Leseprobe "All You Tweet Is Love"

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All You Tweet Is Love

Tweetups in Kultureinrichtungen Herausgegeben von den Kulturkonsorten – Netzwerk für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Kommunikation im digitalen Raum www.kulturkonsorten.de Bildnachweis: Tweetup im Jüdischen Museum München, November 2012, Foto: Christian Gries (9); Soziale Medien wie Twitter sind nur ein weiterer Aspekt der grundsätzlichen Frage nach der Aufgabe des Museums in der heutigen Zeit. Ist das Museum ein Ort der Kontemplation oder der aktiven Teilnahme?, Aufnahme aus der Ausstellung „Ewig Dein“ des Historischen Museums Luzern, September 2012 – März 2013, Fotograf: Dan Jakob (15); Hallo, was macht ihr denn hier?, Fotos: KultUp (24), Axel Schneider / MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt (25); Ai Weiwei: Weiweicam, 2013, Internetlivestream und Twittermeldungen, Foto: Erich Malter (54) VG Bild-Kunst, Bonn, 2013: Rupprecht Geiger, „2 x Blau“ (12); Rupprecht Geiger, „Rotbild“, 1961 (20/21); Rupprecht Geiger, „Rotbild“, 1961 (29) Alle weiteren Fotos: Viviana D‘Angelo Redaktion: Sybille Greisinger, Christian Gries Gestaltung: Harald Link ISBN ISBN ISBN ISBN

978-3-944762-06-7 978-3-944762-07-4 978-3-944762-08-1 978-3-944762-09-8

Printed by CreateSpace © 2013 11punkt Verlag Lucas Lüdemann und Anke von Heyl GbR Mohnweg 10 53229 Bonn info@11punkt.de www.11punkt.de

(gedruckte Ausgabe) (eBook im iBooks-Format) (eBook im ePub-Format) (eBook im Kindle-Format)


All You Tweet Is Love Tweetups in Kultureinrichtungen

Herausgegeben von den


Inhalt

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Vorwort der Herausgeber

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Museumstweetups in Deutschland Christian Gries

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27

29 34

Ein paar Gedanken über selbstreferentielle und oberflächliche Tweetups Axel Vogelsang

Sound. I like. Marion Schwehr

Hallo, was macht ihr denn hier? Tweetups als neue Form der Kulturvermittlung im Social Web Ulrike Schmid, Birgit Schmidt-Hurtienne

Tweetup mit vorgelagerter (Micro-) Blogparade zur Ausstellung „Schwarze Romantik. Von Goya bis Max Ernst“ im Städel Museum Daniela Bamberger

Tweets als Eintrittsportal in eine Welt voller spannender Informationen Silke Zschäckel

Interview mit Joachim Breuninger, Direktor des Verkehrsmuseums Dresden Máté Baksa-Soós

Kultur auf die Hand Anke von Heyl

Der Twitter-Salon als Alternative zum klassischen Tweetup Christine Hutter

Transinstitutionell. Der Tweetup als kooperativer Event Sybille Greisinger

Fotografieren im Museum Viviana D‘Angelo Christian Gries

Anleitung zum Glücklichsein – Wie funktioniert ein Tweetup? Christian Gries

39 44 47 52 55

Literatur und Links Tanja Praske

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Autoren

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Vorwort

Liebe. Sie ist gemeinhin eine Bezeichnung für die stärkste Zuneigungsform, es geht um Gefühle, um den Ausdruck innerer Verbundenheit und Zuwendung. Wenn wir unsere Publikation also mit dem Titel „All You Tweet Is Love“ überschrieben haben, so geht es uns um den Ausdruck einer Wertschätzung, die das Publikum des 21. Jahrhunderts auf neuen Wegen artikuliert: im digitalen Raum, auf Kommunikationspattformen wie Twitter oder mittels neuer Veranstaltungsformate wie den Tweetups. Der erste Tweetup in einem Museum im deutschsprachigen Raum datiert in den Herbst 2011. Die Rückschau macht deutlich, dass das Format in den vergangenen zwei Jahren von München bis Basel und von Bonn bis Dresden zahlreiche Umsetzungen wie Varianten erfahren hat. Immer mehr Teilnehmer besuchen Museen, Theater oder Opernhäuser mit dem Digital Device in der Hand und kommunizieren ihre Begeisterung über die kulturellen Erlebnisse an Freunde, Follower und Beobachter im Web. Auch Institutionen lassen sich langsam auf Tweetups ein und experimentieren mit den digitalen Möglichkeiten. Dabei ist es zuweilen eine vorsichtige Annäherung, aber auch echte Begeisterung für die neuen Medien, die immer weitere Veranstaltungsformate öffnet. Und weil Social Media immer sehr dicht an echten Meinungen steht und diese häufig ungefiltert in den Raum trägt, formuliert sich hier eine Direktheit, die im Wesentlichen eines voraussetzt: Begeisterung, ja Leidenschaft, für die kulturellen Themen und Zusammenhänge sowie eine Aufgeschlossenheit und den Mut zum Experimentieren mit dem Neuen. Wir versuchen mit dieser Aufsatzsammlung eine erste Bestandsaufnahme und ein atmosphärisches Stimmungsbild dieses „Neuen“ und zitieren nach der Paraphrase auf die Beatles nun auch noch Katharine Hepburn: „Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen, sondern was man bereit ist zu geben.“ Als eigenständiger Beitrag begleiten die wunderbaren Fotografien von Viviana D‘Angelo das Buch, die vorrangig beim Tweetup zur Wiedereröffnung des Lenbachhauses in Müchen im Mai 2013 aufgenommen wurden.

