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Verein
ConCult_
Spittelauerlände
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1090
Wien
Österreich
re dakt io n @co n ne ct i n gc ul t ur e . at ww w .co n ne ct i ng cu lt u re .at F o t o s C o v e r : F i l m m u s e u m W i e n , P r e s s e a r c h i v 2 0 1 3 F o t oc r e di t s di e s er A u sg a b e : Amalt he a Ve r la g, CAP . CU LT , El if Uy a n i k , , Fi l m m us e u m W ie n , CE E Fi l mf e s t i v al , Fi l mba ll W ie n , Fra n zö sis c he s K ult u rinst it ut i n Öst e rre ic h , Fr e mde n ve r ke h r s b ür o de s Ort e s Co rt i na D ‘A m pe z z o , Fremdenverkehrsbüro Frankreich, Galerie Knoll Wien, Pamela Bartar, Stilwerk Coverdesign: Caroline Asen CVD dieser Ausgabe: Pamela Bartar Auflage 1: 1000 (o.d.) E r s c h e i n u n g s w e i s e : 2 x j ä h r l i c h Ausgewählte Programme der Kulturinstitute und Kulturabteilungen der Botschaften in Österreich: www.connectingculture.at
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EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser,
auch unserem Bedürfnis entgegen, das mediale Potential für unsere Berichte und unsere Geschichten wie die Zeit vergeht: auszuschöpfen und damit verbunSeit zehn Jahren kuratiert der Verein ConCult_ Veranstaltungen dene Möglichkeiten neuer Erzählweisen zu entwickeln. Das Magaund Projekte, die sich einerseits zin sammelt für uns und unsere dem interkulturellen Austausch, anderseits Themen der zeitgenös- Leserinnen und Leser besondere sischen Kunst, der Architektur, der Momente aus dem Kulturgeschehen in der Stadt und hält sie fest. Mode und des Designs widmen. Nach Start dieser Aktivitäten sollten drei weitere Jahre vergehen, Liebhabereien Die erste Ausgabe des bis 2006 unser Online Journal ‘KulturDiplomatMagazin‘ haben www.ConnectingCulture.at erstwir unserer Liebhaberei für Film mals erschien. Dieses wurde vor gewidmet. Film als kulturelles Gut allem mit der Unterstützung des und Kunstform wird oftmals als österreichischen Außenministeriums und einer Gruppe sehr enga- die höchste Form des Geschichtenerzählens bezeichnet. In vielen gierter Kulturbeauftragte der Ländern ist Film bis heute ein Botschaften in Wien ins Leben wichtiges Medium der Kritik und gerufen. des Dialogs. Für den internationalen Austausch stellt das bewegte Erzählweisen Bild ein unbestrittenes Mittel dar, Das Jubiläum unseres Bestehens wollen wir mit der ersten Ausga- das andere kennen und verstehen be des ‘KulturDiplomatMagazin‘ zu lernen. Film bedeutet auch Kifeiern. Und wir wollen den neuen no und damit eine Verbindung Lesebedürfnissen gerecht werden, aus Lust, Unterhaltung und manchmal Glamour. Nicht zuletzt ist Kidie durch die Vielfalt mobiler no ein wichtiger Motor und ExKommunikationsendgeräte entstanden sind. Aus diesem Grund portgut der Kreativbranche. ist das ‘KulturDiplomatMagazin‘ in einer Printversion für die tradi- WienWelt Wien konnte im vergangenen tionellen Lesegewohnheiten und als digitale Version für iPad oder Jahrzehnt viele Filmschaffende Smartphone erhältlich. Das kommt anziehen, ob im Rahmen von Fes-
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tivals oder Produktionen. Mehr noch wird das zeitgenössische österreichische Filmschaffen allerorts auch wohlwollend wahrgenommen. Wir freuen uns hier über ein Interview mit dem Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath Pokorny, den wir zum Thema befragten.
empfehlen wir eine Reise nach Cortina d’Ampezzo. Wir besuchten die „Kaiserin der Dolomiten“ erst kürzlich und begaben uns auf eine fantastische Tour zu den Drehorten in und rund um Cortina. Das Tal und die angrenzenden Berge boten seit Beginn der Filmgeschichte immer wieder beeinCultural Affairs druckende Kulissen. Nach dem euBei zahlreichen Filmfestivals und ropäischen Film kam auch Hollyinternationalen Filmtagen in Wien wood auf den Geschmack seine können Filmfans Aktuelles und Prä- Sets hierher zu verlegen. Ob für miertes aus vielen Ländern sehen: Wintersportreisen oder SommerDie internationalen Kulturinstitute frischen, wir haben allerlei Reizladen auch im Jahr 2013 zu Ver- volles zusammengetragen und in anstaltungen, die ihrem Ruf als dieser Ausgabe zusammengestellt. Geheimtipp gerecht werden. Der Direktor des Institut Français Diese Highlights und noch eine d'Autriche-Vienne und Vorsitzende Handvoll weiterer Themen folgen der EUNIC Austria Guillaume auf den kommenden Seiten. Rousson schenkte uns Einblicke in seine Arbeit als Kulturrat, in die internationalen Programmangebote rund um Film und sparte nicht mit Tipps für Besucher der europäWien, April 2013 ischen Kulturhauptstadt Marseille. Weil wir außergewöhnliche Initiativen und Originelles lieben, finden Sie weitere Reisetipps der beiden österreichischen Kulturvermittlerinnen von Cap.Cult zur lebendig-wilden Hafenstadt im sonnigen Südfrankreich. Filmreif Wem der Trubel der europäischen Kulturhauptstädte zu viel ist, dem
4 Pamela Marjan Bartar, Eva-Marina Strauß, Gerret Zehetbauer
INHALTE Wien.Welt…………………………………………….6/11 Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny im Gespräch Film.Festivals Film.Festival Film.Stadt Film.Ball
High.Light……………………………………...….12/26 Spotlight auf Cortina d’Ampezzo: Filmlegenden EDITORS.TOUR Sommerfrische in Cortina
Cultural.Affairs…………………………………..27/33 EUNIC Austria: Ein Gespräch mit Guillaume Rousson Mit Cap.Cult in die Kulturhauptstadt Marseille
Streif.Züge...………………………………...34/39 Festival des französischsprachigen Films 2013 CEE Filmfestival 2013 Design in der Stadt: Stilwerk Kultur-narik zubereitet von Haya Molcho, Neni im Zweiten KnollGalerieWien vereist
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WIEN.WELT Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny im Gespräch Ob österreichische Filmpreise, der Filmball, die Arbeit des Filmfonds Wien und die Vienna Film Commission oder das Filmfestival Viennale - die österreichische Filmbranche und der Drehort Wien werden immer lebendiger und international interessanter. Wo sehen Sie weiteres Entwicklungspotential? Das vergangene Jahr war wohl eines der erfolgreichsten für den österreichischen Film überhaupt und damit auch für die Wiener Filmförderung. Diesen großen Output – die zahlreichen Auszeichnungen heimischer Filme und hochwertiger Produktionen – zu erhalten, ist Ziel und Herausforderung für die kommenden Jahre. Der Filmfonds Wien, als eine der größten Regional-Filmförderstellen Europas, setzt dabei zu Recht ganz stark auf Nachwuchsförderung und den nachhaltigen Aufbau junger Talente. Mit fast einem Drittel des Herstellungsbudgets wurden im vergangenen Jahr Erst- und Zweitfilme gefördert. In der jüngsten Vergangenheit reüssierten zahlreiche Filme mit Stadtförderung, wie zuletzt „Der Glanz des Tages“ von Rainer Frimmel und Tizza Covi, die mit dem Großen Diagonale Preis und dem Max Ophüls-Preis ausgezeichnet wurden. Diese erfolgreiche Nachwuchsförderung bleibt auch weiterhin eines der großen
