KV-Intern 03/2017

Intern

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KVBB-Vertreterversammlung: Ausschüsse wurden gewählt Erfolgreiche 2. IGiB-Konferenz: Rund 400 Teilnehmer in Berlin dabei Informationen für den Praxisalltag: Videosprechstunde ab April Impfungen höher vergütet Neue Psychotherapie-Richtlinie

Intern Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Wort „Neuanfang“ wurde bei der konstituierenden Vertreterversammlung der KBV sowie auch in der Presseberichterstattung rund um die Veranstaltung stark bemüht. Denn die KBV hat einen neuen, erstmals dreiköpfigen Vorstand: Dr. Andreas Gassen bleibt Vorstandsvorsitzender, zu seinen Stellvertretern wählte die Vertreterversammlung Dr. Stephan Hofmeister und Dr. Thomas Kriedel.

Nach den Querelen und Streitigkeiten der Vergangenheit ist ein Neuanfang bei der KBV sicher notwendig. Das für mich zentrale Ergebnis der Vertreterversammlung beschreibt das Wort Neuanfang jedoch nur unzureichend. Denn es ging um viel mehr: Dr. Gassen machte an verschiedenen Stellen die strategische Ausrichtung der KBV im Bundestagswahljahr deutlich.

Ganz oben auf der Agenda stehen die Koordinierung des Patientenverhaltens, die stärkere Kooperation von ambulantem und stationärem Sektor, die Digitalisierung im Gesundheitswesen sowie die Akut- und Notfallversorgung. Das sind alles Themen, die wir auch in Brandenburg entweder schon längst aktiv angehen oder die wir in den kommenden Monaten verstärkt bearbeiten wollen und müssen. Wie das konkret aussehen wird, diskutieren wir in den nächsten Wochen im Vorstand und werden gemeinsam mit der Vertreterversammlung die strategischen Ziele besprechen und festlegen.

Dabei dürfen natürlich unsere Kernaufgaben, wie die Weiterentwicklung der Gesamtvergütung, die sichere Abrechnung und eine qualifizierte Prüfung nicht vernachlässigt werden. Außerdem wollen wir den Service für unsere Kollegen ausbauen.

Für die anstehenden Aufgaben sind wir prinzipiell gut aufgestellt. Nun gilt es – für uns wie auch für die Bundesebene – für die richtigen politischen Rahmenbedingungen zu streiten sowie Ideen und Konzepte zu entwickeln bzw. umzusetzen.

Darüber werde ich Sie auf dem Laufenden halten.

Kollegiale Grüße

Ihr MUDr./ČS Peter Noack Vorsitzender des Vorstandes der KV Brandenburg

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Intern

Inhaltsverzeichnis

Berufspolitik

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Praxis aktuell

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Ausschüsse der KVBB stehen Regionalbeiräte komplett

Wer nicht fragt …

Die neue Vertreterversammlung stellt sich vor Neues Führungstrio für die KBV

Selbstgestaltung statt Selbstverwaltung 2. IGiB-Konferenz war voller Erfolg Abgabe Quartalsabrechnung 1/2017

Abgabe der Quartalsabrechnung in Cottbus und Frankfurt (Oder) endet

Videosprechstunde ab April: Vergütung geregelt

Neue Regelungen für Notfall- und Bereitschaftsdienst im EBM

Anleitung zur Glukosemessung mit Real-TimeMessgeräten wird vergütet

Neue Versorgungspauschale für Kindernephrologie

Die Abrechnungsberater kommen in die Prignitz!

Abrechnungsberatungen in Cottbus und Frankfurt (Oder) Impfungen werden höher vergütet

Verordnung ausgeschlossener Arzneimittel in Patientenakte dokumentieren RESIST: Ihre Teilnahme ist gefragt!

Intern

Inhaltsverzeichnis

32 32

34 38 40

42 56 57 57

58 Service

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72

Hygiene-Info-Ecke

Neue Psychotherapie-Richtlinie tritt in Kraft!

Pilotprojekt „Verbesserung psychotherapeutischer Akutversorgung und Therapieplatzvermittlung“

„Die Studierenden bringen neue Ideen für die Praxis mit“ Interview mit MHB-Dekan Professor Neugebauer

Medizinische Hochschule Brandenburg im Fokus

Entscheidungen Zulassungsausschuss/ Berufungsausschuss im Januar/Februar 2017

Übersicht Zulassungsmöglichkeiten

Entscheidungen des Landesausschusses für Ärzte und Krankenkassen Zulassungsförderungen

Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen Praxisbörse

Nicht erst im Ernstfall an den Notfall denken Interview mit Axel Nöding zum Märkischen Praxistag Fortbildungen

Premiere gelungen 1. Gesundheitskonferenz der Kurstadtregion Elbe-Elster Impressum

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Intern

Berufspolitik

Vertreterversammlung

Ausschüsse der KVBB stehen

Die Vertreterversammlung hat auf der Fortsetzung ihrer konstituierenden Sitzung am 24. Februar die Mitglieder der Beratenden Fachausschüsse sowie des Haushalts- bzw. Disziplinarausschusses gewählt. Diese setzen sich nun folgendermaßen zusammen: Beratender Fachausschuss Hausärzte

Mitglieder Dr. med. Johannes Becker Dr. med. Hanjo Pohle Dr. med. Karl-Jürn von Stünzner-Karbe Dr. med. Karin Harre Dr. med. Stephanie Lenke Beratender Fachausschuss Fachärzte Mitglieder Dr. med. Torsten Braunsdorf Dipl.-Med. Birgit Köhler Dipl.-Med. Klaus-Dieter Priem Dipl.-Med. Ulrich Piatkowiak Catrin Steiniger

Stellvertreter Dr. med. Antje Lopens Dr. med. Holger Siggel Dipl.-Med. Uwe Müller Dipl.-Med. Michael Kirsch Dr. med. Boris Zibell

Beratender Fachausschuss angestellte Ärzte Mitglieder Dr. med. Björn Matthies Dr. med. Anke Speth Dr. med. Dagmar Haase Dr. med. Stephanie Zaussinger Dr. med. Peter Ledwon

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Stellvertreter PD Dr. med. Thiemo Pfab Dipl.-Med. Kerstin Boese Dr. med. Frank Berthold MBA

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Berufspolitik

Beratender Fachausschuss Psychotherapie Mitglieder Ärzte Dr. med. Stephan Alder Stephan Grundmann Dr. med. Margarete KampmannSchwantes Prof. Dr. med. Hermann Staats

Stellvertreter Ärzte Carola Tonigs-Bartezky Regine Rieger

Mitglieder psychologische Psychotherapeuten Dr. phil. Klemens Färber Dipl.-Psych. Johannes Grünbaum Dipl.-Psych. Hartmut Uhl Dipl.-Psych. Jacqueline Wolf Dipl.-Psych. Ilka Zänker

Stellvertreter psychologische Psychotherapeuten Dipl.-Psych. Friedemann Belz Dipl.-Psych. Jürgen Golombek Dipl.-Psych. Helga Schäfer Dr. rer. nat. Corina Wartenberg N.N.

Mitglieder Ärzte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Dr. med. Silke Felgentreff Dr. med. Susanne Jödicke-Fritz

Stellvertreter Ärzte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie N.N. N.N. N.N. N.N. N.N.

Mitglieder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Dipl.-Soz.-Päd. Eva Frank

Haushaltsausschuss

Vorsitzender Dipl.-Psych. Hartmut Uhl

Stellvertreter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Dr. phil Ulf Kröger

Mitglieder Dipl.-Med. Ulrich Piatkowiak Dipl.-Med. Klaus-Dieter Priem Dr. med. Johannes Becker Antje Meinecke

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Intern

Berufspolitik

Disziplinarausschuss

Vorsitzender mit Befähigung zum Richteramt Rechtsanwalt Dr. Gernot Steinhilper

Stellvertretende Vorsitzende mit Befähigung zum Richteramt Rechtsanwältin Ulrike Wollersheim

Psychotherapeuten Dr. phil. Ulf Kröger Dr. med. Wolfgang Loesch

Stellvertreter Psychotherapeuten Dipl.-Psych. Johannes Grünbaum Dipl.-Psych. Ulrike Kusnick

ärztliche Beisitzer Dr. med. Jörg Reibig Dipl.-Med. Irina Ewald Dipl.-Med. Wolfgang Stiller Dipl.-Med. Christian Friedrich

Stellvertreter ärztliche Beisitzer: Dipl.-Med. Hartmut Rohde N.N. N.N. N.N.

Regionalbeiräte komplett

Mitglieder sind Bindeglied zwischen ärztlicher Basis und KV Brandenburg

Die Regionalbeiräte der KV Brandenburg sind komplett. Folgende Mitglieder wurden jetzt berufen:

Regionalbeirat Nord-Westbrandenburg Mittelbereich Oranienburg

Wahlvorschlag Dr. Ingrid Wagner

Ludwigsfelde

Dr. Marian Seidler

Werder (Havel)-Beelitz Schönefeld-Wildau

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Dr. Christine Falk

Susanne Scheiner

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Berufspolitik

Regionalbeirat Ostbrandenburg Mittelbereich Neuenhagen

Wahlvorschlag Dr. Sonja Runge

Bad Freienwalde

Jürgen Grundmann

Erkner

Seelow

Fürstenwalde/Spree

Jens-Uwe Köhler Christiane Schiel

Dr. Stephan Richter

Regionalbeirat Südbrandenburg Mittelbereich

Elsterwerda-Bad Liebenwerda

Wahlvorschlag

Andrea Lenartowsky

Die Mitglieder der Regionalbeiräte sind das Bindeglied zwischen Ihnen – den Ärzten und Psychotherapeuten vor Ort – und der KV Brandenburg bzw. dem Vorstand. Sie sind Ihr erster Ansprechpartner, wenn Ihnen berufspolitisch der Schuh drückt.

Sie informieren Sie über aktuelle berufspolitische Themen, Beschlüsse der Vertreterversammlung oder Entscheidungen des Vorstands der KV Brandenburg. Zudem begleiten und unterstützen sie Stammtische und Qualitätszirkel in den Regionen.

Auf ihren Sitzungen diskutieren die Regionalbeiräte auch Fragen rund um die Sicherstellung vor Ort. Gibt es Probleme beim Bereitschaftsdienst oder Versorgungsengpässe? Klappt die Zusammenarbeit zwischen den Kollegen?

Zudem entscheiden sie als Bereitschaftsdienstausschuss über Anträge zur Befreiung vom ärztlichen Bereitschaftsdienst.

Weil sie vor Ort die Versorgungssituation am besten einschätzen können, werden die zuständigen Regionalbeiratsmitglieder zu Rate gezogen, wenn beispielsweise Anträge auf Ermächtigungen oder Sonderbedarfszulassungen vorliegen. Sie geben – nach Rücksprache mit den Kollegen – eine Einschätzung, ob aus ihrer Sicht eine Sonderbedarfszulassung wirklich notwendig ist oder nicht.

Die Regionalbeiräte treffen sich jeweils viermal pro Jahr zu ihren Sitzung in Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam. ute AUSGABE 3 / 2017 | Seite 7

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Berufspolitik

Wer nicht fragt …

Sieben „Neue“ gibt es in der VII. Vertreterversammlung der KV Brandenburg. Und die wollen wir Ihnen natürlich gerne etwas näher vorstellen. Doch auch die erfahrenen „alten Hasen“ möchten wir Ihnen selbstverständlich nicht vorenthalten.

Wir haben deshalb jedem Mitglied der neu gewählten Vertreterversammlung die gleichen vier Fragen gestellt.

Lesen Sie im Folgenden sowie in den kommenden Ausgaben die Antworten der von Ihnen gewählten Mitglieder.

Name

Dr. med. Jens Tokar

Praxisort

Wittstock

Facharzt für Wahlperiode Hobbys

Orthopädie und Unfallchirurgie / FA für Chirurgie Erste

Sport, Musik, Lesen (alles Mögliche)

Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung?

Meine Erwartungen an die VV sind ein fairer Umgang aller gewählten Vertreter miteinander, konstruktives Arbeiten für alle Niedergelassenen, für alle Niedergelassene verständliche und nachvollziehbare Entscheidungen.

Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode?

• gute Weiterbildungschancen in allen Fachbereichen der ambulanten Medizin • Vermittlung der VV-Entscheidungen in die Basis

• Verwerfungen bei den Vergütungen reduzieren

Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis?

• Vertrauen

• ehrliche, konstruktive und unaufgeregte Kritik • Ideen für ein besseres Arbeiten

Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag unterbreiten: Reduzierung ökonomischer Einflüsse auf medizinische Entscheidungen

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Berufspolitik

Name

Dipl.-Med. Birgit Köhler

Praxisort

Königs Wusterhausen

Hobbys

Geographie, Hochgebirgswandern

Fachärztin für Augenheilkunde Wahlperiode

Zweite

Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung?

• Eindämmung der ausufernden Bürokratie nicht nur in der KVBB, aber auch dort • klare, für alle ambulant tätigen Ärzte nachvollziehbare Entscheidungsprozesse innerhalb der KVBB • ergebnisoffener Dialog mit den Berufsverbänden

Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode?

• kollegiale Zusammenarbeit von Haus- und Fachärzten

• Sicherstellung einer patientengerechten ärztlichen Versorgung bei steigender Morbidität

• eine evidente Vergütungsregelung für ein der Leistung und Qualität angemessenes ärztliches Honorar • Reformierung der fachärztlichen Bereitschaftsdienste

Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis?

Mit der Wahl in die Vertreterversammlung habe ich einen Vertrauensvorschuss von den Kollegen an der Basis erhalten. Dieses Vertrauen zu erhalten, setzt vor allem eine intensive und offene Kommunikation voraus, und diese Art der Kommunikation wünsche ich mir.

Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag unterbreiten:

Kein Vorschlag, sondern ein Zitat: „Optimismus ist nur ein Mangel an Information“ Heiner Müller (dt. Dramatiker)

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Berufspolitik

Name

Dipl.-Med. Heinz Uhlmann

Praxisort

Oranienburg

Facharzt für Wahlperiode Hobbys

Allgemeinmedizin Zweite

Wandern, Radfahren, Schwimmen

Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung?

Wie in den letzten sechs Jahren erwarte ich eine konstruktive Zusammenarbeit aller Vertreter.

Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode?

Meine Ziele sind, daraufhin zu wirken, dass der ärztliche Bereitschaftsdienst attraktiv (lukrativ) gestaltet wird und EBM-Leistungen ausfinanziert werden.

Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis?

Ich erwarte von den Kollegen an der Basis Anregungen und Hinweise für die Lösung von Problemen.

Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag unterbreiten:

Dem Bundesgesundheitsminister würde ich sagen, er solle den ärztlichen Rat annehmen, der besagt, dass ärztliche Kompetenz nicht zu ersetzen ist.

Name

Dr. med. Torsten Braunsdorf

Praxisort

Calau

Facharzt für Wahlperiode Hobbys

Chirurgie Vierte

Lesen, Skifahren

Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung?

• konstruktive kollegiale Zusammenarbeit zwischen Haus- / Fachärzten und Psychotherapeuten

• aktive Mitarbeit in den Gremien der Selbstverwaltung / Regionalbeiräte / Stammtische / Basisarbeit vor Ort • fachgruppenübergreifendes Denken und Handeln

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Intern

Berufspolitik

Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode?

