Wilchingen/Gmaand's-info Nr. 143, November 2015

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November 2015

Informationen aus dem Gemeinderat Anträge an die Gemeindeversammlung Beiträge der Vereine


Inhaltsverzeichnis Editorial Zukunft unterer Klettgau d ’Gmaand informiert Informationen aus dem Sozialreferat Informationen aus dem Umwelt- Forstreferat aatrag Anträge an die Gemeindeversammlung Veranstaltung der Gemeinde 2015/2016 Üsi Verein

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Ed ito ria l

Zukunft Unterklettgau Liebe Wilchingerinnen, liebe Wilchinger, liebe Osterfingerinnen, liebe Osterfinger An der historischen Gemeindeversammlung vom 27. November 2015 entscheiden wir zusammen mit den Hallauerinnen und Hallauern über die Zukunft unserer Sekundarstufe I im Unterklettgau. Die geplante Schulanlage im Unterneuhaus soll ein Generationenprojekt sowohl für Hallau als auch für Wilchingen werden. Auch das seit 1844 im Grundriss fast unveränderte Schulhaus, das heute noch stolz mitten in unserem Dorf steht, war schon damals ein Generationenprojekt. Und es soll nach Auffassung der Kommission Schulraumstrategie und des Gemeinderates auch nach dem Umzug grösstenteils weiterhin für schulische Zwecke zur Verfügung stehen. Damit bleibt es auch in Zukunft ein Generationenprojekt. Und weil es eben ein solches ist, müssen wir kurzfristig eine höhere Verschuldung und einen steuerlichen Effort mittragen. Bedenken wir doch, dass Wilchingen schon an der Martinigemeinde vom 2. Dezember 1835 mit 113 Stimmen von 150 Anwesenden einen Schulfonds für den Bau eines Schulhauses gründete. So muss auch unsere Generation während den kommenden 10 Jahren mit einer Objektsteuer von 5% mithelfen, dass die Gemeinde Wilchingen nicht in die Spirale struktureller Defizite gerät. Darauf hat der Gemeinderat bei der Überprüfung der finanziellen Machbarkeit Rücksicht genommen. Schon die Gemeindeversammlungen vom 19. März 2014 in Wilchingen und Hallau erkannten die Wichtigkeit, dass eine zeitgerechte Sekundarstufe I ein wichtiger Standortvorteil ist. Sie stimmten grossmehrheitlich der Gründung eines „Zweckverbandes Schulanlage Unterneuhaus“ zu und genehmigten sowohl die Statuten wie auch die Kredite in Höhe von je CHF 430‘000 für die Planung und Ausarbeitung eines geeigneten Projektes. In den vergangenen eineinhalb Jahren entwickelte die Bauherrenvertretung zusammen mit dem Vorstand des Zweckverbandes und den aus einer Submission hervorgegangenen Generalplanern Götz Partner Architekten AG ein sowohl quantitativ als auch qualitativ optimiertes Schulhausprojekt samt Zweifachhalle und den notwendigen Aussensportanlagen am geplanten Standort im

Unterneuhaus. Die Baukosten in Höhe von CHF 22‘800‘000 weichen gegenüber den Prognosen aus der frühen Analysephase nur unwesentlich ab. Dies vor allem deswegen, weil der Vorstand des Zweckverbandes in enger Zusammenarbeit mit der Bauherrenvertretung, den Generalplanern und der Projektgruppe der Nutzer und Betreiber immer Wünschbares und Machbares koordinierte. Ihnen allen möchte ich an dieser Stelle für die fruchtbare Zusammenarbeit herzlich danken. Nun liegt es an uns Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, diesem perfekt in die Landschaft eingebetteten Schulhaus zum Durchbruch zu verhelfen. Miteinander müssen wir dieses für die Zukunft unserer Kinder, aber auch für eine gute Standortqualität so wichtige Projekt mittragen. Nicht nur die Sekundarstufe I profitiert von dieser zeitgerechten Schulanlage. Mit dem Bau der Zweifachsporthalle schaffen wir auch die Voraussetzungen dafür, dass Hallensport- und gesellschaftliche Veranstaltungen vermehrt auch im Unterklettgau stattfinden können. Und die Sportvereine in unseren Dörfern erhalten zusätzlich ideale Trainingsräume. Der Standort der geplanten Schulanlage liegt auch verkehrstechnisch an idealer Lage: zwischen den Gemeinden Wilchingen und Hallau, erreichbar mit öffentlichem wie auch Individual- und Langsamverkehr. So trägt sogar der Schulweg der Oberstufenschüler zur körperlichen Ertüchtigung bei, was auch das Erziehungsdepartement in seiner Stellungnahme sehr begrüsst. Liebe Stimmbürgerinnen, liebe Stimmbürger, helfen Sie mit Ihrer Zustimmung an der Gemeindeversammlung vom 27. November 2015 mit, dass dieses für unsere Gemeinden und die Ausbildung unserer Kinder so wichtige Generationenprojekt realisiert werden kann.

Hans Rudolf Meier Gemeindepräsident

Hans Rudolf Meier Gemeindepräsident

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Informationen aus dem Sozialreferat Kommission – Jugendarbeit Klett-

Kommission familien- und schul-

gau (JAK)

ergänzende Betreuung

In den vergangenen Wochen wurde das Budget 2016 zuhanden der einzelnen Gemeinderatsgremien erarbeitet und verabschiedet. Darin enthalten war eine von der Kommission einstimmig beantragte Investition für den Einbau von Handballtoren und von Banden am Basketballplatz auf der Hallauer Nässiwiese. Dies würde ermöglichen neben Basketball auch Handball, Street Soccer und Inline Hockey zu spielen. In den Räten wurde das Vorhaben ungnädig aufgenommen. Drei der fünf Gemeinden lehnten einen Beitrag rundweg ab. Im Moment des Schreibens dieser Notizen ist auch noch nicht klar, wie sich Hallau grundsätzlich zu den Vorschlägen der JAK stellen wird. Wir in Wilchingen haben den JAK-Beitrag ins Budget aufgenommen und unterstützen das Vorhaben. Der Sozialreferent von Wilchingen präsidiert die JAK und wird sich bemühen innerhalb der neuen Ausgangslage einen Finanzierungsmodus zu finden, der allen Beteiligten gerecht wird. Im November 2015 findet eine nächste Jugendkonferenz statt. Dabei wird man auch der Tatsache ins Auge sehen müssen, dass der Rückhalt für die ursprünglichen Ideen einer regionalen Jugendarbeit geschwunden ist.

Der Sozialreferent ist hier deutlich hinter dem einmal anvisierten Marschplan. Das Kosten-Ertragsmodell mit den Elternbeiträgen und die Änderungen bezüglich angebotener Zeiten sind zwar seit ein paar Wochen erarbeitet, die redaktionellen Arbeiten am Betriebs- und Tarifreglement aber noch hängig. Hoffentlich ist auch dieser Teil geschafft, wenn Sie diese Zeilen lesen.

Jugendkommission Wilchingen – Ventil Wie seit längerem war das Ventil auch in den vergangenen Wochen jeweils samstags von 19.00 – 23.00 Uhr offen. Nach wie vor läuft der Betrieb sorgenfrei. Am Samstag, 31. Oktober 2015 fand im 20.30 Uhr ein Sitzung der Jugendkommission im Ventil statt. Einerseits galt es die lang verstaubte Hausordnung aufzufrischen, anderseits sollten die anwesenden Orientierungsschüler die Präsenz der erwachsenen Juko-Mitglieder erleben. In diesen Tagen wird vermutlich auch die Dart-Spielgelegenheit angeschafft werden können. 4

Regionaler Sozialdienst Klettgau (RSD) Musste im letzten Info von einem eigentlichen, mehrere Monate dauernden Stillstand bezüglich Um- und Ausbau der Büros für den regionalen Sozialdienst Klettgau berichtet werden, ist heute zu übermitteln, dass sich eigentlich immer noch nichts bewegt hat. Der Ball wurde vom Gemeinderat Neunkirch an die einzelnen Gemeinderatsgremien der angeschlossenen Gemeinden zurückgespielt, in dem separate Gemeinderatsbeschlüsse eingefordert worden sind. Sobald diese einzelnen, zustimmenden Beschlüsse Neunkirch erreicht haben werden, kann man mit dem Umbaubeginn rechnen. Fortsetzung folgt. Auf nächstes Jahr hin führt die Betriebskommission Regionaler Sozialdienst Klettgau eine externe Fallkontrolle ein. Wir wollen uns die Qualität der geleisteten Arbeit bestätigen lassen, bzw. Verbesserungsmöglichkeiten erkennen.

Asylsuchende In diesen Tagen steht ein Teil des Umzugs von der Dorfstrasse 61 ins Pfarrhaus an. Die Parterrewohnung ist bezugsbereit. Die Mieterin der mittleren Wohnung hat sich gegen die Kündigung gewehrt, und so verzögert sich der Bezug dieser Räume durch Asylsuchende vielleicht auch über den 31. Januar 2016 hinaus aus. Ansonsten gilt es hier immer wieder mal dankbar zu vermerken, mit welchem Einsatz


viele WilchingerInnen und OsterfingerInnen die Asylsuchenden unterstützen.

Berufsbeistandschaften / KESB Die Idee auch wieder private Beistände zu engagieren ist inzwischen auch bei der KESB angekommen. Es wäre eine kostensenkende Massnahme. Gleichzeitig entstünde mehr Nähe zur Umgebung der unterstützten Personen. Von der Idee bis zu deren wirkungsvollen Umsetzung wird es wohl noch etwas dauern. Nach wie vor sind die Klettgauer Gemeinden am Zahlen. Ein Mitwirkungsrecht haben wir nicht. Als Reaktion auf ein Schreiben des Gemeindepräsidenten von Neuhausen zuhanden der Gemeindepräsidentenkonferenz in dieser Sache hat der Wilchinger Gemeinderat seinerseits eine Stellungnahme abgeben und angemahnt, dass man die Vertragsbedingungen neu verhandeln sollte. Dabei wurde auch die Möglichkeit erwähnt, dass wir dazu den bestehenden Vertrag eventuell kündigen müssen, um uns das nötige Gehör zu verschaffen. Walter Linsi Sozialreferent

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Informationen aus dem Forst- und Umweltreferat Bitte nur Kehrichtsäcke mit dem Aufdruck der Gemeinde verwenden. „Normale“ Kehricht- oder Düngersäcke, die mit einer Sperrgutmarke versehen worden sind, werden stehen gelassen. Kehrichtsäcke bitte nicht am Vortag ins Freie stellen. Streunende Katzen und Hunde, aber auch Füchse, reissen die Säcke auf. Falls es Ihnen nicht möglich ist, die Kehrichtsäcke am Sammeltag bereit zu stellen, sorgen Container für Abhilfe.

Öffnungszeiten Entsorgungsplatz

Hauskehrichtabfuhr

Grüngut kann auch ausserhalb der Öffnungszeiten in einem östlich des Feuerwehrmagazins aufgestellten, frei zugänglichen Container deponiert werden.

Jeden Mittwochmorgen, ausser an Feiertagen wie Neujahr, Berchtoldstag, 01. Mai, 01. August, Weihnachten, Stephanstag

Ausserordentliche Abfuhrdaten Keine

Altpapier- und Karton Samstag, 12. Dezember 2015 (Jugendriege Wilchingen)

Bezug offizielle Kehrichtsäcke und Sperrgutmarken Maxi Dorfladen, Hauptstrasse 34, 8217 Wilchingen VOLG Dorfladen, Hauptstrasse 85, 8217 Wilchingen

Giftsammlungen Dienstag 05. April 2016 in Oberhallau 17:00 – 18:00 Uhr Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Presse.

Tonerkartuschensammlung Leere oder auch volle Behälter von Druckern und Kopierern aller Marken können auf der Gemeindeverwaltung abgegeben werden.

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„Betten“ Dezember bis Februar jeden 1. Samstag im Monat von 13:00 bis 14:00 Uhr März bis November jeden Samstag im Monat von 13:00 bis 14:00 Uhr Oktober zusätzlich jeden Mittwochabend von 18:00 bis 18:30 Uhr

Frei zugänglich ist ebenfalls das ganze Jahr über der Aschecontainer, der beim Grüngutcontainer steht. Angenommen wird Asche aus mit naturbelassenem Holz befeuerten Cheminées und Cheminéeöfen der Typen B1 und B2, Holz- sowie Kachelöfen. Rasenschnitt, Laub und Kleintiermist kann nicht mehr bei Hanspeter Gysel, Schelmengasse 2, 8217 Wilchingen, deponiert werden.

Entsorgungsplatz für Astmaterial AG E. Hablützel & Co Die Astdeponie Stuel in Osterfingen ist geschlossen. Wildes deponieren von Material jeglicher Art wird nicht geduldet. Astmaterial und Grüngut kann in der Abfallsammel-stelle der Firma AG E. Hablützel + Co, Bahnhofstrasse 1, 8217 Wilchingen, deponiert werden. Für Bewohner und Grundeigentümer von Wilchingen und Osterfingen ist diese Ablagerung gratis. Öffnungszeiten Montag – Donnerstag 08:00 – 11:30 und 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr Freitag 08:00 – 11:30 und 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr


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Buchsbaumzünsler Um eine weitere Verbreitung zu vermeiden gehört vom Buchsbaumzünsler befallenes Grüngut in den Schwarzkehrichtsack! Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Leiter Werkteam Stefan Rössler Natel 079 102 98 19

Zurückschneiden von Hecken Bäume, Sträucher, Grünhecken sowie andere Pflanzen (z.B. Gräser, Farne) sind bis auf die Grenze des öffentlichen Grundes zurückzuschneiden.

