam Telefon: 0331/23 09 0 Telefax: 0331/23 09 175 Internet: www.kvbb.de E-Mail: info@kvbb.de

Redaktion: MUDr./CS Peter Noack (V.i.S.d.P.) Dipl.-Med. Andreas Schwark Holger Rostek Kornelia Hintz, Christian Wehry Ute Menzel

Redaktionsschluss: 13. Juni 2017 Redaktionelle Beiträge, die der Ausgabe beigelegt werden, sind nach Redaktionsschluss eingegangen.

Satz und Layout: KV Brandenburg Bereich Kommunikation Telefon: 0331/23 09 196 Telefax: 0331/23 09 197

Druck und Anzeigenverwaltung vierC print+mediafabrik GmbH & Co. KG Gustav-Holzmann-Straße 2 10317 Berlin Telefon: 030/53 32 70 0 Telefax: 030/53 32 70 44 E-Mail: info@vierc.de Anzeigenannahmeschluss: Jeder 3. des Monats Zurzeit gilt die Preisliste vom 1. März 2014 Erscheinungsweise: Monatlich Auflage: 5.200 Exemplare

Seite 52 | AUSGABE 6 / 2017

Über die Veröffentlichung von Anzeigen entscheidet die Redaktion.

Dafür erhält sie die nötigen Daten von der Anzeigenverwaltung.

Rufnummern für KVBB-Service Funktion

KVBB-ServiceRufnummer

Zentrale Einwahl

0331 98 22 98 00

Fortbildung

0331 98 22 98 02

Informationsdienst/KOSA EBM/Abrechnungsberatung Formularbestellung FAX Formularbestellung

Benutzerservice DatenNerv/KV-Safenet Beratung Beiräte und neue Mitglieder

Bereitschaftsdienst-Management FAX Bereitschaftsdienst-Management Beratung zu Verordnungen und Wirtschaftlichkeitsprüfung

0331 98 22 98 01

0331 98 22 98 03

0331 98 22 98 04 0331 98 22 98 05

0331 98 22 98 06 0331 98 22 98 07

0331 98 22 98 08 0331 98 22 98 09 0331 98 22 98 11

Betriebswirtschaftliche Beratung

0331 23 09 280

Niederlassungsberatung

0331 23 09 320

Patiententelefon

0331 98 22 98 51