Marlowski August 2016

unbezahlbar 61 / 08.2016

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Museumsnacht Küstenkrimi

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GUNNAR PETER Titelfoto: Marco Knopp

DIE CANES SIND SEIN SCHICKSAL

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5 Jahre marlowski – Bäm!

Matthias Fehrke

Meine Oma würde sagen: »Kinder, wie die Zeit vergeht, jetzt ist er schon fünf. Ich weiß noch...« Den Rest kennt ihr wahrscheinlich selber. Jetzt gibt es unser kleines, aber feines Magazin schon so lange, man könnte stolz sein. Aber da würde auch wieder meine Oma um die Ecke kommen und sagen: »Dummheit und Stolz sind aus dem selben Holz.«

IMPRESSUM Ausgabe: August 2016 herausgeber Matthias Fehrke chefredakteur Matthias Fehrke (V. i. S. d. P.) Kontakt: mf@marlowski-magazin.de redaktion Matthias Fehrke (mf), Maschine, Marco Knopp (mk), Niko Leiser (nl), Christopher Voges (cv), Anka Rotter (ar), Karin Hamann (kh), Aljosha Butirskaja (ab) Kontakt: redaktion@marlowski-magazin.de anzeigenkoordination & mediaberatung Matthias Fehrke Kontakt: mf@marlowski-magazin.de druck nndruck, Kiel Auflage: 15.000 grafik & gestaltung Karin HaMann Kontakt: grafik@marlowski-magazin.de

www.marlowski-magazin.de

© 2016 Kronshagener Agentur & Haase Verlag GmbH

fotos © Marco Knopp; ©hristopher Voges; Aljosha Butirskaja; © dule964 - Fotolia.com (S. 2); pixabay.com (S. 3); © Printemps - Fotolia.com (S. 9); © CC BY-SA 4.0 Jauerback (S. 14); © rodjulian - Fotolia. com (S. 25); © chones - Fotolia.com (S. 29); © pixs4u - Fotolia.com (S. 30)

marlowski erscheint im Kronshagener Agentur & Haase Verlag GmbH Tonberg 11a | 24113 Kiel Telefon: 0431/647999-80 Fax: 0431/647999-11 Handelsregister: Amtsgericht Kiel, HRB 1296 Sämtliche enthaltenen Beiträge, Abbildungen und von der Kronshagener Agentur & Haase Verlag GmbH gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages genutzt werden. Speziell namentlich gekennzeichnete Beiträge und Kolumnen geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion, sondern die des Verfassers wieder.

Es wird für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder keinerlei Haftung übernommen. Ebenso wird keine Veröffentlichungsgarantie gegeben.

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Also bleiben wir schön bescheiden, in der Gewissheit das beste Stadtmagazin Kiels herauszugeben. Wie es in so einem jungen Magazinleben eben so ist, haben wir natürlich auch Fehler gemacht, einiges trotzig durchgezogen und frische Ideen entwickelt.

Eines hatten wir aber immer im Fokus und das war, ist und bleibt Kiel. Wir haben euch die Stadtteile näher gebracht, einen Blick in die Geschichte geworfen, unsere Partner aus dem Ausland vorgestellt, Kieler Kerle präsentiert, waren mit Holstein, THW und den Canes immer sportlich unterwegs, haben euch verschiedene Biere an die Leber gelegt, den kleinen Bühnen dieser Stadt ein Forum gegeben, schütteln seit fünf Jahren über Katar den

Kopf, haben Plattgemachtes vertellt und so weiter und so weiter. Ganz schön viel und das Beste ist – es geht weiter – Bäm!

Gunnar Peter, der Macher der Baltic Hurricanes, hat die Ehre der Kieler Kerl unserer Geburtstagsausgabe zu sein. Er liebt seinen Sport und den American way of life, den diese Sportart versprüht. Obwohl er sich bewusst ist, nie mit den anderen beiden großen Ballsportarten mitzuhalten, gibt er für seine Canes alles und lebt seine Passion. Wie er zu dieser Leidenschaft gekommen ist, erfahrt ihr nur bei uns.

Viel Spaß und wir lesen uns im September wieder!

das ist drin kiel 4 Wir gehen stiften / DLRG-Stiftung Schleswig-Holstein

titelstory 16

Kieler Kerl Gunnar Peter

5 Kiel Historisch / Holla Die Waldfee 6 Holstein Kiel / Kiel auf Kurs 7 Special / Kleiner Kiel-Kanal 8 anstadt / Kronshagen instadt / Afrikaviertel

10 Hundersechs Meter Kiel / Der Volkspark

kultur 2 Veranstaltungen / Meeresfilmfestival, Kieler Museumsnacht

13 Von hier für dir / Knotenole

12 Palim Palim / Kommt Maschine ins Geschäft...

13 Special / Trafo

20 Autos von Gestern / Mercedes 380 SL

15 metrospektive / Festlich feiern

22 Das geht los / marlowskis

26 Verschossen in Kiel / Leserfoto

Veranstaltungskalender

26 Special / nettekieler

24 Maschines Monatlicher Almanach

27 THW Kiel / »Zebras« in der Vorbereitung

28 plattgemacht / Autowaschen

29 Special / New Balls, please!

28 Poets Corner / Von und mit Björn Högsdal

29 Bankenkrise / Kiellinie

31 Das ist gut / Buch, Film, Ateliertage 31 Moment mal / Aufruf zum Aufstand

und sonst so 3 Special / Bello allein zu Haus

mahlzeit

9 Laufschule / Auf dem Laufenden mit Ralf Nöst

30 Bier des Monats / Beer of the Gods – Mjölnir

14 Grilling me softly / Merguez

32 Unser Kochpeter / Nudelauflauf easy peasy

14 Wer wird Grillionär? / Original Kettle

32 Benks kleine Ginschule / Beefeater

25 Technik, die begeistert / Livescribe Smartpen 3 25 Wenn der Vater mit dem Sohn / Hilfe! Ferien...

30 Katar 2022 / Gesetz der Wüste

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»Shark Girl«

Endlich hat die schönste Stadt am Meer auch ihr eigenes Meeresfilmspektakel.

Am letzten Wochenende des Kultursommers vom 18.-21. August findet in Kiel das 1. Internationale Meeresfilmfestival statt. Präsentiert werden Bewegtbilder aus Kiel, Schleswig-Holstein und der ganzen Welt. Im Vordergrund stehen dabei Menschen, die von und mit dem Meer leben, es befahren oder mit der Kamera erkunden.

Als zentrale Location dafür dient das Schifffahrtsmuseum. Die Besucher können sich hier in der Museumsgastronomie »Der Alte Mann« zum Fachsimpeln und Gedankenaustausch mit den Filmemachern niederlassen. Mit der Landesbibliothek, der Pumpe und dem CinemaxX sind die übrigen Veranstaltungsorte bestens per pedes zu erreichen. Nur zum Mediendom ist der

Weg ein etwas weiterer. Aber einer, der sich auf jeden Fall lohnt.

Etwa 40 Filme gibt es an den vier Tagen zu sehen. Von Kurzfilmen über Dokus bis hin zu Actionfilmen wird das Meereswasser in Szene gesetzt.

Ausgezeichnet werden die Werke in den drei Kategorien: Kurzfilm, Sportfilm und Dokumentation. Schirmherr dieses erstmals stattfindenden Events ist Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer.

Weitere Partner sind die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Ocean Mind Foundation e. V. und das Internationale Kurzfilmfestival Berlin. Es verspricht, eine gelungene Veranstaltung zu werden. (cv)

© Kaufmann

»The Weekend Sailor«

18. - 21. August 2016 F

1. Internationales Meeresfilmfestival diverse Spielorte in Kiel

Auf www.cinemare.org erfahrt ihr alles Wissenswerte zu der Veranstaltung.

© Lisa Campbell

© Marco Ehrhardt

verlost

2 x 2 Armbänder Mail an: gewinner@marlowski-magazin.de Stichwort: Nachts im Museum Einsendeschluss: 22.08.2016 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

26. August 2016 E

Kieler Museumsnacht 25 interessante Einrichtungen 19:00 Uhr bis Mitternacht

Das gesamte Programm und weitere Informationen gibt es unter www.museumsnacht-kiel.de

© Matthias Friedemann

© Verena Bock

One Night in Science Wenn man nicht eingefleischter Fan der Materie ist, können Museumsbesuche oft ziemlich trocken sein. Doch in der Nacht am 26. August wird sich das ändern, denn die Kieler Museumsnacht lockt mit einem breiten Spektrum an Entertainment und Verpflegung. 25 Kieler Einrichtungen öffnen ihre Pforten und laden zur Entdeckungsmission ein.

Spannende Experimente, aufklärende Führungen und Vorträge, sowie Musik und Film sind für interessierte Teilnehmer vorbereitet.

So zum Beispiel wird die medizin- und pharmaziehistorische Sammlung im Rahmen des Themas »Traum Schaum« demonstrieren, warum Schäume so beliebt und wichtig sind. Passend dazu gibt es sogar schäumende Snacks und Getränke, bei denen es sich mal um

mehr als nur Bierschaum handelt. Doch auch Kunst- und Kulturinteressierte (und solche, die es werden wollen) kommen auf ihre Kosten: Die Stadtgalerie lädt zu einem italienischen Abend ein, bei dem es um Tanz, Film, Masken und Gedichte geht. Für diese und all die anderen Attraktionen braucht man nur ein Eintritts-Armbändchen, mit dem man sogar den Bus-Shuttle zwischen den Museen sowie den Schiff-Shuttle zwischen Ost- und Westufer nutzen kann.

Erhältlich sind die Armbänder in den Museen, am Infotresen im CITTI-Markt, im Umsteiger am Hauptbahnhof und in der Tourist Information Kiel. Preise: Vorverkauf 10 € (ermäßigt 7 €), Abendkasse 12 € (ermäßigt 8 €), bis 16 Jahre ist der Eintritt frei! (ab)

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BELLO

Die Sommerferien haben begonnen und es ist Zeit, sich aus dem Alltagsleben in den Urlaub zu verabschieden. Das ist meistens sehr unkompliziert, doch für manche gibt es da noch ein kleines Problem.

Der beste Freund des Menschen steht so gar nicht auf Eimersaufen, wilde Campingtrips oder weiße, heiße Sandstrände. Also, was macht man mit dem Haustier, wenn es in den Urlaub geht?

Zum einen gibt es sogenannte Tierpensionen verteilt im Raum Schleswig-Holstein, die (je nach Größe und Mittel der Pension) Hunde, Katzen, aber auch teils Kleintiere mit Freude entgegennehmen. Zum anderen helfen Online-Kontaktbörsen bei der Tier-Sitter-Suche.

Mit ungewöhnlichen Gefährten sollte man sich eher an zweiteres wenden, denn professionell geführte Reptilien-Resorts oder

Hamster-Hotels sind bisher noch Mangelware. (Marktlücke, Anm. d. Red.) Wenn die Riesenauswahl im Internet einen komplett überfordert oder man einfach nicht den geeigneten Betreuer findet, hilft auch gern das Tierheim Uhlenkrog. Dieses bietet eine umfassende Kartei an Tierhotels und Privatpersonen, die sich der Betreuung ihrer animalischen Kameraden gerne annehmen.

allein zu Haus

Bello steht trotz Decke nicht gern im Regen Die hier im Artikel letzte, meistens aber erste Möglichkeit der Tierbetreuung, sind die guten alten Freunde und Familienangehörige. Einfach mal nett fragen und ‘nen Kasten Bier springen lassen, dann haben die meistens auch genug Motivation.

All diese Möglichkeiten setzen üblicherweise eine langfristige Anmeldung voraus! Also auch ans Tier denken, wenn die Urlaubsplanung ansteht. (ab)

Hier für euch nochmal eine kompakte Liste mit nützlichen Kontakten und Internetadressen: > Tierheim Uhlenkrog www.tierheim-kiel.de 0431 / 525464 > www.hundehotel.de 04327 / 655 > www.betreut.de > www.deine-tierwelt.de

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Wir gehen

STIFTEN!

Viele Leute verbinden mit Stiftungen immer einen gewissen Reichtum. Vermögende Menschen tun etwas Gutes mit ihren Stiftungen und stellen es der Gesellschaft auch nach ihrem Ableben zur Verfügung. Es gibt unterschiedliche Arten von Stiftungen wie zum Beispiel Förderstiftungen, die Tätigkeiten Dritter finanziell fördern, und operative Stiftungen, die zur Erfüllung des Stiftungszwecks selbst Projekte durchführen. Meist sind Stiftungen auf ewig angelegt. Es werden aber auch Stiftungen mit begrenzter Lebensdauer gegründet, die ihr Vermögen nach und nach aufbrauchen (Verbrauchsstiftungen). Wir stellen euch Stiftungen aus verschiedenen Bereichen, vor die in Kiel und Umgebung tätig sind.

Die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer des DLRG behalten immer den Überblick …

In diesem Monat:

DLRG-Stiftung Schleswig-Holstein

Fotos: © DLRG

… selbst wenn es zur Hauptsaison schon mal recht voll am Strand werden kann

Es gibt wohl niemanden in unserer Stadt bzw. in unserem Bundesland, der noch nie etwas von der DLRG gehört hat. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft gehört mit ihren rot gekleideten Helfern zum Strandbild einfach dazu.

Aber was die Wenigsten wissen, ist, dass die »Lebensretter« alle ehrenamtlich ihren Dienst versehen. Die DLRG bekommt nur sehr geringe staatliche Fördermittel. Sie finanziert sich aus Spenden und Beiträgen.

Rund 100 Ortsvereine mit über 30.000 Mitgliedern bilden die Basis der DLRG in Schleswig-Holstein, seit 2012 ist die Stiftung dazu gekommen, um die Arbeit in den einzelnen Ortsgruppen zu unterstützen.

DLRG Landesgeschäftsführer Thies O.

Wolfhagen: »Mit der Stiftung haben wir bessere Möglichkeiten Gelder für uns zu generieren und effektiv zu verteilen. Selbstverständlich sind wir immer auf Unterstützer, wie Ehemalige oder Freunde angewiesen, aber wir haben in den letzten Jahren auch kreative Ideen entwickelt, um Geld für unsere gute Sache zu sammeln. Ein schönes Beispiel dafür ist unsere Pfandbox, die wir in einigen EDEKA-Märkten installiert haben. Hier kann der Kunde entscheiden, ob er sein Pfandgeld einlösen oder uns spenden möchte. Viele kleinere Beträge ergeben hier einen erstaunlich großen Betrag. Diese Aktion ist noch im Aufbau und wird sehr gut angenommen.« Hauptaufgabe der DLRG bleibt die Bekämpfung des Ertrinkungstodes. Dem

Wer den DLRG unterstützen möchte geht auf www.bildungsspender.de

haben sich bei der DLRG alle verschrieben.

