Die WESER REPORT-Ausgabe für Lilienthal, Worpswede und Grasberg
SONNTAG, 29. JANUAR 2023
NR. 3636/19. JAHRGANG
Ein See mit 100 Gesichtern
Wege durch die Natur
Heeresmusikkorps zu Gast
Ausstellung im Kreishaus zeigt Sonnenaufgänge Seite 4
Neue Schilder bringen mehr Infos für Schutzgebiete Seite 3
Orchester spielt am 9. März in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck Seite 2
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Blitzer in der Kreisstadt O S T E R H O L Z -S C H A R M B E C K An der Bremer Straße ist am morgigen Montag, 30. Januar, ein Blitzer postiert. Der Landkreis führt mit seinen drei Messgeräten Geschwindigkeitskontrollen durch. Mit den Einnahmeüberschüssen werden unter anderem Sanierungen von Radwegen finanziert. (hwr)
Mike Frank besuchte am Gedenktag auch die einstige Wirkungsstätte seines Vaters Julius Frank in der Hauptstraße 44. Das ehemalige Fotoatelier, heute Atelier Kühn, ist in seinen Grundzügen noch erhalten. Foto: Johannsen
Kaffeetour nach Meyenburg O S T E R H O L Z -S C H A R M B E C K Das Mehrgenerationenhaus bietet am Mittwoch, 8. Februar, um 14.30 Uhr eine Kaffeetour nach Meyenburg an. Mit dem Bus geht es über GarlstedtVosloge-Heine durch den Düngel. Anmeldungen gibt es telefonisch unter 04791 / 39 35. Die Kosten liegen bei 10 Euro. (joh)
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LILIENTHAL Der TV Falkenberg sucht einen neuen Übungsleiter für zwei Kinderturngruppen. Eine Übungsleiterlizenz ist wünschenswert, kann aber auch erworben werden. Interessierte wenden sich telefonisch unter 0176/ 57 67 74 14 an Sabine Bartsch. Unter TVFalkenberg.de gibt es weitere Infos. (joh)
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Aktionen gegen das Vergessen Mike Frank besuchte Lilienthal / Vortrag zur Arbeit von Amcha in Worpswede JA SM I N JOH A N NSE N M A R I US ROSK A M P LANDKREIS Zum HolocaustGedenktag wird jedes Jahr am 27. Januar – dem Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz – an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Auch im Landkreis gab es verschiedene Gedenkveranstaltungen. In Lilienthal legten Vertreter der Gemeinde und des Heimatvereins am Atelier Kühn, dem ehemaligen Atelier des Fotografen Julius Frank, Lilien nieder. Dort befinden sich zwei Stolpersteine für Julius und Ludwig Frank, die nach Inhaftierung und Flucht in den USA und in Kanada eine neue Heimat fanden.
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Erbe
er, die ehemalige Arbeitsstätte seines Vaters besuchen. „Ich spüre im Herzen den guten Willen der Lilienthaler“, so Mike Frank. Berührt zeigte er sich auch von den Aufnahmen, die sein Vater anlässlich des Festumzugs zur 700-Jahr-Feier Lilienthals im Jahr 1932 angefertigt hatte. Der Film wurde im Emmi-Brauer-Haus gezeigt. In Worpswede fand derweil eine stille Abendandacht auf dem Rosa-Abraham-Platz statt. Um 19 Uhr verlagerte sich die Gedenkveranstaltung im Künstlerdorf in die Rathausdiele, wo die Initiative „Nie Wieder“ Lukas Welz, den Vorstandsvorsitzenden von Amcha Deutschland, zu einem Vortrag begrüßen durfte.
Welz schilderte eindrücklich, wie stark die traumatischen Erlebnisse bei Verfolgten und ihren Nachkommen nach wie vor wirken. So erzählte er von der Überlebenden Giselle Cycowicz, die nach ihrer Befreiung auf sich gestellt war. „Es war schön mit Müttern zusammen zu sein. Mütter gab es sonst nicht mehr“, zitierte er sie. „Ich war ein erfahrener Häftling aber unerfahren in der Freiheit“, zitierte er einen anderen Überlebenden und machte damit deutlich, wie sehr Überlebende des Holocaust nach wie vor auf die psychosoziale Hilfe angewiesen sind, die Amcha leistet. Die Initiative „Nie Wieder“ sammelte wieder, wie seit Beginn ihrer Tätigkeiten, für Amcha.
Stadt ruft zur Müllsammel-Aktion auf
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„Die Verbrechen waren so schrecklich, dass wir sie uns heute gar nicht mehr vorstellen können“, sagte Bürgermeister Kim Fürwentsches in seiner Ansprache. Gerade deshalb sei es wichtig, dass die Taten niemals in Vergessenheit geraten. „Die Stolpersteine sind ein Ort der Erinnerung, an denen wir Lilienthaler uns mit unserer Geschichte beschäftigen können“, so Fürwentsches weiter. An der Gedenkfeier nahm auch Julius Franks Sohn Mike Frank teil. Er war anlässlich der Ausstellung im Focke-Museum, „Julius Frank. Eine jüdische Fotografenfamilie“, eingeladen worden. In Lilienthal konnte er im Atelier Kühn, einstmals Franks Fotoateli-
O S T E R H O L Z -S C H A R M B E C K Der Müllsammeltag „OHZ – eine Stadt räumt auf“ geht in die nächste Runde: Am Samstag, 18. März, wird zum 13. Mal ab 10 Uhr in Osterholz-Scharmbeck
aufgeräumt. Die Aktion wird im Stadtgebiet und in den Ortsteilen stattfinden. „Auch in diesem Jahr möchten wir alle einladen, denen die Sauberkeit OsterholzScharmbecks am Herzen liegt“,
sagt Torsten Rohde, Bürgermeister und Schirmherr der Aktion. Vereine, Ortschaften und weitere Helfer können sich ihre bevorzugten Sammelgebiete aussuchen. Dafür ist eine Anmeldung
unter der E-Mail-Adresse info@ ohz-eine-stadt-raeumt-auf.de ab sofort möglich. Die Anmeldung sollte möglichst unmittelbar, spätestens aber bis zum 20. Februar erfolgen. (joh)
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Liebe Kundin, lieber Kunde, gerne laden wir Sie erneut zu einer Informationsveranstaltung rund um die Energiekrise ein und stehen für Ihre Fragen persönlich zur Verfügung.
02. Februar 2023 I 18 Uhr Wir freuen uns auf Sie!
Kulturzentrum Gut Sandbeck Sandbeckstraße 13 27711 Osterholz-Scharmbeck
Wir bitten um eine Onlineanmeldung unter: www.osterholzer-stadtwerke.de/energiekrise