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In jedem Fall soll die lichte Höhe über öffentlichen Strassen 4,5 m und Hecken über Fusswegen und Trottoirs 2,5 m betragen. Vorbehalten bleiben die Abstandsvorschriften des Strassengesetzes (Art. 25 Abs. 3). Besonders wichtig ist dies bei Verkehrseinmündungen und Kreuzungen. Bei Pflanzen ist der Abstand im Verlauf des natürlichen Wachstums jederzeit anzupassen. Die Kandelaber, Hydranten und Hauszufahrten müssen frei gelegt werden. Die Strassennamen und Hausnummern müssen sichtbar sein. Die notwendigen Rückschnitte sind bis spätestens Ende März 2016 vorzunehmen. Wir danken Ihnen für die baldige Erledigung

Christbaumverkauf der Forstverwaltung Wilchingen Samstag, 19. Dezember 2015 Wilchingen in der Scheune von Ernst Gysel neben dem Parkplatz des Rest. Gemeindehaus von 09.30 bis 10.30 Uhr Osterfingen in der Scheune von Andreas Müller von 13.45 bis 14.30 Uhr

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Borkenkäferbefall nach heissem trockenem Sommer Wie in der SN vom 30. September 2015 zu lesen war, waren im Kanton Schaffhausen zu diesem Zeitpunkt bereits rund 6000 Kubikmeter Nadelholz vom Borkenkäfer befallen. Der trockene heisse Sommer hat die Entwicklung der Borkenkäferpopulationen begünstigt. Es wurden min. zwei Generationen ausgebildet. Zuerst griff der Kupferstecher die Kronen der Bäume an, gefolgt vom Buchdrucker, der den Rest erledigte. In Wilchingen wurden min. 700 Kubikmeter Holz an min. 45 verschiedenen Standorten befallen. 2014 hatten wir wegen der ungünstigen Witterung kaum Schäden und 2013 lagen wir bei 355 Silven, die befallen waren. Es besteht die Gefahr, dass der Wind weitere Schäden in diesen Lücken verursacht. Da auch der Herbst sehr trocken ist, ist mit zusätzlichen Schäden zu rechnen. Dank guten Kontrollen, dem Vorfällteam, Lohnunternehmen und Holzabnehmern wird jeweils zügig aufgeräumt und das Holz aus dem Wald entfernt. Das eigentliche erschreckende ist die grosse Anzahl Orte die betroffen sind. Dies ist gegenüber der letzten Käferexplosion im Jahr 2003 neu. Eigentlich ist nur zu hoffen, dass der November sehr kalt und der Dezember wieder warm wird, so dass die Käfer aufwachen und danach im Januar bei minus 10 Grad erfrieren. Von der Chronologie her war die erste Woche August absolut ruhig. Bis zum 10 Aug. waren keine Käferanzeichen zu sehen. Danach wurden die ersten Bäume gesichtet. Beim zweiten Durchgang waren bereits 5 bis 20 Fichten pro Gebiet angesteckt. Eine etwas schnelle Ansteckung.

Waldbegehung mit Albert Reif Nach der verregneten 1. Mai Waldbegehung bestand am 26. Juli nochmal die Möglichkeit mit dem Vegetationswissenschaftler der Universität Freiburg (D) die Flora des Flaumeichenwaldes zu erkunden. Zahlreiche, zum Teil weit angereiste Waldfreunde erfuhren allerlei Interessantes über die Waldgesellschaften an den trockenen Flaumeichen Standorten rund um die Staamüri und über die Anpassungsfähigkeiten ans Klima. Der berühmte Diptam war natürlich längst verblüht, dafür duftete die nur in wenigen Regionen der Schweiz anzutreffende Waldbergminze herrlich. Die selten Sorbus-Arten Elsbeere und vor allem Speierling, fanden grosse Beachtung. Es fand ein reger Ausstausch statt zwischen den Pflanzenkundigen Exkursionsteilnehmern statt und es wurde intensiv über die Pflanzenarten und ihre verschieden Hydriden „fachgesimpelt“.

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Jahresversammlung des Schweizerischen Forstvereins in Schaffhausen Am 27. und 28. August 2015 führte der Schweizerische Forstverein seine 172. Jahresversammlung im Kanton Schaffhausen durch. Das letzte Mal war er 1987 in Schaffhausen zu Gast. Die Versammlung wurde ergänzt durch ein Seminar zum aktuellen Thema «Wald im Klimawandel». Nach der Fachtagung standen am zweiten Tag Exkursionen auf dem Programm. Eine sehr beliebte führte in den Südranden. Die Besichtigung des grössten Flaumeichenwaldes der Ostschweiz (Naturwaldreservat Steibruchhau) mit seiner speziellen Fauna und Flora war ein wichtiger Programmpunkt.

Alfred Kronenberg, stv. Betriebsleiter stellt den Forst Südranden mit seinen verschiedenen Waldgesellschaften vor

Auch auf den Spuren des Bohnerzabbaus wurde gewandelt. Michael Götz, der Kreisförster erklärte was für Massnahmen für die Aufwertung der Bohnzerlöcher ergriffen wurden, und welche Pflegemassnahmen nötig sind. Die heute grösstenteils unter Naturschutz stehenden, zum Teil wasserführenden Löcher im Wald bieten Lebensraum für zahlreiche seltene und bedrohte Arten. Diese wurden von Herbert Biling vom Planungs- und Naturschutzamt ausführlich vorgestellt und einige Amphibien konnten begutachtet werden. Nach einem stärkenden Mittags Halt in der Wasenhüte ging es nach Hallau ins Weinbaumuseum und zur Bergkirche, wo der Förster von Hallau, Markus Fotsch abschliessend allerlei Interessantes aus seinem Revier zu berichten wusste. Umwelt- und Forstreferentin Bea Steinemann


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Informationen aus der Gemeindeverwaltung Meldepflicht Vermieter

Infotafeln Ortseingänge

Gemäss Art. 4 der Polizeiverordnung der Gemeinde Wilchingen vom 13. Mai 2011, in Kraft getreten am 11. Oktober 2011, sind Personen, die Wohn- und Geschäftsräume entgeltlich oder unentgeltlich zur Allein- oder Mitbenützung zur Verfügung stellen verpflichtet, ein- und ausziehende Vertragsparteien der Einwohnerkontrolle zu melden.

Das Werkteam hat an den Orteingängen Fundamente für das Aufstellen von Plakatständern betoniert. An den fixen Ständern können Plakate im Weltformat (116.5 x 170 cm) angebracht werden. Diese Plakatständer stehen auch allen Ortsvereinen für Veranstaltungshinweise zur Verfügung. Vorrang hat jedoch die Gemeinde.

Wir bitten Vermieterinnen und Vermieter, diese Bestimmung in Zukunft zu beachten. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Die Plakate sollten wasserfest sein. Sie sind dem Leiter Werkteam Stefan Rössler, Tel. 052 687 02 88, abzugeben. Er ist dann für das rechtzeitige und fachgerechte Anbringen der Veranstaltungsplakate besorgt.

Ihre Einwohnerkontrolle

Ihr Werkteam

Grabpflege Friedhöfe Gemäss Art. 23 der Bestattungs- und Friedhofverordnung der Gemeinde Wilchingen vom 12. Juni 2013, in Kraft getreten am 05. September 2013, sind die Angehörigen für den Unterhalt und die Bepflanzung der Gräber verantwortlich. Wir bitten deshalb die zuständigen Angehörigen, zu hoch gewordene sowie über die Grabeinfassung hinaus gewachsene Pflanzen soweit zurückschneiden, dass die Grabinschrift gelesen und der Durchgang zwischen den Gräbern wieder problemlos begangen werden kann. Vielen Dank für Ihre Mithilfe.

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Gemeindeversammlung Freitag, 27. November 2015, 20.00 Uhr Storchensaal 1. Bericht und Antrag des Zweckverbandes Schulanlage Unterneuhaus und des Gemeinderates für den Neubau einer Schulanlage für die Sekundarstufe I mit Zweifachhalle und Schulaussensportanlage auf GB Wilchingen Nr. 121; Projektgenehmigung; Krediterteilung für den Anteil der Gemeinde Wilchingen am Zweckverband Schulanlage Unterneuhaus, z.L. des Investitions- & Sanierungsfonds CHF 11‘400‘000.00 und Genehmigung einer Objektsteuer von 5% der einfachen Staatssteuer während 10 Jahren von 2016 bis 2025. 2. Bericht und Antrag für den Voranschlag der Gemeinde Wilchingen für das Jahr 2016. 3. Verschiedenes Die Stimmrechtsausweise im Format A5 erhalten Sie in einem Couvert per Post. Bezüglich Stimmberechtigung und Stimmpflicht verweisen wir auf die gesetzlichen Bestimmungen, wonach die Teilnahme an der Gemeindeversammlung für alle Stimmberechtigten bis zum vollendeten 65. Altersjahr obligatorisch ist. Entschuldigungen sind unter Angabe der Gründe spätestens am dritten Tag nach der Versammlung beizubringen. Die Akten, welche zu den Verhandlungsgeschäften der Gemeindeversammlung vorhanden sind, liegen, soweit sie den Stimmberechtigten nicht zugestellt werden, auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf oder können von der Homepage www. wilchingen.ch heruntergeladen werden. Wilchingen, 3. November 2015 Der Gemeindepräsident: H. R. Meier

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ORIENTIERUNGSVERSAMMLUNG Donnerstag, 19. November 2015, 20.00 Uhr, Saal Restaurant Gemeindehaus

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Bericht und Antrag des Zweckverbandes Schulanlage Unterneuhaus und des Gemeinderates für den Neubau einer Schulanlage für die Sekundarstufe I mit Zweifachhalle und Schulaussensportanlage auf GB Wilchingen Nr. 121; Projektgenehmigung; Krediterteilung für den Anteil der Gemeinde Wilchingen am Zweckverband Schulanlage Unterneuhaus, z.L. des Investitions- & Sanierungsfonds CHF 11‘400‘000 und Genehmigung einer Objektsteuer von 5% der einfachen Staatssteuer während 10 Jahren von 2016 bis 2025 Liebe Stimmbürgerinnen, liebe Stimmbürger Die denkwürdigen Gemeindeversammlungen vom 19. März 2014 in Wilchingen und Hallau genehmigten einen anteiligen Projektkredit in Höhe von CHF 430‘000 für die Grundlagenerarbeitung, das Auswahlverfahren der Generalplaner und das Vorprojekt samt Kostenschätzung für die gemeinsame Schulanlage auf dem Grundstück GB Wilchingen Nr. 121 und die Umnutzung der Schulräume der Sekundarstufe I in Primarschulräume und die Nachnutzung respektive Devestition der freiwerdenden Schulräume in Osterfingen zu Lasten des Investitions- & Sanierungsfonds. VorGESCHICHtE Die Basler & Hofmann AG, Ingenieure, Planer und Berater, Forchstrasse 395, 8032 Zürich, zeigten in ihren Bestandesaufnahmen und Studien den quantitativen und qualitativen Bedarf einer Erneuerung der Schulinfrastruktur der Sekundarstufe I auf. Grundlage der Bestandesanalyse sind die mittelfristige Schülerzahlentwicklung, der bauliche Zustand der Schulhäuser und die aktuellen Anforderungen an einen zeitgemässen Schulunterricht. Die Bestandesaufnahmen und Studien stellten die Betrachtung der Entwicklung der Schulen der Sekundarstufe I in den Kontext einer Gesamtentwicklung der Schulangebote inklusive Kindergärten und Primarschulen der Gemeinden Wilchingen und Hallau. Aus der Untersuchung verschiedener Szenarien kristallisierte das Planungsbüro anhand einer Kosten-Nutzen-Analyse die wirtschaftlich nachhaltigste Lösung für die Schulanlage der Sekundarstufe I heraus. Die Zusammenlegung der Schulen der Sekundarstufe I von Wilchingen und Hallau zu einem gemeinsamen Schulbetrieb bietet die Möglichkeit der Erhöhung der Nutzungsdichte und der Optimierung des Lehrplans. Zudem lassen sich die Betriebs- und Energiekosten eines gemeinsamen Schulhauses um rund 30%, im Vergleich zu zwei separat betriebenen Schulhäusern, reduzieren und es können zeitgemässe Lernformen und aktuelle pädagogische Aspekte optimal umgesetzt werden. Die Eignung der Parzelle GB Wilchingen Nr. 121 für die neue Schulanlage Unterneuhaus konnte im Rahmen der Überprüfung der Machbarkeit nachgewiesen werden. Diese liegt für beide Gemeinden zentral und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Langsamverkehr sehr gut erreichbar. Der Bahnhof Wilchingen-Hallau liegt nur wenige Gehminuten entfernt. Auch das Erziehungsdepartement des Kantons Schaffhausen kam in seinem Schreiben vom 28. Juli 2013 zu denselben Einschätzungen (Zitat): „Die von den beiden Gemeinden dargelegten Gründe, die zur Lösung eines Neubaus eines gemeinsamen Oberstufenschulhauses am Verkehrsknotenpunkt Unterneuhaus geführt haben, können uns überzeugen. Die Raumverhältnisse in den beiden Dörfern Wilchingen und Hallau sind eng. Die energietechnische Situation der bestehenden Schulhäuser ist unbefriedigend. Die Strategie, dass man möglichst die Primarschulstufe (inkl. Kindergarten) im Dorf behalten will, indem man durch die Auslagerung der Oberstufe Platz und Raum schafft, ist nachvollziehbar.