Kulturkonsorten Dezember 2013

3


„

Low pressure system over Iceland #Lenbachhaus #kukon #Tweetup pic.twitter.com/9ZwFfz4B3l STUDIOOLAFURELIASSON / @OLAFURELIASSON


Museumstweetups in Deutschland Christian Gries

Der Tweetup boomt. Was im Herbst 2011 als die Idee einiger weniger in München entstanden ist, behauptet sich längst bundesweit und ist zu einer regelrechten Bewegung geworden. Das gemeinschaftliche Twittern ist als authentischer Social-Media-Event in den Kultureinrichtungen angekommen. Den ersten Tweetup in Deutschland haben die Münchner Kulturkonsorten am 14. September 2011 im Deutschen Museum durchgeführt.1 Teilgenommen hat damals nur eine Handvoll aktiver Twitterer vor Ort. Sie haben erstmals persönliche Eindrücke beim gemeinsamen Flanieren durch eine Schausammlung an die Öffentlichkeit kommuniziert. Vorbild waren Initiativen vor allem im US-amerikanischen Raum, insbesondere der NASA2: 'und was Astronauten im Weltall mit den Menschen auf der Erde verbindet, sollte eigentlich auch auf der Erde mit Museen funktionieren‘, haben wir uns damals gedacht.

#Tweetup

Wer heute auf Twitter nach dem Hashtag #Tweetup sucht, findet fast tägTwitter vereinigt Menschen, die lich eine Vielzahl von entsprechensich unter normalen Umständen den Veranstaltungen quer durch das nie kennengelernt hätten. Paul / @verpaul gesamte Bundesgebiet von Hamburg über Berlin, Dresden und Frankfurt bis nach München. Die Veranstaltungen finden in großen Häusern und in kleinen Einrichtungen statt und sind auf kein bestimmtes Genre oder festes Konzept festzulegen. Getwittert wird in Museen, Theatern, Burgen und von Sehenswürdigkeiten, aus Archiven oder Bibliotheken, von der Straße, bei einem Stadtrundgang, von der Bühne und aus einer Ausstellung. Die Tweetups sind dabei nicht an einen Ort gebunden, sondern bringen Teilnehmer gleichzeitig von vielen Orten im digitalen Raum multilingual bzw. international zu einem gemeinsamen Thema zusammen. Beim Internationalen Museumstag 2013 waren es zuletzt fast fünf Millionen Akteure, die an einem einzigen Tag aus unterschiedlichen Museen unter dem Hashtag #IMT13 (Internationaler Museumstag 2013) twitterten3 (vgl. Greisinger, 47). Vielfach sind es nicht einmal die beherbergenden Institutionen selbst, die einen Tweetup initiieren. Als echtes „Social Media“-Event werden die Veranstaltungen von außen, von Besuchern, Netzwerken, Initiativen und zunehmend von professionell agierenden Agenturen und Unternehmen in die Kultureinrichtungen hineingetragen. Letztere reagieren oft noch verhalten und zögernd, beäugen das twitternde Publikum zuweilen mit Argwohn und wollen dem neuen Digitalen in den eigenen Wänden noch nicht wirklich trauen. Auch in der Museumspädagogik oder -didaktik sind die Formate noch nicht angekommen und die Zahl der Kuratoren und Ausstellungsmacher, die das Digitale in die eigenen Konzepte integrieren, ist in Deutschland noch immer überschaubar. Auch das war einer der Gründe für diese Publikation und Materialsammlung. 5