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Ziele, um Wien als Filmstadt weiter auszubauen und den guten internationalen Ruf zu stärken. Auch die breite Festivalpräsenz gilt es aufrecht zu erhalten. Auf jedem europäischen A-Festival war 2012 zumindest ein österreichischer Film vertreten. Das brachte die österreichische Filmkultur gemeinsam mit dem internationalen Preisreigen in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit. Und auch diese Präsenz könnte sich in Zukunft noch steigern: 2012 suchten 72 internationale Produktionen um Drehgenehmigungen bei der Vienna Film Commission an. Die meisten aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien, aber auch Länder wie Indien, Südkorea oder die Philippinen waren vertreten. Gut 80% des Branchenaufkommens laufen bereits jetzt über die Stadt. Der touristische Effekt des Verkaufs solcher Filme und Serien ins Ausland kann für Wien nicht hoch genug bewertet werden. Die Freude über den neuerlich gewonnenen Oskar 2013 war bei allen groß... Erst vor zwei Wochen überreichte ich Michael Haneke den Preis für humanitäre
Altersforschung im Wiener Rathaus. Ich schätze ihn sehr, er ist ein Mensch mit viel Humor, so wie übrigens viele Menschen, die gleichzeitig auch zu einer tiefen Ernsthaftigkeit fähig sind. Gleich bei der Begrüßung scherzte er: „Dieser Preis freut mich besonders, weil er im Gegensatz zu vielen anderen mit Geld verbunden ist.“ Nach der Auszeichnung fuhren wir vom Rathaus-Festsaal im 2. Stock in den Rathauskeller zu einem gemeinsamen Dinner, als plötzlich der Lift stecken blieb. So etwas ist mir überhaupt noch nie passiert, und sie können sich vorstellen, dass es mir überaus peinlich war, wenn es die Runde machen würde, dass die Aufzüge im ehrwürdi-
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gen Wiener Rathaus in einem dementsprechenden Zustand wären. Der Lift war übrigens voll, auch der französische Botschafter war dabei. Haneke aber blieb ruhig und meinte zu seiner Gattin: „Also das mit dem Altwerden habe ich mir schon anders vorgestellt.“ Gott sei Dank stockte der Lift nur wenige Sekunden, und einen Augenblick später waren wir alle draußen. Zahlreiche kleinere und größere Filmfestivals beleben das Kulturprogramm der Stadt Wien: Haben Sie persönliche Favoriten, die Sie und Ihre Familie selbst besuchen?
Filmkunst als eine der wichtigsten Kunstsparten des 21. Jahrhunderts nimmt in meinem Ressort eine besondere Stellung ein. In den letzten Jahren ist es gelungen, dieser besonderen Bedeutung Rechnung zu tragen.Die finanziellen Mittel für Film und Kino wurden mit dem Wiener Filmpaket um ein Viertel angehoben. Eine große Anzahl an Filmveranstaltungen belebt ja mittlerweile die Stadt – von der Gala der österreichischen Filmpreisverleihung bis hin zu den zahlreichen sommerlichen Open-Air-Kinos in den Bezirken. Die Viennale als Internationales Wiener Filmfestival ist sicher ein herausragendes Ereignis. Sie zählt zu den Fixpunkten meines Kulturkalenders und ich freue mich jedes Jahr auf die neuesten internationalen Filme. Auch bei kleineren Veranstaltungen bin ich regelmäßig zu Gast, so etwa auf der Diagonale, dem Jüdischen Filmfestival oder bei Kino unter Sternen. Auch die verschiedenen Kulturinstitute und Botschaften Wiens warten mit einer Reihe interessanter Kulturaktivitäten auf und tragen damit viel zum Austausch in der Hauptstadt bei. Ich besuche natürlich auch regelmäßig internationale Film- und Kulturfestivals. Im Vorjahr drückte ich etwa Michael Haneke auf Malta die Daumen, was offenbar genützt hat – er bekam dann ja den Europäischen Filmpreis. Bei den Filmfestspielen in Venedig unterstützte ich Ulrich Seidl, in Locarno habe ich die neuen Werke von Peter Kern und von Tizza Covi und Rainer Frimmel gesehen. Auch heuer werde ich mir wieder bei internationalen Kulturereignissen im Ausland Trends und Neues anschauen; die nächste Reise führt mich in die diesjährige Kulturhauptstadt Marseille.
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Andreas Mailath-Pokorny mit den Oskar-Preisträgern Woody Allen (Seite 7), Michael Haneke und Christoph Walz
15. Filmfestival der Filmakademie 10. - 14. April 2013 www.mdw.ac.at
Film.Festivals
Festival du Film Francophone 16. - 25. April 2013 im Votivkino, Wien www.fffwien.at
WEB.SERVICE
Filmreihe “Neues Kino aus Lateinamerika 09. und 25. April, 07. Mai, 13., 27. und 28 Juni 2013 im Instituto Cervantes, Wien http://viena.cervantes.es
Termintipps zu folgenden Festivals folgen in der Online-Ausgabe
Crossing Europe 23. - 28. April 2013 in Linz www.crossingeurope.at Nordische Filmwoche 2013 02. - 08. Mai 2013 in der Urania, Wien www.vhs.at ETHNOCINECA Filmfest 14. - 17. Mai 2013 im Votivkino, Wien www.ethnocineca.at
www.connectingculture.at
Jüdisches Filmfestival Wien* 5. Festival this human world * Skandinavische Filmtage * Türkische Filmwoche & Filmmarkt* Rumänische Filmtage * VI. Ciclo de Cine Centroamericano * 8. Kurdischen Filmtage *
Vienna Shorts Festival 28. Mai - 2. Juni 2013 www.viennashorts.com identities 2013 QUEER FILM FESTIVAL WIEN 6. - 16. Juni 2013 in Wien www.identities.at/de/news Film Festival Wien 30. Juni - 2. September 2013 Open Air am Rathausplatz, Wien Lets CEE Filmfestival 13. - 20. September 2013
www.letsceefilmfestival.com Viennale 2013 24. Oktober - 6. November 2013 www.vienale.at
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Film.Stadt Film.Ball WIEN.ÜBERBLICK
zählt mittlerweile der Filmball im Wiener Rathaus. Dem Ruf dieses Events folgten Internationale Filmtage & bereits zahlreiche Hollywood-Akteure Filmfestivals 2013 und europäische Größen. Im März 2013 traf man sich zum vierten Mal und feierte In den vergangenen Jahren entwickelte eine Nacht lang mit den Preisträgerinnen sich in Wien eine junge und sehr rege und Preisträgern in den Prunkräumen des Szene für Filmfestivals. 2012 waren es Rathauses. Trotz der kurzfristigen Absarund 20 Festivals, die vielfach in Kooperation mit den internationalen Repräsen- ge von Stars, fand Altstar Omar Sharif den Weg nach Wien. Gemeinsam mit tanzen und den Kulturinstituten stattfanden. Auch das Jahr 2013 bietet ein viel- „Doctor Zhivago“ erhielten Kristanna seitiges Programm für Cineasten und Loken und Karl Merkatz den Filmball Kulturinteressierte. Vienna Award vor 700 Gästen. „Ich habe auf der ganzen Welt gedreht und Neben diesem breiten Angebot leisten Institute wie die Austrian Film Commission, einmal in Österreich. Da spielte ich Krondie Filmfonds Wien, das Filmmuseum prinz Rudolf. Und ich habe mich sofort in oder das Filmarchiv wichtige Arbeit für dieses Land und die Leute verliebt“ soll die Internationalisierung des österreichiWeltstar Omar Sharif den Wienern Roschen Films. sen an diesem Abend gestreut haben.