• Erhalt der Freiberuflichkeit des Arztberufes

• leistungsgerechte Bezahlung im haus- und fachärztlichen Bereich • Verlagerung der Entscheidungskompetenz von der KBV zu den regionalen KVen

• Überwindung der Sektorengrenzen zwischen ambulant und stationär bei gleicher Finanzierung und ohne Konkurrenzdenken • Abbau der überbordenden Bürokratie und des administrativen Kontrollwahnes

• Schaffung von Rahmenbedingungen, die es wieder ermöglichen, dass der Arzt wieder als Arzt tätig sein kann und nicht als Erfüllungsgehilfe von Politik und Krankenkassen • Ausrichtung des Gesundheitswesens an den Bedürfnissen der Patienten anstatt an ökonomischen Interessen • Abschaffung der Regresse

• eine Bedarfsplanung, die dem Bedarf entspricht und nicht starren und statistischen Vorgaben • Erhalt der wohnortnahen fach- und hausärztlichen Grundversorgung Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis?

• Wahrnehmung, dass die KV trotz ihrer Stellung als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Interessen der Kollegen vertritt • konstruktive Mitarbeit und Information durch die Kollegen vor Ort

Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag unterbreiten: • Erhalten Sie die Freiberuflichkeit des Arztberufes in Diagnostik und Therapie.

• Schaffen Sie Rahmenbedingungen, die es uns als Ärzte wieder ermöglichen, uneingeschränkt für den Patienten tätig zu sein.

• Erhalten Sie die KVen als Selbstverwaltungsorgan.

• Regulieren Sie, wo notwendig, als Aufsichtsbehörde und wahren Verhältnismäßigkeit.

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Intern

Berufspolitik

Name

Ulrich Piatkowiak

Praxisort

Cottbus

Facharzt für Wahlperiode Hobbys

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Dritte

Musik, Garten

Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung?

Ich erhoffe mir eine offene und faire Atmosphäre, die auch kontroverse Diskussionen aushält und im Ergebnis des Austausches der Argumente eine gemeinsame tragfähige Lösung der anstehenden Probleme ohne Lagerdenken zum Wohle aller KV-Mitglieder ermöglicht.

Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode?

• die Mitarbeit in einer starken Interessenvertretung

• Weiterführung des Kampfes um Honorargerechtigkeit und die Ausfinanzierung der erbrachten Leistungen

• Verbesserungen der Rahmenbedingungen unserer Tätigkeit, um diese auch für den Nachwuchs attraktiv zu machen Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis?

Etwas Verständnis und die Mitteilung von Problemen, welche angesprochen und nach Möglichkeit gelöst werden sollen.

Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag unterbreiten: • Leitlinienorientierte Politik

• Gesetzesentwürfe durch Doppelblindstudien sichern (einfach nur blind ist zu wenig) • Praktikum außerhalb des Elfenbeinturmes • Einbeziehung von Sachverstand der Basis

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Intern

Berufspolitik

Name

Dr. med. Oliver Häußer

Praxisort

Teupitz

Facharzt für Wahlperiode Hobbys

Neurologie / FA für Nervenheilkunde Erste

Tennis, Wassersport

Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung?

Als neues Mitglied der Vertreterversammlung freue ich mich auf eine vorurteilsfreie, sachliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei der Erarbeitung zukunftsorientierter Strategien zur Sicherstellung der ambulanten hausärztlichen und fachärztlichen Versorgung.

Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode?

Meine mehrjährige Tätigkeit als Vertragsarzt hilft mir, bei der sachgerechten Lösung von praxisrelevanten Problemen und Schwierigkeiten konstruktiv mitzuwirken. Gern würde ich Kollegen in schwierigen beruflichen Situationen – bei Wunsch – individuelle Hilfestellungen anbieten.

Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis?

Im Rahmen einer gleichberechtigten, offen gestalteten Wechselbeziehung wünsche ich mir konkrete Hinweise auf bestehende Defizite / Schwierigkeiten / Spannungen in der Zusammenarbeit der ambulanten Fachgebiete.

Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag unterbreiten: • eindeutige, kontrollfähige gesetzliche Bestimmungen über die Berechtigung aber auch den Ausschluss von abzurechnenden Untersuchungen / Behandlungen für den stationären und ambulanten Bereich

• einheitliche und damit gleiche Honorierung von medizinischen Leistungen im gesamten Bundesgebiet

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Intern

Berufspolitik

Neues Führungstrio für die KBV Dr. Gassen als Vorstandsvorsitzender wiedergewählt

Die Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat am 3. März 2017 Dr. Andreas Gassen im Amt des Vorstandsvorsitzenden der KBV bestätigt. Gemeinsam soll er mit den beiden neu gewählten Vorständen Dr. Stephan Hofmeister (erster stellv. Vorstandsvorsitzender) und Dr. Thomas Kriedel (zweiter stellv.

Vorsitzender) die KBV auf neuen Kurs bringen und politische Schlagkraft wiedererlangen.

Dr. Thomas Kriedel, Dipl.-Psych. Barbara Lubisch, Dr. Rolf Englisch, Dr. Petra Reis-Berkowicz, Dr. Andreas Gassen, Dr. Stephan Hofmeister (v. l.), Foto: Lopata/axentis.de

„Wir Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten können offen in die Debatten gehen – jeder weiß, was man inhaltlich von uns zu erwarten hat. Nun kommt es darauf an, dass wir gemeinsam in die Politik hineinwirken und jene Durchschlagskraft zurückgewinnen, die wir wegen vieler Querelen in den vergangenen Jahren eingebüßt haben“, erklärte der wiedergewählte KBV-Chef Dr. Gassen. Er gab ein „ein-

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deutiges Bekenntnis zur Arbeit im Team“ ab.

Den gemeinsamen Teamgeist betonten auch Dr. Hofmeister und Dr. Kriedel. „Die KBV hat die Verantwortung, auf der Bundesebene die Rahmenbedingungen zu schaffen, die es den Kassenärztlichen Vereinigungen ermöglichen, ihrem Sicherstellungsauftrag nachzukommen. Gemeinsam werden wir im Vorstand als gut abgestimmtes Kollegialorgan arbeiten und gemeinsam nach außen wirken“, erklärte Dr. Hofmeister, der von der KV Hamburg, wo er als stellvertretender Vorstandsvorsitzender wirkte, zur KBV nach Berlin wechselt.

Einen reichen Erfahrungsschatz bringt auch Dr. Kriedel mit, der zuletzt als Vorstand in der KV WestfalenLippe tätig war. „Wir wollen Zukunftsfelder für die ambulante Versorgung besetzen. Die Digitalisierung ist ein solches Thema, für das ich mich schon lange engagiere. Schließlich müssen wir uns für die Anpassung der Arbeitsbedingungen in der Versorgung an die Erwartungen junger Ärztinnen und Ärzte einsetzen. Dazu gehören die Entlastung von arztfremden Tätigkeiten, kurz: die Entbürokratisierung, die Bedingungen für Angestellte, vernetztes Arbeiten mit Kollegen und anderen Gesundheitsberufen und einiges mehr.“

Intern

Berufspolitik

Vorsitz der VV

Am 2. März wählten die Delegierten Dr. Petra Reis-Berkowicz zur neuen Vorsitzenden der Vertreterversammlung. Ihre Stellvertreter werden in den kommenden sechs Jahren Dipl.-Psych.

Barbara Lubisch und Dr. Rolf Englisch sein.

Dr. Reis-Berkowicz ist Fachärztin für Allgemeinmedizin und seit 1990 in Gefrees/Oberfranken niedergelassen.

Seit über 20 Jahren engagiert sie sich in der Berufspolitik. Seit 2011 ist sie Vorsitzende der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns. Außerdem wurde sie 2011 Mitglied der KBV-VV. Zur ersten Stellvertreterin wurde Dipl.-Psych. Barbara Lubisch gewählt.

Die in Aachen niedergelassene Psychologische Psychotherapeutin ist seit 2009 Beisitzerin im Vorstand der Psychotherapeutenkammer NordrheinWestfalen. Der KBV-Vertreterversammlung gehört sie seit 2010 an. Außerdem wurde Frau Lubisch 2013 zur Bundesvorsitzenden der Deutschen Psychotherapeuten Vereinigung gewählt.

Zum zweiten Stellvertreter bestellten die Delegierten Dr. Rolf Englisch.

Der Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist in Bielefeld niedergelassen und seit 2005 Mitglied der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung WestfalenLippe. Außerdem ist er in WestfalenLippe der Vorsitzende des Berufsverbands der Frauenärzte.

CW

Resolution der neuen KBV-VV

Die Vertreterversammlung der KBV begrüßt die mit großen Mehrheiten getroffenen Entscheidungen zur neuen Führung der KBV und bekräftigt den Willen zur fairen sachorientierten Zusammenarbeit. Damit ist die Basis geschaffen für eine Selbstverwaltung, die sich das Vertrauen von Politik und BMG zurück erobert und keine weiteren Eingriffe der Rechtsaufsicht benötigt.

Die Behandlung und Betreuung von Patienten auf der Grundlage eines geschützten Vertrauensverhältnisses von Ärzten und Psychotherapeuten zu ihren Patienten stehen im Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Die allein an fachlichen Überlegungen auszurichtenden Behandlungen lassen sich am besten in der freiberuflichen Tätigkeit realisieren. Das Wohl der Patienten steht für uns im Vordergrund.

Wir stehen zum Grundsatz ‚ambulant vor stationär‘, brauchen dafür aber ausreichend gute Arbeitsbedingungen. Wir sehen die flächendeckende Sicherstellung der Versorgung als Herausforderung für uns an, erwarten aber auch Unterstützung bei der Förderung des Nachwuchses, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, dem Abbau von Bürokratie und unnötiger Kontrolle sowie eine angemessene Vergütung, die die Tätigkeit in der Niederlassung attraktiv macht. Wir wollen uns den Herausforderungen stellen und gemeinsam zu patientenorientierten Lösungen kommen.

Intern

Berufspolitik

Selbstgestaltung statt Selbstverwaltung 2. IGiB-Konferenz war ein voller Erfolg

Nordost und die BARMER zusammengeschlossen haben. „Von der Selbstverwaltung zur Selbstgestaltung – davon braucht es mehr in diesem Land“ lautete sein Eingangsstatement.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe Foto: Christian Wehry

Die zweite Konferenz der Arbeitsgemeinschaft „Innovative Gesundheitsversorgung in Brandenburg“ (IGiB) brachte am 9. März 2017 in Berlin rund 400 Experten, Politiker und weitere Akteure aus allen Bereichen des Gesundheitswesens und der gesamten Bundesrepublik zusammen. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hatte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe übernommen.

In seiner Eröffnungsrede betonte der Bundesgesundheitsminister den Vorbildcharakter der bundesweit einzigartigen Arbeitsgemeinschaft IGiB, zu der sich die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB), die AOK

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Im Folgenden ging Gröhe unter anderem auf das Projekt zur Strukturmigration im Mittelbereich Templin, kurz StimMT, ein, für dessen Umsetzung die IGiB gemeinsam mit den Sana Kliniken Berlin-Brandenburg rund 14,5 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds erhält. Er selbst habe vor einigen Jahren das KV RegioMed Zentrum in Templin eröffnet, das nun Basis für das Innovationsfondsprojekt sei, so der Minister. Man mache sich hier zielgerichtete Gedanken dazu, wie sich die gute medizinische Versorgung der Menschen vor Ort sektorenübergreifend gewährleisten lasse. „Was Sie hier tun, ist Pionierarbeit!“ Auch für die Fallbegleiterin agneszwei, deren Konzept in der IGiB entwickelt wurde und mittlerweile in das Fortbildungscurriculum der Bundesärztekammer übergegangen ist, gab es Lob vom Minister. Dank agneszwei oder auch des IGiB-Projektes Polypharmazie würden die Menschen befähigt, gute Partner ihres eigenen Behandlungsprozesses zu sein. Gleich-

Intern

Berufspolitik

zeitig würde der Arzt entlastet und könne sich wieder mehr auf Diagnostik und Therapie konzentrieren.

Nach einer politischen Podiumsdiskussion mit bundesgesundheitspolitischen Vertretern von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP gehörte den Gesellschaftern der IGiB das Podium im sehr gut gefüllten großen Konferenzsaal des Hotels Maritim pro Arte.

Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin Berlin/Brandenburg der BARMER, verwies unter anderem auf die große Bedeutung, welche die Arbeitsgemeinschaft erreicht habe. Die Politik nehme die Themen und Ideen der IGiB auf. Ein gutes Beispiel sei die Eröffnung des KV RegioMed Zentrums Templin durch den Bundesgesundheitsminister und die Förderung des StimMT-Projektes.

Dr. Peter Noack, Vorstandsvorsitzender der KVBB, machte deutlich, dass die Sektorengrenze zwischen ambulant und stationär in der täglichen medizinischen Arbeit eigentlich keine Rolle spielte. Als niedergelassener Arzt tausche er sich auch regelmäßig mit den Kollegen aus dem Krankenhaus aus. Anders sehe es bei der Organisation und der Vergütung aus. Wenn die Politik wolle, dass Ärzte verstärkt sektorenübergreifend arbeiteten, dann müsse auch eine gleiche Vergütungssystematik her.

Frank Michalak, Vorstandsvorsitzender der AOK Nordost, warf einen Blick in die Zukunft. Es gebe noch einige Themen, denen sich die IGiB widmen könne. Exemplarisch nannte er den stationären Bereich sowie die Zusammenarbeit mit den Apotheken.

Am Nachmittag diskutierten die Teilnehmer dann mit namhaften Referenten wie Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Stefan Fink vom Geschäftsführenden Vorstand der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände oder Prof. Dr. Michael Ewers, Direktor des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Charité, zu Themen, die die Debatten in der Gesundheitslandschaft in den nächsten Jahren prägen werden.

Auf dem Programm standen Workshops zu der Überwindung der Sektorengrenzen, der Arzneimitteltherapiesicherheit sowie dem Case Management.

Man darf gespannt sein, wie sich die Debatten entwickeln werden. Die Besucher der IGiB-Konferenz würden diese und andere Themen sicher gern in zwei Jahren auf einer möglichen weiteren IGiB-Konferenz diskutieren.

Denn das Feedback der Teilnehmer auf die zweite IGiB-Konferenz war sehr gut und viele fragten schon nach einer Fortsetzung.

Christian Wehry

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Intern

Praxis aktuell

Abgabe Quartalsabrechnung 1/2017 Frist endet am 7. April 2017

Weiterhin sind einige Unterlagen neben der Online-Abrechnung auch in Papierform mit der Abrechnung einzureichen. Die ergänzenden Unterlagen wie:

• Erklärung zur Vierteljahresabrechnung, • Erklärung zu abgerechneten Behandlungen in Selektivverträgen nach 35.2 EBM, • Abrechnungsscheine für Polizei und Feuerwehr (sofern keine Versichertenkarte vorlag), • Abrechnungsscheine für Asyl- und Sozialämter (sofern Abrechnung über die KVBB), • Abrechnungsscheine für Bundesversorgungsgesetz (BVG) und verwandte Rechtskreise (sofern keine Versichertenkarte vorlag)

können zu den folgenden Zeiten entweder persönlich, mittels Kurier oder auf dem Postweg eingereicht werden.

Termine

Potsdam

Montag, 3.4.2017

9 bis 17 Uhr

Mittwoch, 5.4.2017

9 bis 17 Uhr

Dienstag, 4.4.2017

Donnerstag, 6.4.2017 Freitag, 7.4.2017

Cottbus Frankfurt (O.) im Ärztehaus Thiem-Str. 112

Eingang über Leipziger Str.

9 bis 17 Uhr

9 bis 17 Uhr

9 bis 17 Uhr

9 bis 17 Uhr

9 bis 17 Uhr

9 bis 16 Uhr 9 bis 16 Uhr

Gemäß der Abrechnungsordnung ist die Abrechnung vollständig und quartalsgerecht zu den festgesetzten Terminen einzureichen. Die Abgabefrist gilt auch für die Abrechnung im Rahmen der Ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV).