Karte mit Visualisierung von Tweetup-Veranstaltern in Deutschland (Auswahl)

Von Tweet zu Tweet

Konzentration, Stille, Gemeinschaftserlebnis und Dialog

Swantje Karich hat in einem noch heute lesenswerten Artikel4 in der Verfolge #Tweetup in der Villa Frankfurter Allgemeinen Zeitung am Stuck vom heimischen Sofa 13.11.2012 die Tweetups in Museen aus mit heißer Schokolade und als „Hochkulturerfahrung” beschrieSmartphone! #kukon Nadja H. / @Polar_Lady ben. Der Artikel war der Auftakt einer massiv steigenden öffentlichen Aufmerksamkeit, die sich in den folgenden Monaten insbesondere über die Initiatoren der ersten Tweetups im deutschen Sprachraum legte. Initiativen wie die Kulturkonsorten in München (www.kulturkonsorten.de) oder KultUp (www.kultup.org) in Frankfurt haben das Format ausgetestet, variiert und etabliert. Ursache für diesen Erfolg bei Medien und Publikum war und ist die Erfahrung eines neuen Umgangs, der sich im Digitalen mit Kultur realisieren lässt. Wer jemals bei einem richtigen Tweetup dabei war, weiß um die Intensität und das Gemeinschaftserlebnis eines solchen Events. Und wenn als dritte, eigentlich wesentliche, Instanz die beherbergende Einrichtung durch einen Tweetup dazu motiviert wird, sich intensiver mit den Möglichkeiten des Digitalen auseinanderzusetzen, so profitieren alle Teilnehmer von den neuen Möglichkeiten. Auch aus diesem Grund publizieren wir dieses kleine Kompendium – als atmosphärisch dichten Bericht, als Rechenschaft für „Erweckungserlebnisse“, als Anleitung und zur gemeinschaftlichen Inspiration.

Ein Tweetup ist kein digitaler Hexen#Tweetup im #Lenbachhaus tanz oder ein Verrat an der Aura des 03.05 / Exclusiv-Preview des Originals. Gemeinhin werden gerne neuen Museums / 25 Plätze / Info alle Vorurteile, die gegen den Einsatz + Anmeldung kulturkonsorten. digitaler bzw. partizipativer Medien in de/tweetups/tweet... #münchen Kultureinrichtungen angeführt wer#kukon den, auch auf den Tweetup projeziert. Kulturkonsorten / @kulturkonsorten Dabei markieren Konzentration und Stille, aber auch Gemeinschaftserleben und Dialog die Parameter einer solchen Veranstaltung. In den Tweets der Zuhörer verdichten sich die Aspekte einer Ausstellung, eines Themas oder einer Führung mit den subjektiven Wahrnehmungen des Publikums. Wenn ein Museum mit einer Ausstellung eine Geschichte zu erzählen hat, so potenzieren die Tweets die Relevanz dieser Geschichte im digitalen Raum und wirken wie ein Multiplikator, der aus einer Geschich6


Wir danken allen Autoren

Daniela Bamberger

von 2008 bis 2013 zunächst als Content Managerin, dann als Leiterin der Abteilung Content Management tätig, zeichnete sie sich für die Entwicklung und Umsetzung der Online-Kommunikationsstrategie des Städel Museums sowie der Liebieghaus Skulpturensammlung verantwortlich. Hier lag ein weiterer Schwerpunkt im Bereich der Konzeption und des Ausbaus der Websites wie themenbezogener Microsites. Im Herbst 2013 gründete Daniela Bamberger ihre eigene Agentur für digitale Strategieberatung. Blog: http://danielabamberger.com/ Twitter: @dbamberger

Máté Baksa-Soós

studierte Sozialpädagogik an der Evangelischen Hochschule Dresden. Er arbeitet freiberuflich in der Kommunikationsberatung und als Media-Dienstleister im Bereich Kunst, Kultur und Soziales für Museen und Verlage. Neben der systemischen Kommunikationsberatung in den neuen Medien gehört seine Leidenschaft dem Fotografieren und dem Filmemachen („Der Buddha und die Taube“, 2010). Blog: http://followamuseum.de/ Twitter: @museumtweetup, @followamuseum