Filmball und Vienna Film Awards
WEB.SERVICE
Kinofilm ist auch Spektakel: Zu den gesellschaftlichen Höhepunkten des Jahres
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www.afc.at www.filmmuseum.at www.filmarchiv.at www.filmballvienna.at www.filmfonds-wien.at
Preisträger Kristanna Loken, Omar Sharif, Karl Merkatz Tanzschule Roman Svabek und Impressionen zur ErÜffnung des Filmballs 2013
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High.Light SPOTLIGHT AUF CORTINA Warum wir Cortina lieben, ist schnell beantwortet. Auch der internationale Film fand Gefallen daran: Die atemberaubende Natur, die ausgesprochene Gastfreundschaft und eine Essenz des römischen Dolce Vita, all das floss in die Filmgeschichte seit den 1930er Jahren ein. Die Berge hier, bekannt als die Tofane, zählen bis heute zu einer der begehrtesten Schi- und Kletterregionen der Welt. Sie locken und fordern zugleich…. Die Fahrt nach Cortina löst unmittelbar einen Überschwang an Sinneswahrnehmungen aus. Der Blick folgt dem Sog des Lagazuoi und der Cinque Torri über die mächtigen Tofane zum Monte Cristallo und wandert nach diesem Rundumblick weiter über das sanfte Ampezzo-Tal, gestaltet durch eine Form der Architektur, die sich ebenso sanft in die Landschaft einbettet. Denn die Ampezzaner haben einen Pakt mit der Natur geschlossen. Gebaut wird nur mit der Zustimmung einer repräsentativen Gruppe von Gemeindemitgliedern. Dem Ausverkauf, wie in anderen Nobelschiorten geschehen, wird bis in die Gegenwart Einhalt geboten. Das ist Teil des Besonderen der Region, das die UNESCO als schützenswertes Welterbe bewertet hat. Das Empfinden an einem besonderen und
behüteten Ort zu sein, ist hier ein ständiger Begleiter. Und es liegt noch etwas in der klaren Luft, etwas das sich im Laufe des 20. Jahrhunderts in die Geschichte des ehemaligen Bergdorfes eingeschrieben hat: beinahe 100 Jahre Filmgeschichte.
Beeindruckende Schönheit auf Zelluloid gebannt Schon früh verliebten sich Filmschaffende in die faszinierenden Kulissen des nordwestlichsten Teils der Region Veneto. Bereits 1918 ließ Erich von Stroheim, der später in die USA auswanderte, sein Meisterdebüt Blind Husbands in Cortina d’Ampezzo abspielen. Ab Mitte der 1920er Jahre drehte Arnold Fanck mit Luis Trenker den Stummfilm Der Berg des Schicksals
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(1924) zwischen den Nadeln der berühmten Cinque Torri, eine Felsformation in den Dolomiten bei Cortina d’Ampezzo. Die Berggruppe rund um Cortina hielt den frühen Filmstar Luis Trenker noch länger in ihrem Bann und so entstand Anfang der 1930er Jahre seine Regiearbeit gemeinsam mit Karl Hartl zu Berge in Flammen. Später folgte mit Flucht in die Dolomiten eine weitere Arbeit, deren Drehbuch von niemand geringerem als Giorgio Bassani und Pier Paolo Pasolini stammte. Die Faszination für diesen einzigartigen Naturschauplatz hielt auch in den folgenden Jahrzehnten an. Bergfilme wie Pian delle Stelle (1946) von Giorgio Ferroni oder Der gläserne Berg (1949) von Eduardo Anton und Henry Cas, sowie Komödien wie Vacanze d’Inverno (1959) nahmen auf und zwischen den mächtigen Gip-
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feln ihren Ausgang. In den Jahren der so genannten Italienischen Komödie erschienen Filme wie Appuntamento in Riviera mit Tony Renis oder Il tigre mit Vittorio Gassman. Wenig später folgte Kiss kiss-Bang bang mit Giuliano Gemma, der auch über die italienischen Grenzen hinweg bekannt wurde und die Leichtigkeit der Komödie in die respektgebietende Kulisse der Berge der Region Belluno projizierte. Auch der Italo-Western fand sein Stelldichein in Cortina: Die Gipfel des Lagazuoi und des Falzaregopasses wurden von Regisseur Sergio Corbucci zu einer nüchternen, eisigen Landschaft für den ItaloWestern Leichen pflastern seinen Weg (1968) mit Klaus Kinski und Jean Louis Trintignant .
Glamour-Ferien für Weltstars
In den 1950er und 60er Jahren entwickelte sich Cortina zum HollywoodMagneten und zog zahlreiche Filmstars an. So verbrachten Stars wie Ingrid Bergman, Sophia Loren, Gina Lollobrigida, Brigitte Bardot, Clark Gable und auch Henry Fonda ihre Ferien hier. Als mondäner Winterurlaubsort in aller Mund, wurden internationale Produzenten auf Cortina aufmerksam.
so verhalfen die Eskapaden des Ehepaars Taylor-Burton während der Dreharbeiten zu einem gewissen Ruhm. Beide, damals im ersten Haus von Cortina, im Miramonti, untergebracht , sorgten für ausreichend Stoff für die Yellow Press.