Anträge auf Verlängerung der Abgabefrist sind vor Fristablauf schriftlich und begründet an die KVBB zu richten. Die Abrechnungsdaten werden über das

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Intern

Praxis aktuell

Onlineportal übertragen. Dort finden Sie auch direkt auf der Startseite die Möglichkeit, eine Verlängerung der Abgabefrist zu beantragen.

Bitte senden Sie Ihre Abrechnungsunterlagen an die Fax-Nr.: 0331/23 09 545.

Wenn das nicht möglich ist, richten Sie die Post an: KV Brandenburg, Pappelallee 5, 14469 Potsdam Zentrale Formularbestellung in Potsdam Fax: 0331/98 22 98 04 Tel.: 0331/98 22 98 05

Angabe der Absenderadresse mit Betriebsstättennummer bitte nicht vergessen

Abgabe der Quartalsabrechnung in Cottbus und Frankfurt (Oder) endet

Ungeachtet der verpflichtenden Online-Abrechnung sind auch weiterhin Unterlagen in Papierform mit der Abrechnung einzureichen. Bisher bestand daher die Möglichkeit, diese Unterlagen in Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus persönlich abzugeben. Allerdings wird dieses Angebot immer weniger genutzt.

Daher wird es im April 2017 zur Abgabe der Abrechnung für das erste Quartal 2017 letztmalig dieses Angebot in Frankfurt (Oder) und Cottbus geben.

Bitte senden Sie deshalb ab dem dritten Quartal dieses Jahres Ihre Abrechnungsunterlagen per Fax an die Nr.: 0331/23 09 545 oder per Post an: KV Brandenburg, Pappelallee 5, 14469 Potsdam

Wir haben Ihre Anfragen in anderen Bereichen der Abrechnung aufgegriffen und weitere Serviceangebote für Sie entwickelt. Nutzen Sie gern weiterhin die Möglichkeit der persönliche Beratung durch unsere Abrechnungsberater in Frankfurt (Oder) und Cottbus. Zusätzlich sind unsere Abrechnungsberater jedes Quartal in einer weiteren Region vor Ort. Wir informieren in „KV-Intern” und mit einem persönlichen Schreiben in der jeweiligen Region. Nutzen Sie diese Angebote – sprechen Sie uns an!

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03

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Intern

Praxis aktuell

Videosprechstunde ab April Vergütung geregelt

Ab dem 1. April 2017 können nun auch Videosprechstunden durchgeführt werden. Die räumlichen, personellen und technischen Anforderungen für die Praxis wurden bereits im vergangenen Jahr in der Anlage 31b zum Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) geregelt.

Für die Durchführung von Videosprechstunden können Praxen bis zu 800 Euro jährlich pro Vertragsarzt erhalten. Vertragsärzte können für jede Videosprechstunde einen sogenannten Technikzuschlag mit der GebührenGebührenordnungsposition 01439

01450

Des Weiteren kann der Arzt-Patienten-Kontakt per Video (einmal im Behandlungsfall) mit der GOP 01439 EBM abgebildet werden, sofern im gleichen Behandlungsfall (BHF) keine Versicherten- oder Grundpauschale zur Abrechnung kommt.

Bezeichnung

Vergütung

Betreuung eines Patienten per Video

88 Punkte / 9,27 Euro

Zuschlag Videosprechstunde

Die Betreuung des Patienten im Rahmen der Videosprechstunde (GOP 01439 EBM) ist nur berechnungsfähig, wenn in den beiden Vorquartalen ein persönlicher Arzt-Patienten-Kontakt erfolgte.

Zu beachten ist, dass die GOP 01439 und 01450 EBM berechnungsfähig sind, wenn die Verlaufskontrolle in der

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ordnungsposition (GOP) 01450 EBM berechnen. Dieser Zuschlag wird bis zu 50 Mal im Quartal gezahlt (auch mehrmals im Behandlungsfall) – das entspricht einem Punktzahlvolumen von 1.899 Punkten.

40 Punkte / 4,21 Euro

Videosprechstunde (im Rahmen einer Folgebegutachtung) durch dieselbe Arztpraxis durchgeführt wird, in der bereits eine Erstbegutachtung des Patienten stattgefunden hat.

Festgelegt wurden auch die Fachgruppen, welche Videosprechstunden durchführen und abrechnen dürfen.

Intern

Praxis aktuell

Fachgruppen:

Hausärzte, Kinder- und Jugendärzte, Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, Hals-Nasen-Ohrenärzte, Mund-, Kieferund Gesichtschirurgen, Neurologen, Nervenärzte und Neurochirurgen, Orthopäden, Gynäkologen, Dermatologen, Fachärzte für Innere Medizin, Psychiater, Urologen, Phoniater und Pädaudiologen, Fachärzte für physikalische und rehabilitative Medizin Nicht alle Krankheitsbilder eignen sich für eine Videosprechstunde, weshalb die Leistungen zunächst für bestimmte Indikationen vergütet werden.

Bei folgenden Indikationen kann die Videosprechstunde zum Einsatz kommen: • Visuelle postoperative Verlaufskontrolle einer Operationswunde • Visuelle Verlaufskontrolle einer/ von Dermatose(n), auch nach strahlentherapeutischer Behandlung • Visuelle Verlaufskontrolle einer/ von akuten, chronischen und/oder offenen Wunden • Visuelle Beurteilung von Bewegungseinschränkungen/-störungen des Stütz- und Bewegungsappa-

rates, auch nervaler Genese, als Verlaufskontrolle • Beurteilung der Stimme und/oder des Sprechens und/oder der Sprache als Verlaufskontrolle • Anästhesiologische, postoperative Verlaufskontrolle

Für eine Reihe von Gebührenordnungspositionen, die mindestens drei Arzt-Patienten-Kontakte fordern, wurde vereinbart, dass einer dieser Kontakte auch im Rahmen einer Videosprechstunde stattfinden kann.

Dies gilt für folgende GOP: 02310, 07310, 07311, 07330, 07340, 10330, 18310, 18311, 18330, 18340.

Leistungen der Videosprechstunde können nur abgerechnet werden, wenn die Voraussetzungen gemäß der Anlage 31b zum Bundesmantelvertrag Ärzte erfüllt sind. In Bezug auf die technischen Anforderungen weist die Praxis dies durch eine Erklärung des Videodienstanbieters gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung nach.

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 21

Intern

Praxis aktuell

Neue Regelungen für Notfall- und Bereitschaftsdienst im EBM Wie schon in „KV-Intern” 2/2017 berichtet, gibt es für den Notfall- und Bereitschaftsdienst ab dem 1. April 2017 neue Regelungen im Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM). Drei neue Gebührenordnungspositionen (GOP) werden in den EBM aufgenommen.

Diagnosebezogener Zuschlag

Der diagnosebezogene Zuschlag (GOP 01223 und 01224) zu den Notfallpauschalen ist ausschließlich bei Patienten berechnungsfähig, die aufgrund der Art, Schwere und Komplexität der Erkrankung einer besonders aufwändigen Versorgung bedürfen.

Dazu muss (mindestens) eine der folgenden Behandlungsdiagnosen gesichert vorliegen: • Frakturen im Bereich der Extremitäten proximal des Metacarpus und Metatarsus • Schädel-Hirn-Trauma mit Bewusstlosigkeit von weniger als 30 Minuten (S06.0 und S06.70) • Akute tiefe Beinvenenthrombose • Hypertensive Krise • Angina pectoris (ausgenommen: I20.9)

Seite 22 | AUSGABE 3 / 2017

• Pneumonie • Akute Divertikulitis

Bei Patienten mit anderen Erkrankungen, die ebenfalls eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, können die GOP 01223 und 01224 im Einzelfall mit einer ausführlichen schriftlichen Begründung berechnet werden.

Berücksichtigung eines erhöhten Aufwandes

Der Zuschlag nach der GOP 01226 berücksichtigt den erhöhten Aufwand, der aufgrund einer schwierigen Kommunikation infolge bestimmter Grunderkrankungen, zum Beispiel Alzheimer, Demenz oder infolge des Alters (Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder) besteht. Er berücksichtigt außerdem den erhöhten Behandlungsaufwand bei geriatrischen Patienten mit FrailtySyndrom. Dieser Zuschlag wird nur nachts (19 – 7 Uhr), ganztägig an Wochenenden, Feiertagen sowie am 24. und 31.12. gewährt, da die Behandlung nicht durch den behandelnden Arzt erfolgen kann.

Intern

Praxis aktuell

Gebührenordnungs- Bezeichnung position

Vergütung*

01224

195 Punkte / 20,53 Euro

01223

01226

Zuschlag Notfallpauschale zur GOP 01210

128 Punkte / 13,48 Euro

Zuschlag Notfallpauschale zur GOP 01212

72 Punkte / 9,48 Euro

Zuschlag Notfallpauschale zur GOP 01212

Abklärungspauschalen

Die Abklärungspauschalen (GOP 01205 und 01207) im organisierten Not(-fall)dienst und für nicht an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmende Ärzte, Institute und KrankenGebührenordnungs- Bezeichnung position 01205 01207

häuser können abgerechnet werden, wenn ein Patient in die reguläre vertragsärztliche Versorgung weitergeleitet werden kann, weil er kein Notfall ist.

Vergütung*

Notfallpauschale (Abklärung, Koordination I)

45 Punkte / 4,74 Euro

Notfallpauschale (Abklärung, 80 Punkte / 8,42 Euro Koordination II) Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03

* auf Basis des aktuell geltenden Orientierungspunktwertes 2017 (10,5300 Cent)

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 23

Intern

Praxis aktuell

Anleitung zur Glukosemessung mit Real-Time-Messgeräten wird vergütet

Patienten mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus haben unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf ein Real-Time-Messgerät zur kontinuierlichen interstitiellen Glukosemessung (rtCGM).

Gebührenordnungs- Fachgruppen position 03355

04590

13360

Vergütung

Hausärzte und hausärztlich tätige 72 Punkte / 7,58 Euro Internisten jeweils mit der Zusatzweiterbildung „Diabetologie“ oder der Qualifikation „Diabetologe Deutsche Diabetes Gesellschaft“ Kinder- und Jugendmediziner mit der Zusatzweiterbildung „Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie“ oder Diabetologie oder der Qualifikation „Diabetologe Deutsche Diabetes Gesellschaft“

72 Punkte / 7,58 Euro

Internist mit der Zusatzweiter72 Punkte / 7,58 Euro bildung „Diabetologie oder der Qualifikation Diabetologe Deutsche Diabetes Gesellschaft“

Alle drei GOP sind inhaltsgleich und je vollendete 10 Minuten berechnungs-

Seite 24 | AUSGABE 3 / 2017

Für die Anleitung des Patienten beziehungsweise der Bezugsperson zur Selbstanwendung eines rtCGM werden die Gebührenordnungspositionen (GOP) 03355, 04590 und 13360 zum 1. April 2017 in den EBM aufgenommen.

fähig. Die Berechnung der GOP ist auf zehnmal im Krankheitsfall begrenzt.

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Intern

Praxis aktuell

Neue Versorgungspauschale für Kindernephrologie Für die nephrologische Betreuung von Kindern erhalten Pädiater ab April einen Zuschlag zur Versichertenpauschale von rund 100 Euro im Quartal.

Dazu wird eine neue Gebührenordnungsposition (GOP) 04563 in den EBM aufgenommen.

Die neue GOP 04563 setzt der Arzt als Zuschlag zur Versichertenpauschale (04000) einmal im Behandlungsfall an.

Sie ist mit 950 Punkten (100,04 Euro) bewertet.

Damit soll der hohe Aufwand bei der Versorgung von nierenkranken Kindern besser vergütet werden.

Die Vergütung erfolgt extrabudgetär und damit ohne Mengenbegrenzung zum festen Preis.

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Intern

Praxis aktuell

Die Abrechnungsberater kommen in die Prignitz!

Bereits in den letzten beiden Quartalen waren wir mit unserem erweiterten Serviceangebot der Abrechnungsberatung in den ersten zwei Regionen.

Im 4. Quartal 2016 haben die Abrechnungsberater Vertragsärzte in und um Eberswalde beraten und im 1. Quartal 2017 in und um Templin. An mehreren Terminen erhielten Ärzte aus der jeweiligen Region die Möglichkeit der individuellen Beratung zu ihrem Honorarbescheid. Gezielte Fragen zum jeweiligen Praxisgeschehen konnten ebenso beantwortet werden, wie allgemeine Punkte zu EBM-Regelungen und Honorarfragen, die immer schon einmal gestellt werden wollten.

Unser Angebot fand regen Zuspruch.

Alle Ärzte waren von der regionalen Beratung begeistert und bestätigten uns, wie wichtig auch diese Abrechnungsberatung für ihre tägliche Arbeit ist. Die Möglichkeit, ein solches Angebot ohne den größeren Zeitaufwand durch lange Fahrtwege in Anspruch zu nehmen, fand ausschließlich positive Resonanz. Das bestätigt uns darin,

Seite 26 | AUSGABE 3 / 2017

auch Ärzten in anderen Regionen Brandenburgs dieses Angebot zu unterbreiten.

Daher: Die Fortsetzung folgt im 2. Quartal 2017 – Wir kommen in die Prignitz!

Alle interessierten Ärzte der Region sind aufgerufen, sich bei dem Wunsch nach einer persönlichen Beratung an uns zu wenden!

Haben Sie Interesse, sich Ihre Honorarunterlagen von einem Abrechnungsberater erläutern zu lassen, dann sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gern auch zu weiteren Themen, gegebenenfalls zusammen mit Ihrem Praxispersonal.

Zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an Frau Weiden 0331/23 09 606.

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03

Intern

Praxis aktuell

Abrechnungsberatungen in Cottbus und Frankfurt (Oder)

Aufgrund der starken Nachfrage bieten wir Ihnen am 10. Mai 2017 sowohl in Cottbus als auch in Frankfurt (Oder) wieder individuelle Beratungen mit folgenden möglichen Inhalten an: • umfassende Erörterung Ihrer Honorarunterlagen und Ihrer Abrechnung • weitere Themen rund um die Abrechnungsberatung Ort:

Anschrift: Datum:

Uhrzeit:

Cottbus

Thiemstraße 112

Frankfurt (Oder)

Berliner Straße 23a

10. Mai 2017

10 bis 16 Uhr

Wir bitten Sie um vorherige Terminvereinbarung und Mitteilung Ihrer Beratungsthemen!

Unsere Kontaktdaten: Telefon: 0331/98 22 98 03, Fax: 0331/23 09 543, E-Mail: ebmhotline@kvbb.de Anzeige

Intern

Praxis aktuell

Impfungen werden höher vergütet Die Auswirkungen der aktuellen Influenzasaison am Anfang dieses Jahres haben einmal mehr die Bedeutung von Impfungen als eine außerordentlich wichtige Präventionsmaßnahme verdeutlicht.

Vor diesem Hintergrund hatte die KVBB die Impfvereinbarung gemeinsam mit den Verbänden der Krankenkassen neu verhandelt und sich dabei von der Zielrichtung leiten lassen, die Bevölkerung für die Vervollständigung des eigenen Impfschutzes zu sensibi-

lisieren. In diesem Zusammenhang sollen auch die Vertragsärzte mehr als bisher motiviert werden, zur Erhöhung der bekanntermaßen landesweit verbesserungsfähigen Durchimpfungsraten beizutragen. Die Bedeutung des Impfschutzes und die damit zusammenhängende ärztliche Aufklärungsarbeit sollen sich in einer verbesserten Vergütung abbilden.

Im Ergebnis der Verhandlungen gelten ab dem 1.4.2017 die folgenden höheren Vergütungssätze:

Einfachimpfungen (ohne Influenza, HPV, Rotaviren)

7,10 Euro

Impfung gegen Influenza

8,00 Euro

HPV-Impfung

9,00 Euro

Rotaviren-Impfung

2- bis 5-fach Impfung 6-fach Impfung

Die Regelungen der SchutzimpfungsRichtlinie sind wie bisher zu beachten.