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Der Kanton fördert die Zusammenarbeit unter den Gemeinden gerade auch in Schulfragen. Man spürt den Willen der beiden Gemeinden, an einer verkehrstechnisch günstig gelegenen Stelle gemeinsam eine nachhaltige Investition in die Zukunft zu tätigen. Eine gemeinsame Lösung bietet sicher die Möglichkeit, ökonomisch in einem vernünftigen Rahmen im Verhältnis zur Schulgrösse zu planen.“ Bei einem Schulhaus-Neubau zweier Gemeinden gilt es einige Punkte zu beachten: -

Es wird eine Herausforderung sein, zwei Schulkulturen unter einem Dach zusammenzubringen. Diesem Thema muss bei einer allfälligen Realisierung ein hohes Gewicht beigemessen werden. Andererseits stellt ein solcher Neustart auch eine Chance dar, sich über eine mögliche Schul- und Unterrichtsentwicklung Gedanken zu machen: Modellfrage bzw. Durchlässigkeit (getrennt oder gegliedert) und alternative Unterrichtsanlagen (Lernlandschaften, Jahrgangsklassen o. ä.). Bei der effektiven Schulraumgestaltung gilt es deswegen zu beachten, dass die Räume flexibel genutzt werden können, je nach Unterrichtsform.

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Ein wünschenswerter Nebeneffekt ist sicher das Thema Bewegungsförderung: Der Schulweg wird teilweise zum Sport. Andererseits können in der direkten Schulumgebung Aussensportanlagen geplant werden, was aktuell in beiden bestehenden Schulhäusern mehrheitlich fehlt.

Basierend auf diesen Erkenntnissen stimmten die Gemeindeversammlungen vom 19. März 2014 der Gemeinden Wilchingen und Hallau der Gründung eines Zweckverbandes Schulanlage Unterneuhaus (ZSU) und einem Auswahlverfahren der Generalplaner zu und genehmigten die entsprechenden Kredite für die Erarbeitung eines Vorprojektes samt Kostenschätzung. Mit den genehmigten Krediten wurden die Gemeinden Wilchingen und Hallau zudem beauftragt, die Nachnutzung ihrer bestehenden Schulanlagen gleichzeitig mit der Vorlage der Schulanlage Unterneuhaus den Gemeindeversammlungen zum Entscheid vorzulegen. ZWECKVErBaNd SCHUlaNLAGE UNTERNEUHAUS (ZSU) Nachdem die Gemeinderäte der beiden Gemeinden beschlossen hatten, den Verbandsvorstand des Zweckverbandes Schulanlage Unterneuhaus um die Schulpräsidentin und den Schulpräsidenten sowie die Schulleiter beider Gemeinden zu erweitern, tagte dieser bereits erstmals am 23. Mai 2014. Zusammen mit der Projektleitung Bauherr, Brandenberger+Ruosch AG, und der Projektleitung Nutzer / Betreiber, Reasco AG, wurden die erforderlichen Pflichtenhefte erarbeitet, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben und das Auswahlverfahren für die Suche eines Generalplaners vorbereitet. Dazu besichtigte der Verbandsvorstand zusammen mit den Mitgliedern der Projektgruppe Nutzer / Betreiber am 14. August 2014 das neue Oberstufenschulhaus in Beringen, die Dreifachturnhalle in Stein am Rhein, zwei Schulanlagen in Arbon und die Oberstufenschulanlage in Gossau SG. Die Kommissionsmitglieder konnten bei diesen Besichtigungen wichtige Erkenntnisse über Planung und Realisierung entsprechender Schulanlagen erlangen. Diese sind in der Folge ins Projekthandbuch eingeflossen, welches bestimmender Bestandteil der öffentlichen Ausschreibung war. Aus der GeneralplanerAusschreibung, an der acht renommierte Büros teilnahmen, gingen die Generalplaner Götz Partner Architekten AG, Repfergasse 36, 8200 Schaffhausen, mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis als Sieger hervor. Der Zweckverband erteilte an seiner 8. Sitzung vom 27. März 2015 den Generalplanerauftrag. Nutzungsvorgaben des Zweckverbandes Für die Planung der Schulanlage legte der Verbandsvorstand im Projektpflichtenheft verbindlich fest, dass das Gebäudekonzept und der Ausbaustandard auf das Notwendige zu beschränken sind und dass mit Infrastruktur- und Verkehrsflächen (Eingangshallen, Gänge etc.) sparsam umzugehen sei. Es muss zudem auf eine einfache Gebäudestruktur geachtet werden und es sind bewährte, ökologische und kostengünstige Bausysteme, Konstruktionen, Materialien und Betriebseinrichtungen zu wählen. Die Schulanlagen sind so zu planen, dass der Energieverbrauch minimiert wird. Der Verbandsvorstand ZSU verlangte vom Planer, dass der Schulraum für 9 Klassen ausgelegt wird und zu einem späteren Zeitpunkt um drei Klassenzimmer mit Gruppenräumen erweitert werden kann. Dazu musste er aufzeigen, wie eine allfällige Erweiterung funktioniert, ohne dass bestehende Bauten angepasst oder rückgebaut werden müssen. Bei einer allfälligen Erweiterung müssen auch die feuerpolizeilichen Vorschriften (Brandabschnitte, Fluchtwege etc.) eingehalten werden. Da der Kanton Schaffhausen über keine Empfehlungen zur Bauweise von Schulanlagen verfügt,

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musste sich der Planer an die Empfehlungen für Schulhausanlagen des Kantons Zürich aus dem Jahre 2013 und an die von den Nutzern und Betreibern formulierten Bedürfnisse halten. Generalplaner Götz Partner Architekten AG, Repfergasse 36, 8200 Schaffhausen, besitzen ausgezeichnete Referenzen für den Bau von Schulanlagen und Sporthallen. Das Generalplaner-Team wurde mit folgenden Spezialisten verstärkt: Bauingenieur: Bürgin Eggli Partner AG, Schaffhausen Holzbauingenieur: Josef Kolb AG, Romanshorn HLKKS Ingenieur: E + H Ingenieurbüro, Schaffhausen Elektroingenieur: WKS Elektroplanung AG, Schaffhausen Landschaftsarchitekt: Team Landschaftsarchitekten, Winterthur ProJEKt SCHUlaNlaGE UNtErNEUHaUS

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ortsbauliches Konzept Das Areal ist durch die Bahnhofstrasse, die angrenzende Wohnzone und den Seltenbach eingefasst. Gegen die Strasse hin steigt das Grundstück stark an. Die weite Aussicht in Richtung Osten und Südosten prägt das Grundstück. Die Schulanlage mit Zweifachhalle liegt im nordwestlichen Teil des Areals. Halle und Schulhaus fassen zwei grosszügige Aussenräume: einen Zugangs- und Pausenplatz als räumlichen Auftakt der Anlage sowie einen weitläufigen Grünraum mit Pausendeck und Aussenanlagen. Der Zugangsplatz ist direkt an die Bahnhofstrasse und somit an den öffentlichen Verkehr angebunden. Ein Steg über den Seltenbach bindet das Areal zum Veloweg an. Durch eine optimale Einbettung in die Hanglage kann die Topografie geschickt genutzt werden, so dass der Zugangsplatz auf der zweiten und das Hallengeschoss auf der unteren Ebene des viergeschossigen Schulhauses liegt. Auf der Seite der Bahnhofstrasse und der gegenüberliegenden Einfamilienhauszone tritt das Schulhaus in der Höhe zurückhaltend, dreigeschossig, in Erscheinung. Durch die Stellung der Bauten und deren Setzung entstehen schöne Aussenräume und die neuen Volumen fügen sich gut in die bestehende Bebauungsstruktur ein. Betriebliches Konzept Über den zentralen Zugangs- und Pausenplatz wird das zweigeschossige Foyer erschlossen. Dieses verbindet Schulhaus sowie Sporthalle, Singsaal und Mensa. Die Anordnung von Schiebeelementen im Foyer erlaubt die Trennung von Schul- und Hallenteil und ermöglicht einen ausserschulischen Betrieb für Vereine und Events unabhängig vom Schulhaus. Im Eingangsgeschoss liegen angrenzend an das Foyer die Räume für die Administration, Lehrerzimmer und weitere Räume der allgemeinen Nutzung. Die Unterrichtsräume sind im Schulhausteil einbündig angeordnet und orientieren sich in Richtung Südosten und Landschaft. Dadurch sind diese lärmsensiblen Räume vor dem Verkehrslärm der Strasse bestens geschützt.

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Einzelne Gruppenräume, Nischen und Nebenräume sind strassenseitig angeordnet. Die Werkräume sowie die Schulküchen liegen ebenerdig im unteren Geschoss des Schulhauses. Dies ermöglicht es, den davorliegenden Grünraum in den Unterricht miteinzubeziehen. Im Hallengeschoss liegen Singsaal, Mensa, Office und Sporthalle auf demselben Niveau. Damit schafft man die Möglichkeit, diese Räume verschiedensten Nutzungen zuzuführen und es ergeben sich vielfältige Synergien. Im Hallengeschoss liegen auch alle technischen Räume. Diese sind direkt zugänglich. Ein zusätzliches Untergeschoss entfällt. Dank ebenerdiger Lage und direkten Ausgängen ins Freie lässt sich der vorgelagerte Aussenplatz, z. B. im Sommerbetrieb, miteinbeziehen. Zudem kann die Halle sowie die Mensa über einen Zufahrtsweg auf der Westseite direkt beliefert werden. Die verschiedenen Ebenen sind über einen Lift erschlossen und schaffen damit eine durchgängig barrierefreie Zugänglichkeit. Ebenfalls kann die Erschliessung vom Bahnhof barrierefrei gestaltet werden. Die ebenerdige Lage der publikumsintensiven Räume erlaubt ein schlankes Fluchtweg- und Brandschutzkonzept. Das Hallengeschoss liegt ca. 1.00 m, das untere Schulgeschoss 1.70 m über dem bestehenden ebenen Gelände. Damit ist die Hochwassergefahr massgeblich entschärft und gemäss kantonalem Gewässerschutzamt im problemlosen Bereich. Das Spielgelände liegt 0.8 m unter dem Hallengeschoss und bildet so die erste Überflutungszone. Die Sportanlagen auf GB Nr. 121 entsprechen den Minimalanforderungen für den Schulsport. Die Zone mit dem renaturierten Bachlauf kann als Erholungsbereich und als Unterrichtsobjekt genutzt werden. Plangrundlagen Situation

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Hallengeschoss

Eingangsgeschoss

1. obergeschoss

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1. obergeschoss

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2. obergeschoss

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Querschnitte

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Fassadenansichten

Kosten Die Kosten für das Ausführungsprojekt und die Realisierung der kompletten Schulanlage inkl. Landkauf betragen brutto inkl. MwSt.: leistungen

Kosten CHF

Gesamtkosten oberstufenschule, Zweifachhalle und Schulaussensportanlage im Unterneuhaus

22‘800‘000.00

Grundstück Vorbereitungsarbeiten Gebäude Betriebseinrichtungen Umgebung Baunebenkosten Reserve und Rundung Ausstattung

345‘000.00 73‘000.00 16‘023‘000.00 1‘029‘000.00 2‘030‘000.00 1‘470‘000.00 680‘000.00 1‘150‘000.00

Kostenbeteiligung Gemeinde Wilchingen 50% Kostenbeteiligung Gemeinde Hallau 50%

11‘400‘000.00 11‘400‘000.00

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termine Für die Projektrealisierung ist folgender Terminplan vorgesehen: tätigkeiten abstimmungen detailprojekt Baugesuch ausführungsplanung Bauausführung Bezug