Tödliche Mission Als einer der populärsten Filme der
Der internationale Durchbruch Mit dem Film Pink Panther (1963), mit den Stars Peter Sellers, David Niven, Capucine, Robert Wagner und Claudia Cardinale, entdeckte Hollywood Cortina. Die imposante Kulisse der Berge und das Miramonti Majestic Grand Hotel boten den perfekten Drehort für viele Szenen der bekannten Kriminalkomödie. Es blieb nicht bei diesem erfolgreichen Kinofilm made in Hollywood. Wenige Jahre später drehte der italienische Schauspieler und Regisseur Vittorio de Sica Der Duft deiner Haut. In einen Chalet am Fuße der Tofane entstand eine pathosschwangere Liebesgeschichte zwischen Schauspielgrande Marcello Mastroianni und Hollywood-Diva Faye Dunaway. Ash Wednesday (1973) von Regisseur Larry Peerce brachte die Hollywood Granddame Liz Taylor nach Cortina d’Ampezzo, sowie den jungen Helmut Berger in einer Nebenrolle. Einige für die damalige Zeit pikante Filmszenen, wie beispielsweise direkt vor der eindrucksvollen Kirche von Cortina, halfen nicht gänzlich über die teilweise entstehende Langatmigkeit der Story hinweg. Auch wenn der Film nicht in die Filmanalen einging,
Filmgeschichte schrieb sich eine James Bond Folge in die Seele des Hotels Miramonti: Für For Your Eyes Only (1981) wurden unter anderem das
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Schigebiet Cortina, sowie die Schischanze und die Bob-Bahn, wo 1956 die olympischen Winterspiele stattfanden, als Drehorte gewählt. Der Titel des Bondfilms mit Roger Moore in der Hauptrolle wurde für einen Stuntman zur tödlichen Mission (deutsche Übersetzung des Filmtitels). Im Februar 1981 wurden die Dreharbeiten zum fünften 007-Film von einem schweren Unfall überschattet. Stuntman Paolo Rigon, der vorderste Mann im Viererbob, starb in der Bobbahn von Cortina d´Ampezzo. Die Idee war, dass der Bob während der Szene, in der Bond auf Skiern von Männern auf Motorrädern verfolgt wird, aus der Bahn fliegt. Das Film-Team makierte zuvor die Stelle, verschätzte sich aber in der Distanz. Der Bob flog während der Aufnahme, wie geplant, aus der Bahn, kollidierte jedoch mit einem Baum. Der Unfall passierte am allerletzten Tag – Es war die letzte Szene in Cortina. Da der Großteil des Teams bereits abgereist war, erfuhr man erst im Schneideraum von dem Unfall.
Auf den Spuren von Hollywoods Actionhelden Die imposanten Berghänge wurden rund ein Jahrzehnt später zum visuellen Angelpunkt der Filme Vertical Reality (1992) mit Warren Miller und Cliffhanger (1993) mit Sylvester Stallone. Besonders letztgenannter Actionfilm wurde zum internationalen Kassenschlager. Die Dreharbeiten sind einigen Ampezzanern noch in Erinnerung: Die Crew arbeitete über zwei
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Monate in Wechselschichten, um die atemberaubenden Szenen mit Sylvester Stallone einzufangen. Ein Team von Bergführern und Stuntmen aus Cortina führte den Hollywoodstar sicher durch die gewagten Stunts, die meist nur wenige Meter neben den gepflegten Schipisten stattfanden und heute im Rahmen einer geführten Tour besucht und bestaunt werden können.
Erfolge für den Euregio-Film Der Zauber Cortinas ist bis heute nicht abgerissen: 2011 wurde in Cortina der deutsche Fernsehfilm Die Route mit Maximilian Brückner gedreht. Im darauffolgenden Jahr 2012 entstand der Kinofilm Der stille Berg mit den Schauspielern Claudia Cardinale und William Moseley. Der Streifen wurde für 2013 in den heimischen Kinos angekündigt und thematisiert die Wirren des Ersten Weltkriegs, ein anderes prägendes Kapitel für Cortina d‘Ampezzo und die TofanaGruppe. Der Film wurde von der österreichischen Sigma Film in Kooperation mit Teams aus Südtirol und Tirol, sowie dem italienischen Trentino und Belluno produziert.
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SOMMERFRISCHE in Cortina Verkettung von Natur und Kultur Wir entdeckten Cortina im Winter. Der Spot ist vielen Naturund Sportbegeisterten als mond채ner Wintersportort ein Begriff. Die Faszination reicht noch weiter: Der Sommer ist eine zweite Reise wert.
EDITORS.TOUR
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Das Städtchen Cortina d’Ampezzo weltweit einzigartigen Berggebietes anerwuchs im Laufe der Jahrhunderte kannt. Zwar umfassen sie kein zusammenhängendes Gebiet, stellen aber doch ein einheitlizu einer internationalen Bühne her- ches Ganzes und somit ein serielles Welterbgut dar. Neben der außerordentlichen Schönan. Seit in Cortina 1956 die Olympischen Spiele ausgetragen heit stellen sie einen Wert für die Erdwissenschaften dar. Der Begriff Dolomiten leitet sich wurden, unterhält sie diverse Be- direkt vom Mineral Dolomit ab, das den Namen von seinem Entdecker erhielt. Der franzöziehungen mit der Welt des Sports, wie die vielen internatio- sische Naturforscher Dèodat de Dolomieu beforschte im 18. Jahrhundert die Bergkette nalen Rennen und Events bezeumehrmals und hinterließ seinen Namen. gen, die hier stattfinden. Darüber hinaus ist Cortina – im Winter wie im Sommer – ein Salon der inter- Anspruchsvolle Bergwanderungen nationalen Kultur. Die felsige Mondlandschaft der Dolomiten betört in der Abenddämmerung, wenn sie mit Auf der Landkarte steigender Intensität glühend Rot wird und die Cortina d’Ampezzo liegt im Nordosten der Farbe dann über Orange bis hin zu immer Region Venetien. Ganz in der Nähe grenzt dunkler werdendem Violett abklingt. Dieses das Ampezzo-Tal an Trentino-Südtirol. Die sagenumwobene Alpenglühen wird EnrosaEntfernung von der österreichischen Grenze dira genannt. beträgt nur 44 km. Unter Tags dominiert der visuelle Kontrast Das weite, in 1.224m Höhe gelegene Tal ist zwischen den hellen, steilen Felswänden und von einigen der faszinierendsten Berge der den sattgrünen Wäldern die das elegante, Welt umgeben: Die Ampezzaner Gipfel, von majestätische Profil sowohl der Tofane als denen viele die 3.000m-Marke überschreiten, auch des Monte Cristallo unterstreicht, wähverdanken ihre monumentale Schönheit der rend die Gebirgsmassive Fanes und Croda hellen Farbnuance ihrer mächtigen Felsen, Rossa geringere Höhenunterschiede und ausderen unzählige Schattierungen eine einzigar- gedehnte Karst-Hochebenen und Hochgetige Architektur bilden. birgsweiden vorweisen. Auch die Höhe ist beeindruckend: Einige der bekanntesten Dolomitengipfel, wie die Tofana di Rozes oder In den Fels geschriebene der Monte Cristallo, befinden sich im Ampezzo-Gebiet. Die eindrucksvollste Gruppe unter Geschichte den Bergen, die das Ampezzo-Tal umschlieDie Naturlandschaft der Dolomiten ist weltweit einzigartig – sie entstand vor etwa 250 ßen, heißt Tofane. Ihre drei Gipfel liegen alle über 3000m. In der Mitte thront der höchste, Millionen Jahren. Neun ihrer Berggruppen Tofana di Mezzo mit der stolzen Höhe von wurden mit der Eintragung in die Liste der 3244m. Mit seinen 3221m ist der Monte UNESCO-Welterbe als Wahrzeichen eines
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Cristallo einer der imposantesten Berge der Dolomiten. Mit dem davorliegenden Pomagagnon bildet er eine großartige Szenerie, die das Ampezzo-Tal im Norden begrenzt. Die Cinque Torri auf der Höhe von 2.252m sind eine südlich des FalzaregoPasses gelegene, blass graue Felsgruppe, deren eigentümliche Form an ein verfallenes, versteinertes Schloss erinnert. Die Felsformation war einAustragungsort blutiger Kämpfe zwischen den italienischen und österreichischungarischen Truppen während des 1. Weltkriegs. Bis heute verwahren die fünf Türme unzählige Kriegsbauten, die nach sorgfältigen Instandsetzungsarbeiten hochinteressante historischen Streckenführungen für Bergwanderer und Kletterer bergen.