In Ergänzung zur bisherigen Vereinbarung gelten bei den Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Poliomyelitis TdIPV (SNR 89302), gegen Tetanus, Diphtherie und Pertussis Tdap (SNR 89303) und gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis und Poliomyelitis TdapIPV

8,00 Euro 11,50 Euro

19,50 Euro (SNR 89400) für die erste (bzw. weitere) und die letzte Impfdosis die gleichen Dokumentationsnummern.

Der Vertragstext der neuen Impfvereinbarung wird auf der Homepage der KVBB www.kvbb.de unter der Rubrik Verträge veröffentlicht.

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03, Beratende Apotheker 0331/98 22 98 11 Fachbereich Verträge

Seite 28 | AUSGABE 3 / 2017

Intern

Praxis aktuell

Verordnung ausgeschlossener Arzneimittel in Patientenakte dokumentieren G-BA: Klarstellung zu Anlage III der Arzneimittel-Richtlinie Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat in Anlage III der ArzneimittelRichtlinie Verordnungseinschränkungen und -ausschlüsse formuliert. Verordnen Ärzte in medizinisch begründeten Einzelfällen Arzneimittel, die nach Anlage III eigentlich nicht verordnungsfähig sind, müssen sie dies in der Patientenakte begründen.

Die Anlagen I (OTC-Ausnahmeliste) und II (Liste der ausgeschlossenen Lifestyle-Präparate) haben ihre Grundlagen in einer gesetzlichen Vorschrift (§ 34 SGB V) und lassen daher keine Abweichungen in der ärztlichen Verordnung zu.

Der G-BA hat nun klargestellt, dass die Begründung für die Therapieent-

scheidung im medizinischen Einzelfall in der Patientenakte erfolgen muss (§ 10 Abs. 1 Arzneimittel-Richtlinie).

Die Klarstellung war notwendig geworden, da unterschiedliche Rechtsauffassungen der Sozialgerichte in einigen KV-Bereichen zu Regressen geführt hatten. In Brandenburg haben zum Beispiel Verordnungen von Aggrenox®, Edronax® oder Actos® zu Rückforderungen gegenüber den behandelnden Ärzten geführt, da die Dokumentation des Ausnahmefalls nicht oder nur unzureichend in der Patientenakte erfolgte.

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AUSGABE 3 / 2017 | Seite 29

Intern

Praxis aktuell

RESIST: Ihre Teilnahme ist gefragt!

Antibiotika-Projekt startet im Juli Was ist RESIST? RESIST = RESISTenzvermeidung durch adäquaten Antibiotikaeinsatz bei akuten Atemwegsinfektionen

Bei RESIST handelt es sich um ein bundesweites Projekt, das aus Mitteln des Innovationsfonds finanziert wird.

Die Umsetzung erfolgt unter Beteiligung der KVBB sowie weiterer KVen. Die Federführung liegt bei der KBV und dem Verband der Ersatzkassen.

Ziele des Projektes Vor dem Hintergrund der zunehmenden Entwicklung von bakteriellen Resistenzen gegen Antibiotika sind die adäquate und indikationsgerechte Antibiotikaverordnung und die Reduktion der Verordnung von Reserveantibiotika Ziele dieses Projektes.

Wie soll dies erreicht werden?

Für die bedarfsgerechte Versorgung mit Antibiotika wird den teilnehmenden Vertragsärzten ein sogenannter Instrumentenkoffer zur Verfügung gestellt. Vor allem aber sollen die Patienten verstärkt in die Behandlung einbezogen und die Entscheidung für oder gegen eine Verordnung von Antibiotika gemeinsam mit dem Patienten getroffen werden.

Folgende Maßnahmen sind vorgesehen: Seite 30 | AUSGABE 3 / 2017

• Erweiterung des Kenntnisstandes und Sensibilisierung zum Thema Antibiotikaverordnung bei Vertragsärzten und Patienten • indizierte Anwendung und mit Bedacht gewählter Einsatz von Antibiotika • partizipative Entscheidungsfindung für eine hohe Patientenzufriedenheit und Adhärenz • Optimierung der Bindung zwischen Vertragsarzt und Patient

Was enthält der Instrumentenkoffer?

• Informationsmaterial zum Projekt, • Praxisposter, Flyer zur Patienteninformation, • Materialien, die den Arzt bei der Entscheidungsfindung unterstützen, • Algorithmus für die Anwendung eines CRP-Schnelltests, • Algorithmus für eine verzögerte Verordnung bei Ausbleiben der Verbesserung des Gesundheitszustandes sowie • Einnahmehinweise für die Patienten.

Wie können Sie teilnehmen?

Interessierte Hausärzte, HNO-Ärzte oder Internisten ohne Schwerpunkt melden bitte bis spätestens 19.5.2017 ihr Interesse im Fachbereich Qualitätssicherung an, per E-Mail (qs@kvbb.de)

Intern

Praxis aktuell

oder Fax (0331/23 09 383). Melden Sie sich besser zeitnah, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist!

Sie erhalten dann alle Informationen für die Teilnahme am Projekt und zur Durchführung der zertifizierten Online-Schulung (mit CME-Anerkennung; insgesamt 6 Punkte), die für eine Teilnahme bedingend sind.

Wann können Sie praktisch starten, und wie lang dauert das Projekt?

Nach Abgabe der Teilnahmebestätigung an der Online-Schulung erteilt die KVBB eine Genehmigung. Das Projekt startet am 1.7.2017 und endet am 30.6.2019. Bitte nehmen Sie über den gesamten Zeitraum an dem Projekt teil, denn nur dann ist eine sinnvolle Evaluation möglich.

Wird die Teilnahme honoriert?

Ja! Einmalig wird eine sogenannte Starterpauschale in Höhe von 200 Euro je teilnehmendem Vertragsarzt gezahlt. Die zugehörige SNR 81251 wird von der KVBB bei der ersten Abrechnung der Programmpauschale zugesetzt.

Die Programmpauschale (SNR 81252) wird je teilnehmendem Vertragsarzt je Quartal in Höhe von 450 Euro gezahlt. Voraussetzung ist die Behandlung von mindestens 20 Patienten unter Einsatz des Instrumentenkoffers.

Deshalb ist die SNR 81252 bei jedem Patienten abzurechnen, der im Rahmen dieses Programms betreut wird.

Sie kann für einen Patienten jedoch nur einmal im Krankheitsfall angesetzt werden.

Welche Patienten können einbezogen werden?

Patienten, die an Infektionen der oberen bzw. unteren Atemwege leiden.

Sie müssen bei einer der teilnehmenden Ersatzkassen versichert sein: BARMER, TK, DAK, KKH, hkk und HEK.

Ist eine weitere Dokumentation vom Vertragsarzt auszufüllen?

Nein! Es ist lediglich auf die Angabe der SNR 81252 in jedem Quartal der Abrechnung für mindestens 20 Patienten zu achten.

Erfolgt eine Evaluation?

Ja, die Praktikabilität des Einsatzes der oben genannten Instrumente wird im Rahmen einer Evaluation untersucht. Dazu gehört auch eine gesonderte Befragung einzelner teilnehmender Vertragsärzte und Patienten.

Den für dieses Projekt zwischen der KVBB und dem Verband der Ersatzkassen abgeschlossenen Vertrag finden Sie nach Unterzeichnung auf der Homepage der KVBB www.kvbb.de unter der Rubrik Verträge.

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03 Beratende Apotheker 0331/98 22 98 11 Fachbereich Qualitätssicherung

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 31

Intern

Praxis aktuell

Hygiene-Info-Ecke Das Kompetenzzentrum Hygiene und Medizinprodukte der Kassenärztlichen Vereinigungen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (CoC) hat einen Musterhygieneplan für die Arztpraxis herausgegeben. In diesem werden alle hygienerelevanten Abläufe in einer Arztpraxis detailliert dargestellt und allgemeine aber auch spezielle Hygienemaßnahmen beschrieben.

Zeit für einen jährlichen Check-up!

Viele Arztpraxen verfügen bereits über einen eigenen Hygieneplan. Es empfiehlt sich, diesen anhand der Mustervorlage zu aktualisieren oder eventuelle Lücken zu schließen.

Für Hintergrundinformationen zu den einzelnen Hygienemaßnahmen verweisen wir auf die Broschüre „Hygiene in der Arztpraxis“.

Der Musterhygieneplan sowie die Broschüre „Hygiene in der Arztpraxis“ stehen Ihnen auf der Homepage der KVBB unter www.kvbb.de/praxis/ qualitaet/ zur Verfügung.

Benötigen Sie für die individuelle Anpassung an die eigene Praxis eine Word-Version des Musterhygieneplanes, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Unser Service für Sie: Petra Bernhardt, Mitarbeiterin Qualitätssicherung 0331/23 09 375

Neue Psychotherapie-Richtlinie tritt in Kraft!

Strukturreform wirft viele Fragen auf

Das ambulante psychotherapeutische Behandlungsangebot wird ab dem 1. April 2017 erweitert und flexibler gestaltet. Erklärtes Ziel der neuen Regelungen ist es, den Patienten einen zeitnahen Zugang zum Psychotherapeuten zu ermöglichen.

Seite 32 | AUSGABE 3 / 2017

Psychotherapeutische Sprechstunde Zu den Neuerungen gehört u. a. die Psychotherapeutische Sprechstunde, bei der der Therapeut abklärt, ob und wie eine Weiterbehandlung des in der Sprechstunde vorstellig werdenden Patienten erfolgen soll.

Intern

Praxis aktuell

Die neue Psychotherapeutische Sprechstunde darf nicht verwechselt werden mit den Sprechstunden, die im Bundesmantelvertrag-Ärzte geregelt sind, wonach Vertragsärzte und -psychotherapeuten mindestens 20 Stunden pro Woche in Form von Sprechstunden für die Versorgung ihrer Patienten anbieten müssen.

Telefonische Erreichbarkeit Des Weiteren gilt nun für alle Therapeuten, dass sie selbst oder ein Praxismitarbeiter (mindestens) 200 Minuten/ voller Versorgungsauftrag in der Woche telefonisch für Patienten erreichbar sein müssen (100 Minuten/hälftiger Versorgungsauftrag). Diese Erreichbarkeitszeiten müssen der KVBB gemeldet werden.

Die Meldung der telefonischen Erreichbarkeit an die KVBB soll elektronisch über die „Arztsuche“ erfolgen.

Sobald die technischen Voraussetzungen vorliegen, erfolgt eine gesonderte Information durch die KVBB.

Akutbehandlung Neu ist auch die Akutbehandlung.

Sie soll eine schnelle Intervention ohne Antrags- und Genehmigungsverfahren ermöglichen. Die Akutbehandlung soll zur Besserung akuter psychischer Krisen beitragen.

Kurz-/Langzeittherapie Darüber hinaus werden bei der Kurzund Langzeittherapie die Sitzungs-

kontingente sowie das Bewilligungsverfahren angepasst.

Kurzzeittherapien können künftig bis zu 24 Stunden umfassen. Die Beantragung erfolgt in zwei Schritten für ein Kontingent von jeweils 12 Stunden.

Die Anträge gelten nach Ablauf einer Drei-Wochen-Frist auch ohne Bescheid der Krankenkasse als bewilligt und sind nicht mehr gutachterpflichtig.

Für die Langzeittherapie wurde das erste Sitzungskontingent erweitert, und es entfällt für alle Verfahren der zweite Bewilligungsschritt. Mit dem Fortführungsantrag kann künftig direkt das Höchstkontingent beantragt werden.

Der erste Bewilligungsschritt bleibt antrags- und gutachterpflichtig.

Für die Rezidivprophylaxe wurde festgelegt, dass bewilligte Therapieeinheiten im Rahmen einer Langzeittherapie innerhalb von zwei Jahren nach dem Therapieende bis zu den in der Psychotherapie-Richtlinie festgelegten Höchstgrenzen verwendet werden können. Voraussetzung hierfür ist die Anzeige der Beendigung der Psychotherapie auf einem neuen Formular (PTV 12).

Gruppentherapien sind künftig auch ab drei Teilnehmern erlaubt.

Lesen Sie weiter auf Seite 34.

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 33

Intern

Praxis aktuell

Zudem ist nur noch eine Anzeige gegenüber der Krankenkasse und kein Antrag auf Genehmigung der Therapie mehr notwendig, wenn der Psychotherapeut das Behandlungssetting für bereits bewilligte Stunden in der Kurzzeittherapie ändern möchte.

Formblätter Alle PTV-Formblätter der Psychotherapie-Vereinbarung wurden grundlegend überarbeitet. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) wird hierzu eine Ausfüllhilfe zur Verfügung stellen.

Wir werden Ihnen die wesentlichen Neuerungen detailliert vorstellen sobald uns die Informationen der KBV vorliegen.

Die KVBB bietet als Service in diesem Zusammenhang Fortbildungsveranstaltungen an. Noch sind einige wenige Plätze für die Veranstaltungen am 5. und 7. April 2017 in Potsdam frei.

Melden Sie sich gern im Bereich Fortbildung an. (Frau Friedrich, 0331/23 09 426)

Unser Service für Sie: Abrechnungsberatung 0331/98 22 98 03

Pilotprojekt „Verbesserung psychotherapeutischer Akutversorgung und Therapieplatzvermittlung“ Im Land Brandenburg endete am 31. Dezember 2016 das innovative Pilotprojekt „Verbesserung der psychotherapeutischen Akutversorgung und Therapieplatzvermittlung“ dank des Engagements von 15 regionalspezifischen psychotherapeutischen und psychiatrisch-psychotherapeutischen Pilotpraxen.

Die Praxen boten in der Projektzeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 eine Sprechstunde von ein bis zwei Stunden in der Woche (Präsenzsprechstunde) an, in der Patienten den Psy-

Seite 34 | AUSGABE 3 / 2017

chotherapeuten persönlich in der Praxis erreichen konnten.

Ziel des Projektes war es, in der Präsenzsprechstunde für den Patienten zum Erstkontakt als Psychotherapeut zur Verfügung zu stehen, um eine schnelle psychotherapeutische Versorgung einleiten oder zeitnah eine Therapie vermitteln zu können.

Die Erfahrungen der Praxen zeigten, dass die telefonische Sprechzeit sowohl von Patienten als auch von ärztlichen Kollegen gut angenommen

Intern

Praxis aktuell

wurde. Dank der telefonischen Erreichbarkeit war eine erste Einschätzung über die Dringlichkeit des Behandlungsfalls möglich und konnte eine zeitnahe Terminvereinbarung für den Erstkontakt in die Sprechstunde vorgenommen werden. In einigen Fällen stellte sich heraus, dass der Patient bereits von 2 bis 3 Sitzungen profitierte und eine Psychoptherapie nicht notwendig war.

Im Rahmen des Projektes wurde für die Psychotherapeuten die Möglichkeit geschaffen, über die KVBB-Arztsuche freie Therapieplätze zu erfassen. Über diese Plattform können sich alle niedergelassenen Kollegen nach dem Login informieren, wo freie Therapieplätze vorhanden sind und somit den Patien-

ten bei der weitergehenden Behandlung unterstützen.

Auf Grund der Projekterfahrung bieten einige Praxen weiterhin eine kurzfristige Erreichbarkeit an, die dem Patiententelefon der KVBB bekannt sind und die unter der Telefonnummer 0331/98 22 98 51 von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 – 12 Uhr erfragt bzw. auf der KVBB-Homepage unter der Rubrik Patienten abgerufen werden können. Welche Kollegin oder Kollege in Ihrer Region dieses Angebot machen, erfahren Sie in der Tabelle ab Seite 36.