2015 4 X

1 X

2016 2 3

4

1

X X X

X

X

X X X

2017 2 3

4

1

2018 2 3

4

1

2019 2 3

X X

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X X

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X

X X

X X

4

X

UMNUtZUNG dEr SCHUlaNlaGEN WIlCHINGEN / oStErFINGEN ausgangslage Wenn die Schüler der Sekundarstufe I im Jahr 2019 in die Schulanlage Unterneuhaus umgezogen sind, stehen zusätzlich die Schulräume, welche zurzeit noch von der Sekundarstufe I genutzt werden, dann der Primarschule Wilchingen zur Verfügung. Die Schülerprognosen zeigen aus heutiger Sicht, dass sich die Schülerzahlen in Wilchingen und Osterfingen rückläufig entwickeln. Diesem Trend kann die Bautätigkeit allenfalls etwas entgegen wirken. Zeitgemässer Schulunterricht Die Primarschulhäuser Schulgasse und Dorfstrasse wurden in den Jahren 1843 bzw. 1837 realisiert. Die Sporthalle Schulgasse wurde im Jahr 1937 erstellt. Zusammen mit einer Renovationsphase in den 1970er-Jahren wurde 1978 die Oberstufenschule gebaut und später noch zwei Mal erweitert. Die räumlichen Strukturen dieser Gebäude entsprechen nur bedingt den heutigen Anforderungen für die Umsetzung einer integrativen Schulform. Vor allem werden mehr Nebenräume, wie Gruppenzimmer, Integrationsräume für die Schulheilpädagogik (SHP), Deutsch als Zweitsprache (DAZ), Begabtenförderung usw. benötigt. Dies bedeutet konkret, dass es trotz gleich bleibender Schülerzahl mehr Schulraum braucht. Ziele der Schulraumentwicklung -

Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben Sicherung eines zeitgemässen Schulunterrichts für alle Stufen Reduzierung von Betriebs- und Instandsetzungskosten Nutzung von Synergien Schonung von Ressourcen (Betriebsmittel, Energie, Personen usw.) Berücksichtigung der denkmalgeschützten Bauten Berücksichtigung der kantonalen Empfehlungen für die Schulraumplanung Regionale Zusammenarbeit

Vorgehensweise Kindergarten -

-

Der Standort des Kindergartens an der Hofackerstrasse 22 in Wilchingen mit dem dazugehörenden Aussenraum ist für den Kindergartenunterricht ideal. Die räumlichen Defizite können durch die Aufhebung der Mietwohnung im Obergeschoss zugunsten des Kindergartens behoben werden. Mit zwei Kindergartenklassen besteht genügend Potenzial, um auf die künftige Schülerzahlentwicklung zu reagieren. Da weitere Unterrichtsräume für den Kindergartenunterricht nicht gebraucht werden, wird die Liegenschaft an der Dorfstrasse 59 A in Osterfingen (Kindergarten Osterfingen) aus Sicht der Schulraumplanung nicht mehr benötigt. Die baulichen Massnahmen beschränken sich auf die üblichen Instandhaltungs- bzw. Instandsetzungsmassnahmen sowie auf räumliche Optimierungen im Obergeschoss innerhalb der bestehenden Struktur.

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Vorgehensweise Primarschule -

-

-

-

-

-

Wenn die Oberstufenschüler ab dem Jahr 2019 die Schulanlage Unterneuhaus beziehen, wird der künftige Primarschulunterricht zentral im bestehenden Primarschulgebäude und im alten ehemaligen Oberstufenschulgebäude an der Schulgasse in Wilchingen angeboten. Der Raumbedarf einer zeitgemässen Primarschule beansprucht das Primarschulgebäude und das alte Oberstufengebäude. Mit Instandsetzungsmassnahmen und Anpassungen an der Gebäudestruktur kann in beiden Gebäuden ein zeitgemässer Primarschulunterricht abgehalten werden. Die Zentralisierung des Primarschulangebots ermöglicht die Nutzung von Synergien, die Schonung von Ressourcen und die Einsparung von Betriebskosten. Das Primarschulhaus und die Mehrzweckhalle an der Dorfstrasse 57 in Osterfingen werden vom Schulbetrieb nicht mehr benötigt und können umgenutzt oder veräussert werden. Das Raumprogramm wird auf 6 Klassenzimmer + 1 Reserveklassenzimmer ausgelegt. Dabei wird der Primarschulunterricht für die Gemeinde Wilchingen gesichert und es können Räume für den Samariterverein und den Musikunterricht zur Verfügung gestellt werden. Das Angebot von Tagesstrukturen kann grosszügig angelegt werden. Um zusammen mit der Gemeinde Trasadingen den Schulunterricht in der Schulanlage Wilchingen anzubieten, können die Räumlichkeiten auf ein Raumprogramm von 9 Klassenzimmer + 1 Reserveklassenzimmer ausgelegt werden. Das Raumprogramm 9 + 1 Klassenzimmer kann im Vergleich zum Raumprogramm 6 + 1 Klassenzimmer nur in eingeschränkter Form erfolgen. Die Schulanlage Wilchingen kann von allen Vereinen nach Absprache mit der Gemeinde und der Schulbehörde ausserhalb der Schulzeiten benutzt werden. Für den Samariterverein soll, wenn möglich, ein Vereinsraum zur Verfügung gestellt werden. Die vorstehende Strukturdiskussion mit der Gemeinde Trasadingen entscheidet, ob die Schulanlage Wilchingen mit einem Raumprogramm von 7 oder mit 10 Klassenzimmern umgesetzt werden soll. Grundsätzlich kann bei beiden Vorgehensweisen der Primarschulunterricht vollumfänglich sichergestellt werden. Die geschätzten Sanierungskosten der Sporthalle, inkl. Liftturm und Anpassungen im Eingangsbereich, entsprechen etwa den Kosten, welche für einen Neubau der Sporthalle benötigt werden. Da aber mit einer Sanierung die Gebrauchstauglichkeit weiterhin eingeschränkt bleibt und die Betriebskosten in den folgenden Jahren hoch bleiben, wird für die Gemeinde Wilchingen eine neue Sporthalle nötig. Das denkmalgeschützte Primarschulgebäude wird mit Anpassungen im Innenbereich und den anstehenden Instandsetzungsmassnahmen saniert. Die Schulanlage Osterfingen soll nach dem vollständigen Umzug der Primarschule Wilchingen veräussert werden. Der Kindergarten in Osterfingen wird auch langfristig nicht mehr benötigt. Auch dieses Gebäude kann veräussert oder einer anderen, kostenneutralen Nutzung zugeführt werden.

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objektstrategie Schulraum

Massnahmen und Kosten

Empfehlungen Kommission Schulraumstrategie und Gemeinderat Die Baukosten von total CHF 650‘000.00, CHF 150‘000.00 für die Umnutzung der Kindergartenwohnung und CHF 500‘000.00 für die einfache Sanierung des alten Primarschulhauses, sollten in den Jahren 2016 - 2019 zu je ¼ oder CHF/a 162‘500.00 über das ordentliche Budget finanziert werden.

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Zeitlicher ablauf Der Bau und Bezug der Schulanlage Unterneuhaus gilt als Initialzündung für die Umsetzung der übrigen Massnahmen. Erst nach dem Umzug der Sekundarstufe I in die Schulanlage Unterneuhaus kann das bestehende Oberstufenschulhaus baulich angepasst werden. Die bestehende, aus dem Jahr 1937 stammende Sporthalle soll abgerissen und neu gebaut werden. Die Treppenanlage soll entsprechend angepasst und mit einem Liftturm (rollstuhlgängig) ergänzt werden. Während dem Umbau kann der Sportunterricht der Primarschüler in die Zweifachhalle der Schulanlage Unterneuhaus verlegt werden.

FINaNZIErUNG Grundsatz Kostenteiler zwischen Wilchingen und Hallau Die Bauten und Anlagen der Schulanlage Unterneuhaus des Zweckverbandes Schulanlage Unterneuhaus (ZSU) werden zu je 50% von den Gemeinden Wilchingen und Hallau finanziert. Die unterschiedlich hohen Subventionen werden insgesamt vor Verteilung auf die einzelnen Gemeinden von den Bruttokosten abgezogen. Die Betriebskosten werden gemäss den Verbandsstatuten Art. 20 Abs. 2 nach der Einwohnerzahl jeweils am 31.12. berechnet. Bruttokosten inkl. MwSt. Subventionen Hallau/Wilchingen Netto Baukosten Anteil Wilchingen 50% Anteil Hallau 50%

CHF 22‘800‘000.00 CHF 6‘000‘000.00 CHF 16‘800‘000.00 CHF 8‘400‘000.00 CHF 8‘400‘000.00

Finanzierung Schulanlage Unterneuhaus, anteil Wilchingen Verschuldung aus Schulanlage Unterneuhaus per 31.12.2030 Kostenanteil Wilchingen Entnahme aus dem Investitions- & Sanierungsfonds Konto 2960.10 Devestition Schulanlagen Osterfingen Objektsteuer bis 31.12.2019 Amortisationen bis 31.12.2019 anfangsverschuldung 01.01.2020 Objektsteuer 5% der einfachen Staatssteuer während 6 Jahren Mittelwert CHF/a 206‘000 berechnet mit Steuerzuwachs von 3% p.a. Amortisation z.L. o. Verwaltungsrechnung 4% p.a. linear CHF/a 160‘000 bis 31.12.2030 Nettoschuld am 31.12.2030

CHF 8‘400‘000.00 CHF 2‘000‘000.00 CHF 1‘000‘000.00 CHF 710‘000.00 CHF 505‘000.00 CHF 4‘185‘000.00 CHF 1‘237‘000.00 CHF 1‘600‘000.00 CHF 1‘348‘000.00

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Verschuldung aus Umnutzung Schulanlagen Wilchingen per 31.12.2030 Bruttokosten inkl. MwSt. Entnahme aus Investitions- & Sanierungsfonds Subvention Turnhalle (Schätzung) laufende Amortisationen 31.12.2021 anfangsverschuldung 01.01.2022 Amortisation z.L. o. Verwaltungsrechnung 4% p.a. CHF/a 84‘000.00 Nettoschuld per 31.12.2030

CHF 3‘150‘000.00 CHF 400‘000.00 CHF 600‘000.00 CHF 220‘000.00 CHF 1‘930‘000.00 CHF 672‘000.00 CHF 1‘258‘000.00

Gesamtschuld aus Schulanlagen per 31.12.2030

CHF 2‘606‘000.00

durchschnittliche Mehrbelastung der ordentlichen Verwaltungsrechnung Mehrkosten Mittelwert bis 31.12.2030 Abschreibung + Zinsen aus Schulanlage ZSU Abschreibung + Zinsen aus Umnutzung Betriebskosten inkl. Pedell, Anteil Wilchingen total Mehrkosten

CHF/a 210‘000.00 CHF/a 120‘000.00 CHF/a 164‘000.00 CHF/a 494‘000.00

Minderkosten Wegfall Schulanlage/KIGA Osterfingen Minderkosten Anteil von 4 Klassen total Einsparungen

CHF/a 100‘000.00 CHF/a 260‘000.00 CHF/a 360‘000.00

Saldo = Mehrkosten

CHF/a 134‘000.00

FaZIt -

Durch die Zusammenlegung der Sekundarstufe I von Wilchingen und Hallau zu einem gemeinsamen Schulbetrieb verbessert sich die Nutzungsdichte und der Lehrplan kann optimiert werden. Gleichzeitig lassen sich die Betriebs- und Energiekosten senken. Zusätzlich werden durch die Devestitionen der Schulanlagen inkl. Kindergarten Osterfingen weitere Kosten eingespart.

-

Über die Realisierung der Schulanlage Unterneuhaus darf nicht isoliert entschieden werden, denn die Umnutzung und Werterhaltung der bestehenden Schulanlagen in Wilchingen verursacht zweifelsohne zusätzliche Kosten. Diese müssen den Stimmenden beim Entscheid bekannt sein.

-

Bei mittelfristiger Kostenneutralität kann der Betrieb einer Sekundarstufe I in einer neuen Schulanlage im Unterneuhaus und der Primarschulen in den Gemeinden Wilchingen und Hallau nachhaltig und langfristig sichergestellt werden.

-

Eine moderne Schulanlage und ein zeitgemässer Schulbetrieb sind wichtige Standortvorteile. Die Modernisierung der Schulanlagen in Wilchingen und Hallau ist ein Generationenprojekt. Eine kurzfristige Mehrbelastung der Steuerzahler für die Bewirtschaftung der Investitionen kompensiert die Nachteile einer voraussehbaren Verschlechterung der Standortqualität des unteren Klettgaus bei weitem.

Die Projektunterlagen samt den dazugehörenden Plänen und Skizzen für den Neubau der Schulanlagen Unterneuhaus und die Umnutzung der Schulanlagen Wilchingen sowie für den Abbruch und Neubau der Sporthalle Wilchingen liegen zur Einsichtnahme während den Bürostunden auf der Gemeindekanzlei Wilchingen auf und sie können von der Website der Gemeinde Wilchingen heruntergeladen werden.

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Antrag: Der Gemeinderat beantragt Ihnen, liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger 1.

Genehmigung des Projektes Schulanlage Unterneuhaus auf GB Wilchingen Nr. 121 und eines Bruttokredites in Höhe von CHF 11‘400‘000.00 inkl. MwSt. für den 50%-Anteil der Gemeinde Wilchingen an den Gesamtkosten von CHF 22‘800‘000.00 inkl. MwSt. für die Schulanlage des Zweckverbandes Schulanlage Unterneuhaus.

2. Genehmigung einer Objektsteuer in Höhe von 5% der einfachen Staatssteuer während den kommenden 10 Jahren (2016 - 2025), zweckgebunden für die Mehrabschreibung des Objektkredites Schulanlage Unterneuhaus. 3.