In Schleswig-Holstein leisten allein 2.600 Rettungsschwimmer an den Küsten und 3.500 an Binnengewässern und in Freiund Schwimmbädern ihren Dienst. Zu den weiteren Aufgaben gehören zum Beispiel die Ausbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern, Erste Hilfe-Ausbildung, Katastrophenschutz, Ausbildung von Spezialisten der Wasserrettung wie Bootsführer, Rettungstaucher, Sanitäter, aber auch die Jugendarbeit. Wolfhagen: »Bei uns dreht sich alles ums Wasser. Wir wollen, dass die Menschen das Wasser gefahrlos nutzen können und sind immer helfend vor Ort. Aber manchmal brauchen auch die Retter Hilfe, deswegen freuen wir uns über jede einzelne Spende.«

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KIEL HISTORISCH

O L L A

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A L D F E E

Bilder: © StAKiel-2.3Magnussen

HDW Der Vorläufer des heutigen Wahrzeichens 1965 vom Schlossgarten aus gesehen

Bei der historischen Betrachtung der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG, kurz HDW, verliert sich der historische Betrachter ganz schnell im Detail. Es vermengen sich gefühlte 198 Umfirmierungen, Umbenennungen, Fusionen und Ent-Fusionen, Hochkonjunkturen und Fast-Pleiten mit zwei Weltkriegen und einer Flut von Jahreszahlen.

Blick vom Hotel Astor aufs industrielle Ostufer – 1966 war der Bootshafen noch offen

Wir steigen daher erst 1950 in die Geschichte ein. Die Aufräumarbeiten bei den Howaldtswerken (damals noch in Dietrichsdorf), die als einzige Kieler Werft nicht demontiert wurde, begannen.

Recht zügig waren hier wieder über 9.000 Werftarbeiter beschäftigt, denn das Wirtschaftswunder hielt auch bei Howaldt Einzug. Mitte der 1950er ließ der berühmte Reeder Aristoteles Onassis bei Howaldt einige Tanker bauen und sogar eine seiner Luxusyachten umbauen. Für Kiel war das ein Ritterschlag und die Howaldtswerke waren für die Stadt und das Land der treibende Motor für den Aufschwung.

Die Traditionswerft fusionierte 1955 mit der benachbarten ehemaligen »Deutsche Werke«-Werft in Gaarden (heutiges Betriebsgelände) und stockte auch das Personal weiter auf.

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von den Howaldtswerken die Rede ist? Recht so! Die Howaldtswerke-Deutsche Werft AG gab es erst nach dem Zusammenschluss der Howaldtswerke Kiel und Hamburg mit der Deutsche Werft AG. Das war 1968. Seitdem vermengen sich die in der Einführung erwähnten Vorgänge (Satz 2, lasse Weltkriege aus, Anm. d. Red.). Die bis zu 111 Meter hohen blauen HDW-Kräne von 1975 gehören zur Kieler Skyline wie die Betriebsausfälle zur Hörnbrücke. Und selbst wenn seit Mai dieses Jahres »German Naval Yards« auf dem Kran über der Förde prangt, bleiben sie für uns Nostalgiker doch die HDW-Kräne. (kh)

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1964 wurden im Werk Gaarden noch große Frachter repariert und auch das Westufer im Hintergrund hatte noch ein völlig anderes Gesicht

Das »Anwerbeabkommen« zur Vermittlung ausländischer Arbeitskräfte galt ab 1961 schließlich auch für die Türkei und bundesweit zogen im ersten Jahr ca. 7.000 türkische Arbeitswillige ins Land. Auch bei den Howaldtswerken in Kiel fanden viele von ihnen Arbeit. Nicht zuletzt durch diese Unterstützung gehörte die Werft über Jahre zu den weltweit führenden Schiffbaubetrieben. Das Kieler Ostufer und Gaarden im Besonderen wurden durch die inzwischen auf 12.000 Menschen angewachsene Belegschaft Ende der 1960er auch städtebaulich stark geprägt. Der geneigte Leser wundert sich, warum immer

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Wir sehen uns im Stadion:

HOLSTEIN KIEL KIEL AUF KURS

2016

Gast

DI, 09.08./19:00

Sportfreunde Lotte

SA, 27.08./14:00

FSV Zwickau

Nach den wirklich starken Neuzugängen (Peitz, Drexler, Hoheneder, Bieler), den guten Ergänzungen (Harder, Schindler, Dürholtz), dem Rückkehrer (Zentner) und den verkraftbaren, wenn auch teilweise traurigen Abgängen (Schäffler, Heider, Jakusch, Kegel, Wirlmann, Guder) hat sich während des Julis ganz leicht der Wunsch ›Zweite Liga‹ über die Stadt gelegt. Zumindest auf Seiten der Störche-Fans spricht man immer mehr davon, während die Vereinsoffiziellen erst einmal das bedachte Ziel ›oberes Tabellendrittel‹ ausgegeben haben. Der Kader wurde gut durchgemischt, der Posten des Geschäftsführers Sport ist mit Ralf Becker neu besetzt, aber an der Seitenlinie sehen wir weiterhin die altbekannten Gesichter von Chef-Trainer Karsten Neitzel und seinem Co Jan Sandmann. Und das ist auch gut so.

Die Beständigkeit, die Holstein auf der Trainerbank an den Tag legt, ist ein wichtiger Grundstein für eine positive Weiterentwicklung – insbesondere aufgrund der vielen Sportdirektorenwechsel.

Beständigkeit ist ein gutes Stichwort. Denn auch die inkonstanten Leistungen, mit denen die Vorsaison gespickt war, sollen natürlich ein Ende haben. Vor allem in den Heimspielen muss eine höhere Punkteausbeute her.

Selbst wenn man am Ende nicht alle 19 Spiele ungeschlagen vor heimischen Publikum absolviert haben wird, solche Klatschen wie gegen Mainz II und Halle (beide 0:4) und zum Saisonabschluss gegen Erfurt (0:3) sollten sich nicht wiederholen. Ohnehin war das Abschneiden als Drittletzter der Heimtabelle mit mageren 23 Punkten und ganzen 8(!) Niederlagen sehr mager. So viele Punkte dürfen daheim nicht wieder liegen gelassen werden, wenn man das obere Tabellendrittel erreichen möchte.

Foto: KSV Holstein

EM hin oder her – immer wieder ärgert man sich nach dem letzten Saisonspieltag über die anstehende Sommerpause und die fußballerische Langeweile, die sie unweigerlich für einige Zeit mit sich bringt. Und immer wieder ist man überrascht, wie schnell die Pause doch schon wieder rum ist. So auch dieses Mal. Ehe wir uns versehen haben, wurde schon wieder das erste Spiel gespielt.

Leider war die Partie bei Redaktionsschluss noch nicht beendet. Aber egal, so gehen wir unsere Saisonvorschau unvorbelastet an.

Die Vorbereitung können die Holsteiner unterm Strich als gelungen bezeichnen: überzeugende Testspielsiege und ansprechende Leistungen gegen Schalke sowie den dänischen Vizemeister SønderjyskE. Außerdem sprang ein deutlicher Sieg gegen den VfR Neumünster im Landespokal heraus. Die qualitativ hochwertigen Neuzugänge tragen ihr Übriges zur – für Kieler Verhältnisse – fast schon als euphorisch zu bezeichnenden Stimmung bei. Auch wenn der Innenbandriss von Dominic Peitz ein kleiner Stimmungskiller war.

Aber bei der aktuellen Leistungsdichte im Kader ist der Abräumer zumindest zeitweise zu ersetzen. Ob's für den Aufstieg reicht, wissen wir natürlich nicht. Dass Holstein aber ein gewisses Wörtchen mitreden wird, da sind wir marlowskis uns sicher. Das Startprogramm ist nun auch eines, dass man durchaus punktereich absolvieren kann, um sich so eine gute Ausgangsposition zu erarbeiten. Und dann sehen wir hoffentlich auch mal wieder ein paar mehr von euch im Stadion. In diesem Sinne KIIIIIIIIIEEEEEEEELLLLL!!! (cv)

marlowski-Wunschelf AM LIEBSTEN EIN NEUER…

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Kleiner

KIEL

Kanal

Im Juli begannen die Vorarbeiten zum umstrittenen, aber auch mit Neugierde erwarteten Projekt »Kleiner Kiel-Kanal«. Das Vorhaben zielt darauf ab, den Bootshafen indirekt mit dem Kleinen Kiel zu verbinden, um das Stadtbild zu verschönern und Touristen anzulocken. Doch mal Butter bei die Fische: Wer bezahlt das und könnte man das Geld nicht für neue Schulen und Kindergärten nutzen?

Nö, denn der »Kleine Kiel-Kanal« finanziert sich zum einen größtenteils durch Fördermittel, die nur zum Ausbau der Innenstadt vorgesehen sind, und zum anderen durch die Stadt Kiel, die laut Bürgermeister Todeskino sowieso schon eine Sanierung der Holstenbrücke geplant hatte. Hinzu wurde ein Kümmerer engagiert, der einen reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten garantieren sowie auf die Ängste und Sorgen der Bürger eingehen soll.

Bürgermeister Peter Todeskino (r.) und Jörg Teupen, Technik- und Personalvorstand der Stadtwerke Kiel, beim ersten Spatenstich

Der Kieler Bootshafen und wie er werden soll: Die Vision der bgmr Landschaftsarchitekten Zum Start werden die Versorgungsleitungen verlegt und alternative Bushaltestellen platziert. Im Sommer 2017, direkt nach der Kieler Woche, beginnt dann der eigentliche Bau: Baugruben für die beiden Stahlbetonbecken sollen ausgehoben werden. Die weitere Ausstattung des Bereiches (Pflasterbeläge, Terrassen, Wasserspiele usw.) findet in den Folgemonaten statt und im Herbst 2019 soll der Kanal seine Einweihung feiern. Gefüllt wird dieser mit dem Wasser aus dem Kleinen Kiel. Modernste Filtertechnologie beugt gegen Verschmutzung und Gerüche vor. Es bleibt zu hoffen, dass die Becken nicht als öffentliche Mülltonne fungieren werden, um die Vision eines attraktiven Zentrums zu verwirklichen. Klingt alles sehr vielversprechend. Aus rein subjektiver Sicht des Autors, sind die Entwürfe auch sehr gelungen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob das Vorhaben und dessen Folgen wie geplant verlaufen oder die Bedenken und Kritiken gerechtfertigt waren. (ab)

Visualisiserungen: bgmr Landschaftsarchitekten

Fällt bald ins Wasser – Berliner Platz

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Kiel ist Kiel – mal weniger, mal mehr. Was alles genau in der Stadt liegt und was an der Stadt dranhängt, das zeigen wir euch in der Rubrik »anstadt – instadt«

KRONSHAGEN Auf Familienfesten trifft man des öfteren einen über ein paar Ecken verwandten Onkel, von dem man eigentlich gar nicht weiß, in welcher Verbindung man zu ihm steht. Er ist sehr umgänglich, entspannt und selbstsicher und immer mit dabei.

Kronshagen ist praktisch jener für Kiel. Denn die beschauliche, ruhige Gemeinde liegt eigentlich mitten in Kiel, gehört aber dennoch zum Kreis RendsburgEckernförde. Den ca. 12.000 Einwohner großen Ort umhüllt eine herzliche Atmosphäre und eine Aura der Gemütlichkeit, obwohl er durch eine starke Infrastruktur nie pennt. Denn Kronshagen beheimatet gleich vier verschiedene Schulen, von denen die altehrwürdige Brüder-Grimm-Schule samt Turnhalle sogar unter Denkmalschutz steht. Auch unter

dessen Schutz sind einige Mausoleen des Eichhof-Friedhofs, welcher mit 39 Hektar der größte Friedhof Schleswig-Holsteins und der ideale Platz für einen Spaziergang oder eine Laufrunde ist.

Sollte einem das Friedhofsambiente nicht zusagen, bietet das naturbelassene Domänental eine weitläufige Alternative. Freunde des Smalltalks und der Gesellschaft können sich jeden Donnerstag am örtlichen Wochenmarkt, der direkt neben dem neu gebauten Bahnhof stattfindet, treffen. Der TSV Kronshagen ist der größte Sportverein im Kreis Rendsburg-Eckernförde und bietet einen großen Umfang an verschiedenen Angeboten.

Spannende Frauen-Volleyball Matches aus der Verbandsliga sowie leidenschaftliche

Handballspiele der Ersten Herren (liebevoll Crowntown genannt) dienen als Wochenendunterhaltung. Nicht der ideale Ort für einen jungen Freigeist, der ein wildes Leben führen will, aber der gemütliche Familienvater und solche, die es werden wollen, sollten Kronshagen definitiv auf dem Zettel haben. (ab)

Die Brüder-GrimmSchule (oben) – ein Wahrzeichen Kronshagens in der grünen Kopperpahler Allee (links)

anstadt

instadt DAS AFRIKAVIERTEL

Rote Backsteinarkaden bilden das Tor zum grünen Innenhof

Fotos: Andrea Lange

Zwischen den heutigen Straßen Langer Rehm und Heikendorfer Weg errichtete man 1938 das sogenannte Afrikaviertel. Arbeiter der Howaldtswerke sollten hier einen Platz zum Wohnen finden. Viele werden sich – wie wir marlowskis – direkt fragen: Was hat das mit Afrika zu tun?

Die damaligen Straßennamen erinnerten an die vergangene

Kolonialpolitik. Da man diese aber irgendwann mal Geschichte sein lassen wollte, bekamen die Straßen andere Namen, doch die Bezeichnung Afrikaviertel blieb bestehen.

Die zwei- bis fünfgeschossigen Backsteinhäuser formen einen halboffenen Block, welcher durch seine einheitliche Form und architektonischen Stilmittel etwas an eine Stadtmauer erinnert. Ein grüner, gärtnerisch sehr gepflegter Hinterhof ist der Hingucker des Viertels. Zwischen der Verdieckstraße und der Woermannstraße ist dieser aufzufinden und durch imposante Eingänge zu erreichen. Den Eingang Verdieckstraße zieren, zum Viertel passende, Backsteinpfosten und durch Arkaden erreicht man den Innenhof von der Woermannstraße. (ab)

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Habt ihr schon mal rohes Fleisch weiterverarbeitet? Dann kennt ihr sicher diese milchige, sehr dünne und dennoch überraschend zähe Haut, die die einzelnen Muskeln umschließt – das ist die Faszie. Auf dem Teller wollen wir Faszien nicht haben, aber in unserem Körper leisten sie unglaublich wichtige Arbeit. Im Grunde genommen grenzen sie in unserem Körper die vielen verschieden Einzelteile voneinander ab, sorgen für Feuchtigkeitsaustausch untereinander und halten alles genau dort, wo es hingehört.