Für Fragen steht Ihnen Frau Schmidt unter Tel. 0331/23 09 318 bzw. über kschmidt@kvbb.de gern zur Verfügung.

Lesen Sie weiter auf Seite 36.

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AUSGABE 3 / 2017 | Seite 35

Intern

Praxis aktuell

Pilotpraxen Projekt „Verbesserung psychotherapeutischer Akutversorgung und Therapieplatzvermittlung“ – telefonische Sprechzeiten – Praxen

Tag

Uhrzeit

Dipl.-Psych. Jürgen Golombek Psychologischer Psychotherapeut Am Stinthorn 42, 14476 Potsdam Tel.: 033208/56 518

Montag

17:30 bis 18 Uhr

Mittwoch

9 bis 11 Uhr

Dr. med. Bettina Hörtinger Psychotherapeutisch tätige Ärztin (einschl. 21. Lj.) Schillerstr. 58, 03046 Cottbus Tel.: 0355/52 91 124

Montag

11:15 bis 11:45 Uhr

Dr. med. Silke Felgentreff FÄ für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (einschl. 21. Lj.) Bahnhofstr. 66, 03046 Cottbus Tel.: 0355/78 40 660

Dipl.-Psych. Johannes Grünbaum Psychologischer Psychotherapeut Logenstr. 18, 15907 Lübben Tel.: 03546/18 53 15

Dienstag

Dr. med. Susanne Jödicke-Fritz Montag FÄ f. Kinder- und Jugendpsychiatrie (einschl. 21. Lj.) Petersdorfer Str. 51, 15517 Fürstenwalde/Spree Tel.: 03361/53 05

Katrin Stumptner Donnerstag Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (einschl. 21. Lj.) Bahnhofstr. 61, 14612 Falkensee Tel.: 03322/23 21 21

Seite 36 | AUSGABE 3 / 2017

8 bis 9 Uhr

8:30 bis 9 Uhr

12 bis 13 Uhr

Intern

Praxis aktuell

Praxen

Tag

Uhrzeit

Carola Tonigs-Bartezky Psychotherapeutisch tätige Ärztin Havellandstr. 10, 15738 Zeuthen Tel.: 033762/81 21 52

Montag

12 bis 12:30 Uhr

Dipl.-Päd. Cornelia Thomsen Donnerstag Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (einschl. 21. Lj.) Bahnhofstr. 61, 14612 Falkensee Tel.: 03322/21 40 50

12 bis 13 Uhr

Neue Broschüre zur Soziotherapie

Eine neue Broschüre zur Verordnung von Soziotherapie für psychisch schwerkranke Menschen hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) jetzt herausgegeben.

Für welche Patienten ist Soziotherapie geeignet? Welche Ärzte dürfen sie verordnen? Was ist bei der Verordnung zu beachten? Diese und weitere Fragen

werden in der zwölfseitigen Broschüre geklärt. Praxisbeispiele runden das Angebot ab.

Die Broschüre können Sie sich auf der Internetseite der KBV kostenfrei herunterladen: www.kbv.de/media/sp/PraxisWissen_ Soziotherapie.pdf

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 37

Intern

Sicherstellung

„Die Studierenden bringen neue Ideen für die Praxis mit“ Die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) hat im vergangenen Herbst Univ.-Prof. Dr. Prof. h.c.

Dr. h.c. Edmund A. M. Neugebauer zu ihrem Dekan berufen.

Prof. Neugebauer ist noch Seniorprofessor für Versorgungsforschung an der Universität Witten/Herdecke und war ehemaliger Direktor des Instituts für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM), Inhaber des Lehrstuhls für Chirurgische Forschung am Campus Köln und Prodekan für Forschung an der Wittener „Fakultät für Gesundheit“. „KV-Intern“ sprach mit ihm über die Medizinerausbildung sowie die Kooperationsmöglichkeiten für niedergelassene Ärzte.

Sie sind seit dem 1. September 2016 Dekan der MHB. Was hat Sie an der Aufgabe gereizt?

Mediziner, besser Ärzte, auszubilden hat mir schon immer sehr gut gefallen.

Ich bin jemand, der sehr patientenorientiert denkt. Dass der Mensch im Mittelpunkt steht, das wird an der MHB gelebt und gelehrt.

Seite 38 | AUSGABE 3 / 2017

Foto: Ute Menzel

MHB-Dekan Professor Neugebauer im Gespräch

Eine große Motivation sind außerdem die Studierenden. Sie sind einfach etwas Besonderes. Von den 700 Bewerbern bleiben am Ende 48 übrig, und die bringen eine hohe Motivation und Eigenverantwortung mit.

Hochschule heißt nicht nur Lehre, sondern auch Forschung. Wie wollen Sie die MHB ausrichten?

Die MHB wird sich in den Gebieten Herz-Kreislauf, Krebstherapie und neurodegenerative Erkrankungen auf den Forschungsschwerpunkt „Gesundheit und Krankheit des Alterns“ konzentrieren und dies hauptsächlich mit

Intern

Sicherstellung

Methoden der klinischen Forschung und der Versorgungforschung bearbeiten. Als Vorsitzender des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung kann ich viel Erfahrung und Wissen einbringen.

Kann sich die medizinische Versorgung, vor allem auch die ambulante, im Land Brandenburg durch die MHB verbessern?

Viele ambulant tätige Ärzte in Brandenburg gehen altersbedingt in den nächsten Jahren in den Ruhestand.

Dadurch wird der Weg zum Arzt für viele Patienten länger. Mit der zunehmenden Lebensdauer der Patienten laufen wir da auf ein großes Strukturproblem zu. Mit der Hochschule wollen wir diesem ein Stück weit begegnen – dies durch Forschung und Bindung der Studierenden an Brandenburg.

Zu Ihrem Ausbildungskonzept gehört, viel praktisches Know-how zu vermitteln, unter anderem durch die Ausbildung in Lehrpraxen. Wie ist die Rückmeldung der Nachwuchsmediziner, welche Erfahrungen machen sie in den Praxen?

Praxisalltag ist manchmal toll, manchmal aber auch frustrierend. Das müssen die Studierenden selbst erleben. In den Auswahlgesprächen sagen über 50 Prozent, dass sie Landarzt werden wollen. Wenn sie dann in den Praxen arbeiten, stellen manche fest, dass die eigene Praxis auf dem Land doch nichts für sie ist. Andere hingegen fühlen sich bestätigt.

Was lernen sie konkret in den Praxen?

Mit den Patienten zu reden. Das ist anders als in einer „Klinikfabrik“.

Darauf legen wir auch großen Wert und bilden mit Blick auf die Kommunikation aus. Ich bin ein absoluter Befürworter der Sprechmedizin.

Welche Vorteile haben Praxen, die mit Ihnen kooperieren?

Die meisten Ärzte freuen sich, denn es kommt junges Blut in die Praxen.

Die Studierenden bringen neue Ideen mit und hinterfragen auch die etablierten Abläufe. Das zwingt die Praxisinhaber zum Nachdenken – und das ist gut.

Gibt es weitere Anknüpfungspunkte zu den Praxen?

Ich hätte am liebsten nicht nur Lehr-, sondern auch Forschungspraxen.

Diese müssten bestimmte Kriterien erfüllen. In verschiedenen Projekten gibt es für eine solche Forschung auch Gelder. Denn die meisten Patienten sind schließlich in den Praxen. Das ist ein Potential für die Versorgungsforschung, das bisher noch nicht ausreichend gehoben wurde.

Herr Professor Neugebauer, vielen Dank für das Gespräch.

Gefragt und notiert von Christian Wehry.

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 39

Intern

Sicherstellung

Medizinische Hochschule Brandenburg im Fokus

„Gesundheitsregion-Brandenburg-BB“ lädt zur Info-Veranstaltung nach Neuruppin ein

„Die Medizinische Hochschule Brandenburg – eine gemeinsame Aufgabe für Studierende und Ärzte“ ist das Thema der nächsten Mitgliedervisite des Vereins „Gesundheitsregion-Brandenburg-BB“ am 3. Mai 2017 in Neuruppin.

Dazu sind auch alle interessierten niedergelassenen Ärzte herzlich eingeladen.

Was ist das Besondere an Brandenburgs erster und einziger Medizin-Hochschule? Welches Konzept steht dahinter? Welche Forschungsprojekte gibt es?

Um diese und andere Fragen wird es bei der Veranstaltung gehen.

Außerdem berichten Studenten über ihre Erfahrungen, die sie während ihrer Hospitationen in Arztpraxen gesammelt haben. Und niedergelassene Ärzte legen dar, warum sie ihre Praxen dem medizinischen Nachwuchs öffnen.

Wann? 3. Mai 2017, 17 Uhr Wo? Festsaal der Ruppiner Kliniken Fehrbelliner Straße 38 Neuruppin

Weitere Informationen gibt es unter www.gesundheitsregion-brandenburg-bb.de

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Intern

Sicherstellung

Entscheidungen Zulassungsausschuss/ Berufungsausschuss im Januar/ Februar 2017 Nachstehende Entscheidungen haben noch keine Bestandskraft erlangt, sodass dagegen noch Widerspruch eingelegt werden kann.

Neuzulassungen

Dr. med. Sandra Arendt Fachärztin für Innere Medizin/ Hausärztin Goethestr. 11 a 14959 Trebbin ab 01.04.2017

Dr. med. Florian Daub Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie Karl-Marx-Str. 104 03205 Calau ab 01.04.2017

Dr. med. Manuela Dorst Fachärztin für Allgemeinmedizin Steinstr. 1 14712 Rathenow ab 01.07.2017 Dr. med. Silke Klavehn Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin Georg-Herwegh-Str. 12 16225 Eberswalde ab 01.04.2017

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Marc-Robert Kirsch Facharzt für Allgemeinmedizin Bernhard-Kellermann-Str. 17 14542 Werder (Havel) ab 01.04.2017 Dr. med. Kent Otto Facharzt für Allgemeinmedizin Katja-Niederkirchner-Str. 3 16303 Schwedt/Oder ab 01.04.2017 Dr. med. Gunnar Schröder Facharzt für Pathologie Köpenicker Str. 29 15711 Königs Wusterhausen ab 01.04.2017

Manuela Strauch Fachärztin für Allgemeinmedizin Gubener Str. 13, 15907 Lübben ab 01.04.2017 Dr. med. Stefanie Theuer Fachärztin für Allgemeinmedizin Robert-Koch-Str. 6 15306 Seelow ab 01.04.2017

Intern

Sicherstellung

Anstellungen

Praxis Dr. med. Mohammad Tarek Al-Ahmar Facharzt für Diagnostische Radiologie Stettiner Str. 121 17291 Prenzlau Anstellung: Nader Hamdan Facharzt für Radiologie ab 23.01.2017 Praxis Dr. med. Sabine Beckel Fachärztin für Allgemeinmedizin Rosa-Luxemburg-Str. 20 15711 Königs Wusterhausen Anstellung: Dr. med. Uwe Beckel Facharzt für Allgemeinmedizin ab 01.03.2017

Praxis Dr. med. Manuela Dorst Fachärztin für Allgemeinmedizin Steinstr. 1 14712 Rathenow Anstellung: Dr. med. Rüdiger Thurm Facharzt für Allgemeinmedizin ab 01.07.2017

Praxis Dipl.-Med. Dietmar Hörster Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Berliner Str. 27 16540 Hohen Neuendorf Anstellung:

Dr. med. Marion Schoo Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin ab 20.02.2017

Praxis Dr. med. Sabine Hirschmann Fachärztin für Allgemeinmedizin Konrad-Wolf-Allee 1-3 14480 Potsdam Anstellung: Dr. med. Bodo Schubring-Giese Facharzt für Innere Medizin/Hausarzt ab 01.02.2017

Praxis Dr. med./Ukr. Alexander Kogan Facharzt für Orthopädie Friedrich-Engels-Str. 60 15745 Wildau Anstellung: Dr. med. Dorett Gmach Fachärztin für Diagnostische Radiologie Dr. med. Thomas Hanke Facharzt für Diagnostische Radiologie ab 20.02.2017 Praxis Dr. med. Jörg Lüdemann Facharzt für Innere Medizin/Hausarzt Poststr. 48-50 14612 Falkensee Anstellung: Dr. med. Agnieszka Oparski Fachärztin für Innere Medizin/ Hausärztin ab 23.01.2017

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Intern

Sicherstellung

Praxis Dr. med. Kristin Menzel Fachärztin für Chirurgie/ SP Gefäßchirurgie Steinstr. 60 14776 Brandenburg an der Havel Anstellung: Dr. med. Sandra Schneider Fachärztin für Gefäßchirurgie ab 23.01.2017 Praxis Dr. med. Dorothea Pinkernell Fachärztin für Allgemeinmedizin Schopenhauerstr. 35 14467 Potsdam Anstellung: Dr. med. Maria Bovelet Fachärztin für Allgemeinmedizin ab 16.02.2017 Praxis Dr. med. MPH Erdmute Pioch Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin Bergfelder Str. 1 16547 Birkenwerder Anstellung: Dr. med. Jacqueline Güttler Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin ab 01.07.2017

Praxis Dipl.-Med. Birgit Ringel Fachärztin für Allgemeinmedizin Friedrich-Wolf-Str. 11 b 16515 Oranienburg Anstellung: Dr. med. Alexandra Fabian Seite 44 | AUSGABE 3 / 2017

Fachärztin für Allgemeinmedizin ab 01.04.2017 bis 31.12.2018

Praxis Silvia Schiffer Fachärztin für Diagnostische Radiologie Havelplatz 1-5 16761 Hennigsdorf Anstellung: Dr. med. Stefanie Herbert Fachärztin für Nuklearmedizin Marina Matthes Fachärztin für Nuklearmedizin Ute Fett Fachärztin für Nuklearmedizin Hansjörg Kaufmann Facharzt für Nuklearmedizin ab 01.04.2017

Berufsausübungsgemeinschaft Dr. med. Steffen Wolff, Dr. med. Beatrice Schütze, Christine Lehnik Fachärzte für Anästhesiologie Bahnhofstr. 60 03046 Cottbus Anstellung: Annekathrin Eh Fachärztin für Innere Medizin/ Hausärztin ab 23.01.2017

Berufsausübungsgemeinschaft Dr. med. Steffen Wagner, Dr. med. Krisztina Zels, Dr. med. Uta Kerlikowski, Dr. med. Gunnar Schröder Fachärzte für Pathologie Köpenicker Str. 29

Intern

Sicherstellung

15711 Königs Wusterhausen Anstellung: Dr. med. Siegfried Bartho Facharzt für Pathologie ab 01.04.2017 bis 31.03.2020

Berufsausübungsgemeinschaft Dr. med. Uwe Rennhak, Dr. med. Beate Wild, Dr. med. Gerhard Janßen, Dr. med. Regina Gaub Fachärzte für Innere Medizin/ SP Kardiologie Zimmerstr. 7 A 14471 Potsdam Anstellung: Dr. med. Clemens Kiok Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie ab 20.02.2017

überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft Dr. med. Ulrich Pörtner, Dr. med. Nicolas Delis Fachärzte für Diagnostische Radiologie Dallgower Str. 9 (Hauptbetriebsstätte) 14612 Falkensee Dr. med. Ulrich Neumann Facharzt für Diagnostische Radiologie Steinstr. 1 (Nebenbetriebsstätte) 14712 Rathenow Anstellung: Astrid Flach Fachärztin für Radiologie Tätigkeitsort: Steinstr. 1 14712 Rathenow ab 01.04.2017