Genehmigung der Schulraumstrategie der Gemeinde Wilchingen und eines Bruttokredites in Höhe von CHF 3‘150‘000.00 inkl. MwSt. zur Umnutzung des Kindergartens Hofackerst rasse und der Schulanlage und für den Abbruch und den Neubau der Sporthalle Wilchingen.

4. Festlegung der Abschreibungsdauer für die Schulanlage Unterneuhaus und die Umnut zung der Schulanlage Wilchingen sowie für den Abbruch und den Neubau der Sporthalle Wilchingen auf 25 Jahre. 5. Ermächtigung des Gemeinderates zur Aufnahme allfällig notwendiger, marktfähiger Kredi te am Kapitalmarkt zur Finanzierung der Schulanlage Unterneuhaus und der Umnutzung der Schulanlage Wilchingen sowie für den Abbruch und Neubau der Sporthalle Wilchingen. Der Präsident: Hans Rudolf Meier Der Schreiber: Luc Schelker

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Bericht und Antrag für den Voranschlag der Gemeinde Wilchingen für das Jahr 2016 Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Einleitung Im Voranschlag für das Jahr 2016 resultiert in der laufenden Rechnung ein Ertragsüberschuss von CHF 53’750.--. In der Investitionsrechnung sind Ausgaben von CHF 2‘128‘000.-- vorgesehen. Die Kosten ergeben sich aus folgenden Projekten: CHF 1‘610'000.-- GWPW Wolfgalgen (Verpflichtungskredit); CHF 30‘000.-- Gewässerverbauung Renaturierung „Seegraben“; CHF 80'000.-3. Etappe Wasserzählerersatz; CHF 80‘000.-- Erweiterung Wasserleitung Blomberg/Zollhaus; CHF 328'000.-- Sanierung Gemeindestrassen (Sägereistrasse, Hungerbühl, Galgenbuck und Erneuerung Strassenbeleuchtung). Diesen Ausgaben stehen Einnahmen in Form von Entnahmen aus dem Investitions- & Sanierungsfonds von CHF 250'000.-- entgegen. Somit ergeben sich Nettoinvestitionen von CHF 1‘878'000.--. Die Abschreibungen belaufen sich auf CHF 347'700.--. Der Finanzierungsfehlbetrag beträgt beim Verwaltungsvermögen CHF 1‘476‘550.--. Das Budget 2016 basiert auf einem unveränderten Steuerfuss von 112%. Die Sozialleistungen der Verwaltung, ursprünglich in der Kostenstelle 028 wurden im Budget 2016 neu auf die einzelnen Kostenstellen mit Besoldungen unter den Konten AHV/ALV/IV/EO/FAK und Personalversicherungen (UVG/KTG/BVG) aufgeteilt. Im Bereich Bildung reduzieren sich die Kosten gegenüber dem Budget 2015 um CHF 51'700.--. Dies ist bedingt durch eine geringere Schülerzahl in der Primarschule, was Pensenreduktionen bewirkt. Im Bereich Kindergarten fallen die Lohnkosten etwas höher aus, da die Schülerzahl gestiegen ist und eine zusätzliche Klasse geführt werden muss. Im Bereich Soziale Wohlfahrt fallen die Kosten für Prämienverbilligung KVG um ca. CHF 60‘000.-geringer aus, weil der Staatsbeitrag auf ein Gesamtvolumen von 180% der Bundesbeiträge begrenzt werden soll. Die erzielte Bruttoentlastung kommt zu 65% den Gemeinden zu gute. Die Kostenentwicklung bei der Sozialhilfe ist äusserst schwierig zu prognostizieren. Obschon der Kanton mit einem Gesamtaufwand von CHF 3,132 Mio. rechnet und er von diesen Kosten 25% übernimmt, tragen die restlichen 75% die Gemeinden, was durchschnittlich pro Einwohner CHF 29,52 (Vorjahr 29.83) ausmacht, sind die Kosten für die Gemeinden fallabhängig. Erstmalig in der laufenden Rechnung der Gemeinde Wilchingen, ist das Budget der Güterstrassen und Meliorationswerke enthalten. Das Vorjahresbudget wurde zum Vergleich aus den laufenden Rechnungen der Güterkorporation Wilchingen und den Güter Osterfingen zusammengeführt. Der zu erwartende Finanzausgleich (Konto 920) ist mit ca. CHF 287‘400.-- wesentlich tiefer als im Vorjahr. Der Betrag setzt sich aus dem Lastenausgleich (Bildungslast / Sozialhilfeaufwendungen / Zentrumskosten / Gemeindebeiträge SH-Polizei / Last der Weite) und dem Ressourcenausgleich (Relative Steuerkraft der letzten drei Jahre) zusammen. Grundlagen des Voranschlages 2016 

Das Budget 2016 beruht gemäss RR-Vorschlag auf einer Lohnanpassung von 1,0% für Verwaltung und Lehrpersonen.

Der Kanton rechnet mit einem realen Wirtschaftswachstum (BIP) von 1,8% in Jahr 2016.

Des Weiteren empfiehlt der Kanton mit einer Teuerung von 0,3% (2015: -1,0%) zu rechnen.

Bei den Steuereinnahmen der natürlichen Personen zeichnet sich ein leicht zunehmender Trend ab. Gemäss Kantonsvorgabe rechnen wir für 2016 gegenüber dem Budget 2015 mit Mehreinnahmen bei den natürlichen Personen von rund CHF 105'000.--. Der Ertrag der

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juristischen Personen bewegt sich im Rahmen des Ertrages der Rechnung 2014. Bei den Zu- und Abrechnungen aus Vorjahren rechnen wir mit denselben Erträgen wie im Budget 2015. Der Aufwand für erlassene und uneinbringliche Steuern wird mit CHF 30'000.-- veranschlagt. Die Quellensteuer dürfte sich bei ca. CHF 220‘000.-- einpendeln. Gegenüber dem Budget 2015 ergibt sich insgesamt eine etwas geringere Zunahme von ca. CHF 105'000.--. Der ausserordentlich hohe Ertrag in der Rechnung 2014 (Nach- und Strafsteuern sowie Steuern aus Lottogewinn) kann nicht als Vergleich zugezogen werden. 

Im Jahr 2016 werden aus Paritätsgründen vorläufig die letzten 75 Namenaktien der Clientis BS Bank Schaffhausen verkauft. Der Aktienwert wurde etwas erhöht auf CHF 1750.-- / Aktie vereinbart. 2014 haben unsere Partnergemeinden die 75 fehlenden Wilchinger Aktien aus ihren Beständen kompensiert. Für die Clientis BS Bank ist die Verfügbarkeit von Kundenaktien (auch für Wilchinger) wichtig. Falls die Gemeinde für eine Notlösung je ein grösseres Aktienpaket abgeben müsste, käme uns die Bank auch entsprechend entgegen.

Die Gebühren bleiben im Jahr 2016 unverändert. In den Bereichen Wasser, Kehricht und Wärmeverbund werden Ertragsüberschüsse erwartet, welche in die Rechnungsausgleichskonten fliessen.

Das Abwasserkonto kann wegen grösseren bevorstehenden Unterhaltsarbeiten nur durch Entnahme aus der Spezialfinanzierung Abwasser ausgeglichen werden.

Kommentare zum Voranschlag für das Jahr 2016 (Laufende Rechnung) Das vorliegende Budget für das Jahr 2016 schliesst mit einem Ertragsüberschuss in Höhe von CHF 53’750.-- ab. 0 allGEMEINE VErWaltUNG Der Nettoaufwand beträgt CHF 700’600.--. Er liegt etwa CHF 110‘000.-- unter dem vergleichbaren Saldo des Budgets für das Jahr 2015. Wesentliche Änderung: 028: Allg. Personalaufwand: Die Sozialkosten werden neu und aus Transparenzgründen auf die Kostenstellen mit Besoldungsanteilen aufgeschlüsselt. 1 ÖFFENtlICHE SICHErHEIt Der Nettoaufwand von CHF 136’950.-- liegt ca. CHF 30'000.-- höher als im Budget von 2015. Dies wegen der Zuteilung der Sozialkostenanteile (siehe 028). 104: leichte Erhöhung der Berufsbeistandschaftskosten (Angabe Gemeinde Neuhausen). 141: Bau- und Feuerpolizei: Dienstleistungen an andere Gemeinden und Gebührenerhöhungen, erhöhen, ähnlich der Rechnung 2014, den Umsatz. Das Konto ist praktisch ausgeglichen. 160: Nach Aufhebung der Zivilschutzanlage im Storchen fällt der grösste Anteil der Bundesgelder weg. Es ist keine Gemeindeführungsstabsübung vorgesehen weil zurzeit der Kanton diesbezüglich im Umbruch ist.

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2 BIldUNG Der Nettoaufwand beläuft sich auf CHF 2‘446’900.--. Er ist leicht geringer wie im Budget 2015. Wesentliche Änderungen: 200: Kindergarten: Infolge höherer Kinderzahl werden die Stellenprozente von 173% etwas erhöht. Der Beitrag an andere Gemeinden verdoppelt sich in etwa. 210: Primarschule: Die Lohnsumme sinkt leicht, was unter anderem damit zu tun hat, dass jüngere Lehrpersonen angestellt sind. 212: Orientierungsschule: ähnlich Konto 210. 217: Für die ISF Integrative Schulform sinkt der Aufwand gegenüber dem Budget 2015 und der Rechnung 2014. Dieser schwankt jährlich sehr stark. 219: Allgemeines Erziehungswesen: Die Besoldung der Schulleitung wird infolge reduziertem Pensum tiefer ausfallen. Demgegenüber wird die Besoldung „nebenamtliches Personal“ (Sekretariat Schule) aufgestockt. Durch die Einstellung eines erfahrenen Fachmanns als Pedells musste die Besoldung angepasst werden. Der Beitrag von Trasadingen an den Schulleiter sinkt entsprechend der Besoldung. 220: Sonderschulung: Die Schülerzahl der „Sonderschulung“ erhöht sich 2016 um einen Schüler, das verursacht Mehrkosten von ca. CHF 16'000.--. 3 KUltUr UNd FrEIZEIt Der Nettoaufwand beträgt CHF 180’500.--. Er ist damit um ca. 8 % höher als im Budget 2015. Wesentliche Änderungen: 300: Gemeindebibliothek: Nach dem ersten Jahr seit der Neueröffnung der Gemeindebibliothek im Begegnungsraum zeigt sich, dass nach der Einarbeitungszeit mit dem neuen Verwaltungssystem (siehe Aufwendungen Rechnung 2014) und erhöhter Betriebsamkeit etwas Routine entstanden ist. Daraus ergibt sich neu ein Zielbudget welches ca. CHF 10‘000.-- tiefer als die Rechnung 2014 ausfällt. Somit ergibt sich gegenüber dem Budget 2015 ein Mehraufwand von CHF 3'800.--. Für das Budget 2015 gab es noch keine Erfahrungszahlen. 309: Dorfkultur Wilchingen: Die Besoldungen der Mitarbeitenden der Genussregion WTO werden über die Finanzverwaltung abgerechnet und dem Verein weiterverrechnet. Aufwand und Ertrag liegen im Rahmen des Vorjahresbudgets. 341: Im Budget 2016 werden Risssanierungen der Hartbeläge auf dem Sportplatz „Betten“ notwendig. 4 GESUNdHEIt Der Nettoaufwand beträgt CHF 75'500. — und liegt somit leicht unter dem Vorjahresbudget. Es sind keine wesentlichen Änderungen zum Vorjahresbudget zu erwarten.

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5 SoZIalE WoHlFaHrt Der Nettoaufwand beträgt CHF 672'800.--. Wie bereits Eingangs erklärt, ist die Entwicklung der Sozialhilfeausgaben nur schwer zu prognostizieren. Wesentliche Änderungen: 520: Krankenversicherung: gemäss Angaben des Kantons dürften die Kosten im Jahr 2016 ca. CHF 60‘000.-- tiefer ausfallen. 540: Bei der Jugendarbeit Klettgau JAK ist dIe Umsetzung des schon länger geplanten Projektes ‚Sportplatzausbau Nässi‘ in Hallau für CHF 50‘000.-- geplant. Die Beiträge der mitfinanzierenden Gemeinden ist unter Gemeindebeiträge mitberücksichtigt. 542: Kinder- und Schülerhort: Obwohl schon 2015 für die Schaffung einer „familien- und schulergänzenden Betreuung“ budgetiert war, konnte das Projekt wegen zu geringen Anmeldungen nicht gestartet werden. Im Budget 2016 ist geplant, anfangs Jahr auf das 2. Schulsemester 2015/2016 hin, nochmals einen Versuch zu starten. 58:

Sozialhilfe: Die Budgetzahlen wurden aufgrund der im 3. Quartal 2015 laufenden Fallkosten hochgerechnet. Die Anzahl Fälle sowie die einzelnen Fallkosten weisen eine Tendenz nach oben auf.