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Was hat das jetzt mit unserem Laufsport zu tun?

Je elastischer die Faszien sind, umso gleitfähiger sind sie, umso mehr Bewegungsspielraum können sie unseren Muskeln und Gelenken lassen. Wir sind geschmeidiger! Werden sie durch psychischen Stress, Operationen, Schonhaltungen oder Bewegungsmangel verhärtet und verkürzt oder zum Verkleben angeregt, werden wir unbeweglicher.

Die Folge können Schmerzen sein. Da alle Faszien untereinander in Verbindung stehen, übertragen sie Spannungen auch in andere Körperregionen. Eine verklebte Wadenfaszie kann so die eigentliche Ursache für Rücken- oder Schulterschmerzen sein.

Die gute Nachricht: Faszien kann man trainieren und dafür gibt es die Faszien-Rolle oder Bälle!

Das Arbeiten mit einer Faszien-Rolle ist dem Ausrollen eines Pizzateiges sehr ähnlich! Dabei versucht man, eine möglichst glatte Fläche herauszurollen.

An Stellen, an denen der Pizzateig noch verklebt ist, wird so lange gerollt, bis auch diese Stelle schön flach ist. Das Ziel des Faszientrainings besteht darin, das Gewebenetz wieder hin zu seiner mehr jugendlichen Architektur und Beschaffenheit zu bringen. Damit dies funktioniert, sollten wir Läufer jeden Tag die beanspruchten Partien für jeweils 30 Sekunden »ausrollen«. Zudem sollten wir für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt sorgen, denn unsere Faszien bestehen zu einem großen Anteil aus Wasser und benötigen dies, um einwandfrei zu funktionieren.

In diesem Sinne: Let’s roll!

Euer Lauftrainer Ralf Nöst www.ralfnoest.de

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Von Werftarbeitern und Bären …

Spricht man in Kiel jemanden auf den Volkspark an, kann es gut passieren, dass dieser die Augenbrauen zusammenzieht und fragt: »Volkspark in Kiel? Der ist doch in Hamburg, da steht das Fußballstadion des deutschen Relegationsmeisters.« Spricht man aber vom Werftpark, so weiß quasi jeder Kieler, dass sich dieser grüne Tummelplatz im Herzen von Kiels Ostufer befindet. Dabei handelt es sich bei diesen beiden Parks um ein und denselben Ort. Ende des 19. Jahrhunderts waren die Lebensbedingungen der Werftarbeiter in Kiel gelinde gesagt miserabel. Die Unterkünfte waren schlecht, die Arbeitsbedingungen hart und die gesamte Lebensqualität dadurch alles andere als zufriedenstellend. Immer mehr Arbeiter wurden krank und frustriert. Also beschloss Kaiser Wilhelm II., dass dem entgegengewirkt werden müsse. Es wurden neue Unterkünfte gebaut, die Arbeitsbedingungen verbessert und noch vieles mehr getan, um das Leben der Arbeiter aufzuwerten.

Dazu gehörte auch ein Park nahe der Werft: der Werftpark, unser heutiger Volkspark. Als Erholungsort für die kaiserlichen Werftarbeiter entstand der Park 1899 durch den »Wohlfahrtsverein für die Angehörigen der Kaiserlichen Werft«. Zu damaligen Zeiten befanden sich in der großzügigen Parkanlage ein Erholungshaus mit Festsaal, ein idyllischer Karpfenteich, ein großer baumumstandener »Platz für Jugendspiele« und sogar ein Bärenzwinger. Mit dem Ende des Kaiserreiches und seiner Marine nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Werftpark 1921 von der Stadt übernommen und zu einem Volkspark umgestaltet und grundüberholt.

Seine Nähe zu den Werften wurde dem Park im Zweiten Weltkrieg zum Verhängnis. Neben den Werftanlagen auf der gegenüberliegenden Straßenseite wurde auch der Park bei den zahllosen Bombenangriffen auf die Marine stark beschädigt. Erst in den 1950er und 1960er Jahren wurde der Park wieder neu gestaltet und auf Vordermann gebracht. Ein komplettes Landschafts-Fachlifting gab es dann zum 100-jährigen Jubiläum 1999. Umfangreiche Wiederherstellungsarbeiten und Umgestaltungen haben den Park so geformt, wie wir ihn heute erleben dürfen. Dabei wurde mit vielen Details an die erlebnisreiche Geschichte des Parks erinnert.

Das Jugend- und Veranstaltungshaus, welches aus Teilen des alten Werfterholungshauses besteht, blieb erhalten. Grundmauersteine des ehemaligen Festsaals wurden für die Mauern des neuen Spielplatzes verwendet. Und selbst die drei Bären, die zu Kaiserzeiten hier im Zwinger ihr Leben fristen mussten, wurden nicht vergessen. Im neu angelegten und üppig blühenden Staudengarten im Norden des Parks erinnern drei bärige Holzskulpturen – die Familie Bärlauch mit den Namen »Voller«, »Elly« und »Gaardy« – an sie.

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hundertsechs meter kiel – der volkspark

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Ein Highlight des Volksparks ist mit Sicherheit der großzügig angelegte Spielplatz. Schon 1923 wurde dieser gemeinsam mit einem »Kinderluftbad mit Planschbecken« erbaut und leider im Zweiten Weltkrieg mit dem Rest des Parks zerstört. Zum 100-jährigen Jubiläum wurde dieses Becken dann, in etwas verkleinerter Form, wieder aufgebaut und erneut neben dem Spielplatz in Betrieb genommen. Besonders in den Sommermonaten ist dies ein Platz im Park, wo die Ruhe, die sonst überall herrscht, durch lautes Kinderkreischen und Lachen ersetzt wird. Das gilt aber nicht nur für den Sommer. Denn besonders im Winter ist der Volkspark ein »place to be« für die Kleinsten unserer Stadt. Die breite und »steile« Hauptwiese bietet bei Schnee die perfekte Abfahrtsmöglichkeit mit einem Schlitten oder einer Tüte unter dem Hintern.

Zumindest, wenn das weiße Zeug mal liegen bleibt.

Auch kulturell gehört der Volkspark ins oberste Regal von Kiel. Das »Theater im Werftpark« ist mehr als nur ein Kinder- und Jugendtheater. Neben den Kleinen spricht es mit seinem bunten Angebot durchaus auch das erwachsene Publikum an. Daher ist ein Blick ins Programmheft immer lohnenswert. Besonders wenn man Kinder hat. Neben diesen Anlaufpunkten ist und bleibt der Volkspark – oder auch Werftpark – aber immer noch ein großartiger Ort, um einfach mal spazieren zu gehen oder ein bisschen Energie zu tanken und Ruhe zu genießen. Sein bewegtes Gelände, die weiten Wiesenzüge und ruhigen Sitzmöglichkeiten bieten noch heute das, wofür dieser Ort ursprünglich geschaffen wurde: Erholung.

Der Volkspark in Gaarden – Hundertsechs Meter Kiel, die jeder Kieler im Sommer und im Winter mal besucht haben sollte.

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Kommt Maschine ins Geschäft durch Zufall …

Heute: Einen Wunderschönen euch allen! Ich hab mir sagen lassen, dass dieses herausragend gute Männer-Magazin hier von mehr Frauen als Männern gelesen wird!?

Keene Ahnung, ob dit stimmt, aber ich könnte es gut verstehen, sieht man sich Magazine mit weiblicher Hauptzielgruppe an: noch dünner werden, schön/schöner und Rezepte, unter dem Deckmantel der modernen, emanzipierten Frau, haha… .

Bei uns sind alle netten Menschen herzlich willkommen, und wahrscheinlich hat mich das Schicksal deswegen heute zu Frau Beta in die Wilhelminenstraße 27 geführt, einem

Frau Beta

schicken Laden für Frauen- und Kindersachen. Für uns Männer ebenso interessant, um – als Beispiel – ein schönes Geschenk zu erwerben oder wenn Mann gerne Kleider trägt.

Ich komm rein. Tanja (die Chefin) näht gerade an einer Handytasche. Einen erstaunten Blick später hab ich ihr erklärt, was ich möchte. Freude beiderseits und ich schau mich um. Frau Beta ist ein heller, gemütlicher und liebevoll eingerichteter Laden, in welchem das Leben zu spüren ist. Kleinere Labels (u. a. Vive Maria oder/und die fair gehandelte Marke ARMEDANGELS) werden hier ebenso angepriesen, wie hauseigene Kreationen: ‚Frau Beta‘, ‚Die kleine Beta‘ für Kinder und das Label ‚El.Nana‘. El.Nana sind Entwürfe von Lina, einer der Mitarbeiterinnen, die – wie die Chefin selbst auch – ausgebildete Schneiderin und Schnittdirectrice ist. Geballte Kompetenz mal sagen, welche man gleichermaßen an den ausgesuchten Accessoires (Beispiel: Gürtel, Schmuck) erkennen kann. Tanja ist jetzt seit 2003 hier in Kiel-Damperhof und fühlt sich offensichtlich wohl. Ich mich auch  – hab zwar für mich selbst nichts entdeckt (ein Kleid fand ich allerdings toll), aber Geschenkideen zuhauf.

Frau Beta Wilhelminenstrasse 27 24103 Kiel

Wieder ein Laden, der sich lohnt! Solltet ihr – ob Mann, ob Frau – mal in der Nähe sein, schaut rein, was in der Zeit von 11-19 Uhr allemal möglich ist. Einen OnlineShop gibt es unter www.frau-beta.de – bei schlechtem Wetter oder Bettlägerigkeit. Is neu.  Maschinenraum Ende Anzeige

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www.epizentrum.de 27.07.16 10:11

taustark Es gab ja mal Zeiten, in denen es für die Seeleute üblich war, sich mit dem Knotenbinden als Handwerk auseinanderzusetzen. Nicht nur aus praktischen Gründen wie der Sicherung des laufenden Guts an Bord oder zur Pflege des Tauwerks, sondern auch einfach mal, um sich bei Flaute zu beschäftigen.

Eine Paradedisziplin von Knotenole sind Ledersäcke. Hierbei bindet er nicht nur den Tragegurt, sondern schneidet das Leder und fertigt den Seesack höchstselbst. Jeder dieser ist ein Unikat, keinen davon wird man irgendwo ein zweites Mal entdecken.

Und dass sie beständig sind, muss gar nicht erst groß erwähnt werden. Zumindest hat Ole noch nie gehört, dass mal ein Seesack kaputt gegangen ist. Sein beeindruckendstes Projekt war einmal ein acht Meter langer Bootsfender, an dem er mehrere Wochen von morgens bis abends arbeitete. Die Anfertigungen sind üblicherweise Auftragsarbeiten und somit nur bei ihm direkt zu beziehen. Seine Produkte vorzufertigen und in irgendeinem Shop verkaufen zu lassen, ist nichts für ihn. Seine Kunden sollen ihr originales Stück auch wirklich aus seinen Händen erhalten. (cv)

Knaller Cocktails Das Trafo ist in der Kieler Barszene ein Begriff.

Seit 2005 präsentiert und serviert Inhaber Andreas Werner – ihm haben wir auch Kiels 1.

Gin »Spitzmund« zu verdanken – seine preisgekrönten Cocktails. Die Klassiker, aber auch neue, innovative Mixturen, die geschmacklich einiges an Vielfalt bieten, stehen auf der Karte. Und falls ihr euren Favoriten nicht auf der Karte entdecken könnt, ist der flexible Barkeeper immer offen für Neues.

Die Bar liegt im Herzen Kiels und bietet eine entspannte Atmosphäre durch eine stilvolle, gemütliche Einrichtung und einen überdachten und beheizten Außenbereich – eine »AllWetter-Terrasse« quasi. Regelmäßig finden

Fotos: privat

Genügend Seile und Taue für den einen oder anderen Zierknoten waren ja auf dem Segelschiff vorhanden und Smartphones sowie Laptops als Zeitvertreib noch in weiter Ferne. Doch heutzutage hat dieses Handwerk viel an Bedeutung verloren. Allerdings nicht für Knotenole.

Olaf Fischer, so sein bürgerlicher Name, fährt seitdem er 16 Jahre ist zur See. Damals war das Knotenbinden eben noch Usus. Heute ist der gebürtige SachsenAnhaltiner Kanalsteuerer auf dem Nord-OstseeKanal und seine Leidenschaft für die Knoten immer noch vorhanden. In seiner Werkstadt am Blücher knotet er, was das Zeug hält: Gürtel, Armbänder, Hundeleinen oder auch eigens ummantelte Gehstöcke, Flaschenöffner und Schuhanzieher sind in seinem Repertoire.

Um die Kunst des Knotens wieder bekannter zu machen und am Leben zu halten, bietet Olaf Fischer seit sechs Jahren auch immer wieder Workshops an. Gerne auch für kleine Gruppe oder auf Geburtstagen – egal ob bei Klein oder Groß. www.knotenole.de

& Event-Location Events aller Art statt und vielleicht auch mal euer eigenes. Denn das Trafo kann man mieten: Langjährige Erfahrung sowie Kontakte mit namhaften DJs und ausgewählten Catering-Betrieben lassen euren Geburtstag, die Weihnachtsfeier oder den Junggesellenabschied zum vollen Erfolg werden. Das Trafo bietet Platz für 60 - 130 Personen und auch wenn es mitten in der Innenstadt liegt, findet ihr Parkplätze direkt vor der Haustür.

Eure persönliche Anfrage könnt ihr gerne direkt per Mail senden an: events@trafo-bar-kiel.de oder nutzt das Formular auf der Webseite: www.trafo-bar-kiel.de 13

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GRILLING ME SOFTLY

Die Merguez ist unvergleichlich im Geschmack – und KEINE Chorizo!

Jan-Hendrik Schönau, Fleischermeister von EDEKA Sven Fiedler, gibt uns Tipps und Anregungen zum Grillen.