Kulturentdeckungen in Cortina
Bürgermeister war. Das Museum “Mario Rimoldi“ beherbergt Kunstwerke der bedeutendsten italienischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Von De Chirico über De Pisis, Carrà, Morandi und Depero bis hin zu Sironi und Rotella bietet die Sammlung eine faszinierende Reise durch diese Kunstepoche. Aber nicht nur – auch die Meister Pablo Picasso und Oskar Kokoschka sind mit jeweils einem Werk vertreten. Das Völkerkundliche Museum der "Regole d’Ampezzo” beherbergt Gegenstände der Geschichte, der Tradition und des Handwerks von Cortina d’Ampezzo. Die dort ausgestellten Werkzeuge, antiken Dokumente und Trachten erzählen vom Leben und bezeugen die Mühe jener Zeit, als die Bevölkerung von Ampezzo noch von Viehzucht und Landwirtschaft lebte.
Nicht zuletzt bezeugt das Paläontologische Museum “Rinaldo Zardini” von dem hohen Im Laufe der Jahrhunderte konnte der Ort Alter des Ortes. In diesem Museum wird die sein Kulturerbe und seine Traditionen, die umfangreichste Fossiliensammlung der Dolomianderorts längst verschwunden sind, erhalten ten verwahrt: 230 Millionen Jahre alte Algen, und bewahren. Hier ergänzen sich die zeitge- Koralle, Schwämme und Muscheln von Meenössischen Aspekte der modernen Kultur und restieren. Die vom ampezzaner WissenschaftAlthergebrachtes. Institutionen aus der keltisch ler Rinaldo Zardini zusammengetragenen, -römischen Zeit, wie die ‘Regole d’Ampezzo‘, wertvollen Museumsstücke machen die Entsteheute in Europa einzigartige Bildungssysteme hungsgeschichte und die geologische Entwickund die Kunstschule ‘Scuola d’Arte‘, die alte lung der Dolomiten ersichtlich. Berufe und antike Handwerkskunst lehren, überleben in diesem Tal bis in die Gegenwart. Ein musikalischer Sommer
Geschichte und Entstehungsgeschichte
beim Dino Ciani Festival
Vom 25. Juli bis 11. August 2013 verwandelt sich Cortina d'Ampezzo wieder zu einer Hauptstadt der klassischen Musik in den DoloEine besuchenswerte Stätte für moderne Kunst miten, das erneut unter der Leitung des klassiist die Sammlung “Mario Rimoldi“. Diese schen Pianisten und Weltstars Jeffrey Swann wurde in den 1970er Jahren der Gemeinde stattfindet. von der Witwe Mario Rimoldis gestiftet, der Namensgeber dieses Festivals ist Dino Ciani, während der Olympischen Spiele Cortina’s einst ein legendärer italienischer Pianist, der
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in Cortina lebte. Ciani zeigte sich zeitlebens begeistert von der einzigartigen Schönheit des Landstrichs. Das große Talent verstarb jung. Heute, über vier Jahrzehnte später, organisieren die Erben Ciani’s Jahr für Jahr ein Festival, das an Brillanz der Großfestivals um nichts nachsteht. Ein dicht gedrängter Kalender mit Konzerten von international renommierten Künstlern, verspricht wieder ein abwechslungsreiches Programm, das keine Wünsche offen lässt. In diesem ganz besonderen Jahr 2013 feiert das Festival den 200. Jahrestag von Verdi und Wagner, und darf sich über große Namen der Musik wie Piotr Anderszewski und Madelyn Renée und einer ausgewählten Gruppe talentierter junger Pianisten, Geiger und Sänger aus der ganzen Welt im Programm freuen. Neben Cristiano Burato, Gewinner des Inter-
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nationalen Dino Ciani Wettbewerbs, der im legendären Teatro alla Scala auftreten wird, erwartet Klassikfans das Klavierduo Marco Sollini und Salvatore Barbatano. Die jungen, außergewöhnlichen Pianisten Plamena Mangova und Alexander Silocea des "Orchestra Haydn di Bolzano e Trento", unter der Leitung von Hansjörg Schellenberger, weiters Madelyn Renée und Jeffrey Swann werden der Musikhauptstadt der Dolomiten alle Ehre erweisen. Der polnische Pianist Piotr Aderszewsky wird in der letzten Woche des Festivals auftreten.
Meisterklassen für Hochbegabte Neben den unzähligen Konzert-Highlights gibt es die Möglichkeit Meisterklassen und Konfe-
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renzen zu besuchen. Abgehalten von international berühmten Lehrern und Künstlern, kann man hier einen Blick hinter die Kulissen werfen. Auch die Konzerte im lokalen "Rifugi" und die Akademie-Konzertreihe erwiesen sich bereits in den letzten Jahren als Publikumsmagneten. Das Programm 2013 wird im Mai 2013 offiziell bekannt gegeben werden (siehe Web.Service).
EDITORS.TOUR Wir empfehlen eine Tour mit Paolo D’Amico: Er zeigte uns an einem wunderbaren Tag die Drehorte, der im vorangegangene Beitrag genannten Hollywood-Filme, und hatte so manche hörenswerte Anekdote zu erzählen. Zu unserer Führung gehörte auch eine Einkehr im Refugio Col Druscié auf 1778 m, der erste der drei Seilbahnabschnitte zum höchsten Punkt der Tofana di Mezzo auf 3.244m. Hier erwarten Sie vorzügliche Weine und ein Essen à la carte, ganz weit abseits von Würstel und Pommes. Auch das Dolce Vita wird in Cortina groß geschrieben: Als Nachtclub mit Flair lädt der VIP-Club zu Nächten, wie sie wohl in der Cine Città Rom der 50er und 60er Jahre gefeiert wurden. Eine Reservierung ist obligatorisch, längere Wartezeiten vor dem Lokal können mit einem Abendessen im Club elegant umgangen werden.