6 VErKEHr Der Nettoaufwand beträgt CHF 372'500.-- und liegt damit ca. 10% höher wie im Budget 2015. Wesentliche Änderungen: 620: Strassen: Der Gesamtaufwand beträgt CHF 242‘600.--, wobei die Stromkosten für die Strassenbeleuchtung mit den neuen Lampen in etwa zwischen dem letztjährigem Budget und der Rechnung 2014 liegen. Der Unterhalt von Maschinen, Geräte und Fahrzeuge gemäss Berechnung Gerätepool ist etwas höher budgetiert. Es sind keine Entnahmen aus Investitionsund Sanierungsfonds vorgesehen. 621: Güterstrassen und Meliorationswerke: Wie einleitend erwähnt, ist diese Kostenstellen neu im Budget der Gemeinde enthalten. Für den Ausgleich der Rechnung wurde eine Entnahme aus dem Güterfonds von CHF 178‘000.-- budgetiert. 651: Nahverkehr: Die Ausgaben für Park & Ride müssen nach dem 1. Betriebsjahr minimal angepasst werden. Mobility wurde gemäss der Rechnung 2014 budgetiert. Im Konto Bushaltestellen wurde die Versetzung des Bushäuschens vom Standort „Dorf“ an den Standort „Kapellenweg“ budgetiert. 7 UMWElt UNd raUMPlaNUNG Der Nettoaufwand beträgt CHF 96'200.-- und liegt damit leicht tiefer wie im Budget 2015. Wesentliche Änderungen: Die Aufwendungen für die Wasserversorgung, die Kehricht- und Sperrgutbeseitigung und für die Kanalisation und Abwasserreinigung müssen von Gesetzes wegen mittels Gebühren finanziert werden. Daher sind diese Positionen ausgeglichen. Die Gebühren erfahren gegenüber dem Budget 2015 keine Änderung. 700: Wasserversorgung: Die Abschreibungen sind wesentlich höher, da gemäss GV Beschluss die Investitionen des GWPW Wolfgalgen und die zusätzlichen Wasseruhren zusätzlich zum Vorjahresbudget abzuschreiben sind. Die 3. Etappe „Auswechslung der Wasserzähler“ erfolgt über die Investitionsrechnung.

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710: Kanalisation: Dringend notwendiger Unterhalt und die Reinigung der Kanäle sowie die Nachführung der Leitungskataster im GIS verursachen gegenüber den Vorjahren wesentlich höhere Kosten. 730: Schlachthaus: Nicht aufschiebbare und vom Kantonstierarzt verlangte Unterhalts- und anpassungsarbeiten an Gebäude und Kühlanlage verursachen höhere Kosten. 781: Tierkörperbeseitigung: Der Unterhalt der Kühlanlage wird neu auf dieser Kostenstelle ausgewiesen, da die Kühlanlage ausschliesslich für die Aufbewahrung von Tierkörper benützt wird. 8 VolKSWIrtSCHaFt Der Nettoaufwand beträgt CHF 80’100.--. Er liegt um über 70% höher als im Budget 2015, jedoch lediglich ca. 13% über der Rechnung 2014. Wesentliche Änderung: 812: Holzernte: Es wird ein Minderertrag gegenüber dem Vorjahr von CHF 88'000.-- erwartet. Verursacht durch den Holzpreiszerfall und weil mit einer Person weniger im Forst eine reduzierte Holzmenge aufgearbeitet werden kann. 815: Waldschäden: Schneebruch, Windbruch oder Käferschäden lassen sich leider nicht vorausbestimmen. Letztes Jahr entstanden Schneebruchschäden und der Sturm verursachte in den offenen Stellen zusätzlich Windbruchschäden. Im laufenden Jahr entstanden Käferschäden welchen etwa 700 Silven Holz an etwa 45 verschiedenen Standorten in Wilchingen zum Opfer fielen. Verglichen mit 355 Silven im Jahr 2013 und 54 Silven im Jahr 2014. In Hallau waren es dieses Jahr sogar 1500 Silven. Zudem besteht die Gefahr, dass der Wind weitere Schäden in diesen Lücken verursachen kann. Das optimistische Budget 2015 wird deshalb kaum einzuhalten sein. Deshalb wurde das Budget 2016 eng an die Rechnung 2014 angelehnt. 863: Der Wärmeverbund erwirtschaftet einen Gewinn von CHF 47'000.--, welcher in das Ausgleichskonto (Reserve) fliesst und somit in der Laufenden Rechnung nicht saldowirksam wird. 9 FINaNZEN UNd StEUErN Der Nettoertrag mit CHF 4'815'800.-- ist CHF 44'200.-- knapp 1% höher wie im Budget 2015 veranschlagt. 900: Der Kanton erwartet eine durchschnittliche Zunahme der Wohnbevölkerung von 0.8%. Bei der Entwicklung der Anzahl Arbeitsplätze rechnet er mit einer Stagnation bis zu einem leichten Rückgang. Quellensteuern sind zurzeit nicht mehr Wachstumsmotor. Kurzfristig ist keine nennenswerte Teuerung zu erwarten. Gesamthaft rechnet der Kanton mit einem Wachstum (nominal) von 1.7% pro Jahr. Aufgrund dieser Angaben budgetiert die Gemeinde Wilchingen einen um 2.5% höheren Nettosteuerertrag gegenüber dem Budget 2015. Der ausserordentliche Ertrag im Jahr 2014 kann nicht als Vergleich herangezogen werden. 920: Finanzausgleich: Gemäss Hochrechnung des Kantons ist der Betrag von CHF 287‘400.-- um CHF 67'600.-- tiefer als im Budget des Vorjahres anzusetzen. 940: Zinsen: Durch den guten Jahresabschluss 2014 konnten CHF 367‘000.-- zusätzliche Abschreibung vorgenommen werden, was zur tieferen Verzinsung des Verwaltungsvermögens führt. Auch ist der Referenzzinssatz gesunken.

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941: Buchgewinne/Buchverluste: Es werden 75 BS Aktien zu Gunsten des Investitions- & Sanierungsfonds zu neu CHF 1750.--/Aktie verkauft (Paritätsprinzip). In den Folgejahren ist kein Verkauf weiterer BS Aktien geplant. 947: Liegenschaften Finanzvermögen: Es sind lediglich kleinere Unterhaltsarbeiten an gemeindeeigenen Liegenschaften geplant, was zu einem Ertragsüberschuss von CHF 26'500.-führt. 990: Die ordentlichen Abschreibungen belaufen sich auf CHF 347'700.--. Kommentar zum Voranschlag für das Jahr 2016 Investitionsrechnung Das Budget 2016 sieht Investitionen in Höhe von CHF 2‘128‘000.-- vor. Diese reduzieren sich um CHF 250‘000.-- durch Entnahmen aus Spezialfinanzierungen und Fonds. Somit ergeben sich Nettoinvestitionen von CHF 1‘878'000.--. 620: Strassen im Baugebiet: Die Sanierung der Gemeindestrassen (Sägereistrasse, Hungerbühl, Galgenbuck) und die Leuchtmittel zur Sanierung der Strassenbeleuchtung wird mit CHF 328'000.-- veranschlagt. 700: Wasserversorgung: Beinhaltet 3. Etappe Ersatz von Wasserzählern CHF 80'000.--; Erweiterung der Leitung Blomberg/Zollhaus CHF 80‘000.--; sowie die Erstellung GWPW Wolfgalgen (Verpflichtungskredit) mit CHF 1‘610‘000 bei gleichzeitiger Zuweisung von CHF 250‘000 aus dem SpF/Fonds. 750: Gewässerverbauungen: CHF 30‘000 sind für die Renaturierung „Seegraben“, Aufhebung Schwelle geplant. Die oben aufgeführten Investitionen, ohne die bereits an einer Gemeindeversammlung genehmigten Verpflichtungskredite, sind mit der Genehmigung des Budgets 2016 gleichzeitig bewilligt. Schlusswort Ich bin nun im 6ten Amtsjahr für den Finanzbereich zuständig und kann weiterhin feststellen, dass die Bildungskosten insgesamt stabil bleiben sollten. Die Bereiche Gesundheit und Soziale Wohlfahrt scheinen sich ebenfalls zu stabilisieren. Der Bereich Verkehr hat weiterhin Nachholbedarf bei den Sanierungen und liegt daher in etwa auf dem Budget 2015. Der Bereich Umwelt und Raumplanung stabilisiert sich bei einem Ausgabenüberschuss. Das Forstergebnis verschlechtert sich trotz weniger Poolressourcen, vor allem durch massiv mindere Holzerträge. Für die grosse Unterstützung und die gute Zusammenarbeit durch meine Kollegin und Kollegen des Gemeinderates, der Finanzverwalterin Cornelia Brütsch, dem Finanz- und Steuerverwalter Matthias Lindenmeyer und dem Gemeindeschreiber Luc Schelker danke ich. In mehreren Verhandlungs-Runden unter den Referaten und schlussendlich mit der GPK können wir einen kleinen Ertragsüberschuss im Budget 2016 ausweisen. Das Schulhausprojekt, kann wegen des ausstehenden Umsetzungsentscheides noch nicht berücksichtigt werden. Eine Übersicht über den Voranschlag für das Jahr 2016 finden Sie auf der nächsten Seite dieser Gemeindeinformation. Das detaillierte Budget für das Jahr 2016 kann auf der Finanzverwaltung bezogen oder von unserer Website www.wilchingen.ch (unter Behörden/Verwaltung  Gemeindeversammlung) heruntergeladen werden. Fritz Vögele Finanzreferent

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Antrag: Der Gemeinderat beantragt Ihnen, liebe Stimmb체rgerinnen und Stimmb체rger 1. Den Voranschlag der Gemeinde Wilchingen f체r das Jahr 2016 in der vorliegenden Form zu genehmigen. 2. Den Steuerfuss von 112 Prozent der einfachen Steuer beizubehalten. Der Pr채sident: Hans Rudolf Meier Der Schreiber: Luc Schelker

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AATRA G

Bericht und Antrag der Geschäftsprüfungskommission Bericht und antrag der Geschäftsprüfungskommission an die Gemeindeversammlung betreffend Budget 2016 an die Gemeindeversammlung betreffend Budget 2016 Gemeinde Wilchingen der der Gemeinde Wilchingen Sehr geehrte Damen und Herren Das vorliegende Budget der Gemeinde Wilchingen für das Jahr 2016 zeigt folgendes Ergebnis:

Laufende Rechnung Aufwand Ertrag Ertragsüberschuss

CHF CHF CHF

Investitionsrechnung Ausgaben Entnahmen aus Fonds, Beiträge, Landverkauf Nettoinvestitionen

CHF 2'128'000.00 CHF -250'000.00 CHF 1'878'000.00

Finanzierung Finanzierungsbedarf (Nettoinvestitionen - Ertragsüberschuss) ./. ordentliche Abschreibungen ./. zusätzliche Abschreibungen Finanzierungsfehlbetrag

CHF CHF CHF CHF

9'135'050.00 9'188'800.00 53'750.00

1'824'250.00 -347'700.00 0.00 1'476'550.00

Der Gemeinderat beantragt den Steuerfuss der Gemeinde wie bisher auf 112% der einfachen Steuer festzusetzen. Als GPK haben wir das Budget 2016 nach bestem Wissen geprüft. Gemäss unserer Beurteilung entspricht das Budget den Vorschriften über den Gemeindehaushalt, dem Rechnungswesen sowie den Fonds-Reglementen. Wir empfehlen Ihnen dem Voranschlag zuzustimmen und den Steuerfuss für das Jahr 2016 auf 112% der einfachen Steuer festzusetzen. Wilchingen, 26. Oktober 2015 Geschäftsprüfungskommission der Gemeinde Wilchingen

Heiner Gysel

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Gerhard Leu

Käthi Meier


Veranstaltungen der Gemeinde 2015/2016 Datum Anlass

Organisator

Ort

2015 19.11. Orientierungsversammlung Politische Gemeinde zur Gemeindeversammlung 22.11. Chilbi /Markt