Heute: Würzige Wurst – Merguez

Lange galt sie als Geheimtipp, für viele ist sie es noch – die Merguez. Ursprünglich kommt sie aus Marokko und ist weiter über Frankreich nach Deutschland auf unserem Grill gelandet. Wir machen die Merguez immer selbst, damit wir bei dieser Wurstdelikatesse absolute Frische garantieren können. Schieres Rind- und Keulenfleisch vom Lamm füllen wir im zarten Schafssaitling ab.

Der unvergleichliche Geschmack kommt natürlich durch die für unsere Breiten ungewöhnliche Gewürzmischung. Schwarzer Pfeffer, Piemont Kreuz-Kümmel, Koriandersamen, Knoblauch, Paprika und Zitrone geben der Wurst ihre ganz besondere und unverwechselbare Note. Auf dem Grill sollte die Wurst so lange bleiben, bis die Haut schön kross ist. Dadurch dass die Wurst nicht vorgebrüht ist, hat sie im Gegensatz zu einigen

anderen Grillwurstsorten noch einen hohen Fleischsaftanteil, der nachher bei entsprechender Hitzeentwicklung entweichen will. Damit die Wurst nicht unkontrolliert aufplatzt, empfiehlt es sich die Wurst mit der Gabel kurz anzustechen.

Um den Geschmack nicht mit einfachen Grillsaucen zuzudecken, empfehlen wir zum Genuss dieser Wurst einfache und ursprüngliche Dips, die zu ihr passen: wie Aioli, Zitronenmajonäse oder Tomatenchutney. Bis vor wenigen Jahren kannten und schätzten die Merguez nur die Südeuropaurlauber, mittlerweile hat sie schon auf vielen Grillfesten Einzug gehalten. Gemessen am Abverkauf zu den deutschen Klassikern wie Thüringer oder Schinkengriller fristet sie aber immer noch ein Schattendasein und verbleibt im Newcomer-Status.

Wer wird Grillionär?

Starker Wind und leichter Regen reichen oft aus, dass der gutgelaunte zum griesgrämigen Griller mutiert. Während andere an dieser scheinbar unlösbaren Aufgabe scheiterten, fasste sich der amerikanische Erfinder George A. Stephen in den 50er Jahren ein Herz, schnitt eine Boje in zwei Hälften und setzte eine davon auf seine mit Kohlen gefüllte Grillschale – die Geburtsstunde des Kugelgrills.

Das indirekte Grillen ermöglicht die Zubereitung vulominösen Grillguts

ww eb w.w er.c om

Von der Boje zum Klassiker – so spacig sah der erste Kugelgrill 1952 aus

l der Weber-Stephen Deutschland GmbH

ießlich im Umfeld der unmittelbaren Berichterstattung endet werden.

Die praktischen Metallkugeln uellen-Nachweis an:

sind nicht nur leicht zu transportieren, sondern bieten auch die Möglichkeit des indirekten Grillens. Bei dieser Methode wird das Fleisch gegart und nicht gegrillt. Die Briketts werden an der Seite der Kugel platziert und wahlweise durch eine Grillschale befestigt. Deckel drauf und warten: Die Luftzirkulation im Kessel sorgt für ein Klima, welches einem Umluftsbackofen ähnelt.

Die Webergrills, von denen Stephen Mitgründer ist, sind heutzutage eine starke Marke im Brutzelbusiness. Der Original-Kettle von Weber gilt als Klassiker unter den Kugelgrills.

Dieser ist mit einem 47 cm GrillflächenDurchmesser und praktischen Features, verpackt im schlichten, aber effizienten Design, ein Kugelgrill-Allrounder. Kessel und Deckel sind komplett porzellanemailliert und ein im Deckel integriertes Thermometer hilft beim Finden der perfekten Gartemperatur. Der Grillrost ist verchromt und der Deckelgriff mit einem Hitzeschutz versehen, sodass es nicht zu Verbrennungen kommen kann. Im Boden des Kessels befindet sich das patentierte One-Touch-Reinigungssystem.

Ein kleiner Handgriff genügt, schon öffnet sich der Boden und die Asche fällt in die

dafür vorgesehene, aluminiumbeschichtete Schale. Auf den Beinen hält sich der kompakte Bratapparat mit 2 bruch- und wetterfesten Reifen und einer Stütze. So kann der Grill mitten auf dem matschigen Bolzplatz nach Spielschluss noch angeschmissen werden, ohne sich festzufahren. Bis die Briketts richtig heiß sind, benötigt der Kettle ungefähr 30 Minuten. Genug Zeit fürs Appetit anregende Wartebier.

Im Netz ist das gute Stück zu ergattern und mit 180,- Euro zahlt man zwar einen stolzen Preis, aber dieser beinhaltet qualitativ hochwertige Arbeit sowie 10 Jahre Garantie. (ab)

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SPEKTIVE

FESTLICH FEIERN Ich führe euch in dieser Rubrik hinter die Kulissen des metros.

Heute ist mein Thema: Unsere Gala Genau zehn Jahre auf den Wiedereröffnungstag findet unsere Gala-Veranstaltung statt. Man könnte glatt glauben, wir hätten das so geplant.

Haben wir auch! Zehn Jahre mögen für viele keine lange Zeit sein, aber wir möchten dieses Jubiläum mit euch und unseren Stargästen in Form einer Gala feiern.

Dieser Abend wird etwas ganz Besonderes.

Die beiden Entertainer Jürgen von der Lippe und Ingo Oschmann werden zu ehren des metro jeweils ein 45-minütiges »Feuerwerk« abbrennen. Ihr als unsere Galagäste werdet über den roten Teppich schreiten wie sonst nur bei Filmpremieren üblich. Ein Shuttle-Service vom Blücher zum metro bringt euch stressfrei zur Veranstaltung. Vom Eintrittsgeld spenden wir 9,- Euro für die Aktion »Mach Mittag«, es tut also jeder auch noch etwas Gutes für andere. Zudem zeigen wir Kurzfilme, sorgt das Trio Chapeau für musikalische Untermalung und wir reichen Fingerfood und Getränke. Wir wollen einfach eine schöne Party mit euch feiern und freuen uns auf euren Besuch!

Also bis bald, Euer André

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Foto: Marco Knopp

Gunnar Peter hat das große Ganze im Blick 16

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kieler kerl Gunnar Peter im marlowski-Interview

» Ich wollte bis dahin immer in die Defense – der Grobe sein, der sie alle umhackt.«

In den letzten 20 Jahren ist ein Name unweigerlich mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Kiel Baltic Hurricanes verknüpft: Gunnar Peter. Als Spieler hatte der Europameister von 2001 und WM-Dritte von ‘03 eine tragende Rolle bei den Canes inne und seit 2009 leitet er nun deren Geschicke von der Geschäftsstelle aus. Mit marlowski hat er über jene Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gesprochen. marlowski Moin Gunnar! Super, dass Du Zeit für uns freischaufeln konntest. peter Natürlich. Es ist ja auch durchaus eine Ehre, Kieler Kerl zu werden. marlowski Das wollen wir hören. (lacht) Wo bist Du denn geboren und aufgewachsen? peter Ich bin ‘78 in Neumünster geboren, habe dort auch gewohnt, bin aber eigentlich in Kiel aufgewachsen. Ich bin hier zur Schule gegangen, hatte alle meine Freunde hier und daher meine komplette Freizeit, eigentlich die ganze Jugend in Kiel verbracht. marlowski Nun ist es ja aber nicht gerade üblich, als Neumünsteraner in Kiel zur Schule zu gehen. peter Stimmt. Das lag daran, dass meine Eltern mich auf die Waldorfschule geschickt haben und die gab es damals eben nur in Kiel. So rund 30 Leute aus Neumünster sind

täglich mit dem Bus hin- und hergependelt.

Wohngeld von meinen Eltern bekommen.

marlowski Und wie hast Du Dein

marlowski Dann warst Du noch auf der

jugendliches Leben außerhalb Deines Wohnortes verbracht? peter Ich habe schon in der Jugend sehr viel Sport gemacht. Mit Skateboardfahren groß geworden, Tennis gespielt. Letzteres ist allerdings wenig erwähnenswert. (lacht) Das war nicht von Erfolg gekrönt, denn ich hatte da gar keinen Bock drauf. Aber es war ein großer Wunsch meiner Mutter, dass ich Tennisspieler werde. Das war natürlich gerade in der Boris Becker-Zeit. Ich bin aber lieber wieder rauf aufs Skateboard oder BMX. Nach der Schule bin ich lange in Kiel geblieben oder habe bei Freunden übernachtet, damit ich meine Freizeit hier ausleben konnte. Mit 18 bin ich dann auch hierher gezogen und habe quasi

Schule, als Du hierher gezogen bist? peter Ja, in meinem letzten Jahr. Nach dem Fachabitur habe ich die Schule verlassen und bin direkt in den Zivildienst übergegangen. Und da war es damals ja immer ganz schlau, schon eine Wohnung zu haben. marlowski Bist Du bereits in Deiner Schulzeit mit dem Football in Berührung gekommen? Das stelle ich mir gerade sehr ungewöhnlich für einen Waldorfschüler vor. peter Es waren sogar Klassenkameraden, die mich zum Football mitgeschleppt haben – 6., 7. Klasse. Da war ich zwölf und in Kiel wurde American Sports – Basketball, Baseball, Football – immer populärer, das war irgendwie alles angesagt. marlowski Und Du bist dann sofort 17

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von dem Sport infiziert gewesen? peter Nee, überhaupt nicht. (lacht) Für diesen Sport bin ich damals eigentlich gar nicht gemacht gewesen.

Ich war echt ein dünner Hering, richtig schmächtig und dann noch langsam.

Mit dieser Statur konnte ich gut Skateboardfahren, sonst eigentlich nichts. marlowski Ich wollte gerade sagen, so zwischen Footballer und Skateboarder kann es ja schon figurliche Unterschiede geben. Als Muskelpaket skatet es sich ja wahrscheinlich nicht so dolle. peter Ja, genau. (lacht) Ich wollte natürlich gerne einer von den Großen und Breiten sein. Und das einzige, das mich in der Anfangszeit am Football fasziniert hat, waren die Shoulder-Pads. Die wollte ich haben. (lacht) Und um die tragen zu können, musste ich halt spielen. Also bin ich wieder zum Training getigert. Damals gab es in der Jugend keine Altersunterteilung und ich durfte mit zwölf gegen 19-Jährige spielen. Alles tat weh, ich habe immer einen mitgekriegt von den Größeren. Das war eine ganz schwierige Zeit zu Anfang. Ich habe das eigentlich nur gemacht, um diese Ausrüstung tragen zu können. (lacht) marlowski Und dafür scheinst Du mächtig Durchhaltevermögen besessen zu haben. peter Nach zwei Jahren Jugendtraining ging es dann irgendwie. Ich wollte bis dahin immer in die Defense – der Grobe sein, der sie alle umhackt. Konnte man ja sehen, wie gut das geklappt hat. (lacht) Das war mir körperlich nicht gegeben. Daher hat mich der Trainer zum Passempfänger umgebaut.

Mit 14, 15 war mein Körper so ein bisschen nachgerückt und von da an ging es auch einigermaßen. Ich musste eben sehr viel mehr trainieren als meine Mannschaftskameraden. Selbst im eigenen Garten bin ich wie ein Berserker rumgerannt. Meine Eltern wunderten sich nur: Was macht der denn da?

Ist der jetzt völlig verrückt geworden? (lacht) marlowski Wie fiel Dir der Übergang in den Herrenbereich? Da wird ja sicher noch mal ein ordentlicher Sprung nötig gewesen sein. peter Als ich mit 19 in die Herrenmannschaft kam, war ich noch beim Zivildienst und hatte zum Glück einen tollen Chef, der mir sehr viel Freiraum fürs Training gelassen hat. Ich hatte also genug Zeit, um ausreichend daran zu arbeiten mit allen mitzuhalten. Du brauchst die Zeit, um zwei, drei Trainingseinheiten pro Tag absolvieren zu können. Im Anschluss habe ich an der Fachhochschule BWL studiert. Auch da haben mich meine Eltern unterstützt, sodass ich laaange studieren und viel Sport machen konnte. (lacht) Das ging damals

eben noch im Diplom-Studiengang. marlowski Gute Voraussetzung.

peter Dafür bin ich meinen Eltern wahnsinnig dankbar. Das Hauptstudium war aber schon straffer und es ging so langsam zu Ende mit der Karriere. (lacht) Danach bin ich als Betriebswirt recht klassisch in die Unternehmensberatung gegangen. Das hatte sozusagen die letzten Zuckungen im Leistungssport zur Folge, da das Training immer weniger wurde. Sicherlich konnte ich noch lange von den Grundlagen zehren, aber nach zweieinhalb Jahren war Schluss. marlowski Wie hat es Dich dann 2009 als Geschäftsführer an diesen Schreibtisch gebracht? peter Die Unternehmensberatung, in der ich tätig war, gehörte dem damaligen 1. Vorsitzenden der Canes – mein direkter Vorgänger – Andreas Hädrig. Zu der Zeit wurde ich schon teils freigestellt, um diesen Wachstum auf der Geschäftsstelle zu bewältigen.

2008/09 ist alles sehr schnell gewachsen – Zuschauerzahlen, Sponsoring. Das konnten wir nicht mehr nebenbei händeln. Eine ehrenamtliche Struktur ist zwar immer toll, aber Sponsorentermine nach 18 Uhr sind halt rar gesät. Also kam für mich die Entscheidung auf, das in die Hand zu nehmen und mit meinem Partner Mario Lemke eine neue Vermarktungsgesellschaft zu gründen. marlowski Gefühlt ist diese ausgegliederte Struktur eher nicht der Normalfall unter den GFL-Teams. Gab es dafür irgendwelche Vorbilder oder jemanden, von dem man sich die Idee abgucken konnte? peter Nein, überhaupt nicht, das war wirklich alles Neuland. Wir sind immer ein bisschen Pioniere auf diesem Feld gewesen.

Das gleiche Konstrukt gibt es in Deutschland nur in Braunschweig und in Frankfurt. Ich wusste nur, ein Football-Team erfolgreich zu machen, bedeutet sehr viel mehr Arbeit, als man es in der Freizeit leisten kann. Mir war klar, man wird sicherlich nicht reich davon – und das hat sich auch bewahrheitet, allerbitterster Natur (lacht) – aber es ist eben das, wofür meine Leidenschaft brennt. Ich will den Football weiterentwickeln, ich will ihn nach vorne bringen, damit er wenigstens halbwegs professionelle Strukturen erhält. marlowski Kannst Du mal den Weg skizzieren, der da hinführen könnte? peter Letztendlich muss man weg von der Denkweise, dass Trainer und Spieler das einzige sind, worum es sich dreht.

