Wilchingen/Gmaand's-Info Nr. 148, Mai 2017

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Informationen aus dem Baureferat Die Erweiterung der Fernwärmeheizung in Richtung Haidenhof ist auf gutem Wege. Die Dienstbarkeitsverträge sind unterzeichnet, sodass der Erweiterung nichts mehr im Weg stehen sollte. Auch nichts mehr im Wege stehen soll der neuen Badesaison. Aus Sicherheitsgründen mussten diverse Umgebungsarbeiten dringend ausgeführt werden. Mit dem Verein Pro Badi einigte man sich auf eine Teilung der anfallenden Kosten Für alle brandschutztechnische.n Belange wird neu die kantonale Feuerpolizei zuständig sein. Die Umsetzung von sich häufenden Änderungen und Neuerungen verlangen nach geschultem und kompetentem Perso-

nal, was einzelne Gemeinden kaum mehr gewährleisten können. Für das Förderprogramm Energie 2017 ist neu der Kanton zuständig, die Finanzierung erfolgt aber weiterhin durch den Bund. Unterstützt werden nach wie vor Gebäudehüllensanierungen. Die Beiträge für Dach und Fassaden sind höher als im Vorjahr; die Förderbeiträge für Fenster, Kellerdecken und Estrichböden sind hingegen eingestellt. Weitere Informationen (Broschüre und Formulare) sind zu finden unter: www.energie.sh.ch. Remo von Ow Baureferent

Jahresbericht Altershaamet „Wer das Ganze im Blick behält, kann das Detail richtig einschätzen!“ Dieser Grundsatz gilt nicht nur für die Führung eines Betriebes, sondern ist auch hilfreich für die Bewältigung des Lebens überhaupt. Jeder Lebenslauf hat seine verschiedenen Etappen. Welches ist die beste und schönste Etappe? Ist es die letzte Etappe, auch wenn man sie im Heim verbringen muss? Die allgemeine Meinung dazu ist klar. Auf dem Abstellgleis fühlen sich die einen, die andern beklagen sich, weil sie sich ihrer Selbständigkeit und aller Freiheiten beraubt sehen. Das Schicksal verfügt, dass jeder Lebenslauf eine letzte Etappe kennt. Es ist die Zielgerade. Hier ist das Ziel plötzlich greifbar nahe. Diese letzte Phase hat wie allen andern auch ihre eigenen Merkmale und Ansprüche. Es braucht auf Grund der nachlassenden Kräfte und gesundheitlichen Beschwerden andere Wohnformen und Strukturen, die Sicherheit bieten. Die Freiheit und Unabhängigkeit wird nicht mutwillig eingeschränkt, sondern Wohnformen und Tagesabläufe werden so eingerichtet, dass trotz der vom Schicksal auferlegten Einschränkungen eine gute Lebensqualität möglich ist. Dazu gehören Sicherheit, Geborgenheit und das Gefühl umsorgt zu sein. Noch vorhandene Ressourcen werden gefördert. Viele unbeschwerte und schöne Stunden dürfen genossen werden im Bewusstsein, dass in dieser letzten Etappe, auf der Zielgerade des Lebens nicht mehr Verantwortung, Leistung und das Gefühl „Gebraucht-zu werden“ im Vordergrund stehen, sondern vielmehr der dankbare Rückblick 18

auf das vollbrachte Lebenswerk und die vielen wertvollen Erfahrungen ist jetzt wichtig. So kann in Zufriedenheit die Gegenwart genossen werden. Ohne Angst und Stress werden die letzten Schritte Richtung Ziel getan. Jeder Mensch muss seinen Lauf selber vollenden, doch wir in der Altershaamet stehen in der Verantwortung auf der Zielgerade jene Strukturen und Dienstleistungen zu bieten, die auch diese letzte Phase des Lebens zu einer guten Etappe werden lassen. Das war unsere Grundaufgabe im Jahre 2016 und dafür setzen wir uns auch im Jahre 2017 ein.

Bewohnerinnen und Bewohner Im Jahr 2016 weist die Altershaamet 14‘064 (im Jahr 2015 12‘699) Pflegetage aus. Von den 38 Plätzen waren immer alle Plätze belegt, ja es gab Phasen der Ueberbelegung, in denen auch alle Notplätze belegt waren. Von 12 Personen mussten wir definitiv Abschied nehmen. Ein Grund für die sehr gute Auslastung war auch die Schliessung des Pflegezentrums in Schaffhausen, die zu einem leichten Abbau der Pflegeplätze in der Stadt führte. Neben den Pflegetagen sind die geleisteten Pflegeminuten (Indikator für die Pflegeintensität), die mit dem BESA-System gemessen werden ein weiterer wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg eines Heimjahres. Hier weisen wir für das Jahr 2016 910‘674 Minuten (934‘220 im Jahr 2015) aus. Die


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