Viviana D’Angelo

ist gebürtige Italienerin, Fotografin und Kommunikationswissenschaftlerin. In der Schweiz studierte sie Journalismus und Kommunikation für Kulturerbe, um dann in Andalusien, zwischen den Höhlenbewohnern des Sacromonte, zu landen. Dort lernte sie, was ’gutes Licht’ bedeutet und vieles Andere mehr. In München genießt sie es, für die Kultur zu kämpfen, den perfekten Augenblick zu fotografieren und hat ihr Herz an die Farbe Neongrün verloren. Blog: www.vividangelo.com Twitter: @dangelo_viviana

Sybille Greisinger, Kulturkonsorten

studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Pädagogik an der Technischen Universität Karlsruhe, der Freien Universität Berlin und der Universität zu Köln. Nach einer kuratorischen Tätigkeit arbeitete sie als Online-Redakteurin bei „arthistoricum.net“ am Zentralinstitut für Kunstgeschichte. Seit 2006 ist sie an der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen und Internet tätig. Gleichzeitig ist sie Mitgründerin und Geschäftsführerin der Kulturkonsorten sowie Mitinitiatorin der Tagung „aufbruch. museen und web 2.0“ 2011/2012 wie seit 2012 62


des stARTcamps München. Sie publiziert und bloggt im Themenbereich der digitalen Kunstgeschichte und Social Media im Kulturbereich. Blogs: www.artabstracts.de und www.kulturkonsorten.de Twitter: @art_abstracts, @kulturkonsorten

Christian Gries, Kulturkonsorten

studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Klassische Archäologie an den Universitäten Trier und Augsburg, wurde 1996 promoviert und absolvierte im Anschluss eine Ausbildung zum Medienentwickler. Er ist Geschäftsführer der 2000 gegründeten Internetagentur Janusmedia, die auf die Beratung, Konzeption und Entwicklung von digitalen Kommunikationsinstrumenten für Kultureinrichtungen und Medienunternehmen spezialisiert ist. Gleichzeitig ist er Mitgründer und Geschäftsführer der Kulturkonsorten sowie Mitinitiator der Tagung „aufbruch. museen und web 2.0” 2011/ 2012 und seit 2012 des stARTcamps München. Seit WS 2013/14 hat er einen Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität für Social Media im Museumsbereich. Blogs: http://blog.iliou-melathron.de und www.kulturkonsorten.de Twitter: @cogries, @kulturkonsorten

Anke von Heyl, Die Herbergsmütter

Die Herbergsmütter, das sind neben Anke von Heyl (Kunsthistorikerin und Museumspädagogin), Wibke Ladwig (Social Web Ranger und Buchmensch) und Ute Vogel (Designerin und Künstlerin). Als Büro für Kommunikation treten sie gemeinsam für eine lebendige, menschliche Kommunikationskultur im Web ein. Mit Kreativitätstechniken ermutigen sie Unternehmen wie Institutionen zu einem eigenen Ausdruck und dem Erzählen von Geschichten. Dabei bauen sie auf eine enge Verbindung von virtuellem Austausch und dem realen Erleben. Im Team organisieren sie seit 2011 das stARTcamp Köln. Blog: www.herbergsmuetter.de Twitter: @herbergsmuetter

Christine Hutter

studierte Kunstgeschichte, Kommunikationswissenschaft, Bayerische Kirchengeschichte und Italienische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Parallel zu ihrem Studium arbeitete sie im Bereich von Marketing und Vertrieb in einer Unternehmensberatung. Nach der Promotion 2009 war sie im Bereich Marketing und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei einer Versicherung tätig. 2011 machte sie sich selbständig und berät seitdem Museen, Stiftungen und Kultureinrichtungen im Bereich Online-Marketing. Webseite: www.christinehutter.de Twitter: @hutter_chris

Harald Link

studierte Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart. Nach dem Diplom tätig als Politik- und Wirtschaftsrdakteur bei der Deutschen VerlagsAnstalt Stuttgart (dva) und als PR-Manager bei der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Seit 2009 selbstständig, Inhaber von Harald Link corporate media (Strategieberatung, Medienproduk63


tion), Geschäftsführender Gesellschafter von redakion3 (Print- und Online-Redaktion; dort unter anderem Chefredaktion der Architektur-Fachzeitschrift greenbuilding und des Deutschen Ingenieurblatts); Mitgründer und Geschäftsführer der Kulturkonsorten und Mitorganisator der Tagung „aufbruch. museen und web 2.0“ 2012 und seit 2012 des stARTcamps München. Websites: www.haraldlink.de, www.redaktion3.de und www.kulturkonsorten.de Twitter: @haraldlink, @kulturkonsorten