Das meine ich nicht negativ, sie sind das Wichtigste für uns, aber eben nicht der einzige Fokus. Im Amateursport ist es eben so: Hauptsache man hat einen guten Trainer, einen guten Kader, dann gewinnt man. Um

an Professionalität zu gewinnen, muss man eben sehr früh damit anfangen, die Infrastruktur drumherum zu erstellen. Das haben wir in Kiel schon zu einem großen Teil geschafft. Wir sind der einzige deutsche Verein mit drei Vollzeitangestellten, die nicht auf dem Spielfeld stehen, sondern in der Geschäftsstelle tätig sind. Es ist ein ganz, ganz wichtiger Baustein, in die Rahmenbedingungen zu investieren: Ob es jetzt die eigene Infrastruktur ist, die man im Stadion nutzen kann, ob es Personal ist, das sich um das Marketing kümmert. Das sind häufig vernachlässigte Randbereiche, die eine hohe Priorität haben sollten. Natürlich will man immer sportlich erfolgreich sein, damit man auch etwas für Sponsoren zu bieten hat. Eine Geschäftsstelle mit zehn Leuten zu haben und dann abzusteigen, ist natürlich kontraproduktiv. Das ist eine ganz schmale Gratwanderung und das ist die große Aufgabe, die wir alle haben, diese zu meistern. marlowski Du hast kurz das Stadion erwähnt. Wie führte euch der Weg ins Kilia-Stadion? peter Wir mussten aus dem einzig städtischen Stadion raus und die Stadt hat uns dabei geholfen, hier eine Kooperation auf die Beine zu stellen. Hier ist ein zentrales Gelände, das von einem Fußballverein bewirtschaftet wird, und man konnte sich vorstellen, dass wir uns beide befruchten können bzw. dass Kilia an unserer Infrastruktur, die wir mitgebracht haben, partizipieren könne. marlowski Hast Du denn den Traum eines eigenen Stadions? peter Mit Sicherheit ist das der große Traum. Ich muss nicht unbedingt der Alleinherrscher im Stadion sein, denn ich bin ein Freund davon, dass Sportstätten so viel wie möglich genutzt werden. Ein Stadion mit einem 6.000er Fassungsvermögen, überdacht und alles Wichtige funktioniert, das wäre eine Zielsetzung. Es ist extrem wichtig für den gesamten deutschen Football, dass die Denkweise der Vereine dorthin geht. Die Gewalt über die Spielstätte ist immer die Geschäftsgrundlage, die man hat. Das darf man nicht aus der Hand geben, man benötigt eine gewisse Grundverlässlichkeit, die ein eigenes Stadion mit sich bringt. Das war im Holstein-Stadion eben nicht mehr möglich. marlowski Hat der Zuschauerzuspruch hier eigentlich zugenommen im Gegensatz zum Holstein-Stadion? peter Nein, der ist deutlich eingebrochen: 1.500 bis 2.000 Zuschauer kommen hier weniger auf die Anlage. Der deutsche SportFan ist natürlich an ein gewisses Niveau der Stadien und Infrastruktur gewöhnt. Dieser

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eigentlich eine amerikanische Community hier? Hätte die bei der Etablierung dieses Sports helfen können? peter Man braucht nur nach Frankfurt zu gucken, die gerade einen steilen Aufstieg aus der Landesliga in die Bundesliga hingezaubert haben. Eine amerikanische Community hilft natürlich als Stammklientel, die so etwas sofort adaptieren. Auf der anderen Seite haben wir bereits einen Zuschauerstamm von 1.000 Leuten, die uns seit 20 Jahren begleiten. Die sind mittlerweile uramerikanisch erzogen sozusagen. (lacht) Für viele ist es natürlich auch ein bisschen der Reiz diese Veranstaltung nicht nur des Sports wegen zu besuchen,

Tränen erreicht. Das haben wir in dieser Saison aber durchschritten und der Trend ist wieder aufsteigend. Football ist jetzt im frei empfangbaren Fernsehen angekommen und erhält eine Menge Aufwind. Unser Zuschauerschnitt liegt aktuell bei 2.800. Der stimmt uns zwar ganz zufrieden, langfristig müssen wir aber 4.000 erreichen, damit das Ganze solide finanziert ist. Dorthin muss man auch in Gesamtdeutschland kommen, in diese mittlere Handballregion.

30.000 Zuschauer wie beim Fußball ist unmöglich. 3, 4, 5.000 Zuschauer wären schon toll, das kann man nicht schlecht reden. Man darf sich einfach nicht mit Fußball vergleichen. Das ist das Wichtigste. marlowski Wobei, wenn 4.000 Leute zu euch kommen, dann können wir es ja schon fast mit Holstein vergleichen.

Da herrscht nun auch nicht unbedingt immer der große Andrang. Fehlt Dir

sondern um eben einmal einzutauchen in den amerikanischen Lebensstil. Unsere Spieltage sind sehr weit auf amerikanisches Rahmenprogramm abgestimmt. Wir wollen das authentisch halten und nicht eindeutschen. Dieser amerikanische Sport ist nicht an europäische Gepflogenheiten anpassbar. marlowski Empfindest Du Kiel eigentlich als Standortnachteil? Also im Vergleich zu Metropolen wie Frankfurt oder Düsseldorf, mit denen ihr mithalten müsst. peter Ich sehe es zweigeteilt: Natürlich ist das Wirtschaftspotenzial in der Metropole sehr viel größer und ich bin immer der Meinung, dass es dort einfacher gelingt, Sponsoren zu gewinnen. Allerdings stehst du sehr schnell im Vergleich zum Bundesliga-Fußball und dagegen kann man dann doch nicht so richtig anstinken. Das ist ein zweischneidiges Schwert. Als Vorteil empfinde ich, dass Kiel eine relativ entspannte

© Marc seefeldt

Platz macht es schwierig, die Fans zu locken.

Es ist ja wie ein Wanderzirkus, den wir jeden Samstag aufbauen mit neuer Absperrung, Abzäunung, das ganze Catering und dann gibt es halt immer noch kein Dach. Das ist für den deutschen Fan untragbar. (lacht) Es ist nicht dasselbe wie im richtigen Stadion zu spielen. Akustik, Atmosphäre und all das spielt eine große Rolle bei so einem Event, aber wir sind nach und nach auf dem Weg dahin und haben bereits einiges auf der Anlage geschafft und geschaffen. marlowski Was ist denn so ein angepeilter Zuschauerschnitt? peter Letztes Jahr hatten wir mit einem Schnitt von knapp über 1.500 das Tal der

Stadt ist und man auch mit einem regionalen Sponsorenkreis sehr viel bewirken kann.

Auch in für unseren Verein schwierigen Zeiten haben wir immer Unterstützer für einen gemeinsamen Weg gefunden. marlowski Du bist nun auch mit Deinem Herzen sehr in Kiel verwurzelt. Was hat Dir diese Stadt denn im positiven Sinne so sehr angetan? peter Auch wenn ich kein Wassersportler bin, genieße ich es am Wasser zu wohnen.

Es gibt immer eine gewisse Ruhe, man kann mal ins Umland fahren oder an den Strand.

Es ist einfach unglaublich entspannend.

Wenn ich das mit Hamburg vergleiche, was da für eine Hektik ist, so ein Stress und der ganze Feierabendverkehr – keine zehn Pferde würden mich da hinkriegen. marlowski Hast Du besondere Lieblingplätze, an denen Du Dich gerne aufhältst? peter Mir bleibt tatsächlich sehr wenig Zeit, mich woanders als im Büro rumzutreiben. Aber ich finde Laboe wahnsinnig schön: An den Strand gehen, Tapas essen, das ist großartig. Ich mag die Hörn, dort einfach unten im Vapiano oder im Längengrad sitzen und Schiffe gucken. Kreuzfahrer, die wirklich mitten in die Stadt reinfahren, sind für mich immer noch ein tolles Bild.

Jedes Jahr, wenn wir die Amerikaner vom Flughafen abholen, fahren wir mit ihnen den Ziegelteich herunter und dann sehen sie das erste Mal die Stena dort vorbeifahren: ›Was ist denn das? Hier sind Hochhäuser und da fährt ein Schiff durch.‹ (lacht) Allerdings könnten wir es uns ein bisschen schicker am Wasser machen. Da ist noch sehr wenig gastronomisches Angebot. marlowski Auch wenn Du nicht viel Zeit außerhalb des Büros verbringst, wird es doch trotzdem andere Dinge außer Football geben, mit denen Du Dich so beschäftigst!? peter Tatsächlich nicht, nein. Ich lebe Football, atme Football, bin fast 24 Stunden im Einsatz für Football. Dieser Sport ist das einzige Hobby und der einzige Beruf und das geht nahtlos ineinander über.

Das Hobby-zum-Beruf-machen hat auch immer zwei Seiten, da muss man schon aufpassen. Aber tatsächlich gibt es im Moment keinen Ausgleich für Football. Um das zu machen, benötigt man wirklich pure Leidenschaft und grenzenlosen Optimismus, damit man das überleben kann. (lacht) Das braucht man auch nicht verschleiern. marlowski Daran, dass du diese mit all deiner Leidenschaft meistern wirst, haben wir keinen Zweifel. Wir danken dir sehr für das Gespräch! peter Immer wieder gerne!

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Mercedes 38 0 SL Wo sind sie nur geblieben?

In den 80ern und bis Mitte der 90er Jahre prägten sie unser Straßenbild. Wir kümmern uns um die Autos, die wir alle noch kennen, die aber heute fast von der Straße verschwunden sind.

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Abbildung Abbildung zeigt zeigt Renault Renault ZOE ZOEdie sowie die Renault Z.E. Assistance ab. Abbildung zeigt Renault ZOE und Nutzung elektrischer Verbraucher haben Einfluss auf ZenZen mit mit Sonderausstattung.

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Reichweite. tatsächliche Reichweite.

Zugegeben, der 380 SL war der Traumwagen meiner Jugend, deswegen kann und will ich nicht objektiv berichten. Habe ich aber sonst ja auch nicht. Cabrios sind immer die i-Tüpfelchen der Modellpolitik der Autobauer. So natürlich auch traditionell bei Mercedes.

Hier gibt es ja schon diverse Klassiker ohne Dach. Mit dem 380 SL haben die Schwaben ein Cabrio der Extraklasse und einen exzellenten Cruiser entwickelt und herausgebracht.

Schon das Einsteigen macht Spaß. Die lange schwere Tür fällt mit einem satten Sound zu und beim Starten bringt der Anlasser die 3,8 Liter-Maschine zum Schnurren. Gelassen gleitet man über die Straßen, immer in dem Wissen, dass bei einem entsprechenden Druck aufs Gaspedal die Vier-GangAutomatik runterschaltet und den Stern nach vorne peitscht.

Mit heutigen Maßstäben verglichen ist der 380er natürlich kein Dynamiker mehr. Aber wer will mit diesem Klassiker schon Ampelrennen gewinnen? Sicher

und elegant nimmt der Mercedes jede Kurve. Es macht einfach Spaß, abseits von großen Straßen mit diesem Schlitten zu fahren. Die Innenausstattung ist elegant bis gediegen.

Ein wenig Holz und eine Klimaanlage zeugten schon in den 1980ern von Luxus. Viele technische Features wie elektrisch verstellbare Sitze oder das vollautomatische Verdeck waren seinem Nachfolger vorbehalten. So wurde das Verdeck noch brav mit der Hand in dem vorgesehenen Kasten verstaut, was sich aber problemlos bewerkstelligen ließ. Die Technik war für Mercedes noch nie ein Problem, so ist auch beim Cabrio dann alles grundsolide.

Rostprobleme hatten immer nur die anderen. (nl)

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das geht los

16. August L

M 20:00 Uhr

3. August M 20:00 Uhr

Prinz Willy in der Forsti – Sofia Talvik Forstbaumschule, Düvelsbeker Weg 46 Eintritt frei

M 20:00 Uhr

Solistenensemble Amsterdam Baroque Orchestra & Choir Kieler Schloss, Dänische Str. 44 VVK 25,50 - 69,50

M 20:00 Uhr

19:00 Uhr

M 20:00 Uhr

M 19:00 Uhr

Stephan Friedrichs Pogue Mahone, Bergstr. 15 Eintritt frei

11:00 Uhr

M 19:00 Uhr

Literatursommer: Literaturfest Schweiz Literaturhaus S-H, Schwanenweg 13 Eintritt: 10,- / 8,- erm.

The Rob Ryan Roadshow + The Fastlane Greasers Schaubude, Legienstr. 40 VVK 8,80

M 20:00 Uhr

Jazzfrühstück mit Kaisers New Orleans Jazzband Kulturladen Leuchtturm, An der Schanze 44 Eintritt inkl. Buffet 14,-

19:00 Uhr

Helge Schneider - »Lass Knacken, Oppa!« Freilichtbühne Krusenkoppel, Düsternbrooker Weg 81; VVK 41,80

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11:00 Uhr

Geburtstagsparty im Maschinenmuseum Maschinenmuseum Kiel-Wik, Kiel-Kanal 44 Eintritt frei, Spende erbeten

22. August M 20:00 Uhr

Ivo Pogorelich, Klavier Kieler Schloss, Dänische Str. 44 VVK 23,30 - 65,10

L

CASUALTIES und Reagan Youth Schaubude, Legienstr. 40 VVK 14,30

M 20:00 Uhr

Blade Night (auch 24.8.)

Reventloubrücke, Reventlouallee 2 Teilnahme kostenlos

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20:00 Uhr

Die Kieler Slamlesebühne – Sommer Special Forstbaumschule, Düvelsbeker Weg 64 Eintritt: tba

13. August

Literatursommer Schweit: Peter Stamm Literaturhaus SH, Schwanenweg 13 Eintritt: 9,- / 6,- erm.