Cocktail Happy-Hours dem Gemüt schmeichelt. Hollywood-Nostalgie und Entspannung im Spa liefert das Hotel Miramonti, mit einem wirklich schönen Blick auf die Berge. Hier wurden Filme wie James Bond oder Pink Panther gedreht und so mancher Star, wie Elisabeth Taylor, untergebracht. Heute bietet das Hotel Zimmer im moderaten Segment an und man kann nachträglich am „Bond-Set“, wie zum Beispiel im Zimmer 102, nächtigen. Wer Boutique Hotels schätzt, wird sich in das Hotel Ambra im Zentrum von Cortina mit seinen charmanten Themenzimmern und einer reizenden Gastgeberin samt Passion für Design und Mode verlieben. Signora Elisabetta Dotto lädt das Jahr hindurch zu diversen Fashion Events ins Ambra und zieht viele Gäste aus Mailand und Rom zu einem Modewochenende mit Fashion Brunch immer im Dezember an.
WEB.SERVICE Allgemeine Informationen zu Ort und Umgebung können durch das engagierte Team des Tourismusbüros bezogen werden. Am besten nach Signora Maria Grazia Soravia fragen: Sie schickt einen auf direktem Weg ins Urlaubsparadies.
www.coritnadolomiti.org www.festivaldinociani.com Im Sommer lässt sich die Zeit auf der “Savoy www.hotelambracortina.it Terrace“ des Grand Hotels Savoia gut ver- www.miramontimajestic.i kürzen. Hier findet ein variationsreiches Kulturprogramm light statt, das mit DJ Lines und
Hotel Ambra — Angelpunkt für Fashion & Design in Cortina d‘Ampezzo
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CULTURAL.AFFAIRS Im Gespräch mit Guillaume Rousson Direktor des französischen Kulturinstituts & Vorsitzender der EUNIC Austria
EUNIC Austria wurde 2007 ins Leben gerufen. Welche Visionen verfolgen Sie als Vorsitzender dieser Vereinigung? Die Abkürzung steht für die Vereinigung der europäischen Kulturinstitute sowie Kulturabteilungen europäischer Botschaften, die Mietglied des EUNIC Netzwerks sind. Ich möchte vor allem die Arbeit meiner ungarischen und slowakischen Vorgänger fortsetzen und entwickeln. Mein Wunsch ist es, den Begriff „EUNIC week“ zu stärken. Diese kulturelle Woche wurde unter der ungarischen Präsidentschaft ins Leben gerufen. Sie ist heute der wichtigste Teil unserer Zusammenarbeit. Unser Ziel ist deshalb, die Sichtbarkeit des österreichischen EUNIC clusters sowie die Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, haben Anzahl der Teilnehmer zu erhöhen. sich bis jetzt aktiv beteiligt und ich bin Was mich auch besonders interessiert, ist überzeugt, dass diese Zusammenarbeit dieses Jahr wieder sehr fruchtbar sein unser Verhältnis zur EUNIC Global wird. Nicht zuletzt ist es mir besonders (Brüssel), der europäischen Kommission wichtig, die Beziehungen zwischen den sowie der Zivilgesellschaft zu vertiefen. Unsere österreichischen Partner, u.a. das Teilnehmern des clusters auf einer logisti-
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schen sowie menschlichen Ebene zu stärken. Meiner Meinung nach liegt hier der Schlüssel des Erfolgs unserer Zusammenarbeit. Sind spezielle Programme der EUNIC für das Jahr 2013 angedacht? Vom 30. September bis 6. Oktober 2013 wird die “EUNIC week“ zum zweiten Mal in Wien stattfinden. 2012 konnte diese Woche einen großen Erfolg verzeichnen. Zum Beispiel wurde in neun Kaffeehäusern eine „Nacht der Literatur“ organisiert, um den „Internationalen Tag des Kaffees“ zu feiern. Österreichische Schauspielerinnen und Schauspieler lasen Texte europäischer Autoren zum Thema „Dialog zwischen den Kulturen“ vor. Die Idee war, über die europäischen Prioritäten in diesem Bereich zu diskutieren sowie sich über Erfolgsmethoden auszutauschen.
Vom 17. bis 25. April 2013 organisiert das französische Kulturinstitut zusammen mit Botschaften französischsprachiger Länder sowie österreichischen Partnern das Festival des französischsprachigen Filmes, und dies bereits zum 15. Mal in Folge! 2012 war die Anzahl der Teilnehmer hoch wie nie zuvor und wir hoffen, dass diese Besucherzahl dieses Jahr noch übertroffen wird. Bei dieser Gelegenheit werden 24 Filme sowie Kurzfilme präsentiert. Diese kommen aus Frankreich, aber auch aus Belgien, der Schweiz und Kanada/ Quebec. Im Rahmen eines „Afrikanischen Fensters“ präsentiert das Festival des französischsprachigen Filmes zudem eine Auswahl an Kurzfilmen aus Afrika. Auf dem Programm stehen zahlreiche westafrikanische Filme aus Benin, Burkina Faso, Kamerun, Gabun, Mali und Senegal. Dadurch ist es auch ein sehr vielfältiges Festival. Alle Filme werden im Votivkino vorgeführt. Es werden u.a. zwei Filme von Raoul Peck gezeigt, darunter „Assistance mortelle“, der bereits auf der Berlinale zu Gast war. Dieser Film analysiert das Scheitern der internationalen Hilfe infolge des Erdbebens in Haiti im Jahre 2010. Dieses Jahr ist Karl Markovics der Pate des Festivals. Weitere Informationen über das Programm, die Filme und die Karten gibt es auf der Webseite des Festivals (siehe WEB.SERVICE).