Politische Gemeinde

Wilchingen Restaurant Gemeindehaus Wilchingen

22.11. Alte Schweizer Tänze und Lieder aus der Zeit um 1540 mit Enseble Mirabilis

Wilchingen Kirche St. Othmar

23.11. Wilchinger Markt Politische Gemeinde 500 Jahr Feier

Wilchingen

27.11. Gemeindeversammlung Schulhaus/Budget

Politische Gemeinde

Wilchingen/Storchen

04.12. Chränzli

TEEVAU

Wilchingen/Storchen

05.12. Chränzli

TEEVAU

Wilchingen/Storchen

08.12. Adventsabend

Frauenhilfe Wilchingen

Wilchingen/Storchen

2016 08.01. Chränzli

Männerchor

Osterfingen

Osterfingen

Turnhalle

09.01. Chränzli

Männerchor Osterfingen

Osterfingen Turnhalle

26.02. Chränzli

Frauen- / Männerchor Wilchingen

Wilchingen/Storchen

27 .02. Chränzli

Frauen- / Männerchor Wilchingen

Wilchingen/Storchen

11.03. Theateraufführung

Wilchinger Theater

Wilchingen/Storchen

12.03. Theateraufführung

Wilchinger Theater

Wilchingen/Storchen

13.03. Theateraufführung

Wilchinger Theater

Wilchingen/Storchen

15.03. Theateraufführung

Wilchinger Theater

Wilchingen/Storchen

16.03. Theateraufführung

Wilchinger Theater

Wilchingen/Storchen

18.03. Theateraufführung

Wilchinger Theater

Wilchingen/Storchen

19.03. Theateraufführung

Wilchinger Theater

Wilchingen/Storchen

09.04. 100 Jahre Frauenchor 175 Jahre Männerchor

Frauen- und Männerchor

Wilchingen/Storchen

10.04. Erzählzeit ohne Grenzen Verein Genussregion

Osterfingen Weingut Lindenhof

14.05. Chläggi-Cup

Wilchingen/Sportplatz

TEEVAU

01.06. Orientierungsversammlung Politische Gemeinde zur Gemeindeversammlung

Wilchingen Restaurant Gemeindehaus

08.06. Gemeindeversammlung Rechnung

Wilchingen/Storchen

Politische Gemeinde

26.06. Sommersingen Frauen- und Männerchor anschliessendes Mittagessen

Wilchingen/St. Othmar Wilchingen/Storchen

19.08. Kino

Dorfplatzkino Osterfingen

Osterfingen Dorfplatz

20.08. Kino

Dorfplatzkino Osterfingen

Osterfingen Dorfplatz

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V ER E I N

Bezug bei der Gemeindekanzlei Wilchingen

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V ER E I N

Medienmitteilung, 21.10.2015

Zeit um obstbäume zu pflanzen lassen Sie sich über geeignete obstsorten beraten und erfahren Sie alles über deren fachgerechte Pflege. Preiswerte Sorten können ab sofort beim regionalen Naturpark bestellt werden. Mit dem zu Ende gehenden Herbst wird es Zeit, Obstbäume zu pflanzen. Der Naturpark Schaffhausen führt zusammen mit der Obstgarten-Aktion Schaffhausen eine Pflanzaktion mit verbilligten Hochstamm-Obstbäumen durch. Dabei werden pflegeleichte, robuste Sorten ausgewählt. Äckerliapfel, Äugschtlerapfel, Diessenhofer Reinette, Rosenstreifling und Siblinger Fraurotacher sind wertvolle Lokalsorten, welche zur Pflanzung empfohlen werden. Kontaktieren Sie den Regionalen Naturpark Schaffhausen für eine persönliche Sortenberatung und bestellen Sie die passenden Hochstamm-Obstbäume gleich direkt beim Naturpark (Regionaler Naturpark Schaffhausen, Hauptstrasse 45, 8217 Wilchingen, bernhard.egli@naturparkschaffhausen.ch). Sammelbestellungen sind für Ende 2015 sowie Februar und März 2016 vorgesehen. Ende Februar 2016 führt der Naturpark zusammen mit der Obstgarten-Aktion auch wieder den traditionellen Obstbaumschnittkurs in Schaffhausen durch. Denn nur richtige Erziehungsschnitte und ein regelmässiger Schnitt der Obstbäume für einen optimalen Kronenaufbau und Holzverjüngung garantieren einen regelmässigen und qualitativ befriedigenden Ertrag. Mit der Pflanzung von Obstbäumen und der Pflege alter Obstbestände wird neben der Obstproduktion auch der Lebensraum „Hochstamm-Obstgarten“ für seltene spezialisierte Vogelarten wie Gartenrotschwanz, Wendehals und Wiedehopf gefördert. Auch viele andere Vogelarten wie Kohlmeise und Blaumeise profitieren von diesem wichtigen Habitat.

Hauptstrasse 45 8217 Wilchingen

Telefon 052 533 27 07

E-Mail / Webseite info@naturpark-schaffhausen.ch www.naturpark-schaffhausen.ch

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V ER E I N

Bergtrotte Am Samstag, dem 10. Oktober 2015, feierten die Bewohner der Genussregion die Neueröffnung der renovierten Bergtrotte. Jeder Haushalt in Wilchingen, Osterfingen und Trasadingen hatte vorgängig Gutscheine für zwei Bratwürste und zwei Gläser Wein zugestellt bekommen. Diese schöne Geste kam gut an bei der Bevölkerung und der Aufmarsch war beträchtlich. Gemütlich sass man bei Wein und Wurst vor der Bergtrotte und diskutierte eingehend das alte/neue gelungene Bauwerk.

Der Betrieb im Restaurant 1584 ist im Oktober sehr gut angelaufen. Deshalb haben sich Simon Adam und Yvonne Külling entschlossen, das Restaurant bis Ende Dezember vom Mittwoch bis Sonntag (11 bis 22 Uhr) offen zu halten. Reservationen für Einzeltische, Events und Weihnachtsessen werden gerne entgegen genommen (052 681 11 68 oder info@bergtrotte.ch). Nutzen Sie diese Gelegenheit und besuchen Sie das heimelige Restaurant mit seinen vielen einheimischen Weinen und der regionalen Küche.

Staamanndli – liebevoll gebaut Im vergangenen Sommer haben Schulklassen mit viel Freude und Sorgfalt den Erlebnisweg der Genussregion mit zahlreichen Staamanndli markiert. Wer einem Staamanndli begegnet, das zusammengefallen ist, kann dieses liebevoll wieder aufbauen. Damit hat der nächste Wanderer und die nächste Spaziergängerin wieder Freude am schönen Kunstwerk. So wie die zwei wunderschönen Exemplare, welche von Adi Stadelmann und seiner Familie wieder aufgebaut und fotografisch festgehalten wurden. Vielen Dank!

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V ER E I N

Wettbewerb Herbstfeste 2015 Am Stand der Genussregion verteilten Landfrau Regula, Wöschwiib Minna und die anderen Helferinnen und Helfer nicht nur fleissig Prospekte und Flyer. Sie informierten auch über Wanderwege, Unterkunfts- und Genussmöglichkeiten und für die vielen Gäste wurde auch ein Wettbewerb mit attraktiven Preisen durchgeführt. Mehr als 244 auswärtige und einheimische Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit dazu genutzt. 198 richtig ausgefüllte Talons wurden ausgewertet. Aufgrund der zahlreichen Teilnehmenden gibt es zusätzlich noch drei Trostpreise. Unsere Glücks-Kinder Hanna und Emmanuel haben die folgenden Gewinner ausgelost: 1. Preis: Eine Pferdewagenfahrt im Wert von Fr. 220.— Natascha Birk, 8174 Stadel 2. Preis: Eine Übernachtung im Fasshotel Waldmeier im Wert von Fr. 100.— Katrin Hässig, 8200 Schaffhausen 3. Preis: Ein Gutschein der Pizzeria Truube im Wert von Fr. 50.— Sanja Gränicher, 8253 Diessenhofen 4.-6. Preis Je eine Flasche Wein vom Sonnengut in Trasadingen Mara-Louise Ineichen, 6234 Triengen Susanne Zimmermann, 8200 Schaffhausen Nina Weber, 8247 Flurlingen Wir gratulieren den Gewinnern ganz herzlich und wünschen viel Freude an den gewonnenen Preisen.

Veranstaltungen in der Genussregion bis Ende Jahr

Weinbau zum Haumesser, Wilchingen

Wilchinger Märkt 23. November 2015 ab 11 Uhr Allerlei Kunsthandwerk aus der Genussregion

HWG WEINE, Wilchingen

„Martini ohne Gans“ Sonnengut Weine, Trasadingen Fr, 13.11.2015 – So, 15.11.2015

Adventsdegustationen

27./28. November 2015 Freitag ab 16 Uhr, Samstag 10–16 Uhr Samstag, 12. Dezember 2015, ab 11 Uhr

Sunneberg Kellerei

Samstag, 12. Dezember 2015, ab 12 Uhr

Wild & Wein Woche

Waldmeiers Fasshotel, Trasadingen

Montag, 16.11.2015 – Samstag, 21.11.2015 Jeweils Mo-Fr, 18-23 Uhr, Samstag 17-23 Uhr

Detailliertere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.genussherz.ch.

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10 Jahre Gartenpfad osterfingen Das ereignisreiche Jubiläumsgartenjahr 2015 neigt sich dem Ende zu. Das Pflanzenthema lautete „Liliengewächse“. Wussten Sie, dass u.a. auch die Tulpen und die Schachbrettblumen dazu gezählt werden? Am 28. Juni 2015 durften wir zusammen mit dem Dorfverein „Osterfingen Punkt“ ein schönes Jubiläumsfest „Sonntagsgärten“ feiern (siehe auch den Bericht im letzten Info). Wir danken ganz herzlich dem OK „Sonntagsgärten“ für die Organisation und auch allen weiteren Helferinnen und Helfern zum Gelingen des stimmungsvollen Festes. Der Dorfverein schenke allen Gartenpfädlern eine Diptam-Pflanze zum Jubiläum. Ein herzliches Dankeschön an „Osterfingen Punkt“! Passend zum Jubiläumsjahr wurde der Gartenpfad in zwei verschiedenen Online-Gartenserien aufgenommen: Beim Fernsehen 3SAT-Online als Teil 1 einer sechsteiligen Gartenserie und bei der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) in der Printversion und auch auf NZZ-Online in der alle 3 Wochen erscheinenden Serie „Garten(t)räume“. Die Links dazu sind auf der Gartenpfad-Webseite www.gartenpfad.osterfingen.ch in der Rubrik „Medien“ zu finden. Die Gärten gehen nun in die wohlverdiente Winterruhe. Wir Gartenpfädler freuen uns aber jetzt schon auf eine weitere und spannende Gartensaison 2016. Das Jahresthema ist im Moment noch offen …

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Chränzli 2016, Männerchor und der theater Gruppe osterfingen Wenn die feierlichen Wheinachtstage vorüber und die Klänge der Silvesterglocken verhallt sind, wenn die ersten Tag im neuen Jahr bereits vorbei sind, sind die Dorfvereine von Osterfingen wieder startklar für das längst zur Tradition gewordene Chränzli, neu in den ersten Tagen des neuen Jahres. Der Männerchor sowie die Theatergruppe Osterfingen, laden alle Freunde der leichten Muse zu unseren Chränzli in unsere festlich geschmückte Mehrzweckhalle in Osterfingen ein. Wir freuen uns Sie am Freitagabend den 8. Januar und am Samstagabend den 9. Januar 2016 mit unserem reichhaltigen Liederprogramm sowie einem Schwank in zwei Akten zu erfreuen. Mit viel Hingabe und Engagement ist der Männerchor am Proben um Ihre Gäste musikalisch und mit Ihren Gesangsvorträgen aufs Beste zu unterhalten. Der Männerchor wird dafür sogar extra ein „Traingslager“, unter der bewährten Leitung unseres Ehrendirigenten Jean-Pierre Lehmann, im Kloster Rheinau absolvieren und sich besonders intensiv auf das bevorstehende Konzert vorbereiten. Der Männerchor wird beim Liederprogramm durch zwei namhafte Gastvereine, Jodelclub Eglisau und dem MGV Frohsinn Riedböhringen aus Blumberg-Riedböhringen (D), unterstützt. Auch die Theater Gruppe ist intensiv am Proben um den Gästen ein paar spannende, unterhaltsame und fröhliche Stunden zu bereiten. Der Männerchor wird die Besucher mit einem Strauss schöner Lieder beglücken unter der kundigen Leitung unseres Ehrendirigenten Jean-Pierre lehmann. Im ersten Teil wird der Männerchor die Zuhörer mit schönen und bekannten Männerchor Liedern erfreuen. Den zweiten Teil des Liederprogramms wird der Männerchor mit aus Radio und Fernsehen bekannten Rhythmen beschliessen. Am Freitag wird der Jodelclub Eglisau den Männerchor Osterfingen mit urchigen Jodel Liedern, am Samstag wird MGV Frohsinn Riedböhringen die Zuhörer mit Ihren Weisen begeistern. Für das nötige Nervenkitzel und Lachanfälle sorgt auch diesmal wieder die talentierte Theatergruppe mit dem Schwank in zwei Akten „S´Rösli übernimmt s´Kommando, von Daniel Kaiser, bearbeitet von Claudia Gysel, unter der bewährten Regie von Claudia Gysel. An der Freitag Abendvorstellung werden die Freunde von Lotto und Gewinnspielen auf ihre Rechnung kommen, während an der Samstag Abendvorstellung eine reichhaltige Tombola sowie unserer Hausbar mit den exotischen Drinks und Cocktails zum Verweilen animiert. Wie immer bieten wir ein reichhaltiges Angebot an kulinarischen Leckerbissen für das leibliche Wohl, sei es im Gastronomiebetrieb, unter der bewährten und kundigen Leitung von unserer Küchen Mannschaft, in unserer Cafeteria oder an unserer Hausbar mit den exotischen Drinks und Cocktails. Die Hausbar wird für Sie bereits ab 22.00 Uhr geöffnet sein. An der Freitag- und Samstagabend Vorstellung können sich unsere Gäste mit einem köstlichen Abendessen auf unser Abendprogramm einstellen, Saalöffnung erfolgt bereits um 18.30 Uhr. Für die Freitag- und Samstagabend Vorstellungen sind Reservationen möglich bei Niklaus Kathriner Tel. 052 681 38 56 und Fredi Ritzmann Tel. 052 681 25 15 Osterfingen. Reservierte Plätze die bis 19.30 Uhr nicht belegt sind werden an wartende Gäste vergeben. Wir laden alle Freunde der leichten Muse zu unseren Chränzli 2016 in der Mehrzweckhalle in Osterfingen recht herzlich ein und freuen uns jetzt schon auf Ihren zahlreichen Besuch.