Prinz Willy Konzert in der Fortsbaumschule Forstbaumschule, Düvelsbeker Weg 46 Eintritt frei, ein Hut geht rum

26. August E

19:00 Uhr

M 20:00 Uhr

Bier stemmen Hot Rock, Harriesstr. 1 Eintritt frei

Nachtschicht im Maschinenmuseum Maschinenmuseum Kiel-Wik, Kiel-Kanal 44 Eintritt frei, Spende erbeten Rotterdam Philharmonic Orchestra Kieler Schloss, Dänische Str. 44 VVK 33,20 – 98,10

28. August

14. August 10:00 Uhr

20:00 Uhr

24. August

18:30 Uhr

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Balthasar-Neumann-Ensemble Kieler Schloss, Dänsiche Str. 44 VVK 28,80 – 76,10

23. August

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21:00 Uhr

Dieter Ilg Freilichtmuseum, Hamb. Landstr. 97, Molfsee VVK 10,- bis 39,-

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10. August

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NDR Radiophilharmonie Kieler Schloss, Dänische Str 44 VVK 21,10 - 60,70

21. August

8. August M 20:00 Uhr

Prinz Willy in der Forsti – HYMN for HER Forstbaumschule, Düvelsbeker Weg 46 Eintritt frei

20. August

7. August E

The Flying Eyes & Sundog Schaubude, Legienstraße 40 VVK 11,-

19. August

5. August L

Literatursommer Schweiz: Michael Fehr Literaturhaus SH, Schwanenweg 13 Eintritt: 8,- / 5,- erm.

17. August

4. August M 22:00 Uhr

20:00 Uhr

4. Oldtimertreffen im adeligen Kloster Preetz Adeliges Kloster Preetz, Klosterhof, Preetz Eintritt Frei

M 20:00 Uhr

Abschlusskonzert Sparkassen-Arena, Europaplatz 1 VVK 15,- bis 78,-

31. August 15. August M 20:00 Uhr

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Lesung

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M Musik

19:30 Uhr

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Film

Basketball-Länderspiel: Deutschland vs. Dänemark Sparkassen-Arena, Europaplatz 1 VVK ab 17,-

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Bühne

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Events und so

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24. August

MU TIGE RA DLER AUF TOUR

Flintbek

Antik & Trödel In Heidelberg begann am 4. Juni dieses Jahres die seit 2012 jährlich stattfindende MUT-Tour. Von Heidelberg quer durch Deutschland findet dieses auf Rädern ausgeführte Aktionsprogramm statt. Menschen mit, aber auch ohne Depressionserkrankung könne n teilnehmen, um auf diese Aufmerksam zu machen. Ziel ist es, am 03.09. Bremen zu erreichen und dabei möglichst viele Städte abzuklapper n. So starten drei verschiedene Etappen und radeln quer durch Deutsc hland.

Insgesamt werden die Teilnehmer 7.300 Kilometer auf ihrer Tour zurücklegen. Benutz t werden von den meisten Fahrrä der, wobei dieses Jahr auch Tandems, Kajaks und sogar Esel zum Einsat z kommen werden. Übernachtet wird spartanisch in Zelten unter freien Himmel.

Für Isomatten und Verpflegung ist gesorgt.

Die Tour hat bereits begonnen und alle Einwohner der Städte, welche die fleißigen Fahrer empfangen, sind herzlich dazu eingeladen, die Etappen ein wenig zu begleiten.

Wer also Lust auf einen kleinen Tagestrip mit dem Rad hat und dabei noch Menschen hilft, kann sich einfach auf den Sattel schwingen und mitradeln. Also Kieler aufgepasst: Am 24.08. wird die MUT-Tour hier eintref fen!

27. August

STRANDPA RTY FÜR RESPEKT UND TOLERANZ Das 5. Festival am kleinen Strand wirbt unter dem Motto »No Nation – Just People!« für Respekt und Tolerenz.

Viele Künstler aus verschieMusikrichtungen densten werden auftreten: unter anderem Kobito, TUBBE, Finna, Misses Next Match oder auch Soulfire Hi-Fi. Für Stände, welche Getränke, Bratwurst, aber auch vegane Genüsse anbieten werden, ist gesorgt.

Skagerakufer 14:00 Uhr, Eintritt frei

Kontakt Stefan Schmidt Fon 04347 - 90 90 440

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Ma echt, Sommer is so mittel, aber viele herrliche Sachen trotzten dem Wetter in den letzten Monaten. Allein im Juli waren viele Draußen-Konzerte und kleine Festivals echte Highlights, z. B. das SKUFE oder LaLa, der Bootshafensommer ist mit tollen Konzerten gestartet, um nur ein paar zu nennen. Im August geht es gut weiter, der Sommer kommt noch mal richtig und wir streunen weiter wie aufgepeitschte Hunde durch die Gegend auf der Suche nach dem ultimativen Irgendwas.

Witterung aufnehmen …

Die erst Woche lasse ich mal dezent beiseite, da ohnehin alle in Wacken sind, denk ich mir zumindest, und der Rest is zum Bachblyten nach Husum. Sollte doch noch jemand in der Stadt sein: der großartige Bootshafensommer geht natürlich den gesamten August durch weiter.

Am genannten Wochenende, dem 5ten und 6ten, spielen dort so geile Bands wie ANCHOR IN INK, STEREO BOMBS, PAY PANDORA und RABAUKENDISCO. Und noch was, hm, in der Sternstunde ist am 6ten August LATINOPARTY. Schicke lateinamerikanische Musik, lässt sicher bei so ziemlich jedem Urlaubsgefühle aufflammen. Am Terrassentresen gibt’s

Caipi, Mojito, Cuba Libre sowie die Feurige Lilly (Mexikaner) und Tequila zu besten Preisen, insofern: Sombreros und Strohhüte

Soul, Funk, HipHop, Classics & viel Bass usw. mit dem TEAM MASERATI gibt’s ab sofort am Donnertach im Luna. Es wird geDONNERt!!! Die Ruhe vor dem Sturm im Kieler Nachtleben ist vorbei, denn mit einschlagenden Hits, donnernden Bässen und einer elektrisierten Tanzfläche bringt das Team Maserati euch durch das Blitzgewitter der

geschnappt und auf in die Estrellahora zum Feiern, Trinken und Tanzen. Doch ne ganze Menge zu Beginn des Monats.  Kein Grund also zum Verzweifeln für alle Dagebliebenen.

Weiter am 2ten Wochenende, genau-

er am 13ten August.

Genug Zeit euch zu erholen habt ihr wohl gehabt. Die Erbse und das Café Gottschalk feiern das alljährliche Straßenfest in der Calvinstraße. Auf der Bühne werden auch in diesem Jahr feine Bands und Künstler zu Besuch

DIEBESGUT sein. Unter anderem BIG HARRY MIT BAND - DIEBESGUT - SVENNÄ UND MORALES - DAS AKUSTIKPROJEKT - D.A.P - VALENTINO RAMIREZ und einige mehr. Lassen wa uns mal überraschen und trinken ein Bier am Südfriedhof.

Nochmal Bootshafen, weil lohnt sich am 12ten August. Das HotRockOnTheWater (ausgerichtet von der KultKneipe Hot Rock) lädt zum OpenAir. Umsonst und draußen!

Schauen wa mal, wer und was da so passiert. Losgehen tut’s um 18 Uhr.

Stroboskope. Aktuelle Knaller und unvergessene DanceClassics - Mike & Marc Maserati vom Department of Pure Emotions schmeißen ihre Groove-Maschinen an und liefern einen fulminanten Mix aus dem Besten, was mal cool war, was grad cool ist und was auf alle Fälle bald cool sein wird.

Tanz, Tanz, Tanz! Am 18ten August ab 23 Uhr… Im Juli gestartet, durch den August, bis Anfang September läuft das 2te Band Battle im Pogue Mahone in der Bergstraße. Jeden Freitag und Samstag spielt in dieser Zeit je eine Band am Abend vor der Jury. Einiges an Livemusik also und immer für umme.

Los geht’s jeweils ab 21 Uhr. Mit dabei Bands wie: BASEMENT CHARACTER, ELVIS DIES TOMORROW, PLASTIC SKANGSTERS, EAT ME und noch’n paar  -- Alles andere an Programm, Karaoke, Jam Session und live am Donnerstag gibt’s eh weiterhin, lohnt sich also im Pub vorbei zu schauen…

Nu is voll hier und ick bitte um Verständnis!

Bis denne… Gruß – Maschine Überall anders gibt es natürlich auch so einiges !!! Also, rausfinden und rocken!!!!

Schreibt mir, wenn was Besonderes ansteht oder für ein Interview an maschine@marlowski-magazin.de Kneipen und Läden mit Live Musik in Kiel, einfach im Netz suchen, die gibt’s alle da!!!

Schaubude, Alte Meierei, Roter Salon und Saal in der Pumpe, Räucherei, Prinz Willy, Pogue Mahone, Hansa 48, Blauer Engel, W8, Bar Cultura, Phollkomplex, Palenke, Rathausbunker, Unrat, Orange Club, MAX, Zwack, und und und…

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Technik, die begeistert.

Livescribe Smartpen 3 Dieser Kugelschreiber hat es in sich. Nie wieder Notizblätter einscannen, nie wieder abtippen und formatieren. Der Livescribe Smartpen 3 nimmt einem alles ab und vereinfacht die Digitalisierung von Geschriebenem enorm.

Mittels einer Infrarotkamera nimmt der schwarze Hightec-Kuli das Gekritzel auf und bildet es auf dem Smartphone oder Tablet ab.

Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 14 Stunden und die Datenübertragung findet per Bluetooth statt. Dafür wird die App Livescribe+ benötigt, welche aber als kostenloser Download zur Verfügung steht. Und diese bietet wirklich eine Vielzahl an Funktionen. Zum einen ordnet

was marlowski-leser wissen sollten:

Alternative Modelle, welche auch mit dem PC kompatibel sind und andere Funktionen bieten (z.B. besitzt der Smartpen Echo ein Mikrofon zur Audioaufzeichnung) und nährere Informationen sind auf der Website vorzufinden: www.livescribe.com/de

HILFE! mich nicht um André. Ich sah nur hin und wieder einen dunklen Schatten durch das Haus schlurfen und bemerkte am zweiten Tag, dass er mich heimlich beobachtete.

Am vierten Tag trafen wir uns um 12:30 Uhr am Esszimmertisch. Er zum Frühstück, ich zum Mittag. Schließlich meinte er: »Papa, warum machst du das alles? Musst du hier immer so rumwuseln?« »Nein, ich könnte auch Hilfe vertragen, aber die ist ja nicht da.« »Wieso fragst du mich denn nicht?« Jetzt fiel mir fast alles aus dem Gesicht. André bemerkte meine Fassungslosigkeit, als er sagte: »Es ist immer das Gleiche mit dir und Mama. Wir sollen etwas machen und wenn wir es nicht sofort machen, macht ihr es immer selber. Warum könnt ihr nicht abwarten?« »Nun, einige Dinge vertragen manchmal auch keinen Aufschub und außerdem wollen wir die Sachen hinter uns

WENN DER VATER MIT DEM SOHN

Meine Frau und meine Tochter sind während der letzten Sommerferien eine Woche zusammen losgefahren. »Wir Mädels fahren allein. Dann macht ihr Männer euch das auch mal schön und unternehmt ordentlich was! Ansonsten habe ich noch einen Aufgabenzettel auf den Tisch gelegt«, meinte meine Frau fröhlich. Da saß ich also allein mit André zu Hause. 15 Jahre alt, fleischgewordene Unlust und ein an Trägheit nicht zu überbietendes Faultier. Jetzt musste ich Programm machen: »André komm, wir gucken mal, was Mama aufgeschrieben hat.« Ein Grunzen kam aus seiner Ecke. Was so viel heißen konnte: ›Natürlich Papa, das ist eine prima Idee, ich habe total viel Lust, etwas mit dir zu machen.‹ Oder aber: ›Lass mich mit deinem Scheiß doch einfach in Ruhe.‹ Den Logopäden hätten wir uns auch sparen können, es kommen sowieso keine verständlichen Laute aus dem pickligen Resonanzkörper. Laut las ich den Zettel vor: »Andrés Zimmer streichen, Dachboden aufräumen, Hochbeet im Garten anlegen, Fahrräder reparieren. Hm, was wollen wir denn zuerst machen?«, blickte ich mich nach André um. Der war aber irgendwie verschwunden. Was sollte ich also mit ihm anfangen?

Sollte ich André fragen? Die Antwort kannte nicht nur der Wind, sondern auch ich. »Weiß nicht. Chillen?« Vielleicht sollte ich mich genauso verhalten wie er? Ich probierte es einen Tag, aber es war entsetzlich langweilig.

Allein schon die wenige Bewegung machte mich ganz kribbelig. So hatte ich auf keinen Fall Lust, die restliche Woche zu verbringen.

Ich beschloss mein eigenes Ding zu machen.

Ich stand früh auf, machte das Hochbeet fertig, reparierte zwei Fahrräder und kümmerte

sie Notizen chronologisch und zum anderen ist es sogar möglich die Handschrift oder Sauklaue des Benutzers zu entziffern und in ein »getipptes« Format umzuwandeln bzw. nach Begriffen zu suchen.

Egal ob man Student, Therapeut, Geschäftsmann oder doch nur Journalist ist – nützlich ist es allemal. Der Kostenfaktor ist ein kleiner Minuspunkt im Produkt, da 173,- Euro für einen Kugelschreiber doch schon reichlich Kohle ist.

Doch wer viel notiert und digitalisiert und diese Notizen bequem mit dem Smartphone oder Tablet analysieren will, dem ist dieses kleine Wunderwerk der Technik zu empfehlen. (ab)

Ferien …

bringen. Ich habe auch keine Lust, mich immer nach dem Langsamsten zu richten.« Ich merkte, wie es in seinem Kopf arbeitete, als er weitere Silben ausspuckte: »Dann machen wir jetzt einen Deal, du gibst mir eine Aufgabe und ich erledige sie auf jeden Fall, bevor Mama wiederkommt und du sprichst mich bis dahin nicht auf die Sache an. Okay?« »Von mir aus. Aber was ist denn die Konsequenz, wenn du es nicht machst?« »Dann geht uns Mama auf den Wecker und das wollen wir beide nicht.« Das stimmte allerdings. Also hatten André und ich jetzt einen Deal: Er sollte sein Zimmer streichen und ich ließ ihn in Ruhe. Nach der Woche war das Zimmer auch gestrichen. Wie und wann er das gemacht hatte, habe ich nicht mitbekommen, aber es war fertig. Ich habe also in dieser Woche auch die Kraft der Langsamkeit entdeckt. (mf) 25

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Wir Kieler sind einfach fürs Wasser gemacht!

Schickt auch euer Foto an redaktion@marlowski-magazin.de

Summer in the city …

Smartphone-Aufnahme von Mirco Marquardt

Die Diskussion geht weiter und wird so schnell nicht abflachen. Wie gut werden geflüchtete Menschen integriert? Wie gut lassen sie sich integrieren? Wie sehr möchten sie das überhaupt? Um eine gelungene Integration ermöglichen zu können, müssen die Geflüchteten überhaupt erst einmal richtig ankommen. Und dabei können Paten helfen.