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überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft Dr. med. Anne Wildeck Fachärztin für Augenheilkunde Berliner Str. 24 (Hauptbetriebsstätte) 15848 Beeskow Dr. med. Uta Sterzinsky Fachärztin für Augenheilkunde Karl-Marx-Str. 17 (Nebenbetriebsstätte) 15517 Fürstenwalde Anstellung: Dr. med. Wolfgang Kunze Facharzt für Augenheilkunde Tätigkeitsort: Berliner Str. 24 (Hauptbetriebsstätte) 15848 Beeskow ab 19.01.2017 MVZ „an der Havel” Johann-Carl-Sybel-Str. 1 14776 Brandenburg an der Havel Anstellung: Rayna Stefanova Popova Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie ab 01.02.2017 MVZ der Gesundheitszentrum Eisenhüttenstadt GmbH Friedrich-Engels-Str. 39 15890 Eisenhüttenstadt Anstellung: Marina Germann Fachärztin für Allgemeinmedizin ab 20.02.2017 Elbe-Elster MVZ GmbH Elsterstr. 37 04910 Elsterwerda

Intern

Sicherstellung

Anstellung: MUDr. Gabriela Jurcic-Václaviková Fachärztin für Innere Medizin/ Hausärztin Dr. med. Gunther Haase Facharzt für Innere Medizin/Hausarzt für eine ausschließliche Tätigkeit in der Zweigpraxis: Karl-Marx-Str. 1 04895 Falkenberg/Elster ab 23.01.2017

Lausitz MVZ Forst GmbH Robert-Koch-Str. 35 03149 Forst/Lausitz Anstellung: Dr. med. Tobias Keckel Facharzt für Innere Medizin/Hausarzt für eine ausschließliche Tätigkeit in der Zweigpraxis: Forster Str. 11 a 03159 Döbern ab 01.04.2017 MVZ Gransee Meseberger Weg 12-13 16775 Gransee Anstellung: Dr. med. Hans-Jürgen Dietze Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe für eine ausschließliche Tätigkeit in der Zweigpraxis: Rudolf-Breitscheid-Str. 54 16775 Gransee ab 01.07.2017

Medizinisches Zentrum Lübben GmbH Robert-Koch-Str. 42 03222 Lübbenau Anstellung:

Catrin Hübner Fachärztin für Innere Medizin/ Hausärztin ab 01.02.2017 Sabrina Zippel Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ab 20.02.2017

LADR GmbH MVZ Neuruppin Zur Mesche 20 16816 Neuruppin Anstellung: Christina Pappa Fachärztin für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie ab 20.02.2017

Poliklinik Ernst von Bergmann GmbH Charlottenstr. 72 14467 Potsdam Anstellung: Dr. med. Nicole Josiger Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin ab 20.02.2017

KMG Gesundheitszentrum GmbH MVZ Pritzwalk Perleberger Str. 2 16928 Pritzwalk Anstellung: Dr. med. Erik Altenburg Facharzt für Chirurgie Dr. med. Winfried Knolle Facharzt für Chirurgie Dipl.-Med. Günter Kotzauer Facharzt für Chirurgie

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Intern

Sicherstellung

Themistoklis Stavrakis Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ab 01.02.2017

Augen-MVZ Lausitz GmbH Spremberg Lange Str. 14, 03130 Spremberg Anstellung: Ali Nizam Facharzt für Augenheilkunde ab 01.02.2017

Dr. hab. Janusz Bartnicki Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Krankenhaus MärkischOderland GmbH, Betriebsteil Strausberg ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Planung der Geburtsleitung im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge, auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Fachärzten für Urologie zur urodynamischen Druckmessung. Eine Möglichkeit zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Kathrin Angelowa Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Elbe-Elster Klinikum GmbH, Krankenhaus Herzberg ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Planung der Geburtsleitung im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge, zur externen kardiotokographischen Untersuchung (CTG), auf dem Gebiet der gynäkologischgeburtshilflichen Ultraschalldiagnostik, auf dem Gebiet der Urogynäkologie. Eine Möglichkeit zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Harry Brunzlow Facharzt für Diagnostische Radiologie, Helios Klinikum Bad Saarow ermächtig auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten

Poliklinik Rüdersdorf Seebad 82/83 15562 Rüdersdorf Anstellung: Dmitry Gorodnichev Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ab 20.02.2017

Ermächtigungen

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Dr. med. Peter Bihl Facharzt für Innere Medizin/ Schwerpunkt Gastroenterologie, KMG Klinikum Mitte GmbH/Klinikum Wittstock ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten auf dem Gebiet der Proktologie. Einer Möglichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Pathologie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Intern

Sicherstellung

für Chirurgie, Gynäkologie, Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin sowie von am Helios Klinikum Bad Saarow ermächtigten Ärzten auf dem Gebiet der Mammographie. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Pathologen wird stattgegeben. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Jan Charisius Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH, in Potsdam ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Planung der Geburtsleitung im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge, für die Betreuung von Patientinnen mit pathologischer Gravidität. Einer Möglichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Humangenetik und Fachärzte für Laboratoriumsmedizin wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Jan Dornbusch Facharzt für Chirurgie, DRK gemeinnützige Krankenhausgesellschaft Thüringen Brandenburg mbH DRK Krankenhaus Luckenwalde ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Chirurgie, Gynäkologie, Urologie und endoskopisch tätigen Fachinternisten zur Durchführung der endorektalen Sonographie. Eine Möglichkeit zur Überweisung an andere

Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 19.01.2017 bis 30.06.2017

Dr. med. Jürgen Faiß Facharzt für Neurologie, Asklepios Fachklinikum Teupitz ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten sowie ermächtigten Fachärzten mit der Schwerpunktbezeichnung Gefäßchirurgie, Abklärung einer peripheren neuromuskulären Erkrankung, auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Nervenheilkunde sowie ermächtigten Fachärzten mit der Schwerpunktbezeichnung Gefäßchirurgie für die Duplexsonographische Untersuchung, auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Nervenheilkunde für eine neuroimmunologische und cerebrovaskuläre Ambulanz mit den Schwerpunkten: Polyneuropathien, Vaskulitiden, Nachsorge nach Schlaganfall, Diagnostik von transitorisch ischämischen Attacken, auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Neurologie, Psychiatrie und Orthopädie für die Diagnostik und Therapie von Bewegungsstörungen und speziellen Formen der Spastik mit BotulinumToxin A und B. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Fachärzte für Neurochirurgie, Fachärzte für Orthopädie und Fachärzte für Urologie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020 AUSGABE 3 / 2017 | Seite 49

Intern

Sicherstellung

Dipl.-Med. Sylvine Freese Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, DRK gemeinnützige Krankenhausgesellschaft Thüringen Brandenburg mbH DRK Krankenhaus Luckenwalde ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Planung der Geburtsleitung im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge, für die Durchführung ambulanter Chemotherapien, Immuntherapien und Begleittherapien auf dem Gebiet der gynäkologischen Onkologie.

Einer Möglichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Radiologie, Ärzte für Schmerztherapie, Fachärzte für Dermatologie, Fachärzte für Labormedizin, Fachärzte für Strahlentherapie, Fachärzte für Augenheilkunde, Fachärzte für Innere Medizin/ Schwerpunkt Kardiologie, Fachärzte für Mikrobiologie und Fachärzte für Nuklearmedizin wird zugestimmt.

Stanzbiopsie(n) der Mamma unter Ultraschallsicht. Einer Möglichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Pathologie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Jana Gunschera Fachärztin für Diagnostische Radiologie, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten und Ärzten sowie von am Carl-ThiemKlinikum Cottbus ermächtigten Ärzten und auf Überweisung durch das SPZ Seite 50 | AUSGABE 3 / 2017

Cottbus für die pädiatrische Röntgendiagnostik und CT bei Kindern bis zum 18. Lebensjahr, für die MRT-Diagnostik bei Kindern bis zum 10. Lebensjahr.

Eine Möglichkeit zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Tom Hammermüller Facharzt für Chirurgie/Facharzt für Gefäßchirurgie, Klinikum Niederlausitz GmbH, in Senftenberg ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Chirurgie, Fachärzten für Haut- und Geschlechtskrankheiten und fachärztlich tätigen Internisten auf dem Gebiet der arteriellen Gefäßchirurgie, auf dem Gebiet der venösen Gefäßchirurgie, zur Behandlung niereninsuffizienter Patienten mit av-DialyseShunt. Eine Möglichkeit zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2019 Dr. med. Ronny Hendrischke Facharzt für Chirurgie/SP Visceralchirurgie, Klinikum Dahme-Spreewald GmbH, in Lübben ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Chirurgie für Problemfälle auf dem Gebiet der Visceralchirurgie.

Eine Möglichkeit zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Intern

Sicherstellung

Dariusz Hinc Facharzt für Gefäßchirurgie, Asklepios Klinikum Uckermark GmbH, in Schwedt ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Chirurgie und fachärztlich tätigen Internisten auf dem Gebiet der Gefäßchirurgie. Einer Möglichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Radiologie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Volker Hitz Facharzt für Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie, KMG Klinikum Mitte GmbH/Klinikum Wittstock ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten, Untersuchung zur Kontrolle des implantierten Cardioverters/Defibrillators (ICD), zur Herzschrittmachernachsorge.

Eine Berechtigung zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Sabine Jacobi Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinikum Frankfurt (Oder) ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Planung der Geburtsleitung. Eine Möglichkeit zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020 Steffen Jährig Facharzt für Chirurgie, JohanniterKrankenhaus im Fläming Treuenbrietzen GmbH, in Treuenbrietzen

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Intern

Sicherstellung

ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten zur Durchführung der ÖsophagoGastroduodenoskopie. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Fachärzte für Pathologie, Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Peter Könnecke Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Havelland Kliniken GmbH, Klinik Nauen ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Planung der Geburtsleitung, zur ambulanten intravasalen antineoplastischen Therapie gynäkologischer Malignome. Einer Möglichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Peter Könnecke Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Havelland Kliniken GmbH, Klinik Rathenow ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Planung der Geburtsleitung, zur ambulanten intravasalen antineoplastischen Therapie gynäkologischer Malignome. Einer Möglichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie wird zugestimmt.

Seite 52 | AUSGABE 3 / 2017

für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Paul Kühl Facharzt für Neurologie, Brandenburg Klinik Bernau-Waldfrieden GmbH BKB &Co KG, Wachkomazentrum „Regine Hildebrandt-Haus“, in Bernau ermächtigt auf Originalschein auf dem Gebiet der Neurologie zur Betreuung der Patienten im Wachkomazentrum (Phase F) in der Brandenburg Klinik Bernau. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Vertragsärzte aller Fachgruppen wird stattgegeben. für den Zeitraum vom 19.01.2017 bis 31.03.2019

PD Dr. med. Anja Liekfeld Fachärztin für Augenheilkunde, Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH, in Potsdam ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Augenärzten konsiliarische Beratung bei ophthalmologischen Problemfällen, elektrophysiologische Untersuchung.

Eine Überweisungsmöglichkeit an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Rudi Lucius Facharzt für Chirurgie/Schwerpunkt Visceralchirurgie, Ev. Krankenhaus Ludwigsfelde Teltow gGmbH, in Ludwigsfelde ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten zur ambulanten Chemotherapie gastrointestinaler Tumore. Einer Mög-

Intern

Sicherstellung

lichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Laboratoriumsmedizin, Radiologie, Pathologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Anne Manthey Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Asklepios Klinikum Uckermark, in Schwedt/Oder ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Planung der Geburtsleitung im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge. für den Zeitraum vom 19.01.2017 bis 31.03.2020 ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur konsiliarischen Tätigkeit auf dem Gebiet der Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Eine Berechtigung zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 19.01.2017 bis 30.06.2017 Georgi Marinov Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kreiskrankenhaus Prignitz gGmbH, in Perleberg ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Planung der Geburtsleitung, für die Betreuung von Patientinnen mit pathologischer Gravidität

zur ambulanten CTG-Kontrolle. Eine Möglichkeit zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 20.02.2017 bis 31.03.2019

Mathias Niepel Facharzt für Diagnostische Radiologie, St. Josefs-Krankenhaus Potsdam gGmbH ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten für Ultraschall-gestützte Punktionen ggf. unter Einbringung von Kontrastmitteln, Serienangiographie, CTgestützte Punktionen ggf. unter Einbringung von Kontrastmitteln, (Schluckakt) nur als serielle Darstellung, Phlebographie des Brust- und Bauchraumes. Einer Möglichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Pathologie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Ralf Nyszkiewicz Facharzt für Chirurgie, Klinikum Barnim GmbH/Werner-ForßmannKrankenhaus, in Eberswalde ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Chirurgie und Orthopädie zur konsiliarischen Mitbehandlung zur Entscheidung einer operativen Behandlungsoption bei komplexen handchirurgischen Krankheitsbildern, zur Nachsorge komplexer handchirurgischer Verletzungs- und Krankheitsbilder nach Operation.

Eine Möglichkeit zur Überweisung an Labormediziner und Pathologen wird AUSGABE 3 / 2017 | Seite 53

Intern

Sicherstellung

genehmigt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2019

Dr. med. univ. Bogumil Pomierny Facharzt für Augenheilkunde, Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Augenheilkunde zur Gefäßdarstellung der Netz- und Aderhaut (Fluoreszenz- und Indozyaminangiographie), zur binokularen Untersuchung des gesamten Augenhintergrundes. Eine Berechtigung zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 19.01.2017 bis 30.09.2018

PD Dr. med. Konstantin Prass Facharzt für Neurologie, Helios Klinikum Bad Saarow ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Neurologie, Fachärzten für Psychiatrie und Nervenärzten zur Mitbehandlung von Parkinson-Problemfällen und Parkinsonpatienten mit Arzneimittelpumpen und Patienten mit Tiefenhirn-Stimulatoren. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Nuklearmediziner und Radiologen wird stattgegeben. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2019 apl. Prof. Dr. med. Michael Radke Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin/SP Kindergastroenterologie, Klinikum Westbrandenburg GmbH,

Seite 54 | AUSGABE 3 / 2017

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, in Potsdam Erweiterung der bestehenden Ermächtigung um die Möglichkeit zur Überweisung an Laborärzte. für die Zeit vom 16.02.2017 bis 30.09.2017

Dr. med. Cornelia Schmidt Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie/SP Rheumatologie, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Orthopädie und Fachärzten für Orthopädie und Unfallchirurgie, auf Überweisung von Dr. Herrmann und Dr. Kowalewski (Fachärzte für Chirurgie/Unfallchirurgie) sowie auf Überweisung von ermächtigten Fachärzten für Orthopädie und Fachärzten für Orthopädie und Unfallchirurgie für Problemfälle auf dem Gebiet der Orthopädie. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Fachärzte für Radiologie, internistische Rheumatologie, Neurologie und Labormedizin wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Hartwig Schütte Facharzt für Innere Medizin/SP Pneumologie, Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH, in Potsdam ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Fachärzten für Innere Medizin/Schwerpunkt Pneumologie zur Durchführung ausgewählter pneumologischer Untersuchungen, ergospirometrische Unter-

Intern

Sicherstellung

suchung, Bestimmung des Säurebasenhaushalts und Blutgasanalyse, Bronchoskopie. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Fachärzte für Laboratoriumsmedizin, Fachärzte für Mikrobiologie, Fachärzte für Pathologie und Fachärzte für Radiologie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2019

Dr. med. Karsten Suhr Facharzt für Anästhesiologie, ElbeElster Klinikum GmbH, in Finsterwalde ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten auf dem Gebiet der Schmerztherapie.

