Weser Report - West vom 09.10.2022

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Auflagenstärkste Anzeigenzeitung in Bremen und Umgebung

SONNTAG, 9. OKTOBER 2022

NR. 3615/52. JAHRGANG

„Da müssen wir ran“

Sansibar oder Skipiste

Hansis Mann für Katar

Die Pläne des CDU-Spitzenduos Wiebke Winter und Frank Imhoff

Was Reisewilligen in diesem Winter alles geboten wird

Fast 90 Prozent stimmen in einer Sky-Umfrage für Füllkrugs WM-Teilnahme

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In fünf Tagen geht es rund

DIE GROSSE MITMACH-AUSSTELLUNG USSTELLUNG VOM 04. BIS 15.10.2022

ABFALL VERMEIDEN KANN JEDER.

Schausteller Heino Winter baut schon seinen Breakdancer auf der Bürgerweide auf. Am kommenden Freitag sticht Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt in der Almhütte das erste Fass an und eröffnet damit den 987. Freimarkt. Rund 300 Stände und Fahrgeschäfte bieten dort bis zum 30. Oktober Spaß und (Ent-) Spannung (Bericht Seite 3). Foto: Marco Meister

WEST

Weihnachtsmänner gesucht Die Arbeitsagentur Bremen-Bremerhaven sucht Weihnachtsmänner, die an Heiligabend Familien besuchen. Geeignet ist, wer von stattlicher Figur ist, eine sonore Stimme hat, gut mit Kindern umgehen kann und Weihnachtslieder und -gedichte kennt. Bewerbungen schon jetzt an: 0421/ 178 1173. (WR)

Mehr Plätze in Krippen

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Bildungssenatorin baut Betreuung für Kinder unter drei Jahren aus H E R M A N N J. O L B E R M A N N

Ferienangebote für Kinder Ob Fußball, Skaten oder Parcour, ob auf der Tierfarm oder im Wald – der Ferienkompass des Familiennetzes Bremen listet auf, was Kinder in den Herbstferien unternehmen können. Natürlich gibt es dort auch Angebote für drinnen wie etwa Basteln, Theater oder Boulen, alles unter bremer-ferienkompass.de (WR)

Bürgermeister lädt ein Bürgermeister Andreas Bovenschulte lädt die Bürger links der Weser zur digitalen Sprechstunde ein: am 24. Oktober von 15 bis 17 Uhr. Wer ihn sprechen will, muss sich bis kommenden Sonntag anmelden über das Formular Digitale Sprechstunde – Bürgermeister Bremen oder telefonisch unter 0421/ 361-15607. (WR)

Für Bremens Kitas beginnt morgen, Punkt 12 Uhr, eine neue Ära. Bis dahin, so hofft Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp, haben alle betroffenen Institutionen der neuen Landesrichtlinie zugestimmt. Sie ermöglicht mehr Personal und damit mehr Plätze für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren. Denn dann dürfen auch Tagesmütter und Tagesväter als Zweitkraft in einer Krippe arbeiten und die Leiterin einer Gruppe mit Kindern unter drei Jahren unterstützen. Bisher ist das nicht erlaubt. Bisher dürfen nur Kinderpflegerinnen oder Sozialassistenten die Aufgabe über-

Jeden Tag besonders – einfach ALDI.

se betreut, muss sich qualifizieren und eine Erlaubnis beantragen. „Wenn eine Tagespflegerin alleine fünf Kinder betreuen darf, will mir nicht in den Kopf, warum sie gemeinsam mit einer Erzieherin nicht zehn Kinder in einer Krippengruppe betreuen kann“, wundert sich Aulepp. Sie sieht in dem neuen Modell einen „wichtigen Einstieg in die Kinderbetreuung“. Tagesmütter, die als Zweitkraft in einer Krippe arbeiten, können sich weiterqualifizieren zur sozialpädagogischen Fachkraft und sogar zur Erzieherin. „Die Möglichkeit zur Weiterbildung ist mir sehr wichtig“, betont die Bildungssenatorin. „Wir brauchen so viel bestqualifiziertes

Personal wie möglich. Da müssen wir auch andere Zielgruppen ansprechen und berufsbegleitend qualifizieren.“ Aulepp setzt darauf, dass sich auch Menschen melden, die als Tagesmütter oder Tagesväter tätig werden möchten, deren Wohnung aber zu klein ist. Sie könnten zwar gemeinsam mit Gleichgesinnten Räume mieten, arbeiten dann aber freiberuflich auf Honorarbasis. Manche scheuen sich vielleicht vor dem Risiko und ziehen eine Anstellung in einer Kita vor. Auch ehemalige Tagesmütter und Tagesväter will Aulepp für die Arbeit in einer Kita begeistern. Vorerst gilt die neue Regelung bis Ende 2025.

Dunkle Gassen erleuchten, aber Strom sparen

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nehmen. Noch vor Kurzem wollten Verdi und die Linkspartei daran nichts ändern. Beide lehnten zunächst die Reform der Richtlinie ab. Sie befürchteten, dass die Tagesmütter nicht qualifiziert sind und zudem die angestammten Kräfte verdrängen, weil die mehr verdienen. Doch Sozialdemokratin Aulepp versichert: „Das neue Modell soll kein Sparmodell sein. Ich will die Personalversorgung insgesamt verbessern. Das geht auch nicht zulasten der sozialpädagogischen Assistenten.“ Auch die Kritik an der Qualifizierung kann die Senatorin nicht nachvollziehen. Denn wer als Tagesmutter, als Tagespflegerin, fremde Kinder zu Hau-

Dunkle Gassen erzeugen Angst. Darum hat die Bürgerschaft auf Antrag der FDP-Fraktion ein Lichtkonzept für besonders dunkle Straßen und Plätze beschlossen. Das war 2018. Doch nun lautet der Appell: Strom sparen,

Lichter dimmen oder sogar ausschalten – wegen der Energiekrise. Wie der Senat dunkle Wege vermeiden und gleichzeitig Energie sparen will, das möchte die FDP-Fraktion jetzt wissen und stellt dazu in der Bürgerschaft ei-

ne Große Anfrage an den rotgrün-roten Senat. Dabei verweisen die bremischen Liberalen auf eine Verordnung, die die Bundesregierung erlassen hat. Sie untersagt zwar die Außenbeleuchtung von Ge-

bäuden und Baudenkmälern, erlaubt aber Ausnahmen, wenn anders keine Sicherheit zu gewährleisten ist. Doch welche Ausnahmen lässt Bremen zu? Eine Antwort steht noch aus. (hjo)

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