Mit dem Projekt »Ankommenspatenschaften« möchte das nettekieler Ehrenamtsbüro einen kleinen Beitrag zur Integration leisten. Durch den einfachen und direkten Kontakt kann der »Ankommenspate« oder die »Ankommenspatin« dabei behilflich sein, die geflüchtete Person oder gar Familie in den hiesigen Alltag einzuführen, denn diese Patenschaft beruht auf freizeitlichen und alltäglichen Interaktionen. Auch auf die Berufstätigkeit der Paten wird dabei Rücksicht genommen, denn auch sie gehört nicht nur in Deutschland zum Alltag. Um auszutesten und abzuwägen, ob diese Patenschaft das Richtige für einen ist und ob sie gefällt, ist sie erst einmal auf drei

Treffen ausgelegt. Danach kann jeder für sich entscheiden, ob er oder sie die Patenschaft gerne weiterführen möchte.

Dabei übernimmt das nettekieler Ehrenamtsbüro nicht nur die Projektkoordination, sondern begleitet die Patenschaft auch, wenn das gewünscht ist. Jeder »Ankommenspate« erhält einen festen Ansprechpartner. Bei der Vermittlung der Patenschaft wird darauf geachtet, dass die beiden Parteien auch – zumindest von den Grundvorausetzungen – zusammenpassen. Wenn jemand begeisterter Koch oder Fußballer ist, versucht man natürlich jemanden zu finden, der oder die auch daran Spaß hat. Bevor das erste Treffen ansteht, wird jeder neugewonnene Pate entsprechend vorbereitet – eine Schulung und der Austausch mit anderen Paten können dabei eine zentrale Rolle einnehmen. Steht das erste Treffen an, ist dann auch definitiv ein Mitarbeiter des Ehrenamtsbüros dabei, damit keiner auf sich allein gestellt ist.

Ins Leben gerufen wurde dieses Projekt von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) e.V., im Rahmen des Programms »Menschen stärken Menschen« vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet, klickt ihr für sämtliche Informationen auf www.nette-kieler.de oder stellt eure Fragen an Projektleiterin Britta Küper, 0431/901 5502.

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»Zebras«

in der

© THW Kiel

Vorbereitung Aufgallopp der »Zebraherde« – beim THW-Training geht’s wieder rund Unter erschwerten Bedingungen bereiten sich die Handballer des Rekordmeisters THW Kiel in diesen Tagen auf die Ende August beginnende Saison vor: Gleich neun Mitglieder der »Zebraherde« weilen im August bei den Olympischen Spielen in Rio. So etwas gibt es bei einem Traditionsverein wie dem THW Kiel auch nicht alle Tage: Für die Vorbereitung auf die Saison mussten die »Zebras« mit dem Kroaten Svebor Crnojevic einen zusätzlichen Torhüter verpflichten.

Der Grund: Mit Andreas Wolff und Niklas Landin weilen beide etatmäßigen THWKeeper mit ihren Nationalmannschaften bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.

Neben Crnojevic wird Tom Landgraf vom TSV Altenholz den Kielern durch die Vorbereitungszeit helfen.

Diese bleibt auch abseits der Torhüter-Position ungewöhnlich, denn neben Wolff und Landin spielen auch die Rückraumspieler Christian Dissinger und Steffen Weinhold,

Regisseur Domagoj Duvnjak, die drei Kreisläufer Patrick Wiencek, Rene Toft Hansen und Ilija Brozovic sowie Neuzugang Lukas Nilsson an der Copacabana, um möglichst am Olympia-Ende mit einer Medaille um den Hals zurück nach Kiel zu kommen.

Auch wenn momentan die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele im Vordergrund stehe, seien Kiel und der THW immer mit dabei, sagt Andreas Wolff: »Ich habe die ersten Tage in der Stadt richtig genossen.

Ich freue mich riesig auf den THW Kiel und die beste Mannschaft der Welt! Ich hoffe auf eine schöne Zeit mit vielen, vielen Titeln.« Diese wird er mit der Rückennummer »77« in Angriff nehmen: Bisher agierte der Schlussmann am liebsten mit der »33«, die für seinen Geburtstag am 3. März stand. »Aus Respekt vor Dominik Klein und seiner Geschichte in Kiel wollte ich aber eine andere Nummer«, so der 25-Jährige. Mit der »53« läuft Nikola Bilyk ein: Der 19-Jährige, der mit

den Fivers Margareten in der abgelaufenen Saison Meister und Torschützenkönig der österreichischen Liga wurde, hatte sich akribisch auf die Vorbereitung beim THW vorbereitet: »Ich habe den ganzen Sommer trainiert. Jetzt weiß ich, dass das Training hier noch härter ist, als mir zuvor berichtet worden war.« Raul Santos verbrachte gar seinen kompletten Sommerurlaub in Kiel, um nach seiner Knieverletzung hart an seinem Comeback zu arbeiten: »Ich freue mich riesig darauf, in Kiel von mehr als 10.000 Fans angefeuert zu werden!« Steffen Weinhold gibt die Marschroute der »Zebras« für die kommende Saison aus: »Wir wollen mit dem THW Kiel wieder angreifen und Titel gewinnen!« Tickets für die Heimspiele des THW Kiel:

www.thw-handball.de/tickets

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WERTTRANSPORT

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SCHUTZ | BERATUNG | TRAINING 22.07.16 10:12 08:32 27.07.16

plattgemacht

// Autowaschen // // Wat seggst du – mien Auto is schietig? Kann nich angahn, ik weer vörgüstern doch eerst in de Waschstraat bi mien Tanksteed an de Eck. 8,99 Euro mit Politur hett de Spaaß kost. Ik heff vun buten tokeken, woans de dicken blauen Börsten eerst den Schuum verdeelt hebbt – un denn hebbt se mien Auto düchtig hernahmen. Dat sprütt man so. Un naher denn dat Dröögfönen, dat weer de Kiek weert. As de Börsten denn slapp daalhüngen, kunn ik mien blenkern Smuckstück wedder rutföhren. Wat keem de sülvern metallic Schien doch nu fein rut, wunnerbor! // Un nu seggst du, mien Auto is schietig … Ach so, du meenst dor an de Döör. Naja, güstern bün ik den Sandweg na’n Biohoff langs – un överall stünn Water, dat harr ja regent. Un denn leeg dor överall Kohschiet – dat hett denn ja sachts en beten hoochsprütt. // Stimmt, nu seh ik dat – mien Auto is wohrhaftig al wedder schietig.

Wat meenst du, ik schall en Ammer Water herkriegen? Ik denk, dat dörv een nich mehr, sien Auto tohuus sülven waschen. Oder heff ik dor wat verkehrt verstahn? // Du maakst dat immer sülven? Na sowat, denn kann ik mi ja bi di wat afkieken. Ach, denn hest du keen Totruun in de Waschstraat, oder? // Eerst maakst du dien Auto also vun binnen rein. Mit den Stoffsuger in all de Ecken, man eerst kaamt all de Matten rut. Denn haalst du di Sepenwater un en leddern Lappen un wischst allens af, sogor de Finsterschieven. Vun binnen, versteiht sik. Dunnerslag, dat heff ik noch nienich so richtig maakt. Doch, eenmal, fallt mi jüst in. Dor harr ik – veelmehr mien Auto, en Lackschaden. Un as allens ferdig weer, kreeg ik en kumplett reine Auto torüch. Binnen un buten, wat en Service! Is lang her – villicht schull ik mal wedder wat an’n Lack…?

Ach nee, laat man – dat is de Saak denn doch nich weert. // Man nu torüch na dien Auto. Ach, du maakst dat mit en Ammer Sepenwater un en Swamm – so peu à peu vun vörn na achtern. Un denn mit reine Water achterna spölen. Nich mit den Slauch? Ach, dat schaadt den Lack? Segg mal, du hest ja woll toveel Tiet! So ooltbacksch Auto waschen, dat kann ja keen Minsch glöven. Wat ik seh, övertüügt mi denn doch. Dien Auto is rein, würklich püük un

schier. Blots segg mal, hest du di dienen Stünnenlohn mal utrekent?

Kummst nich ut mit den Waschstratenpries - dat segg ik di driest op den Kopp to. // Goot, wenn di dat dien Auto weert is, denn man to. Ik jedenfalls fohr anner Week wedder na mien Tanksteed an de Eck un nehm dat Anbott för 8,99 Euro mit Politur, dat segg ik di. Un bet dorhen föhr ik mit mien Auto rum, so as dat is, mit Kohschiet an de Döör. Is mi doch egaal!

Marianne Ehlers, Dipl.-Bibl. Referentin für Niederdeutsch und Friesisch beim Schleswig-Holsteinischen Heimatbund marlowski-PaperApp zum Ausschneiden, Sammeln und Angeben! (48)

blenkern // blinkend, hier: das saubere Auto ooltbacksch // altbacken, unmodern Sepenwater // Uralt-Putzmittel, Seifenwasser oder auch -lauge spölen // spülen, abspülen Waschstraat // Waschstraße

Allens kloor? Wenn nicht, einfach anrufen beim Schleswig-Holsteinischen Heimatbund, Tel. 0431-98 384-15 oder per Mail an m.ehlers@heimatbund.de.

Marianne Ehlers hilft Ihnen gerne weiter!

Halten sich Metzger in Großfleischereien eigentlich an die betriebsinterne Hackordnung?

Bekommen chinesische Schlachter vom Staat eine rigorose EinRind-Politik verordnet? Wenn auf der Packung steht: »Fleisch von glücklichen Kühen« – wurden die Tiere dann mit einem goldenen Schuss getötet? Und was machen sie dann eigentlich mit dem Fleisch der unglücklichen Kühe? Schauen sich Schlachter nach der Arbeit zu Hause weinend Rückwärtsvideos vom Schlachten an, in denen sie selbst aus Koteletts Schweine

zusammensetzen, diese mit einem Bolzenschussgerät zum Leben erwecken und in denen die Schweine dann rückwärts in Laster steigen, die sie auf Bauernhöfe bringen?

Oder nimmt man sich in der Branche Arbeit mit nach Hause?

Quasi schlachten im Home-Office?

Papa, ein echtes Kälbchen! Wie ich mir das gewünscht habe! Ich nenne es Feenstaub! – Prima, ich hol’ das Bolzenschussgerät und du darfst Feenstaubs Kopf halten. Ist das so? Ich bitte um Antworten, es geht um die Wurst!

ODER Auch als gesellschaftliche Randgruppe die Hygiene im Blick behalten! Zu viele Feuerwehrleute teilen sich die gleiche Spritze!

Text: Björn Högsdal; www.bjoernhoegsdal.de

Fragen über Fragen

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new balls, please!

Die kann der Suchsdorfer Sportverein in der neuen Liga gut gebrauchen, denn seit dieser Saison spielt der SSV in der 2. Tennis-Bundesliga. Mit einem direkten Durchmarsch aus der 4. Liga über die 3. innerhalb zweier Jahre stieg die Tenniseuphorie in Suchsdorf mehr und mehr.

Auch wenn nun die zwei Leistungsträger der letzten Saison, Markus Eriksson und Erik Chvojka, fehlen, da sie den Verein für besser dotierte Angebote verließen – wie das halt im Sport so ist. Dafür konnten die Suchsdorfer vier Neuzugänge

dieses Jahr präsentieren: Mit dem jungen Briten Llyod Glasspool (ATP Rang 304) aus Birmingham und dem hochmotivierten Leon Schütt (ATP Rang 845) aus Itzehoe ist für qualitativ hochwertigen Ersatz gesorgt. Auch der 24-jährige Andreas Bjerrehus, der bereits beim Davis-Cup spielen durfte, und Andreas Göransson, der der dritte Göransson in der Geschichte des SSV ist, werden für den nötigen Schwung sorgen, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen.

Am 17.07. fand schon das erste Punktspiel gegen den Titelfavoriten und letztjährigen Vizemeister BTV Seelöwen aus Bremerhaven statt. Mit einer knappen 4:5 Niederlage musste sich das Kieler Team geschlagen geben, doch die engagierte Leistung und die Tatsache, dass man einem solchen Kaliber in so wenig nachstand und bärenstark mithalten konnte, macht Hoffnung auf mehr. Dabei konnten Dominik Bartels sowie Florian Barth ihre jeweiligen Einzel für sich entscheiden und auch die beiden Doppel Barth/Göransson und Pedersen/Bähre gewannen ihre Matches. Leider ging das entscheidende neunte Spiel an die Seelöwen.

Die neue Saison verleiht in Form eines vom DTB bestimmten Oberschiedsrichters, Stuhlschiedsrichtern auf allen Plätzen, sowie der Austausch der Bälle nach 11 bzw. 13 absolvierten Spielen dem Spieltag einen professionellen Touch, die herzliche Atmosphäre für echte Sportfreunde finden wir aber weiterhin auf der TennisAnlage im Alten Steenbeker Weg. Die Erweiterung des kulinarischen Angebots und die neuen passenden UnterstellMöglichkeiten, für den unwahrscheinlich Fall, dass es mal regnet in Kiel, sorgen noch für die letzten beiden Argumente in Suchsdorf mal 2. Liga-Tennis zu bestaunen.

BANKENRISE WANTED!

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Jetzt hat sie uns vollends erreicht, die Bankenkrise. Wir hatten hier schon beschmutzte, schiefe oder auch umgekippte Bänke, aber welche, die plötzlich gar nicht mehr da sind? Umso verwunderter waren wir, als wir die Kiellinie entlanggingen und sehen mussten, dass einige

von Kiels Vorzeigebänken einfach weg sind. So von heut’ auf morgen. Was ist da bloß los an der Kiellinie. Wo sind sie nur hin? The answer, my friend, is blowin’ in the wind. Aber wahrscheinlich müssen auch diese Bänke einfach nur mal ausgebessert werden.

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katar 2022 Der längste WM-Countdown der Welt

Die stadionbierlose EM in Frankreich ist vorbei und ein neuer Meilenstein in der Geschichte der Menschheit wird heißblütig erwartet: Die Fußball-WM im Kickermekka Katar rückt näher. Nach dem nüchternen Turnier muss man nun nur noch 6 Jahre auf das Fest im Emirat warten. In diesem Land sind Bier und Alkohol allerdings überall verboten – und das nicht nur im Stadion. Vom Konsum stimmungsaufhellender Getränke ist also abzuraten, es sei denn, man ist auf Selfies vor einer katarischen Gefängniszellenwand aus, die die Haftzeit sogar verlängern könnten. Denn Fotos dürfen geschossen werden, aber nur solange man nicht die Kamera auf Regierungsgebäude, Einwohner, Militärbasen oder Regierungsangestellte richtet.