Einer Möglichkeit zur Überweisung ausschließlich an Fachärzte für Radiologie, Fachärzte für Neurologie, Fachärzte für Orthopädie, Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie, Fachärzte für Neurochirurgie und Fachärzte für Chirurgie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Gunter Voskamp Facharzt für Innere Medizin/SP Rheumatologie/SP Gastroenterologie, Spremberger Krankenhausgesellschaft mbH, in Spremberg ermächtigt auf Überweisung von zugelassenen und angestellten Ärzten zur Durchführung einer Sprechstunde auf dem Gebiet der Rheumatologie, auf dem Gebiet der Gastroenterologie, zur präventiven Koloskopie. Einer Möglichkeit zur Überweisung an Fachärzte für Laboratoriumsmedizin, Fachärzte für Mikrobiologie, Fachärzte für Radio-

logie, Fachärzte für Neurologie, Fachärzte für Orthopädie, Fachärzte für Nuklearmedizin sowie Fachärzte für Pathologie wird zugestimmt. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020

Dr. med. Britta Wohlfarth Fachärztin für Radiologie, Helios Klinikum Bad Saarow ermächtigt auf taggleiche Überweisung von Dipl.-Med. Harald Fuss, Facharzt für Innere Medizin/Schwerpunkt Hämatologie und Internistische Onkologie, niedergelassen in Bad Saarow, auf dem Gebiet der Computertomographie. Eine Möglichkeit zur Überweisung an andere Vertragsärzte besteht nicht. für den Zeitraum vom 01.04.2017 bis 31.03.2020 Praxisverlegungen

Dipl.-Med. Joachim Dubiel Facharzt für Urologie neue Adresse: Kastanienallee 34 c 15344 Strausberg

Dipl.-Med. Gabriele Graf Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe neue Adresse: Thiemstr. 112 03050 Cottbus ab 25.01.2017 Dipl.-Med. Grit Hensel Fachärztin für Augenheilkunde neue Adresse: Cottbuser Str. 26 03149 Forst/Lausitz

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 55

Intern

Sicherstellung

Katrin Klostermann Fachärztin für Orthopädie neue Adresse: Perleberger Str. 33 16866 Kyritz Dr. med. Oliver Könen Facharzt für Anästhesiologie neue Adresse: Rabenweg 21 14612 Falkensee ab 01.02.2017

Eliska Reinhold Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie neue Adresse: Logenstr. 8 15230 Frankfurt (Oder) ab 01.02.2017

Stefan Weiß Facharzt für Anästhesiologie neue Adresse: Johann-Carl-Sybel-Str. 1 14776 Brandenburg an der Havel Änderung Wirkungsdatum Verlegung Vertragsarztsitz

Änderung Wirkungsdatum Verlegung der Hauptbetriebsstätte

MVZ Medizinisches Versorgungszentrum Märkisch-Oderland GmbH neue Adresse: Prötzeler Chaussee 5 15344 Strausberg zum 01.04.2017 Änderung Anstellungsfachgebiet

Praxis Dr. med. Ulrich von Grünhagen Facharzt für Innere Medizin/ SP Hämatologie Bahnhofstr. 63 03046 Cottbus Anstellung: Lidia Gaier Fachärztin für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie ab 16.02.2017

Freimut Gilbert Facharzt für Allgemeinmedizin neue Adresse: Alexander-Klein-Str. 2 14469 Potsdam zum 01.04.2017

Übersicht Zulassungsmöglichkeiten

Eine Übersicht der für Zulassungen oder Anstellungen geöffneten bzw. gesperrten Planungsgebiete im Bereich der KVBB findet sich auf der Internetseite der KVBB unter www.kvbb.de.

Geben Sie den Webcode „web003“ in das Suchfeld ein, und Sie gelangen direkt zu den Zulassungsmöglichkeiten.

Seite 56 | AUSGABE 3 / 2017

Intern

Sicherstellung

Bekanntmachung:

Entscheidungen des Landesausschusses für Ärzte und Krankenkassen Die aktuellen Beschlüsse des Landesausschusses über Zulassungssperren bzw. Zulassungsmöglichkeiten sowie zu Zulassungsförderungen sind auf der Website der KV Brandenburg unter www.kvbb.de veröffentlicht.

Geben Sie den Webcode „web007“ in das Suchfeld ein, und Sie gelangen direkt zu den Beschlüssen.

Zulassungsförderungen

In folgenden Regionen werden aufgrund durch den Landesausschuss festgestellter drohender oder bestehender Unterversorgung Zulassungen gefördert: Hausärzte: Mittelbereiche Beeskow, Eberswalde, Eisenhüttenstadt, Forst (Lausitz), Fürstenwalde, Herzberg (Elster), Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübbenau, Pritzwalk-Wittstock/Dosse, Rathenow, Schwedt/Oder, Seelow, Senftenberg-Großräschen, Spremberg, Zehdenick-Gransee

Augenheilkunde: Mittelbereiche Eisenhüttenstadt, Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübben, Prenzlau, Rathenow, Zehdenick-Gransee sowie Praxisstandort Guben Frauenheilkunde: Mittelbereiche Eberswalde, Guben, Lübben sowie Praxisstandort Gransee

Kinderheilkunde: Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eisenhüttenstadt, Finsterwalde, Templin

Dermatologie: Mittelbereiche Pritzwalk-Wittstock/Dosse, Templin, Zehdenick-Gransee sowie Praxisstandort Frankfurt (Oder) HNO-Heilkunde: Mittelbereich Perleberg-Wittenberge

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 57

Intern

Sicherstellung

Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen

In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:

Bewerbungsfrist bis 5.5.2017

laufende Bewerbungs- Fachrichtung kennziffer

Planungsbereich

24/2017

Urologie

25/2017

Frauenheilkunde

26/2017

Hausarzt

Frankfurt (Oder)/ Oder-Spree

27/2017

Chirurgie

(1/2 Versorgungsauftrag)

laufende Bewerbungs- Fachrichtung kennziffer 12/2017 13/2017

14/2017 15/2017

Frankfurt (Oder)/ Oder-Spree

Planungsbereich

Augenheilkunde

Dahme-Spreewald

Augenheilkunde

Allgemeinmedizin

(1/2 Versorgungsauftrag)

17/2017

Allgemeinmedizin

Haut- und Geschlechtskrankheiten

01.10.2017 2017 01.07.2018 01.10.2017

Bewerbungsfrist bis 5.4.2017

KV-Bereich Brandenburg

Allgemeinmedizin

Seite 58 | AUSGABE 3 / 2017

Mittelbereich Herzberg

(1/2 Versorgungsauftrag)

Anästhesiologie

16/2017

18/2017

Barnim

gewünschter Übergabetermin

Cottbus/Stadt

gewünschter Übergabetermin

01.07.2017 2017 2017

Mittelbereich Cottbus

01.07.2017

Mittelbereich Hennigsdorf

01.07.2017

Frankfurt (Oder)/ Oder-Spree

01.10.2017

Mittelbereich Seelow

01.07.2017

Intern

Sicherstellung

laufende Bewerbungs- Fachrichtung kennziffer 19/2017 20/2017 21/2017 22/2017 23/2017

Innere Medizin/ Kardiologie (Anstellung) (1/2 Versorgungsauftrag)

Kinderheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag)

Nervenheilkunde

(1/2 Versorgungsauftrag)

Orthopädie

(1/2 Versorgungsauftrag)

Radiologie

• Ihre schriftliche Bewerbung muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung (bei Psychotherapeuten das Richtlinienverfahren und Approbationsdatum) sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Ihre Bewerbung wird

Planungsbereich

gewünschter Übergabetermin

Raumordnungsregion Prignitz-Oberhavel

2017

Brandenburg (Stadt)/ Potsdam-Mittelmark

01.07.2017

Potsdam/Stadt

01.01.2018

Dahme-Spreewald Raumordnungsregion Oderland-Spree

2017 01.07.2017

mit der Bitte um die Kontaktaufnahme an den Praxisabgeber weitergeleitet.

• Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten.

Ihre schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze schicken Sie per Mail an boersen@kvbb.de

Ansprechpartnerinnen: Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320 Iris Kalsow Tel.: 0331/23 09 322

Weitere Informationen unter www.kvbb.de

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 59

Intern

Praxisbörse

Praxisbörse Praxisabgabe

•Allgemeinarztpraxis (Akupunktur und Naturheilverfahren) im südlichen Raum Potsdam (sehr gute Verkehrsanbindung mit Auto oder Bahn) sucht fachärztliche(n) Kollegen/-in zur Mitarbeit für 1-3 Tage/Woche, stundenweise oder als Vertretung. Der Kollege/ In kann gern auch pensioniert sein oder nebenberuflich arbeiten wollen, z.B. neben einer Kliniktätigkeit.

Ab Ende 2017 wünschen wir uns die regelmäßige Übernahme der Sprechstunde am Montagabend, auf Wunsch auch gern zusätzlich zu einem anderen Zeitpunkt.

Wir arbeiten schulmedizinisch und zusätzlich bieten wir einige Naturheilverfahren an.

Ein Interesse an der naturheilkundlichen Ausrichtung ist nicht Bedingung.

Es erwartet Sie ein nettes Team, wir sind für neue Ideen immer offen und freuen uns auf Ihre freundliche Hilfe.

Wir möchten gern längerfristig mit Ihnen zusammenarbeiten.

Kontakt: 033205/54 370, 0151/50 70 29 81 jasmin1@email.de

Seite 60 | AUSGABE 3 / 2017

•Chirurgische Praxis (D-Arzt, Orthopädie und Unfallchirurgie) im Planungsbereich Barnim sucht 2017/2018 Nachfolger/In. Praxis/Ausstattung: 5 Behandlungsräume, 2 OPs, Röntgen, in einem Ärztehaus Personal: 4 Schwestern, 1 Azubi.

Chiffre: PA/03/2017

•Gynäkologische Praxis im Planungsbereich Uckermark sucht ab 07/2018 Nachfolger/In. Die Praxis befindet sich in einer liebenswerten Kleinstadt, in landschaftlich schöner Umgebung am Rande des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin, Berlin-Nähe (80 km) mit guter Verkehrsanbindung, weiterführende Schulen am Ort. Praxis/Ausstattung: 1 Behandlungsraum mit 2 Kabinen, 1 Raum für Hebamme und CTG, 1 Warteraum, 1 Anmeldung, 1 Labor, 1 Aufenthaltsraum Personal: 2 ausgebildete Krankenschwestern, tätig als MFA. Chiffre: PA/04/2017

Intern

Praxisbörse

•Nachfolger/In für Kinderarztpraxis im Landkreis Dahme-Spreewald ab Mitte 2018 gesucht.

Praxis/Ausstattung: 80 m², Sprechzimmer, Vorbereitungsraum, Anmeldung, Wartezimmer, Personalraum, Lager, 2 WC Personal: 2 MFA (Vollzeit).

Kontakt: kinderaerztin.becker@t-online.de

•Hausärztliche Praxis im Mittelbereich Elsterwerda-Bad Liebenwerda sucht Nachfolger!

Geplante Übergabe Frühjahr 2019.

Mühlberg ist eine attraktive Kleinstadt im Süden Brandenburgs, an der Elbe und an der Grenze zu Sachsen, mit sehr guter Verkehrsanbindung nach Dresden (50 Minuten), Leipzig (90 Min.) und Riesa (15 Min.).

Die Praxis befindet sich in der Nähe des Elbhafens. Kita, Kiga und Grundschule sind vor Ort. Praxis/Ausstattung: 97 m², 2 Untersuchungsräume, 1 Raum kleine Chirurgie, 1 Funktionsraum (EKG, Spiro, Labor), Anmeldung, Warteraum, betriebsmedizinisches Unteruchungsangebot Personal: 2 Arzthelferinnen (Vollzeit).

Chiffre: PA/05/2017

•Nachfolger für moderne allgemeinmedizinische Praxis in Berlinnähe (Mittelbereich Königs Wusterhausen) gesucht!

Praxis/Ausstattung: 2 Arzträume, Anmeldung, Laborraum, Warteraum Personal: 1 Schwester (Vollzeit), 2 Schwestern (Teilzeit), 1 Reinigungskraft (Teilzeit) Übergabezeitpunkt verhandelbar.

Kontakt: 033762/48 550, 0173/52 58 634 axelzeiner@web.de

•Umsatzstarke hausärztliche Praxis im Mittelbereich Bad Freienwalde sucht Nachfolger/In. Entfernung von Stadtgrenze Berlin max. 60 Autominuten.

Die Übergabe ist für 2021 geplant.

Gern auch zuvor Zusammenarbeit zur Einarbeitung bis zur Übernahme.

Praxis/Ausstattung: 1 Empfang, 1 Warteraum, 1 Diagnostikraum (Labor), 1 Sprechzimmer, 1 Behandlungsraum mit 2 Kabinen, 1 Personalaufenthaltsraum, 1 Arztaufenthaltsraum, 1 Abstellraum Personal: 3 MFA, davon zwei in Teilzeit.

Chiffre: PA/06/2017

Anzeige

Biete Praxisraum für Psychotherapie, Supervision und ähnliches, hell, 30 m², Potsdamer Innenstadt zur Mitnutzung. Infos über inbach@freenet.de

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 61

Intern

Praxisbörse

•Hausärztlich-internistische Einzelpraxis in Bernau bei Berlin (Sono, Ergo, Spiro, Psychosomatik, DMP und Heimbetreuung) sucht Nachfolger/In. Praxis/Ausstattung: 110 m² in großem Ärztehaus mit div. Fachrichtungen, Physiotherapie, Pflegedienst, Apotheke etc., direkt am Krankenhaus/Herzzentrum Personal: 3 erfahrene Helferinnen Schrittweise Übergabe (Anstellung o.

Kooperation für 1-2 Jahre) wird bevorzugt. Weiterbildungsbefugnis für 1 Jahr Allgemeinmedizin liegt vor.

Kontakt: drschuchbernau@web.de

Regionalbahn RB26 nach Berlin Lichtenberg).

Praxis/Ausstattung: 147 m², 2 Behandlungszimmer, 1 Funktionsraum Labor/ EKG, 1 Anmeldung, Wartebereich, Parkplätze im Objekt Personal: 2 MFA, aktuell 1 angestellter Arzt (Teilzeit) Die Übergabe ist kurzfristig möglich, bis ca. 06/2018 gewünscht. Vorherige Anstellung zur Einarbeitung möglich.

Kontakt: 0170/38 03 512 Praxissuche

•HNO-Praxis im Stadtgebiet von Frankfurt (Oder) sucht ab April 2018 einen Nachfolger/In. Kontakt: 0335/54 95 24 oder 0172/32 30 536

•Facharzt für Allgemeinmedizin (2. Facharzt Anästhesiologie) sucht eine Praxis zur Übernahme.

Bevorzugte Region: Mittelbereich Königs Wusterhausen.

Chiffre: PG/03/2017

•Hausärztliche Praxis im Mittelbereich Strausberg sucht Nachfolger/In! Die Praxis befindet sich 300 m vom Bahnhof entfernt (Straßenbahn Strausberg). Es besteht hervorragende ÖPNVAnbindung nach Berlin (S-Bahn S5,

•Facharzt für Innere Medizin/HA sucht ab Herbst 2017 eine Praxis zur Übernahme. Vor Übernahme gern erst 1 bis 3 Jahre Mitarbeit zur Einarbeitung erwünscht.

Bevorzugte Region: Erkner, Neuenhagen bei Berlin, Strausberg.

Kontakt: 0176/63 23 98 78

•Ärztliche Psychotherapiepraxis (TfPT) im Planungsbereich Ostprignitz-Ruppin sucht einen ärztlichen Kollegen/In für eine gemeinsame Tätigkeit in Form einer Praxisgemeinschaft, mit der Option der späteren Praxisübernahme.

Chiffre: PA/07/2017

Seite 62 | AUSGABE 3 / 2017

•Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe (Perinatalmedizin) sucht 2017/2018 im Landkreis Dahme-Spreewald eine Praxis zur Übernahme.

Chiffre: PG/04/2017

Intern

Praxisbörse

•Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sucht ab sofort eine Praxis zur Übernahme.

Bevorzugte Region: Brandenburg(Stadt)/Potsdam-Mittelmark, Potsdam, Havelland, DahmeSpreewald, Elbe-Elster.