Die „EUNIC week“ 2013 greift das Grundkonzept des letzten Jahres auf und schafft damit auch eine Kontinuität zwischen den verschiedenen Präsidentschaften. Es wird wieder zwei Hauptveranstaltungen geben. Die „Nacht der Literatur“ in den Wiener Kaffeehäusern wird erneut stattfinden. Dazu wird das Projekt „Europäische Plätze in Wien“ ins Leben gerufen. Es handelt sich hier um eine organisierte Führung durch das Stadtzentrum, bei der verschiedene Plätze besichtigt werden, die eine besondere Bedeutung für die Mitgliedsländer des clusters haben. Eine Stadtbesichtigung dieser Art Unsere Partner sind im Kinobereich ebenfalls sehr aktiv: Dank der Flämischen wird in Wien einzigartig sein! Vertretung in Österreich wurde der Film «Grande Hotel» vom Regisseur Lotte Wird es eine Neuauflage des Stoops am 5. April im Top Kino uraufgeerfolgreichen Festivals des französisch- führt. Dieser Film hat beim Filmfestival sprachigen Films geben? „This Human World“ den ersten Preis
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im Französischen Kulturinstitut zu Gast war, konnten wir ihr Talent bewundern. Einige österreichische Beiträge wird es natürlich auch geben. Am 4. Oktober wird zum Beispiel im Marseiller Theater das Stück "Slobodija Odysseia, mon Amour" des Regisseurs Thomas Groß uraufgeführt. Es handelt sich hier um eine Gegenüberstellung von Wanderungs-Erfahrungen heutiger Roma mit der antiken Odysee. gewonnen. Einmal pro Jahr findet dieses Thomas Groß haben wir in Wien kennen Festival in Wien statt und präsentiert gelernt, und dieses Theaterstück wird Filme, die sich mit Menschenrechten beebenfalls in der österreichischen Hauptschäftigen. Außerdem arbeiten einige stadt gespielt. Wir können es nur sehr unserer Partner (z.B. das Slowenische empfehlen! Weitere Informationen über Kulturinformationszentrum) mit dem „Let’s die zehn österreichischen Beiträge in CEE (Central and Eastern Europe) Filmfes- Marseille gibt auf der Website des tival“ zusammen. Und am „Crossing Euro- BMUKK (siehe WEB.SERVICE). pe Filmfestival“ in Linz nehmen das französische Kulturinstitut sowie andere Teil- Zum Schluss möchte ich noch zwei sehr nehmer des clusters ebenfalls teil. Die wichtige Ereignisse erwähnen. Erstens Finnische Botschaft ihrerseits wird sich an wird Anfang Juni das „Musée des civilisader „Nordischen Filmwoche“ vom 2. bis 8. tions de l’Europe et de la Méditerranée“, Mai 2013 beteiligen während sich das das erste nationale Museum in einer fran„Instituto Cervantes“ mit dem „neuen la- zösischen Region, eröffnen. Zweitens wird teinamerikanischen Kino“ und danach die Ausstellung „Grand Atelier du midi“, „schwarzen Kino“ beschäftigen wird. die über Künstler, die vom Licht und der Landschaft Südfrankreichs inspiriert wurMarseille ist gemeinsam mit Košice die den, von Juni bis Oktober in Marseille präsentiert. Lassen Sie sich vom südfran“European Capital of Culture 2013”: Haben Sie den ein oder anderen Prozösischen Charme bezaubern! gramm– und Reisetipp für unsere Leser?
WEB.SERVICE
Ich würde ihnen empfehlen, die ComicZeichnerin Zeina Abirached , sie war bereits im März in Marseille, am 12., 13. oder 14. April in Aix-en-Provence zu besuchen. Als sie vor ein paar Tagen im Rahmen unseres Comic-Festivals bei uns
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www.eunic-online.eu/austria http://institut-francais.at/vienne/ www.fffwien.at www.bmukk.gv.at
Mit Cap.Cult in die Kulturhauptstadt Marseille Parcours Culturels Carina Kurta und Pia Leydolt haben sich zum Ziel gesetzt, einen roten Faden durch das umfangreiche Programm der diesjährigen Kulturhauptstadt Marseille-Provence 2013 zu finden. Unter dem Namen CaP.CULT bieten die beiden Wahl-Marseillaises ganzjährig maßgeschneiderte Programme anhand aktueller Kunst- und Kulturprojekte, individuelle Touren und Stadtspaziergänge abseits klassischer, touristischer Pfade an.
Wohin führen Sie ihre österreichischen Gäste in Marseille? Pia Leydolt: Am liebsten führe ich unsere Gäste ans Meer, beispielsweise an den neurenovierten und herausgeputzten Vieux Port (Alter Hafen), sozusagen den "Hauptplatz" von Marseille - ich glaube, danach sehnt sich fast jeder Österreicher! Außerdem ist hier immer etwas los: Fischer verkaufen vormittags ihren frischen Fang. Jung und Alt trifft sich hier, es gibt unzählige nette Cafés und Restaurants oder man beobachtet einfach die Boote und schaut über den Hafen hinaus aufs Meer. Abgesehen davon sind in diesem Jahr temporäre Kunst- und Kulturprojekte der Kulturhauptstadt MP2013 sowie die unterschiedlichen Viertel von Marseille mit ihren Einwohnern und all ihren Geschichten und Unterschieden dargestellt.
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Das ist Marseille!
scher Architektur und der der letzten 2600 Jahre - direkt am Meer!
Gibt es Orte in der Kulturhauptstadt, die eine besondere Faszination auf Sie ausüben? Ein tolles Projekt der Kulturhauptstadt sind die Balades Urbaines - Stadtspaziergänge; hierbei wird man von Einheimischen durch "ihre" Viertel geführt; Viertel, in die man als Besucher nur selten kommt - verbunden mit spannenden und auch bewegenden persönlichen Geschichten. Ein beeindruckender sowie auch der "neueste Teil" von Marseille ist die Esplanade J4. Hier wurden im letzten Jahr das MuCEM (Musée des Civilisations de l'Europe et de la Méditerranée) als erstes Nationalmuseum außerhalb von Paris, das durch eine Passerelle mit der Festung Fort St. Jean aus dem 14. Jahrhundert verbunden ist sowie die Villa Méditerranée als neuer "think tank" und Forschungszentrum zum Mittelmeerraum in beeindruckender Architektur gebaut. Daneben wurden, wie oft in Kulturhauptstädten, einige bereits bestehende Bauten umgewidmet, so das Musée Regards de Provence, das ehemalige HafenGesundheitsamt, sowie der bisher nie zugängliche J1, ein enorm großer SchiffsHangar aus dem Jahre 1920. Das ist einer der Hauptspielstätten von Marseille -Provence 2013. Das Beeindruckende am J4 ist die Kombination von zeitgenössi-
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Wie verbringen Sie privat einen schönen Tag in Marseille? Ein schöner Tag beginnt mit einem gemütlichen Frühstück in der Sonne mit Blick über den Hafen und auf das offene Meer, gefolgt von einem Besuch einer der unzähligen bunten Märkte in Marseille oder einem Spaziergang durch das Panier, das älteste Viertel der Stadt mit vielen Boutiquen, Galerien und Cafés und einem guten Mittagessen am Vieux Port. Nachmittags dann ein Wander- oder Badeausflug in die Calanques, die naturgeschützten Buchten vor Marseille. Und wenn dann an einem solchen Tag noch Energie bleibt, dann soll dieser mit einem guten Kulturhauptstadt-Abendprogramm zu Ende gehen (Theater, Konzert, Tanz etc.) — Das ist für mich ein schöner Tag in Marseille!
