Weser Report - West vom 05.02.2023

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SONNTAG, 5. FEBRUAR 2023

NR. 3637/53. JAHRGANG

50-jähriges Bestehen

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Was der Martinsclub in Zukunft erreichen möchte

Was Bremen drogenpolitisch von Frankfurt lernen kann

Womit Werder heute beim Auswärtsspiel in Stuttgart rechnen muss

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WEST

Senior in Burglesum überfallen Vier Räuber drangen am Freitag gegen 21 Uhr an der Lesmonastraße in das Haus eines 78 Jahre alten Bremers ein. Sie erbeuteten Bargeld und Schmuck. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei könnten die 25 bis 30 Jahre alten Täter das Haus bereits am Tag ausgekundschaftet haben. Hinweise unter 362 38 88. (rl)

Im vergangenen Jahr war das Finale des Bundeswettbewerbs in Lübeck. In diesem Jahr wird es, wie eigentlich schon für 2020 geplant, in der Bremer ÖVB-Arena durchgeführt. Im März findet der Landeswettbewerb für die Bremer Regionen Mitte, Nord und Bremerhaven statt. Fotos: Jugend forscht

Bremen vorn mit dabei

Verhandlungen über Parkhaus Ganz schön schwierig: Die beiden Bremer Gesellschaften Brebau und Brepark haben sich mit der Stadt darüber verständigt, zu welchen Rahmenbedingungen die Brebau in die Kaufvertragsverhandlungen zum Parkhaus Mitte einsteigt. Ziel: Vertragsschluss im Sommer. (rl)

Oldtimer-Messe zieht Fans Großes Besucherinteresse meldete die Messe Bremen schon nach dem ersten Tag der Bremen Classic Motor Show. Oldtimer-Fans aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland fluteten die acht Hallen. Die Messe ist heute noch von 9 bis 18 Uhr geöffnet. (rl)

Beim Wissenschaftswettbewerb Jugend forscht ist das kleinste Bundesland ganz groß K E A NE E L A N D Eine 2,5 Meter lange Wasserrakete, die 270 Meter hoch fliegen kann und inklusive Live-Video und per App gesteuert als fliegende Wetterstation dient: Damit hat Henrik Ridder vom Gymnasium Vegesack im vergangenen Jahr bei Jugend forscht den Sonderpreis für eine außergewöhnliche Arbeit erhalten. Nun beginnen die Regionalwettbewerbe für die neue Runde. Im Vergleich zu den anderen Bundesländern ist die Bremer Beteiligung bei Jugend forscht oft überdurchschnittlich – im Rekordjahr 2012 sogar höher als

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in elf anderen Bundesländern. Auch in diesem Jahr ist die Beteiligung wieder erfreulich: „Wir haben jetzt mehr Anmeldungen als zehn andere Bundesländer, beispielsweise Berlin, Hamburg Hessen oder Sachsen. Insgesamt sind es 311 Projekte“, betont Carsten Pieper, Wettbewerbsleiter Jugend forscht Bremen. „Die hohe Beteiligung liegt vor allem daran, dass wir engagierte Betreuungslehrkräfte haben, aber auch die Flaute während Corona überwunden haben“, erklärt Pieper. Insgesamt 68 Betreuer gibt es in Bremen. Die Zahl der Teilnehmerinnen ist in Bremen mit 47,9 Prozent

besonders hoch. Nur Thüringen hat mit 49,2 Prozent mehr Mädchen. Bundesweit liegt der Schnitt bei 41,1 Prozent. Außergewöhnlich in Bremen ist zudem, dass 1 Prozent aller Schüler ein Projekt eingereicht haben. „Das nächste Bundesland hat da vielleicht 0,7 Prozent“, sagt der Wettbewerbsleiter. Trotzdem lege Bremen nicht den Fokus auf die Leistungsspitze. „Wenn Bayern fast die dreifache Menge an Anmeldungen hat, ist die Chance, dass da herausragende Projekte dabei sind, sehr viel höher als in Bremen“, erklärt Pieper. Und obwohl auch immer mal wieder Bremer Schüler, wie

Henrik Ridder im vergangenen Jahr, für Bremen Preise abräumen, sei eher das Ziel, möglichst viele Jugendliche für wissenschaftliches Arbeiten zu begeistern. Auch viele Schulen zeigen eine Entwicklung: Die Oberschule Koblenzer Straße in Tenever hat ihre Anmeldungen von drei im vergangenen Jahr auf sechs in diesem Jahr verdoppelt. Das Besondere in diesem Jahr: Das Bundesfinale wird in Bremen ausgetragen. „Eigentlich sollte das schon 2020 der Fall sein, wurde aber pandemiebedingt abgesagt“, erklärt Pieper. Nun findet das Finale vom 18. bis 21. Mai in der ÖVB Arena statt.

Bovenschulte will Zuständigkeit für Innenstadtentwicklung Mit dem Anspruch, wieder klar die stärkste Kraft im Bundesland zu werden, hat die Bremer SPD gestern ihr Programm für die Bürgerschaftswahl am 14. Mai beschlossen. Das rund 180 Seiten starke Zukunftsprogramm der Sozialdemokraten setzt

Schwerpunkte in den Bereichen „Starke Wirtschaft – gute Arbeit“, „Zusammenhalt“, „Innovation“ sowie „Sicherheit und Sauberkeit“. Fast in allen Kapiteln findet sich ein Bezug zum Klimaschutz. „Unser Programm enthält vie-

le umsetzbare Maßnahmen und keine heiße Luft“, warb der Landesvorsitzende Reinhold Wetjen. Klimapolitik müsse sozial gedacht werden. Um sie Umzusetzen, brauche man Mehrheiten in der Gesellschaft und keine Moralapostel.

„Jetzt lasst uns rausgehen und die Wahl gewinnen“, forderte Bürgermeister und Spitzenkandidat Andreas Bovenschulte von den Delegierten. Er reklamierte die gebündelte Zuständigkeit für die Innenstadtentwicklung für sich: „Die gehört ins Rathaus.“(rl)

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