Völlig überzogen? Katar ist bekannt für drakonische Strafen und eine strenge Gesetzgebung.

Gesetz der Wüste Zum Beispiel beim Drogenmissbrauch – der ist Deutschland zwar auch verboten, aber wird bei weitem nicht so hart geahndet wie im Wüstenstaat: Bis zu 30 Jahre Haft oder schlimmstenfalls die Todesstrafe erwartet den Sündiger. Apropos Sündiger: Wer sich in jeglicher Hinsicht kritisch zum Staat oder der Religion zu äußert, endet bestenfalls im Kittchen. Öffentliche Liebesbekundungen und Zärtlichkeiten (Küsse, Händchenhalten usw.) sind dringlichst zu unterlassen, vor allem als Homosexueller, dem die Katari gar nicht wohlgesonnen sind – 15 Jahre Knast für den »Täter«. Zudem ist »Außerehelicher

Geschlechtsverkehr« eine Straftat und sollte dieser stattfinden oder stattgefunden haben (das geht an die Schwangeren ohne Ehering), ist davon abzuraten, dies öffentlich anzudeuten. Vor Kurzem erst musste eine junge Holländerin, welche Opfer einer Vergewaltigung wurde und dies vor Gericht brachte, dafür 3 Monate in Haft und eine Geldstrafe zahlen.

Ihr Peiniger erhielt 170 Peitschenhiebe, welche uns Touristen (zumindest den meisten) vorenthalten bleiben, da diese ausschließlich an Muslime verhängt werden können.

Verständlich – jemandem eine traditionelle, religiöse Strafe aufzwingen zu wollen, wäre ja auch unmenschlich! (ab)

bier des monats by beer of the gods mjölnir

Die Brüder Helge und Hendrik Pahl führen einen Spezialhandel für Mittelalter- und Wikingerbedarf. Ansässig sind sie damit im lautesten Dorf der Welt – Wacken. Außerdem teilen sie mit Jörg Stotz eine gemeinsame Leidenschaft für Selbstgebrautes. In einem ehemaligen Supermarkt haben sich die drei nun einen Traum erfüllt und die eigene Mikrobrauerei eingerichtet. Sie ist unlängst in Betrieb gegangen, produziert wurde aber schon vorher im Lohnbrauverfahren. So kommt man bereits jetzt in den Genuss der neuen Wacken-Biere.

Zentrales Leitmotiv sind nordische Gottheiten und die Mythologie der Wikinger. So heißt das hier vorgestellte Nordic Lager also auch Mjölnir, nach dem

Hammer, mit dem Thor unter anderem der Midgardschlange den Garaus machte. Der Anspruch ist also hoch. Hammerbiere kreiert man nicht im Handstreich. Bei diesem pils-verwandten Beer of the Gods setzen die Wackener auf jede Menge Hopfen der Sorten Summit und Cascade. Außerdem ist es naturbelassen, also nicht filtriert oder pasteurisiert.

Und das schmeckt man tatsächlich. Auf den schlanken, süffigen Malzkörper folgt eine kräftige Bittere. Man kann sie noch nicht als donnernd bezeichnen, wohl aber als temperamentvoll. Mit ihr einher geht ein schönes fruchtiggrasiges Aroma. Das Mjölnir ist erfrischend, aber nicht zu glatt.

Man kann es nach einem wilden Schwertkampf ebenso wie am heimischen Herdfeuer genießen.

herkunft • Wacken eltern • Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe charakter • nordisch typ • untergärig betriebstemperatur • 6-8 °C bittere • 40 IBU umdrehungen • 5,3 % vol. look • mythisch outfit • 0,33 l Longneck-Flasche

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marlowski buchtipp

das ist gut

STRAND OHNE WIEDERKEHR Hendrik Neubauer, Arnd Rüskamp emons

marlowski dvd-tipp BATMAN V SUPERMAN: DAWN OF JUSTICE Erscheint am 4.8.2016 / FSK: ab 12 DVD-Tipp von Film Peter, Deliusstr. 3-5

Nachdem die Schlacht mit General Zods kryptonischem Raumschiff Verwüstung hinterlassen und vielen Unschuldigen das Leben gekostet hat, wächst die Kritik an Superman. Während die Politik Kontrolle fordert, schmiedet auch Batman einen Plan, den Mann aus Stahl an die Leine zu legen. Weil auch die gewalttätigen Missionen des Gotham-Rächers Superman provozieren, kommt es schließlich zum direkten Duell der Titanen – und beide erkennen zu spät, dass sie von einem psychopathischen Superhirn meisterhaft manipuliert wurden.

Nach »Man of Steel« inszeniert Zack Snyder sein zweites Superman-Abenteuer, das den Kryptonflüchtling erstmals gegen Batman ins Gefecht ziehen lässt. Unweigerlich bringt dieses Titanenduell, in dessen Sog weitere DC-Superhelden für neue Franchises eingeführt werden, eine gewisse Maßlosigkeit an Actionbombast mit sich, der emotionalen Zugang erschwert.

Amy Adams’ Lois Lane bleibt es vorbehalten, der wuchtigen, düster-albtraumhaften Actionoper Seele zu geben, deren Schauwerte unbestritten spektakulär sind. (Quelle: Video Markt)

Die Autoren Rüskamp und Neubauer haben nachgelegt und den dritten Küstenkrimi geschrieben. In „Strand ohne Wiederkehr“ beschreiben sie eine Stadt in Angst. Am Südstrand in Eckernförde verschwinden fünf Männer. Und Rasmussen und die Brix finden nicht mal die Andeutung einer Spur.

Der Südstrand war die Heimat Rasmussens wilder Jugend.

Entweder es war Sommer und er war am Strand oder es war kein Sommer und er war mit seiner Clique auch am Strand, wenn es nicht gerade stürmte und schneite. Und jetzt kommt ihm diese Heimat abhanden. Der Fall frisst ihn auf und dem Team geht es ebenso. Die Nerven der Menschen in Eckernförde sind bis zum Zerreissen gespannt.

Die Autoren entwerfen das

moment mal AUF MATROSEN OHE! Am 3. November 2018, also in knapp 2 Jahren, ist es so weit: Der Kieler Matrosenaufstand feiert sein 100-jähriges Jubiläum. Dieses historische Ereignis gilt bis heute als ein Startschuss der Novemberrevolution und einer der Grundsteine der heutigen Demokratie in Deutschland. Um dies gebührend zu würdigen, plant das Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum eine umfassende halbjährige Ausstellung. Zudem befindet sich der NDR in Zusammenarbeit mit Arte in der Produktion eines Dokumentardramas mit dem Arbeitstitel »Novembersturm«. Um diese beiden Vorhaben möglichst faktengefüllt und detailreich umzusetzen, ruft das Kieler Stadtmuseum aus: Wer Exponate (alte Dokumente, Postkarten, Tagebücher etc.) zu Hause rumliegen hat oder den Verdacht, dass sich solche in Familienbesitz befinden könnten, darf diese gerne beisteuern. Die

meisten Matrosen kamen aus Süd- und Mitteldeutschland, also ruhig mal weitersagen! Reicht ja schon, wenn sich die Meldung nur halb so schnell wie die Revolution ausbreitet. Unter der Mailadresse matrosenaufstand@kiel.de oder unter der Telefonnummer 0431/901-3983 ist das Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum erreichbar und steht auch gerne für weiter Fragen offen. (ab)

Dr. Doris Tillmann (Leiterin Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums), Dr. Johannes Rosenplänter (Leiter Stadtarchiv Kiel), Dr. Ulrike Dotzer (NDR) und Wolgang Röttgers (Kulturdezernent Kiel) (v. l.) freuen sich auf reichlich Exponate

Pyschogramm einer Stadt im Ausnahmezustand.

In eine Soko-Sitzung platzt die Nachricht von einer zersägten Leiche in einem Müllcontainer.

Und die Brix kommt von der Weltreise zurück. Der Fall um eine überdrehte Cosplayerin nimmt Fahrt auf. Sie flüstert ihrem Mann ins Ohr, dass sie ab jetzt nicht mehr nur spielen wolle. Das ist unterhaltend und das ist spannend.

verlost 3 x 1 Exemplar »Strand ohne Wiederkehr« Mail an: gewinner@marlowski-magazin.de Stichwort: Lokalliteratur Einsendeschluss: 31.08.2016 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

KUNSTSTÜCK Häufig heißt es, unsere Landeshauptstadt sei kulturell – vor allem künstlerisch – sehr schwierig, es fehle hier und dort an kreativem Leben und frischen Ideen. Allerdings gibt es immer wieder Veranstaltungen, die das künstlerische Kiel aufleben lassen.

So zum Beispiel die Kieler Ateliertage, die am 8. & 9.10. bereits zum neunten Mal stattfinden. An diesen beiden Tagen zeigt sich dann, welch kunstreiche und schöpferische Vielfalt in Kiel und seinem Umland steckt.

61 Ateliers, Galerien und Werkstätten öffnen ihre Türen für freien Eintritt, damit jeder Interessierte an dieser Vielfalt teilhaben, die KünstlerInnen kennenlernen und einen Einblick in ihre Arbeitswelt erleben kann. Die Eröffnung findet bereits am 7.10. um 17:00 in der W8 Kultschmiede Kiel statt. Unter www.kieler-ateliertage. de findet ihr alle Infos und natürlich die teilnehmenden Ateliers und Künstler. Einer von ihnen ist der Maler und Zeichner Alexander Torday, dessen Hauptthemen für diese Tage politisch zwischen Griechenlandkrise und Brexit wandeln. Mehr zu seiner Person und seinem Schaffen auf www.atelier-torday.net.

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Unser Kochpeter

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marlowski kocht für Anfänger und solche, die es bleiben wollen.

nudelauflauf easy-peasy Wir haben ihn schon als Kinder geliebt, den leckeren Nudelauflauf, den Mutti selbst im größten Stress noch schnell zaubern konnte. Ungekochte Nudeln, lecker Soße und feddich! Aber wie hat sie das ohne die Glutamatbombe aus der Fix-und-fertigTüte immer hinbekommen!? Unser Kochpeter hat für euch mal ein reichlich simples Rezept recherchiert, mit dem selbst der Küchen-Novize glänzen kann.

Beim Gemüse und den Gewürzen könnt ihr gerne nach eigenem Geschmack variieren – tobt euch aus!

DAS WIRD VORBEREITET:

Zutaten für Zwei (oder Einen sehr hungrigen): 200 g kurze Makkaroni // 150 g TK-Suppengemüse // 500 ml passierte Tomaten // 250 ml Wasser // 3 EL Öl // 1-2 Knoblauchzehen // Salz, Pfeffer, Prise Zucker // TK-, Streu- oder frische Kräuter // ca. 50 g ital. Hartkäse // 1 Kugel Mozzarella (125 g)

BENKS KLEINE GIN SCHULE

Knoblauch fein hacken, Hartkäse reiben, Mozzarella mit Küchenpapier trockentupfen – das war’s auch schon!

DAS WIRD NOCH GEMACHT:

Öl in einer Pfanne erhitzen, Suppengemüse und Knoblauch kurz andünsten, passierte Tomaten und Wasser dazu und kurz aufkochen.

London calling Es ist der Abend vor meinem Trip durch die besten Restaurants und Ginbars in London. Ich sitze mit meinem Freund Beefeater auf der schönsten Terrasse der Welt und genieße den Anblick von Frachtern, die in der Abendsonne leise dröhnend an mir vorüberziehen. Dabei fallen einem Ginreisenden wie mir nach den unzähligen aus dem Regalboden schießenden Neuerscheinungen endlich auch mal wieder die altbewährten Klassiker in die Hände.

Ich will die Wächter am London Tower besuchen, deren Spitzname 1850 für den Beefeater herhalten musste, als der Apotheker James Burrough in seiner Destille experimentierte. Das hat er so gut gemacht, dass der Beefeater seitdem ausnahmslos mit Wacholderbeeren aus Italien, Serbien und Mazedonien, Koriandersamen aus Rumänien, Bulgarien und Russland sowie saftigen Orangen und spritzigen Zitronen aus Spanien gebrannt wird. Er zählt zu einer Handvoll Gins, die tatsächlich auch heute noch aus London kommen. Seine Auszeichnungen sind ungezählt und sein Geschmack erfrischend rein und fruchtig. Das Schweppes Indian Tonic passt wie angegossen. Besser geht GT nicht. London, I’m coming!

BEEFEATER London dry Alkoholgehalt: 47 % vol.

Preis: 0,7 ltr. ca. 19,50 €

Prise Zucker und dann kräftig mit Salz, Pfeffer, und Kräutern würzen. Nudeln untermischen und alles in eine Auflaufform (ca. 25 x 15 cm) geben, mit Käse bestreuen und den grob zerzupften Mozzarella darauf verteilen.

Botanicals: Wacholder, Koriander, Zitrusfrüchte

THE HOMEBASE

German Benk ist Mitbegründer des Club of Gin von 1995. Er betreibt mit seinen Partnern die Hafenwirtschaft in Holtenau mit der wohl größten Gin-Auswahl in Kiel. Dort werden auch regelmäßig Gin-Tastings angeboten.

Im vorgeheizten Backofen bei 180° C Ober-/ Unterhitze 30 Minuten backen.

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Die Stiftung „Bildung macht stark“ mit seinem Förderverein Mach MITTAG e.V. bedankt sich herzlich bei marlowski für den kostenfreien Abdruck dieser Anzeige!

ICH MACH MITTAG Mein Freund, der kriegt manchmal nur das Essen, was es in der Mensa gibt. Und das auch nur, wenn der eine Euro, den seine Mami eigentlich dazugeben müsste, gespendet wird.

Oder er sammelt Pfandflaschen und kauft sich davon ne Tüte Chips. Ich finde das krass.

Total ungerecht. Damit mein Freund weiter wenigstens jeden Mittag was zu essen kriegt, müssen Sie mittagmachen. Jetzt spenden: www.machmittag-kiel.de

Foto: Pepe Lange, Konzept / Umsetzung: boy | Strategie und Kommunikation

Kein Kinderhunger in Kiel.

Eine Kampagne der „Stiftung Bildung macht stark“

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Die gehen mit mir wohin ich will.

Der 24/7 HorizontStrom plus Umzugsservice.

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