Tanja Praske, Kulturkonsorten

studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Romanistik in Frankfurt und Paris. Nach der Promotion 2007 arbeitete sie im Rahmen eines DFG-Projekts über die Historische Emotionsforschung im Mittelalter am Kunstgeschichtlichen Institut der Johann-Wolfgang von Goethe Universität in Frankfurt. Im Anschluss ihres zweijährigen Volontariats in der Museumsabteilung der Bayerischen Schlösserverwaltung wechselte sie innerhalb des Hauses in die Öffentlichkeitsarbeit. Hier ist sie seit März 2013 für Neue Medien zuständig mit dem Schwerpunkt Apps. Gleichzeitig ist sie Mitglied der Kulturkonsorten und Mitorganisatorin der Tagung „aufbruch. museen und web 2.0“ 2012 sowie seit 2012 des stARTcamps München. Blogs: www.tanjapraske.de und www.kulturkonsorten.de Twitter: @TanjaPraske, @kulturkonsorten

Ulrike Schmid, KultUp

Die KultUps werden von der PR-Beraterin Ulrike Schmid und der Projektmanagerin Birgit Schmidt-Hurtienne organisiert. Ulrike Schmid ist Spezialistin für Kultur-PR und Inhaberin der Frankfurter Kommunikationsberatung u.s.k., die für dialogische Kulturvermittlung durch PR steht. In ihrem Blog „Kultur 2.0“ schreibt sie über die Themen Kulturvermittlung, Kultur-PR und Social Media. In ihrem Blog „Orchestrasfan“ schreibt sie aus Sicht eines Laien über klassische Musik und ihr Faible für Orchester. Einmal im Monat ist sie im „Etwas anderen Interview. Orchestrasfan fragt Orchestrasvoice“ in der Sendung „Treffpunkt hr-Sinfonieorchester“ auf hr2-kultur zu hören. Blogs: http://kulturzweinull.eu/, www.kultup.org und http://orchestrasfan.de Twitter: @UlrikeSchmid, @KultUp

Birgit Schmidt-Hurtienne, KultUp

arbeitet als selbstständige Projektmanagerin, Lektorin und Webdesignerin für die Verlags-, Kultur- und Medienbranche (www.kulturwirtschaftswege.de). Seit 2009 beschäftigt sie sich intensiv mit den Themenbereichen Kultur und Social Web. In ihrem Kulturwirtschaftswege-Blog widmet sie sich der Entdeckung neuer Wege der Kulturvermittlung mittels Social Media sowie neuen Kooperationsmöglichkeiten von Kultur und Wirtschaft. Blogs: www.kulturwirtschaftswege.de/blog/ und www.kultup.org Twitter: @KuWiWege, @KultUp

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Marion Schwehr

studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Ökonomie in München, Moskau und Prag. Seit 1998 leitete sie Projekte im Innovationsmanagement, in der Entwicklung strategischer Geschäftsthemen und in der Zukunftsforschung. 2010 gründete sie euryclia als Verlag, Internetplattform und Experimentierfeld in der sich verändernden Buchbranche. In ihren innovativen Literaturprojekten „Streetview Literatur“ und „Out Of The Blue“ geht es ihr darum, die Literatur neu unter den Bedingungen des Internets zu denken und über die bestehenden (Genre-)Grenzen hinaus weiterzuentwickeln. Blogs: http://marionschwehr.de/ und www.streetview-literatur.de Twitter: @marionschwehr

Silke Zschäckel

studierte Germanistik und Geschichte. Sie absolvierte ein Volontariat bei der OstseeZeitung, wo sie anschließend bis 2003 als Redakteurin tätig war. Im Anschluss leitete sie die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Theater Rudolstadt. Seit 2008 ist sie Pressereferentin am Theater Heilbronn. Blog Theater Heilbronn: http://blog.theater-heilbronn.de/ Twitter: @theat_heilbronn

Axel Vogelsang

begann seine Berufslaufbahn als Schriftsetzer und Art Director in der klassischen Werbung und wechselte 1997 ins Design für digitale Medien. 1999 zog er nach London und absolvierte am Central Saint Martins College einen M.A. in visueller Kommunikation. Dort promovierte er zur Nutzung von Bild und Text in Hypertextmedien und unterrichtete Communication Design. Seitdem arbeitet er als freischaffender Webdesigner und Informationsarchitekt und lehrt am Institut Design der Hochschule Luzern. Seit Herbst 2011 leitet er dort den Forschungsschwerpunkt Explanations & Services. Blog: http://blog.hslu.ch/audienceplus/ Twitter: @AxelVogelsang

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