26.12.2004

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Frauenchor Wilchingen

Voranzeige

Jubiläumsjahr 2016 Frauen- und Männerchor Wilchingen 100-Jahre Frauenchor Wilchingen 175 – Jahre Männerchor Wilchingen Diese hohen „Geburtstage“ feiern beide Chöre zusammen im Jahr 2016 mit einen Jubiläumschränzli am 26./27. Februar 2016 im Storchensaal, zu dem wir jetzt schon die ganze Bevölkerung einladen. Wir freuen uns auf viele Jubiläumsgäste! Frauen- und Männerchor Wilchingen

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Kaminbrand vermeiden Ein Kaminbrand entsteht, wenn sich der Russ im Kamin entzündet. Die Flammen steigen aus Feuerwehr alsEsHobby? dem Kamin. bestehtwww.firefighters-gesucht.ch die Gefahr, dass sie das Dach/ www.feuerwehr-wilchingen.ch in Brand setzen oder es durch die Neue Website jetzt online grosse Hitze im Kamin zu einem Brand im Gebäudeinnern kommt.

Die Feuerwehr schon längstverhindern? nicht mehr nur zum Einsatz, um Brände zu löschen. Das Wie kann ich kommt einen Kaminbrand Tätigkeitsgebiet ist heute enorm zwei breit:Jahre Von trocken der Hilfelagern. bei einem Unfall über Tierrettungen bis o Holz mindestens hin zum Einsatz bei Gewässerverschmutzungen, all das gehört zu den drei Hauptaufgaben o Kamin rechtzeitig fachgerecht reinigen lassen. Retten, Schützen, Bergen. Die Feuerwehr ist aber auch der Ort, wo man Freunde findet – auch o Keine Haushaltabfälle und unerlaubtes Brennmaterial verbrennen. wenn’s brennt. o Für genügend Frischluftzufuhr zur Heizanlage sorgen. Informationen direkter Kontakt Brand nicht mitund Wasser zu löschen versuchen. Wasser verdampft bei Erhitzung. Dadurch verUmfragen zeigen, knapp der 18in der Schweiz nicht weiss, grössert sich sein dass Volumen umdie einHälfte Vielfaches undbis es29-Jährigen könnte ein grosser Druck entstehen der wie Feuerwehr organisiert dendie Kamin zum Platzen bringt.ist. Um die Feuerwehr, deren Aufgaben und ihre Organisation in neuem Licht zu präsentieren, gehen die Feuerwehren von sechs Kantonen, darunter auch Schaffhausen, aktiv die Bevölkerung und habenKaminfeger die Websitehinzugezogen www.firefighters-geIn jedem Falljetzt sollte dieauf Feuerwehr und derzu zuständige wersucht.ch ins Leben gerufen. den! Feuerwehr-Notruf Nr.Hier 118 sind Kontaktdaten und die Antworten auf alle wichtigen Fragen zu finden: Können auch Frauen in die Feuerwehr? Was passiert, wenn ich während der Arbeitszeit zu einem Einsatz gerufen werde? Wie oft werde ich aufgeboten? Was kann ich bei der Feuerwehr lernen? Muss ich Sportler sein? Ein Hobby mit Zusatznutzen Über 90‘000 Frauen und Männer leisten in den Feuerwehren in der gesamten Schweiz ihren Beitrag, denn die Feuerwehr basiert auf dem Milizsystem, also auf Freiwilligenarbeit. Die Feuerwehrmänner und -frauen sehen ihr Engagement als Hobby, ein Hobby, in dem sie lernen, mit Stresssituationen umzugehen, ein Netzwerk im Ort aufzubauen, anderen sinnvoll zu helfen – und erst noch dafür einen Sold erhalten, statt Geld zu verbrauchen. Du suchst ein Hobby mit Bonus? Informiere dich auf www.firefighters-gesucht.ch und lerne uns kennen. (dae) rekrutierung Mittwoch 09.Dezember 2015 um 19:30 Uhr im Feuerwehrmagazin Wilchingen, Bettenstrasse 4 Kontakt: Hauptmann Daniel Stoll, 079 602 82 42 Kommandant Feuerwehr Wilchingen www.feuerwehr-wilchingen.ch

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Kaminbrand vermeiden Ein Kaminbrand entsteht, wenn sich der Russ im Kamin entzündet. Die Flammen steigen aus dem Kamin. Es besteht die Gefahr, dass sie das Dach in Brand setzen oder es durch die grosse Hitze im Kamin zu einem Brand im Gebäudeinnern kommt. Wie kann ich einen Kaminbrand verhindern? o Holz mindestens zwei Jahre trocken lagern. o Kamin rechtzeitig fachgerecht reinigen lassen. o Keine Haushaltabfälle und unerlaubtes Brennmaterial verbrennen. o Für genügend Frischluftzufuhr zur Heizanlage sorgen. Brand nicht mit Wasser zu löschen versuchen. Wasser verdampft bei Erhitzung. Dadurch vergrössert sich sein Volumen um ein Vielfaches und es könnte ein grosser Druck entstehen der den Kamin zum Platzen bringt. In jedem Fall sollte die Feuerwehr und der zuständige Kaminfeger hinzugezogen werden! Feuerwehr-Notruf Nr. 118

Konzert im Advent mit den Chläggimusikanten und dem Zürcher Kantonal-Trachtenchor Es gehört einfach zur Adventszeit, das Konzert der Chläggimusikanten in der Kirche st. Othmar in Wilchingen. Unter der musikalischen Leitung von Clemens Fischer möchten wir Sie aus dem hektischen Alltag in die Unbeschwertheit der böhmisch-mährischen Blasmusik mitnehmen. Unser diesjähriger Gastverein ist der Zürcher Kantonal-Trachtenchor unter der Leitung von Hedy Kienast. Der Chor setzt sich zusammen aus Sängerinnen und Sängern aus dem ganzen Kanton Zürich, sowie den angrenzenden Kantonen Schaffhausen und Thurgau. Gemeinsam haben wir ein abwechslungsreiches Programm für Sie zusammengestellt. Lassen sie sich diesen Sonntagabend in der Bergkirche Wilchingen auf keinen Fall entgehen. Wir freuen uns auf Sie! Konzert im Advent am Sonntag 6. Dezember um 17.00 Uhr in der Kirche St. Othmar in Wilchingen Chläggimusikanten und der Zürcher Kantonal-Trachenchor Freiwillige Kollekte

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oK Herbstsonntage Herzlichen dank Liebe Mitwirkende an den Herbstsonntagen Schon wieder sind die Herbstsonntage vorüber und wir können bereits zurück blicken. Die Ausstellung rund um das Thema „Reisefieber“ wurde von einem grossen Publikum an beiden Sonntagen bestaunt. Viele positive Rückmeldungen sind bis zu uns vorgedrungen. Das Wetter war uns hold, so konnten alle bei trockenem Wetter ihre Ausstellungspunkte und Wirtschaften aufstellen. Am Samstagabend ging das bereits schon etablierte Feuerwerk über die Bühne. Das gelungene Schauspiel am Himmel und die dazu passende Musik begeisterten gross und klein. Wiederum hatten wir viel Publikum, welches auch nach dem schönen Feuerwerk im Dorf blieb und der Schlagerband Carrière Reunion aus Kärnten zuhörte. Vor der Bühne wurde getanzt, mitgesungen oder bei einem Glas Wein an den Stehtischen geplaudert. Am ersten Herbstsonntag schien erneut die Sonne. Auch die etwas kühlere Luft vermochte die Besucher nicht davon abzuhalten, in den diversen Beizlis zu verweilen. Die vielen verschiedenen Musikgruppen haben das Publikum gut unterhalten, die Attraktionen wie Karikaturmaler, Bullriding, Flipperkästen und der Kinderspielplatz mit Hüpfburg waren grosse Anziehungspunkte. Am zweiten Sonntag war uns das Wetter wiederum wohl gesinnt, obwohl es am frühen Morgen noch etwas regnete und nass war. Die Sonne setzte sich schon bald durch und wir hatten wiederum viel Publikumsaufmarsch im Dorf. Die milden Temperaturen luden zum Verweilen ein. Mit diesen beiden Wochenenden können wir sicherlich voll und ganz zufrieden sein. Was will man mehr? Im Namen des ganzen OK‘s bedanken wir uns bei allen Beteiligten für die Mithilfe und den grossen Einsatz von eurer Seite. Bei den Ausstellungspunkten, in den diversen Beizlis und an den schön geschmückten Brunnen haben viele fleissige Hände mitgearbeitet. Auch die Helfer bei den Aufbauarbeiten und der Verkehrsregelung möchten wir hier erwähnen. Vielen herzlichen Dank den Dorfbewohnern, welche jedes Jahr ihre privaten Plätze für die Herbstsonntage zur Verfügung stellen. Die Zusammenarbeit hat einmal mehr reibungslos geklappt. Vielen herzlichen Dank! Für das OK Herbstsonntage Thomas Külling Jeannette Rüger

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Evang. Frauenhilfe Wilchingen www.sef-schaffhausen.ch

Adventsabend im kleinen Storchensaal in Wilchingen Dienstag, 8. Dezember 2015 um 19.30 Uhr Pfarrer Beat Wanner aus Hemmental wird uns Adventsgeschichten erzählen. Zu dieser Veranstaltung mit Musik, Tee und Gebäck sind alle Frauen herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Euch! Fahrdienst: 052 681 23 26 (Marlies Richli)

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an den olympischen

Winterspielen

04. & 05. dezember 2015 turnerchränzli im storchensaal Wilchingen

einlass & essen ab 18.30 uhr programmbeginn 20.00 uhr Freitag & samstag Weinbar samstag - bar

am Freitag

Musikalische Unterhaltung

www.teevau.ch

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am Samstag


Mittagstisch im Pfarrhof Alle sind willkommen!   

Freitag, 20. November Freitag, 11. Dezember Freitag, 15. Januar

Jeweils um 12.00 Uhr Anmeldung gerne bis Mittwoch Abend im Pfarrhaus (052-681-21-90) Kosten: freiwilliger Beitrag.

Stille am Morgen Montag, Mittwoch, Freitag

um 8.30-9.00 Uhr in der Kirche St.Othmar. Eingebettet in ein einfaches Lied und einen kurzen Textimpuls teilen wir eine halbe Stunde Stille. (Achtung: warm anziehen – die Kirche wird nicht geheizt!)

Ensemble Mirabilis Alte Schweizer Tänze und Lieder aus der Zeit um 1540 Konzert im Rahmen der 500-Jahr-Feier der Kirchgemeinde Wilchingen. Sonntag, 22. November (Chilbi) Kirche St. Othmar, 17.00 Uhr Eintritt frei - Kollekte.

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Senioren-Adventsfeiern „Wo Liebe ist, da ist auch Gott“

Erzählung von Leo Tolstoj. Szenische Lesung mit Musik von Cornelis Rutgers

Für Osterfingen: Freitag Freitag, 27. November 10.30 Uhr bis ca. 14.00 Uhr im Lindenhof – mit einem Mittagessen aus der Lindenhofküche. Anmeldungen bitte bis Mittwoch, 25. November bei Jeannette Vögele (052 681 30 75). Für Trasadingen und Wilchingen: Donnerstag, 4. Dezember ab 14.00 Uhr in der Ruedi-Schüür, Trasadingen – bei Kaffee, Kuchen, Wein und Nüssli. Fahrdienst: bitte melden bei Emil Gysel (052-681-19-75)

Kinder-Weihnachtsfeiern „Em Hirt Simon sini vier Liechter“ Kinder-Weihnachtsfeier in Osterfingen: Samstag, 19. Dezember 17.00 Kirche Osterfingen Kolibri-Weihnachtsfeier in Wilchingen Sonntag, 20. Dezember 17.00 Kirche St.Othmar Wilchingen

Weihnachtsgottesdienste Zauberhafte Klänge zu Weihnachten mit dem Beriska-Ensemble (Ukraine) Heiligabend (24. Dezember) 18.00 Uhr in der Kirche Trasadingen 22.00 Uhr in der Kirche Osterfingen Weihnachten (25. Dezember) 10.00 Uhr in der Kirche Wilchingen

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Öffnungszeiten: Kanzlei / Kasse / Steuern Montag – Donnerstag 08.00 Uhr – 12.00 Uhr Mittwoch Abend 17.00 Uhr – 18.30 Uhr Präsidium Dienstag Morgen

08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Kontakte: Kanzlei Luc Schelker Tel. +41 (0)52 687 02 83 luc.schelker@ktsh.ch Finanz- und Steuerverwaltung Matthias Lindenmeyer Tel. +41 (0)52 687 02 84 matthias.lindenmeyer@ktsh.ch Finanz- und Steuerverwaltung Cornelia Brütsch Tel. +41(0)52 687 02 85 cornelia.bruetsch@ktsh.ch Einwohnerkontrolle Bruno Külling Tel. +41(0)52 687 02 82 bruno.kuelling@ktsh.ch Werkteam Stefan Rössler Tel. +41(0)52 687 02 88 stefan.roessler@ktsh.ch Pikettdienst für Störungen der Wasserversorung Tel. +41(0)52 687 02 88


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