Kontakt: jwrster@gmail.com

•Fachärztin für Psychiatrie sucht ab September 2018 eine Praxis zur Übernahme.

Bevorzugte Region: Dahme-Spreewald, im Bereich Zeuthen, Wildau und Königs Wusterhausen.

Chiffre: PG/05/2017

Anstellungs- und Kooperationsangebote und -gesuche

•Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (VT) in Kolkwitz, Planungsbereich Spree-Neiße, bietet ab Juli 2017 eine Anstellungsmöglichkeit (Teilzeit).

Kontakt: 0355/49 94 42 20 praxis-koernig@web.de

Ansprechpartner für Chiffre-Anzeigen: Fachbereich Sicherstellung, Iris Kalsow, 0331/23 09 322, ikalsow@kvbb.de KVBB, Pappelallee 5, 14469 Potsdam

Anzeige

Psychotherapeutische Praxis (ÄPT) in zentraler Lage in Potsdam bietet ab sofort Praxisräume (1 Behandlungszimmer 21 m², gemeinsamer Wartebereich) für ärztlichen oder psychologischen Kollegen in Form einer Praxisgemeinschaft.

Kontakt: csimonn@potsdam.de

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 63

Intern

Fortbildung

Nicht erst im Ernstfall an den Notfall denken

Axel Nöding, MVZ-Leiter und Referent beim diesjährigen Märkischen Praxistag, erläutert wie ein gutes Qualitätsmanagement hilft, den Notfall planbar zu machen Herr Nöding, was ist ein Notfall in der Arztpraxis?

Den Notfall in der Arztpraxis gibt es nicht. Im Gegenteil, sie können in ganz verschiedenen Facetten auftreten. Es kann ein Patient sein, der plötzlich bewusstlos im Wartezimmer zusammenbricht. Oder die Praxis-IT, die zu Sprechstundenbeginn komplett den Dienst verweigert. Oder aber auch der Praxischef, der schwer erkrankt und deshalb für längere Zeit ausfällt.

„Für den Notfall Rahmenbedingungen schaffen und das Unerwartete managen“, so der Titel des Seminars, bei dem Sie zu den Referenten gehören.

Was erwartet die Teilnehmer?

Die Teilnehmer sollen für einen risikobasierten Prozessansatz sensibilisiert werden. Hierbei ist es wichtig, dass die klassischen Betrachtungsweisen eines Prozesses hinterfragt werden: Entspricht das, was ich meine zu beobachten, den tatsächlichen Gegebenheiten? Muss ich wirklich für jedes Risiko die maximale Reaktion planen?

Seite 64 | AUSGABE 3 / 2017

Foto: privat

Dazu werden einige klassische Werkzeuge des Risikomanagements besprochen und in Praxisbeispielen angewandt. Ebenso werden die Grundzüge der Vermeidung von Fehlern und der Abwehr von unerwünschten Ereignissen besprochen.

Niemand denkt gerne an Notfall-Szenarien. Warum ist es dennoch wichtig, sich damit zu beschäftigen?

Der Eintritt eines Notfall-Szenarios ist sicherlich eine der unangenehmsten Vorstellungen bei der Planung einer Prozesslandschaft. Dennoch muss bereits die Planung von Prozessen Maßnahmen bei Abweichungen bein-

Intern

Fortbildung

halten. Diese müssen dann allerdings auch im Team besprochen und geübt werden. Ein Notfall-Szenario unvorbereitet im Ernstfall zu erleben, ist mit Sicherheit die denkbar ungünstigste Variante.

Wie kann ein erfolgreich implementiertes Qualitätsmanagement in Vorbereitung auf Notfall-Situationen helfen?

Idealerweise sollte ein Qualitätsmanagement-System nicht von einem Risikomanagement-System getrennt gesehen werden. Denn Risikomanage-

ment ist immer ein integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements. Bei einer konsequenten Anwendung des risikobasierten Ansatzes kann ein gut strukturiertes QualitätsmanagementSystem demnach helfen, Notfallsituationen planbar zu machen. Das gilt nicht nur für medizinische Notfallsituationen, sondern gleichsam für Notfallsituationen technischer, organisatorischer oder auch persönlicher Art. Herr Nöding, vielen Dank für das Gespräch.

Axel Nöding ist Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und leitet das MVZ Luisenplatz in Potsdam. Er ist zudem zertifizierter Risikomanager (DKI) und EFQM Assessor. Beim diesjährigen Märkischen Praxistag gehört er bei dem Seminar „Für den Notfall Rahmenbedingungen schaffen und das Unerwartete managen“ zu den Referenten.

Die weiteren Referenten bei diesem Seminar sind: Rechtsanwältin Elke Best, Holger Rostek, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVBB, und Dr. med. Matthias Wienold, Beratender Arzt der KVBB. Sie werden unter anderem zu den Themen Ausfall des Praxisinhabers, IT-Notfälle, Notfallkoffer, Hygieneprobleme oder medizinische Notfälle sprechen.

Der 2. Märkische Praxistag findet am 12. und 13. Mai 2017 im Haus der Brandenburgischen Ärzteschaft in Potsdam statt. Es erwartet Sie ein interessantes und umfangreiches Angebot an Workshops und Seminaren, diesmal unter dem Motto „Im Notfall sicher“.

Unter www.maerkischer-praxistag.de erhalten Sie alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung.

Ansprechpartner: Gert-Günter Krenkel 0331/23 09 198 Wenke Marquardt 0331/23 09 372

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 65

Intern

Fortbildung

Aktuelles Seminarangebot für Ärzte und Praxispersonal Termin | Ort

05.04.2017 14.00 – 20.00 08.04.2017 09.00 – 17.00 Cottbus 07.04.2017 15.00 - 18.00 Cottbus 12.05.2017 14.00 – 19.00 13.05.2017 09.00 – 17.00 Potsdam 31.05.2017 14.00 – 19.00 Teltow

07.06.2017 14.00 – 18.30 Potsdam

Thema | Referent | Punkte

Strukturiertes Schulungsprogramm für insulinpflichtige Typ-2-Diabetiker (ZI) Michela-Doreen Gereke, FÄ f. Innere Medizin Fortbildungspunkte

Die GOÄ-Abrechnung leicht gemacht Daniela Bartz, PVS berlin-brandenburg-hamburg GmbH & Co. KG

105 Euro pro Arzt, 160 Euro CHT EBU G S pro AU Praxismitarbeiter (Teampreise auf Anfrage)

40 Euro T UCH GEB S U A

Märkischer Praxistag KVBB & Partner

(nähere Infos unter www.maerkischer-praxistag.de)

Hygiene intensiv – Auffrischungsseminar Marion Peißker, ZSVA Universitätsklinikum Halle Alexander Gehse, Torsten Kasper, Medizintechnik Stusche

Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ-2-Diabetiker, die Normalinsulin spritzen Dr. med. Uta Rieger, FÄ f. Innere Medizin Fortbildungspunkte

Seite 66 | AUSGABE 3 / 2017

8

Kosten

5

100 Euro T UCH GEB AUS

100 Euro

Intern

Fortbildung

Aktuelles Seminarangebot Ärzte und Psychotherapeuten Termin | Ort

05.04.2017 15.00 – 18.00 Potsdam

05.04.2017 15.00 – 18.00 Potsdam

Thema | Referent | Punkte

Aktuelles und Dauerbrenner in der Abrechnung der Psychotherapeuten Abrechnungsberater der KVBB Fortbildungspunkte

Ansprechpartner:

40 Euro T UCH GEB AUS

3

Erfolgreiche Praxisabgabe – besser früher schon an später denken Michael Stillfried, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB Karin Rettkowski, Niederlassungsberaterin der KVBB Fortbildungspunkte

03.05.2017 15.00 – 17.00 Potsdam

Kosten

4

Handchirurgie – Handchirurgischer Alltag vom Schnappen der Finger bis zur Handwurzelchirurgie Dr. med. Mojtaba Ghods, Chefarzt Klinik für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Mikrochirurgie, Klinikum EvB Potsdam Frau Friedrich Frau Thiele Herr Krenkel

Tel.: 0331/23 09 426 Tel.: 0331/23 09 459 Tel.: 0331/23 09 198

für Mitglieder der KVBB CHT kostenfrei EBU USG ANichtmitglieder 40 Euro

45 Euro

Fax: 0331/23 09 288

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 67

Intern

Fortbildung

Aktuelles Seminarangebot für das Praxispersonal Termin | Ort

03.05.2017 15.00 – 17.00 Potsdam

10.05.2017 15.00 – 17.30 Frankfurt (O.) 19.05.2017 14.00 – 19.00 Potsdam 31.05.2017 15.00 – 17.30 Neuruppin Ansprechpartner:

Seite 68 | AUSGABE 3 / 2017

Thema | Referent | Punkte

Kosten

Richtiges Ausstellen von Heilmittelverordnungen – speziell für das Praxispersonal Beratende Apothekerinnen der KVBB

45 Euro T UCH GEB AUS

Der fordernde Patient – das tägliche Dilemma in der Arztpraxis Dipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung

83 Euro T UCH GEB AUS

EBM-Schulung für das Praxispersonal – Grundseminar Abrechnungsberater der KVBB

40 Euro T UCH GEB S U A

EBM-Schulung für das Praxispersonal – Grundseminar Abrechnungsberater der KVBB

40 Euro

Frau Friedrich Frau Thiele Herr Krenkel

Tel.: 0331/23 09 426 Tel.: 0331/23 09 459 Tel.: 0331/23 09 198

Fax: 0331/23 09 288

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Intern Service

Premiere gelungen

1. Gesundheitskonferenz der Kurstadtregion Elbe-Elster

Zur „1. Gesundheitskonferenz der Kurstadtregion Elbe-Elster“ luden die Kurstadt Bad Liebenwerda und die KV Consult- und Managementgesellschaft mbH (KV COMM) am 4. März nach Bad Liebenwerda ein. Rund 55 Teilnehmer kamen zur Premiere unter dem Motto „Kur/Rehabilitation – Prävention – Regionale Gesundheitsakteure“. Begleitet wurde die Veranstaltung durch Dr. Christian Kirchner, Geschäftsführer der Bad Belzig Kurgesellschaft und 2. Vorsitzender des Brandenburgischen Kurorte- und Bäderverbandes.

Mit der „1. Gesundheitskonferenz der Kurstadtregion Elbe-Elster“ sollte eine Austauschplattform der regionalen Gesundheitsversorger geschaffen und die Verknüpfung der Themen Politik und Gesundheit in den Mittelpunkt gestellt werden. Gelungen ist dies unter anderem mit der Teilnahme der Schirmherrin, der brandenburgischen Staatssekretärin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Almuth Hartwig-Tiedt.

Die Idee der Veranstaltung hatten Thomas Richter, Bürgermeister der Kurstadt Bad Liebenwerda und Uwe

Seite 70 | AUSGABE 3 / 2017

Schrader, Elbe-Elster Klinikum GmbH. Die KV COMM hat die Idee mit Leben gefüllt und die Veranstaltung organisiert. Neben der ärztlichen Fortbildung lag uns die Vernetzung der einzelnen regionalen Akteure – wie das Epikur Zentrum für Gesundheit, das Ärztenetz Südbrandenburg, Hausleben, die stationären Kliniken und die ambulant tätigen Ärzten und Psychotherapeuten – besonders am Herzen. Wichtig war, die bestehenden Angebote im Rahmen dieser Austauschplattform zu bündeln, um so weitere Projekte in der Region voranzutreiben.

Diskutiert wurden aktuelle Themen, wie das Präventionsgesetz und deren Umsetzung in der Praxis. Es wurde schnell deutlich, dass der Kommune dabei aufgrund der gesetzlichen Vorgaben eine besondere Bedeutung zuteil wird und sie aufgrund ihrer Einzigartigkeit als „Schlüssel-Setting“ dargestellt werden kann. Weitere Schwerpunkte waren unter anderem die Vorstellung der regionalen Gesundheitsakteure und deren Leistungsportfolios sowie die Anforderungen der Deutschen Rentenversicherung zur Genehmigung einer Rehabilitation.

Intern Service

Der erste Aufschlag dieses Formats ist nun gelungen, und wir als KV COMM sind sehr zufrieden. Es war eine sehr erfolgreiche Veranstaltung mit interessanten und vielseitigen Themen,

Referenten und engagierten Teilnehmern. Nun gilt es, dieses Format weiterhin mit Leben zu füllen und es als Jahresveranstaltung zu etablieren.

Unser Service für Sie: Wenke Marquardt 0331/23 09 793 wenke.marquardt@kv-comm.de

Erster Kongress für Altersmedizin

Der erste Kongress für Altersmedizin findet am 4. und 5. Mai 2017 in Berlin statt. Veranstalter sind der Bundesverband Geriatrie und die Landesverbände Geriatrie Berlin und Brandenburg.

Unter dem Titel „Kongress für Altersmedizin – Geriatrie in Klinik und Praxis für das gesamte multiprofessionelle Team“ richtet er sich nicht nur an Ärzte, sondern auch an Psychologen, Therapeuten und Pflegende.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Themen Schlaganfall, Demenz und Ethik. Dazu sind an beiden Tagen interdisziplinäre Vorträge und Seminare geplant.

Was? Kongress für Altersmedizin Wann? 4. und 5. Mai 2017 Wo? Urania Berlin

Weitere Informationen zum Programm und den Referenten finden Sie auf der Kongresshomepage unter www.der-kongress-fuer-altersmedizin.de Dort können Sie sich auch direkt anmelden.

AUSGABE 3 / 2017 | Seite 71

Intern

Impressum

Monatsschrift der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg Herausgeber: Landesgeschäftsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg Pappelallee 5 14469 Potsdam Telefon: 0331/23 09 0 Telefax: 0331/23 09 175 Internet: www.kvbb.de E-Mail: info@kvbb.de

Redaktion: MUDr./ČS Peter Noack (V.i.S.d.P.) Dipl.-Med. Andreas Schwark Holger Rostek Kornelia Hintz, Christian Wehry Ute Menzel Redaktionsschluss: 14. März 2017

Satz und Layout: KV Brandenburg Bereich Kommunikation Telefon: 0331/23 09 196 Telefax: 0331/23 09 197

Druck und Anzeigenverwaltung vierC print+mediafabrik GmbH & Co. KG Gustav-Holzmann-Straße 2 10317 Berlin Telefon: 030/53 32 70 0 Telefax: 030/53 32 70 44 E-Mail: info@vierc.de Anzeigenannahmeschluss: Jeder 3. des Monats Zurzeit gilt die Preisliste vom 1. März 2014 Erscheinungsweise: Monatlich Auflage: 5.200 Exemplare

Über die Veröffentlichung von Anzeigen entscheidet die Redaktion.

Dafür erhält sie die nötigen Daten von der Anzeigenverwaltung.

Seite 72 | AUSGABE 3 / 2017

Rufnummern für KVBB-Service Funktion Zentrale Einwahl

Informationsdienst/KOSA Fortbildung

EBM/Abrechnungsberatung Formularbestellung FAX Formularbestellung

Benutzerservice DatenNerv/KV-Safenet Beratung Beiräte und neue Mitglieder

Bereitschaftsdienst-Management FAX Bereitschaftsdienst-Management Beratung zu Verordnungen und Wirtschaftlichkeitsprüfung

KVBB-ServiceRufnummer

0331 98 22 98 00 0331 98 22 98 01

0331 98 22 98 02 0331 98 22 98 03

0331 98 22 98 04 0331 98 22 98 05

0331 98 22 98 06 0331 98 22 98 07

0331 98 22 98 08 0331 98 22 98 09 0331 98 22 98 11

Betriebswirtschaftliche Beratung

0331 23 09 280

Niederlassungsberatung

0331 23 09 320

Patiententelefon

0331 98 22 98 51