Wie entstand ihre persönliche Verbindung zu Marseille? Vor ziemlich genau drei Jahren war ich zum ersten Mal in Marseille - und ich war schlichtweg begeistert! Das bin ich noch heute! Inzwischen wohne ich hier! Marseille ist für mich nach über 30 Jahren in Österreich lebend eine andere Welt! In drei Jahren habe ich keine einzige Ge-
meinsamkeit zwischen Marseille und Öster- werte Stadt, die einen nicht mehr loslässt!" reich entdeckt! Das mag nicht immer das angenehmste oder einfachste sein, aber wenn man sich auf Marseille voll und ganz einlässt, dann ist es eine tolle und lebens-
WEB.SERVICE Die Lieblingsplätze von Cap.Cult in Marseille MuCEM
www.mucem.org Villa Méditerranée
www.villa-mediterranee.org Musée Regards du Provence
www.museeregardsdeprovence.com Märkte
www.marseille.fr/sitevdm/decouvrir-marseille/les-marches-de-la-ville Café
www.cityvox.fr/bars-et-cafes_marseille/bar-des-13-coins_12741/ Profil-Lieu Resto am Hafen
www.lacaravelle-marseille.com
Fotos Villa Méditerrané Studio Boeri Longchamp: VDM
Calanques
http://de.wikipedia.org/wiki/Calanque Marseille-Provence Kulturhauptstadt 2013
www.mp2013.fr CAP.CULT
www.capcult.org
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ée:
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STREIF.ZÜGE FESTIVALDUFILM francophone: Das FFF’13 präsentiert vom 16. bis 25. April 2013 erneut eine Auswahl der aktuellsten Produktionen aus dem frankophonen Sprachraum. Neben Stars wie Gérard Depardieu, Isabelle Huppert, Agnès Jaoui oder Jeanne Moreau geben sich auch Oscar-Gewinner und -Nominierte ein filmisches Stelldichein. Darüber hinaus widmet das Festival dem afrikanischen Kontinent mit zahlreichen Kurz- und Spielfilmen einen Schwerpunkt. Am 20. April können Sie sich anlässlich der traditionellen Kurzfilmnacht in "Un autre monde“ in eine andere Welt entführen lassen und erstmals wird dieses Jahr eine "Carte blanche" an eine bekannte Persönlichkeit vergeben, die ihren Lieblingsfilm der vergangenen Jahre für das Programm ausgewählt hat.
www.fffwien.at
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Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr findet das zweite LET’S CEE Film Festival zwischen 13. und 20. September 2013 in Wien statt. Auch heuer will das Festivals den mittel- und osteuropäischen Film einem breiteren Publikum näher bringen. Wichtig ist den Veranstaltern aber auch der positive Beitrag zum interkulturellen Dialog auf inner- und zwischenstaatlicher Ebene. Für die Auswahl der Filme ist ein international besetztes Festivalkuratorium zuständig, dem unter anderem die aus Kroatien stammende und in Holland lebende Filmdozentin Rada Šešić, der polnische Filmkritiker Tomasz Raczek, die österreichische Schauspielerin Mercedes Echerer sowie die türkische Filmexpertin Bilge Taş angehören. Das Filmprogramm wird im Urania Kino, im Actor’s Studio Kino sowie in Audimax der Universität Wien gezeigt werden. Details zum Programm werden in Kürze bekannt gegeben.
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www.letsceefilmfestival.com
Wer in Wien an Design denkt, stößt rasch auf das stilwerk im design tower, der nur wenige Schritte von der Wiener City entfernt ist. Hier gibt es neben Designshops und Modeateliers das ganze Jahr über Veranstaltungen, die eigentlich zu schade sind, der Wiener Design Community vorbehalten zu sein... Besonders schätzen wir die gute Küche des Restaurants ‘Neni im Zweiten‘, das im Erdgeschoß des stilwerk untergebracht ist. Vor nicht allzu langer Zeit erschien ein Kochbuch von der Neni-Gründerin und Gastgeberin Haya Molcho im Amalthea Verlag, der uns zwei wunderbare Rezepte mit den verführerisch internationalen Wurzeln von Haya zu Verfügung stellte: Haya Molcho: Feuerküche. 2012 Amalthea Signum Verlag
TERMINE 5.4. – 29.4. Shadow Refinery im stilwerk Retrospektive zum Gesamtwerk Eva Petric
20.4. Designbrunch
20.3. – 20.4. Ausstellung „Taut Taut“ Die Vienna Design Week präsentiert im Rahmen der Window Gallery Shows die Installation „Taut Taut“ der Londoner Designer Bethan Laura Wood (WOOD London) und Oscar Wanless (Silo Studio).
11.4. Vernissage Edition Werbach
1.4. – 30.4. Atelierrundgang Q202
Shoperöffnung der Gebrüder Thonet Vienna
1.5. – 31.5. Ausstellung BoConcept in Kooperation mit Smart 23.5. Präsentation Möbel& Design Guide 1.6. – 31.8. urban jungle im ganzen stilwerk www.stilwerk.at/wien
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VERREIST KUNSTREISEN 2013 | ART TOURS 2013 BUKAREST: 09. - 12. MAI 2013 BUCHAREST: May 09 - 12, 2013 ST. PETERSBURG: 14. - 21. JULI 2013 ST. PETERSBURG: July 14 - 21, 2012 MOSKAU: 15. - 22. SEPTEMBER 2013 MOSCOW: September 15 - 21, 2013
KnollGalerieWien lädt zur ersten Kunstreise in 2013 nach Bukarest. Das Programm gibt einen umfassenden Einblick in die aktuelle Kunstszene.
Galerien bearbeiten und thematisieren mit großem Engagement die Kunst und die Karriere der KünstlerInnen, teilweise mit internationalem Austausch. Alte Architektur ist in Bukarest oftmals frühen Erdbeben und der rabiaten Umgestaltung der Stadt in der Ceaucsescu -Zeit zum Opfer gefallen. Dafür überraschen die Gebäude des 19. und 20. Jahrhunderts Reisende treffen sich mit SammlerInnen, Künst- mit ihren zahlreichen Stilrichtungen. Die Fülle lerInnen und KuratorInnen. Einen besonderen an modernen Bauten der Zwischenkriegszeit Schwerpunkt bilden die Besuche in Künstlera- ist erstaunlich, und der Kommunismus und der Bauboom seit der Wende haben die Stadt teliers. Natürlich sind auch die berühmten historischen Sammlungen im Programm. Eben- sehr verändert, so dass die Architektur des multiethnischen Bukarests sich mit einer einzigfalls im Programm enthalten ist die Besichtiartigen eklektischen Vielfalt präsentiert. gung der besonderen Architektur der Stadt, vor allem die des 20. Jahrhunderts: Jugendstil Die Fotos zeigen Bukarest (links oben) und St. Petersburg und stammen aus dem Archiv der und Moderne, die sozialistische Zeit, sowie KnollGalerieWien. neue Bauwerke seit der Wende. Die Kunst Rumäniens musste sich nach 1989 in großen Teilen von Grund auf erneuern - ein aufwändiger Prozess, der bis heute andauert. Wenige rumänische KünstlerInnen sind international bekannt, und erst seit das MNAC (Nationales Museum für zeitgenössische Kunst) in einem Teil des riesigen Palastes geöffnet hat, gibt es eine größere Institution für internationale Ausstellungen in Bukarest. Einige
Anmeldeschluss für die erste Reise in 2013 nach Bukarest bis 19.04 bei KnollGalerieWien kunstreise@knollgalerie.at
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